Intensivstation mit Corona-Patienten

Ihre Meinung zu Intensivbetten werden knapp: Fachleute warnen vor Überlastung

Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen nimmt rasant zu. Experten haben sich deshalb in einem "Notruf" an die Politik gewendet - mancherorts gebe es kaum noch freie Betten. Einigen Krankenhäusern drohe der Notbetrieb.

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181 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
Intensivbetten werden knapp: Fachleute warnen vor Überlastung...

Dem gegenüber steht mit Stand vom Dezember 2020 die Zahl von bis dahin geschlossenen 20 Krankenhäusern mit 2.144 Betten und 4000 Beschäftigten. 17 der 20 Schließungen fallen auf die Monate Juni bis Dezember 2020.

Und laut Bundesrechnungshof droht 200 Krankenhäusern die Schließung (Unterfinanzierung des Gesundheitswesen).

sonnenbogen
Hausgemachte Krise

"Berlins Universitätsklinikum Charité kündigte bereits an, ab kommender Woche wieder die Zahl planbarer Eingriffe zurückzufahren."

Naja, ohne EMA, PEI, RKI oder STIKO Empfehlung hatten die AZ Impfungen verweigert.... jetzt lebt bitte mit Eurer Fehlentscheidung und klagt nicht immer nur.

Mika D
Die Kurve fällt und Blinder Fleck

Die Intensivstationen füllen sich etwa 2 Wochen im Nachgang, nun sinkt jedoch die Inzidenz und der R Wert. Das heißt normalerweise in 1-2 Wochen gehts im Intensivbereich wieder etwas runter.

Es ist schlimm, dass wir nicht schneller im Impfen sind und dass wir nichts tun können, in den Betrieben Testpflicht einzuführen.
Selbst wenn wir uns alle privat beschränken und Kontakte weiter reduzieren wird es weitergehen.

Denn in Schulen wird aus Eigeninteresse das Testen endlich durchgeführt, nur wenige Eltern (und deren Kinder) machen nicht mit.

Doch in nicht allen Betrieben bietet man Testen auch nur an ( % wollen es ..mal irgendwann.. einführen) aber es werden die wenigsten nutzen, zu wenige werden es wirklich machen. Man wird bei erkannter Infektion in Quarantäne kommen, kann nicht mehr arbeiten, die gesamte Familie gleich mit. Hier entstehen Infektionen, die nicht erkannt werden, andere anstecken und nicht gestoppt werden, da nützt der dollste Lockdown mit Ausgangssperre nix.

Bender Rodriguez
....werden knapp. Dann

....werden knapp.

Dann schlage ich vor, ins Kaufgeschäft zu gehen und mehr Betten zu kaufen. Betten gibts da genug. Und bedienpersonal kann man mir ordentlichem Gehalt ködern. Dann ist in 3 Jahren dieses Thema endlich mal durch.
Wer sagt denn eigentlich, das man mit Pflege Gewinne erwirtschaften muss, die an sinnlose Aktionäre abfließen?
Oder das der Pflegeheimbrsitzer 3 Porsche haben muss?

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Ach so, hm laut Statistika sind aktuell 4.439 Betten auf den Intensivstationen in Deutschland und damit 15,6% aller in Deutschland aktiv zur Verfügung stehenden 28.000 Intensivbetten mit Covid-19 Patienten belegt. Wieso zeigt diese Zahl, welche vor Wochen bei ca 12 % lag, jetzt eine bedrohlich Überlastung an?
Was ist mit den anderen 23.500 Betten? Sind diese alle mit dringenden nicht aufschiebbaren OP Patienten oder doch auch mit sehr vielen gut langfristig planbaren finanziell allerdings sehr lukrativen OP Patienten belegt?
Die Intensivmediziner klinken sich für mich in den letzten Wochen zu sehr in die politische Diskussion ein. Sie haben beim 1. Lockdown finanziell auch wegen des Freihaltens von Intensivbetten Einbußen hinnehmen müssen, wurden jedoch auch vom Staat dafür mit Milliarden entschädigt. Wir sind gerade in einer pandemischen Übergangszeit. Alle müssen Opfer bringen und deshalb auch die Kliniken. Es geht auch um anderes (Über-)Leben!

Tada

"Das RKI vermutet, dass sich um Ostern weniger Menschen testen ließen, was zu einer geringeren Meldezahl an die Gesundheitsämter führe."

*

Sich testen lassen ist sicher kein Hobby für Gelangweilte, daher verstehe ich das Argument nicht. (Und schon gar nicht eine Vermutung.)

Wenn es nötig ist, dann wird getestet, wenn nicht nötig dann nicht.

Wenn einer krank ist, dann ist es nötig und die Zahlen werden entsprechend nach Ostern, nach Meldung, steigen - was bei einem Wochenwert egal sein sollte.

Wer ins Krankenhaus musste, der wurde auch über Ostern getestet. Definitiv!

Esel_85
Realität und Politik

Hat sich MP Weil nicht erst ganz frisch gemeldet und die Situation auf den Intensivstationen in Niedersachsen als "entspannt" bezeichnet? Wie wird das dort eigentlich vom betroffenen Pflegepersonal aufgenommen?
Meine ganz persönliche Meinung: Wie mit dem Pflegepersonal umgegangen wird ist unter aller Gürtellinie. Diese Menschen müssen sich seit mindestens einem halben Jahr das Destillat des Pandemieversagens zu Gemüte führen...wenn das so weiter geht, dann werden sie in den nächsten Monaten noch sehen, wie mehrere 10.000 unter 50Jährige mit dem Leben kämpfen. Das wird der härteste Teil und um die Ecke wird wegen gesunkener Inzidenzen wieder schön den nicht abgesicherten Lockerungen gefrönt. Bis zur nächsten Runde...

rossundreiter
@kevesligeti, 15:11

So isses.

Die deutsche Regierung hat nicht nur in der Vergangenheit das Gesundheitssystem kaputt gespart und verlangt nun als Folge dessen von ihren Bürgern, dass diese universelle (also überstaatliche) Grund- und Menschenrechte einschränken und aufgeben.

Sie führt diese Politik in der Krise auch noch sehenden Auges fort, wie ein Pilot, der nach dem Ausfall beider Triebwerke im Sinkflug auch noch mit voller Absicht die Tragflächen wegsprengt.

Was soll man dazu noch Seriöses sagen?

Tada
Einigen drohe Notbetrieb?

"Einigen Krankenhäusern drohe der Notbetrieb."

*

Ich verstehe das so, dass aktuell die Krankenhäuser komplett im Normalbetrieb laufen. Das heißt, dass alle Planbären OPs normal weiterlaufen wie vor Corona.

Wie war das mit "Plätze für Corona-Patienten freihalten"? Ist das aktuell kein Thema?

Traumfahrer
Intensivbetten !

Ich denke, es liegt nicht an den fehlenden Betten, sondern am fehlenden Personal. Das haben die Politik und viele der Klinikbetreiber zu verantworten, weil zu viele der Pflegekräfte am obersten Limit arbeiten und viel zu wenig Anerkennung und noch weniger Kohle verdienen.
Betten, vor allem Intensivbetten, Beatmungsgeräte, Überwachungseinheiten und anderes Material ist halt schneller zu beschaffen, wie geeignetes Personal, das echt gut ausgebildet und fachlich hoch qualifiziert ist. Hinzu kommt eine teils bescheuerte Hierarchie, die Pflegekräfte zu Bittsteller macht. Und natürlich auch die Chefs der Kliniken, ob Privat, Kommunal oder kirchlich den Geldbeutel des Personals klein halten, aber immer mehr erwarten und verlangen.
Um da was zu ändern, ist die Politik endlich verpflichtet, sonst wird über kurz oder lang das System gegen die Wand gefahren, weil sehr viele Pflegekräfte kündigen und gehen. Man sollte jetzt nicht nur auf Ausländer setzen, die man mit kleinen Löhnen ködert !

Der Lenz
@ sonnenbogen um 15:13

>Naja, ohne EMA, PEI, RKI oder STIKO Empfehlung hatten die AZ Impfungen verweigert.... jetzt lebt bitte mit Eurer Fehlentscheidung und klagt nicht immer nur.<

Den Artikel haben sie nicht gelesen oder?
Geklagt haben Krankenhäuser in NRW -z.b. Köln die langsam voll laufen.

Die Charité hat nur den Regelbetrieb an die wieder steigenden Coronafälle angepasst.
Das aussetzen der AZ.Impfungen war auch lein Fehler, zumal die zuständigen Nationalen Institutionen ihre Empfehlungen mittlerweile Angepasst haben. Auch machen sie in Summe nicht so viel aus, und wurden Schnell, an die neue Zielgruppe nachgeholt. Was jetzt noch da ist wird benötigt um den Impfbetrieb aufrecht zu erhalten, v.a. für Zweitimpfungen die besser nicht ausfallen, bis AZ wieder liefert...da gibts nämlich gerade wieder Schwierigkeiten.

Nitramiak
5000 bis 6000 Co-Intensivpatienten...

... bringen das gesamte intensivmed. System zum Wanken? Hieß es nicht mal, dass 32000 Intensivbetten zur Verfügung stünden? Wir sind rund 82 Mio Menschen in Deutschland und leisten uns eines der teuersten Med-Systeme weltweit und dann sollen 6000 Patienten die intensivmed. Versorgung ins Aus katapultieren? Versteh ich nicht. Offenbar haben wir ganz andere Probleme als Corona.

vriegel
@ 15:11_Bernd Kevesligeti-Pflegeschlüssel reduzieren statt lock.

...down.

Bis zum 31.1.2021 ging es ja auch. Kann man also im Notfall wieder zurück nehmen.

Zudem kann man davor den Regelbetrieb reduzieren und über 10.000 Notfallbetten gibt’s auch noch.

Deutschland hat fast 600.000 Akubetten.

Und genügend Ärzte, die man notfalls verpflichten kann auf Intensiv auszuhelfen.

Zudem gibt’s noch hunderte andere Maßnahmen, bevor man einen lockdown benötigt.

Esel_85
@Meinung zu unse...,15:19

"Die Intensivmediziner klinken sich für mich in den letzten Wochen zu sehr in die politische Diskussion ein."

Danke für diesen aufrichtigen Kommentar, diesmal stellt sich für mich zumindest nicht mehr die Frage, warum Sie wieder nach dem PLURV-Prinzip versuchen zu relativieren.

Sie können rechnen wie Sie wollen, Fakt ist: Bei steigenden Inzidenzen kommt es früher oder später immer zur Überlastung der Intensivstationen. Wer diesen einfachen Fakt nicht kapiert, der hat die Infektionsdynamik einfach nicht erfasst. Und das wissen inzwischen glücklicherweise auch die meisten Menschen, ob es Ihnen nun passt oder nicht!

jautaealis
Die Zahlen sinken!

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen...

Susanneadams
7000 intensivbetten weniger zur Verfügung als im Mai 2020

Warum wird gerade in dieser dramatischen Coronakrise die Zahl der intensivbetten verringert? Laut veröffentlichen Zahlen von DIVI intensivregister 7. 000.!!! Betten per heute weniger als im Mai 2020. Oder sind das alles nur verwirrende zahlenspiele von expertenteams?

Traumfahrer
Re : Bender Rodriguez !

Das ist wohl das größte Problem, das sich die Politik vor Jahren selbst geschaffen hat, als viele Kreise und Kommunen ihre Kliniken an Private "verkauften" für einen Apfel, nur um die Verantwortung los zu sein. Daraus wurden teils riesige Klinikkonzerne, die nur an eines denken und auch so handeln, viele hohe Gewinne generieren, um all die Investoren und Aktionäre glücklich zu machen. Die Folgen und Lasten tragen vor allem das Pflegepersonal, das mit üblen Verträgen und wenig Geld abgespeist werden. Die hohen Ärzte verdienen noch recht gut, wie auch die obersten Leiter der Kliniken und Pflegeeinrichtungen, leisten sich leider drei Porsche oder andere teure Gefährte, während das Personal Probleme hat eine geeignete Wohnung bezahlen zu können.
Ich frage mich auch, warum verdient ein Prälat 5000 Euro für vielleicht 10 Predigen im Monat, verlangt aber vom Personal in den christlichen Einrichtungen extrem viel Nächstenliebe für sehr wenig Geld und verweigert mehr Einkommen ????

Anna-Elisabeth
@15:11 von Bernd Kevesligeti

//Dem gegenüber steht mit Stand vom Dezember 2020 die Zahl von bis dahin geschlossenen 20 Krankenhäusern mit 2.144 Betten und 4000 Beschäftigten. 17 der 20 Schließungen fallen auf die Monate Juni bis Dezember 2020.

Und laut Bundesrechnungshof droht 200 Krankenhäusern die Schließung (Unterfinanzierung des Gesundheitswesen).//

Und im 2. Halbjahr 2020 sind 6000 Intensiv-Betten (Notfallreserve) aus der Statistk verschwunden. Keiner weiß warum.

0_Panik
Intensiv Betten seien wieder knapp...

... Und insbesondere wieder in Berlin und in der Charité. und da wo der Berater der Bundesregierung Hr. Prof. Drosten (auch Befürworter der 0-Covid-Strategie) tätig ist.
Das fällt Alles gleich auf.
Der Alarm kommt fast immer aus dieser Ecke und immer dann wenn wieder kein LockDown ist aber ein LockDown zu sein habe.

Sicherlich haben die Kreise (Bundesländer) entlang der tschechischen /polnischen Grenze Schwierigkeiten. Hier sind in den Kreisen Inzidenzen von ca. 100 - ca. über 400 festzustellen.

In anderen Bundesländern ist die Lage nicht so angespannt.

Hier muss jetzt schnell der Bundesgesundheitsminister sagen wieso die Bundesregierung, d. MPs und die sonst. Verantwortlichen es seit März2020 nicht geschafft haben die Abhilfe für die Bundesländer (+ Berlin) /Kreise in Wege zu leiten, die erforderlich gewesen wären um solche Engpässe zu vermeiden.

Die Bundesregierung, d. MPs und die sonst. Verantwortlichen hätten dies wissen müssen.

Nettie
An der Ignoranz anderer zu verzweifeln hilft auch nicht weiter

"Die Belastung für die Intensivstationen in Deutschland wächst in der Pandemie wieder stark. Deswegen schlagen Fachleute nun Alarm. "Liebe Entscheidungsträger, wie hoch sollen die Zahlen denn noch steigen, bevor Ihr reagieren wollt???", schrieb der wissenschaftliche Leiter des DIVI-Intensivregisters Karagiannidis auf Twitter.
Der Charité-Virologe Drosten leitete den Text des Intensivmediziners auf Twitter mit dem Kommentar "Dies ist ein Notruf" an seine mehr als 700.000 Follower weiter"

Es ist weit mehr als nur bitterste Ironie, dass dieser Notruf gerade von denen, bei denen ob ihrer politischen Überzeugungen (denen sie durch ihr verantwortungsloses* Handeln "wirksam" Ausdruck verleihen) die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass sie am ehesten darauf angewiesen sein werden, dass er nicht nur von der Politik, sondern allen gehört wird am ehesten ignorieren werden.

* "Städte wie (...) hätten kaum noch freie Betten für den nächsten Herzinfarkt, Verkehrsunfall oder Covid-19-Patienten"

Sternenkind
Nun ja

Meldete die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung der Intensiv- und Notfall-Mediziner (DIVI) im Sommer 2020 noch täglich mehr als 32.000 verfügbare Betten, sind es heute nur noch etwas über 23.000. Sind 9000 Betten einfach so verschwunden...

hansaviertel
Wo ist denn Mancherorts?

Mancherorts, einige, ...........
Kenne ich alle nicht.
Da wäre eine Aufstellung einmal hilfreich.

wolf 666
Diese Fachleute ...

... warnen in regelmäßigen Abständen vor Überlastungen und das bereits seit über einem Jahr.
Nur lagen sie jedes Mal falsch, denn zu keinem Zeitpunkt war in unserem Gesundheitssystem irgendetwas überlastet.
Man hat sogar in der gefährlichsten aller Pandemien, der Corona-Pandemie, Krankenhausbetten und Intensivbetten zu zig Tausenden im letzten Jahr abgebaut und der Abbau geht 2021 weiter !
Einzig die Ärzte und andere Mitarbeiter in den KH sind bis an die Grenze des Machbaren eingespannt.
Nur das ist Versagen der Politik, dem nicht entgegengewirkt zu haben und nicht Schuld von Corona.

David Séchard
Am 08. April 2021 um 15:32 von jautaealis

>>Die Zahlen sinken!

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen...<<

Ja Wahnsinn, dann ist ja wirklich Alles gesagt!
Dann muss ich das Ganze ja auch nicht differenzierter betrachten und mir unnötig einen Kopf machen, wenn das dann doch so einfach ist. Danke noch einmal.

Esel_85
@jautaelis,15:32

"Die Zahlen sinken!
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen..."

Genau! Da es über Ostern eine Unsicherheit gibt, die noch bis zu zwei Wochen in die Zukunft bestehen könnte (Schulferien!!!) ist die beste Schätzung natürlich davon auszugehen, dass die Infektionsdynamik rückläufig ist. Wenn uns Corona eines gelehrt haben sollte, dann die Tatsache, dass man auch mit halbherzigen Maßnahmen erfolgreich sein kann. Also jetzt bitte alles öffnen, die Pandemie ist vorbei.

Traumfahrer
Re : rossundreiter !

Dem stimme ich voll und ganz zu !!!
Damit es die gesamte Politik endlich begreift, sollten spätestens nach der Pandemie alle Pflegekräfte auf einmal kündigen und gehen, sowie nur noch ein Not- Rettungsdienst existieren.
Dann sollen die Politiker/innen doch mal die Aufgaben der Pflegekräfte übernehmen, nur um mal zu sehen und spüren, was die alles für viel zu wenige Geld und Anerkennung geleistet haben.
Man sollte ja nicht auf die Idee kommen, nun auf Personen aus dem Ausland zu setzen, denn dies wäre mehr als unfair und ungerecht den jeweiligen Staaten gegenüber, denen die Fachkräfte ab zu werben, und sie hier für ebenfalls zu wenig Geld zu beschäftigen !

Anna-Elisabeth
@15:35 von Traumfahrer Re : Bender Rodriguez !

//Daraus wurden teils riesige Klinikkonzerne, die nur an eines denken und auch so handeln, viele hohe Gewinne generieren, um all die Investoren und Aktionäre glücklich zu machen.//

Genau deshalb werden ja Kliniken geschlossen, weil die erzielten Gewinne nicht hoch genug sind.
Ich persönlich finde es ohnehin obszön mit mit kranken Menschen Gewinne machen zu wollen.

//Ich frage mich auch, warum verdient ein Prälat 5000 Euro für vielleicht 10 Predigen im Monat, verlangt aber vom Personal in den christlichen Einrichtungen extrem viel Nächstenliebe für sehr wenig Geld und verweigert mehr Einkommen ????//

Das erinnert mich an meine Zeit als Krankenschwester im frommen Bethel. Dort hatte ich schon in den Siebzigern gelernt: Überstunden sind Gottesdienst. Auch dort hatte man sich lange geweigert, Tarifverträge mit den Gewerkschaften abzuschließen.

Account gelöscht
von vriegel 15:31

Vielleicht hängt es mit der Krankenhaus-Finanzierung zusammen. Dem aus dem angelsächsischen Raum übernommenen Fallpauschalen-System (DRG).

harry_up
@ jautaelis, 15:32

“Die Zahlen sinken“

Sehr aussagekräftig...
Welche Zahlen meinen Sie?

xeniosson
um 15:32 von jautaealis

Darüber unterhalten wir uns in einer Woche nochmal.

Wer die Zahlen von Gründonnerstag bis heute für bare Münze nimmt, dem kann man nicht helfen. Die Ursache: Sogar während einer Pandemie machen Behörden einfach pünktlich Feierabend. Dadurch bekommen wir frühestens seit heute wieder echte Zahlen, man sehe sich nur mal die Statistik der Toten an.

Sisyphos3
15:30 von Nitramiak

Hieß es nicht mal, dass 32000 Intensivbetten zur Verfügung stünden?
.
vielleicht !
aber sprach auch jemand vom Personal für diese Betten ?

harry_up
@ Bender Rodriguez, 15:18

Cleverer Vorschlag.

Was ist bis in 3 Jahren? Es geht, wenn ich den Artikel recht verstanden habe, um ein kurzfristiges Problem, vielleicht 4-8 Wochen.

Der Lenz

Fast der selbe Kommentar wie Gestern, und genauso falsch.

ihr:
>Sicherlich haben die Kreise (Bundesländer) entlang der tschechischen /polnischen Grenze Schwierigkeiten...

In anderen Bundesländern ist die Lage nicht so angespannt.<

Steht im diametralen Gegensatz zu:

>Städte wie Bonn, Bremen und Köln hätten kaum noch freie Betten für den nächsten Herzinfarkt, Verkehrsunfall oder Covid-19-Patienten.<
(Siehe Artikel)

Und das ist der "Alarm" um den es geht.

Mika D
@15:19 von Tada. Vermutung

"Wer ins Krankenhaus musste, der wurde auch über Ostern getestet. Definitiv!"

Das sehe ich genauso, ich habe die Vermutung, man wundert sich über die sinkenden Zahlen, ohne zu berücksichtigen, dass Urlaub ist/war und nicht Arbeitswoche.

Im Übrigen ist auch in den Gesundheitsämtern weniger Besetzung und Urlaub.

Es wird betont, es könne sein, man vermutet, dass nachgemeldet werde, aber es ist ja nun schon Donnerstag. Desweiteren wird scheinbar weder am Wochenende gemeldet noch eine durchgängige Meldung in Urlaubszeiten organisiert. Und auf diesen Zahlen beruht womöglich ein weiterer harter Lockdown..

weingasi1
Am 08. April 2021 um 15:19 von Tada

Wenn es nötig ist, dann wird getestet, wenn nicht nötig dann nicht.
Wenn einer krank ist, dann ist es nötig und die Zahlen werden entsprechend nach Ostern, nach Meldung, steigen - was bei einem Wochenwert egal sein sollte.
--
Dann habe ich das, was ich nicht so recht glaube, mit den Tests total missverstanden.
Ich dachte, die Test sollten u.a. die Dunkelziffer, deren Höhe man nur schätzen konnte, näher beleuchten, deshalb sollten ja u.a. in Betrieben, im Privaten, jetzt ja wohl auch in Schulen, möglichst auf breiter Ebene Tests durchgeführt werden. Wenn ein (Schnell-)-test positiv ist, muss ohnehin ein PCR Test gemacht werden. Insofern habe ich Ihren Beitrag nicht wirklich verstanden.

harry_up
@ Sternenkind, um 15:41

Nun ja, vielleicht haben Sie nicht mitbekommen, dass eine nicht unerhebliche Zahl von (Intensiv)Pflegern ihren Job aufgekündigt hat.
Die Betten allein nutzen nichts.

Das könnte eine der Ursachen sein.

weingasi1
Am 08. April 2021 um 15:23 von rossundreiter

und verlangt nun als Folge dessen von ihren Bürgern, dass diese universelle (also überstaatliche) Grund- und Menschenrechte einschränken und aufgeben.

Was soll man dazu noch Seriöses sagen
_______
Vielleicht zur Abwechslung was Seriöses anstelle dieses Unfugs hinsichtlich
Menschenrechte. Wann und womit sind Ihnen die denn genommen worden ?

Anna-Elisabeth
@15:53 von Sisyphos3 15:30 von Nitramiak

/"Hieß es nicht mal, dass 32000 Intensivbetten zur Verfügung stünden?"
.
vielleicht !
aber sprach auch jemand vom Personal für diese Betten ?//

Lange wurde auch hier bei der Tagesschau nur über die Anzahl der Betten gejubelt. Noch am 25.10.2020 wurde hier im Forum folgender Kommentar von mir gesperrt:

"Ich möchte aber noch einmal daran erinnern, dass Viren auch vor Personal in Krankenhäusern und Heimen nicht halt machen und dass auch bei uns die Personalressourcen begrenzt sind. Was nutzt ein Intensiv-Bett und ein hochmodernes Beatmungsgerät, wenn kein Personal mehr da ist, das sich um den Patienten kümmert und/oder die Geräte bedienen kann. Es wurde zwar im Frühjahr zusätzlich Pflegepersonal in Intensivmedizin geschult, aber dieses Personal fehlt dann in anderen Bereich."

Wenige Tage später war es dann auch bei der Tagesschau Thema.

Werner Krausss
Am 08. April 2021 um 15:38 von Anna-Elisabeth

Und im 2. Halbjahr 2020 sind 6000 Intensiv-Betten (Notfallreserve) aus der Statistk verschwunden. Keiner weiß warum.

Ich habe irgendwo in den Nachrichten gehört, dass für 3 Intensiv- Betten 1 Pfleger m/w/d zuständig ist.

Danach fehlen also nicht die Betten, sondern 2000 Pflegekräfte.

Der Bauer sagt: „Danke frisst mein Pferd nicht.“

So könnte es auch in den Pflegeberufen sein.

MrEnigma
@ Esel_85: "Mancherorts"

Vielleicht sollte man sich auch klar machen, dass 80 Prozent der Intensivbetten keine Covid Fälle sind!? Und auch nur etwas über 50 Prozent von diesen 20 Prozent beatmet werden müssen.
.
Bedeutet also - selbst ohne Pandemie sind die Betten zu 80 Prozent voll!
.
Das heißt, man verfügt in den Krankenhäusern eh schon über wenig Spielraum. Und tatsächlich ist es also so, dass die Pandemie auch hier wieder nur offensichtlich macht, was niemand hören will. Alles ist auch schon vorher auf Kante genäht worden, um ja keinen Euro zu viel auszugeben. Das ist doch das Problem.
.
Und jetzt pro Monat 10 Mrd. + x rauszufeuern, damit die Leute im einem LockDown bloß alle Zuhause eingepfercht bleiben und ihre Kontakte reduzieren ... tja ... früher nannte man das wohl "gespart am falschen Ende".
.
Die schwarze Null und die gesamte Politik Merkels rächt sich nun. Die Infrastruktur ist marode ... überall ... in jedem öffentlichen Bereich.

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 08. April 2021 um 15:19 von Meinung zu unse...
rer Truman Welt

Was ist mit den anderen 23.500 Betten?
Die Intensivmediziner klinken sich für mich in den letzten Wochen zu sehr in die politische Diskussion ein.

###

Man glaubt es kaum... Auch in Coronazeiten gibt es doch tatsächlich auch noch andere Krankheiten, Operationen und Unfälle, die einen Aufenthalt auf einer Intersivstation erfordern. So war es eigendlich schon immer. Nun aber kommen auch noch die Menschen hinzu, die schwer an Corona erkrankt sind. Vielleicht könnten die Intensivbetten die zusätzlich durch Coronapatienten belegt ja auch reichen, aber damit ist es nicht getan. Um eine Intensivstation an laufen zu halten, braucht man auch das entsprechende Fachpersonal bzw. Ärzte. Und diese sind seit einen Jahr im Dauereinsatz...
Wenn Intensivmediziner jetzt warnen, dann sollten wir alle gut zuhören. Besonders die Verantwortlichen in der Politik...

MrEnigma
@Der Lenz... Betten

Also in Bremen gibt es auch nur 188 Betten - wovon 126 eh belegt sind. Ohne Covid. Also 68 Prozent. (Quelle NDR)
.
In der größten Pandemie seit 2000 Jahren reichen also 40 schwer Infizierte, die das System zum Kollabieren bringen könnten. Und das bei ca. 500.000 Bürgern im Land Bremen.
.
Interessant ist aber auch die Tatsache, dass wir seit November von der xten Welle sprechen, die unbedingt gebrochen und gebrochen und gebrochen werden muss und niemand offenbar seit 1 Jahr sich mal überlegt hat, was man tun sollte, wenn das ggf. nicht gelingt.
.
Ich frage mich langsam wofür wir sowas wie das RKI haben, wenn die im Prinzip jeden Tag die Zahlen vorlesen.
.
Also das könnte auch das statistische Bundesamt oder Statista machen. Dafür brauchen wir keine Virologen, deren einziger Vorschlag ist, die Leute zu isolieren.
Scheint mir alles seltsam. Denn wenn Isolation das einzige Mittel ist, dann ist das eine Bankrotterklärung mangels Alternativen.

Sisyphos3
16:12 von Anna-Elisabeth

ich bin kein Pflegespezialist
Aber wenn so ne Fachkraft 3 Jahre zur Ausbildung braucht und dann noch zusätzlich für die Intensivpflege.
Ist es mir unverständlich wie so was binnen Jahresfrist klappen soll,
vorallem wenn ja nicht mal genug in der "normalen" Pflege vorhanden sind,
die man dann weiterbilden muß ...

Esel_85
@wolf666,15:42

"Diese Fachleute ...... warnen in regelmäßigen Abständen vor Überlastungen und das bereits seit über einem Jahr.Nur lagen sie jedes Mal falsch, denn zu keinem Zeitpunkt war in unserem Gesundheitssystem irgendetwas überlastet."

Und noch ein gutes Beispiel der PLURV-Methode...nein, die Fachleute lagen nicht ein einziges Mal falsch, denn sie haben nur davor gewarnt, dass die Stationen volllaufen, WENN sich an der Infektionsdynamik nicht verändert. WEGEN dieser Warnnungen kam dann ein Lockdown und die Überlastung ist nicht eingetreten, WEIL es zum Lockdown kam. Sie vertauschen da Ursache und Wirkung.

Anna-Elisabeth
@16:14 von Werner Krausss

//Ich habe irgendwo in den Nachrichten gehört, dass für 3 Intensiv- Betten 1 Pfleger m/w/d zuständig ist.

Danach fehlen also nicht die Betten, sondern 2000 Pflegekräfte.//

Das wurde erst später durch die Divi korrigiert, die sich beschwert hatte, dass Betten gemeldet wurden, die mangels Personal nicht hätten betrieben werden können. Da ging es wohl auch um das Geld, das die Krankenhäuser für angeblich freigehaltene Betten bekamen.

//Ich habe irgendwo in den Nachrichten gehört, dass für 3 Intensiv- Betten 1 Pfleger m/w/d zuständig ist.//

Bei Corona-Patienten nicht machbar bzw. nicht verantwortbar. Hinzu kommt, dass die Pfleger*innen nicht ohne Unterbrechung mit den Schutzmasken arbeiten können und dürfen.

Anna-Elisabeth
@16:29 von Sisyphos3 16:12 von Anna-Elisabeth

//ich bin kein Pflegespezialist
Aber wenn so ne Fachkraft 3 Jahre zur Ausbildung braucht und dann noch zusätzlich für die Intensivpflege.
Ist es mir unverständlich wie so was binnen Jahresfrist klappen soll,
vorallem wenn ja nicht mal genug in der "normalen" Pflege vorhanden sind,
die man dann weiterbilden muß ...//

Das im "Schnellverfahren" ausgebildete Personal sollte auch nur als Unterstützung des Stammpersonals auf der Intensiv-Stat. eingesetzt werden, nicht als Ersatz für nicht besetzte Stellen.

adorno
15:38 von Anna-Elisabeth

"Und im 2. Halbjahr 2020 sind 6000 Intensiv-Betten (Notfallreserve) aus der Statistk verschwunden. Keiner weiß warum."
Weil Sie es nicht wissen, heißt es nicht dass es keiner weiß. Und da es bereits schön breit getreten wurde, glaube ich, dass es nicht so viele sind, die es nicht wissen.
Hier z.B. wurde es erklärt https://kurzelinks.de/fehn": es liegt an den fehlendenden (geeigneten) Pflegekräften (was Sie im Übrigen ja selber festgestellt haben, Erkrankungen, Kündigungen etc. führen dazu, dass die Betten nicht nutzbar sind und daher auch nicht gemeldet werden dürfen.

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 08. April 2021 um 15:39 von 0_Panik
Intensiv Betten seien wieder knapp...

Hier muss jetzt schnell der Bundesgesundheitsminister sagen wieso die Bundesregierung, d. MPs und die sonst. Verantwortlichen es seit März2020 nicht geschafft haben die Abhilfe für die Bundesländer (+ Berlin) /Kreise in Wege zu leiten, die erforderlich gewesen wären um solche Engpässe zu vermeiden.

###

Glauben Sie wirklich, die Bundesregierung oder die Verantwortlichen Politiker können einen sagen wie solche Engpässe zu vermeiden gewesen wären. Seit einen Jahr gibt es in dieser Krise doch viele Engpässe. Erst Masken. Dann Impfstoff und nun auch wieder die Intensivbetten in den Krankenhäusern. Abhilfe kann man nur schaffen, wenn man ein Krisenmanagment hat das sein Handwerk versteht. Und ein solches haben wir zZ. nicht in unserer politischen Landschaft.

Der Lenz
@MrEnigma um 16:28

>Interessant ist aber auch die Tatsache, dass wir seit November von der xten Welle sprechen, die unbedingt gebrochen und gebrochen und gebrochen werden muss und niemand offenbar seit 1 Jahr sich mal überlegt hat, was man tun sollte, wenn das ggf. nicht gelingt. <

Natürlich ist das so; es war doch von vornherein klar das es den gesamten Winter so bleiben würde, und wenn die Maßnahmen nicht reichen müssen schärfere zum Einsatz kommen.

> wenn Isolation das einzige Mittel ist, dann ist das eine Bankrotterklärung mangels Alternativen<

Infektionsverhinderung ist solange einfache Medikation nicht, oder nicht in ausreichendem Maß zur verfügung steht nun einmal das Mittel das anzuwenden ist.

Wenn jemand sich nicht ansteckt (oder sonstige medizinische Probleme bekommt) braucht er keine medizinische Behandlung.
ist eigentlich ganz einfach

Treualp1
Oder das der Pflegeheimbrsitzer 3 Porsche haben muss?

ziemlich naive Ansichten: es geht nicht um den Porsche und die Betten sondern genügend Personal und eine durch die Pandemie hundertfachen andrang an Patienten. Ausgelöst durch eine miserable Impfversorgung der hier lebenden und arbeitenden Bevölkerung.

adorno
15:42 von wolf 666

"warnen in regelmäßigen Abständen vor Überlastungen und das bereits seit über einem Jahr. Nur lagen sie jedes Mal falsch,"
Ich werde lieber gewant, bevor es knallt. Hinterher brauche ich keine Warnung mehr. Und eine frühzeitige Warnung lässt noch Chancen zu reagieren. Halten Sie es für besser, wenn es heute noch heißt: "alles Bestens" und morgen steht dann der Betrieb still?

"denn zu keinem Zeitpunkt war in unserem Gesundheitssystem irgendetwas überlastet." Das sehen die Ärzte und Pflegekräfte in den Krankenhäuser aber anders.

ich1961

15:11 von Bernd Kevesligeti

**In den Sozialen Netzwerken kursiert eine Liste, mit 20 angeblich im Jahr 2020 geschlossenen Krankenhäusern. Wir haben alle Angaben überprüft: Die Daten darauf stimmen teilweise nicht und es fehlt wesentlicher Kontext. **

Lesen Sie da zu bitte mal dieses:

"https://correctiv.org/faktencheck/2021/03/30/liste-mit-angeblich-im-jah…"

Unter anderem steht da :

**Wir haben zu jedem Haus in der Liste recherchiert: Von den 20 Krankenhäusern auf dem Bild, das in den Sozialen Netzwerken verbreitet wird, wurden nicht alle geschlossen, manche wurden verlegt und andere teilweise geschlossen. Dort werden teilweise weiterhin Behandlungen angeboten oder Fachabteilungen wurden lediglich verlagert. **

IchMeinJaNur
@15:18 von Bender Rodriguez

"Dann schlage ich vor, ins Kaufgeschäft zu gehen und mehr Betten zu kaufen."

Was für ein unglaublicher Blödsinn! Klar, IKEA Betten auf der ITS!

"Und bedienpersonal kann man mir ordentlichem Gehalt ködern. "

Es ist eben KEIN "bedienpersonal", sondern Fachkräfte, die nicht auf Bäumen wachsen.

Biocreature
Na dann hoffen wir mal, daß der harte Lockdown in spät. ...

...4 Wochen anfängt.

---

Sorry für meinen schwarzen Humor, denn man sollte in diesen Zeiten eigentlich keine Scherze bzgl. Menschenleben machen, die auf einer Intensivstation um ihr Leben kämpfen.
-
Und wenn man bedenkt, daß 50% der dort liegenden es nicht schaffen werden, dann müßte der Termin für den Shutdown eigentlich so lauten:
Ab dem 01.03.2021 beginnt bundesweit ein 3-wöchiger
Shutdown.
Usw.
-
Aber nun warten wir mal wieder auf die Entscheidungen, der Entscheidungsträger und hoffen auf das Beste.
-
Für viele Menschen leider zu spät.
Und zwar völlig unnötig!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @08. April 2021 um 15:19 von Tada

Die Woche vor und nach Ostern haben je einen Feiertag, das bedeutet schon mal weniger Tests bei den Hausärzten.
Dazu kommen noch Praxen die wegen Urlaub geschlossen sind und Patienten die sich wegen Urlaub nur bei schwereren Symptomen testen lassen.

Klar werden die getestet, die ins Krankenhaus müssen, aber das sind halt die schwereren Fälle.

Siehe https://de.statista.com/infografik/22496/anzahl-der-gesamten-positiven-…

Die Zahl der Tests ist von 1,415 Mio in KW 12 auf 1,145 Mio in der Woche vor Ostern gesunken, also um 20%, die Zahl der positiven Ergebnisse nur um gut 3%.

Will heißen die Dunkelziffer und damit die Zahl der tatsächlich Infizierten steigt.

Ausserdem wird von den in KW12 positiv getesteten ein höherer Prozentsatz in der Intensivstation landen, weil (siehe oben) tendenziell mehr Menschen erfasst wurden, die schwerer erkrankt sind.

Also leider keine Entwarnung!

IchMeinJaNur
@15:23 von rossundreiter

"Die deutsche Regierung hat nicht nur in der Vergangenheit das Gesundheitssystem kaputt gespart ..."

Na dann nenne ICH mal Ross und Reiter! Es waren vornehmlich die FDP/cDU/cSU Regierung, die unser Gesundheitssytem an die Wand gefahren haben.

Zwei FDP Politiker fielen dabei besonders auf, nämlich Rösler und Bahr.

"Bahrs Wechsel zur Allianz, nur zehn Monate nach seinem Ausscheiden als Bundesgesundheitsminister, sorgte für Kritik. Bahr gilt als „Vater“ der staatlich geförderten Pflegezusatzversicherung, auch „Pflege-Bahr“ genannt. Einer der größten Anbieter der Pflege-Bahr-Policen ist die Allianz. Ursprünglich sollte Bahr bereits nach einigen Monaten in den Vorstand aufrücken, doch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) intervenierte und bestand auf eine längere „Einarbeitungszeit“."

ich1961
15:41 von Sternenkind // Sind

15:41 von Sternenkind

// Sind 9000 Betten einfach so verschwunden... //

**Nein, während der Pandemie wurden nicht „nonstop“ Intensivbetten abgebaut
Werden in der Pandemie Intensivbetten abgebaut, damit Knappheit herrscht? Das wird in einigen Beiträgen in Sozialen Netzwerken unterstellt, als Beleg dient eine Grafik von Bodo Schiffmann. Doch die Grafik ist irreführend und die Behauptung größtenteils falsch.**

Quelle :
"https://correctiv.org/faktencheck/2020/12/03/nein-waehrend-der-pandemie…"

Anna-Elisabeth
@16:46 von adorno 15:38 von Anna-Elisabeth

//Weil Sie es nicht wissen, heißt es nicht dass es keiner weiß. Und da es bereits schön breit getreten wurde, glaube ich, dass es nicht so viele sind, die es nicht wissen.//

Danke für Ihre besonders höfliche Antwort. Ich hatte mich in einem weiteren Kommentar dazu noch geäußert. Ich möchte Sie aber nicht mir der Bitte überfordern, den Schaum abzuwischen und den anderen Kommentar zu lesen.

Account gelöscht
iich1961 16:53

Einmal gibt es zu der Problematik den Artikel von Ralf Wurzenbacher vom 21. Dezember unter dem Titel " Es gibt eine systemische Unterfinanzierung".

Einer der letzten Krankenhäuser, die geschlossen wurden ist das der Alexianer in Tönnisvorst zum 1.1. 2021 (Pressemeldungen).

wolf 666
16:31 von Esel_85

"Und noch ein gutes Beispiel der PLURV-Methode...nein, die Fachleute lagen nicht ein einziges Mal falsch, denn sie haben nur davor gewarnt, dass die Stationen volllaufen..."
Werter Esel 85, ihre Logik und Ausdrucksweise sehe ich als einen Angriff auf meinen Intellekt.

Werner Krausss
Am 08. April 2021 um 16:34 von Wolfes74

„@um 15:38 von Anna-Elisabeth
"Und im 2. Halbjahr 2020 sind 6000 Intensiv-Betten (Notfallreserve) aus der Statistk verschwunden. Keiner weiß warum."
Ihnen kann geholfen werden.
"Rätsel um "verschwundene" Intensivbetten"
vom 25.09.2020

https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/corona-intensivbetten-1...“

Aha,

es geht also nur um Fördermittel, nicht wirklich um Intensiv-Betten.

„Die 50.000 Euro Fördermittel
pro Intensivbett seien auch dann geflossen, wenn ein schon vorhandenes Intensivbett lediglich "aufgerüstet" und mit einem Gerät für invasive Beatmung ausgestattet wurde.

Damit werde kein zusätzliches Intensivbett geschaffen, sondern ein schon vorhandenes Bett rücke dann lediglich vom Bereich "low care" in den Bereich "high care" auf.“

Feuerstein1206
Fachkräftemangel

Das Problem ist hausgemacht von der Politik. Die hat ent-schieden, das Krankenhäuser wirtschaftlich geführt werden müssen. Was ist der größte Kostenfaktor? Das Pflegepersonal... Also haben die Kliniken dort eingespart, was das Zeug hielt. Damit die Bilanzen und die Rendite für die Unternehmer stimmen. Dadurch ist die Mehrbelastung des Personals gestiegen und immer weniger Leute hatten Bock den Beruf auszuüben. Schlechte bezahlt wird er oben drein.
Die Arbeitsbedingungen sind hart. So ist der Fachkräftemangel durch die Politik im Gesundheitswesen verursacht. In anderen Ländern Schweiz, USA und Norwegen z.B. ist die Wertschätzung dem Beruf gegenüber eine ganz andere und damit auch die Bezahlung.
Woher ich das sagen kann, bin Krankenpfleger und habe bis zur Rente auf 1 Lungenkrebs-, Infektionsstation gearbeitet.

Epilog
@ 15:32 von jautaealis

Eine Frage: Sie meinten bestimmt, dass die Zahl der Intensivbettenkapazität für Covid19-Erkrankte nebst Fachpflegepersonal sinkt, oder?
Und zu den Konsequenzen dieser sinkenden Zahl gibt es eine ganze Menge zu sagen, gerade denen, die den Ernst der Lage gerne leugnen.

weingasi1
Am 08. April 2021 um 15:16 von Mika D

Doch in nicht allen Betrieben bietet man Testen auch nur an ( % wollen es ..mal irgendwann.. einführen) aber es werden die wenigsten nutzen, zu wenige werden es wirklich machen. Man wird bei erkannter Infektion in Quarantäne kommen, kann nicht mehr arbeiten, die gesamte Familie gleich mit.
_______
Ich weiss nicht, welches verzerrte Bild hier von AG herrscht. Die Arbeitnehmer, die ich kenne, werden alle auf ihrer Arbeitsstelle 2-3x/Woche getestet. Und zwar verpflichtend.
Nicht nach dem Motto "ch hab' Euch da mal paar Test-Dinger hingelegt, wenn Ihr mal Lust habt, könnt Ihr ja mal ...."
Meine Freundin hat einen Friseursalon. Sie und ihre Mädels machen TÄGLICH einen Test und legen die Ergebnisse offen an der Rezeption aus. Hier wird häufig so getan, als seien alle AG potenzielle A.......er. Das Gegenteil ist der Fall. Das wird natürlich von linken Ideologen ungern gesehen, ist aber so.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @08. April 2021 um 15:22 von Esel_85

Zitat: "Hat sich MP Weil nicht erst ganz frisch gemeldet und die Situation auf den Intensivstationen in Niedersachsen als "entspannt" bezeichnet?" Zitatende

Im Artikel oben werden Berlin, Köln Bonn und Bremen genannt, als Städte in denen die Intensivbetten knapp werden.

Naja, Berlin, Köln und Bonn liegen halt nicht in Niedersachsen.
Bremen - obwohl mittendrin gelegen - gehört auch nicht zum Bundesland.

Insofern hat Ministerpräsident Weil ja recht...

Ich vermute allerdings mal, dass auch das Niedersächsiche Umland zum Teil in Bremen behandelt wird.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @08. April 2021 um 15:23 von rossundreiter

Zitat: "...Was soll man dazu noch Seriöses sagen?" Zitatende

Warum sollten sie jetzt auch damit anfangen, anstatt weiter Panik zu schüren?

Mir jedenfalls fällt was "seriöses" dazu ein:

Einzelne Grund- und Menschenrechte im allgemeinen und die des Einzelnen im besonderen waren noch nie uneingeschränkt.
Sie müssen immer im Kontext mit den anderen Grund- und Menschenrechten und den Rechten der anderen abgewogen werden.

Will heissen dass z.B. das Leben anderer über meinem Grundrecht auf Arbeit oder Freizeitgestaltung steht.

Unser Gesundheitssystem könnte gerne an der einen oder anderen Stelle besser aufgestellt sein, aber im Vergleich zu den meisten anderen Ländern kommt es noch ziemlich gut mit der Pandemie klar.
Natürlich nur wenn wir uns alle ein Stück weit einschränken, siehe oben.
Eines das auch ohne Hygienemaßnahmen und Kontakteinschränkungen damit klar käme, wenn fast alle sich innerhalb von drei Monaten infizerten wäre nicht nur unbezahlbar, sondern unmöglich!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEine Meinung @08. April 2021 um 15:32 von jautaealis

Zitat "Die Zahlen sinken!
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen..." Zitatende

Doch, denn man muss die Zahl der Positiv getesteten und damit die Inzidenzwerte immer in Relation zur Anzahl der Tests und der Positivrate betrachten.

Auf dieser Basis gehe ich zur Zeit davon aus, das die Dunkelziffer deutlich gestiegen ist.

Genauer habe ich es um 16:57 ausgeführt, hier nochmal der Link zu den relevanten Zahlen fürs selbst recherchieren:

https://de.statista.com/infografik/22496/anzahl-der-gesamten-positiven-…

weingasi1
Am 08. April 2021 um 15:31 von vriegel

Zudem kann man davor den Regelbetrieb reduzieren. Und genügend Ärzte, die man notfalls verpflichten kann auf Intensiv auszuhelfen.
_______
Klar, dann muss der Blinddarm halt wieder gehen und der Beinbruch soll sich halt gedulden. Ich weiss nicht, was Sie für eine Vorstellung vom KH haben; auch im Normalbetrieb. Da lungert niemand rum oder hält Maulaffen feil.
Selbst wenn da ein Gynäkologe oder ein HNO plötzlich 2 Std. Leerlauf hätte, meinen Sie, den könnte man mal so einfach auf Intensiv schicken ? Also, Sie äussern sich hier immer derart irrwitzig, dass ich langsam glaube, Sie wollen uns hier im Forum verhohnepiepeln. Anders kann ich mir das nicht mehr erklären.

weingasi1
Am 08. April 2021 um 15:41 von hansaviertel

Mancherorts, einige, ...........
Kenne ich alle nicht.
Da wäre eine Aufstellung einmal hilfreich.
____
Muss hier jeder Forist gepampert werden ?
Einfach mal googlen. Da gibt es eine interaktive Karte, die zeigt jede Stadt, jeden Landkreis an mit Anzahl Int.-Betten total, Int.-Betten belegt, davon Corona...
Kann man sich ganz einfach "schlau" machen, so man das will.

kritt.
Der Lockdown ist unausweichlich

@ vriegel:
Und genügend Ärzte, die man notfalls verpflichten kann auf Intensiv auszuhelfen.
Zudem gibt’s noch hunderte andere Maßnahmen, bevor man einen lockdown benötigt.

Epidemiologen haben unmissverständlich klar gemacht, dass es ohne Lockdown nicht geht. Auf die früher oder später Diskussion lasse ich mich aber nicht ein. Wozu die Besuche in der Kneipe, beim Friseur, im Kino und im Nagelstudio, wenn auf der anderen Seite Menschen auf unseren Intensivstationen sterben, die sich bei etwas Vernunft nicht hätten infizieren müssen?
Sind wir zu träge und zu konsumorientiert, um vernünftig nachzudenken und 1 und 1 zusammen zu zählen?