Heilbronn

Ihre Meinung zu Regionale Einkommensunterschiede: Wo die reichen Deutschen leben

Die regionalen Einkommensunterschiede in Deutschland sind laut einer aktuellen Studie nach wie vor erheblich. Doch in welchen Städten verdienen die Einwohner pro Kopf am meisten?

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121 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
Regionale Einkommensunterschiede: Wo die reichsten Deutschen l..

 

Lidl lohnt sich. Aber weniger für die Beschäftigten.

Zu nennen wäre da noch die Insel Sylt. Aber auch innerhalb der Großstädte gibt es große Unterschiede: Die Elbchausse oder Köln-Marienburg und auch Zehlendorf. Gesagt werden kann ferner, daß in der Corona-Pandemie die soziale Spreizung zugenommen hat. Die reichsten 10 Prozent besitzen 51,9 Prozent des Nettogesamtvermögens, während die ärmere Hälfte der Bevölkerung gerade mal auf 1 Prozent kommt (Vierter Armuts-und Reichtumsbericht der Bundesregierung).

Dazu 

SirTaki
Statistik ist eine Rechengröße

Die Nordländer haben geringe Einkommen, weniger Industriezweige und sind ländlich strukturiert, mit geringer Bevölkerung. Die Speckgürtel um Hamburg und andere größere Metropolen, die satte, wirtschaftlich und industriell entwickelte Mitte Deutschlands, die auch noch bevölkerungsreich ist, kann man daher überaupt nicht mit dem Norden vergleichen. Und wo Starnberg trumpft, würde auch Sylt mithalten. Dieses Kuddelmuddel an Zahlen und Faktoren kann nicht drüber hinweg täuschen, dass die Einkommen in Deutschland gesunken sind. Die wenigen Reichen, wissen wir aus anderen Erhebungen, verfälschen den Gesamteindruck. Die Mehrzahl der Deutschen hat kleine Einkommen, der Mittelstand bröckelt und die Schere der Armut geht weit auf. Der Rest ist was für Freunde der Mathematik.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Hier wären mehr Informationen wünschenswert

Ich ordne diesen Artikel mal unter Clickbait ein - wird gern gelesen, kann man sich drüber aufregen, aber der Informationsgehalt ist eher gering, weil wesentliche Informationen fehlen.

 

So wäre es z.B. wünschenswert, wenn die (zumindest erwähnte) Verzerrung der Studienergebnisse durch einzelne Ausreißer näher beleuchtet würde.

Jede Milliarde die Herr Schwarz als einzelner verdient hebt nämlich das Durchschnittseinkommen der 125.000 Heilbronner um satte 8.000 € - bei solchen Verzerrungen sollte man eigentlich auch eine bereinigte Zahl in der Studie veröffentlichen - falls das der Datenschutz erlaubt.

 

Ein weiterer Punkt ist der Effekt  des Wegzugs vieler Arbeitnehmer, besonders mit guter Ausbildung aus den neuen Bundesländern - der Unterschied liegt nicht nur im unterschiedlichen Lohnniveau, sondern zum Teil auch in den Jobs selbst.

Nettie
"Repräsentativ" (für die in der Politik "geltenden" Prioritäten)

"Doch in welchen Städten verdienen die Einwohner pro Kopf am meisten?"

 

Offenbar dort, wo das meiste Geld "gemacht" wird.

Forengedöns
Nord-Süd-Gefälle

Warum sind die Menschen im Süden der Republik wohlhabender? Warum sind sie außerdem aufmerksamer, kümmern sich mehr um ihre Angelegenheiten, sind innovativer und engagierter?

wenigfahrer
Also hat

sich Regional und auch von West nach Ost sich nicht viel geändert, und wenn ich jetzt nach den Vorgaben im Artikel meine Rente rechnen würde, dann liege ich weit unter Gelsenkirchen.

Muss ich da mehr schreiben, wie es einem geht und sich das anfühlt, wohl eher nicht, und ich bin sicher nicht allein.

perchta
So einfach ist es nicht.

Es macht mMn wenig Sinn, Eurobeträge zu vergleichen, denn die Lebenshaltungskosten sind durchaus unterschiedlich.

Kokolores2017

Drollig: der Osten ist benachteiligt, aber Duisburg und Gelsenkirchen sind die Einkommensschlusslichter.

p.s. das sieht man beiden Städten auch deutlich an.

dr.bashir
Muss man nicht verstehen

Dass es unterschiedlich reichere und ärmere Landstriche gibt, dürfte klar sein. Dass die reicheren eher in BaWü oder Bayern liegen und nicht im Ruhrgebiet oder in Ostsachsen, hätte vermutlich auch jeder erwartet. Aber die Statistik wirkt doch ein wenig bemüht. Welche „Vermögenssteuer“ wird denn abgezogen, warum Haftpflichtversicherungen hinzugerechnet? Und „Pro-Kopf-Einkommen“ von 25000€ heißt also, das 4-köpfige Familien im Schnitt ein „verfügbares“ Einkommen von 100000€ haben. Das geht doch.

Dass eine Stadt wie Heilbronn, die nicht als glitzernde Metropole des Jet-Sets bekannt ist, wegen eines einzigen Bewohners zur Einkommenshochburg aufsteigt, zeigt das Problem deutlich. 

Gerd Hansen
Der Mittelwert sagt nix aus…

Um bei Herrn Schwarz zu bleiben:

Wenn der in einer Stadt mit 47.000 Einwohnern wohnen würde, dann ist theoretisch jeder Millionär, selbst wenn die anderen 46.999 nicht einen Cent haben…

Median wäre angebracht, nicht der Durchschnitt.

Hinzu kommt noch, was das Geld „wert“ ist.

Hier kann man eine Neubauwohnung im OG eines Zweifamilienhauses, 76 qm Wohnfläche, für 700€ kalt mieten.

Für unsere Gegend ist das schon sehr teuer, ein Kfz-Mechatroniker, 1. Gesellenjahr, bekommt 14€ die Std., also ca. 2350 pro Monat Brutto !

Wolf1905

„In Deutschland herrscht zwischen Ost und West, aber auch zwischen Süd und Nord weiter ein großes Einkommensgefälle. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, die sich auf die aktuellsten verfügbaren Daten aus der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Länder für 2019 stützt.“

.

Aha, ist ja völlig neu, oder? Und dazu eine Studie erstellen (lassen), weil man nicht weiß, wohin mit den Stiftungsgeldern?

Man braucht sich nur mal die Immobilienpreise in den einzelnen Regionen anschauen, dann kann man auch Einkommensgefälle nachvollziehen. Wollen die Menschen im Osten, Norden (Hamburg mal ausgenommen) und Westen (Düsseldorf auch mal ausgenommen) die gleichen (oder ähnliche) Mieten bezahlen wie im Süden? Ähnliche Immobilienpreise? Oder einfach höhere Einkommen bei vergleichsweise niedrigeren Lebenshaltungskosten (auf Mietkosten bezogen).

Solch eine Studie ist m. E. „für die Katz“ (oder „für Ablage 13“).

91541matthias
War schon immer so..

..dass unterschiedliche Einkommensverhältnisse herrschen.

Im Südwesten wird eher gespart, in anderen Gebieten leben die Menschen in eher prekären Verhältnissen.

Meine Vorfahren meinten schon immer, dass jeder seines Glückes Schmied ist und sich selbst um sein Auskommen kümmern müsse..zurücklehnen und Andere schaffen lassen war für uns nie Lebensinhalt

Mischpoke West
Heilbronn-Ost verfälscht die Statistik

Wie auch im Artikel erwähnt, wenn man den Osten von Heilbronn außer acht lässt, wo das ganze Geld steckt, merkt man davon nichts.

Der von Herrn Schwarz gesponserte Bildungskampus hat der Innenstadt natürlich gut getan, aber ansonsten ist es eher grau und unschön, wie viele andere "arme" deutsche Großstädte auch. Von den Weinbergen drumrum abgesehen.

Hansi2012

Seien wir doch auch mal gerecht und lassen die Neiddebatte beiseite.

Dort wo die Löhne am höchsten sind, ist auch das Leben am teuersten!

Zudem gibt es dort auch die am höchsten qualifizierten Arbeitnehmer. Schon allein deshalb sind die Löhne dort im Durchschnitt am höchsten!

Dr. Cat
Einkommensunterschiede

Ob Regionale Einkommensunterschiede oder auf Deutschland gesamt gerechnet. Die Reallöhne sinken seit Jahrzehnten und dieser Schleichende Prozess hat sich durch die Pandemie und den Ausbruch des Ukranie Krieges meiner Meinung nach jetzt beschleunigt. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer und der sogenannte Mittelstand ist fast gar nicht vorhanden.

eine_anmerkung.
@09:52 Uhr von Kokolores2017

>>"Drollig: der Osten ist benachteiligt, aber Duisburg und Gelsenkirchen sind die Einkommensschlusslichter. p.s. das sieht man beiden Städten auch deutlich an."<<

.

Ja ziemlich runtergekommen (Duisburg und Gelsenkirchen) und dort möchte ich in einigen Viertel nicht nachts alleine durch die Straßen gehen. Ein Vermächtnis der sogenannten "Kraft-Ära" (SPD/Grüne) an dem wir hier bei uns in NRW noch lange zu knabbern haben werden. Aber die Union mit Reul ist da einer der kleinen Lichtblicke.

Diabolo2704
Einstellungssache

Ich muß mich nicht darüber aufregen, was andere Menschen alles besitzen und ob sie mehr haben als ich. Mir fehlt es weder an Nahrung, noch an Kleidung oder Unterkunft.

Wer mehr möchte, weil andere mehr haben, sollte sich zuerst selbst mit der Frage beschäftigen "Was müßte ich selbst tun, damit ich mehr verdiene ?" anstatt an den Staat gerichtet die Frage aufzuwerfen "Was muß getan werden, damit es anderen nicht besser geht als mir."

Gerd Hansen
@09:49 Uhr von Forengedöns

Warum sind die Menschen im Süden der Republik wohlhabender? Warum sind sie außerdem aufmerksamer, kümmern sich mehr um ihre Angelegenheiten, sind innovativer und engagierter?

Vielleicht,weil sie in den sechzigern, als Bayern noch Empfänger des Lämderfinanzausgleichs war, nicht so korrupte Politiker wie z.B. Strauß und Konsorten hatten und deshalb die Industrie in den Süden ging?

Ach ja, wie kümmern sich denn die Südländer um ihre Energieversorgung?

Keine WEAs und Stromtrassen haben wollen. OK, baut AKWs und natürlich auch ein Endlager dafür.

Hochmut kommt vor dem Fall…

Account gelöscht
Was aber auch

bei den Studien heraus gekommen ist,Frauen verdienen 21% weniger als Männer.Das ist sehr ungerecht.

friedrich peter peeters
Armut, ein Fremdwort in Deutschland.

Gerne wollen wir weniger wissen wo und wie  die Reichen leben. Wir wollen jedoch wissen  wo und wie die Armen leben. Zwischenzeitlich muss man zur Kenntnis nehmen das man auch in Deutschland dies versucht zu verheimlichen. Dies mit statistische Erhebungstricks, wo ganze Bevölkerungsschichten nicht erhoben werden, wie Flüchtlinge oder zeitweilige Flüchtlinge, Schwarzarbeiten aus Süd- und Osteuropa, falsche Erhebungen bei statistische Erhebungen, fragwürdige Hochrechnungen und so weiter. Daneben werden zeitweilige Arbeitnehmer, Saisonarbeiter und dergleichen nicht erfasst.

Alle diese Daten werden NICHT in der Hochrechnung berücksichtigt. Da sieht die Welt dann besonders gut aus. Fakt ist, ich bin 77  da kann man mir nichts vormachen, die Zahl der Armen hat in den letzten Jahren zu genommen. Die in den teuren Großstädten wohnenden am Einkommensrand Lebenden existieren dramatisch viel schlechter als solche im Kleinstadt und Ländlichen Bereich, nur hier gibt es wenig Arbeitsplätze

Dr. Cat
@09:53 Uhr von dr.bashir

Dass es unterschiedlich reichere und ärmere Landstriche gibt, dürfte klar sein. Dass die reicheren eher in BaWü oder Bayern liegen und nicht im Ruhrgebiet oder in Ostsachsen, hätte vermutlich auch jeder erwartet. Aber die Statistik wirkt doch ein wenig bemüht. Welche „Vermögenssteuer“ wird denn abgezogen, warum Haftpflichtversicherungen hinzugerechnet? Und „Pro-Kopf-Einkommen“ von 25000€ heißt also, das 4-köpfige Familien im Schnitt ein „verfügbares“ Einkommen von 100000€ haben. Das geht doch. Dass eine Stadt wie Heilbronn, die nicht als glitzernde Metropole des Jet-Sets bekannt ist, wegen eines einzigen Bewohners zur Einkommenshochburg aufsteigt, zeigt das Problem deutlich. 

 

Meiner Meinung nach ist diese Statistik Schönfärberei. Heutzutage verschiebt sich die Einkommensgrenze immer weiter nach oben, wo man finanziell über die Runden kommt.

Jimi58
@09:28 Uhr von Bernd Kevesligeti

"Aber auch innerhalb der Großstädte gibt es große Unterschiede: Die Elbchausse oder Köln-Marienburg und auch Zehlendorf."

Den Hahnwald nicht vergessen.

Naturfreund 064
So lange ich dort bleibe, wo ich jetzt bin

kann ich zufrieden sein und habe ein gutes Auskommen.

Würde ich jetzt in eine Stadt wie Stuttgart oder München ziehen, dann sieht das gleich anders aus.

Mehr Geld ist gleich besseres Auskommen, das stimmt nur bedingt.

Viel liegt auch an jedem einzelnen selbst.

Beim Geld hilft manchmal auch die einfachen Grundrechenarten konsequent anzuwenden.

Ich habe es schon einmal geschrieben.

Man muss sich auch nicht immer alles leisten, nur weil man es sich gerade leisten kann.

Ich zumindest bin damit bis jetzt immer gut gefahren.

 

mokky
Gelegenheit Macht Reichtum

Wirklich spannend zu erfahren wäre doch, wie es um die Möglichkeiten steht, aus einfachen Verähltnissen zu Wohlstand zu kommen.

Reichtum in Deutschland wird oft geerbt. Es wäre aber wichtig zu wissen, ob das in in 9 von 10 oder in 99 von 100 Fällen so ist.

Dr. Cat
@10:05 Uhr von 91541matthias

..dass unterschiedliche Einkommensverhältnisse herrschen. Im Südwesten wird eher gespart, in anderen Gebieten leben die Menschen in eher prekären Verhältnissen. Meine Vorfahren meinten schon immer, dass jeder seines Glückes Schmied ist und sich selbst um sein Auskommen kümmern müsse..zurücklehnen und Andere schaffen lassen war für uns nie Lebensinhalt

 

Nur was ist , wenn man trotz Vollzeitstelle immer weniger verdient und die Lohnerhöhungen immer niedrig ausfallen. Es ist eine Schieflage eingetreten, die immer schlimmer wird.

Kritikunerwünscht
@09:50 Uhr von wenigfahrer

sich Regional und auch von West nach Ost sich nicht viel geändert, und wenn ich jetzt nach den Vorgaben im Artikel meine Rente rechnen würde, dann liege ich weit unter Gelsenkirchen. Muss ich da mehr schreiben, wie es einem geht und sich das anfühlt, wohl eher nicht, und ich bin sicher nicht allein.

So ist leider die Realität. Rentner haben keine Lobby in Deutschland, auf sie kann man  verzichten. Dies sieht man bei der Rentenhöhe - eine der niedrigsten aller hoch entwickelten Staaten, sieht man daran, dass es für Rentner fast nirgends Vergünstigungen gibt bei Museen, Theater, Fahrpreisen usw.

Da hilft nur eines: Rentner auf die Strasse. Gelbe Westen an und ab nach Berlin. Wenn 500000 Rentner in Berlin demonstrieren, weiss die Regierung, dass es noch andere Menschen gibt, als nur Millionäre und Beamte, denen man ständig hilft.

Nettie
@10:03 Uhr von Wolf1905

„In Deutschland herrscht zwischen Ost und West, aber auch zwischen Süd und Nord weiter ein großes Einkommensgefälle. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, die sich auf die aktuellsten verfügbaren Daten aus der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Länder für 2019 stützt.“ . Aha, ist ja völlig neu, oder? Und dazu eine Studie erstellen (lassen), weil man nicht weiß, wohin mit den Stiftungsgeldern? Man braucht sich nur mal die Immobilienpreise in den einzelnen Regionen anschauen, dann kann man auch Einkommensgefälle nachvollziehen. Wollen die Menschen im Osten, Norden (Hamburg mal ausgenommen) und Westen (Düsseldorf auch mal ausgenommen) die gleichen (oder ähnliche) Mieten bezahlen wie im Süden? Ähnliche Immobilienpreise? >> Oder einfach höhere Einkommen bei vergleichsweise niedrigeren Lebenshaltungskosten (auf Mietkosten bezogen). Solch eine Studie ist m. E. „für die Katz“ (oder „für Ablage 13“).

 

Immer diese "Relativierungen". Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, worauf genau diese "höheren Einkommen" beruhen? Und wollen Sie unterstellen, dass die Menschen in den Regionen mit niedrigem per se weniger "leistungswillig" sind als die in anderen?

Kritikunerwünscht
@09:53 Uhr von dr.bashir

Dass es unterschiedlich reichere und ärmere Landstriche gibt, dürfte klar sein. Dass die reicheren eher in BaWü oder Bayern liegen und nicht im Ruhrgebiet oder in Ostsachsen, hätte vermutlich auch jeder erwartet. Aber die Statistik wirkt doch ein wenig bemüht. Welche „Vermögenssteuer“ wird denn abgezogen, warum Haftpflichtversicherungen hinzugerechnet? Und „Pro-Kopf-Einkommen“ von 25000€ heißt also, das 4-köpfige Familien im Schnitt ein „verfügbares“ Einkommen von 100000€ haben. Das geht doch. Dass eine Stadt wie Heilbronn, die nicht als glitzernde Metropole des Jet-Sets bekannt ist, wegen eines einzigen Bewohners zur Einkommenshochburg aufsteigt, zeigt das Problem deutlich. 

Bei einer vierköpfigen Familie verdienen alle Familienmitglieder? Aha, also auch das Baby, oder Schulkind? Nennen Sie mir eine Familie mit 4 Einkommensbeziehern von je durchschnittlich 25000€...

Kritikunerwünscht
@09:51 Uhr von perchta

Es macht mMn wenig Sinn, Eurobeträge zu vergleichen, denn die Lebenshaltungskosten sind durchaus unterschiedlich.

Das sind teilweise Wunschträume. Die Mieten und Immobilienpreise, ggf. die Restaurantpreise mögen in den genannten Einkommenshochburgen höher sein. Der Rest ist gleich oder sogar günstiger. Aktuell ist Benzin/Diesel in Bayer z.B. billiger als im armen Sachsen-Anhalt oder sonstwo in Deutschland.

Die Mär von den günstigen Preisen in Ostdeutschland ist auch abgedroschen. Lediglich Mieten sind teilweise günstiger - der Rest teilweise teurer, da nach der Wende dort teure Strukturen entstanden und keine Konkurrenz herrscht (Gas-, Wasser-, Stromanbieter, Abwassergesellschaften usw.)

Kritikunerwünscht
@10:09 Uhr von Hansi2012

Seien wir doch auch mal gerecht und lassen die Neiddebatte beiseite. Dort wo die Löhne am höchsten sind, ist auch das Leben am teuersten! Zudem gibt es dort auch die am höchsten qualifizierten Arbeitnehmer. Schon allein deshalb sind die Löhne dort im Durchschnitt am höchsten!

Dies ist keine Neiddebatte - dies ist eine Gerechtigkeitsdebatte.

CoronaWegMachen
Die Statistik bringt gar nichts : Klar muss sein,

... wo Menschen in Kreisen / Regionen leben,  die in der Abhängigkeit in mit überdurchschnittlichen Billig-Löhnerei und Arbeitslosigkeit, und dazu viele Menschen mit kleiner Rente oder sonstigen geringem Einkommen auskommen müssen, dass diese Regionen / Kreise keinen guten statistischen Background dazu bieten können, wo die Reichen wohnen.
Die Reichen wohnen überall, dass muss schon aus beruflichen Gründen (Selbstständigkeit / Unternehmen) klar sein.
Deswegen bringt diese hiese Statistik so gut wie gar nichts.
Und das rund um den Starnberger See (oder so) viele Wohlhabende wohnen, das ist nichts Neues.
Und da wo es eben - noch - gut bezahlte Jobs gibt, in diesen Kreisen / Regionen wohnen dann eben auch wohlhabende Menschen. Das ist aber auch nichts neues.

Account gelöscht
Wenn Milliardäre die Statistik so verzerren ...

Wenn ich lese, dass Heilbronn nur wegen des Hr. Schwarz zu den einkommensreichsten Städten zählt, dann ist diese Statistik nicht sehr aussagefähig.

Will man wissen, welche Einkommen die "Normalbürger" haben, muss man die 5 % der Einkommensstärksten erst mal abziehen.

 

Bender Rodriguez

Glaub keiner Statistik......

Heilbronn ist ebenso verwahrlost, wie Mannheim,  Darmstadt  oder Kassel. 

Oder ebenso aufgeräumt. 

Kann man sehen, wie man will. 

Im Schnitt werden die Menschen in München trotzdem "reicher" sein.

.

Die Frage ist nur, was man damit macht. 

Weniger als nötig ist eindeutig. Aber ab  wann hat man mehr, als nötig? 

.

Ich hab genug Kohle, trotz deutschem Niedrigstlohn. Und Urlaub im Odenwald direkt hinterm Haus.

Reicher könnte ich nicht sein. 

Alles eine Frage des Bezugsystems.

Hansi2012
@10:25 Uhr von Dr. Cat

Ich stimme Ihne zu. Der Mittelstand ist derjenige, der am meisten gebeutet wurde und noch wird. Besonders gut verdienende Singles werden regelrecht ausgebeutet.

Die Reichen hingegen haben kein Problem mit steigenden Kosten. Zudem haben auch viele gerade an der Krise noch zusätzlich verdient.

Die Armen sind diejenigen, die vom Staat voll subventioniert werden. Keine Steuern, Wohngeld, Heizkostenzuschüsse, Hartz4 u.v.m. So haben viele in der Summe mehr als mancher Normalverdienende.

Ihr Problem liegt besonders darin, wieder in einen vernünftig bezahlten Job zurückzukehren.

 

 Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer und der sogenannte Mittelstand ist fast gar nicht vorhanden.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:25 Uhr von Dr. Cat

Ob Regionale Einkommensunterschiede oder auf Deutschland gesamt gerechnet. Die Reallöhne sinken seit Jahrzehnten

 

Woher haben sie diese, in dieser Form falschen Informationen?

Ich habe mir gerade mal die Mühe gemacht und mehrere Quellen (keine Stammtischgespräche) verglichen - da komme ich auf folgendes, plausibles Ergebnis:

Die Reallöhne sind in Deutschland zwischen 1992 und 2007 um insgesamt 5,3% gesunken und danach, 2007 bis 2019 um 13,4 % gestiegen.

Der starke Anstieg von 1991 - 1992 ist m.E. vermutlich ein Sondereffekt der Wiedervereinigung.

bpb.de/themen/arbeit/arbeitsmarktpolitik/322503/lohnentwicklung-in-deutschland-und-europa/

 

 

Bender Rodriguez
@10:36 Uhr von schiebaer45

bei den Studien heraus gekommen ist,Frauen verdienen 21% weniger als Männer.Das ist sehr ungerecht.

.

Das kommt dabei nicht raus. Dan  wäre das Problem  ja keines mehr.

.

Frauen BEKOMMEN weniger. 

.

Das ist ein riesiger Unterschied 

Grossinquisitor
@10:26 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Drollig: der Osten ist benachteiligt, aber Duisburg und Gelsenkirchen sind die Einkommensschlusslichter. p.s. das sieht man beiden Städten auch deutlich an."<< . Ja ziemlich runtergekommen (Duisburg und Gelsenkirchen) und dort möchte ich in einigen Viertel nicht nachts alleine durch die Straßen gehen. Ein Vermächtnis der sogenannten "Kraft-Ära" (SPD/Grüne) an dem wir hier bei uns in NRW noch lange zu knabbern haben werden. Aber die Union mit Reul ist da einer der kleinen Lichtblicke.

 

Sie überschätzen die Auswirkungen und Möglichkeiten von Politik.

 

Stefan T
@10:26 Uhr von eine_anmerkung.

Ja ziemlich runtergekommen (Duisburg und Gelsenkirchen) und dort möchte ich in einigen Viertel nicht nachts alleine durch die Straßen gehen. Ein Vermächtnis der sogenannten "Kraft-Ära" (SPD/Grüne) an dem wir hier bei uns in NRW noch lange zu knabbern haben werden.

.

Könnten Sie Ihre haltlose Unterstellung mal belegen? Außer Diffamierungsversuche konnte ich noch keinem Ihrer Kommentare hier etwas Verwertbares (Zahlen, Daten, Fakten) entnehmen.

Grossinquisitor

Wissen die Wissenschaftler mehr als die Finanzbehörden ? Bekanntlich haben die Finanzämter seit Einführung der Abgeltungssteuer 2009 keinen Gesamtüberblick über alle Einkünfte mehr, da inl. Kapitaleinkünfte nicht mehr deklariert werden müssen. Abgesehen von den steuerfreien Einkünften (Trinkgeldern, steuerfr. Sachbezüge etc.), nicht selten unwesentlichen illegalen Nebeneinkünften, nicht deklarierten Auslandseinkünften etc. Es handelt sich m.E. um eine grobe Schätzung, die aufgrund der extrem unterschiedlichen Lebenshaltungskosten auch nichts über den finanziellen Wohlstand des Einzelnen aussagt. 

Anderes1961
@10:26 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Drollig: der Osten ist benachteiligt, aber Duisburg und Gelsenkirchen sind die Einkommensschlusslichter. p.s. das sieht man beiden Städten auch deutlich an."<< . Ja ziemlich runtergekommen (Duisburg und Gelsenkirchen) und dort möchte ich in einigen Viertel nicht nachts alleine durch die Straßen gehen. Ein Vermächtnis der sogenannten "Kraft-Ära" (SPD/Grüne) an dem wir hier bei uns in NRW noch lange zu knabbern haben werden. Aber die Union mit Reul ist da einer der kleinen Lichtblicke.

 

Blödsinn. Wenn Sie schon von Vermächtnis reden wollen, ist es ein Vermächtnis der Stahl-Ära. Und hatte nix damit zu tun, wer gerade an der Regierung war. Zur Erinnerung: Auch NRW wurde zwischenzeitlich schon mal CDU-regiert. Ist Gelsenkirchen da reicher geworden? Nein.

 

Das Ruhrgebiet war der Hochofen Deutschlands. Und es war mal der Kohleofen Deutschlands. Das Ruhrgebiet mußte zwei Strukturwandel verkraften: Das aus für die Kohlegruben und den Niedergang der Stahlindustrie. Einen solch massiven Strukturwandel bewältigt man nicht mal eben von heute auf morgen. Das dauert Jahrzehnte, ganz egal, wer gerade an der Regierung ist.

 

Auch Bayern wurde nicht an einem Tag erschaffen und zum Hightech-Standort. Die haben Jahrzehnte gebraucht, um die Kühe gegen Computer zu tauschen.

werner1955
Wo die reichen Deutschen leben

Dort wo die Menschen die durch Ihre persönliche Leistung sich wohl fühlen und nicht Ihr eigentum gefährdet wird.
.

 

Kaneel
10:05 Uhr von 91541matthias

 

War schon immer so..

..dass unterschiedliche Einkommensverhältnisse herrschen.

Im Südwesten wird eher gespart, in anderen Gebieten leben die Menschen in eher prekären Verhältnissen.

Meine Vorfahren meinten schon immer, dass jeder seines Glückes Schmied ist und sich selbst um sein Auskommen kümmern müsse..zurücklehnen und Andere schaffen lassen war für uns nie Lebensinhalt.

 

 

Unglaublich, welche Vorurteile hier über Norddeutsche (und Ostdeutsche) zu Tage treten.

Übrigens gibt es auch im Nordwesten Deutschlands strukturstarke ländliche Regionen mit hoher Wohneigentumsquote. Es gibt sogar ein paar Menschen, die für ihren Lebensunterhalt arbeiten.

 

Um die mittleren Einkommen besser abzubilden, sollte auch der Medianwert herangezogen werden. Ein Milliardär, wie im Artikel dargestellt, verzerrt das Bild.

werner1955
@09:50 Uhr von wenigfahrer

meine Rente rechnen würde,
Die höhe Ihrer Renten richtet sich nach Ihren persönlichen Einzahlungen. Das hat nicht mit Ost oder West zu tun. Rentenpunkte werden in Heilbron genaus so berrechnet wie in Dusiburg.

Dr. Cat
@11:01 Uhr von Hansi2012

Ich stimme Ihne zu. Der Mittelstand ist derjenige, der am meisten gebeutet wurde und noch wird. Besonders gut verdienende Singles werden regelrecht ausgebeutet. Die Reichen hingegen haben kein Problem mit steigenden Kosten. Zudem haben auch viele gerade an der Krise noch zusätzlich verdient. Die Armen sind diejenigen, die vom Staat voll subventioniert werden. Keine Steuern, Wohngeld, Heizkostenzuschüsse, Hartz4 u.v.m. So haben viele in der Summe mehr als mancher Normalverdienende. Ihr Problem liegt besonders darin, wieder in einen vernünftig bezahlten Job zurückzukehren.    Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer und der sogenannte Mittelstand ist fast gar nicht vorhanden.

 

Das ist auch ein Problem. Welcher Job wird den noch angemessen vergütet? Aus vielen Gesprächen hat sich bei mir ein Bild ergeben, das die meisten Menschen immer mehr Arbeit dazubekommen, die mit ihrer eigentlich Arbeit nichts zu tun hat .

reinbolt48
Wann zieht das Volk endlich Konsequenzen?

Wer einmal im Jahr in die Daten des statist. Bundesamtes schaut, kennt die Zahlen.

Und nach 16 Jahren Merkel/Union, mit Lobbyismus und riesigen Steuerschlupflöchern war nichts anderes zu erwarten. Allein 2021 stieg das Vermögen der 1 % Reichsten um 200 Mrd.!

Erstaunlich eher, dass die "reichenfreundlichen" Parteien wie CDU/CSU/FDP/AfD immer noch mit fast 50 % gewählt werden ... obwohl unter Merkel 10 Jahre nur über den Mindestlohn diskutiert wurde, ebenso die Grundrente. Und an der Steuerlast des Mittelstandes hatte sich nichts geändert!

Wann zieht das Volk endlich die Konsequenzen an der Wahlurne?

FakeNews-Checker
Es ist an der Zeit für´s 1.400 Euro BGE für Alle

Von    "Deutschlands  Reichtum"   hat  man  erst  was  mit  dem  Bedingungslosen  Grundeinkommen.   Bis  dahin  heißt  es  auch  weiterhin:   Die  Armen  bezahlen  den  Reichtum  der  Oligarchen. 

Vector-cal.45
@11:01 Uhr von Bender Rodriguez

Glaub keiner Statistik...... Heilbronn ist ebenso verwahrlost, wie Mannheim,  Darmstadt  oder Kassel.  Oder ebenso aufgeräumt.  Kann man sehen, wie man will.  Im Schnitt werden die Menschen in München trotzdem "reicher" sein. . Die Frage ist nur, was man damit macht.  Weniger als nötig ist eindeutig. Aber ab  wann hat man mehr, als nötig?  . Ich hab genug Kohle, trotz deutschem Niedrigstlohn. Und Urlaub im Odenwald direkt hinterm Haus. Reicher könnte ich nicht sein.  Alles eine Frage des Bezugsystems.

 

Auch ich mache täglich Urlaub im Odenwald. Hier gibt es noch Luft, die man atmen kann und man hat weitestgehend seine Ruhe, herrlich. In Darmstadt (schrecklich) oder Mannheim möchte ich nicht leben.

 

„Reich ist der, der weiß, dass er genug hat“, sagte Lao Tse Tung.

 

Eine Gerechtigkeitsdebatte ist dennoch keine Neiddebatte und bei uns angesichts der Entwicklung arm-reich definitiv dringend nötig.

Dr. Cat
@11:02 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ob Regionale Einkommensunterschiede oder auf Deutschland gesamt gerechnet. Die Reallöhne sinken seit Jahrzehnten   Woher haben sie diese, in dieser Form falschen Informationen? Ich habe mir gerade mal die Mühe gemacht und mehrere Quellen (keine Stammtischgespräche) verglichen - da komme ich auf folgendes, plausibles Ergebnis: Die Reallöhne sind in Deutschland zwischen 1992 und 2007 um insgesamt 5,3% gesunken und danach, 2007 bis 2019 um 13,4 % gestiegen. Der starke Anstieg von 1991 - 1992 ist m.E. vermutlich ein Sondereffekt der Wiedervereinigung. bpb.de/themen/arbeit/arbeitsmarktpolitik/322503/lohnentwicklung-in-deutschland-und-europa/    

Ich werde mir den Link mal anschauen , danke . Aber ich glaube jetzt schon, das die Inflationsrate nicht mit reingerechnet worden ist.

dr.bashir
@10:49 Uhr von Kritikunerwünscht

Bei einer vierköpfigen Familie verdienen alle Familienmitglieder? Aha, also auch das Baby, oder Schulkind? Nennen Sie mir eine Familie mit 4 Einkommensbeziehern von je durchschnittlich 25000€...

Lesen Sie einfach den Artikel. Da steht, es werde durch die Anzahl der Einwohner geteilt. Nicht der Erwachsenen, nicht der Erwerbstätigen. Also ist entweder der Artikel falsch oder ich wundere mich zurecht.

nie wieder spd
@ 11:03 Uhr von Bender Rodriguez

„Frauen BEKOMMEN weniger.“

 

>> Wenn Sie sich da so sicher sind, dann nennen Sie doch bitte mal Berufe, in denen das Gehalt für Frauen niedriger ist, als für Männer, bei der gleichen Anzahl an Arbeitsstunden und der gleichen Tätigkeit.<<
 

Vector-cal.45
@09:49 Uhr von Forengedöns

Warum sind die Menschen im Süden der Republik wohlhabender? Warum sind sie außerdem aufmerksamer, kümmern sich mehr um ihre Angelegenheiten, sind innovativer und engagierter?

 

In all meinen vielen Jahren in Oberbayern und München ist mir niemals aufgefallen, dass „die Menschen dort aufmerksamer, innovativer, engagierter“ wären.

 

Können Sie Ihre Behauptung begründen oder gar anhand von Beispielen untermauern?

 

Für mich klingt das sehr nach Verallgemeinerung und unrealistischem Schubladendenken, also Vorurteilen.

FakeNews-Checker
Der Trick mit der "Wohltätigkeit" zum noch reicher werden

SGB   und  Agenda  2010   spalten    auch  das  Wohnen  in  Deutschland:   Für  die  da  oben  steht  der  freie  Wohnungsmarkt  mit  jede  Menge  Auswahl  und  Leerstand  zur  Verfügung.    Und  für  die  da  unten  gilt  die  Netto-Mietpreisobergrenze,  mit  der  auf  dem  freien  Wohnungsmarkt  keine  bezahlbare  Wohnung  gefunden  werden  kann.   Also  ab  in  den  Sozialbau  mit  dem  "Billigmieten"-Gaukel,    aber  extrem  hohen  Nebenkosten  als    "2.  Miete"   ohne  erkennbare  Gegenleistung,   leicht  erkennbar am  verwahrlosten und herumtergekommenen  Zustand von  Deutschlands  "Sozial"-Bauten.

eine_anmerkung.
@11:04 Uhr von Grossinquisitor

>>" Ja ziemlich runtergekommen (Duisburg und Gelsenkirchen) und dort möchte ich in einigen Viertel nicht nachts alleine durch die Straßen gehen. Ein Vermächtnis der sogenannten "Kraft-Ära" (SPD/Grüne) an dem wir hier bei uns in NRW noch lange zu knabbern haben werden. Aber die Union mit Reul ist da einer der kleinen Lichtblicke.

.

.  Sie überschätzen die Auswirkungen und Möglichkeiten von Politik."<<

.

Ich denke nicht denn das hat was mit Willen und Konsequenz zu tun und nicht mit Wegschauen und laufen lassen.

FakeNews-Checker
Es ist an der Zeit für´s 1.400 Euro BGE für Alle

In  der  Bruttomiete  sind  Wohnungen  auf  dem  freien  Wohnungsmarkt  auch  nicht  teurer  als  Bruttomieten  von  Sozialwohnungen  mit  deren  Wucher-Nebenkosten  ohne  erkennbare  Gegenleistung.   Aber  mit  dem  SGB  gilt  das  verfassungswidrige  Motto    "Hauptsache  Gesellschaft  spalten"   in  die  da  oben  und  die  da  unten,   die  mit  der  SGB-Nettomietpreisobergrenze  keine  bezahlbare  Wohnung  auf  dem  freien  Wohnungsmarkt  finden.   Diskriminierung  und  Chancenlosigkeit  als  Menschen   2.  Klasse  sind  da  von  CDU  und  SPD  vordiktiert.  Und so hat in den  Armenvierteln das Grundgesetz nur einen Heizwert.

krittkritt
Bayern war 40 Jahre lang Schlusslicht. (Nehmerland)

@09:49 Uhr von Forengedöns

Durch das "rote" Hessen finanziert. Damit bin ich aufgewachsen. 

Der Umschwung kam vor allem durch die Umlenkung von Steuergeldern des Bundes nach Bayern. Das war ein Preis für Staußens Taktik gegen Kohl. Rüstungs-, Flugzeug-, HighTech-Firmen kamen nach Bayern. Bis heute profitiert der Freistaat davon. Und ohne das jahrelang SPD-regierte München bliebe da auch nicht so viel übrig.

>>Warum sind die Menschen im Süden der Republik wohlhabender? Warum sind sie außerdem aufmerksamer, kümmern sich mehr um ihre Angelegenheiten, sind innovativer und engagierter?<<

Vector-cal.45

Weil 10% der Menschen 52% des Vermögens besitzen, läuft hier definitiv etwas falsch.

 

Dass dagegen der Durchschnittslohn gerade so zum Leben reicht, aber nicht um damit ruhigen Gewissens eine Familie zu Gründen, ist das einem ach-so-wohlhabenden Land wie unserem bei weitem nicht mehr würdig.

 

Das hat nichts mit Neid zu tun sondern mit Menschenverstand. Irgendwann geht jede reich-arm-Schere so weit auseinander, dass es sie zerreißt. Was das konkret bedeuten könnte, kann sich jeder selber mal versuchen auszumalen.

eine_anmerkung.
@10:54 Uhr von Kritikunerwünscht

>>"Dies ist keine Neiddebatte - dies ist eine Gerechtigkeitsdebatte."<<

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... wie auch immer man "Gerechtigkeit" definieren mag.

Bender Rodriguez

Und Heilbronn  ist  nicht in Hessen oder Bayern; liegt nicht am Meer. Und ist weit weg vom Schwarzwald. 

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Was nutzt dann das ganze Geld, wenn man jede freie Minute nutzen muss, um dort hin zu kommen, wo es schön ist? 

mokky
Intransparente Geschichten

Es kursiert die Geschichte vom Wohlstand durch Leistung.

Tatsächlich steckt hinter vielem Geld oft eine Geschichte von Ausbeutung.

Bender Rodriguez
@11:43 Uhr von warewahrheit22

  "So ein Unsinn! schon wieder... Vielleicht in den DAX-Vorständen. Da bekommt Frau nur 2 Millionen statt vier. Muß am Hungertuch nagen, bedauerlich."

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Schon wieder? 

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uiuiui, da fällt einer bald aus dem Fenster. 

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Wenn Mann und Frau das gleiche arbeiten, dann verdient sie eigentlich gleich viel, bekommt aber weniger. 

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Wenn mir eine Frau sagen würde, sie verdiene weniger, würde ich das doch SOFORT ändern, oder nicht? 

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Das Gleiche ist eben nicht das Selbe.

Account gelöscht
@10:40 Uhr von Jimi58

"Aber auch innerhalb der Großstädte gibt es große Unterschiede: Die Elbchausse oder Köln-Marienburg und auch Zehlendorf." Den Hahnwald nicht vergessen.

 

Und auch Teile von Lindenthal nicht zu vergessen. Das (ehemals) katholische Villenviertel (Adenauer).

gman
Heilbronn & Co. - Gewaltig hinkende Vergleiche…

…immer wieder. Da werden z.B. Einkommen in den Bundesländern verglichen ohne gleichzeitig die Lebenshaltungskosten mit einzubeziehen (Mieten, Immobilienpreise, Steuern, Abgaben etc.).

Was ist der eigentliche Zweck der Übung (Studien)?

Wer finanziert das?

Wer auf der heißen Herdplatte sitzt und die Füsse in eine Schüssel mit Eiswasser steckt, lebt nicht angenehm.


Durchschnittsstudien, mindestens ihre plakativen Auswertungen in den Medien sind hier wie dort Nonsens.

Mindestens sollte man nicht nur die Überschriften und die interessengeleiteten Kurzinterpretationen der einschlägigen Quellen lesen. 

 

eine_anmerkung.
@11:14 Uhr von Stefan T

>>" Könnten Sie Ihre haltlose Unterstellung mal belegen? Außer Diffamierungsversuche konnte ich noch keinem Ihrer Kommentare hier etwas Verwertbares (Zahlen, Daten, Fakten) entnehmen."<<

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Es ist schön zu sehen das Sie sich exakt meiner Wortwahl aus einem meiner Vorgängerkommentaren bedienen. Als Antwort auf die von Ihnen kopierte Frage möchte ich Ihnen man einen Besuch in Duisburg und Düsseldorf anraten, besonders Bahnhofsviertel (Duisburg). Ich wohne und arbeite in NRW und Sie?

Bender Rodriguez
@11:55 Uhr von Vector-cal.45

Eine Gerechtigkeitsdebatte ist dennoch keine Neiddebatte und bei uns angesichts der Entwicklung arm-reich definitiv dringend nötig.

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Hä?

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Und was ist an Darmstadt schrecklich? Klein und überschaubar.  Und super, wenn man abends wieder weg darf.

Dr. Cat
@11:55 Uhr von Vector-cal.45

Glaub keiner Statistik...... Heilbronn ist ebenso verwahrlost, wie Mannheim,  Darmstadt  oder Kassel.  Oder ebenso aufgeräumt.  Kann man sehen, wie man will.  Im Schnitt werden die Menschen in München trotzdem "reicher" sein. . Die Frage ist nur, was man damit macht.  Weniger als nötig ist eindeutig. Aber ab  wann hat man mehr, als nötig?  . Ich hab genug Kohle, trotz deutschem Niedrigstlohn. Und Urlaub im Odenwald direkt hinterm Haus. Reicher könnte ich nicht sein.  Alles eine Frage des Bezugsystems.   Auch ich mache täglich Urlaub im Odenwald. Hier gibt es noch Luft, die man atmen kann und man hat weitestgehend seine Ruhe, herrlich. In Darmstadt (schrecklich) oder Mannheim möchte ich nicht leben.   „Reich ist der, der weiß, dass er genug hat“, sagte Lao Tse Tung.   Eine Gerechtigkeitsdebatte ist dennoch keine Neiddebatte und bei uns angesichts der Entwicklung arm-reich definitiv dringend nötig.

 

Ich gebe Ihnen recht, das es eine Gerechtigkeitsdebatte geben muss, gesellschaftlich und politisch . Aber gerade von politischer Seite sehe ich schwarz. Es werden meistens nur die Symptome behandelt, aber nicht die Ursache.

Sparer
Was

der Artikel nicht besagt, ich aber heute in einem anderen Artikel zu diesem Thema gelesen habe: in Regionen mit überdurchschnittlichem Einkommen sind auch die Lebenshaltungskosten tendenziell ebenso überdurchschnittlich hoch, so dass dort kein Kaufkraft-Vorteil besteht. Als lebenslanger Einwohner einer solchen „überdurchschnittlichen“ Region kann ich ich als Bezieher eines im Sinne des Artikels eher unterdurchschnittlichen Einkommens dies nur bestätigen.

Daher mein Tip: ziehen Sie nur in solche Regionen, wenn Sie dort mindestens das dort  lokal errechnete Durchschnittseinkommen verdienen.

Oppenheim
Neuer Mikrozensus

Wenn wir irgendwann wieder eine Volkszählung mitsamt neuen Datensätzen erfassen, dann werden wir eher ein Abbild des Zustandes in unserer Gesellschaft bekommen. Bei vielen prekären Arbeitsverhältnissen wird man kaum von stabiler Einkommensstruktur sprechen können, die einem Vergleich Stand hält. Allein in Gebieten mit großen Unternehmen, die auf Leiharbeit und Subunternehmen bauen, wird man eher geringe Einkommen feststellen. Wenn in einem Betrieb Hunderte Menschen aus dem armen Osteuropa arbeiten und deutlich weniger verdienen als die angestellten Mitarbeiter mit festem Wohnsitz in der Region, dann erkentne ich keine verlässliche Berechnungsgrundlage, die eine Hochrechnung auf deutsche Arbeitnehmer zulässt. Das verfälscht eher die Gesamtberechnungen. Und jede Region hat ihre individuellen Feinheiten und Besonderheiten. Da erkenne ich auch keine Faktoren, die hier Berücksichtigung finden und erläutert werden. Also: die Statistik ist für mich  kraftlos und sehr diffus.

DeHahn
Der Mythos von der "Arbeit"

"jemand, der doppelt soviel verdient wie ein anderer kann ja auch doppelt soviel arbeiten, zeitlich gesehen." @Schleswig Holsteiner

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Es soll doch tatsächlich Leute geben, die nur ihr Geld für sich arbeiten lassen, allerdings 24 Stunden am Tag! Kein Wunder, dass die ein Zigfaches von dem "verdienen", was man mit 40 Std./Woche Arbeit erzielen kann, oder?

Alter Brummbär
Wo die reichen Deutschen leben

Stell ich mir die Frage, warum sind sie so reich?

Wo ist der Fehler im System?

Sparer
@12:16 Uhr von FakeNews-Checker

Ihre Forderung nach „ 1.400 BGE für alle“ (wobei ich annehme, dass „BGE“ für irgendwas mit „bedingungslosem Bürgergeld“ steht) toppt betragsmässig so ziemlich alle visionären Ideen, über ich bisher diesbezüglich gelesen habe. Sie wissen schon, welchem Bruttogehait dies entsprechen würde ? Schätzungsweise mindestens 15 Euro pro Arbeitsstunde. Alle Arbeitnehmer, die darunter liegen, würden dann tendenziell die Arbeit niederlegen. Was das für das Funktionieren unser Gesellschaft bedeuten würde, können Sie sich sicher selbst ausmalen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@11:56 Uhr von Dr. Cat

Ob Regionale Einkommensunterschiede oder auf Deutschland gesamt gerechnet. Die Reallöhne sinken seit Jahrzehnten   Woher haben sie diese, in dieser Form falschen Informationen? Ich habe mir gerade mal die Mühe gemacht und mehrere Quellen (keine Stammtischgespräche) verglichen - da komme ich auf folgendes, plausibles Ergebnis: Die Reallöhne sind in Deutschland zwischen 1992 und 2007 um insgesamt 5,3% gesunken und danach, 2007 bis 2019 um 13,4 % gestiegen. Der starke Anstieg von 1991 - 1992 ist m.E. vermutlich ein Sondereffekt der Wiedervereinigung. bpb.de/themen/arbeit/arbeitsmarktpolitik/322503/lohnentwicklung-in-deutschland-und-europa/     Ich werde mir den Link mal anschauen , danke . Aber ich glaube jetzt schon, das die Inflationsrate nicht mit reingerechnet worden ist.

Immer gerne:

"Der Reallohn oder Reallohnindex ist in der Volkswirtschaftslehre das Verhältnis von Nominallohn und Preisniveau beziehungsweise von Nominallohnindex und Preisindex. Er nimmt zu, wenn der Nominallohn rascher steigt als die Güterpreise. Steigt der Nominallohn langsamer als die Güterpreise, dann sinkt der Reallohn. "

(de.wikipedia.org/wiki/Reallohn)

Also inflationsbereinigt.

schabernack
@11:35 Uhr von Kaneel

 

Um die mittleren Einkommen besser abzubilden, sollte auch der Medianwert herangezogen werden. Ein Milliardär, wie im Artikel dargestellt, verzerrt das Bild.

 

Heilbronn ist nicht die «Rich City», obwohl es dort neben dem Lidl-Man auch noch die  Brühwürfelmeister von Knorr als großen Arbeitgeber gibt.

 

Heilbronn war neben Köln in der Kindheit meine zweite Heimatstadt. Die ganze Verwandtschaft meiner Mutter wohnte dort. Für mich Oma, zwei Tanten, vier Neffen und Nichten, und der angeheiratete Onkel Schwabe Theo. Für Kinder eine schöne Stadt mit den Neckarwiesen, den Trauerweiden, Bootfahren, und diesem großen wunderschönen Freibad ganz nahe am Neckar.

 

Viele Arbeitspendler für zum Daimler nach Stuttgart wohnten dort. Seit ca. 10 Jahren war ich nicht mehr in Heilbronn. Die älteren Verwandten alle verstorben, die jüngeren nach Stuttgart umgesiedelt. Das kleine Hexenhaus von der Oma ist verkauft.

 

Baden-Baden hätte ich weit oben auf dem Rich-Index erwartet.

Köln ganz sicher nicht.

schabernack
@09:28 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Aber auch innerhalb der Großstädte gibt es große Unterschiede:

Die Elbchausse oder Köln-Marienburg und auch Zehlendorf.

 

In Köln-Marienburg wohnen die Hausangestellten von den Kölnern aus dem Hahnwald.

eine_anmerkung.
@10:33 Uhr von Gerd Hansen

>>"Vielleicht,weil sie in den sechzigern, als Bayern noch Empfänger des Lämderfinanzausgleichs war, nicht so korrupte Politiker wie z.B. Strauß und Konsorten hatten und deshalb die Industrie in den Süden ging? "<<

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Naja und jetzt hängt das rot/rot/grün geführte Berlin seit Jahren am Tropf vom Bayernländle und ich wage zu bezweifeln das Berlin mit der genannten Regierung mal auf eigenen Beinen stehen kann?

wenigfahrer
@11:36 Uhr von werner1955

" meine Rente rechnen würde, Die höhe Ihrer Renten richtet sich nach Ihren persönlichen Einzahlungen. Das hat nicht mit Ost oder West zu tun. Rentenpunkte werden in Heilbron genaus so berrechnet wie in Dusiburg."

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Stellen Sie sich vor, das wusste ich, und ich kann auch für andere die Rente ausrechnen, es ging um die Rechenart im Artikel, und Rente geht nach dem Verdienst, also dem monatlichen Rentenbeitrag.

Und in schwachen Regionen wo der Lohn niedrig ist, kommt da in xx Jahren nicht viel zusammen, es ging ja um das Verhältnis zwischen Rente und Lohn, was man zum Leben hat.

Freuen Sie sich über die 100 Punkte die Sie haben, viele schaffen keine 40 Punkte.

Schöne Ostern.