An einem Restaurant stehen zusammengeklappte Stühle.

Ihre Meinung zu Vorsichtige Aussicht auf Lockerung

So allmählich haben wohl alle die Nase voll von der Pandemie. Impfungen und Schnelltests werden zwar mehr, aber das Virus mutiert und bleibt gefährlich. Was also tun? Die Bundesregierung macht etwas Hoffnung auf Lockerungen. Von Barbara Kostolnik.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
45 Kommentare

Kommentare

IBELIN
Das staendige auf und ab

hat dem Virus den Raum gegeben.

Laender mit konsequenterem Vorgehen fuhren besser.

Sisyphos3
Vorsichtige Aussicht auf Lockerung

das klingt ja wie bei Winston ... damals

"Dies ist nicht das Ende.
Es ist nicht einmal der Anfang vom Ende.
Aber es ist, vielleicht, das Ende des Anfangs"

Eres
warum?

Aus verschiedenen Quellen ist zu entnehmen, dass wir vor der 3. Coronawelle stehen. Also sind Lockerungen völlig unangebracht! Erst dann, wenn jeder einzelne die Regeln einhält, die Behörden endlich richtig kontrollieren und die Politik aufhört zu versagen und die Zahl der täglichen Impfungen verdreifacht, können wir, wenn die Anzahl der Infektionen erheblich zurückgeht, von Lockerungen sprechen. Alles andere ist ein Spiel mit dem Feuer.

Nettie
„Vorsichtige Aussicht auf Lockerung“? Eine Frage des Standpunkts

Wie gut diese Aussichten sind, hängt nicht davon ab, was irgendwer den Bürgern „erlaubt“, sondern davon, wie vernünftig die freiwillig sind.

„Bund und Länder raten weiterhin dringend von allen Reisen ab, die nicht zwingend notwendig sind. Merkel rief die Bürger dazu auf, besser zu Hause zu bleiben“

Wenn man bedenkt, was aktuell (u.a. unter tagesschau.de/inland/corona-lauterbach-101.html) zu lesen ist, wohl zu Recht.

„Zudem kann sich die Lage schnell ändern. Wo heute noch niedrige Corona-Infektionszahlen sind, kann morgen schon ein gefährlicher Hotspot sein“

Und das, wie gerade jetzt immer offensichtlicher wird, sehr schnell. Klüger, als dem Virus ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo es per Mutation neuen Anlauf nimmt (und das offenbar erfolgreich) noch Momentum zu verschaffen wäre es, alle unnötigen Tätigkeiten die es dabei unterstützen (insbesondere Reisen) zu verschieben, bis man die wieder unbelastet genießen kann. Und dieses Momentum stattdessen den Impfkampagnen zu verschaffen.

Zuschauer49
Nicht deren Ernst

Alles hängt sich am Inzidenzwert fest auf, der z.B. an Wochenendtagen eine freie Erfindung ist - und überhaupt nichts besagt. Ob die Seuche um sich greift oder durch die Maßnahmen zurückgedrängt wird, liest man am R-Wert ab, und bei dem gibt es nur Schwarz und Weiß: unter Eins erlischt die Seuche, über Eins breitet sie sich aus. Derzeit tendiert der R-Wert um 1.1 . Ich kenne die Zeitkonstante der Ansteckung nicht, aber es ist eine gesunde Annahme (nicht wirklich gesund ...), damit zu rechnen, daß ein Angesteckter binnen einer Woche die Ansteckung weitergibt - bei meinem Zahlenbeispiel stecken zehn Erkrankte elf bisher Gesunde an. Was besagt das? Nun, 1.1 hoch 52 ist 142, das heisst, in einem Jahr, 52 Wochen, haben wir 142mal so viele neu Erkrankte pro Tag wie jetzt. Impfungen werden da nichts ändern. Wir eiern immer noch an den 80jährigen herum und in dem Moment, wo irgendwo eine neue Mutation entsteht, ist der Erfolg der Impfungen sowieso hin. Politiker, lernt Exponentialrechnung!

werner1955
Aussicht auf Lockerung ?

Vorher soll die kommen. Immer noch sterben massenhaft Menschen zusätzlich an Corona.

Bis jetzt über 67.000 tausend. Wer willen denn verantworten
das es noch sehr viel mehr werden?

Wir haben doch am Wochenende erlebt was das kommt und was feierwütuge und Regelbrecher anrichten.

Und in zwei wochen haben wir die X Welle, sicher und immer noch nicht genug Impfstoff.

Martinus
Nicht zu jeder Lösung das passende Problem finden.

Wenn man in diesen Tagen die Nachrichten verfolgt, bleibt der Eindruck zurück, dass zu jedem konstruktiven Vorschlag einer Öffnung gleich Dutzende Bedenken, Probleme und Hindernisse geäußert werden. So schwierig die Lage zugegebenermaßen ist: Wir werden unser Land nicht voranbringen, wenn zu jeder Lösung gleich das passende Problem gefunden wird.
Auch im 21. Jahrhundert stößt die Menschheit angesichts einer Pandemie an ihre Grenzen. Man kann deshalb nur versuchen, das Menschenmögliche zu tun und die Risiken überschaubar zu halten. Wer dagegen auf null Risiko besteht, wird das Land mit durch Einschränkungen und Bürokratie lahmlegen und so viel mehr Schaden anrichten als das Virus.

Bullok
Schade

das die Politik wieder einmal versäumt hat, sich für die Bürger einzusetzen.
Zuwenig Masken
Zuwenig Impfstoff
Zuwenig Schnelltests
Zuwenig Internet
Zuwenig Lüfter
Zuwenig Planung
daher können wir auch nur ganz langsam an Lockerungen denken.

Nachfragerin
@grübelgrübel - Interessante Studie

15:03 von grübelgrübel:
"Die 'Querdenken'-Demonstrationen im November 2020 haben dazu beigetragen, dass sich das Corona-Virus innerhalb Deutschlands stark verbreitet hat. Das zeigt jetzt eine aktuelle Studie des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim (ZEW) und der Humboldt-Universität zu Berlin."

Vielen Dank für diese Studie!

Ich habe mal reingesehen: Die Studie geht für den Zeitraum bis Weihnachten von insgesamt 16.000 bis 21.000 zusätzlichen Fällen aus, die mit den beiden Großdemos im November zusammenhängen. Diese Zahl beinhaltet die Ansteckungen auf der Demo (wenig bis keine), die Infektionen auf der Busfahrt (viele) und die Weiterverbreitung am Heimatort (sehr viele).

Da bis Weihnachten 1.632.000 Coronafälle in Deutschland registriert wurden, machen diese Infektionsketten mit Demo-Bezug höchstens 1,3% der bis Weihnachten registrierten Coronafälle aus. Die Behauptung, dass das Virus von Demonstranten stark verbreitet wurde, ist also falsch.

morgentau19
Öffnungen!

>>All das bedeutet mehr Mobilität. Und mehr Mobilität bedeutet mehr Kontakte. Das wiederum führt zu mehr Ansteckungen und zu Sorgenfalten>>

Wie ist der jetzige Zustand?

Die Menschen sind zunehmend genervt, weil sich trotz Lockdown nichts Wesentlich verbesssert!

Das Virus mutiert, Menschen stecken sich weiterhin an, einige sterben etc.

Sofortige Öffnung von allen Geschäften, Schulen, Kita usw.

Danach wird das Virus weiter mutieren, Menschen stecken sich an, einige sterben etc.

Wer will, kann sich impfen lassen!

PS. Wir werden es jedenfalls nicht tun.
Hierfür gibt es zig Gründe!

Obschtopa
Am überlaufen.

Die Nase ist nicht nur voll sondern auch am überlaufen, dank Covid 19.

Ich wünsche allen eine gute Zeit, den Befürwortern, den Kritikern, den Genesenen und auch den Hinterbliebenen.

Na hoffen wir mal auf baldige Erlösung von dieser nie zu erreichenden No-Covid Strategie.

Nelke785
Ja, unbedingt. Schulen

Ja, unbedingt.
Schulen oberste Priorität. Außenanlagen wie Minigolfanlagen, Bootsverleih öffnen...Fitnessstudios. Vereinssport draußen. Kleine Geschäfte öffnen. Schritt für Schritt.

asimo

Wir müssen den R7-Wert auf <1 halten. Dieser Wert setzt die Grenze für Lockerungen.
Allerdings bin ich auch seit langem dafür mehr zu schauen, was welchen Effekt besitzt.
Mobilität runter, (längere) Begegnungen runter! Ganz zuvorderst auf meiner Liste steht da mehr Homeoffice. Alles was irgendwie remote mit einer Qualität/Produktivität von wenigstens ca. 2/3 geht muss remote durchgeführt werden.
Manche Firmen machen das exzellent, viele aber auch schluderig oder wider besseren Wissens, die öffentliche Hand bekleckert sich in dieser Hinsicht auch nicht gerade mit Ruhm.
Dafür könnte man dem Handel durchaus ein paar mehr Möglichkeiten eröffnen. Schulen & Kitas müssen wir mal sehen, wie sich das jetzt entwickelt.

Anonsten, wer mehr Öffnungen haben möchte: Impfen hochfahren. Und dazu gehört auch eine hohe Impfereitschaft, sei es nun Biontech/Moderna oder AstraZenica. Beides hilft. Das eine extrem gut, das andere sehr gut. Das ist doch eine ziemlich gute Ausgangslage!

nie wieder spd
Die Nase voll von was?

Ob die Menschheit schon die Nase voll hat von der Pandemie ist doch gar nicht das Problem.
Offensichtlich haben viele die Nase voll von den laschen Beschränkungen, die es bisher gar nicht wirklich geschafft haben, das Virus zu bekämpfen.
Von einem Lockdownchen zum nächsten Lockdownchen.
Anstatt 1 x die ganze Bude für 6 Wochen dicht zu machen und nur noch das allernötigste zuzulassen, kriegen es unsere Politiker, aus welchen Gründen auch immer, einfach nicht hin konsequent zu sein.
Jetzt wird eine Mutation nach der anderen auf uns zu kommen und hier wird über Lockerungen von einem Lockdown nachgedacht, der eigentlich gar nicht stattgefunden hat.
Wir sollten von diesen stümperhaften Politdarstellern so langsam die Nase voll haben und keine Parteien der Landes - und Bundesregierung ein weiteres Mal wählen. Nicht nur Merkel kann es nicht, die anderen sind auch nicht besser.
Shutdown jetzt!!

Anna-Elisabeth
Hoffentlich wissen sie, was sie tun...

Aus einem SPIEGEL-Bericht vom Dezember 2020:

***Und Cluster entfalten eine enorme Wucht. Als die Kinder nach dem Shutdown im kanadischen Montreal wieder zum Unterricht gingen, schnellten die Fallzahlen in die Höhe. Bald gab es dort mehr Infizierte als in Unternehmen und Krankenpflegeberufen. Der Präsident der Verbands der Mikrobiologen und Infektiologen in Québec sagte: "Die Schulen waren entscheidend daran beteiligt, die zweite Welle in Québec auszulösen...***

Es wurden viele andere Beispiele genannt, so auch Hamburg: Fast 100 der 550 getesteten Schüler und Beschäftigten einer Schule im Stadtteil Veddel erwiesen sich als positiv. 32 der 74 Lehrer hatten sich mit Sars-CoV-2 infiziert.

Na, dann auf in den Kampf (oder Wahnsinn?).
Da kann man doch auch die Lehrer verstehen. Oder?

Mika D
Schnelltests vorerst gestoppt

Es war abzusehen, die Botschaft ab 01. März Schnelltests zu versprechen - Herr Spahn versprach auch allen bis zum Sommer ein Impfangebot anzubieten... Wird das auch kurz vor knapp revidiert?

Dass etwas passieren muss, ist offensichtlich, aber wieder zu spät.

Dass die Stufenpläne schonmals vorlagen und gestoppt wurden, nun die Schnelltests gestoppt, im November die Lockdownstartegie nochmals gestoppt und vertagt, langsam ist das Treffen alle 2-3 Wochen schwer zu ertragen.

Warum nicht schnell zusammenschalten und dringende Themen direkt besprechen? Warum zögern, zaudern, jeder will seinen Anteil einbringen. Und wenn´s nicht passt machen die Länder was sie wollen.

Man wünschte auch D hätte Impfstoff forciert und nicht auf die EU gesetzt, dann wären wir ein Stück weiter -wie GB oder Israel. Die bereits ab jetzt und ab Juni ein freies Leben versprechen für Geimpfte, für bereits Erkrankte mit dem "grünen Pass".

Statt Wettbewerb und Wahlkampf besser an die Menschen denken.

harpdart
Rechnereien

Hui, was wurde hier über den Tag herumgerechnet!

Da möchte ich nicht hintanstehen-:)

Vor 15Jahren hatte ich eine ausgeklügelte Strategie entwickelt, wie ich es schaffen wollte, mit dem Rauchen aufzuhören, nachdem ich mit von "heute auf morgen" aufhören mehrmals gescheitert war.
Jede Zigarette wurde notiert, nach 10 Tagen gab es den ersten Durchschnitt pro Tag, nach 10 mal 10 Tagen wurde es ernst: von mun an musste ich pro 10er Block unter dem 10er Block vor 100 Tagen bleiben, das, so sagte ich mir, sollte gelingen, wenn ich entweder unter dem Schnitt des Blocks damals blieb oder unter der Tageszahl vor genau 100 Tagen. Todsichere Sache. Die Kurven auf dem Millimeter-Papier sanken zunächst langsam, um dann regelmäßig langsam anzusteigen. Nach einigen Jahren rauchte ich mehr als je zuvor, das mm-Papier landete im Altpapier. Krachend gescheitert.
Statt einfach zu sagen: heute wieder 30, 32, 28 geraucht: viel zu viel! Aufhören!

Und bei Covid zählt die aktuelle Infizierten Zahl!

Jörg P.H.
die Aussicht ist noch sehr neblig

Viel Konkretes wird nicht genannt. Aber Lockerungen müssen her, nicht zuletzt hätte sonst die ganze Impferei nichts gebracht. Bei aktueller Impfquote von 4% (hätte man die zweite Impfung nach 6 Wochen begonnen, hätten wir schon 5%) dürfte es theoretisch keine Coronatoten mehr geben (bei einer angenommenen Sterblichkeit von 2%). Vorausgesetzt man hätte die Risikoeinteilung optimal machen können und dementsprechend gehandelt. Bis Lockerungen beschlossen und umgesetzt sind wird es noch min. 2 Wochen dauern, bis dahin wirkt auch der Impfstoff und es gibt keine Basis mehr für einen Lockdown. Kein Risiko von überfüllten Krankenhäusern, kein Risiko von auffälligen Todesfällen. Dann bleibt der einzige Grenzwert die Leistungsfähigkeit der Gesundheitsämter zur Nachverfolgung.

dito

Die Menschen lockern schon selbst. Meine Region mag nicht representativ sein, dennoch ist ein Trend erkennbar. Immer mehr Corona Verstoßes, Menschenmengen und Leuten die sich ihre Freiheit selbst zurück holen.

Das lässt sich nicht mit immer neuen Verboten aufhalten, sondern mit sinnvollen Lockerungen.

dito
Freizeitparks lockern

Bald geht wieder die Freizeitpark-Saison los und bietet eine Chance. Große Gelände und viel frische Luft. Zudem hatten die meisten Parks nicht einen bestätigten Corona Fall. Wird Zeit für diese Parks eine Perspektive zu schaffen.

Mika D
Vorsichtige Aussicht treibt Blüten

Nun wird von Berliner Ärzten der Richtwert Inzidenz hinterfragt. Je nach Alter, Risiko, Testhäufigkeit etc. sagt dieser Wert in der Tat nicht alles aus.
Da nun die Gruppe 1 bald durchgeimpft ist ändert sich die Grundlage.

Frau Merkel hat H. Spahn bzgl. Schnelltests zurückgepfiffen, da hatte er gerade eine gute Idee, nun wird’s leider verschoben. Österreich ist einfach viel weiter. Vermutlich wurde bei uns wieder nicht rechtzeitig bestellt.

Nase voll, ja, es wird fahrig.
Lockdown allein geht nun nicht mehr.
Die gefährliche Mutation verdrängt die Coronaviren.
Konzepte und Pläne machen wird abgelehnt.
Unverständlicherweise.

Wäre ich Ladenbesitzer, würde ich lauter protestieren als die Friseure, die längeren und engen Kontakt zu Kunden haben und schon ab 1. März öffnen dürfen. In Geschäften passieren Kunden mit Abstand für Minuten. Trotzdem Ruin, trotzdem Existenz vernichten, unverständlich.

Silverfuxx

"Was wir aufmachen, das wollen wir dann auch durchhalten. Lockerungen, die man wieder zurücknehmen muss und auf die Schließungen folgen, das kann niemand wollen. Es ist eine schwierige Aufgabe, der sich Bund und Länder stellen, Maß und Mitte auf diesem Weg zu finden." (Seibert)

Ja, das ist anzuerkennen. Zumal ja auch vollkommen gegensätzliche Forderungen und Wünsche kommen.

Aber von wegen `Stufenplan´. Bitte beachten, was Herr Laschet dazu angemerkt hat:
Ein Stufenplan, der regelt, welche Inzidenzwerte erreicht werden müssen, um bestimmte Bereiche wieder zu öffnen, könnte uns zu sehr binden [...] Starre Automatismen helfen in dieser unklaren Lage nicht weiter

Volle Zustimmung.

harpdart
Sieht so aus,

als ob Einige unbedingt das in D wiederholen wollen, was die Briten, Iren, Portugiesen, die Slowaken, die Tschechen usw. schon in aller Härte durchgemacht haben oder gerade durchmachen. Und denen hat letztendlich nur ein noch härterer Lockdown geholfen.
Wer meint, dass die Zahl der gegenwärtig intensiv Behandelten und der gegenwärtig Sterbenden wichtiger sind als die aktuellen Zahlen neuer Infizierter, der hinkt mindestens 3-4 Wochen hinterher.
Das müsste nach 1 Jahr eigentlich jedem klar sein.

Es heißt immer, wir müssen lernen, mit Covid19 zu leben. Richtig.
Aber ein "Weiter so wie bisher" bedeutet nur: nichts gelernt, gar nichts.

werner1955
konstruktiven Vorschlag ?

Martinus@
Bis heute habn uns dies vielen konstruktiven Vorschläge mit Hände waschen, Masken, und Lockdowns 67000 tausend tote gebracht.

Vieviel Vorschläge brauchen Sie noch oder vieviel zusätzliche Corona tote Senioren wollen wir noch akzeptieren?

Non-Partisan
Aufhören

Den Zahlen hinterher zu hecheln. Es ist an der Zeit, sukzessive zu öffnen. Die alten sind geschützt- bei den jüngeren kommen die meisten Symptomfrei durch eine Infektion... ein Fortführen des Lock Downs ist nicht mehr verhältnismäßig da die kollateral Schäden zu groß sind...

Nachfragerin
@werner1955 - Feiern oder Mutationen?

19:12 von werner1955:
"Immer noch sterben massenhaft Menschen zusätzlich an Corona. Bis jetzt über 67.000 tausend."
> Im letzten Jahr waren es 39.201 überdurchschnittliche Todesfälle mit Coronabezug. Im Januar betrug die Übersterblichkeit 14.694 - zusammen sind es also fast 54.000 Fälle von "gestorben an Corona".

"Wir haben doch am Wochenende erlebt was das kommt und was feierwütuge und Regelbrecher anrichten."
> Was richten die denn an? Und fällt das bei der geringen Zahl an feierwütigen Regelbrecher überhaupt ins Gewicht? (Also tatsächlich, nicht gefühlt.)

"Und in zwei wochen haben wir die X Welle, sicher und immer noch nicht genug Impfstoff."
> Ja, das könnte hinkommen. Inzwischen dürfte jeder 5. Test die britische Mutation nachweisen.

Sisyphos3
21:48 von dito

Die Menschen lockern schon selbst
.
meine Nichte hat sich noch nie an die Regeln gehalten
aktuell hatten sie ne UNI Fete
also ein halbes Dutzend war bestimmt dabei
und von anderer Ecke weiß ich
seit die Kneipe zu ist
feiern die abwechselnd in irgendeiner Privatwohnung

Werneranerin

> Und die Mutationen breiten sich aus. "Diese Zunahme lässt vermuten, dass sich das noch fortsetzt, und genau das müssen wir im Kopf haben, wenn wir über die nächsten Schritte nachdenken", so Seibert. <
- Nicht zuletzt darüber, wie sinnlos und schädlich die Lockdown-Politik war. In den meisten Ländern der Welt gibt es keinen Lockdown, viele könnten keinen tragen, die Menschen lernten sinngemäss, mit dem Virus zu leben: bekannte Pandemie-Regeln, denn mit dem Virus und seinen Mutanten kann man keine Vereinbarungen treffen. In diesen Ländern gibt es prozentual gesehen weniger Infizierte und mit Corona-Verstorbenen als z.B. in Deutschland, Grossbritannien oder Belgien. Lockdown ist kein Erfolgsrezept, das sehen wir an den Zahlen, auch wenn die Verantwortlichen diese passend präsentieren versuchen. Am schlimmsten: Es ist nicht gerecht und willkürlich, viel zu wenig über die Schäden und Opfer des Lockdowns zu berichten. Die Verantwortlichen wollen aber das Gesicht wahren.

Account gelöscht
mir scheint ..

. unsere Dilettanten schaffen es einfach nicht aus dieser Nummer herauszufinden.Eigentlich sollte die Vorgehensweise schon v o r Beginn eines Lockdowns ungefähr bekannt sein. Den Angsthasen hier im Forum rate ich, sich von den großen Zahlen nicht einschüchtern zu lassen - sondern diese auf Pozent oder aber Promille zu berechnen, dann ist das Ganze nicht mehr so bedrohlich. Ein Toter etwa auf 1000 Einwohner ist besser vorstellbar - und wenn man sich vom Bundesamt für Statistik die "gesammelten" Todesursachen ansieht wirkt es realistischer und irgendwie tröstend. Impfungen sind trotzdem hilfreich und sollten wahrgenommen werden.

Anna-Elisabeth
21:57 von werner1955 @Martinus

//Vieviel Vorschläge brauchen Sie noch oder vieviel zusätzliche Corona tote Senioren wollen wir noch akzeptieren?//

Es sind doch angeblich "nur" die "Alten" und die sind ja nun (ebenfalls angeblich) alle geimpft. Da gibt es für einige Foristen keinen Grund mehr für Einschränkungen jeglicher Art. Und das sind genau die, die uns vermutlich künftig einen noch härteren Lockdown bescheren.

rossundreiter
Nein, nein und nochmals nein!

Regierungssprecher Steffen Seibert verspricht vorsichtige Aussicht auf Lockerung, trotz der befürchteten dritten Corona-Welle.

Wenn die Dritte Welle droht, wird gelockert?

Das macht ja überhaupt keinen Sinn!

Wenn ich daran denke, wie viele Leben Herr Seibert mit dieser Haltung ohne mit der Wimper zu zucken Richtung Jordan sendet, wird mir speischlecht.

Zum Glück können wir uns felsenfest darauf verlassen, dass derartige Versprechen sowieso gar niemals gehalten werden!!

melancholeriker
um 21:57 von Glücklicher Leser @ 19:31 von Nachfragerin

,,Sie vergleichen allen Ernstes die Folgen einzelner Ereignisse (Demo) mit der Gesamtheit aller Fälle bis dahin??? Also z.B. die Auslöschung der Dinosaurier durch den vermuteten Asteroid war gar nicht so relevant, da in den 10 000 Jahren vorher viel mehr Dinos gestorben sind...? Sie entschuldigen die Übertreibung, aber das verdeutlicht den Unsinn des Vergleiches..."

Nicht wenn sich ungefähr Zweieinhalb Millionen in die paar Busse gequetscht haben (quer gerechnet).

Account gelöscht
Ich frage mich

wann das Virus zu besiegen ist,aber wenn es weiter mutiert
helfen uns nur impfen weiter. Die 3te Welle der Pandamie steht schon vor der Tür.

werner1955
hinterher zu hecheln?

Non-Partisan @
Wir sehen doch die Spitze nicht mehr, 67000 tausend Menschn sind schon vor uns.

Klärungsbedarf

Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass der wesentliche Treiber der Infektionen in der Psychologie liegt: Man muss nur über Lockerungen reden, schon wird bei einem relevanten t´Teil der Bürger ein Schalter umgelegt, der zur einer Vernachlässigung der Vorsichtsmaßnahmen führt. Das kann man nicht auf den Einzelfall herunterbrechen, es ist ein Massenproblem. Darum muss man Lockerungen mit entsprechenden Strafverschärfungen für Verstöße in ein neues Gleichgewicht bringen. Hohe Bußgelder schädigen niemanden, sorgen aber für ein entsprechendes Bewusstsein in der Masse.

Anna-Elisabeth
@19:09 von Zuschauer49

//Wir eiern immer noch an den 80jährigen herum und in dem Moment, wo irgendwo eine neue Mutation entsteht, ist der Erfolg der Impfungen sowieso hin.//

Das Schneckentempo mit dem geimpft wird, wird sich rächen. Und die neuen Varianten sind nicht nur auf dem Vormarsch, sie sind auch weniger nett.

Werneranerin
um 19:48 von nie wieder spd

>Jetzt wird eine Mutation nach der anderen auf uns zu kommen und hier wird über Lockerungen von einem Lockdown nachgedacht, der eigentlich gar nicht stattgefunden hat.<
- Sie sagen es! Das Virus wird versuchen zu überleben, wird mutieren. Auch wenn Sie sich für 6 Wochen in einem Bunker verstecken, es wird Sie finden, wenn es gerade Sie sein müssten: nicht natürlich lebend, mit zum grössten Teil ausgeschalteten, einseitig funktionierenden Immunsystem. Sehr, sehr viele haben sich bereits infiziert, überlebt und sind wieder gesund. Eine Pandemie ist etwas Schlimmes, ohne Frage. Für die meisten gilt, damit leben zu lernen, denn eine Pandemie ist nicht kurzfristig. Für wie lange? Mit dem Virus lässt es sich darüber nicht verhandeln. Vorsichtig und vernünftig sein, aber nicht über das Leben der Anderen bestimmen.

Wilhelm Schwebe
ich finds toll

das jetzt auch golfplätze wieder öffnen dürfen. und demnächst subventionierte theater mit dann 25% auslastung

Tada
@werner1955

"Bis heute habn uns dies vielen konstruktiven Vorschläge mit Hände waschen, Masken, und Lockdowns 67000 tausend tote gebracht" Am 22. Februar 2021 um 21:57 von werner1955

*

Sie haben sich um 3 Nullen vertan.
67000 Tausend sind 67 Millionen.
Kann passieren, wenn man sich hineinsteigert.

So gesehen hilft nur noch dauerhaft die Luft anhalten. Dann bekommt auch niemand mehr den Virus.

Ps.
67.000 sind gestorben.
Mehr als 83.000.000 sind noch am Leben und den meisten droht kein Corona-Tod.

Martinus
@werner 1955 um 21:57

Die von Ihnen erwähnten 67000 Todesfälle sind eine Folge des Virus und der daraus resultierenden Covid19-Erkrankungen. Ich trauere um jeden einzelnen Menschen, der so zu Tode gekommen ist.
Dennoch können wir das Leben der Menschen nicht einfach anhalten und warten, bis die Pandemie zu Ende ist. Das Leben geht weiter; wir können die Zeit nicht stillstehen lassen.
Also bleibt uns nichts anderes übrig als Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die jedoch trotz allen Bemühens keinen hundertprozentigen Schutz gewährleisten können.
Wir sind eben nur begrenzte Menschen. Wer glaubt, Gott spielen und alles kontrollieren und steuern zu können, wird daran erst recht zugrunde gehen.

Demokratieschuetzerin2021
@ Non-Partisan (21:59): Ausschließen von nicht-Geimpften diskrim

@ Non-Partisan

Von daher finde ich es absolut diskriminierend, Menschen nur weil sie nicht geimpft sind, vom Alltagsleben komplett auszuschließen und sie wie Aussätzige zu behandeln. Sowas ist verbotene Diskriminierung. Die gehören genauso dazu und sind auch deutsche Bürger.

Von daher finde ich es unfair, das Geimpfte Vorteile bekommen gegenüber Nicht-Geimpften. Sowas sollte verboten werden!

Und wann dürfen Eiscafes wieder öffnen?? Und warum soll man nicht irgendwo unterwegs ein Eis schlecken dürfen?? *ernsthaftes Kopfschüttel*

Nur weil jemand nicht geimpft ist, heißt das noch lange nicht, dass die Corona hätten oder infiziert wären.

Schweriner1965
Am 22. Februar 2021 um 19:32 von morgentau19

...........PS. Wir werden es jedenfalls nicht tun.
Hierfür gibt es zig Gründe!...........

Wieviele und welche Gründe sind das denn ?

Mal davon abgesehen, das man ungeimpft in Zukunft wohl nicht mehr alles machen kann.

Werneranerin
um 19:48 von nie wieder spd

>Jetzt wird eine Mutation nach der anderen auf uns zu kommen und hier wird über Lockerungen von einem Lockdown nachgedacht, ...<
- Sie sagen es! Das Virus wird versuchen zu überleben, wird mutieren. Auch wenn Sie sich für 6 Wochen in einem Bunker verstecken, es wird Sie finden, wenn es gerade Sie sein müssten: nicht natürlich lebend, mit zum grössten Teil ausgeschalteten, einseitig funktionierenden Immunsystem. Sehr, sehr viele haben sich bereits infiziert, überlebt und sind wieder gesund. Eine Pandemie ist etwas Schlimmes, ohne Frage. Für alle gilt, damit leben zu lernen, denn eine Pandemie ist nicht kurzfristig. Für wie lange? Mit dem Virus lässt es sich darüber nicht verhandeln. Vorsichtig und vernünftig sein, aber nicht über das Leben der Anderen bestimmen. Diejenigen, die sich besonders gefährdet fühlen, müssen sich besonders schützen. Mitverantwortung - Hygiene und die übl. Regeln, Kontakt zu besonders gefährdeten meiden.

weingasi1
Wird nix mit Schnelltests !

Soeben habe ich gelesen, dass der Plan von Herrn Spahn, zum 01.03. den Menschen zu unkomplizierten Schnelltests zu verhelfen, vom Tisch ist. Aus welchen Gründen auch immer. Ausserdem hat man zugesichert, dass Lehrer nun in der Impfprio der Gruppe II zugerechnet werden. Ein Schlag ins Gesicht der Menschen, die zwar jünger als 70 J. sind aber zum Teil schwere chronische Vorerkrankungen haben, die jetzt natürlich in Konkurrenz für einen Impftermin stehen, zur 30 jährigen topfitten Lehrerin. Und eine Frechheit gegenüber der Supermarktverkäuferin, die für ein Minigehalt seit einem Jahr ohne zu Murren ihre ebenfalls wichtige Tätigkeit verrichtet,
ohne die Beamtenvorteile und die Jobsicherheit. Von dem Argument, dass seit Monaten heruntergebetet wird, dass Schulen u. Kitas keine Infektionsträger sind, mal ganz abgesehen. Ich werde ab sofort die Vorschriften, nunja, etwas flexibler sehen. Ich dachte, ich bin im falschen Film.

Möbius
Schnelltest Stopp

Ich hatte das erwartet. Wobei die offiziell genannten Gründe für den Stopp (man spricht von einer „Verschiebung“), nicht die sind, die ich angeführt hatte.

Zum einen habe ich mich gewundert das die BR (oder nur Spahn?) sogar „Schnelltests für alle“ ausrollen wollte.

Denn dadurch leuchtet man das Dunkelfeld aus. Die Folge wären sprunghaft steigende Zahlen bekannter Infizierter, bei sinkender Fallsterblichkeit. Das hätte die anti-Corona Maßnahmen in der öffentlichen Wahrnehmung ad absurdum führen können.

Ein weiterer Grund ist die erwartbar massive Zunahme an Fehlzeiten in der Wirtschaft, wenn Arbeitnehmer sich nach einem positiven Test für mindestens zwei Wochen abmelden.

Die Arbeitgeber müssen, um den Lohn erstattet zu bekommen, nachweisen das „Home-Office“ nicht wenigstens formell möglich ist. Ein echtes „Home-Office“ mit voller Produktivität ist aber selten möglich. Wirtschaftsverbände haben wohl deshalb beredt geschwiegen und dürften jetzt erstmal aufatmen.