Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock Bündnis 90/Die Grünen und Christian Lindner FDP auf zwei Wahlplakaten für die Bundestagswahl 2021

Ihre Meinung zu Was Grüne und FDP eint - und was sie trennt

Die Grünen und die FDP suchen den Schulterschluss, bevor sie in mögliche Gespräche mit Union und SPD gehen. Wo gibt es inhaltliche Schnittmengen, wo Differenzen? Ein Überblick.

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113 Kommentare

Kommentare

Orfee
Königsmacher

Da SPD und die Union fast gleich stark sind und die SPD sogar vorne liegt, werden diesmal die Grünen + FDP entscheiden, wer Kanzler wird (Scholz vs. Laschet) und welche Partei BRD regieren darf.
Union und SPD müssen auf das Ergebnis der Sondierungen nun warten, um zu erfahren wer an die Opposition darf.

Sisyphos3
Kurz und schmerzlos

Die GRÜNEN wollen die Industrie/Wirtschaft ruinieren,
wahrscheinlich weil sie die Umwelt versauen.
Die FDP ist der Fürsprecher der Wirtschaft.
Das einzige was die verbindet, der Wille an die Macht zu kommen.
Zumindest sehe ich das so

Account gelöscht
Was Grüne und FDP eint-und was sie trennt....

Es wird weniger inhaltliche Gegensätze zwischen den Parteien geben, als persönliche Gegensätze zwischen den Politikern. Bei den genannten zwei Parteien ist es doch einfach: Die FDP ist die Partei der Besserverdienenden, schon immer. Die Grünen, die der neuen Besserverdienenden. Das schlägt sich auch bei den Großspenden nieder. Beide sind transatlantisch und für Aufrüstung (Anteil am BIP). Beide befürworten grundsätzlich die Auslandsmilitäreinsätze.
Nichts zu erwarten haben Mieter, Lohnbeschäftigte und Arbeitslose. Die Grünen waren eine Agenda-Partei. Die FDP hatte absolut nichts dagegen...

Account gelöscht
In den wichtigen Punkten sehe ich keine Gemeinsamkeiten

< Und auch wenn sich beide Parteien für mehr Klimaschutz aussprechen: Der Weg dahin ist bei FDP u. Grünen sehr verschieden. Die Grünen wollen das mit staatlichen Mitteln erreichen u. auch manches in Zukunft verbieten, zum Beispiel Verbrennermotoren. Die FDP setzt auf Innovation u. Eigeninitiative der Industrie. >

Klimaschutz durch Innovation u. Eigeninitiative heißt nichts anderes, als dass man den Klimaschutz den Unternehmern überlässt bzw. dass der Staat nichts tun will.
Diese Vorstellung der FDP (sie könnte auch von der Union sein) ist völlig gegensächlich zu den Vorstellungen der Grünen.
Denn will man effektiven Klimaschutz machen, muss der Staat auch etwas dafür tun u. Regelungen dafür schaffen.
Wenn man Photovoltaik durchsetzen will, muss man es regeln. Die Grünen wollen Photovoltaik bei jedem Neubau.
Das geht nur mit Gesetzen.

Man könnte in vielen Lebensbereichen etwas ändern:
Ich schlage immer vor, dass es in Gaststätten zusätzlich 3 fleischlose Gerichte geben sollte. etc.

FriedenInEuropa1990
Minderheitsregierung?

Vielleicht wäre es auch mal an der Zeit, über eine Minderheitsregierung nachzudenken, statt krampfhaft Koalitionen auf Basis eines Minimalkonsens zu schmieden, welcher so oder so weder Wählern noch Parteimitgliedern gefällt...
Die Welt wird deshalb nicht gleich untergehen. Vielmehr muss man dann wechselnde Mehrheiten zu konkreten Sachthemen suchen. Das würde der politischen Landschaft vielleicht mal wieder ein bisschen mehr Leben einhauchen und den öffentlichen Debattenraum beleben. Ja - es ist auch klar, dass man dafür Unsicherheiten in Kauf nehmen muss, aber wenigstens würde dann eine themenbezogene Problemlösungsfindung im Parlament stattfinden - durch das gesetzgebende Organ eben, dass ausdrücklich dafür eigentlich ja auch vorgesehen ist...

Sisyphos3
Bernd Kevesligeti

Besser verdienende

Es lässt sich leicht ergoogeln, in welcher Gehaltsklasse sich die jeweilige Wählerklientel befindet
Man sollte sich nur von überkommenden Klischees lösen
so in der Art SPD gleich Arbeiter-Klasse

Wolf1905
FDP hat die meisten Jungwähler!

Zitat aus Stern.de, auch gestern schon im TV genannt: „Die meisten Erstwähler sind liberal! Die womöglich größte Überraschung zuerst: Unter Erstwählern sind es den Umfragen zufolge nicht die Grünen, die am besten abschneiden – sondern es ist die FDP. 23 Prozent sollen für die Liberalen gestimmt haben. Direkt darauf folgen die Grünen mit 22 Prozent. (Am Morgen glichen die Balken sich an: FDP und Grüne kommen auf rund 23 Prozent, aber weiter mit leichten Vorteilen bei der FDP). Auf dem dritten Platz landet die SPD mit 15 Prozent, die Union schafft es mit zehn Prozent nicht mehr auf das Siegertreppchen.“

So, und jetzt sollen die kommen, die die FDP immer als die Partei der Besserverdienenden anschwärzen!

Es ist leider unerträglich zu meinen, dass die jungen Menschen, nur weil es die Fridays for Future Bewegung gibt, immer nur an „Klima“ denken - nein, ist es nicht! Die denken an die Zukunft mit technologischen Erneuerungen, weil die nicht so stumpfsinnig sind wie viele Ältere!

Wanderfalke
@Sisyphos3 - 15:59

"Die GRÜNEN wollen die Industrie/Wirtschaft ruinieren,
wahrscheinlich weil sie die Umwelt versauen.
Die FDP ist der Fürsprecher der Wirtschaft.
Das einzige was die verbindet, der Wille an die Macht zu kommen."

Was für ein Quatsch!

Wir haben gewählt und jetzt sind die Gewählten dran, eine demokratisch legitimierte Regierungskoalition zu bilden und einen Kanzler zu stellen.

Die Epoche der großen Volksparteien mit absoluten Mehrheiten sind nämlich längst passé. Das bedeutet aber nicht, einen parteipolitischen Zickenkrieg zu bedienen sondern das Streben nach Lösungen zu den drängenden Problemen unserer Zeit.

Wer darauf die besten Antworten findet, sollte das Team zum Regieren stellen, das ist die aktuelle Herausforderung.

GeMe
@16:02 von Bernd Kevesligeti: Gegensätze zwischen den Parteien

Die Grünen fordern einen Mindestlohn von 12,- Euro und 50 Euro mehr bei Hartz IV. Das wird mit der FDP sicher schwierig.

Die FDP hält nichts von der CO2 Steuer in Höhe von 25 Euro pro Tonne. Sie möchte, dass "der Markt" den Preis regelt.
Vor ca. 14 Tagen hat ein FDP Politiker im Interview auf WDR5 auch schon gesagt wohin das führen wird. Er erwartete kurzfristig einen Preis von 60 Euro pro Tonne CO2, aber das wäre dann kein staatlich gelenkter Preis, sondern ein Preis, der aus Angebot und Nachfrage resultiert und auf den die Unternehmen entsprechend reagieren werden.

Wie die Grünen auf solche Ideen reagieren, muss man abwarten.

Tada
Jeses!

Am Ende fusionieren die beiden noch ...

Anderes1961
@Margitt

"[...] Klimaschutz durch Innovation u. Eigeninitiative heißt nichts anderes, als dass man den Klimaschutz den Unternehmern überlässt bzw. dass der Staat nichts tun will.
[...] Die Grünen wollen Photovoltaik bei jedem Neubau.
Das geht nur mit Gesetzen.

Man könnte in vielen Lebensbereichen etwas ändern:
Ich schlage immer vor, dass es in Gaststätten zusätzlich 3 fleischlose Gerichte geben sollte. etc."

Das komische ist ja, daß die Industrie entgegen der Behauptungen von FDP sich geradezu nach Verboten sehnt. Zugegeben, eine polemische Übertreibung. Aber es ist in der Tat so, daß die Industrie das eine oder andere Verbot fordert. Zum Beispiel das Verbot von Verbrennungsmotoren. Dann sind für alle Wettbewerber die Wettbewerbsbedingungen gleich und die Industrie weiß, in welche Richtung es geht. Mal ganz abgesehen davon, daß fast alle Autokonzerne früher oder später keine Verbrennungsmotoren anbieten wollen.

Ein Verbot wäre ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung.

MichlPaul
Grüne-FDP

Geht eigentlich nicht zusammen, doch wenn es uns Geld geht findet sich Zusammen was nicht zusammen gehört!

Parsec
Bremsklötze

Um 15:59 von Sisyphos3:
"Die GRÜNEN wollen die Industrie/Wirtschaft ruinieren,
wahrscheinlich weil sie die Umwelt versauen.
Die FDP ist der Fürsprecher der Wirtschaft."
Und Fürsprecher für die Reichen, weil die Reichen bestimmt viel zu viel Steuern zahlen. Und Pro-Wirtschaft, weil irgendwie schon was Innovatives rauskommt.
"Das einzige was die verbindet, der Wille an die Macht zu kommen.
Zumindest sehe ich das so"
.
Würde ich auch so sagen.
Die Einen sind des Anderen der Bremsklotz.
Bin gespannt, wieviel durch den Abrieb noch übrigbleiben wird.
Und was Scholz dann für ein Angebot bekommt.

Account gelöscht
15:59 von Sisyphos3

< Kurz und schmerzlos
Die GRÜNEN wollen die Industrie/Wirtschaft ruinieren,
wahrscheinlich weil sie die Umwelt versauen.
Die FDP ist der Fürsprecher der Wirtschaft.
Das einzige was die verbindet, der Wille an die Macht zu kommen.
Zumindest sehe ich das so. >
So ähnlich argumentierten die Vertreter der Union in ihren Wahlkampfreden, wenn es darum ging, Horrorszenarien über Rot-Rot-Grün zu verkünden und Ängste vor RRG zu schüren.
Haben Sie evtl. öfters diese Wahlkampfreden der Union gehört, wenn Sie sich auf dieses Niveau herablassen?

SchwarzbierWaldi
nun also doch ....!

"Besser schlecht, als gar nicht regieren". Bin gespannt, wie geil Macht macht und wieviel Verbiegungs-Potential die Grünen aufbringen können, oder müssen, um mit den Gelb-Schlipsen unter einen Hut zu passen.

paganus65
Ein markanter Unterschied

Thema Klima und Auto:
Grüne: Möglichst Autos unattraktiv machen, indem man immer neue Schikanen erzeugt. (z.B. "Autofreie Innenstadt").
Technologien verbieten. (z.B. Verbrenner)
Bestandsschutz negieren (z.B. Dieselfahrverbote).
Möglichst auch die Zahl der Autos begrenzen. Nicht jeder soll ein Recht haben sich ein Auto zu kaufen. Das wird dann als "Teilen" umetikettiert, damit es sich positiv anhört.
Dabei orientiert sich die grüne Partei an ihrer Klientel: Besserverdienende, die in der Großstadt wohnen.

FDP:
Schutzziel festzurren: Unterm Strich kein neues CO2!
Wie ihr das macht ist Euer Problem, denkt Euch was aus!
Irgendwie wird sowas wie ein modularer Antrieb rauskommen mit Range-extender mittels Verbrenner und Biosprit.
Anfangs teuer und blöd, nach einer Weile billig und zuverlässig.

Peter Meffert
15:59 von Sisyphos3

Zitat:"Kurz und schmerzlos
Die GRÜNEN wollen die Industrie/Wirtschaft ruinieren,
wahrscheinlich weil sie die Umwelt versauen."

Verehrter Sisyphos3, das ist nicht "kurz und schmerzlos", sondern kurz und sinnlos. Offensichtlich kennen Sie das Programm der Grünen nicht.

Account gelöscht
von Sisyphos3 16:14

SPD und Arbeiterklasse ? Gewählt wird sie schon von etlichen Arbeitern. Aber die inhaltliche Politik, mindestens seit Agenda-Zeiten, war ja nicht in deren Interesse.

fathaland slim
15:59, Sisyphos3

>>Kurz und schmerzlos
Die GRÜNEN wollen die Industrie/Wirtschaft ruinieren,
wahrscheinlich weil sie die Umwelt versauen.
Die FDP ist der Fürsprecher der Wirtschaft.
Das einzige was die verbindet, der Wille an die Macht zu kommen.
Zumindest sehe ich das so<<

Sancta simplicitas...

Sie denken in Parolen?

Account gelöscht
von GeMe 16:18

Der ehemalige Siemensmanager Jo Kaeser hat sich sehr für die Grünen eingesetzt. Aber auch Bayer-Chef Werner Baumann war nach einem Treffen mit Habeck/Baerbock sehr angetan. Das wird Gründe haben....

derdickewisser
Dass sehr viele Jungwähler

eben doch nicht dem grünen Klima-Populismus auf den Leim gegangen sind, stimmt mich, seit langem mal wieder, sehr optimistisch.

wenigfahrer
Um es kurz

zu machen, ich sehe keine Gemeinsamkeiten.
Es liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft, wie eine eher Verbots und Steuererhöhungs-Partei, genau mit dem Gegenteil sich auf was? einigen soll.
Beides Parteien, wo eher die Bürger mit etwas mehr in Tasche beheimatet sind, bei Militär und EU nebst transatlantischen Vorlieben, mag das ja gehen, beim Rest ist völlig gegensätzlich.
Sozial hat nur die SPD eine Komponente, der Sieg ist aus meiner Sicht, dem 12 Euro Versprechen geschuldet, bleibt die Frage, wenn man Lohn um 20-25 Prozent aufwertet, was ich jedem gönne, was bekommen Rentner dann als Ausgleich.
Davon wurde überhaupt nicht gesprochen, was neuen Frust bei einigen auslösen wird.
Grün und Gelb, ich sehe das nicht.

Peter Meffert
Und was wollen die EU und die Autoundustrie?

Zitat aus dem Artikel:"Und auch wenn sich beide Parteien für mehr Klimaschutz aussprechen: Der Weg dahin ist bei FDP und Grünen sehr verschieden. Die Grünen wollen das mit staatlichen Mitteln erreichen und auch manches in Zukunft verbieten, zum Beispiel Verbrennermotoren. Die FDP setzt auf Innovation und Eigeninitiative der Industrie."

Sowohl die deutsche Autoindustrie (hört, hört!) als auch die EU fassen ein verbindliches Ende der NEUzulassungen für Verbrennermotoren fest ins Auge, ob jetzt 2030 oder2035 ist marginal. Insofern gibt es eine große Schnittmenge für Grüne und FDP: Die Grünen verbieten Neuzulassungen für Verbrenner ab 2030 und die FDP sorgt dafür, dass die Industrie liefert...Ironie aus

Garden.of.Eden
@ Am 27. September 2021 um 16:14 von Sisyphos3

"Die GRÜNEN wollen die Industrie/Wirtschaft ruinieren, wahrscheinlich weil sie die Umwelt versauen. Die FDP ist der Fürsprecher der Wirtschaft. Das einzige was die verbindet, der Wille an die Macht zu kommen."

Wenn beide an die Macht wollen, müssen sie beide daran arbeiten einen gemeinsamen Weg zu finden. Sonst klappt das nicht. Also: Industrie zerstören geht nicht. Industrie weiter hin mit Gold überschütten, geht aber ebenso wenig.

Die einzige Frage ist, ob es beide ernst meinen mit "es darf nicht so bleiben" und "keine halben Sachen mehr".

Werner40

Es ist toll, wenn sich Grüne und FDP zusammensetzen, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit in einer zukünftigen Koalition auszuloten. So geht Demokratie mit Kompromissbereitschft und Verantwortung für ganz Deutschland zu übernehmen. Es war wohltuend zu sehen, dass die große Mehrheit der Wähler schlau genug waren, sich weder von Populisten noch " politischen Rändern " verführen zu lassen.

Peter Meffert
16:28 von Bernd Kevesligeti

Zitat:"Der ehemalige Siemensmanager Jo Kaeser hat sich sehr für die Grünen eingesetzt. Aber auch Bayer-Chef Werner Baumann war nach einem Treffen mit Habeck/Baerbock sehr angetan. Das wird Gründe haben...."

Finde ich toll, dass jetzt auch Leute aus der Wirtschaft begreifen, dass an einer konsequenten Politik des Klimaschutzes kein Weg mehr vorbeiführt.

zoro1963
Sollte sich die FDP

Wieder gegen eine Teilnahme an einer Regierung entscheiden wird dies die FDP unter die 5% Marke bringen.
Sie möchten mit der CDU/CSU und den Grünen koalieren! was Ihnen vor 4 Jahren nicht Richtig erschien.
Klappt das dieses mal nicht, sind Sie zu einer Ampel verdamt!
Den es ist auszuschließen das die Union sich als Juniorpartner einer neuen GroKro anschließen wird
Mein Tipp!
Neuwahlen im März April und die
FDP wieder unter 5 Prozent.

fathaland slim
16:28, Bernd Kevesligeti

>>von GeMe 16:18
Der ehemalige Siemensmanager Jo Kaeser hat sich sehr für die Grünen eingesetzt. Aber auch Bayer-Chef Werner Baumann war nach einem Treffen mit Habeck/Baerbock sehr angetan. Das wird Gründe haben....<<

Ja, hat es.

Mittlerweile ist es selbst bei Industrieführern angekommen, daß es so nicht weitergeht. Sie werden es nicht glauben, aber die lesen inzwischen sogar Marx!

Wohlergehen
@ Sisyphos3 15.59

Ja, zumindest sehen Sie das so!

Und es ist Unsinn!

Die Grünen wollen eine Wirtschaft, die sich nicht GEGEN die Menschen richtet, sondern den Fortbestand der Menschheit ermöglicht.
FDP (und CDU) fördern eine Wirtschaft, die immer mehr zu Klimaschädigung, Armut und Ungerechtigkeit führt. Diese wird dann als "starke Wirtschaft" verkauft.

Account gelöscht
16:15 von Wolf1905

< So, und jetzt sollen die kommen, die die FDP immer als die Partei der Besserverdienenden anschwärzen!

Es ist leider unerträglich zu meinen, dass die jungen Menschen, nur weil es die Fridays for Future Bewegung gibt, immer nur an „Klima“ denken - nein, ist es nicht! Die denken an die Zukunft mit technologischen Erneuerungen, weil die nicht so stumpfsinnig sind wie viele Ältere! >

Ich wage mal die These, dass viele jüngere Wähler noch keine feste politische Meinung haben u. sich durch "Äußerlichkeiten" auch leicht blenden lassen.
So sehe ich die hohe Zustimmung zur FDP und zu den Grünen auch durch das jüngere Alter der Vorsitzenden u. deren Auftreten begründet u. wie diese "rüberkommen".
Lindner versucht stets, sich in Szene zu setzen u. auf den Wahlplakaten geht er auch etwas andere Wege.
Er betont immer wieder Themen, die für junge Menschen interessanter sind. Er sorgt für "Präsenz", wenn er sich immer wieder zu manchen Themen zu Wort meldet.
Er macht das relativ geschickt.

Wolf1905
@Bernd Kevesligeti um 16:28

>> von GeMe 16:18
Der ehemalige Siemensmanager Jo Kaeser hat sich sehr für die Grünen eingesetzt. Aber auch Bayer-Chef Werner Baumann war nach einem Treffen mit Habeck/Baerbock sehr angetan. Das wird Gründe haben.... <<

Bei Kaeser dürfte es klar sein: er ist der Aufsichtsratsvorsitzende von Siemens Energy AG (einem Spin Off der Siemens AG) - diese Firma profitiert mit seinem Portfolio (u. a. großer Anteil an Siemens Gamesa, einem weltweit agierenden Windkraftanlagenhersteller) beim Thema „Klimafreundliche Technik“.
Wie das bei Bayer gelagert ist, weiß ich nicht.

schabernack
15:59 von Sisyphos3

«Die GRÜNEN wollen die Industrie/Wirtschaft ruinieren,
wahrscheinlich weil sie die Umwelt versauen.»

Den Teufel von Ruin an Wände malen hat noch nie nirgendwo für gar nichts geholfen.

«Die FDP ist der Fürsprecher der Wirtschaft.
Das einzige was die verbindet, der Wille an die Macht zu kommen.»

Gibt es keine "Machtwilligen", gibt es bis zur Bundestagswahl 2025 auch keine Regierung … und so was ruiniert dann ganz besonders zuverlässig.

Anderes1961
@paganus65

"[...] FDP:
Schutzziel festzurren: Unterm Strich kein neues CO2!
Wie ihr das macht ist Euer Problem, denkt Euch was aus!
Irgendwie wird sowas wie ein modularer Antrieb rauskommen mit Range-extender mittels Verbrenner und Biosprit.
Anfangs teuer und blöd, nach einer Weile billig und zuverlässig."

Nö, ist auch nach einer Weile immer noch teuer und blöd. Alleine schon wegen des Aufwands Biosprit zu erzeugen und des deutlich niedrigeren Wirkungsgrades von Verbrennungsmotoren. Beim Wirkungsgrad ist der Verbrennungsmotor ausgereizt. Elektroantrieb hat einen Wirkungsgrad von 90 Prozent, spart also schon mal aufgrund des Wirkungsgrades eine Menge Energie im Vergleich zum Verbrenner (ca. 30 Prozent).

Und was die Energiekosten angeht, ist momentan ein Verbrenner doppelt so teuer wie ein Stromer. Mit Biosprit wird sich dieses Verhältnis zuungunsten des Verbrenners noch weiter vergrößern.

Anderes1961
@fathaland slim

"
Am 27. September 2021 um 16:34 von fathaland slim
16:28, Bernd Kevesligeti

>>von GeMe 16:18
Der ehemalige Siemensmanager Jo Kaeser hat sich sehr für die Grünen eingesetzt. Aber auch Bayer-Chef Werner Baumann war nach einem Treffen mit Habeck/Baerbock sehr angetan. Das wird Gründe haben....<<

Ja, hat es.

Mittlerweile ist es selbst bei Industrieführern angekommen, daß es so nicht weitergeht. Sie werden es nicht glauben, aber die lesen inzwischen sogar Marx!"

Nicht inzwischen, sondern schon seit längerem. Die Marxsche Mehrwerttheorie ist seit sehr langer Zeit anerkannter Stand der Wirtschaftswissenschaften.

proehi
16:15 von Wolf1905

>>FDP hat die meisten Jungwähler!
...
So, und jetzt sollen die kommen, die die FDP immer als die Partei der Besserverdienenden anschwärzen!

Es ist leider unerträglich zu meinen, dass die jungen Menschen, nur weil es die Fridays for Future Bewegung gibt, immer nur an „Klima“ denken - nein, ist es nicht! Die denken an die Zukunft mit technologischen Erneuerungen, weil die nicht so stumpfsinnig sind wie viele Ältere!<<

... und ich hab die schönsten Sparschäler

Meinen Sie wirklich, die meisten Jungwähler zu haben ändert etwas an den politischen Zielen der FDP? Umwelt und soziale Kompetenz ist jedenfalls nicht deren Markenkern und dass scheint für vielleicht ein Viertel der Jungwähler halt nicht deren Hauptanliegen zu sein. Für die überwältigende Mehrheit von 3/4 der Jungwähler lässt das allerdings keine Aussage zu.

Technologischer Fortschritt mag gerade für junge Menschen attraktiv klingen, vielleicht ein Grund, warum die FDP darüber redet, es aber auch nur dem Markt überlassen will.

Parsec
Jungwähler Pro-FDP

m 16:15 von Wolf19:
"Zitat aus Stern.de, auch gestern schon im TV genannt: „Die meisten Erstwähler sind liberal!...
So, und jetzt sollen die kommen, die die FDP immer als die Partei der Besserverdienenden anschwärzen!"
.
Steuerersenkungen auch für Besserverdienende. Wäre jetzt mal ein Gegenargument. Oder warum sollen die Besserverdienende denn weniger Steuern zahlen?
Und Sie vergessen ein m.E. ein Argument, warum Jungwähler die FDP wählen: weil sie ständig von mehr Digitalisierung sprechen. Die digitale Misere an den Schulen ist da beispielhaft, aber das ist kein alleiniges FDP-Thema mehr, das dürfte auch eine SPD-geführte Regierung besser machen als die jetzige.
Und bei der FDP fehlt die soziale Komponente, die den jungen FDP-Wählern auch abgeht: Zitat aus TS-Hintergrund: "Gesetzlicher Mindestlohn, mehr Hartz IV, staatliche Kindergrundsicherung- all [das] wird die FDP so nicht mittragen, ganz im Gegenteil. Sie will den Kündigungsschutz sogar lockern."
Tunnelblick bei den Jüngeren?

Account gelöscht
von Peter Meffert 16:33

Diese Leute aus der Wirtschaft wissen sehr wohl, daß die Kosten für die ökologische Politik/Reformen nicht nach oben, sondern in die andere Richtung gereicht werden.
Bayer und ökologisch: Profitieren vom geänderten Wasserrecht/NRW. Export von Substanzen/Pestiziden, die hier längst verboten sind.

neuemeinung
Das geht eigentlich nicht!

Ich sehe aus der Zusammenstellung nicht,wie Grüne und FDP in der Klima-,Finanz- und Wirtschaftspolitik einen Konsens finden können. Die übrigen Schnittmengen in der Beurteilung von Grundrechten dürften nicht ausreichend sein.Auch in der Aussenpolitik (Stichwort: Rüstungsexporte) gibt's diametrale Gegensätze.Nach meiner Einschätzung bleibt am Ende nur eine erneute grosse Koalition.

rareri
15:59 von Sisyphos3

Das einzige was die verbindet, der Wille an die Macht zu kommen.
Zumindest sehe ich das so

Das sehen nicht nur Sie so!

falsa demonstratio
Am 27. September 2021 um 15:59 von Sisyphos3

Zitat: Die GRÜNEN wollen die Industrie/Wirtschaft ruinieren,

Halten Sie das Program der GRÜNEN für eine Art Morgenthauplan mit dem Ziel der Deindustrialisierung der Bundesrepublik?

Account gelöscht
von fathaland slim 16:34

Ja, wenn die inzwischen Marx lesen, dann kann man ja in Zukunft etwas positives erwarten. Sieht aber bis jetzt nicht danach aus, wenn man sich die Arbeitswelt, soziales oder die Umwelt anguckt...

Nettie
Reden (und vor allem Zuhören) hilft hier wirklich - sonst nichts

"Insgesamt haben beide Parteien ein sehr unterschiedliches Bild auf die Gesellschaft: die Grünen sehen den Staat als Akteur für die Gemeinschaft. Die FDP sieht den Staat eher als Bremser und die Initiative für das Handeln eher bei der Privatwirtschaft"

Heißt: Die Grünen verstehen unter einem "Staat" eine demokratische Institution, die sich aus allen seinen Mitgliedern (Bürgern) zusammensetzt und auf die Mitwirkung jedes Einzelnen angewiesen ist, und die FDP versteht ihn offenbar als Obrigkeit bzw. als eine Art "Übermacht", die es in Schach zu halten bzw. gegen die es anzukämpfen gilt.

rareri
16:40 von Anderes1961

Die Marxsche Mehrwerttheorie ist seit sehr langer Zeit anerkannter Stand der Wirtschaftswissenschaften.

Auf dem Blatt Papier! Die Praxis sieht anders aus.

mispel

Die Grünen sind auch Vertreter des intersektionalen Feminismus und somit pro geschlechtergerechte Sprache und Quoten. Die FDP ist dagegen. Auch da tut sich ein interessantes Spannungsfeld auf.

rareri
16:46 von falsa demonstratio

Halten Sie das Program der GRÜNEN für eine Art Morgenthauplan mit dem Ziel der Deindustrialisierung der Bundesrepublik?

Nein, das haben die Grünen nicht vor. Ihr Wahlprogramm ist reiner Umweltpopulismus. Schöne Worte, kommt beim Volk gut an und am Schluss bleibt wieder eine Luftblase. Der Dosenpfand, Abschaffung von Strohhalme und Plastikbesteck, usw. sollen wohl das Klima retten?!

Sisyphos3
schabernack

Machtwille
.......

Also diese Wahl war in meinen Augen nur von Machtwillen geprägt
Der Laschet auf der einen Seite, ein absolut unpopulärer Kandidat
und ebenso Frau Baerbock, es reicht halt nicht "Frau" zu sein
Wenn man sich so die Wahlchancen versaut ....
genug Umfragen zur Popularität gab es doch

eine_anmerkung.
um 15:56 von Orfee

>>"Union und SPD müssen auf das Ergebnis der Sondierungen nun warten, um zu erfahren wer an die Opposition darf."<<

Wobei die FDP inhaltlich klar mehr zur Union tendiert und die Grünen mehr zur SPD. FDP und Grüne beißen sich dabei in vielen Punkten im Programm.

Anderes1961
@rareri

"
Am 27. September 2021 um 16:44 von rareri
15:59 von Sisyphos3

Das einzige was die verbindet, der Wille an die Macht zu kommen.
Zumindest sehe ich das so

Das sehen nicht nur Sie so!"

Selbstverständlich will ein Politiker "an die Macht" kommen. Deswegen wird ein Mensch ja Politiker. Es ist sein Job. Und dieser Job ist mühsamer als so mancher denkt. Man kann den "Willen zur Macht" nämlich auch positiv formulieren, habe ich vorhin schon mal in einem anderen Thread geschrieben: Es ist der Wille etwas zu gestalten. Und daß ein Politiker das will ist gut so.

Denn sonst wäre ein Politiker nämlich nur das, was viele glauben, die gerne mal pauschal auf Politiker eindreschen: Ein Zeitabsitzer (im Parlament) und Diätenkassierer.

rareri
16:46 von Bernd Kevesligeti

Ja, wenn die inzwischen Marx lesen, dann kann man ja in Zukunft etwas positives erwarten.

Die Lehren von Marx und Engels sind im Grunde gut, aber in Wirklichkeit nicht durchführbar. Dafür ist der Mensch zu sehr auf sich bezogen und egoistisch eingestellt. Der Marxismus setzt Selbstlosigkeit des Menschen voraus und das ist er naturbedingt nicht. Jeder versucht doch, mit wenig Kraftaufwand ein angenehmes bzw. luxuriöses Leben zu erwirken und da gehen ausgerechnet Sozialschmarotzer und auch großkapitalistische Ausbeuter in den Vorständen usw. in vorderster Reihe voran: Auf Kosten anderer leben!

eine_anmerkung.
um 16:51 von rareri

>>"Nein, das haben die Grünen nicht vor. Ihr Wahlprogramm ist reiner Umweltpopulismus. Schöne Worte, kommt beim Volk gut an und am Schluss bleibt wieder eine Luftblase. Der Dosenpfand, Abschaffung von Strohhalme und Plastikbesteck, usw. sollen wohl das Klima retten?!"<<

Genauso sehe ich das auch (reiner Ökopopulismus bei den Grünen) und kaum eine Maßnahme ist bei denen meiner Meinung nach sauber zuende gedacht (siehe z.B. den neuen, zusätzlichen Beamtenladen Umweltministerium mit Vetorecht). Bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen müssen die Grün*innen dann ein gutes Stück in die Realität geholt werden, was ich mir schwierig vorstelle?

falsa demonstratio
Am 27. September 2021 um 16:51 von rareri

Zitat: Nein, das haben die Grünen nicht vor. Ihr Wahlprogramm ist reiner Umweltpopulismus. Schöne Worte, kommt beim Volk gut an und am Schluss bleibt wieder eine Luftblase. Der Dosenpfand, Abschaffung von Strohhalme und Plastikbesteck, usw. sollen wohl das Klima retten?!

Ich bezweifele angesichts Ihres letzten Satzes, dass Sie sich jemals ernsthaft mit dem Programm von B90/Grüne befasst haben.

Anderes1961
@rareri

"
Am 27. September 2021 um 16:48 von rareri
16:40 von Anderes1961

Die Marxsche Mehrwerttheorie ist seit sehr langer Zeit anerkannter Stand der Wirtschaftswissenschaften.

Auf dem Blatt Papier! Die Praxis sieht anders aus."

Nö. Die Praxis sieht im Falle der Mehrwerttheorie genauso aus wie die Theorie auf dem Blatt Papier. So funktioniert Wirtschaft. Was glauben Sie, warum Unternehmen Menschen Jobs geben und wer die Gewinne erwirtschaftet? Die Arbeitnehmer, die den Mehrwert erzeugen, der wiederum der Gewinn für die Unternehmen ist (vor Steuern). Jeden Tag weltweit in jedem Unternehmen in der Praxis immer wieder bestätigt. Es sei denn, das Management versagt und fährt ein Unternehmen an die Wand. Aber das ist ein anderes Problem.

schabernack
16:28 von Bernd Kevesligeti

«Der ehemalige Siemensmanager Jo Kaeser hat sich sehr für die Grünen eingesetzt. Aber auch Bayer-Chef Werner Baumann war nach einem Treffen mit Habeck/Baerbock sehr angetan. Das wird Gründe haben....»

Es gibt nun das an Koalitions- und Regierungsoptionen, was sich die Deutsche Wählerschaft gestern zusammengewählt hat. Die Option RGR ist nicht dabei. Auch für die nicht, die sich das genau so gewünscht hätten.

Die Wirtschaft wird sich in vielem grundlegend verändern wegen der Notwendigkeiten. Das wissen alle Unternehmensführungen, und deswegen reden sie mit allen Parteien, die mit regieren könnten demnächst bald. Wie sich die Parteien das regulatroisch, konzeptionell, kooperativ, oder freiwillig vorstellen. Ohne Kooperation geht es schon mal gar nicht.

Heute was früher ist die Linke in Ihren Augen in der Wählergunst wegen zu viel Koalitionsanbiederung "abgeschmiert". Zu wenig reine Lehre vom Fundamentalismus.

Ihre Regierung kann immer nur mit Knebeln & Fesseln der Industrie sein.

SinnUndVerstand
@15:59 von Sisyphos3

Die Grünen sind die Partei, die am klarsten die Wirtschaft nachhaltig ökologisch zukunftssicher macht. Das hat sogar der BDI kapiert. Folglich sitzen Sie uralten stereotypen Vorurteilen aus der politischen Mottenkiste auf.

eine_anmerkung.
um 16:50 von mispel

>>"Die Grünen sind auch Vertreter des intersektionalen Feminismus und somit pro geschlechtergerechte Sprache und Quoten. Die FDP ist dagegen. Auch da tut sich ein interessantes Spannungsfeld auf."<<

Das sehe ich nun als kein Problem an. Nach meiner Erinnerung hat die FDP die Sprachverhuntzung in Ihr Programm bereits mit aufgenommen?

artist22
@Auf dem Blatt Papier! Die Praxis sieht anders aus. 16:48 rareri

zu @@16:40 Anderes1961

Na sicher doch.
Sähe die Welt sonst so aus?

Der Turbokapitalismus frisst sich weltweit selbst auf.
Vorher noch schnell die Natur.

Anderes1961
@rareri

"
Am 27. September 2021 um 16:57 von rareri
16:46 von Bernd Kevesligeti

Ja, wenn die inzwischen Marx lesen, dann kann man ja in Zukunft etwas positives erwarten.

Die Lehren von Marx und Engels sind im Grunde gut, aber in Wirklichkeit nicht durchführbar. Dafür ist der Mensch zu sehr auf sich bezogen und egoistisch eingestellt. Der Marxismus setzt Selbstlosigkeit des Menschen voraus und das ist er naturbedingt nicht. Jeder versucht doch, mit wenig Kraftaufwand ein angenehmes bzw. luxuriöses Leben zu erwirken und da gehen ausgerechnet Sozialschmarotzer und auch großkapitalistische Ausbeuter in den Vorständen usw. in vorderster Reihe voran: Auf Kosten anderer leben!"

Bevor Sie weiter pauschal auf Marx eindreschen sollten Sie differenzieren: Marx als Theoretiker und Marx als Visionär. Marx war ein herausragender Theoretiker und Analyst. Aber ein lausiger Visionär. Was die Voraussetzungen für Marxismus betrifft, das stimmt. Marx hat den Egoismus des Menschen vollständig unterschätzt.

Hallelujah
Re 16:15 von Wolf1905

"Es ist leider unerträglich zu meinen, dass die jungen Menschen, nur weil es die Fridays for Future Bewegung gibt, immer nur an „Klima“ denken - nein, ist es nicht! "
Hat man in der Schweiz gesehen.(13.06.21) Da haben die 18 bis 34 jährigen alle Pläne für eine Co² Besteuerung zu Fall gebracht. Sie waren diejenigen die absolut am meisten dagegen gestimmt haben.
Diese Meldung,daß es vor allem die junge Bevölkerung war, die dagegen ist, wurde hier aber gar nicht kommuniziert.
Warum eigentlich?

covid-strategie
@ 16:12 FriedenInEuropa1990 - Minderheitsregierung ..?!

„ Vielleicht wäre es auch mal an der Zeit, über eine Minderheitsregierung nachzudenken, statt krampfhaft Koalitionen auf Basis eines Minimalkonsens zu schmieden, welcher so oder so weder Wählern noch Parteimitgliedern gefällt...“

Sie meinen vermutlich Union und FDP, mit Duldung durch die AfD..?!

Das wäre denkbar. Zumal dann SPD und Grüne allem zustimmen müssten um nicht in den Verdacht zu kommen mit der AfD für das selbe zu stimmen…

Das stelle ich mir in der Tat lustig vor…

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:58 von eine_anmerkung.

auch wenn auch dieser beitrag wieder aneckt, bringe ich micht trotzdem ein.
also, es ist viel zeit vergangen nach der letzten wahl. 1. kann merkel nicht mehr dazwischenfunken.2. sind die grüninnen selbstbewusster und fragen nicht ständig bei trittihn nach, was sie machen sollen. auch haben habeck und lindner einen draht miteinander. und das grösste faustpfand für die karibik ist, daß erstmals in deutschland eine grüninn bundespräsidentin werden kann. das kann der olaf bei aller machtversessenheit nicht zusagen

schabernack
16:52 von Sisyphos3 / @schabernack

«Also diese Wahl war in meinen Augen nur von Machtwillen geprägt.»

Wer Bundeskanzler/in werden will, muss pessimistisch gesehen: "Machtwille", oder optimistisch gesehen: "Gestaltungswille" an den Tag legen, und das den Wählern gegenüber glaubwürdig vertreten.

Anders geht es in der Politik gar nicht.
Und selbst "Machtwille" ist nicht gleich Wille zum Machtmissbrauch.

Tremiro
15:59 von Sisyphos3

>>Die GRÜNEN wollen die Industrie/Wirtschaft ruinieren,
wahrscheinlich weil sie die Umwelt versauen.<<

Sie sollten nicht jede Stammtischparole nachplappern die Sie mal aufgeschnappt haben. Sie wohnen doch in Baden-Württemberg. Dann sollten Sie wissen dass hier die Grünen seit 11,5 Jahren mindestens so gute Politik machen, wie die Regierungen anderer Bundesländer.

Tremiro
16:02 von Bernd Kevesligeti

>>Die Grünen waren eine Agenda-Partei. Die FDP hatte absolut nichts dagegen...<<

Ja, dadurch kam der folgende Wirtschaftsaufschwung.

Account gelöscht
von schabernack 17:01

Knebeln und fesseln, ja daß gibt es, vor allem in dem großen Sektor von Wanderarbeit/Niedriglohn. Das es da besser zugehen soll, daß ist allseits nicht zu vernehmen. Das die Industrie kooperieren will, vielleicht. Davon ist in der Umweltpraxis eines Leverkusener Unternehmens wenig zu spüren:
Beim Energiemix entfielen 2020 zwei Drittel auf Erdgas und Kohle. Beim zugekauften Strom entfielen nur sechs Prozent auf erneuerbare Energien.
Aber auch im Ausland ist man aktiv: Man lässt über die deutsche Botschaft in Mexiko diplomatisch intervenieren, gegen daß Verbot von Glyphosat.

Sausevind
16:53 von eine_anmerkung

"FDP und Grüne beißen sich dabei in vielen Punkten im Programm."

.-.-.

Ja.
Und es beweist demokratische Reife, wenn man dennoch Unterschiedliches UND Gemeinsames auszuloten versucht - wenn der Wählerauftrag es notgedrungen verlangt.

eine_anmerkung.
um 17:05 von SinnUndVerstand

>>"Die Grünen sind die Partei, die am klarsten die Wirtschaft nachhaltig ökologisch zukunftssicher macht. Das hat sogar der BDI kapiert. Folglich sitzen Sie uralten stereotypen Vorurteilen aus der politischen Mottenkiste auf."<<

Ich denke Ihre Lobeshymnen auf die Grünen sind nun allen im Forum hinreichend bekannt, aber könnten Sie auch einmal Beispiele bringen? Sonst verkommen Ihre Texte nur wieder zum billigen Populismus. Thanks in advance.

Tremiro
16:52 von Sisyphos3

>>Also diese Wahl war in meinen Augen nur von Machtwillen geprägt<<

Zum xten Mal: Jeder der für ein politisches Mandat kandidiert will an die Macht kommen. Damit derjenige etwas gestalten kann. NIEMAND kandidiert für ein Amt um es dann nicht anzutreten.
Und es gab noch nie eine Wahl bei der Kandidaten angetreten sind um zu verlieren.
Ist das so schwer zu verstehen.

schabernack
17:07 von eine_anmerkung.

«Nach meiner Erinnerung hat die FDP die Sprachverhuntzung in Ihr Programm bereits mit aufgenommen?»

Sowieso der größte und am meisten gefährliche Problembär in ganzen Land für die nächsten Jahrzehnte. Das Gender-Sterchen * und das Binnen …I… .

Wer das nicht mag (wie ich auch), lässt das ganz einfach bleiben.
Und ausin die Mausin.

Tremiro
16:58 von eine_anmerkung

>>...müssen die Grün*innen dann ein gutes Stück in die Realität geholt werden, was ich mir schwierig vorstelle?<<

In diesem Fall ist das Gendern unangebracht. Die Partei heißt "die Grünen". Bin gespannt ob Sie gendern wenn es sinnvoll ist.

Tremiro
17:09 von Karl Maria Jose...

>>...daß erstmals in deutschland eine grüninn bundespräsidentin werden kann.<<

Sie haben gar nicht mitbekommen dass Herr Steinmeier wieder kandidieren will. Und warum sollte man einen guten Bundespräsidenten ersetzen?

Account gelöscht
von Tremiro 17:37

Ja, ein echter Aufschwung. Aber für wen ? Nicht für die, die ihn erarbeiten mussten, falls sie nicht Sanktionen riskieren wollten. Der Export stieg seitdem auch, weil die Agenda als innere Abwertung wirkte.

fathaland slim
16:57, rareri

>>Die Lehren von Marx und Engels sind im Grunde gut, aber in Wirklichkeit nicht durchführbar. Dafür ist der Mensch zu sehr auf sich bezogen und egoistisch eingestellt. Der Marxismus setzt Selbstlosigkeit des Menschen voraus und das ist er naturbedingt nicht.<<

Sie sollten sich mit Marx beschäftigen. Für den Anfang empfehle ich das Buch „Von Marx zur Sowjetideologie“ von Iring Fetscher.

Marx war Analytiker. Handlungsanweisungen finden Sie kaum bei ihm.

eine_anmerkung.
um 17:46 von Sausevind

>>""FDP und Grüne beißen sich dabei in vielen Punkten im Programm."

Ja.
Und es beweist demokratische Reife, wenn man dennoch Unterschiedliches UND Gemeinsames auszuloten versucht - wenn der Wählerauftrag es notgedrungen verlangt"<<

Ja das ist richtig und das muss so sein. Aber wenn möglich ohne sich zu verbiegen denn darunter leidet dann die Glaubwürdigkeit. Ein sicherlich sehr schweres Unterfangen?

krittkritt
Die FDP hat zuletzt noch Millionen-Spenden bekommen.

@15:59 von Sisyphos3
An die Uneigennützigkeit der Spender kann ich nicht so ganz glauben.
Ich vermute, das wird die Verhandlungen mit den Grünen und der SPD erschweren.

schabernack
17:45 von Bernd Kevesligeti / @schabernack

«Das die Industrie kooperieren will, vielleicht. Davon ist in der Umweltpraxis eines Leverkusener Unternehmens wenig zu spüren:
Beim Energiemix entfielen 2020 zwei Drittel auf Erdgas und Kohle. Beim zugekauften Strom entfielen nur sechs Prozent auf erneuerbare Energien.
Aber auch im Ausland ist man aktiv: Man lässt … in Mexiko …»

Bayer Leverkusen ist nicht DIE Deutsche Industrie, und noch RWE mit dazu ist auch nicht DIE Industrie im ganzen Land. Immer nur die zwei ist genau so sinnlos wie Dreisprung für Einbeinige.

«Knebeln und fesseln, ja daß gibt es, vor allem in dem großen Sektor von Wanderarbeit / Niedriglohn. Das es da besser zugehen soll, daß ist allseits nicht zu vernehmen.»

Dass die Linke mehr macht, als Koalitionen ausschließen, behagt Ihnen auch nicht. Wen Sie denn wohl mehr den Arbeitnehmer in den unteren Lohnbereichen zugewandt gene regieren sehen würden, ist ein noch größeres Mysterium als der Verbleib vom Heiligen Gral.

Immer nur dagegen sein ist ohne Sinn …