Zahlreiche junge Teilnehmer nehmen an der Klimademonstration Fridays for Future in Aachen in Nordrhein-Westfalen teil.

Ihre Meinung zu 14- bis 29-Jährige: Jugend nicht so grün wie gedacht

Die größte Sorge bereitet den meisten 14- bis 25-Jährigen in Deutschland zwar der Klimawandel. Doch laut einer Jugendstudie sind die meisten von ihnen nicht zu einem nachhaltigen Lebenswandel bereit. Das Fazit lautet: Die Politik muss handeln.

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172 Kommentare

Kommentare

werner1955
Bereitschaft gering,

Also genau, dass was viele leistungsbereite Bürger, Steuerzahler und Rentner schon seit vielen Jahren sicher wussten und immer wieder geschrieben und gesagt haben.

Die Generation Greta, Neubauer usw. kann viel fordern, besonders von andern, aber ist nicht in gleichem Masse bereit persönliche Änderungen und verhaltensweißen eigenverantwortlich durchführen.

Wasser und Wein so wie immer.

Account gelöscht
Auf Wohlstand

verzichten fällt schwer. Zur Klima Demo ja,aber mit dem Auto von Mama hingefahren.

Parsec
Wenn's an das Eingemachte geht, wird auch bei den Jüngeren ...

... gekniffen.
Längst sind nicht alle FFF.
Und Greta dürfte nur in wenige Fällen DAS Vorbild sein.
Man kann zwar die grüne Flagge schwenken, aber was das dann konkret bedeutet, ist vielen erst dann bewußt, wenn sie die Details vor Augen geführt bekommen.
Man darf also die jüngere Generation nicht per se für umweltbewusstes Handeln loben, tun sie nämlich nicht so durchgängig, wie es in den Medien gern rüberkommt.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
wer hätte das gedacht

sind die jungen doch vernünftiger als die grüninnen um neubauer und annalena

Shantuma
Das Ergebnis war so erwartbar ...

das heißt nicht, dass die demonstrierenden Schüler und junge Menschen gegen ihre eigene Einstellung demonstrieren.
Sie stellen schlicht nicht die Mehrheit in ihrer Altersklasse da.

Ich habe für mich schon einige Entscheidungen getroffen.
Ein Auto ist nicht in meinem Besitz und solange die Umstände es erlauben, versuche ich es auch so zu belassen.
Selbst beim Fleischkonsum empfinde ich die Frage, ob ja oder nein, einfach für dumm.
Fleischkonsum an sich ist nichts schlimmes. Es geht um den übermäßigen Fleischkonsum.

Und ich bin überzeugt, dass jeder hier etwas ändern könnte ohne das Druck aus der Politik kommt.
Denn Druck führt zu Gegendruck.
Kann ich den privaten Besitz von Autos verbieten? Politisch vielleicht, zugleich kochen dann aber andere Probleme hoch.
Wer auf ein Automobil angewiesen ist, dem kann ich dies schlecht verbieten. Alternativen müssen her.
Und hier liegt das Problem. Wir denken immer mehr in Extremen.

Bender Rodriguez

Kümmern sich ums Klima aber nicht um die Rente?
.
Wissen die nicht, dass ihr Lebensabend ohne Rente so fürchterlich wird, dass ihnen das Klima dann völlig egal sein kann?
.
Also wenn das nicht Grün (hinter den Ohren) ist, was dann?

johanni
Bestätigung

Die Studie bestätigt, was einem aufmerksamen Beobachter der jungen Generation schon lange bekannt ist. "Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen".

na ihr Sofahelden
@ schiebaer45

Zur Klima Demo ja,aber mit dem Auto von Mama hingefahren.

Können Sie diesen abgegriffenen Narrativ wenigstens durch echte Beispiele belegen?

FritzF
Dann ist die Lösung ja einfacher als gedacht.

Einfach warten bis die FridasForFuture selbst in Verantwortung stehen, quasi von 'wünsch dir was' in 'so isses' angekommen sind.

dr.bashir
@14:17 von werner1955

"Die Generation Greta, Neubauer usw. kann viel fordern, besonders von andern, aber ist nicht in gleichem Masse bereit persönliche Änderungen und verhaltensweißen eigenverantwortlich durchführen"

Das krankt ja schon daran, dass es keine "Generation Greta" gibt. Dieses ganze Marketinggequatsche von irgendwelchen "Generationen" halte ich für ausgemachtes Gaga. Es gibt junge Menschen, die Fahrrad fahren, vegetarisch leben und in Bio-Läden ohne Verpackung einkaufen und es gibt Menschen des gleichen Alters, die sich mit 18 sofort einen BMW kaufen, dauernd neue Klamotten shoppen und zum JunggesellInnenabschied nach Malle fliegen.

Schließlich gibt es Junge Union, Junge Liberale, Grüne Jugend, Jusos (wie heißt das bei den Blauen?). Und die haben in der Frage bestimmt unterschiedliche Ansichten

So wie nicht alle Ü60 zum Musikantenstadl gehen und nicht alle Männer am Samstag ins Stadion und nicht alle Frauen 100 Paar Schuhe haben.

logig
um 14:17 von werner1955

Es Ist unredlich, wenn sie die Junge Generetion in einen Topf werfen und als Generation Greta bezeichnen, die nicht bereit ist, in gleichem Maße eigenverantwortlich zu handeln, so geht das fehl.
Wie verläßlich die Umfrage wirklich ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Bullok
Wenn wir uns nicht alle vorrangig um das Klima

kümmern, brauchen wir uns um unsere Rente erst recht keine Gedanken mehr machen.

Traumfahrer
Re : werner1955 !

Tja, viele in der Generation "Greta" haben viel von ihren Eltern gelernt und übernommen, und wollen erst einmal leben. Das beinhaltet halt nicht gerade den Verzicht und die wirkliche Einsicht.
Natürlich müssen da viele noch sehr viel dazu lernen, aber nicht nur die Jungen, sondern auch das Mittelalter, und die Älteren. Auch da gibt es sicher einige, die auf Demos erscheinen, aber dann großartig nach Malle oder gar die Malediven fliegen, ohne sich Gedanken zu machen.
Verzichten will gelernt sein, und dies fängt schon im Kleinen an, auch bei den ganz Kleinen. Am Besten vorgelebt von den Erwachsenen, wenn diese es endlich kapiert haben !

Hinterdiefichte
Sankt-Florian-Prinzip

Besser kann man das Sankt-Florian-Prinzip nicht beschreiben. Das erinnert mich an Hannes Jaenicke in einer Talkshow - ich glaube Plasberg. Es ging um Windkrafträder und die Weigerung Vieler, diese in unmittelbarer Nachbarschaft hinzunehmen. Jaenike: "All diese Leute, die meckern, wollen doch auch die Heizung hochdrehen und das Licht anmachen. […] "Ich kann doch nicht mit einem 'Windkraft tötet'-Schild vor dem Landgericht Potsdam rumtapern, aber dann die Glotze laufen lassen"

Plasberg: "Moment! Genau das können Sie", unterbrach der Moderator und zeigte ein entsprechendes Bild, das Jaenicke vor dem Reinhardswald zeigt, wo 18 Windkrafträder gebaut werden sollten. In der Hand hält der 60-Jährige ein Schild mit der Aufschrift "Waldschutz ist Klimaschutz".

Wenns nicht so traurig wäre….

redfan96

Jeder hat wohl Felder, wo der Verzicht leichter fällt und andere, wo es schwierig bis unmöglich wird. Wenn ich mich durch die Stadt bewege, dann fast immer mit dem Rad. Auto in H nur per Caarsharing. Und auch überwiegend vegetarische Ernährung fällt mir nicht schwer. Auf der anderen Seite kann ( und will) ich nicht aufs Fliegen verzichten, wenn ich zwischen meinen beiden Heimaten (Kanaren/Hannover) verkehre, ist jetzt gerade wieder der Fall. Video geht halt nicht immer. Aber ich versuche es mehr einzusetzen und meine jährlichen Reisen nach D wenigstens zu reduzieren. Einfach ist das alles nicht und ich bin mir der Ambivalenz meines Verhaltens bewusst.
Im Nachhinein erklärt der Artikel auch, warum doch soviele Junge die FDP gewählt haben und nicht die Grünen.

Hinterdiefichte
Doppelmoral

Diese Doppelmoral ist ja nichts Neues. (Quelle: https://bit.ly/3r7u3Ka).

Heidemarie Bayer
@werner 1955

Ich sehe es immer bei meinen Enkeln, wenn ich sie auf dieses Thema anspreche.
Theoretisch sind sie die Umweltschützer, aber wenn man sie darauf anspricht auf dieses oder jenes zu verzichten, wollen sie nicht mehr soviel davon wissen.
Und mit Ihrem Satz "Wasser und Wein so wie immer" haben sie vollauf recht.

Sausevind
14:21 von schiebaer45

"Zur Klima Demo ja,aber mit dem Auto von Mama hingefahren."

,.,.,

Typische Klischee-Vorstellung. :-(

rareri
14:34 von na ihr Sofahelden

@ schiebaer45
Zur Klima Demo ja,aber mit dem Auto von Mama hingefahren.
.
Können Sie diesen abgegriffenen Narrativ wenigstens durch echte Beispiele belegen?

Ich schließe mich der Auffassung von schiebaer45 an.

Zu Ihrer Auffassung rege ich an, dass Sie zu Ihrer Auffassung Beispiele vorbringen.

Fazit: Klima-Demos von jungen Menschen zu deren Belustigung und Zeitvertreib und sich andererseits an der Luftverschmutzung und am folglichem Klimawandel beteiligen, ist ein Zeichen von Unerfahrenheit.

Klärungsbedarf
um 14:30 von Bender Rodriguez

>>
Kümmern sich ums Klima aber nicht um die Rente?
.
Wissen die nicht, dass ihr Lebensabend ohne Rente so fürchterlich wird, dass ihnen das Klima dann völlig egal sein kann?
.
Also wenn das nicht Grün (hinter den Ohren) ist, was dann?
<<

Schon der Ausdruck "sich um die Rente kümmern" ist falsch. Faktisch ist es nämlich jederzeit so, dass genau das verteilt wird, was erwirtschaftet wird. Und niemand kennt genau die Zukunft. Klimawandel kann man aber dafür sorgen, dass sehr, sehr wenig für den Einzelnen zu konsumieren bleibt - dann auch für die Rentner. Zwei Dinge zeigt die Studie:
1. Dass man "Verzicht" ganz neu denken muss und es nicht immer im eigenen Ermessen steht und
2. dass man es nicht (nur) in die Hände des Einzelnen legen darf, sondern gesellschaftliche Rahmenbedingungen braucht.

Diese Erkenntnis gilt am Ende für das ganze Farbenspektrum.

friedrich peter peeters
Die Politik irrt sich schon wieder. Auch die Grünen.

So ist das bei den 14 bis 29 Jährige, auch hier auf Eigenvorteil bedacht, nur eine Minderheit will das Allgemeinwohl an erster Stelle. Auch das meist eindeutige Symbol der zerstörte Umwelt, das Auto, wird hier heiss und innig geliebt.
Schon ernüchternd.

Nachfragerin
Ein Glücksfall für die Bequemen und Unwilligen

Die Bequemen und Unwilligen freuen sich natürlich, wenn ein Teil der Jugend genauso bequem und unwillig ist wie man selbst.

Dann fühlt sich die eigene Untätigkeit gleich viel besser an...

hbacc
Alt genug

Da ich alt genug bin, einschließlich meiner eigenen, auch noch die Jugend dreier meiner Nachfolgegenerationen zu erleben bzw. erlebt zu haben, weiß ich recht genau, dass es erstens immer ernsthaften Widerspruch zu den jeweils älteren gab und gibt und zweitens der Einfluss der älteren auf den weiteren Lebensweg und die Haltungen der Jungen doch sehr stark weitergegeben wurden und sicher auch werden.
Ich erlaube mir zu sagen: Lächelt mal ruhig wohlwollend zu Greta u.a. und wisst: So schlimm werden auch die nicht werden.
Und: Der Meeresspiegel wird ansteigen.

rareri
14:37 von Traumfahrer

Verzichten will gelernt sein, und dies fängt schon im Kleinen an, auch bei den ganz Kleinen.

Ich kann Sie schon verstehen. Aber verzichten soll der, der verzichten will und kann. Und die jüngere Generation von 14 bis 29 Jahre können ja verzichten, wenn sie es zugunsten des Klimaschutzes geht; sie sind ja keine Kindergartenkinder mehr. Man sollte schon seinen Idealismus auch vorleben.

logig
Verläßlichkeit

Diese Untersuchung stammt anscheinend von 2014. Sie ist alles andere als aktuell. Im übrigen glaube ich einer solchen Untersuchung immer erst, wenn ich die Fragen kenne. Die Art der Fragestellung programmiert häufig schon das gewollte Ergebnis vor.

Tomoko
Die Alten sind das Problem

Der Text ist das argumentum ad hominem schlechthin. Die Taten der Jugend haben keine Relevanz auf den Wahrheitsgehalt wissenschaftlicher Erkenntnisse bezüglich des Klimawandels.

Das System hat nicht die Jugend erschaffen. Sie hat auch nicht die Entscheidungsgewalt und entweder gar kein Wahlrecht oder ist in der Unterzahl.

,,Die machen ja selber nicht" ist ein Argument, das nichts bringt, nichts verändert und im Endeffekt eine Ausrede ist, sich nicht verändern zu müssen.

schellentraum
Bauchpinselei einer ganzen Generation von Jungwählern

Die Industrie zeichnet eine Hyperrealität nach der anderen, da sich Ursprünglichkeit im großen Stile nicht vermarkten lässt. "Funrides" auf E-Rollern sorgen für ein Gefühl der Freiheit, Carbon-frei, ohne Lärm .. stellvertretend für eine Art "Leichtigkeit", die eben auch symbolhaft für eine Befreiung dieses Planeten vom Unrat der Menschheit darstellen soll. Es riecht nicht mehr nach Benzin - Beweis erbracht, und vor allem: Beitrag geleistet! Hinterfragt werden muss also nicht weiter. Und wenn erstmal web 3.0 die Menschen vollends in die hyper-realen Räume gezogen hat stellen sich Umweltfragen eh nicht mehr. Diese Welt ist sauber, Carbonfrei und v.a. auch keimfrei (wozu im Moment ja auch erzogen wird).

Advocatus Diaboli 0815
Alles nicht so einfach

wenn man die Kosten für Heizung und Strom mal selbst bezahlen muss und eigentlich auch auf das Smartphone verzichten müsste weil dessen Produktion auch nicht gerade ökologisch einwandfrei ist.

Sausevind
14:35 von dr.bashir

<< @14:17 von werner1955

"Die Generation Greta, Neubauer usw. kann viel fordern, besonders von andern, aber ist nicht in gleichem Masse bereit persönliche Änderungen und verhaltensweißen eigenverantwortlich durchführen"

Das krankt ja schon daran, dass es keine "Generation Greta" gibt. [...] Es gibt junge Menschen, die Fahrrad fahren, vegetarisch leben und in Bio-Läden ohne Verpackung einkaufen und es gibt Menschen des gleichen Alters, die sich mit 18 sofort einen BMW kaufen, dauernd neue Klamotten shoppen und zum JunggesellInnenabschied nach Malle fliegen. <<

.-.-.-

Danke.

Das wollen gewisse ältere User nun aber gerade nicht hören.
Sie wollen auf die Jugend schnauzen.
Und zwar pauschal.

GeMe
Die heute 14 bis 25 Jährigen

sind laut der Umfrage nur bedingt bereit ihr Leben zu änder, um den Klimawandel ein wenig abzumildern. Aufhalten werden sie ihn ohnehin nicht, denn dafür ist es längst zu spät.

Die junge Generation ist nur zu etwa 25% bereit ihr Leben zu ändern und auf Fliegen, Auto usw. zu verzichten.

Bei der älteren Generation sieht es eher noch schlechter aus und wie man an den Kommentaren sieht, loben die Alten die Jungen ja auch noch für ihr klimaschädliches Verhalten.

Eines unterscheidet die Alten aber von den Jungen. Wenn der Klimawandel so richtig zuschlägt, dann sind wir alten längst unter der Erde, während sich die heute uneinsichtigen Jungen mit all den Folgen des Klimawandels werden auseinandersetzen müssen:
- Hitze / Dürre
- Unwetter
- Wassermangel
- Massenmigration aus unbewohnbar gewordenen Ländern.

Etwas Verständnis für die Jungen habe ich aber auch. Wenn die große Masse der Alten mit schlechtem Beispiel voran geht, fällt es schwer sich anders zu verhalten.

Francis Fortune
Kann man es der Jugend verübeln?

Wenn die Gesellschaft schon seit Jahren der Jugend vorlebt, auf "pump" der nächsten Generationen zu leben, - wo soll da die konsequente Motivation herkommen, jetzt alles anders zu machen? Ja, die Bildung und das Wissen ist vorhanden, aber wenn es dann um den persönlichen Verzicht geht, kommt der Egoismus zum Vorscheinen. Nach dem Motto: Die anderen machen ja nicht mit, was nutzt denn da mein guter Vorsatz?

Mal Offtopic: Es ist grausam, hier ständig "Grünninen" und ähnlichen Schwachfug zu lesen. Zudem die Verniedlichung der Namen oder das direkte nennen der Vornamen, als ob die User gerade noch am Vortag mit den genannten Personen einen Trinken waren... Ist es so schwer, die Grundlagen der Höflichkeit einzuhalten?

WilhuffTarkin
"Die Jugend" gibt es nicht

In dem Artikel wird, wie in vielen Kommentaren, von "der Jugend" geschrieben, eine Formulierung die keinerlei Sinn enthält die Gruppe der 14 bis 29 jährigen (als was auch immer man jugendlich definieren will, es spielt sowieso keine Rolle), ist keine eingeitliche Gruppe mit der selbem Meinung. Jugendlich sind sowohl diejenigen, die eine sozialistische Revolution fordern, als auch die, die in Klassenchats Hitlerbildchen verschicken. Und Jugensliche sind auch diejenigen (größtenteils), die sich bei FFF fürs Klima engagieren. Das müssen aber nicht die gleichen sein, die gerne Dieselautos fahren und fliegen. Daher finde ich einige Kommentare hier etwas unsinnig, wenn sie FFF Inkonsequenz vorwerfen, auf Basus von Aussagen die andere Jugendöiche tätigen.

@Bender Rodriguez
Vielleicht haben Sie recht, aber ich glaube kaum das Wohlstand einen lebensfähigen Planeten ersetzen kann.

Klärungsbedarf
um 14:41 von Heidemarie Bayer

>>
Ich sehe es immer bei meinen Enkeln, wenn ich sie auf dieses Thema anspreche.
Theoretisch sind sie die Umweltschützer, aber wenn man sie darauf anspricht auf dieses oder jenes zu verzichten, wollen sie nicht mehr soviel davon wissen.
Und mit Ihrem Satz "Wasser und Wein so wie immer" haben sie vollauf recht.
<<

Warum sehe ich nur zuvorderst in solchen Kommentaren den Versuch, das eigene Verhalten zu rechtfertigen ? Es sind doch nicht überwiegend die Jungen, die unsere Straßen mit Autos verstopfen oder Handys benutzen. Umgekehrt scheint aber in dem Altersbereich schon ein gewisses Problembewusstsein vorhanden zu sein, was viele der Älteren schon für sich herauskonsumiert haben. Insofern liegt der "Wasser oder Wein"-Vergleich völlig daneben. Um im Bild zu bleiben: Wir sollte alle Weinschorle trinken können in der Zukunft.

rareri
14:42 von Klärungsbedarf

Schon der Ausdruck "sich um die Rente kümmern" ist falsch. Faktisch ist es nämlich jederzeit so, dass genau das verteilt wird, was erwirtschaftet wird.

Haben Sie schon etwas von Eigenverantwortung im Alter durch eigene Altersvorsorge gehört?!

Wenn man die Berichte der jungen Leute in Hinblick auf den Klimawandel so anhört, meint man gerade, welche erheblichen Sorgen sie sich für ihre Zukunft machen. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Die jungen Leute sollten sich gegenwärtig vorzugsweise Gedanken machen, wie sie mit dem Corona-Virus umgehen, um überhaupt das Klima im Alter erleben zu können. Und auch hier möchte man die Bilder in den Medien nicht anschauen: Abstand halten sind nur Phrasen für die Kids.

Fordern ja, mitmachen nein.

Account gelöscht
14:30 von Bender Rodriguez

Kümmern sich ums Klima aber nicht um die Rente?
.
Wissen die nicht, dass ihr Lebensabend ohne Rente so fürchterlich wird, dass ihnen das Klima dann völlig egal sein kann?
#
Da hatte ich in dem alter aber auch nicht an Rente gedacht. Ganz andere Dinge gingen mir im Kopf herum. Beruf,Freundin, Auto und Spass am WE , und ich sehe es bei meinen Enkeln auch nicht anders.Klima war da noch kein Thema.

Nachfragerin
@werner1955 - Können Sie sich ein Leben ohne Auto vorstellen?

14:17 von werner1955:
"Die Generation Greta, Neubauer usw. kann viel fordern, besonders von andern, aber ist nicht in gleichem Masse bereit persönliche Änderungen und verhaltensweißen eigenverantwortlich durchführen."

Da Ihre eigene Jugend wahrscheinlich länger her ist, möchte ich Sie nochmal daran erinnern: Es gibt keinen Einheitsjugendlichen, der in unzähligen Kopien diesen Planeten bevölkert.

Wenn sich jeder Fünfte ein Leben ohne Auto vorstellen kann und jeder Vierte auf Flüge verzichtet, dann ist das weitaus mehr, als im Rest der Bevölkerung.

Klärungsbedarf
um 14:47 von rareri

>>
Und die jüngere Generation von 14 bis 29 Jahre können ja verzichten, wenn sie es zugunsten des Klimaschutzes geht; sie sind ja keine Kindergartenkinder mehr. Man sollte schon seinen Idealismus auch vorleben.
<<

Zwei Irrtümer: Die Überbetonung des Verzichts. Tatsächlich geht es um ein geändertes Verhalten, was keinen Verzicht bedeuten muss.

Der zweite Irrtum ist, dass die Veränderung in der Macht des Einzelnen steht. Dann endet man wirklich im Verzicht. Kein Einzelner kann aber - um nur ein Beispiel zu nennen - eine neue Bahnstrecke bauen.

Account gelöscht
14:34 von na ihr Sofahelden @ schiebaer45

Zur Klima Demo ja,aber mit dem Auto von Mama hingefahren.

Können Sie diesen abgegriffenen Narrativ wenigstens durch echte Beispiele belegen?
#
Da könnte ich viele Beispiele aus unseren Familien Kreis bringen. Auch meine Enkel Kinder habe ich schon zur Demo mit dem Auto gefahren und das nicht nur einmal.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
14:51 von Francis Fortune

in jedem fersehformat nennt habeck die annalena. alle polittalker und alle mods/divers duzen sich. und wir älteren üben halt noch die neue sprache. d a kommen schon mal wortschöpfungen die richtig sind wie grüninnen oder falsch wie steuerinnenzahlerbund bei raus. hoffe, geholfen zu haben

Sisyphos3
14:42 von Sausevind

Wenn ich meine Generation (*1955) so mit der heutigen Generation vergleiche.
Beginnend mit Einwegverpackung, vom Pizzalieferanten über McDonald bis zu dem Kaffeefritzen.
Der Müll / Kopf steigt seit Jahren, nur bei den Senioren ?

eine_anmerkung.
um 14:56 von Klärungsbedarf

>>"Warum sehe ich nur zuvorderst in solchen Kommentaren den Versuch, das eigene Verhalten zu rechtfertigen ?"<<

Muss man das denn (rechtfertigen)?

rareri
14:42 von Sausevind

re 14:21 von schiebaer45
"Zur Klima Demo ja,aber mit dem Auto von Mama hingefahren."
.
,.,.,
.
Typische Klischee-Vorstellung. :-(

Und wie ist so Ihre Vorstellung? Vielleicht hat schiebaer45 den Papa gemeint.

saschamaus75
@14:30 von Bender Rodriguez

>> Wissen die nicht, dass ihr Lebensabend
>> ohne Rente so fürchterlich wird, dass
>> ihnen das Klima dann völlig egal sein
>> kann?

Wissen Sie nicht, dass der Lebensabend ohne Klima so fürchterlich wird, dass Ihnen die Rente dann völlig egal sein kann?

atratos
@14:37 von Traumfahrer "Re : werner1955 !"

"Verzichten will gelernt sein, und dies fängt schon im Kleinen an, auch bei den ganz Kleinen. Am Besten vorgelebt von den Erwachsenen, wenn diese es endlich kapiert haben !"

Sehr richtig! Noch ein Gedanke: Kann ein Kind sich z.B. noch auf Geburtstag oder Weihnachten freuen, wenn ihm jeder Wunsch sofort erfüllt wird?

tagesschlau2012
Am 22. November 2021 um 14:56 von Klärungsbedarf

Es sind doch nicht überwiegend die Jungen, die unsere Straßen mit Autos verstopfen oder Handys benutzen. Umgekehrt scheint aber in dem Altersbereich schon ein gewisses Problembewusstsein vorhanden zu sein, was viele der Älteren schon für sich herauskonsumiert haben.
#
#
Es geht hier um eine Umfrage die bei jungen Menschen erstellt wurde. Was soll das anprangern der älteren Generation?
81% wollen in Zukunft ein eigenes Auto besitzen.
73% werden auch weiterhin Flugreisen buchen ohne eigene Einschränkung.
Der Großteil der jungen Menschen möchte sich nicht Einschränken. Ob Ihnen oder mir das gefällt ist dafür ohne Belang.

logig
um 14:57 von rareri

"Fordern ja, mitmachen nein."

Schlagworte wie diese helfen nicht.

Mitreden ja, mitdenken nein.

Kritisieren ja, pauschlisieren nein.

Vielleicht regen sie bisweilen zum Nachdenken an.

eine_anmerkung.
um 14:23 von Karl Maria Jose...

>>"wer hätte das gedacht
sind die jungen doch vernünftiger als die grüninnen um neubauer und annalena"<<

Das ist erfreulich, hätte ich aber auch ohne diese Studie vermutet.

weingasi1
Am 22. November 2021 um 14:42 von Sausevind

14:21 von schiebaer45

"Zur Klima Demo ja,aber mit dem Auto von Mama hingefahren."

,.,.,

Typische Klischee-Vorstellung. :-(
___
Sie wissen, was ein Klischée ist ?
Wissen Sie auch, wie ein Klischée entsteht ?
Es entsteht, weil sich ein gewisses Verhalten als häufig erlebt herausgestellt hat. Zu irgendeinem neuen Verhalten würde niemand von Klischée reden. Ein Klischée entsteht nur, wenn etwas (sehr)häufig so ist/war, man dieses Verhalten so kennt und so auch erwartet.
Meistens beinhaltet ein Klischée die sehr grosse Wahrscheinlichkeit.

eine_anmerkung.
um 14:51 von Advocatus Diabo...

>>"Alles nicht so einfach
wenn man die Kosten für Heizung und Strom mal selbst bezahlen muss und eigentlich auch auf das Smartphone verzichten müsste weil dessen Produktion auch nicht gerade ökologisch einwandfrei ist."<<

Das ist wirklich so wie ich bei der Tochter (Grüne) eines meiner besten Freunde gerade festzustellen ist. Erste eigene Wohnung und dann große Augen über die künftigen Kosten wo die ganze Zeit vorher so gar kein Bezug da war. Da gehen auf einmal die Augen auf und vieles wird auf einmal in Frage gestellt.

Nachfragerin
@Bender Rodriguez - Erwartungen an die Politik: Rente sichern

14:30 von Bender Rodriguez:
"Kümmern sich ums Klima aber nicht um die Rente?"

Die Studie erfragte auch die Erwartungen der Jugend an die Politik. Am häufigsten wurde "Rente für junge Generation sichern" genannt. Dicht gefolgt von "Sicherung einer lebenswerten Zukunft".

Das wurde hier im Artikel irgendwie vergessen. (Oder ich habe es überlesen.)

Der Nachfrager

"Am 22. November 2021 um 14:36 von Bullok
Wenn wir uns nicht alle vorrangig um das Klima
kümmern, brauchen wir uns um unsere Rente erst recht keine Gedanken mehr machen."

Ich kenne(kannte) viele Menschen die nicht arbeiten gehen weil sie sowieso keine Rente bekommen werden.
Geschadet hat dies dem Sozialsytem.

Gegenfrage: Ist die Jugend nicht in der Lage sich für zwei Sachen gleichzeitig einzusetzen?
Haben alle Parteien nur ein Thema auf ihrer Agenda?

Und wer so wie ich und meine Generation in der Schule aufgepasst hat, der weis was Klima/Klimawandel ist und dass egal welches Model sie nehmen, keines alle Einflüsse ausreichend berücksichtigt.

Aber Endzeitstimmung machen um sich um nichts kümmern zu müssen ist keine Lösung.

weingasi1
Am 22. November 2021 um 14:51 von Sausevind

Das wollen gewisse ältere User nun aber gerade nicht hören.
Sie wollen auf die Jugend schnauzen.
Und zwar pauschal.
___
Ich will überhaupt nicht auf die Jugend schimpfen. Ich kann sie gut verstehen. Wenn ich in dem Alter wäre, würde ich auch ein gutes Mobiltelefon, ein Auto mit 18, preiswerte Städtetrips und trendige Klamotten haben wollen. Ich war nicht anders, wie die meisten von uns wohl, wenn man ehrlich ist.
Allerdings hatten früher nicht alle die entsprechenden Möglichkeiten aber die Wünsche waren ähnlich.

logig
um 15:01 von Klärungsbedarf

"Zweiöö Irrtümer: Die Überbetonung des Verzichts. Tatsächlich geht es um ein geändertes Verhalten, was keinen Verzicht bedeuten muss."

Die versuchen auch Teile der Grünen ihren Wählern vorzugaukleln.

Gnadenlos wollen sie die Elektro-mobilität fördern und so nebenbei den offentlichen Verkehr.

Sie beführwortem eine Technologieentwicklung, die die Reduktion des ökologische Fußabdruckes überflüssig macht.

Ohne dass, was die meisten wohl als Verzicht bezeichnen, ist eine lebenswerte Zukunft nicht möglich.

"Der zweite Irrtum ist, dass die Veränderung in der Macht des Einzelnen steht. Dann endet man wirklich im Verzicht. "

Ohne Verhaltensänderunge des Einzelnen kann der ökologische Umbau nicht gelingen. Was nutzt es, wenn wie sie schreiben, eine Bahnstrecke gebaut wird und alle mit dem e-Auto fahren.
Ohne eine Verhaltensänderung vieler Einzelner geht es nicht.

Manches, was man als Verzicht bezeichnet, könnte sich im Nachhinein als Gewinn entpuppen.

eine_anmerkung.
um 14:59 von Nachfragerin

>>"Wenn sich jeder Fünfte ein Leben ohne Auto vorstellen kann und jeder Vierte auf Flüge verzichtet, dann ist das weitaus mehr, als im Rest der Bevölkerung."<<

.... und wenn Sie bei sich selbst anfangen? Besitzen Sie ein Auto?

Denkerist
@ Sisyphos3

"Der Müll / Kopf steigt seit Jahren, nur bei den Senioren ?"
Gerade die haben zeit und vor allem Geld, um auf diesen Müll zu verzichten. Beides ist Voraussetzung für Umweltschutz.

Nettie
@Francis Fortune, 14:51

"Wenn die Gesellschaft schon seit Jahren der Jugend vorlebt, auf "pump" der nächsten Generationen zu leben, - wo soll da die konsequente Motivation herkommen, jetzt alles anders zu machen?"

Bei den einen früher und den anderen später aus der Erkenntnis, dass sie betrogen wird - denn "auf Pump" Konsumiertes ist weg, und nicht mehr Existentes kann gar nicht "zurückgegeben" werden.

Hirschauer
@Sausewind um 14:42

Na, wie denken Sie, daß 2 14-jährige vom Land nach Nürnberg (80 km) zur Demo kommen?

lila Q
@ 14:40 von redfan96

„Jeder hat wohl Felder, wo der Verzicht leichter fällt und andere, wo es schwierig bis unmöglich wird. … Aber ich versuche es mehr einzusetzen und meine jährlichen Reisen ,,,“

Ich finde, Sie machen es richtig. Das Zauberwort heißt auch für mich: REDUZIEREN, (erst mal) nicht völlig verzichten. Beginnt beim Energieverbrauch und endet noch lange nicht beim Fleischverzehr. Diese Einschräkung bringt auch etwas und schmerzt nicht so sehr. Einfach mal ausprobieren.

hesta15
um 15:15 von Sisyphos3

Wenn ich meine Generation (*1955) so mit der heutigen Generation vergleiche.
Beginnend mit Einwegverpackung, vom Pizzalieferanten über McDonald bis zu dem Kaffeefritzen.
Der Müll / Kopf steigt seit Jahren, nur bei den Senioren ?
----------------------------
Das kann ich nur bestätigen.

Anna-Elisabeth
@14:28 von Shantuma

//Und ich bin überzeugt, dass jeder hier etwas ändern könnte ohne das Druck aus der Politik kommt.//

Ich denke in der Industrie wird es ohne Druck aus der Politik nicht gehen. Der einzelne Verbraucher ist relativ machtlos. Was jetzt nicht heißen soll, dass er Umweltsau spielen darf.

//Kann ich den privaten Besitz von Autos verbieten?//

Solange keine halbwegs gleichwertigen Alternativen angeboten werden, wäre das dumm.

//Wir denken immer mehr in Extremen.//

Wie wahr!

rareri
15:01 von Klärungsbedarf

Tatsächlich geht es um ein geändertes Verhalten, was keinen Verzicht bedeuten muss.

Und um das geänderte Verhalten geht es. Wie soll man den Klimawandel bekämpfen, wenn man nicht verzichtet? Auch E-Autos wirken indirekt beim Klimawandel mit und dies wäre eine Alternative zum Verbrennungsmotor; also besser überhaupt kein Auto.

Verzicht bei der Heizung; es wird nur ein Zimmer beheizt und da halten sich alle auf: Das bedeutet Verzicht auf das eigene Zimmer.

Der zweite Irrtum ist, dass die Veränderung in der Macht des Einzelnen steht.

Aber selbstverständlich! Es geht doch darum, dass die Tweens ihr Verhalten nicht zum Wohle des Kilmaschutzes ändern wollen, weil dies zu anstrengend ist. Und dabei kommt es auf den jeden Einzelnen an. Es geht hierbei um das eigene Interesse jedes Einzelnen.

Klärungsbedarf
um 15:16 von eine_anmerkung.

>>>>
>>"Warum sehe ich nur zuvorderst in solchen Kommentaren den Versuch, das eigene Verhalten zu rechtfertigen ?"<<

Muss man das denn (rechtfertigen)?
<<<<

Wenn man es tut, dann wird es schon einen Grund geben.

Tatsächlich dürfte es so sein sein, dass der eine es sollte/müsste, der andere weniger. Ich habe ein Problem mit Menschen, die an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen und sich dann noch beschweren, dass die Säge zu stumpf ist.

Anna-Elisabeth
14:42 von Sausevind 14:21 von schiebaer45

//"Zur Klima Demo ja,aber mit dem Auto von Mama hingefahren."

,.,.,

Typische Klischee-Vorstellung. :-(//

Sind Sie sicher? Was das Autofahren betrifft, weiß ich es nicht, aber was die Müllberge nach den Demos betrifft, ist nicht alles Fake. Ein Beispiel von vielen:

>>Bis zu 300 Schüler aus Schulen der Domstadtkommune zogen am Freitagvormittag durch die Haderslebener Innenstadt und damit in den Kampf gegen den Klimawandel. Auf dem Rathaus-Platz hinterlässt ihr Einsatz deutliche Spuren: Cola-Dosen und Papier auf dem Bürgersteig – Plakate auf den Bäumen. Das Aufräumen übernimmt der Bürgerservice.
Schätzungsweise 300 Schüler aus der Domstadt haben am Freitagvormittag für den globalen Klimaschutz demonstriert: „Wir lieben unseren Planeten“ stand auf ihren Plakaten zu lesen...
Das Aufräumen überlassen die Klimapioniere dem Haderslebener Bürgerservice, der normalerweise mit dem Ausstellen von Reisepässen und ähnlichen Aufgaben befasst ist....<<

Sausevind
14:30 von johanni

<< Die Studie bestätigt, was einem aufmerksamen Beobachter der jungen Generation schon lange bekannt ist. "Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen". <<

,.,.,

Bestätigt die Studie doch gar nicht.
Es wurde kein Vergleich angestellt.

Mich irritiert nur der immer wieder hier auftauchende unkritische Glaube an pauschalisierende Sprichwörter.

Anna-Elisabeth
@14:56 von Klärungsbedarf um 14:41 von Heidemarie Bayer

//Warum sehe ich nur zuvorderst in solchen Kommentaren den Versuch, das eigene Verhalten zu rechtfertigen ? Es sind doch nicht überwiegend die Jungen, die unsere Straßen mit Autos verstopfen oder Handys benutzen. Umgekehrt scheint aber in dem Altersbereich schon ein gewisses Problembewusstsein vorhanden zu sein, was viele der Älteren schon für sich herauskonsumiert haben.//

Was meinen Sie denn mit "herauskonsumiert"? Ich zum Beispiel habe weder Smartphone noch Auto, aber dafür gehe ich mit offenen Augen und Ohren durch die Welt. Ich kann Ihnen versichern, gutes wie schlechtes Benehmen ist keine Frage das Alters - war es noch nie.

//Insofern liegt der "Wasser oder Wein"-Vergleich völlig daneben.//
Nein, nicht völlig. Auch dies ist keine Altersfrage, sondern in der Regel eine Frage des Geldes. Lernt man z.B. in Gottesdiensten. Da wird regelmäßig Bescheidenheit gepredigt, aber der Herr Bischof oder Frau Pastorin selbst lebt sie nicht.

Sausevind
15:15 von Sisyphos3

"14:42 von Sausevind

Wenn ich meine Generation (*1955) so mit der heutigen Generation vergleiche.
Beginnend mit Einwegverpackung, vom Pizzalieferanten über McDonald bis zu dem Kaffeefritzen.
Der Müll / Kopf steigt seit Jahren, nur bei den Senioren ?"

,.,.,

Verstehe nicht, was Sie sagen wollen.
Und Ihre suggestive Frage am Ende verstehe ich schon mal gar nicht.

Wenn ich MEINE Generation mit der Ihren vergleichen würde, käme auch etwas Ulkiges heraus.
Solche Verallgemeinerungen - bezüglich Generationen - sind herbeiphantasiert.

MRomTRom
15:36 von eine_anmerkung @ Karl Maria | Es ist genau umgekehrt

'wer hätte das gedacht
sind die jungen doch vernünftiger als die grüninnen um neubauer und annalena"
Das ist erfreulich, hätte ich aber auch ohne diese Studie vermutet. '

---
Da muss ich Wasser in ihren Wein gießen. Die Studie sagt, sie ist 'grüner' als gedacht.

Die 56 % der Jugend, die Klima- und Umweltschutz
als Prio 1 einstuft, geht weit über die Zahl der Jugendlichen hinaus, die bei der Bundestagswahl grün gewählt haben.
Das finde ich erstaunlich.

Die Frage, welche die Studie aufwirft ist: wodurch sie diese Themen umgesetzt sehen möchte.
Das Fazit ist: weniger durch Verzicht und mehr durch intelligente Politk, die auf Umweltinnovationen setzt.

Die Jugend ist aufgeweckt.

Georges Bizarre
Sehe ich auch genau so!

Das stimmt sehr wohl, leider!

Account gelöscht
15:10 von Karl Maria Jose...

in jedem fersehformat nennt habeck die annalena. alle polittalker und alle mods/divers duzen sich.
#
Und in Schweden und Dänemark wird sich auch geduzt. So habe ich es dort erlebt.

saschamaus75
@15:38 von weingasi1

>> Wissen Sie auch, wie ein Klischée entsteht ?
>> Es entsteht, weil sich ein gewisses
>> Verhalten als häufig erlebt herausgestellt
>> hat

Nope! Es entsteht, weil oft genug BEHAUPTET(!!!) wird, daß ein vermutetes Verhalten oft genug behauptet wurde. -.-

Klärungsbedarf
um 15:57 von logig

>>
Ohne Verhaltensänderunge des Einzelnen kann der ökologische Umbau nicht gelingen. Was nutzt es, wenn wie sie schreiben, eine Bahnstrecke gebaut wird und alle mit dem e-Auto fahren.
Ohne eine Verhaltensänderung vieler Einzelner geht es nicht.
<<

Sie bestätigen meine Aussage ja. Der Einzelne kann sein Verhalten erst ändern, wenn die Gesellschaft die Voraussetzung dafür schafft, bzw. die Hindernisse beseitigt.

DerVaihinger
@rareri, 14.47h

Die Jungen haben ja das Verhalten der Älteren vor Augen.
Da gibt es eine Klimaschutzpartei, die sich den Umstieg vom Individualverkehr auf den ÖPNV auf die Fahnen geschrieben hat.
Deren Bundestagsvizepräsidentin lässt sich allerdings mit einem Auto von der Wohnung abholen und zurückfahren, das lt. Wiki 18 l/100km verbraucht.
Wenn das die grünen Vorbilder sind, woran soll sich die Jugend denn dann noch orientieren.
An mir und meiner gehbehinderten Frau sicher nicht.
Wir sind auf das Auto angewiesen.

DerVaihinger
@sausewind, 14.51h

Was umgekehrt niemals der Fall sein wird.
Meinen Sie das so?

Kokolores2017
@Werner 1955

Es wird sein wie immer: ca. 1 % ist engagiert, vielleicht 25 % interessiert - und der Rest wabert zwischen "man sollte ja" bis "was geht mich das an"

Seit über 40 Jahren wird grün vorgedacht und diskutiert, in den Schulen gab's Müll-Projektwochen, Walderkundungen; der Büchermarkt ersäuft in grüner Literatur, es gibt überall auf der Welt die großartigsten Ideen, aber wenn wir mit der Selbstbeteiligung am Wandel weiterhin so zögerlich sind, brauchen wir noch 100 Jahre, bis Jugendliche ihre To-go-Verpackungen nicht mehr überall fallen lassen, nicht den ganzen Tag Smartphone-Strom verbrauchen, Billigklamottenläden ignorieren, Weihnachtskitsch-Deko ausdrücklich nicht kaufen, und Papa nicht die größtmögliche Kutsche kauft.
Das dauert zu lange.
Und Greta ist nur eine weitere Medienblase und keinesfalls Teil der Lösung.

DerVaihinger
@schiebaer45, 14.57h

War bei mir nicht anders.
Ein Musterknabe war ich auch nicht.
Von einem Auto konnten ich und meine Altergenossen mit 18 bestenfalls träumen.
Da war ein Moped schon recht viel.
Das hat sich wirklich geändert.
Siehe die Parkplätze vor unseren Berufsschulen, die Nachbarsjungen usw.