Unionskanzlerkandidat Laschet.

Ihre Meinung zu Machtwechsel in NRW: Laschet geht - was hat er erreicht?

Armin Laschet wollte Bundeskanzler werden - und scheiterte. Jetzt gibt er seine Macht in Nordrhein-Westfalen ab, der Nachfolger steht schon bereit. Was bleibt von Laschet, was bleibt für Laschet? Eine Analyse von Jochen Trum.

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97 Kommentare

Kommentare

GeMe
Was hat er erreicht?

Auf jeden Fall hat er in Zusammenarbeit mit der FDP den Ausbau der Windenergie in NRW erfolgreich zum Erliegen gebracht.
Im Gegenzug hat er alles dafür getan (siehe Räumung Hambacher Forst), dass der Braunkohletagebau unbehindert fortgesetzt werden kann.

Anmerkung am Rande: Sein Umweltministerium hatte errechnet, dass pro Jahr in NRW ca. 400 WKAs gebaut werden müssten, um die Energiewende zu schaffen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

er hat mit seiner regierung die bandenkriminaliät besser bekämpft als rotgrün. er hat mehr polizisten eingestellt als rotgrün

nie wieder spd

Armin wer?

Thomas D.
Laschet ist …

… die traurige Figur der CDU, des verkorksten Wahlkampfes, der Perspektivlosigkeit, der Zerstrittenheit.

Eigentlich konnte er nicht gewinnen, egal, wofür er angetreten ist.

Nicht gegen diese Gegner. Vor allem die aus seiner eigenen Partei.

Googol
Selbst abgesägt

Er hatte im Vorhinein Null Unterstützung von Merkel, Söder & Co. Also eigentlich war das ein Frontalcrash mit Ansage!

Die Frage ist eher, wieso tat er sich das an? In NRW war er doch ganz gut... er hätte dort mehr erreichen können.

Account gelöscht
Machtwechsel in NRW: Laschet geht-was hat er erreicht ?

Was er erreicht hat, daß kann man jetzt noch gar nicht beantworten. Er wird sich ja mit seinem Bundestagsmandat allein, bestimmt nicht zufrieden geben. Und es ist ja so, daß er sich um die Kohle von RWE "verdient" gemacht hat.
Da wird in dieser Hinsicht in Zukunft bestimmt was gehen. Und was dann geht wird man dann unter "Abgeordnetenwatch" einsehen können. Ging bei vielen anderen Politikern oder Ex-Politikern ja auch.....

Adeo60
Dumm gelaufen...

Laschet war ein guter Landesvater, ein Versöhner, bürgernah und kämpferisch. Zur Kanzlerschaft fehlte ihm die Fähigkeit, im entscheidenden Moment das Richtige zu sagen bzw. auch einmal im Redeschwall inne zu halten, kurzum: die Souveränität. Merkel hat vorgelebt, was man darunter versteht. Ihr staatsmännisches Verhalten wirkte nicht aufgesetzt, sondern authentisch. Sie beherrschte die Situation und lebte überzeugend Verantwortung. Laschet wird es verschmerzen können, denn seine Bilanz als MP kann sich sehen lassen. Auch war die Kritik an seiner Person nicht immer fair. So verfestigte sich das Bild eines Politikers, der bisweilen zu hemdsärmelig (unangemessener Lacher) oder zu populistisch (Corona-Schutzmaßnahmen) daher kam. Es hat nicht sollen sein...

Anna-Elisabeth
@15:27 von Thomas D.

//Laschet ist …
… die traurige Figur der CDU, des verkorksten Wahlkampfes, der Perspektivlosigkeit, der Zerstrittenheit.

Ich würde da aber doch behaupten: Laschet UND Söder sind diese traurigen Figuren. Beliebtheitswerte können das Verhalten dieses Bayern-Fürsten auch nicht wettmachen.

Bender Rodriguez

Nun, er hat das Spiel absolut nicht durchschaut.
Nach 16 Jahren merkeln, war die Zeit abgelaufen. Das hat jeder gesehen. Sogar Merkel selbst hat das erkannt und hat aufgegeben. Söder hat ein bisschen gerührt, so dass es nicht auffällt, wenn der Armin alleine vorne steht. Das wäre viel zu auffällig gewesen. Und dann hat er es genau so vermasselt, wie jeder andere es auch vermasselt hätte.
Die Union hatte bei dieser Wahl einfach keine Chancen. Keine Leute, kein Konzept, kein Programm, keine Vision,... halt einfach nix. Das ist zu wenig. .
.
Die SPD hatte wenigstens den Olaf. Und die Grünen die Annalena.
.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:38 von Bernd Kevesligeti

so isses. der dortmunder spd ex-bürgermeister hat es so gedeichselt, daß er in den nächsten jahren die ca 150.000 selbst einsacken kann. der neue bürgermeister ist glücklich mit seinem amt und verzichtet auf das AR mandat für den grössten rwe anteilseigner. roter filz mal untersich

YVH

Überraschend für mich ist, dass Laschet Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender sein konnte. Die Arbeitsauslastung als Parteivorsitzender ist offenbar geringer als ich dachte.

Nach dem Wahlkampf kann Laschet eine Pause von der öffentlichen Aufmerksamkeit gebrauchen und ich wünsche ihm alles Gute.
Jetzt hat er ja vier Jahre Zeit sich nach einem Nebenjob umzusehen. Ich empfehle ihm die Gründung einer Beratungsfirma, um sein Bundestagsmandat noch zu vergolden. Seine Unions-Kollegen können ihm bestimmt hilfreiche Tips geben.

Muzzi
Zu viel auf einmal

Die vor uns liegende Legislatur erfordert einen finanziellen Kraftakt der kaum zu stemmen ist. Frau Merkel geht und hinterlässt einen Berg von riesigen Kostenstellen wie Migration, Pandemie und Klimarettung. Herr Laschet sollte froh sein, diese nicht bewältigen zu müssen. Wenn Herr Scholz nach vier Jahren Licht am Ende dieses Tunnels erkennen lässt, ist die SPD gerettet. Sonst Gute Nacht.

Anna-Elisabeth
@15:33 von Googol

//Die Frage ist eher, wieso tat er sich das an? In NRW war er doch ganz gut... er hätte dort mehr erreichen können.//

Das Berliner Regierungsviertel ist aber noch einmal eine andere Hausnummer als NRW oder ein anderes Bundesland. Diese schmerzliche Erfahrung hat hat ja auch AKK machen müssen.
Vermutlich haben das beide unterschätzt.

oooohhhh
Das ist Politik.

Ein brutales Geschäft, mit den ärgsten Feinden aus den eigenen Reihen - genannt Parteifreunde.
Nach dazu wenn man Stundenlohn und die Verantwortung sieht, schlecht bezahlt.
ES verwundert also nicht, dass er knapp verloren hat, denn jedes Volk bekommt die Politiker die es verdient.
Denk ich an Deutschland in der Nacht....

Anna-Elisabeth
@15:45 von YVH

//Jetzt hat er ja vier Jahre Zeit sich nach einem Nebenjob umzusehen. Ich empfehle ihm die Gründung einer Beratungsfirma, um sein Bundestagsmandat noch zu vergolden.//

RWE könnte sich auch noch als dankbar erweisen. Gründe gibt es ja genug.

Bender Rodriguez
Adeo

Deine bedingungslose Hingabe an die Union ist fast schon niedlich.
Ich habe von dir noch nie ein kritisches Wort über die Union gelesen.
.
Das ist wenigstens konsequent.

Bender Rodriguez
Muzzi

"Zu viel auf einmal
Die vor uns liegende Legislatur erfordert einen finanziellen Kraftakt der kaum zu stemmen ist"
.
Das war noch nie anders.
.
Und um es mal mit Merkels Worten zu sagen:
'Wir schaffen das'.
.
Denn wir es nicht schaffen, könnte man geneigt sein zu sagen, es sei unmöglich

Account gelöscht
von Karl Maria Jose.... 15:44

Es wird weitergehen: Ob Riesenhuber, Ulla Schmidt oder zwei ex-Verteidigungsminister, gut untergebracht. Oder jetzt auch Ver.di-Werneke als Aufsichtsrat bei der Deutschen Bank als Nachfolger von Bsirske, der in den Bundestag einzieht. Aufsichtsratsvorsitzender Paul Achleitner lobte den Gewerkschafter, er habe einen wertvollen Beitrag zum Umbau der Bank geleistet (?!). Er freue sich jetzt auf die Zusammenarbeit mit Werneke.

friedrich peter peeters
Leistungsbilanz Laschet als Ministerpräsident

Es ist natürlich ein unglücklicher Zeitpunkt um zu einer objektiven Beurteilung zu kommen, so kurz nach der gescheiterten Kanzlerkandidatur. Um es kurz zu fassen, das laufende Geschäft hat er versucht nach bestem Wissen und Gewissen zu erledigen, gefehlt haben Innovationen in Gesellschaft ,Wirtschaft und Politik. Sein Führungsstil kam mir manchmal zu freundschaftlich vor und zu wenig distanziert wo es nötig gewesen wäre, aber vor allem viel zu wenig verbindlich was in echte Massnahmen zum Ausdruck hätte kommen sollen. Dies hat mich am meisten gestört.

Anna-Elisabeth
@15:48 von Muzzi

//Frau Merkel geht und hinterlässt einen Berg von riesigen Kostenstellen wie Migration, Pandemie und Klimarettung.//

Sie wollen jetzt aber nicht Frau Merkel die Pandemie anlasten? Da gibt es übrigens andere in der CDU, die uns Steuerzahler zwecks eigener Bereicherung betrogen haben.

//Wenn Herr Scholz nach vier Jahren Licht am Ende dieses Tunnels erkennen lässt, ist die SPD gerettet.//

Ich wünsche es ihm, aber es würde auch an ein Wunder grenzen. Wenn man 16 Jahre (und mehr) verschlafen hat, ist das in 4 Jahren kaum aufzuholen. Und für diesen Kraftakt braucht Scholz breite Unterstützung. Ich sehe da aber einen dicken gelben Bremsklotz.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:39 von Adeo60

hat dich der seibert schon angerufen? du könntest ihre lebensgchichte neu verfassen, unter dem motto; bullerbüh iss nix gegen meine grandiose alternativloosigkeit in der deutschen ueckermarck

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:00 von Anna-Elisabeth

aber bei diesen 16 jahren war scholz 12 jahre mittendrin im schlafanzug oder so

Anna-Elisabeth
@15:56 von Bender Rodriguez @ Muzzi

//"Zu viel auf einmal
Die vor uns liegende Legislatur erfordert einen finanziellen Kraftakt der kaum zu stemmen ist"
...

Das war noch nie anders.//

Oh doch! Ich bediene mich mal der Einschätzung von Harald Welzer: Der große Unterschied zu allen bisherigen Krisen ist, dass weder Viren noch das Klima mit sich verhandeln lassen. Diese Erfahrung ist für unsere Gesellschaft neu.

eine_anmerkung.
Laschet hat keinen schlechten Job genacht

Laschet hat keinen schlechten Job gemacht denn man sollte bedenken er hat von Rot/Grün (sogenannte Kraft-Ära) bei uns hier in NRW einen Trümmerhaufen geerbt und um die zu beseitigen bedarf es mehr als nur einer Legislaturperiode. Besonders mit seinem Co-Pilot Reul ging er das Thema Clankriminalität an, welche (Clans) sich unter Rot/Grün auf einem erträglichen Nährboden befanden. Die Grüne Löhrmann fuhr unser Bildungssystem buchstäblich gegen die Wand und die jetzige Regierung unter Laschet richtete es wieder soweit es ging. Die Nummer Kanzler war sicherlich eine Nummer zu groß für Laschet, aber er hat gekämpft bis zum Schluss. Ich mochte nie seinen Linksdrall innerhalb der Union; Laschet ist aber eine ehrliche Haut. Wir hier in NRW sind Ihm denke ich zum Dank verpflichtet.

wenigfahrer
Nun für sich

hat Er sicher viel erreicht, sein Leben wird auch weiter gut verlaufen, in der Politik hat Er leider beim streben nach dem höchsten Amt etwas Pech gehabt.
Die Lage war schlecht, Er war quasi die falsche Person zur falschen Zeit, liegt aber nicht allein an Ihm, wobei Er schon geholfen hat dabei.
Aber es wird sicher gute Verwendung für Ihn geben, " Dem Vernehmen nach will er sich in den nächsten Jahren vor allem mit internationaler Politik beschäftigen, schon immer eine Art Steckenpferd des überzeugten Europäers aus Aachen. "
Das klingt für mich wie EU Verwendung, wobei Er sicher auch nach einiger Zeit ein Posten in der Wirtschaft bekommt, der auch gut dotiert ist.
Alle Nachfolger sind doch auch aus dem NRW, oder liege ich jetzt daneben, ich sehe jetzt keine so großen Verluste für Ihn, außer Macht.

weingasi1
Am 25. Oktober 2021 um 15:38 von Bernd Kevesligeti

Und es ist ja so, daß er sich um die Kohle von RWE "verdient" gemacht hat.
__
Vllt kann endlich einmal zur Kenntnis genommen werden, dass ROT/GRÜNE Landespolitik 2016 die Verlängerung des Kohleabbaus bis 2038 beschlossen hat. Mit dieser Verlängerung wurde gleichzeitig die Rodung des Hambacher Forstes beschlossen. Ursprünglich sollte der Abbau sogar bis 2045 möglich sein.
Erst NACH der verlorenen LTW 2017 nahmen die Grünen von diesen Vorhaben Abstand.
RWE hatte aber entsprechende Verträge hinsichtlich des Forstes. Dass man auf der Einhaltung von Verträgen bestehen kann, ist ja nun nichts Neues.

eine_anmerkung.
Die Frage ist immer was kommt danach?

Der Nachfolger (Wüst) läuft sich schonmal warm und begeht direkt, meiner Meinung nach, einen Kardinalfehler. Ähnlich wie das verstaubte Urgestein von Vorgestern Röttgen möchte er NICHT die Union zu ehemals konservativen Ufern führen, sondern im Grünen/SPD Becken fischen. Die Folge wird im Kleinen (NRW) das sein was Merkel die letzten zwanzig Jahren im Großen (Bundesebene) gemacht hat. Der Linksdrall der Union hält an und die Unterscheidung zu Grüne und SPD wird schwierig und sicherlich nicht immer vom Wähler als solche wahrgenommen. So kommt (meiner Meinung nach) die Union weder auf Landesebene (NRW) noch Bundesebene auf die Beine und Gott bewahre uns hier bei uns in NRW vor rot/grün. Das hatten wir in der vorherigen Legislaturperiode und ein jeder möge sich erinnern wie unser Bundesland buchstäblich zugerichtet wurde.

Account gelöscht
Es ist nicht nur der Laschet

der Schuld an dem schlechten Wahlergebnis der Union hat.Die Zeit war einfach reif für einen Wechsel in der Politischen Landschaft. 16 Jahre Merkel waren einfach zu viel.

SinnUndVerstand

Laschet hat es geschafft, mit einer knappen Mehrheit seine Koalition relativ geräuschlos irgendwie arbeitsfähig zu halten. Das war's dann aber in meinen Augen auch schon.
Wohin politisch die Reise ging, hat dem Land eher nicht gut getan, und er hat sich manches teuer erkauft und erschwindelt: Die NRW-Klimabilanz hat er geschönt und fälschlich behauptet, NRW habe am meisten CO2 eingespart. Die rechtsextremen Auswüchse bei der Polizei hat er lange vernachlässigt und dann eher seinen Innenminister vorgeschoben statt selbst klar Stellung zu beziehen. Verkehrswende? Null - außer Straßenbau nichts vorzuweisen.
Für den Klimakiller Kohle lässt er weiter Dörfer abreißen.
Und beim Ausbremsen von Windkraft kann er seinem Unions-Feindfreund Söder durchaus das Wasser reichen.

Account gelöscht
von weingasi1 16:21

Das sei nicht bestritten. Die Grünen waren bis 2017 für die Rodung des Forstes und danach demonstrierten sie dagegen, als sie nicht mehr in der Landesregierung saßen. Ist aber nichts neues. In anderen Bundesländern gibt es ähnliche Beispiele.

MRomTRom
Solide Arbeit in NRW, aber keine Glanzleistung

Laschet hat in NRW eine solide Arbeit abgeliefert, mit Hoch undTiefpunkten. Eine Glanzleistung war es nicht, aber Solidität fährt immerhin noch in den Punktebereich.

weingasi1
Am 25. Oktober 2021 um 16:33 von Bernd Kevesligeti

von weingasi1 16:21

Das sei nicht bestritten. Die Grünen waren bis 2017 für die Rodung des Forstes und danach demonstrierten sie dagegen, als sie nicht mehr in der Landesregierung saßen. Ist aber nichts neues. In anderen Bundesländern gibt es ähnliche Beispiele.
__
In diesem thread geht es aber um Herrn Laschet. Und Sie unterstellten ihm, dass er sich "um die Kohle von RWE verdient gemacht hat". Um die Kohle von RWE in NRW haben sich aber, wie Sie selbst zugeben zu wissen, in erster Linie die SPD (deren Klientel eben in grossen Teilen aus diesem Bereich kam )und die Grünen verdient gemacht.
Wie man dieser Klientel das jetzt auf Bundesebene "schmackhaft" machen will, sehe ich auch noch nicht.

eine_anmerkung.
um 16:33 von SinnUndVerstand

>>"Das war's dann aber in meinen Augen auch schon.Wohin politisch die Reise ging, hat dem.."<<

Wenn Sie schon so auf Laschet eindreschen sollten sie der fairnesshalber auch anführen wie "Ihre" Grüne unser Bundesland in der Legislaturperiode zuvor buchstäblich zugerichtet haben (Stichwort Löhrmann, dämmert es?).

MRomTRom
16:25 von eine_anmerkung. | Die Brille ist bekannt

'möchte er NICHT die Union zu ehemals konservativen Ufern führen, '

Die 'Brille', aus der Sie das als hier im Forum stets bekennender AfD-Mann beurteilen, ist bekannt. Aus der randständgen Schieflage kann die Union natürlich nur einen 'Linksdrall' bekommen, wenn sie sich dorthin wendet, wo der Großteil der Wähler ist, also hin zu Mitte.

Dorthin hat die CDU in Masse ihre Wähler verloren und in der Helferich-AfD von NRW sind gerade mal 7 % zu holen. Also, kein 'guter Rat'.

Wolf1905
@schiebaer45 um 16:30

>> Es ist nicht nur der Laschet, der Schuld an dem schlechten Wahlergebnis der Union hat. Die Zeit war einfach reif für einen Wechsel in der Politischen Landschaft. 16 Jahre Merkel waren einfach zu viel. <<

-> natürlich war Laschet nicht alle schuld an der Wahlschlappe - es war erst mal seine Nominierung als Kanzlerkandidat, der von führenden CDUler forciert wurde, die sind mit schuld, und dann sein unerträglicher Auftritt in den Flutgebieten.
Was glauben Sie, wenn Söder der Kandidat der Union gewesen wäre (er hatte ohne Zweifel bessere Chancen als Laschet) - auch wenn viele hier im Forum nicht mögen - und dann Habeck bei den Grünen (der ebenso bessere Chancen als Baerbock hatte): da würde man jetzt nicht von einer Ampelkoalition reden!
Das zeigt mir, dass die Programme vielen Wählern mehr oder weniger egal sind (Ausnahme vielleicht bei den Grünen und der FDP), und in dieser Wahl war es zwischen SPD und der Union eine reine Personenwahl - und beileibe keine Richtungswahl.

eine_anmerkung.
um 16:33 von Bernd Kevesligeti

>>"Das sei nicht bestritten. Die Grünen waren bis 2017 für die Rodung des Forstes und danach demonstrierten sie dagegen, als sie nicht mehr in der Landesregierung saßen. Ist aber nichts neues. In anderen Bundesländern gibt es ähnliche Beispiele."<<

Das ist richtig und das zeigt die Verlogenheit der Grünen. Auf Bundesebene bekommen die Wähler ja bis jetzt (Koalitionsverhandlungen) auch in vielen Bereichen mal wieder das Gegenteil von dem Versprochenen so wie es aussieht (Stichwort Schuldenbremse, Stichwort Entlastung geringer Einkommen).

weingasi1
Am 25. Oktober 2021 um 16:33 von SinnUndVerstand

Für den Klimakiller Kohle lässt er weiter Dörfer abreißen.
Und beim Ausbremsen von Windkraft kann er seinem Unions-Feindfreund Söder durchaus das Wasser reichen.
___
Nochmal : die Verträge bzw. ihre Verlängerung hat die ROT/GRÜNE Landesregierung beschlossen. Warum tun Sie immer so, als sei das nicht wahr ? Auch die Rodung des Forstes war dadurch möglich, weil RWE, ob man das nun gut findet, oder nicht, auf der Einhaltung der Verträge bestand. So gerne Sie das möchten, aus dieser Verantwortung kommen die Grünen nicht heraus !

Account gelöscht
15:43 von Bender Rodriguez: Hatte CDU jemals ein Konzept?

< Die Union hatte bei dieser Wahl einfach keine Chancen. Keine Leute, kein Konzept, kein Programm, keine Vision,... halt einfach nix. Das ist zu wenig. . >

Das einzige, was bei den vorherigen Wahlen bei der CDU anders war, war dass Merkel so beliebt bei einigen Wählern war.
Auch bei Merkel fehlte das Programm, das Konzept die Vision.
In der Pandemie wurde auch vieles aufgedeckt, was schon zu Merkels Zeiten hätte besser gemacht werden MÜSSEN.
Die Union hat ihre Wahlen bisher immer durch ihre Wahltaktik gewonnen.
Solange Merkel kandidierte, genügte sie zum Wahlgewinn. Man musste in den Wahlkampfreden nicht soo extrem auf den politischen Gegner "eindreschen".
Bei Laschet hat aber selbst das Eindreschen nicht mehr zum Wahlgewinn verholfen.
Es hat allerdings dazu geführt, dass sich viele Wähler kurz vor der Wahl gegen die Grünen oder Linken und für die Union entschieden haben, weil die Union ihnen Angst vor einem dramatischen Kostenanstieg durch die Klimapolitik von RGR gemacht hatte.

eine_anmerkung.
um 16:45 von MRomTRom

>>"Dorthin hat die CDU in Masse ihre Wähler verloren und in der Helferich-AfD von NRW sind gerade mal 7 % zu holen. Also, kein 'guter Rat'."<<

Ich würde eher sagen Ansichtssache denn ein weiterer Linksdrall der Union würde sicherlich "meiner" AfD in die Karten spielen?

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:51 von weingasi1

so isses! schön, daß ihr das mal jemand so offen sagen darf.

MRomTRom
16:53 von eine_anmerkung. | Sehfeldverschiebung machts möglich

'Ich würde eher sagen Ansichtssache denn ein weiterer Linksdrall der Union würde sicherlich "meiner" AfD in die Karten spielen?'

'Ihre' AfD wird in NRW vom 'freundlichen Gesicht des NS' names Matthias Helferich und dem 'demokratischen Freisler'
vertreten. In den NS-Bereich zieht es keine Wählerströme.

Ihr Sehfeld kennt nur 'AfD' und 'links' und ist daher für die Frage, wo die politische Mitte zu suchen ist, äußerst schlecht kalibiriert.

Nein, die NRW-Union muss sich in der bürgerlichen Mitte neu aufstellen.

weingasi1
Am 25. Oktober 2021 um 16:46 von Wolf1905

Das zeigt mir, dass die Programme vielen Wählern mehr oder weniger egal sind (Ausnahme vielleicht bei den Grünen und der FDP), und in dieser Wahl war es zwischen SPD und der Union eine reine Personenwahl - und beileibe keine Richtungswahl
__
Das sehe ich ähnlich. Herr Laschet hatte ohnehin nicht die besten Karten, auch weil er zu indifferent in allem war und dann hat er auch noch jedes Fettnäpfchen mitgenommen. Hätte man Söder aufgestellt, wäre es - davon bin ich überzeugt - besser ausgegangen.
Insofern kann man eine gewisse Duplizität bei den Ereignissen von CDU und den Grünen nicht bestreiten. Nur wollte man da vermutlich "dem feministischen Zeitgeist" entsprechen. Hat auch nicht geklappt. Im Saarland nicht und auf Bundesebene auch nicht.

draufguckerin
Ich verstehe ihn

Man verfängt sich leicht im Netz der verschiedenen gutmeinenden und böswilligen Menschen und Meinungen, Organisationen und Interessengruppen. Ich nehme an, Herr Laschet war auf die „schöne neue Welt“ der Intrigen und Fallstricke auf social media nicht ausreichend vorbereitet.
Die CDU hat zwar gute Leute, die sich um so etwas kümmern, aber will man persönlich so etwas? Sich jeden Tag mit dem Dreck auseinandersetzen, den irgendwelche Honks über einem auskippen? Will man sich der Treibjagd der anonymen Meute aussetzen?
Ich wünsche Herrn Laschet alles Gute. Und die Wähler werden sehen, was sie von dem Wahlergebnis haben. Mir schwant nichts Gutes ...

ONYEALI
Laschet geht...

Hallo eine_anmerkung., Sie schreiben mitfühlend um 16:12 Uhr, Zitat:"Ich mochte nie seinen Linksdrall innerhalb der Union; Laschet ist aber eine ehrliche Haut. Wir hier in NRW sind Ihm denke ich zum Dank verpflichtet."ZitatEnde
.
Ich schlage vor, ihn zum Karnevalsprinzen auf Lebenszeit zu ernennen. Dafür hat er die besten Fähigkeiten......

Account gelöscht
16:46 von Wolf1905 @schiebaer45 um 16:30

Was glauben Sie, wenn Söder der Kandidat der Union gewesen wäre (er hatte ohne Zweifel bessere Chancen als Laschet) - auch wenn viele hier im Forum nicht mögen - und dann Habeck bei den Grünen (der ebenso bessere Chancen als Baerbock hatte): da würde man jetzt nicht von einer Ampelkoalition reden!
Das zeigt mir, dass die Programme vielen Wählern mehr oder weniger egal sind
#
Das Wahlprogramm sind das eine,aber es gehört auch der richtige Kandidat/in mit der Ausstrahlung dazu.Ich erinnere mich noch an den Erich Mende von der FDP.Der wurde von sehr vielen Frauen gewählt weil er so eine Ausstrahlung hatte die ankam.

Anna-Elisabeth
@16:51 von weingasi1 @16:33 von SinnUndVerstand

//Auch die Rodung des Forstes war dadurch möglich, weil RWE, ob man das nun gut findet, oder nicht, auf der Einhaltung der Verträge bestand. So gerne Sie das möchten, aus dieser Verantwortung kommen die Grünen nicht heraus !//

Sie lassen etwas wesentliches weg:

>>Räumung von Baumhäusern im Hambacher Forst war rechtswidrig<<

Es gab einen Toten. Schon vergessen?

Und auch das hier ist nicht auf dem Mist der Grünen gewachsen:

>>So kommen 4,4 Milliarden Euro für LEAG und RWE zusammen
Die Braunkohlekonzerne bekommen viel Geld für den Kohleausstieg. Wie das Wirtschaftsministerium diese Summe berechnet hat, wirft nun Fragen auf.<<

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie das alles nicht wissen.

Forfuture
Laschet - ein Spiegelbild er Union

Laschet ist halt in vieler Hinsicht ein Paradebeispiel für die letzten 16 Jahre Union.
Ganz gut verwaltet, aber nicht souverän, mutig und weitsichtig genug, um die unumgänglichen, fundamentalen Richtungsentscheidungen für Wirtschaft und Gesellschaft mit Elan anzustoßen.

Daher ist er völlig zu Recht nicht gewählt worden, hat aber – und da tut er mir schon auch ein wenig leid – auch die Prügel für das Versagen von Merkel und ihrer Union bezogen.

Auch wenn Merkel nun überall hochgelobt wird, so muss man sich klar machen, dass sie, trotz eines deutlich engagierteren (nicht perfekten) Partners in der Koalition und einer sehr komfortablen Mehrheit, mit der genau diese Weichenstellungen möglich gewesen wären, eine historische Chance verbaselt hat.

Laschet wird schon ein passendes Pöstchen ergattern, wenn er sagt, er wolle sich mehr mit internationaler Politik beschäftigen, so hört sich das doch sehr nach einer Funktion im Europaparlament an.

werner1955
war hat er erreicht?

Einfach nichts.
Und dafür bekommt er dann noch eine Steuerzahler finanzierte Pension.

Account gelöscht
von weingasi1 16:45

Aber, aber, RWE hat er bestimmt genützt. Da stand er immer hinter und ab dem 1. November soll im Revier weiter geräumt werden. Er hat sogar ein neues Landesversammlungsrecht angestoßen, mit Verschlechterungen. Auch Lex-Hambach genannt. Aber beobachten wir mal seinen weiteren Werdegang.....

BjörN S. Afdodel
16:12 von eine_anmerkung.

"mochte nie seinen Linksdrall innerhalb der Union..."

Soviel zum politischen Koordinatensystem am ganz rechten Rand.

Der Mann war ein moderater Liberal-konservativer in alter Tradition, der sich zudem mit dem Lipinski eine rechtsfundamentalistische graue Eminenz als Organisator und Redenschreiber hielt.

Aber auf Ganzrechts fängt "links" ja gleich neben Maaßen & Werteunion" an. Merkel wurde von euch als 'linksradikal' taxiert. "Das Protokoll verzeichnet allgemeine Heiterkeit im Saale." So würde das ein Bundestagsprotokoll vornehm dokumentieren.

Irgendwann konnte man nicht mehr lachen über soviel Unvermögen in Sachen Urteils(un)fähigkeit.

Fremdschämen trat an die Stelle.

Peter Kock
Laschet geht

Pofalla ging auch ! Beide sind keine Einzelfälle und die Politiker sorgen schon dafür , dass er einen Job bekommt . Die versagten kamen alle unter und das mit besten Bezügen z.B. bei der Bahn oder oder oder ! Also sorgt Euch nicht hier ist nur das Ego angekratzt.

Wanderfalke
@schiebar45 - 16:30

"Es ist nicht nur der Laschet der Schuld an dem schlechten Wahlergebnis der Union hat. Die Zeit war einfach reif für einen Wechsel in der Politischen Landschaft. 16 Jahre Merkel waren einfach zu viel."

Sehe ich auch so.

Man kann Armin Laschet zwar vieles vorwerfen, aber selbst mir war da zu viel Kandidatenschelte auf dem Trapez, anstatt mal den Fokus auf den gesamten Unionsapparat zu lenken - insbesondere "südlicher Abschnitt".

Das "sowohl als auch Wahlprogramm" war typisch für die Union, weil man es schon viel zu lange gewohnt war, dass Lobbyisten die Richtung bestimmt haben. Für die Wahl selber glaubte man, dass selbst bei leichten Verlusten das Abo auf Stimmenmehrheit niemals gefährdet sein würde.

Der Merkel Abgang machte dazu noch deutlich, wie erschreckend wenig Gedanken man sich für die Zeit danach gemacht hat.
"Stärkste Fraktion" und "Volkspartei" sind außer Funktion geraten - und für den Anspruch "Zukunftspartei" muss die Union erst mal gründlich in Klausur gehen.

IckeDette
Wie sich die Menschen an der Person abarbeiten

anstatt am nicht vorhandenen Programm und der Angstmacherei.
"Wer SPD wählt bekommt Rot Rot Grün." Das war der am meisten wiederholte Satz am Ende des Wahlkampfes.
Angstmacher und viele viele andere Worte fallen mir da ein, die ich besser hier nicht schreibe.
Eigentlich ganz nett, dass sich die Union selbst bekämpft hat, sonst hätten sie schon wieder die Mehrheit gehabt. Vielen Dank dafür.

Andererseits hätte die Union jetzt doch weiter voll regieren soll, da sie sich jetzt genau zu dem Zeitpunkt verabschiedet wo die Rente kollabiert, das Klima nicht mehr zu retten ist, die globalen Lieferketten zusammenbrechen, die Kasse leer und das Land tief gespalten. Jetzt werden sie das in ihrer klassisch überhöhten Art von der Oppositionsbank aus kritisieren und so tun als ob sie es besser hingekriegt hätten. Dieses Land ist gerade eh am Ende egal wer es regiert.

Anna-Elisabeth
@17:04 von draufguckerin

//Ich nehme an, Herr Laschet war auf die „schöne neue Welt“ der Intrigen und Fallstricke auf social media nicht ausreichend vorbereitet.//

Das dürfte auch für Annalena Baerbock gelten.

//Und die Wähler werden sehen, was sie von dem Wahlergebnis haben. Mir schwant nichts Gutes ...//

Sie hätten den Rückwärtsgang vorgezogen?

Wolf1905
@Margitt. um 16:52

>> … Bei Laschet hat aber selbst das Eindreschen nicht mehr zum Wahlgewinn verholfen.
Es hat allerdings dazu geführt, dass sich viele Wähler kurz vor der Wahl gegen die Grünen oder Linken und für die Union entschieden haben, weil die Union ihnen Angst vor einem dramatischen Kostenanstieg durch die Klimapolitik von RGR gemacht hatte. <<

Laschet hat „eingedroschen“? Das ist mir entgangen, oder ich habe bzgl. „eindreschen“ eine andere Vorstellung - schauen Sie mal in die Vergangenheit, „Vor-Merkel-Zeit“, da können Sie „eindreschen“ noch finden.
Und dass die Union Stimmen bekommen hätte, um RGR zu verhindern, sehe ich nicht so - sie hat massiv verloren, und die Stimmen Ihrer favorisierten Linken gingen an die Grünen und die SPD.
Dass RGR keine Option ist, ist m. E. ein Segen für unser Land!

Account gelöscht
von eine anmerkung 16:48

Zum Thema Verlogenheit: Braucht man
nur nach Hessen zu gucken, was wird da von wem gebaut ? Oder auch ausgebaut ? Und auch nach Brunsbüttel. Gegen das Flüssiggasterminal demonstrierte im Juli Ende Gelände mit einem Klimacamp. Wer war nicht dabei ? Und wer hat das LNG mitbeschlossen ?

Thomas D.
15:42 von Anna-Elisabeth

@15:27 von Thomas D.
//Laschet ist …
… die traurige Figur der CDU, des verkorksten Wahlkampfes, der Perspektivlosigkeit, der Zerstrittenheit.

Ich würde da aber doch behaupten: Laschet UND Söder sind diese traurigen Figuren. Beliebtheitswerte können das Verhalten dieses Bayern-Fürsten auch nicht wettmachen.

Obwohl Bayer, bin ich kein Söder-Freund.

Aber hier ging es um Laschet und ich schrieb auch von der CDU, nicht von der Union.

Ansonsten gebe ich Ihnen recht.

Wolf1905
@Anna-Elisabeth um 17:11

Auszug aus dem Handelsblatt vom 19.9.2018:
„Der Polizeisprecher sagte, zur Zeit des Unglücks „fanden keine polizeilichen Maßnahmen in der Nähe der Unglücksstelle und am genannten Baumhaus statt“. Der Journalist habe gerade seine volle Speicherkarte austauschen wollen, dabei sei er abgestürzt. Alle Arbeiten zur Räumung im Hambacher Forst seien nach dem Unfall sofort eingestellt worden.“

Sie instrumentalisieren den tragischen Tod des Journalisten und machen die Landesregierung von NRW dafür verantwortlich.
Das ist unerträglich!

Thomas D.
um 17:12 von werner1955

war hat er erreicht?
Einfach nichts.
Und dafür bekommt er dann noch eine Steuerzahler finanzierte Pension.

Sie sind nicht - obwohl Sie es immer wieder schreiben - ein „leistungsbereiter Rentner“, sondern - mit Verlaub - einfach nur ein Neidhammel.

DerVaihinger
Obwohl ich

Baden-Württemberger bin, ist mir nicht verborgen geblieben, dass A.Laschet in seiner Regierungszeit als MP von NRW vieles geändert hat, was unter Rot-Grün in diesem Land sehr im Argen lag.
Dass er nicht der geeignete Kanzlerkandidat war, wusste vor allem Frau Merkel.
Sie hat als Parteivorsitzende rechtzeitig das Handtuch geworfen aber alles getan, um zu verhindern, dass der beste Kandidat Nachfolger wurde.
So kam es, wie es kommen musste.
A. Laschet darf den Intrigenstadel ausbaden.

KowaIski
Gescheitert

Laschet ist gescheitert. Aber wenigstens auf eine sympathische Weise.

passdscho
@17:15 von IckeDette

Wie sich die Menschen an der Person abarbeiten
anstatt am nicht vorhandenen Programm und der Angstmacherei.
"Wer SPD wählt bekommt Rot Rot Grün." Was Sie als Angstmacherei bezeichnen wir in Berlin gerade Wirklichkeit. Scholz hätte es nicht anders gemacht wir Frau Giffey. Und es war für Deutschland die Rettung, für die Union kam der Wahlkampf zu spät. Das was Herr Laschet gemacht hat war kein Wahlkampf, er war zusammen mit der CDU-Vorderen der Meinung es wird schon von alleine reichen. Die Aufstellung Laschets war der größte Fehler den die CDU im Wahlkampf gemacht hat Diese Legendenbildung, dass er nicht unterstützt wurde ist lächerlich. Er war beratungsresistent und hat es geschafft, dass seine Kritiker jetzt als die Schuldigen für den vermurxten Wahlkampf hingestellt werden. Nach dem Motto, der Überbringer der schlechten Nachricht ist schuldig, nicht der Verursacher.

FakeNews-Checker
@ GeMe

Was der Umweltminister noch nicht ausgerechnet hat: Bei so vielen Windmühlen bleibt vom Wind und Klima nichts mehr übrig.

weingasi1
Am 25. Oktober 2021 um 17:16 von Wolf1905

Und dass die Union Stimmen bekommen hätte, um RGR zu verhindern, sehe ich nicht so - sie hat massiv verloren, und die Stimmen Ihrer favorisierten Linken gingen an die Grünen und die SPD.
Dass RGR keine Option ist, ist m. E. ein Segen für unser Land!
__
Diejenigen Stimmen, die der Linken gefehlt haben, hat aber mitnichten die CDU bekommen, sondern die SPD. Das heisst, diese Stimmen würden der SPD gefehlt haben. Das hätte, wenn wir schon hätte, hätte spielen, dazu geführt, dass die Union stärkste Kraft geblieben wäre. Dann würden wir jetzt vermutlich über Jamaika oder eine erneute Groko reden.
Davon abgesehen, die Wahl ist gelaufen, ich habe das längst akzeptiert. Wieso sich immer noch einige Hobbynörgler um ungelegte Eier kümmern, weiss ich wirklich nicht.
Et kütt, wie et kütt. Sollen die machen, die mit dem Machen beauftragt wurden, sollen ihre Pläne/Resultate bekannt geben und ich entscheide dann, ob mein Lebensmittelpunkt hier bleibt oder nach ITA verlegt wird. Ganz einfach.

IckeDette
25. Oktober 2021 um 17:33 von passdscho

Was Sie als Angstmacherei bezeichnen wir in Berlin gerade Wirklichkeit. Scholz hätte es nicht anders gemacht wir Frau Giffey.

Ich habe keine Angst davor. Sie etwa?

MRomTRom
17:43 von weingasi1 | Weltuntergangsstimmung ist abgesagt

'Davon abgesehen, die Wahl ist gelaufen, ich habe das längst akzeptiert.'

Eine vernünftige Einstellung in einer Demokratie. Schleißlich haben während der letzten 16 Jahre nicht wenige damit klarkommen müssen, dass 'die anderen' die Kanzlerin stellen.

Nun gibt es einen Wechsel und davon geht die Welt nicht unter, auch wenn die Wählkämpfer über 'die anderen' immer erzählen, es käme so.

'Et kütt, wie et kütt. Sollen die machen, die mit dem Machen beauftragt wurden, sollen ihre Pläne/Resultate bekannt geben und ich entscheide dann, ob mein Lebensmittelpunkt hier bleibt oder nach ITA verlegt wird. '

Nun denn, das Wetter von Italien macht sie ja immer mehr auf den Weg zu uns und bietet wenig Grund für den Ortswechsel. Und wenn es wegen der Politk dort ist, dann wäre interessant, wäre es Ihnen in ITA mehr angetan hat, als die Ampel hier ?

saschamaus75
@17:24 von Wolf1905

>> Sie instrumentalisieren den tragischen
>> Tod des Journalisten und machen die
>> Landesregierung von NRW dafür
>> verantwortlich.

Das OberVerwaltungsGericht Münster hat geurteilt, daß der Polizeieinsatz von Anfang an illegal war und nie hätte stattfinden dürfen. -.-

weingasi1
Am 25. Oktober 2021 um 17:29 von DerVaihinger

Dass er nicht der geeignete Kanzlerkandidat war, wusste vor allem Frau Merkel.
Sie hat als Parteivorsitzende rechtzeitig das Handtuch geworfen aber alles getan, um zu verhindern, dass der beste Kandidat Nachfolger wurde.
__
Frau Merkel hat vllt zum Ende ihrer langen, vllt ZU langen Regierungszeit irgendwie das feeling verloren, was die Bürger wollen, zumal durch Corona die Lager auch sehr gespalten waren. Die traditionellen CDU-Wähler hätten vermutlich zu Herrn Söder tendiert, denen war Herr Laschet wahrscheinlich zu unverbindlich.
Ich bin gespannt, wie sich das alles gestalten wird, habe aber grösste Bedenken hinsichtlich der von DE dringend benötigten Energiesicherheit. Es kann ja sicher nicht sinnvoll sein, selbst alles abzulehnen und abzuschaffen und sich dann der von einigen ungeliebten Energiequellen zu verabschieden und diese dann teuer von anderen wieder abzukaufen. Dieser Sinn erschliesst sich mir nicht.

Account gelöscht
17:15 von Wanderfalke @schiebar45 - 16:30

Der Merkel Abgang machte dazu noch deutlich, wie erschreckend wenig Gedanken man sich für die Zeit danach gemacht hat.
"Stärkste Fraktion" und "Volkspartei" sind außer Funktion geraten - und für den Anspruch "Zukunftspartei" muss die Union erst mal gründlich in Klausur gehen.
#
So sehe ich es auch.Die Union wird eine lange Zeit brauchen um sich in der Opposition neu zu finden.

GeMe
@17:34 von FakeNews-Checker: bleibt vom Wind nichts übrig

"Was der Umweltminister noch nicht ausgerechnet hat: Bei so vielen Windmühlen bleibt vom Wind und Klima nichts mehr übrig."

Sie solten ihre Fake-News checken bevor Sie hier Unsinn in Kommentare schreiben.

Der Einfluss von WKAs auf den Wind ist quasi nicht nachweisbar und der Einfluß aufs Klima ist positiv, weil WKAs dafür sorgen, dass weniger CO2 in die Atmosphäre gelangt.

"https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/windkraft-einfluss-…"

Account gelöscht
Am 25. Oktober 2021 um 16:53 von eine_anmerkung.

Wie kommen Sie eigentlich dazu, die ganze Zeit von "wir" zu sprechen? Ich lasse mich ganz bestimmt von einem AfD-Wähler vereinnahmen.

Anna-Elisabeth
@17:24 von Wolf1905 @Anna-Elisabeth um 17:11

//Sie instrumentalisieren den tragischen Tod des Journalisten und machen die Landesregierung von NRW dafür verantwortlich.
Das ist unerträglich!//

Wäre alles rechtmäßig gelaufen, hätte sich wohl niemand gezwungen gesehen, den Hambacher Forst zu besetzen und kein Journalist hätte sich dorthin aufgemacht.

Stattdessen lässt man ein Gutachten einfach für ein ganzes Jahr in der Schublade vergammeln.

Das nenne ich unerträglich.

weingasi1
Am 25. Oktober 2021 um 19:08 von Anna-Elisabeth

Wäre alles rechtmäßig gelaufen, hätte sich wohl niemand gezwungen gesehen, den Hambacher Forst zu besetzen und kein Journalist hätte sich dorthin aufgemacht.
___
Also, wenn das nicht "hätte, hätte, Fahrradkette" ist, dann weiss ich es nicht.
Hätte der Journalist statt Journalismus BWL studiert, wäre er auch nicht im Forst gewesen, z.B. Der Tod war ein Unfall. Bedauerlich, aber "SCHULD" hat hier niemand.

draufguckerin
@ Anna-Elisabeth um 17.16 Uhr, Rückwärtsgang

Ich bin nicht sicher, was Sie mit "Rückwärtsgang" meinen.
NRWs Landesregierungen der letzten knapp 30 Jahren bis auf eine Wahlperiode (2005.2010) SPD bzw. SPD/Grüne Landesregierungen. Hat das dem Land gut getan? Kaum.
Bildung runter, Kriminalität hoch. LEG (landeseigene Wohnungsbaugesellschaft) auf Drängen der FDP verkauft an die Whitehall Real Estate Funds (Tochter von Goldman-Sachs) - seither Daueranstieg der Mieten. Wem die Immobilien inzwischen gehören weiß ich nicht, ist wahrscheinlich schon durch x Hände gegangen.
Für NRW hätte ein "Eingeborener" wie Laschet weiterhin ein guter Landesvater sein können. Ein "Ohr" für die Menschen, kompromissfähig, freundlich, verbindlich ...
Was Kriminalität betrifft, war Laschet freundlich, aber hart in der Sache. Es sind noch nie so viele Clan-Verbrechen und -Verbrecher verfolgt worden wie unter Laschet.

Mit Wüst wird ein anderer Wind wehen, aber das ist wahrscheinlich das, was die harten Zeiten und die Meute zur Zeit verlangen

Kaneel
17:29 von DerVaihinger

Dass er nicht der geeignete Kanzlerkandidat war, wusste vor allem Frau Merkel.
Sie hat als Parteivorsitzende rechtzeitig das Handtuch geworfen aber alles getan, um zu verhindern, dass der beste Kandidat Nachfolger wurde.

Lag das nicht eher an Herrn Schäuble?