Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock.

Ihre Meinung zu Großbritannien zu AstraZeneca: "Unser Vertrag übertrumpft deren"

Der Streit um den AstraZeneca-Impfstoff zwischen der EU und Großbritannien geht in die nächste Runde: Dem britischen Gesundheitsminister zufolge haben die Briten einen Exklusiv-Vertrag - und werden deshalb bevorzugt behandelt.

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185 Kommentare

Kommentare

Eu-Schreck
Ok so

Ist in Ordnung. Vertrag ist Vertrag. Ich möchte dringend empfehlen, mit dem UK seitens der EU im Gegenzug keinen Handelsvertrag abzuschließen. Wer von uns sitzt auf einer Insel?

Bender Rodriguez

Tja, da glaube ich eher den Engländern. Die konnten ohne nutzlose EU ganz anders verhandeln. Die EU hat geglaubt, das geht alles von selbst. Falsch gedacht. Und mit Sicherheit auch unfassbar schlecht verhandelt. Dazu gibt es zu viele Beispiele, als dass es ausgerechnet hier anders sein müsste.
Exportverbot, weil selber blöd? Das merken sich Alle zukünftigen Verhandlungspartner.
Das geht total in die Hose.

Account gelöscht
Versäumnisse der EU

Die EU habe einen Vertrag, der lediglich "beste Bemühungen" seitens des Impfstoffherstellers zusichere, London habe sich hingegen Exklusivität zusichern lassen.
---------------------------------------------------------------
Das sieht nach einem weiteren Versäumnis der EU aus.
NIcht nur dass man erst im November 2020 Impfstoffe bestellte, man hat offenbar die Verträge nicht präzise genug formuliert.
Die EU wird erneut zum "Bremsklotz".
Und die Briten haben mit dem Brexit alles richtig gemacht.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung #Brittaniarules

Verträge mit denen man sich einen möglichst grossen Teil vom Impfkuchen sichert, ohne Rücksicht auf den Rest der Welt..
Hierzulande hört und liest man auch schon wieder Stimmen, die gerne sähen, wenn wir uns genauso verhielten.

Genau diese Art von Nationalismen wollten Deutschland und die EU aber vermeiden - und zu Recht!

Diese Strategie ist nämlich sehr kurzsichtig gedacht.
Denn wenn sich der Rest der Welt fröhlich weiter anstecken kann, geben wir dem Virus mehr Möglichkeiten Mutanten zu entwickeln, gegen die unsere Impfungen dann womöglich nicht mehr wirksam sind.

Neben den richtigen Strategien zur Verhinderung von Infektionen sollten die Industrienationen nicht um die vorhandenen Produktionskapazitäten konkurrieren, sondern sie erheblich ausweiten.
Genügend Impfstoff für die Weltbevölkerung in weniger als einem Jahr muss das Ziel sein - Start parallel zur Entwicklung.

Schade dass wir dass in Deutschland nicht letzten Sommer schon angepackt haben.
Wir wären schon viel weiter!

flodian
man darf gespannt sein.

Exklusiv hin oder her: wenn die EU die Ausfuhr untersagen sollte, dann bekommt das VK den Impfstoff trotzdem nicht - aber exklusiv.

DerVaihinger
Wer besser und früher

verhandelt und bestellt, ist eben klar im Vorteil.
Hätte sich nicht die Alternativlose mit der Unfähigen zusammen getan, stünde zumindest Deutschland deutlich besser da.

Advocatus Diaboli 0815
Wen wunderts

Jeder ist sich eben selbst der nächste, eine europäische Solidarität gab es noch nie und wird es auch nicht geben. Wer an so etwas glaubt der sollte sich (alte börsenweisheit) besser einen Hund kaufen. Insofern war Frau Merkels Idee mir einem einheitlichen europäischen Vorgehen zwar ethisch super, aber sinnlos.
Übrigens verhält sich Europa auch nicht anders

Drumknott

Gut zu wissen - für das nächste "Versprechen" von der Insel. Und schade - eigentlich mag ich die Briten (v.a. die Waliser).

dr.bashir
Wenn das so ist...

Wenn das so stimmt mit den Verträgen (und wer von uns könnte das schon kontrollieren), dann ist das so. Wenn ein Kunde einen Vertrag hat, in dem steht, es wird auf jeden Fall maximal geliefert und der andere hat einen, der sagt, es wird geliefert, so gut es geht (best effort), dann ist das so.
Kenne mich im Vertragsrecht nun wirklich nicht aus, aber wenn es solche Streitigkeiten gibt, dann müsste es doch internationale Institutionen oder Schiedsgerichte geben, die so etwas beurteilen. Sonst nervt der Streit ewig.
Wenn nur jede Seite irgendwas in einem Interview sagt und sich dann Millionen juristischer Laien daraus eine Meinung bilden sollen, bringt das niemand voran.
Wenn allerdings die EU einen guten Vertrag hätte, dann könnte sie doch bestimmt AZ auf Lieferung verklagen. Oder nicht? Wenn man das nicht könnte, bräuchte es auch keinen Vertrag.

andererseits
@ 11:13 von Der Lenz (Vorgängerm.)

Unser Immunsystem kennt Grippeviren, und es gibt Studien, dass die erste Grippe-Erkrankung im Leben das Immunsystem mit prägt und eine längere Teilimmunität vor Viren der gleichen Gruppe gewährleistet.
Andererseits verändern sich die Grippeviren ständig; Krankheitsverläufe bei der echten Grippe variieren stark, ca 1/3 der Patient*innen erkranken schwer, und dramatische Verläufe führen auch zum Tod. Nach einer Grippeinfektion ist man gegen den jeweiligen Virustyp immun. Da aber die Typen variieren, gibt es in der Regel keine länger andauernde Immunität.
Genau das ist ja bei der Impfung gegen Sars-Covid-2 und seine Mutationen (v.a. derzeit Mutation B.1.1.7) eine spannende und sehr wesentliche Frage, und davon hängt auch ab, in welchen Abständen die Corona-Impfung künftig erfolgen muss/sollte.
Die meisten Expert*innen sagen, eine Corona-Impfquote von 60 - 70% reiche für eine Herdenimmunität aus, manche sagen 80% v.a. wegen der Mutationen. Bei den hochansteckenden Masern sind es z.B. 90%.

ich1961
12:42 von Eu-Schreck // Ist

12:42 von Eu-Schreck

// Ist in Ordnung. Vertrag ist Vertrag. //

Das ist soweit richtig, aber ich hoffe, die EU macht den Vertrag ( ohne Schwärzungen , meinetwegen auch gegen die Wünsche vom Hersteller !) öffentlich. Dann kann werden wir sehen.

// Ich möchte dringend empfehlen, mit dem UK seitens der EU im Gegenzug keinen Handelsvertrag abzuschließen. Wer von uns sitzt auf einer Insel? //

Dem stimme ich zu. Es scheint nicht anders zu klappen.

Aber die UK unkritischen, werden sich schon noch " aus den Löchern " trauen.

Smoerebroed
Impfung

Es ist schon traurig. Aber nicht vergessen, das Impfstoffproblem besteht deshalb weil Merkel eingegriffen und spahn zurück gepfiffen hat. Vielen Dank für nichts!

Wolfgang GA
Kontinentalsperre

damit haben die Briten in ihrer Geschichte ja nicht erst einmal sehr gute Erfahrungen gemacht.

Allerdings geht das natürlich auch mit einer Inselsperre. Auch das kennen die Briten. Tja, dann sollten sie sich doch ausschließlich auf Beziehungen zu den USA konzentrieren - so die USA denn das so wollen. (Was ich stark bezweifle.)

Partner, Verbündete?

Gruß, Wolfgang

rossundreiter
Ist bald irrelevant...

Naja. Das ganze ist wohl eher ein Thema für Vertragsjuristen.

Wir haben bereits in Teilen impfstoffresistente Corona-Varianten (brasilianische/südafrikanische).

Und demnächst kommt die indische (sogenannte) Doppelmutante in Europa an.

Spätestens gegen die hilft dieser Impfstoff sowieso gar nicht mehr.

friedrich peter peeters
Ein Milliardenschaden.

So einfach ist das. Vertragsrecht ist zu respektieren. Die Hilflosigkeit der EU ist erschreckend. Wer eine solche Organisation wesentliche Rechte überlässt, so wie im Falle Deutschland und andere Länder geschehen, zahlt dafür einen Preis.
Der Preis ist das unserer Wirtschaft erst mir einer Verzögerung von einem Jahr richtig starten kann und das wir deutlich mehr Kosten haben bei der Versorgung von Kranken und Toten. Ein Milliardenschaden.

Account gelöscht
Haben wir nicht noch aus China etwas zugute?

Im Februar 2020 wurden mit 2 Flügen, die zur Rückholung von Deutschen aus China gestartet wurden, mehr als 14 to Schutzmaterial nach China geflogen. Ich nehme an, dass dafür keine Rechnung gestellt wurde.
Wie wäre es denn, wenn sich China mit ein paar Millionen Impfstoffdosen des Impfstoffes der Fa. Sinopharm dafür revanchiert?
Sinopharm hat einen Totimpfstoff entwickelt, der sich in der Herstellung von den hier gebräuchlichen unterscheidet und der daher diese Zwischenfälle (wie Gerinnungsstörungen, etc.) womöglich nicht verursacht.
Totimpfstoffe gibt es schon lange. Sie werden bei den Grippeschutzimpfungen angewendet.
Daher verspreche ich mir davon, dass diese für mich, die ich die Grippeschutzimpfungen ohne Zwischen fall immer überstanden habe, dass ich am ehesten einen Totimpfstoff gegen das Corona-Virus vertragen würde.
Denn ich hatte schon Hirnvenenthrombosen und habe ein erhöhtes Thromboserisiko.

Vielleicht geht es auch anderen Bürgern mit Thrombosen in der Vorgeschichte so?

valley9
Der einzige Impfstoff im Land

Also falls man es noch nicht wusste: Es gibt auch andere Impfstoffhersteller, die ebenfalls zugelassene Impfstoffe produzieren. Es gibt sogar einen in Deutschland, dessen Impfstoff in aller Munde und sicherlich auch gerne in aller Organismus wäre. Vielleicht liegt es daran, dass Astrazeneca nur ein Zehntel pro Dosis im Vergleich zu den anderen Impfstoffen kosten soll (Faktencheck?). Aber wenn man die deutsche Berichterstattug verfolgt, bekommt man tatsächlich den Eindruck, dass es nur einen einzigen Impfstoff von Astrazeneca gibt. Irgendwie lustig.

Bender Rodriguez

Tja, da glaube ich eher den Engländern. Die konnten ohne EU ganz anders verhandeln. Die EU hat geglaubt, das geht alles von selbst. Falsch gedacht. Und mit Sicherheit auch wieder mal schlecht verhandelt. Dazu gibt es zu viele Beispiele, als dass es ausgerechnet hier anders sein müsste.
Exportverbot, weil "selber blöd" ? Das merken sich Alle zukünftigen Verhandlungspartner.
Das geht total in die Hose.

nie wieder spd
@Tagesschau

GB bekommt Lieferungen von AstraZeneca aus der EU. Welcher Impfstoff wird denn von GB in die EU geliefert? Auch AstraZeneca?
Und wenn es ein anderer Impfstoff ist, warum wird der dann nicht in der EU hergestellt und GB stellt dann nur für GB Impfstoff her? Wozu also auch noch unsinnige hin - und her Lieferei? ZB vorgestern, die 29 Millionen Impfdosen in Italien. In Holland hergestellt und in Italien abgefüllt. Und während der Impfstoff durch die Gegend juckelt, warten Menschen dringend darauf und einige sterben sogar.
Warum wird in der EU überhaupt noch ein anderer Impfstoff hergestellt als Biontech?
Das scheint doch der wirksamste zu sein und dann sollten Produktionskapazitäten nicht mit anderen Impfstoffen belastet werden.
Sind da alle Wahnsinnig geworden oder mache ich einen Denkfehler?

Adeo60
Schmutzige Geschäfte

Die Raffgier der Briten in der aktuellen Krisensituation wirft ein düsteres Bild auf Boris Johnson und seine Regierung.
Wer weiß...? Gut möglich, dass man vertragliche Zusagen des britischen/schwedischen Herstellers gegenüber London noch einmal "angepast" hat und nunmehr Exklusivrechte hervorzaubert. Das Vertrauen in die Seriosität des Herstellers AstraZeneca und in die Regierung Johnson ist jedenfalls verloren gegangen. Die EU hat es vom Grundsatz her richtig gemacht, indem alle Mitgliedsstaaten zentral beliefert werden sollten. Verteilungsgerechtigkeit und günstige Einkauskonditionen waren das Ziel, leider auch Dilettantismus beim Ordern der Vakzine. Es war schon merkwürdig, dass die Briten immer wieder Lieferungen erhielten, während der Rest Europas vertröstet wurde. Ein schmutziges Geschäft, das die Regierung Johnson offenkundig betreibt...

Parteibuchgesteuert

Man kann es nur wiederholen, raus aus der EU gilt für alle, die Leistungsträger in Europa sind. Die EWG hat funktioniert und wird es auch in Zukunft. Von der Leyen hat hier nichts hinbekommen und wird es in Brüssel auch nicht. Den Bock zum Gärtner machen sagt man da.

andererseits
@ 12:44 von Bender Rodriguez

Die EU hat durch die koordinierte Einkaufsstrategie mehr Impfdosen einkaufen können als es den einzelnen Mitgliedsstaaten gelungen wäre - was da also "nutzlos" an der EU ist, bleibt wohl Ihr Geheimnis.
Der Impfstoff-Engpass hat mit Produktions- und Lieferprozessen zu tun, wie eigentlich alle wissen, die die Details zur Kenntnis nehmen; und es hat damit zu tun, dass die EU von Anfang an die fachliche Klugheit einbezogen hat, dass für eine erfolgreiche Impfstrategie eine weltweite Impfgerechtigkeit wichtig ist. Auch das dürfte nun wirklich bekannt genug sein.
In 2-3 Wochen ist das übrigens wohl Geschichte, dann ist genügend Impfstoff vorhanden, so dass bei uns neben den Impfzentren, die logistisch v.a. für Impfgerechtigkeit stehen, auch die Hausärzt*innen in großer Zahl impfen können, so dass sich die Schnelligkeit erhöht, um eine signifikante Impfquote zu erreichen.

Der Lenz
Da will

aber jemand ein bisschen Schaumschlagen was?
Wie der Herr so das G'scher den großen Provokateur spielen.
tja
Ich hoffe das es wie grade erst bei Herr Kurz an den adressierten einfach abprallt.
Der einzige "geopolitische Auseinandersetzung" die hier denkbar ist ist GBs sehr einseitiges Bedürfnis Überlegenheit gegenüber dem Rest Europas zu demonstrieren. Auch hier wieder eine Parallele zu Kurz, da man dessen pöbelnden gegen die EU jetzt in Österreich gerne zu einem Deutsch-Österreichichen Konflikt umdeuten möchte.

Die EU ihrerseits hat GB in der Notlage ende Letzten Jahres hingegen mit Lieferungen unterstützt, eben weil das Rationales Handeln ist.
Man sollte beim Rationalen bleiben und die Dackel ignorieren.
...und auf Vertragseinhaltungen insistieren: sowas wie "Übertrumpfen" ist nicht Vertragsrechtich relevant.

dr.bashir
@12:52 von Advocatus Diabo...

"Jeder ist sich eben selbst der nächste, eine europäische Solidarität gab es noch nie und wird es auch nicht geben"

Und vor allem GB war schon während seiner Mitgliedschaft für seine Extrawürste berühmt. Das wird nach dem Austritt nicht besser.

Aber auch innerhalb der EU sieht man das an Herrn Kurz, der durch Meckern über die Verteilung von Impfstoff durch die EU von seinen inländischen Schwierigkeiten ablenken möchte.

Schwierigkeiten haben all die Länder, die freiwillig auf Biontech verzichtet haben um mehr AZ zu bestellen. Die leiden jetzt noch mehr darunter, dass diese Firma als Lieferant nur mäßig verlässlich ist.

Nach dem Heckmeck würde ich bei AZ auf jeden Fall nichts mehr bestellen, wenn es Alternativen gibt.

Sascha Müller
Einfacher Vorschlag

Einfach mal alle EU Importe und Exporte für 8 Wochen nach Grossbritannien stoppen. Dann mal schauen wer die besseren Verträge hat.

andererseits
@ 12:51 von DerVaihinger

Auch wenn man Falschinformationen öfters wiederholt, werden sie nicht wahr: Die EU hat ausreichend Impfstoffe bestellt, die EU hat gut verhandelt. Die derzeitige Liefersituation ist der Produktion und Logistik geschuldet.
Aber wahrscheinlich muss man das hier wieder und wieder richtig stellen... Da kann man froh sein, dass ich das Thema in 2-3 Wochen von selbst abräumt.

Wolfgang GA
um 12:56 von Margitt. >>Haben

um 12:56 von Margitt.
>>Haben wir nicht noch aus China etwas zugute?
Im Februar 2020 wurden mit 2 Flügen, die zur Rückholung von Deutschen aus China gestartet wurden, mehr als 14 to Schutzmaterial nach China geflogen. Ich nehme an, dass dafür keine Rechnung gestellt wurde.
Wie wäre es denn, wenn sich China mit ein paar Millionen Impfstoffdosen des Impfstoffes der Fa. Sinopharm dafür revanchiert? ...<<
_____
China hat sich Nov. 2020 an EU gewandt mit Anfrage ob chinesische Impfstoffe benötigt werden. Nein, es wurde nicht abgelehnt. Aber China wurde gesagt, dass wir in Europa genug herstellen. Also eine kalte Schulter.

China vertritt jetzt die Ansicht: wer unsere Impfstoffe will, der muss sich an Beijing wenden. Und das tun viele Länder.
Warum sollte China der EU jetzt zu Gefallen sein?

Gruß, Wolfgang

herr.pio
Nutzlos?

Die EU ist nicht nutzlos. Ihre Aussage zeigt, dass Sie schlecht informiert sind oder es aus Überzeugung nicht einsehen wollen, dass die EU (bei allen Problemen und Fehlern) ein Garant für Freiheit und Wohlstand sind.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @25. März 2021 um 12:56 von Margitt:

Das, sehr geringe, Thromboserisiko scheint ja nur den Astra-Zeneca Impstoff zu betreffen.
Auch wenn es immer noch viel geringer ist, als allein das Thromboserisiko bei einer Covidinfektion, würde ich Ihnen einfach empfehlen auf einen der anderen Impfstoffe auszuweichen.

Die Zulassung anderer Impstoffe, z.B. aus China und Russland wird bei uns gerade geprüft, falls die Anträge inzwischen gestellt sind.

Ich bin allerdings bei diesen etwas skeptischer was die Verlässlichkeit der diesbezüglichen Studiendaten betrifft.
In diesen Ländern besteht ein deutlich grösserer politischer Erfolgsdruck für die Impstoffe und die Systeme sind geübt darin nur die Ergebnisse zuzulassen, die ihnen genehm sind.

Diese Impfstoffe sind höchstwahrscheinlich deutlich besser als nicht zu impfen, aber verlässliche Zahlen wird man wohl erst aus einer grossen Zahl an Impfungen ausserhalb Chinas und Russlands mit diesen Wirkstoffen bekommen.

Der Lenz
@andererseits um 12:54

Grippe
Es gibt bei uns zwei Grippe Grundtypen mit Jährlichen Varianten.
wenn sie sich die berüchtigte "Spanische Grippe" mal betrachten wollen: Zu diesem Zeitpunkt war einer dieser Typen eine Lange Zeit nicht aufgetreten so das eine Ganze Generation von Menschen ihn nicht kannte - die sehr alten kannten ihn noch, deshalb starben vor allem die Jungen. Aber! Auch diese hatten noch ein gewisses maß an Kreuzimmunität durch den anderen Grippehauptstamm, der immer noch sehr nah verwandt ist.
Grippe war eine der Krankheiten die das Massenaussterben auf dem Nordamerikanischen Kontinent mitverursachte; das tut Grippe in NImmunnaiver Bevölkerung.
Die Anpassungsleistung für unser Immunsystem für die Jährliche Variante ist aufgrund fortwährender Exposition hingegen relativ gering
und ja, trotzdem ist es immer noch eine Krankheit an der viele sterben
weitgehende Immunität ist eben nicht Sterilität, und die Arbeit muss das Immunsystem alleine machen, und selbst das kann einen noch umbringen.

Adeo60
@Rodriguez, 12:44 Uhr - Zweifel sind angebracht

Ich sehe die EU keineswegs als "nutzlos" und es war vom Grundsatz her richtig, die Impfstoffe zentral über die EU zu ordern. Dass es für die Engländer "Exklusivrechte" geben soll, also Abnehmer 1., 2. oder 3. Klasse im Spiel sein sollen, wirkt reichlich dubios.
Auch die geheimen Lager von AstraZeneca Beständen lassen Zweifel aufkommen, ob da alles mit rechten Dingen zuging. Wir sollten also nicht vorschnell urteilen, sondern die Stellungnahme bzw. Prüfung durch die EU abwarten. Wenn sich London unzulässige Vorteile auf Kosten anderer Länder verschafft haben sollte, müsste dies Konsequenzen haben. Sollte freilich die EU nach der dilettantischen Beschaffung der Impfstoffe erneut versagt haben, müsste auch dies Folgen haben. Weder Sie noch ich kennen aktuell die Hintergründe.

Michael O
Vertrag

Alle Einkäufer unserer Firmen in Deutschland lachen über unsere Regierung und EU!

Wer solche naiven und saudumme Verträge abschließt sollte sofort seinen Hut nehmen!!

Wir verkommen zu einer Bananenrepublik!!!

Im July 2020 stand schon fest welche Firma das Rennen um den Impfstoff gewinnt!!!

Gesundheitsfragen und Beschaffung von Impfstoffen ist Ländersache nicht Sache der EU, aber unsere Regierung hielt es ja für anständig es in die Hände der EU zu legen.

Scholz, Spahn und die Kanzlerin haben einen Amtseid abgelegt den sie verletzt haben!!

andererseits
@ 12:59 von Parteibuchgesteuert

Man kann es nur wiederholen: Die EU besteht aus Leistungsträgern in Europa. Sie funktioniert und wird es auch in Zukunft. Ihr geflügeltes Wort vom Bock und Gärtner zielt ins Leere: Die Eu-koordinierte Bestellung der Corona-Impfstoffe war gut und richtig, auch wenn manche Böcke, denen die Fakten egal sind, solange sie pauschal kritisieren können, das anders sehen.

Kokolores2017
@Bender Rodriguez - Sie haben sicher nicht gehört,

dass Johnson sagte, der Vakzinerfolg im UK beruhe auf "Gier und Kapitalismus" - und zwar als Erfolgstugenden!

Obwohl ich England schon alleine beruflich eng verbunden bin und immer war: wenn das Ihre Form der "Schönen neuen Welt" ist, dann wünsche ich Ihnen viel Spass damit, aber mir ist die "nutzlose EU", die immer wieder versucht, einen fairen Ausgleich zwischen den Nationen zu schaffen, in ihrer Grundgesinnung tausendmal lieber.
Und mir fällt zu dem Clown, der so inkompetent agiert und über Monate und von ihm erbetene Verlängerungen hinweg einen "Deal" mit der EU aushandelte, dessen Gültigkeit er im Bezug auf das Nordirland-Problem dann öffentlich widerruft; dessen Kabinettsmitglieder von erhöhter Schlagkraft und nuklearer Aufrüstung des UK faseln, nur noch ein: "Und es soll wissen jedes Kind, dass da recht böse Menschen sind unter den Clowns dieser Welt" (L. Hirsch).
Johnson und Co. agieren nur durch Verteufelung der EU; nach der Pandemie wird das für den Brexit nicht reichen.

logig
an von Smoerebroed um 12:55

Bei dem ethisch und wirtschaftlich richtigen Weg gäbe es das Problem gar nicht.
Der Vorteil der schnellen Senkung der Inzidenzen hat sich immer wieder gezeigt.. Auch in Ländern, die erst spät auf den Zug aufgesprungen sind.

Olivia59
@12:50 von BILD.DirEinDuHä...

"Verträge mit denen man sich einen möglichst grossen Teil vom Impfkuchen sichert, ohne Rücksicht auf den Rest der Welt..
Hierzulande hört und liest man auch schon wieder Stimmen, die gerne sähen, wenn wir uns genauso verhielten.
Genau diese Art von Nationalismen wollten Deutschland und die EU aber vermeiden - und zu Recht!"

Als Frau von der Leyen kürzlich ankündigte, dass die EU nun erstmal ausschliesslich die Mitgliedsländer berücksichtigt und die 3. Welt entgegen der 2020 formulierten Ansprüche hinten anstellt, da konnte man im Prinzip die selbe Einstellung beobachten.
Fehlt nur die passende Sprache um dies ausdrücken zu können, denn "EU-Nationalismus" ergibt wenig Sinn.

Account gelöscht
12:59 von nie wieder spd: EU und andere Impfstoffe

Warum wird in der EU überhaupt noch ein anderer Impfstoff hergestellt als Biontech?
Das scheint doch der wirksamste zu sein und dann sollten Produktionskapazitäten nicht mit anderen Impfstoffen belastet werden.
.......................................................................................
Es gibt Menschen, die in ihrer Vorgeschichte Gerinnungsstörungen und Thrombosen (auch HIrnvenenthrombosen) bereits hatten.
Nach Impfungen mit Biontech, mit Moderna und mit Astrazeneca kam es mal häufiger mal weniger häufig zu Gerinnungsstörungen bzw. Thrombosen.
Auch ich hatte in der Vorgeschichte Hirnvenenthrombosen.
Ich warte daher bis ein Totimpfstoff in der EU zugelassen wird. Einer wird in der EU (Coprodukion aus Niederlande, Deutschland u. Dänemark) entwickelt, ist aber erst in Phase I/II.
Totimpfstoffe werden bei den Grippeimpfstoffen eingesetzt. Ich hatte die jedes Mal vertragen (ohne Zwischenfall).

Daher bin ich nicht dafür, wenn nur eine Impfstoffart in der EU hergestellt wird.

andererseits
@ 12:55 von rossundreiter

Es ist gottlob nicht richtig, dass es impfstoffresistente Corona-Varianten gibt. Es gibt möglicherweise in Zukunft Mutationen, bei denen der derzeitige Impfstoff nicht greifen könnte, was aber etwas anders ist als Resistenz. Die bisherigen Forschungen zur Wirksamkeit bei den derzeitigen Mutationen sind verhalten optimistisch und positiv und zeigen, dass Biontec & Co Vakzine haben, die auch bei den Mutationen die Krankheitsverläufe deutlich abmildern und somit eine Wirkung erzielen. Aber wie sich das in den kommenden Wochen und Monaten (und Jahren?) entwickelt, ist nicht wirklich vorhersehbar, weshalb auch die Forschung und die Abgleichung der Wirksamkeit weitergeht - und damit auch die Frage, in welchen Abständen die Impfung erneuert werden muss, nicht abschließend beantwortet werden kann.

Adeo60
@smoerebroes, 12:55 Uhr - Abwarten

Es war und ist völlig richtig, dass die Impfstoffe einheitlich und für alle Mitgliedsländer über die EU bestellt wurden. Und natürlich darf man als Vertragspartner davon ausgehen, dass Bestellungen auch in der vereinbarten Größenordnung erfüllt werden. Wenn es dann noch - möglicherweise nachgebesserte - Verträge mit anderen Ländern gibt, die irgendwelche Priorisierungen bzw. Exklusivrechte beinhalten, die den anderen Vertragspartnern nicht bekannt sind, dann hat dies ein "G`schmäckle". Aber warten wir es ab, vielleicht hat ja auch die EU ein weiteres Mal Murks gebaut...

andererseits
@ 13:13 von Der Lenz

Von mir haben Sie das noch nicht gelesen, dass "impfen allein" genügen würde - aber ohne impfen gibt es keine erfolgreiche Strategie, das ist auch klar.

dr.bashir
@12:59 von nie wieder spd

"Warum wird in der EU überhaupt noch ein anderer Impfstoff hergestellt als Biontech?
Sind da alle Wahnsinnig geworden oder mache ich einen Denkfehler?"

Gleich mehrere. Der Impfstoff von Biontech gehört nicht Deutschland oder der EU, sondern erst mal Biontech und danach, dank Vertrag, Pfizer. Und die beiden haben auch Verträge mit allen möglichen Ländern geschlossen, an die sie sich halten müssen.

Biontech alleine hatte bis vor kurzem noch gar keine wesentlichen Produktionskapazitäten und hätte alleine vermutlich auch keine weltweite Studie mit 40000 Probanden auf die Beine gestellt.

Alle Länder mussten auf gut Glück bestellen als man noch nicht wusste, welcher Impfstoff überhaupt zugelassen wird und welcher am Ende "der beste" sein wird. Da war es schon schlau, mal von allen zu bestellen. Sonst hätte F nur bei Sanofi bestellt und Biontech hätte ohne Pfizer wahrscheinlich damals keine großen Mengen zusagen können.

andererseits
@ 12:57 von valley9

Sie haben nicht mitbekommen, wie häufig Biontec und ihre Gründer*innen in der "deutschen Berichterstattung" Thema sind? Irgendwie lustig.

Adeo60
@andererseits, 13:13 Uhr

Danke für Ihren zutreffenden Kommentar. Dem ist nichts hinzuzufügen.

logig
an andererseits 12:54

"Die meisten Expert*innen sagen, eine Corona-Impfquote von 60 - 70% reiche für eine Herdenimmunität aus, manche sagen 80% v.a. wegen der Mutationen. Bei den hochansteckenden Masern sind es z.B. 90%."

Im Grunde hat sich immer die ungünstigste Voraussage bestätigt.
Daher sollten wir davon ausgehen, dass eine Herdenimmunität nicht entstehen wird.
Nur niedrige Inzidenz so schnell wie möglich kann eine andauernden verlustreichen Kampf mit dem Virus verhindern.

Der Lenz
@andererseits um 13:21

>Von mir haben Sie das noch nicht gelesen, dass "impfen allein" genügen würde - aber ohne impfen gibt es keine erfolgreiche Strategie, das ist auch klar.<

Ohne Impfen geht gar nichts, das ist klar, aber sie haben mir genau bezüglich der Gründe für erstere Problematik widersprochen.

Ich nehme das jetzt einfach als zu streichen an.

DerVaihinger
@Smoerebroed, 12.55h

Bei der Bestellung von Schnelltests war es ebenso.
Wird seltsamerweise gern unter den Teppich gekehrt.

Wolfgang GA

um 13:11 von BILD.DirEinDuHä...
>>...ttestEineMeinung @25. März 2021 um 12:56 von Margitt:
Das, sehr geringe, Thromboserisiko scheint ja nur den Astra-Zeneca Impstoff zu betreffen.
Auch wenn es immer noch viel geringer ist, als allein das Thromboserisiko bei einer Covidinfektion, würde ich Ihnen einfach empfehlen auf einen der anderen Impfstoffe auszuweichen.

Die Zulassung anderer Impstoffe, z.B. aus China und Russland wird bei uns gerade geprüft, falls die Anträge inzwischen gestellt sind...<<
______
China hat keine Zulassung von eigenen Impfstoffen in EU beantragt - siehe mein vorheriger Post. Warum sollten sie auch?

3. Phase Test chin. Impfstoffe erfolgte weltweit, weil nicht mehr genug Infizierte in China vorhanden.
Zulassungsverfahren chin. Impfstoffe für weltweiten Einsatz läuft z.Z. bei der WHO.
Warum dann bei einem Regionalbündnis, wie die EU?

Gruß, Wolfgang

Olivia59
@12:56 von Margitt.

"Im Februar 2020 wurden mit 2 Flügen, die zur Rückholung von Deutschen aus China gestartet wurden, mehr als 14 to Schutzmaterial nach China geflogen. Ich nehme an, dass dafür keine Rechnung gestellt wurde.
Wie wäre es denn, wenn sich China mit ein paar Millionen Impfstoffdosen des Impfstoffes der Fa. Sinopharm dafür revanchiert?"

Sie wissen schon, dass 14 Tonnen Schutzmaterial für eine 1,4 Mrd. Population maximal als PR taugt.
Wenn damit noch eine Forderung nach Millionen von Impfdosen verknüpft wird lässt man die nächste "Hilfe" postwendend zurückgehen.

logig
an andererseits13:21

Bei hoher Inzidenz wird Impfen weitgehend scheitern. Von einer niedrigen Inzidenz aus, kann sie ein hilfreiches Mittel sein.

teachers voice
re 12:44 Bender Rodriguez: Geier

>>Tja, da glaube ich eher den Engländern. Die konnten ohne nutzlose EU ganz anders verhandeln.<<

Da Sie die EU auch jenseits des aktuellen Falles als „nutzlos“ erachten, ergibt sich alles andere von selbst.

Tatsächlich zeigt dieses absolut primitive und kurzsichtige Verhalten von GB genau den „Nutzen“ einer EU auf. Was wäre denn in Europa los, wenn alles so wie GB und auch Ungarn etc. nur versuchen würden, den „Anderen“ die Bonbons vom Teller zu klauen und diese dann laut schmatzend und grinsend zu essen?

Verstehen Sie den Gedanken? Klar hätte D sich schnell den größten Batzen grapschen können! Und dann? Unseren Nachbarn etwas vom Rest abgeben? Frei nach dem Motto „Keine Arme, keine Plätzchen“?

Und Sie glauben, von solch einer Bullymentalität würden die Briten langfristig profitieren?

>>Die EU hat geglaubt, das geht alles von selbst.<<
Na klar, die hätten doch wissen können, dass man sich auf „die Briten“ nicht verlassen kann. Also mal wieder „selbst schuld“!?

weingasi1
Am 25. März 2021 um 12:52 von Advocatus Diabo...

Jeder ist sich eben selbst der nächste, eine europäische Solidarität gab es noch nie und wird es auch nicht geben. Wer an so etwas glaubt der sollte sich (alte börsenweisheit) besser einen Hund kaufen. Insofern war Frau Merkels Idee mir einem einheitlichen europäischen Vorgehen zwar ethisch super, aber sinnlos.
Übrigens verhält sich Europa auch nicht anders
----
Ich bin Ihrer Meinung. Man kann sich wundern, ob der offenbar dilettanischen Vertragsgestaltung. Bei dem riesigen Apparat hätte ich mit einer exclusiven internationalen Rechtsabtlg. gerechnet, die einen so wichtigen Vertrag auf Herz u. Nieren gerüft hätte. Wenn die EU jetzt hingehen sollte/müsste, weil der britische Vertrag das so vorsieht, und weiteren Impfstoff (nach GB) exportiert, dann wird die Einstellung zur EU nochmal empfindlichst leiden. Leider weiss ich nicht, ob GB auf eine Herausgabe klagen kann und wo und wie die Aussichten insofern erfolgreich sein würden.

andererseits

Ein Nachtrag zur Frage der Resistenz, um da exakt zu bleiben: Nicht nur der volle Impfschutz ist erst nach der zweiten Impfung gegeben mit einem Schutz von ca 95 Prozent (Die 2. Impfung erhöht die Antikörper im Blut um das 10 bis 20 fache), es ist auch für die weitere Entwicklung der Virusmutationen wichtig, die zweite Imfpung nicht zu vernachlässigen: Wenn jemand sich nach der ersten Impfung infiziert, hat man erst vergleichsweise wenige Antikörper, so dass das Virus sich trotzdem in Maßen weiter vermehren kann und sich genau an die durch die Impfung gebildeten Antikörper anpassen könnte. Dann könnte sich evtl. eine Resistenz entwickeln. Wenn das bei SARS-CoV-2 passieren würde, gäbe es ein Problem, denn fast alle Impfstoffe nutzen das gleiche Protein, das sog. Spike-Protein. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering, und bisher gibt es dafür keine Anzeichen. Aber die verzögerte Impfung beim Mumps hat in der Vergangenheit vereinzelt zur Entstehung resistenter Varianten geführt.

weingasi1
Am 25. März 2021 um 12:55 von Smoerebroed

Es ist schon traurig. Aber nicht vergessen, das Impfstoffproblem besteht deshalb weil Merkel eingegriffen und spahn zurück gepfiffen hat. Vielen Dank für nichts!
____
Normalerweise bin ich Merkel-Fan aber hier gebe ich Ihnen recht. Man hätte, wenn man es dann gewollt hätte, immer noch anderen hilfreich zur Seite stehen können/sollen aber es wäre auf jeden Fall schneller gegangen u. einen Druck auf die Hersteller hätte man als DE (oder zu viert zusammen mit F, IT und NL)
als grosses und solventes Land mit einigem Gewicht auch gehabt. Hat GB ja offensichtlich auch ohne Partner und wesentlich kleiner gut hinbekommen. Wenn man selbst genug hat, kann man auch gut etwas abgeben, ohne dass der Volkszorn kocht, wie das jetzt garantiert der Fall wäre.
Es gibt ja auch noch sowas wie den Amtseid, von dem ich nicht weiss, ob Europa-Politiker den auf die EU leisten ?

Account gelöscht
13:32 von Olivia59: 14 to Schutzmaterial

Sie wissen schon, dass 14 Tonnen Schutzmaterial für eine 1,4 Mrd. Population maximal als PR taugt.
---------------------------------------------
Natürlich reicht dieses Schutzmaterial nicht für so viele Menschen.
Es ging wohl auch in die damals am meisten betroffene Region in China (um Wuhan denke ich).
Bei 14 to Material denke ich, dass der Marktwert aber auch nicht gerade gering ist (schwer zu schätzen ...).
Wenn China den Deutschen in Höhe des Marktwertes Impfstoffe liefern würden, wäre das sicher auch in Ordnung.
Nur: Deutschland müsste dann noch die Zulassung des Impfstoffes hier vornehmen ... Das wäre wohl das Hauptproblem.

Tremiro
12:48 von Margitt.

>>Und die Briten haben mit dem Brexit alles richtig gemacht.<<

Das kann man erst in ein paar Jahren seriös beurteilen.

Wolfgang GA
um 12:56 von Margitt. Haben

um 12:56 von Margitt.
Haben wir nicht noch aus China etwas zugute?
>>... Totimpfstoffe gibt es schon lange. Sie werden bei den Grippeschutzimpfungen angewendet.
Daher verspreche ich mir davon, dass diese für mich, die ich die Grippeschutzimpfungen ohne Zwischen fall immer überstanden habe, dass ich am ehesten einen Totimpfstoff gegen das Corona-Virus vertragen würde.
Denn ich hatte schon Hirnvenenthrombosen und habe ein erhöhtes Thromboserisiko.<<
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Liebe Margitt, es tut mir leid, dass Sie solche Vorerkrankungen hatten.
Bleiben Sie bitte optimistisch. Ich bin auch vorgeschädigt mit COPD, die ich mit zwei Stämmen MRSA (deutsches Krankenhaus) "erhalten" habe.
Habe jetzt Einladung für Impfen erhalten mit BionTech für Mai bzw. Juni.
Bin mir sicher, dass auch Ihre Hausärztin über Ihr Problem informiert hat - und damit AZ ausfällt. Alles Gute!

Gruß, Wolfgang

Tremiro
12:55 von rossundreiter

Das gleiche haben Sie weiter oben schon geschrieben.
Ich versichere Ihnen Unwahrheiten werden auch nicht wahr, wenn man sie öfters wiederholt.

weingasi1
Am 25. März 2021 um 12:56 von Margitt.

Sinopharm hat einen Totimpfstoff entwickelt, der sich in der Herstellung von den hier gebräuchlichen unterscheidet und der daher diese Zwischenfälle (wie Gerinnungsstörungen, etc.) womöglich nicht verursacht.
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Für den Fall, dass es für Sie neu ist : ein Impfstoff muss hier zugelassen sein. Die Produktionsstätten müssen zugelassen sein(!!) Selbst wenn DE an diesem Stoff interessiert wäre, würde es mind. 1 Jahr dauern bis das 1. Fläschchen hier vom Band liefe. Aber Sie können ja mal mit Xi Jinping telefonieren, vielleicht kann er Ihnen ein Fläschchen schicken. Ich habe auch schon Thrombosen gehabt und wurde 2x operiert aber deshalb mache ich doch keinen solchen Bohei. Ihr Thrombosenschicksal teilen Millionen Bürger allein in der EU und bei 99,9998 % kommen die mit dem IS klar.

Account gelöscht
13:03 von Wolfgang GA: EU und Impfstoffe aus China

China hat sich Nov. 2020 an EU gewandt mit Anfrage ob chinesische Impfstoffe benötigt werden. Nein, es wurde nicht abgelehnt. Aber China wurde gesagt, dass wir in Europa genug herstellen. Also eine kalte Schulter.
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Das ist sehr interessant und es passt zu der Meinung, die ich über die EU habe.
Man hat dort nicht begriffen, dass wir Impfstoffe benötigen, egal woher sie kommen.
Gut, ich hätte auch lieber einen Impfstoff, der in einem demokratischen Land produziert wird.
Wenn wir aber bei vielen Produkten in einer Abhängigkeit von asiatischen Ländern (vor allem China und Indien) bereits sein, so kommt es hier darauf auch nicht mehr an. D. h. dann kann man auch Impfstoffe aus China kaufen.

Tremiro
12:59 von nie wieder spd

>>Sind da alle Wahnsinnig geworden oder mache ich einen Denkfehler?<<

Ja!
Die Hersteller haben in verschiedenen Ländern Produktionsstätten. z.B. für Zutaten, Behältnisse usw.. Kein Hersteller wird seine Produkte aus Jux und Tollerei in der Gegend herumfahren und damit die Herstellungskosten erhöhen.
Sollte ein erwachsener Mensch verstehen.

Rainer Niemann
um 13:19 von andererseits

Es ist gottlob nicht richtig, dass es impfstoffresistente Corona-Varianten gibt. Es gibt möglicherweise in Zukunft Mutationen, bei denen der derzeitige Impfstoff nicht greifen könnte, was aber etwas anders ist als Resistenz.

Bitte informieren Sie sich über die neue Doppelmutante des Virus in Indien ("https://www.tagesschau.de/ausland/asien/indien-doppelmutante-101.html")

Nach den Ergebnissen der indischen Spezialisten breitet sich die Mutante extrem aggressiv aus, ist viel tödlicher und mit den in Indien vorhandenen/hergestellten Vakzinen fast nicht zu bekämpfen.

Merke: Bei einem Wettstreit zwischen Mensch und Virus gewinnt der Virus, wenn die "nichtpharmazeutischen Maßnahmen" unzureichend sind (wie gerade in DE).

Sisyphos3
12:51 von flodian

Exklusiv hin oder her: wenn die EU die Ausfuhr untersagen sollte, dann bekommt das VK den Impfstoff trotzdem nicht - aber exklusiv.
.
Geschäft ist Geschäft, würde ich sagen
oder wie würden sie reagieren wenn sie am Flughafen stehen und ein anderer fliegt mit ihrer gebuchten Reisen
oder ihr bestelltes Schnitzel beim Mezger packt ein anderer ein ?

fathaland slim
12:55, rossundreiter

>>Ist bald irrelevant...
Naja. Das ganze ist wohl eher ein Thema für Vertragsjuristen.

Wir haben bereits in Teilen impfstoffresistente Corona-Varianten (brasilianische/südafrikanische).

Und demnächst kommt die indische (sogenannte) Doppelmutante in Europa an.

Spätestens gegen die hilft dieser Impfstoff sowieso gar nicht mehr.<<

Sie haben wirklich eine blühende Phantasie.

Oder gibt es irgendwelche "alternativen" Seiten, wo man so einen Quatsch lesen kann?

Der Lenz
@ von Michael O um 13:13

>Im July 2020 stand schon fest welche Firma das Rennen um den Impfstoff gewinnt!!!<

Nein, tat es nicht

Sanofi und Curevac die beide vorne lagen haben erst im Dezember mitten im Zulassungsverfahren wegen unbefriedigender Phase3 Ergebnisse zurückgezogen und sind seitdem in der Überarbeitung - sonst wären beide schneller gewesen als sowohl Cambridge als auch Biontech - beide hatten den Malus erstmal einen großen Partner finden zu müssen und lagen bis dahin weiter hinten.

Jacko08
12:59 von nie wieder spd

>>GB bekommt Lieferungen von AstraZeneca aus der EU. Welcher Impfstoff wird denn von GB in die EU geliefert? Auch AstraZeneca?
<<

Keiner. Steht im Bericht. Und war auch oft genug zu lesen, nach dem der Kontrollmechanismus der Impfstofflieferungen in der EU ausgerufen wurde.

fathaland slim
13:03, Wolfgang GA @12:56 von Margitt.

>>>>Haben wir nicht noch aus China etwas zugute?
Im Februar 2020 wurden mit 2 Flügen, die zur Rückholung von Deutschen aus China gestartet wurden, mehr als 14 to Schutzmaterial nach China geflogen. Ich nehme an, dass dafür keine Rechnung gestellt wurde.
Wie wäre es denn, wenn sich China mit ein paar Millionen Impfstoffdosen des Impfstoffes der Fa. Sinopharm dafür revanchiert? ...<<
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China hat sich Nov. 2020 an EU gewandt mit Anfrage ob chinesische Impfstoffe benötigt werden. Nein, es wurde nicht abgelehnt. Aber China wurde gesagt, dass wir in Europa genug herstellen. Also eine kalte Schulter.

China vertritt jetzt die Ansicht: wer unsere Impfstoffe will, der muss sich an Beijing wenden. Und das tun viele Länder.
Warum sollte China der EU jetzt zu Gefallen sein?<<

China liegt, was die Impfung der "eigenen" Bevölkerung angeht, weit zurück. Die können gar keine Millionen Impfdosen irgendwohin liefern. Mangels Kapazität.

In einigen Wochen ist das Thema ohnehin gegessen.

weingasi1
Am 25. März 2021 um 12:57 von valley9

Also falls man es noch nicht wusste: Es gibt auch andere Impfstoffhersteller, die ebenfalls zugelassene Impfstoffe produzieren. Es gibt sogar einen in Deutschland, dessen Impfstoff in aller Munde und sicherlich auch gerne in aller Organismus wäre.
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Zustimmung. So würde versuchen zusätzlichen IS von Biontech zu ordern. Auch zu einem höheren Preis versteht sich, wenn man dann diesem eh ungeliebten und von einem Skandal in den nächsten schlitternden AZ einen Tritt in den Allerwertesten geben könnte. Ich hatte ja von Anfang an vermutet, dass der Geiz und die Krämerseele hier den Ausschlag für den zwar mit Abstand frühesten (nämlich schon im Juli )aber scheinbar auch schlechtesten Vertrag gegeben hat, den der Preis mit
+/- € 2,00 hat wohl alles überstrahlt und den Denkprozess vernebelt. Da hat man ja toll verhandelt und ein richtiges Schnäppchen gemacht. Zwar stockt deshalb ständig der Impfprozess, egal, der Preis war super. Man fasst es nicht !

Jemmy Button

Ob die Briten mit dem Brexit "alles" richtig gemacht haben, wird sich erst noch zeigen...

Die EU sollte aus ihren Versäumnissen lernen und jetzt nicht das erratische Verhalten mit Exportbeschränkungen fortsetzen.

Ein Anfang wäre, Spitzenpositionen wie die Kommissionsposten nach Fähigkeit und Expertise zu besetzen, nicht nach politischem Dünkel.

Jacko08
12:59 von Adeo60

>>Die Raffgier der Briten in der aktuellen Krisensituation wirft ein düsteres Bild auf Boris Johnson und seine Regierung.
<<

Kommt auf die Betrachtungsweise an. Innerhalb der britischen Bevölkerung wirkt er ganz sicher als ein "Mann mit Power", und hat somit erst mal gewonnen. Ich glaube nicht, dass ihm im Moment der Brexit zu schaffen macht und den Briten wohl auch nicht. Und allein das ist doch erst einmal eine gute Voraussetzung für Johnson, auf diesem Weg weiter zu machen.

fathaland slim
13:15, Kokolores2017

>>"Und es soll wissen jedes Kind, dass da recht böse Menschen sind unter den Clowns dieser Welt" (L. Hirsch).<<

Der große Ludwig Hirsch.

Danke, daß Sie ihn erwähnen. Er sollte nicht vergessen werden, auch wenn er schon neuneinhalb Jahre tot ist. Er war wirklich ein ganz besonderer.

Olivia59
@13:54 von Tremiro

"Margitt: >>Und die Briten haben mit dem Brexit alles richtig gemacht.<<

Das kann man erst in ein paar Jahren seriös beurteilen."

Bei so signifikanten Veränderungen (hat ja auch Rückwirkungen auf die EU) wird´s mit der Nachbetrachtung ziemlich komplex.
Kissinger erkundigte sich einmal bei Zhou Enlai (Premier China) ob die Französische Revolution denn ein Erfolg gewesen sei.
Die weise Antwort: „Zu früh, um das zu beurteilen“ ;-)

bolligru
14:00 von Tremiro

Zu Recht wird das Thema "Mutationen" angesprochen.
Jedes Virus mutiert.
Es soll mittlerweile einige tausend Varianten des Coronavirus geben. Die meisten Varianten sind übrigens nicht gefährlicher als die Urform. Es wird sogar vermutet, daß die spanische Grippe deshalb endete, weil eine Mutation, die weniger gefährlich war, sich deutlich stärker verbreitete und zu einer Immunisierung auch gegen die Ursprungsform führte.
Es kann auch eine Mutation kommen, die deutlich gefährlicher ist und eine höhere Sterblichkeit bringt. Das wäre katastrophal. Alle hoffen, daß das nicht geschieht.
Es bleibt die Frage, wie weiter zu verfahren ist. Man kann nicht über die wirtschaftlichen und psychologischen Folgen hinweggehen, als sei das unbedeutend. "Dauerlockdown" ist keine Lösung. Wir werden leider lernen müssen, mit dem Virus, auch in mutierter Form, zu leben.
Ausbau der Intensivkapazitäten statt Klinikschließungen und Ausbau von Tesmöglichkeiten sind eine Antwort.

Der Lenz
@ Margitt. um 12:56

>Sinopharm hat einen Totimpfstoff entwickelt, der sich in der Herstellung von den hier gebräuchlichen unterscheidet und der daher diese Zwischenfälle (wie Gerinnungsstörungen, etc.) womöglich nicht verursacht.
Totimpfstoffe gibt es schon lange. Sie werden bei den Grippeschutzimpfungen angewendet.
Daher verspreche ich mir davon, dass diese für mich, die ich die Grippeschutzimpfungen ohne Zwischen fall immer überstanden habe, dass ich am ehesten einen Totimpfstoff gegen das Corona-Virus vertragen würde. <

Im Prinzip richtig aber:
Totimpfstoffe sind sozusagen die Großmütter der Modernen: sie sind aus der Mode gekommen weil sie tendenziell mehr Nebenwirkungen haben. Die Nebenwirkungen ähneln stark der Jeweiligen Krankheit (logisch)
Covid 19 selber hat auch eine Trombosenproblematik....

weingasi1
Am 25. März 2021 um 12:59 von Adeo60

Die EU hat es vom Grundsatz her richtig gemacht, indem alle Mitgliedsstaaten zentral beliefert werden sollten.
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Weshalb sollten sie denn "zentral" beliefert werden ? Das werden sie doch jetzt auch nicht. Das wäre auch Quatsch, wenn z.B. Dänemark und Portugal vom gleichen "Zentrallager" beliefert würden. (oder habe ich jetzt ein Brett vor'm Kopf ?)
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Verteilungsgerechtigkeit und günstige Einkauskonditionen waren das Ziel, leider auch Dilettantismus beim Ordern der Vakzine.
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Eine noch so "günstige Einkaufskondition"
wiegt den Schaden der durch die zwangsläufige Behäbigkeit entsteht, bei weitem nicht auf. Eben weil man das "Optimum" erfeilschen wollte, ist es so, wie es ist. Michael Ryan von der WHO hat ausdrücklich betont, dass in einer Pandemie der Faktor ZEIT das A + O ist. Diesem Faktor ist alles andere unterzuordnen, wenn man erfolgreich sein will. Das spricht total gegen
uns.