Gewitterwolken über der Skyline von Frankfurt/Main

Ihre Meinung zu Schwere Unwetter über Deutschland

Überflutete Straßen und Keller, umgestürzte Bäume: Heftige Unwetter sind über Teile Deutschlands gezogen. Die Feuerwehr musste zu Tausenden Einsätzen ausrücken. Es gibt noch Beeinträchtigungen im Zugverkehr.

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103 Kommentare

Kommentare

Francis Fortune

Zum Glück ist es nicht ganz so schlimm geworden, wie es zuvor befürchtet wurde, zumindest hier in Berlin sind nur kleinere Schäden entstanden.

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die Bevölkerung etwas sensibilisierter und nicht mehr so leichtfertig mit dem Thema "Unwetterwarnung" umgeht. 

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Kritikunerwünscht

Ich würde es nicht sensibel nennen, sondern aufgeschreckt, hysterisch und weinerlich.

NieWiederAfd

Sagen Sie das mal den Betroffenen in Duisburg und anderswo. 

Das Gegenteil ist wohl eher richtig: Reaktionen auf Katastrophen, die es gibt (Achtung: Starkregen ist wie Dürre u.a. eine Folge der menschenverursachten Klimakatastrophe), werden leider immer wieder als 'aufgeschreckt, hysterisch und weinerlich' abgetan.

Parsec

"... sondern aufgeschreckt, hysterisch und weinerlich ..."

Eine völlig aus der Rolle gefallene Meinung - bei aller Unterstützung zur Meinungsfreiheit.

Spätestens, wenn solche "Kommentatoren" selbst zu Betroffenen werden, wendet sich deren Anicht um 180°.

Ich halte es für sehr wichtig, ausreichend sensibel auf Wetterwarnungen zu reagieren und zu handeln.

Ich habe noch nirgends "weinerliche" oder "hysterische" Reaktionen hierzulande festgestellt. Bitte geben Sie doch Beispiele dafür mit Quellenangabe, vielleicht können Sie ja Ihre Ansicht auch nachvollziehbar machen. 

R. Kühn

Das erzählen Sie mal den Leuten im Ahrtal. 

Nachfragerin

Also mich nerven die meisten dieser "Wetterwarnungen" nur noch. Erst am Montag gab es eine amtliche Hitzewarnung mit detaillierten Verhaltenshinweisen - ganz so, als sei die Bevölkerung zu blöd, einen Wetterbericht zu lesen und bei Temperaturen um die 30 °C eigenständig die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Ich wüsste auch gar nicht, was man bei diesem Unwetter groß hätte falsch machen können. Bei einem aufziehendem Gewitter mit Starkregen geht ja keiner freiwillig raus.

harry_up

Und wenn dann im Radio die Hörer aufgerufen werden, stundenlang Tipps zu geben, was man bei der Hitze tun kann, um sich Erleichterung zu verschaffen, kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Sebastian15

Was erwarten Sie von einer Gesellschaft, in der es mehr und mehr üblich wird sich die Sachen, die einem früher der gesunde Menschenverstand gesagt hat, von einer App vorbeten zu lassen?

Parsec

Na ja, es gibt ja auch immer wieder Menschen, für die ist das nicht Gang und Gäbe. Für Sie als alter Hase ist das ja kein Problem. 

Parsec

Traurig, dass Sie unsere Warnsysteme für so überflüssig halten.

Francis Fortune

Ich traue mich kaum, meine Meinung zu äußern, aber ja, ich denke das es viele Menschen gibt, die diese Wetterwarnungen durchaus nötig haben. 

Das "eigenständige Denken" scheint rückläufig zu sein, ansonsten würde es nicht so viele Auto geben, die in Seen oder Kanäle fahren, weil das Navis die Route so vorgegeben hatte...

Was ist mit den vielen Menschen, die im Unwetter von umfallenden Bäumen erschlagen werden oder aus dem Auto gerettet werden müssen?

rolato

Das "eigenständige Denken" scheint rückläufig zu sein,

Das fehlen von selbständigem bzw. eigenständigem handeln und Denken kann keine Warnung ersetzen.

Adeo60

Extremwetter werden wir in den kommenden Jahren wohl verstärkt erleben, Folge des Kimawandels. 

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Kritikunerwünscht

Das, was hier Extremwetter genannt wird,  ist in vielen Gebieten der Erde ständige Normalität, z.B. in Südamerika. Und da jammert keiner permanent herum. Da beseitigt man die Schäden und das wars. Hier wird alles zur Katastrophe geredet.

Mauersegler

Was finden Sie falsch daran, schwere Sachschäden, Verletzte und Tote durch umsichtiges Verhalten nach Möglichkeit zu vermeiden?

Sisyphos3

??

 

das mag ja sein

nur wenn es in der Sahara zu Wolkenbrüchen kommt

dann ist das eben nicht "normal"

die Veränderung zum bisherigen Zustand ist ein Problem

Adeo60

Katastrophe wäre der falsche Begriff für mittlerweile fast schon alltägliche Wetterphänomene. Aber die Intensität und Häufigkeit folgt einer klaren Tendenz. Das sollte, nein, das muss uns zu denken geben. Die Azswurkungen sind globaler Natur und deshalb müssen auch die Antworten in einem globalen Schulterschluss gefunden werden. Eine Herkulesaufgabe…

Sokrates

Klimawandel hat es schon gegeben, da gab es noch nicht mal den Menschen, daß weiß die Wissenschaft schon lange. Die Tektonischen Platten verschieben sich ständig und rufen Naturkatastropen hervor, der Ermagnetismus hat sich schon oft geändert, auch die Erdachse soll sich geändert haben um die sich die Erde dreht und die Sonnenwinde die ständig auf die Erde prasseln, auch das trägt zum Klimawandel bei. Und ich behaupte, daß das die hauptsächlichen Ursachen sind und der Mensch nur einen Geringen Teil dazu beiträgt. Wir werden die Natur und das Klima nicht so ändern können wie wir sie gerne hätten. Dazu fehlt uns das Wissen, die Technik und die Resourcen dazu!

fathaland slim

Sie behaupten einfach mal etwas, was völlig konträr zur wissenschaftlichen Forschung steht. Erdmagnetismus, Erdachse, Sonnenwinde, tektonische Verschiebungen, alles bestens erforscht. Um das zu wissen, muss man aber schon ein klein wenig Ahnung von Wissenschaft haben. Leider machen Sie nicht diesen Eindruck. Schade.

Sokrates

Ich muß auch kein Wissenschaftler sein, aber ich habe zwei Augen im Kopf und kann lesen. Und ich weiß dadurch , daß es schon immer Klimawandel gegeben hat, und weiß auch welche Zusammenhänge es zum Klimawandel gibt und nicht nur der Mensch dazu etwas beigetragen hat, unsere Wissenschaftler wissen das aber auch! Und wer glaubt die Natur so ändern zu können, daß wir wieder ein Klima wie vor 100 -200 Jahren haben zu können ist ziemlich naiv!

Adeo60

Es geht nicht darum, klimatische Zustände radikal zurückzuführen, denn dies wird nicht gelingen. Ziel muss es sein, den Klimawandel zu verlangsamen, um die Erde auch für weitere Generationen habitabel zu machen. Im Übrigen bestreitet niemand, dass es neben dem menschlichen Handeln auch noch andere Ursachenketten für den Klimawandel gibt. Aber nicht nur dessen dynamische Entwicklung, sondern auch wissenschaftliche Ergebnisse belegen, dass der Mensch ein ganz wesentlicher, ja der wesentlichste Teil der Ursachenkette ist. Es gnügt in der Tat der gesunde Menschenverstand, um dies  erkennen zu können.

Sokrates

Sei die Frage erlaubt um viel Jahre zu verlangsamen? Verlangsamen heißt doch nur etwas hinaus zu zögern was trotzdem kommen kann!

Adeo60

Ihre Erkenntnisse in allen Ehren, aber ich orientiere mich dann doch eher an wissenschaftlichen Expertisen und diese sind eindeutig. Der Klimawandel ist ganz wesentlich durch den Menschen verursacht.

Francis Fortune

Ich bin mir ziemlich sicher, dass kein Wissenschaftler bestreiten würde, dass die Erde seit ihrer Entstehung eine Vielzahl von verschiedenen klimatischen Bedingungen gehabt hatte. 

Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, das kein Lebewesen auf dieser Erde in so kurzer Zeit jemals einen so großen Einfluss auf das Klima genommen hatte, wie der Mensch es in den letzten ca. 200 Jahren gemacht hat.

Zweispruch

Sie verkennen dabei, dass kein natürlicher Prozess eine Veränderung in diesem Tempo schafft. Diese schnelle Veränderung ist seit Jahrzehnten wissenschaftlich vorhergesagt und belegt. 

NieWiederAfd

Der Protest gegen diese schlichte und wissenschaftlich längst untermauerte These des menschenverursachten Klimawandels folgt hier jedesmal auf den Fuß. Das ist heute wohl nicht anders.

unbutu77

Klimawandel...wer es noch immer nicht verstanden hat der wird jetzt eines besseren belehrt, es gibt verschiedene Theorien und Untersuchungen zu der entstehung dieser Unwetter. Allen gemeinsam ist das sich die Temperatur der Ozeane und Meere erhöht hat, damit wird die Verdunstungsrate erhöht, es steigt mehr Wasser in die Atmosphäre auf. der Unterschied zwischen Landmasse und Wassermasse bei der Erwährmung durch die Sonnenstrahlung verursacht dann diese Szenarien. Gleichzeitig wird die Meereströmung  durch das abschmelzen der Pole mit immer mehr Süßwasser angereichert was zu ihrer schwächung führt. Warmes wasser nimmt weniger CO 2 auf und vertärkt somit diesen Prozeß noch. Jetzt werden wir mit den Folgen leben müssen, je mehr wir weiter machen wie bisher desto häufiger werden wir diese  Wetterlagen erleben...

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ich1961

Wenn das doch alle verstehen und entsprechend handeln würden. Da sehe ich aber keine Chance.

Der Egoismus scheint mir zu weit verbreitet.

 

Nachgedacht

Absolut richtig. Natürlich erwärmen sich die Weltmeere. Wur befinden und nämlich immer noch in einer Eiszeit, und zwar am Ende der Erwärmungsphase. 

https://www.esa.int/Space_in_Member_States/Germany/Klimageschichte_1_Le….

Es ist überhaupt keine Frage, dass sich  das Klima verändert und es bis zum Ende der Eiszeit immer wärmer wird. Die Frage ist nur, wie schnell es geht. Aufhalten wird diesen natürlichen Prozess niemand.

Sinnvoll wäre es daher Maßnahmen zu ergreifen, um sich an den Klimawandel anzupassen statt zu behaupten, man könne den Klimawandel stoppen und dem Klima quasi vorschreiben, wie warm es zu sein hat, wann, wo und wie viel es regnet, der Wind weht und die Sonne scheint.

So machten es schön die alten Ägypter, die ihre Getreide und das Vieh in der Züchtung so kreuzten, dass sie ohne Ernährungprobleme durch die Dürre kamen.

Peter P1960

Niemand beauptet, wir könnten den Klimawandel stoppen, aber wir können ihn verlangsamen, da wir die wesentlichen Verursacher sind. Wenn Sie den verlinkten Artikel gelesen haben, steht da etwas von Zyklen, die 50.000 bis 100.000 Jahre dauern. Da können die"ägyptischen" Maßnahmen angewandt werden. Der derzeitige Wandel wird sich in 100 Jahren vollziehen, wenn wir nicht gegensteuern und ihn abmildern. Da aben immer noch zu viele Menschen denken wie Sie mache ich mir wenig Hoffnung, dass das rechtzeitig geschieht.

Man sieht es gerade derzeit. Die jetzige Regierung versucht verzweifelt das Versäumte nachzuholen und macht deutlich, dass es ohne Verzicht nicht geht und wird ob ihrer Ehrlichkeit gnadenlos abgestraft. Man selbst ist sich halt am nächsten und bei der nächsten Wahl werden die gewähl, die einem das auch vermeintlich weiterhin ermöglichen. Es ist zum verzweifeln.

Nachgedacht

Natürlich können Sie das so sehen. Aber alles, was die aktuelle Bundesregierung unternimmt ist nichts als Augenwischerei. Doch das ist hier nicht das Thema. 

Der derzeitige Wandel vollzieht sich in 100 Jahren? Der Wandel vollzieht sich fortlaufend. Es wird in 100 Jahren nur geänderte Klimazonen geben. Und in den darauffolgenden Jahrhunderten wird der Wandel weitergehen. Daher muss man sixh an die geänderten  Bedingungen anpassen.

Und natürlich nimmt der Mensxh Einfluss. Völlig unstrittig. Es ist nun einmal nicht dasselbe, wenn 400 Millionen wie z.Z. von Ramses II oder 8Mrd. Menschen die Welt bevölkern, deren Bedürfnisse befriedigt werden müssen, die Ressourcen vetbrauchen und die laut Frau B. auch alle in ähnlichen Verhältnissen wie bspw. Deutsche leben sollen. Da passt doch irgendwas nicht zusammen. Oder? 

Peter P1960

Und Sie können sich nicht vorstellen, dass Veänderungen, die sich normal über Jahunderttausende abspielen, im Laufe wniger Jarzehnte nicht ohne große Verluste von statten gehen?

Und weshalb wollen Sie anderen Menachen unseren Standad verwehren,  statt in Erwägung zu ziehen, unsere eigenen Ansprüche abzusenken und so eine klimaverträgliche Angleichug zu ermöglichen?

Nachgedacht

"Und weshalb wollen Sie anderen Menachen unseren Standad verwehren,  statt in Erwägung zu ziehen, unsere eigenen Ansprüche abzusenken und so eine klimaverträgliche Angleichug zu ermöglichen?"

 

An welcher Stelle schrieb ich, dass ich irgendwem etwas verwehren will? 

 

Wenn Sie die eigenen Ansprüch nach unten Anpassen, woran denken Sie dann so? Worauf konkret werden Sie verzichten und was wird das klimatechnisch bringen?

Peter P1960

"An welcher Stelle schrieb ich, dass ich irgendwem etwas verwehren will?"

hr letzter Absatz lässt die Verrmutuung zu.

"Wenn Sie die eigenen Ansprüch nach unten Anpassen, woran denken Sie dann so? Worauf konkret werden Sie verzichten und was wird das klimatechnisch bringen?"

Folgende Schlagworte fallen mir spontan eiin: Urlaubsflüge, Kreuzfahrten, fette SUVs mir Allradatrieb, unbegrezter Speed auf der Autobahn, hemmungsloser Konsum, ewiges Wirtschaftswachstum, zu jeder Zeit alle Produkte verfügbar haben wollen, Nachhaltigkeit nur von Anderen fordern und vieles mehr.

Adeo60

Sie können sich auf Dauer nicht dem Klimawandel anpassen, denn er wird über  das Leben bzw. Überleben künftiger Generationen maßgebend bestimmen. Man muss die Stellschrauben für eine Verlangsamung des Prozesses bedienen. Vielleicht werden dadurch auch Selbstheilungskräfte der Natur aktiviert, aber ohne ein aktives Zutun wird unser Planet eines Tages unbewohnbar und zwischenzeitlich das Leben darauf kaum noch möglich sein.

Nachgedacht

Lesen Sie doch bitte meinen ersten Kommentar und dazu bitte auch den Link. Ich denke, damit und der Tatsache, dass 8Mrd. Menschen die Erde bevölkern und nicht 800 Millionen ist dann auch alles gesagt. 

unbutu77

So weit brauchen wir in der geschichte gar nicht zurück gehen, das Volk der Friesen lebt schon seit Jahrhunderten mit den Sturmfluten an der Nordsee, ihre Strategie waren vor den Deichen die Warften. Wer sein Haus in einer Senke oder einem Tal baut der hat häufiger nasse Füße als der der sein Haus auf einem Hügel errichtet.

 

Kaneel

Bitte nerven Sie den User Nachgedacht doch nicht mit etwaigen vernünftigen und konstruktiven Maßnahmen wie Deichbau, um sich vor Sturmfluten zu schützen, man kann sich den Naturgewalten nun mal nicht entgegenstellen, das ist doch Kinkerlitzken. (Sarkasmus)

Nachfragerin

Beachten Sie die Zeiträume!

"Wir befinden und nämlich immer noch in einer Eiszeit, und zwar am Ende der Erwärmungsphase."

Ein natürlicher Wechsel zwischen einer Kalt- und einer Warmzeit dauert Jahrhunderte bis Jahrtausende.

Was wir gerade erleben, ist ein Temperatursprung innerhalb weniger Jahre und Jahrzehnte. Wir befinden uns in einer künstlichen Erwärmungsphase, die in dieser Form noch nie gegeben hat und die sich immer weiter beschleunigt.

Nachgedacht

Stimmt alles. Und Sie glauben wirklich, dass kein wesentlIcher Zusammenhang zwischen dem wie Sie es nennen menschgemachten Klimawandel und der Tatsache besteht, dass vor 1000 Jahren ca. 300 Mio, vor 500 Jahren ca. 500 Mio., vor 70 Jahren 2,5 Mrd., vor 40 Jahren ca. 4,5 Mrd. , aktuell ca. 8 Mrd.  und in 20 Jahren ca. 8,5 Mrd. Menschen die Erde bevölkern? Echt jetzt? 

Die Anzahl der Menschen weltweit ist also irrelevant und nur Maßnahmen wie bspw. die Umstellung von Gasheizungen auf Wärmepumpen ect.  pp. werden den Klimawandel stoppen? 

Wohl kaum! So wie es nunmal einen wesentlichen Untetschied macht, ob 1 Mensch die Abkürzung über die grüne Wiese nimmt oder 1000, ist es nur eine logische Konsequenz, dass eine exponentiell wachsene Weltbevölkerung das Klima deutlich stärker und schneller beeinflusst. 

Der Fußabdruck eines Menschen beim Laufen über die Wiese bleibt weitestgehend folgenfrei. Bei 1000 Menschen ist der Rasen einem Trampelpfad gewichen.

Kaneel

Zu den Klimawandelanpassungsmaßnahmen gehören u.a. das Begrünen der Städte, da dies die Oberflächenerwärmung ausgleichen kann, ein Verbot Frischluftschneisen zu bebauen, weniger Versiegelung oder Entsiegelung, weniger Autoverkehr in Städten.

Adeo60

Die Erderwärmung folgt nicht irgendwelchen geschichtlichen Notwendigkeuten, sondern wissenschaftlich belegten Kausalketten, die leider von bestimmten Gruppierungen noch immer bestritten werden. Steffen Kotre folgt etwa ideologischen Vorgaben, die längst widerlegt sind. Ich hoffe, dass sich wissenschaftliche Vernunft gegen populistische Rechthaberei behaupten wird.

Nachgedacht

Es fragt sich eben nur, wer hier von uns beiden sich gegen "wissenschaftliche Vernunft" stemmt und mit "populistischer Rechthaberei" glänzen möchte.

Welcher "bestimmten Gruppierung" gehören Sie an? 

Adeo60

Sorry, wenn ich das Beispiel noch einmal bemühe. Der Auftritt des AFD Abgeordneten Steffen Kotre bei Markus Lanz war für mich beispielhaft dafür, wie ideologisch verblendet man klare wissenschaftliche Erkenntnis leugnen kann. Auf mehrfache Nachfragen des Moderators und eines anerkannten Wissenschaftlers wurde dubiose Quellen benannt, die in der Folge als falsch geoutet wurden. Ich persönlich vertraue den Expertisen derer, die Vorgänge wissenschaftlich untersucht haben und in der Fachwelt anerkannt sind. Heilsbringen, die ihre zweifelhaften Thesen aus ideologischer Borniertheit und fehlender Einsicht unter das Volk streuen, sind für mich keine Orientierung.

Nettie

"es gibt verschiedene Theorien und Untersuchungen zu der entstehung dieser Unwetter"

Stimmt. Eins jedenfalls steht tatsächlich fest: Mehr Wärme bedeutet mehr Energie. Und mehr Verdunstung.

spax-plywood

Mehr Wärme kann auch an mehr Sonnenschein und weniger Keimen liegen, die die Wolkenbildung verursachen. Mit der sonst tagsüber eine Abkühlung einhergehen würde. Gegenkopplung.

spax-plywood

Selbst wenn sich die Temperatur der Ozeanoberfläche bis zu einer Tiefe von 10 Metern um 1°C erhöht kommt man mit der Löslichkeitssenkung des CO2 und der Henry Konstanten bei weitem nicht an die CO2 Menge die jährlich emittiert wird. 

Pharmaopfer

Wir hatten Glück. In BW, Kreis Ludwigsburg nicht ein einziger Tropfen Regen, die Sonne und blauer Himmel waren noch bis ca. 19.oo mit Temperaturen um 30° vorhanden. Danach gab es nur einzelne starke Böen, ansonsten ist das Unweter an uns vorbei gezogen. Dabei hatten wir auf Regen gehofft, es war furchtbar drückend, als bewege man sich durch die Luft eines riesigen Heißluftföhns. Kaum zu ertragen, wenn man draußen arbeiten muss, da bleibt einem die Luft weg. Gott sei Dank ist es auch ohne Unwetter heute kühler und deutlich angenehmer zu atmen. Hoffe, keiner der Foristen hat mit Folgeschäden zu kämpfen.

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Jimi58

Hier im Rhein-Neckarkreis war auch nicht viel. Besonders bei uns hier die Gegend war fast nichts ausser ein paar Regentropfen.

Sisyphos3

Glück ?

in Stuttgart hatten wir kurz ne Böe

Regen fast keinen

Ärgerlich mein Wasser zum Gießen ist alle

10 Container a´1 m³ sind leer

schabernack

➢ Hoffe, keiner der Foristen hat mit Folgeschäden zu kämpfen.

Möglicherweise Betroffene schreiben heute nichts in Foren. Sie pumpen Keller aus, oder sie zersägen umgekippte Bäume.

ich1961

Wie sind recht glimpflich davon gekommen. Es gab Regen, der war auch etwas heftiger, aber nicht so wie im TV berichtet.

Heute regnet es weiter, aber eben eher "Landregen" - der ist besser.

Ich hoffe, das niemand größere Probleme bekommen hat und alle gesund und munter sind. ;-))

 

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Dany39

Bei uns war und ist es genauso.  

R A D I O

Wir hatten schon mal vor einigen Jahren im Juni an mehreren Tagen hintereinander Temperaturen unter 10°C und Dauerregen. Gestern das Wetter war auch übliche im Juni. Anmerkung: Ich meine das ganz unpolitisch, Klimawandel hin und her.

Account gelöscht

Auch hier im Süden von Hamburg hatten wir Glück mit dem Regen.

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Mischpoke West

Wir in der Mitte von BaWü hatten auch Glück mit Regen. Es hat nämlich endlich geregnet. 

Bei manchen Wetterdiensten wird das Wetter oft mit "Regenrisiko" in % angegeben. Sollte eigentlich in "Regenchance" umbenannt werden, als Risiko empfindet man das nicht mehr. 

Kaneel

Kommt immer darauf an. Regenchance, wenn es ein angenehmer Landregen ist, den der Boden gut aufnehmen kann. Regenrisiko, wenn zuviel Wasser in kurzer Zeit zu überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern führt.

Schneeflocke ❄️

Ich habe mich auch über den herbeigesehnten Regen sehr gefreut. Die Bäume an den Straßenrändern waren sichtlich unter der Dürre am leiden und bekamen nun endlich reichlich Schlürfi :-)

Nettie

Wir werden in Zukunft um flächendeckende Versorgung mit Klimaanlagen und um Meerwasserentsalzungsanlagen (wegen der zunehmenden Versalzung von Süßgewässern und auchBöden) nicht herumkommen. Wegen des enormen Energiebedarfs bei deren Betrieb - und um dadurch den Klimawandel nicht noch weiter anzuheizen umso wichtiger, dass die dafür benötigte Energie dann zu 100% klimaneutral erzeugt wurde.

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Sokrates

Klären sich mal bitte auf was 100% Klimaneutral ist!

MrEnigma

Wenn man das Drama möglichst groß macht, ist die Erleichterung auch groß. 
Wir sollten hier 100 Liter / qm bekommen ... war dann nicht so, lauter Sommerregen.

Klar - besser man warnt und sicher sich damit ab, anstelle im Zweifel dann wieder zur Verantwortung gezogen zu werden, weil man nicht gewarnt hat.

Führt eben dazu, dass man in so einer Art Dauerwarnmodus ist. 

Ulkig ist es natürlich, dass man dann die Bilder sieht, dass Leute mit dem Auto unterwegs sind. Wunderbar. Oder eben die Bilder von den Bahnhöfen. Also wenn seit Sonntag gewarnt wird, sollte man das dann auch wissen, dass was passiert.

Immer wieder überraschend, wie überrascht dann alle sind.

Liegt wohl auch daran, dass das subjektive Gefühl eben ein anderes ist. 

Und wenn vollgelaufene Keller zum Thema in einem ARD Extra werden ... nundenn ... was macht man denn, wenn es wirklich ein Problem gibt? 

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harry_up

Man sieht das anders, sobald der eigene Keller unter Wasser steht.

Und wer bei diesem Sch...Wetter mit Auto oder Bahn unterwegs ist, macht das vielleicht nicht aus Leichtsinn oder Übermut. 

Also nix wunderbar.

Vector-cal.45

Dennoch empfinde auch ich Berichte über einige herunter gewehte Dachplatten oder Wasser in ein paar Kellern auf einer landesweiten Medienplattform wie der TS etwas daneben.

 

Das ist dann mangels Relevanz doch eher was für die Lokalpresse.

 

Gewitterstürme und Hagel sind nach langen trockenen Hitzeperioden jetzt auch nichts wirklich ungewöhnliches.

 

Auch bei uns gab es eine Unwetterwarnung, in der betreffenden Nacht dann ein ganz normales Sommergewitter. Die Nacht drauf dann nochmal (dringend benötigten) Regen.

 

So läuft es ja eigentlich bei so ziemlich jeder Unwetterwarnung. Mit wirklichen Unwettern bzw. Wetterkatastrophen haben wir in Deutschland (zum Glück) kaum Erfahrung. Es gab sogar eine Tornado-Warnung, man kann es eben auch übertreiben. Die Amis, die in der Tornado-Alley leben würden uns doch auslachen.

Nirwana1962

Auf dem Regenradar konnte ich sehen, wie gestern Abend im südl. NDS die Gewitterzelle an uns vorbeischrammte. So nur heftiger Starkregen ohne Sturm.

Ich hatte im Vorfeld alles an Tonnen was noch rumstand zusätzlich aktiviert.

Meine Gartenpume angeschlossen und so gelang es noch, gleichzeitig zum Tonnenfüllen am Fallrohr, meiner Kiefer und den benachbarten Bäumen rund 3 m³ Wasser in den Boden zu geben.

Gut dem Dinge bei uns :)

 

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Vector-cal.45

Haha Jo ich auch

 

Schnell noch während dem Regen das Wasser in der vollen 200-Liter-Tonne am Fallrohr in andere Tonnen umgepumpt bzw. von Hand umgeschöpft.

 

Ressourcen geschont, Geld gespart, so muss das sein.

 

 

werner1955

Jetzt ist klar der Klimawandel kommt nicht er ist da.

Jetzt müssen wir viel tum.

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Sisyphos3

Jetzt müssen wir viel tum.

 

 

natürlich

unseren CO2 Ausstoß auf Null bringen

besser auf Minus bringen

um die Versäumnisse andernorts zu kompensieren :-) 

Sokrates

Wir können den Klimawandel nicht rückgängig machen, auch wenn wir das CO2 auf Null reduzieren könnten. Die Natur ist komplexer aufgebaut als das man nur den Menschen darin mit einbeziehen und an allem schuldig sprechen möchte! Wie lange hat die Erde gebraucht, wie viele Jahre, bis sie so war wie sie heute ist. Und der Mensch meint man könnte das heutige Klima so mir nichts Dir nichts in kurzer Zeit ändern. Was für eine Naivität das doch ist!

harpdart

Das behauptet niemand. 

werner1955

Klimawandel nicht rückgängig machen!

Danke genau so ist es. Denn auch wenn wir CO2 neutral sind wird der Weltweite CO2 antieg unvermindert weiter gehen. Die Länder wie Frankreich Schweden oder die Schweiz zeigen wie man sinnvoll CO2 einspraren kann . 

schabernack

➢ Die Länder wie Frankreich Schweden oder die Schweiz zeigen wie man sinnvoll CO2 einsparen kann.

Mehr und bessere Bahn wie in der Schweiz zur Einsparung von CO2 wollen Sie ja nicht. Sie wollen mit dem unsauberen Diesel die Luft mit mehr CO2 verpesten.

rolato

Jetzt müssen wir viel tum.

Genau, mit wir sind alle gemeint und Gesetze und Vorschriften sollten auch eingehalten werden, wie das Sachgerechte entsorgen von Müll.

werner1955

Ich stelle das sicher. Die Entsorger des günen Punkts un die Behörden könne das leide rnicht 100% gewährleisten. 
So geht aktiver eigenverantwortliche Umweltschutz. Sie sollten mich als "grünen Punk" Aktivist erkennen. 
System die Schden verursachen ablehnen und Verbesserung selber und Eigenverantwortlich durchsetzten. 

Monika

Mich irritieren die Meldungen im Internet immer öfters. Je mehr vorab von Chaos, Horror und entprechende "Expertenmeinungen" veröffentlicht werden, umso mehr Klicks bekommt man dann. Das Internet bzw. die Medien dort haben sich zu einer Art Online-Bild-Zeitung entwickelt. In den 50ern flog bei einem Sturm beim Bäcker um die Ecke der Schornstein weg, unser Keller stand voller Wasser ..... zupacken, Schäden beseitigen und das war's. Heutzutage traut sich bald niemand mehr ohne Warn-App auf die Straße. Das Internet befeuert Hysterie mächtig. Jeder Depp, jede Deppin fotografiert z.B. Hagelkörner in den Händen und veröffentlicht diese. Die tagtäglich vermittelte Weltuntergangsstimmung aus allen Bereichen nervt nur noch. Man hat das Gefühl, als hätte RTL das Internet gekapert.  

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Mauersegler

Was suchen Sie denn "im Internet", wenn nicht diese Hysterie? An mir geht sie spurlos vorbei. 

Unwetterwarungen des DWD nehme ich natürlich ernst und achte zum Beispiel darauf, dass auf meinem Balkon nichts wegfliegen kann. Gleichzeitig weiß ich, dass Gewitter um meine Stadt meist einen Bogen machen, rechne also nicht mit schlimmen Schäden. Das macht die generelle Warnung aber nicht überflüssig.