Ein Mann raucht bei der Auftaktkundgebung einer Demonstration für eine zügige Legalisierung von Cannabis in Berlin einen Joint mit Medizinalcannabis (Archivbild von 2022)

Ihre Meinung zu Cannabis-Legalisierung: Wer zahlt die Hilfe für junge Kiffer?

Kinder- und Jugendmediziner warnen vor der Cannabis-Legalisierung. Minister Lauterbach verspricht mehr Prävention. Die Finanzierung ist aber noch unklar, räumt er gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio ein.

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81 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Wer zahlt die Hilfe für junge Kiffer?“

Falsche Frage. Die richtige müsste lauten:

Was kostet es, nicht zu verhindern, dass junge ‚Kiffer‘ überhaupt erst in die Situation kommen können, wegen ihres (per Gesetz so und so nicht zu verhindernden) Cannabiskonsums auf Hilfe angewiesen zu sein?

 

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werner1955

Also da können wir nur auf den EgUH un dgute Abgeordnete hoffen die dann das Gesetzt in großen Teieln verbieten müssen.
Zahlen müssen alle Nutzer von  Canabis, konsumierer und die damit Gewinne machen. Wie bei andern Luxusgütern auch. 

werner1955

Wer zahlt die Hilfe für junge Kiffer?

natürlich die Händler und alle die Canabis konsumieren. 

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Meister Lampe

sehr pragmatisch gedacht.

Werner die Mehr-Umsatzsteuer müsste dann ja zweckgebunden sein.

Händlern bezahlen die Vorsteuer! die sie direkt in ihrer Kalkulation mit einbeziehen müssen.

EK Preis + Kosten (Miete, Personal, Strom, Werbung etc.) +evtl. Gewinn, erst 

dann kommt die Mehrwehrsteuer oben drauf.

Das funktioniert Deutschland.

werner1955

Werner die Mehr-Umsatzsteuer müsste dann ja zweckgebunden sein.
Richtig. 
Das sollte bei fast allen Produkten so gemacht werden. 

Meister Lampe

555 (gelaechter)

soweit sind wir noch nicht in Deutschland.

 

Clara Bosetti

Wer zahlt die Hilfe für junge Kiffer?

Wo steht, dass Kiffen für Jugendliche legalisiert wird? 

Tada

"Lauterbach verspricht mehr Prävention."?

Gerade vor einigen Tagen berichtet:

"Alkoholbedingte psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen wie Alkoholvergiftungen, Abhängigkeits- und Entzugssyndrome waren mit 9300 Fällen die zweithäufigste Behandlungsursache. [Bei Jugendlichen]" aus Tagesschau "Anteil der psychischen Erkrankungen bei Kindern steigt" Stand: 13.07.2023 12:17 Uhr

Und

"Viele Kinder bekommen nicht die nötige Hilfe. Denn es fehlen Therapieplätze, kritisiert die Bundespsychotherapeutenkammer" aus Tagesschau "Warum Therapieplätze für Kinder fehlen [...]Um die gesetzliche Regelung will sich SPD-Minister Lauterbach im kommenden Jahr kümmern. Doch er bekommt Druck aus der eigenen Koalition. Kristine Lütke von der FDP findet es zu spät, wenn wie angekündigt erst im zweiten Halbjahr 2024 ein Gesetzentwurf fertig ist. " Stand: 24.07.2023 14:14 Uhr

 

Sollte man nicht erstmal die bestehenden Probleme halbwegs in den Griff bekommen bevor man ein neues fabriziert?

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werner1955

Sollte man nicht erstmal die bestehenden Probleme halbwegs in den Griff bekommen bevor,
Bevor wir massive neue Gefahren für Kinder unötig erzeugen.

Richtig, 
Alkoholsteuern, und der Anteil der Mehrwertsteuer nur für Vorsorge und durchsetezen des Jugendschutz verwenden. Verbot aller Werbungen.

Der tot einer 13 jährigen zeigt was die Dieler die um Ihr Geschäftsmodell sorgen haben tun werden. Sie werden immer früher "Kunden"  an harte Drogen "anfüttern" um weiter im geschäft zu bleiben.  

 

sebo5000

"anfüttern"...?

werner1955

So bezeichen Drogenverbrecher das abhänigmachen neuer Kunden.

sebo5000

Noch nie gehört....Sie scheinen sich auszukennen...

Bauer Tom

Danke fuer Ihre "Insider Info"

Bauer Tom

"Die Ärztinnen und Ärzte verweisen auf internationale Forschungsergebnisse."

 

Welche Studien denn?

Leider fehlt ein Link dazu. Wer hat die Studien durchgefuehrt? Wo? Wann? Was kam deibei heraus?

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Bauer Tom

Welche Aerzte verweisen darauf?

Charles v. Rinnbach

Ein noch nicht durchgerechneter Entwurf ? Wie alt ist denn nun schon der Koalitionsvertrag ?

Kommt einem schon bekannt vor.

Die Argumente für und gegen das Strafsfreistellen von Besitz und Anbau von Canabis sind hinlänglich bekannt.

Beim Klima wird allzugerne auf -die -Wissenschaft verwiesen, hier jetzt nicht ganz so arg. Nun denn.

Bleibt wohl nur zu hoffen, dass die Legalisierung mehr Probleme löst als sie uns bereitet.

 

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werner1955

Wird Sie sicher nicht. es sei den die Drogenhändler werden jetzt eine Steuerpflichtige arbeit annehmen und von Ihren krimminellen tun ablasen und anständige Gesetztestreue Bürger werden. 

Der Fall des 13 Jähriegen toten Mädchen zeigt die richtig auf wo e swie in vielen andenr Ländern auch hingehn wird, USA und Holland zeigen das. 

sebo5000

...zeigen was?

Charles v. Rinnbach

Dieser Fall ist tatsächlich sehr tragisch, vermittelt er doch, dass selbst ein Totenkopf auf der Pille nicht genügend aufgeklärt hat. Ordentliche Prävention zu betreiben ist offensichtlich gar nicht so einfach aber extrem wichtig.

schabernack

➢ Der Fall des 13 Jährigen toten Mädchen zeigt die richtig auf wo es wie in vielen anderen Ländern auch hingehen wird…

Das tote Mädchen wurde nicht tot wegen Cannabis. Aber so was von sinn- und planloses Dahergerede von Droge ist Droge. Die, die am wenigsten Plan haben, haben immer auch die am meisten sinnlosen und grauenhaften Beispiele.

fathaland slim

Beim Klima wird allzugerne auf -die -Wissenschaft verwiesen, hier jetzt nicht ganz so arg. Nun denn.

Das hat einen unmittelbar einleuchtenden Grund:

Beim Thema Kiffen ist sich die Wissenschaft nicht ansatzweise so einig wie beim Klima.

Nachgedacht

Das darf bezweifelt werden. Und zwar sowohl die eine wie die andere von Ihnen aufgestellte Behauptung. 

fathaland slim

Ach je.

Anna-Elisabeth

"Bleibt wohl nur zu hoffen, dass die Legalisierung mehr Probleme löst als sie uns bereitet."

Ich könnte mit vorstellen, dass das tatsächlich so sein könnte. Oft ist es doch so, dass dort, wo man Cannabis bekommen kann, auch mit härteren Drogen gedealt wird. An jedem größeren Bahnhof wird vor den Augen der Öffentlichkeit gedealt. Die Polizei beklagt, dass sie die Dealer, die sie heute festnimmt, morgen am selben Platz wieder antreffen kann. Kein Wunder also, wenn auch die Polizei wegschaut. Deshalb wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn man 'sauberes' Cannabis an weniger verruchten Orten bekommen kann.

91541matthias

Wahrscheinlich die Krankenkassen und damit wir Versicherten.

Sicher kommen bald verharmlosende Kommentare, die meinen, dass Cannabis induzierte Psychosen selten sind..da hab ich als Pfleger andere Erfahrungen mit Patienten

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fathaland slim

Dann will ich mal verharmlosen:

Alle mir bekannten Kiffer, und das sind nicht wenige, sind nicht psychotischer als die mir bekannten Nichtkiffer.

Bauer Tom

"Alle mir bekannten Kiffer, und das sind nicht wenige, sind nicht psychotischer als die mir bekannten Nichtkiffer."

 

Meiner Erfahrung nach sind sie sogar weniger psychotisch.

Kein Witz.

 

fathaland slim

Das geht mir ähnlich. Ich möchte meine Erfahrung aber nicht verallgemeinern.

Anna-Elisabeth

"Alle mir bekannten Kiffer, und das sind nicht wenige, sind nicht psychotischer als die mir bekannten Nichtkiffer."

Die Patienten, die von der Psychiatrie zu uns in die Neurophysiologie zur Untersuchung geschickt wurden und tatsächlich psychotisch waren, hatten meist ganze Cocktails intus. Sehr häufig war Ecstasy das größte Problem. Und natürlich werden auch nicht immer alle Stoffe, die die Patienten schon genommen haben auch genannt. Allerdings hatten wir es nur mit Patienten ab einem Alter von 16 Jahren zutun.  Außer im Rahmen von Studien war für Kinder eine andere Abteilung zuständig.

Sisyphos3

das erinnert mich an die Argumentation von Kettenrauchern

"Schädigungen durchs Rauchen sind überhaupt nicht erwiesen ...."

Psychotischer oder nicht

es wird schon ne besondere Klientel sein, welche kifft

Bauer Tom

Sie "pflegen" Kinder mit Canabis induzierten Psychosen?

Wie kann man sich das vorstellen?

HB-Männchen

Sicher kommen bald verharmlosende Kommentare, die meinen, dass Cannabis induzierte Psychosen selten sind..da hab ich als Pfleger andere Erfahrungen mit Patienten

Und ich als langjährig in der beruflichen Rehabilitation von Menschen mit psychischen Erkrankungen tätiger ganz und gar nicht.

Diese Thema sticht geradezu heraus, was Kommentare anbetrifft, in denen Foristen ihre persönlichen Erfahrungen verallgemeinern. Besonders gerne mit der Feststellung gekrönt, dass die eigene Erfahrung aufgrund des eigenen Berufs ganz besonders objektiv sei. Hier gibt es soviel "Experten" wie Bundestrainer.

saschamaus75

>> dass Cannabis induzierte Psychosen selten sind

 

Und genau DAS ist das Henne-Ei-Problem.

War zuerst die Droge und hat Ihr Patient dadurch die Psychose ODER hatte Ihr Patient zuerst eine Psychose und fing deswegen mit den Drogen an?

 

fathaland slim

Eine gute Frage.

Sisyphos3

gute Frage !!

 

klar ist das ne gute Frage

wie muß ein Mensch gestrickt sein, dass er sich mit Rauschmitteln volldröhnen muß

ob mit Schnaps, Zigaretten oder was auch immer

fathaland slim

Nachtrag: Als psychiatrischer Fachkrankenpfleger gehen Sie natürlich mit einer anderen "Kifferauswahl" als ich um. Das ist wohl ähnlich wie bei mit mir befreundeten Psychologen, die zum Kiffen berufsbedingt eine etwas andere Einstellung haben als ich. Aber auch die können zwischen dem Bekannten- und dem Patientenkreis trennen. Einen Patienten sehen sie jedenfalls nicht in mir.

Bauer Tom

Der User sagte, er waere Pfleger. Ob er irgendwas mit Psychatrie zu tun hat bezweifele ich aufgrund seies Kommentars

fathaland slim

Ich kenne den User hier offgensichtlich länger als Sie. Er schreibt öfters mal, daß er Fachkrankenpfleger in der Psychiatrie wäre, und das seit langem.

Meister Lampe

es liegt nahe das gerade  schon vorher Probleme bestanden.

Ich selber habe mit 15 angefangen in der Gruppe mal nen Zug zu nehmen. Gras

Lachflash war die Folge. Soweit so gut und Lustig.

Ende war ein Besuch in Holland, Coffeeshop dann in den Supermarkt.

Dort dachte ich boah die riesen joughurts hier -wahnsinn,

währenddessen wurde ich von einer bekannten Comicfigur mit Holzhammer, 

permanent auf den Kopf geschlagen.

Das wars für mich.

hausbesetzer

Moin,

liest sich als ob fast jeder Kiffer zum Problemfall wird und psychiatrische Hilfe benötigt.

Ein Blick nach Holland hilft es anders zu betrachten denn dort hat man länger Erfahrung und betrachtet die Legalisierung und den Konsum von Cannabis etwas entspannter. In Deutschland wird ja gerne und Reflexartig gefragt wer das bezahlens soll bezahlen........und überhaupt.

Wie schaut es eigentlich bei Alkoholkranken aus ?? Stellt bei diesen Thema jemand die Kostenfrage ??

Nein, ich möchte nichts verharmlosen. Allerdings bereitet der Gegenwärtige Zustand auf diesen Planeten auch vielen Menschen und mir persönlich Angst....... und alles ohne kiffen......

 

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Charles v. Rinnbach

In der Tat ist es so, dass wenn etwas Geld kostet, sich auch zwangsläufig die Frage stellt wer es bezahlt.

Damit ist auch geklärt, dass sich bei Alkoholkranken die Frage ebenfalls gestellt hat und sich auch weiterhin stellt.

Was genau finden Sie daran bemerkenswert ?

hausbesetzer

Bemerkenswert finde ich gar nichts. Aber sicher haben Sie auch recht. Ich gehe davon aus, dass die Kosten zur Behandlung von Menschen mit Suchterkrankung auch von den Krankenkassen weiter bezahlt werden. Aller Voraussicht nach. 

 

 

Baroso1

Ich wohne an der niederländischen Grenze und darf ihnen sagen, dass man die Legalisierung dort alles andere als entspannt sieht. In einigen Punkten ist man schon zurück gerudert und wenn man genau hinschaut, ist die Gesetzeslage in manchen Punkten dort alles andere als liberal.

Mir tun zudem unsere Gesetzeshüter leid, die sich bald nicht nur mit alkoholbedingten Ausfällen sondern auch noch mit anders zugedröhnten PKW-Fahrern abgeben dürfen.

Und...nur weil man den Konsum angeblich eh nicht kontrollieren kann, soll das nun erlaubt werden? Könnte man bei Ladendiebstählen auch so halten🤷‍♂️.

fathaland slim

 Mir tun zudem unsere Gesetzeshüter leid, die sich bald nicht nur mit alkoholbedingten Ausfällen sondern auch noch mit anders zugedröhnten PKW-Fahrern abgeben dürfen.

Sie meinen, das wäre nicht jetzt auch schon so? Meinen Sie, bekifft fahren würde mit der Legalisierung erlaubt?

Und...nur weil man den Konsum angeblich eh nicht kontrollieren kann, soll das nun erlaubt werden? Könnte man bei Ladendiebstählen auch so halten🤷‍♂️.

Ladendiebstahl ist ein Eigentumsdelikt. Ich weiß nicht, wo Sie da eine Vergleichbarkeit sehen.

hausbesetzer

Nein, kann man nicht so halten. Ihr Vergleich hingt und das eine hat mit den anderen nichts zu tun.

Die Gesetzeshüter geben sich gegenwärtig sowieso mit bekifften und anders zugedröhnten Fahrern ab.  Macht es nicht besser. Daran wird sich aber, unabhängig von legalisieren oder beibehalten der jetzigen Lage wohl nichts ändern. Vermutlich. Ich denke es wird eher mehr berauschte Fahrer geben, egal von was. Wenn man weiß, dass nur jede 600. Alkoholfahrt "entdeckt" wird, frage ich mich wie hoch wohl die Dunkelziffer der anderen Drogen die manche so in sich haben ist.

Kein einfaches Thema - wie so viele die wir hier diskutieren.

Einen guten Abend noch.

 

sebo5000

Gebt das Hanf (endlich) frei! 

nie wieder spd

Das Problem ist doch, dass die Prävention bei Jugendlichen grundsätzlich vernachlässigt wird. Da verstehe ich zB die Ärzte überhaupt nicht, die sich diesen Mißstand seit Jahrzehnten angucken, aber nichts dagegen unternehmen. 

Wenn man jetzt wüsste, wieviel Geld durch eine Cannabis - Steuer eingespielt wird und dieses Geld ausschließlich in die Prävention investiert, dürfte der Geldmangel vielleicht behoben werden. Allerdings sollte auch ab sofort eine Zusatzssteuer für Alkohol erhoben werden, um auch da eine ausreichende Prävention zu gewährleisten. 

Und natürlich muß im Zusammenhang mit der Legalisierung von Cannabis klar sein, dass der Verkauf und der Umgang damit nicht so lasch sein darf, wie er beim Alkohol immer schon war. Denn nach wie vor und trotz aller Gesetze ist es für Jugendliche kein Problem an Alkohol zu kommen. Dafür das Alkohol eine potenziell tödliche Droge ist, ist sie unfassbar einfach für Jugendliche zugänglich.

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Clara Bosetti

 

Das Problem ist doch, dass die Prävention bei Jugendlichen grundsätzlich vernachlässigt wird. Da verstehe ich zB die Ärzte überhaupt nicht, die sich diesen Mißstand seit Jahrzehnten angucken, aber nichts dagegen unternehmen.

Woher wollen Sie das wissen? 

nie wieder spd

Wenn zB der Marburger Bund Tarifverhandlungen führt, sind die auffallend schnell beendet, weil diese kleine Gewerkschaft tatsächlich Druck erzeugen kann und möglicherweise auf Verständnis bei den Arbeitgebern stößt.

Wenn Ärzte auf dem Land fehlen, wird ziemlich schnell von der Politik beschlossen, dass solche Ärzte unbedingt mehr Geld, bessere Kredite und sonstige Zulagen benötigen, um das ländliche Arbeiten für Ärzte attraktiver zu gestalten. 

Während Corona ist die Impfpauschalr mehrmals erhöht worden, bis zum 3 - fachen, ohne das darüber überhaupt öffentlich diskutiert wurde. Einfach nur, weil Ärzte eine Lobby in der Politik haben.

Warum ein solcher Druck und Einfluss nicht für die Bereiche erzeugt wird, wo Ärzte tatsächlich wichtige Arbeit leisten und auch bessere Arbeitsbedingungen relativ einfach durchsetzen könnten, lässt sich bisher kaum erklären. 

Möglich wärs aber. Wenn die Ärzte das wollten.

Clara Bosetti

Dafür das Alkohol eine potenziell tödliche Droge ist, ist sie unfassbar einfach für Jugendliche zugänglich.

Das stimmt nicht, da kennen Sie sich einfach nicht aus. 

fathaland slim

Ach wirklich?

da kann ich nur sagen, hey baby, take a walk on the wild side. Wenn Sie besoffene Kinder sehen wollen, dann müssen Sie nur die Augen aufmachen.

sebo5000

Doch, das stimmt leider.

 

Da kennen Sie sich einfach nicht aus. 

harpdart

Eine Alkoholsteuer gibt es schon. Für Produkte mit mindestens 15 Volumenprozent. Also nicht auf Bier oder Wein. Führen Sie dafür eine Steuer ein, dann gibt es Revolution...

silgrueblerxyz

Ein neues Genussmittel zuzulassen und dann Schäden auf Allgemeinheitskosten reparieren,

da muss man schon schizophren sein um das zuzulassen. Wir wissen doch schon bei den anderen Genussmitteln (Alkohol, Zigaretten, harte Drogen), welche Schäden diese Genussmittel in der Gesellschaft verursachen. Und dann die Kosten für den Mißbrauch der Allgemeinheit den Krankenkassen aufladen, das ist der Gipfel der Unverschämtheit. Wenn man den Genusssüchtigen schon die Genusssucht genehmigen will, muss der Preis für das Genussmittel so hoch gesetzt werden, dass aus dem Verkaufspreis der Genussmittel ein Finanzierungsfonds aufgebaut werden kann, der die Beseitigung der Schäden aus dem Genussmittelgebrauch finanziert.  

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Clara Bosetti

 

Ein neues Genussmittel zuzulassen und dann Schäden auf Allgemeinheitskosten reparieren,

Wie kommen Sie darauf? Und warum glauben Sie, dass Cannabis neu ist? 

sebo5000

Cannabis ist bisher nicht legalisiert.

Daher wird es womöglich "neu" zugelassen.

Jetzt verstanden?

silgrueblerxyz

Die gesetzliche Lockerung des Gebrauchs in Deutschland ist neu. Das Genussmittel nicht.

nie wieder spd

Aber dann sollten wir doch so schlau sein und einfach die Drogen tauschen. Eventuelle Psychosen sind mit Alkohol ebenso möglich, Alkohol ist aber eine der gefährlichsten Drogen überhaupt.

Dann sollte Alkohol verboten werden und im Gegenzug wird Cannabis erlaubt. 

Das wäre für alle Seiten und für alle Beteiligten der beste, ungefährlichste und billigste Weg.

Außer für die Alkoholindutrie und ihre Lobbyisten.

silgrueblerxyz

//Dann sollte Alkohol verboten werden und im Gegenzug wird Cannabis erlaubt.//

Ich rede nicht von Alkoholverbot sondern von einer Finanzierungeinrichtung für Gesundheitsschäden durch Alkohol. Damit wäre ich ebenfalls einverstanden. 

fathaland slim

Es geht nicht darum ,ein neues Genussmittel zuzulassen. Cannabis ist nämlich ein altes Genussmittel,  seit Jahrtausenden in Gebrauch. Eventuelle Schäden durch was auch immer werden immer auf Allgemeinheitskosten repariert bzw. behandelt.  Da spielt es überhaupt keine Rolle, ob der Schadensauslöser legal ist oder nicht.

silgrueblerxyz

//Eventuelle Schäden durch was auch immer werden immer auf Allgemeinheitskosten repariert bzw. behandelt.//

Sie irren, das gilt z.B.  nicht mehr für Schäden durch CO2 Mißbrauch. Kosten werden jetzt zunehmend dem Co2 Erzeuger aufgeschlagen. 

Meines Wissens ist der Gebrauch von Suchtmitteln nicht lebensnotwendig, mal von medizinischer Anwendung abgesehen. Warum sollte man den Gebrauch von Genussmitteln, wenn sie Schäden verursachen, anders behandeln.

John Koenig

Zuerst Cannabis unsinnigerweise legalisieren und dann fragen wer für die unvermeidlichen Folgekosten aufkommt .

Das muss diese progressive Politik sein die Uns Allen nützt …..

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fathaland slim

ja, ist es.

Denn durch die Legalisierung wird nicht mehr konsumiert werden, als vorher auch schon. Die Folgekosten sind nicht neu.

Nachgedacht

Diese Behauptung stützen Sie worauf? Der erleichterte Zugang zu Drogen wird also nicht zu mehr Konsum führen? Eine weitere von Ihnen aufgestellte Behauptung, die bezweifelt werden darf. 

fathaland slim

Cannabis ist schon jetzt kinderleicht zugänglich.

harpdart

Die unvermeidlichen Kosten fallen schon lange an. Trotz Illegalität.

HB-Männchen

Ich bin mal wieder ernüchtert wegen der Kommentare hier, die sich über die Kosten für die Versichertengemeinschaft aufregen. Dazu ist folgendes zu sagen: wenn Cannabis ein Suchtrisiko darstellt, dann ist eine Abhängigkeit auch eine Suchterkrankung, also ganz allgemein eine KRANKHEIT. Die KK'en stehen für die Behandlungskosten ein, wie sie das bei jeder Suchterkrankung tun, nicht nur bei Drogen, sondern z.B. auch bei Spielsucht. Auch hier verlangt niemand von den Spielsüchtigen, für die eigenen Behandlungskosten aufzukommen.

Ich finde, es drückt auch ein gehöriges Maß an Egoismus aus, wenn man sich keine Sorgen um die Kranken (falls sie das überhaupt sind) macht, sondern nur um die Folgen für den eigenen Geldbeutel.

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Nachgedacht

Falsch. Es drückt ein gehöriges Maß an Vernunft und Verantwortungsbewusst sein aus, wenn man fafür eintritt, dass aktuell gesunde Menschen nicht aufgrund eines legalisierten Canabiskonsums erkranken. Und es drückt auf Seiten der Befürworter der Canabislegalisierung ein gehöriges Maß an fehlendem Verantwortungsbewusstsein aus, die Folgen eines Canabiskonsums zu verharmlosen. 

Anna-Elisabeth

"Ich bin mal wieder ernüchtert wegen der Kommentare hier, die sich über die Kosten für die Versichertengemeinschaft aufregen." 

Die Entsolidarisierung vor allem gegenüber Alten, Kranken und finanziell Schwachen macht sich in allen Gesellschaftsbereichen und in der Politik breit. Aber dafür haben wir jetzt Queer-Beautragte und Regenbogenfahnen. 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Kritik der Kinder- und Jugendärzte am Vorhaben ist nicht neu. Aber sie haben sich den Referentenentwurf im Einzelnen vorgenommen und kommen zum Schluss: "Die Legalisierungspläne der Bundesregierung führen zu einer Gefährdung der psychischen Gesundheit und der Entwicklungschancen junger Menschen in Deutschland.""

.

Es ist ja mal wieder typisch, dass dieser Gesundheitsminister die Warnungen von - zur Abwechslung mal - echten Experten in den Wind bläst und damit die psychische Gesundheit von Jugendlichen gefährdet.

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Bauer Tom

"zur Abwechslung mal - echten Experten in den Wind bläst"

 

Wen meinen Sie mit echten Experten? Hier wurde bisher keiner benannt. Oder reicht die Erwaehnung fuer Sie bereits?

Anna-Elisabeth

Glauben Sie ernsthaft, dass es durch eine Legalisierung eine deutliche Zunahme an Cannabis-Konsumenten geben wird? Ich nicht. Wer unbedingt kiffen will, weiß auch jetzt schon, wie er an das Zeug kommt. Nur die Wahrscheinlichkeit, dass er höchst problematische Mischungen bekommt, ist jetzt deutlich höher.

Bauer Tom

Der Artikel erinnert mich sehr an eine legendaere Dokumentation aus den USA.

"Reefer Madness"

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fathaland slim

Absolut sehenswert und unfreiwillig komisch.

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