Ein Sarg mit Blumenschmuck

Ihre Meinung zu Im März deutlich weniger Tote als in Vorjahren

Im Dezember hatte es in Deutschland noch so viele Todesfälle gegeben wie zuletzt vor 50 Jahren. Im März lag die Zahl der Sterbefälle nun unter dem Niveau der Vorjahre. Dies liegt wohl an der ausbleibenden Grippewelle.

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88 Kommentare

Kommentare

TalibanJoe
Eine gute Nachricht!

Die Maßnahmen unserer Bundesregierung zeigen langsam wie gut sie waren.

Zeitlos-Geistlos
Wasser auf die Mühlen der Unbelehrbaren AKA "Luft nach oben!"

Ich glaub die Diskussion spar ich mir heute.

Bender Rodriguez

Ausbleibende Grippewelle? Ach was. . Das sind die, die uns letztes Jahr noch als Übersterblichkeit präsentiert wurden.
Und schon damals habe ich gesagt, man müsse abwarten und nach einem Jahr neu zählen.
Wenn unterm Strich nicht mehr Tote da sind, hätte Boris Palme völlig recht gehabt.

Nachfragerin
Das war zu erwarten.

Letztes Jahr war die Übersterblichkeit mit knapp 60.000 Fällen recht hoch. Die bereits verstorbenen alten Risikopatienten fehlen nun in der Statistik. Außerdem waren die Infektionszahlen im Februar vergleichsweise niedrig und ein Teil geimpft. Das wirkt sich auch auf die Sterbezahlen aus.

Bender Rodriguez
Talibaner

Eine gute Nachricht!
Die Maßnahmen unserer Bundesregierung zeigen langsam wie gut sie waren.

So kann man sich auch selber täuschen. Unterm Strich h bedeutet das nämlich, das eigentlich gar nichts passiert ist. Was wir an corona verlieren, sparen wir zb a Verkehrsunfällen. Oder Grippe.

watschdog
Sterbeziffern März

Die Sterbeziffern zeigen, wie aufgeblasen unangessen das Getue um die Inzidenzahlen ist: Die Deutschland von Merkel nach Gutsfrauenart aufgezwungenen Lockdowne nicht wirkungslos: Die Sterbeziffern folgen dem normalen Muster, das man von Viruasinfektionen im Winter/Frühjahr gewohnt ist.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
wer hätte das gedacht

aber wenn schon 70000 vorerkrankte und sehr alte menschen an corona gestorben sind, fehlen sie nun natürlich in der statistik

Nachfragerin
@TalibanJoe - Die Grippe ist unser kleineres Problem.

15:11 von TalibanJoe:
"Die Maßnahmen unserer Bundesregierung zeigen langsam wie gut sie waren."

Ja. Die Maßnahmen sind geeignet, um eine Grippewelle zu verhindern.

Nur leider ist die Corona-Epidemie derzeit unser größeres Problem. Ein Blick auf die aktuellen Fallzahlen genügt, um die Qualität der Maßnahmen einschätzen zu können.

Esel_85
Übersterblichkeit

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich erwähnen, dass man aus einer Über-oder Untersterblichkeit NICHT die Anzahl der Covid-Toten ablesen kann, das wird ja immer mal wieder gerne behauptet. Wenn man willens ist mal zwei Minuten nachzudenken, sollte sich jedem erschließen, das es bei dem situationsbedingten Lebenswandel sehr viele Gründe gibt, warum die Sterblichkeit zurückgeht.

Nettie
Logisch

"Im März lag die Zahl der Sterbefälle nun unter dem Niveau der Vorjahre. Dies liegt wohl an der ausbleibenden Grippewelle"

Und deren Ausbleiben dürfte wiederum auf die Infektionsschutzmaßnahmen wegen Covid-19 zurückzuführen sein. Die durch das Coronavirus verursachte ist schließlich nicht die einzige Infektionskrankheit.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Ja wie denn das?
Keine Grippewelle aber eine hoch gefährliche Pandemie und trotzdem 11% weniger Sterbefälle in Q1?
Eine "normale" Grippewelle bedingt geschätzt im Schnitt pro Jahr zwischen 15.000 und 20.000 Tote. Das sind dann keine 2% aller Sterbefälle im Jahr in Deutschland. Diese 2% auf die beiden Winter-Quartale verteilt machen 1% der Jahresquote. Da wir nur über ein Quartal sprechen, auf Jahressicht deshalb 1/4 von 11% auf's Jahr betrachtet herunterzurechnen sind, also auf 2,75%, ist das immer noch ca. ein Dreifaches der üblichen Grippe-Toten. Das kann es somit alleine nicht erklären. Nein, dahinter muss sich noch ein anderes oder noch mehrere andere Phänome verbergen, aber welche?
Vielleicht ist einiges seit einiger Zeit mehr auf den Intensivstationen mit als wegen des Virus. Könnte das sein?

Orfee
Welche Bedrohung?

„Eine epidemische Lage von nationaler Tragweite liegt vor, wenn die Bundesregierung eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Gesundheit in der gesamten Bundesrepublik Deutschland festgestellt hat, weil die Einschleppung einer bedrohlichen übertragbaren Krankheit in die Bundesrepublik Deutschland droht oder
die dynamische Ausbreitung einer bedrohlichen übertragbaren Krankheit über mehrere Länder in der Bundesrepublik Deutschland droht.
Die Bundesregierung hat die Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite unverzüglich aufzuheben, wenn die Voraussetzungen für ihre Feststellung nicht mehr vorliegen.“

Es liegt damit keine Bedrohung für die Bürger vor und die Maßnahmen sind mit sofortiger Wirkung aufzuheben insbesondere wenn die Wirtschaft zusammen bricht. Wir müssen unverzüglich wieder öffnen, sonst ist diese Regierung für die Folgen der Wirtschaftskrise verantwortlich.

logig
an Bender Rodriguez 15:22

Es ist eigentlich garnichts passiert?

Die Zahl der an Corona unnötigerweise Verstorbenen ändert sich dadurch nicht.
Diese Rechnerei zeugt nicht gerade von Menschlichkeit.
Auch ohne die bewußt tolerierten Coronatoten wäre die Grippewelle wohl ausgeblieben (wegen der Hygiene Maßnahmen).

Diese Regierung war nicht gut.

dr.bashir
Ich weiß nicht,...

ob man jetzt monatliche Sterbezahlen feiern bzw. bedauern soll. Da sind auch über die Jahre deutliche Schwankungen drin (März 2018: 107104; März 2017: 82934). Aus solchen Zahlen irgendwelche Schlüsse ziehen zu wollen halte ich für übertrieben.

Im Januar 2021 sind deutlich mehr Menschen gestorben, als in den Jahren davor.

Also ich finde, es wird schon genug mit Zahlen herumgeworfen und jeder rechnet sich was zurecht.

ich1961

15:19 von Bender Rodriguez

Zu Ihrer Information :

**Ende des vergangenen Jahres sind in Deutschland deutlich mehr Menschen gestorben als im Durchschnitt der Vorjahre. Laut Statistischem Bundesamt lagen die Sterbefallzahlen in der Woche vor Weihnachten um 24 Prozent über dem Mittel. In Sachsen haben sich die Zahlen sogar verdoppelt.**

Quelle:

"https://www.aerztezeitung.de/Politik/Deutliche-Uebersterblichkeit-in-De…"

Nachfragerin
@Bender Rodriguez - Übersterblichkeit 2020

15:19 von Bender Rodriguez:
Wenn unterm Strich nicht mehr Tote da sind, hätte Boris Palme völlig recht gehabt."

Ich habe gerade nachgesehen: Verglichen mit dem Durchschnitt der vorherigen drei Jahre wurden 2020 genau 51.517 zusätzliche Sterbefälle registriert. Das ist deutlich mehr, als im Grippejahr 2018 (+20485). Ein paar Tausend Tote sind der Hitzewelle im August geschuldet. Der Rest ist mehr oder weniger direkt "an Corona" gestorben.

Insgesamt starben 2020 übrigens 985.906 Menschen. Die Übersterblichkeit liegt also bei etwas über 5%.

Hanno Kuhrt
Ausbleibende Grippewelle?

Wenn die Grippewelle ausbleibt, die ja angeblich viel viel weniger Menschenleben fordert, als Corona, dann sinken die Sterberaten, obwohl wir mitten in der 3. Welle sein sollen, die Intensivmediziner jeden Tag Alarmmeldungen wegen überfüllter Intensivstationen abgeben.
Sorry, aber so langsam fühle ich mich total verkohlt oder besser gesagt vermerkelt.

stupid at first
@TalibanJoe 15:11

Zitat: "Eine gute Nachricht!

Die Maßnahmen unserer Bundesregierung zeigen langsam wie gut sie waren."

Wollen Sie die Leute vergackeiern? Presseclub 13.12.2020 Kaja Klapsa Welt: Schuldabladung für Neuinfektionen und Sterbefälle rhetorisch auf die Bürger, Fehlereingeständnis der Politik nicht vorhanden. Antigen Schnelltests versäumt. ECDC 1. April Schnelltests gefordert. Halbes Jahr von der Politik versäumt, Mitte Okt. B-Gesundheitsministerium Teststrategie vorgestellt. Inländische Produktion von Tests Mitte November vom Kabinett beschlossen, da sind schon Menschen in den Heimen an Corona gestorben. Tests für Geld zu bekommen, Schulen und Heime werden nicht adäquat versorgt.
Professor Krause ARD-Extra 19.01.: Wir haben bei dem Schutz der Senioren versagt, ihn bedrückt es, weil es absehbar war. Infektionszahlen haben keinen Zusammenhang mit den schweren und tödlichen Krankheitsverläufen. Verordnungen wurden auf einen willkürlichen Inzidenzgrenzwert gekoppelt, ... Wirklich gut gemacht.

David Séchard
Am 13. April 2021 um 15:24 von Karl Maria Jose...

>>wer hätte das gedacht

aber wenn schon 70000 vorerkrankte und sehr alte menschen an corona gestorben sind, fehlen sie nun natürlich in der statistik<<

Selbst die Toten sind ihnen keinen Pfifferling wert, wenn es darum geht einen sarkastischen Seitenhieb auf die BR loszuwerden.

Der Zweck heiligt bei Ihnen wirklich jedes Mittel.
Wer hätte das gedacht?

Karl Klammer
Fakt ist : Die MNS Masken schützen

Die Grippe wird auch über Aerosole verbreitet

Aber bestimmt werden die politischen Corona-verweigerer was anderes behaupten

Dennis K.
Ein weiterer Grund dürfte sein...

... dass Corona im letzten Jahr zu erheblichen Sterbefällen in der Generation 80+ geführt hat.

Hier muss man halt berücksichtigen, dass fast alle dieser durch Corona gestorbenen Menschen binnen der nächsten 10 Jahre gestorben wären. Desto schlechter der Gesundheitszustand zum Zeitpunkt der Corona-Infektion war, desto höher war auch die Wahrscheinlichkeit, an der Infektion zu sterben. Das bedeutet: Diejenigen, deren Tod binnen weniger Monate auf "natürliche" Weise zu erwarten gewesen wären, waren unter den Corona-Opfern überrepräsentiert gegenüber der Normalbevölkerung.

Kurz gesagt:
Eine Todeswelle durch eine Pandemie, die vor allem unter der älteren Bevölkerung zu einer Übersterblichkeit führte, führt selbstverständlich in der Zeit nach der Pandemie (oder hier: wenn die besagte Gruppe durchgeimpft ist) zu einer Untersterblichkeit.

Das soll übrigens keine Verharmlosung von Corona sein: Auch nur einen Monat oder ein Jahr seines Lebens an diese Krankheit zu verlieren ist schlimm!

logig
Scheingefechte

Die Diskussion um die die Übersterblichkiet ist ein Scheingefecht.
Es geht um die mangelhafte Dekämpfung der Pandemie und den Sachverhalt, dass aus ökonomischen Gründen eine sachgerechtigte Beämpfung bis heute unterblieb.
Es geht darum, dass wir noch Jahre aufgrund des Mutationsgeschehens mit immer neuen Mutanten werden kämpfen müssen.
Auch das Aufreten erster "Fluchtmutanten" ist schon gegeben. Sie sind möglich aufgrund der geänderten Selektionsbedingungen in Gegenwart des Impfstoffes.

Trotzdem ist man nicht bereit oder in der Lage, den einzig richtign Weg zur Beherrschung der Pandemien durch Senkung der Inzidenz durch einen Lockdown zu gehen.
Das sind düstere Ausichten.

dr.bashir
@15:33 von Meinung zu unse...

"Keine Grippewelle aber eine hoch gefährliche Pandemie und trotzdem 11% weniger Sterbefälle in Q1?"

Im Q1 sind es laut Artikel nur 2% weniger. Die 11% beziehen sich nur auf den Monat März. Und das ist der Grund, warum ich dagegen bin, Monatsdaten zu wichtig zu nehmen. In aller Regel mittelt sich das wieder raus, wenn man längere Zeiträume betrachtet.

Die 2% Senkung im Quartal im Vergleich zum langjährigen Mittel liegen sicher im Bereich der normalen Schwankungen (bin jetzt zu faul, das auszurechnen) und können daher nicht vom Zufall unterschieden werden.

Also für mich sind solche Monatszahlen in keiner Richtung irgendwie ein Grund entweder in Panik zu verfallen oder in Euphorie.

yolo
Totenzahlen allein sind für Merkel nicht das Maß!

Eine Pandemie lässt sich aber genau daran messen: an den Totenzahlen und nicht an manipulierbaren Inzidenzzahlen ( je mehr Tests, desto höher die Inzidenz).
Und auch die Ausgangssperren sind nicht verhältnismäßig und damit nicht gerichtlich haltbar. Die Politik missachtet die Justiz.
Sich aber gleichzeitig über Polen und Ungarn beschweren in Bezug auf die Justiz im Verhältnis zur Politik?
Ulrich Vosgerau sagte: „Ab einer Inzidenz von 100 nächtliche Ausgangssperren zu verhängen, obwohl von Gerichten deren Wirksamkeit angezweifelt wurde, ist eine Nichtachtung der Justiz.“
Man kann eine Pandemie nicht an Inzidenzzahlen knüpfen und alle anderen Faktoren wie Totenzahlen, tatsächliche Krankenzahlen u.s. w. außer Acht lassen.
Das ist unverhältnismäßig und damit verfassungsrechtlich nicht gedeckt.

logig
an Orfee um 15:36

Sie zitieren sehr schön, wann die Regierung zu handeln hätte.
Wenn die Ausbreitung eines Virus offensichtich durch die gegeben Maßnahmen nicht zu stoppen ist, dann liegt sehr wohl eine epidemische Notlage vor. Auch besteht die akute Gefahr, dass sich weitere Mutanten im Hintergrund auf ihren Auftritt vorbereiten.

Zudem ist zu beachten, dass alle Versuche die Pandemie ohne Lockdown zu stoppen, gescheitert sind. Entsprechende konsequente Lockdownphasen aber immer wirksam waren.

Dies müssen auch Juristen in Ihre Beurteilung einbeziehen.

saschamaus75
@15:23 von watschdog

>> Die Sterbeziffern zeigen, wie aufgeblasen
>> unangessen das Getue um die
>> Inzidenzahlen ist

Der Anstieg der Inzidenz begann ca. 08.03.2021. -.-

Der Anstieg der Intensivbettenbelegung begann ca. 20.03.2021. -.-

Wenn sich die Seuche wie bisher verhält, ist der entsprechende Anstieg der Todeszahlen nächste, spätestens übernächste Woche zu erwarten. oO

Humanokrat
Präventionsparadox

Hier scheinen viele nicht zu verstehen, dass, wenn eine Prävention wirklich gut funktioniert (AHA+L z.B.) sie das, wovor sie schützt, tatsächlich verhindert. Daraus den Schluss zu ziehen, dass es ursprünglich keine Gefährdung gab, ist schlichtweg ein Irrtum. Wird aber sehr gerne von den Leugnern im Rahmen der üblichen Desinformation verwendet.

Es ist leicht einzusehen, dass die div. Maßnahmen (einschl. Lockdowns) sehr viele sonstige Lebensrisiken vermindern (Straßenverkehr, Grippe, Arbeitsunfälle usw. ).

Das heißt ja aber nicht, dass wir immer mit diesen Einschränkungen leben wollen. Aber der Effekt ist leicht erklärbar. Wenn ich immer nur zu Hause bliebe würde ich evt. auch 100 Jahre alt, allerdings 100 langweilige Jahre.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:45 von David Séchard

mein herr, sie scheinen auf den spuren des genderexperten zu sein. der hat auch fast ausschl. meine beiträge verbessert. weiter so. und nur am rande. lesen sie meine beiträge aufmerksam, versuchen sie auch zu begreifen. und denken dann eine minute nach. das schaffen sie!

vriegel
@ 15:20_Nachfragerin- Übersterblichkeit in 2020?

„ Letztes Jahr war die Übersterblichkeit mit knapp 60.000 Fällen recht hoch. Die bereits verstorbenen alten Risikopatienten fehlen nun in der Statistik. Außerdem waren die Infektionszahlen im Februar vergleichsweise niedrig und ein Teil geimpft. Das wirkt sich auch auf die Sterbezahlen aus.“

Es gab in 2020 keine Übersterblichkeit von 60.000 Menschen.

Unter Berücksichtigung von demografischen Effekten gab es eine Übersterblichkeit von wenigen Tausend.

Ihre Aussage ist aber ansonsten korrekt.

Durch Corona sind einige Menschen mit schweren Vorerkrankungen etwas früher verstorben.

Im Februar und März gibt es jetzt eine Untersterblichkeit.

Eben wie es zu erwarten war und auch prognostiziert wurde.

Das Problem an corona ist die temporäre Häufung von Fällen, nicht die Gesamtzahl der Fälle..

Satanopiasma
OhOh.....

Dann kann die Politik nach bestandener Corona Pandemie ab jetzt bei jeder Grippewelle das Infektionsschutzgesetz als Vorwand nehmen um in den Lockdown zu gehen.

logig
an Orfee um 15:36

Wollen Sie polnische Verhältnisse. Ja, die stehen wirtschaftlich sehr gut da, das dicke Ende kommt jetzt.

vriegel
@ 15:47_Dennis K.- keine Verharmlosung von corona

„ Das soll übrigens keine Verharmlosung von Corona sein: Auch nur einen Monat oder ein Jahr seines Lebens an diese Krankheit zu verlieren ist schlimm!“

Vor Corona galt unter vielen Ärzten der Satz:

Die Lungenentzündung ist der Freund der Alten.

Wir das gemeint war ist klar.

Oft sind die letzten Monate im Leben ein dahin sichen. Viele leben nur, weil man sie nicht sterben lässt.

Prof. Kluge war am 23.3.2021 bei Lanz zu Gast. Sollte sich jeder mal ansehen wieso es Sinn macht eine Patientenverfügung zu haben.

Es geht genau darum, dass die maximal mögliche medizinische Lebensverlängerung nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann.

Karl Klammer
@yolo - Ein Grund für nächtliche Ausgangssperren

Was glauben Sie wieviele Millionen
sich heute & morgen Abend privat treffen um die Champions League zu sehen.

Masken werden im privaten Umfeld
dann garantiert nicht getragen

Wombat Warlock
15:52 von dr.bashir: Monatszahlen

Also für mich sind solche Monatszahlen in keiner Richtung irgendwie ein Grund entweder in Panik zu verfallen oder in Euphorie.
----------------------
Ja, da kann ich Ihnen nur beipflichten.

"Rosinenpicken" einzelner Nachrichten oder Zahlen ist schon fast zu einer zweiten Pandemie geworden.

Bevorzugt natürlich dann, wenn die Information (vermeintlich) geeignet ist,
- die eigene Sichtweise zu bestätigen
- alles in Frage zu stellen
- Nebelkerzen zu werfen

Leberkas
Schrecklich

Wie manche Mitforisten über Menschenleben diskutieren erschreckt mich sehr. Jeder Tote hat sein Leben gelassen und ist nicht nur eine mathematische Zahl oder wie im Computerspiel ein Punkt mehr.
Wer so eiskalt mit Zahlen argumentiert ist schon viel zu sehr abgestumpft.
Mag sein das nicht so viele ihr Leben lassen mussten wie berechnet aber für mich ist jeder Coronatote einer zu viel. Daraus zu schließen das es die Maßnahmen nicht gebraucht hätte ist für mich einfach Lebensfremd. Sollten meine Worte zu hart gewesen sein werden sie sicher einen roten Balken erhalten aber das musste einmal raus.

saschamaus75
@15:24 von Karl Maria

>> fehlen sie nun natürlich in der statistik

Nope. Aber weil sie (intelligenterweise) wegen Pandemie(!) die Füße still unter dem Tisch gehalten haben, ist weniger passiert. -.-

Susi1960
weniger Tote ist offensichtlich

wenn man regelmäßig die RKI-Berichte und Statistiken anschaut.

Es bleibt das Grundproblem unserer Intensivstationen. Zu wenig von allem, vor allem von Mitarbeitern.
Das ist ein politisches Problem!
Wann kümmert sich die Politik endlich um die Verbesserung unseres Gesundheitssystems, statt es rein nach Profitgesichtspunkten privat organisieren zu lassen?

Wombat Warlock
16:07 von saschamaus75

Wenn sich die Seuche wie bisher verhält, ...
-----------
Zumindest die Politik hat sich so verhalten wie bisher (Herbst'20).

Zunächst alle möglichen positiven Effekte einpreisen, die noch nicht realisiert sind.

Und dann 8 Wochen zu spät begreifen, dass reagiert werden muss.
(Und in dieser Aussage schwingt immer noch ein gewisser Optimismus mit)

Das Ergebnis ist ein größerer gesellschaftlicher Schaden, mehr Tote, härtere und längere Maßnahmen zum Notbremsen.

Traurig!

Nachfragerin
@vriegel - "wenige Tausend" stimmt nicht.

16:09 von vriegel:
"Es gab in 2020 keine Übersterblichkeit von 60.000 Menschen. Unter Berücksichtigung von demografischen Effekten gab es eine Übersterblichkeit von wenigen Tausend."
> Aus den Daten des Statistischen Bundesamtes geht die Zahl 51.517 hervor. Das liegt eine Größenordnung über "wenige Tausend".

"Durch Corona sind einige Menschen mit schweren Vorerkrankungen etwas früher verstorben."
> Richtig. Deshalb gab es letztes Jahr eine Übersterblichkeit, der in den nächsten Jahren eine Untersterblichkeit folgen wird.

"Das Problem an corona ist die temporäre Häufung von Fällen, nicht die Gesamtzahl der Fälle."
> Und diese Häufung fiel in die letzten Monate des Vorjahres. Daher kommt die Übersterblichkeit für 2020.

Erny
@ TalibanJoe

Is klar... Ausgangssperre wird uns retten, LOL... ich glaube sie haben verpasst dass die Industrie und Unternehmen der Grund für die Verbreitung sind, es wird sich nichts ändern solange unsere Politik diese Bereiche bei allen Einschränkungen ausspart...

dr.bashir
@Ulrich Vosgerau

"Das Problem an corona ist die temporäre Häufung von Fällen, nicht die Gesamtzahl der Fälle.."

Wenn Sie Ihre Argumentation ernst nehmen, gilt das für uns alle. Wir werden alle irgendwann sterben, insofern bleibt die Zahl der Toten immer konstant, wenn man nur den Beobachtungszeitraum geschickt wählt.

Nehmen Sie die Boing 737 Max - 2 Abstürze, über 300 Tote, aber sicher keine Übersterblichkeit, weil da ja auch noch weltweit ist. Eigentlich kein Grund, für so eine Aufregung und so viele Kosten. Das ist natürlich nicht ernst gemeint. Es soll nur zeigen, dass "Übersterblichkeit" auch nicht das Kriterium für alles sein kann.

sollndas
Übersterblichkeit hin oder her...

Wir haben WEGEN der Kontaktbeschränkungen wenig Übersterblichkeit. Es gehört wenig Verstand dazu, sich auszumalen, was wir OHNE Kontaktbeschränkungen hätten...

David Séchard
Am 13. April 2021 um 16:08 von Karl Maria Jose...

>>Am 13. April 2021 um 16:08 von Karl Maria Jose...
15:45 von David Séchard

mein herr, sie scheinen auf den spuren des genderexperten zu sein. der hat auch fast ausschl. meine beiträge verbessert. weiter so. und nur am rande. lesen sie meine beiträge aufmerksam, versuchen sie auch zu begreifen. und denken dann eine minute nach. das schaffen sie!<<

Ach werter Herr Karl Maria XY,
Ich habe ihren Beitrag nicht verbessert!
Ich habe ihren Beitrag kritisiert.

Und das aufmerksame Lesen ist bei Ihren Beiträgen nicht von allzu großer Schwierigkeit, da Sie sich i.d.R. doch kurz fassen.
Und auch wenn Sie mir ein Verständnisdefizit attestieren wollen und mich in väterlich verklärte Mutzusprache ermuntern wollen endlich auch mal nachzudenken und zu verstehen was sie eigentlich meinen, so nehme ich das mit einem breiten Lächeln zur Kenntnis.
Aber jetzt mal Spaß beiseite. Haben Sie mein Kritik verstanden? Denn vlt. beherzigen Sie ihren Rat an mich einfach mal selbst.

Wombat Warlock
16:09 von vriegel: Übersterblichkeit in 2020?

Das Problem an corona ist die temporäre Häufung von Fällen, nicht die Gesamtzahl der Fälle..
-----------------------
Muss ich mir unter COVID19 jetzt so etwas wie den "gnädigen Sensenmann" vorstellen, der Menschen mit schweren Vorerkrankungen etwas früher von ihrem Leid erlöst?

Sie schaffen es immer wieder, mich mit Ihrem Menschenbild zu schockieren.

DeRus
'Dies

liegt wohl an der ausbleibenden Grippewelle."
Also Grippe ist tödlicher als Covid 19? Oder wie soll ich das verstehen?

Account gelöscht
Am 13. April 2021 um 16:08 von Karl Maria Jose...

Ich bezweifel stark, dass der User Willens und in der Lage ist darüber nachzudenken.

Tada
@ Karl Maria Jose...

"wer hätte das gedacht
aber wenn schon 70000 vorerkrankte" Am 13. April 2021 um 15:24 von Karl Maria Jose...

*

WerteR Karl Maria Jose..., "über", weit über 70.000, wie es oft betont wird.

Man kann nur 1x geboren werden und nur 1x sterben.

Uns erwarten aber noch mehr Sterbefälle, da die Generation der Babyboomer (1946-1964) in die Jahre kommt.

dr.bashir
@ 16:24 von Leberkas

„ Daraus zu schließen das es die Maßnahmen nicht gebraucht hätte ist für mich einfach Lebensfremd“

Und es kommt ja noch dazu, dass keiner sagen kann, wie viele Tote es ohne all die nervenden Maßnahmen gegeben hätte. Wir haben keine Placebogruppe.

yolo
@um 16:21 von Karl Klammer

Oh weh! Und was ist mit den Sendungen, die tagsüber laufen? Hoffentlich reagiert das ÖR und die Privaten mit langweiligen Sendungen, damit sich nicht tagsüber zu viele vor den Fernsehschirmen treffen. Ironie aus!
Aber sonst haben Sie keine Argumente, oder?

Nachfragerin
@Karl Klammer - Dann trifft man sich halt vor 22 Uhr...

16:21 von Karl Klammer:
"Was glauben Sie wieviele Millionen sich heute & morgen Abend privat treffen um die Champions League zu sehen."

Ja und? Wenn man den Menschen verbietet, nach 22 Uhr das Haus zu verlassen, dann treffen sie sich halt bis 22 Uhr oder bleiben über Nacht.

Die nächtliche Ausgangssperre ist so sinnvoll wie eine Maßnahme zur Verkehrsberuhigung, die nur für rote Autos gilt: Es bringt fast nichts.

Wombat Warlock
16:24 von Leberkas: Schrecklich - Eiskalte Zahlen

Sollten meine Worte zu hart gewesen sein werden sie sicher einen roten Balken erhalten aber das musste einmal raus.
----------------------
Danke für die klaren Worte (und dass Sie keinen roten Balken erhalten haben).

Ich bin auch super genervt nach über einem Jahr Pandemie, habe aber gerade an dieses Zitat gedacht:

„Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ — Reinhold Niebuhr

Das Virus kann ich nicht mit einem Fingerschnipp verschwinden lassen - und es läßt sich auch durch Verzicht auf Empathie nicht stören.

Orfee
@logig

"Wenn die Ausbreitung eines Virus offensichtich durch die gegeben Maßnahmen nicht zu stoppen ist, dann liegt sehr wohl eine epidemische Notlage vor. "

Ich glaube Sie haben gar nicht verstanden, um was es geht. Die Ausbreitung eines Virus ist keine epidemische Notlage. Influenza gibt es z.B. überall auf der Welt. Es gibt keinen Platz auf der Erde, wo es diesen Virus nicht gibt. In dieser Lage befinden wir uns schon seit 50 Jahren. Weil es einen Influenza Virus überall gibt, besteht keine epidemische Notlage. Diese Tatsache braucht auch keine juristische Aufarbeitung.

"Zudem ist zu beachten, dass alle Versuche die Pandemie ohne Lockdown zu stoppen, gescheitert sind. "

Man hat ja auch nicht vor den Virus mit Lockdowns zu stoppen, weil man es gar nicht kann. Das haben wir doch auch bei Influenza nicht getan.

saschamaus75
@15:36 von Orfee

>> Eine epidemische Lage von nationaler
>> Tragweite liegt vor, wenn...
Ihnen ist schon klar, daß es nicht um eine Epidemie, sondern eine Pandemie geht? oO

>> Es liegt damit keine Bedrohung für die
>> Bürger vor und die Maßnahmen sind mit
>> sofortiger Wirkung aufzuheben
Zum Glück haben das intelligente Menschen zu entscheiden.

>> Es liegt damit keine Bedrohung für die
>> Bürger vor
Bei 79.110 Toten liegt "keine Bedrohung" vor? oO

>> sonst ist diese Regierung für die Folgen
>> der Wirtschaftskrise verantwortlich.
"Eigentum ist ersetzbar, Gesundheit nicht!" ((c) by Dr. jur. G. Gysi)

P.S.: Aber, es muß ja auch dumme Menschen geben...

Nachfragerin
@Leberkas - Zahlen und Statistiken

16:24 von Leberkas:
"Wie manche Mitforisten über Menschenleben diskutieren erschreckt mich sehr."
> Ich diskutiere über Zahlen und Statistiken. Über die Menschenleben, die sich hinter diesen Zahlen verbergen, kann ich nicht diskutieren. Ich kannte weder die Menschen, noch deren Leben.

"Mag sein das nicht so viele ihr Leben lassen mussten wie berechnet aber für mich ist jeder Coronatote einer zu viel."
> Und um herauszufinden, welche der vielen Toten überhaupt Coronatoter sind, muss man sich mit den Zahlen beschäftigen.

"Daraus zu schließen das es die Maßnahmen nicht gebraucht hätte ist für mich einfach Lebensfremd."
> Dieser Trugschluss ist in der Tat falsch. Es ist aber auch falsch, das Thema "Tod" meiden zu wollen. Er gehört nämlich zum Leben.

vriegel
@16:36_Nachfragerin-saisonale Spitzen sind normal

Das können Sie auch bei Statista sehen. Dort gibt es extra schon seit letztem Jahr eine Grafik, die das schön aufbereitet im Vergleich zu den Vorjahren und das auch fortschreitet jede Woche...

es gab im Februar / März 2018 eine höhere wöchentliche Todesrate als wir im Dezember 2020 hatten... Also in den Spitzenwochen mehr Tote.

Corona hat also - sozusagen - einen vorziehenden Effekt gehabt. Der hat sich aber nach wenigen Wochen wieder ausgeglichen gehabt.

Und die 51.517 sind ein Durchschnitt der letzten 5 Jahre. Diese Zahl berücksichtigt aber nicht, dass in den letzten 5 Jahren die Zahl der Ü80-Jährigen um fast eine Million (4,7 auf 5,7) gestiegen ist und man also erwarten konnte, dass über 40.000 Menschen mehr sterben werden.

saschamaus75
@15:39 von logig

>> Die Zahl der an Corona unnötigerweise
>> Verstorbenen ändert sich dadurch nicht.
und
>> Diese Regierung war nicht gut.

Ihnen ist schon klar, daß die meisten Fehler der letzten Monate von (hier nicht näher benannten) Ministerpräsidenten ausging.

P.S.: ABER der dabei augenscheinliche Hauptversager Laschet steht zur Diskussion als Kanzler? oO

friedrich peter peeters
Fehlinterpretationen und falsche Annahmen.

Die Interpretationen bezüglich weniger Tote in März beziehungsweise in Vorjahren und dies zurückzuführen auf weniger Grippetote und dies wiederum auf die ausbleibende Grippewelle ist im hohem Maße wenig fachkundig. Um Vergleiche anstellen zu können ist eine Übersicht der vorherigen Jahren der Haupttodesursachen einerseits notwendig und andererseits eine Übersicht der wesentliche klimatische Schwerpunkte als auch Verkehrstote.
Dies wäre sicher als Studie interessant, sowohl für die Volkswirtschaft als auch für die Ärzteschaft und Versicherungswirtschaft.
Übrigens vielfach gab es auch eine falsche Todes-Zuordnung allgemeine Krankheiten wurden Corona zugeordnet.

saschamaus75
@15:41 von Hanno Kuhrt

>> Sorry, aber so langsam fühle ich mich total
>> verkohlt oder besser gesagt vermerkelt.

Oder Sie lernen endlich, Statistiken zu lesen. Dann würden Sie sehen, daß das 'große Sterben' gerade erst beginnt.

David Séchard
Am 13. April 2021 um 16:50 von Der_Wunderer_1970

>>Am 13. April 2021 um 16:50 von Der_Wunderer_1970
Am 13. April 2021 um 16:08 von Karl Maria Jose...

Ich bezweifel stark, dass der User Willens und in der Lage ist darüber nachzudenken.<<

Wie schön das sich hier ein weiterer großer Denker hinzugesellt & Zweifel äußert.
Danke :-)

Verzeihen Sie bitte beide wenn ich Subtexte oder Metaebenen bei Ihnen nicht erkenne.
Ich male jetzt mein Fix & Foxi Buch weiter aus.

Totengräber
@Wombat Warlock - 16:47

"Das Problem an corona ist die temporäre Häufung von Fällen, nicht die Gesamtzahl der Fälle..
-----------------------
Muss ich mir unter COVID19 jetzt so etwas wie den "gnädigen Sensenmann" vorstellen, der Menschen mit schweren Vorerkrankungen etwas früher von ihrem Leid erlöst? "

Wie kann man nur solch einen Blödsinn in eine völlig korrekte Aussage hineininterpretieren?
@vriegel hat genau das wiedergegeben, was uns die Kanzlerin Anfang letzten Jahres mit auf den Weg gegeben hat: Nämlich, dass es nicht darum geht, das Virus auszurotten ("Gesamtzahl der Fälle"), sondern zu vermeiden, dass das Gesundheitssystem überlastet ("temporäre Häufung") wird!

rossundreiter
Hurra!

Da haben Lockdown, Maskenpflicht, Berufsverbote und Ausgangssperren doch glatt das Grippevirus ausradiert und mehrere tausend Tote verhindert!

Das kann natürlich nur bedeuten:

Wir bleiben im Dauerlockdown!

Denn wer, bitteschön, will das Erreichte leichtfertig auf's Spiel setzen?

Im Gegenteil: Die bisherigen Grundrechts- Menschenrechtseinschränkungen müssen deutlich verschärft werden!

Denn 81.000 Tote sind 81.000 Tote zuviel!

saschamaus75
@15:45 von David Séchard

>> Wer hätte das gedacht?

Jeder, der weiß, daß Dummheit, Zynismus und Perfidie in einem einzigen Gehirn Platz finden können. oO

Da paßt dann aber auch sonst nichts mehr rein. -.-

rossundreiter
@leberkas, 16:24

Wer so eiskalt mit Zahlen argumentiert ist schon viel zu sehr abgestumpft. Mag sein das nicht so viele ihr Leben lassen mussten wie berechnet aber für mich ist jeder Coronatote einer zu viel.

Das ist aber nun durchaus eiskalt argumentiert von Ihnen. Nur Coronatote?

Ist nicht jeder Tote einer zuviel?

vriegel
@16:47_Wombat Warlock- gnädiger Sensenmann..?

"Muss ich mir unter COVID19 jetzt so etwas wie den "gnädigen Sensenmann" vorstellen, der Menschen mit schweren Vorerkrankungen etwas früher von ihrem Leid erlöst?

Sie schaffen es immer wieder, mich mit Ihrem Menschenbild zu schockieren."

Ich weiß nicht, ob ich mich so undeutlich ausdrücke, oder aber ob manche hier es nur anders verstehen wollen...??

Menschen sterben. Ca 1 Million pro Jahr auch in Deutschland. Menschen kommen auf Inensiv.

in 2020 sogar weniger als in 2019 wegen respiratorischen Erkrankungen.

Es sind aber die Spitzen, die die Probleme machen...

nicht die Gesamtzahl...

Gassi
Wenn die Notbremse schon nicht gegen C hilft ..

... dann doch scheinbar gegen Grippe. Fazit: wir müssen jetzt bei jeder Grippewelle das Land runterfahren, ein "gemeinsame Anstrengung" von allen Bürgern verlangen und Ausgangssperren verhängen, damit niemand auch nur im entferntesten daran stirbt? Was ist mit Rauchen, Saufen auch und fettem Essen??? Und das Hanta-Virus ist ja auch noch da ...

Seebaer1
Ich bin mir unsicher...

Seit wann bemisst man eine Pandemie denn an den Todesopfern? Wirklich wichtig ist doch die Anzahl der positiv getesteten-oder?

Leberkas
16:58 von Wombat Warlock

Danke für die wahren Worte.Derzeit sitze ich wieder einmal als Kontaktperson einer positiv getesteten Frau in Quarantäne. Es handelt sich vermutlich um einen Fehler des Labors nach Aussage meiner bekannten Ärzte aber dennoch ist es besser die Quarantäne einzuhalten obwohl es auch mich nervt. Von 4 fast zeitgleichen Tests war einer stark belastet positiv und 3 negativ. Aber trotzdem würde es mich sehr belasten wenn jemand durch meine Uneinsicht angesteckt würde. Irgendwann wird es besser werden.

Mama2020
Jeder Tote ist einer zuviel...

....egal ob durch Verkehr, Krebs, Grippe... oder Corona. Tote die mit oder an Corona gestorben sind, sind die einzigen die wir anscheinend noch wahrnehmen.
2020 sind 980.000 Mensch in Deutschland gestorben. Das sind fast 2700 pro Tag.
Dies ist keine Verharmlosung von Corona, aber es gibt nicht nur Corona und jeder Tote hat seine Beachtung verdient und nicht nur die, die an oder mit Corona verstorben sind.

Humanokrat

@16:24 von Leberkas

Vielen Dank für ihren Kommentar, Sie sprechen mir aus der Seele. Was hier z.T. abgelassen wird, ist an Unempathie und fehlender Menschlichkeit manchmal kaum zu übertreffen. Ich bin auch täglich neu schockiert.

Das mit der Empathie ist jedoch so eine Sache. Es gibt Menschen, die nicht zu Empathie fähig sind. Dafür gibt es verschiedenste Gründe, ich bin da sozusagen vom Fach. Oft verstehen die von dem Thema dann etwa so viel wie der Blinde von der Farbe. Da ist schnell das Ende von Argumentationen erreicht.

Unempathie macht auch mächtig, weil dies Menschen zur Rücksichtslosigkeit und zur Hemmungslosigkeit befähigt. Darauf wurde nicht nur das Dritte Reich in seiner radikalen Unmenschlichkeit errichtet, man findet das auch bei den neuen Rechtsradikalen in D wieder. Und eben auch hier im Forum.

Ich finde man kann gar nicht deutlich genug darauf hinweisen.
Dank dafür.

saschamaus75
@15:52 von dr.bashir

>> Also für mich sind solche Monatszahlen in
>> keiner Richtung irgendwie ein Grund
>> entweder in Panik zu verfallen oder in
>> Euphorie.

Sie schreiben mir aus dem Herzen!

falsa demonstratio
Am 13. April 2021 um 15:59 von yolo

Zitat: Ulrich Vosgerau sagte: „Ab einer Inzidenz von 100 nächtliche Ausgangssperren zu verhängen, obwohl von Gerichten deren Wirksamkeit angezweifelt wurde, ist eine Nichtachtung der Justiz.“

Man sollte sich einmal mit der Person Vosgerau und edem politischen Umfeld, in dem er sich bewegt, beschäftigen.

Das gibt m.E. Anlass, an seiner Expertise zu zweifeln.

Weitergehende Argumentation wurde mir von der Moderation leider nicht gestattet.

saschamaus75
@15:59 von yolo

>> Die Politik missachtet die Justiz.

Ähh, wie soll das gehen? Die Justiz kann nur (entsprechend zeitverzögert) auf die Politik reagieren?

P.S.: ABER nach dem Versagen der Justiz (z.B. 800m²-Regelung) in den letzten Monaten, habe ich da viel Vertrauen verloren. oO

Humanokrat

@16:22 von Wombat Warlock

Zitat: ""Rosinenpicken" einzelner Nachrichten oder Zahlen ist schon fast zu einer zweiten Pandemie geworden .... "

Volle Zustimmung, guter Kommentar. Je mehr Angst man hat - auch vor dem Gesichtsverlust - und je schräger die Phantasiegebilde werden, die man sich in seiner vermeintlichen Großartigkeit zusammenflunkert, desto heftiger muss an der perfekten Echokammer gebaut werden.

In letzter Zeit mache ich die Erfahrung, dass man hier nur mal ein paar klare, unwiderlegbare, aber umso mehr widerlegende Fakten posten muss und schon wird die Gemeinde nervös und hektisch. Andersherum stürzt man sich auf jede Meldung, die vermeintlich die eigene 'wahre' verleugnende Weltsicht stützt.

Sterbestatistiken kann man nicht so einfach interpretieren, aber das muss man halt erstmal verstehen.

David Séchard
Am 13. April 2021 um 16:08 von Humanokrat

>>Präventionsparadox
Hier scheinen viele nicht zu verstehen, dass, wenn eine Prävention wirklich gut funktioniert (AHA+L z.B.) sie das, wovor sie schützt, tatsächlich verhindert. Daraus den Schluss zu ziehen, dass es ursprünglich keine Gefährdung gab, ist schlichtweg ein Irrtum. Wird aber sehr gerne von den Leugnern im Rahmen der üblichen Desinformation verwendet.

Es ist leicht einzusehen, dass die div. Maßnahmen (einschl. Lockdowns) sehr viele sonstige Lebensrisiken vermindern (Straßenverkehr, Grippe, Arbeitsunfälle usw. ).

Das heißt ja aber nicht, dass wir immer mit diesen Einschränkungen leben wollen. Aber der Effekt ist leicht erklärbar. Wenn ich immer nur zu Hause bliebe würde ich evt. auch 100 Jahre alt, allerdings 100 langweilige Jahre.<<

Logik und Kausalketten, sowie Ursache und Wirkung werden hier oft verwechselt/vertauscht.
Manchmal geht es zu wie auf dem Fischmarkt. Alle möglichen Argumente & Informationen werden einfach zusammen mit 2 Pfund Aal in die Tüte geworfen.

Gittenberge
Am 13. April 2021 um 17:44 von Seebaer1

Seit wann bemisst man eine Pandemie denn an den Todesopfern? Wirklich wichtig ist doch die Anzahl der positiv getesteten-oder?

Das wäre dann so als würden sie alle Menschen mit Antikörpern gegen Masern zählen und sich eine Pandemie zusammenrechnen, die es nicht gibt. Ähnliches denken viele Mitmenschen über Corona.
Egal, wie man das findet, man sollte eine Diskussionen über Zahlen mal endlich auch an den Zahlen festmachen und nicht an Begriffen wie Pietät, Zynismus, Menschenfeindlichkeit. Nüchtern, sachlich und rational.
Zur Ausgangssperre kann ich nur sagen, dass wer bei NAcht vor die Tür geht, dies wohl schon immer aus triftigen Gründen getan hat und es zeimlich nach Aktionismus riecht, eine Ausgangssperre zu verhängen, wenn eh der Normalfall ist, dass die Leute im Bett liegen. Augenwäscherei, um von Unvermögen der Politik abzulenken.