Anwohner und Ladeninhaber in Altenahr versuchen, ihre Häuser vom Schlamm zu befreien und unbrauchbares Mobiliar nach draußen zu bringen.

Ihre Meinung zu Flutkatastrophe: Aufräumarbeiten und steigende Opferzahlen

In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind bei den Rettungs- und Aufräumarbeiten weitere Todesopfer geborgen worden. In einigen Orten in NRW droht zudem Gefahr durch instabile Dämme und vollgelaufene Bergwerksstollen.

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Kommentare

Account gelöscht
Flutkatastrophe: Aufräumarbeiten und steigende Opferzahlen....

Und mit Auftritten von Politikern.
Und gerade von denen, die nicht gerade
Schlußfolgerungen aus dem Klimawandel ziehen: Die weiter Kohle verstromen wollen (bis 2038). Und dafür auch noch etliche Ortschaften räumen lassen wollen. Im rheinischen Revier. Auf der Seite "Alle Dörfer bleiben", steht mehr.....

nie wieder spd
Telefonieren geht immer noch nicht?

Im Bericht ist die Rede von ausgefallenen Telefonverbindungen. Ist das nun eigentlich behoben?
Die Bundeswehr verfügt doch sicher über mobile Einrichtungen, die ein Telefonnetz aufbauen können.
Und die Telekom doch bestimmt auch. Warum wird so etwas nicht eingesetzt?

zerocool76

...und Laschet scherzt und lacht im betroffenen Gebiet während Steinmeier zu den Medien spricht. Die Bevölkerung war unerwünscht als Zuhörer. Wer da noch Betroffenheit abnimmt hat aber eine sehr rosarote Brille.

Thomas D.
18:43 von nie wieder spd

Telefonieren geht immer noch nicht?
Im Bericht ist die Rede von ausgefallenen Telefonverbindungen. Ist das nun eigentlich behoben?
Die Bundeswehr verfügt doch sicher über mobile Einrichtungen, die ein Telefonnetz aufbauen können.
Und die Telekom doch bestimmt auch. Warum wird so etwas nicht eingesetzt?

Jetzt wird es ja richtig skurril.

Sie beschweren sich ernsthaft darüber, dass die Telekom bzw. die Bundeswehr noch kein Telefonnetz aufgebaut haben, von dem Sie nicht einmal wissen, ob es überhaupt existiert?!

Anna-Elisabeth
Ein einziges Grauen

Ich mag mich nicht in die Menschen hineinversetzen, die jetzt noch Angehörige vermissen.
Auch die Schmerzen derer, die bereits Tote zu beklagen haben verbunden mit der Frage nach dem WIE, sind sicher schwer zu ertragen.
Aber auch von heute auf morgen vor dem Nichts zu stehen, "vom Fotoalbum bis zum Eigenheim alles verloren" zu haben, wie es gestern jemand im Fernsehen sagte, ist schrecklich genug.

Was uns Nichtbetroffenen jetzt bleibt, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu spenden.

SinnUndVerstand

Der Begriff 'Aufräumarbeiten' kann nicht annähernd abbilden, dass Menschen ihr Zuhause, Hab und Gut, und in erschreckendem Ausmaß auch ihre Lieben verloren haben. Das ist erschütternd und bewegt jeden zu Mitgefühl fähigen Menschen.
Dank und Respekt für alle, die in den verschiedenen Diensten für die Menschen in den betroffenen Gebieten da sind.
Kräftige Bußgelder für alle Gaffer.
Und eine neue Nachdenklichkeit für alle, die Zusammenhänge zwischen Hochwasser, Extremwetter, Dürre, Temperaturanstieg und anderen Phänomenen des menschenverursachten Klimawandels immer noch nicht begreifen wollen.

Garden.of.Eden

Es kann nur ein furchtbares Gefühl sein. Der Ort, an dem man sich zuhause fühlt, der Ort den jeder braucht, um sich einfach mal zurückzuziehen, ist plötzlich weg oder so zerstört, dass ein Zurückziehen plötzlich nicht mehr möglich ist. Wie miserabel ich mich in einer solchen Situation fühlen würde, wird mir nur langsam bewusst.

Armin Laschet hat diese Gedanken scheinbar nicht. Bei seinem Auftritt heute in Erftstadt war ihm im Hintergrund mehr nach scherzen, lautem lachen und rumalbern zusammen mit einigen seiner Kollegen. Als er dann vorne am Mikro stand schaffte er es doch ein angeschlagenes Gesicht zu machen. Hat er wohl doch noch für seine Pflicht gehalten. Tatsächlich ist ihm die Last der Bürger aber scheinbar sche...ßegal?

Anna-Elisabeth

//Während des Katastropheneinsatzes seit Donnerstag war es bereits zu Behinderungen durch Schaulustige gekommen.//

Wie ekelig ist das denn? Warum fragen die nicht wenigstens ob und wo sie helfen können? Wenn man zu Hause ein freies Zimmer hat, könnte man ja auch für ein paar Tage jemandem eine Unterkunft anbieten. Aber so etwas haben die Gaffer wohl nicht auf dem Zettel.
Mir fällt dabei ein, dass man die Gaffer aber direkt danach fragen könnte, vielleicht kommt dann der ein- oder andere doch noch zur Besinnung.

Tada
@Bernd Kevesligeti

"Schlußfolgerungen aus dem Klimawandel ziehen" Am 17. Juli 2021 um 18:38 von Bernd Kevesligeti
*

Deutschland kann nicht allein auf der Erde weltweit das Klima beeinflussen. Abgesehen davon was soll das jetzt an der aktuellen ändern? Wie haben Sie den Betroffenen geholfen?

Aber Deutschland kann die Landschaft in Deutschland so gestalten, dass möglichst wenig Schaden und möglichst keine Toten und Verletzten zu beklagen sind.

Das Wasser war unheimlich schnell - es gibt sicher Wege in Zukunft Wassermassen abzubremsen. Das kann den Unterschied ausmachen, ob ein Ufer mitgerissen wird oder nicht.
Und Evakuierung muss besser klappen.

weingasi1
Spendenaktion

Hier in einem eher ländlich geprägten Vorort Kölns wurde heute auch eine Spendenaktion gemacht, die unter Federführung der freiwilligen Feuerwehr, deren Kommandant über persönliche Connection zu Feuerwehr nach Erftstadt verfügt. Gesammelt wurden Geldspenden, weil das am sinnvollsten ist. Hier im Ort kennt man sich. Da werden hoffe ich alle mitgemacht haben. Auch der DM vor Ort hat sich mit Sachspenden in Form von Babynahrung, Windeln und Hygieneartikeln grosszügig beteiligt. Und diese Sachspenden wurden auch gerne angenommen. Sachspenden in Form von Kleidung und Haushaltsgeräten sind eher nicht erwünscht, weil sie zuviel Platz und Zeit für Sortierung binden. Ich denke schon, dass den Menschen dort eine grosse Solidarität entgegengebracht werden wird.
Irgendwelche bashings und Besserwissereien sind hier so fehl am Platze, wie das Nachkarten, was man besser gemacht hätte und Schuldzuweisungen welcher Art auch immer. Das verbietet sich in Anbetracht des Unglücks !

Traumfahrer
Re : nie wieder spd !

Ich denke, zuerst müssen jetzt alle Gebiete nach den noch Vermissten durchsucht werden, muss die Versorgung der Menschen mit dem Nötigsten irgend wie sicher gestellt sein, dann kann man über Strom, Wasser und Telefon nachdenken und wieder herstellen.
Und es ist sicher auch die Frage, ob bisher überall ein vernünftiges Netz da war, oder es etliche übliche Funklöcher gab. Dann wird es eh länger dauern, das die Telekom lieber Geld verdient, als wirklich überall im Land für ein Funknetz zu sorgen. Die Schnellste ist die Telekom in dieser Richtung eh nicht.

nie wieder spd
@ um 18:56 von Thomas D.

Es wird Menschen geben, die in solchen Notlagen gerne Hilfe angefordert hätten oder auch nur ihre Familien informiert, dass sie überlebt haben.
Möglicherweise sterben in diesem Moment noch Menschen, weil sie in Trümmern stecken und nicht auf sich aufmerksam machen können, weil Handys nicht funktionieren.

zopf
@ 18:43 von nie wieder spd

Seit heute morgen gegen Acht gibt es hier (in der Gemeinde Mechernich) wieder Telefon ... einigermaßen jedenfalls.

Seit etwa 18:00 Uhr hab ich wieder Strom und Internet.

Aber das bedeutet nicht viel. Die Euskirchener Innenstadt ist zerstört und in Bad Münstereifel scheint es schlimmer als zerstört zu sein.

Die vielen kleinen Dörfer hier hat es unterschiedlich stark getroffen, Überflutung oder Erdrutsch war die Altenative.

In meinem 800 Seelendorf gibt es bisher keine Toten, aber im Unterdorf werden noch Personen vermißt.
Im Nachbardorf sieht das traurigerweise schon ganz anders aus.

Glauben Sie mir, es ist schlimm, richtig schlimm.

Und mit Bangen blicken wir auf die nur wenige km entfernte Steinbachtalsperre.

Gruß, zopf.

Anna-Elisabeth
@19:00 von SinnUndVerstand

//Und eine neue Nachdenklichkeit für alle, die Zusammenhänge zwischen Hochwasser, Extremwetter, Dürre, Temperaturanstieg und anderen Phänomenen des menschenverursachten Klimawandels immer noch nicht begreifen wollen.//

Und ich frage mich schon geraume Zeit, wie sich bei einer vielleicht nie dagewesenen Sturmflut die Elbvertiefung auswirkt. Eine auch unter sogenannten Experten höchst umstrittene Angelegenheit.

Traumfahrer
Re : zerocool76 !

Und so ein Herr Laschet will Bundeskanzler werden. Dabei wäre es besser, er würde sich darum bemühen, die betroffenen Menschen schnell finanziell zu unterstützen, genügend Räumgeräte und Wasserversorgungsteile zu beschaffen und nicht Wahlkampf auf Kosten der Bevölkerung betreiben.
Wenn Frau Merkel kommt, wird er sicher auch wieder dabei sein und seinen Senf zum Besten geben.
Also dieser Mann widert mich echt an, und hoffentlich viele andere auch, damit sie nicht auf die Idee kommen, ihn zu wählen.

schabernack
18:43 von nie wieder spd

«Im Bericht ist die Rede von ausgefallenen Telefonverbindungen. Ist das nun eigentlich behoben?
Die Bundeswehr verfügt doch sicher über mobile Einrichtungen, die ein Telefonnetz aufbauen können.
Und die Telekom doch bestimmt auch. Warum wird so etwas nicht eingesetzt?»

Zusätzlich sollte man Fischer von der Küste anfordern. Die haben viele kleinere mobile Netze. Kann man lokal an alle die verteilen, die kein Netz mehr haben.

Tada
@Garden.of.Eden & zerocool76

Da bin ich der Meinung "an seinen Taten wird man ihn erkennen".

Laschet kann auch mal ein wenig scherzen, solange dabei hinterher für die Betroffenen etwas ordentliches herauskommt. (Keiner von uns hat gehört, worum es da genau ging.) Und wenn Laschet dauernd heult und in Depressionen fällt, dann ist damit auch keinem geholfen.

morgentau19

Ich möchte nicht behaupten, dass nrw die Katastrophe hätte verhindern können....

Auf die Anfrage der spd in 2019, ob es von der von Herrn Laschet grführten cdu- Regierung ernst gemeint ist, dass Budget des Hochwasserschutzes in NRW um 10 Millionen massiv zu kürzen und ob man dies nicht zurücknehmen wolle ,kam von der Landesregierung folgende Antwort:

Die Landesregierung hat eine Rücknahme der Kürzung der Landesmittel für den „Hochwasserschutz“ im Haushalt 2020 nicht erwogen, da hierfür keine Notwendigkeit besteht.

Kann jeder hier nachlesen:

https://www.landtag.nrw.de/Dokumentenservice/portal/WWW/dokumentenarchi…

....Das sich der nrw Landesvater an den Ort des Schreckens traute, hat Geschmäckle.

Anna-Elisabeth
@19:04 von Garden.of.Eden

//Es kann nur ein furchtbares Gefühl sein. Der Ort, an dem man sich zuhause fühlt, der Ort den jeder braucht, um sich einfach mal zurückzuziehen, ist plötzlich weg oder so zerstört, dass ein Zurückziehen plötzlich nicht mehr möglich ist. Wie miserabel ich mich in einer solchen Situation fühlen würde, wird mir nur langsam bewusst.//

Ich hatte als Kind einen sich oft wiederholenden Alptraum:
Ich komme von der Schule und das Haus in dem ich wohne ist nicht mehr da. Ich bin dann immer aufgewacht. Die jetzt betroffenen Menschen können leider nicht aus ihrem Alptraum erwachen.

Traumfahrer
Re : Anna- Elisabeth !

Ja, das ganze Ausmaß dieser Katastrophe ist echt schwer zu ertragen, zu sehen, und schwerlich nach zu empfinden. Mein Mitgefühl gilt allen Betroffenen.
Klasse ist die große Hilfsbereitschaft, das Spenden, all die Menschen, die extra anreisen, um zu helfen.
Was aber auch mehr als wichtig ist, die Politik sollte endlich einsehen und kapieren, dass in so manchen Bereichen seit vielen zu wenig getan wurde, ob beim Katastrophenschutz, Gewässerschutz, Klimaschutz. Und es zeigt sich auch, dass es nicht immer wirklich gut ist, wenn alles zugepflastert wird, wenn nicht darauf geachtet wird, wo man zu viel Wasser durch solche Regenmassen hinleitet, damit es nicht ganze Ortschaften zerstört. Da wurden seit Jahren zu viele Fehler gemacht, die sich nun wieder einmal rächen !

AA
um 19:04 von Garden.of.Eden

Wie schlimm das ist!
Die obere Schicht hat es vergessen, was das heißt alles neu verdienen zu müssen. Das Eigentum ist weg, Kredite sind geblieben. Opfer sind zu beklagen, Familienväter- die das Geld verdient haben. Der Staat wird über Hilfe nachdenken, und dann kommt die Hilfe. Ein neues Haus wird man mit der Hilfe nicht bauen können. Die Politik zeigt Betroffenheit nur für die Wahlen.
Jetzt ist modern für das Klima zu schreien. Ja, das Klima ändert sich, und die Politik ist verpflichtet in erster Linie für die Bürger zu sorgen und diesen Veränderungen entgegen zu wirken, in dem man Abwasserkanäle , Dämme, Talsperren und sonstiges einrichtet. Aber wir haben den CO2 Handel in erster Linie im Kopf. Wir wollen Wasserstoff produzieren mit Gas, was für glänzende Idee. Elektroautos ab 30 T auch wunderbar. Na ja, da hat man gut zu lachen! Traurig das alles!!

Account gelöscht
von Tada 19:13

Aber den Klimawandel nicht anerkennen und so weiter machen wollen, daß soll es bringen ?

Und das Wasser war unheimlich schnell. Über meist versiegelte Flächen. Rückstauräume/Polder hätten da einiges bewirkt. Ein BUND-Vertreter sagte im WDR einiges dazu. Auch zur Politik der Landesregierung in diesem Zusammenhang....

Eginhart
Armer Armin

Was für ein Schauspieler. Jetzt können ja die Bürger im Sept. wieder die "schwarzen" wählen und dann geht es weiter wie bisher.
Umweltschutz nur unter ferner liefen.

harpdart
@Thomas.D.

"Am 17. Juli 2021 um 18:56 von Thomas D.

18:43 von nie wieder spd

Telefonieren geht immer noch nicht?
Im Bericht ist die Rede von ausgefallenen Telefonverbindungen. Ist das nun eigentlich behoben?
Die Bundeswehr verfügt doch sicher über mobile Einrichtungen, die ein Telefonnetz aufbauen können.
Und die Telekom doch bestimmt auch. Warum wird so etwas nicht eingesetzt?

Jetzt wird es ja richtig skurril.

Sie beschweren sich ernsthaft darüber, dass die Telekom bzw. die Bundeswehr noch kein Telefonnetz aufgebaut haben, von dem Sie nicht einmal wissen, ob es überhaupt existiert?!"

Ja, der gleiche User hat sich auch gestern schon darüber beklagt, dass das Handy-Netz ausgefallen ist und hat dies auf die schlechte Digitalisierung zurückgeführt.
Da fällt mir nichts mehr zu ein.

ich1961
18:55 von zerocool76 Sie

18:55 von zerocool76

Sie sind also die ganze Zeit - wie eine Klette - am Bundespräsidenten " gehangen " ? Oder warum können Sie Ihre Behauptungen so aufstellen ?
Gibt es dafür irgend welche seriösen Belege ?

Eginhart
Katastrophenschutz ?

Wo blieb der Katastrophenschutz ? Ich habe in Hamburg 1963 die Sturmflut erlebt. Dort heulten die ganze Nacht die Sirenen, um Menschen vor dem ertrinken zu retten. Hier offensichtlich Fehlanzeige. Oder gibt es hier gar keine Sirenen mehr in den kleinen Orten.

Hirschauer
@Traumfahrer um 19:16

>Die Schnellste ist die Telekom in dieser Richtung eh nicht.<
.
LTE ist keine Einfirmenshow. Es gibt neben der Telekom noch andere Anbieter.

Der freundliche Friese
Flutkatastrophe...

Während des Katastropheneinsatzes seit Donnerstag war es bereits zu Behinderungen durch Schaulustige gekommen.

###

Warum sperrt man nicht alle Zugangsstraßen im Umkreis von 50 km vom Katastrophengebiet ?

Skywalker
@Traumfahrer

„ Dann wird es eh länger dauern, das die Telekom lieber Geld verdient, als wirklich überall im Land für ein Funknetz zu sorgen. Die Schnellste ist die Telekom in dieser Richtung eh nicht.“

Das dürfte dann eher Sache der Gemeinden sein, eine Firma muss ihre Mitarbeiter bezahlen können und kann kein Millionen teures Netz für ein paar 100 Menschen aufbauen und unterhalten… oder aber es wird für alle teurer- die dann aber wiederum zu O2 und Co. wechseln- die dort auch kein Netz installieren…

ich1961

19:00 von SinnUndVerstand

// Und eine neue Nachdenklichkeit für alle, die Zusammenhänge zwischen Hochwasser, Extremwetter, Dürre, Temperaturanstieg und anderen Phänomenen des menschenverursachten Klimawandels immer noch nicht begreifen wollen.//

Glauben Sie das wirklich ? Es wird einige wenige geben, aber die meisten werden weiter den Klimawandel leugnen - leider.

Thomas D.
19:10 von Anna-Elisabeth

//Während des Katastropheneinsatzes seit Donnerstag war es bereits zu Behinderungen durch Schaulustige gekommen.//

Wie ekelig ist das denn? Warum fragen die nicht wenigstens ob und wo sie helfen können? Wenn man zu Hause ein freies Zimmer hat, könnte man ja auch für ein paar Tage jemandem eine Unterkunft anbieten. Aber so etwas haben die Gaffer wohl nicht auf dem Zettel. …

Aus meiner Zeit in der Rettungshundearbeit weiß ich von „freiwilligen Helfern“, die in ihren teuren Outdoorklamotten und Edelmarken-Gummistiefeln nach einer Stunde Wassereimerschleppen völlig fertig sind und jetzt gerne verköstigt werden wollen. Solche Leute erwarten ernsthaft Kost und Logis für ihre „Hilfe“, „die Flutopfer könnten ja auch mal ein bisschen dankbar sein.“

ich1961
19:10 von Anna-Elisabeth Das

19:10 von Anna-Elisabeth

Das frage ich mich bei jedem anderen
" Ereignis " - wie z.B. Verkehrsunfälle, Brände usw. - auch. Verständnis habe ich dafür genau Null.

ich1961
19:13 von Tada Wie kann/

19:13 von Tada

Wie kann/ können man/ Sie nur ?

Hören Sie den Menschen mal zu, dann erfahren Sie, wie es war.
Die einzige Möglichkeit in Zukunft sowas zu verhindern ist, den Klimawandel ernst zu nehmen und dagegen etwas zu tun.
Stichwort Jetstream.

Sisyphos3
19:10 von Anna-Elisabeth

zu Behinderungen durch Schaulustige gekommen
---

was erwarten sie denn

warum soll das anders sein als bei nem Unfall auf der Autobahn

Zitat : " dass man die Gaffer aber direkt danach fragen könnte"
ich glaube nicht dass das was bringt
der fühlt sich wahrscheinlich noch im Recht
sich informieren zu dürfen

Nettie
Alles in allem eine einzige Tragödie

„Unter den Toten in NRW sind mindestens vier Feuerwehrleute, die während ihrer Hochwässereinsätze ums Leben kamen.“
„In ganz NRW sind nach Angaben des Innenministeriums rund 22.000 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen wie dem Technischen Hilfswerk (THW) an den Rettungsarbeiten beteiligt. Hinzu kämen (…)“

Man kann vor der Einsatzbereitschaft dieser Stützen der Gesellschaft für alle ihre Mitglieder gar nicht genug Hochachtung haben.

Dass dieser Appell - und erst recht eine Begründung dafür - überhaupt nötig ist:
„Mit einem eindringlichen Appell wandte sich die Polizei über Twitter zudem an potenzielle Hochwassertouristen und Gaffer. "Es ist nicht an der Zeit für Touren in einem Katastrophengebiet". Denn viele Menschen hätten dort gerade erst "großes Leid und Verluste erfahren"
überhaupt nötig ist („Während des Katastropheneinsatzes seit Donnerstag war es bereits zu Behinderungen durch Schaulustige gekommen“), ist mindestens genauso traurig wie das Ausmaß der Zerstörung.

ich1961

19:16 von weingasi1

Zustimmung " auf ganzer Linie " !

91541matthias
zerocool76..

was sollen unsere Politiker sonst machen?

Was meinen Sie, was es für ein Bild abgäbe, wenn keiner käme um den Leuten Trost zuzusprechen und Hilfe anzukündigen?

politik ist zu großen Teilen Symbol..und die beiden haben auf ihre Weise positiv rüber gebracht..

Biocreature
@18:56 von Thomas - Ihr Beitrag zu...

@18:43 von nie wieder spd
sehe ich ebenso wie so.
Nur mit dem Unterschied, daß ich den Beitrag eher als kritisch betrachte.

---

Kritisch deshalb, da er eigentlich überhaupt nicht hier her gehört
und besser gleich garnicht erst freigeschaltet werden sollte.
-
Die Leute vor Ort haben derzeit garantiert andere Probleme.
Auch wenn man argumentieren könnte,
daß man dadurch ggf. Angehörige etc. kontaktieren kann.

Sisyphos3
18:43 von nie wieder spd

ich kenne mich mit Katastrophen nicht aus
aber sollte man den Verantwortlichen nicht selber überlassen
was die als wesentlich und unwesentlich einstufen
und entsprechend eben die Priorität setzen

Vaddern
@Tada um 19.13 Uhr

„Deutschland kann nicht allein ...
es gibt sicher Weg in Zukunft Wassermassen abzubremsen...
Und Evakuierung muss besser klappen.“

Das sind alles die Worthülsen, die als Lösungen präsentiert wurden, die für die Unwetterereignisse vor 30 - 40 Jahren vorgesehen waren.
Abgesehen davon, dass selbst diese nie ernsthaft umgesetzt wurden, werden diese Unwetterereignisse jetzt noch durch den galoppierenden Klimawandel verstärkt.

Wir schleichen also schon mit den Worthülsen der Zeit hinterher, von den Taten ganz zu schweigen.

Außerdem, waren Sie schon einmal in der Eifel? Da gibt es keine Ausgleichsflächen für die kleinen Bäche und Flüsse und oft auch keine alternativen Erschließungen zu den Orten.
Ihre Ratschläge sind oft an der Realität vorbei.
Ich wohne nur 50 km von der Realität entfernt, habe das Hochwasser in Münster 2014 mitgemacht und kann daher ein ganz klein wenig ahnen, was die Menschen dort erleben müssen.

rr2015
19:04 von Garden.of.Eden

Tja der Herr Laschet-erinnert mich irgendwie an die runter gerutschte Maske. Baerbock oder Laschet auf internationaler Bühne- für mich unvorstellbar.
Allerdings kaufe ich weder Steinmeier noch Laschet tiefegehende Betroffenheit ab (siehe Artikel in der Bild wo auch Steinmeier lacht ).
Man soll dann auch nicht heucheln. Wenn man liest dass die Bevölkerung nicht mal als Statisten zugelassen war. Solche Lippenbekenntnisse vor Ort finde ich sowieso komisch. Diese Leute stehen doch nur im Weg rum und binden Einsatzkräfte.
Wichtig wären Maßnahmen, wie die Pflicht zur Elemntarversicherung von seiten der Versicherer und auch der Eigentümer. Oder keine Straßen direkt an Flüssen - wegen der Struktur des Kiebettes was sich der Fluss schnell holt. In der DDR mussten wir das bei der Planung berücksichtigen. Eine Kiesgrube so nah an einen Fluss ein weiterers Problem. Wenn es solche Wetterkapriolen häufiger gibt müssen wir zeitnah handeln. Jetzt können wir nur spenden.

schabernack
18:38 von Bernd Kevesligeti

«Und mit Auftritten von Politikern.
Und gerade von denen, die nicht gerade
Schlußfolgerungen aus dem Klimawandel ziehen:
Die weiter Kohle verstromen wollen (bis 2038).»

Und wo soll nun der Zusammenhang sein, dass Politiker nicht vor Ort bei Katastrophenereignissen sein sollten, die alle dem "Kohlekompromiss" bis 2038 zugestimmt haben?

Wegen mir kann man das gerne versuchen, bereits früher zu beenden. Und den Betroffenen vor Ort, die eben ihre Lebensgrundlage verloren, ist nun natürlich nichts anderes noch wichtiger als Kohleverstromung.

saschamaus75
@18:43 von nie wieder spd

>> Im Bericht ist die Rede von
>> ausgefallenen Telefonverbindungen.
>> Ist das nun eigentlich behoben?
Ähh unwahrscheinlich, bevor der Strom wieder läuft? -.-

>> Die Bundeswehr verfügt doch sicher über
>> mobile Einrichtungen, die ein Telefonnetz
>> aufbauen können.
Ähh, selbst wenn, darf dieses Netz dann auch nur(!) von der Bundeswehr benutzt werden? -.-

>> Und die Telekom doch bestimmt auch.
>> Warum wird so etwas nicht eingesetzt?
Weil die durch die zerstörte Infrastruktur wahrscheinlich noch nicht vor Ort kommen? -.-

Sisyphos3
18:55 von zerocool76

man kann es machen wie man will

hätte er "Betroffenheit" gezeugt, mit Tränen in den Augen hätten einige behauptet er heuchelt

Wie hätten sie erwartet wie einer Betroffenheit zeigt ?

Anna-Elisabeth
@19:20 von zopf @ 18:43 von nie wieder spd

//Glauben Sie mir, es ist schlimm, richtig schlimm.

Und mit Bangen blicken wir auf die nur wenige km entfernte Steinbachtalsperre.//

Alles erdenklich Gute für Sie und alle anderen Betroffenen.

A.Winkler
... wurde doch der größte Teil...

... von Laschets unerhörtem Verhalten hier bei Tagesschau rausgeschnitten. Könnte man also fast und ganz zynisch sagen: Ist halb so schlimm. Einem Menschen, der sich im Angesicht der Katastrophe derart daneben benimmt, nehme ich seine Krokodilstränen übrigens nicht ab! Fällt für mich eher unter Katastrophentourist!

Der Lenz
@ von Tada um 19:13

>Aber Deutschland kann die Landschaft in Deutschland so gestalten, dass möglichst wenig Schaden und möglichst keine Toten und Verletzten zu beklagen sind.<

Unwahrscheinlich.
10cm Regen auf 10qkm die nicht mehr aufgenommen werden können sind 1 Mio Tonnen Wasser die sich ihren Weg bahnen.

Und es kann, und wird bei Fortschreitender Erwärmung, noch viel mehr werden.
Wie allen sie dem gerecht umgestalten?
Die Gebirge abreissen?
Selbst der ganzen Wellt erneuerbare Energie schenken wäre billiger.

>
Deutschland kann nicht allein auf der Erde weltweit das Klima beeinflussen.<

Doch kann es, und hat es schon.
Erst in negativer Richtung durch unseren Anteil an der gesamt-Verbrennung seit Industrialisierung

aber auch durch die rasante Fortentwicklung der Erneuerbaren Energie Erzeuger in der Kurzen Phase in der Deutschland diese vorantrieb, bevor wieder die Vollbremsung hingelegt wurde.

Unsere Ingenieure haben vieles in petto was einen unterschied machen würde...liesse man sie.

friedrich peter peeters
19.13 Tada - Die Landschaft sicherer gestalten

Es ist ja nicht nur die Klima Änderung die Ursache für diese drastische so plötzliche Überschwemmung. Wahrscheinlich ist die Hauptursache das um jeden Preis dort Baugenehmigungen gegeben wurden die nie gegeben hätten werden sollen. Beispiel Ahrweiler, vor 60 Jahre habe ich dort gelebt, es gab kaum Häuser an der Ahr, jetzt war dort alles voll gebaut anscheinend ohne entsprechende Schutzmaßnahmen.
In anderen Ländern Europas das Gleiche. In den Niederlanden kann man wenn es stark regnet manchmal bis zu den Knien durchs Wasser waten. Da braucht man nicht mehr viel Klima Änderung.

Account gelöscht
von schabernack 20:24

Das Sie offensichtlich kaum Probleme haben, mit lachenden Politikern (Twitter). Und am Klimawandel, den daraus resultierenden Naturkatastrophen, da gibt es keinen Zusammenhang ? Und was sagen Sie denn zu der Kritik des BUND (Flächenversiegelung) ?

Der Lenz
@Thomas D. um 19:59

>Aus meiner Zeit in der Rettungshundearbeit weiß ich von „freiwilligen Helfern“, die in ihren teuren Outdoorklamotten und Edelmarken-Gummistiefeln nach einer Stunde Wassereimerschleppen völlig fertig sind und jetzt gerne verköstigt werden wollen. Solche Leute erwarten ernsthaft Kost und Logis für ihre „Hilfe“, „die Flutopfer könnten ja auch mal ein bisschen dankbar sein.“<

Was erwarten sie ? Freiwillige Helfer sind oft nicht Körperlich arbeitende das Heist das sie nach einer Stunde körperlicher Arbeit wirklich eine Auffrischung brauchen.Zum Einsetzen von Helfern gehört immer auch Logistik, und zu dieser eben auch essen und trinken.
Dann wird auch die Arbeit erledigt, und darauf kommt es an, nicht darauf den Harten zu schieben oder auf andere die guten willen zeigen aber eben nicht "vom Fach" sind herabzuschauen.

zerocool76
@19:38 von ich1961

Ja, Belege dafür gibt es.
Diese wurden nämlich auf der WDR Lokalzeit gebracht, in der gezeigt wurde wie der Ordnungsdienst die interessierten Einwohner des Platzes verwies und die Einwohner zu Wort kommen ließ.

zerocool76
@ 20:24 von Sisyphos3

Ich erwarte keinen weinenden MP, ich erwarte aber dass man sich der Situation angemessen verhält. Auf einer Beerdigung beispielsweise, trete ich auch nicht so auf wie es Herr Laschet mit den Kollegen tat - einfach weil es vollkommen unangebracht und pietätlos ist.

harry_up
@ Bernd Kevesligeti, um 19:37

“Polder“ an Ahr, Mosel, Wupper ...?

Ah ja...

schabernack
21:15 von harry_up

Hatten / haben Sie im Bergischen Land außer Dauerregen irgendwelche Wasserprobleme? An dieser Region ist das Desaster glücklicherweise ja eher vorbei gezogen.

Account gelöscht
von harry-up 21:15

Der BUND befindet sich in einem Rechtsstreit mit der Landesregierung. Es geht um Hochwasserschutz in Düsseldorf-Himmelgeist und um Überflutungsflächen, die von der Landesregierung nicht gewollt sind...

Ken Jepson
@ nie wieder spd

Die Bundeswehr verfügt doch sicher über mobile Einrichtungen, die ein Telefonnetz aufbauen können. Und die Telekom doch bestimmt auch. Warum wird so etwas nicht eingesetzt?

Wissen Sie überhaupt, wie ein Telefonnetz aufgebaut ist?

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
20:35möbius

aber doch auch dreyer hat ihr lächeln angeknipst, als sie das rotlicht der kamerea sah. politiker sind auf sowas gedrillt

Zuschauer49
20:24 von Sisyphos3

"behauptet er heuchelt. Wie hätten sie erwartet wie einer Betroffenheit zeigt ?"
Er braucht garnichts zu heucheln. Wer will schon darüber urteilen, wie die Stimmung von jemandem ist oder wie er seine Gesichtszüge im Griff hat. Lachen kann auch ein Ausdruck von hysterischem Entsetzen sein (aber gleich bei dem ganzen Grüppchen wohlgelaunter Entourage im Hintergrund?!).
Er braucht sich bloß zu benehmen. Bei einer Beerdigungsfeier wäre er rausgeschmissen worden, und hier geht es um dreistellige Opferzahlen.

schabernack
19:37 von Bernd Kevesligeti

«Und das Wasser war unheimlich schnell. Über meist versiegelte Flächen. Rückstauräume/Polder hätten da einiges bewirkt.»

Längst hätte man die Mittelgebirge mindestens an Ahr und Mosel abtragen müssen zugunsten von Polderflächen. Ein grobes Versäumnis.

An der Erft war genug Polderfläche im Flachland.
Ärgerlich, dass in der Fläche auch die Stadt Erfstadt dumm drin rumstand.
Erftstadt hätte man schon vor Jahren ganz verlegen müssen.
Irgendwo dort hin, wo es nicht regnet.

«Ein BUND-Vertreter sagte im WDR einiges dazu.»

Das hat der vom BUND bestimmt auch so gesagt.
Was ein Glück, dass ich das gar nicht erst gehört habe.

Account gelöscht
Anna.Elisabeth

Den Entscheidern dürfte das mögliche Szenario bekannt sein : Die Flußvertiefung wird das Auflaufen einer höheren Flutwelle zur Folge haben, welche von den Deichen vermutlich nicht aufgehalten werden kann. Die sehr großen Gebiete hinter den Deichen sind dann schnell überflutet und auf viele Jahre hinaus geschädigt. Und all das nur, damit die übergroßen Frachtschiffe (von denen es weltweit nur wenige gibt ) Hamburg direkt anlaufen können. Wilhelmshaven (und vermutlich auch Bremerhaven ?) könnten solche Mammutschiffe problemärmer abfertigen , doch will sich Hamburg das Geschäft nicht verderben lassen.

Ken Jepson
@ Kevesligeti

Und das Wasser war unheimlich schnell. Über meist versiegelte Flächen. Rückstauräume/Polder hätten da einiges bewirkt.

Polder? Sie meinen wahrscheinlich Poller?

Account gelöscht
Eginhart

Sie meinen sicherlich den Februar 1962 ?

Ken Jepson
@ morgentau19

Ich möchte nicht behaupten, dass nrw die Katastrophe hätte verhindern können....

Dann würd ich's auch nicht tun.

Account gelöscht
von Ken Jepson 21:40

Nein, daß heißt Polder oder auch Überflutungsflächen. Aber es wird nichts damit, wenn man nur Flächen versiegelt.

Ken Jepson
@ Kevesligeti

Aber es wird nichts damit, wenn man nur Flächen versiegelt.

Kennen Sie Erftstadt? Was ist da versiegelt?

Polder ist übrigens Marschland, das man durch Eindeichung dem Meer abgewonnen hat. Sowas gibt es an Rhein und Mosel nicht.

smackwaterjack
Kiesgrube?

Hier am Main sind alle Kiesgruben am Fluß, der hat den nämlich irgendwann einmal angelagert beim Betten machen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
21:35 von schabernack

kge und von notz sowie krischer haben auch einiges dazu gesagt

schabernack
21:26 von Bernd Kevesligeti

«Der BUND befindet sich in einem Rechtsstreit mit der Landesregierung. Es geht um Hochwasserschutz in Düsseldorf-Himmelgeist und um Überflutungsflächen, die von der Landesregierung nicht gewollt sind...»

Polderflächen entlang des Rheins sind etwas komplett völlig anderes als die Ahr, die mit Karacho durchs Ahrtal brettert.

Am Rhein gibt es gar keine Schäden wegen des Rheins in diesem Fall. In Köln und in Düsseldorf wird gar nix großartig geschehen, wenn nun das Wasser der Nebenflüsse auch den Wasserstand vom Rhein ansteigen lässt. Es sind die vielen kleinen Flüsse und Städte, an und in denen das Desaster ist.

Account gelöscht
von schabernack 21:35

Ökologische Positionen kann man aber in dem Statement eher nicht erkennen.
Die jetzige Landesregierung hat übrigens gleich zu Beginn ihrer Amtszeit einiges getan: Nachzulesen unter "Landesregierung forciert Flächenfraß" www. BUND-nrw.

Humanokrat
@20:43 von friedrich peter

Zitat: "Es ist ja nicht nur die Klima Änderung die Ursache für diese drastische so plötzliche Überschwemmung."

Ich frage mich wo man eine solche verleugnende Sichtweise hernimmt. Bei uns in Opladen hatte die Wupper bisher einen historischen Höchstpegel von 2,10m. Der lag am Donnerstag bei 3,70m. Wenn man sich das Flussbett als ein 'V' mit sehr flachen Seiten vorstellt, dann kann man abschätzen, dass ca. die 10fache Menge Wasser da hinunterfloss. (Grobe Schätzung). Das hat nichts mehr mit bisherigen Verhältnissen zu tun.
Das sind die Extreme, die Klimaforscher seit vielen Jahren vorhersagen. So, und da möchten es die ganzen Sofaexperten es hier jetzt besser wissen?
Alles halb so wild? Gab's schon immer? NEIN! Gab's nicht ! Und über 130 Tote sind kein Stoff für Bagatellisierungen.

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von schabernack 22:02

Warum verteidigen Sie eigentlich diese Politik ? Sie stehen damit eigentlich rechts von Klima-und ökologischer Bewegung. Und dann noch Verständnis
für das Verhalten des Ministerpräsidenten zu äußern.......

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19:21 von Anna-Elisabeth

Und ich frage mich schon geraume Zeit, wie sich bei einer vielleicht nie dagewesenen Sturmflut die Elbvertiefung auswirkt. Eine auch unter sogenannten Experten höchst umstrittene Angelegenheit
#
Das bin ich ganz bei Ihnen.Für uns Hamburger ein ganz wichtiges Thema die Elbvertiefung.
Gruß

krittkritt
Grenzen der Digitalisierung. Das Leben ist analog.

@18:43 von nie wieder spd
Ich habe mich schon geärgert, als die Telekom das Telefon zwangsweise über das Internet laufen ließ. Prompt waren sie dann bei einer Störung über eine Woche lang nicht in der Lage, Telefon und Internet wiederherzustellen.
Das war zu "Normalzeiten".
Bei dieser Katastrophe lernen wir, wie wichtig andere Wege sind. Die "altmodischen" Funktelefone der BuWehr funktionieren.
Wir Laien bräuchten vor allem Kurbel- (Solar-) Radios, um Nachrichten zu empfangen. etc.

schabernack
22:06 von Bernd Kevesligeti / @schabernack, 21:35

«Ökologische Positionen kann man aber in dem Statement eher nicht erkennen.»

Wenn man nur will, wird man nie was erkennen.

Es ist schlicht Tinnef, sich bei Überflutungen in engen Flusstälern nach Starkregen in Polderflächen am Rhein zu verbeißen.

Entlang der Erft ist kaum was versiegelt. Am Mini-Fluss Erft.
Man kann aber Besiedlung an der Erft bis in 10 km Abstand grundsätzlich untersagen.

Wäre dann die Ökologische Position der ganz besonderen Polderer.