Eine ältere Frau am holt Münzen aus ihrem Portemonnaie.

Ihre Meinung zu Immer mehr Deutsche brauchen Grundsicherung im Alter

Altersarmut bedroht immer mehr alte Menschen - das zeigen Zahlen zum Bezug der Grundsicherung in Deutschland. Ende 2020 waren so viele Senioren auf die Leistung angewiesen wie noch nie.

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157 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen
Hmm...

haben Frauen nicht eine erhöhte Lebenserwartung?

"Auf Grundsicherung angewiesen sind vor allem Frauen. So erhielten laut Statistischem Bundesamt Ende 2020 knapp 315.000 Frauen und 249.000 Männer die Leistung."

Ungefähr: 37% mehr Frauen über 70 als wie Männer..., übersetzt, 249.000 x 1.37, dann sollten 341.130 Frauen in der Grundsicherung sein... dementsprechend, Männer sind häufiger durch Altersarmut betroffen.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Natürlich können "Pflästerchen" auf all die systemischen Defizite unseres Gesellschaft- und Wirtschaftssystem geklebt werden, aber die dramatische Ungleichentwicklung bedarf grundlegenderer Veränderungen. Im Grunde brauchen wir ein völlig reformiertes Wirtschaftssystem. Wenn das nicht grundlegend in Angriff genommen wird, sind die Proteste in Berlin wegen der Mietpreisentwicklung dort nicht mal der Bruchteil eines bevorstehenden Anfangs einer dann massiven Protestbewegung.
Einkommens- und Vermögensaufteilung sind die beiden Ziele dabei. Einkomme-, Vermögens und Erbschaftssteuer werden u. a die großen Stellschrauben dabei sein. Aber auch Eigentum an Grund und Boden muss völlig reformiert werden So wie bisher geht es nicht mehr weiter - so oder so!

Bender Rodriguez

Das kann sich jeder ausrechnen. Wir finanzieren mit unseren Beiträgen die jetzigen Rentner, die vor der Globalisierung noch richtige Löhne hatten. Und wir bekommen ja Niedriglöhne, weil sonst nicht wettbewerbsfähig. Und ein minilohn mal 0.4 ist halt nicht viel. Selber sparen ist weder möglich noch vorgesehen.
Also bleibt nur Altesarnut übrig.
Das kann man sich alles bei Pispers, die Anstalt oÄ , genau erklären lassen.

0_Panik
Es ist längst Zeit...

... Für das Bedingungslose Grundeinkommen und für die Bürgerversicherung (neben privat versichert).

Wie längst bekannt weitet sich Armut und Alterarmut immer weiter aus.

Die Grotten schlechte Corona - Politik der Groko wird hier noch mehr massiv zur Armut und Alterarmut beitragen.

Um eine Abfederung der Armut und Alterarmut hin zu bekommen hätte die Groko schon längst den sozialen Wohnungsbau / Schaffen von Sozialwohnungen mit speziellen Projekten, in die Gänge bringen müssen.

Die Groko war aber fast nur noch mit Grotten schlechter Corona-Politik beschäftigt, sodass für andere innenpolitische Themen wie Bürgerversicherung und Bekämpfung der Alterarmut kaum Raum blieb.

Eine Bundesregierung aus Groko+FDP wird daran nichts ändern.
Es würde nur eine Weiter-So-Groko darstellen, wo politische Veränderungen und damit die notwendigen Weichenstellungen nicht wirklich möglich sind.

Charlys Vater
Fehlender Pragmatismus auf höchster Ebene.

Man braucht nicht lange hin und her zu rechnen, und grübeln, es liegt klar auf der Hand, das Anspruch und Realität weit auseinander klaffen.

Jeder ist sich selbst der nächste, keiner will mehr zahlen als unbedingt nötig.

Andererseits wird das alles auch extrem durch unfaire Besteuerung auf Arbeitseinkommen und eine Renten belastende preistreibende Bürokratieverliebtheit weiter transportiert.

Die Großen Plattformen kommen ungeschoren davon, siehe Amazon, mit dem letzten Gerichtsurteil.

Die selbstverschuldete (Un)Glaubwürdigkeit der Parteienlandschaft tut ihr übriges dazu.

heribix

@Tinkotis "es wird uns doch jetzt seit mindestens zwanzig Jahren erklärt, dass wir für unseren Ruhestand vorsorgen sollen, indem wir in Aktien investieren. Und die Börse brummt. Wie kann es da bloß arme Rentner geben?" Liegt vielleicht daran das die Rentner die heute auf Grundsicherung angewiesen sind schon vorher nicht genügend Geld verdient haben um nebenbei in Aktien zu investieren.

Tada
@ sonnenbogen

"Hmm...haben Frauen nicht eine erhöhte Lebenserwartung?" Am 25. Mai 2021 um 09:53 von sonnenbogen

*

Nein. Die Lebenserwartung der Frauen ist die normale.
Männer rauchen und trinken mehr, dafür gehen sie seltener zum Arzt und verkürzen so ihre Lebenserwartung.

Ralli1969
Das war schon immer so...Traurig

Hallo an alle die sich hier beteiligen,

leider sehe ich das so, dass das nicht nur ein Problem von heute ist, weil die Grundsicherung früher gar nicht vorhanden war. Da z.B. meine Eltern und Großeltern gelinde gesagt arme Schweine waren. Sie hatten Renten zwischen 50€ und 650€ auf heute bezogen. Die DM ist ja nun mal weg. Also mussten die Kinder / Familie sich kümmern.

Kein Familien mehr.. Keiner der sich kümmert.
Höhere Ansprüche heute... ergo reicht es nicht mehr (habe noch erlebt, das nur das Wohnzimmer geheizt wurde und das nur bei Besuch)
Firmen die auf Gewinn um jeden Preis aus sind... ergo keine Betriebsrenten und weniger Einzahlung zu der Gesetzlichen Rente.
usw...usw... könnte noch viele Gründe hier nennen...

Man kann nur das verteilen, was da ist...
Klug dafür sorgen, dass viele sich beteiligen an dem System...
Bitter aber die Realität... die Parteien haben ja in der Vergangenheit wenig von dieser einfachen Logik gehalten...
Oder wie seht ihr das??

kurtimwald
Weil Deutschland ein Billiglohnland ist …

Weil Deutschland in Europa ein Billiglohnland ist und Soziallasten nur von den wenigen abhängig Beschäftigten getragen werden, sind die Altersbezüge dermaßen schlechter als in den Nachbarländer. So sind z.B. in Österreich die Renten ca. doppelt so hoch, obwohl Österreich kein Industrieland ist. Auch in vielen anderen europ. Ländern ist das relative Rentenniveau zum Durchschnittseinkommen wesentlich ausgeglichener, vor allen in den Nordeuropa. Ländern.

Wie das kommt? Die CxU Regierungen lassen dem Markt zu viel Freiraum, dadurch wird mit Maschinenarbeit (Roboter, Computertransaktionen, usw.) und Scheinselbständigkeit zu viel Aktiengewinn erzielt und zu wenig Sozialabgaben eingenommen.

heribix

Die Gründe dafür das immer mehr Rentner auf Grundsicherung angewiesen sind sicher Vielfältig. Da wären z.B. die Frauen die nicht gearbeitet haben um die Kinder großzuziehen was früher normal war. Das dicke Ende wird aber noch kommen wenn die ganzen Billiglöhner und prekär Beschäftigten durch die Einführung der Agenda 2010 durch die Rot- Grünen Regierung unter Schröder und Fischer das Rentenalter erreichen. Da weis man heute schon das deren Rente wahrscheinlich nicht mal für die Miete reichen dürfte.

Sisyphos3
09:46 von Tinkotis

man soll es eben auch tun - damals (!)

in Aktien investieren oder sonst wie vorsorge treffen
Also wer das in meiner Generation, die heute Rente kriegt, nicht hinbekam sollte sich echt Gedanken machen
ob es nicht auch ein klein wenig an dem eigenen Lebensmodell liegt
Scheidung, lange Zeiten der Arbeitslosigkeit - und es herrschte Vollbeschäftigung,
vor allem waren die Löhne besser und von Zeitarbeit sprach auch keiner
hat man Vorsorge getroffen für die Zeit nach dem Arbeitsleben ?
oder nur in den Tag reingelebt ?

Wie allerdings heute ein Mensch für seine Rente in 30 ... 40 Jahren sorgen soll ??
Das ist mir echt ein Rätsel

SinnUndVerstand

Interessant, wer mit Blick auf die Altersarmut durchaus in der Lage ist, die großen Zusammenhänge zu sehen und in die Kritik an manchen Auswüchsen unseres Wirtschaftssystems einzustimmen. Wenn es aber dann darum geht, die politischen Weichen anders zu stellen und auch andere Regierungskoalitionen dafür zu unterstützen, kommt das große "aber" und "lieber weiter so". Das hat schon nicht selten eine systematische Inkonsequenz.

Schlaraffe since 1967
Das Gegenteil.....

Wäre verwunderlich. Fast erscheint es die Unternehmen hätten 1990 die wahre Macht in der BRD übernommen und bestimmten wer hier befristet beschäftigt ,in welcher höhe bezahlt wird, wohnt, und zur Altersversorgung kommt. Fünf Euro im Monat werden auch betagten Damen keine Pflege garantieren. Heime Luxus für wenige Bessergestellte
Bei allem Grundgesetz es gibt kein Anrecht auf Arbeit , Wohnung lediglich Staatliche Grundversorgung aus verschuldeten Kassen in die kaum noch jemand einzahlen kann ,will ,wird.

Seebaer1
Unwahrscheinlich...

Angeblich soll es ja Länder in der EU geben, in denen die Rentensätze, bezogen auf den ehemaligen Verdienst, deutlich höher liegen. Und es wird sogar gemunkelt, dass es auch welche gibt, in denen das Eintrittsalter deutlich unter unserem liegt. Das glaube ich aber nicht. Immerhin gehören wir doch zu den wohlhabendsden EU- Ländern- oder?

Jim456
Wenn wundert das?

Unsere Renten wurden 2x an der Börse verzockt und 1x für den Wideraufbau.

Jetzt steht noch eine Corona Rechnung im Raum, mal gucken was da noch überbleibt.

Und mit Doppelbesteuerung zockt man ja immer noch die Rentner ab und das wird sich auch nie ändern.

Non-Partisan
ein bisschen zu einfach

machen es sich die, die immer wieder nach Grundeinkommen/ Grundsicherung für alle rufen. Die Frage ist doch immer, was kann der einzelne tun, um selber vorzusorgen. Die Corona Diskussion zeigt, dass das größte "Problem" wohl das des entgangenen Urlaubs ist - nun wer relativ wenig verdient, sollte vielleicht daran denken, lieber in die Altersvorsorge zu investieren, als in Urlaube zu investieren. Gleiches gilt für den allgemeinen Konsum - In meiner Generation - ich komme aus einem Elternhaus, mit einem "normalen" Verdiener zu der Zeit hat man ein Auto gehabt, einen Fernseher und ist einmal im Jahr in den Campingurlaub gefahren und man hat sich nur die Dinge gekauft, die man sich auch leisten konnte. Vielleicht einfach mal darauf "Rückbesinnen" - dann sind auch automatisch viele andere Probleme (Ressourcenverschwendung etc.) gelöst - man muss ja nicht immer der Werbung hinterherlaufen und alles haben wollen...

Bender Rodriguez

Ich werde im Alter wohl Geldtransporte knacken.
Rente kann ich sowieso vergessen. Wir werden bis 75 schuften, um dann noch 2 Jahre bei 40% zu siechen. Da freut man sich doch drauf.

schneegans
@Bender Rodriguez 10:03

„....Wir finanzieren mit unseren Beiträgen die jetzigen Rentner, die vor der Globalisierung noch richtige Löhne hatten.....“

Hier ist die Rede von augenblicklichen Rentnern. Die zukünftige Situation kommt erst noch.
Was soll das sein „richtige Löhne“? Wer im Arbeitsleben gerade so rum kam, hat als Rentner nicht genug (angesichts der Mietentwicklung ect.).
Lediglich der Mittelstand (der sich zunehmend verflüchtigt) war noch besser dran, weil er noch Wohneigentum (als Rentensicherung) erwerben konnte.

mispel
@10:27 von Tada

"Männer rauchen und trinken mehr, dafür gehen sie seltener zum Arzt und verkürzen so ihre Lebenserwartung."

So einfach ist es dann doch nicht. Daneben gibt es noch viele weitere Gründe. Z.B. begehen Männer häufiger Suizid; sterben häufiger bei Verkehrsunfällen; sterben häufiger bei Arbeitsunfällen; haben mehr Stress im Beruf.

nie wieder spd
@ um 10:31 von heribix

Die Gründe dafür, dass es Menschen in unserem
Lande gibt, die nicht genug Geld zum Leben haben, sind nicht vielfältig.
Mit dem Unwillen sämtlicher Regierungen der letzten Jahrzehnte, 150 Milliarden Euro pro(!) Jahr an Steuerhinterziehungen nicht angemessen zu verfolgen und einzutreiben, gibt es nur einen Grund: Die sogenannten Christen, die sogenannten Sozialdemokraten, die sogenannten Freien und auch die Grünen in der Politik, haben von unseren sogenannten Werten nicht den Hauch einer Ahnung, stopfen sich aber selbst bei jeder Gelegenheit die eigenen Taschen voll. Manchmal sogar ebenfalls ohne Steuern dafür zu zahlen.
Und selbst die Pandemiebekämpfung, mit allen dazu nötigen Vorbereitungen, wurde Einsparungen geopfert, die niemals nötig gewesen wären, wenn nur ein kleinerer Teil der jährlichen Steuerhinterziehungen in Höhe von 150 Milliarden Euro erfolgreich eingetrieben worden wären.
Leider ist in den aktuellen Parteiprogrammen nichts davon zu lesen, dass das geändert werden soll.

Traumfahrer
Re : Tinkotis !

Ich kann nur vorsorgen, wenn ich am Monatsende auch was übrig habe, nachdem alle laufenden Kosten beglichen sind. Und da es leider viele Jobs gibt, die nicht wirklich angemessen bezahlt werden ist, ist eine Vorsorge schwierig.
Es kann schließlich nicht jeder 5000 Euro Netto im Monat nach Hause bringen, um dann einen Teil in Aktien an zu legen.
Es sollte mal von der Mindestlohn Kommission erkannt und respektiert werden, dass ein Mindestlohn unter 13, 00 Euro für eine Aktie nicht reicht.
Zudem kann man bei Aktiengeschäften und dem falschen Berater auch ziemlich auf die Schnauze fallen und alles gesparte ist weg !
Betrachten sie mal ein Gehalt einer Krankenschwester, die ja auch noch ne Wohnung braucht, Kinder hat. Wie will die was sparen in Aktien ?????

nie wieder spd
Hintergrundinformationen?

Schön wäre hier eine detaillierte Berichterstattung über die Funktionsweise der Sozialsysteme aller 27 EU - Länder.
Und um das Thema nicht wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen, sollte die ARD täglich darüber berichten.
Tägliche Politshows im TV mit zuständigen Politikern und Fachleuten, die andere Lösungen vorstellen können, als sich die Politiker ausgedacht haben.
Vielleicht könnte dieses Thema dann doch noch eine größere Rolle im anstehenden Bundestagswahl spielen.
Das Gleiche gilt auch für die Probleme in der Pflege - und Gesundheitsindustrie.

Account gelöscht
Immer mehr Deutsche brauchen Grundsicherung im Alter....

Das bedeutet die Aufstockung geringer Renten. Bei Einzelpersonen auf den Regelsatz von 432 Euro, bei Ehepartnern auf 389 Euro.
Eine Folge der Rentenreformen, der Erhöhung des Rentenalters. Wer früher geht bekommt mehr Abschläge als früher. Aber auch der Tatsache, daß viel mehr als früher aus dem Niedriglohnsektor, geringfügiger Beschäftigung oder Arbeitslosigkeit in die Rente kommen.
Ist das kein Armutszeugnis ? Dagegen helfen würde die Einführung einer Mindestrente, wie in manch anderen Ländern. Aber auch eine offensiveren Tarifpolitik so mancher Gewerkschaften.

pemiku
Altersarmut

Die Niedrig- und 0-Zinspolitik hat der Wirtschaft geholfen, den kleinen Sparern aber enorm geschadet.
Viele der Älteren und Alten waren auf der Suche danach, mit ihren teilweise relativ geringen Ersparnissen eine einigermaßen vernünftige Rendite zu erzielen. Durch "falsche Berater" haben sie dann häufig auch noch Geld verloren, da sie sich auf zu risikobehaftete Geschäfte eingelassen hatten.
Die Altersvorsorge ist heutzutage für Geringverdiener, Arbeitslose usw. eine Illusion.
Die Altersarmut wird daher weiter zunehmen.

Sisyphos3
10:23 von heribix

sind immer nur die anderen Schuld ?
Wenn ich an meine Jugend denke, da stand an jedem Fabrikgebäude
(im Gegensatz zu heute) Mitarbeiter gesucht
auch waren die Löhne vergleichsweise gut und Zeitarbeitsverträge gänzlich unbekannt

Meister Lampe
Ich war im Widerstand und

habe entsprechend meiner Lebenssituation, stehts darauf geachtet meine für mich arbeitende Partei zu wählen.
Leider findet diese, trotz sozialer Einstellung,
zuwenig Stimmen vom Niedriglohn-Hartz4- Kleinstrenten Empfängern.
Das liegt wohl an der medialen Verblödung bei den Privaten Sendern.
früher hieß es : Brot und Spiele
Heute: Hartz4 und Fernsehen

Marmolada
Am 25. Mai 2021 um 09:46 von Tinkotis

"Versteh ich nicht"
.....vesteht ich doch:

Wenn sie soviel verdienen, dass es gerade für die z.T. enorm gestiegene Miete und Nebenkosten sowie für Lebensmittel reicht.........dann haben Sie eben kein Geld für Aktien.

Sollen diese Menschen Geld drucken?

Was ist übrigens mit Aktionären von Wirecard? Die sollen nachträglich für Verluste draufzahlen und für das Unternehmen gerade stehen.

Muss ich noch einige Firmen nennen, bei denen die Aktionäre a l l e s verloren haben?

Duzfreund
Deutsche brauchen Grundsicherung ...

Das war doch so beabsichtigt, der mit Hartz4 vorangetriebene Niedriglohnsektor und die Absenkung der Renten, sind ja nicht aus Versehen passiert, sondern aus Kalkül. Wer also damals schon bis drei zählen konnte, kannte das Ergebnis der bösen Tat.

Das Problem ist nur, das das immer noch "Grusi" heißt und nicht eine anständige Grundrente ist.

Old Lästervogel
Unser Rentensystem ist einfach,

nämlich einfach schlecht.
Schauen wir auf die Schweiz und Österreich. Dort können die Rentner mit ihrem Rentenbetrag gut leben. Unser System ist überholt und muss geändert werden. Solange es Altersarmut in einem "reichen" Land wie Deutschland gibt, kann man mit unseren Parteien nicht zufrieden sein. Das treibt einen Großteil der Afd-wählerschaft dieser nutzlosen Partei zu.

marvin
Sind wir Deutschen so dumm?

In Holland hat jeder, der im Land gelebt hat, Anspruch auf eine Mindestrente von über 1200€ - wenn er nicht gearbeitet hat. Die normalen Renten sind wesentlich höher. Begründet wird das übrigens explizit mit dem sozialen Frieden.
Österreicher bekommen im Schnitt 800€ mehr Rente als Deutsche - plus Weihnachtsrente, plus Urlaubsrente, also 14x im Jahr. Das geht, weil die ganzen Beamten, Freiberufler etc. keine eigenen Kassen haben, sondern ins gleiche System einzahlen. Diejenigen, die über die Rente entscheiden, sind folglich auch selbst betroffen.

Ich fürchte, die Antwort auf die gestellte Frage ist schlicht: Ja.

schneegans
@Non Partisan-Partisan 10:48

„...Die Frage ist doch immer, was kann der einzelne tun, um selber vorzusorgen. Die Corona Diskussion zeigt, dass das größte "Problem" wohl das des entgangenen Urlaubs ist - nun wer relativ wenig verdient, sollte vielleicht daran denken, lieber in die Altersvorsorge zu investieren, als in Urlaube zu investieren...“

Da bleibt mir doch die Spucke weg. Von wem reden Sie? Urlaub haben diese Leute so gut wie nie gesehen bzw. sind dies nicht die Menschen, die zu Corona-Zeiten über fehlenden Urlaub klagen. Die haben eher das Problem, dass sie ihren Nebenjob im Rentenalter nicht ausüben konnten/können.

Gucken Sie sich doch mal ein paar entsprechende Dokus an (gibt es in den Mediatheken) und gehen mit offenen Augen durch die Welt!

Werner40

Es geht hier nicht um Stundenlöhne sondern darum, dass manche Menschen bewusst Teilzeit arbeiten. Alimentation im Alter geht dann zu Lasten der Allgemeinheit.

schneegans
@Seebaer1 10:44

„Angeblich soll es ja Länder in der EU geben, in denen die Rentensätze, bezogen auf den ehemaligen Verdienst, deutlich höher liegen. Und es wird sogar gemunkelt, dass es auch welche gibt, in denen das Eintrittsalter deutlich unter unserem liegt. Das glaube ich aber nicht. Immerhin gehören wir doch zu den wohlhabendsden EU- Ländern- oder?“

Oh ja, die gibt es. Aber die Bundesrepublik weigert sich, von diesen Ländern in punkto Alterssicherungs-Konzepte zu lernen.

bolligru

Ein Bericht über Altersarmut ohne europäischen Vergleich?

Jeder kann sich über die Regelungen zur Alterssicherung in unseren europäischen Nachbarländern informieren.
Ich empfehle jedem, dies einmal zu tun: Sie werden staunen!
Nein, ich meine jetzt nicht die französischen Eisenbahner, die immer noch abzugsfrei mit 54 J. in Rente gehen und dies, obwohl Macron einst dies ändern wollte. Die Franzosen lassen sich eben nicht alles gefallen. Nein, ich meine auch nicht den griechischen Rentner, der, obwohl seit Jahren verstorben, immer noch Rente bezieht.
Ich meine schlicht den Vergleich von Renteneintrittsalter und die Rentenhöhe prozentual zum Nettoeinkommen.
Wieso ist es in fast allen anderen europäischen Ländern möglich, den alten Menschen eine Rente zu zahlen, die, bezogen auf das Durchschnittseinkommen, akzeptabel ist, im reichen Deutschland aber nicht? "Kein Geld da!" Man sieht es ja jetzt, wie wahr das immer war...

Jim456
@schneegans Wohneigentum als Rentensicherung

Ist ein Schuß der gaaanz schnell nach hinten losgehen kann. So ne alte Bude dann im Rentenalter, mit defekten Dach, Heizung, Kanalarbeiten und etc, da können sie dann gleich wieder einen Kredit anfragen und weiterzahlen. Es kommt immer auf das Objekt an, aber kann ganz schnell eine Luftnummer sein.

Ich weis aber, was Banken und Bausparkassen als Nonsen erzählen wg. "Wohneigentum als Rentenabsicherung". Mit der Angst von Leuten macht man immer gut Geschäfte.

Sisyphos3
10:51 von Hillary

Ich kenne Ruheständler die waren so sauer, weil sie mit ihrem neuen Luxuswohnmobil in der Pandemie nicht verreisen konnten.
.
was meinen sie wie sauer ich erst bin
dass ich seit einiger Zeit nicht mehr in Urlaub fahren/fliegen kann
immerhin - wenn es ein Junger schwer vorstellen kann - die biologische Uhr tickt

Bender Rodriguez
Schneegans

Was richtige Löhne sein sollen? Dir ist nicht bekannt, dass ein Handwerker früh mal 4 Leute ernähren konnte? Geht heute nur mit Doppelverdienern.
Weil die Löhne bis auf die Armutsgrenze abgesenkt wurden. Und die Produktivität macht Millionen Menschen überflüssig. Der Roboter zahlt keine Rentenbeiträge.
Das ist übrigens der gleiche Grund bei angeblichem Facharbeitermangel
Es gibt einfach viel zu wenig Lohn.
Hauptsache der Chef fährt Luxus SUV.

91541matthias
@ O_panik

".. Für das Bedingungslose Grundeinkommen und für die Bürgerversicherung (neben privat versichert)."

Hilft aber in der gerade herrschenden Altersarmut nicht..

1. dauert ein Umstieg auf Bürgerversicherung lange Zeit, mehrere Jahre dürften da ins Land gehen..

2. Bedingungsloses Grundeinkommen..muss erst mal gegenfinanziert werden..und die Frage, von wem man die fehlenden Mittel nehmen wird, könnte unserer Gesellschaft mehr schaden als all die Quer- und sonstigen -denker..

schneegans
@Hillary 10:51

„ Ich kenne Ruheständler die waren so sauer, weil sie mit ihrem neuen Luxuswohnmobil in der Pandemie nicht verreisen konnten.....“

Wenn man nur in diesen Kreisen verkehrt, sieht man natürlich nur diese.
Ein Blick über den Tellerrand könnte nicht schaden.

Jimi58
Immer mehr Deutsche brauchen Grundsicherung im Alter

wen wundert es noch? Wenn man sich mal genauer anschaut was bisher für die Rente gemacht und unternommen wurde, ist man auf Null. Es wurde und wird noch viel zu viel Fremdleistungen von der Rentenkasse gezahlt, schon seit Kohl's Zeiten. Normal müßte jeder in die Rentenkasse einzahlen von Politiker bis Superstar. Aber es wurde sich immer gedrückt und gedreht. Ja, Schröder hat viel Mist gebaut, aber die vorherige Regierung hat die Karre erst in den Dreck gefahren un das waren die CDU/CSU und die FDP. Wir sollten endlich alle einzahlen und Billiglohn gehört in die Tonne. Vergessen darf man eins nicht, die jetzt in Rente sind oder gehen, haben unseren Wohlstand mit möglich gemacht, auch ohne Aktien sondern durch richtiges malochen in Fabriken usw..

Sisyphos3
10:44 von Jim456

Unsere Renten wurden 2x an der Börse verzockt und 1x für den Wideraufbau.
.
könnten sie das mal erklären ?
die Rentenversicherung zahlt das Geld welches sie einnimmt sofort wieder aus
ok da sind gelegentlich versicherungsfremde Leistungen dabei

rossundreiter
@sonnenbogen, 09:53

Völlig richtig, was Sie schreiben:

Da es im Rentenalter insgesamt mehr Frauen als Männer gibt, ist

"Männer auf Grundrente" geteilt durch "alle Männer"

etwas höher als

"Frauen auf Grundrente" geteilt durch "alle Frauen".

Es sind also prozentual gesehen nicht "vor allem" Frauen die Grundrente beziehen, sondern "vor allem" Männer.

Dass Männer früher sterben, und welche gesellschaftlichen Gründe dies hat, wird von Politik und Medien bekanntlich ebenfalls nicht thematisiert.

Passt wohl nicht ins Narrativ.

Bender Rodriguez
Sisyphos 11:02

"Mitarbeiter gesucht" steht heute noch da. Aber eben mit einem nicht zu vernachlässigendem Zusatz: "billige Mitarbeiter gesucht " für ordentlich Patte kriegt man für jeden Job genug Bewerber.
Und statt an den Löhnen zu schrauben, will man lieber aus dem Ausland dort benötigte Facharbeiter abziehen .
Geiz ist geil?
Nein. Er gehört zu den Todsünden.

Shantuma
Probleme der Rente

Es gibt mehrere Gründe warum die Rente so nicht funktioniert.

1. Die Löhne sind zu niedrig, insbesondere der Mindestlohn ist hier das Problem! Er ist schlicht zu niedrig und schützt nicht einmal vor Armut im Arbeitsalter!

2. Ein Rentenniveau von 40% ist vorprogrammierte Altersarmut!

3. Die Deutsche Rentenversicherung ist effizient gegenüber Aktien, oder Lebensversicherung, oder Riesterrente, hier drohen 30% Verwaltungskosten oder sogar der Totalverlust. (siehe Senkung des Garantiezins für Lebensversicherungen; das hat vor Jahrzehnten keiner erwartet.)

Lösungen:
Löhne an das Wachstum der Produktivität koppeln.

Alle müssen in die Rentenkasse einzahlen. Die Beitragsobergrenze abschaffen und dafür die Rentenansprüche im oberen Bereich abflachen.

Mindestlohn auf mindestens 60% des Medianlohns anpassen, keiner sollte auf Grund von Arbeit in Armut leben!

Heinrich von Franken
bitte fair bleiben

Auch die heutigen Rentner haben mal gearbeitet und anderen die Rente finanziert, nennt man Generationenvertrag. Joe Biden hat den Vertragsmitarbeiter den Stundenlohn auf 15 USD erhöht, die Wirtschaft wollte dies nicht. Schaut bei uns nicht anders aus. Wie wäre es mit Aufstockung der Rentenversicherungsbeiträge durch die Arbeitgeber, Kreativität und Fairnes ist gefragt

Am 25. Mai 2021 um 10:03 von Bender Rodriguez
Das kann sich jeder
Das kann sich jeder ausrechnen. Wir finanzieren mit unseren Beiträgen die jetzigen Rentner, die vor der Globalisierung noch richtige Löhne hatten. Und wir bekommen ja Niedriglöhne, weil sonst nicht wettbewerbsfähig. Und ein minilohn mal 0.4 ist halt nicht viel. Selber sparen ist weder möglich noch vorgesehen.
Also bleibt nur Altesarnut übrig.
Das kann man sich alles bei Pispers, die Anstalt oÄ , genau erklären lassen.

Sebastian15
@ Am 25. Mai 2021 um 11:02 von pemiku

> Die Niedrig- und 0-Zinspolitik hat der Wirtschaft geholfen, den kleinen Sparern aber enorm geschadet.

Mit den Niedrigzinsen wurde insbesondere jenen Ländern geholfen, in denen man i.d.R. schon wesentlich früher als in Deutschland in Rente geht, bei höherem Rentenniveau.....

hecker
Unterm Strich...

ist es eine Schande, wie sich Alters- und Kinderarmut in Deutschland entwickelt haben.

Eine Schande deshalb, weil beides vermeidbar gewesen war.

Stattdessen wurde und wird eine Umverteilung von unten nach oben betrieben, weil die Entscheider ja auch "oben" zu sitzen pflegen.

Account gelöscht
16 Jahre CDU/CSU-Regierung wirft immer größere "Schatten"

Wer wundert sich wirklich, dass es immer mehr ältere arme Menschen in diesem so reichen Land gibt?
Wir werden doch seit 16 (!) Jahren von den beiden Parteien mit dem "C" im Namen regiert, die Politik nicht zugunsten alter und armer Menschen machen, sondern deren Politik die Spitzenverdiener, Unternehmen und Menschen mit hohem Vermögen zum Ziel hat.
Solange die Wähler mit ihrer Stimme dafür sorgen, dass diese beiden "christlichen!" Parteien weiter regieren, solange wird es noch mehr arme alte Menschen geben.
So einfach ist das.

Peter Kock
Grundsicherung im Alter

Es war immer eine Kluft da,das werden viele wissen ! Aber was so wirklich geschadet hat war der Euro, denn mit seiner Einführung ist fast alles viel teurer geworden und die Rentner hatten keine Chance mehr mit der Rente leben zu können.

schneegans
@nie wieder spd 11:02

„... Und um das Thema nicht wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen, sollte die ARD täglich darüber berichten....“

Da die Sendezeiten nicht immer stimmen:
Die Mediatheken sind voll davon. Aber ich befürchte, es gucken nur die Leute, die eh wissen, wie es aussieht.

IBELIN
Letztendlich

kann nur das herauskommen, was einbezahlt wurde. Alles andere ist Luege.

Das heisst, die Menschen brauchen waehrend Ihrer Erwerbszeit hoehere Einkommen, um Altersvorsorge betreiben zu koennen. Das heisst Billiglohn ist schlecht, so wie Billiglohnglobalisierung.

Der Generationenvertrag funktioniert nicht. Jeder ist seines Schuhes Leisten. Das sollte man den Leuten zu Beginn des Berufslebens sagen.

Natuerlich muss die Eigenverantwortlichkeit sozial abgefedert sein. MIT so wenig Betrugsmoeglichkeiten as possible.

Account gelöscht
10:44 von Seebaer1:

Sie schreiben:
Angeblich soll es ja Länder in der EU geben, in denen die Rentensätze, bezogen auf den ehemaligen Verdienst, deutlich höher liegen. Und es wird sogar gemunkelt, dass es auch welche gibt, in denen das Eintrittsalter deutlich unter unserem liegt. Das glaube ich aber nicht. Immerhin gehören wir doch zu den wohlhabendsden EU- Ländern- oder?
--------------------------------
Sie haben 2 Dinge in ihrer Betrachtung außer Acht gelassen, die bei uns das Rentenniveau sehr deutlich senken:
Das sind die Folgen des Mauerfalles für die Rentenkassen
und
die Folgen der Anwerbung der sog. "Russland-Deutschen", die um ca. dieselbe Zeit 1990 + / - nach Deutschland gekommen sind.
Denn diese Menschen haben in das dt. Rentensystem zuvor nie etwas einbezahlt, bekamen aber dennoch Renten bzw. Rentenansprüche für die Zeit vor ihrer Einbürgerung bzw. vor der Maueröffnung.

Das ging bzw. geht zulasten der Sozialversicherungssysteme hier.
Daher sinken automatisch die Sozialleitungen (Renten, etc).

püppie
Logisches Ergebnis

Privare Altersvorsorge nach Riester und Betriebsrente sind reine Subventionsprojekte für Versicherungen. Der Sparer bekommt trotz Zulagen nur zugesagt, dass er seine Beiträge zurück erhält. Der Rentner gewährt also im Zweifelsfall eine staatlich geförderte Kreditlinie kostenfrei über 25 Jahre und mehr an die Gesellschaft.

Ja und dann ist da noch das Niedriglohnsegment mit "Quasisklaverei" für osteuropäische Arbeitskräfte zum Ausbeuterlohn. Keine Reserve für Vorsorge und die staatliche Rente langt vorne und hinten nicht.

Und die Doppelbesteuerung der Renten.

Und und und.

Alles logische Konsequenzen der Regierungsaktivitäten in Sachen Rente der letzten Jahrzehnte. Daher genau schauen wer am Ruder war als diese Weichen gestellt wurden. Kleiner Tip: grün oder blau waren die nicht.

dr.bashir
Private Altersvorsorge?

Es gibt ja immer diese wohlfeilen Ratschläge, die Menschen müssten eben selbst zusätzlich für ihr Alter vorsorgen. Aber wie soll das gehen.

Das deutsche Durchschittseinkommen (Vollzeit) beträgt lt. Statista ca. 4000€ brutto. Macht bei Stkl. III und 2 Kindern etwa 2800€ netto. Nach Abzug von Miete und den heute üblichen Lebenshaltungskosten bleibt da nicht viel für Altersvorsorge. Und dann wurde den Menschen auch noch so Sachen wie die "Riester-Rente" empfohlen, die praktisch einer staatlichen Alimentierung von Versicherungskonzernen gleichkommt.

Und nicht zu vergessen - die, die auf Grundsicherung angewiesen sind, sind nicht die Durchschnittsverdiener, sondern die, die deutlich unter diesem Durchschnitt verdienen. Klar - wenn die in den letzten 40 Jahren regelmäßig Aktien gekauft hätten, ginge es ihnen besser. Wenn man sagen würde, wovon, wäre dieser Vorschlag weniger zynisch. Hat was von Kuchen zu essen, wenn man sich kein Brot leisten kann.

Account gelöscht
@herbix und Tinkotis: Aktien bringen oft auch Verluste!

Sie tun so, als würde man mit Aktienspekulationen automatisch sein Vermögen vermehren können!?
Haben Sie sich mal umgehört, wieviele Menschen damit zig-tausend Euro bereits Verluste gemacht haben?
Man kann an der Börse sein für das Alter ersparte Vermögen ganz, ganz schnell auch verlieren.
Ich habe z. B. vor 8 bis 10 Jahren Aktien der Deutschen Bank zu Kurswerten von 30 bis 35 Euro gekauft.
Diese Aktien habe ich immer noch. Sie sind seither auf Werte unter 10 Euro gefallen und liegen derzeit bei 12 Euro.
Vor ca. 15 Jahren war der Kurs auch mal bei 60 bis 90 gestanden. Aber diese Zeiten sind vorbei.
Tatsächlich hätte ich bei einem heutigen Verkauf aber Verluste von mehr als 50 % des gezahlten Einsatzes!

Und wie mir wird es noch mehr Menschen gehen. Wer hätte denn in den Jahren 2010 bis 2013 ernsthaft geglaubt, dass gerade die Dt. Bank jemals so ins Minus gerät?

schneegans
@Jim456 11:24

Ich wies ausdrücklich darauf hin, das das für den in der Vergangenheit noch existierenden (auch unteren) Mittelstand galt.

Ohne diese Entscheidung ( zum Anschaffungszeitpunkt noch als Risiko betrachtet) hätten meine Eltern im Alter auch große Probleme bekommen (beste Entscheidung ihres Lebens).

ich1961
09:46 von Tinkotis Ja ja, es

09:46 von Tinkotis

Ja ja, es gibt auch die " Riester - Rente ", aber wenn man nicht genug Geld verdient, um etwas anzulegen, kann man auch nichts investieren und damit auch keine Gewinne erzielen.
Was ist da nicht daran zu verstehen ?

schneegans
@Bender Rodriguez 11:25

Sie weigern sich einfach, meine Sätze vollständig im Zusammenhang wahrzunehmen und benutzen dann einen Begriff ohne den entsprechenden Kontext, das geht aneinander vorbei.

schneegans
@Tinkotis 9:46

„... es wird uns doch jetzt seit mindestens zwanzig Jahren erklärt, dass wir für unseren Ruhestand vorsorgen sollen, indem wir in Aktien investieren. Und die Börse brummt. Wie kann es da bloß arme Rentner geben?“

Satire?

Sparer
@10:18 von 0_Panik

Meine Vermutung, dass die Corona-Skeptiker in Deutschland nicht, wie uns von vielen Medien eingeredet werden soll, nur im ganz rechten Lager zu finden sind, sondern auch unter den ganz Linken, findet durch Ihren Post reichlich Nahrung.

Ansonsten hat Ihr Post (mit dem üblichen Sermon) nichts mit dem Thema des Artikels zu tun, aber das kennen wir ja von Ihnen.

Sisyphos3
11:18 von marvin

Begründet wird das übrigens explizit mit dem sozialen Frieden.
.
hat was für sich
gibt man bestimmten Menschen eben Geld bevor sie es einem rauben

Sisyphos3
11:08 von Marmolada

Muss ich noch einige Firmen nennen, bei denen die Aktionäre a l l e s verloren haben?
.
Muss ich noch einige Firmen nennen, bei denen die Aktionäre riesen Gewinn eingefahren haben ?

also Coca Cola startete vor 100 Jahren mit 40 US$
aktuell steht sie bei 400.000 US$

Sisyphos3
10:59 von schneegans

Wer im Arbeitsleben gerade so rum kam
.
eine sehr schwammige Aussage
glauben sie einer verhungert, wenn er 50 Euro weniger im Monat hat
oder merkt was wenn er 50 Euro mehr hat ?
Schauen sie sich nur die Leute in Berlin an
haben das was sie durch die Mietendeckelung glaubten mehr zu haben, gleich ausgegeben
wären die verhungert hätte es diese Mietendeckelung nicht gegeben
so ist die Kohle weg ....

davidw.
09:46 von Tinkotis

Versteh' ich nicht, es wird uns doch jetzt seit mindestens zwanzig Jahren erklärt, dass wir für unseren Ruhestand vorsorgen sollen, indem wir in Aktien investieren. Und die Börse brummt. Wie kann es da bloß arme Rentner geben?
*
Wo steht denn geschrieben,
dass, um eine anständige Altersrente zu erhalten, an der Börse gezockt MUSS!
Bisher war es notwendig anständig zu verdienen und davon seinen Rentenbeitrag beizutragen!
Von Zocken für die Rente und dem Risiko, am Ende dabei sein sauer verdienten Geld noch zu verlieren(Telekom Aktien), wurde also Pflicht!

davidw.
10:00 von Meinung zu unse... rer Truman Welt

"Im Grunde brauchen wir ein völlig reformiertes Wirtschaftssystem."
*
Das wirtschaftsliberale Wirtschaftssystem taugt nichts, es führt in die Armut, die Reichen werden reicher und die Armen werden immer ärmer!
Wir brauchen endlich die Soziale Marktwirtschaft zurück!

Non-Partisan
@schneegans

Ich gehe mit offenen Augen durch die Welt und sehe viele Menschen, die nicht schuldfrei in der Situation sind in der sie sind. Wer eben nicht lernt, arbeitet und sich einsetzt, muss sich nicht wundern...

Nettie
@Tinkotis, 09:46

"...es wird uns doch jetzt seit mindestens zwanzig Jahren erklärt, dass wir für unseren Ruhestand vorsorgen sollen, indem wir in Aktien investieren. Und die Börse brummt. Wie kann es da bloß arme Rentner geben?"

Weil seitdem auch die Zahl der Beschäftigten im sogenannten Niedriglohnsektor überproportional angestiegen ist. Und man das Geld zum Investieren an der Börse erstmal "übrig" haben muss.

covid-strategie
@ 10:00 von Meinung zu unse...- ganz Ihrer Meinung

Wir brauchen wieder mehr Eigenverantwortung des einzelnen.

Das is die wichtigste Stellschraube. Jeder ist seines Glückes Schmied.

Wer vom Schicksal getroffen wird und nicht mehr für sich selber sorgen kann, dem hilft die Allgemeinheit.

Es kann aber nicht darum gehen die Leistungsträger zu enteignen, damit die faulen weniger oder gar nicht mehr arbeiten müssen.

Solche linke Ideen in den Köpfen der Menschen produzieren den größten Teil der Altersarmut.

oooohhhh
Was wird kommen?

Das ist ziemlich simpel und kann je nachdem bei welcher Bundestagswahl ein linkes Bündniss gewinnt deutlich beschleunigt werden:

Die Grundrente kommt (viel geringer als erwartet auch im europäischen Vergleich)
Die anderen zukünftigen Renten werden massiv gekürzt
Ziel: fast alle erhalten Grundrente

genauso wie ein bedingungsloses Grundeinkommen , welches im Vergleich zu heute noch höher gesetzt wird.
(Hier sind wir das Traumland Nr. 1 in der Welt...)

Problem: warum sollte dann noch jemand sozialversicherungspflichtig arbeiten gehen?
Nur noch zur persönlichen Verwirklichung & Entfaltung oder wie?

PS:
Die Spaltung der Generationen ist nirgends so eklatant wie in Deutschland, weil die Mehrheit der aktiven Wähler Rentner sind.

All das fehlt im Beitrag, schade oder folgt noch einer?

Tremiro
11:17 von Old Lästervogel

>>Das treibt einen Großteil der Afd-wählerschaft dieser nutzlosen Partei zu.<<

Das mag es teilweise geben. Wer allerdings eine niedrige Rente oder einen niedrigen Lohn erhält, und dann AfD wählt, sollte auf seinen Geisteszustand untersucht werden.
Die Wirschaftspolitik die der AfD vorschwebt, ist für niedrige Einkommen ja noch schlimmer als Diejenige der FDP.

schneegans
@Hillary 15:55

Wenn für Sie „antworten“ und von „Realität sprechen“ meckern ist, dann sind Sie halt nicht zu erreichen.
Aber ich versuch‘s halt mal.

Anna-Elisabeth
@10:29 von Ralli1969

//Man kann nur das verteilen, was da ist...//

Wohl eher das, was die oberen Zehntausend zum Verteilen übrig lassen.

//Klug dafür sorgen, dass viele sich beteiligen an dem System...//

Viele? Warum nicht alle?

//Höhere Ansprüche heute... ergo reicht es nicht mehr//

Höhere Ansprüche stimmt. Allerdings ist unsere Wirtschaftsleistung stetig gestiegen. Wieso sollte es da nicht reichen? Da kommt die berühmte Schere zwischen arm und reich ins Spiel. Die ist das Problem - und natürlich der Unwille unserer Volksvertreter, daran etwas zu ändern.

covid-strategie
@ 16:34 von oooohhhh/ linkes Bündnis..?!

„ Das ist ziemlich simpel und kann je nachdem bei welcher Bundestagswahl ein linkes Bündniss gewinnt deutlich beschleunigt werden:“

Es wird nie ein linkes Bündnis respektive eine linke Regierung in Deutschland geben.

Das wollen schlicht 2/3 der Bevölkerung nicht.

Mit dem Alterseinkünftegesetz von 2004 wurde die Rente Demografie sicher gemacht.

Leider hatten seither, wie damals schon von Prof. Raffelhüschen befürchtet, „zukünftige Politikergenerationen“ Änderungen vorgenommen.

Dies waren vorwiegend sozialdemokratische.

Jetzt fehlt es wieder an allen Ecken und Enden.

schneegans
@Hillary 15:50

„... Woher wollen Sie wissen, in welchen Kreisen ich verkehre?...“

In den Kreisen mit Luxus-Wohnmobil, nicht in den Kreisen der Rentner zwischen Zusatzjob und Tafelbesuch.

Anna-Elisabeth
@11:05 von Egleichhmalf @10:00 Meinung zu unse…

//Genau: Lasst uns die ‚Reichen‘ enteignen! Damit sind alle Probleme gelöst - sagen die, die niedriges oder gar kein Einkommen, kein Vermögen erarbeitet und auch keinen Grundbesitz erworben haben. Das ist allemal einfacher, als sich zu fragen, weshalb andere mit identischen Startvoraussetzungen - wie zB ich - es geschafft haben und man selbst nicht.//

Ja ja, alles faule Säue und entsprechend selber schuld.

Billiger und überheblicher geht es jetzt aber wirklich nicht mehr. Identische Startvoraussetzungen? In den Villenvierteln der Städte ebenso wie in deren Problembezirken? Wenn man so weit oben schwebt wie Sie, sollte man einen besseren Überblick haben.