Markus Söder

Ihre Meinung zu Söder: "Eine generelle Öffnungshektik hilft niemandem"

Am 3. März wollen Bund und Länder über weitere Schritte in der Corona-Pandemie beraten. Während Baden-Württemberg an einem Öffnungsplan arbeitet, warnt Bayerns Ministerpräsident Söder angesichts der Mutationen vor einem "Blindflug".

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117 Kommentare

Kommentare

ich1961

Für meine Begriffe sind die
" Öffnungsvorhaben " absolut nicht ziel führend - im Gegenteil.
Die Zahlen steigen wieder ( gestern laut worlometers 10782 Neuinfektionen und 393 Todesfälle ). Da muss man doch ziemlich
" beratungsresistent " sein, jetzt auf Lockerungen zu pochen.
Das wird uns allen noch fürchterlich " auf die Füße " fallen, und dann ist das Geschrei groß, und natürlich sind dann
" die Politik / Politiker " schuld und nicht die, die soooo laut nach den Lockerungen rufen.
Mir erschließt sich der Sinn nicht mehr, es kann und darf keine Lockerungen geben !

RenamedUser
Ganz grundsätzlich hilft in der Pandemie eine Maßnahmenhektik...

nicht wirklich weiter, egal ob in Richtung Verschärfung oder Lockerung. Alle 2 Wochen setzen sich die Länderchefs mit der Kanzlerin zusammen, beschließen "irgendwas" und machen in ihren jeweiligen Ländern dann ganz was anderes. Legt doch bitte _endlich_ verbindliche Richtlinien fest, unter welchen Bedingungen bundesweit was gilt. Und wenn da dann festgelegt ist, dass bei einer Inzidenz unter 35 über einen längeren Zeitraum gelockert werden darf, definiert doch bitte noch, wie die Region definiert wird, ob Bundesland (schwierig, unter 35 zu kommen) oder Landkreis (da gibt es schon _etliche_, die das schon _lange_ erfüllen und trotzdem darf man noch nicht einmal seine Familie besuchen, geschweige denn Handel und Gastronomie öffnen).

Dieses heute Hü und morgen Hott macht die Leute doch so sauer und sorgt dafür, dass scheinbar willkürlich festgelegte Regeln immer weniger Akzeptanz erfahren. Die Politik muss sauberer arbeiten und klarer kommunizieren.

Sonnenstern
08:49 von ich 1961

Ja warum steigen die infektionszahlen eigentlich wieder. Wo läuft das was schief, Gastronomie und Einzelhandel sind zu, also unschuldig. Fast könnte man meinen die Menschen haben sich im Lockdown bequem eingerichtet und wollen gar nicht dass sich was ändert. Nur der Sommer kommt mit Riesenschritten und dann haben sie keinen Impfpass.

Sonnenstern

Sagt der, der Blumenläden, Baumärkte, körpernahe Dienstleistungen ab 01.03. erlaubt.

Mika D
Hektik

Erst mahlen die Mühlen langsam, nun wird es hektisch.

Mehr und schneller an der Umsetzung zu arbeiten, das sollte -wie auch wohl Herr Mützenich vorschwebt- allererste Prämisse sein.

Impfen, das Werkzeug gegen die Viren, hier muss nach wie vor mehr Zug rein, auch wenn’s hektisch zu werden droht.
Lehrer und Erzieher zb. in Schulen impfen, Freiwillige vor zb. abends zum Aufbrauchen der Restdosen uvm.

AZ besser unterstützen, selbst die Queen Elizabeth propagiert in GB fürs Impfen, um „an andere zu denken“ ( ist man dort etwa auch weiter, was Wissen um Weiterübertragung Geimpfter angeht?).
Der Impfpass macht Sinn.

Testen: die angekündigten kostenlosen Schnelltests, vor allem „ kostenfrei“ und „ schnell“ sind entscheidende Worte. Priorität 2, durch sie wird Öffnen möglich. Schon heute sind sie obligatorisch für Besuche in Firmen, an Grenzen, in AT Schule und Friseur uvm. Manch einer macht 3x einen Test jede Woche, hat so immer einen gültigen Test dabei. Zusätzlich sind weitere möglich.

91541matthias
Vorsicht..

"Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste"

langsam öffnen ist das Gebot der Stunde, aber leider ist laut ZDF-Politbarometer die Anzahl derer am steigen, denen es langsam zu viel wird.

Klar fehlt eine Menge Lebensfreude..unser Stammtisch ist langsam Geschichte und es wird immer komplizierter, in Behinderteneinrichtungen lebende Angehörige zu treffen aber was momentan gemacht wird ist allemal besser als weitere Schwerkranke und/oder Sterbefälle zu verantworten

pemiku
Impfchaos

Solange das Impfchaos nicht in geregelte Bahnen gelenkt werden kann und zumindest einmal die Ü65 alle geimpft sind, ist "eine generelle Öffnungshektik" fehl am Platze.
Die Politiker, die immer wieder von Öffnungen sprechen, sind - meiner Ansicht nach - schon jetzt in Sorge, nicht wiedergewählt zu werden.

dr.bashir
Der Mann ist lustig

Söder warnt vor Öffnungshektik. Im selben Interview betont er laut SZ nochmal die Bedeutung der Inzidenzen 35 bzw. 50. Gleichzeitig prescht Bayern voran mit der Öffnung von Bau- und Gartenmärkten, Fußpflege usw. Irgendwie passt das nicht zusammen, denn die Zahlen entfernen sich gerade wieder von den verkündeten "Idealinzidenzen".

Wenn ich mich richtig erinnere, widerspricht das alles auch dem Beschluss der MPs auf ihrer letzten Sitzung.

Wenn Söder und die anderen "Öffner" wenigstens sagen würden, sie hätten sich auf Grund von was auch immer eben jetzt anders entschieden, dann meinetwegen. Aber forsch zu reden und das Gegenteil zu tun erhöht kaum die Glaubwürdigkeit.

Aber vielleicht glaubt Söder, dass sei den WählerInnen egal, wenn nur Mutti wieder zur Dauerwelle darf und Vati wieder Schrauben kaufen kann.

V.Scho
Lockdown muss verschärft werden

Die jetzigen Maßnahmen greifen nicht genug gegenüber der Mutante und so muss reagiert werden.

Wenn V.B. sagt er hätte die Schnauze voll, spricht er sicherlich vielen aus dem Herzen. Doch deshalb benimmt man sich nicht wie ein 12 Jähriger, der sich nicht die Zähne putzen will. Erwachsene erkennen ein Problem und handeln danach.

Fuchs123
Richtlinien und Transparenz

Es fehlen schlichtweg die Richtlinien unter denen dann Maßnahmen erfolgen können. Dann ist auch ein "Flickenteppich" akzeptabel der immer kritisiert wird. Wer wann unter welchen Bedingungen was aufmacht kann man doch wohl jetzt mal nach einem Jahr der Pandemie festlegen und das Bundeseinheitlich. Dann kann man für seine Stadt oder seinen Landkreis nachschauen wo man steht und was zu erwarten ist. So gibt es bisher nur ein Geschwurbel, ein Wettbewerb wer jetzt am schnellsten was vorschlägt. Auch wenns schwer fällt liebe Politiker und liebe Medien, lasst bei der Pandemie mal Parteipolitik und Konkurrenzdruck außen vor, das würde deutlich mehr Ruhe bringen.
Allerdings gibt es noch einen wichtigen Punkt, der heißt Transparenz. Man kann mit vielem umgehen, wenn es gut begründet ist, aber sowas wie Friseure aufmachen Fußpfleger nicht, Blumenläden/Baumärkte aufmachen wo sich im Frühling alles drängelt, Möbelhäuser mit Riesenflächen und wenig Publikum nicht, das muss erklärt werden.

ich1961

09:05 von Sonnenstern

// Gastronomie und Einzelhandel sind zu, also unschuldig //

Das würde ich so nicht unterschreiben. Es ist nicht " nur " die Gastronomie oder der Einzelhandel - aber eben auch.

// Fast könnte man meinen die Menschen haben sich im Lockdown bequem eingerichtet und wollen gar nicht dass sich was ändert. //

Mir persönlich wäre es anders auch lieber - geht aber gerade gar nicht. Das sollte nur endlich mal bei a l l e n ankommen.

// Nur der Sommer kommt mit Riesenschritten und dann haben sie keinen Impfpass. //

Da ich Risikopatientin bin habe ich bis dahin einen " Impfpass ".( Impftermin Anfang
April )
Bleiben Sie gesund !

sushi75
Eine Frage der Perspektive

Natürlich klingt es vernünftig, angesichts wieder steigender Zahlen den Lockdown fortzusetzen....aber die, die das fordern, sehen vielleicht nur das, was zu verhindern wäre (Infektionen, schwere Verläufe, Tote), und nicht das, was fehlt und wieder erreicht werden muss. Mir gezielteren Maßnahmen sollte das schrittweise Lockern wieder möglich sein und schwerste (weitere) Kollateralschäden vermieden werden. Eine Balance zwischen Pandemie-Eindämmung und unserem freien gesellschaftlichen Leben scheint ob des nahenden Frühlings (steigende Temperaturen) und des (wenn auch schleppenden) Impffortschritts machbar. Einfach den "Deckel drauf" und zuhalten tötet alles ab. Wir zahlen auch jedes Jahr für unsere errungene Mobilität mit Verkehrstoten und für fett- und zuckerreiches Essen mit Schwerstkranken und Toten- da wird auch nix gelockdownd. Das will zwar keiner hören aber wir leben damit und "zahlen" und Erkrankungen verursacht durch ein neuartiges Virus zählen jetzt leider auch dazu.

Karlmaria
Der Mensch braucht auch ein bisschen Liebe

Ich halte das für eine gefährliche Entwicklung wenn man seinen Nächsten immer nur als eine Gefahr anzieht. Das Hauptgebot der Christen ist Gott über alles zu lieben und den Nächsten wie sich selbst. Wirklich gefährlich ist das Reisen. Aber jetzt bleiben lieber die Schulen teilweise geschlossen. Das führt doch erst recht dazu dass viele ans Reisen denken. Ich sehe die Schule lange nicht als so gefährlich an wie das Reisen. Vor allem brauchen die Kinder den Präsenzunterricht. Wir sollen den Nächsten lieben wie uns selbst und im Nächsten nicht immer nur eine Gefahr sehen!

Sternenkind
Nun ja

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist zufrieden mit der aktuellen Situation in den Kliniken und kann sich Lockerungen der bestehen Corona-Maßnahmen vorstellen. „Die Lage hat sich im Vergleich zum Höchststand der zweiten Welle entspannt“, sagte der designierte Hauptgeschäftsführer Gerald Gaß.

dr.bashir
Das Lustige ist,....

...dass sich Herr Kretschmann in Ba-Wü über die Öffnung der Baumärkte in Bayern erregt, weil er zu Recht einen Einkaufstourismus befürchtet.

Im letzten Lockdown war es genau umgekehrt. Da waren Bau- und Gartenmärkte in Ba-Wü geöffnet und in Bayern geschlossen. Meine Schwester (Neu-Ulm, Bayern) fuhr gerne nach Ulm (Ba-Wü) um ein wenig "die Freiheit" zu genießen und ihre Balkonkästen aufzuhübschen.

Mir gefallen immer die MPs, die sich über manche ihrer KollegInnen erregen, aber selbst auch für ihr Land das beschließen, was sie gerade für richtig halten. Unabhängig von den Beschlüssen auf der gemeinsamen Konferenz.

0_Panik
Wo sind die Praktiker

Aus dem Artikel:
Aus Baden-Württemberg u. dem zuständigen Staatsministerium von Ministerpräsident Winfried Kretschmann wird gesagt:
">> ... "Veranstalter und Betreiber der Einrichtungen "müssen dafür Sorge tragen, dass nur Besucherinnen und Besucher Zutritt erhalten, die einen negativen Test vorweisen können" ...
Der Gesundheitsexperte Karl Lauterbach ... "Der Vorstoß geht ganz klar ins Risiko. Ich weiß noch nicht, wie das funktionieren soll" ...<<"

Dann muss er sich mal das System in Tübingen anschauen. Da geht das schon eine ganze Weile so.
Hier werden Schnell-Tests gemacht. Und die haben mittels "Ausweis" ein Gültigkeit von max. 6Std.
Und im Übrigen:
Was beim Fahrkartenverkauf für den ÖPNV technisch/praktisch funktioniert und geht, muss auch mit negativen "Schnell-Test-Ausweisen" funktionieren.

Hier stellt sich nur eine Frage, wieso ist die Bundesregierung, d. MPs, u. d. sonst. Verantwortlichen nicht in der Lage dieses System umzusetzen, u. d. seit Frühjahr2020 ...

Mika D
Lockdown wirkt nicht mehr

Nach Wochen wirkt der Lockdown nicht mehr.

Hektik entsteht, weil Impfen, Testen und Hilfen nicht rechtzeitig ankommen.

Kinder in Schulen sind nicht die Superspreader, laut RKI, der Studie nach Monaten.. hier von Hektik keine Spur.

Gegen Hektik hilft, schnelleres Umsetzen.

Sternenkind
Richtig

Da hat einer seinem Corona-Zorn freien Lauf gelassen! „Wir vernichten zurzeit Existenzen. Und ganz nebenbei auch noch die Staatsfinanzen“, sagt Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (69, CDU). Seit Oktober werde Deutschland mit dem Satz vertröstet „Jetzt müssen wir noch einmal tapfer sein“ – Monat für Monat. Bouffier: „Die Leute haben die Schnauze voll!“

Bender Rodriguez

Mal von der jetzigen Situation abgesehen, wenn die Kadetten sich da treffen, reden die nur über jetzt? Oder überlegen die sich auch, was man bei der nächsten Pandemie, die sicher kommen wird, machen muss? Der Föderalismus ist hier ganz klar der beste Freund des Virus. Und was alle missverstehen, ein gemeinsamer Maßnahmenkatalog heißt noch lange nicht, dass das überall gleichzeitig umgesetzt werden muss.
Wenn in garmisch r=5 ist, muss man in Flensburg noch lange nichts machen.
Aber wenn, dann sollten alle das gleiche machen.
Sonst wird es unglaubwürdig

ich1961
09:05 von RenamedUser //

09:05 von RenamedUser

// Legt doch bitte _endlich_ verbindliche Richtlinien fest, unter welchen Bedingungen bundesweit was gilt. //

Dafür wäre ich auch.

// Und wenn da dann festgelegt ist, dass bei einer Inzidenz unter 35 über einen längeren Zeitraum gelockert werden darf, definiert doch bitte noch, wie die Region definiert wird, ob Bundesland (schwierig, unter 35 zu kommen) oder Landkreis (da gibt es schon _etliche_, die das schon _lange_ erfüllen und trotzdem darf man noch nicht einmal seine Familie besuchen, geschweige denn Handel und Gastronomie öffnen).//

Das dürfte schon schwieriger sein. Wenn man einen Landkreis " öffnet ", befördert man möglicher weise den Pendelverkehr von einem geschlossenen zu einem geöffneten LK.
Familie ist auch so ein Thema, wäre schön, wenn man seine Lieben besuchen könnte - geht mir nicht anders.

Ihrem letzten Absatz stimme ich zu. Auf der anderen Seite : was sollen die Politiker denn noch sagen, was nicht schon gesagt wurde und immer noch gilt ?

Account gelöscht
Öffnungshektik

Hektik kann ich in Berlin nicht erkennen. Ganz im Gegenteil sogar. Bei den Corona-Hilfen stockt es. Die Impfungen laufen schleppend. Die Informationspolitik ist völlig unübersichtlich. Hektik sieht für mich anders aus.

Man könnte alle Diskussionen erschlagen, wenn man sich einfach und deutlich auf einen Zeitpunkt einigen könnte, bis wann die Läden definitiv erstmal dicht bleiben. Dann bräuchte es auch nicht jeden Tag eines erneuten Streits, wann es denn jetzt endlich einmal soweit ist. Aber derzeit sieht es ja so aus, als würde irgendein Minister aus der Reihe ausscherren und sofort alle Türen aufreissen. Wem hilft das?

Der Wettstreit der Parteien ist dieses Mal für mich kein Angebot an die Bürger, wer wem was bietet. Es ist anstrengend, ja eigentlich auch nervtötend. Die Corona-Pandemie ist die eine Seite der Belastung. Die "Streit-Pandemie" der Politik überwiegt diese für mich aber deutlich!

KMK
Hüh-Hott boykottieren.

Es ist niemand verpflichtet durch "Öffnung" oder "Lockerung" seine persönlichen Schutzmaßnahmen aufzugeben. Wieso also nicht das Wenige (AHAL) persönlich unverändert fortführen, d.h. sich weiterhin maximal isolieren?

Problem können allerdings diejenigen bekommen die sich dann berufsbedingt nicht mehr so schützen können wie im "Lockdown", weil sie ihrer Arbeit nachgehen müssen ohne sich auf amtliche Verbote ihrer Berufsausübung berufen zukönnen. Die Folgen ihrer Entscheidungen müssen sie dann selbst tragen.

DeHahn
Geht doch gewaltig vorwärts!

Die Corona-App wird kaum genutzt, die Gesundheitsämter kommen kaum hinterher, man kann stundenlang Impfterminen hinterhertelefonieren, die Impfstoffe kommen in geringerer Menge oder später, die Digitalisierung von Schulen und Behörden ist in Planung, und statt einem Impfausweis soll nun wiederum eine App (siehe oben) in ca. 3 Monaten kommen. Wie gut, dass die markigen Worte des Herrn Söder sich über all das Chaos wohltönend erheben!

logig
an ich1961

"Mir erschließt sich der Sinn nicht mehr, es kann und darf keine Lockerungen geben !"

Grundsätzlich vertrete ich die Meinung, dass im Auggenblick ein relativ kurzer, aber harter Lockdown zielführend wäre.
Die sehr weite Spanne der Inzidenzen macht das für viele in den Gebieten mit niedriger Inzidenz schwer erträglich.
Im Augenblik müsste die Lockungsdisskussion zumindest um eine Diskussion erweitert werden, wie ein Übergreifen des forcierten Infektionsgeschehen auf diese Bereiche verhindert werde kannn und wie in den Gebieten mit hoher Infektionsrate Verschärfungen erfolgen , die die Mutanten hier bremsen.
Einfacher und erfolgsversprechender wäre meiner Ansicht nach noch immer ein wirksamer flächendeckender Lockdown. der kurzfristig niedrige Inzidenzen in allen Gebieten erreichen könnte und die Möglichkeit weitgehender Öffnungen bei regionalen Maßnahmen eröffnete. Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre ein zögerliches "Weiter-so".

Marmolada
Ausgang ungeklärt

Die Landkreise Hohenlohe und Schwäbisch Hall lagen noch vor kurzem bei Inzidenzwerten von etwas unter 50 und etwas über 50.
Dann hat es bei WÜRTH in Künzelsau und KÄRCHER in Obersonheim geknallt und die Inzidenzwerte liegen im Hohenlohekreis bei über 150 und im Ldkrs. Schwäbisch Hall bei 258. In Tirschenreuth an der Grenze zu Tschechien heute 580!.
Man sieht, es waren nicht die Blumenläden, Museen oder Symphonieorchester, sondern es passierte bei der Arbeit und Produktion großer Firmen, möglicherweise auch durch Fremdfirmen (aus dem Ausland) eingetragen. Das müssen WIRTH und KÄRCHER und die entsprechenden Gesundheitsämter klären. Oder müssen wir die Arbeit generell einstellen?
Nur, so wird es diese Ausbrüche noch lange geben. Müssen wir deswegen die gesamte Kultur, alle Läden, Restaurants, Biergärten, Hotels für Jahre oder Jahrzente schließen?
Das Szenarium erinnert irgendwie an Endzeitstimmung in Sciencefiktionfilmen, in denen sich die Menschheit zuletzt unter die Erde zurückzieht.

logig
an Sonnenstern

"Ja warum steigen die infektionszahlen eigentlich wieder. Wo läuft das was schief, Gastronomie und Einzelhandel sind zu, also unschuldig. Fast könnte man meinen die Menschen haben sich im Lockdown bequem eingerichtet und wollen gar nicht dass sich was ändert. "
Nein, die Ursach ist, das die getroffenen Maßnahmen den R-Wert (um die0,85) gerade soweit senken, dass der Wildtyp lanfsam reduziert wurde.. Die Maßnahmen reichen für die infektiösen Mutanten nicht und der R-wert steigt über deutlich 1,0. Nur verschärfte Maßnahmen könen dann eine exponentielle Erhöhung der Neuinfektionen verhindern. Je länger gezögert wird, um so größer der Schaden.
Anscheinennd will man das in Kauf nehmen.

ah6600
Im "Blindflug" befinden sich Söder & Co. doch schon seit ...

... einem Jahr. Da wird herrisch und panisch mit Beschränkungen reagiert, aber vorausschauendes und planvolles Regieren überfordert Söder. Es ist doch nicht so, dass erst seit Anfang 2021 jedem klaar sein müsste, dass Impfstoffe und deren Produktion essentiell für die Bewältigung der Krise ist. Wie eben auch, dass im Herbst 2020 eine zweite Infektionswelle inkl. Schulschließung kommen würde, was schon Anfang 2020 klar war. Wenn man nur auf den Dreck auf der Scheibe im Blick hat, sieht man natürlich nicht wohin man fliegt.

weingasi1
Am 26. Februar 2021 um 09:21 von dr.bashir

Wenn Söder und die anderen "Öffner" wenigstens sagen würden, sie hätten sich auf Grund von was auch immer eben jetzt anders entschieden, dann meinetwegen. Aber forsch zu reden und das Gegenteil zu tun erhöht kaum die Glaubwürdigkeit.
___
Das ist das, was mich von Anfang an so gestört hat. Dass es nicht nachvollziehbar war/ist.
Die Fusspflegerin und ihre Patienten würden sich fragen, warum dieses Mio-System Schule öffnet und ihr Konzept 1 Patient, MNS, Lüften usw. gefährlich sein soll.
Bildung ist wichtig, ohne Frage und es ist politisch so gewollt. Dann kann aber eben auch die Podologin ihren Dienst anbieten, das ist vielleicht nicht sooo wichtig aber auf jeden Fall sicherer. Und auf die Zahlungen warten seeehr viele noch.
Wie gesagt, man kann die Schulen öffnen aber bitte nicht behaupten, sie seien sicher und alles andere unsicher und deshalb zu !
Das haben wir jetzt lange genug gehört.

beinhart
Metamorphose

Ist dem Herrn Söder über
Nacht seine harte Linie
abhanden gekommen?
Von der "Hardlinerraupe" zum "Lockerungsschmetterling"

Ich stelle mir mittlerweile die Frage nach
der Glaubwürdigkeit aller Maßnahmen.

Und den Schuh muss sich die Politik anziehen!

pemiku
@ um 09:30 von Karlmaria

Wir sehen doch sicherlich nicht den Nächsten als eine Gefahr, sondern das mögliche Corona-Virus in ihm.
Nächstenliebe in Pandemiezeiten ist, sich an die Regeln zu halten.

logig
an Tinkotis

"Richtig, die Zahlen steigen wieder oder sinken zumindest nicht weiter. Ich vermute aber, dass liegt eher daran, dass die Leute angesichts der wenigen Sachen, die noch erlaubt oder möglich sind, sich eher weniger vernünftig verhalten als wenn sie mehr Freiheiten hätten, diese dann aber mit sinnvollen Vorsichtsmaßnahmen."
Diese Vermutung läßt sich kaum belegen. Auch geht sie am Sachverhlt vor bei.
Ursache des Steigens ist. das in immer mehr Gebieten die Mutanten das Infektionsgeschehen übernehmen. Aufgrund ihrer höheren Infektionsrate liegt ihr R-wert bei den augeblicklichen Maßnahmen mehr oder weniger über 1,0. also exponentielle Zunahme der Neuinfektionen.

weingasi1
Am 26. Februar 2021 um 09:26 von ich1961

Da ich Risikopatientin bin habe ich bis dahin einen " Impfpass ".( Impftermin Anfang
April )
----
Dann freuen Sie sich; aber richtig. Ich bin chronischer Asthmatiker, von Impfung noch keine Spur. Es läuft ja total suboptimal. Dabei wäre es soo, soo wichtig. Dass man da nicht wirklich das letzte Quentchen Energie für aufbringt, sondern sich in verwaltungstechnischem Kleinklein verzettelt, ist nicht zu akzeptieren und kostet Riesengelder UND Menschenleben !
Das ist das, was viele so wahnsinnig ärgert !

logig
an Mika D

Was wollen sie den umsetzen? Bitte lesen Sie meine Kommentare und nehmen ggf. inhaltlich Stellung.

rainer4528
08:49 von ich1961

Mir erschließt sich der Sinn nicht mehr, es kann und darf keine Lockerungen geben !///
Doch!
Nicht nur meine Meinung. Auch die Meinung meiner Frau, Tochter, Schwiegersohn und besonders unserer Enkelkinder.
Unsere Enkelin möchte wieder in Ihren Tanzunterricht.
Unser Enkel möchte wieder zum Fußballtraining.

Taeler
Öffnungspolitik

Dass hierin B-W geöffnet werden soll ist doch verständlich. Hier ist in ca. 2 Wochen Landtagswahl und da möchte Herr Kretschmann (Grüne) und die CDU doch nicht als die großen Verlierer dastehen. Ich kann jedem Gastronom usw. die mit dem Rücken an der Wand sind nur empfehlen keine der im Bund oder Länder in der s.g. Verantwortung sind zu wählen. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich kein Wähler der AFD oder sonstiger Rechts oder links Radikalen Politischen Vereinigungen bin.

ich1961
09:30 von Karlmaria // Ich

09:30 von Karlmaria

// Ich halte das für eine gefährliche Entwicklung wenn man seinen Nächsten immer nur als eine Gefahr anzieht. //

Das wäre aber zur Zeit eine gute Möglichkeit, mit der Gefahr - und die gibt es nun einmal - um zu gehen. Dann würden sich möglicher weise weniger Menschen anstecken - weil die Kontakte wegfallen würden.
Zu dem Rest sage ich lieber nichts.

Sternenkind
Richtig

Kanzler Sebastian Kurz: "Die Menschen haben sich immer weniger dran gehalten, es hat immer mehr Verlagerungen in den privaten Bereich gegeben und ein Lockdown, wo keiner mitmacht, der hat natürlich auch wenig Sinn."

Jacko08
09:05 von RenamedUser

》Ganz grundsätzlich hilft in der Politik eine Maßnahmenhektik...
nicht wirklich weiter, egal ob in Richtung Verschärfung oder Lockerung. Alle 2 Wochen setzen sich Länderchefs mit der Kanzlerin zusammen, beschließen "irgendwas" und machen dann in ihren jeweiligen Ländern ganz was anderes.《

So sieht es aus. Und das ist wohl der gegenwärtige Punkt, der wirklich nervt. Nach der PK zieht jeder wieder wieder "sein Ding" durch, das irritiert und macht die Menschen müde. Einfach mal bei der vorher angekündigten Richtlinie bleiben und nicht täglich sein Fähnlein nach der jeweiligen "Windrichtung" aushängen. Man merkt, dass ein Wahljahr ist; eigentlich der falsche Zeitpunkt.

logig
an ich1961

"was sollen die Politiker denn noch sagen, was nicht schon gesagt wurde und immer noch gilt ?"
Sie sollten nicht weiter eine Strategie totschweigen, die eine wirksame Alternative anbietet: ein relativ kurzer, aber wirkungsvoller Lockdown, der auch den R-Wert der Mutationen deutlich unter 1,0 senkt und dann Öffnen mit regionalen Maßnahmen. Impfen wäre dann nur noch eine flankierende Maßnahme, aber wahrscheinlich keine dauernde Maßnahme.
Wer sollte daran Interesse habe? Wer verdient Riesensummen an dem dauerhaften Impfen Impfen Impfen.

Sonnenstern
09:26 von ich 1961

Die sind zu, also nicht an den jetzigen infektionszahlen schuld!
Na sie glückliche. Ich kann mich immer noch nicht zur Impfung anmelden. Irgendwas scheine ich an dem System nicht zu verstehen oder mache was falsch.
Bleiben Sie auch gesund.

Sonnenstern
09:43 von logig

„Grundsätzlich vertrete ich die Meinung, dass im Auggenblick ein relativ kurzer, aber harter Lockdown zielführend wäre.“
Meinen Sie nicht, dass es für die die jetzt nicht arbeiten lange genug hart war? Die haben auch ein Recht sich mal wieder Wünsche erfüllen zu können. Stattdessen kommen noch ganz andre finanzielle Belastungen auf sie zu.

ich1961
09:43 von logig // Im

09:43 von logig

// Im Augenblik müsste die Lockungsdisskussion zumindest um eine Diskussion erweitert werden, wie ein Übergreifen des forcierten Infektionsgeschehen auf diese Bereiche verhindert werde kannn und wie in den Gebieten mit hoher Infektionsrate Verschärfungen erfolgen , die die Mutanten hier bremsen. //

Mal abgesehen davon, das wir uns hier " die Finger wund schreiben " könne, es wäre durchaus möglich : wenn man solche Gebiete abschotten würde. Aber wer will und kann das durch setzen ?

// Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre ein zögerliches "Weiter-so". //

Das sehe ich auch so - wird aber wohl so kommen.

wolf66
Zwei Vorschläge

Alle über 60 und Vorerkrankte dürfen! zu Hause bleiben, beim vollem Gehalt bis zur Impfung und die Anderen können tun und lassen was sie wollen. Oder hart bleiben bis 35 Inzidenz erreicht ist. Dann würden sich die Leute sehr bemühen, um die Zahlen runter zu bringen

H. Hummel
@ ich 1961

Zitat: "Die Zahlen steigen wieder ( gestern laut worlometers 10782 Neuinfektionen und 393 Todesfälle ). Da muss man doch ziemlich
" beratungsresistent " sein, jetzt auf Lockerungen zu pochen.
Das wird uns allen noch fürchterlich " auf die Füße " fallen, und dann ist das Geschrei groß, und natürlich sind dann
" die Politik / Politiker " schuld und nicht die, die soooo laut nach den Lockerungen rufen.
Mir erschließt sich der Sinn nicht mehr, es kann und darf keine Lockerungen geben !"
#
Genau so ist es. Wir torkeln von einem Lockdown in den nächsten und können die zwischenzeitlichen Öffnungen 'eh kaum sinnvoll nutzen. Das ist doch völlig sinnbefreit. Und jeder Lockdown wird härter weil die Mutationen ständig ansteckender werden.
Manchmal beschleicht mich der Verdacht, dass es einige garnicht abwarten können, sich zu infizieren, sich in Lebensgefahr zu bringen.
Wo ist der gesunde Menschenverstand geblieben?

weingasi1
Am 26. Februar 2021 um 09:17 von pemiku

Solange das Impfchaos nicht in geregelte Bahnen gelenkt werden kann und zumindest einmal die Ü65 alle geimpft sind, ist "eine generelle Öffnungshektik" fehl am Platze.
Die Politiker, die immer wieder von Öffnungen sprechen, sind - meiner Ansicht nach - schon jetzt in Sorge, nicht wiedergewählt zu werden.
_____
Stimmt. Wenn man wenigstens sähe, dass das mit dem Impfen läuft. Seit Monaten galt das Mantra "Wenn nur erstmal der Impfstoff da ist! Er ist da. Seit 2 Monaten ist er da. Da kann man von "anfänglichem Ruckeln" nicht mehr reden. Selbst das, was geliefert wird, kann wegen logistischer Unfähigkeit nicht vollständig verimpft werden. Nur da, wo man sich logistische Hilfe von Aussen geholt hat, klappt es. Wenn man aber noch öfter die Prio-Liste umstellt, wird der Letzte ursprünglich Priorisierte ausgewandert oder verstorben sein. Es werden ja mittlerweile Urlaube samt Impfung abgeboten. Vielleicht, bzw. bestimmt geht das schneller. Mal Infos einholen.

Rainer Niemann
Es ist wohl egal, welche "Entscheidungen"

bei der Konferenz der MinisterpräsidentInnen mit der Bundesregierung in Berlin getroffen werden.

Die MinisterpräsidentInnen werden spätestens zwei Tage nach der Konferenz machen, was sie für wahltaktisch am erfolgreichsten annehmen.

Egal auf welcher Ebene (Bundesländer, Land-/Stadt-Kreise) die Lockerungen erfolgen, "die Menschen" werden eine entsprechende "Reisetätigkeit" in die Regionen aufnehmen, wo etwas erlaubt ist, was in ihrem direkten Umfeld (noch) untersagt ist.

Niemand wird sich über mögliche Folgen Gedanken machen. Prämisse ist, "Spass" und "Freude" für "mich".

Niemand macht sich Gedanken über die Virus-Mutanten und deren Ausbreitung, jeder meint "mir" kann nichts geschehen.

Wenn die Infizierten-Zahlen trotz Impfungen und "Testen" so ähnlich steigen wie in Frankreich werden sich alle fragen: "Wie konnte das nur passieren?"

Selbstkritisch seinen eigenen Anteil daran erkennen wird keiner.

MR.Troc
Lockerungen

ob dies der richtige Weg ist, mag ich nicht urteilen.
Ich verfolge seit Woche die Werte in unserem Landkreis, der lag 3 Wochen auf 34,2. Dann wurde die Ausgangssperre gelockt und siehe da, er steigt wieder auf aktuell 37,6.
Sollte man diverse Einzelhandelsgeschäfte öffnen, nur mit kontrollierten Einlass.
Desweiteren stimme ich den Zeilen vieler Usern voll umgänglich zu, was sollen die MP's uns noch erzählen? Verbote welche nicht eingehalten werden, können Sie auch mit Worten nicht ändern man kann auch alles öffnen und die Herde ins " verderben" rennen lassen. Eigentlich kennen wir ja alles schon.

V.Scho
@Sternenkind 9:34

Genau deshalb verhalten wir uns jetzt wie Donald Trump?

rr2015
Söder hat Recht -aber wo bleibt die Leistung der Politik?

Wir Bürger ertragen die Einschränkungen murrend aber erwarten das die verantwortlichen endlich nach gesunden Menschenverstand handeln. Gestern die Sendung Kontraste auf ARD - besser kann man die Liste des Versagens in der Pandemie nicht dokumetieren. Danke dafür.
Auch wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist muss man noch ein Seil herunterlassen. Frau Merkel handeln Sie bitte und besetzen die kritischen Posten neu.

logig
an 0_Panik

Hier stellt sich nur eine Frage, wieso ist die Bundesregierung, d. MPs, u. d. sonst. Verantwortlichen nicht in der Lage dieses System umzusetzen, u. d. seit Frühjahr2020 ."

Die Frage müsste meiner Ansicht nach anders gestellt werden. Es geht wohl eher darum: Warum sie nicht nicht bereit sind, wirkungsvoll zu handeln und stattdessend immer weitere Schäden hinzunehmen. Das System des Hinhaltens war und ist nicht ohne große Schäden durchsetzbar.

artist22
@Geht doch gewaltig vorwärts! 9:43 von DeHahn

"und statt einem Impfausweis soll nun wiederum eine App
(siehe oben) in ca. 3 Monaten kommen"

Es muss halt nur die Richtige sein!
Halten wir uns doch an unsere französischen Freunde nach dem Motto:
'Selbst Kamele sind manchmal hilfreich'
www.heise.de/hintergrund/Neuer-Covid-19-Test-erkennt-Infektiositaet-dre…
kurz: https://is.gd/3GrL3A

daraus:
Die französische Entwicklung weist die Viren mit winzigen Kamel-Antikörpern nach
und ist am Handy auswertbar.
Der Test ist annähernd so genau wie PCR-Tests.

@Mitte
Bloss keine Hektik

Neeein, bloss keine Hektik, nicht bei den Impfungen, nicht bei den Schnelltests und auch nicht bei der Wiederherstellung der Existenzgrundlage von Millionen Bürgern!
Ich schlage vor für jede weitere Woche Lockdown die Besoldungen der Regierungsangestellten und die Renten und Pensionen um 3 % zu kürzen und dieses Geld denjenigen zur Verfügung zu stellen, die Lockdown-bedingt vor dem Nichts stehen.

SinnUndVerstand

Die generelle Wortschablonensprache des Herrn Söder hilft niemandem.
Das ist substanzlose fast tautologisch zu nennende Rede ohne Inhalt, denn der Satz "Eine generelle ...Hektik hilft niemandem" gilt immer und überall, genau wie seine anderen Schablonen wie z.B. "Wir sollten das Erreichte nicht leichtfertig verspielen"...

Sonnenstern
10:06 von Sternenkind

Und schon allein darf der private Bereich nicht in unüberschaubaren Größenordnungen frei gegeben werden. Alle anderen Bereiche kann man zahlenmäßig durch Terminvorgaben händeln.

Klärungsbedarf
um 09:34 von Sternenkind

>>
Richtig

Da hat einer seinem Corona-Zorn freien Lauf gelassen! „Wir vernichten zurzeit Existenzen. Und ganz nebenbei auch noch die Staatsfinanzen“, sagt Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (69, CDU). Seit Oktober werde Deutschland mit dem Satz vertröstet „Jetzt müssen wir noch einmal tapfer sein“ – Monat für Monat. Bouffier: „Die Leute haben die Schnauze voll!“
<<

Das Gegenteil ist richtig. Existenzen werden erhalten. Denn neben einer unvorhersehbaren Pandemieentwicklung würden viele Einzelhändler und Gastronomen sich wundern, wie wenig Gäste/Kunden in der Unsicherheit zu Ihnen kämen. dann hieße es: Kaum Umsatz, aber kein Geld mehr vom Staat.

Sonnenstern
09:53 von logig

Wenn Sie mir die Berechnung des R-wertes erklären können, dann höre ich auf zu diskutieren. Ich bin bestimmt nicht ganz ungebildet, habe versucht es zu verstehen. Aber als ich gelesen habe, dass das irgendwie geschätzt wird, habe ich kapituliert. Also bitte. Und nicht wieder auf irgendwelche Artikel verweisen, die ich auch nicht nachvollziehen kann.

Carina F
So ist es @10:01 von weingasi1

>>> Ich bin chronischer Asthmatiker, von Impfung noch keine Spur. Es läuft ja total suboptimal. Dabei wäre es soo, soo wichtig. Dass man da nicht wirklich das letzte Quentchen Energie für aufbringt, sondern sich in verwaltungstechnischem Kleinklein verzettelt, ist nicht zu akzeptieren und kostet Riesengelder UND Menschenleben !Das ist das, was viele so wahnsinnig ärgert !>>>

Das Land Bermen, "überlegt" dass die Impfanwärter direkt von Ihrer Kasse angeschrieben werden, u die Impfung angeboten bekommen! Statt vorher noch ein ÄRZTLICHES ATTEST bei Ihrem HA einholen zu müssen.....
Ein fitzelkleines Bundesland überlegt das.....Hallo? Machen bei allen Bundesländern! AZ bei Ärzten verimpfen lassen! Aber Neeeeiiinnnn das wäre ja zu einfach........Kopfschüttel!

ich1961
10:04 von rainer4528 Ich kann

10:04 von rainer4528

Ich kann Ihre Meinung durchaus verstehen, aber dafür ist n a c h der Impferei noch Zeit genug.
Das kann man Kindern übrigens auch vermitteln !
Wenn Sie bitte bedenken, das von den Mutanten auch Kinder - zum Teil mit schweren Verläufen - betroffen sind, sollten Sie vielleicht umdenken.

Nettie
@ich1961, 08:49

"Die Zahlen steigen wieder ( gestern laut worlometers 10782 Neuinfektionen und 393 Todesfälle ). Da muss man doch ziemlich
" beratungsresistent " sein, jetzt auf Lockerungen zu pochen.
Das wird uns allen noch fürchterlich " auf die Füße " fallen, und dann ist das Geschrei groß, und natürlich sind dann
" die Politik / Politiker " schuld und nicht die, die soooo laut nach den Lockerungen rufen"

Jetzt auf Lockerungen zu pochen - jedenfalls soweit sie das Infektionsgeschehen "befeuern" - ist tatsächlich nicht zielführend. Bitte verwechseln Sie hier aber nicht Ross und Reiter: Die, die "die soooo laut nach den Lockerungen rufen" tun das nicht zuletzt deshalb, weil sie sich wegen des "Shutdowns" nicht selten ganz konkreten (in aller Regel finanziell bedingten) Existenznöten ausgesetzt sehen. Und diesen Umstand hat/haben in unserem derzeit herrschenden Politik- bzw. Wirtschaftssystem zuallererst " die Politik / Politiker " zu verantworten.

Sisyphos3
09:53 von logig

Die Maßnahmen reichen für die infektiösen Mutanten nicht
.
warum reichen die nicht ?
Doch weil sich ein zu großer Teil der Menschen nicht an die Maßnahmen hält ?
Wenn ich nen Kondom benutze hilft das bei Aids ebenso
wie bei dem 30 ... 40 mal infektiöseren Hepatitis B Virus
so wird es bei Corona und dessen Mutanten auch sein

Carina F
So so @10:17 von wolf66

>>>Alle über 60 und Vorerkrankte dürfen! zu Hause bleiben, beim vollem Gehalt bis zur Impfung und die Anderen können tun und lassen was sie wollen>>>

Und die unter 60 jährigen Vorerkrankten dürfen weiter arbeiten u ggf sterben! Ihnen ist das total egal, weil Sie gehören ja zu "Den Anderen" die tun u lassen wollen, was ihnen passt, ob das Todesopfer fordert oder nicht, Hauptsache "Freiheit".....
Ziemlich....."Quer"!

Adeo60
@Rodriguez, 09:34 Uhr

Meinen Sie mit "Kadetten" etwa die Politiker...? Ich bin in diesen tagen froh, kein Politiker zu sein. Umso mehr schätze ich deren Arbeit. Bundes- und Landesregierungen lassen sich Gott sei Dank nicht dazu verleiten, den Bürgern Honig ums Maul zu schmieren, zu beschönigen oder unter den Teppich zu kehren. Nein, Sie stimmen sich mit Experten ab, verkaufen uns Bürgern auch bittere Wahrheiten und übernehmen Verantwortung. Wenn man das Infektionsgeschehen in den anderen Ländern betrachtet kann man nur sagen: Gut so! Natürlich passieren auch Fehler, so bei der Bestellung der Impfdosen durch die EU. Aber insgesamt bin ich mit der Entwicklung durchaus zufrieden. Was Sie despektierlich als "Kadetten" bezeichnen, sind in Wahrheit "Kapitäne" auf hoher See - und ich wüsste keine besseren (vor allem wenn ich mich in den anderen Parteien umschaue)...

SinnUndVerstand
@ 10:41 von Sonnenstern u.a.

Die R-Zahl ist kein Schätzwert.
Die sog. "effektive Reproduktionszahl" ist die Zahl, die das RKI täglich berechnet.
Für die Berechnung braucht man die sog. Generationszeit, die besagt, wie lange es dauert, bis ein Infizierter die nächste Person ansteckt. Man geht dabei von vier Tagen aus. Um R zu berechnen, addiert man die Infektionszahlen einer Generationszeit und teilt sie durch die Infektionszahlen der vorherigen Generationszeit, wobei man zum Ausschluss von Meldeverzügen die zurückliegenden drei Tage nicht mit einbezieht. Beispielrechnung für den 14. Februar: Es werden die Zahlen vom 7.-10.2. addiert und geteilt durch die Zahlen vom 3.-6.2. So käme man z.B. auf die Rechnung (8557 + 8611 + 8680 + 8752) / (8824 + 8884 + 8931 + 8819) = 0,75.
Es gibt noch die sog. "geglättete Reproduktionszahl", bei der statt vier Tagen sieben Tage als Intervall angesetzt werden, um Verzerrungen (z.B. Ausbruch in Schlachthof) zu minimieren.

wolf66
An CorinaF um 11.13

da haben Sie mich völlig missverstanden. Ich meinte alle Vorerkrankten, egal welchen Alters. Sorry

werner1955
Geht doch gewaltig vorwärts?

von DeHahn @
Richtig, sehe ich auch so. Nur haben sie vergessen das das Corona sterben unserer Senioren auch weiter geht. Mehr als 69.000 tausend bis heute.

Sonnenstern
12:20 von sinnundverstand

Danke für die Info. Das nachfolgende war mein bisheriger Kenntnisstand, veröffentlicht vom RKI.

„Das Nowcasting erstellt eine Schätzung des Verlaufs der Anzahl von bereits erfolgten SARS-CoV-2-Erkrankungsfällen in Deutschland unter Berücksichtigung des Diagnose-, Melde- und Übermittlungsverzugs. Aufbauend auf dem Nowcasting kann eine Schätzung der zeitabhängigen Reproduktionszahl R durchgeführt werden. Die Reproduktionszahl beschreibt, wie viele Menschen eine infizierte Person im Mittel ansteckt. Sie kann nicht alleine als Maß für Wirksamkeit/Notwendigkeit von Maßnahmen herangezogen werden. Wichtig sind außerdem u.a. die absolute Zahl der täglichen Neuinfektionen sowie die Schwere der Erkrankungen. Die absolute Zahl der Neuinfektionen muss klein genug sein, um eine effektive Kontaktpersonennachverfolgung zu ermöglichen und die Kapazitäten von Intensivbetten nicht zu überlasten.“

dj_quentin
Kann das Herumeiern von Söder nicht mehr hören!

@Sonnenstern, 09:06: "Sagt der, der Blumenläden, Baumärkte, körpernahe Dienstleistungen ab 01.03. erlaubt."

Genau das ist das Problem. Söder ist immer derjenige, der sich hinstellt und gemeinsame Strategien fordert, um entweder vor einem Gipfel schnell noch seine Ideen als einzig Richtige anzupreisen, oder danach als einer der Ersten wieder von den Beschlüssen abzuweichen.

Immer in den Schlagzeilen, und für viele Wähler damit wohl der "Macher". Aber wenn man sich die Bilanz der/des Bayern genauer ansieht muß man leider sagen, daß da viel zuviel heiße Luft dabei ist.

Die ersten Pannen beim Impfstoff gab es in Bayern. Schon immer mit die höchsten Inzidenzien hat Bayern. Und schon immer wusste der Mann aus Bayern am besten, was zu tun ist.
Beim Öffnen der Baumärkte muß man sich dann ja nicht mit BaWü absprechen. Und Friseure öffnen ist eine Frage der Menschenwürde.

Carina F
Bitte Bedenken Sie @12:26 von wolf66

>>>da haben Sie mich völlig missverstanden. Ich meinte alle Vorerkrankten, egal welchen Alters. Sorry>>>

Ok, dennoch haben Vorerkrankte auch Kinder zu versorgen. Manche Vorerkrankte sind gar nicht "auf dem Schirm" als Beispiel Morbus Chron, diese Erkrankten nehmen regelmäßig Cortison, welches auf Dauer ihr Immunsystem schwächt. Diese Erkranten gelten NICHT als "erkrankt genug" um im "Impfplan" vorgesehen zu sein, doch krank u dauergeschwächt (durch den vielen Durchfall) sind sie trotzdem.

Stein des Anstosses
09:31 von Sternenkind

>>Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist zufrieden mit der aktuellen Situation in den Kliniken und kann sich Lockerungen der bestehen Corona-Maßnahmen vorstellen. „Die Lage hat sich im Vergleich zum Höchststand der zweiten Welle entspannt“, sagte der designierte Hauptgeschäftsführer Gerald Gaß.<<

Das hilft aber nicht weiter, wenn Sie derart selektiv zitieren. Die Vorsitzenden mehrerer Intensivmedizinischer Verbände warnen ob der mittlerweile völlig erschöpften, weil chronisch überstrapazierten Mannschaften auf Intensiv, dass die Zahlen auf den Intensivstationen keinesfalls wieder ansteigen dürfen.

Wobei es kein Warnen, sondern ein flehentliches Bitten war...

Herr Gaß hat sich - völlig zu Unrecht - auch schon beklagt, dass die Kliniken die Corona-Krise alleine bewältigen "mussten" und sie daher in der ersten Reihe bei den nächsten Budgetverhandlungen vor den Praxisärzten zu stehen hätten.

Ein Lobbyist halt, aber niemand, nach dem wir uns in der Krise ausrichten werden...

Stein des Anstosses
09:34 von Sternenkind

>>... „Wir vernichten zurzeit Existenzen. Und ganz nebenbei auch noch die Staatsfinanzen“, sagt Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (69, CDU). Seit Oktober werde Deutschland mit dem Satz vertröstet „Jetzt müssen wir noch einmal tapfer sein“ – Monat für Monat. Bouffier: „Die Leute haben die Schnauze voll!“<<

Woher haben Sie denn diese Zitate? Herr Bouffier war doch eigentlich fast der MP, der es in den vergangenen zwölf Monaten wohltuend wenig nötig hatte, sich in den Vordergrund zu drängen.

In Anlehnung an den Kaiser Franzl möcht' ma sogn:
Ja, is denn scho wieder Wahlkampf?

logig
an Sonnenstern

"„Grundsätzlich vertrete ich die Meinung, dass im Auggenblick ein relativ kurzer, aber harter Lockdown zielführend wäre.“
Meinen Sie nicht, dass es für die die jetzt nicht arbeiten lange genug hart war? Die haben auch ein Recht sich mal wieder Wünsche erfüllen zu können. Stattdessen kommen noch ganz andre finanzielle Belastungen auf sie zu."
Dass die finziellen Hilfen genauso zögerlich wie die Coronamaßnahmen durchgeführt werden, ist von den gleichen Politikern zu vertreten. Entscheidend ist, dass die Belastungen, bei einem rechtzeitigen wirkungsvollen Lockdown mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weitgehend vermeidbar gewesen wären. Mehr kann eine wissenschaftliche Prognose nicht leisten. Herumprobieren ist und war und ist nah meiner Meinung unverantwortlich.

logig
an Sonnenstern

Bitte teilen sie mir ihren Kenntnisstand in Bezug auf statistiche Verfahren mit. Ich fürchte allerdings, dass mir auch dann eine Erkärung mit 1000 Zeichen nicht möglich ist.
Soweit sie überhaupt an wissenschaftliche Prognosen glauben, z.B. an die Wettervorausage, die Prognosen zur Konjunkturentwickung etc, sollten sie auch den Prognosen mit Hilfe des R- wertes vertrauen, statt auf ihr oder das Bauchgefühl anderer zu verlassen. Für die Zauderer aber wird es immer schwerer werden, ihre Strategie zu verteidigen, wenn die Prognose erneut im Wesentlichen zutrifft.

buerdi
@Adeo60

"Was Sie despektierlich als "Kadetten" bezeichnen, sind in Wahrheit "Kapitäne"...

Wenn Sie Kapitäne sehen wollen, schauen Sie nach Taiwan oder andere asiatische Länder.
Bei den hiesigen "Kapitänen" dürfte es sich wohl eher um Bruchpiloten handeln.
Fragen Sie die unzähligen vernichteten Existenzen.
Ihre permanenten Lobhuddeleinen auf dieses kollektive Versagen, ändern auch nichts daran, das immer mehr Menschen diesen Unfug nicht mehr mitmachen.

Sisyphos3
12:45 von Carina F

Diese Erkranten gelten NICHT als "erkrankt genug" um im "Impfplan" vorgesehen zu sein,
doch krank u dauergeschwächt (durch den vielen Durchfall) sind sie trotzdem.
.
irgendwo muß man eben mal ne "Setzung" machen

so wie 80 Jährige in der 1. Gruppe waren und nicht 79 jährige oder 81 Jährige + 3 Tage ....

Sonnenstern
13:12 von logig

Zu spät. Bin schon von sinnundverstand aufgeklärt worden und da haben die 1000 Zeichen gereicht. Diskussionen beendet.