Eine Hand mit Handschuh zieht eine Ampulle mit dem Imfpstoff von BioNTech und Pfizer aus einer Palette.

Ihre Meinung zu Impfstoffe in der EU: Warum die Verhandlungen so lange stockten

Vertrauliche Dokumente zeigen, dass viele EU-Mitgliedsländer das BioNTech-Vakzin zunächst nicht kaufen wollten. Die Verhandlungen mit den Pharmafirmen stockten auch, weil einige eine Risikohaftung ablehnten. Von Markus Grill und Georg Mascolo.

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54 Kommentare

Kommentare

Kritikunerwünscht
Sehr interessanter Beitrag

Hier wird doch sehr deutlich, wie die EU funktioniert. Es sind demokratische Richtlinien, die eingehalten werden.
Es zeigt aber auch, dass in Krisensituationen ein abgestimmtes und koordiniertes Handeln viel zu lange dauert. Da nützen auch die Beteuerungen nicht, dass wir auch nicht mehr Impfstoff erhalten hätten, wenn die EU früher bestellt hätte. Der Punkt ist doch der, dass man schneller die Menschen hätte impfen können. Durch diese langsamen Prozesse der EU sind vermutlich hunderte oder tausende mehr Todesopfer zu beklagen. Alles andere ist doch Schönfärberei.
Der gesamte EU-Beamtenapparat sollte einmal nach der Krise genau unter die Lupe genommen werden, um herauszufinden, wie welche Prozesse effizienter und schneller erfolgen können. Denn eines sollte sicher sein: Nach der Krise ist vor Krise, egal ob Finanz-, Wirtschafts-, Währungs-oder Gesundheitskrise.

Nettie
„Warum die Verhandlungen so lange stockten“ steht im Artikel:

1. Aus Misstrauen gegenüber allem Neuen bzw. „Unbekannten“: „Die Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten war nur "sehr wenig interessiert" an den modernen Corona-Impfstoffen der Firmen BioNTech und Moderna. Sie bevorzugten zunächst Impfstoffe, die auf die traditionelle Weise hergestellt wurden und nicht mithilfe der neuartigen mRNA-Technologie“
2. Wegen Geld: „Die Verhandlungen mit den Pharmafirmen stockten auch, weil einige eine Risikohaftung ablehnten.
3. Wegen offenbar zu „selektiver“ Auswahl der Berater: „Zudem seien wissenschaftliche Experten, die die EU-Kommission beraten hätten, noch Ende Oktober "sehr skeptisch" gegenüber allen mRNA-Impfstoffen gewesen“
4. Weil niemand Verantwortung übernehmen wollte: „Im GM (...) verweist [man] auf ein EU-Dokument in dem es heißt, dass die EU-Kommission die "alleinige Verantwortung über den Prozess innehat" (...) Bei der Kommission betont man dagegen, dass man auf die Fachkunde der (...)“

Apropos „vertraulich“: Wessen Interessen galt es zu schützen?

VictorJara
EU

Die EU trifft sich immer am kleinsten gemeinsamen Nenner . Den Preis zahlen dafür die Menschen in den Einzelnen Mitgliedstaaten . Sozialstandards schrumpfen . Immer mehr Widersprüche brechen auf . Das wirtschaftliche Interesse steht über allem . Die Opfer dieser Politik zahlen beim Impfstoff Desaster ,wie ich finde,einen zu hohen Preis . Absurd

Barbarossa 2
18:59 von Kritikunerwünscht

Der gesamte EU-Beamtenapparat sollte einmal nach der Krise genau unter die Lupe genommen werden,

Humor haben sie ja. Ich denke mal, daß alle EU- Staaten ähnlich vorgegangen sind wie Deutschland. Alle Politiker, die nicht unbedingt überzeugt haben wurden und werden nach Brüssel delegiert. Ob sie sich dort verbessert haben, sei dahingestellt.

Moderation
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Normalja
Barbarossa 2

...wahre Worte

MPC1000

Experten, die dem neuartigen Verfahren skeptisch gegenüber stehen, Länder die dieses Produkt in Folge dessen nicht wollten, Hersteller die Haftung ablehnen ... vertrauensbildende Maßnahme sehen aber anders aus.

YVH

Erst verschleppen die Unternehmen den Vertragsabschluss wegen der Produkthaftung und dann beschweren sie sich, dass nicht früh genug bestellt wurde.

Verrückte Welt.

don_e

Soll das ein Witz sein?
Der Impfstoff wird den Unternehmen aus den Händen gerissen. Auf besondere Haftungsbedingungen müssen die sich keineswegs einlassen. Wenn da wer was verschleppt war es die EU.

Anna-Elisabeth

***Co-Chef Auer sagte, es sei keine Überraschung, dass im ersten Jahresviertel die Impfdosen knapp seien. "Das wussten wir immer. Aber in der Öffentlichkeit sind leider Erwartungen geweckt worden, die zumindest jetzt nicht erfüllbar sind."***

Irgendwie lustig, dass jemand, der an den Verhandlungen beteiligt war, erklärt, dass das miese Ergebnis, keine Überraschung sei.

FalkoBahia
Staatliche Förderung

Es ist schon verwunderlich, dass die rd. eine halbe Milliarde Euro staatlicher Forschungsgelder aus Bundesmitteln, an erster Stelle an BionTech, sich nicht in der gelieferten Menge an Impfstoff oder in Preisvorteilen für Deutschland niederschlägt.

Darüber hinaus ist es schwer zu verstehen, warum für staatliche Fördergelder z.B. an die Lufthansa oder die TUI der deutsche Staat eine Beteiligung an den Firmen inkl. Aufsichtsratsmandat erworben hat, aber bei BionTech beispielsweise nicht. Das wäre langfristig sicher einen lukratives Geschäft für die Steuerzahler geworden. Es ist schon manchmal fragwürdig, was diese Verwaltungsangestellten da verhandeln.

Autograf
@ 18:59 von Kritikunerwünscht

"Der gesamte EU-Beamtenapparat sollte einmal nach der Krise genau unter die Lupe genommen werden" Nach dem Bericht, der hier kommentiert wird, waren das Problem doch überhaupt nicht der Beamtenapparat, sondern die Mitgliedsstaaten, für deren uneingeschränkten Rechte gerade UK immer eingetreten ist. Die EU ist eben wegen der sehr weitgehenden Mitgliedsstaatenrechte oft blockiert. Was den Beamtenapparat angeht, so wurde auch der gerade von den Mitgliedsstaaten, nicht zuletzt seit dem Beitritt durch UK, überbeansprucht durch Proporzdenken und Nationalismus. Gerade die englische Sprache war hier ein Problem, das Briten in der EU immer einen Vorteil verschaffte. Die einzige Lösung kann also nur mehr Entscheidungsbefugnis, mehr demokratische Legitimation der EU-Regierung und des EU-Parlamentes sein. Gerade im UK ist es üblich gewesen, alle Leistungen der EU der UK-Regierung, jedes bürokratische Versagen aber, obwohl eigentlich von der UK-Bürokratie bewirkt, der EU-Bürokratie vorzuwerfen

Pingu
Finde Verhandlung über Haftung absolut richtig

Ich verstehe manche Leute einfach nicht. Was wäre denn jetzt gewesen, wenn sich herausgestellt hätte (oder - Gott bewahre - sich noch herausstellen sollte), dass die Impfungen irgendwelche Schäden verursachen? Dann hätten doch alle geschrien: wieso kann man die Hersteller nicht haftbar machen? Wieso sollte die EU also nicht sorgsam darauf achten, dass solche Risiken abgewogen werden? Es ist ja jetzt schon schwer erträglich mit anzusehen, dass Forschung und Entwicklung von Technologien mit Milliarden der Allgemeinheit finanziert werden, und wenn es dann etwas abwirft, der Gewinn den Firmen gehört, die, wie Pfizer, auf der letzten Meile einsteigen und den Vertrieb organisieren. Und wenn das Produkt dann nichts taugt, dann soll wieder die Allgemeinheit dafür aufkommen? Also nee, ich finde das richtig, dass man sich darüber zumindest Gedanken gemacht hat und dementsprechend verhandelt hat. Da fühle ich meine Interessen mal gut vertreten.

Autograf
@ 21:13 von Anna-Elisabeth

Der Engpass ist keine Folge der Verhandlungen sondern der mangelnden Verfügbarkeit von Produktionsstätten und Rohstoffen. Dass die knapp sind, wusste man. Ich weiß, dass wir in einer Welt leben, wo Menschen völlig aus dem Häusschen sind, wenn sie im Supermarkt ankommen und es sind keine Bananen da. Weder kommt der Strom aus der Steckdose noch Bananen aus der Tüte. Sie werden irgendwo mit ausgefeilten Verfahren produziert und transportiert. Dass man etwas nicht für Geld und gute Worte beschaffen kann, ist nicht mehr Teil unserer Erlebniswelt. Wir haben gar keine Vorstellung mehr davon, wie komplex Produktions- und Transportprozesse sind - sah man gerade beim Brexit. Es dauert in solchen Situationen dann doch ein paar Monate, bis sich die Unternehmen auf die neue Situation eingerichtet haben. Ich erinnere nur an die weltweite Knappheit 2011 von vor allem in Thailand produzierten Festplatten nach dem Tsunami, das ist die Realität.

saschamaus75
@19:19 von VictorJara

>> beim Impfstoff Desaster
Ihnen ist schon klar, daß Dtl. sowohl bei den Erstimpfungen als auch bei den Zweitimpfungen unter den Top10 ist? -.-

Sisyphos3
Warum die Verhandlungen so lange stockten

" viele Köche verderben den Brei "
es hat doch einfach keinen Wert, wenn jeder reinquatscht

Gassi
Das ist saubere Berichterstattung

Genauso wird ein Schuh draus. Jetzt versteht man das und erkennt, dass Spahn die Erwartungen völlig überzogen hat. Danke für einen guten Artikel.

free Nawalny
Wozu Risikohaftung?

Warum sollte ein Impfhersteller haften? Er bringt den Menschen in der Pandemie eine Spur Hoffnung. Und wer nicht will, muss sich ja nicht impfen lassen. Ich will geimpft werden und trage selbstverständlich das Risiko selbst. Ehrensache.

Hador Goldscheitel
RE: Autograf um 21:41; @ 21:13 von Anna-Elisabeth

Umso erstaunlicher ist, dass unser Gesundheitsminister, der Herr Spahn, doch offensichlich gut unterrichtet Bescheid wusste, und dann trotzdem bei uns Erwartungen weckte, die sich nicht ansatzweise erfüllen konnten.

Jetzt murren die Bürger - zurecht !

Gruß Hador

Kein Einstein
05. Februar 2021 um 22:03 von free Nawalny

>> Warum sollte ein Impfhersteller haften? Er bringt den Menschen in der Pandemie eine Spur Hoffnung. Und wer nicht will, muss sich ja nicht impfen lassen. Ich will geimpft werden und trage selbstverständlich das Risiko selbst. Ehrensache. <<
.
.
Ein anderer Nick? Ist der neu?
.
Selbstverständlich drängeln Sie sich nicht vor und warten bis Sie an der Reihe. Ehrensache.

Anna-Elisabeth
21:41 von Autograf @ 21:13 von Anna-Elisabeth

//Der Engpass ist keine Folge der Verhandlungen sondern der mangelnden Verfügbarkeit von Produktionsstätten und Rohstoffen. Dass die knapp sind, wusste man.//

Sie haben recht, diesbezüglich habe ich zu kurz gedacht. Gegenstand der Verhandlungen - um die geht es hier - war dieses Problem allerdings nicht.

//Weder kommt der Strom aus der Steckdose noch Bananen aus der Tüte. Sie werden irgendwo mit ausgefeilten Verfahren produziert und transportiert.//

Wirklich nicht? Erstaunlich!

//Wir haben gar keine Vorstellung mehr davon, wie komplex Produktions- und Transportprozesse sind - sah man gerade beim Brexit.//

Wieso wir? So klein ist meine Vorstellungswelt gar nicht. Nicht einmal, wenn es um Strom aus der Steckdose oder Bananen in der Tüte geht.
Trotzdem Danke für Ihre Mühe.

Autograf
@ 22:03 von free Nawalny

Das Problem der Impfstoff, allgemein auch der Arnzeimittelhaftung ist, dass normalerweise hier es gar keine oder irrelevante Schäden gibt. Nur in extrem seltenen Fällen kann es Schäden geben, sogar schwerstwiegende. Für den Betroffenen ist das ein schwerer Schlag, den er nicht alleine verkraften kann. Aber das geschieht so selten, dass die Absicherung hiervon, sei es durch die Haftung des Produzenten oder nach dem Bundesversorgungsgesetz insgesamt keine große Belastung darstellt. Daher ist es richtig, dass in diesen seltenen Fällen Entschädigungszahlungen erfolgen. Insbesondere bei Impfstoffen ist es ja wichtig, dass sich möglichst viele impfen lassen, und es soll dann nicht an der Angst scheitern, wenn einen das seltene Unglück trifft, in Armut zu verfallen. In Israel aht z.B. der Staat das Risiko übernommen, da bei dem frühen Vertragsschluss noch nicht klar war, wie oft Impfschäden auftreten könnten und BioNTech daher damals noch keine Haftung übernehmen wollte.

don_e
@ Autograf, 21:41

Den Engpass gibt es aber besonders in der EU, nicht in Israel, UK, USA, Türkei ...
Irgendwie haben unsere Volksvertreter wohl doch was falsch gemacht, oder?

Michael O
Versagen

Wenn man sich das alles in aller Ruhe durchliest kann man nur Spahn zum Rücktritt auffordern!

Die EU über alles zustellen ist ein Fehler gewesen von der Kanzlerin und Spahn!

Wenn eine Firma so handeln würde wie unsere Regierung wäre sie in kurzer Zeit nicht mehr auf dem Markt.

Advokat76
Wieso Risikohoffnung von free Nawalny

Das ist doch etwas naiv. Neu entwickelte Mittel können halt immer Nebenwirkungen haben, manchmal sind sie sogar lebensgefährlich. Man denke nur etwa an Contergan. Danach ging es sehr um Haftung. Dennoch werde ich mich hier gegen Covid impfen lassen. Nach Risikoabwägung überwiegen da die Chancen.

realitychecker
22:03 von free Nawalny

"Warum sollte ein Impfhersteller haften?"

Weil Privatunternehmen in der Regel dafür gerade zu stehen haben, wenn ihr Produkt fehlerhaft ist. Oder rennen Sie zu Frau Merkel, wenn VW Ihnen einen Diesel andreht, der falsche Abgaswerte anzeigt und so die Umwelt schädigt.

Es ist nachvollziehbar, das die EU an dieser Stelle darauf gedrungen hat. dass die Haftung nicht beim Staat hängen bleibt, wenn es Probleme gibt. Hartes Verhandeln kostet dann ein paar Tage mehr Zeit.

Notfallzulassung wie bei Astra Zenenca heisst nämlich: Da darf dann Boris die Staatsschatulle auf Steuerzahlungrechnung öffnen.

Unsere ganz schlauen Foristen hier, vor allem von Rechtsaußen, hätten sofort am lautesten geschrien, Hauptsache herummäkeln als Lebensmotto...

Anna-Elisabeth
22:31 von Kein Einstein @22:03 von free Nawalny

//>> Warum sollte ein Impfhersteller haften? Er bringt den Menschen in der Pandemie eine Spur Hoffnung. Und wer nicht will, muss sich ja nicht impfen lassen. Ich will geimpft werden und trage selbstverständlich das Risiko selbst. Ehrensache. <<
.
.
Ein anderer Nick? Ist der neu?
.
Selbstverständlich drängeln Sie sich nicht vor und warten bis Sie an der Reihe. Ehrensache.//

Und in einem etwaigen Haftungsfall bleibt an Entschädigung mehr für andere. Selbstloser geht es doch gar nicht. ;-)

Leipzigerin59
22:25 @ Hador Goldscheitel

Richtig,
und nun ist der Minister gerade wieder dabei, falsche Hoffnungen zu wecken.
Mit einem Impfstoff für Kinder.
Ein Blick in klinische Studien zeigt,
dass man vorsichtig gerade erst mit Impfstudien bei Kindern anfängt.
Wer berät den Herrn eigentlich, bevor er so etwas äußert?

Sisyphos3
22:35 von don_e

Den Engpass gibt es aber besonders in der EU, nicht in Israel, UK, USA, Türkei ...
.
Israel, UK, USA, Türkei haben alleine verhandelt
während bei der EU 25 Partner mitverhandelten
der eine wollte das System der andere jenes und der 3. keines von beiden
wenn man dann noch klären muß welche Form und Farbe die Impfflasche haben muss
und welchen Inhalt dann wird es nur noch dadurch getoppt dass einer Pfandimpfflaschen will
... oder Dosen

Werner Krausss
Am 05. Februar 2021 um 21:41 von Autograf

„@ 21:13 von Anna-Elisabeth
Der Engpass ist keine Folge der Verhandlungen sondern der mangelnden Verfügbarkeit von Produktionsstätten und Rohstoffen.
Dass die knapp sind, wusste man. Ich weiß, dass wir in einer Welt leben, wo Menschen völlig aus dem Häusschen sind, wenn sie im Supermarkt ankommen und es sind keine Bananen da. Weder kommt der Strom aus der Steckdose noch Bananen aus der Tüte. Sie werden irgendwo mit ausgefeilten Verfahren produziert und transportiert. Dass man etwas nicht für Geld und gute Worte beschaffen kann, ist nicht mehr Teil unserer Erlebniswelt. Wir haben gar keine Vorstellung mehr davon, wie komplex Produktions- und Transportprozesse sind - sah man gerade beim Brexit. "

Alle Achtung,

besser hätte es ein Wirtschaftsfachmann wahrscheinlich auch nicht erklären können.

Aber alte Nachricht von gestern:

„EU/Von der Leyen räumt Fehler bei Beschaffung von Corona-Impfstoff ein.“

saschamaus75
@22:39 von Michael O

>> kann man nur Spahn zum Rücktritt
>> auffordern!

Und was dann?

Dann rückt jemand nach, der genauso "qualifiziert" ist, ABER erstmal noch ein viertel Jahr Einarbeitungszeit braucht. Zeit, die wir nicht haben. -.-

Leipzigerin59
22:53 von Sisyphos3

"... dann wird es nur noch dadurch
getoppt dass einer Pfandimpfflaschen will
... oder Dosen "

Endlich mal echte Satire von Ihnen.

Es waren 27 Länder.

Es gibt i.W. drei Hüte,
mRNA- , Vektor-, Totimpfstoff
mit verschiedenen logistischen Herausforderungen und bereit zu stellenden Materialien.

Jedem Hut einen verantwortlichen
Träger, der sich gut auskennt,
unter diesen Hüten ausdiskutieren und dann zum Obersten Hutverwalter, ...

Wäre vielleicht einfacher geworden ...

Wilhelm Schwebe
22:35 von don_e

aber dafür haben sie ein paar mrd an den doesen gespart. ok ein vielfaches verursacht die langsamkeit der politikerinnen. aber sowas begreifen weder die in brüssel noch deas coronaparlamentd

schabernack
22:35 von don_e

«Den Engpass gibt es aber besonders in der EU, nicht in Israel, UK, USA, Türkei ...
Irgendwie haben unsere Volksvertreter wohl doch was falsch gemacht, oder?»

Zur Türkei + Impfstoffe weiß ich gar nichts.

ISR braucht 18 Mio. Dosen, um die ganze 100% Bevölkerung 2x zu impfen.
Mit dieser Anzahl sind nicht mal 25% in DEU 1x zu impfen.

In den USA sind Regionen, dort wurde mit Impfen noch gar nicht begonnen, oder wegen einiger weniger Fälle von Nebenwirkungen weiteres Impfen erst mal ausgesetzt. Nicht zwangsläufig auch für längere Zeit eingestellt.

In ISR / USA / GB sind "Notfallzulassungen". Das Haftungsrisiko ist jeweils beim Staat. Hätte man in DEU prinzipiell "auch so haben können". Ich lese begeistert die ungeschriebenen Kommentare, hätte man auch hierzulande das Haftungsrisiko von den Unternehmen genommen, und auf den Staat übertragen:

«Die mit Goldener Nase … aber haften soll der Steuerzahler.»

Nicht überall sind 83 Mio. Einwohner.
Und 9 Mio. sind eben "schneller durch".

Hador Goldscheitel
RE: Leipzigerin59 22:25 um 22:47;@ Hador Goldscheitel

***... und nun ist der Minister gerade wieder dabei, falsche Hoffnungen zu wecken. Mit einem Impfstoff für Kinder. Ein Blick in klinische Studien zeigt, dass man vorsichtig gerade erst mit Impfstudien bei Kindern anfängt.
Wer berät den Herrn eigentlich, bevor er so etwas äußert?***

Womöglich hat Herr Minister nur (Beratungs-) Resistenzen gebildet. Es kann aber auch sein, dass er sich als Macher darstellen will, mit Blick auf höhere Weihen. Wer weiß, wer weiß ?
Auf jeden Fall wirkt sich das Kommunikationsverhalten von Herr Spahn desaströs auf seine Glaubwürdigkeit aus.

Gruß Hador

Anna-Elisabeth
@22:57 von Werner Krausss @21:41 von Autograf

//Alle Achtung,

besser hätte es ein Wirtschaftsfachmann wahrscheinlich auch nicht erklären können.//

Sie meinen, dass Bananen nicht aus der Tüte kommen?
Ein Wirtschaftsfachmann, der so erklärt, würde wahrscheinlich nicht ernst genommen. Da ziehe ich die Sachgeschichten aus der Sendung mit der Maus entschieden vor.

Leipzigerin59
23:03 @ saschamaus75

Dr. Lauterbach könnte sofort loslegen, der wein bestens Bescheid.

Er hat leider das falsche Parteibuch.

Bezüglich verantwortungsvollem Handeln
- ganz schlimm ausgedrückt, um das zu verdeutlichen -
Frau Prof. Brinkmann ist stinksauer auf das zögerliche Handeln der Politik gegen die neuen Varianten von SARS-COV-2.
" ... Wettlauf gegen Varianten verloren ..." (Spiegel)

Sie gehört zu den Berater*innen der Regierung und muss mit ansehen, was aus Hinweisen und Empfehlungen wird.
Für ihr Engagement wird sie andererseits von den Verharmlosern sowie Springermedien durch den Dreck gezogen.
Es würde mich nicht wundern, wenn die Spezialisten der Regierung irgendwann sagen, "... macht doch euern Dreck allerwenigsten ..."

OrwellAG

Also man soll nicht an der falschen Stelle meckern. Ich finde es gut, dass man vorsichtig war, und den MRNA (einer ungeprüften Technmologie!) nicht traute. Bis jetzt sind es ja nur gebrechliche Alte, die wie bei allen Impfstoffen eine solche Schwächung erfahren können, dass sie daran sterben können (Norwergen hat deshalb die Strategie hinsichtlich gebrechlicher Menschen geändert, auch wenn hierzulande viel getan wird, um diese Angelegenheit zu vertuschen damit bloß keine Impfmüdigkeit entsteht). Die Zahl beläuft sich wohl - wenn uns nichts verschwiegen wird - in einem vernachlässigbaren Bereich. Das war vorher nicht zu wissen. Deshalb bloß nicht vergessen, wenn es anders gelaufen wäre. Dann wäre die Kritik größer.

Man soll mal bitte etwas nüchtern werden. Wie ein Vorrender schon erzählte, gibt es auch nicht unendlich Kapazitäten, die müssen erst aufgebaut werden. PS: Bitte Die BILD Zeitung abbestellen.

Sisyphos3
23:05 von Leipzigerin59

Endlich mal echte Satire von Ihnen.
.
danke für die Blumen
ich werde sie an Dieter Nuhr weiterreichen

Bender Rodriguez
Michael O

"Wenn eine Firma so handeln würde wie unsere Regierung wäre sie in kurzer Zeit nicht mehr auf dem Markt."

Eine Firma, die nach Belieben Geld einnehmen kann, muss sich nicht so sehr um Effektivität kümmern.

Ich muss mit den Millionen auskommen, die mir bezahlt werden. Da kann ich nicht einfach meinem Chef die nächste Schätzung präsentieren, dass es an Weihnachten nicht mehr langt.

saschamaus75
@23:16 von Leipzigerin59

>> Dr. Lauterbach könnte sofort loslegen, der
>> wein bestens Bescheid.
>> Er hat leider das falsche Parteibuch.

Sie schreiben mir aus dem Herzen!

Aber dafür müßte die CDU über ihren Schatten springen und einen Ministerposten abgeben. ;(

odoaker
"Zögerliche" Produktion

Wenn die Behauptung "Firmen wie BioNTech oder AstraZeneca (hätten) schon vor Vertragsabschluss Hunderte Millionen Euro erhalten, auch um die Produktion hochzufahren" stimmt, dann frage ich mich, warum die Produktion bzw. die Auslieferung der Impfstoffe so zögerlich verläuft.

Dafür habe ich eigentlich nur eine Erklärung:

...

Die ich mir aber verkneife, damit wenigstens meine Frage nicht einfach so "verschwindet" wie mein Beitrag "Zielkonflikte" von heute Morgen, zu dem leider nur noch eine Antwort von 10:37 Uhr existiert.

schabernack
22:53 von Sisyphos3

«… wenn man dann noch klären muß welche Form und Farbe die Impfflasche haben muss
und welchen Inhalt dann wird es nur noch dadurch getoppt dass einer Pfandimpfflaschen will ... oder Dosen.»

Oder so was wie mit Kinderdrinks aus der Wabbelpackung mit Strohhalm dabei.

Lebt die Welt eigentlich inzw. in einem Film, den man nur noch zurückspulen kann. Oder in einer Zeitmaschine, die nie: "Zurück in die Zukunft", aber schneller + weiter als jemals zuvor immer nur: "Zurück in die Vergangenheit" kann.

Mit der Farbe der Flaschen muss (!) das Problem gewesen sein. Dann musste man noch die Dosen aus Alu zurückgeben, weil auf diesen Dosen gar nicht der Aufdruck vom Symbol: "Grünen Punkt" drauf war. Und auf den Dosen in den Dosen auch nicht.

Hat noch mal 2 Wo mehr Zeit gekostet.
Das alles wieder neu machen.
Wenn nicht sogar 4 Wochen.

Wacker + schlecht gelaunt zurück in die Vergangenheit.
Viele kann man den Entscheidern von aus 02/2020 noch in den Arm greifen.
Die Vergangenheit korrigieren.

FritzF
Danach ist man immer schlauer.

Egal wer haftet, der Betroffene geht fast immer leer aus wenn etwas passiert. Die anderen waren da etwas pragmatischer und einen Schritt weiter, die Produktion bereits im Blick.

Werner Krausss
Am 05. Februar 2021 um 23:16 von Anna-Elisabeth

„@22:57 von Werner Krausss @21:41 von Autograf
//Alle Achtung,
besser hätte es ein Wirtschaftsfachmann wahrscheinlich auch nicht erklären können.//
Sie meinen, dass Bananen nicht aus der Tüte kommen?
Ein Wirtschaftsfachmann, der so erklärt, würde wahrscheinlich nicht ernst genommen. Da ziehe ich die Sachgeschichten aus der Sendung mit der Maus entschieden vor.“

Danke für Ihre Antwort,

aber der werte Mitforist @ Autograf ist Wirtschaftsfachmann.

Es ging mir eher um:

„Der Engpass ist keine Folge der Verhandlungen sondern der mangelnden Verfügbarkeit von Produktionsstätten und Rohstoffen.“

Und alte Nachricht von gestern:

„EU/Von der Leyen räumt Fehler bei Beschaffung von Corona-Impfstoff ein.“

Schweriner1965
erst haben viele

Bedenken und wollen sich nicht impfen lassen, jetzt geht alles nicht schnell genug. Diejenigen die meinen, das nach Impfung der Impfwilligen die Normalität wiederkommt, werden sich wundern. Ich sehe das locker, ob ich als Gruppe 4 nun im Herbst, Winter oder 2021 oder 2022 geimpft werde, ist ziemlich egal. Angst vor Corona habe ich keine, Normalität gibts auch keine, also was solls.

Sisyphos3
23:22 von realitychecker

hätten Sie hier wahrscheinlich am lautesten sich zu Worte gemeldet.
.
Wie immer mit Plattitüden o. vergeblichen Satireversuchen
andere fanden das gut ...
ich zu Wort gemeldet ?
Staatshaftung, sie glauben nicht was mir meine Gesundheit wert ist
und Datenschutz ... davon hab ich was auf dem Friedhof liegend
und Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerung, werden sie gefragt welchen Impfstoff sie kriegen
wenn sie irgendwann mal einen kriegen

und dann finden sie das nicht sehr billig mit diesem AFD Bashing

unbutu77
Die Spitze...

des Eisbergs der hier beschrieben wird, bekannter maßen liegen dabei 2/3 unter der Wasseroberfläche....
Ehrlich wäre es einmal die Kosten die für die Bürger schon entstanden sind einmal zu beleuchten. Die Erforschung für die Impfstoffe wurde in Staatlichen Institutionen vorgenommen, diese zahlt der Steuerzahler, jetzt produzieren Privatunternehmen den Impfstoff und stellen ihn dem Steuerzahler erneut in Rechnung. Besser lässt sich Geld nicht vermehren ! Das zeigen ja auch die Aktien der besagten Konzerne. China ist bisher das einzige Land der Welt das seinen Impfstoff als "freies Gut" auch den Entwicklungsländern überlassen will...
Bei den Konzernen wird dagegen mit Patenten gemauert....
Brave New World

Sisyphos3
23:34 von schabernack

Die Vergangenheit korrigieren.
.
die Katze ist den Baum rauf

Anna-Elisabeth
@23:22 von realitychecker 22:53 von Sisyphos3

//Und Sie? Sie haben wahrscheinlich auch laut geklatscht als AfD-MdBs Schildchen hochgehalten haben. "Freiheit! GG!"//

Halten Sie das jetzt für angemessen? Sie schrieben doch selbst: "Mal lieber zurück zu Fakten."

schabernack
23:10 von Hador Goldscheitel

«Auf jeden Fall wirkt sich das Kommunikationsverhalten von Herr Spahn desaströs auf seine Glaubwürdigkeit aus.»

Er wäre besser beraten, würde er mal nur halb so viel sagen. Und vor allem nicht über jedes noch so doofe Stöckchen springen, das ihm wer Beliebig zum was dazu Sagen hinhält.

Bei Ansicht dieses Stöckchen-Gestüpps jault inzwischen sogar der Hund, den wir gar nicht als Haustier haben.

OrwellAG
Werbung macht sich bezahlt

Ich will aber auch gesagt haben wie einige:
Die Pharmaindustrie macht ordentlich Geld, und das nicht wegen den Impfstoffen allein (einige geben vor zum Selbstkostenpreis zu handeln, was aber nachweislich nicht auf alle zutrifft) - aber vor allem ist es eine Riesen-Werbe-Aktion, nachdem horrende Medikamentenpreise in letzter Zeit für eine Rufschädigung sorgten.

Also ich bin schon immer für Verstaastlichung der Gesundheitsbranche gewesen, duck und weg.

Sisyphos3
23:41 von unbutu77

China ist bisher das einzige Land der Welt das seinen Impfstoff als "freies Gut"
auch den Entwicklungsländern überlassen will...
----
abwarten ...
zumal der Impfstoff sicherlich nicht im Kongo am Lagerfeuer gebraut wird
werden die Fabriken in China schon ihr Geschäft machen

Anna-Elisabeth
23:37 von Werner Krausss

//...aber der werte Mitforist @ Autograf ist Wirtschaftsfachmann.//

Umso schlimmer. Das ändert aber nichts daran, dass ich Ihre und auch die Beiträge von "Autograf" durchaus schätze.

Meine Empfindlichkeit ist mit einem Zitat von W. Busch vielleicht passend beschrieben: "Nenn den Schlingel liederlich, leicht wird er's verdauen. Nenn ihn dumm, so wird er dich, wenn er kann, verhauen." (oder so ähnlich)

Zum Strom aus der Steckdose: Ich bin nicht mit Frau Baerbock zur Schule gegangen. Ich war zwar nur auf einem reinen Mädchengymnasium, aber ich versichere: Wir haben dort nicht mit Puppen gespielt.