Tina Descovich, Mitgründerin von Moms for Liberty

Ihre Meinung zu "Moms for Liberty": Neue extreme Stimme im US-Kulturkampf

Die "Mütter für die Freiheit" haben sich zur wichtigen Kraft bei den US-Republikanern entwickelt. Sie wollen die, wie sie meinen, Indoktrinierung durch Liberale verhindern. Kritiker sehen sie als rechtsextremistische Hassgruppe. Von K. Brand.

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42 Kommentare

Kommentare

Cosmopolitan_Citizen

„Moms of Liberty“ ist ein Euphemismus für den Kampf gegen Toleranz und Wissenschaft …

…unter dem Deckmantel von Elternanliegen. Vielfach sind ihre Aktivisten nicht mal Eltern von den Schulen, deren „ school boards“ sie stören. 

1️⃣ Unter neuem Label wird dieser alte Kulturkampf für ein überkommenes Gesellschaftsbild … 

für ein Amerika geführt, das es nicht mehr gibt. 

Menschen, die als LGBTQ andere Lebensentwürfe haben, sollen keine öffentliche Erwähnung in Schulbüchern finden. Wissenschaftlichen Standards aus Biologie (e.g. Evolutionstheorie) und aus der Astrophysik werden unwissenschaftliche „Lehren“ aus dem Kreationismus gegenübergestellt.

2️⃣ Geschichtsrevisionismus …

stand bereits vor über 100 Jahren auf der Agenda der „Daughters of the Confederacy“, die mit Denkmälern für Südstaaten-Generäle die Epoche der Sklavenhaltung heroisierten. Die Vertreibung der indigenen Bevölkerung soll in den Geschichtsbüchern zu Fußnote werden. Die MoL haben vieles davon übernommen.

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Möbius

Das ist doch völlig absurd. Bildung - auch sittliche Bildung - sollte doch von der Norm ausgehen und nicht von der Ausnahme … 

 

In Deutschland gibt es zB eine kleine sorbische Minderheit. Soll jetzt deswegen in allen weiterführenden Schulen in Deutschland Sorbisch als 1. Fremdsprache eingeführt werden ? 

Miauzi

Aha - deshalb erwähnen wir nicht mal diese Ausnahmen oder wie?

Sie machen doch immer so auf "Wissenschaftler" oder habe ich da etwas grundsätzlich falsch verstanden.

Dann müssten Sie doch um die Wichtigkeit solcher "Ausnahmen" oder "Besonderheiten" wissen - denn diese zerstören in der Regel die bisherige wissenschaftliche Theorie ... weil sie aufzeigt das diese Theorie nicht umfassend genug ist.

Und genau deshalb ist es für eine Gesellschaft - die als führende technische Nation der Welt gesehen werden will - wichtig die Bedeutung solcher "Ausnahmen" in den Unterrichtsplan junger Menschen aufnehmen.

Und ihr Beispiel mit den Sorben ist so was von daneben ... ich würde mal sagen ein klassischer Mißbrauch einer Minderheit um eine historisch überkommene Lehre zu rechtfertigen.

 

Questia

@Möbius•15:18 Uhr |Was|

| "1Bildung - auch sittliche Bildung - sollte doch von der Norm ausgehen und nicht von der Ausnahme" 2In Deutschland gibt es zB eine kleine sorbische Minderheit. Soll jetzt deswegen in allen weiterführenden Schulen in Deutschland Sorbisch als 1. Fremdsprache eingeführt werden ?| 

1.Was ist "sittliche" Bildung? Bildung ist für mich, auch zu lernen, was es sonst noch so gibt auf der Welt - außerhalb meiner eigenen Wahrnehmung. Dann kann sich nämlich ganz schnell ergeben, dass es normal ist, anders zu sein.

2. Woher wissen Sie von den Sorben? Sind Sie Sorbe? Oder haben Sie diese Kenntnis durch Bildung?

Im Übrigen finde ich Ihren Vergleich nicht treffend. Nur die Kenntnis darüber, daß es etwas gibt, was nicht mir entspricht (nicht so ist wie ich, das Fremde) führt nicht automatisch dazu, daß ich das Fremde übernehme oder gar so denke oder werde. 

Nur die Kenntnis über die, die anders sind, gibt mir die Freiheit so zu sein, wie ich bin.

 

 

wie-

>> Das ist doch völlig absurd. Bildung - auch sittliche Bildung - sollte doch von der Norm ausgehen und nicht von der Ausnahme …

Da gibt's eine Art "Norm"? Von wem beschlossen? Und warum gab einst Herr Theodor Heuss in seiner Antrittsrede als Bundespräsident vor dem Deutschen Bundestag der jungen Republik mit auf dem Weg: "Wir wollen keinen genormten Menschen." Völlig sich bewusst dessen, was unmittelbar zuvor zwölf Jahre lang ein inhumanes und verbrecherisches rechtsautoritäres Regime in Deutschland in dieser Hinsicht unternommen hatte? Aber schön und bemerkenswert, wie Sie auch zu diesem Thema die homophobe und völkische Ideologie der Partei "Einiges Russland" Ihres Herrn Putin einspielen.

>> In Deutschland gibt es zB eine kleine sorbische Minderheit. Soll jetzt deswegen in allen weiterführenden Schulen in Deutschland Sorbisch als 1. Fremdsprache eingeführt werden ?

Guter Vorschlag. Bringen Sie den doch mit einer Petition ein. Dänisch wäre auch möglich.

MRomTRom

++ Der Kampf gegen die Geschichte soll Rassismus verdecken ++ 

' ... die mit Denkmälern für Südstaaten-Generäle die Epoche der Sklavenhaltung heroisierten. Die Vertreibung der indigenen Bevölkerung soll in den Geschichtsbüchern zu Fußnote werden. Die MoL haben vieles davon übernommen.'

Die Behandlung der Sklaverei als Schulstoff wird von diesen 'Moms' auf den Index gesetzt, weil alleine schon die Bewertung der Sklaverei als Verbrechen gegen Schwarze zu 'Rassismus gegen Weiße'  umgedeutet wird. Grotesk.

Der 'Trail of Tears', mit dem die Chrokee-Indianer aus ihrem Heimatstaat Georgia auf einen langen Treck nach Oklahoma gezwungen wurden und bei dem viele ums Leben kamen, ist auch 'Anti-weiße Verschwörung'. 

++

Diese 'Mom-Bewegung' ist an extremen Ansichten  nicht mehr rechts zu überholen

++

Account gelöscht

Es ist traurig, dass viele Menschen nicht viel aus dem 2. Weltkrieg gelernt haben.

Diese "Mütter für die Freiheit" sind m. E. nichts anderes, als eine weitere rechtsextreme Organisation, von denen es schon zu viele gibt.

Wir haben in D doch auch diesen Zuwachs bei den Rechtsextremen.

Einfach nur schrecklich, dass es Menschen gibt, die lernresistent sind.

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werner1955

>>>von denen es schon zu viele gibt?
Und warum ist das so?  Weshalb kämpfen diese Menschen und haben soviel Wähler?  

 

>>>gibt, die lernresistent sind.
Die haben bisher Jahrelang gelernt das Ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr wichtig sind und bei den Politikern zählen. 

wie-

>> Die haben bisher Jahrelang gelernt das Ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr wichtig sind und bei den Politikern zählen.

Eine klassische Opfererzählung der politisch extremen Ecken. Übrigens: setzten sich die "Moms of Liberty" nicht tatsächlich lautstark für die vorgeblichen Bedürfnisse von Kindern ein? Warum widersetzen sich diese Aktivistinnen eigentlich völlig einer Debatte? Warum stören diese demokratische Diskurse?

Möbius

Ich glaube das es grundsätzlich falsch ist, Menschen beibringen zu wollen wie sie zu denken haben …

 

Normabweichungen in der Sexualität sollten weder kriminalisiert noch diskriminiert werden. 

 

Warum aber diese aufdringlich-übergriffige „Volkserziehung“ ? Ich denke das es Kinder in der Pubertät ohnehin schon schwer genug haben ohne diese Indoktrination die von der „woken“ Community mit geradezu missionarischem Eifer betrieben wird. Sexualität ist doch etwas Geheimnisvolles, was wert ist individuell entdeckt zu werden. 

 

Den „woken“ Aktivisten geht das zu langsam, und sie  greifen stattdessen zum Holzhammer ! 

Miauzi

Alleine schon die Homo-Sexualität als "Normabweichung" zu bezeichnen zeigt auf - dass sie keine Probleme mit Diffamierung von Menschen haben.

Aber scheinbar versuchen sie sich jetzt auch noch rechts von der AfD oder der NPD einzuordnen.

Tarek94

Für das "Southern Poverty Law Center" gehören diese Damen zum, Zitat, "Anti-Regierungslager".

Was sollten die Menschen Ihrer Meinung nach denn aus dem 2. Weltkrieg gelernt haben? Etwa immer und unbedingt der Regierung zu vertrauen?

Account gelöscht

Man muss seinen Kindern doch solche Bücher nicht kaufen?!

Bücher mit abstrusem Inhalt gibt es schon immer. Bei der Vielzahl der Bücher, die erscheinen, gibt es natürlich auch welche, die ich auch nie kaufen würde und die ich nicht gut finde. 

Aber sich deswegen in dieselbe Ecke zu stellen wie diese rechtsextreme Partei der Republikaner?!

Das tut doch nur jemand, der selbst rechtsextrem ist!

Kasperle5719

"Kritiker sehen sie als rechtsextremistische Hassgruppe."

Was denn sonst?

Diese Formulierung trifft es sehr gut.

Ich finde die amerikanische Gesellschaft sehr heuchlerisch.

Kasperle

 

Humanokrat

Auch diese rechte Gruppierung verbreitet unhaltbaren Fake und Desinformation. Wenn zwei männliche Pinguine ein Küken groß ziehen, dann ist das bei Pinguinen ein normales Verhalten. Ebenso normal ist es bei Menschen, dass ein gewisser, meist gering zwei-stelliger, Prozentsatz eine gleichgeschlechtliche sexuelle Orientierung hat oder dass ca 2% der Neugeborenen anhand körperlicher Merkmale nicht eindeutig mänlich oder weiblich zuzuordnen sind. 

Wenn Menschen für sich beanspruchen 'Normal'  ideologisch und illibertär für andere zu definieren, dann ist das per Definition übergriffiger Machtmissbrauch und diskriminierend. So werden Minderheiten, die nicht einer nach persönlichem Gefallen zusammenphantasierten 'Norm' entsprechen, ausgegrenzt und entwürdigt. 

Nichts anderes geschieht in D wenn die AFD von 'aber Normal' spricht. Und auch dies hatten wir alles schon mal in sehr dunklen Zeiten. Mir gruselt es nur noch vor diesen 'Bessermenschen'.  

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werner1955

vor diesen 'Bessermenschen?
Es gibt viel die sich vor "andern" Menschen gruseln. Ich auch. Und leider sind das mehr als 2%. 

wie-

>> Es gibt viel die sich vor "andern" Menschen gruseln. Ich auch. Und leider sind das mehr als 2%.

Wofor haben Sie Angst, wenn sich zwei männliche Pinguine näher kommen? Oder wenn Mitmenschen eine andere Hautfarbe haben, eine andere Sprache sprechen als Sie? Übrigens: können Sie Ihre Behauptung von 2 % auch mittels Belegen aus seriöser Quelle nachweisen? Oder sehen Sie hier einfach nur pauschal die aktuellen Ergebnisse der AfD in Wahlumfragen?

Enlightеnmеnt

Gut gemacht USA! Zeichen einer funktionierenden Demokratie.

In freiheitlichen Demokratien führen Radikalisierungserscheinungen einerseits zu entsprechenden und ausgleichenden Entwicklungen andererseits. Dabei ist die Polarisierung natürlich nicht der optimale Zustand, jedoch weitaus besser als einseitige Übermacht oder gar Gleichschaltung.

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harry_up

Oh Himmel,

wenn Sie Meinungen wie die von Mom Stubbe als Zeichen einer funktionierenden Demokratie empfinden, dann prost Mallzeit.

Ihre anschließende Ausführung empfinde ich als konstruierten Tinnef. 

Nettie

„Catalina Stubbe hat kein Verständnis für das, was sie da in der Hand hält: ein bebildertes Kinderbuch - die Geschichte zweier männlicher Pinguine, die ein Küken großziehen. Eine wahre Geschichte.“

Das ist das Grunübel und zugleich die Ursache von Hass und ‚Indoktrinationsbereitschaft‘: Kein Verständnis für die Realität außerhalb des selbst zusammengezimmerten und sorgsam ‚bewahrten‘ eigenen Weltbildes.

Möbius

Warum genau ist diese konservative Frauenbewegung nun angeblich  „radikal“? 

 

Weil sie für das Kindeswohl kämpfen ? 

 

 

Ich habe diesen etwas merkwürdigen Trend in Deutschland nie verstanden, das man so einen großen Wert darauf legt jeden jederzeit schon ab dem Kindesalter über unterschiedliche sexuelle Orientierungen „aufzuklären“ … 

 

 

Manchmal ist weniger mehr. Ich verstehe auch das Konzept hinter „wokeness“ nicht. Wie können denn zB zwei Männer einen Jungen erziehen ohne das dieser Schaden nimmt in der Findung seiner eigenen sexuellen Orientierung -  und wo kommt der Junge überhaupt her ? 

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wie-

>> Warum genau ist diese konservative Frauenbewegung nun angeblich  „radikal“?

Ist ausführlich im Artikel erläutert.

>> Weil sie für das Kindeswohl kämpfen ?

Nein. Weil sie eigene Ideologien anderen aufzwingen will und Diskurse nicht zulässt..

>> Ich habe diesen etwas merkwürdigen Trend in Deutschland nie verstanden, das man so einen großen Wert darauf legt jeden jederzeit schon ab dem Kindesalter über unterschiedliche sexuelle Orientierungen „aufzuklären“ …

Wohl deshalb Ihr Faible für Russland und seinen so "männlich-einsamen" Einheitspräsidenten.

>> Ich verstehe auch das Konzept hinter „wokeness“ nicht.

Haben Sie's je veruscht?

>> Wie können denn zB zwei Männer einen Jungen erziehen ohne das dieser Schaden nimmt in der Findung seiner eigenen sexuellen Orientierung -  und wo kommt der Junge überhaupt her ?

Schon seltsam, was in dieser bunt-vielfältigen Welt so alles möglich und gesetzlich erlaubt ist und dann auch noch gelingt, nicht wahr?

MRomTRom

++

Wenn ich das lese, frage ich mich eher, wo Sie eigentlich herkommen ? Aus diesem Jahrundert jedenfalls nicht

++

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Was die "wokeness" betrifft - da müssen sie wohl die Rechtsextremen fragen, die den Begriff propagieren.

Ich verstehe den auch nicht und habe diesen Begriff noch nie von Leuten gehört, die nicht rechtsextrem sind.

 

Was ihre offensichtliche Homophobie betrifft - die stammt offensichtlich aus Unkenntnis, denn sonst würden sie solche Fragen nicht stellen.

Wenn Kinder in Regenbogenfamilien Schaden erleiden, dann normalerweise durch Anfeindungen und Ausgrenzung von ausserhalb. Wie z.B. durch das bösartige Stereotyp, das sie hier bemühen.

 

Und falls sie tatsächlich nicht wissen, woher die Kinder kommen - dann liegt das vermutlich daran, dass ihre Eltern ihnen die notwendige sexuelle Aufklärung vorenthalten haben.

Den Schaden, der sich daraus ergibt, kann man in Beiträgen, wie ihrem gerade, zu Themen wie diesem ablesen!

 

 

Cosmopolitan_Citizen

Die Kampagne gegen Aufklärung in den Schulen, gegen Kontrazeptiva und … 

Schwangerschaftsabbrüche kommt aus den selben wie auch politisch verwandten Quellen. 

■ Unter dem Deckmantel der Freiheit …

wird unterschwellig für eine Verbotsorgie geworben, welche in die wissenschaftliche Pädagogik und die elterliche Mitbestimmung eingreift und in der Realität in ihr Gegenteil verkehrt.

Andersdenkende Eltern, Lehrer und Schulbehörden werden von fanatisierten …

 Aktivisten der MoL eingeschüchtert, bedroht oder mit übler Nachrede verfolgt. 

Dieser Kampf ist keine sachliche geführte Debatte, sondern ein „culture war“ der MAGA-Bewegung von Trump.

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Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Kampagne gegen Aufklärung in den Schulen, gegen Kontrazeptiva und … "

 

Um die allegemeine sexuelle Aufklärung geht es hier am Wenigsten. Und das wissen Sie auch.

 

Zitat: "■ Unter dem Deckmantel der Freiheit …

wird unterschwellig für eine Verbotsorgie geworben, welche in die wissenschaftliche Pädagogik und die elterliche Mitbestimmung eingreift und in der Realität in ihr Gegenteil verkehrt."

 

Natürlich geht es um Freiheit. Um die Freiheit, selbst darüber entscheiden, wie, wann und von wem seine Kinder sexuell aufgeklärt werden.

Nicht zu Freiheit gehört es, dass linke Ideologen ihre verquerren Vorstellungen, Fetische und Spleen Kindern näher bringen, vor allem wenn es deren Eltern NICHT wollen!

 

 

Der neue Goldstandard

Zitat: "■ Andersdenkende Eltern, Lehrer und Schulbehörden werden von fanatisierten …

 Aktivisten der MoL eingeschüchtert, bedroht oder mit übler Nachrede verfolgt. "

 

Niemand bedroht "Andersdenkende".. Niemand hält jemand davon, "anders zu denken". Zum Andersdenken gehört es nicht, die eigenen verquere sexuellen Vorstellungen, Neigungen und Fetische Kindern ungefragt aufzudrücken. Denn damit wir deren erzieherische Freiheit verletzt.

Da würde ich auch ungehalten reagieren.

Aber nice try ... Ihre Verdrehung von Tatsachen.

Grossinquisitor

Das wirklich Radikale ist eigentlich, dass diese Frauen mit ihren Vorbehalten an die Öffentlichkeit gehen und daraus ein politisches Thema machen. Im übrigen wundert es mich nicht, dass viele Eltern irritiert sind, wenn Kindern (angeblich) eine bestimmte Sichtweise betr. Sexualität vermittelt werden soll.  Für mich sind das zwar SpinnerInnen, aber "extremistisch" ist doch eigentlich was anderes. 

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wie-

>> Für mich sind das zwar SpinnerInnen, aber "extremistisch" ist doch eigentlich was anderes.

Die übliche Verharmlosungsmasche der Fans der rechten Ecke: pauschal für geistig krank erklären und dann noch als eher harmlos abtun, ergo die unliebsame Sache marginalisieren, den Trend verneinen. Sie haben den zu kommentierenden Artikel gelesen und sich mit dem Thema befasst?

Questia

Fehlleitung durch Name

Tatsächlich war mein erster Eindruck durch den Namen: "Mütter für Freiheit" - das hört sich doch gut an.

Für Freiheit zu sein, kann doch nicht verkehrt sein, oder?

Und genau das, fürchte ich, wird bei vielen Menschen verfangen.

Aber der Name dieser Mütter ist eine Lüge. Es geht eben nicht um Freiheit. Denn Freiheit ist immer auch die Freiheit der Anderen.

Das hat ein Philosoph ergründet:

DLF-Kultur: Sein und Streit 25.06.2023

https://www.deutschlandfunkkultur.de/philosophie-der-demokratie-jedes-i…

Wer Freiheit nur für sich beansprucht, will keine Freiheit sondern Diktatur.

MRomTRom

++ Die Ideologisierung am extremen Rand treibt immer neue Blüten ++

Als im Präsidentschaftswahlkampf 2008 die schrill auftretende Sarah Palin auf die Bühne kam, dachte jeder noch an einen politischen Unfall der amerikanischen Geschichte.

++

Aber mit der QAnon-Anhängerin Marjorie Taylor Greene sowie der in ihrem Restaurant Colts an den Hüften tragenden Lauren Boebert und jetzt Anti-Aufklärung betreibenden Catalina Stubbe setzt sich das in gerader, eigentlich 'schräger' Linie fort.

++

Fanatismus statt rationale Debatte, das tut keiner Gesellschaft gut

++

Der neue Goldstandard

Zitat: "Die gepflegte Mitvierzigerin bezeichnet sich als gläubig, patriotisch, sie liebe ihre Familie und sie gehört zum Führungsteam von "Moms for Liberty", der "Mütter für die Freiheit", einer neuen, extremen Stimme im Kulturkampf der Konservativen."

 

Soso ... Mütter, die sich für die Familie aussprechen und sich verbitten, dass  ihre Kinder in der Schule mit den sexuellen Neigungen und Fetischen einer sexuellen Minderherit konfrontiert werden, sind als die die "extreme Stimme" in einem Kulturkamp und ganz bestimmt nicht diejenigen, die fordern, dass Kinder mit jeglicher sexuellen Spielart des Menschen in der Grundschule schon konfrontiert werden?`

 

Ganz sicher?

Der neue Goldstandard

Zitat: ""Wir kämpfen für unsere Rechte als Eltern", sagt Stubbe, "wir wollen Transparenz in der Bildung wiederherstellen, und wir wollen die Indoktrinierung beenden"."

 

Eindeutig eine "rechtsextremistische Hassgruppe" und eine "extremen Stimme im Kulturkampf der Konservativen" - wie in dem Artikel erwähnt.

YVH

Die USA bezeichnen sich gerne als "Land of the free", doch hier versucht eine Minderheit anderen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben.

Dabei bieten die USA diesen Frauen alle Möglichkeiten, ihre Kinder nach den eigenen Vorstellungen zu erziehen. Mehr Freiheit geht kaum. Aber das reicht den Rechtsextremen nicht, nein alle müssen so leben wie sie.

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Der neue Goldstandard

Zitat: "Die USA bezeichnen sich gerne als "Land of the free", doch hier versucht eine Minderheit anderen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben."

Ja. Schlimm.

Umso wichtiger ist es, dass vernünftige konservative Gruppen wie die MoL sich dafür einsetzen, dass diese schrillen und verqueren Minderheiten dies nicht tun können!

mispel

Ach ja der Kulturkampf in den USA nimmt langsam richtig Fahrt auf. Aber es ist ja nur eine Frage der Zeit, bis das auch hier hochkocht. Langsam fängt es ja schon an. Die USA sind halt nur schon weiter.

https://www.tagesschau.de/inland/regional/bayern/br-geplante-drag-lesun…

Ich nehme an es dürfte nur eine kleine Minderheit sein, die es toll findet, wenn Dragqueens vor ihren Kindern tanzen.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Ein großes Thema: die, wie sie es nennen, Sexualisierung von Kindern zu verhindern."

Aha. 

Wie soll man es denn sonst nennen, wenn Erwachsene der Meinung sind, dass bereits Grundschüler über jegliche  sexuelle Spielart und Fetisch sexueller Minderheiten Bescheid wissen müssen und/oder ihnen die biologische Fake News beibringen wollen, dass das Geschlecht eine Frage der Entscheidung sei oder dass sie im falschen Körper geboren worden seien.

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Hier gibt es auch einige User die stets betonen, dass die von den USA betriebenen Kriege nie eine Eroberung zum Ziel gehabt haben sollen. Dabei zeugen Namen wie Delaware, Utah, Wyoming, Dakota, etc. davon, wem das Land ursprünglich mal gehört hat. Die "Moms of Whitewashing" haben sich ebenfalls zum Ziel gesetzt, solch historische Fakten vom Unterricht auszublenden: 

"Auch beim Themenfeld Rassismus und Sklaverei wollen die Aktivistinnen mitbestimmen. Kinder, das ist ihre Botschaft, sollen nicht lernen, dass sie Unterdrücker seien, nur weil sie weiß sind." > s. Artikel.

Dabei liefern die aktuellen Nachrichten in den Staaten genügend Belege, dass entgegen dieser kulturellen Verbiegungsabsichten der Rassismus in den USA noch längst nicht überwunden ist. So generiert man höchstens den republikanischen Nachwuchs. 

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ein typisches Beispiel für die Selbstverharmlosung der Rechtsextremen.

Man behauptet für die Freiheit zu sein und will doch eigentlich nur allen Anderen das eigene, beengte Weltsicht aufzwingen.

 

Breite Information zwingt niemanden zu einer Sicht auf die Dinge.

Den Menschen diese Information zu verweigern, nimmt ihnen die Möglichkeit sich selbst zu entscheiden.

Das gilt auch und vor allem für Kinder.

 

Aber ich vermute genau das ist der Grund für dieses "Engagement" - das insgeheime Wissen, dass mit der eigenen Ideologie etwas nicht stimmen kann, führt zur Abkapselung in Informationsblasen, die es ermöglichen immer wieder eine Gehirnwäsche an sich selbst vorzunehmen.

Und je mehr dieser Selbstbetrug die eigene Identität definiert, desto vehementer muss man sich vor der Realtität schützen.

 

 

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