Ladestationen für E-Autos

Ihre Meinung zu Verkehrswende zur E-Mobilität: Wie viele Ladesäulen braucht Deutschland?

Je nach Region sind die Unterschiede bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur noch immer groß. Die Automobil-Branche mahnt ein höheres Ausbautempo an. Mancher Experte hingegen lenkt den Blick lieber auf private Steckdosen. Von Daniel Hoh.

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104 Kommentare

Kommentare

traurigerdemokrat

Interessant! 

Neben der "eigenen" zuhause, benötigt man eine weitere Ladesäule "für unterwegs".

 

So habe ich es noch gar nicht gesehen.

 

Dennoch wird immer noch so getan, als ob alle ein eigenes Häuschen hätten. Was ist mit Mehrfamilienhäusern ohne Garagenhof?

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91541matthias

..oder in historischen Städten wie unserer, wo es keine öffentlichen Säulen gibt und keiner einen Plan hat, wie diese ins mittelalterliche Ensemble passen sollen..

Soll man ein teures E-Auto jwd abstellen?

Lieber nicht..da bleib ich lieber bei meinem Diesel, den ich nur alle 850 km betanken muss..

Sisyphos3

mein aktueller Diesel hat ne Reichweite (Autobahn) von gut 1.000 km

der letzte sogar 1.300

schabernack

➣ mein aktueller Diesel hat ne Reichweite (Autobahn) von gut 1.000 km. der letzte sogar 1.300.

Kinderkram. Mein Benzin-LPG-Hybrid mit den beiden Tanks hat eine Reichweite von mind. 1.500 km. Völlig sinnlos, diese Reicheweiteprotzerei, weil man sinnvollerweise wegen Anti-Müdigkeit am Steuer sowieso nicht weiter als 300 km bis 350 km ohne Pause fährt.

0803

Deswegen ziehe ich Autos vor, die alle 2 Stunden mich zum Anhalten, Tanken, Päuschen und Kniebeugen machen, bringen. Dafür unterwegs auf 300 km/h wollen. Nachteil ist die Reichweite, max. 600 Km und das nur mit Reserve.

saschamaus75

>> Kinderkram. Mein Benzin-LPG-Hybrid mit den

>> beiden Tanks hat eine Reichweite von mind. 1.500 km.

 

Ich habe noch garnicht geguckt, was die Maximalreichweite von meinem Dtl.-Ticket ist. =)

schabernack

➣… oder in historischen Städten wie unserer, wo es keine öffentlichen Säulen gibt und keiner einen Plan hat, wie diese ins mittelalterliche Ensemble passen sollen … Soll man ein teures E-Auto jwd abstellen. Lieber nicht … da bleib ich lieber bei meinem Diesel, den ich nur alle 850 km betanken muss.

Aber Dieseltankstellen mit ihrer historischen Schönheit passen ganz prima ins Ensemble vom Denkmalschutz. Sie fahren mit Ihrem Diesel zum Betanken auch jetzt schon 50 km weit nach auswärts, damit auch ja nur keine Fossile Tankstelle das Ensemble verschandeln möge. Können Sie genau so gut das E-Mobil JWD abstellen, wo Sie das auch mit Ihrem Diesel schon seit Jahren und Jahrzehnten müssen.

Um der Verschandelung vom Ensemble zu entgehen.

gelassenbleiben

@91552matthias eine Kutsche würde ins mittelalterlich Ensemble passen 1-4PS mit Heuhaufen. Das wäre Konsequent!

kurtimwald

Wer soll denn die Ladesäulen bezahlen, doch nicht der Steuerzahler!

Als es die ersten Autos gab musste das Benzin in der Apotheke gekauft werden. Dennoch wurde nicht an jedem Wohnhaus eine Apotheke eröffnet. danach haben Energieerzeuger zusammen mit der Autoindustrie ein Tankstellennetz aufgebaut, und nicht der Staat.

So ist es Sache der Industrie, für eine Versorgung mit Energie zu sorgen. In Asien haben die E-Autos deswegen austauschbare Akkus, die an den bisherigen Tankstellen in wenigen Minuten ausgetauscht werden.

So geht Verkehrswende, nicht der Steuerzahler sondern die Autobauer zusammen mit den Energielieferanten müssen dafür sorgen.

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Sisyphos3

wie stellen sie sich das vor ?

die kriegen ja nicht man beim gleichen Hersteller gemeinsame Räder hin

wie sieht ne Batterie aus die für nen Smart und nen SUV 

 

kurtimwald

… bitte informieren, die Systeme gibt es bereits

Sisyphos3

damals hat man auch nicht in 10 Jahren 20 Mill Autos geplant !

Möbius

Was die „Experten“ mal wieder „übersehen“: die privaten Wallboxen sind halt zu Hause. 

Das bedeutet: rein elektrisch kann ich nur Kurzstrecke fahren und muss zum Auftanken immer wieder mein Zuhause ansteuern .. längere Dienstreisen sind damit genausowenig möglich wie Urlaubsfahrten, größere Ausflüge oder Besuche von Verwandten die weiter weg wohnen. 

 

Wer bezahlt eigentlich solche Experten für derartige „Expertisen“ ?

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frosthorn

Sie sollen  ja für Urlaub, Ausflug und Verwandtenbesuche auch gar nicht das Auto benutzen. Oder haben Sie die Energiewende gar nicht verstanden?

91541matthias

Ohne Auto sind Urlaub, berufliches Pendeln und Verwandtenbesuche schwierig, vor allem im ländlichen Bereich

frosthorn

Niemand hat behauptet, wir schaffen die Energiewende alleine dadurch, dass wir von fossilen auf erneuerbare Ressourcen umstellen. Ich dachte eigentlich, es sei klar, dass ein jeder auch ein bisschen an seinem persönlichen Mobilitätsverhalten ändern muss.

Anna-Elisabeth

Armer Opi, arme Omi auf dem Land - bekommen keinen Besuch mehr von Kindern und Enkeln, weil die ja nicht Auto fahren sollen?

gelassenbleiben

eAuto, Leihwagen, Zug? Vielleicht wollen die Klimabewussten Kinder und Enkel ja aber von ihren fossilen ( wortwitz) Großeltern auch nicht so gerne Besuche, wenn die nur den Stinkediesel benutzen ;)

Möbius

Sondern … das Fahrrad ? :-) 

gelassenbleiben

oder Zug? ;-)

Quark

Die Energiewende haben doch die Politiker in Brüssel nicht verstanden. Wer Gas und Atomstrom als nachhaltig einstuft ist von gestern und tritt auf die Bremse, nicht der Bürger, der weinend vor seinen Sparbuch sitzt.

schabernack

Je nachdem, wo Sie hin wollen hinter den Sieben Bergen zu den Sieben Zwergen im Bergischen Land, ist das mit dem ÖPNV so was wie eine kleine Reise in 80 Tagen um die Welt.

Während der Zeit meiner Diplomarbeit fuhr ich häufiger die Strecke Köln - Gummersbach mit der DB. Schöne Eingleisbahn mit gutem Panorama von aus dem Fenster. Einschienenbahn ist das bis heute, und ab Gummersbach drumherum ist dann Trampen mit Gepäck angesagt.

Leider ist in diesem Aspekt hierzulande nicht Japan, wo ich bis auf Okinawa ein Jahr lang alles mit dem ÖPNV gut bereisen konnte, was ich sehen wollte.

In Deutschland ist es noch ein sehr weiter Weg weg vom Autoland, selbst wenn der Bürger, wer mobil sein will, auch besten Willens ist.

falsa demonstratio

"Wer bezahlt eigentlich solche Experten für derartige „Expertisen“ ?"

Der zitierte  Experte vom Fraunhofer-Institut dürfte vom seinem Arbeitgeber bezahlt wrde.

Möbius

Das Fraunhofer Institut ist ja nicht unabhängig. Im allgemeinen werden deren Studien vom Bund bezahlt oder auch von der Industrie .. 

falsa demonstratio

Ich kann nicht erkennen, dass in dem TS-Artikel von einer Studie die Rede ist.

Till Gnann, wird als Experte zitiert, weil er beim Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe arbeitet und dort den Bereich Elektromobilität koordiniert, also beruflich Ahnung von der Materie hat. 

schabernack

➣ Das Fraunhofer Institut ist ja nicht unabhängig. Im allgemeinen werden deren Studien vom Bund bezahlt oder auch von der Industrie ..

Was für ein Tinnef. Unabhängig sind nur die, die alles umsonst ohne Bezahlung machen, und die nur von Luft und Liebe, und von den Kräutern des Waldes leben. Alle anderen sind bleichgesichtige Auftragsschreiber ohne Sinn und Verstand, ohne Rückgrat und Verantwortungsgefühl.

gelassenbleiben

Das Fraunhofer Institut ist ja nicht unabhängig. Im allgemeinen werden deren Studien vom Bund bezahlt oder auch von der Industrie ..

ja und, ist das irgendwie bedenklich aus Ihrer Sicht?

SGEFAN99

Die Anzahl der Ladesäulen ist erst einmal irrelevant. Der Strompreis ist zunächst mal interessant. Dieser muss durch drastische Anpassungen bei Steuern und Verfügbarkeit von Strom (Stichwort Angebot und Nachfrage) deutlich sinken. 

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Möbius

Wenn sich Habeck durchsetzt mit seinem „Industriestrom“ (um den Geburtsfehler der Energiewende zu kaschieren) können Sie das vergessen …

 

Die Zeche zahlt nämlich Otto Normalbürger ..  

gelassenbleiben

um welchen Faktor günstiger muss ein eAuto denn Ihrer Meinung nach im Vergleich zum Verbrenner noch sein, ein Faktor 2 reicht Ihnen nicht? Wohlgemerkt zugunsten des eAutos! Also noch nichtmal disese billige Wortwitz) Argument bliebe Ihnen, um zu rechtfertigen das Sie lieber der zukünftigen Generation die Zukunft beschneiden als eAuto zu fahren. Oder wie soll man Sie verstehen? https://www.mobilityhouse.com/de_de/ratgeber/tco-vergleich-elektroauto-…

Ralfi1970b

Die Frage ist die falsche. Es geht nicht darum wieviel Deutschland braucht, sondern wieviele Deutschland überhaupt versorgen kann! 

Ich erinnere hier an die Netzprobleme bei vonovia, welche keine Wärmepumpen betreiben können, weil das Netz bzw. die Leistungen diese zusätzliche Menge nicht leistet. Gleiches gilt in Ballungsräumen für den Anschluss in der TG . 

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/netze-zu-schwach-vonovia-kann-waer…

Faktisch[!] müssen überall die Straßen aufgerissen werden und neue Kabel verlegt werden, weil den Energiehunger der eMobilität und Wärmepumpen bzw. elektrischer Wärmeerzeugung zusammen, können die Leitungen zur Zeit nicht. Wann ein flächendeckendes Erweiterungsziel der letzten Meile (also in einigen Jahrzehnten!! siehe Breitband) erreicht wird, ist sollte die erste Frage sein!

Ansonsten heisst es wie bei Förderungen/Anschluss, der erster bekommt was, der Rest muss schauen wo er bleibt.

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Möbius

Das ist richtig was Sie sagen. Wenn man heute überall Ladesäulen bauen würde wo man sie bräuchte würden die Kabel durchschmoren … 

Sisyphos3

da wird es mit dem Straßenaufreißen nicht getan sein

man braucht auch Kraftwerke

Möbius

Ja, allerdings. Undzwar SEHR viele neue Kraftwerke:

 

Deutschland verbraucht im Jahr 52,2 Mio t Kraftstoff. Das sind fast 70 Mrd Liter. Das sind 700 Mrd kWh oder 700 Terawattstunden Energie. Der Wirkungsgrad liegt bei 40%. Man bräuchte also für die Elektrifizierung der Flotte 280 TWh elektrische Energie zusätzlich …

Zum Vergleich: die gesamte Stromproduktion liegt derzeit bei 600 TWh…

Und da sind die Wärmepumpen nicht mal mit drin. 

 

Was heißt das in AKW ? Ein AKW hat 1.200 MW und läuft unter Volllast das ganze Jahr, erzeugt also 10,5 TWh. Der Strommehrbedarf durch E-Mobilität entspräche also etwa 27 AKW ! 

 

Wer in meiner Berechnung einen Fehler findet darf ihn behalten … 

gelassenbleiben

AKW ist jetzt wohl der falsche Vergleich ;-)

Bitte auch Gewohnheiten ändern, vielleicht auch eBus, eBike, eBahn…

Stellen Sie sich mal all die Innenstädte ohne (stinkenden) Individualverkehr vor! @Paris

püppie

Wir rüsten nicht auf, sondern um. Die Energie wird also aus anderen Quellen bezogen. Das Raffinieren von Öl für Benzin und Heizöl kostet ebenso Energie, wie der Transport zum Verbraucher. Und wir fahren ja nicht die 30 Mio E-Autos zusättlich.

Die eine Energiequelle liegt im Boden, die andere fällt den halben Tag vom Himmel.

Mein Urteil daher zu Ihrer Berechnung: Milchmädchenrechnung.

Klar muss aus- und umgebaut werden. Aber herzurechnen dass man 27 AKW für Elektroautos bräuchte ist ja wohl Polemik pur. Oder haben wir schon fünf AKW gebaut für die aktuelle E-Flotte?

NieWiederAfd

Deutschland braucht so viele Ladesäulen, wie es für reibungslose E-Mobilität braucht. Dafür über Nacht auch große Parkplätze zur Verfügung zu stellen, ist dabei nur ein Baustein von vielen.

Übrigens sollte man parallel auch den Abbau konventioneller Tankstellen organisiert angehen.

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falsa demonstratio

"Übrigens sollte man parallel auch den Abbau konventioneller Tankstellen organisiert angehen."

Das wird wohl der Markt regeln.

NieWiederAfd

Ein Hoch auf den Markt?

Kennen Sie die Karikatur, bei der ein Vater mit seinen Sohn, Hand auf der Schulter, Blick durch das große Fenster mit Blick auf die zerstörte Natur sagt: "Das wird alles mal der Markt regeln!" ?

Die drohende Klimakatastrophe und die notwendigen politischen Steuerungsmaßnahmen im Verkehrs- wie Energiesektor, die gegensteuern, regelt eben nicht der Markt.

 

Pumila

Warum sollten die Tankstellen verringert werden? Die können doch zu Stromtankstellen mutieren. Benzin und Diesel wird noch viele Jahre gebraucht und wo tankt man eventuell den FDP-Kraftstoff E-Fuel? 

NieWiederAfd

Schön, wenn etliche Zapfsäulen zu E-Tankstellen umgearbeitet werden. 

Benzin und Diesel werden weniger. Da braucht's dann selbstverständlich weniger Zapfsäulen. DAS würde vielleicht sogar dann der Markt regeln. 

Der FDP-Fuel wird überbewertet - wie die Partei selbst...

gelassenbleiben

E-Fuels der war gut!

Sieht man mal, wozu Propaganda alles fähig ist. eFuels wird auf dem Flughafen gebraucht werden, es sei denn Sie möchten gerne zu Gunsten von Porschefahrern auf Ihren Urlaubsflug verzichten.

Möbius

Auch das ein Aspekt. Es geht ja nicht nur um die Ladesäulen. Vor jeder Säule braucht man noch den Parkplatz zumal „Laden“ im Vergleich zu „Tanken“ lange dauert. 

 

Vor allem auf der Autobahn wird das spaßig … 

 

Das geht eigentlich nur wenn der Individualverkehr drastisch zurückgefahren wird. Wie vor 1920: auch damals war „Mobilität“ ein Privileg der Reichen 

NieWiederAfd

Dass der Individualverkehr drastisch zurückgehen wird bzw. soll, unterschreibe ich gerne.

Und wenn das E-Tanken auf der Autobahn einen Kaffee und/oder Snack lang dauert, ist dagegen wenig einzuwenden: Es gehen eh zu viele Unfälle auf zu wenig Pausen und auf Übermüdung zurück. 

Win - win. 

gelassenbleiben

Ich sehe es so: Ich habe das privileg stressfrei mit dem ICE zu fahren statt mich mit dem Auto über die Autobahn quälen zu müssen. Was Privileg ist und was Zwang ändert sich im Laufe der Zeit.

Möbius

Und wo tanken Gewerbetreibende und LKW ? Die werden auch noch 2040 Diesel verbrennen … 

gelassenbleiben

2045 evtl Wasserstoff oder die Güter sind auf der Bahn!

NieWiederAfd

... an den Tankstellen, die es noch gibt. Halt nur weniger.

Da hätten Sie auch selbst drauf kommen können.

Questia

Die Förderpolitik

TS-Beitrag: "...die Bundesregierung hatte ... solche Wallboxen an Wohngebäuden seit Herbst 2020 finanziell stark gefördert, mit bis zu 900 Euro pro Stück. Inzwischen ist die Förderung ausgelaufen. ..."|

Ich finde, daß die Förderpolitk für E-Mobilität nicht die richtigen Menschen erreicht.

Die E-Kfz in D sind in der Mehrzahl die "Dicken" und damit auch die Teuren. Die können sich die kleinen Leute nicht leisten.

Die Förderung für die Wallboxen hat wohl in der Hauptsache die Menschen mit EFH (und ggf. PV-Anlage) erreicht. Mietshäuser mit Wallboxen sind mir nicht bekannt. Wer weiß es besser?

Wenn die E-Mobilität erschwinglich auch für die kleinen Leute sein wird, werden diese keine Förderung mehr erhalten.

Das empfinde ich als den falschen Weg. Es fände es wäre besser gewesen, viele kleine erschwingliche E-Kfz und die Laternen-Parker ohne Wohneigentum zu fördern.

 

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frosthorn

Im Internet finden Sie Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, wie Fördermittel gezielt für eine bestimmte Interessengruppe "abgeschöpft" werden können. Die wissen schon Jahre im Voraus, welche Summen da umverteilt werden und werben damit, Sie gegen Honorar darin zu beraten, wie Sie zu den Profiteuren gehören.

Will heißen, Fördermittel waren noch nie für die Allgemeinheit da, und schon gar nicht für die Menschen, die sie eigentlich bräuchten.

Möbius

Die deutsche Automobilindustrie hat aber keine kleinen erschwinglichen KFZ im Angebot - im Gegensatz zu China. 

 

Welches Auto sollen denn Studenten in Zukunft fahren wenn Mami und Papi nicht wohlhabend sind ? Vermutlich gar keins, denn den „Gebrauchten“ wie bisher wird es nicht mehr geben … vielen ist das nicht bewusst bzw. egal, die fahren eh alle 4 Jahre ein neues Auto … 

gelassenbleiben

nee, die jungen sind fitter. Zumindest in Städten spielt bei ihnen das eigene PKW keine Rolle mehr

Account gelöscht

Vor einiger Zeit war zu lesen, dass an den öffentlichen Ladestationen häufig eine Abzocke stattfindet (Preis pro kWh zwischen 0,5 -1 Euro). Das war allerdings noch vor den allgemeinen Strompreiserhöhungen. Wie es heute aussieht, hätte in dem o.g. Beitrag vielleicht auch noch betrachtet werden können. 

Deshalb macht es vielleicht viel mehr Sinn, die privaten Ladestationen, speziell im ländlichen Raum und in den Speckgürteln der Großstädte weiter zu fördern. Dann könnten sich Nachbarn gegenseitig unterstützen, einer stellt den anderen die Ladestation während der Abwesenheit seinen E-Mobils zur Verfügung, diese beteiligen sich auf diesem Wege an der Refinanzierung der Ladestation. Das fördert gutnachbarliche Beziehungen und die PA-Anlagen werden besser ausgelastet. Dass man auf diesem Wege auch faire wirtschaftliche Beziehungen aufbauen kann, ergibt sich praktisch von selbst. Dieser Ansatz lässt sich weiterdenken, gerade in ländlichen Gemeinden...

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heribix

Die Idee mIT der Nachbarschaft ist gut wird in Deutschland in den seltesten Fällen funktionieren. Hierzulande kloppt man sich lieber ums Klopapier oder Mehl als miteinander zu leben.

Account gelöscht

sorry, richtig: ...Abwesenheit seines E-Mobils...

Möbius

Seit wann teilt man in Deutschland? Wahrscheinlicher läuft es so: „ätsch ! Ich habe eine Wallbox und Du Loser nicht !“

heribix

Ich habe die Möglichkeit übereits meinen Arbeitgeber sogenannte Kundenorientierte Testfahrten mit E-Autos zu machen, was ich auch hin und wieder nutze. Nun wohne ich zur Miete in einem Viertel mit Wohnblöcken. In der nähe gibt es 4 Ladesäulen a 2 Plätze auf Supermarktparkplätzen. Leider sind die meist von Dauerladern besetzt da Parklätze auch rar sind. Die Privaten Ladestationen mögen ja in lädlichen Gebieten mit viel Eigenheimen eine Lösung sein, in der Großtadt nicht. Leider steht der breiteren  des E- Autos sein hoher Preis und auch der Egoismus der in unsremLand immer mehr zu Tage tritt entgegen.  

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Sisyphos3

"Dauerlader"

 

das wird so funktionieren wie mit dem Handtuch welches man morgens um 6:00 auf die Liege am Strand legt auch wenn man nen Tagesausflug macht :-)

sebo5000

Passt irgendwie zu Ihnen...

Zufriedener Optimist

In der Großstadt gibt es ÖPNV, da sollen Sie nicht Auto fahren.

FraFraFrankenstein

Die Autos müssen vor allem wieder kleiner werden! Die SUV-Familienkutsche hat wieder ausgedient. Wenn jemand noch allein oder zu zweit zur Arbeit fahren muss, dann kommt der Kabinenroller wieder. So wie in den 60ern!

Die Accus werden noch wesentlich billiger werden, als jetzt die Litiumionenaccus.

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Möbius

Sie haben einerseits recht: die Akku Preise werden sinken. 

 

Auch in anderer Hinsicht stimme ich zu: während die Verkehrswende als ein Elitenprojekt geführt wird, werden preiswerte Lösungen für jedermann an Bedeutung gewinnen die ohne Komfort auskommen um die Mobilität für die Unterschicht zu erhalten. 

schabernack

➣ Wenn jemand noch allein oder zu zweit zur Arbeit fahren muss, dann kommt der Kabinenroller wieder. So wie in den 60ern!

Der Kabinenroller hatte ein fürchterlich miserables Crash-Verhalten. So was bekommt man heutzutage zwar prinzipiell besser hin … aber nicht bei Sardinendosen, und nicht bei Blechspielzeug.

Nach dem Crash bitte aussteigen durch die komplett verbeulte Blechbotanik.

schabernack

Ladestationen bei den großen Arbeitgebern sind wichtig. Löst viel von dem Problem der E-Mobil-Fahrer, die keinen eigenen Stellplatz haben. Große Unternehmen haben auch billigeren Strom als Haushaltsstrom. Ein zweites Plus für die Fahrer.

Ladestationen in Parkhäusern und auf großen Parkplätzen (Supermarkt / Einkaufszentrum). Weite Fahrten über Land sind heute mit Benzin und Diesel nicht die Regel, und mit mehr E-Mobil wird das auch nicht anders sein.

Bei Diesel und Benzin kam auch niemand auf die Idee, er oder sie müsse eine eigene Tankstelle im Haus haben. Wessen Fahrbedarf und Fahrverhalten gar nicht dazu passt, schafft sich sowieso kein E im Automotor an. Haben tatsächlich 60% aller Autos in Deutschland ihr Bett in einer Garage, vermindert sich die Dramatik der Lage um so mehr.

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Trollfynder_truth

Fragen Sie mal Ihren städtischen Stromversorger wie nice das wird ein Mehrfamilienhaus mit 10 Parteien allein rein logistisch erst einmal zu versorgen, Stichwort Ladestation, für jedes Auto eine,  also auch Parkplatz, und meist werden die ja alle nach Feierabend gleichzeitig geladen und dann im Winter noch die Wärmepumpen, die laufen und das alles mit dem bis 2030 verwendeten "Öko"strommix, und was danach? Bis 2030 haben wir die Menge an Windrädern gebaut? Alle Häuser mit Solarpannels ausgerüstet? Das wird noch richtig spannend, wenn es mal an die Umsetzung geht und das Kartenhaus ohne Blitz und Strom zusammenklappt. 

Sisyphos3

ja die kostenlosen  Ladestationen

vor kurzem noch ein Werbe Gag bei Aldi/Lidl

neuerdings sind die Anlagen abgebaut

und Tanken konventionell geschieht in 5 min, mit Strom und 3 KW dauert es  30 Stunden - nur mal so

 

ohnehin frage ich mich wie unser Staat die Einnahmen aus der fehlenden Mineralölsteuer ersetzen will

so 14 .... 15 Mrd werden das ja wohl sein

schabernack

➣ ja die kostenlosen  Ladestationen. vor kurzem noch ein Werbe Gag bei Aldi/Lidl. neuerdings sind die Anlagen abgebaut.

Wer sagt denn, der Ladestrom an den Dingern solle kostenlos sein. Völlig unnötig, und Sie oder ich tanken Fossilen Kraftstoff auch nicht für lau an der Tankstelle. Ich tanke halt nur LPG zu geringem Preis.

➣ und Tanken konventionell geschieht in 5 min, mit Strom und 3 KW dauert es  30 Stunden - nur mal so

Früher hat man auch gedacht, die Menschheit werde aussterben, weil Autos mit Benzinmotor nicht wie Pferde Heu und Möhren fressen können.

➣ ohnehin frage ich mich wie unser Staat die Einnahmen aus der fehlenden Mineralölsteuer ersetzen will.

Erstens fällt die Mineralölsteuer nicht schlagartig ganz weg wie der Affe tot vom Baum. Zweitens steigt die CO2-Abgabe auf Fossile Kraftstoffe jedes Jahr an. Drittens macht das alles gemeinsam Mehreinnahmen aus der Mehrwertsteuer.

Möbius

Na ja. Deutschland ist Pendlerrepublik. Abgesehen von den Aussendienstlern die eh ständig auf Achse sind, müssen viele Arbeitnehmer lange Fahrzeiten mit dem PKW zur Arbeit hinnehmen weil sie sich die horrenden Mieten in den Städten nicht leisten können wo ihre Jobs sind … 

Questia

@Trepeiler•18:55 Uhr |Schön wärs|

| "...Dann könnten sich Nachbarn gegenseitig unterstützen, einer stellt den anderen die Ladestation während der Abwesenheit seinen E-Mobils zur Verfügung, diese beteiligen sich auf diesem Wege an der Refinanzierung der Ladestation. ..."|

Wenn die Wallbox mit PV-Anlage mit Netzeinspeisung läuft, freut sich dann das Finanzamt, denn der zu versteuernde "Eigenverbrauch" steigt dann.....Ob das förderlich für die gute Nachbarschaft wäre, wage ich zu bezweifeln.

 

Hartmut der Lästige

Mit Steckdosen oder Wallboxen ließen sich für alle Eigenheim- und Garagenbesitzer mit Stromanschluss das Laden von E-Autos für Kurz- und Mittelstrecken vollständig abdecken. Besonders sinnvoll ist es, wenn dafür eine Solaranlage bereit steht. Leider hat die Merkel-Regierung das im Interesse der Stromkonzerne jahrelang weitgehend durch bürokratische Hindernisse verhindert.

Aktuell könnte durch bidirektionales Laden (Technik ist seit ca. 10 Jahren serienreif)  der Strom aus dem Auto bspw. bei Regenwetter oder in der Nacht für die Stromversorgung nutzen und am nächsten Tag müsste bei schönem Wetter der Solarstrom nicht über ein Smartmeter-Gateway sinnlos abgeregelt werden, sondern könnte wieder in das Auto fließen. 

Keine Angst, dass dadurch das Auto entladen wurde und dadurch am nächsten Morgen nicht zur Verfügung steht. Man kann der Ladesoftware vorgeben bis wohin das Auto entladen werden darf und wann es sich  automatisch wieder auflädt. Da blockiert aber aktuell die EU.

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Sisyphos3

aktuell die EU

und zukünftig der Egoismus

 

Möbius

Äh… ich glaube Sie vergessen das 90% aller E-Auto Nutzer ihren Wagen gerade in der Nacht laden wollen weil da die wenigsten mit dem Auto herumfahren … 

Hartmut der Lästige

Viele Arbeitgeber bieten ihren Angestellten die Möglichkeit auf dem firmeneigenen Parkplatz (oder Parkhaus) ihre E-Autos begünstigt zu laden. Rentner und Home Office Angestellte können ebenfalls tagsüber ihr Auto laden. An den Wochenenden und freien Tagen können es alle sowieso.

gelassenbleiben

und Nachts weht kein Wind oder wie? Und alle fahren den ganzen und jeden sonnigen Tag Auto oder was?

nie wieder spd

Wenn sich Akkus für Autos nicht grundsätzlich von Handy - Akkus unterscheiden, gehen sie durch schnelles Laden, wie an Tankstellen geplant, ebenso schnell kaputt, wie durch häufiges kurzes Laden zB während eines Einkaufs im Einkaufszentrum. 

Das heißt, dass solche Lademöglichkeiten zu vielen unbrauchbaren Akkus führt, die entsorgt und ersetzt werden müssen. 

Da wäre es doch sicher besser, wenn Autoakkus an Tankstellen ausgewechselt werden könnten, wo sie dann in aller Ruhe aufgeladen werden können. 

Gibt es dazu auch schon Ideen?