Tsitsi Dangarembga (M) aus Simbabwe erhält in der Frankfurter Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Ihre Meinung zu Verleihung in Frankfurt: Dangarembga erhält Friedenspreis

Die Autorin und Filmemacherin Dangarembga ist mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt worden. Eine Stadtverordnete unterbrach die Ansprache des Oberbürgermeisters, um Rassismus auf der Buchmesse anzuprangern.

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58 Kommentare

Kommentare

Wohlergehen
Gratulation an Tsitsi Dangarembga und

Dank an Mirianne Mahn!

Beide haben mich beeindruckt mit Ihren wahren, richtigen und wichtigen Reden.
Menschenachtung, Gleichberechtigung und Solidarität müssen über Menschenfeindlichkeit und Rassismus siegen.

Zwei tolle, weil starke und kämpferische Frauen, die mir aus dem Herzen sprechen.

Jimi58
Verleihung in Frankfurt

Mein Glückwunsch auch an die Preisträgerin und wünsche ihr noch viel Erfolg.
Mirrianne Mahn hat es ganz deutlich gesagt was in unserem Land los ist. Den braunen Sumpf gilt es still zu legen und keine Plattform (sogar Parteien)zu geben. Solange die sich noch versammeln können und ihre Hetze verbreiten, gibt es nie ein Ende wegen Rassismus.

Traumfahrer
Friedenspreis !

Grundsätzlich sollten überall die gleichen Rechte für alle gelten. Wenn aber im Rahmen der Meinungsfreiheit gegen andere Menschen, andere Kulturen und Religionen mehr oder weniger gehetzt wird, dann ist dies nie und nimmer mit der Meinungsfreiheit gedeckt. Leider gibt es inzwischen in D zu viele, die genau dies aber tun, sie hetzen, säen Hass und Zwietracht, um zu spalten, zu diffamieren, diskriminieren, denunzieren, Menschen zu entwürdigen, weil sie nicht den Vorstellungen der Hetzer entsprechen.
Es sollte diesen nie eine Bühne gegeben werden, und es sollte grundsätzlich gründlicher und differenzierter mit deren angeblichen Meinung umgegangen werden.
Nur in einem kulturellen Austausch können wir lernen, andere besser zu verstehen.

Werner40

In Simbabwe liegt vieles im Argen. Rassismus wird noch immer zur Ausgrenzung verwendet. Die Bevölkerung sollte ihre Regierung „ zum Teufel jagen “.

SinnUndVerstand

"Die Würde des Menschen ist das größte Gebot unserer Verfassung." In Frankfurt sei kein Platz für Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Rassismus oder Islamophobie: wie treffend, was Oberbürgermeister Peter Feldmann da sagte. Und leider hat er auch recht mit der Einschätzung, es sei schlimm zu lesen, "dass Autorinnen Angst haben, nach Frankfurt zu fahren, weil sie hier auf rechtsradikale Verlage und Autoren treffen könnten"; wobei die Präzisierung durch die grüne Frankfurter Stadtverordnete Mahn wichtig ist: "Das Paradox ist, dass wir hier in der Paulskirche, der Wiege der Demokratie, einer Schwarzen Frau den Friedenspreis verleihen, aber Schwarze Frauen auf genau dieser Buchmesse nicht willkommen waren. Und ich sage ganz klar nicht willkommen waren, weil nicht dafür gesorgt wurde, dass sie sich sicher fühlen. Das ist keine Meinungsfreiheit." Eine ungewöhnliche wie auch wichtige Veranstaltung mit klaren Worten, die notwendig sind, wie auch die Diskussion hier heute Vormittag zeigte.

Mass Effect
15:28 von SinnUndVerstand

Erstens: Es freut mich das die Autorin und Filmemacherin Dangarembga mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt worden ist.
Zweitens: Die Aussage der Grünen das Schwarze Frauen auf genau dieser Buchmesse nicht willkommen waren kann ich nicht nachvollziehen. Wenn sie nicht willkommen gewesen wäre hätte sie ja wohl garantiert nicht diesen Preiß bekommen.

Jimi58
@15:28 von SinnUndVerstand

"Eine ungewöhnliche wie auch wichtige Veranstaltung mit klaren Worten, die notwendig sind, wie auch die Diskussion hier heute Vormittag zeigte."
Ihren Ausfürungen schließe ich mich an.

rareri
15:28 von SinnUndVerstand

der Wiege der Demokratie, einer Schwarzen Frau den Friedenspreis verleihen, aber Schwarze Frauen auf genau dieser Buchmesse nicht willkommen waren.

Wenn ich von einem "schwarzen" Menschen höre, dann kommen mir immer so meine Gedanken. Genauso wie ich nicht weiß bin, ist ein "Schwarzer" nicht schwarz; der Ruß ist schwarz und der Schnee ist weiß. Es gibt nach meiner Auffassung nur hellhäutige und dunkelhäutige Menschen. Also ist es besser und zutreffender, wenn man von einem dunkelhäutigen oder hellhäutigen Menschen spricht, denn dann ist man in Hinblick auf eine rassistische Auslegung von Begriffen auf der sicheren Seite. Aber der deutsche Sprachgebrauch ist oft nicht zu nachzuvollziehen, der hat sich in den letzten 25 Jahren ohnehin gewaltig geändert.

État DE gauche
Aufklärung in Deutschland dringend nötig

Sie sei der Überzeugung, dass "wir alle auf diesem Planeten heute dringend eine neue Aufklärung brauchen", sagte Dangarembga.

Es wäre erstmals nützlich die "alte" Aufklärung nicht zu vergessen, von der die Meinungsfreiheit ein Eckpfeiler ist. Und damit tut sich der Großteil Europas auch im Jahre 2021 immer noch so schwer:

"Wir sprechen über den Diskurs und wir sprechen über Meinungsfreiheit", erklärte die Referentin für Diversitätsentwicklung der Stadt. Rechtsradikale und menschenverachtende Ideologien seien aber keine Meinung - und dürften nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt sein.

Doch, es sind Meinungen. Je nach Inhalt auch schlechte Meinungen, aber nichtsdestotrotz Meinungen.
Mirrianne Mahn könnte einiges von den etablierten freiheitlichen Demokratien lernen und warum diese so langlebig sind. Es hat was damit zu tun, dass die dort Staatsmacht nicht entscheidet was "gute" und "böse" Meinungen sind. Dafür hat man eine Zivilgesellschaft und Debatten.

Miauzi
@Mass Effect Zitat: "Erstens:

@Mass Effect
Zitat:
"Erstens: Es freut mich das die Autorin und Filmemacherin Dangarembga mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt worden ist.
Zweitens: Die Aussage der Grünen das Schwarze Frauen auf genau dieser Buchmesse nicht willkommen waren kann ich nicht nachvollziehen. Wenn sie nicht willkommen gewesen wäre hätte sie ja wohl garantiert nicht diesen Preiß bekommen."

Der Preis wird NICHT auf dem Messegelände verliehen.
Der Rest ergibt sich daraus mit einem kleinen bisschen Nachdenken.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:02wohlergeben

ich glaube aber jetzt nicht wirklich, daß du gestern schon mal was von denen gehört/gelesen hast

mispel

"Und ich sage ganz klar nicht willkommen waren, weil nicht dafür gesorgt wurde, dass sie sich sicher fühlen. Das ist keine Meinungsfreiheit."

Die Veranstalter der Frankfurter Buchmesse können doch nichts dafür, dass sie sich nicht sicher fühlt. Abgesehen davon bezweifle ich, dass dort irgendeine Gefahr droht. Und aus ihrem persönlichen Gefühl abzuleiten, dass sie generell nicht willkommen ist, ist schon sehr absurd. Und was das mit Meinungsfreiheit zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht.

Tremiro
16:58 von État DE gauche

>>Mirrianne Mahn könnte einiges von den etablierten freiheitlichen Demokratien lernen ...<<

Was sollgte Frau Mahn von einer etablierten freiheitlichen Demokratie wie Deutschland lernen?
Sie hat sich doch zutreffend und deutlich geäußert.

Sisyphos3
15:20 von Werner40

In Simbabwe liegt vieles im Argen. Rassismus wird noch immer zur Ausgrenzung verwendet. Die Bevölkerung sollte ihre Regierung „ zum Teufel jagen
--------------------

also die das letzte mal dort welche "zum Teufel jagten"
ging es ihnen danach nur um so schlechter

Anna-Elisabeth
@16:13 von Egleichhmalf

//Da muss Frau Mahn m.E. noch ein wenig an ihrem Verständnis von Freiheit arbeiten: ein solches Verhalten ist schlichtweg ungezogen und peinlich.//

Das empfinde ich ebenso.

Mister.X
re etat/vielfalt/enlightment uvm.

Mal von Ihren üblichen ganz speziellen Definition von "freiheitlich etabliert" (über die jeder Fachmann lachen würde) abgesehen:
Auch in denen von Ihnen bei jeder Gelegenheit so gepriesenen Länder hat es (beispielsweise in den USA) über die gesamte Geschichte Eingriffe in die Meinungsfreiheit gegeben. Meist während oder vor Kriegen, vom Verbot von kritischen Leserbriefe über das Verbot abolitionistischer Zeitschriften bis hin zur Jagd auf alles links angehauchte während der McCarthy-Ära.

All das in den USA, laut Ihnen ja die grandioseste aller grandiosen Demokratien.
Wenn Sie an einer sachlichen, faktenbasierten Diskussion Interesse hätten, würden Sie Ihre ewige, realitätsferne Einteilung von freiheitlicher Demokratie einmal einstellen. Das wird aber nie passieren. All das schreibe ich (wie immer bei Antworten auf Ihre Kommentare) nur für die passiven Leser, um Ihre Parolen und faktenlose Thesen aufzudecken...

Mass Effect
17:12 von Miauzi

Es ist der Preis der "Buchmesse". Wo der verliehen wird ist deren Sache. Mit ein bisschen Nachdenken verstehen sie dann vielleicht meine zweite Aussage.

Mass Effect
7:44 von Anna-Elisabeth @16:13 von Egleichhmalf

Dem kann ich mich nur anschließen.

Nettie
@Karl Maria Jose..., 17:17 (re 15:02wohlergeben)

„ich glaube aber jetzt nicht wirklich, daß du gestern schon mal was von denen gehört/gelesen hast“

Und wenn? Der Forist (oder die Foristin) @Wohlergehen bezog sich ausdrücklich auf deren Reden. Was also wollen Sie mit Ihrem unverschämten Kommentar bezwecken?

fathaland slim
17:36, Sisyphos3

>>15:20 von Werner40
In Simbabwe liegt vieles im Argen. Rassismus wird noch immer zur Ausgrenzung verwendet. Die Bevölkerung sollte ihre Regierung „ zum Teufel jagen
--------------------

also die das letzte mal dort welche "zum Teufel jagten"
ging es ihnen danach nur um so schlechter<<

Also alles lassen, wie es ist, bloß nichts verändern?

Das ist nicht konservativ, das ist reaktionär,

Ich möchte Georg Christoph Lichtenberg zitieren:

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muß anders werden, wenn es gut werden soll."

fathaland slim
17:44, Anna-Elisabeth

>@16:13 von Egleichhmalf
//Da muss Frau Mahn m.E. noch ein wenig an ihrem Verständnis von Freiheit arbeiten: ein solches Verhalten ist schlichtweg ungezogen und peinlich.//

Das empfinde ich ebenso.<<

Ich widerspreche.

es war notwendig.

Wohlergehen
@ Egleichmalf 16.13

"....ein solches Verhalten ist schlichtweg ungezogen und peinlich."
Nein. Haben Sie gehört, was Frau Mahn gesagt hat? Sie begründete ihr Verhalten: "Menschen wie ich können hier nicht sitzen..." und als sie begann zu reden, war auch zu hören, wie bewegt sie war.
"Unsinn" war nichts von dem, was Sie gesagt hat, ganz im Gegenteil. Frau Kuhnkes Bedrohung durch Rechte ist real.

Wohlergehen
@ Karlo Mario Josepha 17.17

Was Sie wirklich oder unwirklich glauben, ist mir so was von egal, ob gestern oder heute.
Schön, von Ihnen gelesen zu haben!

Wohlergehen
@ Etat DE gauche 16.58 Meinungen?

Rechtsradikale sind Rechtsradikale!
Menschenverachtung ist Menschenverachtung!
Rassismus ist Rassismus!

Grauenvolle Tatsachen.
Keine Meinungen.

proehi
17:36 von Sisyphos3

>>15:20 von Werner40
In Simbabwe liegt vieles im Argen. Rassismus wird noch immer zur Ausgrenzung verwendet. Die Bevölkerung sollte ihre Regierung „ zum Teufel jagen
--------------------
also die das letzte mal dort welche "zum Teufel jagten"
ging es ihnen danach nur um so schlechter<<

Meinungsaustausch unter Experten nach "Gutsherrenart"?

Der eine weiße "Experte" gibt zu bedenken, dass die Selbstständigkeit und die Beendigung der Rassentrennung in einem Teil der früheren Kolonie Rhodesien den Menschen dort schlecht bekommen sei. Der andere weiße "Experte" gibt den heutigen Menschen in Simbabwe aus sicherer Entfernung den gut gemeinten Rat, ihre heutige, schwarze Regierung zum Teufel zu jagen.

Dass die Menschen dort auch heute noch unter den Auswirkungen des Kolonialismus und des Rassismus zu leiden haben und daher auch "wohlmeinende" Ratschläge aus dem Kontinent der ehemaligen Kolonialisten fehl am Platz sind, ist man indes nicht gekommen.

Der Nachfrager
falsches Verhalten

Meinungsfreiheit bedeutet auch die Meinung Anderer zu akzeptieren, ob sie mir gefällt oder nicht.
Wer aber das Feld räumt und an der größten deutsche Buchmesse nicht teilnimmt, der überlässt das Feld den Anderen.

ONYEALI
verleihung-in-frankfurt-dangarembga-erhaelt-friedenspreis

Hallo Jimi58, Sie schreiben um 15:05, Zitat:"Den braunen Sumpf gilt es still zu legen und keine Plattform (sogar Parteien)zu geben. Solange die sich noch versammeln können und ihre Hetze verbreiten, gibt es nie ein Ende wegen Rassismus."ZitatEnde
.
Falls Sie mit diktatorischen Maßnahmen dem "Braunen Sumpf" beikommen wollen, wären es doch keine -->überzeugenden Argumente -->für Demokratie !
Ist Ihnen das klar ?
Ich schlage vor, Sie bringen hier im Forum ....entsprechend -->wirklich klare und überzeugende Argumente gegen "Rechtes Gedankengut"........, dann ist der "Braune Sumpf" "trockengelegt",...die Welt wäre Ihnen sofort dankbar !
.
Frage : Haben Sie überhaupt solche überzeugende, schlagkräftige Argumente gegen "Rechtes Gedankengut"?
Wenn Sie den "Braunen" ...etwas wegnehmen wollen, ...müssen Sie denen =>etwas "Besseres" anbieten können.
Hm, was haben Sie dafür ?

Kein Einstein
24. Oktober 2021 um 18:20 von fathaland slim

>> 17:44, Anna-Elisabeth
>@16:13 von Egleichhmalf
//Da muss Frau Mahn m.E. noch ein wenig an ihrem Verständnis von Freiheit arbeiten: ein solches Verhalten ist schlichtweg ungezogen und peinlich.//

Das empfinde ich ebenso.<<

Ich widerspreche.

es war notwendig. <<
.
.
ES WAR NICHT NOTWENDIG!

Kein Einstein
24. Oktober 2021 um 19:15 von Wohlergehen

>> @ Egleichmalf 16.13
"....ein solches Verhalten ist schlichtweg ungezogen und peinlich."
Nein. Haben Sie gehört, was Frau Mahn gesagt hat? Sie begründete ihr Verhalten: "Menschen wie ich können hier nicht sitzen..." und als sie begann zu reden, war auch zu hören, wie bewegt sie war.
"Unsinn" war nichts von dem, was Sie gesagt hat, ganz im Gegenteil. Frau Kuhnkes Bedrohung durch Rechte ist real. <<
.
.
Stimme dem User Egleichmalf voll umfänglich zu. Das Ganze war ein peinliches und ungebührliches Verhalten an einem geschichtsträchtigen Ort.

Kein Einstein
24. Oktober 2021 um 17:44 von Anna-Elisabeth

>> @16:13 von Egleichhmalf
//Da muss Frau Mahn m.E. noch ein wenig an ihrem Verständnis von Freiheit arbeiten: ein solches Verhalten ist schlichtweg ungezogen und peinlich.//

Das empfinde ich ebenso. <<
.
.
Schließe mich Ihnen gerne an. Danke für Ihre Worte letztens und Grüße nach HH.

K. E.

Kaneel
19:44 von Kein Einstein 18:20 von fathaland slim

Ich widerspreche.

es war notwendig. <<
.
.
ES WAR NICHT NOTWENDIG!

Weiß nicht, ob Sie das bemerkt haben - Sie schreien. Warum halten Sie das für notwendig? Offensichtlich ist es Ihnen aus einer anderen Warte aus genauso wichtig sich Luft zu verschaffen wie es das für Frau Mahn war.

Ich nehme an Sie sind weiß so wie ich - ich denke wir können uns schwer oder gar nicht in Menschen hineinversetzen die Rassismuserfahrungen gemacht haben. Wurden Sie je bzw. andauernd bedroht, beleidigt, hat man Ihre Adresse im Netz veröffentlicht?

Sie werden sicher auch Ihre Gründe haben, die ich nicht kenne. Aber vielleicht versuchen Sie auch die andere Position nachzuvollziehen.

Mass Effect
19:27 von Wohlergehen

Nicht vollständig, ergänze

Rechtsradikale sind Rechtsradikale!
Linksradikale sind Linksradikale!
Islamisten sind Islamisten!
Menschenverachtung ist Menschenverachtung!
Rassismus ist Rassismus!

Grauenvolle Tatsachen.
Keine Meinungen.

fathaland slim
19:44, Kein Einstein

>>24. Oktober 2021 um 18:20 von fathaland slim
>> 17:44, Anna-Elisabeth
>@16:13 von Egleichhmalf
//Da muss Frau Mahn m.E. noch ein wenig an ihrem Verständnis von Freiheit arbeiten: ein solches Verhalten ist schlichtweg ungezogen und peinlich.//

Das empfinde ich ebenso.<<

Ich widerspreche.

es war notwendig. <<
.
.
ES WAR NICHT NOTWENDIG!<<

Warum werden Sie laut? Wer brüllt, hat eher selten Recht.

fathaland slim
19:40, ONYEALI

>>Ich schlage vor, Sie bringen hier im Forum ....entsprechend -->wirklich klare und überzeugende Argumente gegen "Rechtes Gedankengut"........, dann ist der "Braune Sumpf" "trockengelegt",...die Welt wäre Ihnen sofort dankbar !<<

Überzeugende Argumente gegen rechtes Gedankenschlecht gibt es wie Sand am Meer. Es gibt aber kein einziges, welches Träger dieses Gedankenschlechts überzeugen könnte. Menschenfeinde lassen sich nicht zur Menschenliebe bekehren. Das müssten Sie eigentlich wissen. Aber ich weiß sowieso nicht, was ich von Ihren seltsamen Worten halten soll.

État DE gauche
@17:30 von Tremiro

Was sollgte Frau Mahn von einer etablierten freiheitlichen Demokratie wie Deutschland lernen?

Interessant, dass Sie das fragen, wenn ich nicht mal angedeutet habe, dass Deutschland so eine sei.

In ihre Rede in der Paulskirche sagte Frau Dangarembga:
"In Simbabwe gibt es einen Witz: Es gibt Freiheit VOR der Meinungsäußerung, aber es gibt keine Freiheit NACH der Meinungsäußerung. Die Menschen sind sich also bewusst, dass der Staat Konsequenzen ziehen kann, wenn man bestimmte Dinge sagt."

Natürlich wäre Frau Dangarembga eine Meinungsfreiheit Situation wie in Deutschland (meistens 'nur' Geldstrafen statt Freiheitsentzug) immerhin lieber als die Situation in Simbabwe. Aber freiheitliche Demokratie sieht anders aus.

ekm64

"Das durch westlichen Kolonialismus und Imperialismus in die Welt getragene rassistische Denken müsse abgestreift und ein ausbeuterisches Weltwirtschaftssystem überwunden werden. Rassismus sei verantwortlich für einen großen Teil der Gewalt, die sich Menschen gegenseitig antun, sagte die Friedenspreisträgerin"

In den vergangenen 50 Jahren hat sich fast überall auf der Welt, auch in Afrika, die Lebenserwartung um mehr als 10 Jahre erhöht und die Kindersterblichkeit gedrittelt. Hauptgrund ist das "ausbeuterische Wirtschaftssystem", das die Technologien, fortschrittliche Medizin mit z.B. Massenimpfungen ermöglicht hat. Ich würde mir wünschen, dass die Preisträgerin einmal z.B. das Buch von Hans Rosling "Factfullness" lesen würde. Vieles was heute - auch von der Preisträgerin so wie oben - so dahingesagt wird, lässt sich nicht halten, blickt man auf die Fakten.

fathaland slim
19:59, Kein Einstein @17:44 von Anna-Elisabeth

>>Danke für Ihre Worte letztens<<

Sie ließen im selben Thread auch Worte nicht an, sondern über mich fallen. Für die ich mich nicht bedanke und die ich nicht vergessen werde.

Kein Einstein
24. Oktober 2021 um 20:56von Kaneel

>> 19:44 von Kein Einstein 18:20 von fathaland slim
Ich widerspreche.

es war notwendig. <<
.
.
ES WAR NICHT NOTWENDIG!

Weiß nicht, ob Sie das bemerkt haben - Sie schreien. Warum halten Sie das für notwendig? Offensichtlich ist es Ihnen aus einer anderen Warte aus genauso wichtig sich Luft zu verschaffen wie es das für Frau Mahn war.

Ich nehme an Sie sind weiß so wie ich - ich denke wir können uns schwer oder gar nicht in Menschen hineinversetzen die Rassismuserfahrungen gemacht haben. Wurden Sie je bzw. andauernd bedroht, beleidigt, hat man Ihre Adresse im Netz veröffentlicht?

Sie werden sicher auch Ihre Gründe haben, die ich nicht kenne. Aber vielleicht versuchen Sie auch die andere Position nachzuvollziehen. <<
.
.
Was Sie bei mir kritisieren finden Sie also bei der Dame in Ordnung. Für mich ein seltsames Verständnis für menschliches Miteinander und gegenseitigen Respekt, übrigens wusste ich im Voraus, dass Sie nach diesem Stöckchen springen würden.

fathaland slim
21:30, État DE gauche

>>Natürlich wäre Frau Dangarembga eine Meinungsfreiheit Situation wie in Deutschland (meistens 'nur' Geldstrafen statt Freiheitsentzug) immerhin lieber als die Situation in Simbabwe. Aber freiheitliche Demokratie sieht anders aus.<<

Ich finde Ihre Kommentare absolut unglaublich. Natürlich sind sie durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Aber indem Sie Deutschland nur graduelle Unterschiede zu Simbabwe attestieren, überziehen Sie die rechte armes Opfer - Erzählung ins komplett lächerliche.

Sausevind
19:40 von ONYEALI

<< Hallo Jimi58,

Sie schreiben um 15:05, Zitat:"Den braunen Sumpf gilt es still zu legen und keine Plattform (sogar Parteien)zu geben. Solange die sich noch versammeln können und ihre Hetze verbreiten, gibt es nie ein Ende wegen Rassismus."ZitatEnde

Wenn Sie den "Braunen" ...etwas wegnehmen wollen, ...müssen Sie denen =>etwas "Besseres" anbieten können.
Hm, was haben Sie dafür ?<<

,.,.,

Liebe zu ALLEN Menschen (und Tieren).
Was denn sonst?

Das kann man lernen.

SinnUndVerstand
@19:44 von Kein Einstein

Ich stimme dem zu, dass es notwendig und sinnvoll war.
Und ich tue das ohne Großbuchstaben-Geschrei.

ONYEALI
/verleihung-in-frankfurt-dangarembga-erhaelt-friedenspreis

Lieber fathaland slim, Sie schreiben um 21:10 Uhr, Zitat:"@Kein Einstein 19:44 :"Warum werden Sie laut? Wer brüllt, hat eher selten Recht."ZitatEnde
.
Ich stimme Ihnen absolut zu, denn =>Goethe sagte einst : "Mit Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Argumenten mangelt."
(Dieses Goethe-Zitat verwende ich bei jeder passenden Gelegenheit.....wie eben hier.)
Beste Wünsche !
ONYEALI

Kein Einstein
24. Oktober 2021 um 21:17 von fathaland slim

>> 19:40, ONYEALI
>>Ich schlage vor, Sie bringen hier im Forum ....entsprechend -->wirklich klare und überzeugende Argumente gegen "Rechtes Gedankengut"........, dann ist der "Braune Sumpf" "trockengelegt",...die Welt wäre Ihnen sofort dankbar !<<

Überzeugende Argumente gegen rechtes Gedankenschlecht gibt es wie Sand am Meer. Es gibt aber kein einziges, welches Träger dieses Gedankenschlechts überzeugen könnte. Menschenfeinde lassen sich nicht zur Menschenliebe bekehren. Das müssten Sie eigentlich wissen. Aber ich weiß sowieso nicht, was ich von Ihren seltsamen Worten halten soll. <<
.
.
Haben Sie rechts mit links verwechselt?
Oder haben Sie links nur vergessen? Dann sei Ihnen verziehen.

mispel
@21:17 von fathaland slim

"Überzeugende Argumente gegen rechtes Gedankenschlecht gibt es wie Sand am Meer. Es gibt aber kein einziges, welches Träger dieses Gedankenschlechts überzeugen könnte."

Also es gibt überzeugende Argumente, aber Sie nennen keines, weil "rechte" Menschen das nicht verstehen würden? Ist Ihnen eine solche "Argumentation" nicht peinlich? Aber so ein einfaches schwarz-weiß Weltbild muss herrlich sein.

schnitzundschnitz
Wieder viel Lärm

Nun ja, berühmt geworden als Wiege der Demokratie ist die Paulskirche ja nicht. Würde man heute nichtmal als Krüppelform durchgehen lassen, was man dort plante.

Man muss tatsächlich stark aufpassen, dass man nicht jede Form rechten Diskurses als rechtsextrem diffamiert. Für das Menschenfeindliche haben wir den Verfassungsschutz, der glaube ich, seine Sache vielleicht nicht zur vollen Zufriedenheit erledigt aber doch ganz gut macht. Man kann Meinungsfreiheit nicht auf eine bestimmte Meinung festlegen wollen.

Und was die Aufklärung anlangt, vielleicht verinnerlichen wir erstmal die Grundzüge der letzten: Ich darf gern die "Ideen zu einer Geschichte der Menschheit" Herders empfehlen - wenn es nicht Kant sein soll. Da wird man sich die Augen reiben, wie er vor 200 Jahren bereits den Kolonialismus geißelte!

SinnUndVerstand

Die Aktion und die wenigen klaren Worte von Frau Mahn waren wohltuend und wohl auch notwendig, allein wenn man heute Vormittag hier gesehen hat, wieviel Bagatellisierung es gab angesichts von Morddrohungen aus der ganz rechten Ecke gegen Autorinnen, die damit übelst für ihr Engagement gegen verschiedenste Formen von Diskriminierung und Rassismus angegangen wurden.
Und es ist interessant, dass einige derjenigen, die den Protest gegen solche rechten Ausfälligkeiten und Angriffe als "cancel culture" verharmlosen, bei dieser als Akt harmlosen kurzen Rede von Frau Mahn ihrer Empörung heftig Ausdruck verleihen.

berelsbub
@ Mass Effect

„Rechtsradikale sind Rechtsradikale!
Linksradikale sind Linksradikale!
Islamisten sind Islamisten!
Menschenverachtung ist Menschenverachtung!
Rassismus ist Rassismus!

Grauenvolle Tatsachen.
Keine Meinungen.“

Allesamt armselige Kleingeister.
In den Farben getrennt, in der Sache zumeist leider vereint.

fathaland slim
21:48, Kein Einstein

>>Was Sie bei mir kritisieren finden Sie also bei der Dame in Ordnung. Für mich ein seltsames Verständnis für menschliches Miteinander und gegenseitigen Respekt, übrigens wusste ich im Voraus, dass Sie nach diesem Stöckchen springen würden.<<

Frau Mahn wurde nicht laut. Sie hat Herrn Feldmann unterbrochen. Nicht mehr und nicht weniger. Ob das gerechtfertigt war, darüber lässt sich streiten. Aber nicht mit Gebrüll. Das beendet jede Diskussion, die diesen Namen verdient.

Kaneel
21:48 von Kein Einstein 20:56von Kaneel

Was Sie bei mir kritisieren finden Sie also bei der Dame in Ordnung.

Sie beantworten meine Fragen mit Gegenfragen. Sie kritisieren die Verletzung der Etikette und verletzen die Netiquette dann hier. Warum dürfen Sie das, was Frau Mahn nicht darf?

Für mich ein seltsames Verständnis für menschliches Miteinander und gegenseitigen Respekt,

Mir geht es gar nicht um Ihre Kritik an sich, sondern um Ihr Schreien.

übrigens wusste ich im Voraus, dass Sie nach diesem Stöckchen springen würden.

Klingt sehr unheimlich.

Sausevind
21:59 von SinnUndVerstand

@19:44 von Kein Einstein

°Ich stimme dem zu, dass es notwendig und sinnvoll war."

.-.-.

Ich auch.

Den meisten glaube ich ohnehin nicht, dass es ihnen um Anstand geht.

Und falls doch, dann ist mit Prioritätensetzung irgendwas aus dem Ruder gelaufen.

fathaland slim
22:09, mispel

>>@21:17 von fathaland slim
"Überzeugende Argumente gegen rechtes Gedankenschlecht gibt es wie Sand am Meer. Es gibt aber kein einziges, welches Träger dieses Gedankenschlechts überzeugen könnte."

Also es gibt überzeugende Argumente, aber Sie nennen keines, weil "rechte" Menschen das nicht verstehen würden? Ist Ihnen eine solche "Argumentation" nicht peinlich? Aber so ein einfaches schwarz-weiß Weltbild muss herrlich sein.<<

Wenn es um Rechtsextremismus geht, und darum geht es bei den diskutierten Verlagen, ist für mich als Antifaschisten wirklich eine Grenze erreicht. Es wird zappenduster, also schwarz.

Dieses Bild der Welt, so wie es sich darstellt, ist alles andere als herrlich.

fathaland slim
22:15, SinnUndVerstand

>>Und es ist interessant, dass einige derjenigen, die den Protest gegen solche rechten Ausfälligkeiten und Angriffe als "cancel culture" verharmlosen, bei dieser als Akt harmlosen kurzen Rede von Frau Mahn ihrer Empörung heftig Ausdruck verleihen.<<

Das kann man wohl sagen.

fathaland slim
22:06, Kein Einstein

>>>> 19:40, ONYEALI
>>Ich schlage vor, Sie bringen hier im Forum ....entsprechend -->wirklich klare und überzeugende Argumente gegen "Rechtes Gedankengut"........, dann ist der "Braune Sumpf" "trockengelegt",...die Welt wäre Ihnen sofort dankbar !<<

Überzeugende Argumente gegen rechtes Gedankenschlecht gibt es wie Sand am Meer. Es gibt aber kein einziges, welches Träger dieses Gedankenschlechts überzeugen könnte. Menschenfeinde lassen sich nicht zur Menschenliebe bekehren. Das müssten Sie eigentlich wissen. Aber ich weiß sowieso nicht, was ich von Ihren seltsamen Worten halten soll. <<
.
.

Haben Sie rechts mit links verwechselt?
Oder haben Sie links nur vergessen? Dann sei Ihnen verziehen.<<

Ich habe nichts verwechselt und nichts vergessen.

Wirklich unverzeihlich.

fathaland slim
22:09, mispel

>>Also es gibt überzeugende Argumente, aber Sie nennen keines, weil "rechte" Menschen das nicht verstehen würden?<<

Ich argumentiere hier im Forum ständig mit Rechten. Insofern spreche ich aus Erfahrung.

Ich möchte Voltaire zitieren:

„Bedenkt, daß Fanatiker gefährlicher sind als Schurken. Einen Besessenen kann man niemals zur Vernunft bringen. Einen Schurken wohl.“

Die Szene wird von Fanatikern gelenkt. Die Opfer dieser Fanatiker erreicht man noch eher als die blitzgescheiten Linksstaatler. Aber auch nicht so richtig.

fathaland slim
Toleranz-Paradoxon

Ich empfehle, sich mit Karl Poppers Toleranz-Paradoxon zu beschäftigen.

Leicht nachzuschlagen.

Kaneel
@ Edelfräulein Marylin

Schließe mich Ihrer Analyse an.

Kein Einstein
24. Oktober 2021 um 22:17 von berelsbub

>> @ Mass Effect
„Rechtsradikale sind Rechtsradikale!
Linksradikale sind Linksradikale!
Islamisten sind Islamisten!
Menschenverachtung ist Menschenverachtung!
Rassismus ist Rassismus!

Grauenvolle Tatsachen.
Keine Meinungen.“

Allesamt armselige Kleingeister.
In den Farben getrennt, in der Sache zumeist leider vereint. <<
.
.
Stimme Ihnen zu.

Kaneel
Zum Ausklang

Im Eingang 'meiner' Stadtbibliothek
findet man jede Woche an einer Tafel ein neues Gedicht:

BÜCHER

Alle Bücher dieser Welt
bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
Dort ist alles was du brauchst,
Sonne, Stern und Mond,
Denn das Licht danach du fragst,
In dir selber wohnt.
Weisheit, die du lang gesucht
In den Büchereien,
leuchtet jetzt aus jedem Blatt,
Denn nun ist sie dein.

(Hermann Hesse)