Mehrere ICE auf einem Abstellgleis in Frankfurt am Main

Ihre Meinung zu Eilantrag vor Gericht: Bahn will 50-Stunden-Streik stoppen

Sonntagabend soll es losgehen: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft hat zum Warnstreik aufgerufen. Die Bahn hat nun einen Eilantrag gestellt, um den Ausstand noch zu verhindern. Darüber verhandelt jetzt das Arbeitsgericht in Frankfurt.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
84 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht

Der 50 Std. Warnstreik ist überzogen,das sage ich als alter IG Metaller.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Robert Wypchlo

Dieser Streik ist ja keineswegs etwas Neues bei der Bahn. 50 Stunden muss man sich nur einmal kurz in den Gedanken noch einmal vorstellen. Neue Verspätungen bei der Deutschen Bahn, denn sie streiten sich wieder.

hesta15

Ich finde das nicht überzogen. Solange sich der Vorstand seine Boni sogar für den Wirtschaften Flop gönnt ist der Streik  angebracht

rolato

Wie wollen Sie denn Forderungen durchsetzen ohne jemanden zu schaden? 

Alter Brummbär

Klar die IG Metall setzt ihre Forderungen auch mit aller Konsequenz durch. Sich dann über andere aufzuregen, ist für mich überzogen.

 

Jimi58

Die IG Metaller hatten auch meistens einen guten Abschluß, die AVG nicht, da wurde immer gespart. Das kommt dabei heraus wenn bis zum Ende alles kaputt gespart wird und im Vorstand werden die Boni verteilt.

kurtimwald

Es wird oft gefragt ob die Streiks noch verhältnismäßig sind.

Ja, denn dabei wird sichtbar, welches die wirklich systemrelevanten Berufe sind. Nicht Autoschrauber, nicht Bankangestellten oder Beschäftigte in Versichrungen, Handel usw.,

Sondern Mitarbeiter der Bahn bzw. des Öffentlichen Nahverkehr, Pfleger, Erzieher, Lehrer, Müllentsorger, öffentliche Dienste usw. sind es, welche das System am Laufen halten.

Die sind Leistungsträger und sollten die höchsten Löhne haben, allen anderen sollten mit höheren Steuern und Sozialabgaben ihren Anteil an die Leistungen für die Gesellschaft erst mal beitragen.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Sisyphos3

jetzt übertreiben sie mal nicht !

eigentlich ist doch jede Tätigkeit "wichtig"

der Mann an einer Drehbank ist nicht wichtig ?

der Bäcker, der Mezger, der Fliesenleger ?

und dann "ihren Anteil an die Leistungen für die Gesellschaft erst mal beitragen"

was meinen sie was mir da für ne Klientel einfällt die weder irgendwas arbeiten 

noch sonst was für das Allgemeinwohl beitragen

jaja...

"die weder irgendwas arbeiten 

noch sonst was für das Allgemeinwohl beitragen"

...größte Gruppe: Rentner...

rolato

Ihr Kommentar ist überzogen. Jeder ist wichtig. Wo wollen Sie die Grenze ziehen? Was üben Sie ( haben ausgeführt )für eine Tätigkeit aus? Auf dem Hemd eines Landwirtes stand: Ich bin der wichtigste weil ich alle ernähre. Ohne Maschinenbau hat er aber keine Arbeitsgeräte und keine Arbeit!

BotschafterSarek

Das ist schon arg verkürzt. Wenn der Autoschrauber nicht da ist und der Lokführer mit kaputtem Wagen nicht zum Dienst kommt, ist die Kacke auch am dampfen.

Richtig ist, dass die Krankenschwester mindestens genau so viel verdient (und leider nicht bekommt), wie ein Banker. Das ist aber nicht das Thema hier. Die Bahn hat ein ziemlich faires Angebot gemacht. Das einzige, was da eventuell noch zu verbessern wäre, wären die Lohnsteigerungen für die unteren Lohngruppen. Fakt ist aber, dass auch die Bahn (wie jedes Unternehmen) wirtschaftlich bleiben muss, um nicht über kurz oder lang in Konkurs zu gehen. Das muss man bei der Gestaltung der Löhne berücksichtigen. Eine höhere Steigerung für die unteren Lohngruppen müssten dann also auf Kosten der höheren Lohngruppen gehen, bei denen das Plus dann kleiner ausfällt. Wäre fair, denn wer ohnehin schon gut verdient, kann die Inflation auch besser abfedern. Bin mal gespannt, ob deren Solidarität so weit geht, das zu akzeptieren ...

Nettie

Wenn er mit der Behauptung, dass ein Streik unverhältnismäßig sei und seine Kunden schädige durchkommt, kann ein Konzern oder sonstiger Arbeitgeber seine Beschäftigten im Prinzip zu allem zwingen.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
schabernack

➢ Wenn er mit der Behauptung, dass ein Streik unverhältnismäßig sei und seine Kunden schädige durchkommt, kann ein Konzern oder sonstiger Arbeitgeber seine Beschäftigten im Prinzip zu allem zwingen.

Das kann er nicht, er muss in jedem Einzelfall wieder vor Gericht ziehen, und argumentieren, was am Streik warum «unverhältnismäßig» ist.

Das Gericht wird den Streik nicht abpfeifen. Wie fast immer ist der Streit und der Grund die Laufzeit vom Tarifvertrag. 27 Monate bietet die DB, 12 Monate fordert die EVG. Die DB hat bisher keine Kompromissbereitschaft zur Laufzeit erkennen lassen, und das nervt die EVG sehr.

Und das nervt auch das Gericht, weil man Laufzeit nicht als unabhängig von der Tarifforderung in Prozent betrachten kann. Unverhältnismäßig ist, tut eine der Verhandlungsparteien so, als sei ein ganz wichtiger Punkt gar nicht Bestandteil der Verhandlungen, und somit unverhandelbar für die DB.

Nettie

Kurzum: Der ganze ‚Zirkus‘ nervt alle gewaltig. Und das zu Recht. Ich kann auch hier nur einmal mehr auf meinen (vermutlich vielen hier im Forum mittlerweile sattsam bekanntes) Standpunkt hinweisen, dass die Wirtschaft - oder vielmehr: das Wirtschaftsleben bzw. -system - für alle da zu sein hat.

Was offenbar viele Teilnehmer - darunter auffallend häufig die ‚Mächtigen‘ und ‚Einflussreichen‘ - anders sehen.

Klärungsbedarf

Es gibt gar keinen Streik, sondern einen Warnstreik. Für einen Streik fehlt es an der Urabstimmung. Zudem gibt es ja einen schon angesetzten nächsten Verhandlungstermin. Aussagen wie "Angebot ist nicht verhandelbar" müsste jedem, der sie benutzt, doch hochgradig peinlich sein. Wozu sollen Verhandlungen denn sonst da sein. Also: Streikrecht - sicher. Warnstreik - natürlich auch. Aber beides fein säuberlich auseinander halten.

BotschafterSarek

Und ohne das gebot der Verhältnismäßigkeit kann eine Gewerkschaft jeden "Phantasielohn" erzwingen so wie die GDL oder Cockpit es schon mehrfach getan haben. 

Forengeschwätz

Hoffentlich hat der Eilantrag Erfolg. Der Streik ist völlig überzogen.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Karl Klammer

So wie die alte Oma im Fernsehen, wenn denen das Geld nicht reicht sollen Sie doch kündigen

Wer soll denn dann """noch""" den Betrieb aufrechterhalten ?

harry_up

Man fragt sich in der Tat, ob ein Motiv für diesen Streik nicht der GdL geschuldet ist, die ja bekanntermaßen ein wenig zimperliches Vorbild ist. 

Aber die Laufzeit, die der Bahn vorschwebt, ist mit 27 Monaten reichlich, darüber wird man sicher auch noch verhandeln. 

nie wieder spd

Die GDL ist die einzige Gewerkschaft, die es in den letzten Jahren geschafft hat, zu zeigen, wozu Gewerkschaften eigentlich da sind. Davon könnte sich zB Verdi eine ganz große Scheibe abschneiden. Andere Gewerkschaften haben meistens mit den Arbeitgebern ausgekungelt, wie die Löhne eben nicht wirklich erhöht wurden. Verdi war dabei besonders erfolgreich. Zum Nachteil der Arbeitnehmer.

proehi

Machen Sie sich man keine Hoffnung. Der Alibiantrag soll den Kunden suggerieren, die DB würde alles tun um den Streik zu verhindern. Dabei würde sie das tun, indem sie ein akzeptables Angebot vorlegen würde. Nicht einmal der tatsächliche Inflationsausgleich wird geboten und Sie schreiben von einem völlig überzogenen Streik. 

nie wieder spd

Laut dem Wirtschaftsexperten Marcel Fratzscher beträgt die Inflation seit 2019 ca 20%. Bisher hat keine Gewerkschaft einen echten Inflationsausgleich gefordert geschweige den durchgesetzt. 

Aber die Tarifverhandlungen der GDL kommen noch. Das ist die einzige Gewerkschaft, der das zuzutrauen ist.

Account gelöscht

Für das Management der DB werden 100 Millionen Euro an Boni ausgeschüttet. 

Da ist der Vorstand mit seinen exorbitanten Gehältern noch nicht dabei. Bahnchef Lutz erhält über 2 Millionen Euro im Jahr. 

Gleichzeitig wollen sie den Bahnern 10 Prozent Tariferhöhung auf 27 Monate Laufzeit zugestehen. Das sind pro Jahr weniger als 5 Prozent pro Jahr.

 

Auch gibt es Meldungen darüber, daß der DB-Vorstand das Netz sabotiert. So das kleine Wettbewerbsbahnen nicht fahren können, obwohl sie nicht Bestandteil des Arbeitskampfes sind und ihre Tarifverträge noch laufen.

14 Antworten einblenden 14 Antworten ausblenden
Karl Klammer

Stimmt , die Mitbewerber haben der Gewerkschaft zugestimmt , nur die DB blockiert zum Schaden aller

harry_up

Bei unbesetzten Stellwerken können auch kleinere Wettbewerbsbahnen nicht fahren.

Da von "Sabotage des Netzes" zu reden ist weit hergeholt.  

Account gelöscht

Jedenfalls stellt der DB-Vorstand den gesamten Fernverkehr ein. Ob das so richtig ist kann nur beurteilt werden wenn bekannt wäre wie viele Bahnbeschäftigte denn überhaupt streiken. Das sollen in manchen Bereichen nur ein oder zei Dutzend sein.

harry_up

Eben, und da das niemand vorhersagen kann, handelt die Bahn so, wie sie das beschlossen hat. Alles andere wäre leichtfertig. 

hesta15

 Sas  istSabotage am eigenen Unternehmen wenn Stellwerke unbesetzt bleiben und dafür gönnen sich die Bosse Boni.

SydB

10% sind 10%, Laufzeit 27 Monate. Sie können doch nicht einfach den Zinsfuß durch 2 dividieren und dann die Rechnung aufstellen es wären keine 5% pro Jahr.

Es sind 10% Zuschlag auf den aktuellen Tarif.

Natürlich können die "kleinen Wettbewerbsbahnen" NICHT fahren wenn die Gewerkschaft auch die Stellwerke und die Logistik bestreikt. Das bedeutet nämlich keine Weichen und keine Signale werden bedient. Klar können dann die "kleinen Wettbewerbsbahnen" auch nicht fahren.

Das heißt im Klartext, die Gewerkschaft schaden eben diesen und ihren Mitarbeitern ganz gewaltig.

Manchmal sollte man sich informieren und dann schreiben. 

Account gelöscht

Es sind 4,4 Prozent pro Jahr. Weit unter der Inflationsrate. Und es ist die Frage wie viele Mitarbeiter denn da auch streiken. 

Alter Brummbär

Die Gewerkschaft schadet keinen mehr, sobald der Arbeitgeber, die mehr als berechtigten Forderungen erfüllt.

Geld ist ja anscheinend genug da, wie man anhand der Boni und Prämien sieht.

harry_up

Selbst wenn "die da oben" überhaupt keine Boni erhielten, hätten die, um die es bei dem Streik geht, nichts davon. 

Dieses reflexartige Zeigen auf die hohen Gehälter ist doch vollkommen nutzlos, auch wenn es das Gemüt erleichtert.  

Account gelöscht

Das kann man eine Rechtfertigung nennen. Es geht auch um die Wertschätzung der einfachen Mitarbeiter. Warum rechtfertigen Sie das Gegenteil ? Warum sehen Sie nicht auf die Beschäftigten ?

Alter Brummbär

Es geht nicht nur um´s schnöde Geld, sondern auch so sonderbare Dinge wie Kürzung von Urlaub und anderer Sozialleistungen usw.

harry_up

Das steht auf einem ganz anderen Blatt.

Forengeschwätz

Gleichzeitig wollen sie den Bahnern 10 Prozent Tariferhöhung auf 27 Monate Laufzeit zugestehen. Das sind pro Jahr weniger als 5 Prozent pro Jahr.

Ja. Und?

saschamaus75

>> Das sind pro Jahr weniger als 5 Prozent pro Jahr.

 

Und nach Steuer und SV sogar nur ca. die Hälfte. -.-

Karl Klammer

Die Bahnmanager +14%( bekommen auch Bonis wenn kein Unternehmensgewinn)

wären gut beraten dieses nicht zu tun

Zudem schwächen Sie ihre Betriebsratspseudogewerkschaft EVG und schanzen der noch härteren GDL

massenhaft neue Mitglieder zu.

Was passiert passiert hat man in Hessen erlebt 12 Lokfüher haben gleichzeitig wegen den Hungerlöhnen gekündigt und der Zugverkehr ist eingestellt.

Die paar alten Eisenbahner können schon jetzt nicht mehr den Betrieb aufrecht erhalten,

da keiner mehr für diesen Hungerlöhne mehr 24h/365T mehr arbeiten will.

Forengeschwätz

Es reicht jetzt mal, die Gewerkschaften überspannen den Bogen. Die Arbeitgeberangebote sind respektabel und ich finde die Gier, die aus der Gewerkschafts-Rhetorik spicht, nur noch abstoßend.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
proehi

Reallohnverlust ist für Sie also ein respektables Angebot. Vielleicht könnte man das noch an eine Arbeitszeitverlängerung der Beschäftigten mit einem satten Sonderbonus für die Verhandlungsführer der DB koppeln.

Alter Brummbär

Werden sie nur solange sagen bis ihr eigener Lohn durch die Inflation und Lebenshaltungskosten immer mickriger wird. Oder Urlaub gekürzt wird, oder wieder die 42 Stunden-Woche oder oder

Forengeschwätz

@kurtimwald 13. Mai 2023 • 10:39 Uhr

Es wird oft gefragt ob die Streiks noch verhältnismäßig sind. Ja, denn dabei wird sichtbar, welches die wirklich systemrelevanten Berufe sind.

Nein danke, ich bin diese Rechtfertigungsversuche leid. Jeder ist systemrelevant und die einfachen Leute sollen diese überhöhten Forderungen am Ende über die Fahrpreise finanzieren. Nein, irgendwann ist auch mal Schluss.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Hansi2012

Sehe ich auch so.

Hier geht es doch schon lämgst nicht mehr um eine angemessene tarifliche Entlohnung. Da sind nämlich die angebotenen 10% völlig ausreichend, wenn nicht gar überzogen.

Ich geht es um einen Machtkampf zweier Arbeitnehmervertretungen und zugleich um um viel Geld der jeweiligen Repräsentanten.

Karl Klammer

Es gibt noch immer bei der DB Arbeitslöhne unter dem Mindestlohn

Sind z.B nach 30 Jahren Wiedervereinigung im Osten die Fahrpreise billiger als im Westen ?

Alter Brummbär

Die Fahrpreise werden von den Verkehrsverbünden festgelegt. Ausnahme Fernverkehr

Forengeschwätz

@Bernd Kevesligeti 13. Mai 2023 • 10:49 Uhr

Für das Management der DB werden 100 Millionen Euro an Boni ausgeschüttet. 

Nur nebenbei finde ich das auch nicht richtig. Aber die Boni sind nicht nur für das Management, sondern für die gesamte Belegschaft. Aber dieses hier verbreitete Management-Bashing steht mir hier.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Account gelöscht

An der Realität geht das vorbei. Die Belegschaft bekommt keine Boni. 

Personalvorstand Martin Seiler bezog im Jahr 2022 1,39 Millionen Euro, 2021 waren es 659.000 Euro.

Infrastrukturvorstand Berthold Huber bekam 2022 1,41 Millionen Euro, 2021 662.000 Euro.

Für die Belegschaft sollen 4,4 Prozent pro Jahr reichen.

Das ist doch echt "ausgewogen" ?

harry_up

Sie knüpfen am verkehrten Endes des Seiles.

Karl Klammer

Selten so gelacht !!!

DB Mitarbeiter hätten die letzten Jahre Bonis erhalten

harry_up

Einzahl: Bonus, Mehrzahl: Boni.

 

Hansi2012

Genau so ist es. Die "Boni" sind eine polemische Mache einer soziologischen Minerheit.

harry_up

Die Boni sind... was?

Alter Brummbär

Ich habe noch nie erlebt, das mir bekannte Eisenbahner in den unteren bis mittleren Lohgruppen Boni oder Prämien bekommen.

joe70

Früher waren das mal Beamte,

die jetzt streiken (müssen?). Da ging so etwas nicht.

Aber wenn das wirtschaftlich hochwichtige  Transportwesen   gewinnorientiert  angelegt wird, dann finde ich den Streik auch richtig so. Man kann auch sgen, die Aktionäre sind dafür verantwortlich.

So ist es auch mit unserem Gesundheitswesen, und, und, und ... .

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Hansi2012

Schon wieder solche billige Polemik über "Aktionäre"!

Aktionäre sind nicht nur "Reiche"! Aktionäre sind auch die kleinen Leute, die verantwortungsvoll für ihre Altersvorsorge in Aktien sparen!

 

Alter Brummbär

Die durch einige wenige Reiche verantwortungslos um ihre Altersversorgung gebracht werden

Schirmherr

Eilantrag vor Gericht: Bahn will 50-Stunden-Streik stoppen lassen?

Unverschämtheit, wo doch die offensichtlich von NGOs gesteuerten Gewerkschaften gerade so gut im Schwung sind den Rest dieses furchtbar gefährlichen Landes auch noch kaputt zu machen,mauf dass diese Welt befreit sei vor der Gefahr eines weiter existierenden Deutschlandes. Aber die Judikative, längst ebenso  durchsetzt von weißer juristischer Zukunftstrategen , wird diesem perfiden Plan, dieses Land zu schonen,  zu zerstören  wissen. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
werner1955

von NGOs gesteuerten?

Die Gewerkschaften sind vonn Mitarbeitern demokratisch gewählten Vertretungen und keine NGOs.

Alter Brummbär

Ich weiß jetzt nicht was sie damit sagen wollen, aber es ist ja ihre Meinung.

Forengeschwätz

... Gefahr eines weiter existierenden Deutschlandes

Ich verstehe kein Wort. Was meinen Sie denn mit einem existierenden Deutschland?

Forengeschwätz

@Karl Klammer 13. Mai 2023 • 10:50 Uhr

Zudem schwächen Sie ihre Betriebsratspseudogewerkschaft EVG und schanzen der noch härteren GDL massenhaft neue Mitglieder zu.

Das ist ja nicht unser Problem. Außerdem sinkt die Mitgliederzahl der GDL aktuell. Das steht im Rechenschaftsbericht.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Karl Klammer

@Forengeschwätz

Kennen Sie die Zustände bei der DB ?

Kein Personal ! in allen Bereichen und selbst die Einstellungsoffensive der Bahn ist verpufft

warum wohl ?

Eigendlich brauchen die nicht streiken , ein Dienst nach Vorschrift mit Einhaltung der Ruhezeiten reicht völlig aus

um alle Räder still stehen zu lassen

Schirmherr

50 Stunden Streik, das hat längst nichts mehr mit streiken für das gerechte Lohn- und Arbeits-Verbessern der arbeitenden Bahner zu tun, das ist reine Machtdemonstration und reine Willkür einer Klique, die längst die Gewerkschaften vereinnahmt hat, um mit unverhältnismäßigen Forderungen und Dauerstreiks diesen Staat herunter zu ziehen. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
SydB

Sie treffen es auf den Punkt

frosthorn

Der Arbeitgeberverband ist ja auch kürzlich

bei der Bundesregierung vorstellig geworden mit der Bitte, endlich mal das Streikrecht "den wirtschaftlichen Erfordernissen anzupassen". Sprich abzuschaffen.

Wer soll denn bitte festlegen, was "unverhältnismäßig" ist? Nach dem Willen der AG wäre das jeder Streik, bei dem Nachteile für die Kunden des Unternehmens entstehen. Und genau in dieses Horn pustet ja auch gerne die Politik, auf diese Weise implizierend, dass ein Streik eine Auseinandersetzung der Beschäftigten mit den Kunden sei. Medial hat man das schon längst so verwurstet, die Karte "Geiselhaft" wird ja gerne gezogen, und es dürfte eine Frage der Zeit sein, bis aus Streikenden Arbeitnehmer "Lohnterroristen" werden.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
werner1955

"unverhältnismäßig" , ist die verweigerungshaltung der AG für gerechten Inflationsausgleich und teilhabe, Besonders wenn Millionen Boni für Führungskräfte gezahlt werden. 

Forengeschwätz

@Karl Klammer 13. Mai 2023 • 10:50 Uhr

Die paar alten Eisenbahner können schon jetzt nicht mehr den Betrieb aufrecht erhalten, da keiner mehr für diesen Hungerlöhne mehr 24h/365T mehr arbeiten will.

Ja und? Es gibt ja auch noch andere Jobs, die vielleicht lockerer sind. Jammern über den Job sind ja noch kein Argument, das ganze Land lahm zu legen. Ich finde diesen Streik unangemessen und er sollte daher auch gerichtlich gestoppt werden.

werner1955

vor Gericht'?

Das wird hoffentlich den berechtigten, sinnvollen und notwendigen Streik nicht stoppen.

SydB

Boni?

Rechnen sie mal die Boni für die Vorstände um wenn man dieses Geld der Belegschaft verteilen würde. 

Machen Sie es wirklich einmal. Sie werden sich wundern was dabei herauskommt. Nämlich fast nichts was der einzelne Bahnmitarbeitende tatsächlich mehr auf dem Konto hat.

Soviel zu Boni Zahlungen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
rolato

Mag sein, nur ist es ungerecht 2 stellige Erhöhungen ohne Streik zu genehmigen und das in regelmäßiger Folge!

Forengeschwätz

@joe70 13. Mai 2023 • 10:56 Uhr

Aber wenn das wirtschaftlich hochwichtige  Transportwesen   gewinnorientiert  angelegt wird, dann finde ich den Streik auch richtig so. Man kann auch sgen, die Aktionäre sind dafür verantwortlich.

Welche Aktionäre denn? Die Bahn ist defizitär und was Sie hier als Streikgrund anführen, kann ich einfach in keinster Weise nachvollziehen.

Forengeschwätz

@SydB 13. Mai 2023 • 11:12 Uhr

Boni? Rechnen sie mal die Boni für die Vorstände um wenn man dieses Geld der Belegschaft verteilen würde. 

Guter Vorschlag. Aber genau so hat man es auch gemacht. Die Boni sind an die Belegschaft geflossen.

SydB

Die Gewerkschaft erweist uns und der Verkehrswende einen Bärendienst. 

Manch ein Zeitgenosse/in die/der auf den ÖPNV umsteigen wollte, wird sich das nun, mit Recht ganz genau überlegen.

und-nachts-da-ruft

Angeblich will man die Passagierzahlen bis 2030 verdoppeln. Tatsächlich scheint es jedoch eher auf eine Halbierung hinauszulaufen. Derartige Streiks sind Gift für den Umstieg vom Auto auf die Bahn, denn wenn man eines nicht gebrauchen kann, dann Unzuverlässigkeit. Zu regelmäßigen teilweise extremen Verspätungen kommen durch die Streiks auch noch Totalausfälle - während der PKW zuverlässig fährt.

Verkehrswende geht anders.

Man sollte vielleicht wieder über eine Beamtung von Zugführern nachdenken und sich als Arbeitgeber mal eine generelle Weisheit aneignen: Die soziale Gerechtigkeit steigt nicht, wenn die Konzernspitze größere Gehaltssteigerungen erhält als die am schlechtesten bezahlten Mitarbeiter, sondern sie sinkt. 

Schirmherr

Jetzt schon wieder Streik, keine Bahnfahrt in den nächsten 50 Stunden? Das ist völlig unverhältnismäßig, zumal Angebote von Arbeitgeberseite die durchaus weiter verhandelbar wären, gegeben sind. Vielleicht will eine die Gewerkschaften übernommene Klique durch ständige überzogene Forderungen und Aktionen erreichen, dass der durch die ständigen Auswirkungen genervte Bürger beginnt, das Streikrecht in Frage zu stellen, um so immer mehr Unruhe und Disharmonie in diese Gesellschaft zu bringen? 

Auf Grund der immer strikteren und den Bürger überfordernden Einschränkungen, befürchte ich, dass es diesen “Gewerkschaftsführungen“ hier längst nicht mehr um das Wohl seiner Mitglieder geht. Außerdem, bedenkt noch jemand, dass am Ende durch die enormen Lohn- und Gehaltsaufbesserungen in allen den mit zwischen 8bis 15% aufgebesserten Bereichen am Ende jeder von uns Bürgern die damit zwangsweise einhergehenden Preissteigerungen bezahlen muss. Da ist die Aufbesserung gleich wieder weg!