ESA-Astronaut Matthias Maurer

Ihre Meinung zu Astronaut Maurer: SpaceX sollte Weckruf für Europa sein

Was bedeutet der erste Weltraumflug eines Europäers mit einer kommerziellen Kapsel? Er habe die Sorge, dass Europa in der Entwicklung überholt werde, sagt ESA-Astronaut Matthias Maurer im Interview mit tagesschau.de.

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46 Kommentare

Kommentare

Sebastian15
Milliardäre

"die Milliardäre in Europa investieren lieber in Kunst als in Raumfahrt"

Und? Durch Kunst werden nicht so viel Abgase in die Luft gepustet wie bei jedem Raketenstart und Kunst macht auch keinen Weltraumschrott (außer vielleicht das Auto von Elon Musk)!

skydiver-sr
Die ESA

...ist nur ein Anhängsel der NASA.Die werden schon aufpassen das die ESA nicht zu groß wird.
Trotzdem viel Erfolg beim Flug

Nettie
Höchst unterschiedliche Interessen

„Elon Musk ist niemand, der rein wie ein normaler Firmenbesitzer handelt und sagt: Ich baue jetzt Raketen, weil das ein solides Geschäftsmodell ist. Er sagt: Ich bin begeistert von der Idee. >> Ich möchte Menschen Richtung Mars fliegen,. (...). Aber er ist nicht der Einzige, es gibt noch einen zweiten Akteur, das ist der Gründer von Amazon, Jeff Bezos mit der Firma Blue Origin“

Nichts gegen Forschung im Weltall, aber ich will nicht auf den Mars. Ich will wieder Spatzen im Garten beobachten können.

Marmolada
Prioritäten

.....ich muss erst mal meine stetig steigende Miete zahlen bevor ich an Raumfahrt denken kaqnn.

Olivia59
Schon abgehoben?

"Ich denke, das sollte auch für uns in Europa ein Weckruf sein. Wenn Firmen in den USA in der Lage sind, diese Technologie zu meistern, dann sollten wir als Europa uns auch daran machen."

Er kann ja gern so ein Privatunternehmen gründen wenn er sich davon Profit verspricht.
Was die EU angeht, sollte man vielleicht erstmal eine Strategie entwickeln, was man denn im Weltraum überhaupt so alles vor hat, bevor man eine spacefleet bei ihm in Auftrag gibt.

Jim456
Ich bitte Sie

Deutschland/ Europa sind in der Hinsicht Lichtjahre hinterher und werden es immer sein. Hier ist kein Geld übrig dafür, was sehr schade ist.

schneegans
Das Geld auf der Erde ...

... sinnvoll zu investieren, wäre eindeutig nützlicher. Aber die Betonung liegt auf sinnvoll.

Wäre allerdings nicht schlecht, wenn Musk und Co. selber ins All fliegen würden.
Gäbe doch eine interessante Meldung:
Musk auf dem Weg zum Mars verschollen.

Es gibt Bereiche, in denen sich Europa nicht abhängen lassen sollte.
Aber die Raumfahrt?

Sisyphos3
also ich persönlich halte es für ne tolle Sache

... die Weltraumabenteuer.
Könnte mir aber durchaus vorstellen,
dass ein Hartz4 ler, ne Alleinerziehende Mutter oder ein schlecht bezahlter Arbeiter ,
das Geld nicht anderweitig verwendet, als sinnvoller erachten würde !
Zumal sich mir ein besonderer Nutzen nicht erschließt,
außer Befriedigung menschlichen Forscherdrangs, mal den Mars zu besuchen

Sisyphos3
10:50 von Marmolada

Prioritäten
-

da haben sie wohl recht
vielleicht sollte das Abwassersystem, die Kanalisation in Ordnung gebracht werden
ebenso dass jeder sauberes Trinkwasser hat und im Fall der Fälle nen Arzt
bevor man zum Mond fliegt und zu den Sternen greift.
Wie gesagt, das wäre sicherlich auch ne Überlegung bezüglich der Prioritätensetzung wert

Olivia59
@10:42 von Nettie

"Nichts gegen Forschung im Weltall, aber ich will nicht auf den Mars. Ich will wieder Spatzen im Garten beobachten können."

Das funktioniert bestimmt auch mit hubble ;-)

Account gelöscht
Raumfahrt: Wir benötigen auf der Erde viel Geld ...

Wir benötigen zur Erhaltung der Lebensgrundlagen auf der Erde Geld und daher sollte man Raumfahrt sein lassen.
Diese hätte nur Sinn, wenn es realistisch wäre, dass die Weltbevölkerung auf einen anderen Planeten umsiedeln kann, wenn die Erde zerstört ist. Es ist nicht realistisch.
Daher sollte man versuchen, die Lebensgrundlagen auf der Erde zu erhalten und das kostet viel, viel Geld.

Tada

"Er habe die Sorge, dass Europa in der Entwicklung überholt werde"

*

Ich habe dieselbe Sorge nicht nur auf diesem Gebiet.
Von irgendetwas müssen meine Kinder und Enkelkinder doch leben. So furchbar viele Ressourcen haben wir nicht und wir können nicht darauf vertrauen einfach vom Import von Gülle und Export von Fleisch zu leben.

Wanderfalke
@Nettie - 10:42

"Nichts gegen Forschung im Weltall, aber ich will nicht auf den Mars. Ich will wieder Spatzen im Garten beobachten können."

Das müsste der eigentliche Weckruf sein.

In den Mars zu investieren während auf unserem Heimatplaneten Umweltzerstörung, Klimaerwärmung und Artensterben Jahr für Jahr weiter voranschreiten mutet es geradezu grotesk an, die Milliarden nicht hier anzulegen.

Der Mars wird die Erde niemals ersetzen können geschweige, das eine Ersatz-Erde überhaupt annähernd in Sicht ist. Im zähen Kampf um dieses globale Problem kommen die bisherigen Klimagipfel über den Status von zentralen Ankündigungskongressen nicht hinaus.

Da unterstreicht das Vorhaben "Menschen zum Mars" nur noch, wie wenig man von der Dramatik auf unserem Planeten in Sorge ist.

Tada
@Olivia59

"Er kann ja gern so ein Privatunternehmen gründen wenn er sich davon Profit verspricht." Am 23. April 2021 um 11:02 von Olivia59

*

Informieren Sie sich mal, wie die Glühbirne erfundne wurde bevor Sie so abschätzig urteilen. Oder wer alles an der Entwicklung eines Teleskops garbeitet hatte.
Ganz bestimmt war nicht das Ziel elektrisches Licht in jedem Haushalt gewesen.
Und kein Erfinder ist selbst durch seine Erfindungen reich geworden.

Maurer hat einfach Recht.
Ohne Forschungsgeist säßen wir noch in den Höhlen und manche immer noch auf den Bäumen.

Willi Graf
Saarland Top

Wir Saarländer sind schon im Impfen in Deutschland die Besten (zusammen mit unseren Freundinnen und Freunden aus Bremen), jetzt erobern wir auch noch das Weltall.

Ist ja kaum zum Aushalten dieser Erfolg. :)

Tada
@Wanderfalke

"In den Mars zu investieren während auf unserem Heimatplaneten Umweltzerstörung, Klimaerwärmung und Artensterben Jahr für Jahr weiter voranschreiten mutet es geradezu grotesk an, die Milliarden nicht hier anzulegen." Am 23. April 2021 um 12:00 von Wanderfalke

*

Der Platz auf diesem Planeten wird knapp und bei fast 8.000.000.000 Menschen kann man nichts mehr gegen Artensterben machen, weil mehr Menschen einfach mehr Platz brauchen.

Das lässt sich mit keinem Geld der Welt wieder herrichten.
Wo Sie oder ich im Haus /Wohnung leben, wo Sie oder ich den Fuß auf die Straße stellen, da kann nun mal keine Pflanze wachsen und kein Tier von ihr leben.

Das Thema hatten wir schon vor 20 Jahren an der Uni. Wozu Arten retten, wenn sie eh nicht ausgewildert werden können, weil auf ihrem ehemaligen Gebiet bereits der Mensch das Ökosystem umgebaut hatte?
Man züchtet dann irgendetwas frei nach Schnautze, irgendein neues Haustier, aber mit der ursprunglichen Art hat es nur noch das Aussehen gemein

Miauzi
@Jim456 Zitat: "Ich bitte

@Jim456
Zitat:
"Ich bitte Sie
Deutschland/ Europa sind in der Hinsicht Lichtjahre hinterher und werden es immer sein. Hier ist kein Geld übrig dafür, was sehr schade ist."

leider völliger Unsinn...

..die ESA war die erste rein zivile Raumfahrt-Agentur und sie ist aus rein wirtschaftlicher Sicht ein PROFITABLES Unternehmen

mit den diversen Starts von Satelliten wird richtig gutes Geld verdient.

die bemannte Raumfahrt war immer ein "Nebengeschäft" - da es finanziell günstiger war und ist auf die Kapazitäten anderer Länder wie Russland (Sojus) oder USA (SpaceShuttle) zurück zu greifen

Musk ist mit seinen Dumping-Preisen für kommerielle Nutzlasten (Falcon-Trägerrakete) ein ernster Konkurrent für die ESA

Miauzi
@schneegans Zitat: "Das Geld

@schneegans
Zitat:
"Das Geld auf der Erde ...
... sinnvoll zu investieren, wäre eindeutig nützlicher. "

ja allerdings - errichten wir doch ca. 1.000.000 zusätzlicher Wetterstationen um die im All befindlichen "Beobachter" zu ersetzen

besonders die Bauern/Landwirte wird es freuen

ich stelle mir gerade die weltweite Schiff-Fahrt ohne GPS und Sat-Funkanlagen vor...
..ist dann wieder wie in den 80er Jahren
---
der nahe Erdorbit IST Teil der Erde

Parsec
Am Thema vorbei kommentiert?!

Es ist schade, dass die ersten und sicherlich viele weitere Kommentare zum Thema "SpaceX sollte Weckruf für Europa sein" nicht den Inhalt des Berichts sondern die Sinnhaftigkeit an sich infrage stellen. Europa sollte China, Russland und auch den USA das Feld nicht allein überlassen auch wenn es sicherlich mehr als genug "Aufgaben" gibt, denen wir uns auf unserem Planeten energischer stellen sollten. Das gilt aber nicht nur für Europa oder Deutschland allein.
Aber wenn denn Weltraumflug- und forschung von vielen schon nicht als diskussionswürdig erachtet werden, so doch wenigstens als interessante Abwechslung in einer krisendurchsetzten Welt. Nur rumnörgeln ist ja auch doof.

saschamaus75
@12:12 von Willi Graf

>> Wir Saarländer sind schon im Impfen in
>> Deutschland die Besten (zusammen mit
>> unseren Freundinnen und Freunden aus
>> Bremen), jetzt erobern wir auch noch das
>> Weltall

Seit wann liegt Rostock-Laage im Saarland? oO

Also, wenn DAS wer auf die Reihe bekommt, dann ja wohl MeckPomm! -.-

P.S.: Bei NS2 fehlen nur(!) noch 7km, ob ich mit meiner Wette 27.04.2021 Recht behalte? oO

Miauzi
@Margitt. Zitat: "Raumfahrt:

@Margitt.
Zitat:
"Raumfahrt: Wir benötigen auf der Erde viel Geld ...
Wir benötigen zur Erhaltung der Lebensgrundlagen auf der Erde Geld und daher sollte man Raumfahrt sein lassen."

gehört auch die Wettervorhersage, die Sat-Navigation oder die Sat-Kommunikation usw. alles zum Einstampfen??

"wieso Sat-Kommunikation - mein Internet kommt via Kabel"
ja und wie orientiert sich das Kabelleger-Schiff ohne GPS??
---
D-Land ist ein PISA-Land
*sarkasmus*

Traumfahrer
Re : Nettie !

Mir wäre es auch lieber, diese superreiche Herren würden einen großen Teil ihres Vermögens für das Beheben der vielen Schäden durch den Klimawandel und für all die vielen armen Menschen auf dieser Erde einsetzen. Auch das Erhalten der Einzigartigkeit der Tierwelt wäre eine sehr gute Idee.
Nein, da sind zwei große erwachsene Kinder, die spielen wollen, die anscheinend noch nicht wirklich erwachsen wurden.
Wenn schon Forschung im Weltall sein sollte, dann sollten dies mehrere Länder gemeinsam angehen und es nicht irgend welchen reichen Schnöseln überlassen, auch noch ein Geschäft daraus zu machen.
Keine, ich bin in keiner Weise neidisch auf deren Geld, wie auch immer sie dazu gekommen sind.

Traumfahrer
Re : Margitt !

Dem stimme ich voll und ganz zu !!!
Leider aber gibt es auf der Erde halt ein paar Protagonisten, die lieber auf dem Weg zum Mars sich verlieren, als es eine solidarische Pflicht ansehen, hier auf der Erde zu helfen, dass viele arme und hungernde Menschen besser versorgt und behandelt werden.
Egoismus ist und bleibt halt Egoismus !

Sisyphos3
12:06 von Tada

Maurer hat einfach Recht.
Ohne Forschungsgeist säßen wir noch in den Höhlen und manche immer noch auf den Bäumen.
.
natürlich macht es unser Menschsein aus
das Forschen und Streben nach Wissen,
was sich hinter dem nächsten Hügel befindet
aber was ist das für ne Gesellschaft, die zu den Sternen strebt,
aber nicht mal seine Abwasserprobleme im Griff hat

Sisyphos3
Astronaut Maurer: SpaceX sollte Weckruf für Europa sein

wobei ein Astronaut auch eine gewisse Befangenheit hat.
Schließlich werden Frösche auch nicht gefragt,
wenn der Teich entwässert werden soll

Traumfahrer
Re : Tada !

Ja, es wurden schon sehr viele großartige Dinge erfunden, und dies ist nur durch den Forschungstrieb und Geist zu verdanken. Da stimme ich ihnen zu !
Nur ist es heute doch auch klar, dass auf dieser Erde viele dringende Probleme herrschen, die schnell angegangen werden sollten, um die Lebensgrundlagen von vielen Menschen auf dieser Erde zu erhalten, bzw. zu verbessern. Mit eingeschlossen ist da auch endlich den Klimawandel zu reduzieren, die Treibhausgase zu reduzieren, die vorhandenen Ressourcen nur noch so zu nutzen, dass nicht noch mehr Schaden entsteht.
Wenn hier vieles endlich verbessert wurde, dann können immer noch ein paar verspielte Reiche Geld in die Raumfahrt stecken und zum Mars oder sonst wo hinfliegen und ihre Träume leben. Hier hungern Millionen von Menschen, während einige Wenige im Weltall spazieren fliegen. Echt grotesk !!

Willi Graf
12:49 von saschamaus75

Asche auf mein Haupt. Danke für Ihren Hinweis.

Natürlich gehört auch MeckPomm (ich erlaube mir als Außenstehender die Abkürzung) mit zu den Besten.

Wie konnte ich das nur vergessen?

Ich sage es mal so, wir (Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Saarland) sind im "Club der Unaufgeregten".

Wir reden wenig, wir handeln lieber.

Auch dank der tatkräftigen Unterstützung der Bundeswehr in den Impfzentren (bei uns).

Aber der Astronaut gehört uns. (:

schabernack
12:49 von saschamaus75

«Seit wann liegt Rostock-Laage im Saarland? oO.
Also, wenn DAS wer auf die Reihe bekommt, dann ja wohl MeckPomm! -.-»

Seit wann liegt Köln im MeckPomm?
In Köln ist das Europäische Astronautenzentrum (European Astronaut Centre … EAC) der ESA zur Ausbildung von Raumfahrern. Auf dem Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- & Raumfahrt im Stadtteil "Lind".

Dort bringt man auch Meckpommeranern und Saarländern bei, wie das ist im All. Im 2. Ausbildungsschritt, nachdem sie in der 1. Stufe lernen müssen, was "Flönz" und "Halve Hahn" und "Fisternöllche" sind.

Es lebe hoch der Raumfahrt-Föderalismus, und jedes Bundesland sollte eine eigene Raketenstartbasis bekommen.

«P.S.: Bei NS2 fehlen nur(!) noch 7 km …»

Das alleinige Verdienst von MeckPomm, an der Ostsee zu liegen.
Wer weiß … vielleicht wird das Unterwasser-Seeungeheuer ja noch nach Köln umgeleitet. Gasgeben für das Raumfahrtzentrum in Deutschland.

Möbius
Es geht überhaupt nicht um bemannte Raumfahrt

Und die US-Firmen haben das auch nicht allein, sondern mit freundlicher Unterstützung ihrer Regierung geschafft.

Die Geschichte fängt viel früher an. Nämlich bei dem etwas unrühmlichen Ende der Space Shuttle Ära und der amerikanischen Raketenkrise. So hatten die USA nicht nur lange Zeit keinen Transporter für Astronauten ins All (Amerikaner müssen mit Roskosmos fliegen), sondern die US Satellitenindustrie musste Aufträge nach außerhalb der USA vergeben, was geschmerzt hat und im Interesse der „Nationalen Sicherheit“ auch auf Dauer nicht akzeptabel war.

Deshalb gibt es nun Space X und Co., die mit ihren Carriern den Bedarf decken sollen. Auf russische Raketen oder Triebwerke soll deshalb mittelfristig verzichtet werden. Hierzu mussten die USA zB den russischen Vorsprung in der Metallurgie aufholen, was wohl - so die Idee - am besten mit privatwirtschaftlichen Unternehmen gelänge.

Wanderfalke
@Tada - 12:14

"Das Thema hatten wir schon vor 20 Jahren an der Uni. Wozu Arten retten, wenn sie eh nicht ausgewildert werden können, weil auf ihrem ehemaligen Gebiet bereits der Mensch das Ökosystem umgebaut hatte?"

Deswegen haben wir vor 200 Jahren in Europa die ersten Zoos eröffnet, wo über die Jahrzehnte die artgerechte Haltung und Züchtung von exotischen Tieren immer weiter professionalisiert werden konnte.
Warum sich also über Artensterben aufregen, wenn wir doch Zoos haben?

Nur zweifele ich daran, dass die Intelligenz des Menschen ausreicht seinen künftigen Lebensraum dann noch sinnvoll zu erhalten. Ihm müsste doch klar sein, wie sehr er selbst auf jene Ressourcen angewiesen ist, denen die weggestorbenen Arten bereits vor ihm zum Opfer gefallen sind.

schabernack
13:19 von Sisyphos3

«Astronaut Maurer: SpaceX sollte Weckruf für Europa sein.
wobei ein Astronaut auch eine gewisse Befangenheit hat.»

Der Astronaut hat eine gewisse Expertise, wenn es um Raumfahrt geht.
Deswegen fragt man eher ihn zu diesem Thema als den Gärtner.

«Schließlich werden Frösche auch nicht gefragt,
wenn der Teich entwässert werden soll.»

Frösche werden gefragt, wenn es darum geht, wie man den Teich anlegen und be-wässern soll, damit der Frosch sich mit Kindern und Kindeskindern im Teich wohl fühlt.

schneegans
@Tada 12:06

„...Ohne Forschungsgeist säßen wir noch in den Höhlen und manche immer noch auf den Bäumen....“

Man kann/sollte forschen, sich aber auch darum bemühen, die Prioritäten richtig zu setzen. Und die verlieren manche Staaten aus den Augen.

Miauzi

ich frage mich gerade wie viele Milliadäre es in den USA gibt - kurzer Blick bei Tante "google" -> 724 sind es

und
nur DREI von ihnen betreiben kommerziell die Raumfahrt

da ein Geschrei zu erheben das die "Geldsäcke" in Europa lieber in Kunst investieren
Hä??
In den USA gibt es noch immer mehr "Geldsäcke" die In Kunst investieren als es in Europa überhaupt "Geldsäcke" gibt

und was macht die Politik?
Also in Brandenburg kriecht sie gerade Herrn Musk in den Po - der lässt eine Auto-Fabrik bauen ohne das überhaupt eine Baugenehmigung vorliegt!
*sarkasmus*

die-hexe

Als wäre der Flug Zum Mars ein altruistisches Ziel und kein Kanal für die Selbstdarstellung.

Naturfreund 064
Propleme auf unserer Erde,

haben wir wahrlich genug,das ist richtig.
Trotzdem bin ich dagegen das Eine gegen das andere auszuschließen.
Alexander Gerst hat es sehr gut gesagt,wie Er es von dort oben aus,von einer ganz anderen Perspektive aus betrachtet hat.
Von dort wird einem noch einmal richtig bewusst wie einzig und einmalig unsere Erde ist und wie nachlässig wir damit umgehen.
Sollte es etwas vergleichbares tatsächlich geben,(was ich nicht ausschließe) dann nicht in für uns erreichbarer Nähe.

schabernack
14:10 von Miauzi

«ich frage mich gerade wie viele Milliadäre es in den USA gibt - kurzer Blick bei Tante "google" -> 724 sind es … und … nur DREI von ihnen betreiben kommerziell die Raumfahrt.»

Die Herren Musk und Bezos sind Exzentriker auch ohne Raumfahrt. Wer der dritte US-Milliardär ist, der sich auch in diesem Metier engagiert, weiß ich gar nicht.

Statt "Exzentriker" kann man auch "Visionäre" sagen. Im Land der sprichwörtlich "Unbegrenzten Möglichkeiten" beide Namensgebungen häufiger anzutreffen als im in dieser Beziehung eher zurückhaltenden europäischem Selbstverständnis von Mensch-Sein.

Hier bei der Raumfahrt sind die gleichen Mechanismen und Gründe wie bei Hard- & Software-Entwicklung, und den großen Internet-Konzernen, dass Unternehmen in den USA denen in EUR aktuell quasi konkurrenzlos "enteilt sind".

Obwohl man das auch in EUR kann, wie Ericsson-Nokia bei Aufbau + Betrieb von G5-Netzen zeigen. Außerdem ist in EUR nicht die enge Verknüpfung von Raumfahrt zu Militär wie in den USA.

Nettie
@Traumfahrer, 13:06

"Wenn schon Forschung im Weltall sein sollte, dann sollten dies mehrere Länder gemeinsam angehen und es nicht irgend welchen reichen Schnöseln überlassen, auch noch ein Geschäft daraus zu machen"

Forschung muss generell sein, damit die Menschheit weiterkommen kann - also auch im Weltall. Mit Letzterem ("dann sollten dies mehrere Länder gemeinsam angehen") haben Sie allerdings Recht. Wobei ich statt "mehrere Länder" einfach "alle gemeinsam" schreiben würde.

Jim456
@Miauzi

Schon richtig. Was will man aber mit Satelliten? Nicht einmal mi Galileo kommt man hier in den Gang. Wieviel Jahre bastelt man hier schon rum?

Wir sprechen von Resourcen, bemannte Raumfahrt, Raumstationen. Die USA kann das, China, die Russen.

Wir als Wirtschaftsmacht können nichts, da die Forschung auch nicht gefördert wird.

Musk als Konkurent für die ESA? Ja, aber auch hier belebt bekanntlich Mitwetttbewerb den Markt. Ich kann mir bei der ESA kein Raumfahrtticket für 500.000€ kaufen und wenn ich da mal in den Weltraum muss. Bei Musk vermutlich schon.

Miauzi
@schabernack Zitat: "Hier bei

@schabernack
Zitat:
"Hier bei der Raumfahrt sind die gleichen Mechanismen und Gründe wie bei Hard- & Software-Entwicklung, und den großen Internet-Konzernen, dass Unternehmen in den USA denen in EUR aktuell quasi konkurrenzlos "enteilt sind"."

sehe ich komplett anders - denn die Ariane ist als kommerzielle Trägerrakete eine Erfolgsgeschichte
und
technisch gesehen voll auf der Höhe der Zeit

nur Herr Musk mit seiner "Falcon" ist ähnlich weit aus technischer Sicht - die Landefähigkeit der Startstufe ist letztlich nicht der "Bringer" - da muss man immer auch die Instandsetzungskosten gegen rechnen

die russische Sojus ist zwar technisch veraltet - aber gerade bei kleineren Nutzlasten auf grund der Gross-Serien-Fertigung allen anderen Systemen in Sachen Kosten weit überlegen
selbst die ESA setzt russische "Sojus"-Trägerraketen ein
---
wurde nicht vor kurzem noch internationale Zusammenarbeit in Sachen raumfahrt angemahnt - wie z.B. bei der Raumstation??
oder
Hauptsache Meckern können

Miauzi
@jim Zitat: "Schon richtig.

@jim
Zitat:
"Schon richtig. Was will man aber mit Satelliten? Nicht einmal mi Galileo kommt man hier in den Gang. Wieviel Jahre bastelt man hier schon rum?"

Sie sollten sich mal bitte informieren - dieses Navi-System ist seit Jahren einsatzbereit und in Funktion

Zitat:
"Ich kann mir bei der ESA kein Raumfahrtticket für 500.000€ kaufen und wenn ich da mal in den Weltraum muss. Bei Musk vermutlich schon."
Kaufen schon - nur für den Preis werden Sie nicht fliegen...
..Sie sind beim falschen Anbieter - Sie müssten sich schon an "Virgin-Galactic" wenden
https://www.virgingalactic.com/

schönen Tag noch

Fuchs123
Kleinstaaterei

Sieht leider so aus, als bekämen wir die Kleinstaaterei wieder, weil mal wieder ein Haufen Egoisten auf der Welt unterwegs ist. Effektiver wäre es doch schon, wenn bei solchen Großprojekten alle zusammenarbeiten. Das funktioniert ja in der Wissenschaft noch besser als in der Politik. Aber was fehlende Koordination und Zusammenarbeit bewirkt sieht man doch gerade am Starlink-Projekt von Elon Musk, der den Himmel mit Satelliten zumüllt und anderen damit zusätzliche Arbeit auferlegt, da diese jetzt wesentlich mehr danach schauen müssen wo mal gerade so ein Musk-Satellit rumschwirrt und andere Firmen wollen ja nachziehen. Klar bekommt man da vielleicht auf einem Gebiet große Vorteile, andere fallen aber dafür hinternrunter oder werden unmöglich.

saschamaus75
@13:44 von schabernack

>> Seit wann liegt Köln im MeckPomm?
Zur Not kriegen wir auch das hin. Und für den Dom bauen wir halt eine von den AIDAs um.^^

>> In Köln ist das Europäische
>> Astronautenzentrum (European Astronaut
>> Centre … EAC) der ESA zur Ausbildung von
>> Raumfahrern.
D.h., daß bei Euch die 'AstroAzubis' ausgebildet werden.
ABER nicht, wo die Raketen starten. =)

>> Es lebe hoch der Raumfahrt-
>> Föderalismus, und jedes Bundesland
>> sollte eine eigene Raketenstartbasis
>> bekommen.
Solange hier Niemand wieder mit BavariaOne anfängt. oO

Werner40

Bemannte Weltraumfahrt ist ein Auslaufmodell. Es dient nur Prestigezwecken. Europa hat das nicht nötig.

Willi Graf
13:44 von schabernack

"In Köln ist das Europäische Astronautenzentrum (European Astronaut Centre … EAC) der ESA zur Ausbildung von Raumfahrern. Auf dem Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- & Raumfahrt im Stadtteil "Lind"."

Danke für den Hinweis. Man lernt nie aus. Und ich muss eingestehen, dass ich das nicht wusste.

Man muss halt auch mal zu seinem Halbwissen stehen.

Anhand dieser (von mir nicht so ernst gemeinten) Konversation kann man doch wieder schön erkennen, dass wir uns halt alle brauchen, um weiterzukommen.
Gerade in diesen Zeiten.

Gruß nach Kölle und in den schönen Norden.

schabernack
15:09 von Miauzi / @schabernack

«… denn die Ariane ist als kommerzielle Trägerrakete eine Erfolgsgeschichte und technisch gesehen voll auf der Höhe der Zeit.»

Sie betrachten in Ihren Beiträgen hier Raumfahrt nur unter dem Aspekt kommerzielle Raumfahrt mit Satelliten und so. Dabei ist es mit der "Ariane" allerdings so. Und Courou in Französisch Guayana ist auch der bestgeeignete Startplatz weltweit, den es bisher gibt. Noch näher am Äquator geht kaum noch.

Ist auch nichts gegen einzuwenden, diesen Aspekt zu beleuchten.

Das hat Herr Maurer im Interview aber nicht gemeint mit: "Europa muss mehr Initiative zeigen". Ihm geht es um bemannte Raumfahrt, und "visionäre Ziele" wie Mond oder Mars. Trägerraketen für so was hat die ESA nicht, und von solcher Entwicklung ist mir nichts bekannt.

«… nur Herr Musk mit seiner "Falcon" ist ähnlich weit aus techn. Sicht …»

Wie Sie ja auch schreiben … bin ich unsicher, ob die Musk'schen Landeteile zur Wiederverwertung der Bringer sind.

Gezappelt … umgekippt … verbrutzelt.

saschamaus75
@16:58 von Willi Graf

>> Man muss halt auch mal zu seinem
>> Halbwissen stehen

Übrigens:
Der Schleudersitz wurde in Rostock-Marienehe erfunden. =)

P.S.: Falls Sie das mal in einem Quiz gefragt werden. ^^