Einsatzkräfte haben nach den Schüssen in der Walmart-Filiale in der Stadt Chesapeake das Areal abgesperrt

Ihre Meinung zu Vereinigte Staaten: Sieben Tote bei Schüssen in US-Supermarkt

Im US-Bundesstaat Virginia hat ein Angreifer sechs Menschen in einem Supermarkt getötet. Er habe auf Personal und Kunden geschossen, teilten die Behörden mit. Der mutmaßliche Schütze ist demnach ebenfalls tot.

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18 Kommentare

Kommentare

Duzfreund
Mehrere Menschen in US-Supermarkt getötet...

Na das ist doch mal ne Abwechslung, mal keine Kirche, keine Schule - ein Wunder das es kein Feuergefecht gab, gehen tatsächlich so viele Amis unbewaffnet einkaufen??

Wer ist das hier noch gleich, der für eine Liberalisierung des Waffenrechts ficht - plant so jemand nicht die Zersetzung der Grundordnung, muss man dergleichen nicht bekämpfen??

Denkerist
Schlimm

Das ist schlimm, aber die Mehrheit der Amerikaner ist für das dort geltende Waffenrecht. Und der Sinn von Waffen ist nun mal das Töten.

Auch wenn mir das total widerstrebt!

Nettie
In einem Land, in dem das Tragen von Waffen in der

Öffentlichkeit jedermanns verfassungsmäßiges Recht ist, muss jederzeit damit gerechnet werden, dass einige von ihnen von diesen nicht nur zur Selbstverteidigung Gebrauch machen. Von daher ist die zynische Regelmäßigkeit solcher Vorfälle in den USA kein Zufall.

mokky
Diversität und Toleranz müssen Verbote begleiten

Vorab: Ich bin froh, dass der Besitz (halb-) automatischer Waffen hierzulande verboten ist. Traurigerweise ist der Export dieser Waffen erlaubt. Unsere Gesellschaft ist durch Reglementierung von Amokläufen wie sie in den USA immer wieder vorkommen also einigermaßen geschützt.

Das Problem in den USA ist sicher nicht allein, dass Menschen Schusswaffen besitzen dürfen, sondern, dass es bestimmte Vorstellungen von Strafe und Rache gibt, die in den Köpfen vieler Menschen dort verankert sind. Eine alt-testamenalische Ideologie im schlimmsten Sinne. So erwarten jene die gegen die Regeln verstoßen drakonische Gefängnisstrafen oder sogar die Hinrichtung.

Wenn in den USA Menschen "durchdrehen", greifen sie womöglich auf diese in ihrer Psyche verankerten Vorstellungen von martialischer Bestrafung zurück und wollen alle, die sie in ihrem Wahn als regelverletzend ansehen, vernichten.

Was ich damit sagen will: Diversität und Toleranz sind genauso wichtig wie eine Reglementierung von Waffenbesitz.

 

Francis Fortune
Mein Beileid

Ich muss feststellen, dass ich im Laufe der Zeit bei den Nachrichten scheinbar "emotionsresistenter" geworden bin. So nach dem Motto: "Mal wieder `ne Schießerei in den Staaten, - nix Neues also". 

Über diese Feststellung bin ich aber auch erschrocken, denn jeder einzelne zu verhindernde Todesfall ist einer zu viel. Aber solange da im Supermarkt neben den Windeln und Kaugummis die Sturmgewehre hängen wird sich wohl auf die schnelle nichts ändern. 

Mein Beileid. Auch an den zitierten Polizeisprecher...

Kristallin
Mehrheit@11:04 Uhr von Denkerist

Das ist schlimm, aber die Mehrheit der Amerikaner ist für das dort geltende Waffenrecht. Und der Sinn von Waffen ist nun mal das Töten.

Auch wenn mir das total widerstrebt!

"Mehrheit"..... eine Mehrheit der Amerikaner/Innen ist auch für ein Recht auf Abtreibung (ca 60%).

Und dennoch haben repblikanisch regierte Staaten ihre harten Abtreibungsverbote wieder einsetzen können.

Umkehrschluss zu "Mehrheit fürs Waffen tragen"? Na wie könnte diese "Mehrheit" nun aussehen?

H. Hummel
Ich bin es einfach leid ...

.. dieses umhergeballere von Amerikanern auf Amerikaner überhaupt noch zu kommentieren. 

Sie lernen nichts, aber wirklich nichts dazu. Ob Kinder, Gläubige, einkaufende Familien ... 

Wenn Amerika glaubt, dass das so sein muss, dann sollen sie die Folgen so tragen wie sie es offensichtlich  wollen. 

Dann allerdings lohnt sich weder eine nationale- noch  internationale Berichterstattung, geschweige denn Anteilnahme.

Hier gilt das bekannte Sprichwort "wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um".

heribix

Erst mal meit Mitgefühl den Angehörigen der Opfer. Wenn ich solche Meldungen bin ich immer riesig froh das wir hier in Deutschland strengere Waffengesetze haben, denn wenn  ich mir anschaue was zB für "Krieg" auf deutschen Straßen herrscht, steht zu befürchten das es hier wahrscheinlich schlimmer wäre als in den USA. Wahr ist aber auch das der größte Teil der US Bürger hinter den Waffengesetzen steht.

IBELIN
Die lernen es nie

Wer so beratungsresistent ist , der beschwoert solche Taten herauf. 

Ich kann kein Mitgefuehl mehr aufbringen. Ich denke auch nicht, dass das Verbreiten solcher Nachrichten hilfreich ist. 

Man sollte eine Reisewarnung herausgeben. 

D. Hume
@11:07 Uhr von Tinkotis

...bei diesem neuesten Massenmord aufregt - und ich hatte die Aussage schon vor dem Bericht hier gehört - ist der Spruch, es seien "weniger als zehn" Menschen getötet worden.

 

Es klingt beinahe so, als wäre der zitierte Polizeisprecher der Meinung, dass das ja noch nicht so schlimm wäre oder als ob er durch durch die eigentlich fast täglichen Schießereien so abgestumpft ist, dass ihm die Unmenschlichkeit einer solchen Aussage gar nicht mehr bewusst ist.

Kann man hineininterpretieren. Ich habe ähnliches gedacht. Ich denke aber auch, er könnte erleichtert sein, dass es vergleichsweise zu anderen Mass-shootings "nur" so wenige Opfer gab.

Jedes Opfer ist eines zuviel.

 

Bestimmt kommt dann auch gleich wieder was zum 2nd Amendment.

Dazu kann ich nur sagen: Jefferson und Franklin würden das heute vermutlich nicht mehr so sehen. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass Jefferson heute noch Sklaven halten würde und Franklin bei Gewitter einen Drachen steigen lassen?

 

KunstPause
Der Einsatz von Waffen

ist in den USA eine wiederkehrendes Thema. Sollte es die Amerikaner wirklich stören, dann würden sie das Waffengesetz ändern. Offensichtlich wollen es die meisten, dass es so bleibt.  Vielleicht sehen die Amerikaner auch in D oder Europa Dinge die sie fassungslos machen. Als: jedem seine Eigenarten.

 

Olivia59
@10:42 Uhr von fathaland slim

Sie halten die USA für einen untadeligen Rechtsstaat?

 

Nachtrag zum Vorgängerpost bzgl. USA:

Ich möchte Ihnen aus einem anderen Zugang heraus, der auch Republikanerkritish ist, dann doch etwas entgegen kommen. Den Prozess und das fair-play halte ich in diesem System für gewährleistet.

Auf der Meta-Ebene betrachtet kann ich dann aber trotzdem nicht sagen, das ein Staat der noch die Todesstrafe kennt, solches Anti-Abtreibungsrecht spricht, vielleicht noch Anti-Homosexuellen Recht wieder einführt und am Ende 2 Millionen Menschen gefangen hält ein respektabler Rechtsstaat ist.

Der Unterschied zu islamischen Diktaturen, in denen teils ähnliche Rechtssprechung existiert ist dennoch der, das in den USA tatsächlich den Wertevorstellungen der Bevölkerung Rechnung getragen wird.

Wie war das... Die Demokratie und letztlich auch unsere Werte leben von Vorraussetzungen, die sie nicht selbst schaffen können – es sind die Menschen.

Izmi
@12:12 Uhr von Izmi

In den Vereinigten Staaten entwickelt sich ein unterschwelliger Bürgerkrieg, ausgelöst durch Armut und bedrohte Lebensführungen, nie gelösten Rassismusproblemen, klerikalen Dogmen und nicht zuletzt befördert durch die unsägliche Waffenpolitik der Regierung. Das Gegeneinander der Gruppen wird allgemein versimpelt als Trump/Republikaner vs. LGBT/ Demokraten dargestellt. Es geht aber tiefer und ist ein gesellschaftliches Problem wirklicher sozialer Demokratie.

DerVaihinger
Das Tragen von Waffen

in der Öfentlichkeit ist nicht in den gesamten USA erlaubt.

Auch der Erwerb ist in den einzeleen Bundesstaaten untershiedlich leicht/schwer.

Da weich man dann auf den anderen Staat aus.

Aber insgesamt ist es für mich als Deutschen schon schwer verständlich, wie einfach der Waffenrerwerb in den USA ist.

 

 

 

Account gelöscht
@10:54 Uhr von Duzfreund

Na das ist doch mal ne Abwechslung, mal keine Kirche, keine Schule - ein Wunder das es kein Feuergefecht gab, gehen tatsächlich so viele Amis unbewaffnet einkaufen??

Wer ist das hier noch gleich, der für eine Liberalisierung des Waffenrechts ficht - plant so jemand nicht die Zersetzung der Grundordnung, muss man dergleichen nicht bekämpfen??

 

Quakbüdel empfiehlt das Lesen des Waffengesetzes von 1938 (in Zeiten einer schlimmen Diktatur in Kraft gesetzt). Die Alliierten haben nach 1945 eine rigorose Entwaffnung der Bevölkerung praktiziert. Erst 1972 trat ein neues Waffengesetz in Kraft, welches wesentliche Verschärfung bedeutete. Seither wird immer wieder am Waffenrecht "herumgestrickt" und weiter verschärft, obwohl die Kriminalität minimal ist.Offensichtlich haben die Politiker Angst vor ihrer eigenen Bevölkerung.

Olivia59
@11:07 Uhr von Tinkotis

 

Dazu kann ich nur sagen: Jefferson und Franklin würden das heute vermutlich nicht mehr so sehen. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass Jefferson heute noch Sklaven halten würde und Franklin bei Gewitter einen Drachen steigen lassen?

 

Das merkwürdige an der Verfassung und deren Interpretation ist ja, das man die Gründerväter eben nicht durch die Zeit führt und Progressive aus Ihnen macht – dann könnte man tatsächlich gleich sagen sie würden genau wie ich selbst heute denken, was dann jeder politische Kopf für sich reklamiert.

Nein, es wird ähnlich wie bei der Kirche das Fundament als "heilig" betrachtet und aus der damaligen Sicht heraus argumentiert.

Fortschritt kann so eigentlich garnicht funktionieren wenn sich nicht doch jede menge Willkür bei der Interpretation einschleicht.

 

.tinchen
@11:04 Uhr von Denkerist

"Das ist schlimm, aber die Mehrheit der Amerikaner ist für das dort geltende Waffenrecht."

Sorry, das ist falsch !!!

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Tina

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