Antrag für Corona-Hilfen des Bundes

Ihre Meinung zu Unternehmer stellt Rückzahlung von Corona-Hilfen vor neue Probleme

In der Pandemie zahlte der Staat vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen Hilfsgelder. Jetzt laufen die Fristen für die Rückzahlung aus - für viele neue existenzielle Probleme. Von M. Pfalzgraf, P. Jens und H. Vogel.

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94 Kommentare

Kommentare

werner1955

stellt Rückzahlung?

man kann diese regierung nicht mehr nachvollziehn. 
Ein großunternehmer bekommt 2 MRD zu seinen "Mrd, Gewinn vom Steuerzahler und kleien Unternehemen müssen zahlen? 
 

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V8forever

Jedes Unternehmen, welches Coronahilfen bekam muss diese zurückzahlen. Vom Bäcker bis hin zum Großkonzern. Die von Ihnen angesprochenen 2 Milliarden, welches wohl TKM in Duisburg ist, soll damit "grünen" Stahl produzieren. Dieses Geld ist verloren, wenn man sich die Umsätze der Sparte Stahl anschaut. Aber man hat es ja, Deutschland ist ein reiches Land.

Lichtinsdunkle

Genau das. 

Wie viel müssten nochmal die Banken nach 2008 zurückzahlen? Von CumEx ganz zu schweigen. 

Ist schwer nachvollziehbar.

tias

War am Anfang klar ,kein gejammer  .Wer die Verträge gelesen hat wusste es und es was ,ist ja die Scheinheilikeit der Politik ,Politiker behannt .Viele nahmen deswegen keine Hilfe an. WERPolitiker vertraut und leichtgläubig Medien vertraut die von der Politik .... selber Schuld .

werner1955

WERPolitiker vertraut und leichtgläubig Medien vertraut?
Sehr richtig. Mache ich seit 2000 auch nicht mehr. 
 

Anita L.

"Ein großunternehmer bekommt 2 MRD zu seinen "Mrd, Gewinn vom Steuerzahler"

Von welchem Unternehmen sprechen Sie, das Coronahilfen in der Höhe erhalten hat und sie nicht zurückzahlen muss?

Account gelöscht

Eine Unionsregierung hatte die Corona-Hilfen beschlossen. Die Union besteht aus 2 Parteien, die nur Politik für Großunternehmen und Spitzenverdiener machen. 

Daher wird die Union immer einen Unterschied zwischen ihrem "Klientel" und dem Rest der Bevölkerung machen.

sonnenbogen

Lindner wird es freuen.....

Hanns Guck In Die Luft

Das ist schon ein starkes Stück: Amazon macht Gewinne über alle Maßen, ein kleiner Buchhändler soll Hilfen zurückzahlen, Eventim erhält Millionen-Subventionen als Großveranstalter, verdrängt damit die Kleineren und wird Monopolist, und die Kleinen bittet man zu Kasse: Ampel-Sozialpolitik mit Tripelwums!

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Anita L.

Ich bitte um Nachweise, dass Amazon oder Eventim Coronahilfen erhalten haben, die die  Unternehmen nicht zurückzahlen müssen. 

flegar

"Ich bitte um Nachweise, dass Amazon oder Eventim Coronahilfen erhalten haben"

Im Kommentar von "Hanns Guck In Die Luft" steht nichts von Coronahilfen. Lediglich, dass Amazon Gewinne macht, die zu versteuern wären und Eventim Subventionen erhalten hat, die man nicht vergeben muss. Mit diesen (bei Amazon fiktiven) Beträgen will "Hanns Guck In Die Luft" wahrscheinlich mitteilen, dass man diese für die Coronahilfe hätte verwenden können.

Nettie

Formulare, Formulare, Formulare… Probleme, Probleme, Probleme …

Und immer geht es bei dem ganzen Bürokratieärger nur um eins …

‚Interaktiv‘ wäre im digitalen Zeitalter nicht nur möglich, sondern besser.

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Account gelöscht

Da gilt der Satz:  Von der Wiege bis zur Bahre ,Formulare, Formulare.

91541matthias

Unser Bürokratenheer muss doch auch irgendwie beschäftigt werden

Account gelöscht

Dabei wollte man gerade das Gegenteil einmal machen. Vorschriften entrümpeln.

sonnenbogen

Oha, da stimmen sie dann aber den allgemeinen Benutzungsbedingngen etc zu..... und das "kleingedruckte" steht dann im Anhang 127....

silgrueblerxyz

 Fehler im Coronahilfekonzept verursachen jetzt die Probleme

Die Annahme, dass nach der Coronapandemie alles wieder so sein würde, zeugt von tiefgehendem Unwissen über die Wirkung solcher wirtschaftlich katastrophaler Auswirkungen wie z.B. Geschäftsverbote, Produktionsverbote über einen längeren Zeitraum. Wenn man eine Rückzahlung angestrebt hat, hätte man das den Begünstigten deutlich machen können, indem man ihnen einen langfristigen zinslosen Kredit anbietet mit wählbarem Rückzahlungszeitraum. Denn die Ergebnissituation der Unternehmen ist verschieden, so dass die Unternehmen nach ihren Möglichkeiten die Rückzahlung bewirken können. Will man noch mehr für die Existenz der betroffenen Unternehmen tun, könnte man die Streckung der Rückzahlungsraten im Nachhinein in Erwägung ziehen. Falls man das nicht will, wird durch die Insolvenz der überlasteten Unternehmen sowieso dann ein Tilgungsausfall zur Abschreibung der Hilfen führen. 

 

 

 

 

 

Adeo60

Die Verteilung von Geldern mit der Gießkanne weckt natürlich Begehrlichkeiten. 

Deshalb sollte der Staat sehr genau prüfen, ob und wann er mit Finanzhilfen in marktwirtschaftliche Gedetzmässigkeiten eingreift, denn dies schafft Abhängigkeiten. 

Bei Lufthansa hat sich die Finanzspritze des Staates z.B. ausgezahlt. Die Fördergelder wurden vollumfänglich zurückerstattet und LH ist längst wieder im Steigflug.

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werner1955

der Staat sehr genau prüfen, ob und wann er mit Finanzhilfen in marktwirtschaftliche Gedetzmässigkeiten?
Macht er leider nicht. 
 

Die handlungen der aktuellen Regierung zeigen das. reiche werde da Sie sich zusätzlicht teuere Anschaffungen leißten können belohnt, und Rentner und Mindestlöhner schaffen das nicht und gehen leer aus. 
 

NieWiederAfd

Zitat: "reiche werde da Sie sich zusätzlicht teuere Anschaffungen leißten können belohnt, und Rentner und Mindestlöhner schaffen das nicht und gehen leer aus"

Dagegen kann man etwas tun, zum Beispiel Grüne, SPD oder Linke wählen, die für deutlich andere Steuersysteme sind, in unterschiedlichen Ausprägungen. 

Gleichzeitig muss ich aber auch sagen, dass ich nicht weiß, was Sie meinen mit "reiche werde da Sie sich zusätzlicht teuere Anschaffungen leißten können belohnt": Wenn Sie das konkretisieren, kann man auch darauf eingehen.

Anita L.

Wir reden immer noch von Coronahilfen. Welcher Rentner und Mindestlöhner besitzt ein Unternehmen, für das er solchige hätte beantragen können? 

Lufthansa hätte die Kredite natürlich auch ablehnen können...mit allen Konsequenzen für ihre Angestellten. Können Sie sich vorstellen, wie viele vorzeitige Ruheständler und arbeitslose Sozialhilfebezieher das nach sich gezogen hätte? Von den vielen "ehrlich arbeitenden Bürgern", welche ihren "wohlverdienten Urlaub" nicht antreten könnten, weil das Flugangebot fehlen würde? 

HB-Männchen

Toll.

Da habe ich einen Kredit aufgenommen, und jetzt jammere ich, dass mich die Rückzahlung vor Probleme stellt. Kommt ja auch so unerwartet, diese Rückzahlung. Wo ich doch ganz getrost davon ausgehen konnte, dass ich das geliehene Geld behalten darf.

Also langsam geht's los.

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Hanns Guck In Die Luft

Das ist ja so nicht richtig: Beispiel Eventim: das Unternehmen erhielt Millionen an Subventionen, braucht diese nicht zurückzahlen. Andere schon.

Anita L.

Wir reden nicht von Subventionen, sondern von Coronahilfen. Über welche Subventionen sprechen Sie denn?

proehi

Aus dem Artikel geht nicht hervor, um welche Coronahilfen es sich handelt. Anfangs wurde tatsächlich unter gewissen Bedingungen schnell und unbürokratisch unter der Maßgabe spätere Prüfung Hilfe gewährt. Hier war eine mögliche Rückforderung von vornherein klar.

Später konnte nur über die dafür extra zu bezahlenden Steuerberater Hilfe beantragt werden. Da war nie von einer möglichen Rückforderung die Rede. Sollten hier Rückforderungen gestellt werden, sollte das Finanzamt  diese Geld direkt bei den Steuerberatern einfordern.

HB-Männchen

Das wusste ich nicht, danke für die Info. Dann müsste Regress aufgrund falscher Beratungsleistung gefordert werden, und zwar vom Hilfeempfänger an den Berater. Aber ausgegeben haben das Geld ja schließlich nicht die Steuerberater.

MrEnigma

Lächerlich! Unternehmen, die jetzt in Schieflage kommen, wären auch schon während der Pandemie verschwunden. Man hat also wieder künstlich nicht tragfähige Geschäftsmodelle aufrechterhalten. Wieder Steuergeld, das weg ist. 

Offenbar gehört es heute zum Unternehmertum, sich auf den Staat zu verlassen, damit die aktuelle Regierung stets behaupten kann, alles wäre toll. In einer Pandemie, in denen ganze Branchen die Grundlage entzogen wurde, heute weiß man ... zu unrecht, zu behaupten, die Wirtschaft funktioniere weiter, weil man ein paar Milliarden Hilfe zahlt, ist schon grandios. 

Jetzt sehen wir, dass es eben vorher schon nicht so war. 

Aber wieso sollte es der Mittelstand auch anders machen, als die großen Konzerne, die offensichtliche Managementfehler über Kurzarbeit auch immer wieder an die Allgemeinheit zurückgeben. 

 

 

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silgrueblerxyz

ZItat://Offenbar gehört es heute zum Unternehmertum, sich auf den Staat zu verlassen,//

Ich würde die Hilfe des Staates nicht grundsätzlich verteufeln. Am Beispiel Airbus zeigt sich, dass bei längeren Investitionsvorhaben die Hilfe des Staates den Nutzen hat, dass das Vorhaben überhaupt zum Erfolg führen konnte.

nie wieder spd

„Offenbar gehört es heute zum Unternehmertum, sich auf den Staat zu verlassen, …“

Eben. Es sollte gesetzlich geregelt werden, dass jedes Unternehmen zu Beginn seiner Existenz, die Schaffung ausreichender Rücklagen zur Überbrückung eines Notstands, wie zB die Pandemiezeit, als wichtigstes Ziel haben muß.

Die Schaffung einer gemeinsamen Versicherung gegen solche Notlagen durch und für alle Unternehmen, wäre eventuell eine Lösung. Die können das auch selber organisieren. Da kann sich der Staat dann heraushalten.

NieWiederAfd

Die Regeln waren klar: "Sollte sich der beantragte erwartete Liquiditätsengpass […] rückwirkend als zu hoch erwiesen haben, ist der entstandene Überschuss zurückzuzahlen." Mit Hartz-IV- bzw. Bürgergeld-Empfängern wird das genauso gehandhabt, dass Rückzahlung bzw. Kürzungen anstehen, wenn die Bedürftigkeit nicht vorhanden war. Ich verstehe die Aufregung nur insofern, als dass selbstverständlich Ratenzahlungen oder auch Stundungen eingeräumt werden sollten bzw. müssten, wenn durch Rückzahlungen die Existenz gefährdet wird - um das zu verhindern, gab es ja die Unterstützungsgelder. 

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werner1955

wenn die Bedürftigkeit nicht vorhanden war?
Also wenn ein Konzern 2 Mrd Gewinn ist der "bedürftig" und darf nochmal 2 Mrd. Subvention bekommen. 

NieWiederAfd

Wovon reden Sie? Wen meinen Sie?

V8forever

Er schreibt von einem Börsen- notierten Konzern, kam gestern ganz groß in den deutschen Nachrichten.

Stammhaus ist in Duisburg

Anita L.

Subventionen sind keine Coronahilfen. Sie werfen alle unmöglichen Zutaten in einen Topf, aber eine Suppe wird nicht draus.

Übrigens, nur mal so zum Nachdenken: Gemessen an Umsatz, Steueraufkommen, Arbeitsplätzen,... Was schätzen Sie, bliebe denn von 2Mrd. Euro auf einen kleinen Buchhandel oder einen Friseursalon übrig?

H. Hummel

Zitat: "... werden sollten bzw. müssten, wenn durch Rückzahlungen die Existenz gefährdet wird - um das zu verhindern, gab es ja die Unterstützungsgelder."

Sie waren durch Corona in ihrer Existenz bedroht, viele weit vorher. Jetzt von drohender Pleite zu reden, halte ich, in den allermeisten Fällen, für kaufmännisch- handwerkliche Fehler und Ausreden. Wenn die Hausbank Kredite verweitert, und davon kann in 99 % aller Fälle ausgegangen werden, dann ist es eben, so hart es auch ist, ein ziemlich sicheres Zeichen.

NieWiederAfd

Ich glaube tatsächlich, dass es eine ganze Bandbreite von unterschiedlichen Situationen gibt, und dass darunter auch sehr redliche Geschäftsleute sind, die die Coronahilfen nicht auf einen Schlag zurückzahlen können.

Peter Kock

Hat denn wirklich jemand geglaubt , dass die Hilfen einfach so kommen ?  Hätte man sich mit seiner Bank geholfen wird auch zurückgezahlt ! Die Gegenrechnung ist aber, dass Pleitefirmen vom Staat Geld bekommen auch , wie bei Kaufhof , wenn viele Stimmen sagten das die in 2 Jahren wieder pleite sind und es auch stimmte !  Aber ob nun Maut oder BER oder Wirecard wir , das Volk , sind hilflos und machtlos und die Verursacher grinsen dazu ......

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Klärungsbedarf

Können Sie mal erläutern, wieso Sie sich z.B. bei Wirecard hilflos fühlen ? Mal abgesehen davon, dass Sie nicht das Volk sind. Die Verantwortlichen von Wirecard stehen vor einem Strafgericht, sofern sie sich nicht - wohl nach Russland - abgesetzt haben. Möchten Sie Braun & Co persönlich verurteilen? Sind Sie eigentlich geschädigt ? Als Aktionär ? Wo ist "das Volk" geschädigt ? Wer sich dubiose Aktien kauft, muss mit den Folgen nun mal leben.

Peter Kock

Wo wurde das Volk geschädigt bei Wirecard mit von Politikern abgelehnte Wiedergutmachung und Steuerbefreiung. Vielleicht hilft es Ihnen.  ( Steuern die alle wir bezahlen !!!!! )

Anita L.

Wie viele Arbeitsplätze stellt Kaufhof? Und ganz ehrlich? Wirecard, BER oder die geplatzte Maut lassen einen zwar die Stirn krausziehen, aber hilflos...machtlos? Welche Macht hätten Sie denn ausüben und welche Hilfe leisten wollen? Hatten Sie beides angeboten? Eingefordert? Sind Sie finanziell beteiligt und haben dadurch Verluste? Für miIch zum Beispiel stimmt das alles nicht. 

Peter Kock

Wenn Politker solchen Unternehmen Steuern freistellt ....... wie hätte ich das verhindern Können ?  Könnten Sie das denn ?  Das würde mich sehr freuen ..... dann aber fällt auf , dass Sie nichts taten sich aber aufregen !

schokoschnauzer

Als kleiner Soloselbständiger war es unmöglich die Kosten des täglichen Bedarfs während der Pandemie nicht aus der Soforthilfe zu schöpfen. Allerdings wird es jetzt - im Nachhinein - genau diesen kleinen Existenzen zum Verhängnis. Bin zwar selber zum Glück nicht persönlich betroffen, aber in meinem Umfeld geht die Verzweiflung um. Die Kleinen Leute zahlen wie immer für die „Großen“ mit. Doch die kleinen Leute haben keine Rücklagen und auch keine Möglichkeiten diese zu bilden. Der Kitt, der das große Ganze zusammenhält muss besser verteilt werden.

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Tino Winkler

Jeder Unternehmer hat die Möglichkeit zur Bildung von Rücklagen, dazu muß natürlich die Kosten- und Leistungsrechnung beherrscht werden.

werner1955

Kleinen Leute zahlen wie immer für die „Großen“
Sie haben vollkommen Recht. Das ist leider in den letzten jahren immer schlimmer geworden. Da sollen Mindeslöhner massiv Steuern und Sozialabgaben zahlen aber Einkommen mit weiter über 300.000€ bekommen Elterngeld. 

 

Anita L.

"Die Kleinen Leute zahlen wie immer für die „Großen“ mit."

Inwiefern? Welches "große Unternehmen" müsste denn seine Coronahilfe nicht zurückzahlen?

"Doch die kleinen Leute haben keine Rücklagen und auch keine Möglichkeiten diese zu bilden."

Das ist eine ziemlich pauschale Behauptung und erinnert mich gleichzeitig an eine andere Diskussion gestern, dass "kleine Leute" sich keine Klamotten "made in Germany" leisten könnten... Immer eine Frage der Priorisierung.

Sokrates

Es ist einfach nicht nachvollziehbar, kleine Unternehmen müssen zurückzahlen und sind wieder in der Gefahr ihrer Existenz. Große Unternehmen oder Konzerne bekommen weiterhin Subventionen. Und nichts für ungut, Milliarden und aber Milliarden werden in alle Herren Länder vergeudet die man nie wieder sieht. Warum läßt man das mal nicht sein und spricht diese Milliarden unseren Unternehmen zu? Einfach nicht nachvollziehbar!

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Account gelöscht

Wenn Deutschland von armen Ländern Rohstoffe und andere Produkte kaufen will, muss es solche Länder auch unterstützen. 

Wenn Deutschland verhindern will, dass Menschen aus solchen Ländern fliehen, weil die Arbeitsbedingungen dort miserabel sind, sollte Deutschland alles tun, damit sich die dortige Wirtschaft stabilisiert und es keinen Fluchtgrund mehr gibt.

Also wird Deutschland weiterhin Gelder in solche Länder geben, weil es ein Interesse Deutschlands dafür gibt.

Robert Wypchlo

Kann man denn nicht etwas warten mit den Corona-Rückzahlungen? Jetzt ist doch erst mal Fussball-WM!

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Sokrates

Wirklich nicht witzig!

odiug

Wenn, dann sollten alle das Geld zurückzahlen. Lufthansa und viele andere haben es getan, Kaufhof Karstadt hingegen zum Beispiel nicht. Millionen sind in dubiose Kanäle über eine Luxemburger Holding geflossen und dieses Unternehmen war sogar so dreist und wollte noch einmal Geld vom Staat. Auch bei den vermeindlich kleinen Unternehmern gab es genug Fälle, geliehenes Geld mit geschenktem Geld verwechselt zu haben. Insgesamt ist in der Coronazeit viel Geld verbraten worden, ob mit Testzentren oder mit Masken oder eben mit Staatshilfen. Betrogen wird überall und darunter leiden dann auch die Ehrlichen.

gelassenbleiben

Ich meine mich zu erinnern, dass es zu Coronazeiten sowohl großzügige Kredite, wie auch nicht zurückzahlbare Hilfen für Unternehmer und Künstler gab. Laut TS-Bericht sind die Rückforderungen entsprechend der damaligen Verlautbarungen. Falls nicht muss natürlich dagegen geklagt werden.Es sieht aber so aus, als hätten einige das kleingedruckte bei den Hilfen nicht lesen wollen. Das diese Leute sich nun beschweren kann ich nicht nachvollziehen. Ich meine mich auch zu erinnern, dass als die Hilfen angelaufen waren zT die Insolvenzen niedriger wurden als vor Corona. Wahrscheinlich wurden einige drohende Insolvenzen durch die Hilfen verschleppt. Diese werden jetzt realisiert. Buchläden sterben, weil weniger gelesen wird und zu viele online bestellen, was übrigens bei preisgebundenen Büchern nach Corona überhaupt nicht nachvollziehbar ist.

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harry_up

Ich fürchte, Sie haben Recht.

land_der_lemminge

Die Alternative fuer jene Unternehmer waere wohl gewesen, ihre Geschaefte aufzugeben.

Als das mit diesen Corona - Hilfen losging, habe ich (kein Unternehmer) gelaubt, es waere eine echte Hilfe.

Eine Komopensation dafuer, das der Staat Unternehmen ihre wirtschaftliche Aktivitaet verboten hat.

Man haette es sofort benamsen sollen wie es ist :

Sie erhalten die Moeglichkeit, Schulden beim Staat aufzunehmen fuer diese schwere Zeit.

Zu leicht besseren Konditionen als bei einer Bank.

Manch einer haette wohl seine Finger davon gelassen.

wenigfahrer

Wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, war aber klar das am Ende gegengerechnet wird, und wenn ein großer Teil die Hilfen anstandslos zurückgezahlt hat, kann ja was nicht ganz stimmen, die einen haben begriffen um was es geht, die anderen nicht.

Und bei einer Frisörin kann ich das gar nicht nachvollziehen, wenn ich mir den Preis für meine drei Haare vor der Pandemie ansehe, und den Preis den ich jetzt bezahlen muss, da kann was nicht stimmen.

Altes Sprichwort, borgen macht Sorgen. 

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NieWiederAfd

In meinen Augen machen Sie sich ungerechtfertigt lustig über die Friseurin mit ihren Sorgen zur Zukunft ihres Betriebes, ohne die Einzelheiten zu kennen. Anders gesagt: Es kann gute Gründe geben, warum beim Betrieb dieser Friseurin eine Stundung oder Ratenzahlung angezeigt ist.

Und mit Ihren 3 Haaren müssen Sie nicht zum Friseur. 

nie wieder spd

Zur genauesten Überprüfung jedes Einzelfalls haben die zuständigen Behörden wahrscheinlich zu wenig Personal. 

H. Hummel

Wenn wir als Normalbürger einen Kreditvertrag mit Rückzahlungsterminen abschießen, dann sind die Raten, ungeachtet der finanziellen Befindlichkeit des Kreditnehmers, zu diesen Terminen eben fällig. Sonst droht eben eine Insolvenz.

Die Koronahilfen waren- und sind in den meisten Fällen ganz- oder in großen Teilen zurückzuzahlen, die Betriebe i.d.R. schon vorher zumindest angeschlagen, ein Konkurs durch die Hilfen also lediglich verschoben.

Die Hilfen sind "Kredite durch den Steuerzahler" ... deswegen hießen sie auch nicht "Geldgeschenke". Mir ist, gerade in der heutigen Zeit, völlig unverständlich, warum auf eine Rückzahlung ganz-oder in Teilen verzichtet werden sollte ...

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Schneeflocke ❄️

"Die Hilfen sind "Kredite durch den Steuerzahler" ... deswegen hießen sie auch nicht "Geldgeschenke". Mir ist, gerade in der heutigen Zeit, völlig unverständlich, warum auf eine Rückzahlung ganz-oder in Teilen verzichtet werden sollte ..."

 

Bei Arbeitnehmern wird ja auch nicht ganz- oder teilweise auf die Zahlung von Steuergeldern verzichtet - auch dann nicht, wenn der Arbeitnehmer den Anteil seines Einkommens der für Steuern abgeht, selber dringender braucht. Das Geld wird ihm abgenommen und unter Umständen auch sogleich für Dummquatsch zum Fenster rausgeworfen. Da hat der Bürger keinen Einfluss drauf.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Marktwirtschaft

Unternehmen haben Staatsknete genommen. Zugleich wurde aber Profit gemacht. Das zuviel gezahlte Geld muss selbstverständlich zurückgezahlt werden. 

Unternehmen die schlecht wirtschaften scheiden aus dem Wirtschaftsprozess aus. An die Stelle tretten neu inovative Unternehmer. Wirtschaftswissenschaftler sprechen von einem söpferischen Prozess der Zerstörung. Das ist Marktwirtschaft.

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Seebaer1

Es werden viele Unternehmen aus dem "Wirtschaftsprozess ausscheiden" auch solche, die nicht schlecht gewirtschaftet haben sondern Opfer der extrem schwierigen Bedingungen im Land geworden sind. Und es werden, wenn überhaupt, deutlich weniger nachfolgen. Das nennt man dann wohl "Asoziale Marktwirtschaft"?

CommanderData

Das, was Kleinunternehmer wütend macht ist: die gefühlte Ungleichbehandlung. 
Coronahilfen haben mit Milliarden-Subventionen von Großunternehmen zunächst nichts miteinander zu tun. Und doch fühlt es sich so an. 

Großunternehmen wird mit Subventionen (man könnte es auch bedingungsloses Grundeinkommen für Unternehmen nennen) der A.... gepämpert. Es scheint, als ob diese Großunternehmen alles fordern können (Erpressungspotential Arbeitsplätze, Gewerbesteuer etc.)
Niemand überprüft die Langzeiteffekte solcher Erpressereien. Und so steigt die Wut des unteren Mittelstandes. Gefühlt wird der Kleine vom Staat ausgepresst, um es denen zu geben, die schon genug haben. 

Wenn das Geschäftsmodell bei Kleinunternehmen ohne Subventionen nicht funktioniert, wieso sollte es dann bei Großunternehmen anders sein? 

Seebaer1

Einer sicher nicht kleinen Anzahl von Unternehmern wird diese Forderung eine schwierige Entscheidung abnehmen...

Account gelöscht

Eine Friseurin, ein Buchhändler, können nicht zurückzahlen. Neulich kam dann noch die Meldung, dass ein viertel des Mittelstandes an die Aufgabe des Unternehmens denkt. Die Corona-Hilfen sind Kredite. 

Das Sondervermögen ist es nicht. So werden auch Prioritäten gesetzt.

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falsa demonstratio

"Die Corona-Hilfen sind Kredite. Das Sondervermögen ist es nicht. So werden auch Prioritäten gesetzt."

Die (ca. 15) Sondervermögen können denknotwendig keine Kredite darstellen.

Der Begriff "Sondervermögen" ist ein rein haushaltsrechtlicher.

Account gelöscht

Es geht um das Sondervermögen über 100 Milliarden Euro.

Während, wie gesagt, die Corona-Hilfen für Selbstständige zurückgezahlt werden müssen.

falsa demonstratio

"Es geht um das Sondervermögen über 100 Milliarden Euro. Während, wie gesagt, die Corona-Hilfen für Selbstständige zurückgezahlt werden müssen."

Sie fokussieren sich immer auf ein ganz bestimmtes Sondervermögen und scheinen der Auffassung zu sein, Sondervermögen seien etwas militärisches.

Warum informieren Sie sich nicht einfach einmal, was hinter dem Begriff "Sondervermögen" steckt. Für den Anfang könnte Ihnen die Webside des Bundesfinanzministeriums helfen. Suchen Sie dort den Artikel „Was sind Sondervermögen? – Finanzisch für Anfängerinnen und Anfänger“.

Account gelöscht

Es geht darum, wie Prioritäten gesetzt werden. Thyssen-Krupp bekommt keine rückzahlbaren Kredite, sondern Geld geschenkt.  Und Sie versuchen an der Sache vorbeizureden. 100 Milliarden hier gegeben, für Selbstständige aber nicht, die müssen zurückzahlen.

Vector-cal.45

Auch wenn Sie noch so hochgestochen daher schreiben.

Letztendlich ist „Sondervermögen“ doch nur ein beschönigender Ausdruck für (zusätzliche) Neuverschuldung.

FakeNews-Checker

Angesichts  der  Milliarden-Investitionen  in  den  Ukrainekrieg  scheint  die  Coronapandemie  für  den  Staat  ein  gutes Geschäft  gewesen  zu  sein.    Zahlen  für  all  das  müssen  ja  eh  Andere.

CommanderData

Der größte Arbeitgeber in Deutschland ist das Dienstleistungsgewerbe sowie Handel, Logistik und Gastronomie. 
 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1248/umfrage/anzahl-der-…

Hier gibt es die meisten Arbeitsplätze - die allerdings keine gemeinsame Interessenvertretung in der Politik haben (Z. Vgl. Lobbyisten-Vereine d. Großindustrie).  

In der Coronazeit war genau ein Teil dieses riesigen Dienstleistungssektor maßgeblich dafür verantwortlich, dass der Laden weiterlief. Als er dann weiterlief strömten die Menschen sofort in den Rest des riesigen Dienstleistungssektors (Tourismus, Freizeit, Gastronomie, Kunst). Aber die Bedeutung dieser Sektoren spiegelt sich in der Politik weder in der Wertschätzung, Bedeutung, Wahrnehmung noch Subventionierung eine Rolle. Gefühlt werden auch hier einzelnen Groß-Unternehmen mehr Bedeutung und Unterstützung eingeräumt, als dem Heer von Kleinunternehmern.

FakeNews-Checker

Weit  verbreitete  insolvente  Firmen    in  Deutschland  sind  ein  Zeichen  dafür,  daß  schon  lange  vor  der  Corona-Pandemie  die  deutsche  Wirtschaft  krank  war.    Trotz  aller  staatlichen  Schönfärberei  auch  für  Laien  unschwer  erkennbar  gewesen u.a.   an  all  den  schon  damals  gästelosen   Gastronomiebetrieben  und  Schließungen  von  Kultureinrichtungen    als   Sekundärfolge  so  einer  maroden  Wirtschaft und  immer  weniger  Kaufkraft.   

FakeNews-Checker

Wen  wunderts  ?  Das  waren  ja  alles  nur  reine    staatliche  Betriebsfinanzhilfen,  während  das   private  Existenzminimum  der  Mittelständler   für  ein  Maximum  an  zeit-  und  kostenaufwendiger  Bürokratie   an  Hartz 4  verwiesen  wurde,  wo  dann  die  Antragsteller  vollends  aufgerieben  wurden  wegen  der  fiktiven  Unternehmenswerte,  die  heute  keinen  Pfifferling  mehr  wert  sind  und  Hubertus  Heil   bestimmt   auch  dafür    nebst  indischen  Arbeitskräften   direkt    die  passenden  indischen  Firmenübernehmer  und  Arbeitgeber   mitbringt.

FakeNews-Checker

So  eine  Politik  der  Existenzvernichtung  bis  in  mittelständische  Unternehmen  hinein,   die  schon  lange  vor  der  Coronapandemie  unter  der  Agenda  2010  begann  mit  all  den  seither  deutschen  Obdachlosen,  kann  man  mittlerweile  direkt  an  der    steigenden  AfD-Wähleranzahl  messen.   Daran  gibt  es  schon  lange  nichts  mehr  zu  beschönigen  und  mit  AfD-Bashing  davon  abzulenken.