Dieses von der Betreberfirma zur Verfügung gestellt Foto zeigt eine Aufnahme des UBoots, das nun vermisst wird.

Ihre Meinung zu Tauchboot mit Touristen nahe dem "Titanic"-Wrack verschwunden

Vor der Ostküste Nordamerikas wird nach einem kleinen U-Boot mit fünf Menschen an Bord gesucht, das zu einem Tauchgang zum Wrack der "Titanic" gestartet war. Der Sauerstoff an Bord reicht laut dem Betreiber für 96 Stunden.

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152 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Das ist der Reiz dabei. Es ist gefährlich.  Jetzt ist das eingetreten, worüber man sonst später ewig erzählt hätte.

werner1955

mit Touristen?

Mein Beileid den angehöhrigen. 
Armut kann in diesem Fall auch mal leben retten. ich könnte mir nie so etwas erlauben. 

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rolato

Mein Beileid den angehöhrigen. 

Ihre Beileidsbekundigungen sind im Moment nicht angebracht, oder haben Sie Informationen das diese Menschen nicht mehr am Leben sind?

MargaretaK.

Noch sind die "Ausflügler" nicht tot. 

Also ich habe wirklich wenig Geld, aber als arm sehe ich mich nicht. Mir geht's gesundheitlich einigermaßen gut, meine Familie macht mich glücklich, ich habe eine Sonnenschein-Enkeltochter, Freunde auf die ich mich 100% verlassen kann - was ist dagegen Geld/Reichtum.

Möbius

Ob die Ausflügler „nicht tot“ sind, wissen Sie nicht !

 

Kennen Sie das Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“ ? 

wie-

>> Kennen Sie das Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“ ?

Kennen Sie's? Und wie lautet der Mehrwert Ihres Kommentars?

Account gelöscht

Man ist in Ihren Augen also arm, wenn man für sowas keine 250.000 USD übrig hat? Was für ein unüberlegter und völlig falscher Kommentar! Auch wenn es nicht in Ihr Weltbild passt: es gibt neben Reich und Arm auch noch einen Welt dazwischen!

Sisyphos3

bedauerlich !

aber wie heißt es im Volksmund

wer sich in Gefahr begibt kommt darin um

von daher sehe ich das etwas kritisch

jetzt erwartet man von den Rettern, dass sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen

wegen der Unvernunft einiger sensationsgeilen Spinner

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Theo_Neandonly

"wer sich in Gefahr begibt kommt darin um" 

"wegen der Unvernunft einiger sensationsgeilen Spinner"

naja, so könnte man bei untergehenden Kreuzfahrtschiffen oder abgestürzten Urlaubsfliegern auch argumentieren, um nur 2 offensichtliche Beispiele zu nennen.

Adeo60

Das Rusiko sollte kalkulierbar sein.  In einem Flugzeug oder auf einem Kreuzfahrtschiff ist das zweifelsfrei der Fall. Nicht aber in einem kleinen Tauchgerät in über 3000 m Tiefe.

Bender Rodriguez

Unsinn. Fliegen gilt als sehr sicher.  11km unter wasser ist was ganz anderes.  Das haben die Touristen gewusst: wenn etwas schief geht, ist Schluss. 

Auch mit Reichtum lässt sich eben nicht alles regeln. Sehr beruhigend. 

Morgaln

11 km Tiefe wäre nur im Marianengraben, möglich, der ist im Pazifik. Die Titanik liegt im Atlantik und "nur" auf knapp 4 km Tiefe.

wie-

>> jetzt erwartet man von den Rettern, dass sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen

Wer erwartet so etwas und warum?

>> wegen der Unvernunft einiger sensationsgeilen Spinner

Sie kennen die Personen im vermissten U-Boot persönlich?

werner1955

Das sehe ich auch so. 
Das Retter, dass sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen erleben wir ja jeden Tag. Und viele dieser Rettungskräfte arbeiten und sterben dann fürs "Ehrenamt".

wie-

>> Und viele dieser Rettungskräfte arbeiten und sterben dann fürs "Ehrenamt".

Hier sind ausschließlich Profis am Werk, die ihr Handwerk verstehen.

Parsec

"...wegen der Unvernunft einiger sensationsgeilen Spinner..."

Die aber fürstlich dafür berahnen.

TapferSchneiderlein

Wer die Gefahr sucht findet sie manchmal

Was treibt die armen Touristen zu einer solchen Tauchfahrt an? 

Leider ist so etwas nicht das größte Problem der Menschheit.

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werner1955

Wer die Gefahr sucht findet sie manchmal?
Nur sind dann immer andere auch Schuld. Wenn Retter zu spät kommen oder Opfer hilfe nicht sofort annehmen wollen. 

wie-

>> Nur sind dann immer andere auch Schuld.

Kommt Ihre Frage nach Schuld nicht ein wenig zu früh?

>> Wenn Retter zu spät kommen oder Opfer hilfe nicht sofort annehmen wollen.

Spannend, was Sie den Rettern und den Opfern in diesem Fall unterstellen.

wie-

>> Was treibt die armen Touristen zu einer solchen Tauchfahrt an?

Da gibt's sicherlich vielfältige Gründe, die hier aber völlig irrelevant sind. Viel spannender ist die Frage, wie vor Antritt der Reise die Aufklärung, Beurteilung und Abwägung möglicher Risiken erfolgten.

>> Leider ist so etwas nicht das größte Problem der Menschheit.

Och, für die Betroffenen und deren Angehörige, da bin ich mir sicher, gibt's momentan nichts Wichtigeres. Aber natürlich lässt sich mit einem genügend großen Betrachtungsmaßstab alles beliebig hübsch relativieren. Spannend die Frage, weshalb Sie dann zum Thema kommentieren.

Parsec

"... Was treibt die armen Touristen zu einer solchen Tauchfahrt an?"

Wohl kaum sind die Touristen "arm", die mal eben 250.000 Euro oder Dollar für die Tauchfahrt löhnen. Pro Person. Das machen nur die, die aufs Geld verzichten können. Das sind keine Touristen im klassischen Sinn. Das macht die Sache natürlich nicht weniger tragisch. 

Möbius

Man erfährt halt zu wenig um sich ein Bild zu machen. ZB hieß es die „Kommunikation“ sei abgerissen was für mich sofort die Frage aufwirft, wie man sich die Kommunikation mit einem U-Boot in 4 km Tiefe vorzustellen hat ? 

 

Vermutlich ist das Gefährt einfach überfällig. 

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wie-

>> Vermutlich ist das Gefährt einfach überfällig. 

Das wäre aber dann ziemlich fahrlässiges Handeln des U-Boot-Piloten, nicht wahr?

rolato

Man erfährt halt zu wenig

Warum immer diese Erwartungen? Vielleicht gibt es einfach nicht mehr! 

Möbius

Mich machen solche Widersprüche neugierig….

 

In englischsprachigen Zeitungen heist es, dass mit dem U-Boot etwa 100 Minuten NACH dem Untertauchen die Kommunikation abriss ..

Eigentlich kann da nur ein ganz langes Kabel mitgeführt worden sein …. Und das ist dann wohl gerissen … (andere Möglichkeiten wie für die großen U-Boote mit ballistischen Atomraketen kommen für so ein kleines ziviles Fahrzeug m.E. nicht in Betracht) 

 

Das hat die Besatzung doch sicherlich gemerkt, weshalb sie sofort aufgetaucht wäre wenn sie gekonnt hätte. 

 

 

rolato

Die Trieste von Picard ist 1960 ohne Leine in den Marianengraben getaucht! Der Vergleich von U-Booten mit ballistischen Atomraketen wie Sie es erwähnen, spielt hier keine Rolle, spiegelt aber etwas anderes von Ihnen dar.

Möbius

Was spiegelt das denn dar ? :-)

 

Bei der „Trieste“ war das ja so das niemand eine Kommunikation ERWARTET hatte .. (weil sie auch nicht möglich war)

 

Die USA und Russland haben Mittel und Wege die Kommunikation mit ihren oft monatelang untergetauchten Atom-Ubooten aufrechtzuerhalten, zB um den bewussten EINEN letzten Befehl zu geben … 

wie-

>> Die USA und Russland haben Mittel und Wege die Kommunikation mit ihren oft monatelang untergetauchten Atom-Ubooten aufrechtzuerhalten, zB um den bewussten EINEN letzten Befehl zu geben … 

Bizarr, welche Vergleiche Sie hier ziehen.

spax-plywood

Da auch Längstwellen nicht in 4 km Tiefe reichen bliebe eigentlich nur Sonar als Kommunikationsmittel. 

Möbius

Ja, aber auch das geht nur mit speziellen Techniken und über sehr kurze Distanzen … man denkt an die „Walgesänge“ … und tatsächlich leitet Wasser den Schall ganz ordentlich. 

Damit man aber etwas versteht (birektionale Kommunikation), wird beim Militär im Hochfrequenzbereich gemorst und auch nur wenige hundert Meter oder so … 

 

Im zivilen Bereich würde ich das ausschließen. 

Möbius

Was das Militär einsetzt sind sehr sehr NIEDERfrequente Radiowellen. 

 

Allerdings sind die dafür benötigten Antennen so riesengroß, das das nur an Land aufgebaut werden kann … 

rolato

(andere Möglichkeiten wie für die großen U-Boote mit ballistischen Atomraketen kommen für so ein kleines ziviles Fahrzeug m.E. nicht in Betracht) 

Dann hätte die Kursk wohl besser an der Leine sein sollen!

Möbius

Der Kursk wurde der Test eines neuartigen Torpedos zum Verhängnis. 

Was mich beschäftigt ist das ein Teil der Besatzung noch hätte gerettet werden können .. 

R A D I O

Ich gehe von einer Unachtsamkeit aus. Ist Helene Fischer bei ihrem Konzert in Hannover auch passiert, hat sich eine blutige Nasse geholt. Sie musste unbedingt eine Zirkusnummer haben. Manche Dinge kann man wirklich sein lassen.

TeddyWestside

"die Frage aufwirft, wie man sich die Kommunikation mit einem U-Boot in 4 km Tiefe vorzustellen hat"

It uses Elon Musk's Starlink satellite technology to communicate

"Vermutlich ist das Gefährt einfach überfällig. "

Das ist natürlich Unfug.

Möbius

StarLink wird zwar genutzt, aber damit kann man nur mit dem U-Boot kommunizieren solange es sich an der Wasseroberfläche befindet …

 

Auch englischsprachige Medien berichteten das die „Kommunikation abriss“ mehr als 1 h nach dem UNTERTAUCHEN ! 

 

Deshalb gibt es eigentlich nur die Möglichkeit das die Kommunikation zwar aus Sicht der Betreuer möglich ist, aber nicht stattgefunden hat (denken Sie an die Analogie mit dem Funkschatten bei den ersten Erdumkreisungen ..). Das Seewasser ist aber elektrisch leitfähig, da gibt es gar keinen Funk … 

TeddyWestside

"StarLink wird zwar genutzt, aber damit kann man nur mit dem U-Boot kommunizieren solange es sich an der Wasseroberfläche befindet …"

Stimmt. Dann würde ich Sonar vorschlagen. Dauert meinetwegen etwas länger, aber das müsste doch technisch machbar sein

Möbius

Dazu hatte ich schon einen anderen User geantwortet. Sie können damit orten, aber nicht kommunizieren. 

TeddyWestside

Sie können damit orten, aber nicht kommunizieren. 

Unabhängig davon, wie es gemacht wird: sehr wohl ist Kommunikation über Sonar möglich

TeddyWestside

Von einer bemannten Mission in den Marianengraben: 

L-3 Oceania’s GPM 300 modem with electronics, transducer assembly and a full ocean depth housing along with the German sister company L-3 ELAC Nautik’s UT 3000 underwater communication system. Analogue communications for voice and digital communications for data were supported. Analogue communications used normal underwater telephone (STANAG 1074) modulation, and digital communications used the latest L-3 underwater spread spectrum signalling known as MASQ. Each MASQ digital data packet is time-referenced so that time of flight and thus range can be computed – a capability that was used to assist in locating the submarine.

https://www.hydro-international.com/content/article/communications-to-t…

Francis Fortune

Absolute Horror-Vorstellung, in so einem kleinem Stahl-Kasten 6 Kilometer unter der Wasseroberfläche eingesperrt zu sein. Würde ich weder für Geld noch für gute Worte machen...

Hoffentlich finden sie das U-Boot rechtzeitig!

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MargaretaK.

Das hatte ich mir auch gedacht.

Abgesehen davon, dass so ein Ausflug meine finanziellen Möglichkeiten bei weitem überschreitet 🤔, würde ich in so eine kleine Büchse nicht einsteigen. Ich fahre nicht mal im Lift, außer es lässt sich nicht vermeiden (7. Stock usw.).

wie-

>> Absolute Horror-Vorstellung, in so einem kleinem Stahl-Kasten 6 Kilometer unter der Wasseroberfläche eingesperrt zu sein.

Sind tatsächlich 3,8 km, da wo die Reste der RMS Titanic liegen. Und tatsächlich ist das U-Boot aus Kohlefaser, auch wenn diese Information für mich überraschend ist.

>> Hoffentlich finden sie das U-Boot rechtzeitig!

Das ist das Hoffen aller, welche zur Empathie fähig sind.

Tremiro

"nur" 4 km! Ansonsten schließe ich mich Ihnen an.

Alter Brummbär

Finden bedeutet noch keine Rettung und man weiss gar nicht so genau wo es sein könnte.

Selbst wenn es in der Nähe des Wracks ist, findet man eine Nadel im Heuhaufen schneller

sonnenbogen

"Die erste Gruppe von Touristen finanzierte die Expedition mit 100.000 bis 150.000 Dollar pro Person. Die Expedition von Ocean Gate in diesem Jahr war die dritte zu dem gesunkenen Ozeandampfer."

Na, ich hoffe mal das die Firma VOLL fuer die Rettungsaktion aufkommt .......

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D. Hume

...und ich hoffe, dass die Menschen bei der Rettungsaktion gefunden werden. Irgendjemand stellt aber immer zuerst mal die Kostenfrage.

rolato

Na, ich hoffe mal das die Firma VOLL fuer die Rettungsaktion aufkommt .......

Mehr interessiert Sie nicht? Geld scheint Ihnen wichtiger! 

sonnenbogen

Ehrlich gesagt... nein. 

Ich erwarte auch nicht das, wenn ich mich mit meinen Doppelkopfkumpelinnen mich barfuss in Richtung Nordpol aufmache, nach 2 Tagen eine Superrettungsaktion aus mehreren Staaten stattfinden muss...., ich wuerde dafuer planen das ich eventuelle Unfaelle selbst bezahle.... und dann werden mir solche hirnrissigen Expeditionen zu teuer.

Adeo60

So sehe ich das grds. auch. 

wie-

>> Na, ich hoffe mal das die Firma VOLL fuer die Rettungsaktion aufkommt .......

Profis sind versichert. Offenbar aber nicht gegen Häme Dritter.

De Paelzer

Ehrenamtliche auch. Bei Fahrlässigkeit sieht es bei beiden nochmal anders aus. Übrigens auch Profis machne fehler. Sie stellen den Profi immer so herraus. Die zwei Feuerwehrleute die jetzt umkamen war (nach angabe) sehr erfahrene Leute. Trotzdem ist es passiert. Ich denke in dem U Boot war auch ein Profi.

wie-

>> Ich denke in dem U Boot war auch ein Profi.

Mindestens einer. Der mit den Händen am Steuerhorn.

Account gelöscht

Ja ja...man findet in jedem Thema in erster Linie eines: Geld! Wenn man das nicht erwähnen würde, kämen die Menschen vielleicht doch zuerst! Mein Gott...

werner1955

VOLL fuer die Rettungsaktion aufkommt?

Die Rettungssysteme werden wie bei uns von den Steuerzahlern bezahlt und finaziert. Entschädigungen für die entstandenen Kosten werden kaum gefordert oder können selten oder nicht bezahlt werden. 

 

Account gelöscht

Und das ist auch richtig so! Sie wissen doch noch gar nicht, was überhaupt passiert ist! Was soll also dieser Quatsch? Regen Sie sich jetzt überhaupt schon über Steuergelder auf, die in Kanada und den USA gezahlt und verwendet werden?

TeddyWestside

"Die Rettungssysteme werden wie bei uns von den Steuerzahlern bezahlt und finaziert. Entschädigungen für die entstandenen Kosten werden kaum gefordert oder können selten oder nicht bezahlt werden. " 

Ernsthaft? Das Boot wird von Firma betrieben, die auf den Bahamas registriert ist und befindet sich 400 Seemeilen (etwa 750 km) vor der kanadischen Küste. Die deutschen "Rettungssysteme" könnten kaum weiter weg sein. 

Aber: wenn Sie im Urlaub irgendwo in Probleme geraten, die eine deutsche Rettung erforderlich machen (Entführung in einem Krisengebiet o.ä.), wird Ihnen die Rettung sehr wohl in Rechnung gestellt

Theo_Neandonly

So wie verunfallte Wintersport-Urlauber auch für ihre Bergung und Behandlung VOLL aufkommen?

Oder Autofahrer? Oder Fußgänger?

Wie muss man denn eigentlich ticken, um beim Lesen dieser Nachricht sofort an Kosten zu denken und wer diese tragen sollte?

Mich hat - wie ja auch einige Mitforist*innen - in erster Linie die Vorstellung beschäftigt, in so einem Gefährt in absoluter Dunkelheit eingeschlossen zu sein und quasi auf einen langsamen, qualvollen Tod zu warten. Fürchterlicher Gedanke.

Ich drücke die Daumen, dass man die Tauchkapsel schnell findet, und die Besatzung noch gerettet werden kann.

wie-

>> Ich drücke die Daumen, dass man die Tauchkapsel schnell findet, und die Besatzung noch gerettet werden kann.

Den Wünschen schließe ich mich an. Schließlich geht's um Menschenleben.

Breitenfels

Ich finde es abstoßend mit welchem Mangel an Empathie sich hier manche äußern. Hier geht es um Menschen in ihrem Menschsein und nicht um die Frage, was sie in der Brieftasche haben. 

Adeo60

Man sollte unterscheiden. Die meisten von uns fiebern sicherlich mit und hoffen, dass die Verunglückten gerettet werden. 

Andererseits gilt auch für mich der Grundsatz: Wenn ich mich bewusst in Gefahr begebe und mir der Risiken  bewusst bin,  kann ich nicht damit rechnen, dass sich meine Mitmenschen in eine ähnliche Gefahrenlage begeben, um mich zu retten.

 Da muss ich mich dann entsprechend absichern oder es sein lassen. 

„No risk, no fun“, ist auch mein Lebensmotto. Aber das Ganze muss kalkulierbar sein, sonst hört der Spass auf.

rolato

Mit Ihren Gedanken setze ich Sie gleich mit denjenigen, die immer glauben alles mit Geld regeln zu können!

Nettie

Da es um Menschenleben geht, sind der (hoffentlich erfolgbringende) Aufwand, um sie retten zu können und die Sorge um sie natürlich angebracht. Ich wünschte nur, beides käme ganz selbstverständlich und in gleichem Ausmaß auch jedem Flüchtling, Soldaten oder jedem anderen sich in einer akuten Notlage befindenden Menschen zu.

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rolato

Flüchtlinge sitzen nicht in U-Booten und werden aber wenn sie auf See in Not sind auch gerettet! 

wie-

>> Flüchtlinge sitzen nicht in U-Booten

Zumindest nicht in diesem vor Neufundland vermissten. Aber spannender Vergleich.

>> und werden aber wenn sie auf See in Not sind auch gerettet!

Leider nicht immer. Und wenn, dann oft nur widerwillig.

FCK PTN

Schwierige Suche

Wie soll man in einem so riesigen Seegebiet ein so kleines Tauchboot finden? Gibt es keine Funkverbindung?

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Sokrates

Den Artikel nicht gelesen? Denn genau die Funkverbundung scheint abgerissen zu sein.

Möbius

Ich bin absolut sicher das keine solche Verbindung bestand, sondern allenfalls ein Kommunikationskabel das dann gerissen ist … 

silgrueblerxyz

Zitat://Den Artikel nicht gelesen? Denn genau die Funkverbundung scheint abgerissen zu sein.//

Das lässt mich auch an die Möglichkeit eines Hüllenbruchs denken. Hoffen wir mal, dass es nur der Ausfall der Funkverbindung ist und dass die Menschen gerettet werden können.

Möbius

Was denn für eine Funkverbindung ? Radiowellen haben im leitfähigen Seewasser nur wenige Meter Reichweite … 

TeddyWestside

"Wie soll man in einem so riesigen Seegebiet ein so kleines Tauchboot finden? "

Das ist ja kein Kreuzfahrtschiff oder Flugzeug, das verloren gegangen ist, sondern ein Mini-U-Boot, das speziell dafür gebaut wurde. Das wurde von einem Mutterschiff über der Titanic ins Wasser gelassen. Das Mutterschiff bleibt dann über der Stelle und wird wohl mit GPS ausgestattet sein. Das U-Boot benutzt zudem Starlink. 

Möbius

Ja, und dann ? Auch StarLink hat in Wasser eine Reichweite von nur ein paar Metern … 

Adeo60

Ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit. Aber warum nur werden solche Tauchgänge kommerziell für (betuchte) Touristen angeboten. Welch ein Aufwand für etwas Nervenkitzel. Das Ganze erinnert mich ein wenig an Gaffer, die bei schweren Unfällen auf der Autobahn ihre Handys zücken und dabei nicht wirklich an einen schweren Schicksal ihrer Mitmenschen teilhaben.

Ich hoffe natürlich, dass man die Besatzung des Tauchbootes noch retten kann. Es ist eine schreckliche, wualvolle Vorstellung, in einer solchen Kapsel hilflos  gefangen zu sein und zu sehen, wie der Sauerstoff langsam zu Neige geht.

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FCK PTN

Aber warum nur werden solche Tauchgänge kommerziell für (betuchte) Touristen angeboten.

Weil man das echte Wrack der Titanic live sehen kann.

Adeo60

Aber es hat m.E. schon einen Hauch von Gaffer-Mentalität. Man denkt an den qualvollen Tod vieler Menschen und freut sich, dass einem ein solches Schicksal bislang erspart geblieben ist. Tragisch, dass genau dies in dieser Situation eintritt.