Liz Truss spricht vor der Downing Street Nr.10.

Ihre Meinung zu Britische Premierministerin Truss tritt zurück

Gescheiterte Steuerpläne und Querelen mit ihren Ministern und Parteikollegen: Die britische Premierministerin Truss gibt nach nur sechs Wochen ihr Amt ab. Bis Ende des Monats soll die Nachfolge geregelt werden.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
143 Kommentare

Kommentare

Kamikaaze
Truss tritt . . .

. . . ab!

Verrückte Welt!

Vaddern

Der Salat hat gewonnen. 

Bei YouTube kann man im Livestream lesen, dass er eine Rede vorbereitet. 

Nettie
Immerhin ist die britische Demokratie immer noch stabil genug,

um das Folgerichtige und Unvermeidliche zuzulassen.

MRomTRom
Eine politische Soap

++

Wenn jemand in das Drehbuch einer Soap-Opera hineingeschrieben hätte, was sich alleine in den vergangen 48 Stunden in London abgespielt hat, würde jeder Zuschauer auf die Off-Taste am TV gedrückt haben. Völlig daneben.

++

Zuerst verliert Liz Truss mit Innenministerin Suella Bravermann nach Finanzminister Kwasi Kwarteng das 2. Kabinettsmitglied. Dann bricht das Chaos aus, als die Whips (Frakionschefs) der Konservativen die Abgeordneten unter Anwendung von ‚körperlichem Anpacken‘ zu einer Abstimmung über einen Labour-Antrag über ein Frackingverbot zwingen müssen.

++

Die Abgeordneten werden im Unklaren gelassen, ob es sich um eine Vertrauensabstimmung handelt. Ein Whip tritt zurück, dann Stunden später doch wieder nicht.

++

Im Unterhaus gibt sich Truss kämpferisch als ‚fighter, not a quitter‘ und nun haut sie in den Sack.

Es ist grotesk.

++

panelist
Seit dem Brexit...

.. italienische Wochen in Großbritannien...

 

UK ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Verfangen in Lügengeschichten um Europa, falschem Nationalismus, gespalten und verarmt, scheint es kaum eine wirklich gute politische Elite mehr zu geben, die wahrheitsgemäß reinen (von mir aus britischen) Wein einschenkt: die City of London hat mit ihrer Klientel-Politik für die Superreichen und Börsianer das Land gegen die Wand gefahren. Was jetzt notwendig wäre, wäre weniger Nationalismus und falscher Stolz, mehr Bürgerhilfe und Einführung einer Reichensteuer/Erhöhung des Spitzensteuersatzes, gepaart mit einer Bildungs- und Arbeitsmarktoffensive.

Anita L.
Jeder

darf sich mal versuchen? Und 

BitteHirnEinschalten
Auweia

Gestern standen die Engländer vor dem Abgrund und jetzt will keiner den Schritt weiter gehen… 

Da sieht man wohin einen Volkeswille (Brexit) bringt, wenn man dem Volk nur blühende Landschaften verspricht. 

Anita L.
@15:34 Uhr von Nettie

Immerhin ist die britische Demokratie immer noch stabil genug, um das Folgerichtige und Unvermeidliche zuzulassen.

Was wäre das denn?

standarddeviation
Mit Vollgas gegen die Wand

Die Konservativen und die Rechten fahren das UK gerade mit Vollgas vor die Wand.

 

Toi, toi, toi!

KS750

Ich glaube es einfach nicht. In Britannien scheint es keine gescheiten Politiker mehr mit genügend Hintern in der Hose, bzw. Kleidern zu haben. Einfach nur noch ganz schlechtes Kasperletheater auf der Insel!

MRomTRom
Im Sekundentakt 'weird'

++

Man kann das Büro und die Nachrichtenchannels keine Minute verlassen, ohne dass ein neuer Knall in die Headlines poppt. Meine englischen Kollegen nennen das nur noch 'weird', um die moderationsfähige Vokabel zu nutzen.

++

 

NieWiederAfd

Mit dem Rücktritt von Truss ist es nicht getan. Die Tories taumeln; das Auswechseln der Person in DowningStreet10 ändert nichts daran, dass die britischen Konservativen mächtig gescheitert sind und die johnsonschen Heilversprechen des nationalistischen Brexit-Kurses in ein einziges Desaster geführt haben. Egal in welchem Land: Rechtspopulistische blaubraune Nationalismen zerschellen über kurz oder lang an der Realität.

Leid tun können einem gerade die in der Bevölkerung, die diesen politische Offenbarungseid ausbaden müssen mit Arbeitslosigkeit, horrenden Verlusten an Einkommen und Gütern, an mangelnder Gesundheitsversorgung und vielem mehr.

 Es ist Zeit, den Tories den Schlüssel für DowningStreetNo.10 aus der Hand zu nehmen und Neuwahlen anzusetzen. Das wird nicht leicht, weil die Tories sich mit Händen und Füßen dagegen sträuben werden.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Winni-ed
Nun ...

Das war wohl zu erwarten. Ich bin jetzt nur gespannt, wer den undankbaren Job übernehmen wird.

KS750

Vielleicht braucht es wieder eine reine Monarchie in Groß Britannien, ich habe das Gefühl, daß das vielleicht besser funktioniert!

BitteHirnEinschalten
@15:34 Uhr von Nettie

um das Folgerichtige und Unvermeidliche zuzulassen.

Echt?

Da habe ich gerade so meine Zweifel. Nachdem schon diese Dame ohne Wählerlegitimation ihren Posten erhalten hat wird nun nach einem weiteren Zauberer gesucht, der irgendwie aus nix was machen soll, damit die Konservativen bei nächsten Wahl noch ein bisschen auf Wählerstimmen hoffen können.

Tino Winkler
Neuwahlen in GB und Labour soll mit Aufnahme in die EU

in den Wahlkampf gehen.

Sparer
Vielleicht

würde es in GB besser klappen, wenn man von einer parlamentarischen zu einer tradionellen Monarchie zurückkehren würde. Schlechter als Miss Truss würde King Charles das Land auch nicht führen. Und vermutlich  sozial gerechter.

panelist
Europa und der Westen

kann sich gerade in der aktuellen Situation gegen Russland kein schwaches Großbritannien leisten. Das sollten alle nicht vergessen...

YVH

Wenn sich die Tories beeilen, können wir dieses Jahr noch zwei MPs erleben.

Klar ist schonmal, das jetzt wieder ein Mann an der Reihe ist. Parität ist den Tories wichtig.

fruchtig intensiv

"Verunglückte Steuerreform".. So kann man das nennen.

Tja, ihre Politik würde die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter öffnen. Und in der Krise wollte sie dafür den Reichen die Steuern senken.

Das Trickle Down Prinzip halt. Nun ja, hat nicht geklappt. Wie bisher noch nie.

Wie waren die Antworten auf die Kommentare zu ihrem Amtseintritt, als ich schrieb, sie würde GB die Ära der Eisernen Lady wieder aufleben lassen?

Werner Ehlert
Instabilität

Es ist schade, dass es jetzt in so vielen europäischen Ländern Instabilität in den Regierungen herrscht oder Richtungswechsel nach rechts erfolgen.

 

 

MRomTRom
Das Chaos trägt den Namen ‚Populismus‘

++

Was hat der Populismus in diesem schönen Land angerichtet ?

++

Die Welt verdankt der Jahrhunderte währenden britischen Verfassungsentwicklung in UK wie auch in den britisch inspirierten Demokratien in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland einen vorbildlichen Parlamentarismus mit stabilen Säulen.

++

‚C o m m o n   s e n s e‘  galt als britische Erfindung.

Politische Auseinandersetzungen konnten heftig sein, aber sie überschritten nie die Grenzen, welche der Populismus, der in UK über den Brexit eingezogen ist, eingerissen hat.

++

Und nun zersetzt dieser Ungeist selbst diese Institution.

Es ist kein Anlass für Schadenfreude, sondern für Bedauern darüber, was aus dem Vereinigten Königreich geworden ist. Oder aus ihm gemacht wurde.

++ 

 

ihrefeld
Schade,

sie war (ist) eine der wenigen Politikerinnen die es drauf hatte, schon als GB Außenministerin war sie stark.So eine Frau fehlt leider in der Deutschen Politik.

God Bless Liz.

Biocreature
Bemerkenswert, aber wer soll den nun...

...seitens der Tories Premierminister werden?

Immerhin sagt man ja," Alle guten Dinge sind drei",

aber ich befürchte damit ist es in GB in diesen Zeiten des Brexit Chaos, dem Energiekrieg und was sonst noch so Probleme in GB bereitet, nicht einfach werden.

-

Die Briten sollten mal über Neuwahlen nachdenken

und wenn sie schon mal dabei sind, über einen Re Brexit in die EU.

Aber ich glaube das viele "Dickschädel" seitens der Tories da nicht mitspielen wollen.

-

Hier eine schöne Info, nur mal so am Rande:-).

(Quelle: Wikipedia)

"At His Majesty’s pleasure bzw. at Her Majesty’s pleasure (deutsch „nach Belieben Seiner / Ihrer Majestät“), ist ein englischer Rechtsbegriff, der hauptsächlich zur Beschreibung der Dienstzeit von Personen, die vom britischen Monarchen ernannt werden, verwendet wird...

-

Übrigens denke ich, daß Charles III nicht damit gerechnet hat, das er nach nur so kurzer Trauerzeit eine/n neuen Premierminister zu empfangen.

Nettie
@15:44 Uhr von Anita L.

Immerhin ist die britische Demokratie immer noch stabil genug, um das Folgerichtige und Unvermeidliche zuzulassen.

Was wäre das denn?

Truss‘ Rücktritt.

freier Welthandel
@15:44 Uhr von BitteHirnEinschalten

Gestern standen die Engländer vor dem Abgrund und jetzt will keiner den Schritt weiter gehen… 

Da sieht man wohin einen Volkeswille (Brexit) bringt, wenn man dem Volk nur blühende Landschaften verspricht. 

Mein Französischlehrer sagte immer "vox populi - vox rindvieh".

Comment007
Nu aber mal Neuwahlen!

Auch wenn das für die Tories einen desaströsen Wahlausgang laut Umfragen bedeutet, müssten sie eigentlich Neuwahlen einleiten. Das wäre man der Britischen Bevölkerung nach diesem Kasperletheater schuldig. Wahrscheinlich wäre die Opposition im Moment das beste, was der Partei nützen würde, um sich zu regenerieren und neu Aufzustellen. Aber ich glaube soviel Courage haben die Tories nicht.

redfan96

Little Italy in Great Britain. Gegen diese Geschwindigkeit, in der sich die Premierministerin selbst demontiert hat n immer sich die durchschnittliche Halbwertzeit einer Regierung in Italien geradezu als langlebig aus.

Das Beste wären wirklich Neuwahlen, denn ich zweifle daran, dass die Tories noch irgendeine geeignete Personalie aus dem Hut ziehen können. Außerdem wäre das die demokratischste Lösung, egal, wie kompliziert die Hindernisse sind, die davor stehen.

nikioko
Das ging schnell

Maggie Thatcher ist bekannt geworden als Eiserne Lady. Für Liz Truss dürfte es höchstens zur Wächsernen Lady reichen.

nikioko
@15:33 Uhr von Vaddern

Der Salat hat gewonnen. 

Bei YouTube kann man im Livestream lesen, dass er eine Rede vorbereitet. 

Hoffentlich wird er auch neuer Premierminister. Schlechter als Truss und Johnson kann er die Arbeit sicher nciht machen.

eine_anmerkung.
@15:48 Uhr von Winni-ed

>>"Das war wohl zu erwarten. Ich bin jetzt nur gespannt, wer den undankbaren Job übernehmen wird."<<

.

Ich hätte das nicht gedacht, jedenfalls nicht so schnell. Die Steuerentlastung war aber sicherlich hirnrissig in der jetzigen Situation.

 

eine_anmerkung.

Truss wurde noch von der Queen ernannt. Vorbei. Das wird dem Nachfolger nicht mehr möglich sein. Möge die Queen in Frieden ruhen.

MRomTRom
Die britischen Wähler müssen das Wort bekommen

++

Neuwahlen sind in einer parlamentarischen Demokratie kein beliebiges Instrument, das leichtfertig aufgerufen werden kann. Eine Regierung muss auch mal eine schwierige Periode durchstehen.

++

Aber nun muss der britische Wähler das Wort bekommen. Nochmal können die Tories der Nation nicht vortanzen, wie sie unter sich die Bestellung einer neuen Regierung alleine ausmachen. Sie hatten beim Wechsel von Johnson zu Truss ihre Chance und haben sie vermurkst.

++

Die Chance für Neuwahlen stehen allerdings schlecht, weil die Umfragen den Konservativen eine Niederlage epischen Ausmaßes vorhersagen. Es bleibt zu befürchten, dass sie sich weiter durchwursteln.

++

 

dr.bashir
Dilettanten

Jetzt ist also ein Land in der Krise, hat 10% Inflation, wie andere auch, dass nach Ansicht der Brexit- und Johnson-Fans das reine Paradies sein müsste. Nicht in der EU, kein Euro, keine grünen oder noch linkeren Minister, nur stramme Konservative an der Regierung, die ja unglaublich wirtschaftskompetent sind, eigenes Öl und Gas, laufende Atomkraftwerke.... Also alles, was die geneigte Habeck-Hasser im Forum sich so wünscht. Keine Zahlungen an die EU mehr und trotzdem Geldprobleme.

Was bin ich froh über unsere Ampel. Und das heißt in diesen Tagen schon was.

Comment007
@15:50 Uhr von Tino Winkler

in den Wahlkampf gehen.

Das wird sowieso kommen, tippe mal in spätestens 10 Jahren sind sie wieder Teil der EU, aber ohne Sonderrabatte und so.

nikioko
@15:44 Uhr von Anita L.

Immerhin ist die britische Demokratie immer noch stabil genug, um das Folgerichtige und Unvermeidliche zuzulassen.

Was wäre das denn?

Dass Politiker die richtigen Konsequenzen aus ihrem Handeln ziehen und nicht an der Macht kleben.

eine_anmerkung.
@15:50 Uhr von Tino Winkler

 

>>"Neuwahlen in GB und Labour soll mit Aufnahme in die EU

in den Wahlkampf gehen."<<

.

Welchen Vorteil sollte das bringen? Ich meine für die Briten?

Tremiro
@15:50 Uhr von KS750

Vielleicht braucht es wieder eine reine Monarchie in Groß Britannien, ich habe das Gefühl, daß das vielleicht besser funktioniert!

 

Also in Deutschland hat es gar nicht funktioniert.

nikioko
@15:50 Uhr von Tino Winkler

Neuwahlen in GB und Labour soll mit Aufnahme in die EU in den Wahlkampf gehen.

Aufnahme in die EU bedeutet in dem Fall aber unter den gleichen Voraussetzungen, die für alle gelten. Kein Britenrabatt mehr.

Coachcoach
Neuwahlen jetzt!

Neuwahlen!

Jetzt sofort ausrufen!

Alles andere ist blanke Usurpation der Macht. Die Tories waren ja durchaus mal eine demokratische Partei, darauf sollten sie sich besinnen.

Nettie
@15:50 Uhr von BitteHirnEinschalten

um das Folgerichtige und Unvermeidliche zuzulassen.

Echt?

Da habe ich gerade so meine Zweifel. Nachdem schon diese Dame ohne Wählerlegitimation ihren Posten erhalten hat

>> wird nun nach einem weiteren Zauberer gesucht, der irgendwie aus nix was machen soll, damit die Konservativen bei nächsten Wahl noch ein bisschen auf Wählerstimmen hoffen können.

Diese Hoffnung dürfte bei aktuell ungefähr 30 Prozent Rückstand zu Labour wohl vergebens sein.

eine_anmerkung.
@15:50 Uhr von BitteHirnEinschalten

>>"Da habe ich gerade so meine Zweifel. Nachdem schon diese Dame ohne Wählerlegitimation ihren Posten erhalten hat wird nun nach einem weiteren Zauberer gesucht, der irgendwie aus nix was machen soll, damit die Konservativen bei nächsten Wahl noch ein bisschen auf Wählerstimmen hoffen können."<<

.

Haben unsere Akteure denn "Wählerlegitimation"? Ich meine in Kombination mit den Ämtern die sie innehaben?

 

melancholeriker

Selbstisolation ist nach wie vor Maßnahme N°1, wenn man ansteckend ist an Nationalismus und Xenophobie. Wie schnell alles in die Grütze geht, wenn nur noch Egomane in einer Regierung sitzen, kann nicht überraschen. 

stgtklaus
@15:50 Uhr von Tino Winkler

in den Wahlkampf gehen.

Die lassen wir so aber nicht mehr rein. Ganz hinten anstellen bitte

 

YVH

Die Tories verzögern nur den notwendigen wirtschaftlichen Untergang, der sich in den letzten Monaten angedeutet hat. Dabei übersehen sie, welche tollen Wachstumsraten der Wirtschaft ein PM in 2025 vorweisen könnte. Je schneller jetzt die Unternehmen pleite gehen, desto schneller können die Neuen an den Start gehen.

Wie immer denken die Politiker nur kurzfristig.

Comment007
@15:53 Uhr von panelist

kann sich gerade in der aktuellen Situation gegen Russland kein schwaches Großbritannien leisten. Das sollten alle nicht vergessen...

Deswegen sollten sie schnell Neuwahlen machen, um da mal für Klare Verhältnisse zu sorgen!

Winni-ed
@15:50 Uhr von KS750

Vielleicht braucht es wieder eine reine Monarchie in Groß Britannien, ich habe das Gefühl, daß das vielleicht besser funktioniert!

Ach bitte, beschäftigen Sie sich doch mal ein bisschen mit den europäischen Monarchien der vergangenen Jahrhunderte, als Parlamente noch nicht vorhanden waren, oder nicht viel zu sagen hatten. 

Auf einen Monarchen, der etwas getaugt hat, kam da mindestens ein Dutzend, die das Schwarze unterm Nagel nicht Wert waren.

Sark Asmus
Flying Circus

Monty Python is back. 

NieWiederAfd
@15:53 Uhr von panelist

Europa und der Westen kann sich gerade in der aktuellen Situation gegen Russland kein schwaches Großbritannien leisten. Das sollten alle nicht vergessen...

 

 

Das sollten Sie den Tories sagen, damit sie den Weg für Neuwahlen frei machen. Die Tories haben GB geschwächt. Und sie haben sich selbst dabei zerlegt. So geht's konservativen Parteien, egal ob der GOP jenseits des großen Teiches oder den British Conservatives: Wenn man rechtspopulistisch abbiegt, schadet man dem Land und zerlegt sich selbst.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Henricus

Die Dame hat den Wagen grandios an die Wand gefahren. Es bleibt die Frage, wie lange und geduldig die Menschen die Politik der Torries noch hinnehmen. Es wäre zu wünschen, dass man im Vereinigten Königreich mit der gleichen Vehemenz auf die Strasse geht wie in Frankreich. Es braucht eine Politik für die Menschen, keine für Reiche, Oligarchen. Wer einmal die Mechanismen des NHS kennengelernt hat, weiß, wovon ich rede. Wer das englischen Rentensystem am eigenen Leib erfährt und auf Spenden der Tafeln angewiesen ist, hat jedes Vertrauen in diese politischen Geisterfahrer verloren.

redfan96
@15:53 Uhr von panelist

kann sich gerade in der aktuellen Situation gegen Russland kein schwaches Großbritannien leisten. Das sollten alle nicht vergessen...

Natürlich kann man das nicht ignorieren, aber es bleibt „uns“ ja nur die beobachtende Rolle übrig. Aus dem Schlamassel kann sich nur GB selbst wieder herausziehen, ja, am besten mit Neuwahlen.

eine_anmerkung.
@15:53 Uhr von panelist

>>"kann sich gerade in der aktuellen Situation gegen Russland kein schwaches Großbritannien leisten. Das sollten alle nicht vergessen..."<<

.

Das denke ich auch und ich finde es schier vorbildlich wie die Briten die Ukraine mit Waffen etc. unterstützen. Kein langes labern, sondern aktiv und schnell. Und ich finde es beschämend das wir (Deutsche) auf der zuständigen Ministerialsebene nicht für eine Zusammenarbeit/ Austausch ausgestreckte Hand die notwendige Bedeutung zumessen (Verteidigungsministerium).   

 

Sark Asmus

Ich habe gehört dass Boris Johnson sich schon warmlaufen soll.

MRomTRom
15:50 Uhr von Tino Winkler | Das wird Labour nicht tun

 

++

Neuwahlen in GB und Labour soll mit Aufnahme in die EU

in den Wahlkampf gehen.

++

Das wird Labour nicht tun, zumindest nicht jetzt.

++

Die Umfragen sagen zwar, dass die Mehrheit der Briten es so einschätzt, dass der Brexit 'nicht geliefert' hat. Aber selbst wenn manche 'Polls' besagen, dass es eine knappe Mehrheit für einen 'Rejoin' des UK mit der EU gäbe, würde ein Unterhaus-Wahlkampf mit diesem Thema aus Sicht von Labour ein Polarisierungspotenzial wecken, das sie den Populisten nicht zum Geschenk machen möchte

++

Ein neues Referendum muss aus der Zivilgesellschaft jenseits der Parteigräben kommen und muss noch ein paar Jahre reifen, bis es soweit ist.

++

 

Account gelöscht
Wären die Briten etwas weniger naiv, ...

...dann würden sie endlich die Wahrheit erkennen und die zur Verantwortung ziehen, die mit ihren Lügen und Halbwahrheit den Brexit erst möglich gemacht haben!

Coachcoach
@15:50 Uhr von Tino Winkler

in den Wahlkampf gehen.

Erst einmal aufräumen, aufräumen, aufräumen......aufräumen...

Und dann als Republik kommen.

Oder als Republiken....

melancholeriker
@16:09 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Das war wohl zu erwarten. Ich bin jetzt nur gespannt, wer den undankbaren Job übernehmen wird."<<

.

Ich hätte das nicht gedacht, jedenfalls nicht so schnell. Die Steuerentlastung war aber sicherlich hirnrissig in der jetzigen Situation.

 

 

Nö, das war FDP pur, nur noch instinkt/würdeloser

schabernack
@16:09 Uhr von eine_anmerkung.

 

Ich hätte das nicht gedacht, jedenfalls nicht so schnell.

Die Steuerentlastung war aber sicherlich hirnrissig in der jetzigen Situation.

 

Läuft ganz ausgezeichnet in Great Britain seit dem Brexit.

Give us back our dead Parrot von Monty Python.

Ich will den umtauschen … it doesn't work anymore.

Nun kommt wer anderes aus dem Ministery for Silly Walks.

harry_up
Ich kann bei all dem...

...weder Genugtuung noch Schadenfreude empfinden, denn es sind Millionen von (anständigen) Bürgern, die unter der Tories-Politik der letzten und vor allem der kommenden Monate bitter leiden werden.

 

Und bitte jetzt nicht wieder der hiesigen Ampel in den Nacken springen, darüber konnte man sich in den letzten Tagen und bis jetzt hinreichend auslassen.

dr.bashir
@16:30 Uhr von Cologne 59

Neuwahlen scheinen nun unvermeidlich zu sein!

Das werden die Tories mit aller Macht zu verhindern suchen. Deren Fanclub ist im Angesicht der realen Entwicklung deutlich geschmolzen. Also fürchten sie nichts so sehr wie die Meinung des Volkes, wenn sie diese nicht durch leere Versprechungen in ihrem Sinne beeinflussen können.

Also suchen sie den/die nächste MP aus der Riege derer aus, die vor 6 Wochen nicht geeignet schienen. 

Anderes1961
Rekordverdächtig

Gratulation an Liz Truss. So grandios und so schnell hat noch niemand einen Regierungskarren mit Vollgas an die Wand gefahren. Rekordverdächtig.

 

Das kommt dabei raus, wenn man Rechtspopulisten die Verantwortung überläßt. Nichts als heiße Luft. Pffffffffffft..... Ballon geplatzt.

 

Mitleid, wie ein Forist hier schrieb, mit den Briten habe ich nicht. Die haben sich den Schlamassel selbst gewählt. Dann müssen sie auch mit dem Ergebnis leben.

datten
Es wird immer schlimmer

Das schwedische Parlament hat einen Rechtsruck vollzogen, in Italien werden wohl demnächst die Faschisten die Regierungschefin stellen, in Ungarn ist seit Jahren ein Rechtspopulist an der Macht und behindert zusammen mit den Rechtskatholiken Polens die Arbeit in der EU. Bei den Zwischenwahlen in den USA werden wohl die rechten Republikaner die Macht übernehmen.

Und das alles, während in Russland Putin wütet und in China Xi so mächtig ist wie keiner vor ihm

Und in diesen furchtbaren Zeiten wird die britische Demokratie auf das Schwerste beschädigt.

Arme Welt.

BitteHirnEinschalten
@16:20 Uhr von Sark Asmus

Monty Python is back. 

Schwere Zeiten für Comedians. Wie soll man die Realität noch ins Lächerliche ziehen, wenn sie schon dort ist. 

KS750
@15:50 Uhr von Tino Winkler

Neuwahlen in GB und Labour soll mit Aufnahme in die EU

in den Wahlkampf gehen.

Mit Neuwahlen in den Wahlkampf gehen = Ja!

Mit Neuwahlen und Aufnahme in die EU in den Wahlkampf gehen = Ein deutliches Nein!

Die EU ist kein Ladengeschäft in das man gehen oder verlassen kann wie einem gerade lustig ist!

R13P
@15:53 Uhr von panelist

kann sich gerade in der aktuellen Situation gegen Russland kein schwaches Großbritannien leisten. Das sollten alle nicht vergessen...

 

Das sehe ich genauso. Großbritannien hat die EU verlassen, weil sie glauben ohne die EU besser zurecht zu kommen. Ich glaube das nicht, aber mal sehen was die Briten daraus machen.

Unabhängig davon zählt GB weiterhin zu unseren Freunden und Verbündeten. Die politische Situation dort hilft niemandem in der EU. Stabile Verhältnisse wären deutlich hilfreicher in der Energiekrise, der Unterstützung der Ukraine und dem Verhältnis zwischen EU und GB.

schabernack
@15:59 Uhr von ihrefeld

 

Schade, sie war (ist) eine der wenigen Politikerinnen die es drauf hatte, schon als GB Außenministerin war sie stark. So eine Frau fehlt leider in der Deutschen Politik.

God Bless Liz.

 

Sie hatte es drauf für die kürzeste Amtszeit der Britischen Premierminister History. Ausreichend Luftpumpe für gut 6 Wochen.

 

God Shave The King.

Anita L.
@15:53 Uhr von Sparer

würde es in GB besser klappen, wenn man von einer parlamentarischen zu einer tradionellen Monarchie zurückkehren würde. Schlechter als Miss Truss würde King Charles das Land auch nicht führen. Und vermutlich  sozial gerechter.

Ich glaube, King Charles jetzt den Zonk zuzuspielen, die verfahrene Kiste aus dem Dreck zu ziehen, wäre mächtig unverschämt. Das sollen die Bürger mal schön allein auslöffeln. Außerdem: Der Ruf nach einem "starken Mann" ging selten gut aus. 

KS750
@16:13 Uhr von Tremiro

Vielleicht braucht es wieder eine reine Monarchie in Groß Britannien, ich habe das Gefühl, daß das vielleicht besser funktioniert!

 

Also in Deutschland hat es gar nicht funktioniert.

Es geht aber nicht um Deutschland! Die Britten sind anderst gestrickt!

lePecheur
@16:09 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Das war wohl zu erwarten. Ich bin jetzt nur gespannt, wer den undankbaren Job übernehmen wird."<<

.

Ich hätte das nicht gedacht, jedenfalls nicht so schnell. Die Steuerentlastung war aber sicherlich hirnrissig in der jetzigen Situation.

 

Ja was ist das denn? Sie hatten hier doch zu Truss Ernennung geschrieben: Hauptsache rechts!

 

Soviel zum Thema hirnrissig. Dort scheinen Sie ja neue Schwerpunkte zu setzen. 

 

:)

 

Tremiro
@15:59 Uhr von ihrefeld

So eine Frau fehlt leider in der Deutschen Politik.

 

Zum Glück für Deutschland.

weingasi1
@16:03 Uhr von Nettie

Immerhin ist die britische Demokratie immer noch stabil genug, um das Folgerichtige und Unvermeidliche zuzulassen.

Was wäre das denn?

Truss‘ Rücktritt.

Dass man für einen RÜCKTRITT nun eine besonders stabile Demokratie braucht, ist mir auch neu. Ich dachte, Rücktritt geht immer.

 

friedrich peter peeters
Demokratischer Unordnung

Premierministerin Truss kann man allein keine Vorwürfe machen. Ihre Vorgänger hatten bereits eine Unordnung  überlassen. Es ist zu hoffen auch im Interesse Europas das die UK wieder zurückkehrt in geordnete Verhältnisse. Dies ist im übrigen auch einige andere europäische Staaten zu wünschen. 

 

harry_up
@16:29 Uhr von DB_EMD

...dann würden sie endlich die Wahrheit erkennen und die zur Verantwortung ziehen, die mit ihren Lügen und Halbwahrheit den Brexit erst möglich gemacht haben!

 

 

"Das Trinkgefäß, sobald es leer,

macht keine rechte Freude mehr."

Wilhelm Busch

esgehtauchanders
Steuergeschenke ohne Gegenfinanzierung = rechtslastiger Wahn

In Sachen Wirtschaftspolitik kolportieren Konservative ja stets sie und nur (!) sie besäßen die gottgegebene Gabe sich mit Finanzen und Kapital auszukennen. 

Beim Staatshaushalt klinge(l)n dann immer so Sprüche von "solider Haushaltspolitik" in den Ohren des Publikums und der Steuernzahlenden.

Und dann das Milliarden-Steuergeschenkpaket an die UK-Reichen ohne eben diese "solide Gegenfinanzierung".

Als einziges Mantra musste die olle, x-mal widerlegte  Pferdeäpfel-"Theorie" herhalten (in US: "Trickle-down").

Das war dann das schnelle Ende der Dame im blauen Kostüm (von ihren Spindoktoren gezielt in Anlehnung an die alte Pinochet-Freundin Thatcher ausgewählt).

Ganz peinlich wird's in diesem Forum stets, wenn rechtsnationalistische AfD-Mitläufer bei Wirtschaftsthemen stets gegen Schuldenmacherei & Geldverschleuderung wettern und dann genau diese chaotische, mega-unsolide Wirtschaftspolitik der Tories stets anhimmeln. 

Fakt: Johnson-Truss-Chaostage in UK.

AfD-Wirtschaftspolitik total blamiert!

KS750
@16:18 Uhr von Winni-ed

Vielleicht braucht es wieder eine reine Monarchie in Groß Britannien, ich habe das Gefühl, daß das vielleicht besser funktioniert!

Ach bitte, beschäftigen Sie sich doch mal ein bisschen mit den europäischen Monarchien der vergangenen Jahrhunderte, als Parlamente noch nicht vorhanden waren, oder nicht viel zu sagen hatten. 

Auf einen Monarchen, der etwas getaugt hat, kam da mindestens ein Dutzend, die das Schwarze unterm Nagel nicht Wert waren.

Sie nehmen meinen Beitrag etwas zu ernst! Schon mal was von Zynismus gehört?