Olaf Scholz (Archiv)

Ihre Meinung zu Deutscher Bauerntag: Scholz fordert gerechten Lohn für Landwirte

Auf dem Deutschen Bauerntag hat Kanzler Scholz die Bedeutung der Landwirtschaft betont. Landwirte müssten von ihrer Arbeit leben können, so Scholz. Agrarminister Özdemir sicherte finanzielle Hilfen für mehr Klima- und Tierschutz zu.

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130 Kommentare

Kommentare

eine_anmerkung .

>>""Aber doch bitte nicht mit dem Fallbeil." Es gehe nur Schritt für Schritt sowie mit Planungssicherheit und guten Kompromissen."<<

Ich muss dabei gerade schmunzeln und an das Heizungsgesetz denken was die Grünen mit Gewalt durchboxen wollen denken und dann solche Sprüche "Aber doch bitte nicht mit dem Fallbeil"? Ich würde mir als Landwirt da etwas veräppelt vorkommen wenn ein Grüner sowas sagt.

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gelassenbleiben

warum, abgefedeter und weicher geht eine 16 Jahre Verschleppte Reform der Gebäudewäermewende nun wirklich nicht mehr. Möchten die Hausbesitzer jetzt auch noch Zucker irgendwo hingeblasen bekommen wollen?

Der Landwirt freut sichdass nun endlich auch geplant wird für kleinere und ökologischer ausgerichtete Betriebe 

eine_anmerkung .

"Zucker irgendwo hingeblasen bekommen" finde ich schon eine sehr arrogante Äußerung vor dem Hintergrund das dieses "Gesetz" seit Monaten den Hausbesitzern, die sich mit dem ersparten Häuschen den Lebensabend absichern wollten, den Schlaf raubte. Hier schlägt für mich die (Ihre) grüne Überheblichkeit durch.

falsa demonstratio

"vor dem Hintergrund das dieses "Gesetz" seit Monaten den Hausbesitzern, die sich mit dem ersparten Häuschen den Lebensabend absichern wollten, den Schlaf raubte. Hier schlägt für mich die (Ihre) grüne Überheblichkeit durch".

Ich habe so ein Häuschen. Das Darlehen habe ich so zurückgezahlt, dass es mit Renteneintritt erledigt ist.

Mir war immer bewusst, dass auch nach Rückzahlung des Darlehens Kosten auf mich zukommen wewrden, z.B. Investitionen für eine neue Heizung. Dafür habe ich ein paar Rücklagen gebildet und sehe dem relativ gelassen entgegen.

Schlaflose Nächte habe ich deshalb nicht, weil ich nicht auf das Heizungshammer-Gequatsche von BILD und AfD hereingefallen bin. Auch die CDEU hat sich nicht mit Rum bekleckert.

gelassenbleiben

Danke für Ihre Klarstellung!

falsa demonstratio

"@falsa demonstratio: Danke für Ihre Klarstellung!"

Das ist halt meine Lebenswirklichkeit seit ich vor Jahrzehnten mein Häuschen gekauft habe - fernab jeglicher Ideologie.

Schade übrigens, dass man hier Schreibfehler nicht mehr berichtigen kann: Streiche "Rum", setze "Ruhm"

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Leute wie sie sind es, die mit Horrormärchen den Menschen den Schlaf rauben, um damit Unzufriedenheit im Land zu schüren.

Mit grösster blaubrauner Überheblichkeit und der netten Unterstützung des Herrn Merz und des Presseerzeugnisses mit den vier grossen Buchstaben.

 

Was weder sie und ihre Blaubraunen, noch BILD, noch Herr Merz zu bieten haben, sind echte Konzepte für die notwendige Energiewende.

Nur Polemik, Panikmache und Lügen, wie auch speziell ihnen hier schon zigmal nachgewiesen wurde.

Anita L.

Vorsicht, nicht pauschalisieren. Ich bin Hausbesitzer und möchte gewiss keinen Zucker irgendwohin geblasen bekommen. Im Gegenteil begrüßen wir die straffe Abkehr von fossilen Brennstoffen. Ich beobachte jedoch, dass sich sehr viele sehr laut über das Thema echauffieren, die weder Immobilien besitzen noch Eigentümer sind.

Nettie

„Landwirte müssten von ihrer Arbeit leben können, so Scholz“

Natürlich müssen sie das können. Und nicht nur sie.

Und wenn dabei die Erhaltung ihrer und aller Lebensgrundlage ‚nicht möglich‘, weil angeblich nicht ‚wirtschaftlich‘ ist - beides als ‚nicht vereinbar bzw.. gerechte Löhne nicht finanzierbar’ sind - stimmt etwas Grundlegendes mit dem allgemeinen Verständnis von Wirtschaft nicht (Dies zu Özdemirs Aussage, „Es gelte, Veränderungen auf den Weg zu bringen, um Lebensgrundlagen und Wirtschaftlichkeit zu bewahren“).

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Mega

Die Bauern konnten schon immer von ihrer Arbeit leben, sich selbst ernähren. Das war bei den Lohnarbeitern anders. Die hatten keine Tiere im Stall und kein Getreide auf den Feldern.  

Nettie

Das gilt heute ganz offensichtlich nicht mehr für alle.

eine_anmerkung .

>>""Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Bedingungen für eine krisenfeste Landwirtschaft schon einmal besser waren, als es keine Inflation gab und die Kassen voll waren. Nur wurden da wichtige Weichenstellungen nicht angepackt - das rächt sich jetzt", sagte Özdemir mit Blick auf unionsgeführte Bundesregierungen."<<

Das ist aber schon ein sehr schlechter Stil. Da redet Özedmir nebulös von irgendwelchen Weichenstellungen, hat bis jetzt nach meinem Kenntnisstand nichts umgesetzt und kritisiert die Vorgängerregierung die nicht genannten nebulösen Dinge angepackt hätte.

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gelassenbleiben

Özdemir gibt im Unterschied zu Nestle-vorgänger Landwirtschaftsministerin klare Vorgaben, an die sich Landwirte halten können, z.B beim Tierwohl

Anderes1961

Das liegt an Ihrem Kenntnisstand, nicht an Özdemir. Und was er mit Weichenstellungen meinte, die nicht erfolgt seien, das hätten Sie lesen können. Und zwar nur einen Absatz weiter. Fazit: Wie immer lohnt es sich, Artikel auch zu Ende zu lesen. Aber Hauptsache wieder auf einem Grünen-Politiker sinnbefreit verbal draufschlagen, gelle?

eine_anmerkung .

Mal Butter bei die Fisch? Was wirft Özdemir konkret der Vorgängerregierung vor im Agrarbereich versäumt zu haben? Für mich hat das mit Dreckschmeißen auf die Vorgängerregierung immer das Geschmäckle das man es selbst nicht auf die Reihe bekommt und nur ablenken will.

Anderes1961

Wie gesagt. Lesen bildet. 

Klärungsbedarf

Gilt das mit dem "Dreckschmeißen" und "nichts auf die Reihe" bekommen ach für Foristen ?

gelassenbleiben

„Für mich hat das mit Dreckschmeißen auf die Vorgängerregierung immer das Geschmäckle das man es selbst nicht auf die Reihe bekommt und nur ablenken will“

Äh nein, die Vorgängerregierung war im grossen und ganzen schlecht, darum haben wir jetzt all die Probleme, von ungenügenden Klimaschutz(Verfassungsgericht) über Nordstream 2, Landwirtschaft, verfehlte verhätschelung der Verbrennerindustrie, Verschlafen der Gebäudesanierung usw..

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

>@eine_anmerkung .

„Für mich hat das mit Dreckschmeißen auf die Vorgängerregierung immer das Geschmäckle das man es selbst nicht auf die Reihe bekommt und nur ablenken will“<

 

Vergessen wir nicht die Maskendeals samt jetzt nötige Entsorgung der zuviel viel zu teuer gekauften Masken des Jens Spahn.

Oder die 10 H-Regel und Ähnliche Windenergiebremsen, die dazu geführt haben, dass die installierte Leistung heute zu 80% in einem schmalen Streifen im Norden steht.

Oder die illegale Parteienfinanzierung durch die Goal-AG ... ach ne, das war ja die afd, die davon träumt, die nächste schlechte Vorgängerregierung zu werden.

 

Tatsache ist, dass die Zeit drängt und wir jetzt halt etwas mehr auf die Tube drücken müssen, bei der Klimaneutralität.

Ist wie beim morgens aufstehen für die Arbeit.

Wer zu lange schläft muss sich beeilen und hat nachher vielleicht sogar weniger Geld im Beutel.

 

In diesem Fall ist sogar wirklich mal Mutti schuld - weil sie das Volk nicht geweckt hat!

falsa demonstratio

"Mal Butter bei die Fisch? Was wirft Özdemir konkret der Vorgängerregierung vor im Agrarbereich versäumt zu haben? Für mich hat das mit Dreckschmeißen auf die Vorgängerregierung immer das Geschmäckle das man es selbst nicht auf die Reihe bekommt und nur ablenken will."

Ich hätte nicht gedacht, Sie einmal als Merkelianer zu sehen.

V8forever

Für mich hat das mit Dreckschmeißen auf die Vorgängerregierung immer das Geschmäckle das man es selbst nicht auf die Reihe bekommt und nur ablenken will.

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Genau so ist es, von eigenem "Unwissen" ablenken. Dann war es die Merkelregierung, natürlich immer zusammen mit der SPD aber das wird gerne vergessen. 

Natürlich braucht auch ein Landwirt Planungssicherheit, um überleben zu können. Er braucht nicht unbedingt Gelder vom Staat, sondern faire Preise vom Abnehmer. 

harry_up

Mit Verlaub: 

Das tut die AfD doch ständig mit der jetzigen Regierung, die innerhalb von 1½ Jahren erwiesenermaßen schwierigere Probleme zu lösen hat als die Vorgängerregierungen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Und die afd wirft der Ampel Uneinigkeit vor - die Lachnummer schlechthin, wenn man z.B. auf die Bremenwahl schaut.

NieWiederAfd

Da stimmt mal wieder was mit Ihrem Kenntnisstand nicht.

nie wieder spd

Gerechter Lohn für Landwirte. Natürlich. Wie hoch ist der denn? 

Der Chef des Deutschen Bauernverbands forderte gestern einen europaweiten Mindestlohn, um gleiche Voraussetzungen für alle Bauern in Europa zu haben. Leider hat er nicht gesagt, wie hoch ein europaweit geltender Mindestlohn sein soll und hier wurde darüber nicht berichtet. Aber ein gerechter Lohn für die Arbeitnehmer in der Landwirtschaft muß ebenso wichtig sein, wie der gerechte Lohn für die Bauern. 

Ich glaube sogar, dass sämtliche Löhne europaweit gleich sein sollten. Wie sonst könnte es gerecht in Europa zugehen? Aber dafür kämpft die EU leider nicht.

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Sisyphos3

Ich glaube sogar, dass sämtliche Löhne europaweit gleich sein sollten.

 

dass ein Deutscher oder Däne ebenso viel verdient wie ein Rumäne oder Bulgare?

Coachcoach

Gerechter Lohn? Den gibt es nicht, Lohn & Preose werden ausgehandelt - mit aller vorhandenen Macht. Und das Problem der Bauern ist vorrangig die Industriellen Landwirtschaft - zu Konzentration gezwungen im globalen Kapitalismus.

Weiteres Problem sind D's niedrige  Arbeitseinkommen. Da können sich Werktätige nur die preiswerte bzw. billige Nahrung leisten.

Die fehlgeleitete EU-Förderung tut ein übriges: Pampert die Reichen und die Industrie, aber nicht die kleineren Bauern.

Und wenn man Weizen und Düngemittel sanktioniert, werden die kanpper & teurer.

CommanderData

Wieso sagt Scholz das zu den Landwirten und nicht zu den Handelsketten? Wir wissen doch alle, wer den Bauern hier die Luft abschnürt. Und nein, die Verbraucherpreise müssten durch bessere Bezahlung der Bauern nicht steigen, nur die Gier-Unternehmen müssten endlich auf den "Maximal-Gewinn-für-mich" verzichten. Würden Landwirte ordentlich bezahlt, und würden Handelsketten aus ihren Gewinnmargen nicht den letzten Tropfen herauspressen, müssten auch Verbraucher nicht mehr bezahlen. Zwischen Bauern und Verbraucher hockt eine fette Made, die mittlerweile so fettleibig ist, dass sie das angesammelte Fett in 10 Leben nicht ausgeben kann. Das ist das Problem Herr Scholz ... 

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Nettie

„Wieso sagt Scholz das zu den Landwirten und nicht zu den Handelsketten? Wir wissen doch alle, wer den Bauern hier die Luft abschnürt.“

Weil in einem kapitalistischen System gilt: Wer das Geld ‚anschafft‘, bestimmt die Regeln.

Klärungsbedarf

Nach meine Kenntnis gehörten die Margen im deutschen Einzelhandel, insbesondere auch bei Lebensmitteln, zu den europaweit niedrigsten. Passt das in Ihre Überlegungen ?

 

Nettie

Sie haben im Prinzip schon Recht (daher auch die nicht gerade berauschenden Verdienstmöglichkeiten der dort Beschäftigten), aber Sie sollten schon zwischen den kleinen‘ Einzelhändlern und den Großkonzernen unterscheiden.

Klärungsbedarf

Ich kenne in meinem Umfeld nicht einen Lebensmitteleinzelhändler, wo ich Produkte vom Bauern kaufen kann. Ich könnte natürlich Hofläden anfahren, aber da bekomme ich auch nicht alles, was ich brauche.

CommanderData

Aldi, Lidl, Edeka bestimmen nach Belieben die Preise der Bauern/Erzeuger. Angefangen bei der Milch, über Butter, Tomaten (okay Spanien) bis hin zu den Non-Food-Produkten. Die großen Handelskonzerne sind keine reinen Lebensmittelkonzerne mehr sondern Telefonanbieter, Agrarland-Aufkäufer (im Osten), Non-Food-Produkt-Lieferanten mit Eigenmarken. Die Handelsketten drücken nicht nur die Bauern in ihren Preisen, sondern auch alle anderen Waren-Zulieferer. Deshalb haben wir ja so einen beschämenden Niedriglohnsektor. Es ist wie eine Pyramide: Je weiter oben man steht, umso mehr wird nach unten ausgepresst, obwohl den Oberen der Saft längst zu den Ohren rauskommt und sie ihn gar nicht mehr bräuchten.  

Schneeflocke ❄️

"Je weiter oben man steht, umso mehr wird nach unten ausgepresst, obwohl den Oberen der Saft längst zu den Ohren rauskommt und sie ihn gar nicht mehr bräuchten."

 

Das haben Sie sehr anschaulich und meiner Meinung nach treffend formuliert!

Klärungsbedarf

Ich hatte es schon an anderer Stelle geschrieben.: Direkte Handelskontakte zwischen Landwirten und Handelskonzernen sind die Ausnahme (Z.B. bei regionalen Anbietern in einzelnen Filialen. Den Milchpreis bestimmt die Molkerei, praktisch ohne Verhandlung. Getreide kann direkt an Mühlen gehen oder aber an Großhändler oder Exporteure. Große Konzerne handeln auch mit den Handelskonzernen direkt, etwa Nestle oder Mars. Das sind aber keine Landwirte.

Mega

Völlig richtig ihr Beitrag. Mein Großvater war Bauer und konnte sich mit seiner großen Familie nach 1945 gut ernähren. Da gab es noch keine Fördermittel aus Brüssel. 

Bauer Tom

"Dabei sei kaum ein Wirtschaftszweig so vom tiefgreifenden Wandel durch den menschengemachten Klimawandel betroffen wie die Landwirtschaft."

Ich habe in meiner Landwirtschaft seit 2011 keinen Wandel festgestellt. Schon ja keinen tiefgreifenden.

Auch keiner meiner Kollegen. Es gibt wohl gute und weniger gute Jahre. Ist aber, zumindest hier, nicht anders als sonst immer.

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gelassenbleiben

„Ich habe in meiner Landwirtschaft seit 2011 keinen Wandel festgestellt. Schon ja keinen tiefgreifenden.. Auch keiner meiner Kollegen“

wo befindet  sich ihr landwirtschaftlicher Betrieb denn, wenn man fragen darf? Die Dürre schien doch ziemlich flächendeckend in Deutschland gewesen zu sein,

Bauer Tom

Wenn man sich aus der Boulevard Presse informiert, bekommt man entsprechende Infos.

gelassenbleiben

oho, haben wir es hier bei Ihnen mit einem Klimaleugner zu tun. Ich kann Ihnen gerne auch wissenschaftliche und weitere links dazu angeben,

 

https://report.ipcc.ch/ar6syr/pdf/IPCC_AR6_SYR_SPM.pdf

auf deutsch: https://www.de-ipcc.de/media/content/Hauptaussagen_AR6-SYR.pdf

in leichter Sprache: https://m.dw.com/de/klimawandel-kampf-um-wohlstand-gesundheit-und-überl…

in leichter englischer Sprache:

https://www.washingtonpost.com/climate-environment/2023/03/20/climate-c…

Bauer Tom

"haben wir es hier bei Ihnen mit einem Klimaleugner zu tun."

 

Was ist bitte ein "Klimaleugner"? 

Nettie

Zu Ihrer Antwort („Hier finden Sie interessante Informationen ueber Duerren in Deutschland:“) auf die Frage von @gelassenbleiben, 16:14 Uhr („wo befindet  sich ihr landwirtschaftlicher Betrieb denn, wenn man fragen darf? Die Dürre schien doch ziemlich flächendeckend in Deutschland gewesen zu sein“) zu Ihrem Beitrag von 15:53 Uhr „Ich habe in meiner Landwirtschaft seit 2011 keinen Wandel festgestellt. Schon ja keinen tiefgreifenden.. Auch keiner meiner Kollegen“:

Sie beantworten die Frage nicht. Er hat nicht nach ‚interessanten Informationen‘ gefragt, sondern danach, wo sich Ihr landwirtschaftlicher Betrieb befindet.

91541matthias

Der landwirtschaftliche Teil unserer Familie klagt bereits seit vielen Jahren über abnehmende Regenmengen und immer größer werdende EU-Vorgaben..

paulpanther666

Lieber Bauer Tom ,

haben sie sich ihren Link einmal durchgelesen? Ich zitiere:"Bemerkenswert war 2022 aus klimatologischer Sicht, da es sich wiederholt um ein sehr trockenes Jahr handelte. Besonders im Frühjahr und Sommer blieben die Niederschläge deutlich unter den vieljährigen Mittelwerten."

Viele ihrer Kollegen geben über den Bauernverband an bis zu 30 % weniger Ernten erzielt zu haben. Wie passt das zu ihrer Aussage?

Bauer Tom

Seit es Landwirtschaft gibt, gibt es Duerren. Auch schon davor. Was passt Ihnen nicht an dieser Aussage?

paulpanther666

Ihre Aussagen sind einfach nicht präzise. Darüber hinaus wären sie der einzige Landwirt , der nicht klagt. Darüber hinaus habe ich in den letzten Jahren mit Erzeugern aus Costa Rica zu tun gehabt. Ich denke nicht alle bestätigen ihre Aussagen. Vor allem haben Kaffeebauern Grund zur Klage gehabt. Daher habe ich die Information das sich auch in ihrer Region Veränderungen ergeben haben. 

paulpanther666

Wenn sie mir erlauben zitiere ich noch einmal aus ihrem Link

"Bei der Betrachtung der Einzelmonate sind erhebliche Unterschiede erkennbar: Im Jahresverlauf wiesen 2 Monate überdurchschnittliche Niederschlagsmengen auf (Februar, September) und 10 Monate unterdurchschnittliche Niederschläge (alle Frühjahrs- und Sommermonate, Januar, Oktober, November, Dezember). Über das Jahr ergibt sich ein Niederschlagsdefizit von 15 %."

Soll ich weitere Informationen zu dem Thema liefern oder reichen ihnen die Zitate?

Anita L.

Statistik ist was Tolles, nicht wahr? Haben Sie nur die Überschrift des verlinkten Artikels gelesen oder auch den uninteressanten Rest? Zum Beispiel, dass der Niederschlag in den Wintermonaten zugenommen hat, während die Sommer (also dann, wenn die Feldfrüchte den Regen benötigen) immer trockener werden? Oder dass in Ost- und Mitteldeutschland sogar insgesamt weniger Niederschlag zu verzeichnen ist? Da nützt eine mittlere Niederschlagsmenge gar nichts.

eine_anmerkung .

Im Gegensatz zu Ihnen spricht der werte Mitkommentator als offensichtlich Betroffener aus erster Hand und kann damit die Situation sicherlich korrekt einschätzen oder finden Sie nicht?

gelassenbleiben

im Gegensatz zu Ihnen höre ich mir gerne unterschiedlichste Meinungen an.  Siehe auch 91541matthias (

falsa demonstratio

"Im Gegensatz zu Ihnen spricht der werte Mitkommentator als offensichtlich Betroffener aus erster Hand und kann damit die Situation sicherlich korrekt einschätzen oder finden Sie nicht?"

Getsern habe ich in der Hessenschau einen Kartoffelbauern gesehen, der erläutert hat, wie gravierend sich bei ihm der Wassermangel auswirkt. 

Der scheint aber im Gegensatz zu einem Foristen, der behauptet, Landwirt zu sein, keine Ahnung zu haben. 

Bauer Tom

"der behauptet, Landwirt zu sein"

Wenn eine Schilderung eines Betroffenen nicht in Ihr Boulevardpressewissen passt, kann man ja erst mal versuche ihn zu diskreditieren.

Hatten wir das nicht schon mal?

falsa demonstratio

"Wenn eine Schilderung eines Betroffenen nicht in Ihr Boulevardpressewissen passt, kann man ja erst mal versuche ihn zu diskreditieren."

Wenn es um Betroffenheit geht, steht mir ein südhessischer Kartoffelbauer näher als jemand, der (angblich) in Costa Rica landwirtschaftlich zugange ist.

Haben Sie nicht in der letzten Woche (23.06.) behauptet, sei über 30 Jahren im Immobiliengeschäft tätig zu sein?

Bauer Tom

"Haben Sie nicht in der letzten Woche (23.06.) behauptet, sei über 30 Jahren im Immobiliengeschäft tätig zu sein?"

Das stimmt. In den USA und jetzt hier. Seit 2011 bin ich auch Bauer.

falsa demonstratio

@falsa demonstratio

"Haben Sie nicht in der letzten Woche (23.06.) behauptet, sei über 30 Jahren im Immobiliengeschäft tätig zu sein?"

"Das stimmt. In den USA und jetzt hier. Seit 2011 bin ich auch Bauer."

Ich gehe davon aus, dass Sie mit "hier" Mittelamerika meinen.

Mir steht ein verzweifelter Kartoffelbauer aus meiner Nachbarschaft näher als ein Nebenerwerbslandwirt aus Costa Rica.

Bauer Tom

Das habe ich nie behauptet. Einbussen gibe es immer wieder. Bei mir Gott sei dank seit 2011 nicht.

Wenn Sie vom weltweiten Weizen sprechen, lesen Sie bitte den Artikel dazu und vermischen nicht alles.

harpdart

Nun, wer "Bauer Tom" als Name wählt, ist wohl auch Bauer. -;))

Allerdings lebt er in Costa Rica, nach eigenen Angaben. Dort ist vielleicht keine Dürre gewesen. Mit Sicherheit ist es dann irrelevant wenn er abstreitet, es gäbe in Deutschland Dürren.

Bauer Tom

 Dürren gibt es regelmaessig. Nicht nur in Deutschland. Ein Teil des Klimas

gelassenbleiben

BauetTom lebt in Costa Rica und erzählt, das er und seine Nachbarn keine Probleme mit Dürre haben, wenn hier im TS Bericht uber Deutschland berichtet wird? Das ist schon sehr dreiste Desinformation! ich fühle mich hier etwas von ihm verar…Unglaublich!

Hier mochmal sein Beitrag:

—"Dabei sei kaum ein Wirtschaftszweig so vom tiefgreifenden Wandel durch den menschengemachten Klimawandel betroffen wie die Landwirtschaft."

Ich habe in meiner Landwirtschaft seit 2011 keinen Wandel festgestellt. Schon ja keinen tiefgreifenden.

Auch keiner meiner Kollegen.—-

harpdart

Von Costa Rica aus? Betroffen?

Bauer Tom

Ist der Klimawandel nicht weltweit oder nur in Deutschland?

Klärungsbedarf

Klimawandel ist weltweit, wirkt sich regional unterschiedlich aus. Darf ich offen sprechen ? Ich glaube, Sie haben von deutscher Landwirtschaft, Klimaauswirkungen in Deutschland und Grundwasserspiegel in Deutschland Nullkommanull Ahnung. Gruß nach Costa Rica

harpdart

Weltweit, richtig.

Aber mit Folgen, die von Region zu Region vollkommen unterschiedlich sind.

Und die Durchnittsregenmengen für Deutschland, die Sie in einem anderen Beitrag erwähnten, sagen nichts darüber aus, ob es im ganzen Land genügend geregnet hat. Hier zuwenig, da zuviel...  

Klärungsbedarf

Hier in MV wird von den Bauern an allen Ecken und Kanten beregnet ...

Und den sinkenden Grundwasserspiegel haben Sie wohl weniger im Blick. Er sinkt ja auch immer tiefer, entzieht sich quasi den Blicken.

Bauer Tom

"Und den sinkenden Grundwasserspiegel haben Sie wohl weniger im Blick. Er sinkt ja auch immer tiefer, entzieht sich quasi den Blicken."

Wasserpegel sind nicht immer gleich. Mal hoeher, mal niedriger. Kennen Sie die Hintergruende oder haben Sie mal davon was im Fernsehen gesehen?

Es wird allerdings in letzter Zeit viel darueber berichtet.

harpdart

Ich gönne es Ihnen, dass Sie nicht mit Dürreproblemen zu kämpfen haben. 

Aber sorry, ich finde es ziemlich dreist, wenn Sie verschweigen, dass Ihr Betrieb weit weg auf einem anderen Kontinent  liegt. 

gelassenbleiben

Höten Sie hiet bitte mit Ihrer Desinformation auf! Dreist von Ihnen, nicht von Anfang an darzustellen, das ihr Erfahrungsbericht aus den Tropen stammt

eine_anmerkung .

Ich kann mit dem was Özedmir hier von sich gegeben hat ehrlich gesagt nichts anfangen. Reine Absichtserklärungen, ohne konkret zu werden und hätte er nicht schon lange die genannten Themen angehen können? Bei den für mich persönlich wichtigen Themen sehe ich kein Weiterkommen. Ich sehe immer noch die grausamen Tiertransporte die zur internationalen Verschiffung die gerade einem Grünen am Herzen liegen sollte. Nichts ist da hinsichtlich einer Verbesserung geschehen. Ich sehe immer noch keinerlei Maßnahmen um die Massentierhaltung zu Gunsten einer Förderung von Kleinbetrieben reduziert wird.  

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gelassenbleiben

schön das Sie die Grünen hier bei deren Diskussionen mit den schwierigen Regierungspartnern moralisch bei grünen Zielen unterstützen. Geht doch!