Während Bundesgesundheitsminister Lauterbach für seine Pläne für eine begrenzte Legalisierung von Cannabis wirbt, reißt die Kritik wegen befürchteter Risiken nicht ab. Im Fokus der Gegner: die Jugend und die Justiz.
Ja, es gibt Gefahren. Aber die gibt es bei Alkohol, Ectasy oder wilden Mushrooms genauso. Die Jugend probiert jeglichses Zeug aus, ob erlaubt oder nicht.
Sie kamen und kommen auch bei Verboten dran. Diese schrittweise Öffnung ist okay und mal sehen wie der Hase läuft. Danach kann man immer noch nachjustieren, in die eine wie in die andere Richtung.
Dass die EU-Direktiven gleich mitgedacht wurden, finde ich auch gut. Weitermachen.
gleich mitgedacht wurden?
Wurde auch an die jetzigen Verkäufer also die "Dailern" gedacht?
Was machen die wenn Ihr Geschäftsmodell und ihre massiven Einnahmen wegbrechen? Werden die jetzt eine Steuer und Sozialversicherungspflichtige Arbeit suchen?
Es ist zu befürchten das Sie besonders Ihre jungen Kunden weiter "anfüttern" . Der todesfall mit den Piratenpillen sollen alle ein Warnung sein.
"Wurde auch an die jetzigen Verkäufer also die "Dailern" gedacht? Was machen die wenn Ihr Geschäftsmodell und ihre massiven Einnahmen wegbrechen? Werden die jetzt eine Steuer und Sozialversicherungspflichtige Arbeit suchen?"
Die arbeitslosen Cannabis-Dealer bekommen dann vom Jobcenter eine Umschulungsmaße mit Aufstiegschancen zum Heroinhändler oder Kokainhändler oder ähnliches. ;-)
Dealende Leute müssen nicht "anfüttern", Wer Interresse an Drogen hat, fragt selbst nach mehr.
Altes Klischee! Wer Lust am Alkohol hat, trinkt egal wie alt.
Beim "legalen" Alkohol wird JEDEN Tag in dutzenden Werbespots -> angefüttert
oft mit dreisten Lügen wie toll doch Bier (MIT Alkohol) für die Natur und die Gesundeit ist.
Und nach wie vor sterben wegen dem Missbrauch von Alkohol zig mal mehr Menschen als bei allen "illegalen" Drogen zusammen.
Ich nenne so etwas -> bigotte Doppelmoral
also ich bin jetzt 67
habe noch nie das Bedürfnis gehabt, Alkohol, Ecstasy, oder wilden Mushrooms zu probieren
und war auch mal jung
Das hätte man einfacher klären können indem man nur mal die Bauchlandaung damit in den Niederlanden sich erklären läßt ! Aber die politische Arroganz läßt es wohl nicht zu das Wissen vom Nachbarn zu nutzen.
Man hat im Gesetz ja von NL gelernt und macht es gerade deshalb anders
es gerade deshalb anders?
Und dadurch wird es vermutlich noch viel schlimmer.
Also das mitführen von Drogen wird jetzt erlaubt.
Darf ich auch Mittel zur Abwehr von Drogensüchtigen mitführen?
Politische Arroganz ist weder erkennbar noch vorhanden.
Sie haben völlig Recht. Die BürgerInnen der Niederlande bereuen die Liberalisierung zutiefst. Die Großstädte wie Amsterdam und Den Haag, die Seebäder wie Scheveningen und Nord-Katwijk ..., ehemals beschauliche touristische Highlights, sind zu Hotspots des Drogentourismus wohlhabender Menschen aus aller Welt geworden. Dazu die verelendeten Menschen auf den Straßen samt offenen Konsums, Straßenkriminalität ... Die Niederlande arbeiten täglich hart daran, das Image ihrer Hafenstädte als Drogen-Umschlagplatz loszuwerden. Da bietet sich jetzt Deutschland an. Weiter so.
Das Horrorbild, das Sie von den Niederlanden zeichnen, kann ich nicht ansatzweise bestätigen. Warum sollten wohlhabende Menschen aus aller Welt als Drogentouristen in die Niederlande kommen? Wer wohlhabend ist und Drogen kaufen möchte, kann das überall. Daß in den Hafenstädten Drogen, vorwiegend Kokain, angelandet wird, hat mit der halbherzigen Cannabis-Tolerierung überhaupt nichts zu tun, sondern damit, daß Hafenstädte Häfen haben.
Verwundert hat mich jetzt tatsächlich etwas, dass die FDP dieses Mal mit am grünen Strang zieht - und zwar in die richtige Richtung - also vorwärts und nicht rückwärts. Der Gerechtigkeit halber muss man das auch mal erwähnen.
Buschmann scheint mir aber auch oft weniger verbohrt als Wissing , Kubicki & Co.
Jede Partei hat halt so ihre Problem-Bären... und immer auch ein paar vernünftige Köpfe (ist natürlich Ansichtssache, wer wo einsortiert wird). Bei der AfD bin ich noch nicht fündig geworden.
Dürfte man sich seine Regierungsmitglieder quer durch alle Parteien wählen, käme vermutlich eine bunte Truppe zusammen, die aber vielleicht mehr und schneller was zustande brächte, als Regierungsparteien mit Richtlinien-Zwang.
Wohl wahr!
Ich werde aber trotz FDP nicht müde, die aktuelle Regierung zu loben.
Überlegt man sich, welche Probleme sie bisher zu lösen hat und hatte, schlagen sie sich wirklich gut.
Aber, ich weiss ja..."Deutschland ist am Ende mit den linksgrün Versifften" etc etc pp
PS: Bei der AfD lohnt sich das Suchen nicht mehr
"vorwärts und nicht rückwärts"? Unter "progressiv" kann man mittlerweile jeden Unsinn verpacken. Das ist mal wieder eine äusserst opportunistische Politik, die einfach nur drauf eingeht, das Jugendliche schon seit Jahren offensichtlich politisch nichts mehr bewegt als die Freigabe dieser Droge.
Ich weiss nicht, woher Sie Ihre Meinung über "die Jugendlichen" beziehen...
Aber öffnen Sie Ihre Augen gerne noch etwas weiter und schauen, was es hinter dem Tellerrand so gibt, das kann sehr erfrischend sein.
>>>das Jugendliche schon seit Jahren offensichtlich politisch nichts mehr bewegt als die Freigabe dieser Droge.>>>
Und wenn genau die gleichen Jugendlichen sich gegen den Klimawandel engagieren (Nein es kleben sich nicht Alle auf die Straße, ich meine Fff) ist es auch wieder nicht richtig.
Also machen doch Jugendliche ohnehin irgendwie "alles falsch" oder?
Möchten Sie jetzt Die Notwendigkeit von Klimawende und Hanffreigabe auf die selbe Bedeutungsebene setzen? Zugegeben: Man könnte diesen Eindruck tatsächlich haben, was ich eher als Armutszeugnis befinde. Und ja, ich weiss worüber ich bei den Generationen Ü30 spreche. Dieses unüberhörbare Hanfgedöns nervt mich seit langem.
Und ja, ich weiss worüber ich bei den Generationen Ü30 spreche. Dieses unüberhörbare Hanfgedöns nervt mich seit langem.
Ja, ich gehöre zur Generation Ü30 und rauche gern ab und zu ein wenig Cannabis.
Aber was hat das jetzt mit Ihrer vorangegangenen Tirade über die heutige Jugend zu tun?
Das ist mal wieder eine äusserst opportunistische Politik, die einfach nur drauf eingeht, das Jugendliche schon seit Jahren offensichtlich politisch nichts mehr bewegt als die Freigabe dieser Droge.
Was für eine steile These.
und zwar in die richtige Richtung -
was definieren sie als die richtige Richtung
ihren Weg ?
Cannabis als "Einstiegsdroge", die oft verharmlost werde.
Richtig. Einen guten Bericht über Gesundheitsgefahren gibt es hier:
https://www.focus.de/gesundheit/news/zwischen-lachflashs-und-horrortrip…
"Einen guten Bericht über Gesundheitsgefahren gibt es hier:..."
Gut, weil er in Ihrem Sinne ist oder weil er ausgewogen und neutral daher kommt?
Ich tippe mal stark auf ersteres.
oder weil er ausgewogen und neutral daher kommt?
Genau so ist es. Lesen Sie Ihne bitte ganz.
"Genau so ist es. Lesen Sie Ihne bitte ganz."
Das tu ich immer.
Und ich finde nur "BZgA vermutet...nimmt an...glaubt..."
Das ist nicht ausgewogen, das ist geraten. Zumal die positiven Aspekte nur in Nebensätzen (wenn überhaupt) genannt werden.
Von daher: ich bleibe bei meiner Aussage.
Typischer Beitrag in dem Sinn -> sich mit Alkohol bis ins Koma saufen ist schon irgendwie nicht schlimm ... aber ein einzelner Joint bringt die heile Welt bis an den Abgrund
*ja - könnte etwas Sarkasmus enthalten*
In meinem Leben hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, mehrere Drogensüchtige kennenzulernen, von denen einige auch durch Drogen ums Leben gekommen sind. In einer Beziehung hatten alle diese Menschen eine Gemeinsamkeit: Ausnahmslos war Alkohol bei allen die Einstiegsdroge. Teilweise schon im Grundschulalter.
Alkohol ist auch eine Droge, eine gesetzlich erlaubte! Schon mal gesehen was auch Alkohol wirklich anrichten kann? ich glaube nicht! Nicht viel weniger als Cannabis, sofern man es übertreibt. Bei beidem kann es einen Kontrollverlust geben. Diese Fachbezeichnung wird von Medizinern oft bei einer MPU in einem MPI verwendet wenn man über eine gewisse Grenze kommt wo man nicht mehr weiß was im Rausch passiert ist.
Cannabis als "Einstiegsdroge", die oft verharmlost werde.
Falsch! Die Einstiegsdrogen sind Nikotin und Alkohol! Beide Drogen zusammen fordern in D jährlich 160.000 Tote, das würde durch eine Freigabe von THC nie erreicht werden.
Wenn wir also schon über Prävention reden (völlig richtig!!), dann müssen wir auch die Permissivität in der Einstellung gegenüber Nikotin und Alkohol angehen!
Das ist echt witzig...
Obwohl, nein, ist es nicht!
CDU/CSU schwingen sich in Sachen Cannabis zu den Hütern der Jugend auf, zu den Rettern der Kinder vor dem "aberwitzigen Legalisierungskurs" der Regierung.
Unglaubwürdig!!
Bier, Wein, Sekt...alles ab 16 legal, Konsum und Erwerb.
Wo also ist der Einsatz für ein Verbot von Alkohol, Herr Holetschek? Herr Poseck? Frau Borchardt?
WO??
So entlarvt sich die Union mal wieder selbst als reine Zerstörungs-Opposition.
Mir san mia - und grrrrundsätzlich dageg'n.
Prrrosit!
Unglaubwürdig?
Also Versagen bei diesen Suchtmitteln sollte dann zu noch größeren Gefahren legitimieren?
Weiter Drogen für Kiffer die wenig auf Ihre Gesundheit und die Folgen besonders in Straßenverkehr achten sogen dann für mehr Jugendschutz?
Und wie immer KEINE Aussage zum legalen Alkohol ... an dem jedes Jahr tausende Menschen sterben
Sie und ihre Splitterpartei können gerne für ein Verbot einstehen.
Ach, sparen Sie sich doch die Verdrehungen, das würdige ich keiner weiteren Antwort.
Da gabs mal die kontroverse Darstellung dieses Problems auf einem Poster der 68er: "Drogen - und der Dealer macht Kasse!" (Staat Original) vs. "Alkohol - und der Staat macht Kasse!" (persiflierende Kopie) ...
Da sie sich ja so für diese Droge einsetzen gehe ich davon aus das sie selbst Konsument sind. Was kommt als nächstes? Freigabe für Heroin, Kokain, ChristelMed Ecstasy? Wäre ja ganz in ihrem Sinne.
„Bei ihrer Kritik führen die Christdemokraten vor allem eine größere Gefährdung für Minderjährige an und eine mögliche Überlastung von Justiz und Behörden.“ Wo liegt die größere Gefährdung für Minderjährige? 1. Kauf beim Dealer, der sich an keine Altersgrenzen oder sonstige Gesetze hält oder 2. Erwerb im legalen Handel mit kontrollierter Abgabe? Beim Verkauf von Liquören oder diverser anderer Spirituosen beschwert sich auch keiner über Kontrollverlust oder die Gefährdung bestimmter Gesellschaftsgruppen.
Chappeau!
Unsinn!
Nur weil wir bei Jugendlichen und Alkohol die Kontrolle verloren haben, heißt das doch nicht, die Kontrolle jetzt bei der nächsten Droge auch abzugeben.
Was kommt als nächstes?
Wir erlauben ja auch nicht den Ladendiebstahl, weil wir den sowieso nicht verhindern können.
Das das Zeug ungesund und sehr problematisch ist, kann ihnen jeder Arzt erklären.
Stimmt. sehen aber unsere grünen Drogenkonsumenten anders.
Dafür sehen die schwarzen Konsumenten das mit der zerstörerischen Volksdroge Alkohol anders. Herr Beckstein meinte damals ja, dass man in Bayern mit zwei Maß Bier durchaus noch fahrtüchtig sei. Das auch für alle, die Bekiffte im Straßenverkehr so sehr fürchten.
Zu Recht wird jeder Erfolg im Kampf gegen Nikotin und Alkohol gefeiert. Und jetzt holen wir uns, völlig ohne Not, diese ach so nette Droge ins Haus. Und ausschließlich nur, weil unsere grünen Weltverbesserer die so schick finden (gebt das Hanf frei!)
Bashing ohne Substanz?
Und ein Menschen gemachtes Gesetz kann ja auch von demokratischen Wählern mit Mehrheiten wiede rgeändert werden. 52% sind eine klare demokratische Mehrheit.
Quatsch, Herr Lauterbach ist nicht bei den Grünen und das Gesetz soll dazu beitragen die Konsumenten , die es auch nach 16 Jahren Unionsgeführter Regierung gibt, zu schützen
Das sie als grüner sich für Drogenkonsum einsetzen ist bezeichnend. Demnächst erzählen sie dann auch noch das er Gesundheitsfördernd ist.
Die Menge an Konsumenten reicht bei weitem nicht an die Menge von Wählern der Grünen.
Cannabis bzw. Hanf war über Jahrhunderte die Medizin und die Nutzpflanze (Textilien) die Pflanze des Volkes. Völlig frei verfügbar und oftmals die einzige Medizin gegen Schmerzen. Geändert wurde das erst mit dem Aufkommen von Pharma-Firmen, Patenten und einseitiger Interessen-Ökonomisierung.
Es geht hier nicht nur darum eine Droge zu legalisiern, sondern auch Millionen chronischen Schmerzpatienten den Zugang zu einem wirksamen Medikament zu ermöglichen.
Cannabis entspannt, löst Ängste, wirkt schmerzlindernd, appetit-anregend, bis hin zum Einsatz bei Krebspatienten (siehe Forschungen und Anwendungen in Israel und Spanien) und vieles mehr.
Gefahren werden mal wieder überhöht dargestellt und der Nutzen minimiert.
Quecksilber wurde auch mal von der Medizien eingesetzt. Opium und Absint waren sehr beliebt. Können wir doch dann auch gleich freigeben
ja das hört sich für mich an
wie die Sprüche von nem Kettenraucher
die Gefahr von Lungenkrebs wäre überhaupt nicht bewiesen
Hauptsache hinter Ihrem post sammelt sich eine lange Antwortreihe (damit wäre wieder mal das Ziel erreicht). Bashen und provozieren um gelesen zu werden.
Wieder ein gefundenes Fressen für Sie um Ihre Abneigung grüner Politik zu untermauern.
Lauterbach ist übrigens kein Grüner........
Keine Ahnung von nix aber erstmal ein raushauen.
Die CDU warnt vor Kontrollverlust!
Den sehe ich weniger bei der Cannabis-Freigabe. Dieser Kontrollverlust trat unter der CDU bei der Freigabe des Raubtierkapialismus' ein. Da gibt es keine Kontrolle mehr, aber jede Menge Opfer. Allen voran, die "soziale" Marktwirtschaft.
Ich würde folgende Wette eingehen: Würden die Steuereinnahmen über den legalen Cannabis-Verkauf nur so sprudeln, würde die CDU/CSU (so sie denn wieder regieren dürften) nichts tun, um den angeblichen "Kontrollverlust" rückgängig zu machen. Auf die Abermillionen Steuereinnahmen würde die CDU/CSU als allerletzte Partei verzichten.
Mal sehen, wie lange sich das rückständige Söder-Bayern dem Reiz der Cannabis-Steuereinnahmen entziehen kann.
Ein Baum hat Söder ja schon umarmt, ist ja schon mal ein Anfang.
Denn die Mrd. an Einnahmen durch die Alkohol- und Tabaksteuer verhindern eine wirksame Eindämmung des Mißbrauchs dieser "legalen" Drogen.
Da kommt dann sogar Argumente wie "Teil der Kultur" oder "Arbeitsplätze".
Also Lungenkrebs und Säufer-Leber fürs BSP und die nationale Idendität
*sarkasmus*
Mal sehen, wie lange sich das rückständige Söder-Bayern dem Reiz der Cannabis-Steuereinnahmen entziehen kann
nun, von dem rückständigen Bayern werden Gelder für fortschrittlichere Gegenden der Republik (BundLänderausgleich) gern genommen
und weitere Steuereinnahmen für wen ?
denke doch das ist ne Einnahme für den Bund
Lauterbach soll doch erst einmal die Mißstände im Gesundheitssystem im Ordnung bringen, bevor er sich dem Hanf zuwendet. Wäre im Moment mein Kommentar zum Thema. Was nützt es uns wenn wir Cannabis legalisieren und andere Sterben weil unser Gesundheitssystem total überfordert ist.
Mir persönlich ist es egal was da geraucht wird. Ich glaube in dieser Republik sterben mehr Menschen an Zucker (Diabetis) oder Alkohol, als an Cannabis. Habe aber noch nie eine Polizeirazzia beim Konditor oder in der Brauerei gesehen. Für mich ist das nur wieder eine der völlig überflüssigen Diskussionen, um von realen Problemen ab zu lenken, oder um sich zu profilieren. Erwarte aber auch, von der Politik hier, nichts anderes mehr.
"...Ich glaube in dieser Republik sterben mehr Menschen an Zucker (Diabetis) oder Alkohol, als an Cannabis...."
Richtig.
Aber wehe, ein grüner Minister möchte Werbung an Kinder für ungesunde Lebensmittel verbieten...oder erklärt, das weniger Fleischkonsum durchaus seine Vorteile hat...oder weniger Autofahren...
HUIII! Da geben die Freiheitskämpfer aber richtig Stoff!
Was nützt es uns wenn wir Cannabis legalisieren und andere Sterben weil unser Gesundheitssystem total überfordert ist.
Das stimmt. Lauterbach hat wirklich andere Probleme zu lösen, die viel wichtiger sind.
MIr scheint aber, dass er viele Probleme nicht mal als Problem erkennt.
Z. B. habe ich noch nie etwas dazu gelesen, wie die Bürger nach seinen geplanten Klinikschließungen denn in eine weiter entfernte Klinik kommen sollen? Der Nachbar von nebenan, der eingesprungen ist, wenn die Fahrstrecke 5 km beträgt, der wird sicher nicht einspringen, wenn sie 30 oder mehr km beträgt. Wie also sollen diejenigen, die nicht mehr fahrtüchtig sind, - das sind meist die älteren Bürger -, dann in eine Klinik und sei es auch "nur" zu einer ambulanten Behandlung dort, kommen?
Mit Sicherheit wäre eine Gegenwart ohne Interesse/Bedarf an Drogen wünschenswert, und angesichts der von Lobbyinteressen bekämpften Nullpromillegrenze im Straßenverkehr fürchte ich auch eine Kommerzialisierung dieser Rauschmittel.
Aber dennoch muss ein Weg zur Entkriminalisierung der (ja!) Abhängigen gefunden werden.
Und mindestens genau so muss es billigere Zugänge zu Cannabis für medizinische Sachzwänge geben als durch exorbitant teure Medikamente!
"Aber dennoch muss ein Weg zur Entkriminalisierung der (ja!) Abhängigen gefunden werden."
Wieso? Mich würde einmal interessieren, wie viel nicht zu der Droge greifen, weil sie eben nicht in die Kriminalität abrutschen wollen! Wenn ich weiss, dass etwas nicht legal ist, dann überlege ich mir erstmal, ob es gute Gründe gibt, diese Grenze dennoch zu überschreiten! Diese gibt es bei Drogen aus purer Suchtbefriedigung aber nicht! Und daher ist das Thema für mich tabu!
Wird das Zeug nun aber doch in Teilen legal zwecks reinem Konsum abgegeben, dann kann das ja nicht mehr schlimm sein! Eine gute Droge, die also nur meinem Spass dient? Och nö, das ist doch wohl zu einfach! Was kommt als nächstes? Entkriminalisierung von Crack? Von Heroin? Haben wir bald Zustände, die wie in den Straßen von Philadelphia zu regelrechten "Zombizonen" werden, wo die Drogenabhängigen reinweise am Straßenrand liegen?
Wehret den Anfängen, kann ich da nur sagen! Sorry, ich bin absolut gegen die Freigabe!
Geht es nicht noch 'ne Nummer größer?
"Mich würde einmal interessieren, wie viel nicht zu der Droge greifen, weil sie eben nicht in die Kriminalität abrutschen wollen!"
- Keiner
"Was kommt als nächstes? Entkriminalisierung von Crack? Von Heroin?"
- Hallo? Jetzt drehen Sie bitte nicht durch...
"Haben wir bald Zustände, die wie in den Straßen von Philadelphia zu regelrechten "Zombizonen" werden..."
- Haben wir schon. Oktoberfest, Malle- Urlaub, Betriebsfeiern...
"- Keiner"
Sagen Sie! Abgesehen davon, dass ich das Zeug eh nicht brauche, bin ich auch kein Krimineller, der es darauf abgesehen hat!
"- Haben wir schon. Oktoberfest, Malle- Urlaub, Betriebsfeiern..."
Was für ein Vergleich! Sie wollen, dass ich mit Crack oder Heroin nicht übertreibe? Was ist das denn dann bitte schön? Wollen Sie ernsthaft die Zustände in Philadelphia mit dem Oktoberfest in München vergleichen? Verharmlosung gewinnt bei Ihnen eine völlig neue Bedeutung!
"Kontrollverlust"
Den haben wir doch jetzt schon. Und deshalb un ddeshalb soll die Droge ja freigegeben werden.
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Geht es vielleicht noch pauschaler?
So isst es.
Kein einziger "Drogist", kein einziger Crackraucher wird sein Laster wegen der Strafreiheit der erlaubten Menge aufgeben. Die erlaubte Menge Cannabis kann sowieso niemand kontrollieren.
Hier wird mit Crack besprühtes/versetztes Cannabis verkauft. Soll die Polizei in Zukunft zwischen den Hotspots und einem Labor zwecks Analyse hin- und herfahren?
Soll die Polizei in Zukunft?
Die Sicherheitsbehörden werden keinen Schutz vor "bekifften" leisten. Da muss jetzt jeder Eigenverantwortung übernehemen und sich selber Schützen.
Hier wird mit Crack besprühtes/versetztes Cannabis verkauft.
Eine klassische urbane Legende. Was sollte das denn bringen? Eine solche Erzählung kann nur glauben, wer beide Drogen nicht kennt. Wer Gras rauchen möchte, der erwartet einen ganz anderen Rausch als den, den die freie Kokainbase, landläufig Crack genannt, erzeugt. und ist dann eher unangenehm überrascht. Außerdem hat "Crack" einen sehr starken Geruch und Geschmack, wenn es verbrennt.
Für Kontrollverlust ist jeder Bürger selbst verantwortlich.