Am Wasserhahn in einer Küche wird ein Trinkglas mit Leitungswasser befüllt.

Ihre Meinung zu Klimawandel: Trinkwasser wird knapper und teurer

Noch ist Wasser in Deutschland reichlich vorhanden. Doch Trockenheit und Hitzesommer wirken sich zunehmend auf den Grundwasserspiegel aus. Kommunen bereiten ihre Bevölkerung deshalb auf höhere Wasserpreise vor. Von Daniel Hoh.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
165 Kommentare

Kommentare

traurigerdemokrat

Es wäre schön, wenn man alle Verbraucher kennen würde, Industrie, Landwirtschaft etc., sprich wer verbraucht was.

objektive
Regenwasser für Toilettenspülung

Die Idee gibt es schon seit Jahrzehnten und der Sinn ist unbestritten.
Dennoch kein Gesetz für alle Neubauten/Grundsanierungen.
Manche Lösungen scheinen zu einfach...
Hier versagt der Gesetzgeber (also die Politik), schon seit Jahrzehnten (meiner Meinung nach).
Gehandelt wird dann, wenns zu spät ist und das Kind im wahrsten Sinne des Wortes in den Brunnen gefallen ist.

Account gelöscht
Klimawandel: Trinkwasser wird knapper und teurer...

Und wer demnächst deswegen finanziell durch Erhöhungen der Preise am meisten belastet wird ist auch klar: Nämlich jene Schichten, die auch in der Corona-Krise am meisten verloren haben.

Ob man angesichts der Probleme mit dem Wasser gut beraten ist, daß man einem Unternehmen in Brandenburg die Entnahme von 1,4 Millionen Kubikmetern Wasser (eigene Angaben) jährlich erlaubt ? Der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) ist anderer Meinung......

H. Hummel
Es dauert nicht mehr lange, ...

.. da werden Kriege um Wasser geführt, nicht um Öl oder seltene Erden ...
Und wer diese Kämpfe verliert, wird zwangsläufig zum Migranten.
Der Begriff "Völkerwanderung" wird zu einer ganz anderen Bedeutung gelangen.

wenigfahrer
Stellt sich die Frage

was will man denn noch alles teurer machen, durch CO2 Steuer und hohe Kraftstoffpreise, wird dann auch gleich noch Müllgebühr und alle anderen Nebenkosten erhöht.
Muss ich als Bürger mal fragen, wie das mit mehr Einkommen ist, Wasser und Abwasserpreis sind heute schon eine Hausnummer.
Die Nebenkosten wachsen ins Uferlose.

DeHahn
Nun wird Wasser bei uns bald so teuer wie in Afrika

In Afrika hat z.B. Nestlé viele Quellen gekauft, so dass die Menschen Wasser in Flaschen kaufen müssen, was 1/3 ihrer Lebensmittelkosten ausmacht. - Man sieht, Umweltprobleme steigern den "Umsatz".

H. Hummel
@ objektive

Zitat: "Regenwasser für Toilettenspülung
Die Idee gibt es schon seit Jahrzehnten und der Sinn ist unbestritten. Dennoch kein Gesetz für alle Neubauten/Grundsanierungen.
Manche Lösungen scheinen zu einfach..."
#
Selbst die Nutzung von Regenwasser für Toilette, Waschmaschine oder Garten muss ich bezahlen ... bei uns muss man nämlich nach Dach- und Grunsdstücksgröße für Oberflächenwasser Steuern zahlen ... egal ob es einer Brauchwasserreduzierung nützlich ist oder nicht. Widerspruch ... klar, aber sinnlos.

Karl Klammer
@objektive - Hier versagt der Gesetzgeber (also die Politik)

Wie immer :-)

Und wenn dann das konzentrierte Abwasser die Kanäle zerstört,
versagt auch wieder der Gesetzgeber (also die Politik)

Armagedon
Doppelte Leitungen

für Toilettenspülung oder Waschmaschine sind eigentlich nicht das Problem und gehen bei einem Neubau auch nicht ins Geld.
Problematischer ist strikte Trennung zwischen Trinkwasserleitung und Regenwasserleitung. Da darf man nicht einfach umschalten können wegen der viele Bakterien die dann das Trinkwasser verunreinigen.
Das merkt man immer wenn Trinkwasserleitungen gechlort werden müssen.

AlterSimpel
Jetzt auch noch das Wasser ...

Die Folgen des Klimawandels können nicht allein durch die verkürzte Logik des erhöhten Preises bezahlt werden, denn das würde die soziale Schieflage durch erneute Spreizung der Arm-Reich-Schere weiter vorantreiben.
Außerdem würden sich die Grünen dadurch schnell selbst abschaffen und das ganze Thema wäre bald wieder vom Tisch.

Profitiert haben von der CO2-Verschutzung alle: durch Mobilität, gute Jobs und solide Staatseinnahmen.
Aber die Aktionäre der Großverschmutzerindustrie haben sich noch das Sahnehäubchen gegönnt und jahrzehntelang gute Gewinne eingefahren.
Die jetzt dadurch reiche Oberschicht hat also überproportional an der Verschmutzung verdient und sollte jetzt auch überproportional an den Kosten beteiligt werden.
Eine Steuererhöhung für Gutbetuchte ist deshalb für die sozialverträgliche Folgenbewältigung unumgänglich.
Es gab schon genug Zugeständnisse an die Fortschrittsbremser von der FDP, die tatsächlich eine Weiter-so-Partei für die reichen Eliten ist.

kommtdaher

Klimawandel oder Wetterwandel? Die Wasserarmut jetzt schon mit Klimawandel gleichzusetzen ist Sensationspresse.

Möbius
Regenwasser für Toilettenspülung ist Blödsinn

Das liegt an der deutschen Gesetzgebung.

Um nämlich Regenwasser im Haus nutzen zu können, bräuchte man einen komplett separaten zweiten Wasserkreislauf ! Mit eigenen Leitungen ...
So sind in Deutschland die Vorschriften!

Das ist unbezahlbar und lohnt sich nie.

Möbius
Nach Gas, Strom und Benzin jetzt noch Wasser ?

Ein Glück das die Luft zum Atmen (noch) von Steuern und Abgaben befreit ist ..,

Rudolf238
Nicht nur die Trockenheit,

nach einem Bericht der im Fernsehen zu sehen war, wird auch zu viel Grundwasser verbraucht, der Grundwasserspiegel sinkt.
Bauern, Gärtner, Wasserwerke, die pumpen alle Grundwasser hoch.
Der perfekte Vorgarten, die Einfahrt, ist zubetoniert und Grün angestrichen, macht am wenigsten Arbeit. Regenwasser wird über die Kanalisation in die Flüsse abgeleitet und läuft schnell ab.
Das Grundwasser wird schneller verbraucht wie es nachlaufen kann.
Obwohl es uns in Deutschland noch gut geht, wir bräuchten dringend Sickergruben für das Regenwasser.

na ihr Sofahelden
@ Möbius

Regenwasser für Toilettenspülung ist Blödsinn

Dennoch haben wir diesen ökologisch sinnvollen "Blödsinn" beim Bau unseres Hauses gleich mit eingebaut: Brauchwasser fürs Klo und die Waschmaschine.


Das liegt an der deutschen Gesetzgebung.

Soso.


Um nämlich Regenwasser im Haus nutzen zu können, bräuchte man einen komplett separaten zweiten Wasserkreislauf ! Mit eigenen Leitungen ...
So sind in Deutschland die Vorschriften!

Gott sei Dank.

na ihr Sofahelden
@ kommtdaher

Klimawandel oder Wetterwandel? Die Wasserarmut jetzt schon mit Klimawandel gleichzusetzen ist ...

... noch wissenschaftlich weiter zu klären, aber vermutlich richtig.

na ihr Sofahelden
@ Bernd Kevesligeti

Ob man angesichts der Probleme mit dem Wasser gut beraten ist, daß man einem Unternehmen in Brandenburg die Entnahme von 1,4 Millionen Kubikmetern Wasser (eigene Angaben) jährlich erlaubt ?

Und was passiert danach mit dem Wasser? Es verschwindet ja nicht.

tagesschlau2012

"Trinkwasser ist meiner Meinung nach viel zu billig", sagt Heilig. "Es ist unser kostbarstes Gut, und deshalb müssen wir mit dieser Ressource sehr viel verantwortungsbewusster umgehen."
#
#
Typisch Grüner Vorschlag, erst einmal alles teurer machen.
Wasser ist ein kostbares Gut und sollte für jeden zugänglich sein.
Das schon jetzt Wasseradern irreparabel durch die Zementklötze der Windanlagen zerstört wurden scheinen die Grünen nicht zu stören.

na ihr Sofahelden
@ H. Hummel

Es dauert nicht mehr lange, da werden Kriege um Wasser geführt, nicht um Öl oder seltene Erden ...

Kriege um Öl und seltene Erden? Hab ich was verpasst?

H. Hummel
@ Möbius

Zitat: "Um nämlich Regenwasser im Haus nutzen zu können, bräuchte man einen komplett separaten zweiten Wasserkreislauf ! Mit eigenen Leitungen ...
So sind in Deutschland die Vorschriften!
Das ist unbezahlbar und lohnt sich nie."
#
Das kann man so pauschal nicht sagen. Ich habe diese Extrainstallation inkl. 1500 L Kunststofftank bei der Sanierung meines Hauses umgesetzt. Kostenpunkt: keine 2000 Euro in Eigenleistung ... die Wände waren 'eh offen.
Dafür könnte man zwar viel Wasser kaufen, aber es ist der Gedanke der hier hilft.

SinnUndVerstand
@14:09 von wenigfahrer

Nebenkosten? Wasser ist zentral, und es wird teurer, weil wir seit Jahren und Jahrzehnten verschlafen, Natur, Umwelt, Klima zu schützen und zu schonen. Und wir lassen schon zu lange zu, dass mit den Grundgütern in unserer durch und durch kapitalistisch strukturierten Welt einige wenige sich die goldene Nase verdienen.

harry_up
@ traurigerdemokrat, um 13:38

"Es wäre schön, wenn man alle Verbraucher kennen würde...sprich wer verbraucht was."

Einen kennt man doch genau:

Jeder sich selbst.
Dass Wasser, nicht erst bei uns, knapp ist und knapp und teuer werden wird, zeichnet sich doch bereits seit Jahrzehnten ab, das könnte jeder absehen, der die Augen und Ohren offenhielt.

Da zu fragen, was man selber an Wasser verbraucht, oftmals unnötig verplempert, ist doch die allererste und naheliegendste Idee, Geld einzusparen.

Geschirr unter fließendem Wasser abspülen, jeden Morgen ausgiebige Dusche, 3 Hemden plus 4 Handtücher in der Waschmaschine, Garten täglich gründlich wässern, Swimmingpool samt Dusche, für ein paar Teller und etwas Besteck die Spülmaschine anstellen, Zähneputzen bei fließendem Wasser, jede Woche für jedes Familienmitglied ein Vollbad, und, und...

Das läppert sich, und da hat jeder selbst spürbare Einsparmöglichkeiten, die spontan nützlicher sind als das Beklagen anderer Wasserverbraucher oder - verschwender.

harry_up
@ kommtdaher, um 14:35

"Die Wasserarmut jetzt schon mit Klimawandel gleichzusetzen ist Sensationspresse."

Die Wasserarmut nicht mit Klimawandel zu begründen ist Naivität.

Autograf
@ 14:36 von Möbius

Natürlich braucht man für Regenwasser für WC etc. einen zweiten Kreislauf. Den haben sich einige Leute direkt beim Neubau einbauen lassen, kein Problem. Nur macht das kaum einer und für den Häuserbestand wäre es tatsächlich ruinös. Bei der relativ geringen Zahl von geeigneten Häusern, die neu gebaut werden, würde es sehr lange bis zur Wahrnehmbarkeit des Effektes dauern. Die Politik stürzt sich natürlich auf Sachen, wo der Effekt bis zur nächsten Wahl sichtbar wird - weil wir Wähler so clever sind. Wir haben die Politiker, die wir verdienen. In der Wirtschaft wie in der Politik, es gibt kein langfristiges Denken mehr - denn jeder Bürger denkt nur noch daran, dass Schnitzel am nächsten Tag noch größer sein soll. Es kann sich niemand mehr vorstellen, dass es übermorgen womöglich gar kein Schnitzel mehr gibt.

MRomTRom
14:38 von Möbius | Das ist sie nicht

'Ein Glück das die Luft zum Atmen (noch) von Steuern und Abgaben befreit ist .., '

Das ist sie nicht. Zumindest indirekt nicht.

Jedes Unternehmen, das aufgrund von gesetzgeberischen Maßnahmen in Luftreinhaltungsmaßnahmen, Filter, Gasabscheidung etc. investiert, legt die Anschaffungs- und Betriebskosten dafür auf die Preise um, welche die Verbraucher für die hergestellte Ware bezahlen. Das sind dann indirekter Abgaben. Was simpler, ökonomischer Logik folgt und nicht anders sein kann.

Normalja
Möbius 14:35

„Um nämlich Regenwasser im Haus nutzen zu können, bräuchte man einen komplett separaten zweiten Wasserkreislauf ! Mit eigenen Leitungen ...
So sind in Deutschland die Vorschriften!“
Und diese Vorschriften machen Sinn,z.b um Zoonosen zu verhindern…nicht alle Vorschriften und Regeln sind Unsinnig

harry_up
@ Möbius, um 14:38

"Nach Gas, Strom und Benzin jetzt auch noch Wasser ?"

Ja klar, demnächst auch noch Wasser.

Sie haben doch nicht geglaubt, dass Klimawandel ohne Wassermangel denkbar ist?

Dass es irgendwann um Auseinandersetzung um Wasser geben wird war schon vor mehr als 35 Jahren Thema im Biologieunterricht.

Damals vermochte sich freilich noch niemand ernsthaft vorzustellen, dass das auch in unseren Breiten einmal der Fall sein könnte.

Und jetzt will es sich kaum jemand vorstellen. Wir haben Corona. Und Gasmangel. Und hohe Spritpreise.
Als reichte das nicht...

Traumfahrer
Re : objektive !

Ja, da sollte die Politik schon lange handeln, und sich genauestens informieren, wie man, nicht nur Wasser sparen kann, und die Menschen, vor allem die Firmen und die Landwirtschaft zu einem vernünftigeren Umgang mit den Ressourcen verpflichtet werden können.
Natürlich auch bei allen Neubauten, oder Umbauten sollte das kostbare Regenwasser mit ein bezogen werden. Nur dies würde ja extra Leitungen und Kosten bedeuten, wovor viele gleich zurück schrecken.
Ja, das Kind muss erst in den Brunnen fallen, dann kommt die große Erleuchtung des Schmerzes. Nur dann ist es zu spät !

kaledo
Regenwasser für Toilettenspülung ist doppelter Blödsinn

@14:36 von Möbius.

Die "Regenwassertoilette" ist nicht nur wegen des technischen Aufwandes unsinnig, sondern vor allem, weil Regenwasser in der Toilette eben keine Zweitnutzung ist, sondern die Verschwendung natürlichen Wassers, das besser direkt dort, wo es herunterkommt, den Pflanzen zur Verfügung gestellt wird oder zumindest via Regenwasserkanal versickert wird.
Nur Wasser aus Wanne, Dusche, Waschbecken und Waschmaschine für die Toilette sind sinnvoll und praktikabel, da alle "Beteiligten" in der Regel nahe beieinander liegen.

harry_up
@ kommtdaher, um 14:35

Klimawandel ist für Sie also immer noch nur "Wetterwandel"?

Aber im Grunde isses wurscht, wie Sie's nennen, wenn irgendwann das Wasser nur noch dröppelnd aus dem Hahn kommt.
Bleiben Sie also cool.

Traumfahrer
Re : DeHahn !

Das ist das Perverse an dem ganzen System, es gibt Etliche, die sich auf Kosten von extrem Vielen bereichern, ohne Scham und Moral.

MRomTRom
14:28 von AlterSimpel | Anderes und wichtiges Thema

'Die Folgen des Klimawandels können nicht allein durch die verkürzte Logik des erhöhten Preises bezahlt werden,'

Wenn der Preis den Verbrauch steuern soll, geht das nicht anders.

'denn das würde die soziale Schieflage durch erneute Spreizung der Arm-Reich-Schere weiter vorantreiben.'

Das ist ein Problem, das gelöst werden muss, wenn Umweltschutz und insbesondere Wassermanagement von a l l e n mitgetragen werden soll. Es ist Aufgabe der Politik, für soziale Kompensation zu sorgen.

Mir ist eines klar: wenn wir Schwellenländer wie Brasilien dazu bringen wollen, die Regenwälder zu erhalten, damit wir genügend Sauerstoff in der Atmosphäre für u n s e r Wohlbefinden behalten wollen, dann müssen wir dafür etwas geben. Die Brandrodung geht nicht alleine von den Großgrundbesitzern sondern von vielen Kleinbauern aus, welche Urwald roden, damit sie Anbaufläche zum Überleben haben, bis sie zur nächsten ziehen. Sie müssen wir für U-Schutz bezahlen. Wasserschutz dito

Cillie21
14:14 von H. Hummel

„bei uns muss man nämlich nach Dach- und Grunsdstücksgröße für Oberflächenwasser Steuern zahlen ... egal ob es einer Brauchwasserreduzierung nützlich ist oder nicht. Widerspruch ... klar, aber sinnlos.„
Das ist so eine widersinnige Regelung, die kein Mensch versteht. Wir haben eine Zisterne, alles andere versickert im Boden. Würde kein Regenwasser durch die Kanalisation laufen, müsste die regelmäßig mit Trinkwasser gespült werden. Letztes Jahr hat es ja wenig geregnet, aber die Beiträge sind nicht gesunken.

Traumfahrer
Re : traurigerdemokrat !

Das Wissen und Kennen all dieser Bereiche, die das Wasser verbrauchen, nützt absolut gar nichts. Es sollte und müsste von der Politik grundsätzlich gesetzlich vor gegeben sein, alle Ressourcen so sparsam wie nur irgend wie möglich, zu verwenden. Und dies müsste in allen Ländern so greifen. Nur diese Idee ist pure Utopie, weil, wie ja gesehen auf der Klimakonferenz, zu viele nur auf ihre egoistischen und ideologischen Ziele setzen, ohne nur einen wirklichen Gedanken an die teils riesige Verschwendung zu machen.
Es gibt ein paar kleine, aber feine Initiativen, die bessere Lösungen und Alternativen suchen und versuchen, nur leider werden denen noch zu oft zu viele Knüppel zwischen die Beine geworfen, von der Politik und vielen Menschen, die nur an sich und ihre Kröten denken !

Adeo60
@Rudolf238, 14:40 Uhr

Viele kleine Südseeinseln wie Tuvalu leiden nicht nur unter dem erhöhten Meeresspiegel, welcher sie eines - nicht allzu fernen - Tages verschwinden lässt. Schon jetzt versalzt das Grundwasser, wodurch Wasserknappheit entsteht. Der Klimawandel wird mit voller Brutalität spürbar. Es braucht mehr denn je globaler Allianzen.

weingasi1
Am 21. November 2021 um 14:38 von Möbius

Nach Gas, Strom und Benzin jetzt noch Wasser ?

Ein Glück das die Luft zum Atmen (noch) von Steuern und Abgaben befreit ist ..,
___
Und deshalb ist der Grünen Dame, Frau Heilig, jetzt auch unangenehm aufgefallen, dass das Wasser in DE viiiel zu billig. Dass nahezu ALLE anderen Sachen in DE immer viiiel teurer sind, als in der EU, ist in deren Augen wohl unerheblich. Ich hatte mir in Anbetracht der steigenden Strom- und Gaspreise schon den Kopf zerbrochen und gedacht "da fehlt doch noch was..." Richtig, das Wasser war's. Gottseidank ist man der Sache jetzt auf der Spur. Dass DE in der EU nur den 3. höchsten Preis irgendwo hat, geht gar nicht, obwohl Wasser woanders stark bezuschusst wird, in DE tragen die Verbraucher über 90% der Kosten. Da geht bestimmt noch was. Mir schwant neuer Grusel...

GeMe
14:35 von kommtdaher: Wetterwandel?

"Klimawandel oder Wetterwandel? Die Wasserarmut jetzt schon mit Klimawandel gleichzusetzen ist Sensationspresse."

Das letzte Jahr in dem in Deutschland ausreichend Regen gefallen ist war 2017. Der langfristige Klimawandel führt zum kurzfristigen Wetterwandel.

Auch wenn es immer noch Leute gibt, die das nicht wahr haben wollen.

Kritikunerwünscht
Problem nicht erkannt

Mit jedem Euro den der Qm Wasser teurer wird, fließen 19 Cent in den Steuersack des Staates.
Wurde nicht gerade stolz verkündet, dass bis 2025 mehr als 150 Milliarden mehr Steuereinnahmen erwartet werden. Ja, woher sollen die denn kommen?
Von den Vermögenden - wohl kaum.
Von den stark steigenden Löhnen - wohl kaum.
Es bleiben die Mehrwertsteuer und sämtliche Verbrauchssteuern.
Irgendwer muss die Coronakosten doch bezahlen.
Und bezahlen muss immer der, der keine Lobby hat, also der Geringverdiener, Alleinerziehende und Rentner, die ohnehin vom Staat offensichtlich als nutzlos angesehen werden, weil sie kaum zum BIP beitragen und nur Kosten in Krankenkassen und Rentenkasse verursachen.

Traumfahrer
Re : Sparpaket !

Tja, ein Swimmingpool im Garten, ein Markenzeichen von Wohlstand. Nur den wollen viele auf ihre Art zeigen, durch neue Autos spätestens alle zwei Jahre, einen noch größeren Garten, usw. ! Leider !
Es tragen letztendlich fast alle mit dazu bei. Natürlich sollte eine so große Firma wie Tesla das Ganze auf andere Art lösen, mit weniger Verbrauch, und natürlich sollte die Politik auch der Industrie und Landwirtschaft mehr auf die Finger schauen, und deutlich mehr regeln. Nur wie wollen die völlig unbedarfte Politiker/innen denn angehen, wenn sie absolut keine Ahnung haben, aber selbst nicht bereit sind, sich all den wichtigen Fragen zu stellen ??
Ich denke, es können viele dazu beitragen, wenn sie in mehr Demuth und Vernunft leben, bewusster leben mit dem, was jetzt noch zu haben ist, und dies alles als Schatz sehen !

Kritikunerwünscht
nein ist es nicht

es ist die sanfte mediale Vorbereitung der Regierung auf steigende Kosten.

Vaddern
„Doppelte Leitungen für

„Doppelte Leitungen
für Toilettenspülung oder Waschmaschine sind eigentlich nicht das Problem und gehen bei einem Neubau auch nicht ins Geld.“
Doch, genau das tun sie. Sie kosten Platz und Geld.

„Problematischer ist strikte Trennung zwischen Trinkwasserleitung und Regenwasserleitung. Da darf man nicht einfach umschalten können wegen der viele Bakterien die dann das Trinkwasser verunreinigen.“
Das ist doch die doppelte Leitung, die lt. Ihrer Meinung nichts kostet.

„Das merkt man immer wenn Trinkwasserleitungen gechlort werden müssen.“
Das sind die öfftl. Zuleitungen, das Regenwasser müssen Sie schon selbst einfangen, das bekommen Sie nicht vom öfftl. Versorger.

Was mich erzürnt, ist die Aussage im Artikel, dass auch bei der Trinkwasserversorgung ein Sanierungsstau besteht. Gehört ja auch zur Infrastruktur, in die wohl in den wenigsten Kommunen in den letzten Jahrzehnten etwas investiert wurde.

Bauer Tom
@Bernd Kevesligeti

"Ob man angesichts der Probleme mit dem Wasser gut beraten ist, daß man einem Unternehmen in Brandenburg die Entnahme von 1,4 Millionen Kubikmetern Wasser (eigene Angaben) jährlich erlaubt ? Der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) ist anderer Meinung.."

Immerhin koennen die Beschaeftigten dieser Firma mit ihrem Lohn den sie da verdienen ihre Wasserrechnungen zahlen.

Anna-Elisabeth
@14:05 von H. Hummel

//Es dauert nicht mehr lange, ...
.. da werden Kriege um Wasser geführt, nicht um Öl oder seltene Erden ...
Und wer diese Kämpfe verliert, wird zwangsläufig zum Migranten.
Der Begriff "Völkerwanderung" wird zu einer ganz anderen Bedeutung gelangen.//

Ihr Kommentar ist sehr nahrhaftes Futter für meinen tiefsitzenden 'Klima-Pessimismus'.

asimo

Wir benötigen ein besseres Wassermangement. Vor allem weniger Bodenversiegelungen, mehr Versickerung, weniger Ableitung in die großen Flussysteme, Entdrainagierungen. Das hülfe dem Grundwasser.
Und weniger Wasserverschwnedung wäre natürlich auch sehr hilfreich. Pools und Rasensprengen sind nicht wirklich förderlich (wobei letzteres immerhin zu Versickerungen führen kann, ist aber ineffektiv).

Und der Trend geht nach wie vor zu Versiegelungen, Drainagen, Gartenpools und Ableitung des Wassers.
Das Ganze ist seit Jahrzehnten bekannt und dennoch passiert nix. Zum Haare raufen!

Anna-Elisabeth
14:17 von Karl Klammer @objektive

//Und wenn dann das konzentrierte Abwasser die Kanäle zerstört,...//

Vor allem wird für das Durchspülen verstopfter Abwasserrohre auch eine Unmenge an Wasser benötigt.

Bauer Tom
@Sparpaket

Am 21. November 2021 um 14:24 von Sparpaket
"Hier wäre er gefragt, der Staat, der Regeln setzt."

Ich denke es gibt genug Regeln. Der Staat kann und sollte nichtdein ganzes Leben Mikro managen.

Anstatt immer zu schimpfen waere es nuetzlicher mal etwas Eigenverantwortung zu uebernehmen.

Anna-Elisabeth
@14:40 von Rudolf238

//Der perfekte Vorgarten, die Einfahrt, ist zubetoniert und Grün angestrichen, macht am wenigsten Arbeit.//

Zu dem Thema habe ich eine Buchempfehlung - ein wundervolles Bilderbuch für Erwachsene:

>>GÄRTEN DES GRAUENS
Sauberkeit, Ordnung und der Krieg gegen das Unkraut sind nach wie vor Kardinaltugenden des Privatgärtners. Die Natur bleibt ein nicht hinzunehmender Störenfried auf heimischer Scholle. Und das selbst in Zeiten von Flächenversiegelung und monströser Artenvernichtung.
"Gärten des Grauens" hält der deutschen Gartenkultur mit den Mitteln des Humors und der Satire den Spiegel vor. Gegen Verbaumarktisierung, unökologische Schotterwüsten, Kunstrasen, sterile Krüppelkoniferen und Psychopathengärten.<<

werner1955
Uferlose?

von wenigfahrer @
Da hilft nur noch mehr sparen, also wieder nur einmal pro Woche Dusche und Kleidung wechseln.

Habe ich in meiner Jugend immer gemacht und überlebt, oder ander Parteien in vier Jahren wählen.

werner1955
Sickergruben für das Regenwasser.

Rudolf238 @
hatten wir jahrelang.

Bist die Sadt dann einen seperaten sehr teueren Regenwasserkanal gebaut hat und es dann einen Anschlußzwang erlassen hat.

Jetzt zahlen wir kräftig Gebühren für Niederschlagswasser.

WirSindLegion
@14:38 von Möbius: Kommt dann mit der Klimakatastrophe

Natürlich muss die Luft und vorallem der CO2 Ausstoß des Atmens voll besteuert werden - wir sind in einem Klimanotstand von nationaler / globaler Tragweite.
Und eine Analsonde für das ganz bitterböse Methan - mit Live-Abbuchung vom Konto. Wer insolvent ist, dem wird das Leben "abgedreht".
Klingt nach einer brutalen Dystopie ? Hmm, jetzt vielleicht noch. Einige Jahre Panikmache weiter.....

SinnUndVerstand
@ 14:35 von kommtdaher

Die Wasserarmut mit den Klimaveränderungen zu kombinieren, macht Sinn und wird bei etlichen Großstädten übrigens seit mehr als 10 Jahren strategisch in den Blick genommen: Es gibt Tiefenbohrungen und Untersuchungen zur Nutzung, auch wenn das noch weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit geschieht. Mit Sensationspresse hat das überhaupt nichts zu tun.

Sisyphos3
14:36 von Möbius

sie werden es nicht glauben
so was wurde hierzulande schon angedacht
2 separate Wasserleitungen von der Stadt
Wasser für´s Klo und den Garten und dann eben das übliche
Die Kosten enorm - bis zur Grundstücksgrenze zum einen
und dann im Haus, von der Verwechslungsgefahr ganz abgesehen

tagesschlau2012
Am 21. November 2021 um 14:58 von na ihr Sofahelden

Kriege um Öl und seltene Erden? Hab ich was verpasst?
#
#
Scheinbar ja.

Anna-Elisabeth
@14:35 von kommtdaher

//Klimawandel oder Wetterwandel? Die Wasserarmut jetzt schon mit Klimawandel gleichzusetzen ist Sensationspresse.//

Sie haben sich offensichtlich noch nicht mit dem Klimawandel und dessen Folgen befasst.

Zum Einstieg empfehle ich die Berichte über den Colorado River:

>>Der Colorado River trocknet aus – Schuld ist der Klimawandel
Der Colorado River im Südwesten Nordamerikas versorgt 40 Millionen Menschen mit Wasser.
Doch die Lebensader schwindet aufgrund des Klimawandels.
Wissenschaftler zeigen sich angesichts neuer Forschungsergebnisse alarmiert.<<
In vielen dieser Berichte werden die Zusammenhänge sehr verständlich erklärt. Alles Leugnen hält den Klimawandel leider nicht auf. Und er macht auch um Deutschland keinen Bogen.

schabernack
14:36 von Möbius

«Regenwasser für Toilettenspülung ist Blödsinn.
Das liegt an der deutschen Gesetzgebung.
Um nämlich Regenwasser im Haus nutzen zu können, bräuchte man einen komplett separaten zweiten Wasserkreislauf ! Mit eigenen Leitungen ...
So sind in Deutschland die Vorschriften!
Das ist unbezahlbar und lohnt sich nie.»

Das ist ja auch so was von komplett unnötig. Das System, mit dem ohne zweiten Wasserrohrkreislauf das Abwasser vom Brauchwasser aus Handwaschbecken, Dusche und Badewanne zum Auffüllen der Spülkästen an den Toiletten das 2. Mal genutzt wird, existiert seit Jahrzehnten in der Version zig-millionenfach eingebaut in Häuser und Wohnungen.

In Japan. Eines der Länder, die zunehmend unter immer mehr Starkregen ertrinken. Die Klos dort spülen auch den Hintern mit Wasser, man braucht nur ein Stück Papier zum Trocknen.

Radiosender empfangen, selbst singen, und Tierlaute imitieren können Klos in Japan auch. Müsste nicht sein, ist aber lustig, wenn man weiß, wie man das wieder abstellt.

weingasi1
Am 21. November 2021 um 14:59 von H. Hummel

Dafür könnte man zwar viel Wasser kaufen, aber es ist der Gedanke der hier hilft.
___
Wenn man investiert, nicht jeder vermag das mit Eigenleistung in einem kleinen Rahmen zu halten, der möchte schon ganz gerne eine Amortisation. D.h. möglich ist das nur dem Eigenheimbesitzer und dabei stellt sich noch die Frage der Sinnhaftigkeit. Nicht jedem reichen die Sätze á la "der Weg ist das Ziel" oder eben "es ist der Gedanke, der hilft ". In der Regel macht man sowas nur, wenn "es sich rechnet".

Sausevind
14:20 von Giselbert

"Oje ...
und wieder einmal hinken die Regierenden dem Problem hinterher.
Obwohl schon länger ein Thema, tut man dann ganz überrascht, wenn's denn mal knapp wird.

Es ist eine äußerste Verschwendung Trinkwasser für die Toilettenspülung zu nutzen (Punkt)"

,.,.,

"Die Regierenden" wurden von der Bevölkerung ja gewählt.
Also müssen Sie die Bürger bashen; zur Not sich selber.

DENN:
Was haben Sie persönlich denn dafür getan, dass es anders wurde?

Im Übrigen: Wer genau hat denn "überrascht getan"?

Das Beschnauzen von Politikern ist ja Tagesgeschäft gewisser User - egal, worum es sich dreht.
Nur ihre eigenen Unterlassungen erkennen sie nicht.

Darum glaube ich diesen Dauerschnauzern niemals.
Sie vergiften allerdings das Diskussionsklima in Deutschland.

weingasi1
Am 21. November 2021 um 14:12 von DeHahn

Nun wird Wasser bei uns bald so teuer wie in Afrika.

In Afrika hat z.B. Nestlé viele Quellen gekauft.
___
Von wem ?
Und hat Nestlé hier auch soviele Quellen gekauft ? Wenn ja, von wem ?

Sisyphos3
16:49 von schabernack

existiert seit Jahrzehnten in der Version zig-millionenfach eingebaut in Häuser und Wohnungen.
---------------

gut das weiß ich jetzt nicht.
Aber ein Kollege von mir verwendet seit mindestens 40 Jahren Brauchwasser für seinen Garten und das Klo
Zugegeben im Klo ne gewöhnungsbedürftige Sache
warum ? seither ist das Klo grün, der Algen wegen, die sich im Wasserspeicher (ehemalige Abwassergrube) befinden

Sisyphos3
16:56 von weingasi1

Und hat Nestlé hier auch soviele Quellen gekauft ? Wenn ja, von wem ?
---------------

war da nicht mal was in Berlin (wo sonst ?)
Teilprivatisierung
so weit ich weiß war es jetzt nicht Nestle (kann man ja googeln)
eben ein anderer der abgezockt hat
(wobei was soll die Aufregung, bei Mietwohnungen wurde es ja auch gemacht,
sich dann gewundert dass es teurer wird)

fathaland slim
14:36, Möbius

>>Regenwasser für Toilettenspülung ist Blödsinn
Das liegt an der deutschen Gesetzgebung.

Um nämlich Regenwasser im Haus nutzen zu können, bräuchte man einen komplett separaten zweiten Wasserkreislauf ! Mit eigenen Leitungen ...
So sind in Deutschland die Vorschriften!

Das ist unbezahlbar und lohnt sich nie.<<

Wieso ist das unbezahlbar?

Wollen Sie denn Regen- und Trinkwasser durch dieselben Leitungen führen?

Ich verstehe Ihren Kommentar nicht.

Anna-Elisabeth
@16:09 von werner1955

//Da hilft nur noch mehr sparen, also wieder nur einmal pro Woche Dusche und Kleidung wechseln.
Habe ich in meiner Jugend immer gemacht und überlebt,...//

Kenne ich. Ich frage mich aber schon manchmal, wie ich das Waschen und Zähneputzen im Winter im ungeheizten Badezimmer mit kaltem Wasser überlebt habe. Brrrrr...
Samstag war Badetag. Da wurde mit dem großen Ofen geheizt und dann gab es auch warmes Wasser.
Aber immerhin wird einem wieder klar, in welchem Luxus wir heut leben und wie verweichlicht wir sind.

fathaland slim
15:45, Kritikunerwünscht

>>nein ist es nicht
es ist die sanfte mediale Vorbereitung der Regierung auf steigende Kosten.<<

Ja sicher.

Wir wissen ja, daß die Medien im allgemeinen und die Tagesschau im besonderen der verlängerte Arm der Regierung sind. Ich frage mich nur welcher. Der scheidenden oder der kommenden? Oder ist es eher der Deep State?

Anna-Elisabeth
@16:49 von schabernack 14:36 von Möbius

//Radiosender empfangen, selbst singen, und Tierlaute imitieren können Klos in Japan auch. Müsste nicht sein, ist aber lustig, wenn man weiß, wie man das wieder abstellt.//

In öffentlichen Bedürfnisanstalten fände ich das gar nicht so schlecht, übertönt es doch die eigenen Naturgeräusche.:-)

WirSindLegion
@17:03 von Sisyphos3: Noch gibt es hier so viel Wasser

Noch gibt es hier so viel Wasser, dass Nestle so eine Nummer wie in Afrika nicht abziehen könnte. Die Leute würden Regenwasser sammeln und "wild trinken" in der Natur, etc. Und nach den Klimaprognosen wird es auch insgesamt kaum weniger Wasser geben - es wird nur sehr schwankend sein - nasse Jahre und trockene Jahre.
Wenn ich im Garten einen 30.000 Liter Wassertank in den Boden versenken ließe, könnte ich damit lockerst zwei sehr trockene Jahre überbrücken (Brauchwasser), mit dem, was in einem Jahr zu viel runterkommt.
Wir brauchen große SPEICHER.

harry_up
@ H. Hummel, um 14:14

"Bei uns muss man nämlich nach Dach- und Grundstücksgröße für Oberflächenwasser Steuern zahlen..."

Schauen Sie mal in Ihren alten Unterlagen nach.
Da werden Sie feststellen, dass das, was Sie vor der "Erfindung des Oberflächenwassers" z. B. vom Dach oder der Einfahrt in den Kanal geleitet haben, als Brauchwasser abgerechnet wurde; teuerer und ebenfalls versteuert.

Aber unterm Strich hat sich da finanziell für den Verbraucher nicht viel getan, auch gar nichts, als es trocken blieb, wie in den vergangenen 3 oder 4 Jahren.

Die Gemeinden/Städte bzw. die Wasser- und Abwasserwerke brauchen halt das Geld.

WirSindLegion
@17:20 von Anna-Elisabeth: Über solche Entbehrungen

Über solche Entbehrungen können Sie auch jeden Trapper und Abenteuerreisenden fragen. Aber das sollte doch kein Standard für eine Zivilisation sein, die Quantencomputer und 10 Gbit Glasfaserleitungen bauen kann.....
Die bittere Wahrheit ist eben auch einfach: 8 Mrd. Menschen sind zu viel - und bei 12 Mrd. wird alles sehr schnell kollabieren. Ich hoffe, dass man dann wenigstens den Mut hat, den roten Konpf zu drücken, bevor alles in blutige Anarchie versinkt.
Oder wir entdecken rechzeitig Technologien, die menschenwürdige Versorgung auch von 20 Mrd. ermöglicht.
Allerdings nicht so was wie "Soylent Green"....

Treualp1

die Luft zum Atmen (noch) von Steuern und Abgaben befreit ist? wie lange noch

WirSindLegion
@17:15 von fathaland slim: Oder man macht einfach....

Bei uns sind alle Brauchwasser-Verbraucher im Erdgeschoss - auf einer Ebene mit einem möglichen Unterflur Tank (min. 30.000 Liter).
Wäre kein großer Aufwand, Waschmaschine und Klos damit separat zu verbinden - die Pumpleistung muss wegen der geringen Höhendifferenz nur minimal sein. Das würde ich einfach schwarz machen lassen. Der Rest des Brauchwassers geht in den Garten - der soll auch bei Trockenheit erhalten bleiben.
Ganz einfach. Ich sch.... auf die Bürokratie.

Vaddern
@tagesschlau2012

„Typisch Grüner Vorschlag, erst einmal alles teurer machen.
Wasser ist ein kostbares Gut und sollte für jeden zugänglich sein.“

Na, dann denken Sie an diesen Post, wenn es mal wieder um Privatisierung geht.
Denn ein kostbares Gut wie Wasser (-versorgung) gehört in öfftl. Hände.

Was das Ganze mal wieder mit Grünenbashing zu tun hat, Schwamm drüber.

Tarek94

"Es wäre schön, wenn man alle Verbraucher kennen würde, Industrie, Landwirtschaft etc., sprich wer verbraucht was."

Das neue, umweltfreundliche Tesla-Werk in Brandenburg wird z.B. 1,423 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr verbrauchen (laut Wasserverband Strausberg-Erkner) .

harry_up
@ Anna-Elisabeth, um 16:08

Mit Ihrer Empfehlung des Buches "Gärten des Grauens" kamen Sie mir zuvor.
Ihrer "Rezension" kann ich mich nur vollkommen anschließen.

fathaland slim
17:38, WirSindLegion

>>Die bittere Wahrheit ist eben auch einfach: 8 Mrd. Menschen sind zu viel - und bei 12 Mrd. wird alles sehr schnell kollabieren. Ich hoffe, dass man dann wenigstens den Mut hat, den roten Konpf zu drücken, bevor alles in blutige Anarchie versinkt.<<

Was meinen Sie mit „den roten Knopf drücken“?

schabernack
17:28 von Anna-Elisabeth / @schabernack

«//Radiosender empfangen, selbst singen, und Tierlaute imitieren können Klos in Japan auch. Müsste nicht sein, ist aber lustig, wenn man weiß, wie man das wieder abstellt.//»

«In öffentlichen Bedürfnisanstalten fände ich das gar nicht so schlecht, übertönt es doch die eigenen Naturgeräusche.:-)»

Ganz genau das sollen die Klos in Japan auch zuhause tun. Die Wohnungen sind fast immer klein, die Wände häufig dünn. Das simple Klo übertönt eigene Geräusche durch Druck auf die Taste:

水の音 mizu no oto・Wasser dessen Klang。

Standarmäßig das Geräusch von Wasserspülung. Bei Modellen, die heutzutage mehr können, kann man auf diese Taste auch andere Wassergeräusche programmieren: Wasserfall, Regenprasseln, oder so was. Endet dann automatisch wieder.

Für Spielkinder jeden Alters gibt es die Tiergeräusche: Elefant, Tiger, oder so was. Das stellt sich nicht von selbst wieder ab.

Kleine bis große Wundertüten, die Klos in Japan.
Am besten ist aber das mit der Doppelnutzung vom Abwasser.

Vaddern
@Anna-Elisabeth um 14.40 Uhr

Buchempfehlung „Gärten des Grauens“,
gibt es sogar schon eine Fortsetzung.

Beide Bücher liegen bei uns im Baubüro aus, zur Abschreckung und Belustigung.