Palästinenser feiern in den Straßen Gazas, nachdem die Waffenruhe in Kraft trat.

Ihre Meinung zu Waffenruhe in Nahost hält zunächst

Nach dem brutalen Schlagabtausch zwischen militanten Palästinensern und Israel schweigen die Waffen seit dem frühen Morgen. Tausende feierten in Gaza die erste Nacht ohne Angriffe seit elf Tagen. Aber die Bilanz ist verheerend und Frieden nicht in Sicht.

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9 Kommentare

Kommentare

SinnUndVerstand

Für die Menschen in Israel und Gaza kann man nur hoffen, dass die Waffenruhe stabil und möglichst langanhaltend ist. Man kann Ägypten für seine erfolgreiche Initiative nur danken.
Der mühsame Weg zu einer nachhaltigen politischen Lösung beginnt quasi von neuem.

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Ich sehe da noch

Die Hamas sieht sich dennoch als Siegerin. Sie habe sich als die wahre Beschützerin Jerusalems und Kämpferin für die Rechte des palästinensischen Volkes bewährt, sagte das führende Hamas-Mitglied, Muschir al-Masri. Das richtete sich gegen den im Verhältnis zu Israel kompromissbereitere Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas im Westjordanland, der Israel nicht wie die Hamas das Existenzrecht abspricht.
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noch lange keinen Frieden.Die Hamas müssen erst ganz aus Palästina verschwinden,denn die sind das Hauptproblem.

Nettie
„Waffenruhe in Nahost hält zunächst“: Gott sei Dank - aber bitte

nicht nur „zunächst“.

„Am Mittwoch hatte US-Präsident Joe Biden Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu bei einem Telefonat gesagt, dass er noch im Laufe des Tages eine "deutliche Deeskalation (...) auf dem Weg zu einer Waffenruhe" erwarte“

Das hätte er aber besser noch früher getan, denn diese - rein politisch bedingte - „Bilanz“ war ebenso vorhersehbar wie unnötig: „Der Schlagabtausch der letzten elf Tage kostete 232 Menschen im Gazastreifen und 12 Menschen in Israel das Leben“.

Louis2013
Die Logik des Krieges

Die Folgen des brutalen Schlagabtausches: 232 Palästinenser sind tot, 1900 sind verletzt. 1800 Wohnungen und Häuser sind zerstört. Jetzt geht es an den Wiederaufbau der Infrastruktur. Da die Palästinenser kein Geld haben, wird das Ausland um Aufbauhilfe in Milliardenhöhe gebeten. Namentlich die EU wird helfen müssen. Und wie jeder weiß, finanziert sich der EU-Haushalt hauptsächlich vom Geld der deutschen Steuerzahler. Das ist die Logik des Krieges: Erst legt man alles in Schutt und Asche - dann wird um Hilfe gerufen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Völkerrecht durchsetzen

Palestina Lines matter. Menschenrechte sind unteilbar. Das Völkerrecht ist unteilbar. Deutschland muss klar die Haltung des Rechts einnehmen. Anektion u Völkerrechtsbrüche müssen klar benannt u die Durchsetzung von Völkerrecht muss durch den Stopp von Waffenlieferungen u Wirtschaftssanktionen ermöglicht werden.

Alle Menschen sind gleich. Religion u Herkunft dürfen keinen Unterschied machen.

Bender Rodriguez
Schibaer

Das Hauptproblem ist nicht die Hamas. Die sind nur Produkt des Problems. Hauptproblem ist nach wie vor religiöse Verblendung auf beiden Seiten.
Ein Religionsstaat ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Bei uns können auch Christen und "heidnische Lutheraner" friedlich nebeneinander wohnen. Nähme man dem neu zu gründenden Staat seine Religionsbesessenheit, könnten Christen und andere Ungläubige, bzw nich recht Glaubenden, jederzeit ihre heiligen Stätten feiern.

Jimi58
@08:52 von schiebaer45

"noch lange keinen Frieden.Die Hamas müssen erst ganz aus Palästina verschwinden,denn die sind das Hauptproblem."
So sehe ich das auch. Und man kann auch sagen, das es in nächster Zeit wieder los geht, wenn die Hamas wieder genung Tunnel und Raketen haben. Ein Grund findet sich immer um wieder Raketen los zu schicken. Leider wiederholt sich das immer wieder alle paar Jahre und die Menschen die dort leben sei es in Israel oder in Palästina müßen leiden.

pemiku
Waffenruhe

In den letzten Jahrzehnten ist von beiden Seiten immer wieder großes Unrecht geschehen.

Das Feige an der Hamas aber ist, dass sich diese Terroristen stets hinter der unbeteiligten Mehrheit der Palästinenser versteckt, wodurch zivile Opfer nicht vermieden werden können. Und dies schürt den Hass der "normalen" Palästinenser auf die Israeli zusätzlich.
Das Ganze ist so ein Teufelskreis, aus dem man nur schwerlich entkommen kann. Und solange der Iran diese Extremisten weiterhin so intensiv unterstützt, wird wohl nie Frieden einkehren.

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