Panzer des Typs "Leopard 1" stehen in einer Halle des belgischen Unternehmens OIP Land Systems.

Ihre Meinung zu Rheinmetall bereitet weitere "Leopard"-Panzer für die Ukraine auf

Der Rüstungskonzern Rheinmetall will weitere Kampfpanzer an die Ukraine liefern. Dazu hat das Unternehmen ältere "Leopard 1"-Panzer in Belgien gekauft. Nun sollen sie für den Kriegseinsatz umgerüstet werden.

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134 Kommentare

Kommentare

Nettie

„… fügte hinzu, dass es bis zu sechs Monate dauern könne, bis sie [die Panzer] in der Ukraine auf dem Schlachtfeld seien.“

Man hat also offenbar vor, noch eine ganze Zeitlang Putins Terror zuzuschauen und derweil auf Kosten seiner bis dahin ‚anfallenden‘ Opfer ‚Geschäfte‘ zu machen.

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fruchtig intensiv

Man hat also offenbar vor, noch eine ganze Zeitlang Putins Terror zuzuschauen und derweil auf Kosten seiner bis dahin ‚anfallenden‘ Opfer ‚Geschäfte‘ zu machen.

Ja, furchtbar. Ich hoffe, dass der Aktienkurs dann aber auch nochmal steigt. Soll man ja nicht sagen, es profitieren nur die Reichen vom Krieg.

nie wieder spd

Der Durschnittsverdiener kann gar nicht so viele Aktien kaufen, dass er daraus tatsächlich Vermögen aufbauen kann. Und für Rüstungsaktien ist es jetzt schon wieder zu spät. Es sei denn, der Krieg in der Ukraine steigert sich ziemlich oder ein anderer größerer Krieg wird angezettelt. In Afrika ergibt sich ja gerade eine Möglichkeit dazu. Aber auch da lohnt sich ein Aktieninvestment erst ab Millionenbeträgen.

fruchtig intensiv

Der Aktienkurs von Rheinmetall stieg von ca. 99 Euro pro Aktie im Jahr 2022 auf aktuell knapp unter 270 €. Das ist fast eine Verdreifachung. Ein Investment von beispielsweise 20.000 Euro ergäbe jetzt entsprechend weit über 50.000 Euro. 

Hier möchte ich mich aber bei all den "Waffen bringen Frieden" Schreiern bedanken. Dank eurer Stimme, Waffen in Kriegsgebiete zu liefern, werden ich und sehr, wirklich sehr viele andere Menschen, vermögend.

harry_up

Wie schnell man doch immer wieder völlig daneben liegende Felder beackert.

rolato

Wie Sie schon schrieben, bis zu 6 Monaten. Einen Panzer fit zu machen geht nicht so schnell und einfach wie andere Fahrzeuge, dafür bedarf es nicht nur Werkzeugen sondern auch Maschinen. Ihre Vermutung  mit ‚anfallenden‘ Opfer ‚Geschäfte‘ zu machen sind reine Phantasie!

Nettie

Ich schrieb sinngemäß: Während der Verhandlungen über den frühestmöglichen Termin für die Panzerlieferungen (‚derweil‘) werden sie (Putins potentielle Opfer) von dem zu tatsächlichen Opfern gemacht. Aus meiner Sicht vollkommen unnötigerweise.

ich1961

//// Man hat also offenbar vor, noch eine ganze Zeitlang Putins Terror zuzuschauen ////

Was hätten Sie denn gerne - das die NATO oder Deutschland oder sonst jemand, in diesen Krieg einsteigt? Mir reicht es so schon, das müsste ich nicht auch noch haben.

////und derweil auf Kosten seiner bis dahin ‚anfallenden‘ Opfer ‚Geschäfte‘ zu machen. ////

Das lässt sich nicht verhindern, denn Kriegsgerät kostet nun mal und die Ukraine muss sich verteidigen können.

 

Nettie

„Was hätten Sie denn gerne“

Nun, ich sage es mal so: Ich bin nicht der Meinung, dass man Terroristen in staatsführender Rolle anders behandeln sollte als ganz gewöhnliche Terroristen, nur weil sie zufällig Staatsführer sind.

artist22

Sie müssen offizielle Verlautbarungen doch etwas genauer ansehen - besonders in 'Wendezeiten'

Ich las in UK aber auch schon, dass einige jetzt schon da seien 'refurbished in an unknown country' ;-) 

Tremiro

Ich vermute es dauert etwas länger einen Leopard 1 kampffähig zu machen, als einen VW Käfer straßentauglich.

Daniel Schweizer

Na ja, wie würden denn Sie das Problem in der Südukraine lösen? Indem Sie die Ukraine dem Russen in den Rachen werfen und dann zufrieden über die Friedhofsruhe lächeln, bis bei Ihnen die Marschflugkörper reindonnern?

Seebaer1

Eine Kleinigkeit habe ich aus dem Artikel nicht herauslesen können: Schenkt Rheinmetall die aufbereiteten Panzer der Ukraine, oder zahlt diese dafür oder zahlt jemand anderes und wenn ja wieviel?

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ich1961

Was würde denn eine Bezahlung (von wem auch immer) ändern?

Genau - nichts.

 

Hanns Guck In Die Luft

"Was würde denn eine Bezahlung (von wem auch immer) ändern? Genau - nichts."

Doch: wenn keine Bezahlung der Panzer erfolgte, würde Rheinmetall nicht liefern. Und das würde - mangels Waffen - ein Kriegsende befördern. Tja: offensichtlich will "man" das nicht.

Tremiro

Das würde nicht ein Kriegsende befördern sondern unendliches Leid über die ukrainische Bevölkerung bringen. Wollen Sie dass in der ganzen Ukraine Zustände herrschen wie in Butscha, als dort die russischen Terroristen wüteten?  

rolato

Ganz einfach, zahlen tun diese, jemand und andere. Fragen zufriedenstellend beantwortet?

Walter2929

Nun ja, Rheinmetall wird sicher nicht auf eigene Kosten handeln sondern sich das von der deutschen Bundesregierung finanzieren lasse. Es liegt ja immer noch der Großteil der €100 Milliarden zum Abruf bereit.

Ob sich die Ampel das Geld wiederholen wird ist fraglich.

Hanns Guck In Die Luft

"Ob sich die Ampel das Geld wiederholen wird ist fraglich."

Die Antwort wissen Sie selber: Nein. Sie wird es nicht.

nie wieder spd

Wir sollte die Ukraine in absehbarer Zeit die immensen Aufrüstungssummen jemals zurückzahlen?

Und die Unsummen, die nach dem Krieg investiert werden müßten?

Die brauchen doch schon Jahrzehnte, um den Vorkriegsstand zu erklimmen.

Bezahlen müssen das alles europäische und US - Steuerzahler. Und der Rest der Welt, der wegen Lieferschwierigkeiten wichtiger Produkte in die Bredouille kommen.

Allerdings sollte in allen beteiligten Ländern überprüft werden, ob und ab wann politische Amtsträger in Rüstung investiert haben. Wahrscheinlich hatten ja einige von denen Insiderinformationen.

Tremiro

Die besten Insiderinformationen hatten Putin, Lawrow, Medwedew und Konsorten.

w120

Der CEO von OIP Land Systems, Freddy Versluys, sagte der britischen Zeitung „The Guardian“, er habe 49 Panzer an eine andere europäische Regierung verkauft, die er aufgrund einer Vertraulichkeitsklausel nicht nennen könne. Auch den Preis könne er nicht preisgeben. Versluys fügte hinzu, dass es bis zu sechs Monate dauern könne, bis sie in der Ukraine auf dem Schlachtfeld seien.

Der Leopard-Deal hat mehrere Schritte: Erst kauft Rheinmetall die Stahlkolosse von der belgischen Firma, dann werden sie technisch erneuert und danach gen Osten verschickt. Bezahlt wird die deutsche Waffenschmiede von der Bundesregierung, die damit die Ukraine unterstützen will.

https://www.schwaebische-post.de/welt/politik/rheinmetall-ruestet-alte-…

Seebaer1

Ein klassiesches Beispiel für "zwei Fliegen mit einer Klappe".

V8forever

Seebär, ich gehe davon aus das diese Panzer plus Munition der deutsche Staat bezahlt. So gelesen in der FZ und Augsburger Allgemeinen.

BuriedBumper

Ich würde sagen, im Moment zahlt die Ukraine mit Menschenleben dafür, dass sie diese Panzer nicht hat

Seebaer1

Nun ja. Wenn die Ukraine gar keine Panzer hätte müssten vielleicht gar keine Menschen mehr ihr Leben lassen.

Tremiro

Auch sie haben offensichtlich noch nie von den Verbrechen gehört, die in Butscha und andernorts an der ukrainischen Bevölkerung begangen wurden.

Ich verstehe nicht wie Manche einen Kriegsverbrecher wie Putin unterstützen können.  

Tremiro

Die bisher beste Antwort. Danke

Adeo60

Die UKR zahlt Tag für Tag mit Menschenleben dafür, dass der völkerrechtswidrige Krieg beendet wird und dass auch die Drohgebärden Russlands mit dem Einsatz von Atomwaffen und einer Bombardierung von Paris, London oder Berlin endlich der Vergangenheit angehören. 

Wenn ich nun aber lese, dass aktuell neue Schulbücher in den russischen Schulen verteilt werden, in denen wieder einmal das Feindbild des Westens und der gerechte Krieg gegen die UKR beschworen wird, dann werden Hass und Gewalt wohl auch weiterhin Teil der russischen Staatsdoktrin bleiben.

Seebaer1

Auf welchen Beitrag haben Sie jetzt geantwortet? Auf meinen jedenfalls nicht.

Adeo60

Ich habe "Ihren" Beitrag von 16.02 Uhr auch nicht gefunden. Aber es geht und ging doch auch für Sie um die Frage der Kosten und da kann man dann schon auch an den Wert von Menschenleben (übrigens auch auf russischer Seite) erinnern. 

 

Dieser Krieg muss schnellstmöglich gestoppt werden, aber nicht durch einen Diktatfrieden oder Zerstörung der UKR. Ein solches Ende wäre nur der Beginn für neue Gewaltakte.

derkleineBürger

"Der Rüstungskonzern Rheinmetall will weitere Kampfpanzer an die Ukraine liefern"

->

Also bei so viel "Uneigennützigkeit" macht der Konzern das ja bestimmt auf eigene Kosten.

Vom Aufkauf über die Instandsetzung bis hin zur Lieferung sowie Lieferung von entsprechender Munition und nachfolgende Wartungs- und Reparaturtätigkeiten.

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fruchtig intensiv

Also bei so viel "Uneigennützigkeit" macht der Konzern das ja bestimmt auf eigene Kosten.

Nein, die Zeche bezahlt aktuell der deutsche Steuerzahler. Ich weiß nicht, inwieweit die Verhandlungen Deutschlands mit der Ukraine fortgeschritten sind. Ich wünsche mir, dass wir die Konditionen so ähnlich sind, wie für die US-Amerikaner.

rolato

Nein, die Zeche bezahlt aktuell der deutsche Steuerzahler.

Dann richten Sie Ihre Beschwerde an Moskau und verlangen Ihre Steuern zurück falls Sie welche zahlen!

fruchtig intensiv

Ne, warum sollte ich denn bitteschön deinen Freunden in Moskau schreiben? Ich genieße, dass die Gewinne sprudeln. Und dass es immer wieder verblendete Besserwisser gibt, die meinen, man muss Krieg spielen in anderen Ländern. 

Tremiro

Das wundert mich. Bisher haben Sie Putin noch nie als "verblendete(n) Besserwisser" bezeichnet.

nie wieder spd

Man sollte über eine Übergewinnsteuer nachdenken.

V8forever

Also bei so viel "Uneigennützigkeit" macht der Konzern das ja bestimmt auf eigene Kosten

Das aber nicht selbst, oder?

Das bezahlt der deutsche Staat, also der deutsche Michel.

Coachcoach

Mit 30 Panzern beendet man keinen Krieg - man kann aber Geschäfte machen.

Es fehlt diplomatisches Bemühen. Da nicht alle unfähig sind, müssen andere Interessen den Ausschlag geben.

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ich1961

////Mit 30 Panzern beendet man keinen Krieg  ////

Das stimmt wohl, aber sie helfen der Ukraine sich gegen den ungerechtfertigten usw. Krieg der Russen zu  VERTEIDIGEN.

////man kann aber Geschäfte machen. ////

Zum wiederholten Mal: Beschwerden an den Größenwahnsinnigen in Moskau - der ist für diesen Schlamassel verantwortlich.

////Es fehlt diplomatisches Bemühen.////

Ach, Sie haben nicht mitbekommen, das es die "diplomatischen Bemühungen" gibt? Oder passen die Nachrichten nur nicht in Ihr Konzept?

 

rainer4528

Wie oft haben Sie sich beschwert!

Haben Sie Antworten bekommen?

Coachcoach

Vom Westen tut sich diplomatisch nix. Ob die Panzer helfen, bleibt offen. Ich habe kein Konzept, dass Nachrichten ausschließt.

Sie?

Carlos12

Na klar spielen Interessen eine Rolle. Die Ukraine will nicht kapitulieren oder große Teile Ihres Staatsgebietes und ihrer Bürger aufgeben. Und Russland setzt darauf, dass der Westen irgendwann die Unterstützung aufgibt und es dann den Endsieg erringt.

Kleines Beispiel; Russland hat die Oblaste Saporischschja und Cherson als russisches Staatsgebiet annektiert, direkt in die russische Verfassung geschrieben. Aber die Großstädten, nach denen diese Oblaste benannt sind, wurden von der Ukraine zurückerobert. Wer wird wohl auf diese Städte verzichten?

melancholeriker

Warum bitte sollte 'Rheinmetall' sich mit diplomatischen Bemühungen am Aktionärswillen vorbei beschäftigen? 

Eine andere "man - Partei" sehe ich in Ihrem Beitrag nicht. Die Entrüstung über die opulenten Gewinne bei den deutschen Rüstungfirmen hält sich in diesem Forum auffällig in sanften Grenzen. "Man" müsste ja ansonsten die komplette kapitalistische Norm zwangsläufiger Profitüberwältigung durch moralbefreites Anlegen infrage stellen. 

 

Adeo60

Mit 30 Panzern beendet man in der Tat keinen Krieg, aber man verhindert, dass sich  die ukrainische Bevölkerung  kampflos ergeben muss. Es mangelt im Übrigen nicht an diplomatischen Bemühungen, wie das Treffen von 40 Ländervertretern in Saudi Arabien gerade erst gezeigt hat. 

Russland sperrt sich freilich gegen eine Friedensregelung, indem es auf der Beibehaltung des völkerrechtswidrigen Zustandes beharrt.

Möbius

Was passiert wenn all diese Lieferungen (demnächst auch von Abrams Panzern oder evtl  von ATACMS Kurzstreckenraketen oder sogar von Taurus Marschflugkörpern) der ukrainischen „Gegenoffensive“ immer noch nicht zum Erfolg verhelfen ? 

 

Was passiert dann ? 

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ProDenker

Sie können sich ja Herrn Putin anbiedern, um seinem Terrorkrieg dienlich zu sein.

Oder zweifeln Sie an der Aufrichtigkeit der ukrainischen Soldaten, ihr Land befreien zu wollen?

Barbarossa 2

Wieso biedert man sich an, wenn man anderer Meinung ist?

Möbius

Ich habe die Motivation der Kiewer Soldaten nicht in Frage gestellt. 

 

Aber der Erfolg in diesem Krieg ist offensichtlich nicht nur eine Frage der Motivation allein. 

Parsec

"....der Erfolg in diesem Krieg ist offensichtlich nicht nur eine Frage der Motivation allein"

Behauptet niemand.

Aber sie ist und bleibt ein Teil davon. 

Adeo60

Dieser Krieg berührt zunächst einmal die Grundsätze des VölkerR. Wenn Grenzen durch derartige Kriege willkürlich und ungestraft verschoben werden können, dann werden wir eine Phase der Barbarei und der Entmenschlichung erleben.

"Erfolg" lässt sich in diesem sinnlosen Krieg nicht nach Geländegewinnen bemessen, die ohnehin niemals völkerrechtliche Anerkennung finden werden. Auch ist schwer vorstellbar, wie Ukrainer und Russen  nach all den Gräueltaten noch friedlich zusammenleben sollen.

Und trotzdem muss es eine Rückkehr zu einem nachhaltigen Frieden geben. Dies setzt allerdings ein Umdenken in Russland voraus. Wenn schon im Kindesalter der Westen und die Nato als Feindbilder plakatiert und Kinder an der Schusswaffe ausgebildet werden, dann ist der Grundstein für Gewalt bereits gelegt. Alles gut dokumentiert in dem ZDF Dreiteiler von Frontal "Geheim unterwegs in Russland".

Carlos12

Der Krieg geht dann so lange weiter, bis beide Seiten oder Russland ermüdet sind. Der Krieg der USA in Vietnam und der Sowjet-Union in Afghanistan haben 10 Jahre gedauert, dann hat die jeweilige Groß-Macht aufgegeben.

Die Unterstützung für die Ukraine mag nachlassen, aber sie wird nicht ganz aufhören, alleine schon wegen den ehemaligen Staaten des Warschauer Pakts.

Möbius

Ich sehe kein Nachlassen der Unterstützung des Westens für seinen Kiewer Verbündeten. 

 

Ich habe die Frage aufgeworfen was passiert wenn dies nicht fruchtet. 

ich1961

Ihre Frage hä#tten Sie sich selber beantworten können, wenn Sie deutsche Nachrichten schauen würden. Dann hätten Sie hören können, was z.B. die Herren Stoltenberg, Scholz, Biden u.a. dazu gesagt haben - solange es nötig ist!

Möbius

Ich bezweifle nicht, dass der Westen seinen Kurs unbeirrt fortsetzt. 

 

Ich habe die Frage aufgeworfen was passiert wenn dies nicht den erwünschten Erfolg bringt. 

rolato

Was wäre passiert wenn Russland seine Panzer in Russland geparkt hätte statt Krieg gegen die Ukraine zu führen?

Hanns Guck In Die Luft

"Was passiert dann ? "

Es ist wie beim DFB: Man analysiert und macht dann weiter. 

melancholeriker

Dann wird alles angelegte Geld für die Beteiligung an Putins kriminellen Aktivitäten für dessen Anhänger zur ewig sprudelnden Quelle der Freude. 

Da diese sich das nicht öffentlich zu sagen trauen, während sie wie Kinder vor Weihnachten darauf fiebern, daß das Christkind die Ukraine auslässt, müssen sie mit "naiven" Fragen eine Reaktion erzeugen. Die Hoffnung auf Vergebung wird vergebens bleiben. 

BuriedBumper

Mal ne Gegenfrage, was passiert wenn die Ukraine mit ihrer Gegenoffensive erfolgreich ist, 

Was passiert dann

Sie dürfen da bei ihrer theoretischen Nabelschau auch gerne kleinteilig werden und das mögliche Schicksal von Putin gleich mit beleuchten 

 

 

 

 

Möbius

Die Antwort betrifft wohl weniger den russischen Präsidenten als den Rest der Welt. 

 

Nach der russischen Militärdoktrin wäre der Einsatz von Atomwaffen möglich wenn zB der Verlust der Krim drohen könnte. 

Adeo60

Niemand weiß, welchen Verlauf der russische Krieg, der ja noch immer nicht als solcher bezeichnet werden darf, gegen die UKR nehmen wird.  Das VölkerR stärkt jedenfalls die UKR im Kampf gegen den Aggressor und damit auch die militärische Unterstützung durch Drittstaaten. 

Jeder Kriegstag ist für Putin ein Tag der Schande, weil - wie gestern zum wiederholten Male - Zivilisten getötet werden, wohl auch, indem ein zweiter Bombeneinsatz gezielt gegen die Rettungskräfte gestartet wird. Ein solches Verhalten ist an Abscheulichkeit -selbst im Krieg - kaum noch zu toppen. Ereignisse wie diese werden den Rückhalt von China u.a. auf eine harte Probe stellen. 

Möbius

Zivilisten sterben auf beiden Seiten. 

 

Und Tagesschau.de hat ja gestern Abend dankenswerterweise noch einen Artikel veröffentlicht, in dem der russische Anspruch, ein Armeehauptquartier in einem Hotel zerstört zu haben, zumindest erwähnt ist. 

Carlos12

Die Tagesschau hat auch berichtet, dass zwei Raketen mit ca. 40 MInuten Abstand eingeschlagen sind. 

Ein häufiges Verfahren von Terroristen sind zwei zeitlich versetzte Bomben. Die erste bringt ein normal Leute um. Die Zweite tötet dann die Hilfskräfte.

sprutz

Ich sehe eher dass Russland einen irak-szenario durchzieht wo die östlichen Gebiete russisch bleiben werden und für den Rest der Ukraine erst einmal ein statthalter in Kiew eingesetzt wird und dann wird es irgendwann Wahlen geben natürlich wird nur eine Regierung gewählt die Russland freundlich ist.

Möbius

Keine Ahnung. In Russland wird eher ein Korea-Szenario diskutiert mit Waffenstillstand an der jetzigen Demarkationslinie. 

Parsec

"immer noch nicht zum Erfolg verhelfen ? "

Ich mahne Geduld an.

Dieses Upgrade "Made in Germany" wird ein Teil des Erfolges werden.

 

w120

Keine Ahnung.

 

Marschflugkörper wie Taurus, versetzen die Ukraine in die Lage die Logistikzentren, z.B. auf der Krim oder im RU Hinterland zu bekämpfen.

Oberst Reisner hat auf die Mängel der Shadow usw. hingewiesen, es handelt sich um bunkerbrechende Sprengköpfe, die z.B. für einen Angriff auf die Krimbrücke (nur ein Loch) ungeeignet sind.

 

Diese Situation könnte meine Frage, wie weit geht Putin beim Waffeneinsatz, beantworten.

 

Sind diese Waffen nicht kriegsentscheidend, dann werden beide Parteien langsam ausbluten.

 

Da die Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur weitergeht und die Anzahl ihrer Soldaten der RU unterlegen ist, kann man sich das Endszenario vorstellen.

Carlos12

Da die Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur weitergeht und die Anzahl ihrer Soldaten der RU unterlegen ist, kann man sich das Endszenario vorstellen.

Ja wie bei der Sowjet-Union in Afghanistan, und dort hatten die Mujaheddin weniger Unterstützung.

ich1961

Gute Nachrichten für die Ukraine.

Und die Schweizer sollten sich mal darüber klar werden, das sie nicht so neutral sind, wie sie immer denken.

Die Abhängigkeit von ausländischen Bankkunden - auch Russen - ist riesig.

 

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Olivier

Was haben jetzt die Schweizer damit zu tun ? Lassen Sie doch die Schweizer in Frieden. Jedes Land hat das Recht selbst zu entscheiden, ob es an einem Krieg teilnimmt oder nicht.

ich1961

////Was haben jetzt die Schweizer damit zu tun ?////

Lesen Sie den Artikel, steht da.

////Jedes Land hat das Recht selbst zu entscheiden, ob es an einem Krieg teilnimmt oder nicht. ////

Ja, aber nicht mit fadenscheinigen Erklärungen. Dann sollen sie auch Tacheles reden.

 

rolato

Jedes Land hat das Recht selbst zu entscheiden, ob es an einem Krieg teilnimmt oder nicht.

Nach dem Völkerrecht hat niemand das Recht.

Nach meiner Kenntnis sind die Teilnehmer dieses Krieges, die Ukraine als Verteidiger und Russland als Angreifer! Deutschland ist somit kein Teilnehmer, und die Schweiz bei Waffenlieferungen wäre auch kein Teilnehmer.

fruchtig intensiv

Nach dem Völkerrecht hat niemand das Recht.

Das wird unsere Trampolinsportlerin und Völkerrechtswissenschaflterin im Außenministerium sehr sicher besser wissen, egal, was ihre Wähler davon denken.

Oberlehrer

Das stimmt nun leider nicht. Die Ukraine konnte nicht selbst entscheiden, ob sie an dem faschistischem Angriffskrieg Putins "teilnimmt oder nicht".

fruchtig intensiv

Wie? Echt jetzt? Hat Russland so ganz ohne Erlaubnis die Ukraine angegriffen? Potzblitz! 
Was hat das aber mit @Olivers Aussage zu tun?