Ein Haufen mit Steinkohle

Ihre Meinung zu Kohlekraftwerke sollen im Notfall Strom produzieren

Bis 2038, "idealerweise" schon 2030, sollen alle Kohlekraftwerke vom Netz. Doch weil Deutschland unabhängiger von russischer Energie werden will, rücken nun sogar Kraftwerke in den Blick, die nur noch zur Netzreserve gehören. Von Emil Mura.

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100 Kommentare

Kommentare

frosthorn
klar, da kommt so ein Krieg gerade recht

 

Dass das wertvolle Erdgas viel zu schade ist, um damit Strom zu erzeugen, und man das deshalb lieber mit Kohle machen sollte: also auf dieses Argument wäre ich nicht gekommen.

Gestern noch sollten wir frieren für den Frieden. Aber die Welt ist besser geworden: Heizen für den Frieden heißt jetzt die Devise.

Das ist alles nur noch absurd. Kafkaesk. Zum Davonlaufen blöd.

DeHahn
Die Magie des Wachstums-Gesanges

Schon seit 1960 (Club of Rome: Grenzen des Wachstums) wird immer wieder über Methan (Kuhpupse), CO2-Anwachsen, Klimaerwärmung, die Gefahr des Umlenkens im Golfstrom, Plastik im Meer, Artensterben, Ende der Nutzung fossiler Energien und weniger Konsum geredet.

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Aber Potztausend: es treten immer wieder Umstände ein, die eine Fortsetzung mit alten Mitteln erfordern. Wie gur, dass Australien sich nicht hat beirren lassen und ungemindert Kohle fördert und verkauft, da können wir Kohle kriegen. Und wenn die Kohlekraftwerke länger laufen müssen, erheben die Betreiber gewiss Anspruch auf Subventionen, da sie anders kalkuliert hatten (siehe Atomkraft-Merkel).

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Unsere größte Sorge, und das hört man täglich in den Nachrichten: die Wachstumsaussichten müssen zurückgeschraubt werden! Und das einzige, was uns "retten" kann, ist doch Wachstum, oder? Also tausche ich "gern" meinen Kleinwagen gegen einen 300PS-SUV zum Wohle aller!

Nettie
Das Netz ist offenbar nicht "umspannend" genug

Wenn es flächendeckend ganz Europa "einspannen" würde bzw. so konzipiert wäre, dass alle lokalen Energiequellen nach Bedarf kurzfristig "einspringen" könnten, wären diese "nationalen" Netzreserven* vielleicht gar nicht nötig. Denn dass in ganz Europa gleichzeitig Windstille herrscht und nirgends die Sonne scheint dürfte äußerst unwahrscheinlich sein. Dass die allgemeine Versorgungssicherheit absoluten Vorrang vor Wirtschafts- oder besser gesagt: partikularen Gewinninteressen haben muss, ist allerdings Fakt.

 

* "Wegen des schrittweisen Kohleausstiegs und der Bepreisung von CO2-Emissionen ist es für den Betreiber seit Jahren nicht mehr rentabel. Die von STEAG beantragte Stilllegung hat die Bundesnetzagentur aber abgelehnt, weil sie das Kraftwerk als systemrelevant einstuft. Wenn es im Stromnetz zu Engpässen kommt - zum Beispiel, weil an einem windstillen Tag nur wenig Energie aus erneuerbaren Energien gewonnen wird -, springt das Kraftwerk ein und stützt das Stromnetz; ebenso wie neun weitere Kohlekraftwerke in Deutschland, die ebenfalls zur Netzreserve gehören"

kommtdaher

Eins verstehe ich nicht. Also wenn der Treibhauseffekt so gefährlich ist, weshalb wird nicht auf Kohle vollständig verzichtet? Weil der Deutsche zuviel Strom verbraucht und die Industrie sich den Strom nicht aus den Fingern sagen kann. Okay, Strom aus Atomkraft dann als Ausweg um die Co2 Werte nicht zu belasten? Geht nicht. Das Ding kann explodieren und wohin mit dem Atommüll? In Deinen Vorgarten? Okay, aber mal eine andere Frage. Was ist wahrscheinlicher,  eine Klimaveränderung infolge Co2, eine Reaktorexplosion oder ein Vergeltungsschlag Moskaus mit einer (taktischen) Atombombe bei einer Ausweitung des Krieges (Stichwort: schwere Waffenlieferungen). Die Frage ist, wenn schon die jetzige Situation dafür spricht Kohle zu nutzen, warum spricht die jetzige Situation nicht dafür Atomkraft  zu nutzen?

Humanokrat
Bitte differenziert betrachten ....

Es scheint wie ein Anachronismus, jetzt wieder über Kohle nachzudenken und man könnte meinen, es werde dem Klimawandel aktiv Vorschub geleistet.

 

Zwei Argumente:
• Der Ukraine Krieg wird insgesamt den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen. Es ist peinlich, dass es eines solchen Anlasses bedarf, aber er ist für die Politik die letzte Mahnung endlich mehr Gas beim 'weniger Gas' zu geben. Die Signale kommen aus vielen Ländern.
Es gibt Hoffnung, dass wir am Ende eine bessere Bilanz haben könnten als ohne diesen menschenverachtenden Krieg. Ich wäre an seriösen Berechnungen sehr interessiert.

• Nur aus der Lage einer funktionerenden Ökonomie heraus können wir eine Energiewende stemmen. Es scheint paradox, dazu übergangsweise Kohle verwenden zu müssen, aber der Ukraine Krieg zwingt uns, zielorientiert zu Handeln.

 

Es wird aber gewiss Proteste der emotionaleren Art geben weil, was nicht sein darf, kann nicht sein. Manchen Menschen sind ihre Denksymbole mehr Wert als Realitäten.

91541matthias
@15:36 Uhr von AufgeklärteWelt

Würden Sie sich an der Aufbewahrung von Atommüll beteiligen?

Joes daily World
Eine so grausamer Krieg wie ihn Herr Putin führt

bringt noch viel, viel mehr Umweltschäden mit sich, als alle deutschen Kohlekraftwerke zusammen. Die Rauchsäulen der russischen Einschläge, die Massen an Diesel, die ungefiltert aus den Panzern kommen. Die Kosten für neues Baumaterial für all die zerstörten Häuser und und und...

 

So gesehen ist, ganz abgesehen von der Moral, rein aus Umweltschutz die Inbetriebnahme von weiteren Kohlekraftwerken nötig. Denn erst heute haben wir wieder Putin geholfen, seinen Krieg zu verlängern. Indem wir viele Millionen an ihn überweisen. Und dies morgen und übermorgen wieder tun werden.

 

Wir brauchen also alle Kohlekraftwerke und überall Windräder ohne große Genehmigungsverfahren. Weil Krieg ist. Und eine Verlängerung dieses nicht nur die Umwelt schädigt, sondern Deutschland langsam immer mehr ins Abseits driften lässt. Denn D hat inzwischen den Ruf für seinen Wirtschaftlichen Erfolg auch über viele Ukrainische Leichen zu gehen.

 

Den Krieg soltlen wir mal auf der richtigen Seite steh

Gassi
2mal Abschalt-Prämie?

Dann bekommen diese notleidenden Firmen für ihre abgeschriebenen Werke den Abschalt-Bonus für das nächste Abschalten nochmal? Also so ähnlich wie das Abschalten der AKWs? Dann lasst uns den Tagebau doch auch nochmals öffnen und ich investiere in Garzweiler oder der Lausitz um dann nochmals Profit abzugreifen ...

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Sparen und Erneuerbar ist angesagt! Aber stimmt, bequemer ist das "Weiter so" allemale. Hat sie Öl-Industrie trefflich via CxU schon lange eingetütet - wozu Demokratie, wenn die Politiker durch Pöstchens gekauft werden können? Rösler, Schröder ... uvam

Mass Effect
@15:42 Uhr von Humanokrat

 Stimme ihnen zu 100% zu.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
# In der Not frisst der Teufel Fliegen

Man kann es nur immer wieder sagen:

Das, was Putin, abgesehen von einem militärischen Eingreifen der Nato in der Ukraine, am meisten fürchtet, ist ein Öl- und Gasembargo.

Wenn wir dafür manche Kraftwerke wieder reaktivieren müssen - um Gas zu sparen, das wir anderswo brauchen und die Speicher zu entlasten - dann ist das so.

Wir haben Reserven bis zum nächsten Winter und deutlich länger, wenn wir ausreichend einsparen.

Dann müssen wir aber auch SOFORT massiv in erneuerbare Energien investieren.

100 Mrd. € sofort in Windanlagen angelegt, können unseren Gesamtenergiebedarf zu  1/3 decken. Wir haben gerade insolvente Werften in MV - da sind die Hallen vorhanden, die Kräne, die Facharbeiter und sogar die Logistikanbindung für die Auslieferung per Schiff.

Dazu der Fall der (ohnehin nur als Bremse der Erneuerbaren gedachten) unsinnigen Regeln wie z.B 10H in Bayern, dann gibt es auch genug Standorte und niemand kann mehr Mondpreise für die Pacht der nötigen Fläche verlangen.

DAS wäre eine sinnvolle Investition in die Zukunft - die nicht nur das zusätzlich in den Kohlekraftwerken erzeugte CO2 mehr als kompensieren würde, sondern auch die nächsten 25 Jahre sehr günstigen (inzwischen je nach Standort unter 4Ct/kwh) Strom für Wirtschaft und Haushalte liefern kann.

 

Also Herr Scholz, Herr Habeck - keine Angst vor der eigenen Courage, sondern Zukunftsentscheidungen treffen.

Und Herr Lindner - bitte nicht wie immer auf der Bremse stehen.

wolf 666
Es ist nicht mehr fassbar ...

... was die Grüninnen für eine Hü- und Hot-Politik machen.

Denen kann man ja kein gesprochenes oder geschriebenes Wort mehr abnehmen, weil morgen sie das Gegenteil verkünden.

Das geht jetzt schon seit Jahr und Tag, dass die Sprücheklopfer von Grüninnen die Realität auf der Welt einholt, sobald sie regieren oder mitregieren.

Das ist so seit ewigen Jahren mit diesem Herr Kretschmann in BW und setzt sich fort bis in die Bundesregierung.

Ich muss immer wieder staunen, ob der vielen Jünger, die den Grüninnen beharrlich folgen, trotz des vielfachen Wortbruchs.

Esche999
Was die meisten Opfer erzeugt hat und erzeugen wird

Die Überlegungen, Kohle- und/oder Atom-Kraftwerke angesichts der akuten Zwangslage  wieder in Betrieb zu nehmen, sind logisch und leider unvermeidbar, weil es bisher versäumt wurde, globale und langfristige Risiken des Klimawandels einerseits und die realen Betriebsrisiken von Atomkraftwerken andererseits abzuschätzen und in Relation zu setzen. Man kann aber die Hypothese aufstellen, daß der Klimawandel um Größenordnung höhere Risiken bergen wird. Solange also die politischen Entscheider keinen Ausweg aus dem blockierenden Ostkonflikt finden, wird man zunächst Kohlekraftwerke wieder anwerfen müssen - solange bis AKW 's wieder einspeisen können. Die Kohlekraftwerke wird man dann herunterfahren und solange die AKW' s betreiben, bis die politische Vernunft gesiegt hat - weil sie die ohnehin bereits vorhandenen Opfer plus die zukünftigen in die Gesamtbilanz einbezieht - unter Negation der Heldenoption. Denn DIE wird defacto, real und tatsächlich die meisten Opfer erzeugen.

Account gelöscht
@15:36 Uhr von AufgeklärteWelt

Kohle ist ein Klimakiller

Kernfusion war auch mal als besser Alternative angedacht. Ein Versuchsreaktor steht ja in Deutschland. Leider wurde das Thema nie ganz ernsthaft von der Politik beachtet. Dabei ist Kernfusion sicherer als Atomkraft und erzeugt viel weniger Müll!

Aber man setzt ja lieber auf Windenergie, welche durchaus gut ist, aber dann doch vom regulatorischen Staat und klagefreudigen Bürgern verhindert wird!

saschamaus75
@15:50 Uhr von warewahrheit22

>> Beispiel: modernes KKW Rostock, was jetzt längere

>> Zeit in Wartung ist

 

Richtig, ALLE(!!!) Kohlekraftwerke müssen standardmäßig alle 4 Jahre in Revision gehen. Und jetzt sind die 4 Jahre halt mal wieder rum. -.-

 

Das hat aber nichts mit irgendwelchen "Grünlinken" zu tun. oO

Tino Winkler
Jeder normale Mensch wird bei plötzlichen und

außergewöhnlichen Ereignissen entsprechend anders reagieren wie im normalen Leben, denkt einfach mal an den Verkehr. Da springt ein Reh auf die Strasse, jeder der reagieren kann wird scharf bremsen, auch wenn er schnell nach hause will.

Genau so darf jetzt reagiert werden und Kohlekraftwerke bis zur Unabhängigkeit von Russlands Öl + Gas wieder in Betrieb genommen werden.

Putin ist in einigen Jahren, eventuell auch Monaten am Ende, dann wird es einen enormen Aufschwung auch bei alternativen Energien geben.

Wir wollen künftig auch von den üblen Typen aus Nahost kein Öl mehr beziehen.

wie-
Alternativen zur Kohle: bereits vorhanden

@15:36 Uhr von AufgeklärteWelt

Kohle ist ein Klimakiller

 

Sehr gut und richtig erkannt. Bravo.

 

dann besser neue Atomkraftwerke bauen

 

Machbar. Auch wenn das die teuerste und langwierigste Alternative ist, frühestens in etwa 30 bis 40 Jahren könnte gemäß Planfeststellungrecht der nächste Atommeiler in Deutschland an's Netz gehen, sofern Sie die 83 Millionen deutschen NIMBYs (natürlich minus die FDP- und AfD-Mitglieder) bis dahin von der Sache überzeugt haben.

Apropos NIMBY: Wo wohnen Sie, damit dort dann endlich das Endlager der Brennstäbe errichtet werden kann?

Alter Brummbär
@15:36 Uhr von AufgeklärteWelt

>>dann besser neue Atomkraftwerke bauen

Kohle ist ein Klimakiller<<

Klar wir denken dran, nach jedem Supergau.

wie-
Zukunftstechnologie oder Science Fiction

@16:08 Uhr von DB_EMD

Kohle ist ein Klimakiller Kernfusion war auch mal als besser Alternative angedacht. Ein Versuchsreaktor steht ja in Deutschland. Leider wurde das Thema nie ganz ernsthaft von der Politik beachtet. Dabei ist Kernfusion sicherer als Atomkraft und erzeugt viel weniger Müll!

 

Nie von der Politik ernsthaft beachtet? Wie viele weitere Hunderte von Millionen an öffentlichen Mitteln für Forschung und Erprobung der Kernfusionstechnik sollen es noch zusätzlich sein?

 

Aber man setzt ja lieber auf Windenergie, welche durchaus gut ist, aber dann doch vom regulatorischen Staat und klagefreudigen Bürgern verhindert wird!

 

Stromgewinnung aus Winkraft ist erprobt, kostengünstig, dezentral machbar und vor allem frei von Störfallrisiken oder irgendwelchen Abfällen. Warum also auf die Kernfusion warten? Klimawandel ist jetzt.

jukep
15:33 DeHahn

"Die Magie des Wachstums - Dr Club of Rome hat......"

 

Sie haben vollkommen recht. Der Ausstoss von Treibhaus gasen ist nur eines von vielen Problemen ich persönlich halte die Verschmutzung der Gewässer aller Art z.. Bspl. mit Plastikmüll usw. und die Verseuchung der Böden für noch gravierender und da pssiert noch viel zu wenig. Allerdings jetzt wegen "Putin" Erdgas zu verteufeln und anstatt Kohle oder Atom in Betracht zu ziehen ist mehr als Heuchelei das zeigt, dass es (jedenfalls im Moment) nicht ums Klima geht sondern um einen Wirtschaftskrieg gegen Russland und der wurde schon lange vor (von den Transatlantikern und ihren Vasallen) dem Kriegsdebakel in Gange gesetzt. Tatsache ist, dass dieses Erdgas das wir ja boykotieren (wollen) woanders gerne Verwendung findet. Wir können die Treibhausgase und Wachstum einschränken wie wir wollen weltweit wird das kaum Auswirkungen haben schon aus sozialen Gründen.

Bender Rodriguez

Und wo kommt dann die Kohle her? Dann kaufen wir von x, der dann y nicht mehr genug geben kann, so dass y Ersatz von Russland bekommt?

 Kommt mir alles ziemlich unausgegoren vor. 

Wieso beenden wir nicht einfach den Krieg, wie es in Jugoslawien auch gemacht wurde? 

Alter Brummbär
@16:07 Uhr von Einmal

>>Wir werden durch eine Kombination von Innovation, Kreativität und den intelligenten Einsatz von Energie/ Speichermedien gestärkt aus dieser bescheidenen Situation hervorgehen. Ich bin da eigentlich recht optimistisch.<<

Ich leider nicht, wenn die ganze Welt nicht mitmacht.

saschamaus75
@16:07 Uhr von Esche999

>> und die realen Betriebsrisiken von Atomkraftwerken

>> andererseits abzuschätzen

 

Das ist doch ganz einfach:

1.) Nehmen Sie Sich bitte einen Zirkel und eine Dtl.-Karte

2.) Ziehen Sie danach mit diesem Zirkel unten in der Legende 100km auf

3.) Setzen Sie dann die Spitze des Zirkels auf ein beliebiges AKW und zeichnen einen Kreis, dann kennen Sie die 'Todeszone'

fruchtig intensiv

Man kann es nur noch mit Wahnsinn umschreiben, denn ich will unsere Entscheider nicht als dumm bezeichnen.

Man setzt also auf Kohlekraftwerke. Mit all den Nachteilen (unglaubliche Verschmutzung, CO2, schlechte Regelbarkeit).

Was stimmt mit unseren Politikern nicht?!

harry_up
@15:50 Uhr von warewahrheit22

 

Da wegen der grünen Vorstellungen letztes Jahr nach der Wahl die letzten arbeitenden Kohlekraftwerke keine Kohle mehr eingekauft haben, stehen sie jetzt für den geforderten Weiterbetrieb dumm da. Beispiel: modernes KKW Rostock, was jetzt längere Zeit in Wartung ist, aber gar keine Kohle mehr nachgekauft hat. Wenn jetzt die Grünlinken doch wieder Kohlestrom und-Wärme haben wollen, muß teuer auf dem Weltmarkt Kohle nachgekauft werden. Das ist die Politik der jetzige Koalition!

 

 

Sie gehören offenbar zu den Menschen, die anderen vorwerfen, keine Hellseher zu sein.

Wenn ein Kraftwerk stillgelegt werden soll, ist es nur folgerichtig, keine Kohle mehr zu kaufen.

 

Sie packen sich doch wohl auch nicht den Kühlschrank voll, wenn Sie in Urlaub fahren. Obwohl Sie wissen, dass  Sie  nach 3 Wochen zurückkommen.

 

 

Es wäre doch vollkommen egal, ob jetzt die Grünlinken, Schwarzgelben,  Rotgrünen,  Blaurotgelben oder wer auch immer regiert - die Vorzeichen haben sich geändert, und darauf gilt es, angemessen zu reagieren.

 

 

 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@16:25 Uhr von Giselbert

was ein Desaster für die Klimapolitik. Die Kohlekraftwerke werden wieder angeschmissen, aber man überlegt, ob man den Autofahrer auf der Autobahn mit Tempo 100 quälen will. Ich finde dies alles schon etwas widersinnig.   Für die Umwelt wären AKW's wesentlich besser. Wir  sollten anfangen neue moderne AKW's zu bauen. Viele andere Staaten machen es uns vor (die haben sich auch etwas dabei gedacht). In der EU wird die Atomkraft zur "grünen" Energie erklärt, ist den Grünen scheinbar nicht grün genug.   

 

nee, da man den aussagen unserer politikerinnen nicht so weit wie von der tapete zur wand trauen kann, wird kein deutsches unternehmen mehr ein kernkraftwerk bauen!  

wie-
Verschwörungstheorien, auch hier

@16:30 Uhr von jukep
Allerdings jetzt wegen "Putin" Erdgas zu verteufeln und anstatt Kohle oder Atom in Betracht zu ziehen ist mehr als Heuchelei das zeigt, dass es (jedenfalls im Moment) nicht ums Klima geht sondern um einen Wirtschaftskrieg gegen Russland und der wurde schon lange vor (von den Transatlantikern und ihren Vasallen) dem Kriegsdebakel in Gange gesetzt.

 

Soso, ein "Wirtschaftskrieg" von "Transatlantikerin" gegen Russland. Böse geheimnisvolle Eliten initiieren eine Verschwörung von Weltmaßstab gegen einen stets arg gebeutelten (und dennoch superreichen) Autokraten. Natürlich zum Schaden "des Volks".

Ernsthaft: "Wandel durch Handel" lautete die Devise der Bundesregierungen der letzten Dekaden, wenn's um das Verhältnis zur Russischen Föderation geht. Faktencheck: beachten Sie die Gaspipelinekapazitäten, welche im Laufe der letzten 15 Jahre geschaffen wurden, so im Vergleich zu nicht genutzten Investitionsmöglichkeiten in regenerative Energiequellen.

schabernack
@15:36 Uhr von AufgeklärteWelt

 

Dann besser neue Atomkraftwerke bauen. Kohle ist ein Klimakiller

 

Und die wären denn in 15 bis 20 Jahren fertig.

Leben in der Gedankenwelt von Absurdistan.

fruchtig intensiv
@15:53 Uhr von Joes daily World

bringt noch viel, viel mehr Umweltschäden mit sich, als alle deutschen Kohlekraftwerke zusammen. Die Rauchsäulen der russischen Einschläge, die Massen an Diesel, die ungefiltert aus den Panzern kommen. Die Kosten für neues Baumaterial für all die zerstörten Häuser und und und...   [...] Weil Krieg ist. Und eine Verlängerung dieses nicht nur die Umwelt schädigt, sondern Deutschland langsam immer mehr ins Abseits driften lässt. Denn D hat inzwischen den Ruf für seinen Wirtschaftlichen Erfolg auch über viele Ukrainische Leichen zu gehen.   Den Krieg soltlen wir mal auf der richtigen Seite steh

..

Weil Krieg ist, sollten wir nicht das Denken vernachlässigen. Uns mit Kohleabgasen vergiften und die Umwelt mit Volldampf zerstören, weil Krieg ist, ist dumm.

Deutschland driftet nicht nur wegen des Krieges ins Abseits. Der Krieg ist nicht an all unseren Problemen schuld.

Aber wie heißt es so schön: Im Krieg kann schön von eigenen Problemen abgelenkt werden.

fruchtig intensiv
@15:42 Uhr von Humanokrat

Es scheint wie ein Anachronismus, jetzt wieder über Kohle nachzudenken und man könnte meinen, es werde dem Klimawandel aktiv Vorschub geleistet.   Zwei Argumente: • Der Ukraine Krieg wird insgesamt den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen. [...]• Nur aus der Lage einer funktionerenden Ökonomie heraus können wir eine Energiewende stemmen. Es scheint paradox, dazu übergangsweise Kohle verwenden zu müssen, aber der Ukraine Krieg zwingt uns, zielorientiert zu Handeln.   Es wird aber gewiss Proteste der emotionaleren Art geben weil, was nicht sein darf, kann nicht sein. [...]

....

Kohle ist nicht der richtige Weg. Kurzfristig wäre es intelligent, den Handel mit Rohstoffen (Gas) an der Börse innerhalb der EU zu verbieten. Denn aktuell wird billiges Gas aus Russland mit gigantischen Profiten nach Südeuropa verkauft, uns gleichzeitig aber aufgetischt, wir hätten einen Mangel an Gas, um die gigantische Abzocke zu rechtfertigen.

Esche999
Am 19. April 2022 - 16:33 Uhr von saschamaus75

Also  - mit allem Respekt - aber so stellt sich der Kleine Moritz Risikoabschätzung vor.

Ach so - wg. Gender : auch Lieschen Müller.

harry_up
@16:05 Uhr von wolf 666

 

... was die Grüninnen für eine Hü- und Hot-Politik machen. Denen kann man ja kein gesprochenes oder geschriebenes Wort mehr abnehmen, weil morgen sie das Gegenteil verkünden. Das geht jetzt schon seit Jahr und Tag, dass die Sprücheklopfer von Grüninnen die Realität auf der Welt einholt, sobald sie regieren oder mitregieren. Das ist so seit ewigen Jahren mit diesem Herr Kretschmann in BW und setzt sich fort bis in die Bundesregierung. Ich muss immer wieder staunen, ob der vielen Jünger, die den Grüninnen beharrlich folgen, trotz des vielfachen Wortbruchs.

 

 

Aber Sie bestreiten doch wohl nicht, dass sich die globalen (!) Umstände binnen Recht kurzer Zeit grundlegend geändert haben, was nunmal  n i c h t  vorhersehbar war?

 

Insofern haben Sie Recht:

Die Realität hat sie alle eingeholt.

 

Ich möchte nicht in der Haut von Habeck stecken, der zweifellos eine Menge an Entscheidungen zu treffen hat, die seiner politischen Grundüberzeugung absolut gegen stehen.

 

Würde er das seinerzeit festgelegte Programm durchziehen, wären Sie bei denjenigen, die ihm mangelnde Flexibilität... vorwerfen.

 

 

 

H. Hauschke
Warum Netzreserve?

Ich dachte immer, es ist so, wie es Das kleine Annalehnchen sagt, daß der Strom aus der Steckdose kommt. Den Gasverbrauch müssen wir wegen des Wirtschaftskrieges gegen Rußland reduzieren, Atomkraftwerke sind böse, Kohlekraftwerke klimaschädlich, Windräder schaden den lieben brütenden Vögelchen und die blöde Sonne weigert sich, 24 Stunden rund um die Uhr über Deutschland zu scheinen. 

wie-
Globale Lieferketten

@16:34 Uhr von warewahrheit22
 

Es geht um KOHLEEINKAUF. Weil diese Parteien Kohle so schnell wie möglich abschaffen wollten, haben die Kraftwerke keine billige Kohle mehr nachgekauft. Jetzt sind die Preise um 400 % gestiegen. Die grünen Dogmen und Klimaphantasien sind jetzt schuld, daß die Energiepreise ua. deswegen steigen.

 

Panik und Schnappatmung sind hier unnötig. Der bundesdeutsche und bündnisgrüne Wirtschaftsminister denkt bereits an die Wiedereinrichtigung der alten "Nationalen Kohlereserven", die einst zu den seligen Zeiten des "Kalten Kriegs" im Ruhrgebiet (also nah zu den Zechen und Großverbrauchern) angelegt und durch Entscheidungen von CDU bzw. SPD-geführten Bundesregierungen später offenbar leichtfertig aufgelöst wurden. Kennen Sie einen geeigneten Standort?

Übrigens: dass die Energiepreise steigen, liegt an den seit einigen Monaten wachsenden Bedarfen in der VR China und Indien, Lieferketten, Sie verstehen? Willkommen im globalen Kapitalismus.

saschamaus75
@16:25 Uhr von Giselbert

>> aber man überlegt, ob man den Autofahrer auf der

>> Autobahn mit Tempo 100 quälen will

 

Ob die ganzen BMWs und Audis überhaupt so langsam fahren können? oO

{/sarkasmus}

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@16:28 Uhr von wie-

re@16:08 Uhr von DB_EMD Kohle ist ein Klimakiller Kernfusion war auch mal als besser Alternative angedacht. Ein Versuchsreaktor steht ja in Deutschland. Leider wurde das Thema nie ganz ernsthaft von der Politik beachtet. Dabei ist Kernfusion sicherer als Atomkraft und erzeugt viel weniger Müll!   Nie von der Politik ernsthaft beachtet? Wie viele weitere Hunderte von Millionen an öffentlichen Mitteln für Forschung und Erprobung der Kernfusionstechnik sollen es noch zusätzlich sein?   Aber man setzt ja lieber auf Windenergie, welche durchaus gut ist, aber dann doch vom regulatorischen Staat und klagefreudigen Bürgern verhindert wird!   Stromgewinnung aus Winkraft ist erprobt, kostengünstig, dezentral machbar und vor allem frei von Störfallrisiken oder irgendwelchen Abfällen. Warum also auf die Kernfusion warten? Klimawandel ist jetzt.

 

Nicht Hunderte Millionen - Hunderte Milliarden müssten es schon sein bis zur evt. Marktreife der Kernfusion in frühestens 30 Jahren - ebenso wie bei der Kernkraft.

Nicht dass wir da kein Geld in die Grundlagenforschung stecken sollten - die Ergebnisse werden auch anderweitig nützlich sein.

Was die Verhinderung betrifft - bei 10H-Abstandsregel für Windkraftanlagen in Bayern bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob der Söder da für die bisherige Stromlobby gearbeitet hat, oder für den Bauernverband, damit grosse Landwirte Mondpreise bei der Pacht verlangen können.

 

harry_up
@16:45 Uhr von warewahrheit22

 

//Wenn ein Kraftwerk stillgelegt werden soll, ist es nur folgerichtig, keine Kohle mehr zu kaufen.      Es wäre doch vollkommen egal, ob jetzt die Grünlinken, Schwarzgelben,  Rotgrünen,  Blaurotgelben oder wer auch immer regiert - die Vorzeichen haben sich geändert, und darauf gilt es, angemessen zu reagieren.//       ----

 

Egal ist 88. Nicht die jetzige Oppositionsparteien wollten Kohle möglichst gestern abschaffen. Ihre grünlinken Freunde wollten es.. und sind gewählt worden. Nov.2021 hätten noch nicht mal Sie noch Kohle eingekauft.

 

 

Warum ordnen Sie mich bei "Ihren grünlinken Freunden" ein?

Etwas zu korrigieren bedeutet nicht automatisch, dass man zu der betreffenden Gruppierung gehört.

 

Daher noch einmal:

 

Hätte sich die Lage auf dem Weltmarkt nicht derart und unvorhersehbar (!)  verändert, würde Ihre Besserwisserei sich in Luft auflösen.

 

 

 

fruchtig intensiv
@16:08 Uhr von DB_EMD

Kohle ist ein Klimakiller Kernfusion war auch mal als besser Alternative angedacht. Ein Versuchsreaktor steht ja in Deutschland. Leider wurde das Thema nie ganz ernsthaft von der Politik beachtet. Dabei ist Kernfusion sicherer als Atomkraft und erzeugt viel weniger Müll! Aber man setzt ja lieber auf Windenergie, welche durchaus gut ist, aber dann doch vom regulatorischen Staat und klagefreudigen Bürgern verhindert wird!

...

Bloß erzeugt kein einziges Kernfusionkraftwerk auf der Welt Strom. Es sind alles Laborversuche und Versuchsanlagen.

Nur so als Beispiel: Hätte man in Deutschland in der Merkelregierung anstatt auf Kohle, Gas und KKW auf EE gesetzt und hätten Altmeier und Co. nicht deren Ausbau verhindert, hätte man auf die Dächer unserer Häuser bereits Solarpanele installiert. Zusammen mit Smart Grid hätten wir weltweit Vorreiter sein können. Aber nein, die Sonne (und der Wind) haben keine Lobby mit schwarzen Koffern.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:37 Uhr von harry_up

aber ohne grünlinken wie mützenich  und esken ist das einfacher. habeck und baerbock haben ja schon gezeigt, wie wendig sie sind. und unser aller kanzler will zwar liefern wie versprochen, weiss aber offenbar nicht, was!f

wenigfahrer
Es gibt sicher

einige Länder die uns gerne Steinkohle verkaufen werden, allerdings zu einem anderen Preis, als die jetzige Kohle aus dem Tagebau.

Sollte also kein Problem werden, und AKW weiterlaufen lassen, wäre auch eine Option, und als Lagen könnte man die alten ganz tiefen Uranschächte nehmen, Optionen wären vorhanden.

Alles nur eine Frage des Willens, aber zur Zeit ist nur ein Wille nach alles teuer zu sehen, wie das ausgeht, ich weiß es nicht.

fruchtig intensiv
@16:21 Uhr von wie-

 Apropos NIMBY: Wo wohnen Sie, damit dort dann endlich das Endlager der Brennstäbe errichtet werden kann?

..

Das vergessen die ganzen Atomapologeten. Man könnte ihnen als Apperitif aber gleich auch mal die reale Rechnung für Atomstrom zuschicken, anstatt die mit Steuergeldern künstlich kleingehaltene. Mal sehen, wann die sich dann umentscheiden. Bei manchen glaube ich aber, das selbst das nicht helfen würde. Die fassen ja auch immer wieder mit nassen Fingern in die Steckdose.. "also diesmal passiert ganz sicher nichts..".  ;-)

wie-
Wieso eigentlich Kernenergie?

@16:42 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

nee, da man den aussagen unserer politikerinnen nicht so weit wie von der tapete zur wand trauen kann, wird kein deutsches unternehmen mehr ein kernkraftwerk bauen!

 

Einfach informieren: die deutschen Stromversorger sind tatsächlich froh, die alten Atommeiler endlich los zu werden - noch dazu mit milliardemschweren Abschlag durch öffentliche Mittel. Der Betrieb der Dinger ohne kräftige Subventionen ist eh unwirtschaftlich. Erkundigen Sie sich, was den Briten Hinkley Point bereits gekostet hat und noch kosten wird. Zudem finden Sie keinen Versicherer, der Ihnen die Störfallrisiken der Anlagen absichert.

Aber Atomenergie ist nicht Thema hier, sondern einfach nur der Weiterbetrieb von einigen Kohlekraftwerken, um einen Puffer zu haben, falls kein russisches Erdgas mehr Deutschland erreichen sollte.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
# Heizung weg vom Gas, hin zum Strom

Schlimm genug, dass so lange Gas als Brückentechnologie aufgebauscht wurde.

Die Primärenergie der Zukunft wird Strom sein - und auch die billigste Energie.

Gas kostet z.Zt schon 17Ct/kwh, Strom aus Windkraft gibts je nach Standort schon für unter 4 Ct.

Also sofortiger Ausbau der Windkraft, zur Not Stromleitungen entlang der Autobahntrassen verlegen.

Heizungen umstellen auf Wärmepumpen (Faktor 4 bei der Energieeffizienz) und Nachtspeicher (Wärme elektrisch erzeugen und speichern, wenn die Windkraft mehr Strom erzeugt als sonst benötigt).

Wir haben die erprobte Technik bereits und müssen nichts wirklich neu erfinden, um sowohl Putin wirtschaftlich die Hähne zuzudrehen, Öl und Gas weitgehend zu ersetzen und unsere Wirtschaft grösstenteils autark und relativ günstig zu versorgen.

schabernack
@16:51 Uhr von AufgeklärteWelt / @schabernack

 

«Dann besser neue Atomkraftwerke bauen. Kohle ist ein Klimakiller   Und die wären denn in 15 bis 20 Jahren fertig. Leben in der Gedankenwelt von Absurdistan.»・・・Das bauen die Franzosen oder US-Amerikaner im Handumdrehen. 

 

Mega im Handumdrehen bauen die Franzosen seit 2007 das AKW in Flammanville. Seit Jahren bauen die da dran, und fertig isses immer noch nicht. Etwas weniger lange bauen die Finnen das AKW in Olkiluoto. Mit dem gleichen Resultat.

 

Nur Obelix mit Atomeicheln in Baugruben werfen, und Sie in Ihrer Phantasiewelt bauen irgendwo auf dieser Erde ein AKW «im Handumdrehen».

Account gelöscht
Kohlekraftwerke sollen im Notfall Strom produzieren....

Aber dem Klima und der CO2-Bilanz tut das nicht gut. Da kann man ehrlicherweise die Ziele eigentlich über Bord werfen.

Zumal auch heute noch die führenden Energiekonzerne einen hohen Anteil von Kohle oder auch Atom in ihrem Energiemix haben. Bei einem rheinischen Großunternehmen sind es 20 Prozent des Stroms aus Kernenergie, 36 Prozent aus Braunkohle, 7 Prozent aus Steinkohle. 

Account gelöscht
Bei mir hier um die Ecke

in Hamburg Moordorf steht eines der neuesten Kohle Kraftwerke.Erst 2016 ans Netz gegangen. Nun soll es umgebaut werden und Wasserstoff produzieren. Wasserstoff gehört die Zukunft.

FakeNews-Checker

Solar-   und  Windstrom  sind  auch  nur  Öko-Mogelpackungen.    Und    CO2   führt  zu  keinem  Treibhausgaseffekt  (sonst  wäre  der  ein  UV-Filterersatz),  sondern   reagiert  unter  UV-Sonnenlicht   zu    CO3,   das  die  Ozonschicht  noch  mehr  als  FCKW  zerstört.  Daraus  resultiert  die  rasante  Zunahme  der  Erderwärmung,   weil  immer  mehr  ungefiltertes    UV-Sonnenlicht  die  Erde  aufheizt  und  immer  mehr  Flächenbrände  verursacht.

Klartexxter
Prioritäten setzen! Zeitenwende auch beim Klimawandel

Wir können es drehen wie wir wollen: was nutzt uns Klimawandel-Bekämpfung um der Bekämpfung willen, wenn wir hier durch Krieg und politische Instabilitäten auch instabile Versorgungsverhältnisse, gar dann mögliche soziale Unruhen riskieren? Wenn man mal klar sieht und ohne ideologische Brille: vergessen wir mal dieses +1,5°C Ziel, und versuchen es statt mit Klima-Rvolution mit Evolution - zugegebenermaßen mit dann auftretenden Problemen jenseits der 1,5°C Marge. Aber das nennt man Realpolitik. Man KANN eine Politik die 30 Jaher verschlafen hat nicht binnen 4 Jahren komplett umstellen. Es geht schlichtweg nicht. Technische Mittel einsetzen, soviel Klimaschutz wie möglich angesichts aktueller anderer Probleme zu etablieren, und andererseits technische MIttel finden mit dem dann sich einstellenen Klima - zu leben! Das wäre vernünftig und auch der Mehrheit vermittelbar. Keine politische Seite braucht Ideologen - aber Pragmaten!

wie-
Trotz Wille gibt's nicht immer einen Weg.

@16:58 Uhr von wenigfahrer

AKW weiterlaufen lassen, wäre auch eine Option, und als Lagen könnte man die alten ganz tiefen Uranschächte nehmen, Optionen wären vorhanden. Alles nur eine Frage des Willens, aber zur Zeit ist nur ein Wille nach alles teuer zu sehen, wie das ausgeht, ich weiß es nicht.

 

Tja, die wenigen deutschen AKWe könnten jetzt natürlich weiterlaufen, wenn's auch noch Brennstäbe gäbe (neben Ersatzteilen für den Betrieb). Die kann man nämlich nicht so einfach ordern wie Steinkohle aus dem Tagebau.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
man schlägt sich ja nun vor lachen die schenkel noch blauer

wie kommt denn nun die politik auf diese neue idee? sind kohlekraftwerke nicht auch in den letzten jahren schon in reserve gewesen, wenn nachts irrtümlicherweise keine sonne geschienen hat oder der wind sein blasen eingestellt hat. deutschland-absurdistan. nein kein fussballspiel zweier befreundeter, sondern eins-live

frosthorn
@BILD.DirEin..., 17:04

 

Heizungen umstellen auf Wärmepumpen (Faktor 4 bei der Energieeffizienz)

 

Was meinen Sie mit "Faktor 4 bei der Energieeffizienz"? Kürzlich schrieben Sie nämlich von einem Wirkungsgrad von 400%, da flog mir schon das Blech weg.

K.Napf

Hätte man die Atomkraft nicht für Waffen mißbraucht, dann wäre das Thema Atomenerige kein Thema nicht. Hätte es auch die Wasserstoffbombe nicht gegeben wäre die Wasserstoffenergie kein Thema nicht! Sonst könnte man vielleicht auf die Kohleenergie im Notfall verzichten? Und der Russland-Ukraine Krieg führt uns allen auf der Welt mal wieder vor wie wir letztendlich voneinander abhängig sind! Wir sollten alle in Zukunft die Gesäßbacken zusammen kneifen und ein Miteinander pflegen. Alles andere ist absoluter Dummfug und geistiger Schwachsinn!

wie-
Nonsens ist auch keine Lösung

@17:06 Uhr von FakeNews-Checker

Solar-   und  Windstrom  sind  auch  nur  Öko-Mogelpackungen.    Und    CO2   führt  zu  keinem  Treibhausgaseffekt  (sonst  wäre  der  ein  UV-Filterersatz),  sondern   reagiert  unter  UV-Sonnenlicht   zu    CO3,   das  die  Ozonschicht  noch  mehr  als  FCKW  zerstört.  Daraus  resultiert  die  rasante  Zunahme  der  Erderwärmung,   weil  immer  mehr  ungefiltertes    UV-Sonnenlicht  die  Erde  aufheizt  und  immer  mehr  Flächenbrände  verursacht.

 

Vielen Dank für die Bereicherung der Diskussion mit purem Nonsens. Einer in der Klasse muss das ja machen. Nun ja.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@16:59 Uhr von fruchtig intensiv

re@16:21 Uhr von wie-

Apropos NIMBY: Wo wohnen Sie, damit dort dann endlich das Endlager der Brennstäbe errichtet werden kann? .. Das vergessen die ganzen Atomapologeten. Man könnte ihnen als Apperitif aber gleich auch mal die reale Rechnung für Atomstrom zuschicken, anstatt die mit Steuergeldern künstlich kleingehaltene. Mal sehen, wann die sich dann umentscheiden. Bei manchen glaube ich aber, das selbst das nicht helfen würde. Die fassen ja auch immer wieder mit nassen Fingern in die Steckdose.. "also diesmal passiert ganz sicher nichts..".  ;-)

 

 

 

Die Atomlobbyisten vergessen nicht nur die Endlagerproblematik, sondern auch das Problem der Versicherung:

Der Atomunfall in Fukushima zB. hat bislang gut 300 Mrd an direkten Kosten verursacht, Tschernobyl bislang über 200 Mrd.

Unsere Atomkraftwerke müssen mit 5 Mrd. Deckungssumme gegen Schäden aus ihrem Betrieb versichert sein. Den Rest trägt der Steuerzahler...

Würde man morgen eine unbegrenzte Deckungssumme vorschreiben, die Betreiber würden heute noch alle AKWs abschalten, weil sie unwirtschaftlich sind.

 

Nächstes Problem der AKWs - die Ausfallsicherheit:

Alle AKWs der Welt sind auf grosse Mengen Kühlwasser angewiesen.

Leider wird die Welt immer wärmer, die Gletscher, die unsere Flüsse mit speisen weniger und der Regen unzuverlässiger.

Grossflächige Ausfälle der AKWs über längere Zeit, aufgrund von Kühlwassermangel, werden deutlich wahrscheinlichlicher werden, als grossflächige Flauten bei der Windkraft - wenn sie es nicht schon sind.

 

DeHahn
No Problem!

"Es gibt sicher einige Länder die uns gerne Steinkohle verkaufen werden, allerdings zu einem anderen Preis, als die jetzige Kohle aus dem Tagebau.Sollte also kein Problem werden, und AKW weiterlaufen lassen, wäre auch eine Option, und als Lagen könnte man die alten ganz tiefen Uranschächte nehmen, Optionen wären vorhanden." @wenigfahrer

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Juhu! Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke nebst Uranbeschaffung und Kohleabbau bereits mit Milliarden subventioniert wegen "vorzeitiger" Abschaltung, dürfen nun auf weitere Milliarden für den Weiterbetrieb hoffen.

.

Jeder Depp, der für Stundenlohn schuften muss, muss sich verwundert die Augen reiben, wieviel man mit veralteten Branchen/Technologien auf Kosten der Zukunft abstauben kann. Die Subventionen für Solarstrom und Windkraft wurden kräftig gekürzt, also haben wir massenhaft Luft für altmodischen Dreck, an dem man sich ungeschoren bereichern kann!

wie-
Vom Largo zum Allegro: Energiewende

@17:07 Uhr von Klartexxter

Man KANN eine Politik die 30 Jaher verschlafen hat nicht binnen 4 Jahren komplett umstellen. Es geht schlichtweg nicht. Technische Mittel einsetzen, soviel Klimaschutz wie möglich angesichts aktueller anderer Probleme zu etablieren, und andererseits technische MIttel finden mit dem dann sich einstellenen Klima - zu leben! Das wäre vernünftig und auch der Mehrheit vermittelbar. Keine politische Seite braucht Ideologen - aber Pragmaten!

 

Also, eigentlich hatte das aktuelle deutsche Klimaschutz-Programm sich 15 bis 20 Zeit bis zur annähernden Klimaneutralität bei der Energieversorgung gegeben. Nun hat ein gewisser Herr Putin den Takt deutlich erhöht. Eigentlich nur zu begrüßen, wenn Deutschland, Gesellschaft und Wirtschaft, nun zügiger im postfossilen Zeitalter ankommen. Nicht nur weil's nachhaltiger ist, sondern eben auch langfristig deutlich preisgünstiger.

 

Da können dann auch kleine Schönheitsfehler (siehe Artikel) hingenommen werden.

schabernack
@17:05 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Zumal auch heute noch die führenden Energiekonzerne einen hohen Anteil von Kohle oder auch Atom in ihrem Energiemix haben. Bei einem rheinischen Großunternehmen sind es 20 Prozent des Stroms aus Kernenergie, 36 Prozent aus Braunkohle, 7 Prozent aus Steinkohle. 

 

Das ist RWE, der größte Energieversorger in Deutschland.

 

Das Braunkohle-Tagebaugebiet «Ville» zwischen Köln und Aachen ist das größte in Deutschland. Wo sonst … an der Nordsee oder im Bayrischen Wald … sollte die Braunkohle aus der Ville verfeuert werden. Irgendwer muss die drei noch in Betrieb befindlichen AKW betreiben, und den Strom daraus ins Netz einspeisen.

 

Der Heilige Geist kann und will und macht das alles nicht.

Und nun was tun …

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Silverfuxx

Das war zu erwarten. Es hat ja sogar relativ lange gedauert, bis die Energie-Wirtschaft mit sowas ankam. Natürlich versuchen jetzt alle, die irgendwie können, den Krieg als Vorwand zu nutzen, um höhere Gewinne zu machen. Dass der Kohleausstieg in Frage gestellt werden würde, war jedenfalls klar. Die Atomlobby wird sich sicher auch noch melden. Gut möglich, dass für einen Teil der permanenten Ukraine-Beschallung diverse Wirtschaftslobbyisten verantwortlich sind.

saschamaus75
@16:34 Uhr von warewahrheit22

>> Lesen Sie meinen Kommentar gar nicht

 

Doch, habe ich. -.-

Und ich habe darauf geantwortet, daß die Abschaltung nichts(!) mit "Kohleeinkauf", SONDERN mit einem Standardverfahren für alle(!) Kohlekraftwerke zu tun hat. oO

Account gelöscht
von schabernack 17:28

Es ging nur darum aufzuzeigen, wie sich der Energiemix eines Unternehmens zusammensetzt. Man kann da vielleicht Rückschlüsse ziehen, bezüglich Klima-und Umwelt.

Und das ist, wie Sie schreiben, nicht der Heilige Geist, sondern der Vorstandsvorsitzende Markus Krebber. Oder der Aufsichtsrat. Da sitzt auch der Oberbürgermeister von Essen drin. Hat ja Tradition, daß Politiker da drin sitzen.

 

Bei dem Unternehmen EON setzt sich der Energiemix so zusammen: 19,7 Prozent Kohle, 4,6 Prozent Gas, 9,9 Kernenergie und 65 Prozent erneuerbare Energien.

Alphaworld1

Und wo kommt die Kohle her? Momentan haben ja Agenten höchste Probleme die jeweils speziellen Kohlesorten für ihre Kunden-Firmen liefern zu können.

wenigfahrer
@17:04 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

" Die Primärenergie der Zukunft wird Strom sein - und auch die billigste Energie. Gas kostet z.Zt schon 17Ct/kwh, Strom aus Windkraft gibts je nach Standort schon für unter 4 Ct. "

-

Und warum müssen wir jetzt 40-50 Cent für Windstrom bezahlen, das wäre eine Erklärung von Ihnen wert.

Gerade auf dem Stromportal suchen lassen, 45,40 Cent pro KW ist das billigste von bekannter Firma, wenn wollen Sie damit hinterm Ofen hervor locken, stellen Sie sich mal vor, die Industrie müsste das zahlen, was da passiert.

Bei 4 Cent wäre das machbar, sonst nicht, was machen die, die Fernwärme haben :-).

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@16:42 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

was ein Desaster für die Klimapolitik. Die Kohlekraftwerke werden wieder angeschmissen, aber man überlegt, ob man den Autofahrer auf der Autobahn mit Tempo 100 quälen will. Ich finde dies alles schon etwas widersinnig.   Für die Umwelt wären AKW's wesentlich besser. Wir  sollten anfangen neue moderne AKW's zu bauen. Viele andere Staaten machen es uns vor (die haben sich auch etwas dabei gedacht). In der EU wird die Atomkraft zur "grünen" Energie erklärt, ist den Grünen scheinbar nicht grün genug.      nee, da man den aussagen unserer politikerinnen nicht so weit wie von der tapete zur wand trauen kann, wird kein deutsches unternehmen mehr ein kernkraftwerk bauen!  

 

Kernkraft ist ökologisch UND ökonomisch tot.

Windkraft als direkter Konkurrent im Grundlastbereich ist billiger, Ausfallsicherer, braucht keine Endlager etc.

Es gibt (von den schwarzen Köfferchen der Lobbyisten abgesehen) nur einen Grund, warum bestimmte Staaten an der Atomkraft festhalten:

Ohne Atomkraftwerke kein Plutonium und langwierige Anreicherung grosser Uranmengen um daraus Atombomben zu bauen.

wenigfahrer
Am 19. April 2022 - 17:22 Uhr von DeHahn

" Jeder Depp, der für Stundenlohn schuften muss, muss sich verwundert die Augen reiben, wieviel man mit veralteten Branchen/Technologien auf Kosten der Zukunft abstauben kann. Die Subventionen für Solarstrom und Windkraft wurden kräftig gekürzt, also haben wir massenhaft Luft für altmodischen Dreck, an dem man sich ungeschoren bereichern kann! "

-

Für die neuen Branchen haben wir Jahre EEG gezahlt, dafür wird jetzt der Strompreis fast verdoppelt, und für den Stundenlohn, für den ich arbeiten durfte, stehen Sie wahrscheinlich früh nicht auf.

Soviel zu den Deppen.

saschamaus75
@16:49 Uhr von Esche999

>> Also  - mit allem Respekt - aber so stellt sich der

>> Kleine Moritz Risikoabschätzung vor

 

Nope! Das ist die REALITÄT(!!!) von Tschernobyl und Fukushima. oO

 

Was wäre denn, wenn auf einen Schlag einmal komplett z.B. Bayern unbewohnbar wird und evakuiert werden muß? -.-

fruchtig intensiv
@16:25 Uhr von Giselbert

Für die Umwelt wären AKW's wesentlich besser. Wir  sollten anfangen neue moderne AKW's zu bauen. Viele andere Staaten machen es uns vor (die haben sich auch etwas dabei gedacht). In der EU wird die Atomkraft zur "grünen" Energie erklärt, ist den Grünen scheinbar nicht grün genug.     

...

Klar sind AKW das Beste überhaupt! Das Uran ensteht wie von Zauberhand direkt im Kraftwerk, welches selbstverständlich aus wiederverwertbaren Baumaterialien gebaut wurde. Die zur Kühlung verwendeten Flüsse werden natürlich auch nicht erhitzt. Und bei jedem kleinen oder großen "Zwischenfall" (manche nennen es Upsi, manchmal nennen es ganz böse Menschen SuperGAU) passieren ganz tolle Dinge. Da wird reinster Glitter in die Luft gepustet. Über Tausende km fällt dann dieser Glitter zu Boden und verzaubert Mensch und Tier.

Nachfragerin
Kohle killt das Klima, aber nicht Putin.

Das größte Problem der kommenden Jahrzehnte ist nicht irgendein Möchtegern-Krieger aus Russland, sondern der unaufhaltsam voranschreitende Klimawandel.

 

Aber dafür scheint bei uns gerade kaum jemand empfänglich zu sein. (Und die Kohlelobby lässt natürlich keine Gelegenheit aus.)

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@17:16 Uhr von frosthorn

  Heizungen umstellen auf Wärmepumpen (Faktor 4 bei der Energieeffizienz)   Was meinen Sie mit "Faktor 4 bei der Energieeffizienz"? Kürzlich schrieben Sie nämlich von einem Wirkungsgrad von 400%, da flog mir schon das Blech weg.

 

Ziemlich simpel - gute Wärmepumpen sollten übers Jahr gesehen aus 1kwh Strom im Schnitt 4kwh Heizleistung erzeugen.

Keine Angst, es handelt sich hier nicht um wundersame Energievermehrung und ich will auch dafür keinen Platz im CDU-Präsidium wie Ronja Kemmer, die tatsächlich zusammen mit ihrem Parteifreund "Mr. Wasserstoff" (Stefan Kaufmann, MdB),  auf den Schwindel hier reingefallen ist:

psiram.com/de/index.php/Intergreentech

 

Nein, das Prinzip der Wärmepumpe ist praxiserprobt.

Es funktioniert wie eine Kältemaschine, nur umgekehrt.

Die zusätzliche Wärme wird je nach Bauart dem umgebenden Medium (Luft/Erboden/Gestein/Grundwasser) entzogen und zum Heizen benutzt, entsteht also nicht "aus dem Nichts".

 

fruchtig intensiv
@18:08 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Windkraft als direkter Konkurrent im Grundlastbereich ist billiger, Ausfallsicherer, braucht keine Endlager etc. Es gibt (von den schwarzen Köfferchen der Lobbyisten abgesehen) nur einen Grund, warum bestimmte Staaten an der Atomkraft festhalten: Ohne Atomkraftwerke kein Plutonium und langwierige Anreicherung grosser Uranmengen um daraus Atombomben zu bauen.

...

Grundlast ist ein Wort, was man damal erfinden musste, weil sich Atomkraftwerke im Stromnetz schwerst regeln lassen. Da wurde über Jahrzehnte von der Wichtigkeit der Grundlast schwadroniert, weil man eben die atomare Teilhabe wollte.

Letztendlich werden wir in Zukunft mit EE vor andere Herausforderungen gestellt. Grundlast wird umdefiniert werden müssen.

wie-
Prognosen

@17:52 Uhr von Silverfuxx

Dass der Kohleausstieg in Frage gestellt werden würde, war jedenfalls klar. Die Atomlobby wird sich sicher auch noch melden. Gut möglich, dass für einen Teil der permanenten Ukraine-Beschallung diverse Wirtschaftslobbyisten verantwortlich sind.

 

Wenn Sie die bisherigen Kommentare verfolgen, dann können Sie erkennen, dass Ihre Prognose mit der voraussichtlichen Reaktion der "Atomlobby" bereits Wahrheit geworden ist.

Bruno14
@16:05 Uhr von wolf 666

... was die Grüninnen für eine Hü- und Hot-Politik machen. Denen kann man ja kein gesprochenes oder geschriebenes Wort mehr abnehmen, weil morgen sie das Gegenteil verkünden. Das geht jetzt schon seit Jahr und Tag, dass die Sprücheklopfer von Grüninnen die Realität auf der Welt einholt, sobald sie regieren oder mitregieren. Das ist so seit ewigen Jahren mit diesem Herr Kretschmann in BW und setzt sich fort bis in die Bundesregierung. Ich muss immer wieder staunen, ob der vielen Jünger, die den Grüninnen beharrlich folgen, trotz des vielfachen Wortbruchs.

Was Sie "Wortbruch" nennen, ist aktive Politikgestaltung, die auf die Notwendigkeiten und Entwicklungen eingeht. Niemand geht verantwortlicher mit der veränderten Situation um wir Wirtschafts- und Klimaminister Habeck: Er gestaltet den enormen Spagat, russische Energieabhängigkeit zu minimieren, notwendige Energie zu organisieren und dabei klar zu halten, dass die drohende Klimakatastrophe keine Pause macht, weil Russland einen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet hat.

P.S.: Es ist genderkonform, "die Grünen" zu schreiben; "Grüninnen" ist eine Verballhornung. Ich befürchte, Sie wissen das.

fruchtig intensiv
@18:06 Uhr von wenigfahrer

Und warum müssen wir jetzt 40-50 Cent für Windstrom bezahlen, das wäre eine Erklärung von Ihnen wert. Gerade auf dem Stromportal suchen lassen, 45,40 Cent pro KW ist das billigste von bekannter Firma, wenn wollen Sie damit hinterm Ofen hervor locken, stellen Sie sich mal vor, die Industrie müsste das zahlen, was da passiert. Bei 4 Cent wäre das machbar, sonst nicht, was machen die, die Fernwärme haben :-).

...

Weil Politik in Deutschland sehr stark durch Lobbyismus vergiftet ist. Erst kamen unsere Damen und Herren auf die Idee, Energie an Börsen zu handeln und machten damit die Tür auf für Spekulanten und sonstige Wegelagerer.

Dann hatte man dank EEG einen Hebel, mit dem der normle Bürger die Differenz vom Ökostrom zu Atom/Kohle ausgleichen konnte, damit Atom/Kohle an eben diesen Börsen konkurrenzfähig werden konnten.

Alles in allem hat es ja gut geklappt. Energie ist teuer wie nie, der Michel glaubt weiterhin Märchen von der bösen EE und wir machen uns weiterhin abhängig.

 

Treualp1
@15:32 Uhr von frosthorn

  Dass das wertvolle Erdgas viel zu schade ist, um damit Strom zu erzeugen, und man das deshalb lieber mit Kohle machen sollte: also auf dieses Argument wäre ich nicht gekommen. Gestern noch sollten wir frieren für den Frieden. Aber die Welt ist besser geworden: Heizen für den Frieden heißt jetzt die Devise. Ich verstehe nur eines nicht wir sollen kein Blutgeld an Putin zahlen ist OK aber müssen wir von fernen Ländern per Schiff die Kohle herankarren? wir haben doch im Ruhrebiet genug Kohle die zwar teurer ist aber nicht herangekarrt werden muss.

fruchtig intensiv
@18:25 Uhr von warewahrheit22

hätte, hätte, Fahrradkette... Fakt ist, wir haben uns auf Putinversteherinnen verlassen, das Ergebnis ist also keine Überraschung sondern Politik zum Schaden der Deutschen.

...

Jepp, die armen Grünen. Das zweite Mal an der Regierung, das zweite Mal ist zur gleichen Zeit Krieg mitten in Europa. Soviel Pech muss man haben..

Politik zum Wohle der Wirtschaft wurde bis 2021 gemacht, ohne Rücksicht auf weitere Verluste. Jetzt aber wird Politik zum Nachteil der Wirtschaft gemacht, ebenfalls ohne Rücksicht auf weitere Verluste.

jukep
@18:25 Uhr von warewahrheit22

Hätte sich die Lage auf dem Weltmarkt nicht derart und unvorhersehbar (!)  verändert, würde Ihre Besserwisserei sich in Luft auflösen.     ------ hätte, hätte, Fahrradkette... Fakt ist, wir haben uns auf Putinversteherinnen verlassen, das Ergebnis ist also keine Überraschung sondern Politik zum Schaden der Deutschen.

 

Im Gegenteil die Versteherinnen haben ihren Eid "zum Wohle des deutschen Volkes" ernst genommen und bis dahin gab es auch keine Probleme. Während  heute eher das Wohl anderer Vorrang hat und wir wirtschaftlich zurückstecken also Opfer bringen sollen/müssen. (Ehrlicherweise wurde das auch angkündigt).