Schule Maske

Ihre Meinung zu Unterricht trotz Pandemie: Leitfaden soll sichere Schulöffnungen ermöglichen

Feste Gruppen, gestaffelter Unterricht, Maskenpflicht: Diese und weitere Maßnahmen empfiehlt ein vom Bildungsministerium geförderter Leitfaden. Er soll Schulöffnungen trotz Pandemie wieder möglich machen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
112 Kommentare

Kommentare

asimo

Der Ansatz ist gut, fehlt noch die Definition der Infektionsgeschehenskategorien.
Und bei dem kalten Wetter sollte beachtet werden, dass das L von AHAL durchaus problematisch ist.

Bender Rodriguez

Langsam langts doch aber auch. Alle Fürs und Wieders sind doch schon 10000000mal durchgekaut worden.

Denni
gibts doch auch jetzt schon, wusste nicht dass es keinen Unterr

Unterricht gibt, wegen der Pandemie..
online funktioniert doch immer besser.

notbetreuung, abschlußklassen.. das reicht doch..
ich würde das ganze bis mind. April auch so lassen, alles andere wäre fahrlässig, das werden wir auch in wenigen Wochen aus Österreich zu hören bekommen, dass die einen großen Fehler begangen haben, mit den Schul-Öffnungen.

Sonnenstern
Leitfaden....

ENDLICH, es gibt einen Leitfaden, nach 12 Monaten Pandemie und 2 Lockdowns. Nur steht da nichts anderes drin, als seit Monaten diskutiert wird. Dann macht es doch auch endlich was da drin steht und sucht nicht schon wieder die Rosinen, die das verhindern sollen.

Sonnenstern
08:59 von Denni

War es ein Fehler, die Schulen in Frankreich offen zu lassen. Habe ich nicht gehört. Offensichtlich hat dort die gleichberechtigte Teilhabe an Bildung einen höheren Stellenwert.

Nettie
Wer genau war an der Ausarbeitung dieses geförderten Leitfadens

beteiligt?

Wäre jedenfalls angezeigt, das „Gerüst“ von Virologen und Infektiologen konstruieren zu lassen und ihn darum herum auszubauen.

Und es auf gar keinen Fall erst zu einem „sehr hohen Infektionsgeschehen“ kommen zu lassen („Ist das Infektionsgeschehen sehr hoch, soll Wechselunterricht stattfinden, die Klassen sollen halbiert werden“), sondern von vornherein auf „ausgedünnte“ Klassen, also Wechselunterricht zu setzen. Damit die Kinder, - wenn auch seltener und natürlich nicht „vollzählig“ - ihre Lehrer und Klassenkameraden wenigstens wieder regelmäßig auch persönlich sehen können (und die andere Hälfte der Klasse von zu Hause aus teilnimmt, so wie es in viele Diskussionsrunden im TV (z.B. Presseclub) längst üblich ist. Die Ausstattung mit den nötigen Mitteln, um an allen Schulen funktionierende Videokonferenzen zu ermöglichen wäre jetzt jedenfalls außerordentlich hilfreich. Und in Zukunft natürlich auch.

Mika D
Umsetzen schnell

Es ist wahr, die Ideen sind allesamt nicht neu, doch es ist ernst, umsetzen, aber schnell und konsequent.
Neu ist lediglich die Möglichkeit zu Schnelltests daheim.
Umsetzen. Schnell.
Die Pandemie geht nicht weg, wer das glaubt, liegt falsch. Wir müssen uns ein Leben damit ermöglichen, auch wenn das viele noch nicht glauben möchten.
Schutz, größtmöglich, Arbeit und Schule möglich machen. Kreative Wege gehen.
Nicht auf Impfen warten, das Virus ist erstmal immer schneller.

Bürger242
Und was ist mit dem Schulweg?

feste Gruppen die keinen Kontakt zu den anderen Gruppen haben ? Gibt es dann auch für jede Gruppe einen eigenen Schulbus für die Fahrt zur Schule? Die sogenannten Experten sollten sich einmal die überfüllten Schulbusse anschauen. Dort sitzen die Schüler eng zusammen und die Maskenplicht wird auch nicht kontroliert. Es ist Winter und da kommen die Schüler nun mal nicht alle zu Fuß oder mit dem Fahrad.

Sonnenstern
09:11 von Mika D

Da stimme ich Ihnen voll zu. Es liegt an uns, mit dem Virus umzugehen und nach Möglichkeiten zu suchen, unter weiterer Einhaltung der bisherigen Schutzmaßnahmen mit dem Virus zu leben. Warum grassieren denn die Mutationen nicht so rasend schnell, wie befürchtet? Weil wir uns, zumindest die meisten an die Aha-Regeln halten und unseren Mund-Nasen-Schutz tragen. Im letzten Frühjahr verbreitete sich das originalvirus bedeutend schneller, weil es diese Maßnahmen nicht gab. Also weiter so!

Sonnenstern
09:18 von Bürger 242

Genau das sind die Rosinen, die ich meine. Zugegeben die Busse sind voll. Aber dass die Kinder sich an die maskenpflicht halten ist doch wohl eine Sache der Erziehung. Nicht immer alles auf andere abwälzen. Dafür sind die Eltern verantwortlich und nicht der Busfahrer.

Nelke785

Bitte schnell die Schulen öffnen. Großkonzerne laufen auch, das ist nicht fair gegenüber unseren Kindern! Kinder wollen in die Schule und Eltern sind am Limit. Onlineunterricht ist natürlich nicht besser, das versteht sich von selbst. Außer bei Glatteis vielleicht....

Nelke785
Bürger 242

Das einfachste wäre versetzte Schulzeiten und mehr Busse einsetzen. Wir schaffen das :))

Carina F
Wechselunterricht @09:18 von Bürger242

>>>Die sogenannten Experten sollten sich einmal die überfüllten Schulbusse anschauen. Dort sitzen die Schüler eng zusammen und die Maskenplicht wird auch nicht kontroliert>>>

Wechselunterricht sollte dieses Problem eigentlich entschärfen, wenn er denn auch deutschlandweit angeboten wird! Ob sich Leute finden, die als "Maskenkontrolleur" in Schulbussen mitfahren wollen, ist fraglich. Man kann bei Kindern einfach nicht Alles kontrollieren.

asimo
@ Nettie

Präsenz und Distanz mischen ist nicht sonderlich praktikabel. Der Unterricht ist keine Vorlesung!
Distanz funktioniert gut, wenn man die richtigen Unterrichtsformte wählt, diese sind aber häufig (in entscheidenden Details) anders als Präsenzunterrichte.

Ich bin offen für vieles, nur nicht dafür, dass sich 25-30 Personen mit regen Austausch alle 45 Min in kleinen Räumen treffen, die entweder saukalt oder nicht gelüftet sind.

Nachfragerin
Bitte keinen Wechselunterricht!

"Ist das Infektionsgeschehen sehr hoch, soll Wechselunterricht stattfinden, die Klassen sollen halbiert werden."

Das Infektionsgeschehen ist sehr hoch.

Der Wechselunterricht klingt theoretisch gut, ist aber praktisch kaum umsetzbar.

Für Lehrkräfte ist es eine Doppelbelastung, da sie zusätzlich zum Präsenzunterricht den Onlineunterricht durchführen müssen. Neben dem zusätzlichen Vorbereitungsaufwand ist vor allem die Durchführung sehr schwer, da man sich auf Meldungen und Beiträge beider Gruppen konzentrieren muss und die Beiträge aus dem Klassenraum in die Onlinekonferenz weitergeben muss.

Eine zeitversetzte Durchführung beider Unterrichtsformate würde die Unterrichtszeit verdoppeln und ist somit auch keine Option. Und das bloße Hochladen von Aufgaben ist ebenfalls zwecklos, da diese von den wenigsten Schülern bearbeitet werden.

Von daher: Bitte keinen Wechselunterricht!

sonnenbogen
Naja

"Schulen könnten demnach dann sicher geöffnet werden, wenn sämtliche im Leitfaden genannten Hygieneregeln streng befolgt würden."

Dann wäre es gut zu wissen ob die Hygieneregeln im Leitfaden denn auch realistisch sind.

z.B. immer 1.5m Abstand zwischen Schüler und Lehrern, Lüften, Abstand halten während der Pausen und auf dem Schulweg, speziell in Kitas.. kein gemeinsames Mittagessen etc..

Tische und Räume werden 1x die Stunde desinfiziert?

Bürger242

Und das es ja auch noch keine Studie gibt die belegt das Schulen nicht zum Infektionsgeschehen beitragen müssen sie auch geschlossen bleiben.

Sonnenstern
09:40 von nachfragerin

Und wieder die dann doppelt belasteten Lehrer! Um wen oder was geht es hier eigentlich. Um Bildung und soziales miteinander. Wie funktioniert denn dann der onlineunterricht bisher? Da sind auch mehrere Schüler gleichzeitig zugeschaltet. Wo ist das Problem, wo das Kind sitzt, vor mir oder „im“ Laptop? Und wenn die Unterrichtung der Nebenfächer reduziert würde, hätte man für die Hauptfächer genug Zeit und die Unterrichtszeit würde sich minimal verlängern. Dafür stimmige Stundenpläne auszuarbeiten hatten die Rektoren wahrlich genug Zeit.

Nachfragerin
@Nettie - Technik in der Schule?

09:09 von Nettie:
"Die Ausstattung mit den nötigen Mitteln, um an allen Schulen funktionierende Videokonferenzen zu ermöglichen wäre jetzt jedenfalls außerordentlich hilfreich."

Und genau daran scheitert es.
In den Talkshows hat jeder Teilnehmer sein eigenes Mikro. In den Schulen gibt es das nicht. Sicher könnten die Schüler ihre Smartphones nutzen, aber dafür bräuchte es dann wieder ein WLAN, dass 500 Nutzer gleichzeitig versorgen kann (die nebenbei ihre Up- und Downloads laufen lassen).

Die Alternative wären Raummikrofone. Die kosten um die 500 Euro pro Klassenraum und sind damit so realistisch wie die im letzten Jahr diskutierten Luftfilter.

Man muss froh sein, wenn es in jedem Klassenraum einen funktionierenden Beamer gibt.

Nachfragerin
Jugendliche

"Schulen könnten demnach dann sicher geöffnet werden, wenn sämtliche im Leitfaden genannten Hygieneregeln streng befolgt würden."

An sich ist das richtig. Nur haben einige pupertierende Schüler große Probleme damit, sich an Regeln zu halten.

Nelke785

Bitte die Lehrer und Erzieher vorrangig impfen.

Nelke785
Nachfragerin

Im letzten Jahr hat sich gezeigt, wer und wo die Regeln gebrochen wurden. Das waren Erwachsene!

dr.bashir
Q09:51 von Sonnenstern

Und wieder die dann doppelt belasteten Lehrer!

Ganz so trivial ist es nicht, sich nur über die ewig jammernden Lehrer aufzuregen. Wenn man Wechselunterricht macht, dann heißt das, die halbe Klasse ist in Präsenz, die andere online. Wenn man jetzt einfach nur den Präsenzunterricht streamt, dann ist das natürlich keine Doppelbelastung. Fragt sich nur, wie effektiv das ist, wenn irgendwo im Klassenzimmer eine Kamera und ein Mikro steht. Wie viele Klassenzimmer gibt es, von denen aus man gleichzeitig den Inhalt der elektronischen Tafel nach Hause übertragen kann. Was einfach an die Wand geworfen wird oder mit Kreide angeschrieben wird kann zuhause keiner lesen; wenn irgendeiner in Präsenz eine Frage stellt, versteht das zuhause ggf. keiner usw. Wer verwaltet den Chat, während der Lehrer unterrichtet?

Wenn man Online und Präsenz trennt, dann muss der Mathelehrer die doppelten Stunden unterrichten und da kann ihm die Kunstlehrerin nichts abnehmen.

Ich bin übrigens kein Lehrer.

Parsec
Maskenpflicht in Bus und Bahn

um 09:33 von Carina F
"Ob sich Leute finden, die als "Maskenkontrolleur" in Schulbussen mitfahren wollen, ist fraglich."
Das geht. Schließlich finden sich ja auch "Leute", die die Bahnsteige auf Beachtung der Maskenpflicht kontrollieren und "Leute", die Fahrkarten kontrollieren. Da sehe ich kein Problem drin. Sind alle angestellt und bekommen für ihre Tätigkeit ein Einkommen.
Ich denke auch, dass das schon funktioniert.

Account gelöscht
Zu: 09:40 von Nachfragerin: Bitte keinen Wechselunterricht!

Bei Wechselunterricht sollte dann eben alles halbiert werden, also die Unterrichtszeiten und die Stoffmenge.
Das hieße natürlich auch, dass ein normales Schuljahr 2 Jahre dauert.
Was wäre daran schlimm?

0_Panik
Es fehlen die Schnell-Tests im Konzept

Offensichtlich ist diese Idee bei den Studien nicht dabei. Dabei sind Schnell-Tests (zu Hause ca. mind. 48Std. - max. ca. 72Std. am Vorabend des Schultages/Kita) die Möglichkeit einen hochkomplizierten Schultagesablauf (Kita) zu verhindern.

Das Betreten den Schulgeländes ist nur mit einem negativen Schnell-Test erlaubt.

Die Lehrerinnen/er (Verwaltungspersonal) prüfen vor dem Betreten des Schulgeländes die Schnell-Test-Cassetten und versehen diese mit Datum u. Uhrzeit.

Wer positiv getestet ist bleibt zu Hause.

Die nur belastende Atemschutzmaskenpflicht auf dem Schulgelände entfällt damit.

Ebenso irgendwelche Kontaktbeschränkungen die im Schulbus eh nicht eingehalten werden können.

Auch der Wechselunterricht brauch mit der Schnell-Test-Strategie nicht stattfinden.

Was fehlt:
Das Bundesgesundheitsministerium muss jetzt schnell über die Medien verbreiten, dass jede Menge Schnell-Tests beschafft worden sind, und wie viele Schnell-Tests auf den dem Lager liegen.

Nachfragerin
@Sonnenstern - Haben Sie schon mal unterrichtet?

09:51 von Sonnenstern:
"Wie funktioniert denn dann der onlineunterricht bisher?"
> In Online-Präsenz. Es gibt ein Arbeitsblatt mit Aufgaben und einen geteilten Bildschirm als Tafel. Da meine Schüler keine Bücher zuhause haben, muss ich ihnen online verfügbaren Quellen bereitstellen.

"Wo ist das Problem, wo das Kind sitzt, vor mir oder ,im' Laptop?"
> Das Problem sind die vielen anderen Kinder, die sich über zwei Orte verteilen. In der Konferenz sitze ich am PC und bekomme alles mit, was in der Konferenz passiert. Im Klassenraum bin ich ständig in Bewegung - bei den Schülern am Platz, an der Tafel, aber nur sehr selten am PC.
Hinzu kommt das Unterrichtsformat. Das für den Onlineunterricht erstellte Arbeitsblatt funktioniert nur bedingt, da den Präsenzschülern die Onlinequellen fehlen. Im Buch wiederum wurde ein etwas anderer Schwerpunkt gesetzt.

Und dann sollen beide Gruppen auch noch dasselbe sehen und hören. Vorhandene Technik: Ein Beamer mit Lautsprechern.

Ritchi
Inzidenzen der Schüler

Wenn man sich beim RKI die altersbezogenen Inzidenzen ansieht, dann sieht es so aus, dass Schüler bis 14 Jahren (I<14J=51, <9J=44) bedingt unterrichtet werden können. Bei der Stufe 15-19J ist die Inzidenz mit 88 jedoch deutlich zu hoch. Volle Klassenzimmer bergen hier ein großes Potenzial für das Virus. Natürlich ist immer auch der Einzelfall zu betrachten, ein vom Virus gering bzw. stark betroffener Landkreis sollte das natürlich angepasst handhaben können.

Grübel-monster
So einfach ist es nicht.

So leid es mir auch tut, ich fahre seit Beginn der Pandemie (wenn geöffnet) schulen an. Und auch wenn es logischerweise alle Eltern hier nicht hören wollen, da hält sich so gut wie keiner an Regeln. Es wird sich mit Umarmungen/Kuss begrüßt , man steht in 6er Gruppen ohne Abstand zusammen, geht dann in Klassen in denen 30 Schüler zusammen sitzen. In den Pausen ist es absolut unmöglich einzelne Klassen zu trennen, sobald der Unterricht vorbei ist und man das Gelände verlassen hat ,werden sofort Masken runter gezogen und in Gruppen zum Bus/nach Hause gegangen.
Abschließend muss man noch erwähnen, dass es einem schon der logische Menschenverstand sagen müsste , dass es natürlich Infektionen innerhalb von Schulen geben muss, wenn über 1000 Schüler gleichzeitig auf einem Gelände täglich anzutreffen sind , um dann auch noch in vollen Bussen den Heimweg anzutreten. Dann meist noch symptomfrei bleiben und unbemerkt andere infizieren.

Ritchi
@ um 09:27 von Nelke785

"Bitte schnell die Schulen öffnen. Großkonzerne laufen auch, das ist nicht fair gegenüber unseren Kindern!
…"
Großkonzerne laufen auch, aber aus dem Home-Office. Freunde, die in einem Großkonzern arbeiten, haben mir berichtet, dass dort striktes Betretungsverbot besteht. Nur mit Ausnahmegenehmigung kommt man hinein und die werden genaustens geprüft. Kurzarbeit reduziert die Belegschaft zudem.

harry_up
@ Sonnenstern, um 09:27

“Dafür [Maske aufsetzen] sind die Eltern verantwortlich und nicht der Busfahrer.“

Würden die Eltern mit im Bus sitzen, hätten Sie Recht.

Ansonsten ist der Busfahrer sehr wohl für die Einhaltung der Maskenpflicht seiner Fahrgäste zuständig, er hat quasi das Hausrecht und dürfte Widerspenstige auch zum Verlassen des Busses auffordern.

Sebastian15
Ich hoffe.....

....dass man sich endlich mal von dem Inzidenzwert als Messgröße verabschiedet. Inzwischen sollte hinlänglich bekannt bekannt sein, dass ein Ausbruch in einem einzigen Seniorenheim (also einem an sich "abgeschlossenen" Raum) den Wert einer ganzen Gemeinde negativ beeinflussen kann. Die Schulen müssten dann wieder schließen, obwohl sie in keinerlei Verbindung zu dem Ausbruch stehen.

0_Panik
Das Konzept kommt sehr spät ...

Aus dem Artikel:
"... Mit Förderung des Bundesbildungsministeriums haben 36 Fachgesellschaften 40 Studien zum Schulbetrieb ausgewertet und daraus evidenzbasierte Handlungsempfehlungen für den Schulalltag in Pandemiezeiten erarbeitet ... "

Hier wird deutlich, wieso die Schulen und Kitas nicht geöffnet werden konnten ...

Herausgekommen sind Handlungsempfehlungen, die schon im Sommer2020 bei der Bevölkerung bekannt waren, und wenn nicht, dann haben sich die Leute es sich denken können, dass es so in etwa kommen musste.

Solche Handlungsempfehlungen sind in anderen Ländern schon längst erstellt worden (z.B. Schweiz).

Und weil es mal wieder so lange gedauert hat, ist den Schülerinnen/er (Kinder/Kitas) das gem. GG zustehende recht auf Bildung Monate lang entzogen worden.

Der Schaden der hier angerichtet wurde, hätte so in diesem Ausmaß nicht stattfinden dürfen.

Toll !

SinnUndVerstand

Wenn die Hygienekonzepte stimmen, ist Präsenzunterricht in festen Gruppen im Wechsel mit Homeschooling natürlich ein wichtiger Schritt aus dem Lockdown, bei allen technischen und logistischen Hürden und Schwierigkeiten.

Ranitic
Warum immer noch keine Luftreiniger in Schulen?

Wenn Bildung doch das wichtigste ist, warum wird immer noch von Lüftungskonzepten gesprochen und nicht endlich das Geld in die Handgenommen und Luftreiniger für alle Schulen und Klassen bestellt? Achja ist ja doch nicht so wichtig, das wir da Geld für ausgeben.....

Gassi
Sieht schwer nach ALTEM Konzept aus

Schulen MÜSSEN geöffnet werden, zumindest für die Jüngsten. Ja, mit den bekannten Maßnahmen. Aber dringend auch MIT regelmäßigen symptomfreien Tests auch für die Kinder. Man findet nicht jeden Inf, aber viele deutlich früher, das heftige Verbreitungstadium wird abgewendet. Aber warum müssen die Schnelltests ausschl. von Ärzten und Apothekern gemacht werden? Andere können das auch: sogar günstiger. Und: Die Chancen Kinder MÜSSEN uns das WERT sein. Bereits 2 Jahrgänge sind nahezu verloren: Was Hänschen nicht lernt ...

krittkritt
Beispiel aus Bayern: Funktioniert nur bedingt.

@10:10 von dr.bashir
Geteilter Unterricht. Mein Nachwuchs heute zuhause, morgen live etc.
Die ersten 2 Stunden funktionierte die Technik überhaupt nicht. Dann nur der Ton. Die Lehrkraft hatte wohl eine Powerpoint-Präsentation vorgesehen, die aber nicht zu sehen war/ist.

Gast
Der Leitfaden löst bei mir keine Begeisterung aus,

wenn das stimmt, was ich in der Faz darüber gelesen habe. Wenn die Klassenräume nach 20 Minuten Unterricht 5 Minuten durchgelüftet werden sollen, habe ich Mitleid mit den Kindern, die das bei Außentemperaturen von -10 Grad und mehr über sich ergehen lassen sollen. Dass Räume, die nicht gelüftet werden können, nicht mehr genutzt werden sollen, bringt eher eine neue Mangelsituation hervor, als dass eine solche Leitlinie neue Möglichkeiten schafft. Die Leitlinie kommt als ausgefeilter Plan daher, was natürlich es mit sich bringt, dass die Verstösse gegen die Leitlinien wegen der Kompliziertheit des Konzepts nicht ausbleiben werden. Auch die eher beiläufige Erwähnung von Luftreinigungskonzepten mit vorweg hohen Handhabungsvoraussetzungen erweckt den Eindruck, das diese Möglichkeit zur Aerosolreduzierung am liebsten gar nicht erst versucht werden soll.

Autograf
@ 08:59 von Denni

"online funktioniert doch immer besser." Das onlineste, was viele Schulen hinbekommen, ist das Versenden von Text-Unterlagen per "E"mail. Die dann unter Aufsicht der Eltern durchzuarbeiten sind ... Und das jetzt im 3. Jahrzehnt des 21. Jhdt.

Carina F
Die werden aber zusätzlich benötigt @10:11 von Parsec

>>>Das geht. Schließlich finden sich ja auch "Leute", die die Bahnsteige auf Beachtung der Maskenpflicht kontrollieren und "Leute", die Fahrkarten kontrollieren. >>>

Dann werden aber, diese "Kontrolleure" noch zusätzlich benötigt! Bei allen Ideen, ist immer die Frage woher noch mehr Personal? Ist ja nicht so, als hätte das bestehende Personal nichts zu tun.

Autograf
@ 2021 um 10:23 von Ritchi

Genau das ist die Lösung: Grundschüler und Unterstufe in Präsenz-Wechselunterricht, notfalls mit Lehrern und in den Klassen der Oberschüler. Alles älter als 14 Jahren weitgehend im Online-Unterricht, aber mit dem Recht der Schule, kleine Gruppen in die Schule zu beordern (wo Technik fehlt oder Unwillen vorliegt).

0_Panik
Im Konzept fehlt auch : Anwesenheitspflicht muss nicht sein

Es geht auch Online-Unterricht.

Leider gibt es nur wenige Schulen (Kitas) die so technisch wie personell ausgestattet sind, dass ein solcher (Science-Fiction) Online-Live-Unterricht in D. stattfinden kann.

Dazu benötigen die Schülerinnen/er (Kinder/Kitas) genügend Endgeräte (pro Person) und auch zu Hause einen schnellen Internetanschluss (auch nicht immer gegeben) und das fam. Umfeld dass Online-Unterricht überhaupt zu Hause zulässt (keine Fam.-Verpflichtungen und persönliches Schul-Arbeitszimmer usw.).

Aber falls dies in diesem Gesamt-Mass möglich ist, sollten diese wenigen Einzelfälle in D. auch die Möglichkeit bekommen den Unterricht so zu gestalten.

Nachfragerin
@Margitt. - Halber Unterricht ist keine Option.

10:13 von Margitt.:
"Bei Wechselunterricht sollte dann eben alles halbiert werden, also die Unterrichtszeiten und die Stoffmenge. Das hieße natürlich auch, dass ein normales Schuljahr 2 Jahre dauert. Was wäre daran schlimm?"

Aus bildungstechnischer Sicht wäre schlimm. Denn dann würde man ein epidemiologisches Risiko eingehen, um gerade einmal 50% der üblichen Lerninhalte zu vermitteln.

Vielleicht wäre eine Mischung aus Online- und Wechselunterricht gut: Erst zwei Wochen Onlineunterricht und dann zwei Wochen Teilung, in denen jeweils eine Gruppe eigenständig zuhause arbeitet und die andere in der Schule ist, um offene Fragen zu klären und Tests zu schreiben.

Dieses Szenario dürfte für die Politik aber keine Option sein, da es die Arbeitsfähigkeit der Eltern nur unzureichend sicherstellt.

Nettie
@Nachfragerin, 09:59

„Die Alternative wären Raummikrofone. Die kosten um die 500 Euro pro Klassenraum und sind damit so realistisch wie die im letzten Jahr diskutierten Luftfilter“

Unrealistisch (unter den gegebenen politischen „Formaten“), aber keineswegs unrealisierbar. Warum sucht man vor der detaillierten Ausarbeitung von Konzepten nicht überall auf der Welt erst einmal nach funktionierenden Praxisbeispielen und orientiert sich an denen?
Dazu müsste man allerdings bereit sein, über den „nationalen Tellerrand“ hinauszuschauen.

ich1961

10:29 von harry_up

// Ansonsten ist der Busfahrer sehr wohl für die Einhaltung der Maskenpflicht seiner Fahrgäste zuständig, er hat quasi das Hausrecht und dürfte Widerspenstige auch zum Verlassen des Busses auffordern. //

Der erste Teil stimmt, aber er sollte - ob das Recht und Gesetz ist, weiß ich nicht - Kinder nicht aus dem Bus/ der Bahn befördern
( erinnern Sie sich an den Aufstand, als eine " junge Dame " ohne Fahrschein aus einem Zug befördert wurde ?).
Außerdem steht da bei einigen FahrernInnen , die sich denken " was ist, wenn dem Kind was passiert ? "das Gewissen entgegen.

Abschließend kann ich nur sagen : wenn das alles so einfach wäre, würde es längst umgesetzt werden. Ob man jetzt mehr Busse samt Fahrer fordert, mehr Lehrer und mehr ..... !

Leipzigerin59
09:09 @Nettie - Wer genau war an der ...

... Ausarbeitung beteiligt?
Gute Frage, die mit etwas mehr Mühe auch beantwortet hätte werden können, wie sich die Zusammenfassung besser hätte sein können.
Also selbst ist Frau/Mann und suche "Mit diesem Schutzkonzept sollen Schulen öffnen dürfen" (FAZ).
Wer, finden Sie unter AWMF, Eva Rehfuess.

U.a. Gesellschaft f. Virologie und RKI, allerdings bezweifle ich, dass diese Vertreter mit dieser Leitlinie zufrieden sind, sie ist schlechter als das was bisher vom RKI und den Virologen dringend empfohlen wurde.
Ich bin jedenfalls froh, weder Lehrerin noch Schulkind zu sein oder zu haben.

Querlüften, wie vom UBA schon empfohlen, steht auch wieder drin. Nur wo gibt es Klassenzimmer mit Fenstern auf zwei Seiten?

Alles für die Front "Schulen-auf-die sind-sicher".

Autograf
@ 10:19 von Nachfragerin

Niemand sagt, dass es perfekt ist. Warum geht nur schwarz und weiß? Schüler über 14 sollen nur in die Schule, wenn bei denen der Online-Unterricht nicht klappt, warum auch immer. Der eigentliche Unterricht ist der Online-Unterricht. Der hat zwei Hauptzwecke: Die Beaufsichtigung bei der Arbeit (das erfolgt bei den physisch anwesenden Schülern genauso), das müssen sonst nämlich die Eltern machen und das klappt gar nicht, und die mündliche Erläuterung mit Rückfragemöglichkeit, das können die Eltern erst recht nicht. Das ist jedenfalls mehr, als der oft anzutreffende Unterricht nur per Email. Wir müssen uns alle nach der Decke strecken und das Beste draus machen, auch wenn es nicht ganz so gut ist wie sonst. Es ist einfach: Präsenzunterricht für ältere Schule ist nicht, und damit basta. Sonst können wir uns in zwei Jahren noch nicht einmal mehr einen Beamer in jeder Klasse leisten!

Parsec
Wechselunterricht und Lehrer

um 09:51 von Sonnenstern
09:40 von nachfragerin
"Und wieder die dann doppelt belasteten Lehrer!"
-Man muss den Lehrkräften zu gestehen, dass sie in der gleichen Situation sind, wie alle anderen Arbeitnehmer auch. Mit eigenem/n Kinder/n im Homeoffice ohne Beaufsichtigung.
.
"Wie funktioniert denn dann der onlineunterricht bisher? Da sind auch mehrere Schüler gleichzeitig zugeschaltet. Wo ist das Problem,..."
- Onlineunterricht funktioniert eher sehr durchwachsen. Aufgaben werden zum Teil nur sehr selektiert von den Schülern gemacht. Vollständigkeit muss immer wieder angemahnt werden. Eltern haben kaum Zeit, die gemachten Aufgaben sinnvoll zu beaufsichtigen.
Wo das Problem liegt? Einfach darin, das Schüler sowas noch nie erfolgreich üben mussten. Das Ergebnis ist dementsprechend.
.
"Dafür stimmige Stundenpläne auszuarbeiten hatten die Rektoren wahrlich genug Zeit."
Offensichtlich nicht. Oder es wird halt nur das gemacht, was von oben vorgegeben wird

Adeo60
@rodriguez, 08:43 Uhr -Flexibles Handeln ist wichtig

Es ist völlig richtig, dass die Politik situationsbezogen handelt. Dies gilt vor allem auch mit Blick auf die rechtliche Absicherung von Maßnahmen, welche die Freiheitsrechte beschränken. Wäre es denn in Ihrem Sinn, wenn man einen Lockdown für längere Zeit zementieren wollte, ohne Teilbereiche zu hinterfragen und über Öffnungsmöglichkeiten nachzudenken...? Die Rahmenbedingungen entscheiden letztlich darüber, welche Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie ergriffen werden müssen - und diese Rahmenbedingungen unterliegen einem ständigen Wandel.

Klärungsbedarf
um 09:40 von Nachfragerin

Wir beide hatten das Schulthema schon mal vor ein paar Tagen. Ich sagte da, das Problem seien die Lehrer, da die (ich habe Zahlen aus MV) bei Ausbrüchen in der Mehrzahl sind. Sie sagten, dass das normal sei, da es bei Kindern oft symptomfrei abläuft. Das ist zwar richtig, aber bei Ausbrüchen werden ja alle in Frage kommenden getestet, sodass das keine Rolle spielt. Wir brauchen also weniger Lüftung in den Klassenräumen als vielmehr verbessertes Verhalten in Lehrerzimmern - um es mal etwas plakativ auszudrücken.

Weiterdenken
Schüler

selber werden natürlich nicht gefragt. Warum auch, betrifft sie ja nur am Rande?
Auch nach dem Impfen muß mindestens Abstand und Maske beibehalten werden!
Vorsicht vor falscher Sicherheit, weil sie nicht vor Ansteckung / Ausbruch / Langzeitfolgen schützt.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-147.html
um 16:26
Es gab auch einen Beitrag auf NDR in bezug auf Mutationen, der wurde offensichtlich wieder entfernt!
Das einzige effektive Mittel bleibt Abstand, wenig Menschen in geschlossenen Räumen und Masken (wobei Stoff reichen müsste, FFP2 sind nur für kurze Einsätze, max.75min tragen, 30min Pause!, medizinische sind nie dicht an den Rändern)
Das geht mit entsprechenden Maßnahmen (wobei hier bisher viel wertvolle Zeit verplempert wurde) auch ohne Lockdown, u.a. geteilte Klassen, maximal Kunden pro qm usw. etc. pp.
Wir werden uns gewöhnen müssen, auch ohne Lockdown entsprechend zu verhalten, je eher desdo besser.
Es wird noch lange dauern, da wird führt kein Weg daran vorbei.

Sonnenstern
10:29 von Harry_up

„Würden die Eltern mit im Bus sitzen, hätten Sie Recht.“

„Ansonsten ist der Busfahrer sehr wohl für die Einhaltung der Maskenpflicht seiner Fahrgäste zuständig, er hat quasi das Hausrecht und dürfte Widerspenstige auch zum Verlassen des Busses auffordern.„
Zu 1. das ist Erziehung, wenn das auch ohne Eltern Klapp!
Zu 2. den Aufschrei möchte ich hören, wenn der Busfahrer von seinem Hausrecht Gebrauch macht.

artist22
@Warum immer noch keine 10:38 von Ranitic

" Luftreiniger in Schulen?"

Das frage ich mich auch. Ist nämlich als Plan B zu lüften, auch nicht so teuer.
Ich hab so einen Getesteten jetzt auch zu Hause.

Für den Fall,
dass meine 'Frischluft fürchtenden' Enkel mal wieder auftauchen sollten.

Rolf_US
Keine Doppelbelastung, aber trotzdem nicht einfach!

Als betroffener Lehrer und Vater kann ich zu der Frage nach der Doppelbelastung, denke ich, fundiert Stellung nehmen.
Zuerst einmal ist Hybridunterricht sicherlich keine Doppelbelastung in dem Sinne, dass man als Lehrer wirklich doppelt so viel Arbeit hat wie im regulären Unterricht. Aber es ist tatsächlich schon mehr Arbeit, da man - sofern man nicht nur Frontalunterricht macht - sich jedes Mal genau überlegen und vorbereiten muss, wie man den Schülern vor Ort und denen zu Hause gerecht wird. Das ist nicht einfach, zumal es dabei natürlich immer wieder technisch bedingte Probleme gibt. Dabei ist meine Schule bestens ausgestattet, aber auf die Internetausstattung der Schüler zu Hause und auf die immer wieder vorkommende Überlastung der Netze haben wir keinen Einfluss.
Dazu kommt noch, dass die Situation insgesamt für alle - Lehrer, Schüler und Eltern - belastend ist.
Alles in allem ist das - wenn die Technik funktioniert und wir Lehrer uns auf das Wesentliche konzentrieren - machbar.

Nachfragerin
@Nelke785 - Jugendliche sind auch Infektionstreiber

10:08 von Nelke785:
"Im letzten Jahr hat sich gezeigt, wer und wo die Regeln gebrochen wurden. Das waren Erwachsene!"

Wie oft haben Sie sich in der Nähe von Schülergruppen aufgehalten, um die Hygienedisziplin von Jugendlichen beurteilen zu können?

Ich möchte auch auf die Statistiken des RKI verweisen ("COVID-19-Fälle nach Altersgruppe"). Die Inzidenz der Altersgruppe 15-19 unterscheidet sich kaum von den Inzidenzen der Altersgruppen 20 bis 60. (Und das, obwohl die Jugendlichen wahrscheinlich seltener getestet werden.)

Nettie
@asimo, 09:38

„Ich bin offen für vieles, nur nicht dafür, dass sich 25-30 Personen mit regen Austausch alle 45 Min in kleinen Räumen treffen, die entweder saukalt oder nicht gelüftet sind“

Wie wohl die große Mehrheit aller vernünftigen Menschen, hier allen voran die der Virologen und Infektiologen.

„Distanz funktioniert gut, wenn man die richtigen Unterrichtsformte wählt, diese sind aber häufig (in entscheidenden Details) anders als Präsenzunterrichte“

Da die „gewohnten“ Unterrichtsformate (Präsenz- bzw. „ Frontal“-Unterricht in oft überfüllten Klassen) sich schon in Vor-Corona-Zeiten als nicht mehr zielführend im Sinne der bestmöglichen Förderung ALLER Schüler und deren gewinnbringender Interaktion mit Mitschülern und Lehrern erwiesen hat, sollte man in der Tat nach diesen zeitgemäßeren Unterrichtsformaten suchen (und sich auf die einigen).

Parsec
Schule vs Großkonzerne

um 09:27 von Nelke785
"Bitte schnell die Schulen öffnen. Großkonzerne laufen auch, das ist nicht fair gegenüber unseren Kindern!"
Der Vergleich ist noch schlechter, als der mit den Äpfeln und den Birnen. In großen Unternehmen gibt es strikte Anweisungen, nur in begründeten Ausnahmefällen, in denen sogenannte face-to-face meetings nicht durch online meetings ersetzt werden können, das Firmengelände zu betreten.
Das ist das exakte Gegenteil Ihrer Forderung, Schulen zu öffnen. Und einen Schülerstrom zuzulassen. Und wieder Busse und Bahnen noch voller zu machen. Und dadurch größerer Infektionen zuzulassen.
Es haben sich die Verantwortlichen gefälligst um ein funktionierendes Schulkonzept in Pandemie Zeiten zu kümmern. Offensichtlich sind 12 Monate noch eine viel zu kurze Zeit dafür. Traurig.

ich1961

Zum Thema " Verbreitung, Modellierung " habe ich noch eine sehr interessante Seite gefunden, Thema ist ** TU Berlin: COVID-19 - Neue Simulationen zeigen die exakte 3D-Verteilung der Viren in einem Raum an** ( für alle die sich dafür interessieren ) :

https://idw-online.de/de/news762111

Ganz am Ende kommt noch ein Link, der ist auch sehr wichtig .

Nachfragerin
@0_Panik - Recht auf Bildung

10:33 von 0_Panik:
"Und weil es mal wieder so lange gedauert hat, ist den Schülerinnen/er (Kinder/Kitas) das gem. GG zustehende recht auf Bildung Monate lang entzogen worden."

Sie glauben also, dass Bildung nur innerhalb eines realen Klassenraums möglich ist?

IBELIN
Man muss halt zusehen

dass Lehrpersonal moeglichst nicht erkrankt.

Bei Schulen und Universitaeten , die geoeffnet werden ist das Lehrpersonal der limitierende Faktor.

Christoph S B
Nix Neues

Was bitte schön soll an diesen Plänen neu oder gar effektiv sein ?
Lüften bei Minus 10 Grad ? = Spätestens nach 1 Woche sind die Klassen mit "normalen" Lungenentzündungen halbiert ! "Kleine" Gruppen ? = Oberstufenschüler werden in Kursen unterrichtet, die stündlich wechseln und es mit sich bringen, dass die kids mit HUNDERTEN von Mitschülern Kontakt haben !
Wieder Sportunterricht erteilen, weil "positive gesundheit-liche Wirkungen überwiegen" ? = Klar, vor und nach der Sportstunde gehts in mickrig kleine Umkleiden, wo man dicht gedrängt nebeneinander steht und sich ohne Aufsicht wieder so benehmen kann wie morgens auf dem Weg zur Schule (siehe Beitrag von Grübel-monster).
Und all das, ohne Lehrer und ggf. auch gefährdete (Oberstufen) Schüler zu impfen !
TOLL !! Die 3. Welle freut sich schon !!

Mika D
@Margitt zum Wechselunterricht ..

Wechselunterricht heisst hier in der GRUNDSCHULE 1 Woche eine halbe Klasse unterrichten, die andere Woche die andere Hälfte.

Teamwork- ist besser als NICHTS.

Der Stoff in der Home Woche wird von den Eltern unterrichtet - die Lehrer schicken die Aufgabenzettel...Es ist somit nicht für die Lehrer problematisch, sondern für Eltern...
und es fehlt nicht der Stoff, das Schuljahr wird fertig.

So sieht die Realität aus.
Das mag in der höheren Schule anders sein.

Mika D
@sonnenstern

Richtig.
Wir fahren unseren Sohn z.B. in der Pandemie zur Grundschule, diese ist in festen Klassenverbünden. AGs und dergleichen fallen aus.

Bus fahren muss jetzt warten.
In der Klasse tragen alle Maske, es ist diszipliniert. Hände waschen. Pausen Entzerrung. Lüften. Abstand.

Kein Fall in der Schule bisher.

Besser geregelter Unterricht als Kids sich privat treffen zu lassen, diese dann keinen Mundschutz tragen.

Mika D
@10:19 von 0_Panik

Ja, Schnelltests gehören zum Alltag wie Zähneputzen, mit dem Unterschied, dass der kontrolliert wird.

Mika D
@10:29 von Ritchi

Home Office- das wäre toll, ist aber in den wenigsten Fällen wirklich strikt so.
Es gibt immer Fälle wo Home Office gemacht wird und Fälle wo Home Schooling nicht klappt.
Es muss moderate Lösungen für Grundschüler geben, diese benötigen die Präsenz, und sind keine Infektionstreiber.

Chekow
@11:12 von Nachfragerin

Sie glauben also, dass Bildung nur innerhalb eines realen Klassenraums möglich ist?

*

Sie glauben also, dass Gesundheit nur im totalen Lockdown mit Distanzunterricht möglich ist?

Das ist aber schon eine etwas einseitige Sichtweise.

Schule kann und sollte soviel mehr sein als pure Wissenvermittlung (was Sie offenbar unter Bildung verstehen) oder mehr als das Versenden von PDF-Dateien. Schule ist Raum zum sozialen Kontakt, für Sport, Musik, Theater, Kunst u. v. m. Offenbar alles Dinge, die wir nicht mehr brauchen (oder wollen?)

Die Zukunft der Generation, die noch Zukunft hat, ist unwichtig geworden vor dem hohen Gut der Gesundheit, das ausnahmslos jede Maßnahme - und sei sie noch so unwirksam - rechtfertigt.

schreibeauchmalwas

bezahlen sie meine Überstunden? Lehrer haben keine Familie und vielleicht ein Kind im Homeschooling? Wir Lehrer machen einen verdammt guten Job (die meisten zumindest), aber jeder weiß es natürlich besser ...

Neue Stundenpläne? oje, keine Ahnung von nichts ...

Nachfragerin
@Chekow - Geht es überhaupt um die Kinder?

11:42 von Chekow:
"Sie glauben also, dass Gesundheit nur im totalen Lockdown mit Distanzunterricht möglich ist?"
> Das kommt ganz darauf an, wie viel Gesundheit es denn sein soll. Wer rodelnde Kinder als Risiko unserer Gesellschaft dargestellt, der darf an den Präsenzunterricht nicht einmal denken.

"Das ist aber schon eine etwas einseitige Sichtweise."
> Welche jetzt?

"Schule kann und sollte soviel mehr sein als pure Wissenvermittlung (was Sie offenbar unter Bildung verstehen) oder mehr als das Versenden von PDF-Dateien."
> Ich habe nie etwas anderes behauptet. Das Versenden von Dateien ist in meinen Augen kein Unterricht.

"Schule ist Raum zum sozialen Kontakt, für Sport, Musik, Theater, Kunst u. v. m. Offenbar alles Dinge, die wir nicht mehr brauchen (oder wollen?)"
> Dürfen. Kontaktreduzierung und so.

"Die Zukunft der Generation, die noch Zukunft hat, ist unwichtig geworden [...]"
> So ist es. Es geht gar nicht um die Kinder.

asimo
@ Klärungsbedarf

"aber bei Ausbrüchen werden ja alle in Frage kommenden getestet, sodass das keine Rolle spielt"

Bisher war das teilweise sehr unterschiedlich. Die GAs entscheiden wer ein kontakt 1. Grades ist und nur die werden getestet. Vor Weihnachten galt: Maske auf = Kontakt 2. Grades. Da wurden evtl. die direkten Sitznachbarn getestet. Teilweise aber auch mehr, teilweise weniger. Es war ein heilloses Durcheinander. Teilweise wurde nach der Corona-Warnapp entschieden.

0_Panik
@11:12 von Nachfragerin

"... Sie glauben also, dass Bildung nur innerhalb eines realen Klassenraums möglich ist ... "

Ja. Wenn wie in vielen Fam. Home-Schooling nicht umsetzbar ist. (Folgt: Entzug d. Rechts auf Bildung gem. GG).

Nein. Wenn in wenigen Fam. Home-Schooling Top umsetzbar ist.

Nachfragerin
@0_Panik - Präsenzunterricht online abhalten

"... Sie glauben also, dass Bildung nur innerhalb eines realen Klassenraums möglich ist ... "

12:22 von 0_Panik:
"Ja. Wenn wie in vielen Fam. Home-Schooling nicht umsetzbar ist. (Folgt: Entzug d. Rechts auf Bildung gem. GG).
Nein. Wenn in wenigen Fam. Home-Schooling Top umsetzbar ist."

Das trifft beides nicht zu. In fast allen Familien ist Homeschooling umsetzbar. Die ganz Bedürftigen wurden dafür auch von den Schulen mit Tablets ausgerüstet (zumindest in Berlin).

Ich halte den Onlineunterricht mit Telefon- oder Videokonferenzen für das Beste in der aktuellen Situation. Das gibt allen Beteiligen eine Tagesstruktur und nimmt die Eltern aus der Verantwortung. Wöchentliche Aufgabenpakete funktionieren bestenfalls in der Oberstufe, wo die Schüler wissen (sollten), dass sie für den eigenen Abschluss lernen. Mittelstufenschüler sind noch nicht so weit und Grundschüler sich selbst zu überlassen, geht meiner Meinung nach gar nicht.

Klärungsbedarf
um 12:22 von 0_Panik

>>
Ja. Wenn wie in vielen Fam. Home-Schooling nicht umsetzbar ist. (Folgt: Entzug d. Rechts auf Bildung gem. GG).
<<

Nur mal der Vollständigkeit halber: So direkt normiert ist ein Recht auf Bildung im Grundgesetz nicht. Oder wo sehen Sie diese Norm ?

Klärungsbedarf
um 12:15 von asimo

>>
@ Klärungsbedarf

"aber bei Ausbrüchen werden ja alle in Frage kommenden getestet, sodass das keine Rolle spielt"

Bisher war das teilweise sehr unterschiedlich. Die GAs entscheiden wer ein kontakt 1. Grades ist und nur die werden getestet. Vor Weihnachten galt: Maske auf = Kontakt 2. Grades. Da wurden evtl. die direkten Sitznachbarn getestet. Teilweise aber auch mehr, teilweise weniger. Es war ein heilloses Durcheinander. Teilweise wurde nach der Corona-Warnapp entschieden.
<<

Das ist für mich eine neue Information. Es gibt also auch keine Vorgaben auf Landesebene.
Aber in den Klassen der jüngsten werden doch keine Masken getragen (bisher davon ausgegangen) ... die wären dann also Kontakte ersten Grades.

Ivy58
Überfüllte Buss

Ja, da stimme ich Ihnen zu. Aber es sind nicht nur die Busse, auch auf dem Weg von den Haltestellen zu den Schulen haben die Schüler im Lockdown light ihre Masken abgesetzt und sind in großen Pulks zur Schule gelaufen. In den Schulen verlassen die Schüler dann in jeder Pause das Schulgelände ( Schulen sind ja keine Gefängnisse), um die Masken wieder abzunehmen.
Auch die Verpflegung bei fast ganztägiger Anwesenheit ist völlig ungeklärt. Oberstufenschüler haben über 30 Wochenstunden Unterricht, aber es gibt keinen Ort, wo sie essen und trinken können, denn dazu muss man die Masken auch wieder abnehmen. Ein Gymnasium oder ein Schulzentrum mit über 2000 Schülern hat überhaupt keine Räume, um Distanz zu schaffen. Die Infektionen werden also wieder weitergegeben. Die in BW geplanten Schnelltests verhindern ebenfalls keine Ansteckungen, sie stellen sie nur fest.