Afghanische Frauen halten Plakate und fordern die Taliban auf, ihre Rechte zu schützen, Kabul am 03. September 2021.

Ihre Meinung zu Kabul: Frauenprotest aus Angst vor Unterdrückung

Afghanische Frauen befürchten durch die Machtübernahme der Taliban Repressalien - dagegen regt sich nun Widerstand. In Kabul gab es erneut Proteste. Dabei soll lokalen Journalisten zufolge eine Frau verletzt worden sein.

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108 Kommentare

Kommentare

datten
Aufgrund ihrer Idologie

sind die Taliban prädestiniert, Frauen zu unterdrücken. Das ist seit langem bekannt.
Kann man sich im Westen darüber aufregen? In Polen (Katholiken) wurde Abtreibung verboten, in Texas (Evangelikale) ebenso. In Deutschland werden Frauen beruflich benachteiligt und bekommen für die gleiche Arbeit weniger Lohn.
Daher: Erst im eigenen Land, dann bei den "Verbündeten" die Gleichstellung der Frauen erwirken und dann sind wir glaubwürdige Kritiker der Taliban.
Merke: Den Splitter in Deines Bruders Auge siehst Du, den Balken im eigenen Auge siehst Du nicht (hat vor 2000 Jahren ein kluger Mann gesagt).

Rybnika
Die Taliban

folgen ihren religiösen Thesen.
Wer hat etwas anderes erwartet?
In Zeiten ständiger Fake-News gilt eine Zusage nichts, wir haben es 4 Jahre lang erlebt.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung: Erstaunlich...

... wie laut das eine Prozent der afghanischen Bevölkerung werden kann, das sich - wenn man der @afd-Presseabteilung (Blitzbot und wie er sich sonst so nennt) hier im Forum glauben kann - nicht über die Rückkehr der Taliban freut.

Oder vielleicht zeigt es auch nur, dass es sich dabei um Lügen handelt, mit denen interessierte Kreise gegenwärtig Ressentiments schüren wollen.

Jedenfalls verfängt bei vielen Frauen in Kabul wohl das (kulturell-identitär verbrämte) rassistische Argument z.B. deutscher Aufhetzer nicht mehr, dass sie schlicht so anders seien als wir, dass es sich nicht lohne, sich für ihre Rechte einzusetzen.

Ich bin jedenfalls gespannt, welche Spuren die letzten 20 Jahre (und auch die Zeit vor der Sowjetinvasion) dann doch im Selbstbewusstsein afghanischer Bürger hinterlassen haben.

falsa demonstratio
Am 04. September 2021 um 15:48 von datten

Zitat: Daher: Erst im eigenen Land, dann bei den "Verbündeten" die Gleichstellung der Frauen erwirken und dann sind wir glaubwürdige Kritiker der Taliban.

Sehen Sie wirklich keinen Unterschied zwischen der (befürchteten) Situation derFrauen in Afghanistan und der Situation der Frauen in Deutschland?

Zitat: Merke: Den Splitter in Deines Bruders Auge siehst Du, den Balken im eigenen Auge siehst Du nicht (hat vor 2000 Jahren ein kluger Mann gesagt).

Ich denke im Vergleich Afghanistan/Deutschland hat der Bruder den Balken im Auge, im eigenen Auge ist der Splitter (was schlimm genug ist).

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @04. September 2021 um 15:48 von datten

"Aufgrund ihrer Idologie sind die Taliban prädestiniert, Frauen zu unterdrücken. Das ist seit langem bekannt.
Kann man sich im Westen darüber aufregen? In Polen (Katholiken) wurde Abtreibung verboten, in Texas (Evangelikale) ebenso. In Deutschland werden Frauen beruflich benachteiligt und bekommen für die gleiche Arbeit weniger Lohn.Daher: Erst im eigenen Land, dann bei den "Verbündeten" die Gleichstellung der Frauen erwirken und dann sind wir glaubwürdige Kritiker der Taliban.
Merke: Den Splitter in Deines Bruders Auge siehst Du, den Balken im eigenen Auge siehst Du nicht (hat vor 2000 Jahren ein kluger Mann gesagt)." [sic!]

Ja, ich denke man kann sich darüber aufregen - egal wo es passiert.

Und im Gegensatz zum Beispiel mancher hier, die glauben weniger fanatisch zu sein als die Taliban, hinkt ihr Vergleich in diesem Fall.

WIR hatten mal den Balken im Auge, genauso wie die Taliban und andere noch heute.
Bei uns sind noch eine Menge Splitter übrig.

Beides ist behandlungsbedürftig.

Bürgerkritik
Widerstand

Großartig, jetzt wollen also die Frauen das schaffen wozu die Armee des Landes nicht in der Lage war. Hoffentlich finden sich auch noch genug Männer die bereit sind diese Frauen zu unterstützen.

Tremiro
15:48 von datten

>>Daher: Erst im eigenen Land, dann bei den "Verbündeten" die Gleichstellung der Frauen erwirken und dann sind wir glaubwürdige Kritiker der Taliban.
Merke: Den Splitter in Deines Bruders Auge siehst Du, den Balken im eigenen Auge siehst Du nicht (hat vor 2000 Jahren ein kluger Mann gesagt).<<

Ahja! Die teilweise schlechtere Bezahlung für Frauen bei gleicher Arbeit ist ein Balken?
Zwangsverheiratung, Berufsverbot, und Schlimmeres ist der Splitter?
Überprüfen Sie bitte Ihre Koordinaten in Bezug auf Menschenrechte.
Oder wollen Sie nur provozieren?

MrEnigma
Amüsant

Also ich finde das dann doch sehr unterhaltsam. Offenbar hat man nach 20 Jahren nicht begriffen, dass es sich in Afghanistan nicht um ein Land handelt, in dem westliche Werte gelten würden. Nun wird jede Kleinigkeit zu einer Nachricht.
Und man versucht wieder mit Geld das Problem zu lösen. Köstlich.
.
Also erst man man ein riesen Drama, und dann wollen wieder Millionen oder Milliarden an die Taliban fließen, unter bestimmten Bedingungen natürlich. Klasse.
.
Und wenn die Taliban dann die Kohle der EU haben... Was dann, wenn Frauenrechte oder sonstwas nicht eingehalten werden? Hui. Dann gibt's KEIN Geld mehr?
.
Also den Chinesen ist das egal. Wie uns auch alles, was die Chinesen machen, solange sie deutsche Autos kaufen. Also... zu meinen, dass man da jetzt irgendwas mit Geld machen könnte, was militärisch auch nicht geht, großes Kino.
.
Also in der Geschichte gibt es keinen Fall, in dem Sanktionen Werte geschaffen haben und Unterdruckungssysteme überzeugen konnten.
.
Grüße aus Kuba.

Wolf1905

Auch Frauen werden sich in Afghanistan durchsetzen! Die Taliban sind auf sie in vielerlei Hinsicht auch angewiesen; nur weiß ich nicht, wie viele Frauen es sind, die sich tatsächlich für diese Sache - also Kampf für die Rechte von Frauen - einsetzen. Es gibt dort sicherlich auch Frauen, die damit „nichts am Hut“ haben und die Situation, wie sie jetzt ist, akzeptieren.
Tja, nur die Zeit wird zeigen, wie sich das in Afghanistan entwickelt; wir sind jetzt mehr oder weniger zum Zuschauer geworden. Man muss hoffen, dass auf diplomatischem Weg Erfolge für die Afghanen (mehr Rechte, Freiheiten, Bildungschancen für Mädchen, etc.) erzielt werden; das wird seinen Preis haben, und klar ist auch, dass der Westen mit „Maximalforderungen“ nichts erreichen kann - Diplomatie setzt auf Kompromisse.

Sisyphos3
15:48 von datten

In Polen (Katholiken) wurde Abtreibung verboten, in Texas (Evangelikale) ebenso.
-----

was hat das Recht auf Leben für ein Ungeborenes
mit der Unterdrückung von Frauen zu tun.

Übrigens sollte es ihnen nicht bekannt sein
auch hierzulande ist die Abtreibung, aufgrund einer sozialen Indikation, verboten

Sisyphos3
15:56 von BILD.DirEinDuHä...

Ich bin jedenfalls gespannt, welche Spuren die letzten 20 Jahre (und auch die Zeit vor der Sowjetinvasion) dann doch im Selbstbewusstsein afghanischer Bürger hinterlassen haben.
-------
.
mal Bilder aus den 70ern gesehen, aus Kabul
da waren die Frauen gekleidet wie in Teheran
Röcke, Kleider zumindest keine Kopftücher
ein "westlicher" Lebensstil könnte man meinen

wie es allerdings auf dem Land aussah ....
was ist in hängengeblieben, von alledem
in Persien in Afghanistan ?

Sisyphos3
16:17 von Wolf1905

Auch Frauen werden sich in Afghanistan durchsetzen!
-----------------

bestimmt
wenn nicht sofort, dann in ein paar hundert Jahren
und in welche Richtung
schauen wir mal

Tada
@ MrEnigma

"Und wenn die Taliban dann die Kohle der EU haben... Was dann, wenn Frauenrechte oder sonstwas nicht eingehalten werden? Hui. Dann gibt's KEIN Geld mehr?" Am 04. September 2021 um 16:16 von MrEnigma

*

Man könnte das Geld über afghanische Frauenorganisationen ins Land bringen.
Wie man sieht sind Frauen dort - im Gegensatz zu afghanischen Armee - in der Lage sich zu organisieren.

Dann müssen die Taliban mit den Frauen (mit-)verhandeln, wenn sie an das Geld wollen.

Sisyphos3
16:05 von Bürgerkritik

Großartig, jetzt wollen also die Frauen das schaffen wozu die Armee des Landes nicht in der Lage war.
------------------
.
nicht in der Lage war oder nicht Willens ?
mal sehen wie viele Frauen sich dem anschließen
und wie viele ihrer Männer

soseheichdas

sehr mutig diese Frauen. Eine Staatsarmee aus Frauen hätte den Taliban das Land wohl nicht so kampflos überlassen, weil sie etwas zu verlieren hatten.
Wenn der Westen jetzt noch die alle potentiellen Taliban Gegner ausfliegt stirbt die Hoffnung auch noch.

skydiver-sr
Besser

…wäre es gewesen die afgahnischen .Frauen zu bewaffnen und auszubilden.Die hätten diesen Talibterroristen schon gezeigt wo der Hammer hängt

jukep
16:05 Bürgerkritik

"hoffentlich finden sie auch noch genug Männer die bereit sind diese Frauen zu unterstützen......."

Genau diese Frage stelle ich mir schon die ganze Zeit.
Wo sind die Ehemänner, Väter, Brüder, Söhne dieser Frauen die sich an ihre Seite stellen und mit ihnen für ihre Rechte kämpfen. Wo sind die Männer hin wo sind sie geblieben.

1A Polyglott
@ datten um 15:48 - ja, kann man.

Sie können gerne so etwas konstruiertes wie den „Westen“ weiterhin als ein abgetrenntes Gebilde darstellen, dem aufgrund der eigenen Probleme keine Kritik zusteht. Das vereinfacht ja so einiges.
Sie wollen aber nicht im Ernst die konstitutionell und gesellschaftlich verankerte Unterdrückung durch die Islamisten mit den Gegebenheiten in Europa oder Nordamerika vergleichen. Vielleicht lesen Sie einfach mal etwas mehr dadrüber. Das wird Ihnen helfen, die Umstände etwas besser einzuordnen.

weingasi1
Am 04. September 2021 um 15:48 von datten

Aufgrund ihrer Idologie

sind die Taliban prädestiniert, Frauen zu unterdrücken. Das ist seit langem bekannt.
Kann man sich im Westen darüber aufregen? In Polen (Katholiken) wurde Abtreibung verboten, in Texas (Evangelikale) ebenso.
Daher: Erst im eigenen Land, dann bei den "Verbündeten" die Gleichstellung der Frauen erwirken und dann sind wir glaubwürdige Kritiker der Taliban.
Merke: Den Splitter in Deines Bruders Auge
__
Also bei aller Liebe, ein Abtreibungsverbot (ich persönlich halte es zwar für legitim, finde es aber zweifelhaft )oder häufig ungleiche Gehälter oder ungleiche Ausfstiegschancen, mit dem Verhalten der Taliban gegenüber den Frauen zu vergleichen, ist sowas von daneben, das glaub ich einfach nicht, aber wenn Sie Steinigungen, Knechtung, Brechung des eigenen Willens, Hausarrest und viele weitere unsägliche Dinge auf eine Stufe stellen, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.

Tada
Nur eine finanziell unabhängige Frau ist eine geachtete Frau

So war das schon bei meiner Ururgroßmutter.

Eine Frau, die um Haushaltsgeld betteln muss wird nicht geachtet.

*

Wenn man jetzt Frauen in Afghanistan helfen will, dann kann man "Sozialzahlungen" an Frauen veranlassen, die sie nur selbst abholen können.

Hilfsorganisationen, die Microkredite an Frauen geben können sicher mit Informationen helfen, wie das in einer patriarchialischen Gesellschaft umgesetzt werden kann.

(Die Microkredite werden dort nur deshalb nur an Frauen ausgezahlt, weil man mit Männern bereits schlechte Erfahrungen aufgrund derer Sozialisation gemacht hatte.
Männer, die gut mit Geld umgehen können brauchen keine Microkredite, die schaffen das ohne. Aber Frauen, die rechtlich immer von ihrer Männern abhängig sind brauchen Hilfe, um sich zu befreien.)

nelumbo
In Afghanistan leben

ca. 38 Million Menschen (überigens eine Verdreifachung seit 1990). Die Hälfte davon sind Frauen und Mädchen, also ca. 19 Millionen. Demgegenüber gibt es 60.000 Taliban. Mal sehen, wie die sich gehen die zahlenmäßig 300-fache Überlegenheit durchsetzen wollen.

Sisyphos3
16:36 von skydiver-sr

wenn man jetzt noch wüsste wie viel Frauen die hier repräsentieren
wäre es noch besser

FritzF
Wie sich die Bilder und die Proteste

gegen Benachteiligungn gleichen.
Oft werden diese auch religiös begründet.
Auch in der westlichen Welt regt sich der berechtigte Widerstand.

redfan96

Sehr mutige Frauen und die veraechtliche Bezeichnung durch die Taliban als "Maedchen" zeigt nur einmal mehr, wie noetig dieser Protest ist. Sie sind erwachsen und keine Kinder, die man(n) beliebig bevormunden darf. Erfreulich, dass doch einiges an "Saat" waehrend der 20 Jahre aufgegangen ist und ein einfaches "Weiter-So" der Taliban zumindest schwierig wird.
Zum Thema Abtreibung : erstens finde ich diese gesetzl. Regelungen in den genannten Beispielen (Polen, Texas) unertraeglich und auch unsere dt. Gesetzgebung ist ein Instrument der Gaengelung. Es tun ja geradezu alle so, als ob eine Abtreibung fuer die Frau eine einfache Entscheidung sei, und ,wenn es komplett legal waere, wuerden sie nach dem Motto verfahren, bezahle 2 Abtreibungen, die 3. ist dann fuer lau. Aber so ist es nicht, die allermeisten Frauen waegen sehr sorgfaeltig ab. Und den "Lebensschuetzern" ist das neue Leben, sobald es geboren ist, komplett egal, dann ist es Sache der Frau, egal in was fuer ein Elend es kommt

Sisyphos3
16:49 von Tada

Wenn man jetzt Frauen in Afghanistan helfen will, dann kann man "Sozialzahlungen" an Frauen veranlassen, die sie nur selbst abholen können
------
.
mal echt
bin ich jetzt auch noch für "Sozialzahlungen" am Hindukusch verantwortlich ?
Meine Mutter hat die Familienkasse verwaltet und meine Großmutter ohnehin
von daher .....

nelumbo
@skydiver-sr

„ wäre es gewesen die afgahnischen .Frauen zu bewaffnen und auszubilden.Die hätten diesen Talibterroristen schon gezeigt wo der Hammer hängt“.
Noch dazu ist es für einen gläubigen muslimischen Kämpfer die größte Katastrophe, im Kampf von einer Frau getötet zu werden. Er kommt dann nämlich nicht ins Paradies, bekommt keine 77 Jungfrauen und verlässt diese Welt in maximal möglicher Schande.

Sisyphos3
16:51 von nelumbo

Mal sehen, wie die sich gehen die zahlenmäßig 300-fache Überlegenheit durchsetzen wollen.
---------
-
das ist die Frage !
wie viele die Meinung befürworten, ablehnen
denen es egal ist
vielleicht geht es ja nicht ums "Durchsetzen" sondern eher ums "Umsetzen"

weingasi1
Am 04. September 2021 um 15:56 von falsa demonstratio

Am 04. September 2021 um 15:48 von datten

Sehen Sie wirklich keinen Unterschied zwischen der (befürchteten) Situation derFrauen in Afghanistan und der Situation der Frauen in Deutschland?
Ich denke im Vergleich Afghanistan/Deutschland hat der Bruder den Balken im Auge, im eigenen Auge ist der Splitter (was schlimm genug ist).
__
Habe mich vor einigen Minuten ähnlich geäussert. Bei einigen Beiträgen vermeine ich wirklich im falschen Film zu sein.
Ich meine, diese Gedanken können jemandem doch nun wirklich nicht kommen. Wo leben solche Foristen und was treibt sie um ?

waldkauz
Widerstand gegen Frauenunterdrückung

Es ist gut, wenn Frauen weltweit auf die Straße gehen und sich gegen drohende Unterdrückung und Roll-back ihrer Rechte wehren!
Im Westen und in Osteuropa die Evangelikalen, in der arabischen Welt die Islamisten: sie wollen eine überkommene patriarchale Ordnung mit Gewalt und Unterdrückung reaktionär durchsetzen, verweigern Frauen die Gleichberechtigung. Ebenso in der digitalen Welt Incels und Maskulinisten, die in einer kruden Parallelgesellschaft Frauenhass und -verachtung leben.
Auch hierzulande werden Frauen in Bezug auf Abtreibung bevormundet, werden sie in der katholischen Kirche, teilweise auch in der evangelischen diskriminiert.
Dabei führt an einer stärkeren Rolle der Frau in der Gesellschaft gar kein Weg mehr vorbei. Wer meint, er könnte die Zeiger der Geschichte und Zivilisation mit Gewalt zurückdrehen, hat sich getäuscht.

logig
um 16:16 von MrEnigma

Ich finde das keinesfalls unterhaltsam!
Ich bin nicht bereit in diesem Ton zu diskutieren.
Auch wenn sie im Bezug auf Kuba echt haben.

weingasi1
Am 04. September 2021 um 16:16 von MrEnigma

Und wenn die Taliban dann die Kohle der EU haben... Was dann, wenn Frauenrechte oder sonstwas nicht eingehalten werden? Hui. Dann gibt's KEIN Geld mehr?
__
Heute muss ich Ihnen wirklich recht geben.

Sisyphos3
16:35 von soseheichdas

sie sehen da 2 Dutzend Frauen mit Plakaten ...
abgesehen davon, dass sie nicht mal wissen was die Frauen fordern
oder können sie lesen was da drauf steht
habe ich keine Ahnung wie viele Frauen die da repräsentieren

Wolf1905
@sisyphos3 um 16:03

Ich schrieb „Auch Frauen werden sich in Afghanistan durchsetzen!“
-----------------
Sie schreiben „bestimmt, wenn nicht sofort, dann in ein paar hundert Jahren
und in welche Richtung
schauen wir mal“

Zwischen „sofort“ und „ein paar hundert Jahren“ liegen ja ein paar Jährchen dazwischen, oder?
Und die Richtung sollte auch klar sein, oder? Nach vorne! (Sie dürfen sich ausmalen, was das ist).

logig
um 16:56 von Sisyphos3

Ich habe nicht das Gefühl, dass es mit dem Stil im Forum aufwärts geht.

Sausevind
15:48 von datten

"Aufgrund ihrer Idologie

sind die Taliban prädestiniert, Frauen zu unterdrücken. Das ist seit langem bekannt.
Kann man sich im Westen darüber aufregen? In Polen (Katholiken) wurde Abtreibung verboten, in Texas (Evangelikale) ebenso. In Deutschland werden Frauen beruflich benachteiligt und bekommen für die gleiche Arbeit weniger Lohn.
Daher: Erst im eigenen Land, dann bei den "Verbündeten" die Gleichstellung der Frauen erwirken und dann sind wir glaubwürdige Kritiker der Taliban.
Merke: Den Splitter in Deines Bruders Auge siehst Du, den Balken im eigenen Auge siehst Du nicht (hat vor 2000 Jahren ein kluger Mann gesagt)."

,.,

Sie denken mir zu nationalistisch!
Und missbrauchen dazu noch ein Bibelzitat.

Wieso soll mir eine unbekannte Frau in einer mir unbekannten deutschen Stadt näher stehen als eine mir unbekannte Frau in einer mir unbekannten Stadt in Afghanistan?

Vor allem, wenn letztere unendlich mehr leidet?

Das Bibelzitat verdrehen Sie ins Rassistische.
"Bruder" ist jeder!

falsa demonstratio
Am 04. September 2021 um 16:49 von Tada

Zitat: So war das schon bei meiner Ururgroßmutter. Eine Frau, die um Haushaltsgeld betteln muss wird nicht geachtet.

Sie kommen augenscheinlich aus einem anderen Kulturkreis.

Meine Vorfahrinnen waren als Hausfrau und Mutter auch geachtet, wenn sie kein eigenes Geld verdienten. Siw waren zu Hause oft der Finanzminister, der das Geld zusammen hielt, das der Mann verdinet hatte und ablieferte. Um Haushaltsgeld betteln mussten sie nicht.

Sausevind
15:48 von Rybnika

"Die Taliban
folgen ihren religiösen Thesen."

,.,.,

Die sich jederzeit ändern können.
Alles ist im Wandel.

Sisyphos3
17:01 von waldkauz

Auch hierzulande werden Frauen in Bezug auf Abtreibung bevormundet
--------------
.
könnten sie sich vielleicht etwas zurücknehmen

es gilt 2 Rechtsgüter abzuwägen
das Recht der Frau auf Selbstbestimmung
und das Recht des Ungeborenen auf Leben
egal wie man sich entscheidet
einer verliert immer
da beißt die Maus keinen Faden ab

werner1955
Frauenprotest aus Angst vor Unterdrückung

Die vielen jungen Mäner die Afagnistan verlassen haben sollten Sich das mal ansehen und erkennen das Sie jetzt persönlich vor Ort in Ihrem Land dringend gebraucht werden.

Nur wenn die Mensch in Ihrem Land selbst aktiv werden und verantwortung übernehmen kann es gut werden.

Danke, Gut so, mehr davon.

Sisyphos3
17:03 von Wolf1905

wissen sie was man hierzulande für Maßstäbe hat in ein paar Jahren
ich nicht !

falsa demonstratio
Am 04. September 2021 um 16:24 von Sisyphos3

Zitat: auch hierzulande ist die Abtreibung, aufgrund einer sozialen Indikation, verboten

Das ist falsch.

DrBeyer
@nelumbo 16:51

"Mal sehen, wie die sich gehen die zahlenmäßig 300-fache Überlegenheit durchsetzen wollen."

Mit einem modernen Gewehr kann man sich ganz gut gegenüber 300 unbewaffneten Frauen durchsetzen ...

frosthorn
soso

@Mr.Enigma findet also die Situation der unterdrückten Frauen in AFG "amüsant". @Sisyphos3 sinniert darüber, ob unterdrückt zu werden nicht genau das ist, was die Frauen in Afghanistan wollen und verrät darüber hinaus, dass seine größte Sorge ist, dass ihre Befreiung ihn etwas kosten könnte. Und zwanzig andere bezweifeln, dass Frauen das mit ihrer Befreiung ohne Männer, die für sie kämpfen, überhaupt hinkriegen können.

Ja wo bin ich denn hier gelandet? Zwickt mich bitte jemand?

falsa demonstratio
Am 04. September 2021 um 17:03 von Sisyphos3

sie sehen da 2 Dutzend Frauen mit Plakaten ...
abgesehen davon, dass sie nicht mal wissen was die Frauen fordern
oder können sie lesen was da drauf steht
Zitat: habe ich keine Ahnung wie viele Frauen die da repräsentieren

Kommt es darauf wirlich an?

Es sind mutige Frauen, die ihr Leben riskieren - bewundernswert.

saschamaus75
@17:15 von frosthorn

>> Ja wo bin ich denn hier gelandet? Zwickt
>> mich bitte jemand?

Bringt nichts. Dieser Albtraum ist leider kein Traum, sondern die Realität. =(

Sausevind
16:49 von Tada

"Eine Frau, die um Haushaltsgeld betteln muss wird nicht geachtet."

,.,.,

Von IHNEN vielleicht nicht.
Aber Sie diffamieren ja auch Arbeitsteilung als "Betteln".

Es gibt auch Männer, die zu Hause bei den Kindern bleiben, weil die Ehefrau mehr verdient als der Mann verdienen würde.

Dann wird das verdiente Geld auch geteilt.
Ohne dass einer von ihnen sich erniedrigt fühlt.

xxxx

"Nur eine finanziell unabhängige Frau ist eine geachtete Frau"

,.,.,

Menschenrechte funktionieren aber anders.

Thomas D.
16:56 von Sisyphos3

16:49 von Tada
Wenn man jetzt Frauen in Afghanistan helfen will, dann kann man "Sozialzahlungen" an Frauen veranlassen, die sie nur selbst abholen können

mal echt
bin ich jetzt auch noch für "Sozialzahlungen" am Hindukusch verantwortlich ?

Sie sind für gar nichts verantwortlich, zumindest wollen Sie es nicht sein.

Meine Mutter hat die Familienkasse verwaltet und meine Großmutter ohnehin
von daher .....

Na sehen Sie, da gibt es ja zwei Menschen in Ihrer Familie, die Verantwortung übernehmen. Ein guter Anfang.

Thomas D.
16:49 von Tada

Nur eine finanziell unabhängige Frau ist eine geachtete Frau
So war das schon bei meiner Ururgroßmutter. …

Da wo ich herkomme, ist das schon lange nicht mehr so.

zöpfchen
Ans Gute im Taliban glauben

Ich könnte mir vorstellen, dass die heutigen Taliban viel moderner und aufgeklärter sind, als jene, die vor 20 Jahren das Land regierten.
Dass die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau im Islam nicht vorstellbar ist, ist nun mal Fakt. Die einzige Möglichkeit: die Frauen treten aus dem Islam aus. Dann sollten für sie andere Regeln gelten.

Thomas D.
16:34 von Sisyphos3

16:05 von Bürgerkritik
Großartig, jetzt wollen also die Frauen das schaffen wozu die Armee des Landes nicht in der Lage war.

nicht in der Lage war oder nicht Willens ?
mal sehen wie viele Frauen sich dem anschließen
und wie viele ihrer Männer

Ihre Ignoranz ist heute mal wieder unerträglich.

Ist Ihnen auch nur ansatzweise bekannt, dass etwa dein Drittel der Bevölkerung dort nicht weiß, wo sie die nächste Mahlzeit hernehmen soll? Dass etwa zwei Millionen Kinder unter Mangelernährung leiden?

Und Sie haben nichts besseres zu tun, als den Frauen dort den Willen abzusprechen, Veränderungen herbeizuführen?

Und geht es in Ihren Kopf, dass diese Frauen wesentlich mehr Antrieb haben als der faule schwäbische Eigenheimbesitzer, der auf seiner Terrasse über Afghanistan schwadroniert?

Sausevind
17:41 von zöpfchen

"Dass die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau im Islam nicht vorstellbar ist, ist nun mal Fakt."

,.,.,

Ich lese Ihren Satz mal zu IHREN Gunsten:

es sei Fakt, dass SIE sich das nicht vorstellen können.

Thomas D.
17:41 von zöpfchen

Ans Gute im Taliban glauben
Ich könnte mir vorstellen, dass die heutigen Taliban viel moderner und aufgeklärter sind, als jene, die vor 20 Jahren das Land regierten.

Da dürften Sie so ziemlich der einzige sein. Nein, warten Sie, in Kabul gibt es einen Verkehrspolizisten, der glaubt das auch.

Dass die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau im Islam nicht vorstellbar ist, ist nun mal Fakt. Die einzige Möglichkeit: die Frauen treten aus dem Islam aus. Dann sollten für sie andere Regeln gelten.

Unter den Taliban „aus dem Islam austreten“ bedeutet, am nächsten Tag tot zu sein.

Wir sind alle keine Afghanistan-Experten. Aber was Sie da träumen, ist schon rührend.

Bear9
Mutige Frauen

Hochachtung vor diesen mutigen Frauen.

Mit dem Mut können Frauen , Mütter Berge versetzen.
Es sind nur deshalb die Frauen weil sie unterdrückt werden, die Männer sind ja alle außerhalb des Landes geflohen.
Kämpfe tun die Frauen weil ihre Männer zu feige sind .

Kaneel
17:41 von zöpfchen

Ich könnte mir vorstellen, dass die heutigen Taliban viel moderner und aufgeklärter sind, als jene, die vor 20 Jahren das Land regierten.

Tatsächlich?

Dass die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau im Islam nicht vorstellbar ist, ist nun mal Fakt.

Irgendwie haben Sie sich bzgl. Ihres Standpunktes "festgebissen". Zudem ist Ihr Vorstellungshorizont vllt etwas enger gefasst als der von anderen.

Kein Einstein
04. September 2021 um 17:47 von Thomas D.

>> 16:34 von Sisyphos3
16:05 von Bürgerkritik
Großartig, jetzt wollen also die Frauen das schaffen wozu die Armee des Landes nicht in der Lage war.

nicht in der Lage war oder nicht Willens ?
mal sehen wie viele Frauen sich dem anschließen
und wie viele ihrer Männer

Ihre Ignoranz ist heute mal wieder unerträglich.

Ist Ihnen auch nur ansatzweise bekannt, dass etwa dein Drittel der Bevölkerung dort nicht weiß, wo sie die nächste Mahlzeit hernehmen soll? Dass etwa zwei Millionen Kinder unter Mangelernährung leiden?

Und Sie haben nichts besseres zu tun, als den Frauen dort den Willen abzusprechen, Veränderungen herbeizuführen?

Und geht es in Ihren Kopf, dass diese Frauen wesentlich mehr Antrieb haben als der faule schwäbische Eigenheimbesitzer, der auf seiner Terrasse über Afghanistan schwadroniert? <<
.
.
Schließen Sie von sich auf andere?

Bear9

16:49 von Tada
Wenn man jetzt Frauen in Afghanistan helfen will, dann kann man "Sozialzahlungen" an Frauen veranlassen, die sie nur selbst abholen können
------

Klar Sozialleistungen am Hindukusch, bei aller Liebe ich muß mir verwundert die Augen reiben.

Und zuhause wird die Kohle von den Männern abgegriffen.

Das Volk muß selber entscheiden und kämpfen wie es leben will jegliche Einmischung ist zum scheitern verdammt.

Kein Einstein
04. September 2021 um 17:51 von Thomas D.

>> 17:41 von zöpfchen
Ans Gute im Taliban glauben
Ich könnte mir vorstellen, dass die heutigen Taliban viel moderner und aufgeklärter sind, als jene, die vor 20 Jahren das Land regierten.

Da dürften Sie so ziemlich der einzige sein. Nein, warten Sie, in Kabul gibt es einen Verkehrspolizisten, der glaubt das auch.

Dass die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau im Islam nicht vorstellbar ist, ist nun mal Fakt. Die einzige Möglichkeit: die Frauen treten aus dem Islam aus. Dann sollten für sie andere Regeln gelten.

Unter den Taliban „aus dem Islam austreten“ bedeutet, am nächsten Tag tot zu sein.

Wir sind alle keine Afghanistan-Experten. Aber was Sie da träumen, ist schon rührend. <<
.
.
Nun stapeln Sie doch nicht zu tief. Jemand der weiß "was ein Verkehrspolizist in Kabul glaubt" kann doch nur ein Afghanistan-Experte sein.

Thomas D.
18:16 von Kein Einstein

Schließen Sie von sich auf andere?

Aber natürlich. Wie haben Sie das nur erkannt?

Thomas D.
18:22 von Kein Einstein

Nun stapeln Sie doch nicht zu tief. Jemand der weiß "was ein Verkehrspolizist in Kabul glaubt" kann doch nur ein Afghanistan-Experte sein.

Sie haben es messerscharf erkannt, Respekt.

jukep
17:47 Thomas D.

"und geht es in ihren Kopf, dass diese Frauen wesentlich mehr Antrieb haben als der faule schwäbische Eigenheimbesitzer........"

nun offensichtlich haben die Frauen auch mehr Antrieb als ihre Männer, Väter, Söhne, Brüder die vermisse ich an der Seite ihrer weiblichen Angehörigen. Die wären zunächst in die Pflicht zu nehmen und nicht ein schwäbischer Eigenheimbesitzer.

John Koenig
@Thomas D

" nicht in der Lage war oder nicht Willens ?
mal sehen wie viele Frauen sich dem anschließen
und wie viele ihrer Männer "

Ich glaube der Forist bezog diese Aussage auf die afghanische Armee .

" Und Sie haben nichts besseres zu tun, als den Frauen dort den Willen abzusprechen, Veränderungen herbeizuführen?

Und geht es in Ihren Kopf, dass diese Frauen wesentlich mehr Antrieb haben als der faule schwäbische Eigenheimbesitzer, der auf seiner Terrasse über Afghanistan schwadroniert? "

Kann es sein dass Sie den " faulen schwäbische Eigenheimbesitzer " genauso verachten wie die Taliban ?

Der " faule schwäbische Eigenheimbesitzer " ermöglicht aber immerhin durch seine Steuern und Abgaben dass Flüchtlinge in Deutschland sehr gut versorgt sind .
Ich gehe davon aus dass Sie auch Ihren Teil dazu beitragen ?

John Koenig
@weingasi1

" Habe mich vor einigen Minuten ähnlich geäussert. Bei einigen Beiträgen vermeine ich wirklich im falschen Film zu sein.
Ich meine, diese Gedanken können jemandem doch nun wirklich nicht kommen. Wo leben solche Foristen und was treibt sie um ? "

Relativierung um des Friedens Willen einer Religion gegenüber die noch längst nicht in der Gegenwart angekommen ist .

Thomas D.
18:34 von jukep

17:47 Thomas D.
"und geht es in ihren Kopf, dass diese Frauen wesentlich mehr Antrieb haben als der faule schwäbische Eigenheimbesitzer........"

nun offensichtlich haben die Frauen auch mehr Antrieb als ihre Männer, Väter, Söhne, Brüder die vermisse ich an der Seite ihrer weiblichen Angehörigen. Die wären zunächst in die Pflicht zu nehmen und nicht ein schwäbischer Eigenheimbesitzer.

Da gebe ich Ihnen Recht.

Aber dem schwäbischen Eigenheimbesitzer steht es m.E. nicht zu, den Frauen dort praktisch zu unterstellen, die Unterdrückung zu wollen.

Kaneel
17:08 von werner1955

Die vielen jungen Mäner die Afagnistan verlassen haben sollten Sich das mal ansehen und erkennen das Sie jetzt persönlich vor Ort in Ihrem Land dringend gebraucht werden.

Es haben Männer, Frauen und Kinder, also Familien, Afghanistan verlassen. Im Netz gibt es allerdings Fotomontagen bzw. Bildausschnitte, die suggerieren sollen es handele sich ausschließlich um Männer. Fallen Sie bitte nicht darauf rein.

Es ist ein großer Verlust für das Land, wenn so viele Menschen flüchten. Natürlich würden die Menschen dort gebraucht. Nur - wenn Ihr Leben akut bedroht wäre, wie mutig wären Sie in dieser Situation selbst?

Nur wenn die Mensch in Ihrem Land selbst aktiv werden und verantwortung übernehmen kann es gut werden.

Ich wünsche allen Menschen, aber insbesondere den mutigen Frauen dort, dass diese mit ihren Demos die Verhältnisse im Land zum Besseren wenden können.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:16 von MrEnigma Amüsant

dieser aussage schliesse ich mich vollumfänglich an. treffender kann man den Tatendrang der eu nicht beschreiben

Kein Einstein
04. September 2021 um 18:33 von Thomas D.

>> 18:22 von Kein Einstein
Nun stapeln Sie doch nicht zu tief. Jemand der weiß "was ein Verkehrspolizist in Kabul glaubt" kann doch nur ein Afghanistan-Experte sein.

Sie haben es messerscharf erkannt, Respekt. <<
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Wenn man dieses Wissen in Deutschland anwendet, wird man dann zum Oberlehrer ernannt?

Anna-Elisabeth
16:05 von Bürgerkritik

//Großartig, jetzt wollen also die Frauen das schaffen wozu die Armee des Landes nicht in der Lage war. Hoffentlich finden sich auch noch genug Männer die bereit sind diese Frauen zu unterstützen.//

Ja, das finde ich auch großartig. Wir sollten aber nicht vergessen, dass es selbst hier in Deutschland afghanische Ehefrauen gibt, die wie Leibeigene behandelt werden und niemand es wagt, etwas dagegen zu unternehmen. Weggucken ist hier die Devise. Was nicht sein darf, kann es in diesem Land auch nicht geben. Wer die Probleme trotzdem anspricht, kann nur Böses im Schilde führen.

Ede Faulehr
Querdenker?

Am 04. September 2021 um 16:52 von Sisyphos3
"wenn man jetzt noch wüsste wie viel Frauen die hier repräsentieren wäre es noch besser"

Nun, das läßt sich aus dem Artikel (und aus der Aufschrift eines der Transparente) ableiten:

Diese Demonstrant*Innen repräsentieren die weibliche kabuler Elite, die, mittels Universitätsstudium, für hochrangige Regierungspositionen (unterhalb Kabinettssposten machen die es nicht) qualifiziert sind.

Da diese "Aktivist*Innen" bei einer demokratischen Wahl keinerlei Chancen hätten (kaum eine afghanische Frau würden die wählen), "erstreiten" sie sich diese Posten auf der Straße.

Annelena Baerbock profitiert sicher auch von einer Frauenquote. Und sie repräsentiert auch mehr eine urbane linksgrüne Elite. Aber sie stellt sich wenigstens mehreren Wahlen, bevor sie nach Regierungsämtern greift ;-)

schabernack
17:41 von zöpfchen

«Ich könnte mir vorstellen, dass die heutigen Taliban viel moderner und aufgeklärter sind, als jene, die vor 20 Jahren das Land regierten.»

Die Taliban von 2021 sind medial geschickter als die Taliban von 2001.
Plus die Führungsfiguren von heute können besser Englisch als die von damals. Sonst ist es wie bei Raider und Twix: geändert hat sich nix.

«Ans Gute im Taliban glauben.»

Und täglich über das Schlechte im Islam schwadronieren.

schabernack
17:15 von frosthorn

«Ja wo bin ich denn hier gelandet?
Zwickt mich bitte jemand?»

Sie sind im Schlaraffenland Afghanistan-Kommentare der Vermutungsbrigade gelandet, deren Brigadeure irgendwie der Guten Alten Zeit nachtrauern, in der nur Männer Hosen tragen durften, und die wichtigste werbe-suggerierte Frage für die Frau in ihrem Leben war:

«Was koche ich heute Abend, wenn Ede von der Arbeit nachhause kommt …?»

weingasi1
Am 04. September 2021 um 17:47 von Thomas D.

16:34 von Sisyphos3
mal sehen wie viele Frauen sich dem anschließen
und wie viele ihrer Männer
--
Und Sie haben nichts besseres zu tun, als den Frauen dort den Willen abzusprechen, Veränderungen herbeizuführen?
Und geht es in Ihren Kopf, dass diese Frauen wesentlich mehr Antrieb haben als der faule schwäbische Eigenheimbesitzer, der auf seiner Terrasse über Afghanistan schwadroniert?
__
Ich glaube, hier haben Sie den Foristen @sisyphos3 missverstanden. Er hatte, zumindest nach meinem Verständnis, nicht die Frauen kritisiert, sondern den Umstand, dass sich offenbar die Männer zurückhalten und ihren Frauen eben NICHT den Rücken stärken.
Ehrlich gesagt, verstehe ich den Umstand innerhalb der gesamten Flüchtlingsproblematik nicht. Egal, um welches Herkunftsland es sich handelt, sind immer überproportional viele, meist junge Männer vertreten. Insbesondere bei Kriegsflüchtlingen verstehe ich das überhaupt nicht.

weingasi1
Am 04. September 2021 um 19:26 von schabernack

Vielen Dank für Ihre Erklärung aus dem thread von heute mittag. Die habe ich zwar verstanden, warum das Nebeneinander aber trotz des Gesetzes möglich ist, leider immer noch nicht. Vllt einfach Brett vor Kopf ;)

falsa demonstratio
Am 04. September 2021 um 19:07 von Anna-Elisabeth

Zitat: Wir sollten aber nicht vergessen, dass es selbst hier in Deutschland afghanische Ehefrauen gibt, die wie Leibeigene behandelt werden und niemand es wagt, etwas dagegen zu unternehmen. Weggucken ist hier die Devise.

Nennen Sie mir einen konkreten Fall und ich erstatte Strafanzeige.

Wer sollte mich dran hindern.

Wer hindert Sie?

Anna-Elisabeth
@17:41 von zöpfchen

//Dass die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau im Islam nicht vorstellbar ist, ist nun mal Fakt. Die einzige Möglichkeit: die Frauen treten aus dem Islam aus. Dann sollten für sie andere Regeln gelten.//

Das hat nichts mit dem Islam zutun, sondern mit den in manchen Kulturkreisen üblichen Machtansprüchen der Männer. Die Männer schieben ihre Religion nur vor, um die Unterdrückung der Frauen und der Ausgrenzung Andersdenkender zu rechtfertigen. Das war ja im Christentum lange Zeit nicht anders.

Ist Ihnen Seyran Ates ein Begriff? Es lohnt sich, sich mit den Ansichten dieser bemerkenswerten und mutigen Frau auseinanderzusetzen.

Anna-Elisabeth
@20:11 von falsa demonstratio @19:07 von Anna-Elisabeth

//Nennen Sie mir einen konkreten Fall und ich erstatte Strafanzeige.//

Vor einigen Jahren war im SPIEGEL darüber zu lesen. Wenn ich daran denke, was dort eine Gynäkologin berichtete, koche ich heute noch. (Vermutlich habe ich den Artikel noch irgendwo.)
Anamnesen aus Krankenakten darf ich hier nicht zitieren.

//Wer hindert Sie?//

Gute Frage. Vermutlich Angst. Sie können es auch Feigheit nennen.