Streikende Mitarbeiter des Rettungsdienstes stehen mit Plakaten an einer Feuertonne in London, im Hintergrund ein Rettungswagen.

Ihre Meinung zu Großbritannien: Rettungsdienste streiken für mehr Geld

Tausende Beschäftigte im britischen Rettungswesen streiken für mehr Geld. Die Regierung mobilisiert Soldaten für Krankentransporte - und der Gesundheitsdienst NHS rät, sich bei Weihnachtsfeiern besser nicht zu betrinken.

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Kommentare

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Kräftiges Lohnerhöhubg nötig

Faire Lohnerhöhungen müssen Inflation ausgleichen und Wachstumgewinne an die Arbeitnehmer weitergeben. Die Wirtschaft in GB ist 2021 um über 7% gewachsen. Ein Lohnplus von 18% ist fair. Die Unternehmer und Superreichen müssen hingegen Gewinnzurückhaltung üben. Schlagen die Unternehmer die kräftig gestiegenen Löhne einfach auf die Preise auf um die hohen Gewinne der Vergangebheit weiterhin einstreichen zu können droht eine gefährliche Gewinn Preis Spirale und die Inflation würde weiter angeheizt. Weil die Unternehmer und Superreiche überproportional viel Geld besitzen sind sie besonders von der Gewinnifllation betroffen. Langfristig profitieren die Superreichen also von der notwendigen Gewinnzurückhaltung. 

werner1955
Streik

Gut so.

Die Retter in der Not sollten anständig bezahlt werden. Leider achten immer weniger Menschen diese wichtigen Menschen.

werner1955
@20:19 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Faire Lohnerhöhungen müssen Inflation ausgleichen und Wachstumgewinne an die Arbeitnehmer weitergeben. Die Wirtschaft in GB ist 2021 um über 7% gewachsen. Ein Lohnplus von 18% ist fair. Die Unternehmer und Superreichen müssen hingegen Gewinnzurückhaltung üben. Schlagen die Unternehmer die kräftig gestiegenen Löhne einfach auf die Preise auf um die hohen Gewinne der Vergangebheit weiterhin einstreichen zu können droht eine gefährliche Gewinn Preis Spirale und die Inflation würde weiter angeheizt. Weil die Unternehmer und Superreiche überproportional viel Geld besitzen sind sie besonders von der Gewinnifllation betroffen. Langfristig profitieren die Superreichen also von der notwendigen Gewinnzurückhaltung

Hat es Leider seit vielen Jahren weder bei uns noch in GB durch Konzerne gegeben.

unbutu77
Europa fährt mit Volldampf...

gegen die Wand, nachdem die neo liberale Weltordnung die Staaten fein säuberlich "filetiert" hat gehts nun an das Hauptmenü.  Die weggebrochne Soziale Infrastruktur wird zu Verteilungskämpfen führen, während dessen haben sich die Akteure längst neue Länder gesucht. Nichts ist so unverbindlich wie der Kapitalismus-Kinder haften für ihre Eltern und Volkswirtschaften für Konzerne und Banken. 

 

Coachcoach
Ausgethatchered?

Ich hoffe, dass die Gewerkschaften an die guten Teile ihrer machtvollen Geschichte anknüpfen und gute Löhne und Arbeitsbedingungen erkämpfen können. 

Maggie Thatcher hat Millionen in die Armut getrieben, den Rest hat der Brexit gemacht. Viele Menschen fehlen jetzt.

Und bei dem Geld, was die Tories verschleudern bzw. nicht einnehmen wollen, zu behaupten, anständige Bezahlung und Ausstattung seien nicht bezahlbar, hat Johnsonsche Unverschämtheitsqualität.

Tada

Da wurden früher offensichtlich keine Jobs durch Ausländer aus der EU gestohlen, sondern diese Menschen nur als billige Arbeitskräfte ausgenutzt.

Sisyphos3
@20:19 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Faire Lohnerhöhungen müssen Inflation ausgleichen und Wachstumgewinne an die Arbeitnehmer weitergeben. Die Wirtschaft in GB ist 2021 um über 7% gewachsen. Ein Lohnplus von 18% ist fair. 

 

 

können sie das jetzt erklären

Wachstum heißt doch nicht gleichzeitig das wäre ein entsprechender Gewinn

und dann gleich um 18 %

werner1955
@20:52 Uhr von Sisyphos3

Faire Lohnerhöhungen müssen Inflation ausgleichen und Wachstumgewinne an die Arbeitnehmer weitergeben. Die Wirtschaft in GB ist 2021 um über 7% gewachsen. Ein Lohnplus von 18% ist fair. 

 

 

können sie das jetzt erklären

Wachstum heißt doch nicht gleichzeitig das wäre ein entsprechender Gewinn

und dann gleich um 18 %

Ja. Die Begründung und notwndigkeit lesen Sie hier.

und damit um gut 19 Prozent – vermehrt habenhttps://www.wsws.org/de/articles/2021/10/08/mill-o08.html.

 

und damit um gut 19 Prozent – vermehrt haben.

werner1955
@20:41 Uhr von unbutu77

gegen die Wand, nachdem die neo liberale Weltordnung die Staaten fein säuberlich "filetiert" hat gehts nun an das Hauptmenü.  Die weggebrochne Soziale Infrastruktur wird zu Verteilungskämpfen führen, während dessen haben sich die Akteure längst neue Länder gesucht. Nichts ist so unverbindlich wie der Kapitalismus-Kinder haften für ihre Eltern und Volkswirtschaften für Konzerne und Banken. 

 

Der Kapitalismus hat vielen Freiheit, Wohlstand und rechtstaatlichkeit geschaffen. Alle andern Gesellschftsformen nur gemeinsames Leid und wenig Rechte, besonders auch für Frauen und Kinder.

 

Nettie
Das ‚Argument‘ ‚kein Geld da‘ ist das probateste Mittel aller

Gewissenlosen, um alle gegeneinander auszuspielen

Und sich dabei gleichzeitig den Umstand zunutze zu machen, dass die meisten Menschen ihre Mitmenschen nicht im Stich lassen wollen, um ihnen ein schlechtes Gewissen zu ‚machen‘. Was in Fällen wie diesem, wo das (Über-)Leben von Menschen nicht selten unmittelbar von sofortiger qualifizierter Hilfe abhängt immer wieder ganz besonders offensichtlich wird.

Robert Wypchlo
@20:50 Uhr von Coachcoach

Ich hoffe, dass die Gewerkschaften an die guten Teile ihrer machtvollen Geschichte anknüpfen und gute Löhne und Arbeitsbedingungen erkämpfen können. 

Maggie Thatcher hat Millionen in die Armut getrieben, den Rest hat der Brexit gemacht. Viele Menschen fehlen jetzt.

Und bei dem Geld, was die Tories verschleudern bzw. nicht einnehmen wollen, zu behaupten, anständige Bezahlung und Ausstattung seien nicht bezahlbar, hat Johnsonsche Unverschämtheitsqualität.

Ob es sich in Großbritannien ausgethatchert hat? Das würde ich nicht sagen. Sie hielt sich ja mit elf Jahren länger als die drei Jahre von Theresa Mae und weit länger als Liz Truss mit ihrer kurzen Episode. Thatcher hat den Briten 1982 auch wieder bewiesen, dass es Scheitern nicht gibt mit den Falkland-inseln. Diese wollte bekanntlich das Volk für sich in Besitz nehmen, das jetzt erst wieder seinen neuen WM-Titel feiert und damals gerade seinen ersten hatte mit seinem diktatorischen Regime. Ja. Damals waren sie noch drin in der EG.

aus_Tallahassee
„Rettungsfahrer“?

Ist das Euer Ernst? Das sind keine Rettungsfahrer, sondern hochqualifizierte Profis mit qualifizierten Berufsabschlüssen, die jährlich neu überprüft und zwingend bestanden werden muss! Selbst in Deutschland schreiben und reden die Medien permanent von Sanitätern oder Rettungssanitätern! Das schlicht und ergreifend maximale Ignoranz. Mit der selben Ignoranz werden dementsprechend auch die Gehälter und das Ansehen in der Gesellschaft gering gehalten und gering geschätzt! Der Rettungsdienst bluten europaweit immer mehr aus, obwohl ohne den qualifizierten Rettungsdienst rein gar nichts geht. Trotzdem wird er, wo immer man schaut, mit Füßen getreten. Die Zeiten, in denen das Ehrenamt unentgeltlich den Rettungsdienst stemmte, liegen Jahrzehnte hinter uns, denn der Rettungsdienst ist so anspruchsvoll geworden und zwar zu recht, dass er ehrenamtlich gar nicht mehr geleistet werden kann.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
@20:52 Uhr von Sisyphos3

Faire Lohnerhöhungen müssen Inflation ausgleichen und Wachstumgewinne an die Arbeitnehmer weitergeben. Die Wirtschaft in GB ist 2021 um über 7% gewachsen. Ein Lohnplus von 18% ist fair. 

 

 

können sie das jetzt erklären

Wachstum heißt doch nicht gleichzeitig das wäre ein entsprechender Gewinn

und dann gleich um 18 %

Das BIP misst die Waren und Dienstleistungen die in einem Land in einem Jahr produziert werden. In der Regel wächst das BIP. In GB zuletzt um rund 7%. Der Kuchen den es zu verteilen gibt ist also insgesamt um 7% gewachsen. Wenn das Stück für die Arbeitnehmer sagen wir z.B. die Hälfte weiterhin die Hälfte betragen soll, muss sie um 7% anwachsen. 

Der britische Kuchen ist um 7% gewachsen. Er kostet jetzt aber nicht 7% mehr sondern 18%. mehr. 11% gehen  auf die Geldentwertung durch die Inflation zurück. 

Account gelöscht
Großbritannien: Rettungsdienste streiken für mehr Geld.....

Und nicht nur die Rettungsdienste: Es ist die größte Streikwelle seit den 1980er Jahren. Es wird bei den Bahnunternehmen gestreikt, bei der Royal Mail, Beschäftigte der Universitäten streiken und schließlich auch die Hafenarbeiter. In Felixstowe setzten sie 15,5 Prozent durch, in Liverpool 14,3 bis 18,6 Prozent. Bei Rolls Royce sind es 17,6 Prozent Lohnerhöhung/Inflationsausgleich. Als kämpferisch haben sich dabei die Gewerkschaften Unite (mit knapp 1,5 Millionen Mitgliedern die zweitstärkste des Landes) und die Eisenbahnergewerkschaft RMT  erwiesen. Die ist seit Juni im Arbeitskampf. Unite führte vom Januar bis Oktober 450 Arbeitskämpfe an.

Am Mittwoch streikten 25.000 Rettungswagenfahrer, nachdem Gesundheitsminister Stephen Barclay eine Vermittlung platzen ließ.

 

 

Und so werden Inflationsausgleiche durchgesetzt, während andere Gewerkschafter in ein Kanzleramt laufen.

 

Account gelöscht
Gut...

So

Egal ob bei den britischen oder deutschen Pflegekräfte. Diese Menschen auf dem gesamten Globus kämpfen regelmäßig um Leben haben im größten Stress ein offenes Ohr müssen in voller Montur (Corona) unter großem Zeitdruck arbeiten ich sage nur Lohn rauf 

werner1955
@21:21 Uhr von aus_Tallahassee

Ist das Euer Ernst? Das sind keine Rettungsfahrer, sondern hochqualifizierte Profis mit qualifizierten Berufsabschlüssen, die jährlich neu überprüft und zwingend bestanden werden muss! Selbst in Deutschland schreiben und reden die Medien permanent von Sanitätern oder Rettungssanitätern! Das schlicht und ergreifend maximale Ignoranz. Mit der selben Ignoranz werden dementsprechend auch die Gehälter und das Ansehen in der Gesellschaft gering gehalten und gering geschätzt!

Sehr Richtig. Dies Geringschätzung wird auch bei und immer schlimmer.

Die Zeiten, in denen das Ehrenamt unentgeltlich den Rettungsdienst stemmte, liegen Jahrzehnte hinter uns, denn der Rettungsdienst ist so anspruchsvoll geworden und zwar zu recht, dass er ehrenamtlich gar nicht mehr geleistet werden kann.

Aber ohne die ehrenamtlichen Helfer würde kein Event, Demo oder Fussballspiel mehr stattfinden.

 

Anna-Elisabeth
@21:06 Uhr von werner1955

...  Die weggebrochne Soziale Infrastruktur wird zu Verteilungskämpfen führen, während dessen haben sich die Akteure längst neue Länder gesucht. Nichts ist so unverbindlich wie der Kapitalismus-Kinder haften für ihre Eltern und Volkswirtschaften für Konzerne und Banken. 

 

Der Kapitalismus hat vielen Freiheit, Wohlstand und rechtstaatlichkeit geschaffen.

Das würde ich eher dem inzwischen gescheiterten Versuch einer sozialen Marktwirschaft zuschreiben.Jetzt haben wir eher das Problem, dass immer mehr Menschen vom Wohlstand ausgeschlossen werden.Geld regiert die Welt, und es gibt eine fatale Abhängigkeit der Regierenden von den Geldbesitzern. Und Letztere sind nicht vom Volk gewählt.

Alle andern Gesellschftsformen nur gemeinsames Leid und wenig Rechte, besonders auch für Frauen und Kinder.

Wie viele andere Gesellschaftformen gibt es denn? Wir haben doch bei weitem noch nicht alles, was denkbar ist, versucht. Es sollte um Gerechtigkeit gehen, nicht um Gleichmacherei oder grenzenlosen Egoismus

 

werner1955
@21:38 Uhr von Anna-Elisabeth

...  Die weggebrochne Soziale Infrastruktur wird zu Verteilungskämpfen führen, während dessen haben sich die Akteure längst neue Länder gesucht. Nichts ist so unverbindlich wie der Kapitalismus-Kinder haften für ihre Eltern und Volkswirtschaften für Konzerne und Banken. 

 

Der Kapitalismus hat vielen Freiheit, Wohlstand und rechtstaatlichkeit geschaffen

Wie viele andere Gesellschaftformen...

Alle andern sind seit tausenden von Jahren gescheitert.

aus_Tallahassee
@21:38 Uhr von werner1955

 

Aber ohne die ehrenamtlichen Helfer würde kein Event, Demo oder Fussballspiel mehr stattfinden.

 

Das sind aber aus gutem Grund Bereiche, die vom qualifizierten Rettungsdienst abgetrennt sind und sehr gut vom engagierten, hoch motiviertem Ehrenamt übernommen werden. Gleiches gilt auch für die vielen Schnell-Einsatz-Gruppen, kurz SEG. Ich möchte das Ehrenamt in Deutschland nicht missen.

schabernack
@21:24 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

 

Das BIP misst die Waren und Dienstleistungen die in einem Land in einem Jahr produziert werden. In der Regel wächst das BIP. In GB zuletzt um rund 7%.

 

Das ist so, so ist das BIP definiert.

 

 

Der Kuchen den es zu verteilen gibt ist also insgesamt um 7% gewachsen. Wenn das Stück für die Arbeitnehmer sagen wir z.B. die Hälfte weiterhin die Hälfte betragen soll, muss sie um 7% anwachsen.

 

 

Das NHS (National Health System) ist ein staatlich finanziertes Gesundheitssystem. Das hat keine Waren produziert, und als Dienstleister soll es möglichst wenig Dienst leisten müssen, weil das ein Zeichen für mehr allgemeine Gesundheit bei den Briten wäre.

 

 

Der britische Kuchen ist um 7% gewachsen. Er kostet jetzt aber nicht 7% mehr sondern 18% mehr. 11% gehen  auf die Geldentwertung durch die Inflation zurück.

 

Gewerkschaft hat sich Forderung von 18% gut überlegt. Sei den Mitarbeitern auch verdient. Aber der Staat ist nie der Zahlmeister, der Diskrepanz zw. BIP und Inflation automatisch auszugleichen hat.

Robert Wypchlo
@20:41 Uhr von unbutu77

gegen die Wand, nachdem die neo liberale Weltordnung die Staaten fein säuberlich "filetiert" hat gehts nun an das Hauptmenü.  Die weggebrochne Soziale Infrastruktur wird zu Verteilungskämpfen führen, während dessen haben sich die Akteure längst neue Länder gesucht. Nichts ist so unverbindlich wie der Kapitalismus-Kinder haften für ihre Eltern und Volkswirtschaften für Konzerne und Banken. 

 

Europa fährt mit Volldampf gegen die Wand? Kann durchaus sein. Jedenfalls war der Brexit im Januar 2020 wirklich ein Einschnitt in der Geschichte der Europäischen Union und auch der Briten. Die EU war ja seit der Römischen Verträge 1957 von sechs Mitgliedern bis 2013 mit Kroatien als 28. Mitglied im großen und ganzen immer nur gewachsen. Das sollte sich nach dem Referendum von 2016 ändern. Auch die Hilfe von Flüchtlingen gilt nicht verpflichtend für die Briten. Aber dass ausgerechnet die Briten 2023 den ESC austragen sollen nach dem BREXIT, das ist schon der größte Treppenwitz der Geschichte.

Klärungsbedarf
@21:06 Uhr von werner1955

Der Kapitalismus hat vielen Freiheit, Wohlstand und rechtstaatlichkeit geschaffen. Alle andern Gesellschftsformen nur gemeinsames Leid und wenig Rechte, besonders auch für Frauen und Kinder.

Wie kommen Sie auf diese seltsame Idee ? Russland, China usw. - alles kapitalistische Wirtschaftsformen oder ähnliches. Auch historisch liegen Sie falsch. Die Akkumulation des Kapitals, das wesentliche Kennzeichen des Kapitalismus, hat eine verelende Industriearbeiterschaft gebracht.Verbesserungen sind nicht dem Kapitalismus zu verdanken, sondern anderen Bewegungen, etwa dem sozialen Gedanken. Nur nebenbei: Der Kapitalismus ist keine Gesellschaftsform, obwohl interessierte Kreise dies gerne versuchen so darzustellen.

Werner40

Sollte nicht der NHS nach dem Brexit mit eingesparten Milliarden großzügig saniert werden ? 

schabernack
@22:04 Uhr von Robert Wypchlo

 

Aber dass ausgerechnet die Briten 2023 den ESC austragen sollen nach dem BREXIT, das ist schon der größte Treppenwitz der Geschichte.

 

Great Britain ist aus der EU ausgetreten, aber nicht aus Europa verschwunden. Moldawien nimmt auch am ESC teil, obwohl das Land nicht in der EU ist. Für den ESC 2023 ist London nur deswegen Austragungsort, weil man den Song Contest nicht im Siegerland von 2022 Ukraine in Kiew stattfinden lassen kann. London ist die World Capital of Music.

 

 

Und würden die Aussies mal gewinnen.

Dann wäre der nächste Contest Down Under beim Känguru.

werner1955
@22:12 Uhr von Klärungsbedarf

Verbesserungen sind nicht dem Kapitalismus zu verdanken, sondern anderen Bewegungen, etwa dem sozialen Gedanken. Nur nebenbei: Der Kapitalismus ist keine Gesellschaftsform, obwohl interessierte Kreise dies gerne versuchen so darzustellen.

Ist mir eigentlich auch egal. Fast 80 Mill. Menschen können gut und sicher hier leben. Das ist für mich ein Erfolg.

harry_up
@20:19 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

 

Faire Lohnerhöhungen müssen Inflation ausgleichen und Wachstumgewinne an die Arbeitnehmer weitergeben. Die Wirtschaft in GB ist 2021 um über 7% gewachsen. Ein Lohnplus von 18% ist fair. Die Unternehmer und Superreichen müssen hingegen Gewinnzurückhaltung üben. Schlagen die Unternehmer die kräftig gestiegenen Löhne einfach auf die Preise auf um die hohen Gewinne der Vergangebheit weiterhin einstreichen zu können droht eine gefährliche Gewinn Preis Spirale und die Inflation würde weiter angeheizt. Weil die Unternehmer und Superreiche überproportional viel Geld besitzen sind sie besonders von der Gewinnifllation betroffen. Langfristig profitieren die Superreichen also von der notwendigen Gewinnzurückhaltung. 

 

 

Ja, Herr Superintendent.

Miauzi
@21:06 Uhr von werner1955

 

Der Kapitalismus hat vielen Freiheit, Wohlstand und rechtstaatlichkeit geschaffen. Alle andern Gesellschftsformen nur gemeinsames Leid und wenig Rechte, besonders auch für Frauen und Kinder.

 

In welchem Jahrhundert leben Sie denn?

Diese Zeit seit seit mehr als 30 Jahren vorbei und damit gibt es diese aus heutiger Sicht "goldene Zeit" gar nicht im 21. Jahrhundert.

Heute steht der Kapitalimus wieder für das gleiche wie im 19. Jahrhundert:

golbale Ausbeutung der Massen und somit auch globales Elend der Massen

nur eine winzig kleine Elite "verdient" sich an der Arbeit anderer eine "goldene Nase"!

Aber aus ihren beiträgen der letzten Jahre kann ich klar ablesen wie sie die Realität in diesem Punkt komplett verweigern.

Nettie
@21:44 Uhr von werner1955

...  Die weggebrochne Soziale Infrastruktur wird zu Verteilungskämpfen führen, während dessen haben sich die Akteure längst neue Länder gesucht. Nichts ist so unverbindlich wie der Kapitalismus-Kinder haften für ihre Eltern und Volkswirtschaften für Konzerne und Banken. 

 

Der Kapitalismus hat vielen Freiheit, Wohlstand und rechtstaatlichkeit geschaffen

Wie viele andere Gesellschaftformen...

Alle andern sind seit tausenden von Jahren gescheitert.

Und der Kapitalismus ist dagegen Ihrer Meinung nach auf einem ‚guten Wege‘?

NieWiederAfd
@22:12 Uhr von Werner40

Sollte nicht der NHS nach dem Brexit mit eingesparten Milliarden großzügig saniert werden ? 

 

Es ist wohl eher umgekehrt: dem NHS fehlen die Gelder, die durch die Folgen des Brexit verbrannt wurden bzw. fehlen.

 

 

Miauzi
@22:25 Uhr von werner1955

Ist mir eigentlich auch egal. Fast 80 Mill. Menschen können gut und sicher hier leben. Das ist für mich ein Erfolg.

Bei solchen Äusserungen frage ich mich doch immer noch ob der betreffende Schreiber entweder die Masse an armen Menschen bewusst verhöhnt oder es einfach nicht besser wissen will - weil ansonsten sein Weltbild nicht nur Risse bekäme sondern komplett zusammen stürzen würde.

Anna-Elisabeth
@22:03 Uhr von Gustav @21:38 Uhr von Anna-Elisabeth

Wir müssen nichts ausprobieren. Das Drehbuch angehimmelter Historiker und Philosophen sieht vor, dass nach dem Kapitalismus der Sozialismus uns übernehmen wird, wir können nur warten und zuschauen.

Wieso nur entweder oder? Warum sollte es nur diese beiden Möglichkeiten geben? Wenn schon Kapitalismus, dann bitte einen, bei dem die gewählten Poltiker die Zügel in der Hand behalten. So, wie es jetzt ist, kann und darf es nicht weitergehen. Andernfalls behält Volker Pispers Recht mit seiner Aussage: Auf dem Grabstein des Kapitalismus wird einmal stehen: "Zuviel war nicht genug."  

Es gibt ganz sicher Möglichkeiten, Geld gerechter zu verteilen. Momentan stehen dem allerdings nationale Egoismen im Wege. Eine Regierung allein, wird nicht viel ausrichten können.

Miauzi
@22:12 Uhr von Werner40

Sollte nicht der NHS nach dem Brexit mit eingesparten Milliarden großzügig saniert werden ? 

Nu - wessen Wahlversprechen waren denn dies nochmal?

Weiss derjenige der diese Parolen in Auftrag gab überhaupt noch von ihnen - bzw. will die Partei dessen Mitglied er war überhaupt noch von dieser Parole etwas wissen?

 

Tremiro
@22:12 Uhr von Werner40

Sollte nicht der NHS nach dem Brexit mit eingesparten Milliarden großzügig saniert werden ? 

 

Das ist richtig. Der Brexit verursachte auch Milliarden aber in die andere Richtung als von Johnson, Farrage und Cummings gepredigt.

Miauzi
@22:23 Uhr von schabernack

 

Aber dass ausgerechnet die Briten 2023 den ESC austragen sollen nach dem BREXIT, das ist schon der größte Treppenwitz der Geschichte.

 

Great Britain ist aus der EU ausgetreten, aber nicht aus Europa verschwunden. Moldawien nimmt auch am ESC teil, obwohl das Land nicht in der EU ist. Für den ESC 2023 ist London nur deswegen Austragungsort, weil man den Song Contest nicht im Siegerland von 2022 Ukraine in Kiew stattfinden lassen kann. London ist die World Capital of Music.

 

 

Und würden die Aussies mal gewinnen.

Dann wäre der nächste Contest Down Under beim Känguru.

An diesem Musik-Wettbewerb nehmen seit vielen Jahren sogar eine Reihe von Staaten teil die gar nicht auf dem Kontinent Europa liegen wie:

Georgien, Armenien, Israel, Australien

Nettie
@22:12 Uhr von Werner40

Sollte nicht der NHS nach dem Brexit mit eingesparten Milliarden großzügig saniert werden ? 

Das haben die, die ihn (den Brexit) mit allen Mitteln und um jeden Preis ‚durchsetzen‘ wollten versprochen. Noch Fragen?

saschamaus75
@22:35 Uhr von Nettie

>> Und der Kapitalismus ist dagegen Ihrer Meinung

>> nach auf einem ‚guten Wege‘?

 

Bergab geht's sich immer einfacher. -.-

schabernack
@21:44 Uhr von werner1955

 

Der Kapitalismus hat vielen Freiheit,

Wohlstand und Rechtsstaatlichkeit geschaffen.

 

Wie viele andere Gesellschaftsformen ...

 

Alle andern sind seit tausenden von Jahren gescheitert.

 

Vor tausenden von Jahren gab es noch gar kein Konzept von Geld und Kapitalismus. Indigene Völker sind mit ihrem Stammeskonzept alles andere als gescheitert, so niemand sie mit Geld und Kapitalismus zu Drug Addicts gemacht hat.

 

Nur noch Tauschhandel, und gegenseitige Hilfe mit Fähigkeiten, funktioniert in größeren Gesellschaften mit mehr als 300, max. 500 Mitgliedern nicht. Das sinnlose und unfundierte Lobpreisen vom Kapitalismus ist weltfremd, und mit Scheuklappen von Ideologie gegenüber anderen Gesellschaftsmodellen.

harry_up
@22:36 Uhr von Miauzi

Ist mir eigentlich auch egal. Fast 80 Mill. Menschen können gut und sicher hier leben. Das ist für mich ein Erfolg.

 

 

Bei solchen Äusserungen frage ich mich doch immer noch ob der betreffende Schreiber entweder die Masse an armen Menschen bewusst verhöhnt oder es einfach nicht besser wissen will - weil ansonsten sein Weltbild nicht nur Risse bekäme sondern komplett zusammen stürzen würde.

 

 

Sie wissen doch:

 

Der betreffende Schreiber hat 40 oder 50 Jahre lang anständig gearbeitet, hat vorgesorgt, besitzt einen kleinen, sauberen Diesel und äußert eins ums andere Mal, dass, wer arbeiten will, das hier auch könne und stört sich mächtig daran, dass er mit seinen Stueren und Abgaben Tickets und Vieles andere mehr finanziert, was er nicht nutzen kann.

 

Zuweilen stoße auch mich mich an seinem abgerundeten Weltbild.

Klärungsbedarf
@22:38 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Es gibt ganz sicher Möglichkeiten, Geld gerechter zu verteilen. Momentan stehen dem allerdings nationale Egoismen im Wege. Eine Regierung allein, wird nicht viel ausrichten können.

Was wollen Sie verteilen ? Investiertes Geld, also Kapital, das dann in eher kleinen Beträgen ankommt und im Wesentlichen sofort konsumiert wird ? Anderes Vermögen, etwa Kunstwerke, die bei Vermögenden hängen ? Gut - man könnte die in Museen hängen, aber davon geht es Armen auch nicht besser.  Oder man schränkt die Konsumausgaben der "Reichen" ein: Eine 80-Mio-Yacht weniger, dafür bekommt jeder Bundesbürger einen Euro. Ach ja, die Arbeitsplätze der Yacht-Bauer sind dann futsch.

Was genau schwebt Ihnen vor ?

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Klärungsbedarf
@22:49 Uhr von schabernack

Vor tausenden von Jahren gab es noch gar kein Konzept von Geld und Kapitalismus. Indigene Völker sind mit ihrem Stammeskonzept alles andere als gescheitert, so niemand sie mit Geld und Kapitalismus zu Drug Addicts gemacht hat.

 

Nur noch Tauschhandel, und gegenseitige Hilfe mit Fähigkeiten, funktioniert in größeren Gesellschaften mit mehr als 300, max. 500 Mitgliedern nicht. Das sinnlose und unfundierte Lobpreisen vom Kapitalismus ist weltfremd, und mit Scheuklappen von Ideologie gegenüber anderen Gesellschaftsmodellen.

Zustimmung: Der Kapitalismus ist ein Produkt der Industrialisierung. Davor gab es den Feudalismus.

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