Airport-Mitarbeiter in Hamburg hängen Plakat auf

Ihre Meinung zu An sieben Flughäfen: Ver.di legt mit Warnstreik Luftverkehr lahm

Etwa 300.000 Passagiere werden heute auf ihre Flüge verzichten müssen. Grund ist ein Warnstreik an sieben Flughäfen, zu dem die Gewerkschaft ver.di und der Beamtenbund aufgerufen haben. Aus der Wirtschaft hagelt es Kritik.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
100 Kommentare

Kommentare

Coachcoach
Viel Erfolg für die Kolleg:innen! € 500,- mindestens

Es wird Zeit für wenigstens halbwegs auskömmliche Löhne, höchste Zeit.

Sisyphos3
Warnstreik zu dem die Gewerkschaft ver.di und der Beamtenbund

aufgerufen haben. 

 

 

und ich dachte immer Beamte dürften nicht streiken

Plexperte
In diesem Konflikt geht es…..

…meiner Meinung nach nicht um die Angestellten, vielmehr darum mehr an Prestige zu gewinnen um wieder mehr Mitglieder zu bekommen.

 Das Streikrecht ist ein hohes Gut, welches auch sehr wichtig ist. Aber was die Verdi hier macht, geht meiner Meinung nach viel zu weit und wies mit Sicherheit den Zorn vieler nach sich ziehen.

 Die Leidtragenden sind mal wieder die Bürger, die es auszubaden haben.

Fuchs123
Absolute Unsitte

Es ist eine absolute Unsitte die in den letzten Jahren in Tarifverhandlungen eingezogen ist, Arbeitgeber machen keine Angebote und Gewerkschaften stellen weit überzogene Forderungen und antworten mit Warnstreiks und Streik. Für Ergebnisse müssen beide einen Riesenschritt zurücklegen und am Ende haben beide Seiten die geweckten Erwartungen nicht wirklich erfüllen können. Wer leidet unter diesem ausgearteten Spiel, der normale Mensch der einfach nur zur Arbeit kommen möchte.........
Unter diesen Umständen kann es auf beiden Seiten nur Verletzungen und Vorwürfe geben was die Verhandlungen zusätzlich erschwert und in die Länge zieht.
Man kann sich kaum vorstellen, daß die Verhandlungsführer noch eine Ahnung haben was Streik für den einen oder anderen bedeutet der z.B. zur Arbeit muss.

Eckido
Ein ganzes Land lahmlegen?

Die Streikenden nutzen ihr einziges Druckmittel, um auf eklatante Missstände hinzuweisen. 
Die Wirtschaft und deren Bosse haben doch offensichtlich die letzten zwei Jahre deutlich mehr verdient, höhere Preise verlangt, dadurch die Inflation angeheizt und und ihren Arbeitern Krümel hingeworfen. 
und nein, sie legen das Land nicht lahm, sondern versuchen gleichwertig behandelt zu werden und der Bevölkerung zu helfen. 

Diabolo2704
Von mir aus ...

... sollen sie streiken. Je weniger geflogen wird, desto besser für das Klima.

Zweimaldrei
Ausfälle entschädigen, wirtschaftl. Flugverkehr überdenken

Die Wirtschaft schreit auf, aber man könnte den wirtschaftlichen Flugverkehr generell überdenken. Viele Dienstreisen sind heute absolut unnötig und sehr klimaschädlich. Hier könnten Video-Konferenzen und Telefonate viel co2 einsparen. Ebenso ein großer Teil vom Frachtverkehr, der über den Container oder die Schiene in jeder Hinsicht deutlich effizienter sein müssten. Bei Fracht, die es eilig hat und auch für Hilfsgüter habe ich natürlich keine Einwände, aber bei Schnittblumen und Früchten bin ich da anderer Meinung.

Ferner bin ich der Ansicht, daß Streik auch spürbar sein darf. Vor allem wenn Verhandlungen sich ziehen und erfolglos bleiben. Das ist der Sinn von Streik, auch wenn es für Menschen die nichts daran ändern können jetzt ärgerlich ist. Diese Geschädigten nun auch dafür zu entschädigen ist jetzt die Pflicht der Arbeitgeber.

 

DeHahn
Verstehe ich nicht!

Ja, ja, die "armen" Konzerne stehen immer kurz vor der Pleite, wenn es um Lohnerhöhungen für dieMitarbeiter geht, ausgenommen natürlich die "Spitzenkräfte", die man ständig mit "Ausschüttungen" motivieren muss. Da wundert es einen schon, dass die Umsatzausfälle von Millionen von Euro durch Streik offensichtlich nix ausmachen.

.

Man könnte doch dieses Geld - ohne Streik - auf die Löhne aufschlagen, oder geht das aus "Prinzip" nicht?

frosthorn
grade im Früstücksfernsehen gesehen

 

da sagte ein Reisender ins Mikrophon, er finde den Streik nicht berechtigt, da es Menschen gäbe, die noch weniger verdienen als die Streikenden.

Na wenn das so ist ...

Rossija
Zu hoch

Ich finde die Forderungen zu hoch. Wer soll das bezahlen? Es gefährdet nur Arbeitsplätze. Der Streik ist nicht gut für die deutsche Wirtschaft.

frosthorn
@08:25 Uhr von Fuchs123

Es ist eine absolute Unsitte die in den letzten Jahren in Tarifverhandlungen eingezogen ist, Arbeitgeber machen keine Angebote und Gewerkschaften stellen weit überzogene Forderungen und antworten mit Warnstreiks und Streik. Für Ergebnisse müssen beide einen Riesenschritt zurücklegen und am Ende haben beide Seiten die geweckten Erwartungen nicht wirklich erfüllen können. Wer leidet unter diesem ausgearteten Spiel, der normale Mensch der einfach nur zur Arbeit kommen möchte.........
Unter diesen Umständen kann es auf beiden Seiten nur Verletzungen und Vorwürfe geben was die Verhandlungen zusätzlich erschwert und in die Länge zieht.
Man kann sich kaum vorstellen, daß die Verhandlungsführer noch eine Ahnung haben was Streik für den einen oder anderen bedeutet der z.B. zur Arbeit muss.

 

In Ihrer Welt gibt es also 1. Arbeitgeber, 2. Gewerkschafter und 3. "normale Menschen"?

Alter Brummbär
@08:25 Uhr von Plexperte

…meiner Meinung nach nicht um die Angestellten, vielmehr darum mehr an Prestige zu gewinnen um wieder mehr Mitglieder zu bekommen.

 Das Streikrecht ist ein hohes Gut, welches auch sehr wichtig ist. Aber was die Verdi hier macht, geht meiner Meinung nach viel zu weit und wies mit Sicherheit den Zorn vieler nach sich ziehen.

 Die Leidtragenden sind mal wieder die Bürger, die es auszubaden haben.

Die Bürger freuen sich auch über mehr Geld und Tarifverträge schliessen nun mal Gewerkschaften, mit den Arbeitgebern ab.

Alter Brummbär
@08:25 Uhr von Fuchs123

Es ist eine absolute Unsitte die in den letzten Jahren in Tarifverhandlungen eingezogen ist, Arbeitgeber machen keine Angebote und Gewerkschaften stellen weit überzogene Forderungen und antworten mit Warnstreiks und Streik. Für Ergebnisse müssen beide einen Riesenschritt zurücklegen und am Ende haben beide Seiten die geweckten Erwartungen nicht wirklich erfüllen können. Wer leidet unter diesem ausgearteten Spiel, der normale Mensch der einfach nur zur Arbeit kommen möchte.........
Unter diesen Umständen kann es auf beiden Seiten nur Verletzungen und Vorwürfe geben was die Verhandlungen zusätzlich erschwert und in die Länge zieht.
Man kann sich kaum vorstellen, daß die Verhandlungsführer noch eine Ahnung haben was Streik für den einen oder anderen bedeutet der z.B. zur Arbeit muss.

Nun auch der normale Mensch, freut sich über mehr Geld, aber ohne was dafür zu tun, wird es doch sehr schwierig,.

Die Arbeitgeber zahlen von sich aus nie mehr Geld, obwohl sie es locker verkraften könnten.

Account gelöscht
@08:18 Uhr von Sisyphos3

aufgerufen haben. 

 

 

und ich dachte immer Beamte dürften nicht streiken

Das habe ich auch gedacht.

Miauzi
@08:43 Uhr von frosthorn

 

da sagte ein Reisender ins Mikrophon, er finde den Streik nicht berechtigt, da es Menschen gäbe, die noch weniger verdienen als die Streikenden.

Na wenn das so ist ...

hört sich fast nach BILD-TV an - also solche Menschen zu "finden" und vor die Kamera zu stellen.

Ja - auch ARD und ZDF sind längst dabei subtil aber gezielt an der Manipulation der öffentlichen Meinung teilzunehmen...

...reine Berichterstattung war gestern - gefühlt 30 Jahre her.

Knorlo
....der Elefant...

Verdi benimmt sich wie der Elefant im Porzellanladen.  Hauptsache ich!

Fragt sich Verdi einmal wo das Geld herkommt?

Es kommt nämlich von Otto Normal, von Niedriglöhnern und Alleinerziehenden. 

Viele von ihnen fällt es schwer, Steuern und Abgaben zu stemmen. Das bedeutet im Umkehrschluss, damit Verdi seine Ziele durchsetzen kann, müssen andere "Bluten".

Streik ist ein hohes gut, lese ich immer, aber wenn das nur für wenige Sparten gilt, dann ist das so nicht richtig. 

Hohe Inflation und Verdis Vorderungen passen nicht zusammen. 

 

Coachcoach
@08:44 Uhr von Rossija

Ich finde die Forderungen zu hoch. Wer soll das bezahlen? Es gefährdet nur Arbeitsplätze. Der Streik ist nicht gut für die deutsche Wirtschaft.

Bezahlen? Die Firmen, wer sonst?

Doch der Streik ist gut. Nur erhöhte Binnennachfrage sichert die wirtschaftliche Zukunft - nach 40 Jahren Lohnabbau.

Alexander K.
@08:33 Uhr von NotMostlyHarmless

"Es ist nicht hinnehmbar, dass ver.di seine Tarifforderungen auf dem Rücken der gesamten deutschen Wirtschaft auslebt."

 

Kann es sein, dass ich diesen Satz inzwischen fast wörtlich jedes Mal lese, wenn irgendwo gestreikt wird? Er scheint als Dauerschleife in die Köpfe der deutschen Wirtschaft gebrannt zu sein. Was ich merkwürdigerweise nie höre ist so etwas "die wirtschaftliche Sicherheit unserer Beschäftigten hat den gleichen Stellenwert wie die wirtschaftliche Sicherheit unseres Unternehmens".

Vielen Dank für Ihre wertvollen Gedanken. Der lohnabhängige Mensch und dessen Gesundheit sowie die Umwelt im Allgemeinen haben sich unserem Wirtschaftssystem unterzuordnen. Meiner Meinung nach sind die Medien zu diesen Themen irgendwie gleichgeschaltet.

frosthorn
@08:54 Uhr von schiebaer45

aufgerufen haben. 

 

 

und ich dachte immer Beamte dürften nicht streiken

Das habe ich auch gedacht.

 

Das tun die auch nicht. Aber natürlich kann ihnen niemand verbieten, den Streik zu unterstützen.

Left420
@08:54 Uhr von schiebaer45

aufgerufen haben. 

 

 

und ich dachte immer Beamte dürften nicht streiken

Das habe ich auch gedacht.

Zwar lässt der Name des Beamtenbund nicht diret arauf schießen, aber auch im DBB Beamtenbund und Tarifunion, sind in der Gewerkschaft Menschen die einfache Angestellte im öffentlichen Dienst sind und demnach auch ein Streikrecht besitzen.

Knorlo
....läuft falsch...

Wir geraden immer mehr in ein Hamsterrad. Die Gewerkschaften fordern, sicherlich nicht zu Unrecht. 

Aber, die Lohnschere geht trotzdem weiter auseinander. 

Und gerade das ist das Gesellschaftliche Problem.

Wie kann man 10,5% Otto-Normal erklären. 

Warum spalten wir unsere Gesellschaft mit all ihren negativen Erscheinungen? 

Oder anders herum, nur eine ausgeglichene Gesellschaft ist eine gute Gesellschaft 

Was machen wir? Wir zerstören uns selbst.

Sisyphos3
@08:55 Uhr von Miauzi

Ja - auch ARD und ZDF sind längst dabei subtil aber gezielt an der Manipulation der öffentlichen Meinung teilzunehmen...

 

 

 

es wäre naiv was anderes zu glauben

Alter Brummbär
@08:44 Uhr von Rossija

Ich finde die Forderungen zu hoch. Wer soll das bezahlen? Es gefährdet nur Arbeitsplätze. Der Streik ist nicht gut für die deutsche Wirtschaft.

Die Arbeitsplätze sind schon seit 80 Jahren in Gefahr.

Wenn sie nicht mehr verdienen möchten um die Inflation auszugleichen, die maßgeblich auch die Wirtschaft mitzuverantworten hat, dann weiss ich ja nicht.

Oder andersherum, warum haben wenige soviel Geld und der Rest sowenig.

Sch.Wuppe
@08:25 Uhr von Fuchs123

...
Man kann sich kaum vorstellen, daß die Verhandlungsführer noch eine Ahnung haben was Streik für den einen oder anderen bedeutet der z.B. zur Arbeit muss.

Sie FLIEGEN tätlich zur Arbeit???

schabernack
@08:18 Uhr von Sisyphos3

 

und ich dachte immer Beamte dürften nicht streiken.

 

Der Beamtenbund ist eine «Dachgesellschaft» mit 40 Einzelgewerkschaften als Mitglieder. Die vertreten auch Nicht-Beamte, und nun beim Flugzeugstreik bestimmt mehr als Beamte.

Bender Rodriguez

Sehr gut. Da fliegen nun mal reines  freizeitvergnügen ist, kann das ruhig richtig teuer sein. Dann kann man alle Beteiligten richtig gut bezahlen.

Sch.Wuppe
@08:44 Uhr von Rossija

Ich finde die Forderungen zu hoch. Wer soll das bezahlen? Es gefährdet nur Arbeitsplätze. Der Streik ist nicht gut für die deutsche Wirtschaft.

Wären Ihnen Löhne im Mindestlohnbereich für alle Arbeitnehmer angenehmer?

Also natürlich auch für Sie.....

Coachcoach
@08:56 Uhr von Knorlo

Verdi benimmt sich wie der Elefant im Porzellanladen.  Hauptsache ich!

Fragt sich Verdi einmal wo das Geld herkommt?

Es kommt nämlich von Otto Normal, von Niedriglöhnern und Alleinerziehenden. 

Viele von ihnen fällt es schwer, Steuern und Abgaben zu stemmen. Das bedeutet im Umkehrschluss, damit Verdi seine Ziele durchsetzen kann, müssen andere "Bluten".

Streik ist ein hohes gut, lese ich immer, aber wenn das nur für wenige Sparten gilt, dann ist das so nicht richtig. 

Hohe Inflation und Verdis Vorderungen passen nicht zusammen. 

 

Alle, die arbeiten, haben ein Anrecht auf ausreichenden Lohn - und es geht gerade um Niedriglöhner an den Flughäfen., Da gehört geld hin, damit die sich ausrechend versorgen können.

Verdi streikt mit allen Gruppen an Flughäfen  -sind 3 Tarife.

Und gerade die Inflation macht hohe Forderungen nötig. Eigentlich müssten die noch höher sein als jetzt.

Bender Rodriguez

"Es ist nicht hinnehmbar, dass ver.di seine Tarifforderungen auf dem Rücken der gesamten deutschen Wirtschaft auslebt."

.

Vöklug falsch. Niemand müsste streiken, würden die nimmersatten Bonzen freiwillig die Taschen öffnen. 

.

Streiks werden IMMER vom ARBEITGEBER ausgelöst. 

Sch.Wuppe
@08:56 Uhr von Knorlo

Verdi benimmt sich wie der Elefant im Porzellanladen.  Hauptsache ich!

Fragt sich Verdi einmal wo das Geld herkommt?

Es kommt nämlich von Otto Normal, von Niedriglöhnern und Alleinerziehenden. 

Viele von ihnen fällt es schwer, Steuern und Abgaben zu stemmen. Das bedeutet im Umkehrschluss, damit Verdi seine Ziele durchsetzen kann, müssen andere "Bluten".

Streik ist ein hohes gut, lese ich immer, aber wenn das nur für wenige Sparten gilt, dann ist das so nicht richtig. 

Hohe Inflation und Verdis Vorderungen passen nicht zusammen. 

 

Niedriglöhner (wie Sie sie nennen) fliegen meines Wissens nach relativ selten bis nie in den Urlaub-wegen des niedrigen Lohns vermute ich.

Deshalb ist es auch absolut gerechtfertigt, Lohnforderungen mit aller Macht Nachdruck zu verleihen!

Esche999
es gibt doch noch kluge Leute

@Am 17. Februar 2023 - 08:55 Uhr von Miauzi

zit.("...Ja - auch ARD und ZDF sind längst dabei ....") :

MIAUZI - ich liebe Dich !

Coachcoach
@08:57 Uhr von Thomas B.

Höhere Lohn-, und LNK zieht höhere Flugpreise nach sich, die Nachfrage geht runter, Entlassungen folgen. 

Zu den jetzigen Löhnen finden die Flughäfen keine Leute mehr - wird nicht höher bezahlt, wird weniger geflogen.

Deutlich weniger.

Fürs Klima wäre das hilfreich, ein klein wenig.

schabernack
@08:25 Uhr von Fuchs123

 

Man kann sich kaum vorstellen, daß die Verhandlungsführer noch eine Ahnung haben was Streik für den einen oder anderen bedeutet der z.B. zur Arbeit muss.

 

Wer nimmt schon den Flieger für den Arbeitsweg.

Businessfliegerei hat heute Bettruhe.

 

Mischpoke West
@08:43 Uhr von frosthorn

 

da sagte ein Reisender ins Mikrophon, er finde den Streik nicht berechtigt, da es Menschen gäbe, die noch weniger verdienen als die Streikenden.

Na wenn das so ist ...

.

Ja, das ist wohl so.

Ich haben vor längerer Zeit schon (daher weiß ich nicht mehr wo) einen Artikel/Studie gelesen, die besagte, die meisten Arbeitnehmer sind mit ihrem Lohn zufrieden, wenn sie wissen, dass ein Kollege mit gleicher oder ähnlicher Tätigkeit weniger verdient als er/sie selbst.

Ich kann mir das durchaus vorstellen.

Die Aussage des Reisenden geht wohl in die Richtung.

Einfach Unglaublich
Leider bringt das nichts

Denn die DGB Gewerkschaft Ver.di ist nun einmal nicht dafür bekannt,  vernünftige Tariferhöhungen abzuschließen. 

.

Werneke hat für den ÖD der Länder eine miserable Erhöhung für 2022 und 2023 von je 1.3 (sic!) % abgenickt.

.

Er wird auch jetzt 2,6 % Tariferhöhung sls Erfolg feiern. Das ist es nämlich, was am Ende herauskommt.  Die Hälfte der Ver.di Forderung verteilt auf 2 Jahre. Wie immer.

.

Wer sich als Arbeitnehmer von einer DGB Gewerkschaft vertreten lässt,  hat schon verloren.

Seebaer1
Wer kann, der sollte....

Natürlich klingen 10,5% erst einmal ziemlich heftig. Aber ganz abgesehen davon, dass dieses nur die erste Forderung und es nicht dabei bleiben wird- warum sollen  Arbeitnehmer, die die Möglichkeit zu derart effizienten Streiks haben, etwas fordern, was noch unterhalb der Inflationsrate liegt und damit die katastrophale Arbeit von Bundesregierung, EU Kommission und vor allem der EZB auf ihre Kosten ausgleichen?

Mischpoke West
@08:57 Uhr von Thomas B.

Höhere Lohn-, und LNK zieht höhere Flugpreise nach sich, die Nachfrage geht runter, Entlassungen folgen. 

.

Das es jenseits jeder Vorstellungskraft der "Bonibezieher", seien es Großaktionäre, sogenannte Topmanager, o.Ä. Gesellen, ist, die Milliarden an Gewinnen zu schmälern, haben Sie wohl Recht. Siehe z.B. auch dt. Post aktuell.

harpdart
@Fuchs123

"Man kann sich kaum vorstellen, daß die Verhandlungsführer noch eine Ahnung haben was Streik für den einen oder anderen bedeutet der z.B. zur Arbeit muss."

 

Können Sie mir verraten, wieviele Menschen täglich mit dem Flugzeug zur Arbeit kommen müssen?

NieWiederAfd
@08:25 Uhr von Plexperte

…meiner Meinung nach nicht um die Angestellten, vielmehr darum mehr an Prestige zu gewinnen um wieder mehr Mitglieder zu bekommen.

 Das Streikrecht ist ein hohes Gut, welches auch sehr wichtig ist. Aber was die Verdi hier macht, geht meiner Meinung nach viel zu weit und wies mit Sicherheit den Zorn vieler nach sich ziehen.

 Die Leidtragenden sind mal wieder die Bürger, die es auszubaden haben.

 

Das Streikrecht ist ein hohes Gut, wie Sie richtig sagen. 
Dass die Forderungen "viel zu weit" gehen, vermag ich bei der derzeitigen Lage nicht u zu erkennen.

Und 'ausbaden' muss hier niemand etwas: Streiks, die nicht wehtun, sind keine Streiks.

 Im übrigen lässt sich der Flugverkehr gerade auf Innerdeutschen und europäischen Kurzstrecken eh gut eindampfen. Hat zwar mit dem Streik nicht direkt zu tun, ist aber aus ökologischen Gründen ein wichtiges Thema.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Account gelöscht
@09:02 Uhr von Left420

aufgerufen haben. 

 

 

und ich dachte immer Beamte dürften nicht streiken

Das habe ich auch gedacht.

Zwar lässt der Name des Beamtenbund nicht diret arauf schießen, aber auch im DBB Beamtenbund und Tarifunion, sind in der Gewerkschaft Menschen die einfache Angestellte im öffentlichen Dienst sind und demnach auch ein Streikrecht besitzen.

Danke für die Info !

Account gelöscht
@08:33 Uhr von NotMostlyHarmless

"Es ist nicht hinnehmbar, dass ver.di seine Tarifforderungen auf dem Rücken der gesamten deutschen Wirtschaft auslebt."

 

Kann es sein, dass ich diesen Satz inzwischen fast wörtlich jedes Mal lese, wenn irgendwo gestreikt wird? Er scheint als Dauerschleife in die Köpfe der deutschen Wirtschaft gebrannt zu sein. Was ich merkwürdigerweise nie höre ist so etwas "die wirtschaftliche Sicherheit unserer Beschäftigten hat den gleichen Stellenwert wie die wirtschaftliche Sicherheit unseres Unternehmens".

Außer vielleicht bei Trigema. Kein Sarkasmus. Anerkennung.

Danke für den Kommentar. "Leben und leben lassen" scheint wohl ausgedient zu haben. Irgendwann werden die Dinge eben das kosten, was sie kosten müssen, und alle müssen sich mit etwas weniger zufrieden geben. 

frosthorn
laut OXFAM landeten

 

in den Jahren 2020 und 2021 2/3 des weltweiten Wirtschaftswachstums auf den Konten der reichsten 1% der Weltbevölkerung.

Es ist also beileibe nicht so, dass es nichts zu verteilen gäbe.

Mischpoke West
@08:44 Uhr von Rossija

Ich finde die Forderungen zu hoch. Wer soll das bezahlen? Es gefährdet nur Arbeitsplätze.

.

Natürlich sind die Forderungen immer hoch angesetzt, sonst bleibt nicht viel Spielraum für Kompromisse.

.

Der Streik ist nicht gut für die deutsche Wirtschaft.

.

Mein Chef würde sogar noch weitergehen. Löhne im allgemeinen sind nicht gur für die deutsche Wirtschaft(selite).

NieWiederAfd
@08:18 Uhr von Sisyphos3

aufgerufen haben. 

 

 

und ich dachte immer Beamte dürften nicht streiken

 

Das ist auch so. Im deutschen Beamtenbund und seinen untergliederten Gewerkschaften sind aber seit jeher Beamte und Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst und im privaten Dienstleistungssektor organisiert; und für die Tarifbeschäftigten gilt selbstverständlich das Streikrecht. 
 

gez. NieWiederAfd 

 

 

nie wieder spd
@08:55 Uhr von Miauzi

 

da sagte ein Reisender ins Mikrophon, er finde den Streik nicht berechtigt, da es Menschen gäbe, die noch weniger verdienen als die Streikenden.

Na wenn das so ist ...

hört sich fast nach BILD-TV an - also solche Menschen zu "finden" und vor die Kamera zu stellen.

Ja - auch ARD und ZDF sind längst dabei subtil aber gezielt an der Manipulation der öffentlichen Meinung teilzunehmen...

...reine Berichterstattung war gestern - gefühlt 30 Jahre her.

Die immer größer werdende Ähnlichkeit der Berichterstattung der meisten Medien mit dem, was in der Blödzeitung täglich vorgeführt wird, ist erschreckend und hat mit Journalismus kaum etwas gemein. Und wenn dann tatsächlich auch Journalisten und andere Medienbeschäftigte mal den Mut haben, zu streiken, was ohnehin selten ist, wird in allen Medien nur in Randnotizen dazu berichtet. 

Werdaswissenwill

Der Streik war rechtzeitig angekündigt.Sie hätten ja auch auf den beginn der Ferienzeit warten können!Was vermehrt die Falschen treffen würde. So tridft es die Wirtschaft mut ihrer Geiz ist Geil Mentalität! 👍

dr.bashir
Man lernt nie aus

Die Bundesvorsitzende der CDU-Mittelstandsgesellschaft MIT, Gitta Connemann, sagte der "Bild"-Zeitung: "Eine Gewerkschaft darf nicht ein ganzes Land für ihre Interessen in Geiselhaft nehmen. (...) Streikrecht ja - aber nicht um jeden Preis."

Das ist Haltung unserer PäpstInnen des Neoliberalismus. Streiken ja, aber nur wenn es nicht stört und auffällt. Das wäre z.B. der Fall, wenn die Mitglieder der CDU-Mittelstandsvereinigung streiken würden. Das würde niemand auffallen. Aber die würden eine Erhöhung ihrer Einnahmen um nur 2% brüsk zurückweisen.

Alle möglichen Firmen melden derzeit Rekordeinnahmen und schütten Rekorddividenden aus. Aber wehe die Arbeitnehmer machen das, was für die Firmen ganz normal ist - versuchen die gestiegenen Kosten weiterzugeben.

Man verbietet sich auch regelmäßig staatliche Einmischung, außer wenn man Subventionen zur Rettung braucht.

MrEnigma
Aufreger

Was haben sich die Leute aufgeregt, als sich ein paar Aktivisten auf der Landebahn festgeklebt hatten. 

Jetzt wird im Prinzip von recht wenigen erneut der gesamte Luftverkehr stillgelegt. Und das ist natürlich ok - weil es hier um ... Geld geht. 

Ich finde wirklich, dass alle von ihrer Arbeit leben können sollten, und ja auch Gewerkschaften sind eine gute Sache! Allerdings wird das immer merkwürdiger ... 10 Prozent mehr oder mindestens 500 Euro. Das ist einfach verrückt. 

Damit wird nicht nur das gesamte Gefüge infrage gestellt, gleichzeitig werden tausende Jobs und damit Qualifikation entwertet. Wer für 2500 Euro Brutto in der Dienstleistung ohne Tarifbindung Verantwortung übernimmt, nach x Jahren Ausbildung - muss sich wundern.

Ich frage mich, was hat man denn gedacht, was man in diesen Jobs verdient? Natürlich sind 2500 Euro jetzt auch kein Spitzeneinkommen - aber es ist eben nahe am Median in Deutschland. Für einfache Tätigkeiten so viel zu bezahlen - was denkt da die Arzthelferin?

 

Nettie
@08:16 Uhr von Coachcoach

Es wird Zeit für wenigstens halbwegs auskömmliche Löhne, höchste Zeit.

Nein, es wird Zeit, der Diktatur - allem voran der des Geldes - ein Ende zu bereiten.

nie wieder spd
@08:25 Uhr von Fuchs123

Es ist eine absolute Unsitte die in den letzten Jahren in Tarifverhandlungen eingezogen ist, Arbeitgeber machen keine Angebote und Gewerkschaften stellen weit überzogene Forderungen und antworten mit Warnstreiks und Streik. Für Ergebnisse müssen beide einen Riesenschritt zurücklegen und am Ende haben beide Seiten die geweckten Erwartungen nicht wirklich erfüllen können. Wer leidet unter diesem ausgearteten Spiel, der normale Mensch der einfach nur zur Arbeit kommen möchte.........
Unter diesen Umständen kann es auf beiden Seiten nur Verletzungen und Vorwürfe geben was die Verhandlungen zusätzlich erschwert und in die Länge zieht.
Man kann sich kaum vorstellen, daß die Verhandlungsführer noch eine Ahnung haben was Streik für den einen oder anderen bedeutet der z.B. zur Arbeit muss.

Was passiert denn denen, die wegen eines Streiks in anderen Gewerken mal zu spät oder auch gar nicht zur Arbeit kommen? 
Ein Kündigungsgrund lässt sich damit wohl kaum vor dem Arbeitsgericht rechtfertigen. 
 

MrEnigma
@08:16 Uhr von Coachcoach

Es wird Zeit für wenigstens halbwegs auskömmliche Löhne, höchste Zeit.

Die Logik ist dennoch fehlerhaft. Die Löhne in diesen Bereichen steigen, damit müssen andere Bereiche noch stärkere Lohnerhöhungen erzielen, damit das Gefüge gleich bleibt. Es kann nicht sein, dass hoch-qualifizierte Tätigkeiten mit den einfacheren nahezu gleichgestellt werden. 

Und in der Dienstleistung verdient man mit einem Uni-Abschluss auch nach vielen Jahren nicht unfassbar viel mehr. Investition in Bildung lohnt sich dann nicht mehr. Da kann man lieber was anderes machen, keine Verantwortung übernehmen und hat am Ende 200 Euro weniger, wenn überhaupt. 

Entsprechend steigen die Löhne in der Breite - damit die Preise und am Ende ... verliert wer... die Verlierer, also jene, die eh nichts oder wenig haben.  Das geht jetzt seit Jahrzehnten so. 

Nicht höhere Löhne sind also entscheidend, sondern was netto auf dem Konto ist. Und damit sind wir bei der Frage der Besteuerung von Vermögen und Arbeit. Das ist der Hebel!

 

 

DerVaihinger
@08:18 Uhr von Sisyphos3

aufgerufen haben. 

 

 

und ich dachte immer Beamte dürften nicht streiken

 

 

Im Beamtenbund sind auch Traifbeschäftigte organisiert.

 

schabernack
@09:17 Uhr von Bender Rodriguez

 

Vöklug falsch. Niemand müsste streiken,

würden die nimmersatten Bonzen freiwillig die Taschen öffnen.

 

Vollkrug angenehm. So ein Leben ohne Feindbild.

Bonze ist ein von einem Japanischen Wort her gekommen:

 

坊主 boo-zu・Mönch Hausherr|Bonze。

 

Glatze, Streichholz, Wassermelone, Schönwetterpüppchen.

DerVaihinger
@08:55 Uhr von Miauzi

 

da sagte ein Reisender ins Mikrophon, er finde den Streik nicht berechtigt, da es Menschen gäbe, die noch weniger verdienen als die Streikenden.

Na wenn das so ist ...

hört sich fast nach BILD-TV an - also solche Menschen zu "finden" und vor die Kamera zu stellen.

Ja - auch ARD und ZDF sind längst dabei subtil aber gezielt an der Manipulation der öffentlichen Meinung teilzunehmen...

...reine Berichterstattung war gestern - gefühlt 30 Jahre her.

 

Noch länger. Offene und ungefilterte Berichterstattung gab es nur in der DDR und weiter östlich.

 

Diabolo2704
Zu der Vermutung

Zitat von Sch.Wuppe (09:17 Uhr) : "Niedriglöhner (wie Sie sie nennen) fliegen meines Wissens nach relativ selten bis nie in den Urlaub-wegen des niedrigen Lohns vermute ich."

Der Lohn allein ist nicht ausschlaggebend, es ist das Verhältnis von der Höhe des Lohns zu den Kosten für eine Flugreise. Setzen Arbeitnehmer höhere Löhne durch, dann werden Flugreisen nur dann für sie erschwinglicher, wenn nicht die Kosten für Flugreisen ebenso stark oder noch stärker ansteigen als die Löhne - sei es nun wegen der erhöhten Personalkosten oder anderer Faktoren.

DerVaihinger
@08:56 Uhr von Knorlo

Verdi benimmt sich wie der Elefant im Porzellanladen.  Hauptsache ich!

Fragt sich Verdi einmal wo das Geld herkommt?

Es kommt nämlich von Otto Normal, von Niedriglöhnern und Alleinerziehenden. 

Viele von ihnen fällt es schwer, Steuern und Abgaben zu stemmen. Das bedeutet im Umkehrschluss, damit Verdi seine Ziele durchsetzen kann, müssen andere "Bluten".

Streik ist ein hohes gut, lese ich immer, aber wenn das nur für wenige Sparten gilt, dann ist das so nicht richtig. 

Hohe Inflation und Verdis Vorderungen passen nicht zusammen. 

 

 

Außer den Genannten arbeitet niemand?

Dass es nur für immer weniger Sparten gilt, liegt daran, dass sich niemand mehr in Gewerkschaften organisieren und Beiträge zahlen will.

Nennt man Trittbrettfahrer.

 

 

DerVaihinger
@08:57 Uhr von Thomas B.

Höhere Lohn-, und LNK zieht höhere Flugpreise nach sich, die Nachfrage geht runter, Entlassungen folgen. 

 

 

Das dürfte marginal sein.

Die statistisch ausgemachten Vielflieger leben in gut situierten Verhältnissen.

 

FakeNews-Checker

300.000  Passagiere   müssen  mal  auf  Erderwärmung  verzichten  ?  Das  ist  ja  eine  echt  klimaschädliche  Zahl.

CoronaWegMachen
Interessant ist aber auch ...

... dass das IT-System zum Check-In und das IT-System zur Gepäckabfertigung auf dem Flughafen Teneriffa Süd auch am 15.2.23 nicht funktionierte. Der zeitliche Zusammenhang zwischen den IT-Problemen am Flughafen Frankfurt und München (beide Cancel aller Flüge vom Flughafen Teneriffa Süd dorthin) sind auffällig ...
Und genau jetzt streikt die ver.di die Flughäfen. Auch das ist auffällig.

SirTaki
Streik und Klimaschutzbeitrag

Da müssen die Klimaaktivisten eigentlich dazu kommen und sich ankleben. Schließlich erspart diese Streikwelle allen mehrere tausend Flüge an solchen Tagen. Ironie ist das? Ja, klar. Weil das streikende Personal an dieser Stelle auch dabei vielleicht überlegen sollte, wie die Arbeitsplätze in Zukunft aussehen. Da werden sicherlich noch einige der Klimaaktivisten in der Rolle der Privatleute dann fliegen. Aber der Bau von großen Maschinen für Indien hat den Januskopf. Man will in Deutschland Flüge einstampfen, damit gehen Arbeitsplätze verloren. In Indien wird eine Flotte ausgebaut, die von dort Umweltschutz aushebelt. Und nun sollten sich alle Seiten, Klimaschützer bis streikendes Bodenpersonal überlegen, wie hier Lösungen zustande kommen, die Broterwerb und Perspektiven für die mit abgeschafftem Flugverkehr verloren gehenden Arbeitsplätze ausgleichen. Mehr Geld in der Tasche ist gut. Zukunft Flugverkehr aber bekommt ein großes Fragezeichen. Klingt absurd? Finde ich nicht.

Mika D
@09:10 Uhr von Sch.Wuppe

...
Man kann sich kaum vorstellen, daß die Verhandlungsführer noch eine Ahnung haben was Streik für den einen oder anderen bedeutet der z.B. zur Arbeit muss.

Sie FLIEGEN tätlich zur Arbeit???

 

Kommt öfter vor als bekannt ist, nicht täglich, doch wöchentlich - die Flieger sind voller Berufstätiger, die ins Ausland fliegen, zu Konferenzen, Kongressen, Treffen mit Geschäftsleuten, Partnerunternehmen, in die Produktionen, Gastarbeiter, uvm.

Angestellte diverser Unternehmen, Wissenschaftler, Ärzte, die Welt ist komplex.

 

Mika D
@09:19 Uhr von schabernack

 

Man kann sich kaum vorstellen, daß die Verhandlungsführer noch eine Ahnung haben was Streik für den einen oder anderen bedeutet der z.B. zur Arbeit muss.

 

Wer nimmt schon den Flieger für den Arbeitsweg.

Businessfliegerei hat heute Bettruhe.

 

 

Gerade ist wieder ein Umschwung zu spüren, Live Treffen statt Videomeeting, Präsenz vor Ort statt Zoom, Urlaubssehnsucht, Menschen buchen so viel wie vor Corona.

Man würde sich wundern wie viel beruflich geflogen wird.

Davon leben die Airlines ua mit ihren Vielfliegerprogrammen und Lounges für Geschäftsleute, die womöglich noch Businessclass fliegen.

 

CoronaWegMachen
Die Bundesergierung und die vom Streik ...

... betroffenen Wirtschaftsverbände müssen jetzt schnell das Notfall-Programm gg den Streik in Gang setzten und dieses der Öffentlichkeit transparent zur vollständigen zugänglich machen.
Die betroffenen Wirtschaftsverbände haben Sorge dass das verfassungsrechtlich abgedeckte und von der ver.di ausgeübte Streikrecht auf alle Bereiche der Wirtschaft um sich greife , was aus Sicht der betroffenen Wirtschaftsverbände aber nicht sein dürfe.

Fuchs123
@09:25 Uhr von harpdart

"Man kann sich kaum vorstellen, daß die Verhandlungsführer noch eine Ahnung haben was Streik für den einen oder anderen bedeutet der z.B. zur Arbeit muss."

 

Können Sie mir verraten, wieviele Menschen täglich mit dem Flugzeug zur Arbeit kommen müssen?

Schon mal gelesen, es werden heute nicht nur Flughäfen bestreikt. Z.B. in Frankfurt/Main auch U-Bahn und Straßenbahn........

Mika D
@09:35 Uhr von Werdaswissenwill

Der Streik war rechtzeitig angekündigt.Sie hätten ja auch auf den beginn der Ferienzeit warten können!Was vermehrt die Falschen treffen würde. So tridft es die Wirtschaft mut ihrer Geiz ist Geil Mentalität! 👍

 

Soweit ist um die Faschingszeit Urlaub in vielen Schulen und somit Ferien für einige. Es trifft eher die Arbeitnehmer, denn Geschäftsleute fliegen Freitags Höchsten zurück nach Hause, somit mussten sie gestern fliegen oder morgen. Da wird dann einiges los sein mit Umbuchungen, hoffentlich streikt nicht die IT.

CoronaWegMachen
@08:30 Uhr von Diabolo2704

... sollen sie streiken. Je weniger geflogen wird, desto besser für das Klima.

Genau.
Und alle Leute die derzeit eh nicht fliegen wollen oder nicht müssen sind auch dafür.

GeMe
@08:56 Uhr von Knorlo

Verdi benimmt sich wie der Elefant im Porzellanladen.  Hauptsache ich!

Fragt sich Verdi einmal wo das Geld herkommt?

Es kommt nämlich von Otto Normal, von Niedriglöhnern und Alleinerziehenden. 

Viele von ihnen fällt es schwer, Steuern und Abgaben zu stemmen. Das bedeutet im Umkehrschluss, damit Verdi seine Ziele durchsetzen kann, müssen andere "Bluten".

Streik ist ein hohes gut, lese ich immer, aber wenn das nur für wenige Sparten gilt, dann ist das so nicht richtig. 

Hohe Inflation und Verdis Vorderungen passen nicht zusammen. 

 

Woher soll das Geld kommen? Ganz einfach, die Preise an den Flughäfen um ein paar Euro erhöhen. Wie viele Gepäckstücke muss ein Flughafenmitarbeiter im Monat verladen?
Vermutlich einige hundert. Wenn es ca. 500 sind, wären das gut 3 Stück pro Arbeitsstunde, dann müsste man die Gebühr dafür um 1 Euro erhöhen.
Selbst wenn alles zusammengerechnet 5 Euro mehr Gebühren verursacht, wird niemand deshalb auf einen Flug verzichten.

Fuchs123
@09:40 Uhr von nie wieder spd

Es ist eine absolute Unsitte die in den letzten Jahren in Tarifverhandlungen eingezogen ist, Arbeitgeber machen keine Angebote und Gewerkschaften stellen weit überzogene Forderungen und antworten mit Warnstreiks und Streik. Für Ergebnisse müssen beide einen Riesenschritt zurücklegen und am Ende haben beide Seiten die geweckten Erwartungen nicht wirklich erfüllen können. Wer leidet unter diesem ausgearteten Spiel, der normale Mensch der einfach nur zur Arbeit kommen möchte.........
Unter diesen Umständen kann es auf beiden Seiten nur Verletzungen und Vorwürfe geben was die Verhandlungen zusätzlich erschwert und in die Länge zieht.
Man kann sich kaum vorstellen, daß die Verhandlungsführer noch eine Ahnung haben was Streik für den einen oder anderen bedeutet der z.B. zur Arbeit muss.

Was passiert denn denen, die wegen eines Streiks in anderen Gewerken mal zu spät oder auch gar nicht zur Arbeit kommen? 
Ein Kündigungsg...

Bitte die Hauptsache nicht außer Acht lassen, Angebote und Forderungen.

CoronaWegMachen
@08:41 Uhr von Zweimaldrei

Die Wirtschaft schreit auf, aber man könnte den wirtschaftlichen Flugverkehr generell überdenken ... Ebenso ein großer Teil vom Frachtverkehr, der über den Container oder die Schiene in jeder Hinsicht deutlich effizienter sein müssten.

Tja, die ver.di hat aber schon mal angemerkt das auch Schleusen und die Bahn bestreikt werden können.
Und dann ?

FakeNews-Checker
Und sogar der Beamtenbund kommt in die Puschen

Wer  hätte  das  gedacht,  daß  Verdi  trotz  Glasfaser-Zerbaggerungsfachkräften  und  Häckerangriffen  noch  einen  Streik  zustande  bekommt  ?

GeMe
@08:25 Uhr von Fuchs123

Es ist eine absolute Unsitte die in den letzten Jahren in Tarifverhandlungen eingezogen ist, Arbeitgeber machen keine Angebote und Gewerkschaften stellen weit überzogene Forderungen und antworten mit Warnstreiks und Streik. Für Ergebnisse müssen beide einen Riesenschritt zurücklegen und am Ende haben beide Seiten die geweckten Erwartungen nicht wirklich erfüllen können. Wer leidet unter diesem ausgearteten Spiel, der normale Mensch der einfach nur zur Arbeit kommen möchte.........
Unter diesen Umständen kann es auf beiden Seiten nur Verletzungen und Vorwürfe geben was die Verhandlungen zusätzlich erschwert und in die Länge zieht.
Man kann sich kaum vorstellen, daß die Verhandlungsführer noch eine Ahnung haben was Streik für den einen oder anderen bedeutet der z.B. zur Arbeit muss.

Der Streik ist seit mindestens einer Woche angekündigt. Es sollte jeder in der Lage gewesen sein, das mit seinem Arbeitgeber zu regeln.

FakeNews-Checker
Weiter so, wir schaffen das ! Und dann auch das Klimaziel

Für´n     Umwelt-  und  Klimaschutz  kann  gar  nicht  oft  genug  da  gestreikt  werden.   Besser  eine  Woche  zu  lang  als  zu  wenig.  

CoronaWegMachen
@08:57 Uhr von Thomas B.

Höhere Lohn-, und LNK zieht höhere Flugpreise nach sich, die Nachfrage geht runter, Entlassungen folgen. 

Genau deswegen muss die Bundesregierung jetzt schnell ein Programm gg Inflation in Gang setzten, dass auch in der Tat funktioniert.

nie wieder spd
@09:42 Uhr von MrEnigma

Es wird Zeit für wenigstens halbwegs auskömmliche Löhne, höchste Zeit.

Die Logik ist dennoch fehlerhaft. Die Löhne in diesen Bereichen steigen, damit müssen andere Bereiche noch stärkere Lohnerhöhungen erzielen, damit das Gefüge gleich bleibt. Es kann nicht sein, dass hoch-qualifizierte Tätigkeiten mit den einfacheren nahezu gleichgestellt werden. 

Warum nicht? Weil hochqualifizierte Menschen die besseren Menschen sind? 
Die Glücksforschung, über die auch hier fast alljährlich berichtet wird, hat festgestellt, dass ein Gehalt von mehr als 60.000€ Netto pro Jahr nicht dazu führt, dass die Menschen (noch) glücklicher werden. Also wäre es doch sehr sinnvoll, wenn jeder Arbeitnehmer 60.000€ Netto bekommt. Egal ob Pförtner oder Vorstandsvorsitzender. 
Das Geld, dass dann eventuell übrigbleibt, kann dann für Investitionen in allen möglichen Bereichen genutzt werden. Und da gibt es ja eine ganze Menge zu tun. Persönliche Bereicherung kann aber mit Sicherheit nicht zum Maßstab taugen.

Coachcoach
@09:42 Uhr von MrEnigma

Es wird Zeit für wenigstens halbwegs auskömmliche Löhne, höchste Zeit.

Die Logik ist dennoch fehlerhaft. ... Es kann nicht sein, dass hoch-qualifizierte Tätigkeiten mit den einfacheren nahezu gleichgestellt werden. 

Und in der Dienstleistung verdient man mit einem Uni-Abschluss auch nach vielen Jahren nicht unfassbar viel mehr. Investition in Bildung lohnt sich dann nicht mehr. Da kann man lieber was anderes machen, keine Verantwortung übernehmen und hat am Ende 200 Euro weniger, wenn überhaupt. 

Gemach, gemach. Meine Logik ist schlüssig.

Dass Sie auf die allgemeine Gehaltsmisere in D anspielen, zeigt doch nur, dass wirklich flächendeckend erhöht werden muss, kräftig erhöht.

Das wurde seit Anfang der 80er in die falsche - armutsfördernde - Richtung getrieben, von Kohl & Lambsdorff, dann von Schröder/Fischer/Hartz bis zur Situation, dass in Randländern der EU mehr verdient wird als in D.

Das verhindert Modernisierung, das verhindert Selbstbewusstsein, das verhindert Bildung.