Ihre Meinung zu Wahlerfolg in den Ländern: Grüne Signale nach Berlin
Die Bundes-Grünen feiern Rückenwind für die Bundestagswahl - doch so einfach ist das nicht. Kretschmanns Kurs können Habeck und Baerbock nicht einfach so kopieren. Das Signal für Berlin ist ein anderes. Von Kristin Joachim.
Umweltschutz muss pragmatisch sein, Menschen abholen und immer berücksichtigen, dass man das Geld, was man in die Umwelt steckt (gerade auch anderswo auf der Welt, es ist ein globales Problem), auch verdienen muss. Die Grünen haben über Jahrzehnte durch ihr Junktim Umweltschutz und Sozialismus dem Umweltschutz einen Bärendienst erwiesen, ihn geradzu ad absurdum geführt - nirgendwo wurde die Umwelt so geschädigt, wie in "sozialistischen" Staaten, die aus Geldmangel wegen der Defizite des Systems gar keine Chancen auf Umweltschutz hatten. Die Grünen müssen ihren Stammwählern, meist gutverdienende junge Menschen, die Wahrheit sagen: Der Massenkonsum ist zu Ende, die Party ist aus. Man kann das Geld nicht einfach anderen wegnehmen, jeder muss selber, auch schwere Opfer bringen. Kretschmann hat hier weise gehandelt, aber auch noch nicht genug. Es ist 5 vor 12, und keine Zeit für Fundis und Gesellschaftsexperimente, alle müssen mit anpacken, ohne Ideologie. Davon sind die Grünen weit weg.