Fahrer des Lebensmittel-Lieferdienstes Gorillas mit einer Transporttasche des Unternehmens

Ihre Meinung zu Lieferdienste nach Corona: Viel Arbeit, hohe Kosten, kein Gewinn

Die Erfolgswelle der Essenslieferdienste ist mit dem Ende der Pandemie vorbei. Jetzt sollen auch Ladekabel oder Parfüms geliefert werden. Die Unternehmen geben sich optimistisch - doch praktisch alle machen Verluste. Von K.-R. Jackisch.

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71 Kommentare

Kommentare

land_der_lemminge

Die Leute sind aktuell wohl nicht mehr auf die Art von Jobs angewiesen, die da geboten werden.

Bzw. Haben eine verbesserte Verhandlungsposition.

Was den schlechten Ruf der Unternehmen angeht, so ist das  Bild zum Beitrag  wohl durchaus korrekt gewählt worden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gorillas_(Unternehmen)#Kontroversen

Startups mit wirklich guten, tragfaehigen und seriösen Geschaeftsmodellen sind- so scheint es - in D nicht die Regel.

 

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Sisyphos3

Die Leute sind aktuell wohl nicht mehr auf die Art von Jobs angewiesen, die da geboten werden.

 

auch ein Grund

Bürgergeld oder ein zu erwartendes Bedingungsloses  haben sicherlich Auswirkungen

land_der_lemminge

Im Luxus schwelgen wird man auch vom Bürgergeld eher nicht.

Aber man ist solchen Unternehmen nicht mehr komplett schutzlos ausgeliefert.

Eine wünschenswerte Lösung der prob=wie mit solchen Läden wäre, das der Unternehmerschein bei Fehlverhalten zb bei der Lohnzahlung unwiederbringlich entzogen wird.

Die Angst davor muss größer sein als die Gier. 

 

 

Sisyphos3

Im Luxus schwelgen wird man auch vom Bürgergeld eher nicht

 

mag sein

aber wenn man ohnehin keinen großen Bock auf Arbeit hat

werden die Möglichkeiten ein Vermögen an Geld zu verdienen auch gering sein

also von daher, für nichts tun dasselbe zu kriegen wie desinteressiert zu arbeiten

ansonsten gibt es doch einen einklagbaren Mindestlohn - was muß es mehr sein ?

wenigfahrer

Ich selber hab noch nie solche Dienste genutzt, auch weil wenige es auf dem Land anbieten und selber kochen auch billiger ist, der nächste Schub mit höheren Preisen wegen CO2 läuft gerade im TV.

Und nur ein Teil hat wirklich solche Einkommenserhöhungen bekommen um das auszugleichen, wird also nicht besser werden, und alle sagen auch, wir kommen nie wieder auf die alten Preise zurück, so zumindest die Ankündigung bei einigen Energiefirmen. 

Das alles schlägt sich auf die Preise nieder, also werden auch Lieferdienste verschwinden.

rimitino

Alns klor: Den en sin Brot den annern sin Dot ( Dem einen sein Brot dem anderen sein Tod.)

FakeNews-Checker

Keine  Gewinne  drin  ?   Dann  mal  die  Ladenpreise  vor  Ort    mit  den  wesentlich  teueren  Online-Bestellpreisen mit  Lieferservice   vergleichen.  Da  finden  sich  die  Mega-Gewinne,   die  offenbar  die  Lieferdienste  sich  fürs  Finanzamt   auf  arm  rechnen.   

rolato

Das gab es auch ähnlich schon früher.  Als ich vor über 40 Jahren nebenbei Taxi fuhr, gab es Personen die in der Zentrale des Taxiunternehmens anriefen und sich über den Fahrer Pizza und Bier anliefern ließen! War nicht oft aber hat funktioniert, wenn auch nicht lohnenswert.

Tino Winkler

Wer zu faul ist, in eine Verkaufsstelle zu gehen und sich mit dem täglichen Bedarf einzudecken und am Leben teilzunehmen, dem ist nicht mehr zu helfen.

 

 

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hesta15

Dienstleistung hat halt ihren Preis.

Sisyphos3

Geld scheint ja vorhanden zu sein

entgegen einer weitverbreiteten Auffassung

man braucht ja nur die vielen leeren Flaschen betrachten, die rumliegen

eine recht geschickte Einnahmequelle

 

Wolfes74

Infolge der steigender Vergreisung und Vereinsamung in Deutschland werden Lieferdienste zukünftig nötiger denn je. Das trifft aber eher auf typ. Lieferungen von alltägl. Einkäufen etc. zu, als auf Pizzaboten oder ähnliches, um die es hier im Artikel anscheinend vordergründig geht. . Auch für Familien, die bewußt und/oder aus Kostengründen keinen eigenen PKW für Goßeinkäufe haben, ist dies eine Alternative. Wir lassen uns z.B. die Getränke einmal monatl.anliefern. Erspart jede Menge Schlepperei und ist tausendmal günstiger als die Haltung eines eigenen PKW´s. Obendrein umweltschonender ...

Butterblume'

Um in der Covid Zeit Supermàrkte zu vermeiden, haben wir uns immer aus den online Màrkten unsere Einkàufe wöchentlich liefern lassen. Pünktlich und genau. Sie bieten auch Fertigprodukte an. Aus hygienischen Gründen haben wir immer selbst gekocht und vor allem die Waren vorher desinfiziert. 

Da wir sehr zufrieden mit dem Service waren, machen wir das heute weiter so, alles wird bis vor die Haustür gebracht. Kein Problem, Pizza auch tiefgefroren sind im Nu bereit. Vorsorge und Hygiene sind bestimmt gewährleistet. Meine Meinung, nur mal so. Ist natürlich nicht immer anwendbar. 

Carlos12

Da wären aber auch diejenigen, deren Mobilität deutlich eingeschränkt ist und die nicht darum Betteln möchten, dass Jemand für sie das halbwegs richtige einkauft. Für diejenigen sind die Lieferdienste ein Segen.

sebo5000

Sie haben sich noch nie Pizza 🍕 liefern lassen?

Halleluja

Ganz einfach. In meiner Stadt gab es Lieferdienste. Ich habe sie nicht genutzt.

Ich habe meinEssen selber geholt . Wo diese einen Coronatest an der Tür wollten war ich weg. Heute alle pleite. Ich habe das Hinterzimmer mit meiner Freundin genutzt zum gut Essen ohne Lieferdienst . Ich habe gelernt,es gibt bestes Essen auch wenn Coronapanik verbreitet wurde. Man mußte diese Panik einfach ausblenden.

Von daher Kriesengewinnler gehen auch mal pleite.

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Karl Klammer

Ihnen geht es offenbar nicht so wie die millionen von Schichtdienstlern , Arbeitnehmern welche nicht mal so schnell weg können (gab es nur in der DDR ) wenn der Magen knurt, oder gar keine Kantine haben

Halleluja

Ich habe in der DDR 12 Stunden 2 Schicht gearbeitet. Ich konnte mir jederzeit Essen besorgen weil unsere Kantine im Zementwerk Karsdorf auch nachts geöffnet hatte.

Später im Westen beim Dreischichtdienst bei einem Autozulieferer gab es nur Kebapp zum liefern. Die Kantine war nur Frühschicht offen. Jeden Tag Kebapp?

Vector-cal.45

Ich habe früher ebenfalls im Schicht- und Wochenenddienst gearbeitet.

Obwohl ich mir kein Essen liefern ließ, bin ich dennoch nicht verhungert. Seltsam.

Vector-cal.45

Mein Reden.

 

Wenn ein Laden (egal welcher) während der „Pandemie“ einen Impfausweis oder Covid-Tests sehen wollte, bin ich da eben nicht rein und nach dieser ganzen Narretei habe ich den Boykott gleich beibehalten. So wichtig ist es mir dann doch, wo ich mein Geld lasse.

 

Selbst heute lasse ich mir nie Essen liefern. Selten nehme ich mir mal was beim Thai-Imbiss meines Vertrauens mit (man kennt sich seit Jahren). Die liefern grundsätzlich nicht, sondern überzeugen mit sehr gutem Essen zum Abholen.

 

Es gibt nur extrem wenige Ausnahmen, die wirklich mal darauf angewiesen sind, ansonsten ist diese Liefern-lassen doch nur Bequemlichkeit / Faulheit. 

Nicht selber einkaufen oder gar kochen wollen, aber dann am besten noch über schlechte Arbeitsbedingungen, verstopfte Straßen oder vergeudete Ressourcen meckern. Passt.

sebo5000

Ziemlich kindisch Ihr Boykott gegenüber Restaurants, die sich an gesetzliche Auflagen gehalten haben...

Vector-cal.45

Wenn Sie schon darauf eingehen wollen:

 

Selbst als es aktuell keine „2G“ oder „3G“-Vorschrift gab, verlangten viele Betriebe z. B. einen Test oder gar die Vorlage des Impfausweises als Nachweis der C.-Impfung.

 

Mit solchen Personen möchte ich nichts zu tun haben, geschweige denn diese als Kunde zu unterstützen.

 

Und selbstverständlich habe ich mir die betreffenden Läden gemerkt, die so militant waren und meide diese konsequent bis heute. Das mag Ihnen kindisch erscheinen, für mich ist das nur ehrlich.

Da würde sogar ich mir das Essen lieber liefern lassen (um irgendwie zurück zum eigentlichen Thema zu kommen).

 

Frau Brauer 1 S-H pro Klimaanpassungen

Moin in die Diskussionsrunde. Na, jedenfalls sind allerorten die meisten Straßen mit Lieferdiensten vom Fenstertransport- bis zur Frischmilchanlieferung während der Werkszeiten mit bunten Eigenwerbungen auf den jeweiligen Fahrzeugen bestückt. Auch... die dringend benötigte Medizin wird zum Glück von gut gelaunten Lieferanten bis zur Adresse herangefahren. Ein Hoch auf alle Arbeitgeber die sich nicht zu Eigenverliebt sind beim Kasse machen... und ihren Mitmenschen auch in größerer Regionalität bis aufs Land hinaus so manche ersehnte Lieferung per Lieferdienst gönnen. Und, guten Appetit: findet man auch stets im Sprachgebrauch von den freundlichen Treppen- kraxlern mit heißer Pizza und Kaltgetränk. Wer nun schwelgt hierzulande in Pessimismus? zum nächsten spannenden Tema. Frau D. Brauer

FakeNews-Checker

Keine  Gewinne  drin  ?   Lieferdienste  wie  Lieferhelden  und  Lieferando  erzielen  so  hohe  Gewinne,   daß  sie  sich  sogar  eine  große  Callcenter-Abteilung  leisten  können,  die  den  ganzen   Arbeitstag   lang    auf  Kunden-Abwimmeln   und  -Verärgern   ausgerichtet  ist  und  damit  kein  Problem  behebt.    Und  so  können  es  sich  diese  Lieferdienste  sogar   leisten,   ohne    Online-Barrierefreiheit   ihrer  Webseiten   für  2G  Netznutzer    auf  diese  so  verhinderten  Millionen  Interessenten  zu  verzichten.

Nettie

„(…) Unter dem Strich stehen aber auch hier nur Verluste.

Gründe dafür gibt es, wie in der gesamten Branche, viele: die Bestellsummen sind gering; trotzdem müssen die Kosten für Transport, Lagerung, Marketing und Lieferung eingespielt werden. Auch gibt es nur einen beschränkten Nutzerkreis“

Das eine Problem bedingt quasi das andere:

„Auch ist es schwierig, Personal zu finden - denn die Lieferdienste haben in der Vergangenheit viele negative Schlagzeilen produziert, weil ihre Fahrer schlecht bezahlt und teilweise mit Knebelverträgen ausgebeutet worden sind“

Und zu „Zwar soll sich die Situation gebessert haben, behaupten die Unternehmen“ dürfte wohl das Gleiche gelten wie bei den Prognosen („Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich mit dem reinen Essens-Ausliefern nicht viel verdienen lässt, auch wenn die Großen der Branchen das immer wieder anders darstellen und optimistische Prognosen verbreiten“):

Der Aufwand lohnt nicht. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt hier höchstens für die Bedienten.

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Hanns Guck In Die Luft

"Der Aufwand lohnt nicht. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt hier höchstens für die Bedienten."

Die Gewinne der großen Lieferdienste sprechen eine andere Sprache: Nur für die kleinen Dienste und die Angestellten ist die Situation prekär: Die Großen haben sich an der Corona-Krise und deren Subventionen eine too-big-to-fail Monopolstellung verdient.
 

Vector-cal.45

Allein angesichts der Spritpreise lohnt es wohl kaum noch, ein paar Mahlzeiten durch die Gegend zu fahren, da haben Sie recht.

Und zeitgemäß ist das wohl auch nicht mehr so wirklich, sollte man meinen.

Schneeflocke ❄️

Besonders verwerflich finde ich es, wenn Unternehmer dieser Branche für den Lieferdienst Menschen zu Billiglöhnen einstellen (wobei das Wort Billiglohn noch eine Übertreibung ist...) wobei der "Arbeitnehmer" auch noch das Fahrzeug stellen muss. Sprit und Reparaturkosten natürlich auch schön zu Lasten des Arbeitnehmers. Der Arbeitnehmer, der sich nicht gegen die Ausbeutung wehren kann, weil vom Jobcenter vermittelt wurde. Dann verzichte ich lieber auf das gelieferte Essen.

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hesta15

Wenn jemand vom Arbeitsamt vermittelt wird bekommt er mindestens Mindestlohn.

w120

MiLog

(4) Für Arbeitsverhältnisse von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die unmittelbar vor Beginn der Beschäftigung langzeitarbeitslos im Sinne des § 18 Absatz 1 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch waren, gilt der Mindestlohn in den ersten sechs Monaten der Beschäftigung nicht.

Ohne Gewähr auf erfolgte Veränderung 2023

FakeNews-Checker

Knebelzwangsverträge,  in  denen  Restaurants   nicht  mehr  direkt  mit  Kunden  Kontakt  aufnehmen  dürfen  und  ihre  E-Mailadressen  deshalb    verbergen  müssen,     stellen  Lieferdiensten  wie  Lieferando  und   Lieferhelden  auf  jeden  Fall  Mega-Gewinne  sicher.  Die  Leidtragenden  sind  die  Restaurants,   denen  die  Online-Kunden  wegbrechen,  weil  die  Webseiten  dieser     Lieferdienste  im  2G-Netz  nicht  nutzbar  sind  und  bei  diesen  Lieferdiensten  keine  Bereitschaft  besteht,  ihre  Webseiten  diskriminierungs-  und  barrierefrei  zu  machen.   

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Lieferdienste bringen Fast Food 

Die Menschen wollen schmackhaftes, gesundes und bezahlbares Essen. Ein einfacher Döner kostet bis zu 7,50 Euro. 

Die Preisteigerungen und Geldentwertung macht Ffast Food und Lieferdienste unattraktiver. Kräftige Lohn und Einkommenssteigerungen sind notwendig. 

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Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Nein. Die Gewinne müssen sinken.

Gregory Bodendorfer

Wir Menschen sollten Milde walten lassen.

Wie sagte schon Trelampa im 18ten Jahrhundert...

" nur die belanglosen Wertsteigerungen führen zur Crux".

Wohl wahr.

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sebo5000

Wer oder was ist/ war  "Trelampa"?

Silverfuxx

Die ganze Idee kann schon nicht funktionieren. Erst recht in Zeiten von Dauer-Inflation. Wenn ich die Waren selbst transportiert mehr als 10% billiger kriege, lasse ich sie mir doch nicht liefern. Nichtmal ich als allein lebend und es mir mehr als leisten könnend. Sinnlose Geldverschwendung aus Bequemlichkeit.

Als zusätzlicher Service wie z.B. bei Pizzerien mag das Sinn machen, aber nicht als einziger Inhalt der 'Geschäftsidee'. Von daher wäre es kein Verlust, wenn es die nicht mehr gäbe. Ein überflüssiger Modetrend der aktuellen Zeit.

Schneeflocke ❄️

"Denn die zentrale Frage habe bislang kein Unternehmen beantwortet: Wie verdient man langfristig mit der Auslieferung überhaupt Geld?"

 

Antwort: Mit der Ausbeutung von Arbeitslosen, die sich wegen des Jobcenters nicht gegen eine Anstellung wehren können. Der neue Mitarbeiter muss natürlich zwingend einen eigenen PKW mitbringen. Sämtliche Kosten für das Fahrzeug gehen zu Lasten des Arbeitnehmer. Ganz einfach und meiner Meinung nach so richtig unsozial :-(

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Sisyphos3

ja ne traurige Sache diese Ausbeutung !

und unsozial dazu, wenn man glaubt arbeiten lohnt sich nicht, besser man läßt andere arbeiten und kriegt von deren Steuern was ab

Schneeflocke ❄️

Sie müssen aber auch ständig alles verdrehen. Dass sich Arbeiten gehen generell nicht lohnen würde, habe ich nicht gesagt! Ausbeutung unter "Zwang" sollte aber nicht sein. Wenn Sie nicht einmal die anfallenden Kosten für das Fahrzeug erstattet bekommen und unter Mindestlohn malochen, haben Sie unterm Strich sogar weniger. Das soll fair sein?

nie wieder spd

"Das ist ein beinhartes Geschäft, und bislang ist der einzige Lieferdienst, der mir weltweit bekannt ist und der auch wirklich echten Gewinn schreibt, die chinesische Meituan"

Wie genau verdient dieser Lieferdienst in China denn sein Geld?

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FakeNews-Checker

Nicht  anders  als  Lieferdienste   in  Deutschland,    für  die  die  Ladenpreise  vor  Ort    kräftig  angehoben  werden  für  Online-Besteller  und  daraus  der  Lieferdienst  mehr  als  üppig  finanziert  wird.   Daher  ist  das  Klagen  auf  hohen  Niveau  von  Lieferando  &  Co.  .    Hiebei  geht  es  wohl  eher  darum,  ob  diese  Lieferdienste  ihre  Mitarbeiter  an  diesen  Mega-Gewinnen  beteiligen  sollten,  anstatt  wie  bisher  mit  Mini-Löhnen  abzuspeisen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Corona Gewinnler

Lieferdienste haben Corona Gewinne gemacht. Die Pandemie kann aber nicht weiter in die Länge gezogen werden. 

 

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harry_up

Watt'n Glück.

Aber der nächste Winter kommt bestimmt, vielleicht schöpfen die Lieferdienste daraus ja Hoffnung...  

Gassi

Ich war immer skeptisch, ob sich das Liefern lohnt. Denn einen praktikablen Aufschlag gab es nicht. Insofern ist das ein Problem für die Ausliefernden, die nahezu nichts dafür bekommen. Insofern ist das Ausbeutung pur. Und auf der Lieferanten-Seite muss gespart werden, was das Zeug hält: Man schmeckts bzw es schmeckt eben nicht. Und gewöhnlich ist das Zeug immer kalt oder durchgeweicht - ich lasse nichts liefern, sondern hole es allenfalls selbst ab.

Lieferdienste? Nach dem Hype ein Auslauf-Modell.

Karl Klammer

Armes Deutschland . Immer das gleiche genörgle und alles ist schlecht , zu teuer , hier

Einige werden sich noch wundern wenn am Jahresende das Massensterben in der Gastronomie beginnt,wenn der geminderter Steuerbetrag wieder rauf geht.

Der kulturelle Verluß ist nicht zu bezahlen,wenn erst das geliebte Feierabendbierchen, oder das gesellschaftliche Fußball gucken in der gemüdlichen Eckkneipe wegfällt.

Dann ist es schnell vorbei mit dem Lieferdienst der Geliebten Pizzaria um die Ecke, dem Frühstücksservice des lokalen Metzgers oder ben beliebten Eiswagen welche mal vor Ort hält. Selbst die Imbissbuden leiden  an den hohen Energiekosten.

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harry_up

Ich bin kürzlich leicht zusammengezuckt, als ich für ein 0,5er Weizen 5,50 € bezahlte.

Karl Klammer

Dann fragen Sie mal den Wirt , was bei ihm daran hängengeblieben ist 

Das Kneipen/Gastronomie sterben ist ein schleichender Prozess , ebenso wie keine Krise über Nacht kommt

außer Krieg und höherer Gewalt

harry_up

Nein, frag ich nicht; ich hab mir einen Kasten für 16,50 € gekauft und gieß mir das Bier selber ein.

Aus ähnlichem Grund würde ich nie einen Lieferdienst beauftragen...

'Pegasus7000

Lieferdienste sind dann eine ausgesprochen sinnvolle Sache, wenn sie verantwortungsbewusst genutzt und die Mitarbeiter entsprechend entlohnt werden. Und natürlich muss auch nicht jeder Tagesbedarf an Lebensmitteln per Post geordert werden; es sei denn, besondere Gründe liegen dafür vor.

Account gelöscht

Auf WEB.de steht etwas davon, dass die Lieferdienste in der Corona-Krise einen Boom hatten. Der Lieferdienst flink wird auf einen Wert von knapp 3 Milliarden $ geschätzt. Auf "perspektive" steht ein Artikel unter dem Titel "Lieferdienst Flink: Profite steigern durch mehr Arbeit auf weniger Schultern".

Der stern wusste am 23. April zu berichten: Gorillas, Flink und Co.: Zahl der Arbeitsunfälle steigt deutlich. 

Und Ende Mai streikten in Dresden 100 Beschäftigte von Lieferando für 15 Euro Stundenlohn und 6 Wochen Urlaub.

Während sich Getir aus den südeuropäischen Ländern zurück zog und nur noch in Deutschland, den Niederlanden und Grossbritannien tätig ist.

 

w120

Stimmt es das Lieferando 25 - 30 % vom Umsatzbetrag als Provision erhält?

Können sich die Geschäfte diesem Service entziehen (Marktmacht des Lieferdienstes), ohne hohe Kundenverluste (Umsätze) zu haben?

 

Das der Mindestlohn kein Lohn ist, der zum Leben, insbesondere in einer Großstadt reicht, dürfte doch wohl unstrittig sein.

Deshalb erhält der Bonus eine tragende Bedeutung beim Verdienst.

Er hat die Bedeutung eines Akkordzuschlages, der nicht steuerbar ist und den/die FahrerIn zu einem unangepasstem Verhalten auf der Tour bringen kann.

Bei den oft schlecht ausgebauten Fahrradwegen, kann das auch eine erhöhte Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmeer bedeuten. 

Halleluja

Wer brauch Lieferdienste?

Heute Gott sei dank in Rente gehe ich zu meinem Lieblingsgriechen und hole was das Herz begehrt.

Das Kantinenessen ist inzwischen unterirdisch. Habe ich in meiner alten Firma gesehen. Da hilft auch kein Lieferdienst sondern nur Geld was die Firmen in die Hand nehmen für gutes Essen.

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Sisyphos3

also mit dem Kantinenessen war ich zufrieden

3 Menüs zur Auswahl

je nach Kantine Sonderessen (täglich Currywurst & Pommes frittes in der LEA) Salate was das Herz begehrt überall

sebo5000

Was ist LEA?

sebo5000

Was hat Kantinenessen mit Lieferdiensten zu tun?

Vector-cal.45

Ich erinnere mich gut an die staatlich beworbene Faulheit:

„Sei ein Held - bleib zu Hause“, passend zum Bild des untersetzten ungepflegten Typen beim Rumgammeln auf dem Sofa, bewaffnet mit der obligatorischen Chipstüte (fehlte nur noch die Bier- oder Coladose).

Da ließen sich viele natürlich nicht zwei Mal bitten. Den Döner liefern lassen und dabei auch noch ein „gutes Gewissen“, weil man „bekämpft die Pandemie“ . Offenbar hatten viele sogar Angst vor dem Supermarkt … völlig Banane alles.

Es war klar, dass der Liefer-Hype auch wieder nachlässt, gerade angesichts der jetzigen extremen Inflation und stagnierender Löhne.

Ich habe auch während der Covid-Phase kein einziges Mal einen Lieferdienst genutzt. Weder für zubereitetes Essen oder irgendwelche Einkäufe oder Besorgungen.

Mal ganz unabhängig von der veganen Ernährung … geliefertes Essen ist oft nicht mehr richtig heiß und/oder meistens schon pampig, meist gibt es eh nur Junkfood und die Leute werden mies bezahlt.

Schirmherr

Lieferdienste nach Corona: Viel Arbeit, hohe Kosten, kein Gewinn

Aha, jetzt weiß ich auch, warum ich Pakete mit, nein ohne Inhalt erhalten habe ( NHL) Und der arme Lieferdienst ist wohl so gewinnlos, dass er die zum Beweis eingesandten Pakete mit eindeutiger Aufbruchstelle samt posteigenen Klebestreifen verschwinden läßt ( Vernichtung von Beweismitteln!) und sich dann weigert, ne, sich ja aus Armut weigern muss, seine für solche Fälle eigenen Versicherungsdeckungen als nichtig zu erklären, um keinen Ersatzkosten zurück zahlen zu müssen.

Ach diese Armen

Werner40

Keine Überraschung. Wird sich auf Normalniveau einpendeln.

zöpfchen

Fast ein bisschen schade. Insbesondere beim Gorilla Lieferdienst arbeiteten viele Migranten. Die Jobs fallen jetzt sukzessive weg. 

Gorilla

War etwas Anderes zu erwarten? Aber, schlechte Arbeitsbdingungen, Knebelberträge und Ausbeutung, dieses Thema hatten wir heute schon und stellen fest, dass wir nicht bis nach Schweden schauen müssen.

91541matthias

In unserer Gegend wird schon länger ein Aufschlag auf Lieferung verlangt..sofern es noch Mitarbeiter gibt, die rausfahren. Da kommen einige Pizza- und Asiaküchen nicht mehr ins Haus

Die Zeiten einer billigen Pizzalieferung dürften vorbei sein..

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werner1955

dann gehn wir halt diese selber mit unserem saubern kleinen PKW holen. Wiee für die Kunden und Win für die armen "LieferandoS"

sebo5000

Warum ist es ein "Win" für die Lieferdienste, wenn Sie das Essen selbst abholen? 

werner1955

doch praktisch alle machen Verluste?

OK. dann sollten Sie ein anderes Arbeitfeld sich suchen. Die zeitenwende gilt immer und für alle. 

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sebo5000

Auch für Sie lieber Werner?...was ist Ihr persönlicher Beitrag zur Zeitenwende?

WirSindLegion

Diesen "Erfolg" hatte ich nie verstanden - nur weil die Restaurants zu hatten (und auch nur die ohne Abholung...) sind die Leute massenhaft auf diesen Schrott von Lieferfastfood umgestiegen ? Selbst viel besser und sogar günstiger kochen ist wohl völlig out...

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