Häuser stehen in einem Neubaugebiet

Ihre Meinung zu Immobilien als Altersvorsorge bei jungen Menschen beliebt

Viele junge Leute suchen sich in Zeiten niedriger Zinsen alternative Geldanlagen, etwa Immobilien. Befeuert wird die Hoffnung aufs schnelle Geld durch Influencer. Doch dabei gibt es auch Gefahren. Von Marco Karp.

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57 Kommentare

Kommentare

Elliot Swan
Schon seltsam,

wollte man vor einigen Jahrzehnten noch „reich werden“, hat man gearbeitet, z.B. sich selbstständig gemacht, als Handwerker oder was auch immer.

Heute: Dinge kaufen und warten. Bitcoins, Aktien, NFTs, Immobilien, seltene Autos, Gold, …

Kapitalistische Zeitenwende  …

-Der Golem-
Ein halbes Dutzend Dinge zu beachten - mehr nicht

Beim Immobilienkauf sollten (standardmäßig) einige wenige Dinge beachtet bzw. befolgt werden.  Dann kann fast nichts mehr schief gehen. Null Risiko gibt es nicht.

Wer unsicher ist sollte einen (oder besser 2) Bankberater konsultieren. Der ist zwar nicht völlig neutral aber zumindest will er das Risiko minimieren.

Das beste Alter zu einem Immobilienkauf für "junge Leute" ist zwischen 25 und 35 Jahren.  Wer danach den Zug verpasst ist selbst schuld.

Es gibt 2 Typen von "Immobilien-Verweigerern":

Die einen erkennen nicht, dass eine Immobilie zur Selbstnutzung manchmal billiger ist als ein Mietobjekt. Das war zumindest in den letzten 10 Jahren sehr deutlich nachzuvollziehen. Heute sieht es weniger gut aus.

Und die anderen sind die Angsthasen, die tausend Gründe finden, keine Immobilie zu erwerben. Denen ist nur sehr schwer zu helfen.

Bln222

Ich stelle mir gerade die Frage, ob ich in einer Wohnung wohnen möchte, die von jemandem gekauft wurde, der mehr oder weniger vom Vermieten keine Ahnung hat. Es ist ja nicht so, das  dies keine Arbeit macht. Ob der junge Aldimitarbeiter später, vielleicht mit Familie, die Zeit und das Geld aufbringen kann, um ein Haus in einem ordentlichen Zustand zu halten?  Ob das Beispiel bei steigenden Zinsen und steigenden Kosten für Material und Handwerker geeignet ist, dies nachzuahmen? Zum Schluß muß es jeder selber wissen und wenn es nicht klappt, freut sich die Bank. 

DeHahn
Werbebroschüre von Tagesschau.de?

Wie man im Radio hören konnte, ist das Bauen teurer geworden (Kosten, Zinsen) und dank Inflation nicht mehr als Geldanlage für junge Leute geeignet. Da kommt gerade rechtzeitig diese Werbebroschüre.

werner1955
junge Leute

Klasse. So wie ich Ende der 70 Jahre auch gemacht.

Gut wenn viele anständigen jungen Menschen auch den erfogreichen guten Weg wie viel Bürger meiner Generation jetzt gehn.

 

Eigenverantwortung , Selbstverantwortung und persönliche Leistung sind immer ein guter Weg.

Meikel
Stichwort Mietnomaden

Ich habe nicht nur einmal Berichte im TV gesehen, wo Eigentümer mit Tränen in den Augen  vor den Trümmern ihrer "Altersversorgung" standen.

Bis zur Räumungsklage ist dann in vielen Fällen die Wohnung anschließend u.U. "Totalschaden".

Unterschied ist auch, ob man ein ganzes Haus besitzt oder nur eine Wohnung, denn dann hat man trotzdem u.U. ziemliche Nebenkosten im  Rahmen der Eigentümergemeinschaft.

 

 

 

 

-Der Golem-
@16:10 Uhr von DeHahn - Deutschlandfunk

Wie man im Radio hören konnte, ist das Bauen teurer geworden (Kosten, Zinsen) und dank Inflation nicht mehr als Geldanlage für junge Leute geeignet. Da kommt gerade rechtzeitig diese Werbebroschüre.

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Welchen Sender haben Sie denn auf Ihren Radio eingestellt?  Der muss ja tolle Nachrichten ausstrahlen. Donnerwetter.

Ja - die Immobilien und die Zinsen sind teurer geworden.  Aber vergleichen Sie mal die Kosten vor 20 oder 25 Jahren. 7% Zinsen - und trotzdem haben die Leute gebaut oder gekauft.

Hatten Sie damals noch kein Radio??

 

Frau Kepetry
Geldanlagen für junge Menschen

Das eigene Häuschen ist und bleibt die beste Geldanlage. Insbesondere für junge Leute.

Zuschauer49

Meine erste Immobilie habe ich mit 31 Jahren von meinem Auslandsverdienst gekauft, wohne heute im eigenen Zweifamilienhaus.

Ich habe es eigentlich, aus weltanschaulichen Gründen, nicht bereut, immer vergleichsweise billig und immer ohne Kaution zu vermieten, ausdrücklich für Leute mit Kindern angeboten.

Die Hälfte derjenigen hat mich allerdings reingelegt. Die Miete voll bezahlt haben nur zwei, von denen hat eine Partei dafür die Räume verwüstet hinterlassen (das Kaninchen hat die Tapeten gefressen). 

Ehrenvolle Erwähnung dem Motorradfreund, der seine Einrichtung auf meinen Namen bestellt hatte und bei seinem bedauerlichen Ableben vierstellige Schulden bei mir (sechsstellige woanders) hinterlassen hat. Ca. 12 Jahre, Kaltmiete 4,50 Euro, 1980er Gebäude, Haus-in-Haus, Gartennutzung.
Dazu das rechtliche Risiko mit allen Vorschriften, Heizkessel muss irgendwann raus, neu verputzen oder Dach eindecken darf ich nicht (halbes Haus neu bauen, obwohl ganz gut isoliert).

Keine Neuvermietung geplant.

-Der Golem-
Wer 200.000 € erbt hat ein Problem

Das Problem ist aber nicht grösser als der Erwerb einer Immobilie....

werner1955
@16:14 Uhr von Meikel

Unterschied ist auch, ob man ein ganzes Haus besitzt oder nur eine Wohnung, denn dann hat man trotzdem u.U. ziemliche Nebenkosten im  Rahmen der Eigentümergemeinschaft.

Die Eigentümer zahlen genau so nebenkosten wie die Mieter. Zusätzlich kommen nur Kosten wie Verwaltung, Rücklagen und Reparaturen.

Der große Vorteil beim Eigentrümer ist das er selbst aktiv mitgestallten kann wenn er möchte.

Der Nachteil ist das im Notfall das ersparte Eigentum erst aufgezehrt werden muss bis Sozialleistungen greifen.

Da sind Mieter besser dran.

Frau Kepetry
@16:10 Uhr von DeHahn

Wie man im Radio hören konnte, ist das Bauen teurer geworden (Kosten, Zinsen) und dank Inflation nicht mehr als Geldanlage für junge Leute geeignet.

Doch, es gibt nichts besseres, gerade für junge Leute.

 

Zuschauer49
@15:46 Uhr von Elliot Swan - mein Lebensfazit

wollte man vor einigen Jahrzehnten noch „reich werden“, hat man gearbeitet, z.B. sich selbstständig gemacht, als Handwerker oder was auch immer.

Heute: Dinge kaufen und warten. Bitcoins, Aktien, NFTs, Immobilien, seltene Autos, Gold, …

 

Todsichere Anlagen wurden den Unwissenden schon immer angedreht, seit es Tulpen gibt. Vermutlich schon zehntausend Jahre länger, als man bereits weltweit mit Bernstein usw. dealte.

"Reich werden" - entweder wohl in der Politik, um den Preis des lebenslangen Schnauzehaltens, oder, und da haben Sie die für mich einzige nachhaltige Möglichkeit aufgeführt, ein Handwerk lernen. Als Meister und mit einer glücklichen Hand bei der Unternehmensleitung kann man es zu richtig Kohle bringen und weiß auch, daß seine Lebensaktivität nützlich ist.

 

Für andere arbeiten, fähig und fleißig sein, bringt auch was. Dem Arbeitgeber.

bolligru
Immobilienkauf ist nie risikolos

Deshalb sollte auch nur Die/Derjenig eine Immobilie kaufen oder bauen, die/der reichlich Geld im Überfluss hat oder kräftig unterstützt wird.  Aber, auch dann ist nichts sicher auf Dauer. Kaufte man beispielsweise vor 20 Jahren und später ein Haus mit Ölheizung, so wurde man förmlich gedrängt, auf das "umweltfreundlichere" und billige Gas umzusteigen, also die Heizungsanlage auszutauschen. Seitdem wurde fast ausschließlich auf Gas gesetzt. Vielleicht kommt bald die verpflichtende Umstellung auf Wärmetauscher verbunden mit Solar. Was dann kommt, weiß niemand. Ich erinnere mich noch gut, wie vor Jahren der Diesel als umweltfreundliche Alternative angepriesen wurde, sogar steuerlich begünstigt beim Kauf, und jetzt wird er verteufelt. Die Zeiten ändern sich und damit auch die Meinungen.

Die Baupreise sind ebenfalls rasant gestiegen, besonders bei den Baustoffen, und zwar nicht etwa im Inflationsbereich sondern teils sehen wir eine Verdopplung und mehr.

FakeNews-Checker
Bald folgt das böse Erwachen aus der Immobilienwertblase

Bevor  man  die  Rente  erreicht  hat,  ist  diese  Altersvorsorge-Investition  in  Wohnsilos  und  bauliche  Verdichtung  keinen  Pfifferling  mehr  wert.

bolligru
16:31 Uhr von Zuschauer49

Es soll auch heute Menschen geben, die ein oder zwei Häuschen auf dem Lande haben. Früher waren das eher die armen Leute, die zwei Häuschen auf dem Lande hatten. Eines davon stand auf dem Hof und hatte ein Herzchen in der Tür.

91541matthias
@15:47 Uhr von -Der Golem-

Und es gibt eine dritte Gruppe..

Leute, die berufsbedingt alle paar Jahre umziehen müssen, weil ja Mobilität am Arbeitsplatz vorausgesetzt wird.

Nicht jeder hat das Glück, wie ich ins Elternhaus ziehen zu können und die Arbeit dauerhaft in 35 km Entfernung zu haben.

 

draufguckerin
@15:47 Uhr von -Der Golem, Richtig, und alles anschauen

Beim Immobilienkauf sollten (standardmäßig) einige wenige Dinge beachtet bzw. befolgt werden.  Dann kann fast nichts mehr schief gehen. Null Risiko gibt es nicht.

Wer unsicher ist sollte einen (oder besser 2) Bankberater konsultieren. Der ist zwar nicht völlig neutral aber zumindest will er das Risiko minimieren.

Das beste Alter zu einem Immobilienkauf für "junge Leute" ist zwischen 25 und 35 Jahren.  Wer danach den Zug verpasst ist selbst schuld.

Noch eine Ergänzung für diejenigen, die eine Immobilie bzw. einen Anteil (z.B. Eigentumswohnung) zu Anlagezwecken und nicht zur Eigennutzung kaufen wollen: Immer die Immobilie persönlich und direkt vor Ort besichtigen. Es gibt viele schöne Prospekte, tolle Erträgnisberechnungen ... aber wenn man sich zur Beteiligung an einer Schrottimmobilie überreden lässt, ist das Geld weg und man hat noch Kosten dazu..

Alles genau prüfen: Größe, Lage, Infrastruktur am Ort, Bewohnerstruktur, mögliche Altlasten, z.B. Asbest (Baujahre ca.1960-1980 ...

FakeNews-Checker
@16:31 Uhr von Zuschauer49

Meine erste Immobilie habe ich mit 31 Jahren von meinem Auslandsverdienst gekauft, wohne heute im eigenen Zweifamilienhaus.

Ich habe es eigentlich, aus weltanschaulichen Gründen, nicht bereut, immer vergleichsweise billig und immer ohne Kaution zu vermieten, ausdrücklich für Leute mit Kindern angeboten.

Die Hälfte derjenigen hat mich allerdings reingelegt. Die Miete voll bezahlt haben nur zwei, von denen hat eine Partei dafür die Räume verwüstet hinterlassen (das Kaninchen hat die Tapeten gefressen). 

Die  Mietnomaden  sind  in  ganz  Deutschland  auf  dem  Vormarsch.  Bedanken  kann  man  sich  dafür  bei  Gerhard  Schröder  und  seiner  Agenda  2010.  Denn  wer  da  kein  Mietnomade  wird,  sondern  in  der  Obdachlosigkeit  landet,  der  kommt  da  nie  wieder  heraus.  Soviel  zum  Sozial?staat  Deutschland.

 

91541matthias
@16:31 Uhr von Zuschauer49

Ich vermiete nur noch die zwei Läden in meinem Haus,nachdem es mit früheren Mietern der Hinterhauswohnung meist nur Scherereien gab.

 

Bender Rodriguez

Das Problem  ist, dass die guten Grundstücke seit 80 Jahren vergeben sind. Die bekommt man nur, wenn die Besitzer erbenlos sind und verkaufen wollen. 

.

Wir sind seit Jahrzehnten immer bei ca 82 Mio Einwohner . Es wird gebaut, wie bekloppt. Und es fehlen immer mehr Wohnungen. 

.

Wer kann mir das mal erklären?

.

Alles auf Singles ohne Partner zurückzuführen, ist mir zu billig.

Opa Klaus
@16:27 Uhr von Frau Kepetry

Das eigene Häuschen ist und bleibt die beste Geldanlage. Insbesondere für junge Leute.

Bin da ganz Ihrer Meinung. Aber! Möglicherweise kalkulieren viele junge Menschen Veränderungen der Hypothekenzinsen nicht ein. 1978 habe ich gebaut mit 5,9% Annuitätendarlehen bei 96%Auszahlung auf 10 Jahre. Das war damals ein Schnäppchen. Aktuell liegt der Zinssatz glaube ich bei ca. 2%. Wer bei 2% Spitz auf Knopf kalkuliert und sagt, das geht gerade so, wird möglicherweise Probleme bekommen. Je nach Tilgungsrate, Eigenkapital und Hauspreis liegt der Tilgungszeitraum bei 30 bis 40 Jahren, im Durchschnitt. Mit "geht gerade so", kanns auch nicht funktionieren. Gerade wenn die aktuelle Erhöhung der Energiepreise ebenfalls greift. Dennoch, Mut haben, ja. 

 

mispel
@15:47 Uhr von -Der Golem-

Das beste Alter zu einem Immobilienkauf für "junge Leute" ist zwischen 25 und 35 Jahren.  Wer danach den Zug verpasst ist selbst schuld.

 

Warum sollte man danach den Zug verpasst haben? Ich wohne zur Miete und will keine Wohnung, da ich noch nicht sesshaft werden will, aber vor allem weil ich mein Kapital lieber investiere als es zu binden.

Zuschauer49
@16:34 Uhr von Frau Kepetry

Wie man im Radio hören konnte, ist das Bauen teurer geworden (Kosten, Zinsen) und dank Inflation nicht mehr als Geldanlage für junge Leute geeignet.

Doch, es gibt nichts besseres, gerade für junge Leute.

 

Überlegen. Junge Leute müssen mobil sein. Ich predige in meiner ganzen Bekanntschaft, die Kinder sollen Sprachen lernen. Englisch ist unsere technische Kultursprache, eine zweite Fremdsprache eröffnet die Möglichkeiten, im Angestelltenleben an anderen, Besserqualifizierten (oder besser vernetzten) vorbeizuziehen. Die Kids (von Nachbarn), die ihre Sprachkenntnisse ausgenützt und in's Ausland gegangen sind, einer in Japan verheiratet, noch einer in Südostasien, jemand für Sprachaufenthalt in London und dort in der Hotellerie geblieben, haben finanziell/karrieremäßig ihr Glück gemacht. Man kann nur bedauern, wenn sich jemand im Alter von 20-30 an ein Haus bindet. Wegziehen und vermieten ist ferner meiner Ansicht nach eine üble Geldanlage oder jedenfalls pure Glückssache.

FakeNews-Checker
@16:34 Uhr von werner1955

Unterschied ist auch, ob man ein ganzes Haus besitzt oder nur eine Wohnung, denn dann hat man trotzdem u.U. ziemliche Nebenkosten im  Rahmen der Eigentümergemeinschaft.

Die Eigentümer zahlen genau so nebenkosten wie die Mieter. Zusätzlich kommen nur Kosten wie Verwaltung, Rücklagen und Reparaturen.

Der große Vorteil beim Eigentrümer ist das er selbst aktiv mitgestallten kann wenn er möchte.

"Aktives  Mitgestalten"   endet  in  Deutschland  meist  vor  Gericht  und  kann  an  Gerichtsverfahrenskosten  samt  Gutachtern  auch  schon  mal  eine  ganze  Eigentumswohnung  kosten  und  in  die  Zwangsversteigerung  treiben.  Und  kommt  bei  der  Gelegeneit  auch  noch  irgendeine  Bauordnungswidrigkeit  heraus,  dann  kommt  das  ganze  Haus  unter  die  amtliche  Abrißbirne.  Und  das  war´s  dann  mit  dem  aktiven  Mitgestalten  am   Ruin.

 

w120
@15:47 Uhr von -Der Golem-

 

Das beste Alter zu einem Immobilienkauf für "junge Leute" ist zwischen 25 und 35 Jahren.  Wer danach den Zug verpasst ist selbst schuld.

„Schaffe, schaffe, Häusle bauen“ – dieses schwäbische Motto kennen wohl die meisten Deutschen. Aber nur für die wenigsten wird der Traum vom Eigenheim auch tatsächlich wahr. In den letzten zehn, zwanzig Jahren wurde es immer schwieriger, ein Haus zu bauen oder zu kaufen. 

https://www.haus.de/geld-recht/studie-eigenheim-10-jahre-31277

Mein Vater konnte noch ein Haus von der Firma bekommen und mit Überstunden abarbeiten.

 

Zwar waren die Zinsen früher höher, aber die Immobilienpreise sind um 50 % gestiegen, die Löhne bereinigt aber nur um ca. 30 %.

Dazu sind die Nebenkosten gestiegen (Erwerbskosten).

Wenn das Eigenkapital zu gering sein durfte, der Anteil am Lohn (zu) hoch ist, dann bei steigenden Zinsen und den Belastungen durch Inflation und Energiekosten, werden die Zwangsversteigerungen wieder (nach Rückgang in den letzen Jahren) ansteigen.

-Der Golem-
@16:43 Uhr von FakeNews-Checker - Blackout

Bevor  man  die  Rente  erreicht  hat,  ist  diese  Altersvorsorge-Investition  in  Wohnsilos  und  bauliche  Verdichtung  keinen  Pfifferling  mehr  wert.

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Sind Sie Malermeister?  Verwenden Sie ausser Schwarz auch noch andere Farben?

Oder anders gefragt -  hatten Sie früher mal einen Blackout ?

Zuschauer49
@16:48 Uhr von FakeNews-Checker

Die  Mietnomaden  sind  in  ganz  Deutschland  auf  dem  Vormarsch. 

 

Danke für den wertvollen Hinweis. Hätten Sie evtl. auch Zahlen? Also wie viele Leute in 2000, 2001, 2002, .... 2021 sich als Mietnomaden herausgestellt haben? Dann könnte ich Ihre Statistik "sind auf dem Vormarsch" besser umsetzen.

So klingt das nach dem üblichen Werbesprech a la "Margarine mit extra Vitaminen wird immer beliebter", da stehen auch keine Vorjahreswerte dabei ...

91541matthias
@16:54 Uhr von Bender Rodriguez

Das Problem  ist, dass die guten Grundstücke seit 80 Jahren vergeben sind. Die bekommt man nur, wenn die Besitzer erbenlos sind und verkaufen wollen. 

.

Wir sind seit Jahrzehnten immer bei ca 82 Mio Einwohner . Es wird gebaut, wie bekloppt. Und es fehlen immer mehr Wohnungen. 

.

Wer kann mir das mal erklären?

.

Alles auf Singles ohne Partner zurückzuführen, ist mir zu billig.

Ein früherer Kollege Jahrgang 1938 meinte mal dazu..früher haben die Familien in mehreren Generationen zusammen gelebt.

Heutzutage müssen viele Bürger berufs- oder liebesbedingt alle paar Jahre umziehen..

 

draufguckerin
@16:31 Uhr von Zuschauer49

Meine erste Immobilie habe ich mit 31 Jahren von meinem Auslandsverdienst gekauft, wohne heute im eigenen Zweifamilienhaus.

Ich habe es eigentlich, aus weltanschaulichen Gründen, nicht bereut, immer vergleichsweise billig und immer ohne Kaution zu vermieten, ausdrücklich für Leute mit Kindern angeboten.

....

Keine Neuvermietung geplant.

 

... Ihre schlechten Erfahrungen werden viele Leidensgenossen bestätigen. Ich vermiete auch nicht, lieber sitze ich im nächsten Winter mit Heizdecke in einem frisch-frostigen Haus. Aus meinem Bekanntenkreis höre ich, dass MieterInnen gleich nach dem Einzug anfangen, die Miete zu kürzen. Gründe: Die Heizung macht Geräusche, die Nachabsenkung ist zu kalt, Klo verstopf ...  Oder es zieht jemand entgegen der Absprache mit Katzen, Hunden  oder exotischen Reptilien ein... ich will mich nicht mit so etwas rumärgern.

Wenn ich nicht vermiete, bleibt der Erhaltungszustand besser und ich kann das Haus später einfacher, weil mieterfrei, verkaufen.

 

Raho59
@16:52 Uhr von 91541matthias

Ich vermiete nur noch die zwei Läden in meinem Haus,nachdem es mit früheren Mietern der Hinterhauswohnung meist nur Scherereien gab.

 

Zu einem zerrütteten Mietverhältnis gehören aber immer zwei.

Ich will keinen Mietnomaden in Schutz nehmen. Aber auf Vermieterseite gibt es genauso gut "Verbrecher".

 

Zuschauer49
@16:52 Uhr von 91541matthias

Ich vermiete nur noch die zwei Läden in meinem Haus,nachdem es mit früheren Mietern der Hinterhauswohnung meist nur Scherereien gab.

 

Zustimmung. Andererseits, was mich betrifft, habe ich extra ein Zweifamilienhaus in familiengünstiger Lage gewählt gehabt, um nicht allein in einer großen Bude wohnen zu müssen.

Es gibt da so eine Rangfolge des Ärgervermeidens:

1. als Gewerberaum. Hatte ich auch, Gästeklo einbauen, Flur als Empfangsraum herrichten. Kein Ärger.

2. Zweifamilienhaus bzw. Einliegerwohnung, worin man selber auch wohnt. Kein Mensch weiß, daß das Mietrecht hier eine Kündigung ohne Begründung, ohne Einspruchsmöglichkeit vorsieht ( § 573a Abs. 1 S. 1 BGB). So mancher Mieter (nicht meine), der die S... abgegeben hat, fliegt dann im hohen Bogen raus.

3. Sonstige Vermietung als Wohnraum. Dem müsste man sich aber ständig widmen und Grenzen setzen. Hat bei meiner letzten Vermietung auch nix genützt - meine Gerichtskosten um rückständige Miete haben nur die Schulden im Erbe erhöht.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@16:44 Uhr von Gustav

Da hat der Herr Marco Karp aber so einiges an Themen in seinem Artikel zusammengemixt, was man schon kennt, wenn man nicht erst 12 oder 14 Jahre alt ist. Weiß er nicht dass die User hier im Schnitt 5,5 bis 7 Mal älter sind? Er hätte sich lieber thematisch eingrenzen können, wenn er in der Überschrift schon ankündigt, wie scharf angeblich junge Leute auf Immobilien sind und auch mehr Gedanken über seine Zielgruppe machen sollen und statt in die Breite zu gehen, etwas mehr Tiefe einbauen können, ja müssen. Nur meine wohlmeinende Meinung dazu.

so isses. mir wurde eine ähnliche meinung aber nicht zugestanden

Raho59
@16:59 Uhr von Zuschauer49

Überlegen. Junge Leute müssen mobil sein. Ich predige in meiner ganzen Bekanntschaft, die Kinder sollen Sprachen lernen. Englisch ist unsere technische Kultursprache, eine zweite Fremdsprache eröffnet die Möglichkeiten, im Angestelltenleben an anderen, Besserqualifizierten (oder besser vernetzten) vorbeizuziehen. Die Kids (von Nachbarn), die ihre Sprachkenntnisse ausgenützt und in's Ausland gegangen sind, einer in Japan verheiratet, noch einer in Südostasien, jemand für Sprachaufenthalt in London und dort in der Hotellerie geblieben, haben finanziell/karrieremäßig ihr Glück gemacht. Man kann nur bedauern, wenn sich jemand im Alter von 20-30 an ein Haus bindet. Wegziehen und vermieten ist ferner meiner Ansicht nach eine üble Geldanlage oder jedenfalls pure Glückssache.

Vor kurzem gab es einen Bericht über junge Menschen, die gar nicht mehr so lange, 38-40 Stunden/Woche, arbeiten wollen. Wegen dem Work Life Balance. Passt irgendwie nicht?!

harry_up
@16:48 Uhr von FakeNews-Checker

Meine erste Immobilie habe ich mit 31 Jahren von meinem Auslandsverdienst gekauft, wohne heute im eigenen Zweifamilienhaus.

Ich habe es eigentlich, aus weltanschaulichen Gründen, nicht bereut, immer vergleichsweise billig und immer ohne Kaution zu vermieten, ausdrücklich für Leute mit Kindern angeboten.

Die Hälfte derjenigen hat mich allerdings reingelegt. Die Miete voll bezahlt haben nur zwei, von denen hat eine Partei dafür die Räume verwüstet hinterlassen (das Kaninchen hat die Tapeten gefressen). 

 

 

Die  Mietnomaden  sind  in  ganz  Deutschland  auf  dem  Vormarsch.  Bedanken  kann  man  sich  dafür  bei  Gerhard  Schröder  und  seiner  Agenda  2010.  Denn  wer  da  kein  Mietnomade  wird,  sondern  in  der  Obdachlosigkeit  landet,  der  kommt  da  nie  wieder  heraus.  Soviel  zum  Sozial?staat  Deutschland.

 

 

 

...und wenn's der Schröder mal nicht war,

ist immer noch die Merkel da.

Die Ampel wäre auch nicht schlecht.

Im Grund ist Ihnen jeder recht.

harry_up
@17:01 Uhr von -Der Golem-

Bevor  man  die  Rente  erreicht  hat,  ist  diese  Altersvorsorge-Investition  in  Wohnsilos  und  bauliche  Verdichtung  keinen  Pfifferling  mehr  wert.

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Sind Sie Malermeister?  Verwenden Sie ausser Schwarz auch noch andere Farben?

Oder anders gefragt -  hatten Sie früher mal einen Blackout ?

 

 

"...früher"...?

Zuschauer49
@16:55 Uhr von mispel

Das beste Alter zu einem Immobilienkauf für "junge Leute" ist zwischen 25 und 35 Jahren.  Wer danach den Zug verpasst ist selbst schuld.

 

Warum sollte man danach den Zug verpasst haben? Ich wohne zur Miete und will keine Wohnung, da ich noch nicht sesshaft werden will, (...)

 

Hinzu kommt, daß ich seit langem keine Schulden mache. Mit 25-35 Jahren eine Hypothek eingehen, ist Wahnsinn. Was habe ich die feinen Leute in meiner Umgebung, mit Leasing-BMW, mit völlig überteuertem Reihenhaus auf Kredit, bei der kleinsten Beeinträchtigung ihrer Finanzen schwitzen sehen. In höherem Lebensalter, finanziellen Erfolg vorausgesetzt, kann man den Immobilienkauf erwägen.

Im Greisenalter ohne mitwohnende Angehörige ist eine Immobilie wiederum eine Last - nicht bücken können, um nach einem tropfenden Abfluss zu sehen, Außenanlagen pflegen etc. und wenn die Rente nicht für Butler und Gärtner reicht ;) .

Werdaswissenwill

War der Beitrag vor der der Zinserhöhung und dem Materialmangel gedacht? Mittlerweile wird abgeraten jetzt zu bauen! Materialaufschläge für Baugewerke von 30% sind keine Seltenheit! 

-Der Golem-
@16:55 Uhr von mispel - In Miete wohnen? Nein Danke

Das beste Alter zu einem Immobilienkauf für "junge Leute" ist zwischen 25 und 35 Jahren.  Wer danach den Zug verpasst ist selbst schuld.

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Warum sollte man danach den Zug verpasst haben? Ich wohne zur Miete und will keine Wohnung, da ich noch nicht sesshaft werden will, aber vor allem weil ich mein Kapital lieber investiere als es zu binden.

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Dann verraten Sie uns doch, wie Sie Ihr Kapital investieren.....Gold? Aktien? Russisches Gas? Termingeschäfte?  Und das ohne Risiko?  Donnerwetter.

Eine Immobilie ist übrigens keine Bindung. Sie können Sie jederzeit verkaufen. Normalerweise mit Gewinn.

Und es kann Sie auch niemand zwingen, darin zu wohnen.

In Miete  zu wohnen ist aber immer und ewig ein Verlustgeschäft. So viel Profit können Sie gar nicht machen, um das zu kompensieren. 

 

draufguckerin
@16:54 Uhr von Bender Rodriguez,

.Wir sind seit Jahrzehnten immer bei ca 82 Mio Einwohner . Es wird gebaut, wie bekloppt. Und es fehlen immer mehr Wohnungen.

Wer kann mir das mal erklären?

Alles auf Singles ohne Partner zurückzuführen, ist mir zu billig.

Viele Leute wie ich leben in einer Immobilie, die eigentlich unpraktisch und zu groß geworden ist. Aber man kennt sein soziales Umfeld, lebt günstig … dann zieht man nicht um.

Außerdem: Anders als früher bekommt man über die Sozialbehörde auch als sehr junger Mensch eine eigene Wohnung bezahlt, auch wenn man kein  Einkommen hat. Rein rechtlich müssen die Eltern zwar für Wohnung und Unterhalt sorgen, aber wenn die Eltern selbst hartzen, können sie das ja nicht. Eine weitere Möglichkeit: Man gründet eine eigene Familie, d.h. man bekommt als Alleinerziehende ein Kind oder man lebt in einer Partnerschaft. In beiden Fällen wird man zu einer Bedarfsgemeinschaft und bekommt eine Wohnung finanziert.

Manche vermieten auch ihre Wohnung über Airbnb und ziehen zu ihrem Partner.

 

 

harry_up
@17:17 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

 

Da hat der Herr Marco Karp aber so einiges an Themen in seinem Artikel zusammengemixt, was man schon kennt, wenn man nicht erst 12 oder 14 Jahre alt ist. Weiß er nicht dass die User hier im Schnitt 5,5 bis 7 Mal älter sind? Er hätte sich lieber thematisch eingrenzen können, wenn er in der Überschrift schon ankündigt, wie scharf angeblich junge Leute auf Immobilien sind und auch mehr Gedanken über seine Zielgruppe machen sollen und statt in die Breite zu gehen, etwas mehr Tiefe einbauen können, ja müssen. Nur meine wohlmeinende Meinung dazu.

 

 

so isses. mir wurde eine ähnliche meinung aber nicht zugestanden

 

 

Dann haben Sie Ihre Meinung wahrscheinlich nicht in so schöne Worte gekleidet.

w120
@17:05 Uhr von Zuschauer49

Die  Mietnomaden  sind  in  ganz  Deutschland  auf  dem  Vormarsch. 

 

Danke für den wertvollen Hinweis. Hätten Sie evtl. auch Zahlen? Also wie viele Leute in 2000, 2001, 2002, .... 2021 sich als Mietnomaden herausgestellt haben? Dann könnte ich Ihre Statistik "sind auf dem Vormarsch" besser umsetzen.

So klingt das nach dem üblichen Werbesprech a la "Margarine mit extra Vitaminen wird immer beliebter", da stehen auch keine Vorjahreswerte dabei ...

 

In dem Bereich wird es eine hohe Dunkelziffer geben (Privatrecht).

Aber (nach verschiedenen Artikeln) soll es nicht so ein großes Problem sein.

Wenn man selbst betroffen ist, dann sieht man das natürlich anders.

 

Vermieter versprechen sich aber von der Erhöhung des Problems, dass die Gesetze zu ihren Gunsten geändet werden.

 

Mieterschutz wird gerade in diesen Tagen immer wichtiger.

Das bedeutet nicht, dass der Vermieter, insbesondere der private Vermieter, auch einen Schutz bekommen muss.

Tada

"Dabei finanzieren die Mieten den laufenden Kredit."

...

 

Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Ein Perpetuum Immobilie sozusagen.

Ich kann mir das nicht so einfach vorstellen, denn sonst hätte jeder Mieter einfach seine eigene Wohnung kaufen können.

Nettie
Was sich „leicht“ anhört entpuppt sich oft als schwerer Reinfall

„(…), Abschleifen, Wände rausschlagen. Viel Zeit muss dafür investiert werden (…) 

- vor und nach der Arbeit.

 

Für den, der diese Zeit freiwillig investiert - weil er einen Sinn in dieser Investition sieht - ist sie trotzdem sinnvoll genutzt („investiert“). Und Sachwerte lösen sich anders als finanzielle nicht so schnell „in Luft auf“ , wenn sich um gekommen bzw. sie sie bewahrt und gepflegt werden.

Auf Dauer zahlt sich diese - wie jede - allerdings nur aus, wenn man vorab die mit ihr verbundenen Nachteile kennt und berücksichtigt - so sind Immobilien, wie aus der Bezeichnung schon hervorgeht („immobil“, lat. „unbeweglich“) alles andere als eine flexible Anlage. Und sich über die möglichen Gefahren bzw. Risiken darüber informiert, welcher Art die sind und wovon sie ausgehen:

„Befeuert wird die Hoffnung aufs schnelle Geld durch Influencer“.

Es hilft, wenn man sich immer wieder klarmacht, worum es eigentlich geht. Und dass das englische Wort „Influencer“ auf Deutsch „Einflussnehmer“ bedeutet.

harry_up
Mein unmittelbarer Nachbar...

 

...zog 1 Jahr vor uns in das neu erbaute Haus. Als Mieter, weil er nicht wusste, ob er berufsbedingt evtl. irgendwann umziehen müsste.

 

1 Jahr darauf fanden wir das jetzige Haus, erbaut vom selben Bauherrn, eigentlich ebenfalls zur Vermietung gedacht.

 

Wir konnten ihn beschwatzen, uns das Haus zu verkaufen.

Wir zahlten es genau auf den Monat 30 Jahre lang ab, der Nachbar zahlte in der gleichen Zeit Miete.

 

Summa summarum hat er während dieser Zeit etwa das Doppelte (übern Daumen) bezahlt, wohnt immer noch zur Miete, während ich seit 6 Jahren mietfrei wohne und das Haus heute für ca. das Doppelte des damaligen DM-Preises verkaufen könnte.

Für Euro, wohlgemerkt.

 

 

w120
@17:42 Uhr von w120 Korrektur

Die  Mietnomaden  sind  in  ganz  Deutschland  auf  dem  Vormarsch. 

 

 

 

In dem Bereich wird es eine hohe Dunkelziffer geben (Privatrecht).

Aber (nach verschiedenen Artikeln) soll es nicht so ein großes Problem sein.

Wenn man selbst betroffen ist, dann sieht man das natürlich anders.

 

Vermieter versprechen sich aber von der Erhöhung des Problems, dass die Gesetze zu ihren Gunsten geändet werden.

 

Mieterschutz wird gerade in diesen Tagen immer wichtiger.

Das bedeutet nicht, dass der Vermieter, insbesondere der private Vermieter, nicht auch einen Schutz bekommen muss.

Großer Fehler, es fehlte das "nicht"

oder

Das bedeutet aber, dass der Vermieter, insbesondere der private Vermieter, auch einen Schutz bekommen muss.

draufguckerin
@16:40 Uhr von bolligru, nicht immer umweltfreundlich

Kaufte man beispielsweise vor 20 Jahren und später ein Haus mit Ölheizung, so wurde man förmlich gedrängt, auf das "umweltfreundlichere" und billige Gas umzusteigen, also die Heizungsanlage auszutauschen. Seitdem wurde fast ausschließlich auf Gas gesetzt. Vielleicht kommt bald die verpflichtende Umstellung auf Wärmetauscher verbunden mit Solar. Was dann kommt, weiß niemand. Ich erinnere mich noch gut, wie vor Jahren der Diesel als umweltfreundliche Alternative angepriesen wurde, sogar steuerlich begünstigt beim Kauf, und jetzt wird er verteufelt. Die Zeiten ändern sich und damit auch die Meinungen.

Und es gibt immer mehr "gemeinnützige" Körperschaften, Vereine, Stiftungen oder gGmbHs,die sich für angeblich umweltfreundliche Ziele engagieren, die sich aber mindestens ebenso sehr für wirtschaftliche Interessen (Styropor, Energiekonzerne ...) einsetzen und die ihr Geld mit Lobbyarbeit, dem Eintreiben von Spenden und dem Verkauf ihres Labels verdienen - für fürstliche Gehälter.

Zuschauer49
@17:29 Uhr von -Der Golem-

Eine Immobilie ist übrigens keine Bindung. Sie können Sie jederzeit verkaufen.  

Ach ja?!

In Miete  zu wohnen ist aber immer und ewig ein Verlustgeschäft.

 

Nö. Zumindest in Zeiten, in denen die Bürger nicht durch Inflation ausgeplündert werden oder man eine Finanzierung für 1 Prozent Zinsbelastung kriegt.

Ich sehe als betriebswirtschaftlichen Grund-Zinsertrag mindestens vier Prozent an, ob ich nun in Nigeria jemanden sehe, der in eine Nähmaschine investiert hat und am Straßenrand seine Dienste anbietet, oder ein Unternehmer sich einen Lkw kauft und ein Transport- und später Bauunternehmen gründet. In bürokratiearmen Ländern sind's eher zwanzig Prozent (wenn die Regierungen nicht durch Kriegführung periodisch alles wieder auf den Kopf hauen. Warum sind wohl die Schweizer so reich).

Vier Prozent auf ein bescheidenes Eigenheim, wie es als Neubau in verkehrsungünstiger Lage heutzutage ab typischerweise 350.000 Euro angeboten sind, müssen erstmal einer Miete gegenübergestellt werden.

FakeNews-Checker
Brandenburger Existenzvernichtungskomplotte

Ein  Anruf  eines  Oligarchen  wie  Elon  Musk  beim  Bürgermeister  genügt,  und  die  Häuslesparer  haben  ihre  Altersvorsorge  für´n  Äppel  und´n  Ei  an  den  Oligarchen  verloren,  damit  der  anschließend  Millionen  damit  verdient.

Nettie
@17:49 Uhr von Nettie (Korrektur der „Autovervollständigung“)

… Und Sachwerte lösen sich anders als finanzielle nicht so schnell „in Luft auf“,

wenn sich um sie  g e k ü m m e r t  wird bzw. sie bewahrt und gepflegt werden.

draufguckerin
@16:40 Uhr von bolligru, tolle Tipps von "Fachleuten"

... Kaufte man beispielsweise vor 20 Jahren und später ein Haus mit Ölheizung, so wurde man förmlich gedrängt, auf das "umweltfreundlichere" und billige Gas umzusteigen, also die Heizungsanlage auszutauschen. Seitdem wurde fast ausschließlich auf Gas gesetzt. Vielleicht kommt bald die verpflichtende Umstellung auf Wärmetauscher verbunden mit Solar. Was dann kommt, weiß niemand. Ich erinnere mich noch gut, wie vor Jahren der Diesel als umweltfreundliche Alternative angepriesen wurde, sogar steuerlich begünstigt beim Kauf, und jetzt wird er verteufelt....

Können Sie sich noch an die Abwrackprämie erinnern? Viele haben ihr KfZ  "verschrottet", das heute noch in Osteuropa fährt.

Noch im Februar hat mir ein Energieberater empfohlen, auf Gas umzustellen. Meine Ölheizung dürfte ich nicht mehr betreiben, wenn ich vermieten wolle. Obwohl die Heizung beste Abgaswerte hat.

Heute mache ich drei Kreuze, dass ich das nicht gemacht habe.

 

FakeNews-Checker
@17:53 Uhr von harry_up

 

Wir konnten ihn beschwatzen, uns das Haus zu verkaufen.

Wir zahlten es genau auf den Monat 30 Jahre lang ab, der Nachbar zahlte in der gleichen Zeit Miete.

 

Summa summarum hat er während dieser Zeit etwa das Doppelte (übern Daumen) bezahlt, wohnt immer noch zur Miete, während ich seit 6 Jahren mietfrei wohne und das Haus heute für ca. das Doppelte des damaligen DM-Preises verkaufen könnte.

Für Euro, wohlgemerkt.

Dann  träumen  Sie  mal  schön  weiter.  Wenn  Sie  wirklich  mal  das  Haus  verkaufen  müssen,  dann  bekommen  Sie  mit  Ach  und  Krach    noch´n  Äppel  und´n  Ei  dafür.  Das  große  Millionen-Geschäft  machen   Immobilienhaie  und  ihre  Makler  damiit,  unterstützt  von  Bürgermeisterssippen  und  Richtern,  die  sich  ihre  Opfer  untereinander  zuspielen.    Bei  solchen  Seilschaften,  die  Deutschlands  Immobilienmarkt  beherrschen,  ist  die  immobile  Altersvorsorge  des  kleinen  Häuslesparers  keinen  Pfifferling  mehr  wert.

91541matthias
@17:17 Uhr von Raho59

Ich vermiete nur noch die zwei Läden in meinem Haus,nachdem es mit früheren Mietern der Hinterhauswohnung meist nur Scherereien gab.

 

Zu einem zerrütteten Mietverhältnis gehören aber immer zwei.

Ich will keinen Mietnomaden in Schutz nehmen. Aber auf Vermieterseite gibt es genauso gut "Verbrecher".

Seh mich nicht so..habe Zeugen, die alles mitbekommen haben..

War immer offen für alles, wurde aber nicht immer gedankt..

 

mispel
@17:29 Uhr von -Der Golem-

Eine Immobilie ist übrigens keine Bindung. Sie können Sie jederzeit verkaufen. Normalerweise mit Gewinn.

 

Also auch mit Verlust. Plötzliche Arbeitslosigkeit? Scheidung? Subprimekrise?

 

In Miete  zu wohnen ist aber immer und ewig ein Verlustgeschäft. So viel Profit können Sie gar nicht machen, um das zu kompensieren.

 

Das kommt auf das verfügbare Einkommen und die Wohnung an. Kapitalerträge können durchaus schnell Mietzahlungen übersteigen.

 

Ihr Kommentar ist in seiner Pauschalität einfach absolut falsch. Aber es lohnt nicht, mit Schwarz-Weiß-Malern zu diskutieren.

draufguckerin
@15:46 Uhr von Elliot Swan

wollte man vor einigen Jahrzehnten noch „reich werden“, hat man gearbeitet, z.B. sich selbstständig gemacht, als Handwerker oder was auch immer.

Heute: Dinge kaufen und warten. Bitcoins, Aktien, NFTs, Immobilien, seltene Autos, Gold, …

Kapitalistische Zeitenwende  …

 

So einfach ist es ja nun auch nicht: Vorher muss man das Geld erstmal verdienen, oder? Na gut, vielleicht erben, reich heiraten, Glück im Spiel haben ... Aber die meisten arbeiten doch für Ihr Geld, sparen und haben es dann auch verdient, sich etwas zur Seite legen zu können oder eine Immobilie kaufen zu können.

Was Sie da an Dingen aufzählen, sind relativ spekulative Werte, die man sich nur leisten sollte, wenn man genug zum "in den Sand setzen" hat.

draufguckerin
@18:03 Uhr von FakeNews-Checker, versteh ich nicht

Ein  Anruf  eines  Oligarchen  wie  Elon  Musk  beim  Bürgermeister  genügt,  und  die  Häuslesparer  haben  ihre  Altersvorsorge  für´n  Äppel  und´n  Ei  an  den  Oligarchen  verloren,  damit  der  anschließend  Millionen  damit  verdient.

 

Gab es dort Enteignungen? Oder wie ist Ihr Posting zu verstehen?

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