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Ihre Meinung zu Welche Rolle spielte der Kurier im BND-Spionagefall?

Arthur E. soll Informationen eines BND-Mitarbeiters an einen russischen Geheimdienst übergeben haben und dafür auch bezahlt haben. Seine Festnahme folgte nach ARD-Informationen auf eine umfangreiche Aussage bei US-Behörden. Von Michael Götschenberg.

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Polyglott
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„Bei Ausreise aus den USA angegeben haben“ - kann ich mir nicht vorstellen. Bei -Aus-reise erfolgt keinerlei Erklärung. Die Formulare, die früher bei -Ein-reise auszufüllen waren, wurden durch ESTA ersetzt.

Nettie
Da ‚Mutmaßungen’ in Spionagethrillern die ‚Hauptrolle‘ spielen,

hier meine zu den Angaben Arthur E.‘s
(„Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios fiel Arthur E. den Amerikanern auf, als er aus den USA ausreisen wollte. Er soll dabei, warum auch immer, angegeben haben, für Nachrichtendienste zu arbeiten“):

Er hat das nicht freiwillig getan.

Neutrale Stimme
@16:36 Uhr von Polyglott

„Bei Ausreise aus den USA angegeben haben“ - kann ich mir nicht vorstellen. Bei -Aus-reise erfolgt keinerlei Erklärung. Die Formulare, die früher bei -Ein-reise auszufüllen waren, wurden durch ESTA ersetzt.

Richtig, beim Verlassen der USA gibt es keine Befragung oder Erklaerung, nur bei der Einreise. 

bolligru
16:37 Uhr von Nettie

Sie schreiben: "Da ‚Mutmaßungen’ in Spionagethrillern die ‚Hauptrolle‘ spielen"

 

Alles nebulös und damit interessant. Nicht alles darf man glauben, da haben Sie Recht.

Als in den Siebzigern der Verdacht geäußert wurde, Karl-Heinz Köpcke vom Nachrichtendienst sei möglicherweise "Doppelagent", stellte sich dies auch schnell als "fakenews", die es damals noch nicht einmal gab, heraus.

Möbius
Interessante Informationen …

„Systemverdrossenheit“ - den Begriff werde ich mir merken müssen!
 

Es ist doch ziemlich bedenkenswert das mirnichts -dirnichts ein privilegierter hochangesehener Geheimdienstoffizier daran zu zweifeln beginnt ob sein Einsatz für das „System“ des Westens sinnvoll und richtig ist ! Man kann halt noch nicht in die Köpfe reinschauen und die Gedanken kontrollieren - Gottseidank ! 

Jääkarhu
Nichts Genaues weiß man nicht

Leider strotzt der Artikel nur so vor Spekulationen. Vielleicht sollte die TS mal den Faktenfinder bemühen. 

fathaland slim
16:09, harry_up @15:55 Uhr von Coachcoach

Ok, für Sie etwas anspruchsvoller:

Wie heißt das Fortbewegungsorgan eines Regenwurms?

 

Wie kommt eine weinbergschneckengroße Meeresschnecke an das Innere einer tellergroßen Muschel, um sie zu fressen?

 

Vermuten Sie mal schön.

 

O.k., etwas arg sehr OT, aber ich muss da trotzdem was zu sagen. Sie reden von Natica catena, heute als Euspira catena bezeichnet? Eine Mondschnecke. Ich liebe diese Tierchen und weiß auch, wie sie an das Innere der Muschel kommen. Verrate ich aber nicht:=}

werner1955
umfangreiche Aussage bei US-Behörden

Ohne die gute demokratischen USA geht bei uns nicht.

Für viele wichtigen Maßnahmen zu unserem persönlichen Schutz vor Attentaten und der Landesverteidigung mit der NATO brauchen wir Sie mehr denn je,

Möbius
@16:36 Uhr von Polyglott: allerdings

„Bei Ausreise aus den USA angegeben haben“ - kann ich mir nicht vorstellen. Bei -Aus-reise erfolgt keinerlei Erklärung. Die Formulare, die früher bei -Ein-reise auszufüllen waren, wurden durch ESTA ersetzt.

 

Ich hatte im Vorgängerthread schon die Frage aufgeworfen warum das FBI ihn nicht festnahm, sondern die Festnahme erst in Deutschland erfolgte. Das ist eigenartig. Zu Bedenken möchte ich auch geben, dass sich Nachrichtendienste wie der BND sogar recht häufig solcher „Freelancer“ wie Arthur E. bedienen. 

Polyglott
@16:43 Uhr von Neutrale Stimme

„Bei Ausreise aus den USA angegeben haben“ - kann ich mir nicht vorstellen. Bei -Aus-reise erfolgt keinerlei Erklärung. Die Formulare, die früher bei -Ein-reise auszufüllen waren, wurden durch ESTA ersetzt.

Richtig, beim Verlassen der USA gibt es keine Befragung oder Erklaerung, nur bei der Einreise. 

Doch, eine Befragung bei  Ausreise ist denkbar. USCIS/CBP kontrolliert vor dem TSA Checkpoint und wer „flagged“ ist, könnte dann  rausgewunken werden.

Nettie
@16:44 Uhr von Gustav

hier meine zu den Angaben Arthur E.‘s
(„Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios fiel Arthur E. den Amerikanern auf, als er aus den USA ausreisen wollte. Er soll dabei, warum auch immer, angegeben haben, für Nachrichtendienste zu arbeiten“):

Er hat das nicht freiwillig getan.

 

Steht diese Feststellung im Artikel, oder woher haben Sie dies?

Es ist keine Feststellung, sondern, wie ich in meinem Beitrag ausgeführt habe (meines Erachtens deutlich genug), eine Mutmaßung.

harry_up
@16:52 Uhr von fathaland slim

Ok, für Sie etwas anspruchsvoller:

Wie heißt das Fortbewegungsorgan eines Regenwurms?

 

Wie kommt eine weinbergschneckengroße Meeresschnecke an das Innere einer tellergroßen Muschel, um sie zu fressen?

 

Vermuten Sie mal schön.

 

O.k., etwas arg sehr OT, aber ich muss da trotzdem was zu sagen. Sie reden von Natica catena, heute als Euspira catena bezeichnet? Eine Mondschnecke. Ich liebe diese Tierchen und weiß auch, wie sie an das Innere der Muschel kommen. Verrate ich aber nicht:=}

 

Ich meinte Cassidaria echinophora, die macht das rein chemisch.

Bei der Mondchnecke weiß ich das gerade nicht.

 

Ok.,  genug o. T., sonst schimpft die Red. :-)

artist22
Systemverdrossenheit @16:46 Uhr von Möbius

„Systemverdrossenheit“ - den Begriff werde ich mir merken müssen!
 

Es ist doch ziemlich bedenkenswert das mirnichts -dirnichts ein privilegierter hochangesehener Geheimdienstoffizier daran zu zweifeln beginnt ob sein Einsatz für das „System“ des Westens sinnvoll und richtig ist ! Man kann halt noch nicht in die Köpfe reinschauen und die Gedanken kontrollieren - Gottseidank ! 

 

Fragt sich nur was schlimmer ist:

Systgemverdrossenheit oder Meinungsverdrossenheit  

a la Moskau,Peking,Teheran oder Pyöngyang um nur einige zu nennen.

Die Zeiten eines Klaus Fuchs sind lange vorbei.

https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Fuchs_%E2%80%93_Atomspion

Der tat das im Glauben für Gleichheit der Kräfte zu sorgen.

Heute ist der Spion leider das notwendige Übel was Demokratien auch nutzen müssen, um sich zu verteidigen.

Nicht weil sie das lieben ;-)

Mauersegler
Wundersamer Wandel

Na sowas, jetzt ist aus dem Mann mit dem angeblich angelsächsischen Vornamen doch glatt einer mit russischem Hintergrund geworden. Wer konnte sowas aber auch vermuten!

proehi
@16:36 Uhr von Polyglott

„Bei Ausreise aus den USA angegeben haben“ - kann ich mir nicht vorstellen. Bei -Aus-reise erfolgt keinerlei Erklärung. Die Formulare, die früher bei -Ein-reise auszufüllen waren, wurden durch ESTA ersetzt.

+

Aus dem Artikel:

...Die Geschichte klingt wie aus einem Spionagethriller...

Sollte ein Spionagethriller mit so einem Ausreisequark ohne Thrill anfangen, wird er zum zähen Ladenhüter. Es sei denn, es finden sich ebenfalls zähe Propagandisten für diesen öden "Klamaukthriller".

Thomas D.
16:49 Uhr von Jääkarhu

Nichts Genaues weiß man nicht

Leider strotzt der Artikel nur so vor Spekulationen. Vielleicht sollte die TS mal den Faktenfinder bemühen. 

 

Und Sie meinen, „die Fakten“ liegen bereits alle vor?

fathaland slim
17:02, harry_up @fathaland slim

 

Ok, für Sie etwas anspruchsvoller:

Wie heißt das Fortbewegungsorgan eines Regenwurms?

 

Wie kommt eine weinbergschneckengroße Meeresschnecke an das Innere einer tellergroßen Muschel, um sie zu fressen?

 

Vermuten Sie mal schön.

 

O.k., etwas arg sehr OT, aber ich muss da trotzdem was zu sagen. Sie reden von Natica catena, heute als Euspira catena bezeichnet? Eine Mondschnecke. Ich liebe diese Tierchen und weiß auch, wie sie an das Innere der Muschel kommen. Verrate ich aber nicht:=}

 

Ich meinte Cassidaria echinophora, die macht das rein chemisch.

Bei der Mondchnecke weiß ich das gerade nicht.

 

Ok.,  genug o. T., sonst schimpft die Red. :-)

 

Cassidaria echinophora Ist aber deutlich größer als eine Weinbergschnecke. Und heißt jetzt auch noch Galeodea echinophora. Das machen die Systematiker nur, um uns in den Wahnsinn zu treiben.

So, und jetzt ist aber wirklich Schluss mit dem themenfremden Gespräch. Aber nicht ohne noch einen Dank an die Moderation zu richten, daß sie es ausnahmsweise erlaubt hat.

proehi
@16:54 Uhr von Möbius

„Bei Ausreise aus den USA angegeben haben“ - kann ich mir nicht vorstellen. Bei -Aus-reise erfolgt keinerlei Erklärung. Die Formulare, die früher bei -Ein-reise auszufüllen waren, wurden durch ESTA ersetzt.

 

Ich hatte im Vorgängerthread schon die Frage aufgeworfen warum das FBI ihn nicht festnahm, sondern die Festnahme erst in Deutschland erfolgte. Das ist eigenartig. Zu Bedenken möchte ich auch geben, dass sich Nachrichtendienste wie der BND sogar recht häufig solcher „Freelancer“ wie Arthur E. bedienen. 

+

Naja, so muss er den Flug selber bezahlen. Geschäftstüchtig scheint der Arthur E. ohnehin nicht zu sein.

Aus dem Artikel:

Arthur E. soll Informationen eines BND-Mitarbeiters an einen russischen Geheimdienst übergeben haben und dafür auch bezahlt haben.

... wenn er für das Überbringen von Nachrichten auch noch bezahlt.

fathaland slim
17:02, artist22 @16:46 Uhr von Möbius

Heute ist der Spion leider das notwendige Übel was Demokratien auch nutzen müssen, um sich zu verteidigen.

Der Forist, dem Sie antworten, betrachtet Spione ja als Krieger. Ich hingegen betrachte sie eher als im diplomatischen Bereich angesiedelt. Sie besorgen Informationen und erhöhen so den Kenntnisstand über die „andere Seite“. Ich halte das für unverzichtbar.

proehi
@17:33 Uhr von fathaland slim

Heute ist der Spion leider das notwendige Übel was Demokratien auch nutzen müssen, um sich zu verteidigen.

Der Forist, dem Sie antworten, betrachtet Spione ja als Krieger. Ich hingegen betrachte sie eher als im diplomatischen Bereich angesiedelt. Sie besorgen Informationen und erhöhen so den Kenntnisstand über die „andere Seite“. Ich halte das für unverzichtbar.

+

Sehe ich auch so. Weshalb Doppelagenten ja auch doppelt nützlich sind.

D. Hume
@17:33 Uhr von fathaland slim

Heute ist der Spion leider das notwendige Übel was Demokratien auch nutzen müssen, um sich zu verteidigen.

Der Forist, dem Sie antworten, betrachtet Spione ja als Krieger. Ich hingegen betrachte sie eher als im diplomatischen Bereich angesiedelt. Sie besorgen Informationen und erhöhen so den Kenntnisstand über die „andere Seite“. Ich halte das für unverzichtbar.

Ich auch. Manche habe zuviel le Caré gelesen, scheint es mir.

DerVaihinger
@16:53 Uhr von werner1955

Ohne die gute demokratischen USA geht bei uns nicht.

Für viele wichtigen Maßnahmen zu unserem persönlichen Schutz vor Attentaten und der Landesverteidigung mit der NATO brauchen wir Sie mehr denn je,

 

 

Und zum Schutz vor Auslandsagenten.

Hat doch die Abt. 4 des BND eine neue Aufgabe bekommen.

 

Sokrates
Welche Rolle spielte der Kurier im BND-Spionagefall?....,

........er spielte die Rolle des Überbringers von Daten! Ich weiß nicht was da so unklar sein soll???

Man braucht das Ganze doch nicht noch mehr breit treten, der ehemalige BND Mitarbeiter und der Kurier sind Landesverräter und gehören entsprechend bestraft, so einfach ist das!

frauenzimmer
@16:49 Uhr von Jääkarhu

Leider strotzt der Artikel nur so vor Spekulationen.  

Da haben Sie recht.

Äußerst unschlüssiger Artikel wie

"Er soll dabei, warum auch immer, angegeben haben, für Nachrichtendienste zu arbeiten. ... . soll E. daraufhin umfänglich ausgepackt .... haben." 

Ich spekuliere mal:

Desputin hat es für E. zu weit getrieben. E. will nicht mehr für V.P. den Kurier spielen. Einzige Möglichkeit V.P. zu entkommen ist auszupacken.  

proehi
@17:41 Uhr von DerVaihinger

Ohne die gute demokratischen USA geht bei uns nicht.

Für viele wichtigen Maßnahmen zu unserem persönlichen Schutz vor Attentaten und der Landesverteidigung mit der NATO brauchen wir Sie mehr denn je,

 

 

Und zum Schutz vor Auslandsagenten.

Hat doch die Abt. 4 des BND eine neue Aufgabe bekommen.

+

Nach meiner Kenntnis ist ein Auslandsagent ein rechtlich selbstständiger Handelsmittler im Außenhandel, der in fremdem Namen für fremde Rechnung tätig ist. Näheres regelt das HGB.

Steht uns da eine Gesetzesänderung ins Haus?

 

Nachfragerin
@artist22 - Man kann sich alles schönreden.

 @17:02 Uhr von artist22:

"Heute ist der Spion leider das notwendige Übel was Demokratien auch nutzen müssen, um sich zu verteidigen."

Und wenn demokratische Staaten sich nicht mit Spionage, Waffenexporten und Militäroperationen in anderen Ländern "verteidigen", schaffen Putin & Co bei uns das Wahlrecht ab. Schon klar.

Geheimdienste führen einen stillen Krieg, um ihrem Land (wer auch immer das ist) Vorteile zu verschaffen. Das ist die nüchterne Wahrheit.

bolligru
17:33 Uhr von fathaland slim

 

Sie schreiben: "Sie besorgen Informationen und erhöhen so den Kenntnisstand über die „andere Seite“. Ich halte das für unverzichtbar."

 

Genau so wurde einst vom MfS argumentiert und die Spione nannte man "Kundschafter des Friedens". Ich sehe das etwas anders. Man sollte etwas differenzierter betrachten und auf viele Auslandsgeheimdienste würde ich gern verzichten, denn sie verschleppen Menschen, foltern, ermorden Gegner, bereiten Putsche vor, Sabotage und Attentate sind ihr Handwerk. Darüberhinaus wird Technologie geklaut, erpresst u.v.m.

 

Ich halte das für verzichtbar.

NieWiederAfd
@16:46 Uhr von Möbius

„Systemverdrossenheit“ - den Begriff werde ich mir merken müssen!
 

 

Ja - ein Begriff, mit dem viele russische Oppositionelle viel anfangen können, weil sie im 'System Putin' systematisch kaltgestellt werden. Die Systemverdrossenheit hat auch angesichts des Angriffskriegs auf die Ukraine viele in der russischen Bevölkerung erreicht, die den manipulativen Sprüchen ihrer autokratisch-diktatorischen Führung längst nicht mehr glauben, aber so eingeschüchtert sind, dass sie nur noch eines sind:

systemverdrossen

 

 

 

proehi
@17:49 Uhr von Sokrates

........er spielte die Rolle des Überbringers von Daten! Ich weiß nicht was da so unklar sein soll???

Man braucht das Ganze doch nicht noch mehr breit treten, der ehemalige BND Mitarbeiter und der Kurier sind Landesverräter und gehören entsprechend bestraft, so einfach ist das!

+

Vielleicht machen Sie es sich doch etwas zu einfach. Sollten die von den USA als "Spione hingehängten" nicht doch erst einmal befragt werden und ein ordentliches Gericht ihre Schuld feststellen? Nicht, dass sich das als als eine "Mobbingnummer" unter  befreundeten Schlapphutorganisationen herausstellt. Eins ist mal sicher:  Wir blicken da nämlich derzeit nicht durch.

Mauersegler
@17:29 Uhr von proehi

Aus dem Artikel:

Arthur E. soll Informationen eines BND-Mitarbeiters an einen russischen Geheimdienst übergeben haben und dafür auch bezahlt haben.

... wenn er für das Überbringen von Nachrichten auch noch bezahlt.

 

Das ist schlecht formuliert, sodass Sie es falsch verstanden haben. Weiter unten im Artikel steht es richtig: >"Tatsächlich soll er [L.] von Arthur E. auch Geld für die Informationen erhalten haben, heißt es in Sicherheitskreisen." Heißt: Arthur E. hat den deutschen Spion bezahlt, nicht die Russen.

Wenn er aber Nachrichtenhändler ist, wie heute zu hören war, hat er natürlich von den Russen auch Geld bekommen – vermutlich ein bisschen mehr, als er bezahlt hat.

 

Coachcoach
@17:02 Uhr von artist22

„Systemverdrossenheit“ - den Begriff werde ich mir merken müssen!
 

Es ist doch ziemlich bedenkenswert das mirnichts -dirnichts ein privilegierter hochangesehener Geheimdienstoffizier daran zu zweifeln beginnt ob sein Einsatz für das „System“ des Westens sinnvoll und richtig ist ! Man kann halt noch nicht in die Köpfe reinschauen und die Gedanken kontrollieren - Gottseidank ! 

 

Fragt sich nur was schlimmer ist:

Systgemverdrossenheit oder Meinungsverdrossenheit  

a la Moskau,Peking,Teheran oder Pyöngyang um nur einige zu nennen.

Die Zeiten eines Klaus Fuchs sind lange vorbei.

https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Fuchs_%E2%80%93_Atomspion

Der tat das im Glauben für Gleichheit der Kräfte zu sorgen.

Heute ist der Spion leider das notwendige Übel was Demokratien auch nutzen müssen, um sich zu verteidigen.

Nicht weil sie das lieben ;-)

Die machen sogar Filme drüber, Kassenschlager!

Weil sie das lieben!

fathaland slim
@17:55 Uhr von bolligru

17:33 Uhr von fathaland slim

Sie schreiben: "Sie besorgen Informationen und erhöhen so den Kenntnisstand über die „andere Seite“. Ich halte das für unverzichtbar."

 

Genau so wurde einst vom MfS argumentiert und die Spione nannte man "Kundschafter des Friedens". Ich sehe das etwas anders. Man sollte etwas differenzierter betrachten und auf viele Auslandsgeheimdienste würde ich gern verzichten, denn sie verschleppen Menschen, foltern, ermorden Gegner, bereiten Putsche vor, Sabotage und Attentate sind ihr Handwerk. Darüberhinaus wird Technologie geklaut, erpresst u.v.m.

 

Ich halte das für verzichtbar.

 

Sie haben natürlich Recht, was die Geheimdienstarbeit in Gänze betrifft.

Ich sprach aber nur von Spionen.

Sokrates
@18:03 Uhr von proehi

........er spielte die Rolle des Überbringers von Daten! Ich weiß nicht was da so unklar sein soll???

Man braucht das Ganze doch nicht noch mehr breit treten, der ehemalige BND Mitarbeiter und der Kurier sind Landesverräter und gehören entsprechend bestraft, so einfach ist das!

+

Vielleicht machen Sie es sich doch etwas zu einfach. Sollten die von den USA als "Spione hingehängten" nicht doch erst einmal befragt werden und ein ordentliches Gericht ihre Schuld feststellen? Nicht, dass sich das als als eine "Mobbingnummer" unter  befreundeten Schlapphutorganisationen herausstellt. Eins ist mal sicher:  Wir blicken da nämlich derzeit nicht durch.

Ich mache es mir deshalb so leicht weil, 1. wenn schon die USA involviert ist, es keine Mobbingnummer und Schlapphutorganisationen sein können die involviert sind. 2. Aus den ganzen Infos der Medien genügend Fakten über den BND Fall vorliegen. 3. Ist mir schon klar, daß die Justiz beide befrägt um dann die Schuld feststellen zu können.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@17:04 Uhr von Mauersegler

Na sowas, jetzt ist aus dem Mann mit dem angeblich angelsächsischen Vornamen doch glatt einer mit russischem Hintergrund geworden. Wer konnte sowas aber auch vermuten?

 

Der User Möbius, der im vorigen Thread ganz bewusst das Wort "angelsächsisch" benutzte, bestimmt nicht.

 

Für ihn als Russen möglicherweise verzeihlich - vielleicht leben die meisten Russlanddeutschen mit dem Vornamen Arthur inzwischen in Deutschland.

 

Ich kenne mindestens drei Arthur mit russischem Akzent persönlich - aber sonst nur den historischen.

 

proehi
@17:55 Uhr von bolligru

 

Sie schreiben: "Sie besorgen Informationen und erhöhen so den Kenntnisstand über die „andere Seite“. Ich halte das für unverzichtbar."

 

Genau so wurde einst vom MfS argumentiert und die Spione nannte man "Kundschafter des Friedens". Ich sehe das etwas anders. Man sollte etwas differenzierter betrachten und auf viele Auslandsgeheimdienste würde ich gern verzichten, denn sie verschleppen Menschen, foltern, ermorden Gegner, bereiten Putsche vor, Sabotage und Attentate sind ihr Handwerk. Darüberhinaus wird Technologie geklaut, erpresst u.v.m.

 

Ich halte das für verzichtbar.

+

Ich denke, im vorliegenden fesselnden "Vorabendthrillerfall" geht es um reine Informationsbeschaffung ohne zusätzliche Verbrechen. So etwas halte ich für eine "lässliche" weil "unverzichtbare" Straftat.

Im Gegensatz zu der von Ihnen geschilderten Schwerstkriminalität die ja "ohnehin immer nur von den anderen" begangen wird. Sie haben natürlich recht, das zu differenzieren.

proehi
@19:00 Uhr von Sokrates

Ich mache es mir deshalb so leicht weil, 1. wenn schon die USA involviert ist, es keine Mobbingnummer und Schlapphutorganisationen sein können die involviert sind. 2. Aus den ganzen Infos der Medien genügend Fakten über den BND Fall vorliegen. 3. Ist mir schon klar, daß die Justiz beide befrägt um dann die Schuld feststellen zu können.

+

1.Beruhigend, dass die USA keine involvierte Schlapphutorganisation haben.

2. Womit auch geklärt wäre, was an Geheimnissen genau da, wie, an wen verraten wurde.

3. Bin ich froh, dass die Justiz trotz des an sich schon geklärten Falles doch noch Fragen frägen kann.

proehi
@18:59 Uhr von Gustav

... Vielleicht waren beide Verdächtige in diesem BND-Fall nur in die gleiche Frau verliebt, und sie ist eine Russin? 

+

Vielleicht waren aber auch die beiden vermeintlichen Spione ineinander verliebt oder Arthur hat nur so getan als ob.

Sokrates
@19:22 Uhr von proehi

Ich mache es mir deshalb so leicht weil, 1. wenn schon die USA involviert ist, es keine Mobbingnummer und Schlapphutorganisationen sein können die involviert sind. 2. Aus den ganzen Infos der Medien genügend Fakten über den BND Fall vorliegen. 3. Ist mir schon klar, daß die Justiz beide befrägt um dann die Schuld feststellen zu können.

+

1.Beruhigend, dass die USA keine involvierte Schlapphutorganisation haben.

2. Womit auch geklärt wäre, was an Geheimnissen genau da, wie, an wen verraten wurde.

3. Bin ich froh, dass die Justiz trotz des an sich schon geklärten Falles doch noch Fragen frägen kann.

Die Justiz wird schon wissen wie sie den Fall behandeln muß und wird auch ein Urteil fällen. Auf alle Fälle steht der Begriff Landesverrat im Raum, daß ist mal so sicher wie das Amen in der Kirche!

Thomas D.
19:0h von Sokrates

Ich mache es mir deshalb so leicht weil, 1. wenn schon die USA involviert ist, es keine Mobbingnummer und Schlapphutorganisationen sein können die involviert sind. 2. Aus den ganzen Infos der Medien genügend Fakten über den BND Fall vorliegen. 3. Ist mir schon klar, daß die Justiz beide befrägt um dann die Schuld feststellen zu können.

 

Um ein Urteil zu fällen, genügt Ihnen, was in der Zeitung steht?

 

 

proehi
@19:32 Uhr von Sokrates

...Auf alle Fälle steht der Begriff Landesverrat im Raum, daß ist mal so sicher wie das Amen in der Kirche!

+

Aber so was von amen steht das da. Dem Carsten scheint das ja sogar vorgeworfen zu werden.

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