Die Schulranzen von Schülern einer Grundschule sind während des Unterrichts neben den Tischen der Kinder zu sehen.

Ihre Meinung zu Corona-Pandemie: Schulen auf, Schulen zu?

Wie soll es in der dritten Corona-Welle mit Schulen und Kitas weitergehen? Während die Kultusminister die Bildungseinrichtungen so lange wie möglich offen halten wollen, üben Lehrerverbände harsche Kritik an der Politik.

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75 Kommentare

Kommentare

Schaefer
nichts geschafft, weil nichts gemacht.

ich finde es beängstigend, wenn ich auf die Konzepte der Schulen schauen, die im letzten Jahr durch die Medien geisterten aber nicht umgesetzt wurden.
Beim Lüften ist man über Fenster auf, Fenster zu nicht gekommen. Lüftungsanlagen und Virenfilter kamen nur sehr vereinzelt zum Einsatz. Digitalisierung? Absolut daneben, nichts geschafft.
Ich habe in dem ganzen Jahr keinen, auch nur ansatzweise interessanten Vorschlag von der Politik oder der Lehrerschaft gehört.

RenamedUser
Das Problem ist doch leider Gottes...

ein selbstgemachtes. Schnelltests gibt es seit Herbst letzten Jahres, Impfstoff seit Ende letzten Jahres aber erst NACH den ersten Schulöffnungen wird an entsprechenden Konzepten gearbeitet. Ganz ehrlich, wenn Material aktuell knapp wäre, hätte ich dafür ja vielleicht ja noch Verständnis, aber dass man bislang nicht einmal an einem Plan gearbeitet hat, wie es funktionieren könnte, DAS halte ich nicht nur für grob fahrlässig sondern für Arbeitsverweigerung und Vorsatz. Anders sind solch eklatante Versäumnisse nicht zu erklären.

Die Bildung unserer Kinder ist kein Gut, an dem man beliebig sparen kann und die aktuelle Situation wird die Öffnung der sozialen Schere extrem beschleunigen. Wir machen unsere Kinder UND unsere Gesellschaft kaputt, obwohl wir die Mittel hätten, um Schulöffnungen durchziehen zu können. Zur Not halt erstmal ohne Impfung, dafür 2-3x testen in der Woche. Und da dürfte nicht einmal das Material fehlen, Schnelltests stehen massenhaft auf dem Markt zur Verfügung.

werner1955
Schulen

Und wieder werden die Infektiontreiber offen bleiben.

Auch wenn bisher schon mehr als 70000 Corona Tote zu beklagen sind findet kein Umdenken oder mehr Schutz für ältere, kranke oder Schwach Menschen statt.

erstaunter bürger
Lehrerverbände kritisieren die Öffnung.

Wie lange sollen Kitas und Schulen geschlossen bleiben? Nach einer Schließung und nach dem 18. April sind der Virus und seine Mutanten wie durch ein Wunder nicht verschwunden.
Wenn es nach den Verbänden geht, sollen den Kindern eine Perspektive für die Zukunft genommen werden.
Hoffen auf von Spahn angekündigte ausreichend rechtzeitige Tests und Impfungen, ist ein hoffnungsloses Unterfangen.

Tada
Auf dem einen Auge blind

"Schule ist unglaublich wichtig, aber Schule ist eben Teil des Pandemiegeschehens, und darum darf man darüber nicht hinwegsehen."

*

So ziemlich alles ist ein teil des Pandemiegeschehens.

In Produktionshallen, auf Baustellen, in Altenheimen* usw. wird sehr gerne darüber hinweggesehen.

Schulen zu schließen ist halt einfacher und man zeigt der Welt, dass man was tut.

*Stichwort Erweiterte Quarantäne bzw. Pendelquarantäne.
Manchmal müssen wegen Personalmangel sogar positiv getestet Mitarbeiter weiterhin zur Arbeit gehen.
Also Einkaufen darf man in Quarantäne nicht, dafür aber mit Risikogruppen arbeiten und dort die Abstände notwendigerweise unterschreiten. Mich wundert der Verlauf der Wellen nicht.

Mika D
weil es mit Impfungen und Schnelltests hake

wieder einmal, das Versagen der EU, der Regierung, nicht genug rechtzeitig bestellt und forciert zu haben.

Doch nun wird es ja anlaufen? langsam trudeln die Tests rein, es soll laut Spahn ja Millionen geben. Oder waren das leere Worte?

Über Ostern kann man alle Lehrer impfen und 2x wöchentlich Tests für Umgeimpfte bis dahin anbieten- dann die Grundschulen weiter offen lassen und die Grösseren im Step 2 wieder.

ab 200 ..nun..da jetzt Ferien kommen, wird es wohl nicht dazu kommen.. unter der Vorraussetzung, wenn endlich in Betrieben richtig AHAL eingehalten wird, HOME OFFICE PFLICHT! Vorschrift wird und
2x wöchentlich TESTS! Strengste Quarantäne!

Die Betriebe lassen die Kinder büssen.
Die Regierung macht da mit.

logig
Gesamtstrategie

Ob und wann die Schulen geöffnet werde sollten, kann nur im Rahmen einer Gesamtstrategie beantwortet werden.

Wenn eine intensive Testung erfolgt, wäre sie u.U. denkbar.

Bei Festlegung auf eine Gesamtstrategie wäre zunächst einmal das Dogma des Impfen-Impfen_ Impfen aufzugeben. Es ist im Grunde nicht zu verantworten, dass in den Medien das Impfen immer noch als die Lösung dargestellt wird. Was schon lange erkennbar, wird u.A. bestätigt durch einen Artikel, der im Spectrum, am 19.3.2021 unter dem Titel "Impfen allein stoppt den Virus nicht" erschienen ist.
Wirksame Konzepte lassen sich aus dem Vorgehen Portugals, der Kanaren und Englands ableiten.
Die Zeit des Herumprobierens sollte vorbei sein.

Tada
@werner1955

"Schulen Und wieder werden die Infektiontreiber offen bleiben.
Auch wenn bisher schon mehr als 70000 Corona Tote zu beklagen sind findet kein Umdenken oder mehr Schutz für ältere, kranke oder Schwach Menschen statt." Am 22. März 2021 um 09:25 von werner1955

*

Weder ältere, noch kranke, noch schwache Menschen gehen in die Schule.

Hier in Niedersachsen sind die Grundschulen und Abschlussklassen direkt nach den Weihnachtsferien in Wechselunterricht gekommen.
Weiterführende Schulen in Jahrgängen 5-7 sind seit einer Woche im Wechselunterricht.
Übrigen Jahrgänge erst seit heute.

Das infektionsgeschehen, der Verlauf der Kurven, ist in in Niedersachsen nicht anders, als in den anderen Bundesländern.

Und weil Sie zahlen so lieben:
Fast 11.000.000 Schüler gibt es in Deutschland, die das ganze ausbaden sollen.
Laut dem Artikel haben 20% der Schüler Defizite aufgebaut, die man gar nicht im Schuljahr nachholen kann, das macht insgesamt fast 2.200.000 Schüler (mehr als Hamburg Einwohner hat).

nie wieder spd
Zuviel Geld an falscher Stelle

Wie die Westfälische Zeitung Anfang diesen Monats zu berichten wusste, wurden für den Düsseldorfer Landtag 42 Lüftungsgeräte angeschafft.
Für Klassenzimmer und Kindergartenräume sind diese Lüftungsgeräte aber immer noch viel zu teuer.
Soo wichtig sind Kinder gar nicht ...

heribix

Das Thema mit den Schulen zeigt doch ganz deutlich das Dilemma mit den Corona Maßnahmen. Da werden Schulen wieder geöffnet obwohl der gesunde Menschenverstand jedem sagen sollte das das Systhen Schule wie es im Moment ist sicher ein Hotspot ist. Da werden Restaurants oder Museen geschlossen die oft super Hygiene Konzepte haben. Nach einem Jahr wir nun mal angedacht flächendeckender zu Testen, aber auch nur halbherzig. Eine Testpflicht für Großbetriebe gibts wieder nicht. So werden wir noch Jahre mit dem Lockdown leben müssen.

Hafenstadt1962
Aus der Praxis

Inzidenz von 200! Ich glaube, es hackt. Die Tests sind eine Momentaufnahme. Im besten Fall sind sie 12 Stunden gültig. Um wirklich etwas zur Prävention beitragen zu können, müsste jeden Tag vor Schulbeginn getestet werden. Das sollte man sich klarmachen in der Parallelwelt der Kultusminister.

dermulla

Die Öffnung der Schulen ohne Konzept war ein Fehler ohnegleichen. Das Beharren auf dem Präsenzunterricht seitens der Bildungsministerien selbst wenn Schüler, Eltern und Schule Distanzunterricht priorisierten ein weiterer.
Es müssen endlich Rahmenbedingungen gesetzt werden, wann geöffnet werden darf.
Also nur wenn ausreichend Lüftungen vorhanden sind, vor Schulbeginn täglich getestet wird und nur in festen Gruppen unterrichtet wird. Versetzte Pausen verhindern dabei eine Durchmischung auf dem Pausenhof. Desweiteren müssen so viele Schulbusse eingesetzt werden, daß auch dort der Abstand eingehalten wird.
Das alles kostet natürlich viel Geld aber nur so lassen sich Schulen verantwortungsvoll öffnen.

PostTower
Es braucht eine Testpflicht!

Ich frage mich, weshalb das Testen immer wieder so derbe torpediert, von Anfang an als "unrealistisch" abgestempelt wird und in den Bund-Länder-Verhandlungen immer wieder harte Maßnahmen beschlossen werden, die Tests kaum berücksichtigen und höchstens zur Freiwilligen-Veranstaltung werden lassen. Durch solche Maßnahmen erreichen wir gar nichts und der Lockdown setzt sich durch bis zum vollständigen Erreichen der Herdenimmunität. Wir wissen, dass sich das Virus am besten durch Unwissen, wer es in sich trägt (fehlende Tests) und durch Aerosole (Innenräume) verbreitet. Ein Aspekt, der immer und immer wieder unter den Tisch fällt, wenn Bund und Länder sich treffen. Es braucht keine Ausgangssperre, es braucht eine Ermutigung, raus zu gehen, sich dort möglichst an vielen Orten gleichmäßig zu verteilen und es braucht eine Pflicht, sich testen zu lassen. Innenräume zu, Außenbereiche mit Testpflicht auf! Wir haben doch auch überall eine Maskenpflicht, da schaffen wir doch auch die Testpflicht.

Non-Partisan
Schulen sind keine Infektionstreiber

das ist nun bereits mehrfach und von verschiedensten Stellen klar gemacht worden und sollte auch von Foristen wie werner1955 verstanden sein.
Die vulnerablen Gruppen sind nahezu durch geimpft, d.h. die Gruppen, die in der Vergangenheit >90% der Todesfälle ausgemacht haben. Wieso sollten also Schulen wieder geschlossen werden?
Unsere Kinder sind sehr diszipliniert und tragen in der Schule durchgängig Masken, so dass deren Risiko, sich anzustecken ebenfalls nahe Null geht...also keine Argument für eine erneute Schulschließung

craic

Die deutsche Politik und auch die deutsche Gesellschaft ist ideologisch verblendet. Das Ganze erinnert stark an die Sowjetunion...Schulen quasi um jeden Preis offen halten, gegen den Inzidenz-Trend. Sonst alles zu. Weil man blind und blöd ist.

Die EU ist ein Klotz am Bein des pragmatischen Bürgers. Weg damit!

mcg
Kontakte

Das Problem an den Schulen ist die Vielzahl der Kontakte, und jeder Kontakt ist eine Möglichkeit der Ansteckung. Wie schon der kleine Gauß ausrechnete, sind es bei 31 Personen im Raum (typische Gymnasialklasse) 30*31/2=465 Kontakte, bei Halbierung der Gruppe nur noch 15*16/2=120 Kontakte. Der Wechselunterricht mit halben Gruppen reduziert das Infektionsgeschehen also schon erheblich, Effekte durch den größeren Abstand kommen hinzu.
Mit der Schließung der Schulen erreicht man also eine starke Reduzierung der Kontakte. Deshalb ist es so verführerisch und naheliegend, dass Politiker die Schule entgegen ihren Versprechungen doch beim Schließen einbeziehen.

estora37

Also, bis jetzt sehe ich es nicht als Pandemietreiber! Mutter von 3 Kindern, die nicht arbeiten gehen kann wegen dem ganzen Theater! Homescooling ist einfach nur mist, genauso wie die Notbetreuung. Die reicht vorne und hinten nicht aus. Kinder wollen nur in der Schule lernen. Zu Hause jeden Tag Kampf das sie überhaupt was machen. Wut und Ärger und Verweigerung steigen bei allen Kindern, die ich kenne. Meine Große war jetzt gerade mal 3 Tage in der Schule wegen Wechselunterricht. Wenn jetzt bis Ende April alles zu macht, brauchen wir die Schulen gar nicht mehr zu öffnen! Es sind eh dann bald wieder Sommerferien. Gleich Schuljahr ausfallen lassen! Das hin und her ist Gift für Eltern und Kinder! Aber die meisten Politiker leben in einer anderen Welt und nicht in der Realität!

logig
an werner1955 um 09:25

Da haben sie nur zu recht. Und der Altersschnitt der Patienten in den Intensivstationen sinkt. Und ein Umdenken ist nicht erkennber.
Die unabdingbar notwendige Senkung der Inzidenz wird zerredet. Ein Herumprobieren und das Wecken von Hoffnungen, die dann nicht eingehalten werden, wird mit dem langsam immer Unglaubwürdigeren, "das haben wir nicht gewußt", beiseite geschoben. Das Scheitern von Konzepten, siehe Österreich, ignoriert.
Man kann wissen, dass Impfen allein den Virus nicht stoppen wird, vor allem wenn man das Mutationsgeschehen weiter auf einem unvertretbar hohen Niveau hält.

dito
Naive Ansicht

Ich finde es verblüffend, wie sich weiterhin die naive Ansicht hält, man könnte das Virus mit 2 Wochen striktem Lockdown loswerden.

1.) Wird sich das Virus in Deutschland niemals auf 0 bringen lassen
2.) Gibt es weiterhin Fälle im Ausland und eine jahrelange totale Grenzschließung ist unmöglich.

Nach dem Ende des "harten" Lockdowns werden die Zahlen in jedem Fall wieder steigen. Auch nachdem alle in Deutschland geimpft sind, verschwindet das Virus nicht spurlos.

Man muss endlich anfangen damit zu leben, ansonsten kann man sich noch jahrelang einschließen

Weltraumhausmeister

Das Ganze ist ein Skandal, so wie die Bildung allgemein in Deutschland. Die Verantwortlichen sollten zurücktreten. Langzeitfolgen? Was ist mit Langzeitfolgen der Gesundheit der Betroffenen? Das ist schon absurd. Man hatte knapp ein Jahr Zeit, sich Konzepte (auch und gerade für den Distanzunterricht) zu überlegen. Passiert ist nichts. Und die Lehrer ist der KMK scheiß egal.

Weltraumhausmeister

Die "Langzeitfolgen" der Kinder hat die KMK zu verantworten mit ihrer Konzeptlosigkeit!

Gedanke_dazu
Testen und offen lassen

Schulen haben eine Sonderstellung.

Sinnvoll ist es regelmäßig zu testen (1-2 Mal je Woche) und die Schulen dafür geöffnet zu lassen.

Lieber langfristig Kontinuität schaffen durch Wechselunterricht.

johnl

"Bei 20 Prozent seien sie so groß, dass sie gar nicht mehr begleitend aufgeholt werden könnten."

Dann sollten sie das Schuljahr wiederholen damit Ihnen keine Nachteile entstehen. Das war bisher doch völlig normal das Schüler die das Lernziel nicht erreicht haben eine Ehrenrunde drehen. Ist die beste Lösung für alle. Ein Jahr länger Schule schadet keinem und wenn Defizite so aufgeholt werden können ist allen geholfen. Warum macht man es sich so schwer?

Schulschließungen lassen sich wohl nicht vermeiden wenn die Zahlen weiterhin steigen, wir sind unvorsichtig geworden.

pemiku
Schulen auf, Schulen zu

Man hat (nicht nur) den letzten Sommer VERSCHLAFEN.
Was die Digitalisierung von Schulen und auch Gesundheitsämtern betrifft, befindet sich D in der Steinzeit.
Homeschooling ist in D nur eingeschränkt möglich, da es letztendlich an der nötigen Ausstattung mangelt. Vor allem die weniger gut Betuchten bleiben zunehmend auf der Strecke.
Nach wie vor schlecht ausgestattete Gesundheitsämter sind nicht in der Lage, Infektionsketten nachzuverfolgen.
Für die Schulen wurden im letzten Sommer keine wirklich durchführbaren Konzepte für eine weitere Welle entwickelt.
Usw. und so fort.
Im letzten Jahr wurden bezüglich der Digitalisierung so große Töne gespuckt.
Passiert ist so gut wie NICHTS.
Reden ist Silber, HANDELN IST GOLD.

Theodor Storm
09:23 von Schaefer

//Beim Lüften ist man über Fenster auf, Fenster zu nicht gekommen. Lüftungsanlagen und Virenfilter kamen nur sehr vereinzelt zum Einsatz. Digitalisierung? Absolut daneben, nichts geschafft.
Ich habe in dem ganzen Jahr keinen, auch nur ansatzweise interessanten Vorschlag von der Politik oder der Lehrerschaft gehört.//

Die Lehrer sind, wie so oft, von der Politik allein gelassen. Die trifft hier wohl keine Schuld.
Das Schulsystem ist Teil des Föderalismus und das föderale System, ich glaube, das kann man jetzt schon sagen, ist völlig ungeeignet für die erfolgreiche Bekämpfung einer Pandemie. Das muss zentral bestimmt und gesteuert und dann in den Ländern (für alle gleich!!) umgesetzt werden.
Ist Bildung wichtiger als Gesundheit? Ist Freiheit wichtiger als Gesundheit?
Oder: wie wichtig ist Bildung ohne Gesundheit und wie wichtig Freiheit, wenn man verstirbt oder Lunge, Herz oder Gehirn nachhaltig geschädigt sind? Ach ja, mich betrifft es ja nicht.......

rsa
Wo ist denn noch offen?

In Bayern sind Stand heute 50 Landkreise über 100. Da ist sowieso außer für Abschlussklassen nur Distanzunterricht. Und die Zahlen steigen unaufhaltsam. In meiner Stadt ist seit Wochen alles zu. Wie soll ich das dann verstehen, dass jemand von den KMs was offen lassen möchte?!
Das hin und her ist was uns Eltern zu schaffen macht. Die leeren Versprechen ala Schule zuerst sind den Kindern nicht mehr zu vermitteln. Wir hatten eine gute Teststrategie an der Schule, als sie offen war. Dann kommt der KM und ordnet Selbsttests an. Jedes Kind steckt sich freiwillig ein Stäbchen in die Nase vor der ganzen Klasse. Unsere Politiker haben jeden Kontakt zur Realität verloren. Und dann muss man Diskussion lesen, die schon gar nicht mehr zur eigenen Situation passen. Jetzt wird uns auch noch der Inlandsurlaub gestrichen. Aber in 25 Landkrisen in Bayern ist ja noch Platz für den Rest...

0_Panik
Schulen/Kitas auf und sonst nichts

Es gibt 1x die Woche in den Apotheken kostenlose Schnell-Tests, auch für Schülerinnen/er und Kinder und auch für das ges. Personal der Schulen.

In der freien Zeit können diese v.g. Personenkreise diese Tests machen lassen, und sie können sich gar noch ein Zertifikat ausstellen lassen.

Zudem gibt es die Möglichkeit der Selbst-Schnell-Tests für zu Hause.
Diese Tests können die Eltern (endlich) auch über das Internet gekauft werden.

Hier stellt sich die Kostenfrage.
Fam. mit Sozialhilfebezug o. mit HartzIV-Bezug können sich die Tests selber nicht leisten. Hier müssen die zuständigen Ämter die Zeche zahlen, und das Geld hat der Bund den Ämtern rückzuerstatten (hier gibt es mal wieder Probleme die längst ausgeräumt sein müssten).
Die Kostenfrage stellt sich ebenfalls für die Testzentren in den Gemeinden, Städten, u. Kreise. Diese Testzentren müssen z.T. erst einmal aufgebaut werden.

draufguckerin
Schulen offenlassen - Gründe dafür

Gerade in Kommunen mit rot-rot-grüner Regierung bleiben die Schulen offen. Einerseits verstehe ich das, denn z.B. in Berlin und Bremen, beide rot-rot-grün, gibt es viele arme Menschen, die in verdichteten Wohngebieten und engen Wohnungen leben müssen. Das ist u.a. auf Fehler der Vergangenheit zurückzuführen.
Die großzügige Alimentierung durch Sozialbehörden und andere Einrichtungen hat in der Vergangenheit Menschen dazu bewogen, sich in diesen Städten anzusiedeln, zudem gibt es in größeren Städten weniger soziale Kontrolle. Menschen werden finanziell unterstützt, aber der Verbleib der Hilfen , wie das Geld ausgegeben wird, darüber muss kaum Rechenschaft abgelegt werden.
Üblen Umgang mit eigenen und fremden Kindern gibt es überall, aber auch das kommt das eher vor, wenn niemand so genau hinschaut.
Deshalb verstehe ich, dass man sich bemüht, die Schulen offenzuhalten, um die Kinder zu schützen. Aber das kann doch nicht alles sein! Elternschulung, Kinderheime! Da muss sich viel ändern

bäuerchen
Lehrkräfte

"...hätte man dafür sorgen müssen, dass jetzt Lehrkräfte geimpft und Schulen mit Schnelltests in ausreichender Zahl ausgestattet sind."

Bei allem Respekt vor dem Lehrerberuf, aber liebe Lehrkräfte habt Ihr mal darüber nachgedacht, das es Millionen Arbeitnehmer in Industrie, Logistik, Verkehr oder Handel gibt, die täglich wesentlich mehr Kontakte, noch dazu mit täglich wildfremden Menschen haben?
Wo bleiben denn deren Impfungen? Hört man da ständiges Gejammere, das die Arbeit unzumutbar wäre?
Wie wäre es, wenn wir unsere Arbeit auch mal ruhen lassen, da der Gesundheitsschutz praktisch überhaupt nicht umzusetzen ist? Dann will ich mal sehen, wie die Versorgung zusammenbricht.

0_Panik
@09:23 von Schaefer

"... Ich habe in dem ganzen Jahr keinen, auch nur ansatzweise interessanten Vorschlag von der Lehrerschaft gehört ... "

Nee. Ist so nicht richtig.

Der Lehrerverband hat artig bei der Runde bei Frau Bundeskanzlerin mitgenickt und abgenickt, so dass möglichst nichts verändert wird.

Vom Lehrerverband kam 0 Druck in Richtung Politik.

DeHahn
Ein doppeltes Wunder!

1. Man hat seit einem Jahr nicht herausfinden können, in wieweit Schüler zur Übertragung der Corona-Infektion beitragen.
2. Und da ja Schüler eine ganz andere Menschengattung sind, geht man davon aus, dass das Virus die garnicht wahrnimmt.
.
Und da ist es doch enorm verwunderlich, dass, wenn man auch noch Mallorca-Reisen etc. zulässt, die Infektionszahlen steigen. Jösses!
.
Wenn schon die Forscher nix herausfinden können, so muss man doch den unendlichen Fleiß der Mitarbeiter in Gesundheitsämtern loben, die tagtäglich Daten eintippen, und trotzdem immer weiter in Rückstand kommen. So wäscht eine Hand die andere.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Erinnern wir uns, wie mit Beginn der 2. Welle die Schulen geöffnet blieben mit der Argumentation, diese wären kein Super Spreader. Mitte Dezember dann die "Notbremse", die Realität musste selbst von der Politik zur Kenntnis genommen werden und Präsenzunterricht untersagt. Aber das ist dauerhaft keine Lösung für arbeitende Eltern. Also wieder öffnen und das auch noch als erste und . . Der Inzidenzwert steigt wieder kräftig an. Wenn die Politik nicht glaubt, daß es sich um eine größere Erhebung der vorherigen Dunkelziffer dabei handelt, die jetzt durch's verstärkte Testen zu höheren Inzidenzwerten führt, dann ist fast sicher, daß ein oder gar der Super Spreader die Schulen sind.
Entscheidung der Politik in dieser Situation? Alles wieder schließen, evtl. Ausgangssperren, aber die Schulen bleiben geöffnet! Ja, ist ja auch logisch, also für unsere fähigen Politiker.

das ding
09:54 von johnl

"Ein Jahr länger Schule schadet keinem und wenn Defizite so aufgeholt werden können ist allen geholfen. Warum macht man es sich so schwer?"

Genau. Oder es ist sogar sowieso besser, den Kindern und Jugendlichen mehr Zeit zu lassen. Ich habe eh den Verdacht, die Jammerei von Nachteilen betreffs Bildung in der stillschweigenden Akzeptanz verwurzelt ist, das die Kids von heute nicht frueh genug Arbeitssklaven von morgen werden... siehe auch das Konzept "Bachelor". Ein reines Industrieprodukt, damit schnellstmoeglich weniger gedacht sondern mehr "gemacht" wird... und zwar das, was die Industrie und Wirtschaft sagt.

Klärungsbedarf
um 09:39 von Tada

>>
Fast 11.000.000 Schüler gibt es in Deutschland, die das ganze ausbaden sollen.
Laut dem Artikel haben 20% der Schüler Defizite aufgebaut, die man gar nicht im Schuljahr nachholen kann, das macht insgesamt fast 2.200.000 Schüler (mehr als Hamburg Einwohner hat).
<<

Man kann natürlich alle Missstände, die es auch schon vor Corona gab, jetzt dem Virus zuschieben: Pleiten, Arbeitslosigkeit, Armut, Einsamkeit und eben auch vernachlässigte Kinder.
Wie denken Sie, war die Schulsituation im letzten Kriegsjahr 44/45 ? Danach kam das Wirtschaftswunder und Vollbeschäftigung. Wurde da von Schülern berichtet, die nichts mehr aufholen konnten ?

brandssa
Schulen öffnen unter Vorbehalt

Eine Öffnung von Schulen und Kitas ist nur möglich, sofern täglich Tests bei Schülerinnen, Schülern, Lehrpersonal, dem Hausmeister, der Frau in der Mensa und Erzieherinnen, Kindern und bei den begleitenden Eltern durchgeführt werden. Nur so ist die Wahrscheinlichkeit der Infektion auf ein Minimum zu senken. Wird nur zwei Mal pro Woche getestet, ist das Risiko einer Verschleppung viel zu groß. Angenommen, es sitzen alleine 20 Schülerinnen und Schüler in einem Raum über sechs Stunden zusammen, ergibt sich dadurch genau so eine Menschenansammlung, die wir die ganze Zeit über vermeiden wollen. Bitte keine politischen Entscheidungen mehr, sondern wissenschaftlich im Sinne des Infektionsgeschehens fundierte Maßnahmen! Ja, für Kinder ist die Pandemie umso mehr fordernder, als für Erwachsene. Deshalb bedarf es jetzt endlich umfassender Maßnahmen, zur absolut möglichen Eindämmung der Infektionen auf ein Minimum.

schabernack
09:25 von werner1955

«Schulen
Und wieder werden die Infektiontreiber offen bleiben.»

Und wieder wird es sich sehr einfach gemacht, die Unfähigkeit der Erwachsenen auf dem Rücken der Kinder und Schüler platt zu schreiben.
Kinder und Schüler sind klein, sie haben keine Lobby, und werden dann noch als "Infektionstreiber" diffamiert.

Mit Kindern und Schülern wird nicht geredet, über sie aber ohne Ende fabuliert. Am besten bleiben sie alle zuhause, bis sie alle 18 Jahre alt sind. Viel einfacher für die Erwachsenen, die persönlich Kinder genau so gut kennen, wie sie gefährliche Tiere in der Serengeti als Freunde haben.

Das mit Abstand größte Versäumnis innerhalb des letzten Jahres ist der unverschämte Dilettantismus, mit dem mit Kindern umgegangen wird. Von Entscheidern in der Politik, und von den Erwachsenen, die Kinder nur von Fotos und aus dem Fernseher kennen.

Kinder und Schüler sind keine "Virenschleudern", die durch die Gegend rennen, und die Risikogruppen infizieren. Schauermärchen aus Nirvana.

Bach_HH
Von Fürsorgepflicht keine Spur

Corona beschäftigt die Schule schon ein ganzes Jahr, aber was ist in Schule passiert - zu wenig!

Anstatt einfach funktionierende Lösungen für digitalen Unterricht zu übernehmen, versuchen die Ministerien eigene Lösungen zu entwickeln, die oftmals als Kopie des Originals erscheinen.
Anstatt auf schnelle Lösungen wie mobile professionelle Luftfilter in Kombination mit Viren tötenden UV-Lampen zu setzen, werden Gelder für fest zu installierende Lüftungsanlagen bewilligt. Diese brauchen aber eine Ausschreibung, ein Genehmigungsverfahren und sind vor Ende 2023 nicht im Betrieb.
Anstatt zu sagen, dass alle Lehrkräfte berechtigt sind, sich impfen zu lassen, werden die Lehrkräfte der älteren und virulenteren Schüler ausgespart.
Anstatt auf verpflichtende Tests - mehrmals pro Woche - zu setzen, betreibt man mit freiwilligen Selbsttests Augenwischerei.
...

Als direkt betroffene Lehrkraft stehe ich zwischen dem Wunsch meine Schüler wieder zu sehen und dem Eindruck Versuchskaninchen zu sein.

FritzF
Gleiche Situation und Bedingungen wie im Oktober,

nur diesmal hat das Virus mehr "Wumms".
Nichts gelernt, dabei wäre Bildung so wichtig.

Stern2100
Schulen

So traurig es ist, dass die Schulen, Kitas etc. geschlossen werden müssen oder geschlossen bleiben, so notwendig ist das leider auch. Das Problem sind nicht die vielleicht guten Hygienekonzepte an den Schulen, sondern das Verhalten der Schüler*innen vor und nach dem Unterricht. Es ist lebensfremd zu glauben, dass diese sich in ausreichender Zahl an die AHA-Regeln etc. halten.

Neukölln
Kitas und Schulen...

Weiterhin zu erwarten, dass Erzieher*innen und Lehrer*innen unter diesen Bedingungen bereit sein sollten ihre Arbeit zu leisten halte ich für respektlos!! Wenn Kitas und Schulen geöffnet bleiben sollen, dann müssen Alle daran Beteiligten getestet werden und zwar mindesten 2 mal pro Woche, vor dem Besuch der Schule oder Kita! Da in Kitas weiterhin ohne Maske gearbeitet wird und ein Mindestabstand, besonders bei kleinen Kindern nicht möglich ist, wäre es nötig, bevor alle geimpft sind, was nach wie vor nicht der Fall ist, sogar täglich zu testen. Es kann nicht sein, daß sich nur eine bestimmte Anzahl von Personen privat und ohne Maske treffen dürfen und in den Kitas momentan volle Gruppen ohne Maske, und wenn mit, auf jeden Fall ohne Abstand betreut werden und erwartet wird sich als Erzieher*in dem durch die Mutation nun noch erhöhtem Risiko einer Ansteckung auszusetzen. Ich könnte es gut verstehen wenn Erzieher*innen bis zur vollständigen Impfung zu Hause blieben.

Buddy2019
Unsere Kinder sind genauso gefährdet wie wir

Erwachsene. Spätestens ab der weiterführenden Schule sind Kinder und Jugendliche genauso gefährdet wie Erwachsene wenngleich bisher die Krankheit meist milder verläuft. Das scheint sich gerade zu ändern. Es ist ein absolutes Unding, unsere Kinder und Jugendlichen dem ständigen auf- und zu der Schulen auszusetzen. Lasst die Schulen zu! Es ist solange richtig,, bis wir auch diese Gruppe inklusive der Lehrer wirklich in der Praxis vor Ort schützen können vor schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch die Langzeitfolgen des Virus. Schafft vernünftige Konzepte dafür! Digitales Lernen ist das Lernen der Zukunft! Schafft die Kreidetafeln ab! Wenn nicht jetzt, wann dann? Es muss gehandelt werden statt ständig nur geredet und vereinbart. Davon kommt vor Ort nichts an.

logig
an Tada um 09:39

"Weder ältere, noch kranke, noch schwache Menschen gehen in die Schule."
Diese Aussage charakterisiert ihren ganzen Beitrag. Oberflächlich!!!

"der Verlauf der Kurven, ist in in Niedersachsen nicht anders, als in den anderen Bundesländern."
Schlimm genug. Nur halt oberfächlich.

"Und weil Sie zahlen so lieben:"

Nur, was sagen diese Zahlen, in bezug auf tragfähige Öffnugskonzepte?

Insgesamtgesehen: nichts als heiße Luft.

Der Lenz
Treiber hin, Treiber her

Das ist nicht der Punkt
Natürlich git es auch Infektionsgeschehen an Schulen.
Meist weil Schüler oder Lehrer die Infektion von zuhause mitbringen.
Jetzt kann man natürlich auch fordern "Zuhause", von wo die meisten Fälle in die Schulen kommen dichtzumachen.
Der Punkt ist auch das z.b. der Start der jetzt rollenden Dritten Welle mitten in der Schulschliessung war. Die meisten haben bis heute nicht aufgemacht, womit sie auch nichts getrieben haben können.

Was bleibt ist der Punkt: was an Infektionsgeschehen kann man abschalten u,m den Schulbetrieb überhaupt zu ermöglichen.
Niemand redet mehr über die Friseure
Erwähnt man sie wird einem galt "Hass" unterstellt.
Aber ihre Öffnungsankündigung und Öffnung steht definitiv am Anfang des Wiederanstiegs der Infektionszahlen
Treber hin, Treiber her
Verzicht muss gerecht verteilt sein um mitgetragen zu werden.

spax-plywood
@nie wieder spd Lüftung

Das Problem war dass sich niemand an einfache Lüftungskonzepte (maschinell absaugen und gut ist) herantrauen durfte weil nach deren Konzipierung gleich die entsprechenden "Experten" aus der einschlägig bekannten Ecke den Stab darüber gebrochen haben. So etwas muss also mindestens 4000 Euro kosten und damit war das Thema -mit Ausnahme weniger Enthusiasten- vom Tisch.

Mediwatch
Plan? Strategie?

Ein Lockdown ist doch keine Strategie.
Was machen Spahn und Co. den ganzen Tag?
Grübeln, wie sie die Wahl gewinnen, während sie ohne Plan und Strategie die Bürger nerven? Tests systematisch einführen, stellenweise mit Impfstoff strategisch impfen, gute Hygienekonzepte zulassen. Aldi & Co. sind ja sogar schneller darin Tests zu besorgen, weshalb also vertraut man nicht auf klar gerahmte Maßnahmen in der Breite?
Klar, es wäre schön, wenn man zwei Wochen alles zusperrt und dann ist das Virus weg. Wir sind aber nicht in China und es gibt viele Länder um D herum. Der Teillockdown wirkt aktuell nichtmehr bzw. wird heute aufgeweicht und morgen wieder verschärft. Reisen nach Mallorca sind ok, nach Rügen nicht, Schulen sind offen, aber jeder testet wie er will. Die Kanzlerin äußert sich auch nichtmehr. Die Menschen übernehmen mittlerweile mehr Verantwortung als die Regierung - Planlosigkeit, so scheint es.
OK, das musste jetzt auch mal gesagt werden!

K.Napf
Heilloses Durcheinander

Ein heilloses Durcheinander besteht schon seit Beginn der Pandemie! Es bedarf immer seitens der Bundes- und Länderregierungen immer an langwierigen Beratungen und Besprechungen bei denen kostbare Zeit verrinnt. Und dann ist der größte Fehler, daß Landkreise und Bundesländer unterschiedlich entscheiden können ob sie und was sie machen können. Es muß eine bundesweite Einrichtung her die bestimmt was während der Pandemie zu geschehen hat und was nicht. Und dabei spielt es keine Rolle ob ein Landkreis oder Bundesland eine größere oder kleinere Insidenzzahl aufweist oder nicht. Es hätten sich alle in unserem Land gleichermaßen daran zu halten was diese Einrichtung an Beschlüssen fassen würde. Und dann muß jetzt alles an Ärzten mitimpfen was impfen kann und darf! Auch der Sanitätsdienst der Bundeswehr wäre eine sinnvolle Hilfe! Das Durcheinander muß aufhören, aber auch die Bevölkerung muß dabei uneingeschränkt mitziehen!

Clausewitz60
Schuljahr wiederholen

Ihre Argumente in allen Ehren,
aber wer will den "Coronajahrgang" unterrichten? Schließlich wäre dass theoretisch ein kompletter zusätzlicher Jahrgang an jeder Schule. Dazu fehlt es an Lehrpersonal und an Räumlichkeiten

Klaus.Guggenberger
Jeder konnte es wissen

Man kann sich nur noch die Augen reiben.

Diejenigen, die wissenschaftlich fundiert Prognosen an die Wand zeichnen, die jeder verstehen kann - wenn er will, werden als Berufspessimisten verunglimpft.

Die Opportunisten lässt man experimentieren, nur weil es vordergründig angenehmer ist.

Es geht zu wie auf der Titanic.

Wenn es jetzt kommt, wie es vorhersehbar war und wie es jetzt kommt, heißt es wieder einmal: "Hinterher ist man schlauer! Das konnte man nicht vorhersehen!"

Immer das selbe Gerede.

Jeder konnte es kommen sehen. Und hinterher sind diese Menschen genauso wenig schlauer wie vorher.

Nachdem

- die Verantwortlichen im Vorfeld keine ausreichende Vorsorge betrieben haben,

- die Maskenpflicht zunächst strikt abgelehnt und dann nur halbherzig aufgenommen wurde,

- die Testmöglichkeiten bis heute nicht ausreichend geschaffen wurden,

- die Nachverfolgbarkeit weiter steinzeitmäßig gepflegt und der Datenschutz als Barriere hochgehalten wird,

hilft nur noch das Schlimmste.

Kunstliche Intelligenz
Schulkinder sind auch nur Menschen

Für die einen sind es Schulen, andere sprechen von Infektionstreibern und am Ende sind es dann eben einfach nur Kinder, die ihren Weg in einer Welt der Widersprüche gehen wollen und auch müssen.

Schulkinder sind auch nur Menschen und so sollten wir auch darüber denken, schreiben und urteilen.

Entgegen diesem Wunsch, ist aktuell sogar festzustellen, dass bei Schulen stark instrumentalisiert und eine Generation zum Spielball der Politik wird. Das ist nicht gut und auch nicht sinnvoll.

Mit " Schulen auf, Schulen zu? ", wie es die Überschrift betitelt, ist das besonders schön zu lesen. Dieses hin und her macht Kinder und übrigens auch Eltern komplett kirre.

Eine Pandemie ist schwer in der Prognose, das ist logisch. Daran kann die Politik nicht rütteln und muss sich auf Experten verlassen, die ihre Arbeit ernst nehmen.

Die Tatsache jedoch, dass wir nach Monaten des Ausnahmezustands an Schulen immer noch kein eindeutiges Test-Konzept haben, ist nicht zu fassen. Es ist ein Versäumnis!

draufguckerin
@Non-Partisan um 9.43 Uhr: Doch

"Schulen sind keine Infektionstreiber" - diese Ansicht ist veraltet. Sie sind sicherlich selbst dazu in der Lage sich auf den neuesten Stand zu bringen (z.B. über das Coronavirus-Update, NDR Info vom 16.3., nachzuhören in der ARD-Audiothek)
Nur so viel: Die sogenannten vulnerablen Gruppen sind nicht weitgehend durchgeimpft, Menschen mit Vorerkrankungen sind noch nicht dran. Auch die älteren Geimpften können an den neuen Varianten/Mutationen wieder erkranken, aber die Erkrankung wird voraussichtlich nicht schwer verlaufen. Insoweit haben Sie Recht.

Die derzeit virulenten Mutationen, sind "Weiterentwicklungen", sie sind ansteckender geworden und befallenen auch jüngere Menschen.
Es freut mich, dass Ihre Kinder diszipliniert sind, Maske tragen und sich an die Regeln halten. Aber auch, wenn infizierte Kinder keine Symptome zeigen, können sie infektiös sein.
Denken Sie auch an die LehrerInnen, das Betreuungspersonal, die Küchenmannschaft (in Ganztagsschulen)?

Gast
2 Tage Tickets für Schulen sind kein ausreichendes Konzept,

gemeint sind 2 Tests pro Woche. Da die Woche mehr als zwei Tage hat, ist die Lücke in der Absicherung evident. Auch das Herausfischen der angesammelten Infektionen durch die zwei Tagetests reduziert zwar den Infektionsbestand, aber unterdrückt nicht den Infektionsmechanismus. Die Permanentverhinderungslösung, Luftfilteranlagen, kommt in der Diskussion kaum mehr vor.
Wie Dr. Scheuch, Aerosolexperte bei NTV am 19.2., erläuterte, können dauerlaufende Luftfilteranlagen die Aerosolkonzentration in Klassenräumen permanent, ich wiederhole dauernd und nicht nur stichprobenartig, um 90 Prozent verringern. Gelegentliches Lüften erhöht den Wert noch. Da die Infektion sowohl von der Dichte der Aerosolkonzentration und von der Dauer des Einatmens der Aerosolkonzentration abhängt, verhindern Luftfilter dauernd die Infektionsweitergabe in den Räumen anstelle von gelegentlichen Entdeckungserfolgen durch 2 Tests pro Woche.

harry_up
@ craig, um 09:44

"Die EU ist ein Klotz am Bein des pragmatischen Bürgers. Weg damit!"

Über diesen Satz als Folgerung aus den Artikel kann man nur ungläubig den Kopf schütteln.

Was hat die Schulschließung in deutschen Bundesländern mit der EU zu schaffen?
Seit wann öffnet oder schließt die unsere Schulen?

Und abgesehen davon:
Was passierte denn mit unseren Schulen, wenn "die EU weg ist"?

LotteLustig
Schulen auf Schule zu

Die Behauptung, die Schulen seien Pandemietreiber ist weder belegt noch widerlegt. In Berlin wurden am 16.12.2021 alle Schulen geschlossen. Einen Monat später waren die Kennzahlen nicht besser. Inzwischen hängen die Kinder seit einem Vierteljahr zu Hause rum. Aus meiner 7.Klasse an einem Neuköllner Gymnasium haben wir zwei Drittel der Kinder verloren. Von dem einen Drittel, das immer noch versucht am Ball zu bleiben, zeigen die Lernergebnisse einer Handvoll Kinder gymnasiales Niveau. Jetzt ist es Zeit, die Schulform „Gymnasium“ abzuschaffen. Nach Corona sollten - wie in den modernen Bildungsnationen dieser Welt - Kinder gemeinsam bis zur 10. Klasse unterrichtet werden, inklusiv. Die Lehrpläne sollten entmistet werden, Lehrer müssen konsequent fortgebildet werden. Es braucht noch mehr Quereinsteiger, die den Geist der echten Lebens- und Arbeitswelt in die Schulen tragen. Lehrer sollten alle 5 Jahre ein einjähriges Breakout in einem anderen Beruf absolvieren müssen.

0_Panik
@09:25 von werner1955

wg. Schulen/Kitas öffnen :
"... Und wieder werden die Infektiontreiber offen bleiben ... "

Wieso stimmt nur das ?

Das RKI konnte bisweilen keinen spezifischen Herd des Infektionstreibens festmachen.
Seite mehr als einem Jahr kam fast monatlich eine neue Studie "auf den Markt", die besagen sollte, wo denn nun der Herd des Infektionstreibens sein soll.

Vielmehr haben wir es mit - Infektionskreisläufen - zu tun.
Diese wurde aber in der Vergangenheit nicht mit einer Test-Strategie angegangen, und diese - Infektionskreisläufen - mit den unterschiedlichen Bereichen wurden schon mal gar nicht penibel statistisch exakt aufgearbeitet.

Folglich blieb das Infektionsgeschehen völlig diffus, und konnte nicht eindeutig den Schulen und den Kitas zugeordnet werden.

Folge:
Schulen/Kitas auf

Und die immer wieder gerne vorgezeigten Corona-Toten sind wg. Unvermögen den Verantwortlichen zuzurechnen.
Deswegen : LockDown = 0

logig
an dito um 09:48

Ich lasse mich nicht gern als naiv verleumden.

Was verstehen sie unter "mit dem Virus leben"?

Die Möglichkeiten zur Senkung der Inzidenz sind so, dass eine entsprechende Senkung erreichbar ist.
Niemand behauptet, dass zwei Woche strikter Lockdown reichen. Aber bei Kombination der Maßnahmen und Nutzung der Erfahrungen in anderen Ländern müsste es in drei bis vier Woche erreichbar sein.
Testung kann dann Grenzschließungen vermeiden helfen.

Die Behauptung, dass nach Ende des Lockdowns Die Inzidenzen wieder steigen würden, ist aus der Luft gegriffen. Dann reichen lokale Maßnahmen und Früherkennung neuer Infektionsherde.
Vor allem übersehen Sie eins, das massive
Mutationsgeschen als dauernde unkalkulierbare Gefahr würde unterbunden.

Eigentlich möchte ich das Kompliment "naiv" nicht zurückgeben, aber sie doch bitten ihren Standpunkt zu überdenken.

pemiku
@ um 09:43 von Non-Partisan

"Die vulnerablen Gruppen sind nahezu durch geimpft, ... "

In meinem Stadtkreis wurden in diesen 3 Monaten (!) lediglich 50% geimpft. Zum Rest der Risikogruppe 1 fehlen mir leider die Zahlen, da diese wohl noch schlechter sein dürften und wahrscheinlich deshalb nicht veröffentlicht werden.
So viel zu Ihrer obigen Aussage.

mcg
@09:43 von Non-Partisan

Die vulnerablen Gruppen sind nahezu durch geimpft, d.h. die Gruppen, die in der Vergangenheit >90% der Todesfälle ausgemacht haben.
Schauen Sie mal die Impfdaten beim RKI an, von "nahezu durchgeimpft" kann überhaupt keine Rede sein. In vielen Bundesländern hat über die Hälfte der Ü80jährigen noch gar keine Impfung, von den Menschen mit schweren chronischen Erkrankungen ganz zu schweigen.
Auch die Behauptung, dass das Ansteckungsrisiko in den Schulen nahe Null ginge, lässt sich durch nichts belegen. Vielmehr deutet einiges darauf hin, dass die Mutante sich im Schulbetrieb trotz Masken, Abstand und Lüften verbreiten kann, sofern die Kinder sich daran halten (können). Schauen Sie sich einmal eine Schule in der Pause oder nach Schulschluss an!

dermulla
09:43 von Non-Partisan

"Schulen sind keine Infektionstreiber"

Nicht mehr als der ÖPNV oder der Supermarkt um die Ecke oder das Großraumbüro. Aber eben auch nicht weniger. Gerade durch die neuen Virusvarianten sind zuletzt mehr und mehr Hotspots in Schulen aufgetreten.

rr2015
endlich umfassend testen, lüften und Impfen

- die Schulen müssten alle 2 Tage getestet werden mit Laientests -> so findet man u.U. auch Cluster
- endlich Lüfter ( mit Hepa Filter bis 90m2 zu 300€ ) den habe ich mir selbst letztes Jahr gekauft- der Hersteller meinte an Schulen in D. war kein Interesse- er liefert z.B. in spanische Schulen
- endlich Sputnik V bestellen wie Lauterbach sagt und für 2. Quartal sichern ( Termin im Vertrag verankern) www.pharmazeutische-zeitung.de/abkuerzungen-fuer-curevac-und-sputnik-v-…
- Testpflicht für Urlaubsrückkehrer egal woher
Die Schulen und Kindergärten müssen Vorang haben.
- Der Bund muss klare Vorgaben machen und die materiellen Vorraussetzungen schaffen

Clausewitz60
Schulen und überhaupt

Für mich müssten die Schulen und Kitas geöffnet bleiben!
Vorausgesetzt es wird genügend getestet.
So kann es nicht weitergehen.
Die Defizite sind jetzt wohl schon nicht mehr aufholbar. Leider hat unser föderales System neben vielen Vorteilen in Situationen wie dieser auch viele Nachteile. Abgesehen von den teilweise absurden Regelungen wie z.B. das Treffen mit insgesamt 3 Personen aus 2 Haushalten und den in immer kürzeren Abständen verkündeten Schließungen, Öffnungen etc. in vielen Bereichen!
Unser Superwahljahr und die Angst der Regierenden um ihre Posten, hat zusätzlich für nicht nachvollziehbare Entscheidungen gesorgt.
Abgesehen davon, dass sich in vielen Bereichen bis Heute, nach einem Jahr Pandemie, so gut wie nichts geändert hat. Ich ziehe im übrigen den "Hut" vor unserer Bevölkerung, die immer noch, zumindest in großen Teilen die Ruhe bewahrt.
Hoffentlich bleibt das so und die Impfungen helfen uns im Laufe des Jahres zurück in irgendeine Art von Normalität.

dermulla
09:44 von craic

"Die EU ist ein Klotz am Bein des pragmatischen Bürgers. Weg damit!"

Was bitteschön hat die EU mit Schulöffnungen zu tun, die rein auf Bundeslandebene beschlossen werden können?

zehhaar
Warum immer die Kinder?

Was ist mit den Büros? Wer lüftet da so konsequent wie die Schulen? Wer trägt dort Masken? Wieviele Besprechungen gibt es da? U.a. hier wäre noch jede Menge Potential. Warum immer zuerst die Kinder? Weil sie nicht wählen dürfen, weil sie keine Lobby haben und Politiker im Rentenalter sind.

Klar gibt es in Schulen und Kitas auch Ansteckungen. ABER: dort wird regelmäßig gelüftet, Masken getragen, und die Schüler sprechen kaum. Die Lehrer dagegen reden viel - d.h. pusten auch am meisten Aerosole in die Luft. Ein Fachlehrer bei 5 Klassen am Tag vor 150 Personen. => der muss geimpft werden - die Wahrschleinlichkeit dass jemand durch ihn schwer erkrankt deutlich höher als bei einem 65 Jährigem Rentner, der sich sehr gut auf wenige, feste Kontakte, die ebenso wenige Kontakte haben, beschränken kann. Ebenso die Arzthelferin, die 600 Kontakte innerhalb von 2 Wochen hat.

Welche Berufsgruppe hat die höchsten Inzidenzen?- nach 1 Jahr Corona haben wir noch immer keine Ahnung.

Kröterich
@09:54 von johnl

"Dann sollten sie das Schuljahr wiederholen damit Ihnen keine Nachteile entstehen. Das war bisher doch völlig normal das Schüler die das Lernziel nicht erreicht haben eine Ehrenrunde drehen."
Normal ist das nicht, das Schüler mal ein Jahr wiederholen. Es sind schon eher Einzelfälle. Haben Sie sich mal überlegt, was passiert, wenn jetzt mal 10-20% der Schüler sitzen bleiben? Diese Schüler sind die zukünftigen Facharbeiter (u.a. auch Ärzte und Pfleger), die auf dem Arbeitsmarkt fehlen. Für die betroffenen bedeutet es auch ein Jahr lang kein Einkommen, für die Familien mehr finanzielle Belastung. Wer soll das ausgleichen?

Wombat Warlock
09:53 von Sparpaket: "Infektionstreiber"

Können wir den unsäglichlichen Begriff "Schulen als Infektionstreiber" mal endlich hinter uns lassen. Er hat sich bereits letztes Jahr als Munition in sehr polarisierenden Diskussionen verbraucht.

- Das Konzept vom "Infektionstreiber" und Erfahrungen aus früheren Grippeepedemien ist nicht auf Covid übertragbar, da es bei ersteren immer eine beträchtliche Hintergrundimmunität in der Bevölkerung gab.

- Wie weiter oben bereits beschrieben (z.B. 09:44 von mcg), sind Kontakte im schulichen Bereich ein Teil des Pandemiegeschehens - so wie alle anderen Kontakte auch.

Das Problem ist die Gesamtanzahl der Kontakte in unserer Gesellschaft, mit dem wir das Virus weiterverbreiten. Und dass auch ausgefeilte Hygienekonzepte keine 100%-ige Sicherheit bieten.

Und dann können wir anfangen zu diskutieren, wie dennoch Präsenzunterricht ermöglicht werden kann.

Ideen sind ja vorhanden:
- Wechselunterricht
- Installiertes Testkonzept
- Feste Lehrer für Präsenzgruppen
- ...

Tada
@johnl

"Dann sollten sie das Schuljahr wiederholen" Am 22. März 2021 um 09:54 von johnl

*

Und das nächste Schuljahr dann auch? Undvdas Übernächste?

Corona wird ganz bestimmt nicht so schnell verschwinden und die einzige Antwort ist derzeit "Lockdown".

Um eine Herdenimmunisierung herzustellen muss mehr als 95% der Bevölkerung geimpft sein (und das so oft, so oft eine Immunisierung das verlangt; das kann auch 2x im Jahr sein).

Bis dahin wird es immer wieder Ausbrüche geben.

Theodor Storm
09:43 von Non-Partisan

//Die vulnerablen Gruppen sind nahezu durch geimpft, d.h. die Gruppen, die in der Vergangenheit >90% der Todesfälle ausgemacht haben. Wieso sollten also Schulen wieder geschlossen werden?
Unsere Kinder sind sehr diszipliniert und tragen in der Schule durchgängig Masken, so dass deren Risiko, sich anzustecken ebenfalls nahe Null geht...also keine Argument für eine erneute Schulschließung//

Auf den ersten Blick könnte Ihre Analyse beruhigen. Die aktuelle Situation sieht aber so aus, dass die Neuinfektionen zu >70% durch die brit. Virusmutante verursacht sind mit der Folge, dass das Alter der Erkrankten seit drei Wochen deutlich sinkt. Auch die Infektionen in Kitas haben deutlich zugenommen. Auch die Belegung der Notfallbetten mit Corona zeigt ein deutliches Absinken des Durchschnittsalters der Patienten. Das kann man nicht einfach so akzeptieren, sondern muss auch für die Frage, Schule auf oder zu, Bedeutung haben.

Tobi online
Ungleichgewicht

Leider werden die Maßnahmen wieder die gleichen treffen und nicht auf die Breite verteilt.
Während Kinder am besten eingesperrt werden sollen, obwohl sie am wenigsten zur Pandemie beitragen, Soloselbstständige, Gaststätten, kleine Läden, etc. in die Röhre gucken, darf die Industrie munter weiter produzieren, Beamte arbeiten weiterhin vor Ort, Politiker verteilen sich selbst Prämien und verdienen auch noch am Maskengeschäft. Provokant: auch die zu schützende alte Gesellschaft hat ihre sichere Rente.
Muss man sich da wundern, dass die Solidarität nachlässt und sich unsere Gesellschaft spaltet?

Mika D
9.34 non partisan

Schulen sind keine Infektionstreiber. Das sehe ich wie Sie.
Andere Länder machen es vor.
Dort haben Schulen durchweg geöffnet.
In AT mit Testing.

Die Vulnerablen sind durchgeimpft.
In den Schulen werden Lehrer jetzt geimpft.
Durchgängig Maske.
Testung startet gerade..weil endlich Tests da sind.
Alles richtig.

Ansehen müsste man nochmal ÖPNV..zur Not Elterntaxi oder Fahrrad o. Zu Fuß.
Schulen müssen aufbleiben zumindest im Wechsel.
Lieber Betriebe in Homeoffice verpflichtend und zu Tests verpflichtend.
Da finden Ansteckungen statt täglich millionenfach.

baumgart67
@Non-Partisan

Es stimmt leider nicht, dass Schulen keinen wichtigen Effekt auf die Virenausbreitung haben. Man hat das anfangs immer angenommen, aber übersieht dann dabei gern, dass z.B. anfangs in China die Schulen geschlossen waren, die Pandemie in Wuhan brach ja sogar während der Ferien aus und auch in Deutschland waren die Schulen in der ersten und zweiten Welle geschlossen. Jetzt sind die Schulen verrückterweise in der dritten Welle offen und die Infektionszahlen der 0 bis 15jährigen steigen am meisten! Und die britische Variante verbreitet sich noch schneller unter Kindern. Es wäre auch unlogisch, da sich üblicherweise Viren der Athemwege besonders gut bei Kindern ausbreiten, dies nun ausgerechnet bei COVID-19 anders sein sollte. Hier in China wurden die Schulen übrigens als letztes wieder geöffnet zum Schutz der Gesundheit der Kinder und das Homeschooling übers Internet hat super geklappt!

unbutu77
Testlabor

ja heute sind die "Selbsttests" der Firma Roche in NRW an den Schulen angekommen, die Anleitung dazu auf You Tube
erinnert an den experimentelen Bio und Chemie Unterricht. Lehrerinnen sollen den Test nur "Begleiten" aber nicht durchführen.
Warum wird nicht geschultes Personal in die Schulen geschickt die die Proben nehmen?
Kann es sein das dies genau die Strategie ist um mit falschen Abstrichen den Schulbetrieb unbedingt aufrecht zu erhalten?
Es ist nicht mehr zu Ertragen mit welche populistischen Maßnahmen die Schulbehörde NRW versucht "Sicherheit" zu suggerieren. Lehrerinnen sind keine "Eierlegendenwollmiclchsäue" und auch keine Versuchskaninchen. Wenn sich die infizierten Schüler zu Ostern dann mit Oma und Opa treffen ist die Katastrophe vorprogrammiert.
Es ist Unverantwortlich was hier gespielt wird.

AR105
Schulen auf, Schulen zu?

Die KMK hat außer den Phrasen "Schulen sind keine Pandemietreiber", "Schulen sollen so lange wie möglich offen bleiben" und "Lüften, lüften, lüften" wenig zustande gebracht. Die Digitalisierung wird hauptsächlich durch die Schulen bewerkstelligt. Raumluftfilter gibt es fast nirgends, Schnelltests und Impfungen nicht in ausreichendem Maße. Der Vorwurf, dass die Lehrer die Testangebote nur zögerlich annehmen würden, ist haltlos. Was nützt das, wenn die Schüler nicht getestet werden? Ein tragfähiges Konzept, wie man mit dem Unterrichtsausfall umgehen möchte: Fehlanzeige. Die Politik muss endlich die Tests zur Verfügung stellen, damit wieder unterrichtet werden kann. Was mit den Kindern und Jugendlichen gemacht wird, ist eine Frechheit. Gebt ihnen wenigstens die Sportmöglichkeiten in den Vereinen zurück. Dort kann man sicherer arbeiten, als in der Schule!

Susi Sorgloser
Infektionstreiber auf jeden Fall

Ich bin gelernte Krankenschwester und zur Zeit als Schulbegleitung tätig.
In der Grundschule tragen definitiv nicht alle Kinder ihre Masken richtig,
Lüften wollen die Meisten nicht weil es ja zu kalt ist.
Ich habe mich nun nachweislich an meinem zu begleitendem Kind angesteckt.
und was soll das,Mutter macht Test wegen Symptomen bei DRK,welches positiv ausfällt...statt das der sagt.. bitte alle Familienmitglieder vorsorglich zuhause bleiben .nein kind in Schule .selbst als Gesundheitsamt zum Test kommt keine Aufforderung das alle zuhause bleiben sollen.Ich warte seit Freitag nachdem ich Symptome zeigte und einen leicht positiv Test in Apotheke hatte die es an ´s Gesundheitsamt weiterleitete auf eine Reaktion und einen PCR TEst .
NICHTS
die Schule läuft weiter als wäre nichts und das 2. Kind im Schnelltest den eine Mutti gemacht hat auch positiv. wieviele hier gefährdet sind weil einige nicht denken.
Niemand gibt einem die Gesundheit wieder !!!

Mika D
@Posttower , sie sagen es!

„Wir“ haben anfangs auch die Maskenpflicht abgelehnt, zerredet, nur Negatives beleuchtet.. das ist richtig, das dürfte nicht nur uns auffallen..

„Wir“ wiederholen das bei der Testpflicht.

„Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“

Das alte Sprichwort trifft ganz besonders in der Pandemie zu. Virus, Maske, Test, Schnelltest, Selbsttest..

Vor Jahrzehnten erschien auch das Internet nicht relevant..oder der Flug zum Mars..heute geht nichts ohne und bald wird der Mond und Mars vermarktet.. einige werden es noch erleben.

Testen ist nichts dagegen.
Nun los, täglich Schnelltests umsonst.

zehhaar
Testen, testen, testen

das haben wir oft gehört. Aber Tests sind nur für Fußballspieler und Reisende da.
Ein Kind in der Kitagruppe meiner Tochter liegt seit Mittwoch mit Fieber und positivem Selbsttestergebnis im Bett. NUR weil meine Tochter Schnupfen bekommen hat, durften wir sie testen. Ihre Schwester nicht, denn die hat ohne Symptome nur Anspruch auf einen Schnelltest und die sind beim Kinderarzt schon seit Anfang letzter Woche aus. Am Samstag kam die Bestätigung durch den PCR-Test des Kitakindes. Auf die Quarantäneanordnung warten wir noch immer. Und selbst, wenn das Gesundheitsamt dann mal mit händischem Abtippen der Daten fertig ist und auch wir "offiziell" benachrichtigt werden, in Quarantäne muss nur das Kind. D.h. 1 Elternteil MUSS weiter in die Arbeit gehen, obwohl Abstand zum Kleinkind nicht möglich ist. Wäre das Kind schon 12 MÜSSTEN sogar beide Eltern weiter zur Arbeit. Wie wäre es erstmal mit einer Testpflicht für 1. Kontakte und Quarantäne für 2. Kontakte statt flächiger Schließungen?

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