US-Soldaten und Soldatinnen auf dem Flug zur NATO-Übung "Air Defender 2023"

Ihre Meinung zu "Air Defender 23": Wie US-Soldaten Europas Luftraum verteidigen

Morgen startet die "Air Defender 23"-Übung über Deutschland. Tausende Soldatinnen und Soldaten aus 25 Staaten trainieren für den Ernstfall. Die USA sind mit 100 Flugzeugen dabei. Von Mirja Fiedler.

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115 Kommentare

Kommentare

Nettie

Daran, dass diese Unterstützung bei der Verteidigung des europäischen Luftraums bitter nötig ist, kann es angesichts der derzeitigen globalpolitischen ‚Machtkonstellation‘ leider wohl keinen Zweifel geben.

Weshalb dies hier in der aktuellen Situation Anlass zur Dankbarkeit sein sollte: "Es ist die größte Verlegung US-amerikanischer Luftstreitkräfte nach Europa, seit es die NATO gibt", erklärt der Pilot“

Und sobald die akute Gefahrensituation dadurch (hoffentlich) bewältigt werden konnte, Anlass zur umgehenden Eruierung und Umsetzung geeigneter ‚Maßnahmen‘, damit die Menschheit in Zukunft nicht länger in unschöner (und immer häufigerer) ‚Regelmäßigkeit‘ mit ihnen konfrontiert wird. Also zur Abstellung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen. Die letztlich überall und in allen ‚Fällen‘ dieselben sind.

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Silverfuxx

Also ich habe durchaus Zweifel an der Sinnhaftigkeit oder gar der Notwendigkeit solcher Militärspielchen.

Und Dankbarkeit wäre wohl so ziemlich das allerletzte, was mir im Zusammenhang mit Ami-Bombern in den Sinn käme.

Aber schön, dass die 80er-Jahre Propaganda auch heute noch verfängt. Zumindest bei denen, die nicht schon damals anders drauf gewesen sind und z.B. an den Ostermärschen teilgenommen haben.

Tremiro

Sie haben gar nicht mtbekommen was nur 1.800 km östlich von uns gerade passiert?

wie-

>> Und Dankbarkeit wäre wohl so ziemlich das allerletzte, was mir im Zusammenhang mit Ami-Bombern in den Sinn käme.

Warum? Was hat die US-Air Force Ihnen persönlich Böses getan?

>> Aber schön, dass die 80er-Jahre Propaganda auch heute noch verfängt. Zumindest bei denen, die nicht schon damals anders drauf gewesen sind und z.B. an den Ostermärschen teilgenommen haben.

Das spannende an den "Ostermärschen" war, dass diese - wenn überhaupt - dann nur sehr marginal Abrüstung und Verständigung vom Sowjetblock einforderten. "Ami go home" war damals (wie heute) auf jeden Fall der populärere Slogan, im Westen wie im Osten der Doppelrepublik. Plumper Anti-US-Amerikanismus ist nunmal Mainstream an den rechten wie linken Ränder des politischen Spektrums. Meistens aus den gleichen Motiven: Vorurteile gegenüber den "üblichen" Eliten.

w120

Das Normalste und Beste sollte Frieden sein, 

aber wenn ich Amerikaner wäre, dann fände ich es gut, das in Europa gekämpft wird.

Als Deutscher ist es doch gut, dass nicht wir das Schlachtfeld sind, sondern die Ukraine.

 

Für mich vermittelt diese Übung keine Sicherheit, da ich bei beteiligten atomaren Mächten immer den begrenzten Einsatz von Mini-Nukes in Betracht ziehe.

Die Flugabwehr ist sicherlich schon gut, aber 90% Wirksamkeit sind nicht ausreichend. 

wie-

>> Für mich vermittelt diese Übung keine Sicherheit, da ich bei beteiligten atomaren Mächten immer den begrenzten Einsatz von Mini-Nukes in Betracht ziehe.

Zu welcher rational erklärbarer militärischer und politischer Logik?

w120

Im Gegensatz zu früher haben wir heute Sprengköpfe, deren Stärke einstellbar ist.

Ihr Einsatz ist auch neben den eigenen Einheiten möglich.

 

In der BRD gibt es wichtige Kommandozentralen, militärische Stützpunkte der USA auch die Lagerung der B61.

Das sind A-Ziele.

 

Wenn man konsequent wäre, muss man in den jetzigen Krieg mit eigenen Kräften einsteigen.

Aber, das ist auch mein Denken, es geht nur mit Pragmatismus (Verhandlung mit Zugeständnissen an RU).

 

So würde sich auch die USA in einem Konflikt in Europa verhalten.

Hilfe, soweit das eigene Land nicht gefährdet wird.

 

Sehen Sie sich die Atomdoktin der Länder an.

Bei Angriff auf das eigene Territorium oder drohender konventioneller Niederlage, atomarer Einsatz.  

wie-

>> Sehen Sie sich die Atomdoktin der Länder an. Bei Angriff auf das eigene Territorium oder drohender konventioneller Niederlage, atomarer Einsatz.

Zu welcher rational erklärbarer militärischer und politischer Logik? Und warum wurde bei allen den vielen Kriegen und Krisen seit 1945 keine Nuklearwaffe eingesetzt?

sonnenbogen

Wollen die wirklich (Schaubild Pfeile) ueber die Schweiz und Oestereich zur NATO Ostgrenze fliegen?

Und, warum ist Portugal nicht dabei..... Einigkeit sieht anders aus.

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V8forever

Was die Schweiz angeht, die fliegen nur nahe der Grenze entlang. Nicht in die Schweiz, Probleme sieht man in der   Schweiz lediglich bei der zivilen Luftfahrt welche zum Landen über Deutschland nach Zürich fliegt. Aber das werden die Fluglotsen schon regeln.

Schöne Grüße aus der französische  Schweiz, bei Egli Felchen und gutem Wein im Hafen von Rolle. ( bei 5 G )

sonnenbogen

Ich wuensche Ihnen einen genuesslichen Tag....

aber:"Aber das werden die Fluglotsen schon regeln."  darf seit 1. Juli 2001 in Frage gestellt werden.

Planeten

Es soll nach Plan nicht der Nato-Luftraum verlassen werden, daher wird man Richtung Rumänien über die Slowakei fliegen (auf der Karte nicht grün, da sie nicht mitfliegen). Die Karte ist daher verbesserungswürdig. Grüße 

harry_up

Vermeintliches Haar in der Suppe suchen, "finden" und meckern - zwar vollkommen unfundiert, aber man isses erst mal los. 

WENN Portugal an dem Manöver nicht mit Fluggerät teilnnehmen wird: Halten Sie es für möglich, dass Portugal in anderer Form eingebunden ist?

PeterK

"Es gibt ein erhebliches Risiko. Während unserer Übung tobt in Europa ein realer Krieg"

Das kann ganz einfach minimiert werden, wenn dieses Kriegsspiel nicht stattfindet. Am bessen wäre es eh wenn der zitierte US Oberst zu Hause bei seiner Familie bliebe.

Unter der Grafik, welche die Flugzonen zeigt, wird erwähnt, dass auch Flüge an die NATO "Ostflanke" erfolgen sollen. Man kann wohl davon ausgehen, dass Russland über der Ostsee und dem Schwarzen Meer ebenfalls aktiv sein wird. Ich hoffe, dass sowas nicht irgendwann einmal eskaliert.

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Adeo60

Die NATO Übung ist eben kein Kriegsspiel, sondern eine Verteidigungübung. Wenn tatsächlich ein Aggressor das Nato Gebiet angreifen sollte, muss er wissen, dass das Bündnis bereit und in der Lage ist, den Angriff abzuwehren. Gut so.

Biocreature

Sie sind also der Ansicht, daß wir, die NATO, keine Militärübungen oder Präsenz in unseren Hoheitsgebieten fliegen sollten.

Die Russen tun das aber immer wieder und fliegen dabei auch oft über deren Grenze in unseren Luftraum ein.

Das is' völlig o.k. und harmlos, oder wie sehen sie das?

-

Meine Meinung dazu is' ganz klar.

Wer unerlaubt mit Kampfjets oder Kriegsschiffen in NATO-Gebiet fliegt und fährt, muß damit rechnen,

daß diese Fahrzeuge von uns begleitet und beobachtet werden.

-

Was glauben sie, was wohl passieren würde, wenn immer wieder deutsche Eurofighter über die russische Grenze fliegen würden, um sich dort mal die schöne Landschaften aus der Luft anzuschauen?!

Es dauert keine 15 Min. und der Eurofighter hat Besuch von mehreren SU oder Migs.

-

Gruß

Biocreature

Biocreature

Nachtrag:

Ich bin Realist, und deshalb verteidige ich auch das Handeln der NATO Luftstreitkräfte, den eigenen Luftraum zu kontrollieren und ggf. zu verteidigen.

Erst, wenn die Wahrscheinlichkeit einer militärischen Auseinandersetzung gegen null geht,

kann ich es mir persönlich erlauben, Pazifist zu sein.

-

Gruß

Biocreature

PeterK

Sowohl NATO als auch Russland fliegen an den Grenzen des jeweils Anderen im internationalen Luftraum und werden dan jeweils begleitet. Soweit, leider, so "normal". 

Das im Rahmen einer riesigen "Übung" stellt meines Erachtens (beiderseits) ein unnötiges Eskalationsrisiko dar, was ohne dieses "Air Defender" vermieden werden könnte.

Account gelöscht

Sie meinen also, dass wir nur zusehen, während ein Agressor Atomwaffen an die Grenze der EU verlegt! Belarus schon vergessen? Soll Südkorea auch einfach nur zuschauen und sich nicht rüsten, während der Verrückte mit der Bombe ständig neue Raketen abschiest? Wollen Sie uns wirklich hier erzählen, dass Putin  ein Herz für Pazifisten hat? Fragen Sie einfach die Zivilisten in der Ukraine. Die werden täglich bombardiert. Hat die im Februar schlecht bewaffnete Ukraine Putin irgendwie provoziert?

Putin handelt rücksichtslos. Er zeigt uns täglich, dass für ihn Menschenleben egal sind. Selbst an seinen eigenen Soldaten. Der „Mann“ versteht nur das Recht des Stärkeren, während er sich selber in seiner Residenz versteckt und niemanden an sich ranlässt! Erkennen Sie endlich die Realität!

PeterK

Die Realität ist meines Erachtens, dass wir uns immer schneller an den Rand einer direkten Konfrontation zwischen NATO/Russland bewegen. 

Beidseitige Marinemanöver in der Ostsee und mögliche Eskalationen in der Luft tragen mit Sicherheit nicht dazu bei dieses Risiko zu vermindern.

Account gelöscht

Die Konfrontation kann kaum von einem Bündnis ausgehen, welches nur sein eigenes Territorium verteidigen, jedoch nicht angreifen kann! Wer muss in diesem Spiel denn welchen Schritt gehen, damit Blut fließt? Die NATO gab es schon vor Putin und hat nie einen Krieg begonnen! Wollen wir hier mal auflisten, wie viele Kriege seit ihrem Bestehen bereits von russischen Boden aus begonnen worden sind?

Mauersegler

Mit Ihrer obigen Bezeichnung des Manövers als "Kriegsspiel" begeben Sie sich leider bereits auf den Boden der Polemik.  Trotzdem die Frage: Was glauben Sie, was für einen Schluss der einen Ankriffskrieg führende Putin daraus ziehen würde, wenn die NATO mit Rücksicht auf die Laune dieses Kriegsherrn ein seit 2018 geplantes Manöver abblasen würde? 

PeterK

Die Polemik war auch beabsichtigt, als in dem Fall die einfachste und kürzeste Variante meiner Einstellung zu "Air Defender" Ausdruck zu geben.

Keine Ahnung, welchen Schluss Putin daraus ziehen würde, denke jedenfalls nicht, dass es als Schwäche ausgelegt würde. 

Mauersegler

Keine Ahnung, welchen Schluss Putin daraus ziehen würde, denke jedenfalls nicht, dass es als Schwäche ausgelegt würde. 

Da unterscheiden wir uns. Hätte Putin angegriffen, wenn die Ukraine noch Atomwaffen hätte?

rolato

Dieses Manöver war schon vor dem Krieg geplant und Russland informiert. Diese Absprachen sind kein Geheimnis und kommen auch dementsprechend für Niemand überraschend . 

1A Polyglott

Im Gegenteil, das Risiko wird minimiert, wenn diese Übung stattfindet. Solange Autokraten unprovoziert Kriege anfangen, um Territorien einzuverleiben, innen- und außenpolitisch nach Feinden zu suchen, um an der Macht zu bleiben, solange werden Verteidigungsbündnisse und solche Übungen vonnöten sein.

blau gelb und frei

Man kann wohl davon ausgehen, dass Russland über der Ostsee und dem Schwarzen Meer ebenfalls aktiv sein wird. Ich hoffe, dass sowas nicht irgendwann einmal eskaliert.

Russland ist im Vorfeld über alle Flugmanöver informiert und Nato Maschinen schalten nicht ihre Transponder aus. Wenn Russland keine Eskalation will, wird es nicht dazu kommen. Die NATO hat an einer Eskalation selbstredend gar kein Interesse. 

Werdaswissenwill

5 Jahre Planung gingen dem voraus! Also alles andere als spontan geplant!

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Theodor Storm

5 Jahre Planung ? Das lässt sich wohl kaum nachweisen. Wenn z.B. deutsche Medien nachfragen würden, was in den nächsten 5 Jahren geplant ist, wird man , wenn überhaupt, antworten, dass man die Planung immer der aktuellen Situation anpassen muss.

Werdaswissenwill

Dann lesen Sie mal Nachrichten woanders nach! FAZ usw.! Ist kein Hexenwerk! Sie glauben doch nicht etwa im Ernst, dass die BW Ad hoc so eine riesige Übung veranstalten kann! Das betrifft den kpl.  Zivilen Luftverkehr über Deutschland! On top die Logistik für Jets und Personal! Was Sie gerne im Voraus wissen möchten, bleibt Ihnen überlassen.Das man ihnen die Manöver der nächsten Jahre nicht auf die Nase bindet versteht sich von selbst. Hat aber nichts mit der Planung von diesem am Hut!

w120

Die Planungen betreffen die Logistik.

 

Die fiktive Lage kann jederzeit geändert werden und wurde sicherlich (immerhin schon 15 Monate Krieg) an die jetzige Situation angepasst. 

 

Es wäre auch nicht sinnvoll gegen Spatzen (diese Besatzungseinheit) so vorzugehen.

Die Planung wird gegen die zwingend notwendige gegnerische Luftunterstützung gerichtet sein.

Da wäre im Hintergrund nur RU zu sehen. 

wie-

>> 5 Jahre Planung gingen dem voraus! Also alles andere als spontan geplant!

Und jetzt folgt die Großübung dann doch praktisch zeitgleich mit dem Verlegen von russischen Nuklearwaffen nach Belarus und der seit Wochen erwarteten nächsten Gegenoffensive der Ukraine gegen die russischen Besatzer.

Adeo60

Eine gute und wichtige Übung, um die Geschlossenheit und Effizienz des Verteidigungsbündnisses zu demonstrieren. Und nur darum geht es. Die russische Aggressionspolitik muss erkennen, dass die NATO bereit und in der Lage ist, einen Angriffskrieg zu verhindern bzw. darauf zu antworten. Auch Taiwan übt aktuell seine Verteidugubg gegen einen möglichen Angriff Chinas. Aggressoren sollten erkennen, dass territoriale Grenzen zu respektieren sind und sich Kriege nicht lohnen.

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Traumfahrer

Nur leider gibt es da Protagonisten, die wegen ihrer verblendeten und egoistischen Ideologie grundsätzlich über Leichen gehen, und sich, wie Putin ja ziemlich deutlich gezeigt hat und es immer noch tut, von nichts und niemandem aufhalten lassen. Dafür wird das eigene Volk geopfert, und leider sind etliche Helfer daran beteiligt, egal ob in Russland, China, Iran, Saudi Arabien, Venezuela, Kuba oder teilen Afrikas, um nur einige zu nennen. Es ist im Grunde immer die Gier nach Macht, Geld und Einfluss, egal zu welchem Preis !     

Adeo60

Leider gibt es auch Kräfte in unserem eigenen Land, Abgeordnete im Bundestag,  die sich im russischen Staatsfernsehen für die russische Propaganda instrumentalisieren lassen. 

Biocreature

Gut so.

---

Ja, ich weiß, es wird wieder welche hier geben, die meinen, daß wir, also die NATO-Staaten, eine solch massive Militärübung über Europa zu dieser Zeit nicht durchführen sollten, um Rußland..., sorry,

um Putin wollt' ich sagen nicht zu provozieren.

Aber, jetzt gerade jetzt, is' es der beste Zeitpunkt Putin zu zeigen, ja wir sind ein großes & starkes Bündnis und ja, wir verteidigen im Ernstfall jeden mm und jeden Menschen innerhalb dieses Bündnisses!

-

Als Kind und auch Jugendlicher hab' ich viele Kampfjets (Starfighter & F4-Phantom Jets) über uns fliegen sehen, und auch viele Manöver der Briten hautnah miterlebt. Mit 14 oder war ich schon 15,

durfte ich sogar in einen britischen Panzer einsteigen und hab' jede Menge Soldatenverpflegung geschenkt bekommen.

Die heutige Jugend kennt sowas nur noch aus den Medien.

Aber das nur nebenbei, als kurze Anekdote.

-

Ich wünsche allen Soldaten gutes Gelingen und möge der 'Herr im Kreml' das mal alles schön beobachten.

-

Gruß

Biocreature

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logo1

"Mit Speck fängt man Mäuse"! Anders bekommt man kein frisches Personal zusammen. Das ist auch heute noch so.

PeterK

Das unterscheidet uns vielleicht, ich konnte den SU's und MIG's über meinem Heimatort wenig abgewinnen und die "Besichtigung" von NVA Panzern inkl. Verköstigung von Soldatenverpflegung empfand ich als Zeitverschwendung, da hatte ich in den 80ern mit 14/15 besseres vor.

PeterK

Ach ja, bin ganz froh, dass der heutigen Jugend sowas erspart bleibt!

w120

Es ist ein Unterschied, ob man die Kampfflugzeuge nett fliegen sieht (Flugshow) und/oder das Geschehen von einer Tribüne aus betrachtet oder man erlebt den Einsatz, unter realistischen Bedingungen, live mitten im Geschehen.

 

Wanderfalke

"Als Kind und auch Jugendlicher hab' ich viele Kampfjets (Starfighter & F4-Phantom Jets) über uns fliegen sehen, und auch viele Manöver der Briten hautnah miterlebt. Mit 14 oder war ich schon 15,durfte ich sogar in einen britischen Panzer einsteigen und hab' jede Menge Soldatenverpflegung geschenkt bekommen."

Und warum sind Sie morgen bei dem "Projekt Ostfront" nicht dabei?

"Aber, jetzt gerade jetzt, is' es der beste Zeitpunkt Putin zu zeigen, ja wir sind ein großes & starkes Bündnis und ja, wir verteidigen im Ernstfall jeden mm und jeden Menschen innerhalb dieses Bündnisses!"

Um jeden Menschen innerhalb dieses Bündnisses im Ernstfall verteidigen zu wollen müssten eigentlich auch Vorkehrungen, Maßnahmen und Übungen für das Verhalten der Zivilbevölkerung stattfinden. Dass auf der Seite so gut wie gar nichts läuft hat damit zu tun, dass auch bei Verteidigungskriegen die Kriegsziele die absolute Priorität haben - da sind Menschen - wie in jedem Krieg - nur Opferkulisse.

Mauersegler

Und warum sind Sie morgen bei dem "Projekt Ostfront" nicht dabei?

Von welchem Projekt schreiben Sie? Und wie soll sich der Forist Ihrer Meinung nach daran beteiligen?

Wanderfalke

War mal so ein spontaner Einfall von mir "Air Defender 23" als "Projekt Ostfront" zu benennen, weil dem User nach die Beobachtung der Aktion wohl maßgeblich für den Herrn im Kreml gedacht sein soll. Dessen Regierungssitz liegt von hier östlich - oder?

Beteiligung und Unterstützung für solche Maßnahmen kann sowohl in aktiver, passiver oder rhetorischer Form stattfinden. Da der Forist wohl offenbar über gute Kontakte zum Militär oder zumindest eine Affinität zu Kriegsgerät zeigt, wäre dies doch naheliegend.

proehi

„Als Kind und auch Jugendlicher hab' ich viele Kampfjets (Starfighter & F4-Phantom Jets) über uns fliegen sehen, und auch viele Manöver der Briten hautnah miterlebt. Mit 14 oder war ich schon 15,

durfte ich sogar in einen britischen Panzer einsteigen und hab' jede Menge Soldatenverpflegung geschenkt bekommen.

Die heutige Jugend kennt sowas nur noch aus den Medien.

Aber das nur nebenbei, als kurze Anekdote.“

+

Als vielleicht 12jähriger durfte ich miterleben, wie beim Handballspiel plötzlich ein Starfighter einer nahen Flugshow am Grauen Wall bei Weddewarden abstürzte. Wir waren unmittelbar an der Absturzstelle und konnten sehr nah beobachten, wie der tote Pilot aus dem Graben gezogen wurde. Uns war in dem Moment gar nicht bewusst, ca. 200m weiter und das Unglück hätte auf unserem Spielfeld stattgefunden.

Ich bin froh, wenn unsere Jugend heute so etwas nicht erleben muss. 

SaBotAge

Unnötig, Russland ist für die Nato meiner Meinung nach keine Bedrohung, das kann man am Aktuellen Krieg gut sehen wir schicken größten teils altes Kriegsgerät in die Ukraine und schon steht die Russische Invasion still. 

Russland und Nato richten weiter hin ihre Atomwaffen aufeinander, nichts hat sich geändert.

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rolato

Russland ist für die Nato meiner Meinung nach keine Bedrohung,

Umgekehrt genauso, meiner Meinung nach!

heribix

Na dann brauchen wir das ganze Säbelrasseln doch ganrichten, kostet nur Geld das woanders sinvoller eingesetzt werden könnte. ZB in der Bildung.

rolato

Na dann brauchen wir das ganze Säbelrasseln doch ganrichten,

Es ist ein Manöver und kein Säbelrasseln sonder Training. Sie müssen doch auch trainieren wenn Sie Sport treiben, und das kostet auch.

blau gelb und frei

Russland und Nato richten weiter hin ihre Atomwaffen aufeinander, nichts hat sich geändert.

Was sollte sich Ihrer Meinung nach ändern und wie kann es erreicht werden? 

SaBotAge

Ob sich die Lage, so weiters ändern lässt, daran glaube ich nicht, einen willen dafür kann ich nicht erkennen.

Seit dem Kalten Krieg geht das so, Lange vor meine Geburt.

Ein Anfang wärre es um Weltweite Spannungen zu Lindern, den Wohlstand für alle Menschen zu verbessern, und wir müssen uns auf den Klimawandel vorbereiten. 

Trendy

Europa sollte sich selbst verteidigen können wozu gIbt es sonst eine EU ?  aber gut- heute ist es nun mal noch so das Europas Länder in die Verteidigung der NATO integriert sind aber eine Zukunftperspektive ist das nun mal nicht und das könnte sich ändern zumal es auch noch die Möglichkeiten in kritischen Fällen gäbe- je nach Situation Beistandspakte zu schließen also zwischen der EU und Großbritanien oder den USA ganz ohne Nato aber aus einem souveränen Europa heraus und den macht den Unterschied.  Die Länder Europas wären so auch nicht diktiert ob Sie 1,5 Prozent oder zwei Prozent für Verteidung ausgeben. -Ja, das ist möglicherweise Zukunftsmusik und kann irgendwann kommen auch für die Ukraine sollten Sie einmal EU sein und das  ist dort im Osten möglicherweise heute nicht so beliebt aber eine EU die nicht eigentändig Ihre eigenen Angelegenheiten erledigen ist prinzipiell keine Zukunft.

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rolato

Europa sollte sich selbst verteidigen können wozu gIbt es sonst eine EU ?

Von den 31 Mitgliedsstaaten gehören 2 Länder nicht zu Europa, der Rest schon, und davon die meißten in der EU. Was erwarten Sie noch?

 

SaBotAge

EU und Nato sind faktisch ein und das selbe ein, Angriff auf ein EU Land welches nicht in der Nato, z.B. Österreich würde Deutschland nicht so hin nehemen, damit wäre dann die Nato schon mit im Boot.

Adeo60

Leider ist Russland eine Bedrohung für die NATO und insbesondere für die Anrainerstaaten geworden. Ich habe vor kurzem die ZDF Doku von Kontraste „Geheim in Russland“ gesehen und war schockiert, wie bereits Kinder auf einen Krieg vorbereitet und instrumentalisiert werden. Man sagt den Schülern, dass es ihre patriotische Pflicht sei, für ihr Land zu sterben, bildet junge Kinder paramilitärisch aus, behauptet dass Russland von der UKR und dem Westen angegriffen worden sei, man sich nur verteidige und keine Zivilisten töte, keine Wohn- oder Krankenhäuser zerstöre. In der Armee werden Aufnahmen von barbarischer Brutalität bis hin zu Todesfällen gezeigt. Ein ganzes Volk, so scheint es, wird mit Hass, Hetze, Gewalt und politische Lüge zur Verrohung erzogen. Nach dieser Doku ist mir vieles verständlicher geworden.

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Biocreature

Nur so geht das auch nur!

Der 'Herr im Kreml' könnte sonst garnicht seinen ganz persönlichen Krieg gegen die Ukraine führen,

wenn man nicht schon vor Jahrzehnten damit angefangen hätte, seine eigene Bevölkerung per gleichgeschaltete Staatsmedien zu beeinflussen.

Darüber hinaus kommen dann auch noch die passenden Gesetze, die es dem 'Herrn aus dem Kreml' erlauben,

einfach Personen ohne jeglichen Grund für zig Jahre in den Knast zu stecken.

Die 'Friss oder stirb' oder 'Kämpfe oder stirb im Knast' Methode.

-

Wenn Russland etwas aus dem 2. WK gelernt hat, dann is' es, daß durch stetige Wiederholungen und Lügen

in den Medien, eine Propaganda zu erschaffen, die alles daran setzt das eigene Volk zu belügen, um es dann in die 'Schlacht' zu schicken.

Man sieht und hört es doch in den Nachrichten, wenn Russen zum Thema Krieg befragt werden.

Sehr viele stehen dabei fest hinter dem 'Mann im Kreml' und das mit voller Überzeugung.

-

Gruß

Biocreature

Adeo60

Die politische Infoktriniduerung und Manipulation scheint mir in der Tat das große Hindernis für ein friedliches Miteinsnder zu sein. Ich kann nur die ZDF Doku von Frontal „Geheim in Russland“ empfehlen. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, was darin in Wort und Bild festgehalten wurde.

Adeo60

Sorry, Schreibfehler: „Indoktrinierung“ hätte es heissen müssen.

frosthorn

Ich war schon immer hin und weg von jeder Art Säbelrasseln. Ganz doll beeindruckend. Und den Schulhofschläge Putin kann nur ein anderer Schulhofschläger aufhalten, das ist doch klar.

Überhaupt fühlt sich die Welt umso sicherer an, je mehr jeder einzelne seine Gewaltbereitschft demonstriert.

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Adeo60

Sicherheit ist leider, leider, leider nur das Prinzip der Abschreckung zu erzielen. Wenn ich sehe, wie in Russland bereits in der Schule Feindbilder gegenüber den Westen aufgebaut und systematisch Lügen verbreitet werden, dazu die martialische Sorache im russischen Stastsfernsehen, in dem offen über eine Bombardierung von Berlin, Paris und London gesprochen wird, dann schockiert  eine solche Entwicklung. Wir alle wollten und wollen friedlich mit Rusdland zusammenleben, aber dem russischen Volk werden wir als Feinde und Nazis präsentiert. Das kann auf Dauer nicht gutgehen.

Emil67

"Sicherheit ist leider, leider, leider nur das Prinzip der Abschreckung zu erzielen."

Es gibt keine absolute Sicherheit.

Vorrücken ist nicht Abschrecken sondern?!

Adeo60

Wenn Sie den Wunsch der baltischen Länder meinen, unter den Schutzschirm der Nati flüchten zu wollen, so hat Russland dem zugestimmt. Alle Nachbarländet fürchten sich vor der russischen Aggression und rüsten massiv auf. Putin allein trägt dafür die Verantwortung. Mit Gewalt und Drohungen schafft man sich keine Freunde.

artist22

"Wenn ich sehe, wie in Russland bereits in der Schule..."

Ja, eine schwierige Geschichte, fast schon so wie in den nordkoreanischen 'Bildungseinrichtungen'

Auch nützt es IMHO nur wenig, jetzt 'Freud's Todestrieb' anzuführen, wie dieser englische Kommentar

https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/jun/11/ecocide-russia-uk…

Es geht tiefer. Der Mensch - nicht nur der autokratische/diktatorische - ist zutiefst verunsichert, weil er seine eigenen 'Limits' deutlich überschritten hat.

Nicht nur moralisch, jetzt auch noch 'technisch'. Das kann wirklich auf Dauer nicht  gutgehen.  Und das ist unabhängig von der Klassifizierung: aber wir sind die 'Guten'.

JohnBowie

Vielen Dank an die Soldaten!

Was mich ärgert: So wie wir jetzt mit allen Nachteilen für Ökologie und demokratischen Grundsätzen unsere Energie importieren haben wir das vorher mit Russland gemacht.

Hätten wir viel früher uns von dessen Eergie unabhängig gemacht, wäre das eventuell für das Klima gut gewesen. Aber hätte vorallem verhindert, dass Putin mit unserem Geld seine Armee hochrüstet und seine Oligarchen reicher macht.
Machen wir jetzt nicht den selben Fehler mit anderen Energielieferanten und vollziehen endlich eine Energiewende, die uns vor allem Eines bringt: Langfristige, sichere Energie.

Und noch eine große Hoffnung: Hoffentlich eskaliert die gegenwärtige Situation nicht!

 

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SaBotAge

Danke das Unterstütze, ich wir sollten uns viel stärker auf die Auswirkungen des Klimawandel einstellen und ihn bekämpfen, da müssen die Eurodollars hin.

harry_up

Auch solche Kommentare wie der des Users JohnBowie sind nachvollziehbar, wirken hier jedoch etwas themenfern.

krittkritt

Aufklärung während der Wehrdienstzeit: Damals begann für die Nato die Verteidigung erst am Rhein. Der Schutz ist für das einzelne Land also durchaus unterschiedlich.

Die einzelnen Natostaaten dürfen darüber hinaus im Nato-Verteidigungsfall selbst bestimmen, in welcher Form sie ihren Beitrag leisten.

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wie-

>> Aufklärung während der Wehrdienstzeit: Damals begann für die Nato die Verteidigung erst am Rhein. Der Schutz ist für das einzelne Land also durchaus unterschiedlich.

Mehr brauchten Sie auch als Bundeswehrgefreiter nicht zu wissen.

>> Die einzelnen Natostaaten dürfen darüber hinaus im Nato-Verteidigungsfall selbst bestimmen, in welcher Form sie ihren Beitrag leisten.

Genauso, wie jetzt die einzelnen NATO-Mitgliedstaaten über einen aktiven Beitrag zu nun beginnenden Großübung zu leisten? Warum Ihr Angstnarrativ? Wieso Ihr bewusstes Ablenken vom Thema?

Übrigens: Belarus, ein Vasall Ihres  geschätzten Herrn Putin, weigert und windet sich seit Monaten, ebenfalls aktiv in den Ukrainekrieg einzutreten. Und Herr Assad hat immer noch nicht die vor 15 Monaten angekündigten Freiwilligenbataillone geschickt. Wie und warum eigentlich?

rolato

Aufklärung während der Wehrdienstzeit: Damals begann für die Nato die Verteidigung erst am Rhein. 

Warum war denn dann zur ehemaligen innerdeutschen Grenze hin soviel Militär?. Hessen, Niedrsachsen, Bayern alle weit weg vom Rhein wenn man Heimatkunde beherrscht.

Emil67

Die USA sorgen IMMER nur dafür das Gefechte nicht bis in die Staaten kommen.

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Adeo60

Bei, die USA tragen mit dazu bei,  dass das VölkerR respektiert wird. Das Lsnd hat in den vergangenen Jahren die Lehren aus der eigenen Politik gezogen. Heute sind die USA mit der NATO ein Stabilisator  für ein friedliches Miteinander.

Tarek94

"Wie US-Soldaten Europas Luftraum verteidigen(...)

Tausende Soldatinnen und Soldaten aus 25 Staaten trainieren für den Ernstfall."

Warum "verteidigen" laut Schlagzeile nur US-Soldaten Europas Luftraum, wo doch "tausende Soldatinnen und Soldaten aus 25 Staaten" bei der Übung dabei sind?

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rolato

Warum "verteidigen" laut Schlagzeile nur US-Soldaten Europas Luftraum,

So steht es geschrieben. "Wie US-Soldaten Europas Luftraum verteidigen"

Emil67

In der Überschrifft zu diesem Thema!!!!!!

rolato

Eben und in der Schlagzeile, warum dann die vielen Ausrufezeichen? Hatte ich doch geschrieben. Die Antwort hätten Sie an Tarek94 senden sollen. Und warum sollte er nicht überwacht werden, was spricht dagegen?

Tarek94

Aha? Offensichtlich ist es in Deutschland ein weltbewegenden Thema, wie US-Soldaten Europas Luftraum verteidigen? Besonders mit einer A-10 Thunderbolt, welche für die Luftraumverteidigung völlig ungeeignet ist, weil sie ein Erdkampfflugzeug ist (was im Artikel auch so steht)?

Und bei den Soldaten der anderen 24 Staaten ist es dann völlig gleich ob und wie sie dabei mittun?