Ein E-Auto wird in der Garage geladen. (Aufnahme vom 23. November 2023)

Ihre Meinung zu Verkehrsministerium plant neue Förderungen für E-Ladeinfrastruktur

Bei E-Autos herrscht noch Zurückhaltung in Deutschland. Mit neuen Programmen will Verkehrsminister Wissing jetzt die Ladeinfrastruktur fördern - von Photovoltaikanlagen bis hin zu Ladestationen und Speichern. Von Oliver Sallet.

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172 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Wenn Wissing sein Engagement jetzt noch verbindet mit einem klaren Statement für ein generelles Tempolimit, wird seine Politik ein wenig glaubwürdiger. Aber dazu müsste er Profil zeigen und sich gegen die mächtige PKW-Raser-Lobbyfraktion in der eigenen Partei durchsetzen.

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Bender Rodriguez

Trmpolimit? Hört das denn nie auf? Wieviele Strassen sind ohne Limit? Und suf wievielen davon ist freie Fahrt? TEMPOLIMIT  ist feinster Populismus. 

Es gibt aber einen Grund für 130. Die Querschnitze reduzieren sich drastisch. Einfach mal die RAS-Q  bemühen. 

Hansi2012

Sehe ich auch so.

Diese Tempolimitdiskussion ist m.E. völlig unsinnig. Wer auf deutschen Autobahnen fährt, sollte doch sehen, dass die überwigende Mehrzahl aller Autofahrer eh nie schneller als 130 fährt.

Kaneel

Die Diskussion darüber finde ich auch völlig unsinnig. Tempo 130 km/h flächendeckend auf Autobahnen einführen und gut is. 

maskerade

Wieso Tempo 130? Warum nicht Tempo 110 oder 100? Ich habe das selbst ausprobiert - Ford Fiesta 1.0 EcoBoost, bei Tempo 130 6 Liter Super E10. Bei Tempo 100 4,8 Liter. Erspanis Sprit: 1/5. Ersparnis Emissionen dann wohl ebenfalls 1/5.  Kostet nichts, außer einer Änderung in der StVO. Und man spart sich die Tempo-100-Schilder.  Aber im Raserland Deutschland undenkbar. Und die Mehrheit fährt -wenn immer möglich- nicht wirklich weniger als 130. Übrigens wäre die Einsparung an Elektroenergie sicherlich entsprechend. 

harry_up

Das stimmt wohl, und die testosterongesteuerten Raser ließen sich durch ein Tempolimit eh nicht beindrücken.

gelassenbleiben

durchschnitt von 100 grad celsius und -60 ist auch angenehme 20 grad. ich möchte aber weder bei der einen noch der anderen temperatur leben, sondern immer bei 20. So ist das auch mit tempo auf der Autobahn. Nutzt doch garnichts wenn ich hundert fahre und jemand brettert mir mit 200 hinten rein. Deshalb Tempo 120 für alle.

NieWiederAfd

Feinster Populismus ist vielmehr, gegen ein generelles Tempolimit, dass es im übrigen in den allermeisten europäischen Ländern längst gibt, zu wettern. Die Fakten sind klar: Deitliche Reduktion der CO2-Belastung und Reduktion schwerer Unfälle mit Todesopfern. 

Der Verweis auf Fahrstreifenbreite (RAS-Q) ist schlicht ein Ablenkmanöver.

Bender Rodriguez

@NieWiederAfd

Sich permanent zu verweigern, Fakten zu verdrehen und Kausalketten, zu manipulieren, ist Populismus.

Da mache ich gewiss nicht mit.

Einzig der Flächenverbrauch, was du als Ablenkung verschmähst, ist ein, wenn nicht das Argument, für tempo 130. 

Es gibt nur ein paar wenige Strassen in Deutschland, auf denen 130kmh überhaupt erreicht werden.  Also sind sämtliche Rechnungen zum CO2 hinfällig, weil von völlug falschen Werten ausgegangen wird. 

Unsere Nachbarländer haben schon lange  Tempolimit. Aber nicht für die Umwelt. 

Der Verkehr wird homogener. Der Flöchenverbrauch wird geringer. Die Trassen können besser dem Gelände folgen. Die Baukosten sinken drastisch.

Darum bin ich für tempo 130

mito11

Ein Tempolimit, wie im gesamten Rest der EU, wird es in Deutschland nicht geben. Grenzenloses Rasen erscheint in den Köpfen sinnvoller als Klimaschutz. Solange diese Einstellung so ist, braucht mir niemand was von ernst gemeintem Klimaschutz in Deutschland zu erzählen. 

hesta15

Ernst gemeinter Klimaschutz zählt nicht Wenn man für wenig Geld in Urlaub fliegen muss und in vielen anderen Bereichen. Sonntag Mittags mit dem Motorrad durch die Gegend Knattern, mit dem Privatflugzeug seine Runnde drehen, alles egal. Hauptsache Tempobegrenzung das rettet die Umwelt nicht.

Bender Rodriguez

Populistisches Gerede. Wo wird grenzenlos gerast?  Ich erlebe das komplete Gegebteil. Die Leute fahren eher zu langsam. Richtgeschwindigkeit ist nunmal 130. Und nicht 90. 

harry_up

Aldo bitte: Richtgeschwindigkeit ist nicht Mindestgeschwindigkeit.

Gerd Hansen

Fahren Sie mal die A28, A29, A31.

Da halten Sie mit 130 den Verkehr auf…

p.S.:

Ich bin FÜR ein Tempolimit von 130 auf BABs

schabernack

➢ Richtgeschwindigkeit ist nunmal 130. Und nicht 90.

Die Mindestgeschwindigkeit steht auf den blauen Schildern.

Die Richtgeschwindigkeit im Stau ist 0 km/h.

V8forever

Aber dazu müsste Wissing  Profil zeigen und sich gegen die mächtige PKW-Raser-Lobbyfraktion in der eigenen Partei durchsetzen.

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Wo gibt es denn noch freie Fahrt für ihre Raser? Entweder sind die Strassen schon mit Tempolimit versehen, oder es sind Baustellen die eine freie Fahrt "stört". Es ist langsam peinlich, dass man immer und immer wieder solche Statments liest.

Im übrigen, mit der Zunahme von E Autos in Deutschland wird kaum schneller als 130 gefahren, der Batterie wegen!!!

Kaneel

Dann sollte die flächendeckende Einführung von Tempo 130 auf Autobahnen doch kein Problem darstellen. 

Bender Rodriguez

Sollte rs auch nicht. Würden nicht immer die Grünen mit Stillstand und Tempo 100 drohen. Das ist zu langsam bei zu wenig Nutzen. Deshalb wird das zu Recht abgelehnt.

130 ist ein guter Kompromiss aus vorankommen und Verbrauch. 

Und es macht die Strassen viel billiger.

Nochmsl, lest die RAS-T,  RAS-L und RAS-Q.

Sämtliche Parameter riner Strasse hängen vom der Geschwindigkeit ab. Schon deshalb ist ohne Limit völliger Quarsch. 

Kaneel

"130 ist ein guter Kompromiss aus vorankommen und Verbrauch."

Dann sind wir uns an dieser Stelle (sofern Sie das auf Autobahnen und Schnellstraßen beziehen) einig und sollten darauf dringen, dass B'90/Grüne und die FDP das auch so sehen und zeitnah umsetzen.

V8forever

Wie wäre es an die Vernunft der einzelnen "Raser" zu appelieren, statt alles zund verbieten? Vielleicht gehen dann die Umfragewerte wieder hoch?

schabernack

➢ Wie wäre es an die Vernunft der einzelnen "Raser" zu appelieren, statt alles zund verbieten? Vielleicht gehen dann die Umfragewerte wieder hoch?

Deutschland ist das einzige Land der Welt ohne generelles Tempolimit. Angeblich soll es auch in Afghanistan und Nordkorea so sein. Wer glaubt, man könne auch dort auf prima ausgebauten Autobahnen 200 km/h schnell fahren. Der oder die schiebt auch sein oder ihr Auto den Berg hoch, um Benzin zu sparen.

In der Schweiz ist das Tempolimit auf der Autobahn 120 km/h. Bei Geschwindigkeits-überschreitung ertappt, kostet knapp eine Fantastillion Schweizer Rappen. Die bedauernswerten entmündigten Schweizer.

Zum Glück für die Anti-Limit-Fraktion gibt es in Deutschland keinen Volksentscheid wie in der Schweiz. Sonst wäre das Limit hierzulande längst 130 km/h.

Kaneel

Sie glauben ernsthaft an die Vernunft von Rasern appellieren zu können? Meiner Erfahrung nach bekommt man einen Großteil der Menschen nur durch Kontrollen und empfindliche Geldstrafen dazu sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Leider. Oder warum sind die Geldstrafen in der Schweiz so hoch? 

91541matthias

Leben Sie nicht in der Schweiz, wo ein Tempolimit dazugehört und streng überwacht wird?

Heisst es im europäischen Ausland auch, dass Tempolimit ein Verbot darstelle?

NieWiederAfd

Peinlich sind die argumentarmen Versuche, sich immer noch gegen ein Tempolimit zu stellen. 

Wenn Ihrer und anderer Meinung nach die Strassen schon mit Tempolimit versehen sind, oder Baustellen eine freie Fahrt "stören", dann wäre ja der letzte kleine Schritt auch kein großer Akt mehr und würde für Klarheit sorgen... 

Fakt ist, dass der Schritt gar nicht sooo klein ist, was die CO2-Einsparungen betrifft; eine Quelle unter vielen: www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/tempolimit-auf-autobah… 

V8forever

Ich bin ja fast bei ihnen, nur müssen es immer Verbote sein? So nimmt man die    Menschen nicht mit, sondern sie verkraulen diese. Die paar schneller fahrenden PKW machen in der Bilanz natürlich sehr viel aus, auf der Fahrt von Süddeutschland an die Ostsee wurde ich von 4 PKW überholt wohlgemerkt fuhren wird Max.130. da sind die Kosten für Schilder plus aufstellen ja teurer. Dazu muss man auch noch Polizisten einstellen um die paar Raser zu kontrolliern. Lol

 

NieWiederAfd

Man kann natürlich den Begriff 'Verbot' inflationär verwenden - und vor allem auf die Politikgestaltung der Grünen draufsetzen. JEDE gesetzliche Regelung ist durch ihre Steuerungsfunktion auch als 'Verbot' auslegbar. 

Bender Rodriguez

Falsche Ausgangswerte führen zu falschen Ergebnissen.

Da es kaum noch Strassen ohne Limit gibt, wird ein generelles Limit auch nicht zu viel weniger CO2 führen. 

eine_anmerkung .

Was hat denn bitteschön ein Tempolimit mit dem hier geschilderten Sachverhalt zu tun und wurde nicht im Koaltitonsvertrag die Einführung eines Tempolimits ausgeschlossen oder haben es Ihre Grünen nicht so mit der Einhaltung von Koalitionsverträgen?

NieWiederAfd

Dass Sie nicht in Zusammenhängen denken, verwundert mich längst nicht mehr. Aber ich erkläre es Ihnen gerne nochmal:

Die Ausweitung der E-Mobilität und das Tempolimit sind zwei Faktoren, die dazu beitragen, dass wir die verbindlich vereinbarten Klimaziele einhalten.

Ausgeschlossen wurde im Koalitionsvertrag nichts. 

maskerade

Naja - hat schon was damit zu tun. Energeinsparung bedeutet, es muss weniger geladen werden. Und im Übrigen: Verträge kann man ändern - wenn denn alle Vertragspartner einverstanden sind. 

Kaneel

Anscheinend ist aber doch eine Mehrheit der Bevölkerung für ein Tempolimit. Die Bevölkerung muss es jetzt nur noch schaffen die sich dagegen noch sträubenden Politiker:innen und ein paar Besitzstandsbeharrende mitzunehmen.

sonnenbogen

Gut, ein weiterer Beitrag der FDP zur Biodiversitaet, man sieht in Deutschland bald den Pleitegeier den Bundesadler ersetzen.

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Thomas Wohlzufrieden

Alltagsuntauglichkeit und absurd hohe Preise werden dafür sorgen, das E-Autos weiter Nieschenprudukte bleiben. Bis sie jenen Zeitpunkt ereicht haben, an dem sie Verbrennerfahrzeugen im Punkto Umwelt überlegen sind, ist die Batterie Altersschlapp. Das wird so wohl nichts werden.

grübelgrübel

Bis sie jenen Zeitpunkt ereicht haben, an dem sie Verbrennerfahrzeugen im Punkto Umwelt überlegen sind, ist die Batterie Altersschlapp. Das wird so wohl nichts werden.

Besser als der Verbrenner sind E-Fahrzeuge bereits nach 20.000 bis 30.000 Km. Leicht erkennbar am Wirkungsgrad: Verbrenner 20 % E-Auto 70%. 

Wobei die Entwicklung speziell beim Akku noch viel Potenzial hat. Beim Verbrenner ist da kaum noch etwas zu erwarten. 

Alter Brummbär

Dann alle Arten von Subventionen abschaffen, Problem gelöst.

Warum soll ich ständig für andere zahlen?

maskerade

Also auch die Kilometerpauschale abschaffen, das Ḱindergeld und die Mehrwertsteuervergünstigung auf Lebensmittel? Natürlich auch das Dieselprivileg und die Steuerfreiheit von Wohnungsmieten? Die Steuervergünstigung für Arbeitszimmer? Das Kurzearbeitergeld übrigens auch. Ist auch eine Form der Subvention. Ach ja, jeder Art von Steuervorteil für die Gesundheitsvorsorge? Naja .... viel Spaß beim Abschaffen.

Seebaer1

"Etwa 60 bis 85 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt". Und genau da liegt eines (nicht das Einzige) der großen Probleme der Elektroautos. Wenn man durch mittlere oder größere Städte fährt sieht man Tausende Autos am Straßenrand stehen, deren Besitzer schon froh sind, nach Feierabend überhaupt einen Parkplatz zu bekommen. Wo und wann sollen die ihre Fahrzeuge denn laden? In der Firma- unrealistisch. Kommt noch dazu, dass E-Autos mit einer akzeptablen Reichweite viel zu teuer sind. Bekanntermaßen haben viele "normale" Arbeitnehmer gerade zur Zeit ganz andere finanziellen Probleme.

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BB8

Das mit dem Parken haben sie wunderbar erläutert. War auch mein Gedanke. Manchmal dreh ich einige Runden um meinen Häuserblock bis ich überhaupt einen Parkplatz finde.

grübelgrübel

In Deutschland gibt es 16 Mio. Ein- und Zweifamilienhäuser. In der Regel mindestens mit einem Einstellplatz oder und einer Garage. Wenn man bedenkt, dass dort ca. 20-25 Mio. Autos abends parken, ist das eine beachtliche Größenordnung. 

In der Stadt müssen andere Möglichkeiten geschaffen werden. Die meisten Autos stehen da doch wochenlang nur herum. Wenigstens ist das in Berlin bei meiner Tochter so. Kaum jemand fährt mit dem Auto zur Arbeit. 

maskerade

Dann stellt sich die Frage, warum die ein Auto "herumstehen" haben? Mit entsprechenden "Anreizen" (hohe Parkgebühren auch für Anwohner oder einer Stadtmaut würden sicher einige Fahrzeuge abgeschafft werden. 

Carlos12

Sie haben die Probleme beschrieben, es gibt viel zu viele Autos in den Städten. Was aber ist die Lösung? E-Fuels und Wasserstoff werden deutlich teurer sein und auf lange Sicht nicht ausreichen. Was also schlagen sie vor?

Kokolores2017

Ja, und weil es eh zu wenig Parkplätze in den Städten gibt, blockiert man noch einige der vorhandenen durch E-Ladesäulen für eine Technik, die ja bestenfalls eine Übergangslösung sein kann. 

Denn wenn die E-Mobilität weiter ausgebaut werden sollte, dann wird die Frage noch viel brisanter, woher denn der Strom für alle diese Vehikel kommen soll. Alle werden noch teurere Strompreise hinnehmen müssen und die Leute, die sich kein neues, geschweige denn ein E-Auto leisten können, werden mit Strafsteuern belegt werden, während sie gleichzeitig die Förderung von E-Schlitten von mehreren hundert PS mitstemmen müssen.

Wie ein anderer Kommentator sagte: glaubwürdiger wird diese Umweltpolitik nur durch Tempolimit - und durch drastische Höherbesteuerung von "my car is my castle"-Energiefressern, ob elektrisch oder fossil.

maskerade

Haben Sie sicher Recht - dabei geht es aber nicht nur um Strom - woher sollen für die ganzen Elektrovehikel die Rohstoffe herkommen? Wenn die Menschheit es auf der Erde ernst meint und die 1,3 Milliarden Verbrenner-KFZ auf Elektro umrüsten will .... dann brauchen wir eine zweite Erde. 

V8forever

Es liest sich schon einmal positiv, dass man richtig Gas geben will um die Ladeinfrastuktur ausbauen möchte. Zuhause und am Arbeitsplatz werden die meisten E-Autos geladen, weil es da am günstigsten ist un man keine Stromkabel mit größeren Durchlass verlegen muss.Förderung von PV Anlagen und Ladepunkte sind im Grunde eine gute Idee, aber wie will man das bei Hochhäuser und Laternenparkern machen? 

Das andere Dilemma  sind die hohen Anschaffungskosten für ein familientaugliches E-Auto, die Subvention bis dato 8,4 Milliarden, wird ja ab 2024 weiter gekürzt. Da bleibt dem Käufer nur die Möglichkeiten ein Auto aus China zu kaufen. 

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fruchtig intensiv

Um es richtig einzuordnen: Dein Auto kannst du auch mit einem sog. Ladeziegel laden. Der wird an einer handelsüblichen Steckdose angeschlossen. 

Und bei einer durchschnittlichen Fahrtstrecke von 41 km täglich reicht es vollkommen aus, wenn man sein Auto über Nacht anstöpselt. 

Und wirklich nichts ist so einfach, als Laternen mit eben so einer "Schuko" Dose zu versehen. Das bisserl Energie, was durch die Leitung kommt, schafft die Verkabelung locker.

V8forever

Gebe ihnen klar Recht, man kann auch mit 220 Volt laden, am bessen Nachts weil da wenig laden und die Sonne scheint. Habe in der Bedienungsanleitung unseres E-Autos geschaut, laden mit 220Volt möglich, Ladezeit von 20% auf 80%, 27 Stunden.

91541matthias

sofern man einen privaten Parkplatz hat..haben wir nicht, dazu keine Lademöglichkeit..also bleibts beim Diesel für die 18-20000 km/Jahr

Wenn ich in 4 Jahren in Rente gehe, sehen wir weiter

fruchtig intensiv

Sorry, vielleicht wird es klarer: Du sollst nicht mit dem Ladeziegel dein Auto komplett aufladen, was du innerhalb der Woche leergefahren hast. Sondern beim Nachhausekommen schlicht dein Auto anstöpseln. Jedes mal. Kostet zwar rund 11 Sekunden. Aber damit ist sichergestellt, dass dein Auto den durchschnittlichen Wert von 41 km am nächsten Tag wieder drin hat. 

Leerfahren und voll aufladen macht man vielleicht, wenn man in den Urlaub fährt. Aber ansonsten steht doch nichts entgegen, dass immer, wenn das Auto steht (was es übrigens im Schnitt 22 Stunden am Tag macht), schlicht das Kabel anstöpselt. Was ja ca. 11 Sekunden dauert. Das Anstöpseln meine ich..

eine_anmerkung .

Ich finde es gut und richtig das die Subventionen endlich gekürzt werden. Mit welchem Recht soll ich als Steuerzahler einem E-Autokäufer mit bis zu 7.000 Euro subventionieren? Zum Kauf beispielweise eines dicken SUV der dann nach einer gewissen Haltezeit in die skandinavischen Länder ohne Verlust weiterverscherbelt wird und dann das Spiel (7.000 Ocken bitte) von vorne losgeht?

fruchtig intensiv

Mit dem selben Recht, wie du Privatflugzeugbesitzern den Wegfall der Kerosinsteuer bezahlst. Und Hausbesitzern günstige KfW Kredite ermöglichst. Und Dieselfahrern den Steuersatz pro Liter niedrig hälst. Und Unternehmen die Stromkosten mitfinanzierst. Und Autofahrern, denen du die Straßen, Brücken, Tunnel mitfinanzierst. Und Rauchern, denen du ihre Lungentherapien bezahlst. Oder Bahnfahrern, die jetzt ein günstiges Deutschlandticket haben können. Oder in deinem Ort den Pendlern den ÖPnV mitfinanzierst. 

Wir können es uns nicht aussuchen, wem wir von uns abgeführte Steuern oder Beiträge zukommen lassen.

gelassenbleiben

ja, weil die Deutschen keine günstigen oder guten eAutos gebaut haben. Das hätte auch von VW kommen gehört:

https://archive.is/CZuN3

Aber die haben wie die Unionsregierung zuvor total versagt. Letztere Faseln immer noch etwasvon Verbrennern mit eFuels

sprutz

Ladeinfrastruktur ist in meinen Augen der völlig falscher Ansatz. Batteriewechsel währe der bessere Weg, das setzt natürlich eine Standardisierung im Batterie Bereich voraus. Aber warum nicht, die EU konnte auch einen Einheitlichen Ladestecker fürs Handy auf den Weg bringen.

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sonnenbogen

Wird kommen, keine Angst....... in 35 Jahren.

PeterK

Da stimme ich Ihnen prinzipiell zu! 

Zu bedenken ist natürlich wie lange das mit dem Ladestecker fürs Handy gedauert hat, ich meine davon vor 20 Jahren zu ersten Mal gehört zu haben.  Da sehe ich für standardisierte Batterien eher schwarz, das erleben meine Enkel nicht und die werden in den nächsten 5-10 Jahren noch nicht mal geboren sein.

fruchtig intensiv

Die EU hat ja auch einen einheitlichen Stecker für E-Autos hinbekommen. Oder um bei deinem Beispiel zu bleiben: Ich wüsste nicht, dass die EU den Elektronikherstellern vorgeschrieben hat, wie sie ihre Akkus zu designen haben, damit sie auch herstellerübergreifend verwendet werden können..

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Eine sehr interessante Idee - würde ich z.B. als Betreiber von Tankstellen sagen, der gerne auch weiterhin ein lukratives Geschäftsmodell behalten möchte.

 

Die Probleme die ihr Modell aufwirft sind allerdings vielfältig:

- Viele verschiedene Akkutypen (Bauform, Kapazität) müssten in ausreichender Zahl bereitstehen - damit auch zu Stosszeiten keine extremen Wartezeiten nötig sind. Dazu die Wechselmechanik - es entstünden hohe Kosten

- Es bräuchte ein einheitliches Format für die Akkus, das heisst die Fahrzeuge müssten angepasst werden, damit wir nicht mehrere Systeme flächendeckend bereit stellen müssen

- Wir bräuchten trotzdem noch, schon allein aus Preisgründen (s.o.), eine Ladeinfrastruktur, denn ein solcher Wechsel würde sich nur lohnen, wenn man längere Strecken fahren will.

 

Da ist es besser, wir setzen auf Schnelladesäulen, die in Zukunft in höchstens 15 Minuten den Akku für die nächsten 3-400km aufladen können.

Alle drei Stunden eine kleine Pause ist eh gesünder!

CoronaWegMachen

Tja, dann müssen die Batterien als Einschubversion konstruiert sein. Das sind sie aber nicht.

Und wo sollen die Batterien gewechselt werden ? An der Tankstelle ?

Bender Rodriguez

Wieder ein politischer SuperGAU.  Wann wurden denn Tankstellen gefördert? Die kamen von alleine. Weil irgendwer eunen Bedarf erkannt hat. 

Heute wird hingegen alles so kompliziert gemacht, dass keiner mehr will. 

Bei Windrad oder Juchtenkäfer muss man nicht überlegen. Es werden aber 100 gutachten erstellt.

Schafft die Bürokraten ab. Das reduziert Bürokratie. Das spart direkt Geld. Das dann wieder investiert wrrden könnte. 

Ich hab hier einen kleinen Parkplatz vorm haus. Da könnte man leicht 4 säulen anbringen. Vielleicht keine fastcharger. Aber über nacht reichen bestimmt auch 400V.

Die gehen ja in jedes Haus. Kabel muss also da sein.

Problem: dann darf ich da nicht mehr parken. 

Aber wenn herr Wissing unbedingt Geld verprassen will. Wir hams ja. 

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Alter Brummbär

Die gleiche Idee haben alle Nachbarn, da ist der Blackout vorprogrmmiert.

BB8

Ich stelle mir das schon seit geraumer Zeit vor wie man es schaffen will die Straßen in Innenstädten mit Ladestationen zu versorgen wo z.B. ein Altbauhaus ans nächste grenzt. In meinerStadt gibt es davon tausende. Die Autos nur am Arbeitsplatz laden zu können wird sich auch nicht jeder Arbeitgeber leisten können oder aber irgendwann den Strom dafür in Rechnung stellen. Dazu kommt der drohende Vandalismus der ja bislang noch keine wirkliche Rolle spielt da die bisherigen öffentlichen Ladestationen meist Kameraüberwacht werden ( zumindet in meiner Stadt).

Wer ein Häuschen hat, hat es da viel leichter. 

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Alter Brummbär

Bei fast jeden Häuschen stehen die Autos auf der Strasse.

Warum nur?

maskerade

Weil zu viele Autos da sind. 

Nettie

 „Mit neuen Programmen will Verkehrsminister Wissing jetzt die Ladeinfrastruktur fördern - von Photovoltaikanlagen bis hin zu Ladestationen und Speichern.“

Macht m.E. wenn, nur dann Sinn, wenn die Ladeinfrastruktur komplett aus erneuerbaren Energien gespeist wird. Und die ‚ausgedienten‘ Autobatterien als Speichermöglichkeit für das allgemeine öffentliche Stromversorgungsnetz genutzt werden (können, also dieses dahingehend ‚ertüchtigt‘ wird).

Weil der Abbau des für die Herstellung der Autobatterien benötigten Lithiums in Bolivien unter extrem umweltschädlichen und die Wasserversorgung der dortigen Bevölkerung immer stärker gefährdenden Bedingungen geschieht. Dem Ausbau des ÖPNV sollte daher schon aus Umweltschutz- und Wirtschaftlichkeitsgründen (und aus Rücksicht auf die Einwohner der von den Folgen der durch den Lithiumabbau verursachten Umweltschäden betroffenen Gebiete) absoluter Vorrang vor dem Individualverkehr eingeräumt werden.

Jedenfalls überall, wo der sich ‚einsparen‘ ließe.

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fruchtig intensiv

Warum macht es nur dann Sinn, wenn der Strom komplett aus den Erneuerbaren kommt? Es wäre ja bereits signifikant sauberer, wenn man das Öl, welches für PKW in Benzin und Diesel raffiniert wird, in einem Kraftwerk verfeuern würde, mit dessen Strom man dann die E-Autos laden würde. SO schlimm ist die Bilanz von Verbrennern!

Und liebe(r) Nettie: Lithium ist so 2020. Mittlerweile gibt es Batterien für Autos in Serienprduktion ohne Lithium. Aber selbst wenn, ist dieser "unter extrem umweltschädlichen und die Wasserversorgung der dortigen Bevölkerung immer stärker gefährdenden Bedingungen" noch immer besser, als der unter extrem extrem umweltschädlichen und die Wasserversorgung der nicht nur dortigen Bevölkerung immer stärker gefährdenden Bedingungen Förderung von Erdöl. Sei es in der Arktis, in Naturschutzgebieten und -Reservaten. Vor den Küsten unserer Länder.

Nettie

„Aber selbst wenn, ist dieser "unter extrem umweltschädlichen und die Wasserversorgung der dortigen Bevölkerung immer stärker gefährdenden Bedingungen" noch immer besser, als der unter extrem extrem umweltschädlichen und die Wasserversorgung der nicht nur dortigen Bevölkerung immer stärker gefährdenden Bedingungen Förderung von Erdöl.“

Finden Sie? Ihr Beitrag ist jedenfalls ein Musterbeispiel für Relativierung. Gut wäre allein die Vermeidung der Schäden.

„Sei es in der Arktis, in Naturschutzgebieten und -Reservaten. >> Vor den Küsten unserer Länder.“

Sie meinen, Hauptsache nicht bei ‚uns‘?

CoronaWegMachen

Der Individualverkehr wird jetzt schon eingespart.

Die Mindestlöhner/innen usw. und alle Menschen mit kleinem Einkommen können sich eh kein Batterie-Auto kaufen und auf Dauer unterhalten. Diese Gruppe wird dazu übergehen müssen mit dem ÖPNV von A <-> B zu gelangen.

Und Fahrradfahren (wie einst in China / Asien) geht ja auch noch.

Möbius

Wie soll denn das in 120 Jahren organisch gewachsene Stromnetz enabled werden, diese ganzen zusätzlichen Abnehmer zu verkraften ? 

 

Wenn ich zu Hause an die Steckdose eine Mehrfachsteckerleiste anschließen würde und an jede Dose einen genügend hungrigen Verbraucher (Schnellader..), dann fängt es bald an unangenehm nach verbrannter Isolierung zu riechen bevor dann Flammen aus der Steckdose schlagen … 

 

Warum ist man sich denn in Deutschland so verdammt sicher dass das nicht auch im Großen passieren kann ? 

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PeterK

Artikel lesen... "Das Programm soll im Herbst 2023 an den Start gehen und gilt nur für Ladestation, Photovoltaikanlage und Speicher im Paket."

Man hofft wohl das weitgehend vom öffentlichen Stromnetz entkoppeln zu können. Mag im Sommer funktionieren. An kurzen Wintertagen, die auch nicht selten eher dunkelgrau als sonnig sind, haben Sie natürlich recht. Es sei denn man darf das nur als Insellösung betreiben, dann siehts aber unter Umständen finster fürs E-Auto laden aus.

Alter Brummbär

Da haben sie mal recht

fruchtig intensiv

Weil man dann doch mehr Ahnung von Leistung, Verbrauch und Gleichzeitigkeitsfaktoren hat, als beispielsweise du.  

Punkt eins, warum meinst du, man bräuchte einen Schnelllader zu Hause? Wie definierst du Schnelllader?

Punkt zwei, weißt du, wie lang die durchschnittlich gefahrerne Strecke in Deutschland ist? Wie entsprechend dann der Verbrauch? Und mit welcher Ladeleistung man wie lange diese verfahrene Energie wieder aufladen kann?

Punt drei, wenn es bei dir zu Hause riecht, weil du an eine Mehrfachsteckdose mehr als 3500 Watt (oder 2300 Watt) angeschlossen hast, dann liegt der Fehler ausschließlich bei dir. An jeder Mehrfachsteckdose steht die maximal anzuschließende Leistung drauf. Und wenn du an einer zu niedrig abgesicherten Steckdose die Maximalleistung überschreitest, schaltet der dort vorgesetzte Leitungsschutschalter (!) ab (vulgo Sicherung). Der ist exakt dafür erfunden worden, um die Leitungen in Häusern vor besonderen Menschen zu schützen.

De Paelzer

Durch solche Mehrfachstecker sind schon Häuser abgebrannt. Werden halt gerne zu stark beansprucht. Dann vielleicht noch die Sicherung austauschen, weil die 10 Ampere Sicherung immer raus geflogen ist.

eine_anmerkung .

Weil die Grünen sagen das der Strom aus der Steckdose kommt.

mispel

Etwa 60 bis 85 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt, schätzt die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur.

Und was ist mit den Leuten, die gar nicht die Möglichkeit haben, zu Hause oder am Arbeitsplatz zu laden, weil sie gar kein eigenes Haus haben und der Arbeitsplatz das nicht hergibt? Diese Förderung geht doch massiv an vielen Menschen vorbei. Dabei hinkt der Bund selbst beim Ausbau der Ladeinfrastruktur hinterher und wird seine Ziele weit verfehlen.

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/elektromobilitaet-bund…

Möbius

Wieder mal zu kurz gedacht. 

 

Denn im LKW Bereich wird es wohl nichts mit der E-Mobilität. Entweder man erlaubt für gewerbliche Zwecke bzw. über 3,5 t weiterhin Dieselmotoren, oder setzt auf Wasserstoffverbrenner die wiederum ihre eigene „Ladeinfrastruktur“ brauchen, die dann aber auch von PKW genutzt werden könnte … 

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Hansi2012

So wird es sein. Für LKWs werden noch mindestens die nächsten 25 Jahre der Dieselantrieb Standard bleiben.