Essenausgabe für Arme in New York

Ihre Meinung zu Oxfam-Bericht: Corona verschärft soziale Ungleichheit

Weltweit verschlimmert sich durch die Corona-Pandemie die soziale Ungleichheit, warnt Oxfam. Das Hilfswerk fordert deshalb, das Wirtschaftssystem zu ändern - das Gemeinwohl müsse in den Fokus. Von Dietrich Karl Mäurer.

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92 Kommentare

Kommentare

Blitzgescheit
"Wirtschaftssystem verändern"

Zitat: "Weltweit verschlimmert sich durch die Corona-Pandemie die soziale Ungleichheit, warnt Oxfam. Das Hilfswerk fordert deshalb, das Wirtschaftssystem zu ändern - das Gemeinwohl müsse in den Fokus."

Das Wirtschaftssystem soll man ändern? In eine kollektivistische-sozialistische Planwirtschaft, wie?

Damit wie bspw. in Venezuela - eines der ölreichsten Länder der Erde - das Benzin knapp wird, die Menschen nichts zu essen haben und in Armut leben?

Nein, danke!

Elefant
Kommunismus durch die Hintertuer

Unter dem Vorwand der Corona Pandemie nach einem neuen im Kern kommunistischen
Wirtschaftssystem zu rufen ist eine totale Ignoranz der wirtschaftlichen Unfaehigkeit des Kommunismus.

Mika D
Soziale Wirtschaft

"Zweitens gelte es im weltweiten Maßstab öffentliche Systeme für Gesundheit, Bildung und soziale Sicherung auszubauen. ...Und drittens müssen wir unsere Wirtschaft insgesamt sozial gerechter gestalten und demokratisieren...Firmen müssten also so reguliert werden, dass die Interessen aller von Unternehmensentscheidungen Betroffenen berücksichtigt werden."

Sozial Sicherung, soziale Gerechtigkeit, das ist in der Tat durch Corona nochmal deutlicher geworden, muss wieder verstärkter in den Vordergrund rücken.

Selbst im "reichen" Deutschland im eigenen Land ist viel aufzuholen. Merz und Lindner haben hier nicht umsonst wenig Chancen, das "nur Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft "-System ist nicht mehr menschenwürdig und mittlerweile unzeitgemäss.

Daher auch lieber Home Office Pflicht in Büros und Ämtern ( was mit entsprechender IT kein Thema ist ) und Präsenzunterricht für Grundschulen - statt ( wie derzeit ) in vielen Bundesländern umgekehrt.

mispel

"Dabei - so heißt es in dem Report - sind vielfach Frauen von den Folgen der Corona-Krise stärker betroffen als Männer. Denn sie arbeiten öfter im Gastgewerbe oder im Büromanagement und damit in Branchen mit besonders großen Einkommens- und Arbeitsplatzverlusten."

Es sterben mehr Männer an Corona, aber Frauen sind natürlich besonders betroffen. Das scheint heutzutage immer ganz wichtig zu sein.

"In Brasilien und auch in den USA sterben schwarze Menschen 40, 50 Prozent häufiger an Covid-19 als weiße Menschen."

Das hört sich jetzt so an, als sei das Virus rassistisch, nur leider hat das nichts mit der Hautfarbe zu tun, sondern eher mit den sozioökonomischen Verhältnissen.

Man hätte also einfach schreiben können, dass Menschen aus dem Gastgewerbe und aus schlechten sozioökonomischen Verhältnissen stärker betroffen sind. Die Gründe sind nämlich nicht Geschlecht oder Hautfarbe, so wie hier suggeriert.

re al ist
Das heißt also,...

dass die Reichen, egal ob Staaten oder Privatpersonen, die Kluft ausgleichen müssen, so wie es schon lange sein sollte. Das dies geschieht bezweifle ich, weil Gier und Neid sehr menschliche Eigenschaften geworden sind. Hilfsbereitschaft und Mitgefühl sind eher in den mittleren und unteren sozialen Schichten angesiedelt, also bei denjenigen die Hilfe benötigen.
Back to the Roots wäre heilsam für unser gesamtes System.

Erny
Soziale Marktwirtschaft

Gab’s da nicht eine Partei die sich früher dafür einsetzte? SPD?

CAT25
nicht (!) Corona macht's

"Weltweit verschlimmert sich durch die Corona-Pandemie die soziale Ungleichheit, warnt Oxfam. Das Hilfswerk fordert deshalb, das Wirtschaftssystem zu ändern - das Gemeinwohl müsse in den Fokus."
Der zweite Satz wird schon deutlicher: Das Wirtschaftssystem macht's. Die ungleiche Verteilung des von allen Erwirtschafteten wird durch Menschen gemacht.

KarlderKühne
"Corona verschärft soziale Ungleichheit"

Falsch, denn ein Virus kann das nicht, sondern es sind die jeweils Herrschenden, die das forcieren bzw. zulassen.
Und das die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinanderklafft ist doch schon seit Jahren so.
In der Corona-Pandemie erhalten die Großkonzerne großzügige Unterstützung und entlassen trotzdem Mitarbeiter, wird der öffentliche Nahverkehr nicht lahmgelegt, wird versucht KiTas und Schulen offen zu halten, damit die Arbeiter auch ja zur Arbeit kommen können. Einmannbetriebe, Kleinstbetriebe und Selbständige warten monatelang auf ihnen zugesagte, aber auch nur halbherzige Unterstützung.
Ein Beispiel: Große Discounter können Waren wie Spielzeug, Kleidung, Töpfe und Geschirr usw. anbieten, dem kleinen Laden wird das verboten. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?

nepal82
Corona verschärft soziale Ungleichheit

"...und das ist eine Folge der Corona-Pandemie"

Unsinn. Ohne Corona wäre das mit fast dem gleichen Tempo gegangen... und es wird so weitergehen, weil an entscheidenden Stellen kein Interesse besteht das zu ändern.

Theodor Storm
News?

Das sind keine Neuigkeiten, das sind bekannte Tatsachen. Hintergrund ist nicht Corona, sondern der globalisierte Kapitalismus, der wiederum die Bedingungen für Pandemien geschaffen hat.
Deutschland steht, das ist richtig, im Vergleich gut da. Aber in einer globalisierten Welt müssen wir global denken lernen. D.h. im ersten Schritt für D, europäisch denken. Die Ungleichgewichte in EU haben wir u.a. durch Korruption, Probleme der Rechtstaatlichkeit, mang. Pressefreiheit, autoritäre Regierungen (Ungarn, Polen, Bulgarien, Rumänien u.a.) Das sind ebenfalls Grundlagen für soz. Ungleichgewichte. Und USA? Dort wird schon eine allgem. Krankenversicherung als kommunistisch eingestuft (Reps). Wir werden sehen was sich jetzt ändert. Biden hat bisher auffällig wenig über Obama-Care gesagt.

pemiku

Zitat: "Das Hilfswerk fordert deshalb, das Wirtschaftssystem zu ändern - das Gemeinwohl müsse in den Fokus."
Übersetzt bedeutet dies, dass Kommunismus für eine Änderung des Wirtschaftssystems die ideale Lösung wäre. Leider aber hat sich längst erwiesen, dass das genau so wenig funktioniert wie in den sog. Demokratien.
Hinzu kommt, dass gerade in ärmeren und armen Ländern die Korruption so hoch ist, dass Hilfsgelder zum Großteil in den Taschen der wenigen Reichen verschwinden und beim bedürftigen Volk viel zu wenig ankommt.
So gut gemeint die Forderungen von Oxfam auch sein mögen, sie werden wohl nie umgesetzt werden können - leider.

Deeskalator
Natürlich tut es das.

Das Gro der exessiven Neuverschuldung wird doch unternehmen in den Rachen geworfen die ohnehin schon von der Coronapandemie provitieren.

Kleinunternehmern und dem Mittelstand wird es bürokratisch so schwer gemacht, dass die Maßnahmen kaum abrufbar sind.

Wenn man sie dann erfolgreich beantrgt hat, bekommt man mitte Januar die "November-Soforthilfen"

Eine Firma wie die Lufthansa bekommt ein Vielfaches ihres eigentlichen Wertes an Staatshilfen nahezu ohne Bedingungen hinterhergeworfen.

Unsere Politiker scheinen es nicht einmal ehr zu versuchen, uns vorzumachen, dass sie etwas anderes Interessiert als nur die Schwere Industrie...
An der Einsietigkeit der Meisten Maßnahmen erkennt man deutlich, dass wir Bürger immer Hinter dem Mammon zurückstehen werden.

Und auch daran, dass nicht dagegen unternommen wird, dass die Momentane Generation in den 30ern es sich kaum noch leisten Kann ein Eigeheim zu erwerben auch wenn beide recht gut verdienen.

Autograf
Die Folgen katastrophaler Pandemien und Klimawandels

kann man im 7. Jhdt. während der Justinianischen Pest und dem Übergang auf eine Zwischeneiszeit beobachten. Zwar verloren auch die Reichen sehr viel, doch wuchs die Schere zwischen arm und reich noch, weil die Armen auf den Status purer Existenznot herunterfielen, einem Zustand, den wir uns in Deutschland gar nicht mehr vorstellen können. Die Armen damals fielen auf den "Lebensstandard" von 1000 Jahren zuvor zurück. Statt steinerner Mietswohnungen in Wohnblöcken wohnte man auf einmal wieder z.B. in winzigen Erdhöhlen. Eine solche typische Behausung eines Feldarbeiters kann man z.B. im Freilichtmuseum in Arnheim bewundern. Davon sind wir zwar noch weit entfernt, aber wenn wir mit der Pandemiegefahr und dem Klimawandel nicht vernünftig umgehen, besteht diese Möglichkeit. Da hilft dann auch eine Änderung des Wirtschaftssystems nichts - wir alle müssen unsere Einstellung ändern, dass der Lebensstandard, Komfort und Spaß ständig wachsen muss. Es gibt Grenzen, auch durch Katastrophen.

Account gelöscht
Oxfam-Bericht: Corona verschärft soziale Ungleichheit...

Dem Oxfam-Bericht ist fast nichts hinzu zufügen.
Beschäftigte, Kurzarbeiter, Friseure und Einzelhändler verlieren. Andere gewinnen: Die Paket- und Versandhändler (DHL 40 Prozent mehr). Aber auch die Aktienhändler. Als die Aktienkurse im Frühjahr einbrachen, deckten sich Großinvestoren mit billig gewordenen Aktien ein. In Erwartung generöser staatlicher Konjunkturprogramme, die dann auch kamen und die Kurse nach oben trieben.

WM-Kasparov-Fan
Das Gemeinwohl müsse in den Vordergrund.

Keine Chance. Seit Einführung der "industriellen Revolution" vor ca. 200 Jahren steht nur die private Gewinnmaximierung, also der Ausbau der Habgier, im Vordergrund. Des wegen sind ja auch die "Sozialismus"- und "Kommunismus"-Experimante gescheitert. Die Charaktereigenschaften des homo sapiens allgemein bzw. die zivilisatorische, soziale Evolution ist noch lange nicht so weit, dass Menschen mehr zum Wohle ihrer Mitmenschen beitragen, als zum eigenen.

Jonnyrico74
ist schon mehrfach angesprochen worden auf der BPK

(BPK = Bundespressekonferenz)
ob man etwas gegen die wachsende Ungleichheit - die ja seit 20 Jahren immer mehr zunimmt (Quasi seit G.Schröder ff.) - etwas machen will und/oder ob man auch jetzt bedingt durch diese einmalige Krise die obersten 1% zusätzlich besteuern möchte. Daraufhin wurde gesagt, dass man hier keinen Sinn drin sieht. Das sagt doch schon alles aus!

Account gelöscht
um 09:03 von Mika D

"Zweitens gelte es im weltweiten Maßstab öffentliche Systeme für Gesundheit, Bildung und soziale Sicherung auszubauen."

Ohja, das ist die Lösung. Bevor wir uns erstmal vorhandene Systeme und deren aufgeblähte Wasserköpfe ansehen und verbessern, bauen wir es noch weiter aus. Wie wäre es, wenn man einmal die unzähligen Krankenversicherungen in Deutschland mit ihren hochbezahlten Vorständen durchforstet und sich überlegt, wie man das System einfach durch Zusammenlegung verbessern und effizienter machen kann? Aber dafür müsste die Politik die starke Lobby ja angehen, was einfach undenkbar ist.

Kapitalismus funktioniert. Das haben die Jahre nach dem 2. Weltkrieg gezeigt. Turbo-Kapitalismus ohne Rücksicht auf Schwächere dagegen funktioniert nicht. Und genau da muss die Politik ran. Milliardäre dürfen ruhig Milliardäre bleiben. Aber nur mit Kapital, dass nicht durch Hedgefonds und Leerverkäufe wächst. Das wäre mal ein Anfang!

vweh
Man sollte nicht alles auf

ein Virus schieben.
Es ist wie bei der eigentlichen Erkrankung.
Alles was voher schon da war, wird verstärkt und die Folgen werden drastischer.
Trickle Dow hat noch nie - und wird auch nie - funktionieren.
Dennoch wählen die Menschen in DE diese Politik.

vriegel
Autoritäre Corona Linke

Jan Fleischhauer hatte vor einigen Tagen einen sehr guten Artikel als Gastkommentar im Focus dazu geschrieben.

Sehr lesenswert.

„ Wir treten gerade in die dritte Phase der Pandemie, in die ihrer Politisierung. Anfang der Woche haben Aktivisten eine Petition mit dem Titel „#ZeroCovid: Für einen solidarischen europäischen Shutdown“ online gestellt. Was wie das Ringen um den richtigen Weg im Infektionsschutz aussieht, ist in Wahrheit der Beginn im Kampf um eine neue Wirtschaftsordnung.“
„..aber dass es eine Gesellschaft sein wird, in der die Eigentumsgarantie nur noch begrenzt gilt und die Profitlogik ausgehebelt ist, das gilt als ausgemacht. Der Unternehmer ist in dieser Welt nicht mehr nur ein Ausbeuter, wie man es aus den marxistischen Lehrbüchern kennt: Er ist auch ein epidemiologisches Risiko, weshalb man am besten seinen Laden dichtmacht und die Gewinne umverteilt.“

Man sieht wie die Leute langsam alle „abdrehen“ und sich in irgendwelchen „Heilslehren“ wie ZeroCovid zuwenden..

Boxtrolls
Was für eine Organisation ?

Oxfam , ..wer ist das ?
Viele haben es hier schon geschrieben , dass es die Umverteilung im herkömmlichen Sinne wie es sich unsereins vorstellt nicht gibt , ..evtl. nie geben wird ?
Nationale Entscheidungen im Einklang mit wirtschaftlicher Vernunft , ..nie für grenzüberschreitende Möglichkeiten zu gebrauchen , ..ja ist leider so .

unbutu77
Wen wundert das...

Krisen haben schon immer zuerst die "sozial schwachen" Menschen getroffen, warum sollte es bei Corona anders sein.
Schlimm ist nur. das die Gewinner mit einer Pseydo Ethik daher kommen und an der Not der anderen verdienen.
Die Phrama Gewinne an den Börsen werden von ihnen gerne mitgenommen, das dafür der Mangel an z.B. Impfstoff leben kostet ist ihnen vollkommen gleichgültig. Jede Krise zeigt die schwächen des Systems, Neoliberaler Kapitalismus ist völlig ungeeignet um den Menschen zu helfen, was die Welt braucht sind neue Soziale und ökologische Bewegungen ...

morgentau19
09:12 von Erny

>>Soziale Marktwirtschaft

Gab’s da nicht eine Partei die sich früher dafür einsetzte? SPD?<<

Danke ihrem Kommentar habe ich am frühen Morgen ein herzhaften Lacher bekommen, der für alle inneren Organe eine kostenlose Massage bedeutet.

Herrlich, wunderbar......vielen dank.

Jonnyrico74
@Blitzgescheit

Was hat ein korruptes Regime (USA + Venezuela) mit den Sorgen und nöten der dortigen Bevölkerung zu tun?
Das hat nichts mit "kollektivistische-sozialistische" Planwirtschaft zu tun. Auch die soziale Marktwirtschaft hier in Deutschland ist noch Änderungswürdig. Und nein, ich habe abgesehen davon, dass man in Krisen die reichsten Reichen zusätzlich besteuert (die in der Krise siehe Beitrag sogar noch Gewinn raus ziehen) momentan keine Lösung.

ablehnervonallem
Harte Zeiten

Na dann können wir uns ja in Deutschland auf ganz harte Zeiten gefasst machen in den nächsten 30 Jahren.

spax-plywood
@blitzgescheit Kommunismus?

Die Oxfam-Forderungen erinnern mich in großen Teilen an das was Präsident Nixon in seiner Amtszeit durchgesetzt hat. Ja, man mag's kaum glauben, ausgerechnet der....

DüsselTom
Ein Grund zur Dankbarkeit,...

dass es sich wenigstens eine solche Organisation erlauben darf, die wirtschaftlichen Nutznießer der Pandemie herauszustellen, ohne hierfür ins Lager der Verschwörungstheoretiker verschlagen zu werden. Vervollständigen ließe sich der Bericht noch damit, dass es hauptsächlich die wertschöpfend Arbeitenden sein werden, die die Zinsen für die in der Pandemie aufgetürmten Schuldenberge (an die o.g. Gläubiger) zahlen werden.
Und die grundsätzliche Frage bleibt, ob es die Pandemie selbst ist, die das Geld umverteilt, oder das, was die Politik*er*innen aus ihr macht/machen.

Demokritisch
Es gibt keine Gerechtigkeit

Die Welt war, ist und wird immer ungerecht sein - platt ausgedrückt.
Wer das nicht verinnerlicht und erstmal so hin nimmt, ist in meinen Augen ein Träumer.
Wir können nur immer wieder versuchen, die Lage abzumindern. Daran müssen wir arbeiten.
Ich hätte ja gedacht, im Kommunismus wäre das anders. Die Realität sah und sieht leider anders aus.

dummschwaetzer
Ist ja einfach....

alle Probleme auf Corona zu schieben. Sicherlich gibt es auch den einen oder anderen Einfluss durch die Maßnahmen wegen Corona.

Aber der Hauptteil passiert durch Globalisierung, links-ideologische Behinderung der Wirtschaft, Korruption und Missmanagement im politischen Establishment, mangelnde Rechtsstaatlichkeit und Unfähigkeit mit mangelden Fachwissen in den Führungsspitzen der Politik (Peter-Prinzip).
Alles zusammen wird gepaart mit einer durchquotierten Verwaltung, die aufgrund mangelnder Kompetenz (Stellen werden nicht nach Eignung sondern Quote besetzt) nicht mehr in der Lage ist ihr Arbeit zu machen.

Also nicht alles populistisch auf Corona schieben. Damit macht man es sich zu einfach.

HSchmidt
... das Wirtschaftssystem zu ändern ...

Höchste Zeit, dass es mal jemand ausspricht.
Dieses konsumorientierte System, dieser Wachstumshype, das Effizienzgeschwafel ... - all das ist Gift - für die Menschheit und den Planeten.
Oder um mal mit Heiner Geißler zu sprechen:
'Ein System, bei dem Aktienkurse steigen, wenn Leute entlassen werden, kann nicht gut sein.'

B7
Schon lustig...

Der Teil der Bevölkerung, welche sich leisten können über große Distanzen zu fliegen und dadurch erst die Verbreitung des Virus ermöglichten, machen den Gewinn.
Der ärmere Teil der Weltbevölkerung hingegen kann die Einbußen kaum oder nur auf lange Sicht wettmachen. Das ist mehr als Ungerecht und das gehört korrigiert.
Eine Lösung würde eine Steuer für Reiche bringen und die Politik sollte sich hierfür einsetzen und weniger Lobbyismus betreiben.

Heidemarie Bayer
@KarlderKühne

Wie man der Presse entnehmen konnte, hat die Lufthansa gerade die Zahlungen an die sehr gut verdienenden Piloten, die anscheinend bereits monatlich Euro 6.000 (sog. Unterstützung/Kurzarbeitergeld) erhielten nochmals enorm auf über Euro 10.000 monatlich aufgestockt.
Ich persönlich bin sehr für einen soliden Luftverkehr, Eisenbahnverkehr, öffentlicher Nahverkehr und dies muß auch unterstützt werden, aber solche Summen für Piloten in der jetzigen Zeit ist für mich nicht mehr nachvollziehbar, nachdem Soloselbständige, Künstler etc. nicht mehr wissen, wie sie den nächsten Monat überstehen sollen.
Es ist schon deshalb nicht mehr nachvollziehbar, weil gerade die Lufthansa mit exorbitant hohen Summen unserer Steuergelder unterstützt wird.

Robert Wypchlo
Antwort auf den Kommentar

>Corona verschärft soziale Ungleichheit<

Es ist doch keineswegs etwas Neues, dass dieses Land hier dafür berühmt ist in der Welt, dass die Einkommens- und noch viel mehr die Vermögensunterschiede sehr unterschiedlich im Volk ausgeprägt sind. Das hat bereits der Forscher Reiner Geissler im Jahre 2001 auf den Punkt gebracht (Die Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland im Kontext Europas), als er das Bild von der Zwiebel und der "ausgezogenen Autoantenne" verwendete. Freilich hat sich da seit der Einführung von Hartz-IV im Jahre 2003 und nun durch Corona nicht viel zum Besseren verändert.
Oder andersrum gesagt: Wer hat, der hat. Schichtungen der Gesellschaft sind ganz abgesehen davon auch nichts Neues, wenn man sich die Generalstände in Frankreich bis 1789 betrachtet, wo nur 2 % Adel und Kirche über den allermeisten Grundbesitz verfügten und eben nicht der Dritte Stand.
Durch Corona wird in der Tat eher die soziale Ungleichheit eher gefördert als sie zu bekämpfen.

Sonnenstern
Corona verschärft soziale Ungleichheit

Auch wenn man meinen könnte, Herr Scholz hat eine gelddruckmaschine im Bundesfinanzministerium. Deutschland ist in Anbetracht der durch Corona-Pandemie angehäuften Schulden schon lange kein reiches Land mehr. Wir tragen in Europa die hauptlast und nun auch noch weltweit? Bevor es nicht aufhört, dass eventuelle Hilfen in dunklen Kanälen versickern ändert auch noch mehr Geld nichts.
Wer soll denn die ganzen Schulden zurück zahlen? Unsere Kinder und deren Kindeskinder uns seit neuestem wurden die Immobilienbesitzer dafür entdeckt. Wenn nicht ne neue Pandemie kommt.
Deutschland kann nicht alle retten.

0_Panik
Wo sind die Gewerkschaften in D./USA geblieben ?

Aus dem Artikel:
"... Firmen müssten also so reguliert werden, dass die Interessen aller von Unternehmensentscheidungen Betroffenen berücksichtigt werden ..."

Na ja, so geht heute Wirtschaft/Unternehmung aber nicht mehr.

Das im Artikel beschriebene Problem ist in den USA um so schlimmer. In D. wird es immer mehr ein Problem.

Was in D. zu bemängeln ist, dass die Betriebsräte, Personalräte, und andere Mitarbeitervertretungen zu den Unternehmensentscheidungen nicht so toll eingebunden werden, sodass die Belegschaft hier transparent Anteil nehmen kann.

Meist geschehen diese "Besprechungen" hinter verschlossenen Türen, und die Betriebsräte, Personalräte, und andere Mitarbeitervertretungen durften artig abnicken.

In der Vergangenheit sind hier immer wieder die Gewerkschaften aufgefallen, die zum Wohlwollen von Politik und Wirtschaft reichlich Zurückhaltung geübt haben.
Die Gewerkschaftsmitglieder finden sich dann in Betriebsräten, Personalräten, und andere Mitarbeitervertretungen wieder

rml
Die Macht der Reichen

Aber wie nur die Macht der Reichen brechen?

Auch bei uns scheinen alle Corona-Maßnahmen vor allem zu Lasten der Schwächsten in der Gesellschaft zu gehen. Alte werden unzureichend geschützt, Kinder müssen schwerwiegende Beeinträchtigungen ihrer Bildung erdulden, Geringverdienende verlieren zum Teil vollständig ihr Einkommen.
Und Industrie und Gewerbe können nahezu uneingeschränkt weiter tätig sein.
Endlich den Lockdown aller! Alle gewöhnliche Präsenzarbeit darf bis zum Sinken der Infektionszahlen und der Beherrschung der Mutationen kein triftiger Grund zum Verlassen der Wohnung mehr sein. Kompensation durch Vermögensreform. Landesweit, europaweit, weltweit.
Sonst geht es immer weiter zu Lasten der Schwächsten.

Laskaris
@ Theodor Storm

"Hintergrund ist nicht Corona, sondern der globalisierte Kapitalismus, der wiederum die Bedingungen für Pandemien geschaffen hat."

Pandemien gab es auch schon vor dem globalisierten Kapitalismus.

Und der globalisierte Kapitalismus ist einer der wesentlichen Gründe dafür, dass wir mit der Corona-Pandemie vergleichsweise gut fertigwerden. Zur Erinnerung: Es sind profitorientierte Privatunternehmen, die binnen 12 Monaten funktionierende Impfstoffe entwickelt haben.

Dass manche Kommentatoren hier versuchen, die Corona-Todesopfer für ideologische Zwecke zu instrumentalisieren, finde ich ermüdend. Und auch ein wenig unmoralisch.

yolo
Das ist hanebüchen

Nicht das Wirtschaftsystem ist falsch, sondern die Pandemie ist schuld.
Sozialismus hat den Bürgern noch nie Wohlstand und Freiheit gebracht und wird es auch in Zukunft nicht.
Wein für die Reichen und Wasser für die Armen entsteht in Oligarchien, die wir längst haben. Nur dass die Oligarchen für die Armen den Sozialismus wollen und für sich selbst den Kapitalsozialismus ( Umverteilung der Gelder in die Eliten). Oder warum haben wir immer mehr Millionäre unter den Politikern und Mediengestaltern?

Jacko08
09:10 von mispel

>>Dabei - so heißt es in dem Report - sind vielfach Frauen von den Folgen der Corona-Krise stärker betroffen als Männer. Denn sie arbeiten öfter im Gastgewerbe oder im Büromanagement und damit in Branchen mit besonders großen Einkommens- und Arbeitsplatzverlusten."

Es sterben mehr Männer an Corona, aber Frauen sind natürlich besonders betroffen. Das scheint heutzutage immer ganz wichtig zu sein.
<<

Dass die Frauen stärker betroffen sind, bezieht sich in dem Text auf die Armut, nicht auf Corona. Frauen arbeiten mehrfach im Gastgewerbe oder Büro, da entfällt in diesen Zeiten die Arbeit und somit der Lohn. Der Bericht ist international bezogen und nicht allein nur auf DE gemünzt. So habe ich das verstanden.

dummschwaetzer
Die meisten Dinge...

die soziale Ungerechtigkeit verschärfen, haben überhaupt nichts mit Corona zu tun sondern mit den Fehlentscheidungen und falschen Weichenstellungen der Politik.

Eine der höchsten Steuerquoten in D ruiniert die Mittelschicht.

Dazu kommen so Dinge wie CO2 Steuer, Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer, überbordene Kosten des Moloch EU, Geldgeschenke für schlecht wirtschaftende Staaten (deren Bürger aber nicht so gemolken werden wir hier in D) von einer ideologisierten Politik die mit "alle sind gleich" Fantasien den Sozialismus durch die Hintertür wieder einführen möchte. rentenkürzungen, Belastungen aus den Sozialkassen, die hundertausende arbeitsfähige Menschen versorgen während für einfache Arbeiten Leute aus Rumänien oder Bulgarien eingeflogen werden müssen (siehe Berlin BER letzte Woche).

Und gleichzeitig versagt das ehemals weltweit führende Bildungssystem, welches unter der Politik kaputtreformiert wurde und produziert funktionelle Analphabeten.

Nein, nicht Corona ist Schuld.

eibe59
Mal ehrlich, wen überrascht das?

Die Corona Maßnahmen werden dargestellt, als ob endlich der Staat das Leben von Menschen höher wertet als Lobbyismus und Wirtschaft. Das stimmt eben nicht.
Der Mittelstand, Kleingewerbe, Selbständige, Kulturschaffende, etc. erhielten quasi Berufsverbot. Konzerne wie Amazon und der Wahnsinn des Internethandels erhielten Auftrieb.
Wieso wurden 20 Krankenhäuser geschlossen in 2020? Hätten wir die nicht brauchen können? Da sind wir wieder beim konzerngesteuerten Kapitalismus. Die Privatisierung in Bereichen der Grundversorgung muss aufhören!
Was Staaten allerdings gezeigt haben ist, dass sie durchaus handlungsfähig sind, auch gegenüber der Wirtschaft. Dieses Wissen und diese Handlungsfähigkeit müssen wir bei der Klimaüberhitzung einfordern. Diese ist um ein Vielfaches bedrohlicher als Corona, heute schon.

sonnenbogen
Hmm....

"Die reichsten 1000 Menschen konnten ihre Pandemie-bedingten Verluste in nur neun Monaten wettmachen. Die ärmere Hälfte der Menschheit wird hingegen voraussichtlich über ein Jahrzehnt brauchen, um die wirtschaftlichen Folgen der Krise zu bewältigen."

Sorry, diese Aussage ist wohl falsch...
z.B Tesla musste die Fabrik in Kalifornien schliessen, d.h die Pandemie bedingten Verluste, bleiben Pandemie bedingte Verluste.

Tada
Sterblichkeit

""In Brasilien und auch in den USA sterben schwarze Menschen 40, 50 Prozent häufiger an Covid-19 als weiße Menschen."

*

Ich erinnere mich noch an die Rechnung, die ein Patient aus der USA nach seiner Corona-Behandlung erhalten hatte: rund 1.000.000$.

Er teilte sie in den sozialen Medien mit der Anmerkung, er müsste sich keine Sorgen machen, seine Versicherung übernimmt das. Aber er wollte der Welt zeigen, was das kostet.

Ich denke auch bei Corona-Behandlung heißt es "ohne Moos nix los".

Nicht nur Arme sterben häufiger, als Reiche.
In armen Ländern sterben Menschen häufiger, als in reichen, weil das nötige "Kleingeld" fehlt.
Afrika scheint zwar eine Ausnahme zu sein, aber da gibt es Länder, deren Bevölkerung nur zu 2-3% über 60 ist, weil die Menschen das Alter nicht erleben. Bei uns sollen 18% der Bevölkerung über 60 sein, und mit 60 arbeitet man noch.

Ein Land muss immer in der Lage sein die medizinische Versorgung zu finanzieren.

mispel
@10:03 von Jacko08

"Dass die Frauen stärker betroffen sind, bezieht sich in dem Text auf die Armut, nicht auf Corona. Frauen arbeiten mehrfach im Gastgewerbe oder Büro, da entfällt in diesen Zeiten die Arbeit und somit der Lohn."

Aber die Frage ist doch, warum es eine Rolle spielt, welches Geschlecht oder welche Hautfarbe von den Folgen stärker betroffen sind? Inwiefern haben diese Kriterien einen Einfluss auf die Bewertung des Problems? Wird ein Problem schlimmer, wenn Frauen oder Schwarze mehr betroffen sind? Dies käme einer Wertung von Menschen gleich. Aber die Ursachen des Problems sind ja nicht Geschlecht oder Hautfarbe, sondern bestimmte Berufe oder sozioökonomische Verhältnisse.

Anderes1961

Die Pandemie offenbart die Schwächen eines kapitalistischen Wirtschaftssystems. Und nein, ich habe auch keine Idee für ein besseres System als die soziale Marktwirtschaft . Wenn ich die hätte, stünde ich Ende dieses Jahres in Oslo im Frack auf der Bühne und würde einen Preis entgegennehmen.

In Deutschland sind wir vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. Aber das bessere ist der Feind des Guten. Und es gibt wirklich viel zu verbessern. Es ist nicht einzusehen, warum eine Pflegekraft 156 Jahre Arbeiten muß für ein Jahresgehalt eines Managers. Sind denn Manager soviel mehr wert, als Arbeiter/Innen? Hier wäre sehr viel Potential, steuerlich einzugreifen. Doch was passiert, ist das Gegenteil. ManagerInnen haben jede Menge Möglichkeiten, sich arm zu rechnen.

Digitaliserung: Wann werden endlich Schulen ausreichend mit Computern ausgestattet?

Pflicht für FFP2-Masken: warum muß erst noch diskutiert werden, ob Hartz-IV-Bezieher die kostenlos bekommen? Und, und, und...

Tada
@ mispel

"Es sterben mehr Männer an Corona, aber Frauen sind natürlich besonders betroffen. Das scheint heutzutage immer ganz wichtig zu sein." Am 25. Januar 2021 um 09:10 von mispel

*

Mimimimimi...

Es sterben häufiger Männer, weil - das wurde schon oft genug erwähnt - Männer seltener zum Arzt gehen als Frauen, sich schlechter ernähren, als Frauen (Übergewicht) und häufiger rauchen, als Frauen.

Da ist mein Mitleid irgendwann zu Ende. Es kann jeder leben wie er will, essen was er will und rauchen so viel er will - aber dann ist er kein armes Tuck-Tuck, das nichts dafür kann.
Das alles ist schon ohne Corona ungesund und potentiell tödlich.

Da soll der Mann halt dazu stehen und sterben wie er gelebt hatte und nicht jammern, dass jetzt Frauen seltener sterben.

mokky
Soziale Gerechtigkeit

"Kommunismus" und der Verweis darauf das das nicht funktionieren kann, ist vor Allem Kampfbegriff und Narrativ von all den Leuten geworden, die genau wissen, dass ihr eigener Wohlstand auf Kosten anderer zustandegekommen ist und aufrechterhalten wird.

Soziale Gerechtigkeit zu fordern, wie das im Oxfam Bericht getan wird, ist zum Glück auch im relativ wohlhabenden Deutschland ein zunehmender Trend.

Die Ideen dafür sind vielfältig. Setzen wir sie um!

reinbolt48
Nicht Corona - der Wähler hat es so gewollt!

Seit fast 40 Jahren hat der Wähler - mit kurzer Unterbrechung - konservative kapitalistische Politik gewählt. Also armer Staat und reiche Industrie, Aktionäre und Milliardäre! Nicht "die Politik" oder "der Staat" ist schuld, sondern der Wähler, und die von ihm gewählten Parteien CDU/CSU/FDP haben , muss bei den anstehenden Wahlengenau diese Politik umgesetzt. Dazu gute Klimapolitik blockiert (Agrarministerin!) und die Vermögenssteuer abgeschafft.
Wer Änderungen will , muss eben anders wählen - jammern hilft nix!

yolo
@um 10:05 von dummschwaetzer

Nein, nicht Corona ist Schuld.
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Corona wird missbraucht, um die zweite Bankenblase zu vertuschen, den Staatsbankrott mit neuen Massenschulden zu überspielen und die Börse wird manipuliert, dass sogar Biden schon Deutschland abstraft.
Das Versagen der Politik ist das Problem Nr. 1.
Aber wie sage einst ein Bundestagsvizepräsident? Nur wo Zerfall ist, gibt es die Chance etwas Neues aufzubauen, oder so ähnlich.
Na, wenn das man nicht Kalkül hat?
Wer nach Corona nur die klimaneutralen Betriebe wieder retten und aufbauen will, der zeigt, welches Geisteskind er ist.
Mit Freiheit und Selbstbestimmung hat das nichts mehr zu tun.
Einigkeit und Recht und Freiheit?
Die gibt es in keinem Punkt mehr, weil man die BRD vernichtet zugunsten eines kosmopolitisch ausgerichteten Superstaats EU. Sozialismus lässt grüßen, nur die Oligarchen lassen es sich gut gehen, während Oma Herta nicht den Ofen anmachen darf und frieren muss.

Traumfahrer
Re : Demokritisch !

Ja die Welt war immer ungerecht, und wird dies auch weiter bleiben.
Es gäbe aber schon Möglichkeiten, etwas zu ändern, dazu müssten aber viele Politiker, Wohlhabende und all die Superreichen nicht nur erkennen, dass sie nicht alleine auf dieser Erde leben, sondern noch viele andere. Ihre gesamte Einstellung müsste sich ändern, sie müssten um ein vielfaches mehr an Achtung und Respekt aufbringen, für ein deutlich größeres Miteinander und Füreinander werben, für deutlich mehr Solidarität eintreten. Dies aber nicht nur mit Worten und schönen Reden, sondern mit Taten.
Leider aber ist der Mensch ein grausames Raubtier, schlimmer als jedes Tier in der Natur. Und schon immer waren die Gier, Habsucht und Egoismus bei vielen größer als Hilfsbereitschaft. Und leider zeigen unsere Politiker kaum etwas von einem Gemeinsinn für alle Menschen, nein sie sind genauso egoistisch, gierig und voller Habsucht. Deshalb wird es sehr schwer, da etwas zu ändern !

Letzeburger
Meinungshoheit

Die Neoliberalen werden ihre Propagandamaschine anwerfen und uns klar machen, dass die Sozialleistungen unbezahlbar, die Wirtschaft nicht konkurrenzfähig ist und die Reichen den Löwenanteil der Steuern zahlen. Außerdem sei Geld ein scheues Reh ...

Wanderfalke
@pemiku - 09:30

// Zitat: "Das Hilfswerk fordert deshalb, das Wirtschaftssystem zu ändern - das Gemeinwohl müsse in den Fokus."
Übersetzt bedeutet dies, dass Kommunismus für eine Änderung des Wirtschaftssystems die ideale Lösung wäre. Leider aber hat sich längst erwiesen, dass das genau so wenig funktioniert wie in den sog. Demokratien.//

Da wenden Sie aber eine sehr eindimensionale "Übersetzung" zum OXFAM Bericht an, wenn dessen Ergebnis darin besteht, im Kommunismus die ultimative Problemlösung zu sehen. Es sei denn, dass Sie - wie einige Marktradikale - in der sozialen Marktwirtschaft schon Anzeichen von kommunistischen Tendenzen sehen.

Traumfahrer
Re : eibe59 !

Dem ist eben nicht so, dass der Staat das Leben der Menschen wirklich schützt und an erste Stelle setzt. Nein die Gewinn- starke Wirtschaft wird, auch durch viele Lobbyisten weiter hoch gehalten, soll möglichst ungebremst weiter laufen und für viele Wohlhabende und Reiche weiter viel Geld einsammeln.
Da werden zig Tausende kleine und mittlere Unternehmen pleite gehen, aber einige Autobauer verkünden Milliarden Gewinne. Es werden sehr viele Menschen, die eh nicht viel verdienen, ihre Arbeit verlieren, dagegen werden AN von VW kräftige Zulagen kriegen.
Und dann die ganzen Privatisierungen im Medizin- Bereich, rein zu mehr Profit und Renditen für Personen, die keinen einzigen Finger rühren, aber viele Pflegekräfte arbeiten für wenig Geld am Anschlag. Mit an all den Ungerechtigkeiten ist auch die total hörige, korrupte und abhängige Politik mit all ihren Lügen und leeren Versprechungen.
Alte Leute und Kinder einsperren nur die Gewinnmaximierung ist die Devise !

Tremiro
10:02 von yolo

>>Oder warum haben wir immer mehr Millionäre unter den Politikern und Mediengestaltern?<<

Tatsache ist dass es immer mehr Millionäre gibt. Dass diese nur unter den Politikern und Mediengestaltern (wer auch immer das sein soll) mehr werden ist vermutlich Ihre Erfindung. (Feindbild und so)
Die Einkommen steigen ständig also gibt es zwangsläufig mehr Millionäre. Außerdem steigen die Grundstückspreise. Wenn Sie in einer Großstadt ein Haus besitzen sind Sie Millionär ohne einen Euro auf dem Konto.

Laskaris
Die üblichen Oxfam-Forderungen

Oxfam fordert doch seit jeher eine Änderung des Wirtschaftssystems. Dass man jetzt versucht, dieser Forderung mithilfe der Corona-Pandemie Nachdruck zu verleihen, überrascht nicht wirklich.

Fakt ist allerdings auch: Ohne den freien Markt und die durch ihn freigesetzten Innovationskräfte wären nicht binnen 12 Monaten nach dem Ausbruch der Pandemie mehrere funktionierende Impfstoffe entwickelt worden. Offenbar ist also doch nicht alles schlecht am ach-so-pöhsen Kapitalismus ...

Muttis Rottweilerpudel
1.400 Euro BGE für Alle

Wie wär´s mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen, anstatt wie bisher Sozialstaat für Mega-Reiche und all deren soziale Vergünstigungen vom Steuerhöchstsatz aus der Portokasse, Briefkasten-Steuereinsparstiftungen bis zur Kranken- und Pflegekassen-beitragsbemessungsgrenze als Peanuts für die Reichengesundheit ?

Jon Schnee
...wen hat denn die Krise wirklich getroffen!?

Hier in Deutschland wohl kaum die Transferleistungsempfänger (Beamte und Hartz4 Empfänger). Die haben schön 1:1 ihr Geld vom Staat bekommen, plus Coronabonus den nur der Steuerzahler zurückzahlen muss!!!
Hartz4 Empfänger sollen sogar lt. anderem Bericht hier in TS, eine satte Netto "Lohnerhöhung" bekommen (600,- statt 400,-€). Viel Spaß dann bei der Handwerker suche, der bekommt dann nämlich um einiges weniger ausgezahlt, und wird sich das Wecker stellen wohl zweimal überlegen!
Diejenige die unsere Sozialsystem tragen, haben am meisten eingebüßt durch total Verlust des Arbeitsplatzes oder Kurzarbeit!...die dürfen aber statt Hilfe zu bekommen, bald den Corona-"Soli" bezahlen...wetten!?

Muttis Rottweilerpudel
1.400 Euro BGE für Alle

Armut kommt nicht nur die Armen selbst, sondern kommt die gesamte Gesellschaft teuer zu stehen. So ist Armut mit dem täglichen Mangel an allem nicht nur ein teurer Pflegefall-Macher, aus dem in der Hauptsache der Pflegenotstand in Deutschland gestrickt ist. Sondern Armut ist auch ein Corona-Pandemiebrandbeschleuniger. Konnten die Armen schon vor Corona mit Sparwolf-Hatz 4 im täglichen Mangel an Allem kein menschenwürdiges Leben führen, so müssen sie erst recht jetzt an den Masken sparen oder Masken auf volles Keime-Risiko mehrmals benutzen. Damit ist niemandem weitergeholfen.

melancholeriker
um 09:48 von DB_EMD

,,...Kapitalismus funktioniert. Das haben die Jahre nach dem 2. Weltkrieg gezeigt. Turbo-Kapitalismus ohne Rücksicht auf Schwächere dagegen funktioniert nicht. Und genau da muss die Politik ran. Milliardäre dürfen ruhig Milliardäre bleiben. Aber nur mit Kapital, dass nicht durch Hedgefonds und Leerverkäufe wächst. Das wäre mal ein Anfang!"

———————————

Kapitalismus funktioniert?
Natürlich. Für die, die ganz oben auf der bleischweren Spitze der oligarchisierten Menschenpyramide sitzen und die Nächstunteren (die auch entschädigt werden wollen für ihr ansonsten trostloses, auf günstigen Erwerb und Verkauf von Habedingen reduziertes Leben) mit Anreizen zu Verschuldung und der Schaffung eigener Geldabbhängigkeitsysteme zu motivieren.

Der 2. Weltkrieg war Ende und Kulmination zugleich der ersten Verdichtungen von extremer materieller Gier, die von der heutigen noch übertroffen wird.

Wollen Sie ernsthaft den Haien Regeln aufstellen? Das wäre das Ende des freien Goldfischmarktes.

Jon Schnee
was, wann, wo?

...haben Ärmere mehr gelitten?
Zahlen!?
Hier in D ja wohl kaum!

Muttis Rottweilerpudel
1.400 Euro BGE für Alle

Raus aus dieser Misere führt nicht der seit vielen Jahren sich im Dauer-Mimimimi vergeblich hin und her reformierende "Sozialstaat", der statt Grundgesetz immer mehr Dauerobdachlose, ELendskinder und Armutsrentner realisiert. Sondern aus diesem ganzen Desaster führt nur das Bedingungslose Grundeinkommen als Voraussetzung und Realisierbarkeit von Grundgesetz, Menschenrechten, Rechtsstaat und Demokratie.

Epilog
@ 08:55 von Blitzgescheit

Eine Frage: können Sie tatsächlich die Definition von "Gemeinwohl" nicht von "sozialistischer Planwirtschaft" unterscheiden? Dann allerdings sollten Sie sich schlau machen in Bezug auf ein paar Basics, bevor Sie hier etwas posten, was das exakte Gegenteil von "blitzgescheit" ist.

r0lt0
Coronapandemie - Verlierer & Profiteure

Corona könnte man in zwei Wochen weitgehend beenden. - Ausgangssperre unter Notstandsrecht. Nennen wir es- zwei Wochen "Urlaub zuhause"- Der Spuk wäre schlagartig vorbei.

DAS will unsere Regierung nicht. Denn dann würden Industrie und Konzerne erhebliche Wirtschaftseinbussen erleiden.
Und nun?
Geringverdiener und Alte können sich kaum schützen. Gleichzeitig schrumpft ihre Kaufkraft via Preissteigerungen. Gestorben wird zuallererst in den Ghettos.

Besserverdiener hingegen,- sehr sicher. Kaum Probleme, sich sozial zu distanzieren: Einzelbüro, Dienstwagen, Homeoffice, Haus, Einkaufsservice.

Zu dem Club der "Abgesicherten" zählen nicht nur Konzernchefs sondern auch hohe Regierungsbeamte- Voila: Die Entscheider der Pandemie.

Wozu etwas gewaltsam ändern, wenn doch, ganz objektiv, für Entscheider kaum Risiko besteht.
Konzerne profitieren sogar durch die Krise. Sie alle verspüren keinen Druck, die Pandemie schlagartig zu beenden. Im Gegenteil.
Corona in Verlängerung.

krittkritt
Sozialismus war immer besser!

@08:55 von Blitzgescheit
Jedenfalls da, wo er nicht mit Gewalt verhindert wurde.
Venezuela: Der Mehrheit der Bevölkerung ging es nach Chavez' Reformen wesentlich besser.
Die Imperialisten mussten schon Gewalt anwenden, um das Modell zu Fall zu bringen.
Der Rotkreuzbeauftragte für Lateinamerika verglich das Vorgehen der USA mit den Sanktionen mit einer mittelalterlichen Belagerung!
Und wenn die USA Schiffe mit Lieferungen für Venezuela festhält, beweist das doch die Unterlegenheit auf Wettbewerbsbasis.

Denken Sie an Chile. Als dort ein Sozialist gewählt wurde und sich erste wirtschaftliche erfolge abzeichneten, griffen die USA mit Geldmitteln, Geheimdienst am Schluss zu Gunsten eines Militärputsches ein. Unter Pinochets neoliberalen "Erfolgen" gab es dann Armut, Kinderprostitution, wie man damals entsetzt ein chilenischer guter Bekannter berichtete, als er seine Heimat besuchte.

Und denken Sie in Europa an das "Rote" Wien. die bessere Stadtpolitik hat es zu einem der lebenswertesten

mispel
@11:54 von Tada

"Es sterben häufiger Männer, weil - das wurde schon oft genug erwähnt - Männer seltener zum Arzt gehen als Frauen, sich schlechter ernähren, als Frauen (Übergewicht) und häufiger rauchen, als Frauen."

Nö, so einfach ist das nicht:
https://www.dw.com/de/warum-sterben-mehr-m%C3%A4nner-an-covid-19/a-5391…

Übrigens: Frauen sind nicht deshalb von den Folgen stärker betroffen, weil sie Frauen sind, sondern weil sie eben öfter in schlecht bezahlten Berufen und Branchen arbeiten und das ist ihre freie Entscheidung. Da ist mein Mitleid irgendwann zu Ende. Mimimi...

Totengräber
@Tada - 11:54

"Mimimimimi... [themenfernes bla bla]"

Was haben Sie an dem von Ihnen angegriffenen Post ("Es sterben mehr Männer an Corona...") nicht verstanden?

Muttis Rottweilerpudel
1.400 Euro BGE für Alle

Neben seiner Bedeutung als Grundgesetz-Realisierer im Hier und Jetzt (anstatt um Menschenrechte und Existenzminimum erst jahrelang bei den Gerichten prozessieren zu müssen) hat das Bedingungslose Grundeinkommen auch die Funktion eines Finanzfeuerlöschers, mit dem man rasch und unbürokratisch in Selbsthilfe Kleinbrände löschen kann. Jobcenter und Sozialamt gleichen dagegen einer trägen Feuerwehr, die erst am Brandort ankommt, wenn das ganze Haus in Flammen steht und ein Millionenschaden eingetreten ist. Somit entlastet das BGE auch ganz wesentlich den längst mit all den Bürgerproblemen überlasteten Sozialstaat und dessen Overbürokratie, die niemanden wirklich weiterbringt, sondern nur noch mehr Probleme verursacht.

falsa demonstratio
Am 25. Januar 2021 um 08:59 von Elefant

Zitat: Unter dem Vorwand der Corona Pandemie nach einem neuen im Kern kommunistischen
Wirtschaftssystem zu rufen ist eine totale Ignoranz der wirtschaftlichen Unfaehigkeit des Kommunismus.

Hand auf's Herz: Haben Sie den TS-Artikel gelesen odrer nur die Überschrift?

Halten Sie tatsächlich das, was im vorletzten Absatz als Oxfam-Forderungen zitiert wird, für Kommunismus?

Darf ich vermuten, dass selbst der Papst für Sie Kommunist ist?.

Account gelöscht
um 12:33 von Muttis Rottweil...

"Wie wär´s mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen..."

Es gibt Modellversuche. Dieses waren insbesondere bei den Empfängern des BGE durchaus positiv aufgenommen worden. Und ja, in den Modellversuchen überwogen die positiven Auswirkungen.

ABER!!! Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ein BGE nur in kleinen, wirtschaftlich sich kaum auswirkenden Teilen der Bevölkerung ausgezahlt wird oder in der Gesamtheit. Denn dann passiert nichts anderes als dass sich alle Einkommen erhöhen, was letztlich zu mehr Geld auf dem Markt und somit zu mehr Preissteigerungen (Inflation) führen würde. Und damit verpufft das BGE eines Tages. Wieso sind denn die Preise auf Sylt oder in München etc. höher also anderswo? Weil dort Einkommen auch entsprechend höher ausfallen.

In meinen Augen ist ein BGE augenwischerei! Ein gerechtere Lohnsteuer und angepasste Sozialbeiträge hätten da mehr Wirkung!

Die Patin
@KarlderKühne

"Große Discounter können Waren wie Spielzeug ..... anbieten, dem kleinen Laden wird das verboten."

Ich stimme Ihnen völlig zu.
Es sind ja gerade die Inhaber der Kleinstbetriebe, bzw. die Selbstständigen", die besonders auf die Einhaltung der Hygienevorschriften der Kunden und für sich selbst achten, da sie es sich nicht leisten können/konnten, ihren Laden dicht zu machen.

nikioko
@Blitzgescheit (08:55)

Das Wirtschaftssystem soll man ändern? In eine kollektivistische-sozialistische Planwirtschaft, wie?
Damit wie bspw. in Venezuela - eines der ölreichsten Länder der Erde - das Benzin knapp wird, die Menschen nichts zu essen haben und in Armut leben?
Nein, danke!

____

Nein, von einem rücksichtlosen Turbo-Kapitalismus, in dem alle vom gemeinsam erwirtschafteten Reichtum profitieren und nicht nur die Führungsspitze. Solange ein Aufsichtsrat zig Millionen im Jahr bekommt und das Hundertfache eines normalen Arbeitnehmers, der von den Früchten seiner Arbeit kaum leben kann, läuft in diesem Land etwas gehörig falsch. Auch ohne Flüchtlinge.

nikioko
@Erny (09:12)

Soziale Marktwirtschaft
Gab’s da nicht eine Partei die sich früher dafür einsetzte? SPD?

____

Nicht nur die SPD, auch die CDU. Die spielen aber mittlerweile beide die Klaviatur des Neoliberalismus. Bei der einstigen Arbeiterpartei macht sich das auch bei den Wählerstimmen bemerkbar. Hat man da aber bis heute nicht gemerkt, und man wundert sich nur, warum die Wahlergebnisse so schlecht sind.

fathaland slim
09:54, dummschwaetzer

>>Ist ja einfach....
alle Probleme auf Corona zu schieben. Sicherlich gibt es auch den einen oder anderen Einfluss durch die Maßnahmen wegen Corona.

Aber der Hauptteil passiert durch Globalisierung, links-ideologische Behinderung der Wirtschaft, Korruption und Missmanagement im politischen Establishment, mangelnde Rechtsstaatlichkeit und Unfähigkeit mit mangelden Fachwissen in den Führungsspitzen der Politik (Peter-Prinzip).
Alles zusammen wird gepaart mit einer durchquotierten Verwaltung, die aufgrund mangelnder Kompetenz (Stellen werden nicht nach Eignung sondern Quote besetzt) nicht mehr in der Lage ist ihr Arbeit zu machen.

Also nicht alles populistisch auf Corona schieben. Damit macht man es sich zu einfach.<<

Verzeihung, aber Ihre Analyse ist Rechtspopulismus aus dem Lehrbuch. Da haben Sie wirklich tief in den Wort- und Satzbausteinkasten gegriffen, um das, was aus Ihrer Sicht die Übel der Welt sind, zu benennen.

WM-Kasparov-Fan
@Muttis Rottweil... um 12:33 Uhr

"1.400 Euro BGE für Alle"

Ich bin sofort dabei!
Nur leider wird immer noch behauptet, dass "Leistung" - also durch den Menschen erbrachte Arbeit - wichtig wäre. Die Definition von Arbeit jedoch nur auf Erwerbsarbeit basiert. Nicht auf unentgeldlicher, uneigennütziger (ehrenamtlicher) (geistiger oder körperlicher), zum teil schwerer und harter Tätigkeiten, wie z.B. Pflege eines Familienmitgliedes im Haushalt, Eigenversorgung durch Gartenarbeit und Viehzucht, eigenhndiger Bau von technischen Geräten oder Bauwerken, z.B. Windrädern, die Strom erzeugen, Trainerarbeit im Sportverein, Leitung von sog. Arbeitsgruppen in Schulen, Betreuung von Hilfsbedürftigen...

dito
@WM-Kasparov-Fan

> Keine Chance. Seit Einführung der "industriellen Revolution" vor ca. 200 Jahren steht nur die private Gewinnmaximierung, also der Ausbau der Habgier, im Vordergrund.

Ihnen ist aber schon klar, dass hoehere Gewinne auch hoehere Steuerlast bedeuten, oder?

Es ist mitnichten so, dass Gewinne "privatisiert" werden, wie meist vom linken Lager kolportiert wird. Jeder muss in Deutschland auf seine Gewinne Steuern zahlen und diese sind umso hoeher, je hoeher die Steuern sind.

Oberstudienrat
Keine Planwirtschaft

@ Blitzgescheit:
Das Wirtschaftssystem soll man ändern? In eine kollektivistische-sozialistische Planwirtschaft, wie?

Gegen ein soziales Wirtschaftssystem ist ja nichts einzuwenden, es muss ja nicht gleich ein sozialistisches Funktionärsregime wie Venezuela werden, das durch Bereicherung und Misswirtschaft geprägt ist.

Das andere Extrem, also ein korrupter Rechtspopulismus à la Bolsonaro, kann mir aber auch gestohlen bleiben. Die Völker hätten ein liberales und demokratisch legitimiertes Gemeinwesen verdient, das authentisch und ehrlich ist.