Windräder im Abendlicht

Ihre Meinung zu Wegen Corona-Pandemie: Deutschland hält Klimaziele 2020 ein

40,8 Prozent weniger Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 - das übertrifft sogar die im Klimaschutzgesetz vereinbarte Zielmarke leicht. Ohne die coronabedingten Lockdowns wäre das aber nicht gelungen.

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92 Kommentare

Kommentare

bolligru

Eine gute Nachricht?
Zielmarke erreicht! Weiter so! Die Grünen wird es freuen.
oder:
Es deutet sich das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen an und wir sehen erst den Anfang. Das macht mir Angst.

Der Lenz

Ohne die Vollbremsung der Energiewende und des Ökologischen Umbaus in den letzten 10 jähren hätte man schon vor 8 soweit sein können, ohne die derzeitigen Einschränkungen.
Wenigstens wird mal kurz aufgezeigt was möglich ist.
Mit geringeren Investitionen als jetzt der Notbtrieb des Landes verschlingt könnte man Klimaneutral wieder anfahren und darauf aufbauend die viel zu konservativen Ziele weit übertreffen.
Einfach wieder da ansetzen wo man vor 10 Jahren gestoppt hat.

ich1961

Es bleibt noch viel zu tun, packen wir es an.
Aber der Weg ist nicht falsch - das ist doch auch eine Erkenntnis. Die Einzelheiten müssen jetzt ausgewertet und die richtigen Schlüsse gezogen werden.
Das der " Verkehrssektor so gut"
abgeschnitten hat liegt wohl an Corona und den Beschränkungen. Es wurde nicht soviel Auto gefahren oder geflogen - das sollten wir vielleicht beibehalten.

0_Panik
Home-Office-Machen ist gut

Home-Office-Machen hat in d. Büros in D. nicht nur d. Kontaktmöglichkeiten im Zusammenhang mit Corona-Infektionen reduziert u. offensichtlich auch dazu beigetragen d. weniger Menschen sich mit Corona infizierten, sondern auch dazu, d. weniger Menschen mit dem PKW tagtäglich z. Arbeitsplatz u. wieder zurück nach Hause pendelten.

Weniger PKW-Fahrten bedeutet eben auch weniger CO2-Abgase.
Und d. Büros verbrauchten wenig Strom u. Heizung

Am meisten CO2-Abgase können aber dadurch vermieden werden, wenn z.B. Autos möglichst erst gar nicht gebaut werden.
Denn wie viel CO2-Abgase mögen wohl dabei entstehen, wenn für d. Autoproduktion erst die Rohstoffe abgebaut werden und ggf. nach D. an die Produktionsstandorte verbracht werden müssen. Dann kommt d. Weiterverarbeitung und die Herstellung der Komponenten, u. am Ende d. Montage.
Und wie viel Energie und damit CO2-Abgase werden wohl derzeit insb. aus E-Kohlekraftwerken u. E-Gaskraftwerken für diesen Aufwand d. ges. PKW-Produktion aufgewendet ?

Icke 1
Politische Luftnummer

Tolle Nachrichten - hätte weltweit als EILMELDUNG über den Ticker gejagt werden müssen. Klimaziel erreicht, Wirtschaft am Boden. Corona lässt grüßen. Ich bin sooo stolz auf unsere Politiker.

ich1961
11:51 von bolligru // Die

11:51 von bolligru

// Die Grünen wird es freuen. //

Ich bin nicht " grün ", freue mich aber trotzdem ein wenig !

// Es deutet sich das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen an und wir sehen erst den Anfang. Das macht mir Angst. //

Welche wirtschaftlichen Folgen meinen Sie ?
Die wegen Corona ?
Das scheint mir Ihrerseits etwas zu dramatisch ausgelegt . Es war ja klar, das das Auswirkungen haben würde. Ich persönlich finde das nicht so verkehrt - das kann aber nur der Anfang vom richtigen Weg sein.
Warum macht Ihnen das Angst ? Warum immer so pessimistisch ? Können Sie nicht mal die guten Seiten sehen ?
Wenn ich immer so negativ denken würde, hätte ich " schon ein Seil genommen und mich erschossen " .
Bleiben Sie gesund und werden Sie zuversichtlicher !

Sisyphos3
eine sehr gute Leistung

hierzulande hat man gegenüber 1990 den CO2 Ausstoß um 350 Mill tonnen gesenkt
das macht den weltweiten CO2 Mehrausstoß mit 12.000 Mill Tonnen mehr als wett
))sarkasmus aus((

Stern2100
Windkraftwerke, nein danke!

Zum Erreichen der Klimaschutzziele soll die Solar- und Windkraft bis 2030 ausgebaut werden? Wahnsinn! Durch Windkraft werden zur Zeit jährlich ca. 100.000 (!) Vögel und Milliarden von Insekten getötet. Ist die Windkraft da wirklich eine Alternative und wer möchte in der Nähe von Windkrafträdern wohnen? Solarenergie ist sicherlich eine gute Sache und auch wir haben eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Aber für eine verlässliche Energieversorgung reicht das narürlich nicht. Übrigens: Elektroautos haben eine schlechte CO2-Bilanz, da ein solches Auto erst mal 150.000 bis 200.000 km gefahren sein muss, bis es dann vielleicht co2neutral fährt, soweit es dann mit Strom aus regenerativen Quellen "betankt" wird.
Wer Atomstrom nicht möchte, muss daher bis auf Weiteres fossile Energieträger verwenden bis Wasserstoff marktfähig entwickelt ist. Oder französischen oder tschechischen Atomstrom kaufen.

Sisyphos3
12:05 von ich1961

Es wurde nicht soviel Auto gefahren oder geflogen - das sollten wir vielleicht beibehalten.
.
Autofahren ok
aber der Flugverkehr macht nur 60 % des Energieverbrauchs von Internet etc. aus
man glaubt es kaum !
also hängt nicht so viel am Rechner rum :-)

0_Panik
E-Netzausbau für Wind- u. Sonnenenergie muss weiter gehen

Hier ist der Bundeswirtschaftsminister (CDU) der Voll-Bremser in Sachen CO2-Reduzierung.

Er hat es nicht geschafft, den E-Netzausbau in in ges. D. massiv auf den Weg zu bringen. Hier muss er mal einen Zwischenbericht geben, wie denn überhaupt der Stand der Dinge ist.

Dabei wäre der Netzausbau in D. ganz einfach.

In d. Bundeswasserstraßen (Bund zuständig) können Unterwasserkabel verlegt werden.
An den Ufern werden Übergabestationen gebaut, von wo aus die Länder, Gemeinden, u. Kreise weiter führende Stromkabel nach ihrem Verbrauch orientiert verlegen.

Noch viel einfacher wird es, wenn zusätzlich zu dem v.g. E-Netzausbau der gewonnene Strom aus Windenergie und Sonnenenergie direkt bei den örtlichen Versorgern eingespeist wird.
Leider treten hier die großen Stromkonzerne hart bei der Bundesregierung auf die Bremse, denn sie sehen ihre Pfründe schwinden, und der Bundeswirtschaftsminister lässt es erst mal alles so laufen wie es läuft.

andererseits
@ 11:51 von bolligru

Zunächst einmal wird es die Natur, die Umwelt, die Mitwelt freuen, dann alle diejenigen, denen die Abwendung der Klimakatastrophe ein Anliegen ist - und dazu gehören dann auch die Grünen neben vielen Anhänger*innen anderer Parteien.
"Das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen" ist ja eine mehrdeutige Formulierung, die man einerseits auf die Folgen der Corona-Pandemie beziehen kann, andererseits aber auch auf die Weigerung (zu) vieler, die ökonomischen Bedingungen den ökologischen Notwendigkeiten anzupassen: Wer das verschläft, wird "das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen" schon in wenigen Jahren drastisch zu spüren bekommen - übrigens auch in ökonomischer Hinsicht, weil man sowohl abgehängt ist von den Entwicklungen anderswo, Kehrtwende vollzogen haben, wie auch kostenmäßig, weil die Folgekosten nicht rechtzeitiger Umsteuerung die Kosten der nicht investierten Umsteuerung um das zigfache übersteigen.

Account gelöscht
Wegen Corona-Pandemie: Deutschland hält Klimaziele ein...

Um 8,7 Prozent weniger Emissionen als 2019. Aber wenn Millionen Berufspendler wieder aus dem Homeoffice kommen, wird daß sicher wieder anders. Und um 40,8 Prozent weniger Emissionen als 1990 ? Da muss aber die Entindustrialisierung Ostdeutschlands in den 90er Jahren eingepreist werden.
Eine Politik der Verkehrswende bleibt aus. Die LKW´s rollen weiter.

ich1961
12:17 von Stern2100 Bei uns

12:17 von Stern2100

Bei uns in der Gegend stehen - was weiß ich wie viele - Windräder. Und die Stromtrasse wird auch in der Nachbarschaft gebaut - die wollte auch keiner haben oder ?
Aber alle wollen Strom " aus der Steckdose " bekommen, aber nichts dafür tun.
Und ja, auf Atomstrom kann ich seit 1986 (!) sehr gut verzichten - aber erst recht nach Fukushima.

draufguckerin
weniger Emissionen - hier nicht

40% weniger Emissionen - aber nicht hier, wo ich lebe. Jeden Abend "Reichenfeinstaub" (Kachelmann) aus stinkenden Kaminöfen. Hier wohnen zwar jede Menge Grüne, aber wenn es um das eigene Wohlbefinden geht ... Ist doch schön vor dem Feuer zu sitzen und auch noch etwas Müll loszuwerden - gebührenfrei.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
packen wirs an

weiter im schneckentempo impfen. damit verlängern wir die krise, und die luft bleibt sauber hierzulande. die grüninnen wirds freuen

Sisyphos3
12:17 von Stern2100

ja mein lieber Stern
keiner will an nem AKW wohnen, oder so ne Dreckschleuder wie ein Kohlekraftwerk haben
keiner vom Nachbarn seiner Solaranlage geblendet werden
oder dem Lärm / Beschattung seiner Windräder beeinträchtigt sein
wobei es werden ja aktuell weniger Windräder neu gebaut als alte abgebaut werden
(zumindest nicht signifikant mehr)
ihr Einwand die "Insekten" werden getötet ist richtig,
aber das gleicht sich ja durch die erschlagenen Vögel aus
weniger Vögel fressen weniger Insekten

und wo der Strom herkommt, sie mutmaßen Frankreich/Tschechien oder Polen,
bei mir aus der Steckdose und davor auch vom Dach, tagsüber zumindest wenn die Sonne scheint
und die Rechnung von ENBW

Der Lenz
@ von Stern2100 um 12:17

> Durch Windkraft werden zur Zeit jährlich ca. 100.000 (!) Vögel und Milliarden von Insekten getötet. <

Ach daran liegt das derzeitig beschleunigte Aussterben das dazu führt das Landkinder zu Besuch in der Stadt staunend im Park stehen weil sie noch nie in ihrem Leben so viele Vögel und Insekten gesehen und gehört haben, in ihrer Nahrungsmittelindustrielandschaft mit ihren Giften und dem Mähen von Wildpflanzenbeständen um deren aussähen auf die Äcker zu verhindern.

Aber ja, man müsste die Windräder dunkel färben und Linksrum drehen lassen; das reduziert den Vogelschlag weil sie besser sichtbar sind und steigert die Effizienz (Koroliskraft).

0_Panik
@12:17 von Stern2100

"... Wer Atomstrom nicht möchte, muss daher bis auf Weiteres fossile Energieträger verwenden bis Wasserstoff marktfähig entwickelt ist. Oder französischen oder tschechischen Atomstrom kaufen ... "

Oder Energie einsparen, wo es möglich ist.

Und am meisten Energie/CO2 wird gespart, in dem erst gar nicht so viel produziert wird.
Wenn ständig Produkte produziert werden, die eine möglichst geringe Nutzungsdauer haben - und je mehr davon um so besser für die Wirtschaft u. für mehr Arbeitsplätze - , und somit die Produkte möglichst schnell im Müll oder auf dem Schrott-Platz landen, dann braucht sich niemand über steigende CO2-Abgase (u.a.) in D. wundern.

Der Lenz
@0_Panik um 12:20

>Dabei wäre der Netzausbau in D. ganz einfach.<

Dafür muss man das Netz erstmal ausbauen wollen.
Und mit den Tochterunternehmen der großen Erzeuger als Netzbetreiber herrscht da ein gewisser Konflikt.

Natürlich sind sie verpflichtet ist bestes zu tun, aber wenn tragen grundsätzöich durch Naturschutzgebiete geführt werden und ähnliche Sperenzchen die dann natürlich entsprechende blockierende Reaktionen hervorrufen wage ich fast schon an der Ernsthaftigkeit der Bauabsicht zu zweifeln.
Auch weil man mit dem Durchleiten durch Nachbarländer ein gutes geschafft macht: denn wenn man das Netz geflutet hat können diese ja selber nicht einspeisen und daran angehängte kaufen dann halt das was eben gerade im Netz ist...die bgetür wird dann natürlich dem hiesigen Privatkunden, gerne mit Verweis auf die Ökostrom-kosten in Rechnung gestellt. - Doppelt kassiert und der Konkurrenz noch einen ausgewischt,.
Ich verstehe den Reiz dessen schon und das man daran nicht auf eigenen Kosten etwas ändert.

0_Panik
@12:17 von Stern2100

"... Durch Windkraft werden zur Zeit jährlich ca. 100.000 (!) Vögel und Milliarden von Insekten getötet ... "

Das ist beim Autoverkehr auch nicht anders.
Gerade die Insekten fallen da immer wieder auf der Windschutzscheibe auf. Und wer beim Autowaschen aufmerksam ist, diesen Leuten fallen die ganzen Insekten vorne am Kühlergrill und auf den Scheinwerfern auf.

Und auch Vögel werden von den Autos tödlich erwischt, ebenso andere Tiere, wie Igel, Kaninchen, Rehe, Wildschweine, usw..

In der Hinsicht macht es Sinn den Autoverkehr sofort zu stoppen.

Jacko08
12:07 von 0_Panik

>>Home-Office-Machen hat in d. Büros in D. nicht nur d. Kontaktmöglichkeiten im Zusammenhang mit Corona-Infektionen reduziert u. offensichtlich auch dazu beigetragen d. weniger Menschen sich mit Corona infizierten, sondern auch dazu, d. weniger Menschen mit dem PKW tagtäglich z. Arbeitsplatz u. wieder zurück nach Hause pendelten.
<<

Auch die Schulen tragen einen erheblichen Anteil dazu bei. Ich kann sehr gut die Autofahrerei, Schule hinbringen, Schule abholen beobachten. Ist grade wieder im vollen Gang. Und wenn man dann zwei Kinder hat, in unterschiedlichen Klassen zu unterschiedlichen Zeiten, geschieht das Ganze dann im Doppelpack. Hinbringen und zurück, abholen und zurück; 8 Fahrten allein pro Wochentag. Von den Beginn des Flug-Hypes, der momentan im vollen Gange ist, will ich gar nicht erst reden.

andererseits
@ 12:17 von Stern2100

Mir machen die Windräder in der Nähe nichts aus. Außerdem ist alles bestens geregelt bis hin zum zeitweisen Abschalten beim sog. Schattenschlag. Und die Aufregung über "Milliarden Insekten und 100.000 Vögel" scheint mir doch etwas vorgeschoben. Anders gesagt bzw. gefragt: Waren Sie mal an den riesigen Löchern des NRW-Kohleabbaus? Oder möchten Sie gerne ein Kernkraftwerk in der Nachbarschaft - wohl wissend, dass auch ohne größere Störfälle die Raten bestimmter Krebserkrankungen signifikant steigen? Also...

draufguckerin
@ Lenz um 12.04 Uhr, klimaneutral wieder anfahren

"Mit geringeren Investitionen als jetzt der Notbtrieb des Landes verschlingt, könnte man klimaneutral wieder anfahren und darauf aufbauend die viel zu konservativen Ziele weit übertreffen." Hört sich klasse an. Geht's auch etwas konkreter?

0_Panik
@12:42 von Jacko08

wg. weniger Autofahrten ... spart CO2 ... :
"... Auch die Schulen tragen einen erheblichen Anteil dazu bei ... "

Jep !
Ist dito. wie im Büro (Home-Office-Machen).

Würden - alle - Schulen/Kitas in D. voll digitalisiert ausgerüstet sein, und das Home-Schooling längst in den Alltag integriert, dann fallen weniger Fahrten mit dem PKW an, und Strom und Heizung können in den Schulgebäuden gespart werden.

Leider ist D. ein Entwicklungsland in der Hinsicht der Digitalisierung - aller - Schulen/Kitas.

Stefan T
um 12:17 von Stern2100

"Durch Windkraft werden zur Zeit jährlich ca. 100.000 (!) Vögel und Milliarden von Insekten getötet."
.
Durch Katzen werden in Deutschland jährlich 200.000.000 (!!) Vögel getötet. Und wie viele Fische und Wasserinsekten jedes Jahr durch aufgeheiztes Kühlwasser von Kohle- und Atomkraftwerken werden, darüber finde ich auf die Schnelle keine Zahlen. In den letzten beiden Sommern mussten die Kohlekraftwerke zeitweise abgestellt werden, damit sich die Flüsse nicht so sehr aufheizen, dass noch der letzte Fisch stirbt.

roca remeed

"Deutschland hält Klimaziele 2020 ein!" Ach, wie mich das unter meiner FFP2-Maske glücklich macht! Und ich bin sehr optimistisch, dass wir auch die Klimaziele 2021 einhalten, weil die Wirtschaft natürlich noch dramatischer in die "Klimaneutralität" rutscht. Und da ein Unglück bekanntlich selten allein kommt, erscheint pünktlich zum Erfolgsrausch Deutschlands auch noch eine weitere Expertin: Pauline. - Wie berichtete Brecht den "Nachgeborenen"? "Wirklich, wir leben in leuchtenden Zeiten," ... oder waren es finstere? Na, da wird mich sicher einer der unzähligen deutschen Experten gleich aufklären können...

Sisyphos3
12:46 von andererseits

wohl wissend, dass auch ohne größere Störfälle die Raten bestimmter Krebserkrankungen signifikant steigen?
.
das Leben birgt Risiken
wer im Schwarzwald wohnt ist einer höheren Radioaktivität ausgesetzt
wer ein Haus aus Ziegelstein hat ebenso
wer häufig fliegt ....

rossundreiter
Endless Lockdwon.

Na, das ist doch ein herausragender Grund, die erlebten Grundrechtseinschränkungen auf Jahre (oder gar Jahrzehnte) hin aufrecht zu erhalten.

Schließlich ist "Klima" nach Meinung vieler Kommentatoren (denen ich mich ausdrücklich anschließe) die viel größere Krise...

Bender Rodriguez

Wirtschaft und öffentliches Leben muss also abgeschafft werden, um..... ja was eigentlich zu erhalten? So will doch keiner leben. Und Weitter so, geht auch nicht.
Wir sind also "am Arsch".

andererseits
@ 12:55 von Stefan T

Dazu kommt, dass etwa 18 Millionen Vögel jährlich in Deutschland an Glasscheiben sterben. Und im Straßenverkehr kommen erheblich mehr Vögel ums Leben als durch Windkraftanlagen. Bin gespannt, ob der User nun seine Scheiben aus den Fenstern nimmt oder zumindest konsequent abdunkelt und auf Autokauf und Autofahrten verzichtet.
Anders formuliert: Ich bin immer wieder überrascht, wer beim Thema Windenergie scheinbar sein Herz für Vögel und Insekten entdeckt, das andererseits nicht zu schlagen scheint, wenn es um die Reduzierung von Pestiziden, Autoverkehr etc. geht.

andererseits
@ 12:57 von Sisyphos3

Ist es Ihnen nicht ein wenig peinlich, bei Fragen, wo es um wesentliche Entscheidungen geht, wohin sich die Energiepolitik entwickelt und entwickeln sollte, mit dem generalisierten und einebnenden Satz zu kommen "das Leben birgt Risiken"?

MR.Troc
Klimaziel

scheint erreicht zu sein.
Man darf natürlich nicht vergessen, dass viele in Kurzarbeit und Home Office sind. Es sind weniger Menschen mit dem PKW unterwegs, wenn es wärmer wird fahren mehr mit dem Rad zur Arbeit bzw zum einkaufen.
Die Energiewende könnte schon viel weiter sein, aber keiner will Windmühlen vor dem Haus oder in der Landschaft haben. Der Ausbau der Stromtrassen stockt und Solarparks werden weniger gebaut.
Aber wir sollten ein bis zwei Atomkraftwerke in Betrieb lassen, für den Fall das kein Wind bläst die Sonne nicht lange genug scheint, oder Schnee die Paneele bedeckt.
Schweden hatte das Problem, dort musste man "schmutzigen" Strom zukaufen, sonst hätten die Bewohner einen kalten Hintern bekommen.

Der Lenz
@Sisyphos3 um 12:57

>wer im Schwarzwald wohnt ist einer höheren Radioaktivität ausgesetzt<

Nur in einer Kellerwohnung.

Es ist wie mit dem Klimawandel: ja, natürlich vorkommende Radioaktivität existiert genau wie Natürlicher CO2 Ausstoß in die Atmosphäre, nein, die künstliche, menschengemachte Erhöhung ist deswegen nicht egal eben weil sie oben drauf kommt und damit die Proportionen verschiebt.

Auch in der Kellerwohnung im Schwarzwald erhöht sich die Belastung wenn nebenan, bei entsprechender Winddrift, eine größere Strahlenquelle sich in die Atmosphäre verflüchtigt, selbst bei günstiger Winddrift, dann allerdings etwas später.

WiPoEthik
@13:03 von andererseits

Das geht wohl in die Richtung "Der Feind meines Feindes ist mein Freund."

hesta15
um 12:46 von andererseits

@ 12:17 von Stern2100
Mir machen die Windräder in der Nähe nichts aus. Außerdem ist alles bestens geregelt bis hin zum zeitweisen Abschalten beim sog. Schattenschlag. Und die Aufregung über "Milliarden Insekten und 100.000 Vögel" scheint mir doch etwas vorgeschoben. Anders gesagt bzw. gefragt: Waren Sie mal an den riesigen Löchern des NRW-Kohleabbaus? Oder möchten Sie gerne ein Kernkraftwerk in der Nachbarschaft - wohl wissend, dass auch ohne größere Störfälle die Raten bestimmter Krebserkrankungen signifikant steigen? Also...
-------------
Ja ich habe die Löcher des Tagebaus gesehen, andererseits habe ich auch die renaturierten Flächen gesehen, ein Paradies für Vögel, Insekten und Reptilien.

johnl

Was habt Ihr hier alle gegen das Fliegen?
Luftverkehr hat an den weltweiten CO2-Emissionen einen Anteil von 2,8 Prozent. Klar wäre es schön wenn der weiter Richtung 0 gehen würde aber fliegen ist nun nicht wirklich das große Problem. Hört sich eher nach Neid an...
Der beste Weg den Planeten zu retten wären weniger Menschen, sehr viel weniger. Wenn das Problem der Überbevölkerung gelöst wird erledigen sich damit etliche andere Probleme.

wenigfahrer
Ich bin so

richtig glücklich darüber, alles was beworben wird ist gut.

" Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass gut ein Drittel der Minderungen auf die Folgen der Corona-Pandemie zurückzuführen sind. "Wir sehen, klimapolitische Instrumente beginnen zu wirken, insbesondere der Ausbau erneuerbarer Energien und die CO2-Bepreisung. "

Die CO2 Bepreisung gibt erst ab diesem Jahr, 2020 war das noch etwas anders, da wurde gehandelt.

Und jeder ist natürlich glücklich über den teuersten Strom und bald die teuersten anderen Energieträger, die wir so täglich benötigen. Ganz besonders werden wir uns nächsten Winter auf die Gasrechnung für das Heizen freuen.

Ich kann das ganze Glück und die Freude kaum in Worte fassen, ob ich Rentner auch einen Ausgleich bekomme, wohl eher nicht.
Also ist das mit Glück wohl eher eine Angelegenheit der Oberen Schicht, den Rest wird es beißen.

Non-Partisan
Agrargesellschaft

Wir sollten dann doch konsequenter Weise die ganze Technologie abschaffen und uns wieder zur Agrargesellschaft zurückentwickeln. Landwirtschaft und Viehzucht mit Menschenkraft und ohne Maschinen - dann stoßen wir nicht nur keine Schadstoffe mehr aus - wir haben auch das Problem vieler Krankheiten, die im Alter auftreten gelöst und wir müssen uns über die Rente keine Gedanken mehr machen da wir dann nur noch 35 werden...

WiPoEthik
Ein Schluckauf, mehr nicht

Das Jahr 2020 taugt nicht um einen Trend abzuleiten. Wir müssen davon ausgehen, dass die Bemühungen Deutschlands bei weitem noch nicht ausreichend sind um die Ziele zu erreichen. Ein Ausnahmezustand ist nunmal genau das und weder Indikator von Erfolg, noch Anzeichen für einen Trend.
Man sollte davon ausgehen, dass gezielte Investitionen und Besteuerungen ein effektiveres Mittel sind CO2 bei gleichzeitigem Wohlstandserhalt einzusparen, als eine Pandemie.

Solange CO2-Ausstoß nicht merkliche Kosten für die Verursacher bedeutet, werden wir allerdings nur in Tippelschritten in die richtige Richtung tänzeln. Die ordentliche (!) Bepreisung wäre ein Game changer und Innovationsmotor. Nur wenn CO2 Ausstoß auf Individualebene ein Problem bedeutet, machen sich die Menschen individuell auf, dies zu lösen.
Wenn es alle betrifft, machen auch alle mit.

Didib57

Ob Pkws, LKW oder Flugzeuge, intelligent ist es nicht, die Verbrauchswerte sollten bei der Zulassung relevant sein, und nicht irgendein Flottenverbrauch. Wir sollten alle bescheidener mit fossilen Brennstoffen umgehen, denn sie werden für uns noch jahrzehntelang notwendig sein.

Hador Goldscheitel
RE: Der Lenz um 12:41; @0_Panik um 12:20

***>Dabei wäre der Netzausbau in D. ganz einfach.<
Dafür muss man das Netz erstmal ausbauen wollen.***

Zu diesem Thema hatte ich letztens einen Artikel über Supraleiter im Der Tagesspiegel gelesen. Mithilfe von Stickstoff-gekühlten Supraleitern, ist verlustfreier Stromtransport möglich. Dazu kann man sich ggfls. auch noch ein Umspammwerk sparen. In Essen wurde in einem 7 Jahre andauernden Feldversuch das AmpaCity-Projekt durchgeführt. Dort wurde ein ein Kilometer langes Kabel durch die Innenstadt gelegt, in München ist für die Zukunft ein zwölf Kilometer langes Kabel gplant.

Da sieht man also, dass das Einsparpotential auch für die Energiekonzerne interessant sein dürfte.

Gruß Hador

KarlderKühne
Schön, das die Klimaziele erreicht werden!

Aber der Kampf gegen die Klimaveränderungen ist ohne eine Begrenzung des Bevölkerungszuwachses nur Makulatur und ein momentaner Erfolg.
Wächst die Bevölkerung weiter so wie bisher, müssen immer mehr Wälder der Landwirtschaft weichen, werden immer mehr Böden zubetoniert, wird ein Wettlauf und Kampf um Ressourcen beginnen, wird sich die Menschheit selbst ausrotten.

knecht59

...und was für einen Stellenwert haben unsere Opfer im globalen Vergleich?

hesta15
um 13:12 von johnl

-Was habt Ihr hier alle gegen das Fliegen?
Luftverkehr hat an den weltweiten CO2-Emissionen einen Anteil von 2,8 Prozent. Klar wäre es schön wenn der weiter Richtung 0 gehen würde aber fliegen ist nun nicht wirklich das große Problem. Hört sich eher nach Neid an...
Der beste Weg den Planeten zu retten wären weniger Menschen, sehr viel weniger. Wenn das Problem der Überbevölkerung gelöst wird erledigen sich damit etliche andere Probleme.-----------
Flugzeuge erzeugen Treibhausgase, Lärm und Luftschadstoffe. Vor allem die Emission von Stickoxiden und die Erzeugung von Kondensstreifen und die damit einhergehende Veränderung der Wolkenbildung müssen bei der Bewertung der Klimawirkung des Luftverkehrs beachtet werden. Emissionen von Stickoxiden und Wasserdampf in Reiseflughöhe verursachen Ozon und Kondensstreifen – beides bremst die Wärmeabstrahlung von der Erde und trägt damit zur Klimaerwärmung bei.

Account gelöscht
Da ist nur von kurzer Dauer

Wenn die Corona Krise vorbei ist wird es sich wieder ändern.Was mich am meisten ärgert ist der LKW Verkehr und der nimmt immer mehr zu. Hies es Früher einmal Güter gehören auf die Bahn, davon ist nicht viel mehr zu hören.

Hador Goldscheitel
Deutschland hält Klimaziele 2020 ein

Ein Einzelfall, bedingt durch die Pandemie. Das wird sich aber ruck-zuck ändern, wenn diese dunkele Zeit hinter uns liegt.

Wir haben bisher hauptsächlich bei der Produktion erneuerbarer Energien auf den innerdeutschen/innereuropäischen Raum gesetzt. Es ergibt durchaus Sinn an den Küstenregionen und im Süden Europas auf Wind- und Solarenergie zu setzen.
Aber wir importieren heute noch ungeheure Mengen an Energie, in Form von Kohle, Gas und Erdöl.
Europa muss sich endlich dafür stark machen, dass auch in Nordafrika, bspw. Tunesien, Algerien und Marokko Solarkraftwerke entstehen, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern. Stattdessen zanken wir hier in Deutschland lieber um Mindestabstände von Windkraftanlagen zu den nächsten Dörfern/Städten.

Gruß Hador

bolligru

Globale Probleme können immer nur global gelöst werden.

Es wäre wunderbar, wenn die Chinesen darauf verzichten würden, im großen Maße auf Kohlekraftwerke (über 1000 Neubauten) zu setzen. Sogar in Afrika werden von den Chinesen neue Kohlekraftwerke gebaut. Aber, man muß gar nicht so weit gehen. In Polen wird sogar ein neues Kohlebergwerk gebaut und wir verzichten auf die Nutzung von 54 hochrentablen Kohlekraftwerke. Allein die Türkei baut mehr Kohlekraftwerke als wir gleichzeitig stillegen.

Meine Befürchtung ist, daß radikale, nationalistische Kräft die "Gunst der Stunde" nutzen werden.
Man darf die Bevölkerung nicht überfordern.

andererseits
@ 13:12 von hesta15

Der Begriff "renaturierte Flächen" ist etwa so nett wie der Begriff "Entsorgungsparks" für strahlenden Atommüll.

KarlderKühne
Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben!

Windräder sind doch nicht die Lösung. Erstens verschandeln sie die Landschaft und zweitens sind die Kollateralschäden noch gar nicht absehbar. Die Schwingungen und der durch die Stromleitungen erzeugte Magnetismus sind noch gar nicht erforscht und werden Folgen für die Kleinstlebewesen im Boden und im Wasser lebende Pflanzen und Tiere haben. Man sollte auch berücksichtigen, das der Stromverbrauch durch den Umstieg auf die Elektromobilität stark ansteigen wird. Bis neue Energieträger, wie Wasserstoff, im großen Maßstab zum Einsatz kommen werden, sind Atomkraft und Energie aus fossilen Brennstoffen unabdingbar.

weingasi1
Am 16. März 2021 um 12:15 von ich1961

Welche wirtschaftlichen Folgen meinen Sie ?Die wegen Corona ?
Das scheint mir Ihrerseits etwas zu dramatisch ausgelegt . Es war ja klar, das das Auswirkungen haben würde. Ich persönlich finde das nicht so verkehrt - das kann aber nur der Anfang vom richtigen Weg sein.
---
Eine solche Äusserung kann wirklich nur der von sich geben, dessen wirtschaftl. Situation abgesichert ist. Nur wer jeden Monat seinen Lebensunterhalt quasi unabhängig von irgendwelchen Einflüssen auf dem Konto hat, also vorwiegend Rentner, Pensionäre, Beamte und jedwede Mitarbeiter im öffentl. Dienst.
Alle anderen, die teilweise erhebliche wirtschaftl. Sorgen durch die Einschränkungen bis hin zur Insolvenz haben, werden Ihre Einschätzung als äusserst zynisch erachten. Sie wollen doch sonst so ein Menschenfreund sein, oder bezieht sich das nur auf Entwicklungsländer.
Die Auswirkungen von Covid19 allgemein als "nicht so verkehrt" zu bezeichnen, ist schon ein Hohn !

KarlderKühne

Wer wird Deutschland wohl nacheifern wollen, wenn Deutschland zwar die Klimaziele erreicht hat, die Wirtschaft aber am Boden liegt?

Willi Graf
12:30 von draufguckerin

"Hier wohnen zwar jede Menge Grüne, aber wenn es um das eigene Wohlbefinden geht ... Ist doch schön vor dem Feuer zu sitzen und auch noch etwas Müll loszuwerden - gebührenfrei."

Woher wissen Sie, was die Leute in Ihren Öfen verbrennen?

Können Sie in deren Wohnung sehen?

Bei uns stinken die Ölheizungen, die nicht richtig und turnusgemäß gewartet werden.

Und woher wissen Sie eigentlich das Ihre Nachbarn alle die Grünen wählen?

Sonst sind Ihre Kommentare irgendwie sachlicher.

weingasi1
Am 16. März 2021 um 12:17 von Stern2100

Wer Atomstrom nicht möchte, muss daher bis auf Weiteres fossile Energieträger verwenden bis Wasserstoff marktfähig entwickelt ist. Oder französischen oder tschechischen Atomstrom kaufen.
________
Ja, so ist das eben. Will aber niemand so wirklich wahr haben. Von den exhorbitant gestiegenen Stromkosten dank der EEG-Umlage mal ganz zu schweigen, die vor allem den unteren Gehaltsklassen, die ja angeblich auch im Fokus der Grünen sind, mal ganz zu schweigen.

Der Lenz
@ knecht59 um 13:36

>...und was für einen Stellenwert haben unsere Opfer im globalen Vergleich?<

Welche Opfer?
Als ich Aufwuchs hat man Gestunken wenn man im Winter draussen unterwegs war; einfach vom Ruß und Schwefel und all den anderen Abgasen. Frisch renovierte Häuser waren nach 3 Jahren wieder so Schwarz wie der Straßenbelag, und nein, das war nicht nur hier in Berlin so sondern in jeder Kleinstadt.
Pseudokrupp war die Normalste aller Kinderkrankheiten.
Als das Kraftwerk Buschhaus in Niedersachsen ans Netz ging war danach in Berlin, das in der Winddrift liegt, ein Winter lang Dauersmog. Natürlich hat die Politik umgehend reagiert: die Smogalarmwerte wurden Hochgesetzt um weitere Autofahrverbote zu verhindern.
Oh ja, es ist ein Schreckliches Opfer mit Frischerer Luft leben zu müssen. Ich leide täglich.

weingasi1
Am 16. März 2021 um 12:19 von Sisyphos3

aber der Flugverkehr macht nur 60 % des Energieverbrauchs von Internet etc. aus
man glaubt es kaum !
---
Oha ! Das wird aber dem ein- oder anderen Foristen und Grün-Blogger gegen den Strich gehen. Also, statt smartphone nutzen, lieber in die Karibik fliegen bzw. z. Zt. bietet sich Mallorca an, weil kein Risikogebiet mehr oder Israel, damit man sich auch direkt impfen lassen kann.

Willi Graf
12:17 von Stern2100

Dann hätten Sie doch bestimmt nichts dagegen, wenn man in der Nähe ihres Wohnortes eines der neuen "Mini AKW" bauen würde oder eine schönes neues modernes Kohlekraftwerk?

Ich behalte lieber meine Windräder in meiner Umgebung.

hesta15
um 13:41 von andererseits

Der Begriff "renaturierte Flächen" ist etwa so nett wie der Begriff "Entsorgungsparks" für strahlenden Atommüll.
-----------------
Was die renaturierten Tagebau Areale mit ihrer Antwort gemeinsam haben, bleibt Ihr Geheimnis.

Hador Goldscheitel
RE: KarlderKühne

***Windräder sind doch nicht die Lösung. Erstens verschandeln sie die Landschaft und zweitens sind die Kollateralschäden noch gar nicht absehbar. Die Schwingungen und der durch die Stromleitungen erzeugte Magnetismus sind noch gar nicht erforscht und werden Folgen für die Kleinstlebewesen im Boden und im Wasser lebende Pflanzen und Tiere haben.***

Die von mir angeführten Supraleiter-Kabel erzeugen keine elektromagnetischen Felder, wäre also nur eine Frage der eigesetzten Technik. Damit würden die von ihnen angeführten Folgen wegfallen.
Sicherlich muss in Deutschland/Europa nicht jeder Quadratkilometer mit Windkraftanlagen"zugepflastert" werden, trotzdem muss sie einen signifikanten Beitrag zur Energiegewinnung/-Sicherheit leisten.

Gruß Hador

weingasi1
Am 16. März 2021 um 12:20 von andererseits

Wer das verschläft, wird "das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen" schon in wenigen Jahren drastisch zu spüren bekommen - übrigens auch in ökonomischer Hinsicht, weil man sowohl abgehängt ist von den Entwicklungen anderswo, Kehrtwende vollzogen haben..........
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Wo finden denn die Entwicklungen schon so drastisch statt, von denen man abgehängt werden kann ? Ich meine jetzt keine Wolkenkuckucksheime, sondern Entwicklungen, die unserem Anspruch als Industrienation und auf Komfort gerecht werden.

Willi Graf
12:42 von Jacko08

Ich frage mich das auch immer, können die Kinder von heute nicht mehr laufen? Haben die keine Beine mehr?

Wir sind noch zu Fuß zur Schule.

Wenn die Eltern ihre Kinder dann wenigstens mit einem kleinen Auto oder mit einem E-Auto in die Schule fahren würden.
Aber nein, da muss der große SUV hinbewegt werden.
Man will ja auch zeigen, wer oder was man ist.

weingasi1
Am 16. März 2021 um 12:50 von 0_Panik

Würden - alle - Schulen/Kitas in D. voll digitalisiert ausgerüstet sein, und das Home-Schooling längst in den Alltag integriert, dann fallen weniger Fahrten mit dem PKW an, und Strom und Heizung können in den Schulgebäuden gespart werden.

Leider ist D. ein Entwicklungsland in der Hinsicht der Digitalisierung - aller - Schulen/Kitas.
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In einem Beitrag etwas früher ist zu lesen, dass das Internet 40% mehr Energie verbraucht als der Flugverkehr.
Also, was denn nun ?

weingasi1
Am 16. März 2021 um 13:12 von johnl

Der beste Weg den Planeten zu retten wären weniger Menschen, sehr viel weniger. Wenn das Problem der Überbevölkerung gelöst wird erledigen sich damit etliche andere Probleme.
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Sehr guter Beitrag. Dann kann ich mich nämlich endlich gelassen zurücklehnen und u.a. meinen Flugurlaub buchen. Wir haben nur 1 Auto, nicht mal einen SUV UND ich habe keine Kinder. Ich habe also mein möglichstes getan. Mehr geht auch nicht bzw. könnte ich mal wieder einen Brief schreiben anstatt eine mail zu verschicken.

Der Lenz
@ Hador Goldscheitel um 13:38

Die Idee der Energieerzeugung in Nordafrika ist ja nicht neu, Desertech hat ja erst aufgegeben als sich die Djihadis bis dorthin ausbreiteten...wohl Wahabiten ^^
naja, aber immerhin haben sie noch Verträge für Solar-Versorgung für Marokko selber aushandeln können, habe es in Folge aus den Augen verloren.
Es gibt aber einen kleinen Denkfehler bezüglich Photovoltaik und südlicher Sonne.
Wenn die Temperaturen im Modul zu weit steigen reduziert sich der Output - wärme erhöht Widerstand, erhöht Wärme...hohe Effizienz ist eigentlich vor allem in gemäßigten Breiten drin, ansonsten muss entweder aus der Sonne gedreht werden um Schäden zu verhindern oder gekühlt werden.
Oder man nimmt 80er Jahre Standard -niedrige Effizienz aber robust - das zeug funktioniert ja immer noch.

Nettie
@andererseits, 12:20

„Zunächst einmal wird es die Natur, die Umwelt, die Mitwelt freuen, dann alle diejenigen, denen die Abwendung der Klimakatastrophe ein Anliegen ist - und dazu gehören dann auch die Grünen neben vielen Anhänger*innen anderer Parteien“

Kurz: Alle die zum Leben eine Umwelt brauchen.

"Das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen" ist ja eine mehrdeutige Formulierung, die man einerseits auf die Folgen der Corona-Pandemie beziehen kann, andererseits aber auch auf die Weigerung (zu) vieler, >> die ökonomischen Bedingungen den ökologischen Notwendigkeiten anzupassen“

Toll formuliert.

„Wer das verschläft, wird "das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen" schon in wenigen Jahren drastisch zu spüren bekommen -
>> auch in ökonomischer Hinsicht, weil man sowohl abgehängt ist von den Entwicklungen anderswo, Kehrtwende vollzogen haben, wie auch kostenmäßig, weil die Folgekosten nicht rechtzeitiger Umsteuerung die Kosten der nicht investierten Umsteuerung um das zigfache übersteigen“

So ist es.

werner1955
Können Sie nicht mal die guten Seiten sehen ?

von ich1961 @
Welche sollen das sein?

Wir haben mehr als 70.000 zusätzliche Corona Tote, Massenhaft Verelendung ganzer Gruppen in unsere Gesellschaft, unser Kinder und Schüler gehören schon jetzt zur „verlorenen Generation"

weingasi1
Am 16. März 2021 um 13:18 von wenigfahrer

Und jeder ist natürlich glücklich über den teuersten Strom und bald die teuersten anderen Energieträger, die wir so täglich benötigen. Ganz besonders werden wir uns nächsten Winter auf die Gasrechnung für das Heizen freuen.
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Ja, so ist das. Interessiert aber diejenigen nicht, die scheinbar weder an Komfort noch an Wirtschaftswachstum noch an der Bewahrung des Industriestandortes interessiert sind.
Durch Wolle filzen und die Herstellung von ökologischen Yogamatten werden wir unseren Standart kaum halten können.

bassfan
Sehr richtig

@ johnl 13:12
" Der beste Weg den Planeten zu retten wären weniger Menschen, sehr viel weniger. Wenn das Problem der Überbevölkerung gelöst wird erledigen sich damit etliche andere Probleme."

Genau meine Meinung. Umgrenzte örtliche oder nationale Kosmetik von Emissionsmengen oder -grenzwerten wird im globalen Maßstab (und nur dieser zählt beim Klimawandel) genau - nichts - bewirken.
Da muss schon eine gigantische globale - nach heutigem Stand der Dinge - Deindustrialisierung und massive Absenkung von Lebensstandard (Energieverbrauch) und Konsum (Luxus) stattfinden - was letzten Endes mit einer drastischen Reduktion der Weltbevölkerung einherginge. Das wird die Bevölkerung weltweit nirgends widerstandslos hinnehmen.
Alles andere ist nur Geplänkel und Wunschdenken.
Freilich werden Grüne und Umweltaktivisten sich aus nachvollziehbaren Gründen hüten, solche Forderungen offiziell zu verkünden.

Willi Graf
14:16 von werner1955

"...unser Kinder und Schüler gehören schon jetzt zur „verlorenen Generation"

Wenn ich meinem Neffen sage, er gehört ab jetzt zur verlorenen Generation, dann muss er immer laut lachen.

Sind wir mal ehrlich. Hauptsache die aktuelle Spielekonsole aus Japan wird noch geliefert.

Trotzdem ist es natürlich schwer für die Jugend in dieser Pandemie.

Aber verlorene Generation.

Mein Vater war im 2. Weltkrieg 7 bis 15 Jahre alt. Und im Kinderheim.
Der hat zehnmal mehr verloren.

weingasi1
Am 16. März 2021 um 13:26 von KarlderKühne

Aber der Kampf gegen die Klimaveränderungen ist ohne eine Begrenzung des Bevölkerungszuwachses nur Makulatur und ein momentaner Erfolg.
Wächst die Bevölkerung weiter so wie bisher, müssen immer mehr Wälder der Landwirtschaft weichen, werden immer mehr Böden zubetoniert, wird ein Wettlauf und Kampf um Ressourcen beginnen, wird sich die Menschheit selbst ausrotten.
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Müssten dann "Klimaschützer" nicht eine "no child" mind. aber eine "only one child "
Strategie umsetzen ?

Sparer
@12:46 von andererseits

Sie schrieben:
>> Mir machen die Windräder in der Nähe nichts aus. Außerdem ist alles bestens geregelt bis hin zum zeitweisen Abschalten beim sog. Schattenschlag. <<

Ich möchte aus verschiedenen Gründen kein großes Windrad in unmittelbarer meiner Wohnstätte haben, zB wegen des Lärms und der Unfallgefahr. 1km Abstand bzw nach „10H-Regel“ ist nahe genug.
Auch bei AKWs ist „alles bestens geregelt“, und trotzdem möchte ich wegen des Restrisikos nicht in unmittelbarer Nähe eines AKW wohnen.
Eine Alternative wären kleine Windräder, auch gerne mit vertikaler Drehachse.

andererseits
@ 13:56 von hesta15

Fragen Sie mal Menschen aus dem Raum Garzweiler, die klären Ihnen dieses gar nicht so geheimnisvolle Geheimnis gerne auf.

weingasi1
Am 16. März 2021 um 13:41 von andererseits

Der Begriff "renaturierte Flächen" ist etwa so nett wie der Begriff "Entsorgungsparks" für strahlenden Atommüll.
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Was ist gegen renaturierte Flächen einzuwenden ? Sollte man diese Flächen besser so lassen, wie sie sind ?

asimo
@ weingasi1

"Was ist gegen renaturierte Flächen einzuwenden ? Sollte man diese Flächen besser so lassen, wie sie sind ?"

Nein, das nicht. aber der initiale Fehler ist, diese Flächen mit gewachsenen, etablierten Ökosystemen und definierten Bodentoplogien erstmal zu vernichten, um da semiverrottete Baumreste rauszukratzen...
Schon mal in einem Tagebau gewesen? Es ist tatsächlich beeindruckend. Die Renaturierung reißt den angestellten Schaden in Summe nicht raus.

bassfan
Richtig kombiniert

@ weingasi1 14:27
"Müssten dann "Klimaschützer" nicht eine "no child" mind. aber eine "only one child " Strategie umsetzen ?"

Läuft doch schon! In Dtl. gibt es massenhaft Umweltaktivisten (siehe social media- Beiträge), die Grünen bekommen auch immer mehr Wählerstimmen und die Geburtenrate hierzulande gehört zu den Geringsten auf dem Kontinent.

ich1961
13:42 von weingasi1 Ich bin

13:42 von weingasi1

Ich bin weder Rentnerin, Pensionärin, Beamtin oder im öffentlichen Dienst tätig.
Ich bekommen nur das Pflegegeld für meinen Mann ( ich glaube es sind jetzt
326 € ), der ist Frührentner mit einer ziemlich kleinen Rente.

Die Auswirkungen kann ich nicht beeinflussen und wenn das ein " Wink mit dem Zaunpfahl in die richtige Richtung ist ", finde ich das nicht dramatisch. Das hat nichts mit zynisch oder Hohn zu tun.
Und das der " richtige Weg " Geld kostet - unabhängig vom Einkommen - sollte jedem klar sein
Wenn Sie heute morgen mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden sind, kann ich noch weniger dafür.

Und ja, ich bin ein " Menschenfreund " - zumindest bei denen die es mMn. verdient haben.