Wang Yi

Ihre Meinung zu Welche Chancen hat Chinas Friedensplan für die Ukraine?

Kurz vor dem ersten Jahrestag des Ukraine-Kriegs hat China auf der Sicherheitskonferenz einen Friedensplan angekündigt. Die Details werden mit Spannung erwartet - auch weil Peking nicht neutral ist. Von Benjamin Eyssel.

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128 Kommentare

Kommentare

FritzF
Die Jury wird sich vermutlich neu zusammensetzen

und China eine gewichtigere Rolle gegenüber USA spielen. Im schlimmsten Fall zieht sich die USA aus Mangel an Interesse weiter zurück. Dann bleibt für den Rest der Verbündeten nur noch die Rolle im Bereich "Muttis Klügster" und "Schweinchen schlau" mit besonders guten Haltungsnoten im Wertegeleitzug, China kann die Gesamwertung mit "SoIsses" machen wir einfach so bestimmen.

Kritikunerwünscht
das ist die heutige Zeit

Es soll ein Friedensvorschlag unterbreitet werden und man zerreißt ihn schon bevor er veröffentlicht wird. Gehört das Wort Frieden schon auf den Index? Wenn man keinen Frieden möchte, nur einen Sieg der Ukraine mit Waffen, dann hätte man dies auch so kundtun sollen.

Jimi58
Welche Chancen hat Chinas Friedensplan für die Ukraine?

Da steckt Kalkül hinter und man kann den Chinesen nicht trauen. Erst wenn ich Taten sehe, aber was china bisher veranstaltet hat ist jämmerlich, weil sie wegen Putin keine klare Kante haben. Aber vielleicht werde ich mal eines Besseren belehrt. China provoziert ja auch mit Taiwan, nach gleichem Muster wie Putin.

Seebaer1
Wie soll das gehen...

Wie soll man denn, ohne auch nur ein einziges Detail zu kennen, die Chancen dieses Planes einschätzen können? Natürlich ist prinzipiell jeder Vorstoß in diese Richtung absolut zu begrüßen.

sonnenbogen
Naja,

er kann der Ukraine ja eine Mitgliedschaft der BRIC Staaten in Aussicht stellen....

Diabolo2704
Keine

Die chinesische Position zur Ukraine wird keinen echten Frieden beinhalten. Zumindest nicht für die Ukrainer - und ganz besonders nicht für solche Ukrainer, denen es nicht gelingt, der russischen Terrorherrschaft zu entgehen.

MehrheitsBürger
Ist es ein Friedensplan oder nur ein "Putin-Plan" ?

China hat sich mit Putin bislang komplizenhaft abgesprochen. Soll sich das ändern ?

So ist augenscheinlich, dass die chinesische Führung Putin angehalten hat, seinen Angriffskrieg erst nach Abschluss der "Olympischen Winterspiele Beijing 2022" zu beginnen. Danach ging es dann tatsächlich los.

China leidet aufgrund seiner extremen Exportabhängigketi unter den Eintrübungen der Weltwirtschaft. Von daher gesehen, wäre es für die Chinesen wünschenswert, wenn dieser Konflikt enden würde.

Aber dazu müsste China wirklich eine neutralere Rolle einnehmen und daran bestehen Zweifel. Indien wäre dazu ein besserer oder zumindest weiterer Vermittler.

 

 

Account gelöscht

Sollte Peking Waffen an Russland liefern, bezieht es eindeutig Stellung gegen Europa und seine Freiheit! Da dann weiter machen, als wäre nix passiert, ginge gar nicht! Europa sollte endlich aufhören, den Despoten hinterherzulaufen. Die falsche Hoffnung, Wandel durch Handel ist längst am Ende!

Adeo60
Farbe bekennen

Bisher hat sich China in Sachen UKR eher diplomatisch weggeduckt. Nun also wird sich zeigen, ob die Großmacht China sich dem VölkerR verpflichtet sieht oder den imperialistischen Machtanspruch Putins teilt, um eigene Ziele in Bezug auf Taiwan umsetzen zu können. Als Global Player kann China die klaren UN Resolutionen auf Dauer nicht ignorieren und sich isolieren. Auch China hat ein hohes Interesse, diesen Krieg zu beenden. Ob es den Mut hat, ehrlicher Mittler zu werden, muss leider bezweifelt werden.

mic

Aber... Alles ist doch klar. RU soll seine Armee zurückziehen, alle eroberten ukrainischen Territorien zurückgeben, Reparationen zahlen, sich entschuldigen und Putin aus dem Kreml entfernen. Was wollen wir noch? Ich glaube, das ist alles. Das ist die unsere amerikanisch-europäische Meinung, wir haben immer recht und brauchen eigentlich keine chinesischen Friedenspläne. 

Glasbürger
Welche Chancen hat Chinas Friedensplan für die Ukraine?

Hoffentlich gute!

Schlechter als bisher kann man es in Sachen Frieden in der UA wohl kaum machen.

Und wenn ich mir den Artikel der TS so durchlese, der US-Außenminister..., Frau Glaser vom US-Thinktank German Marshall Fund, etc. pp., dann ist mir auch völlig klar, warum es a) zu diesem Krieg kam und b) keinerlei Fortschritte zu dessen Ende erkennbar sind.

Insofern sollen die Chinesen besser gestern, als heute etwas unternehmen. Im schlechtesten Fall geht der Krieg weiter, wie bisher. Wenn es aber auch nur einen Waffenstillstand gäbe, der womöglich dazu dienen könnte, daß die Akteure hüben wie drüben einmal ein wenig nachdenken, wäre schon etwas gewonnen.

derkleineBürger

"Es gibt keinerlei Anzeichen, dass China von seiner Freundschaft mit Russland abrückt."

 

->

Wozu auch ?

Wären die Festlandeuropäer von während des US-Britischen Angriffskrieg gegen den Irak abgerückt,anstatt in welcher Form auch immer mitzumachen, bzw. rechtzufertigen, gäbe es ein Geschehnis, an dem sich China orientieren könnte...

...so orientiert sich halt auch China an den Festlandeuropäern und rückt eben nicht ab.

 

Wieso gibt es eigentlich Angst,dass China Waffen liefern könnte?

Waffenlieferungen sind doch keine Kriegsbeteiligung.

Und dass bekennende Kapitalisten empört sind,dass jemand die Gelegenheit nutzt und günstig einkauft, ist doch ein Witz.

Werdaswissenwill

Tja, wenn man den jetzt kennen würde! Könnte man darüber diskutieren. So aber lasse ich doch lieber die Kristallkugelbeschwörer ihren Job machen. Die USA haben schon viel erzählt, und viel Geld mit ihren Halbwahrheiten gemacht. 

nie wieder spd
@09:06 Uhr von Kritikunerwünscht

Es soll ein Friedensvorschlag unterbreitet werden und man zerreißt ihn schon bevor er veröffentlicht wird. Gehört das Wort Frieden schon auf den Index? Wenn man keinen Frieden möchte, nur einen Sieg der Ukraine mit Waffen, dann hätte man dies auch so kundtun sollen.

Kundgetan wurde und wird das oft genug. Die Kriegspropaganda lässt sich aber auch durch Friedensbemühungen nicht stoppen.

Denkerist
Friedenspläne werden vom Westen abgelehnt

Ich sehe keine Chancen für den Friedensplan Chinas. Laut dem früheren israelischen Premierminister Naftali Bennett hat der Westen bereits den ersten Friedensplan im März letzten Jahres verhindert, auch nun stehen die Zeichen auf Eskalation. Schon die Bemerkung - weil China nicht neutral ist - deutet darauf hin! Aber auch Vorschläge von Musk u.a. wurden abgelehnt. Ebenso werden Friedensaufrufe aus Deutschland, beispielsweise von Frau Wagenknecht und Alice Schwarzer aufs übelste durch die Medien diffamiert. Dies, obwohl eine Mehrheit der Bürger hinter diesen Aufrufen steht.

In einer Zeit, in der sich Baerbock begeistert von finnischen Atombunkern zeigt (laut Bild vom 14.02.), diese Atombunker auch für Deutschland will, fragt man sich, ob sich unsere Politiker wirklich der Gefahren nicht bewusst sind. Was sollen Bunker ausrichten? Leben wir dann alle nur noch in Bunkern?

Es ist Wahnsinn, was unsere Politiker tun!

D. Hume
@09:06 Uhr von Kritikunerwünscht

Es soll ein Friedensvorschlag unterbreitet werden und man zerreißt ihn schon bevor er veröffentlicht wird. Gehört das Wort Frieden schon auf den Index? Wenn man keinen Frieden möchte, nur einen Sieg der Ukraine mit Waffen, dann hätte man dies auch so kundtun sollen.

Skepsis ist berechtigt. Warten wir doch einfach mal die Details ab. Die Haltung Chinas können Sie dem Artikel entnehmen, daher glaube ich eher an eine Unterstützung für einen Diktatfrieden Russlands.

Alexander K.
Der Westen hat sich verzockt .....

Wang Yi hob zwar die Bedeutung der "territorialen Integrität aller Länder" hervor und verurteilte "Machtpolitik und Hegemonie". Gemeint ist damit aber nicht Russland, sondern die Vereinigten Staaten, gegen die sich China mit Russland verbrüdert hat.

und die Ukraine zahlt jetzt die Zeche dafür?

Wir Menschen im Westen leisten indirekt unseren Anteil mit immer neuen Staatsschulden, der Geldentwertung und einer Kostenexplosion im Bereich der Lebenshaltungskosten. Nicht eingerechnet sind die Kosten für den Wiederaufbau.

Danke an die USA, die Nato und die EU.

 

 

Wupeifu
China nicht neutral

Du liebe Güte.

Wer ist denn neutral? Der Papst, der Dalai Lama?

MehrheitsBürger
08:39 Uhr Pax Domino --- Nachgeschobene Putin-Position

 

Und wer hat durch die Nato Osterweiterung den ganzen Konflikt überhaupt zum Kochen gebracht. Obwohl man Russland zugesagt hat , dass es keine Nato Osterweiterung geben wird.  Russland ist und war nie eine Gefahr für Europa.

Die Geschichte mit der NATO-Osterweiterung hat Putin erst viel später nachgeschoben,  Es gibt dieses "Problem", das Sie aus Putins Feder übernehmen, nicht.

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am 2. April 2004, drei Tage nach dem Beitritt der Balten, stand Putin lächelnd neben Schröder und lobte, dass sich die Beziehungen Russlands zur Nato "positiv entwickeln". Und er fuhr fort: "Hinsichtlich der Nato-Erweiterung haben wir keine Sorgen mit Blick auf die Sicherheit der Russischen Föderation." Als der Nato-Generalsekretär wenig später nach Moskau kam, sagte Putin, jedes Land habe "das Recht, seine eigene Form der Sicherheit zu wählen".

https://www.zeit.de/2022/09/wladimir-putin-russland-westen-geschichte-f

Putin will erobern. Deswegen gibt es diesen Krieg.

Diabolo2704
Vorschlag

Zitat von Kritikunerwünsche (09:06 Uhr) : "Es soll ein Friedensvorschlag unterbreitet werden  ..."

Auf der Münchener Sicherheitskonferenz hat der oberste Außenpolitiker Wang Yi überhaupt keinen Friedensplan angekündigt, sondern lediglich ein "Positionspapier".

Ohne Gerechtigkeit für die Ukraine wird es keinen Frieden geben, der diesen Namen auch verdient. Und Gerechtigkeit für die Ukraine ist offenkundig erst dann zu erlangen, wenn Russland diese Gerechtigkeit der Urkaine nicht länger verweigern kann.

Adeo60
@09:06 Uhr von Kritikunerwünscht

Ein tragfähiger Frieden setzt voraus, dass RUSS seine Truppen vollständig aus der UKR abzieht. Dies ist die klare Vorgabe des VölkerR und daran hat sich nichts geändert.

Wolf1905

Muss man halt mal bis Freitag abwarten und dann schauen und bewerten, was für Vorschläge von China für einen Waffenstillstand kommen. 
Wenn es stimmt, was Blinken sagt - nämlich künftig eventuell Waffenlieferungen von China an Russland - wird’s SEHR heftig! Dann ist klar, dass dies eine noch deutlich ausgeweitete Kriegssituation bedeutet, auch wenn China dann, wie der Westen, kein aktiver Kriegsteilnehmer ist (sind ja „nur“ Waffenlieferungen).

Das würde dann auch wirtschaftliche Sanktionen mit sich bringen, und ich will mir gar nicht ausmalen, was es für D bedeutet, wenn es mit China zu wirtschaftlichen Verwerfungen führt! Nur ein Beispiel: wer liefert dann die vielen erforderlichen Produkte für die Energiewende, für den Wohnungsbau (Komponenten für die TGA, etc.), für die Medizintechnik … nein, das will ich mir nicht ausmalen, zumal auch Indien (auch ein wichtiger Lieferant) eher auf der Seite von Russland steht.

Kann man nur hoffen, dass der chinesische Vorschlag positive Ansätze hat!

haneu
@09:06 Uhr von Kritikunerwünscht

Es soll ein Friedensvorschlag unterbreitet werden und man zerreißt ihn schon bevor er veröffentlicht wird. Gehört das Wort Frieden schon auf den Index? Wenn man keinen Frieden möchte, nur einen Sieg der Ukraine mit Waffen, dann hätte man dies auch so kundtun sollen.

Genau diesen Gedanken wollte ich eben auch hier niederschreiben. Es riecht ein wenig nach medialer Weichenstellung

Wolf1905
@09:06 Uhr von Kritikunerwünscht

Es soll ein Friedensvorschlag unterbreitet werden und man zerreißt ihn schon bevor er veröffentlicht wird. Gehört das Wort Frieden schon auf den Index? Wenn man keinen Frieden möchte, nur einen Sieg der Ukraine mit Waffen, dann hätte man dies auch so kundtun sollen.

.

Man muss den Freitag abwarten und schauen, welche Vorschläge von China da kommen - zerrissen ist da noch gar nichts, aber, und da haben Sie recht, große Skepsis bereits im Vorfeld auf westlicher Seite … den Freitag mal abwarten und dann die Vorschläge bewerten …

Emil67
"auch weil Peking nicht neutral ist"!!!!!!!

Ist so eine Sache mit der Neutralität!

In den hiesigen Medien habe ich das Gefühl da? das neutral ist was den eigenen Vorstellungen entspricht.

Z.B.

Ach du böser böser Chinese du, wenn du Russland Waffen verkaufen tust dann ist aber Achterbahn.

Wenn die USA die Ukraine beliefert gegen Verbindlichkeiten, ja dann ist das aber was ganz was anderes!!!!!

Demokrat 2014
@09:06 Uhr von Kritikunerwünscht

Es soll ein Friedensvorschlag unterbreitet werden und man zerreißt ihn schon bevor er veröffentlicht wird.

Wo steht denn, daß der Friedensvorschlag zerrissen wird?

Da Steht, Zitat:

Kurz vor dem ersten Jahrestag des Ukraine-Kriegs hat China auf der Sicherheitskonferenz einen Friedensplan angekündigt. Die Details werden mit Spannung erwartet - auch weil Peking nicht neutral ist.

Ich bin ebenfalls Skeptisch, und bin gespannt, wie dieser Vorschlag denn aussehen soll.

sosprach
Friedeniniative

was soll schon dabei rauskommen? Besser einen Versuch als gar nichts. Warum erwartet sie das China die Freundschaft beendet soll? Neben den beiden volksreichsten Länder, Indien, Brasilien und Südafrika regen sich Zweifel. Zeit für uns darüber zu reflektieren? China wird zudem selbst ins Visier genommen.   

Es sind die USA/NATO/EU die keinen Versuch starten. Der Wiederspruch wird gerade in den USA deutlich weniger als 50% für weitere ukrainische  Unterstützung. Bald wird es zu einem europäischer Krieg.

Die USA wendet sich Richtung Osten weil da sitzt der wirkliche Feind des amerikanische "way of life".

FakeNews-Checker
@09:06 Uhr von Kritikunerwünscht

Es soll ein Friedensvorschlag unterbreitet werden und man zerreißt ihn schon bevor er veröffentlicht wird. Gehört das Wort Frieden schon auf den Index? Wenn man keinen Frieden möchte, nur einen Sieg der Ukraine mit Waffen, dann hätte man dies auch so kundtun sollen.

Mit  Frieden  können  Kriegsprofiteure  wie  Rheinmetall  &  Co.  nichts  anfangen.  Deshalb  wird  auch  weiterhin  herum  geballert,  solange  der  Vorrat  reicht.   Und  FDP-Baller*mann  Strack-Zimmermann  immer  ganz  vorne  mit  dabei.  Das  kostet  ja  der  Dame  nix  außer  den  Steuerzahlern  hierfür  mißbrauchte  Millilarden  am  Wählermandat,  Bundeswehrauftrag,  NATO-Vertrag  und  Grundgesetz  vorbei.   Und  da  frag  noch  jemand,  wie  Weltkriege  fabriziert  werden.

 

MehrheitsBürger
09:06 Uhr von Kritikunerwünscht --- China hat die Chance

Es soll ein Friedensvorschlag unterbreitet werden und man zerreißt ihn schon bevor er veröffentlicht wird.

Man beurteilt ihn aufgrund des bisherigen Verhaltens des "Vorschlagenden".

Die VR China darf uns überraschen.

Wenn man keinen Frieden möchte, nur einen Sieg der Ukraine mit Waffen, dann hätte man dies auch so kundtun sollen.

Wenn der Frieden nur die Positionen  des Kriegstreibers  Russland und dessen "Belohnung" mit geraubtem Land beinhaltet, ist es kein Vorschlag zum Frieden sondern nur zur Friedhofsruhe.

Frieden muss gerecht sein, sonst ist er keiner.

China soll die Chance bekommen, muss dann aber als "ehrlicher Makler" und nicht als Kumpan Putins auftreten.

 

 

 

Fritz Meyer
Wer ist denn neutral?

China sei nicht neutral wird hier unterstellt ,was ja sogar  stimmen mag.

Aber wer ist denn neutral?

Der, sich für die moralisch zur obersten Instanz erklärende Westen unter der Führung der ach so neutralen USA etwa ?

Mit Sicherheit nicht !!

Jedes Land vertritt hier in erster Linie die eigenen Interessen ,wobei die grossen Player eh multinational agieren und hauptsächlich am Profit interessiert sind.

Wie will man China verbieten Waffen an Russland zu liefern wenn der Westen die UA hochrüstet ?

Ich hoffe, daß von China ein sinnvoller Vorschlag kommt ,der nicht schon im Vorfeld sabotiert wird.

Es muss zu einer Lösung kommen die einen 3 WK verhindert ,damit die Menschheit sich endlich um die wahren Probleme ,wie Hunger,Elend und Klimakatastrophe kümmern kann!!!

Diabolo2704
Aussicht

Zitat von sonnenbogen (09:11 Uhr) : "er kann der Ukraine ja eine Mitgliedschaft der BRIC Staaten in Aussicht stellen...."

Aber warum sollte man einen gebrauchten Trabbi fahren, wenn man stattdessen einen fabrikneuen  VW bekommen kann ?

SGEFAN99
@09:06 Uhr von Kritikunerwünscht

Es soll ein Friedensvorschlag unterbreitet werden und man zerreißt ihn schon bevor er veröffentlicht wird. Gehört das Wort Frieden schon auf den Index? Wenn man keinen Frieden möchte, nur einen Sieg der Ukraine mit Waffen, dann hätte man dies auch so kundtun sollen.

Dass die Amerikaner diesen Vorschlag direkt zerreißen ist us mehreren Gesichtspunkten klar. Deswegen sollte man niemals diplomatisch agieren und gleichzeitig die Amerikaner am Tisch haben.

 

sonnenbogen
@09:14 Uhr von Adeo60

Bisher hat sich China in Sachen UKR eher diplomatisch weggeduckt. Nun also wird sich zeigen, ob die Großmacht China sich dem VölkerR verpflichtet sieht oder den imperialistischen Machtanspruch Putins teilt, um eigene Ziele in Bezug auf Taiwan umsetzen zu können. Als Global Player kann China die klaren UN Resolutionen auf Dauer nicht ignorieren und sich isolieren. Auch China hat ein hohes Interesse, diesen Krieg zu beenden. Ob es den Mut hat, ehrlicher Mittler zu werden, muss leider bezweifelt werden.

Taiwan ist fuer China wie der Donbass fuer die Ukraine.....und Katalonien und das Baskenland fuer Spanien....

Account gelöscht
Dann sollte China

auch keine Waffen an Russ. liefern wenn das ernst gemeint ist mit dem Friedensplan.

krittkritt
Ohne Rechte der Ostukraine kein Frieden.

2014 machte die Ostukraine ihren eigenen Putsch. Wenn deren Bedürfnisse nicht respektiert werden, gibt es keinen Frieden.

haneu
@09:12 Uhr von Diabolo2704

Die chinesische Position zur Ukraine wird keinen echten Frieden beinhalten. Zumindest nicht für die Ukrainer - und ganz besonders nicht für solche Ukrainer, denen es nicht gelingt, der russischen Terrorherrschaft zu entgehen.

Gibt es auch einen unechten Frieden? Sicher meinen Sie damit unbefiedigend. Und das wird sich am Ende für alle Beteiligten wohl nicht vermeiden lassen.

sosprach
Frieden

Die Europäer haben die Latte hoch gehäng wie soll da eine ernsthafte Friedeniniative aussehen?

Geht es eigentlich um die Ukraine, oder um die ökonomisch/militärische Vormachtstellung. Für uns gehört diese Aufgabe natürlich in unsere Hände.

Nur wenn die bevölkerungsreichsten Länder, China und Indien, nebenbei eine Demokratie, so Südafrika und Brasilien sich nicht einfach unsere Sichtweise anschließen. Löst das eigentlich eigene Reflektion aus?

proehi
Störfeuer

China komme nicht als neutraler Vermittler in Frage, so Bonnie Glaser vom US-Thinktank German Marshall Fund.

+

Dabei sollte so einer Denkfabrik eigentlich klar sein, dass auch ihre Denkergebnisse keinesfalls als neutral anzusehen sind.

Ich mit meinem klitzekleinen Küchenthinktank jedenfalls bin froh über jegliche Friedensinitiative die Erfolg versprechen könnte und würde es begrüßen, ohne vorherige Störfeuer erst einmal abzuwarten, was da überhaupt für Vorschläge kommen.

Wolf1905
@09:11 Uhr von sonnenbogen

er kann der Ukraine ja eine Mitgliedschaft der BRIC Staaten in Aussicht stellen....

.

Was soll der Kommentar? Soll das lustig sein?

sonnenbogen
Wollen wir mal hoffen

das die Chinesen nicht den Nato-EU Ansatz uebernehmen, und Waffenlieferungen an Russland als Friedenstaube verkaufen....

amran.juli
@09:12 Uhr von Diabolo2704

Die chinesische Position zur Ukraine wird keinen echten Frieden beinhalten. Zumindest nicht für die Ukrainer - und ganz besonders nicht für solche Ukrainer, denen es nicht gelingt, der russischen Terrorherrschaft zu entgehen.

Naja, aber immerhin besser als die vom Westen und Ukraine favorisierte Variante des totalen Krieges, die noch Millionen Menschen das Leben kosten könnte.

mic
@09:06 Uhr von Kritikunerwünscht

Es soll ein Friedensvorschlag unterbreitet werden und man zerreißt ihn schon bevor er veröffentlicht wird. Gehört das Wort Frieden schon auf den Index? Wenn man keinen Frieden möchte, nur einen Sieg der Ukraine mit Waffen, dann hätte man dies auch so kundtun sollen.

Ja, der Ton des Berichtes ist unglaublich...Was können die Chinesen überhaupt vorschlagen? Was für einen Friedensplan? Diese Verachtung ist schon fast genetisch determiniert. Früher waren wir, EUR/USA weiß und christlich und die anderen nicht. Heutzutage sind wir besonders demokratisch und die anderen nicht. Wir waren die einzig richtigen und wir sind es auch heute und für immer und ewig. Hat sich in den letzten 500 Jahren irgendwas geändert? Ich glaube, nur die Etiketten....

Diabolo2704
Chinesischer Frieden

Zitat von mic (09:14 Uhr) : "unsere amerikanisch-europäische Meinung, wir haben immer recht und brauchen eigentlich keine chinesischen Friedenspläne"

Die Tibeter, Uiguren und Bürger von Hong Kong haben schon eine Vorstellung davon, was die Chinesen unter "Frieden" verstehen. Ich gehe nicht davon aus, daß irgendjemand sich einen solchen "Frieden" für sich selber wünschen würde - es sei denn natürlich er sieht sich selbst dabei eher in der Position eines chinesischen Wärters in einem Umerziehungslager für Uiguren.

Demokrat 2014
@09:06 Uhr von Kritikunerwünscht

Gehört das Wort Frieden schon auf den Index? Wenn man keinen Frieden möchte, nur einen Sieg der Ukraine mit Waffen, dann hätte man dies auch so kundtun sollen.

Mir scheint, Sie sind da recht pro Russisch eingestellt. Wer akzeptiert den nur eine Kapitulation der Ukraine, als Friedensbedingung? Russland!

Ich bin gespannt was China vorschlagen wird.

haneu
@09:12 Uhr von Diabolo2704

Die chinesische Position zur Ukraine wird keinen echten Frieden beinhalten. Zumindest nicht für die Ukrainer - und ganz besonders nicht für solche Ukrainer, denen es nicht gelingt, der russischen Terrorherrschaft zu entgehen.

So gerne man das wohl hätte, im Bezug auf Medienberichte über russische Terrorherrschaft auf der Krim herrscht allgemeine Funkstille.

wie-
Machbarkeitsüberlegungen

@09:14 Uhr von Glasbürger

Welche Chancen hat Chinas Friedensplan für die Ukraine? Hoffentlich gute!

Was ist besser an dem Vorschlag aus Peking gegenüber dem jüngsten 10-Punkte-Plan aus Kyjiv?

Schlechter als bisher kann man es in Sachen Frieden in der UA wohl kaum machen.

Nun, wenn Herr Putin partout keinen Frieden will...

Und wenn ich mir den Artikel der TS so durchlese, der US-Außenminister..., Frau Glaser vom US-Thinktank German Marshall Fund, etc. pp., dann ist mir auch völlig klar, warum es a) zu diesem Krieg kam und b) keinerlei Fortschritte zu dessen Ende erkennbar sind.

Welche Verschwörungserzählung fehlt da jetzt noch?

Insofern sollen die Chinesen besser gestern, als heute etwas unternehmen. Im schlechtesten Fall geht der Krieg weiter, wie bisher. Wenn es aber auch nur einen Waffenstillstand gäbe, der womöglich dazu dienen könnte, daß die Akteure hüben wie drüben einmal ein wenig nachdenken, wäre schon etwas gewonnen.

Ein Waffenstillstand hilft ausschließlich den russischen Truppen.

ich1961

09:06 Uhr von Kritikunerwünscht

 

////das ist die heutige Zeit

Es soll ein Friedensvorschlag unterbreitet werden und man zerreißt ihn schon bevor er veröffentlicht wird.////

 

Manch einer hat mitbekommen, was China mit Russland macht - manch einer nicht.

 

////Gehört das Wort Frieden schon auf den Index?////

 

Nein!

 

////Wenn man keinen Frieden möchte, nur einen Sieg der Ukraine mit Waffen, dann hätte man dies auch so kundtun sollen.////

 

So, wie sich die Situation im Moment darstellt, kann es keinen Frieden geben - außer die russischen Truppen ziehen sich aus der Ukraine zurück.

 

Mit wem sollten denn Verhandlungen geführt werden? Mit Lügnern, Betrügern, Mördern, Vergewaltigern?

 

 

Fritz Meyer
@09:13 Uhr von DB_EMD

Sollte Peking Waffen an Russland liefern, bezieht es eindeutig Stellung gegen Europa und seine Freiheit! Da dann weiter machen, als wäre nix passiert, ginge gar nicht! Europa sollte endlich aufhören, den Despoten hinterherzulaufen. Die falsche Hoffnung, Wandel durch Handel ist längst am Ende!

Europa ist nach Jahrhunderten der Kolonialherrschaften und 2 Weltkriegen aber auch nicht der Leuchtturm für Gerechtigkeit und das Ende der zivilisatorischen Entwicklungsmöglichkeiten.

Da ist noch viel Luft nach oben.

NieWiederAfd

China scheint mir vor allem ein Interesse zu haben, aufgrund der eigenen Taiwan- und Tibet-Politik das Thema "Unverletzlichkeit der Grenzen" nicht auf der Prioritätenliste zu haben: Deshalb hätte man gerne ein Ende des russischen Kriegs in der Ukraine. DASS dieser Krieg endet, ist China wichtig, auch aus globalen ökonomischen Interessen; WIE dieser Krieg endet, ist China egal, schließlich nimmt man es selbst mit Menschenrechten und Völkerrecht nicht so genau.

Deshalb scheint mir das politische Vorgehen Xi's und seines Regimes eine doppelte Strategie zu verfolgen: im Hintergrund Waffen an putins Truppen liefern, vor den Mikrofonen eine Friedensinitiative geloben.

 Das ist und bleibt unglaubwürdig.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

derkleineBürger
@09:12 Uhr von Diabolo2704

Die chinesische Position zur Ukraine wird keinen echten Frieden beinhalten. Zumindest nicht für die Ukrainer - und ganz besonders nicht für solche Ukrainer, denen es nicht gelingt, der russischen Terrorherrschaft zu entgehen.

 

->

Viele ukrainische Bürger warten nur auf "Mütterchen Russland"  und geben Positionen,Anzahl und Bewaffnung von ukr. Soldaten an das russische Militär durch.

(Stand selbst in dem einen oder anderen TS-Artikel)

Während Selensky n ganzen Haufen ukr. Politikern die Staatsbürgerschaft wegen "Kooperation mit dem Feind" aberkannt hat. 

Und so einige Ukrainer haben so gar kein Bock drauf zwangsrekrutiert zu werden.

haneu
@09:14 Uhr von mic

Aber... Alles ist doch klar. RU soll seine Armee zurückziehen, alle eroberten ukrainischen Territorien zurückgeben, Reparationen zahlen, sich entschuldigen und Putin aus dem Kreml entfernen. Was wollen wir noch? Ich glaube, das ist alles. Das ist die unsere amerikanisch-europäische Meinung, wir haben immer recht und brauchen eigentlich keine chinesischen Friedenspläne. 

Gut ausgedrückt

MehrheitsBürger
Die Realität benennen ist ein guter Ansatz

 

Wang Yi hob zwar die Bedeutung der "territorialen Integrität aller Länder" hervor und verurteilte "Machtpolitik und Hegemonie".

Das beschreibt die Problematik ganz gut.

Die territoriale Integrität der Ukraine wurde bereits 2014 und erst recht durch den russischen Angriffskrieg in 2022 verletzt und muss wieder hergestellt werden.

Wenn das der Leitsatz der chinesischen Friedensinitiative ist, dann ist das ein guter Ansatz.

amran.juli
@09:12 Uhr von MehrheitsBürger

China hat sich mit Putin bislang komplizenhaft abgesprochen. Soll sich das ändern ?

So ist augenscheinlich, dass die chinesische Führung Putin angehalten hat, seinen Angriffskrieg erst nach Abschluss der "Olympischen Winterspiele Beijing 2022" zu beginnen. Danach ging es dann tatsächlich los.

Dazu musste niemand angehalten werden.Russland wußte auch so, daß ein Agriff vor dem Ende der Olympiade die Chinesen unnötig verärgern würde. Vllt. hat man sich auch einfach nur an die Tradition gehalten, während der olymp. Spiele keine Krieg anzuzetteln

Diabolo2704
Der schlechteste Fall

Zitat von Glasbürger (09:14 Uhr) : "Im schlechtesten Fall geht der Krieg weiter, wie bisher"

Nein, im schlechtesten Fall hat die russische Agggression Erfolg. Dann nämlich ginge dort, wo die Russen das Sagen hätten, der Krieg der russischen Regierung gegen die ukrainische Zivilgesellschaft unbegrenzt weiter

evhie

Was würden die USA wohl aufführen wenn China ihnen Waffenlieferungen an die Ukraine verbieten würden? Dies Land tut in seiner Arroganz wirklich alles um zu eskalieren. 

Adeo60
@09:14 Uhr von mic

Aber... Alles ist doch klar. RU soll seine Armee zurückziehen, alle eroberten ukrainischen Territorien zurückgeben, Reparationen zahlen, sich entschuldigen und Putin aus dem Kreml entfernen. Was wollen wir noch? Ich glaube, das ist alles. Das ist die unsere amerikanisch-europäische Meinung, wir haben immer recht und brauchen eigentlich keine chinesischen Friedenspläne. 

RUSS könnte damit wieder Teil einer europäischen Sicherheitsarchitektur werden. Der Weg dorthin ist schmerzhaft, aber wohl unverzichtbar. Der völkerrechtswidrige Krieg darf  aber keinesfalls zu einer Belohnung des Aggressors führen. Ansonsten würde Putin weitere Teile der ehemaligen UDSSR angreifen und sich einverleiben wollen. 

Emil67
@09:14 Uhr von Glasbürger

Hoffentlich gute!

Schlechter als bisher kann man es in Sachen Frieden in der UA wohl kaum machen.

Und wenn ich mir den Artikel der TS so durchlese, der US-Außenminister..., Frau Glaser vom US-Thinktank German Marshall Fund, etc. pp., dann ist mir auch völlig klar, warum es a) zu diesem Krieg kam und b) keinerlei Fortschritte zu dessen Ende erkennbar sind.

Insofern sollen die Chinesen besser gestern, als heute etwas unternehmen. Im schlechtesten Fall geht der Krieg weiter, wie bisher. Wenn es aber auch nur einen Waffenstillstand gäbe, der womöglich dazu dienen könnte, daß die Akteure hüben wie drüben einmal ein wenig nachdenken, wäre schon etwas gewonnen.

Wer Streubomben ordert, denkt nicht im entferntesten an Frieden.

haneu
@09:14 Uhr von Glasbürger

Hoffentlich gute!

Schlechter als bisher kann man es in Sachen Frieden in der UA wohl kaum machen.

Und wenn ich mir den Artikel der TS so durchlese, der US-Außenminister..., Frau Glaser vom US-Thinktank German Marshall Fund, etc. pp., dann ist mir auch völlig klar, warum es a) zu diesem Krieg kam und b) keinerlei Fortschritte zu dessen Ende erkennbar sind.

Insofern sollen die Chinesen besser gestern, als heute etwas unternehmen. Im schlechtesten Fall geht der Krieg weiter, wie bisher. Wenn es aber auch nur einen Waffenstillstand gäbe, der womöglich dazu dienen könnte, daß die Akteure hüben wie drüben einmal ein wenig nachdenken, wäre schon etwas gewonnen.

Nicht nur das, sie könnten auch nachdenken weil sie am Leben bleiben

Möbius
Erst Brasilien und jetzt China

Lula regte neulich eine Friedensinitiative unter Mitwirkung Chinas an - und plopp ! - da kommt die Ankündigung Pekings. 
 

 

Für den Westen ist das eher unangenehm.
 

 

Denn der setzt statt auf Diplomatie ausschließlich auf die Hoffnung auf eine „vernichtende militärische Niederlage“ Russlands.  Die Diskussion im Westen dreht sich ausschließlich um Rüstungsproduktion, Waffenlieferungen und den Versuch die russische Wirtschaft durch Sanktionen in die Knie zu zwingen. 
 

 

 

Sollte die Ukraine kurz vor der Niederlage stehen wie damals kurz vor Minsk II, wird der Westen - da bin ich sicher - plötzlich die Diplomatie „wiederentdecken“, in der Hoffnung dadurch die strategische Niederlage gegen Russland noch abwenden zu können. 

saschamaus75
@08:31 Uhr von Parsec

Aus dem Vorgängerthread:

>> Sonst wäre beispielsweise Nordstream 2 nie gebaut

>> worden

 

Falsch!

NordStream2 wurde geplant, weil Ihre geliebte Ukraine jahrelang soviel Erdgas 'abgezweigt' hat, daß es in der EU immer wieder zu Versorgungsengpässen kam. -.-

 

ich1961
09:14 Uhr von mic   ////Aber…

09:14 Uhr von mic

 

////Aber... Alles ist doch klar. RU soll seine Armee zurückziehen, alle eroberten ukrainischen Territorien zurückgeben, Reparationen zahlen, sich entschuldigen und Putin aus dem Kreml entfernen. Was wollen wir noch? Ich glaube, das ist alles. Das ist die unsere amerikanisch-europäische Meinung, wir haben immer recht und brauchen eigentlich keine chinesischen Friedenspläne.////

 

So "einfach" könnte es sein.

 

Boch besser wäre gewesen, diesen bescheuerten Krieg gar nicht erst zu beginnen.

 

 

wie-
Meinungshierarchien?

@09:14 Uhr von mic

Aber... Alles ist doch klar. RU soll seine Armee zurückziehen, alle eroberten ukrainischen Territorien zurückgeben, Reparationen zahlen, sich entschuldigen und Putin aus dem Kreml entfernen. Was wollen wir noch? Ich glaube, das ist alles. Das ist die unsere amerikanisch-europäische Meinung, wir haben immer recht und brauchen eigentlich keine chinesischen Friedenspläne. 

Warum ist auch für Sie der jüngste Friedensvorschlag des ukrainischen Präsidenten keine weitere Betrachtung wert? Warum zählt für Sie eine ominöse "amerikanisch-europäische Meinung" (die bislang nirgendwo eindeutig formuliert und abgestimmt ist) mehr als die ukrainische?

Und kann nicht sein, dass der Vorstoß aus Peking nur ein Testballon ist in der Taiwan-Spratlay-Inseln-Frage? Also der rotchinesischen Dominanz in Südostasien?

nelumbo
@09:14 Uhr von mic

Aber... Alles ist doch klar. RU soll seine Armee zurückziehen, alle eroberten ukrainischen Territorien zurückgeben, Reparationen zahlen, sich entschuldigen und Putin aus dem Kreml entfernen. Was wollen wir noch? Ich glaube, das ist alles. Das ist die unsere amerikanisch-europäische Meinung, wir haben immer recht und brauchen eigentlich keine chinesischen Friedenspläne. 

 

 

Es würde völlig reichen wenn Russland sich aus der Ukraine zurückzieht, in die es mit einem Angriffskrieg einmarschiert ist.  Eine Entschuldigung erwartet niemandem und Reparationen werden ganz bestimmt nie bezahlt (mit Hinweis auf die deutschen Reparationen für den 2. Weltkrieg, die nur einen kleinen Teil des Schadens kompensiert haben, weswegen da noch eine Rechnung offen sei). Eine Entfernung Putins ist auch nicht gefordert, würde aber automatisch passieren falls sich Russland unverrichteter Dinge zurückziehen würde.)

Demokrat 2014
@09:14 Uhr von Glasbürger

Hoffentlich gute!

Schlechter als bisher kann man es in Sachen Frieden in der UA wohl kaum machen.

Wen meinen Sie(?), Russland wohl nicht! Russland könnte sich zurückziehen. Wenn das nicht passiert, was bleibt dann?

Russland hat bisher keine ernsthaften Friedensgespräche vorgeschlagen, einzig eine verpackte Kapitulationsforderung.

 

gast

Man soll nicht den Fehler machen die Ukraine mit den radikalen Kräften, die im Zuge des Euromaidans politische und militärische Positionen bekommen haben, gleichzusetzen. Ich glaube nicht, dass der Kampf bis zum letzten Ukrainer bei den Ukrainern mehrheitsfähig ist.

Minka04
China

bekommt jetzt schon enormen Gegenwind. Obwohl sie bis jetzt keine Waffen an Russland verkauft haben und sich für Friedensverhandlungen einsetzen wollen, werden sie vorab schon mal medial zerpflückt. Heute im TS Liveblog:

Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn schließt Sanktionen der EU gegen China für den Fall von Waffenlieferungen an Russland nicht aus. Die Außenminister würden bei ihren heutigen Gesprächen über ein zehntes Sanktionspaket gegen Russland auch Sanktionen gegen sieben iranische Unternehmen beraten, weil sie Drohnen lieferten, sagte Asselborn im Deutschlandfunk. "Würde China Waffen liefern, könnte ähnliches sehr schnell die Folge sein."

Europa und die USA liefern unbeirrt Waffen seit längerer Zeit, wir verschenken sie, USA verkauft sie. Niemand darf sich darüber aufregen. Aber sollte jemand an Russland soetwas nur überlegen brandet sofort eine Welle des medialen Shitstorms auf.

Carlos12
Warum nicht sofort

Jede Friedensinitiative ist zu begrüßen. Was mir aber unangenehm auffällt, ist der Punkt, dass der Plan symbolträchtig erst zum Jahrestag vorgelegt wird.

Was steht hier im Fokus. Der Frieden oder die eigene Darstellung.

wenigfahrer
Mal sehen

was für Vorschläge das sind, Waffenstillstand bedeutet am Ende nur das beide Seiten stark aufrüsten können, was Vorteil für die Ukraine wäre.

Nur ist es im Krieg leider so, es mag am Ende ja einen Gewinner geben, aber verloren haben haben am Ende auch alle, besonders Menschenleben und vieles mehr.

Das ausgerechnet China eine Initiative ergreifen will, ist eher verwunderlich, eigentlich sind doch die Friedenstifter immer wo anders.

Und das Ziel die RF so zu schwächen es es keine weiteren Probleme mehr gibt, ist auch noch nicht erreicht, ich glaube eher nicht das China irgendetwas erreicht.

wie-
Deutungsversuche chinesischer Interessen

@09:12 Uhr von MehrheitsBürger

China hat sich mit Putin bislang komplizenhaft abgesprochen. Soll sich das ändern ?

Gute Frage. Herr Putin braucht auf jeden Fall Unterstützung, nur mit eigener Kraft muss er seinen Krieg verloren geben.

So ist augenscheinlich, dass die chinesische Führung Putin angehalten hat, seinen Angriffskrieg erst nach Abschluss der "Olympischen Winterspiele Beijing 2022" zu beginnen. Danach ging es dann tatsächlich los.

Vermutlich. Und sicherlich mit rascher Ernüchterung, dass die Lage- und Stärkebeurteilung von Herrn Putin einfach nicht gestimmt hat.

China leidet aufgrund seiner extremen Exportabhängigketi unter den Eintrübungen der Weltwirtschaft. Von daher gesehen, wäre es für die Chinesen wünschenswert, wenn dieser Konflikt enden würde.

Durchaus anzunehmen.

Aber dazu müsste China wirklich eine neutralere Rolle einnehmen und daran bestehen Zweifel. Indien wäre dazu ein besserer oder zumindest weiterer Vermittler.

Peking wird immer nur Eigeninteressen verfolgen.

NieWiederAfd
@09:14 Uhr von Glasbürger

...

wenn ich mir den Artikel der TS so durchlese, der US-Außenminister..., Frau Glaser vom US-Thinktank German Marshall Fund, etc. pp., dann ist mir auch völlig klar, warum es a) zu diesem Krieg kam

 

Sie sollten die Antwort dazuschreiben: ... weil Putin den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine startete, um zum einen die großrussischen Phantasien der Oligarchendiktatur zu bedienen und zum anderen zu verhindern, dass die Demokratie sich bis an die russische Grenze ausweitet, und zum dritten durch Krieg von innenpolitischen Schwierigkeiten abzulenken.

 

und b) keinerlei Fortschritte zu dessen Ende erkennbar sind.

 

Es gibt keine Fortschritte, weil putin den brutalen Vernichtungskrieg fortsetzt, obwohl er und seine Schergen sich gründlich verrechnet haben, was die Verteidigungs- und Widerstandsfähigkeit der Ukraine betrifft. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Minka04
@09:14 Uhr von mic

Aber... Alles ist doch klar. RU soll seine Armee zurückziehen, alle eroberten ukrainischen Territorien zurückgeben, Reparationen zahlen, sich entschuldigen und Putin aus dem Kreml entfernen. Was wollen wir noch? Ich glaube, das ist alles. Das ist die unsere amerikanisch-europäische Meinung, wir haben immer recht und brauchen eigentlich keine chinesischen Friedenspläne. 

Sie haben leider recht. Wir wollen immer so weltoffen sein, akzeptieren aber keine andere Lebensweise als unsere freiheitliche Demokratie. Ich lebe gerne in dieser Gesellschaftsform. Aber es gibt viel mehr Länder, in denen es gänzlich anders ist. Wir können nicht jedem unsere Meinung aufzwingen wollen.

Adeo60

China und die USA sollten sich annähern. Es muss zwischen beiden Großmächten einen Modus Vivendi geben, der die gegenseitigen Interessensunterschiede klar benennt, aber eine beiderseitige Verantwortung für den Weltfrieden statuiert. Das Ganze vielleicht im Rahmen einer UN Initiative. 

amran.juli
@09:13 Uhr von DB_EMD

Sollte Peking Waffen an Russland liefern, bezieht es eindeutig Stellung gegen Europa und seine Freiheit!

Wieso? Unsere Waffenleiferungen sind doch auch keine Aggression gegen Russland. Jedenfalls wird man nicht müde, das zu behaupten. Wenn wir Waffen an die Ukraine liefern dürfen, darf China logischwerweise auch Waffen an Russland liefern.

China weiß, daß nach Russland China zum Abschuss steht, von daher bleibt ihnen auch gar nichts anderes übrig.

 

Möbius
China ist um einen Interessenausgleich bemüht

Auch aus gesundem Egoismus: man möchte die wirtschaftlichen Beziehungen zur EU nach Möglichkeit aufrechterhalten. Man braucht Europa als Absatzmarkt. 
 

 

 

Ich erwarte allerdings das der Vorschlag Chinas vom Westen zurückgewiesen werden wird, da er den strategischen Kriegszielen des Westens kaum entsprechen dürfte. Dies wiederum könnte dann von Peking zur Rechtfertigung einer militärischen Unterstützung Russlands  herangezogen werden. 
 

 

 

Aus chinesischer Sicht hätte China dasselbe Recht, Russland zu unterstützen, wie der Westen sich das Recht nimmt, die Ukraine zu unterstützen. Aus chinesischer Sicht wäre dies nur „gerecht“ um das Kräftegleichgewicht wiederherzustellen. 

jaja...
Egal ob Putin-russisch, Xi-chinesisch, oder sonstwie:

Ganz kurz:

Faschisten bringen keinen Frieden.