Boote segeln in der Nähe eines Wirbelwinds in Singapur.

Ihre Meinung zu Weltrisikobericht: Klimawandel größte Gefahr

Extreme Wetterlagen, Versagen im Kampf gegen den Klimawandel und menschengemachte Umweltschäden: Das sind laut Weltwirtschaftsforum die größten Gefahren für die Erde. Aber auch Corona hinterlässt Spuren.

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27 Kommentare

Kommentare

IBELIN
Ob man gegen den Klimawandel

was tun kann, weiss nicht.

Gegen Umweltverschmutzung schon. Verzichtet auf Plastik, geht mit Wasser sparsam um, esst regional und weniger aber besseres Fleisch, geht zu Fuss oder Fahrrad, lasst Euch nicht nur berieseln, kuemmert Euch um die Familie und weniger um die "likes" und so weiter.

Jeder ist verantwortlich.

Zundelheiner
19:44 von IBELIN

verstehe ich nicht so richtig....warum soll man mit Wasser sparsam umgehen wenn man in einer Region lebt in der es Wasser im Überfluss gibt....wem nützt denn da das Wassersparen? höchstens dem Verbraucher der weniger für den geringeren Verbrauch bezahlen muss. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nicht provozieren, mir ist eben nur nicht klar wem ich mit Wassersparen helfen könnte?

IBELIN
um 20:06 von Zundelheiner

"verstehe ich nicht so richtig....warum soll man mit Wasser sparsam umgehen wenn man in einer Region lebt in der es Wasser im Überfluss gibt...."

Wo ist denn diese Region? In Deutschland/Europa kaum noch.

Nettie
@IBELIN, 19:44

„Ob man gegen den Klimawandel
was tun kann, weiss nicht“

Man kann. Nämlich damit aufhören, ihn um der Macht des Geldes Willen zu „befeuern“.

Enlightenment.
@20:06 von Zundelheiner

warum soll man mit Wasser sparsam umgehen wenn man in einer Region lebt in der es Wasser im Überfluss gibt

Das stimmt.
Es kann sogar schädlich sein, wenn zu viel Wasser gespart wird. Wenn das Abwasser wegen der geringen Menge nicht mehr alle Ablagerungen aus der Kanalisation spült. Es kostet viel Strom und sehr viel Reinigungsmittel wenn die Stadtwerke das alles beseitigen müssen. Zielführend wäre mehr Differenzierung und örtliche Anpassung, statt pauschalisierende Massenkampagnen.

Pessimist001
Wahrheit

Schön auch mal die traurige Wahrheit zu lesen, die leider zu oft unter den Tisch gegehrt wird.

Wir sind gut vorbereitet
rbereitet

> esst ... weniger aber besseres Fleisch

Warum sollte ich anfangen Fleisch zu essen? Im Ernst: auch "besseres Fleisch" ist klimaschädlich und für die Produktion werden auch hierbei zu viel Ressourcen benötigt. Die Mär vom "besseren Fleisch" (was ist das eigentlich?) beruhigt nur das Gewissen.

StepHerm
@ 20:32 von Enlightenment

Wasser sparen ist nie verkehrt, immerhin wird das mit großem Aufwand gefördert, zu hygienisch einwandfreiem TRINKwasser aufbereitet, befördert, schnell verbraucht und als ABwasser wieder mit großem Aufwand weggeleitet und weitgehend gereinigt in den nächsten Fluss geleitet.
Aber auch in Regionen, die vermeintlich viel Wasser haben, wurde es in den letzten beiden Jahren durchaus knapp (Talsperren in der Eifel z.B.).
Ein sehr guter Beitrag zum Klimaschutz ist es übrigens, Wasser aus der Leitung zu trinken und nicht das in (Kunststoff-)Flaschen abgefüllte Wasser. Der "ökologische Fußabdruck" von Flaschenwasser zu Leitungswasser ist um ein vielfaches schlechter.

StepHerm
@19:44 von IBELIN

"Ob man gegen den Klimawandel was tun kann, weiss nicht."

Dann sollten Sie sich mal informieren! Im Internet gibt es massig Informationen was notwendig ist. Z.B. mal nach "Handbuch Klimaschutz" suchen, da steht eigentlich alles drin, was man und Politik so wissen muss. Gibts auch eine schöne Internetseite zu, ohne dass man das Buch kaufen muss.

Die Ziele der Bundesregierung sind da allerdings etwas sehr lasch und bieten keinen Grund zur Freude. Leider wird immer noch viel zu viel Geld in Dinge investiert, die weder nachhaltig sind noch dem Klimaschutz und damit dem Erhalt der Lebensgrundlage des Menschen an sich dienen. Von der Politik erwarte ich, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen (und z.B. nicht die Braunkohle als unabdingbaren Energeiträger festzuschreiben).

Und bevor hier wieder jemand um die Ecke kommt, der meint, die Wissenschaft sei uneins: Sie ist uneins darüber, ob die Klimakatastrophe sehr schlimm wird oder noch fürcherlicher, über das ob streitet man nicht.

Sisyphos3
21:24 von StepHerm

knappes Wasser ....
kann nur für meine Gegend sprechen
Bodenseewasser gibt´s bis in der Gegend von Stuttgart
Verbraucht wird 1 % des Zuflusses des Bodensees
denke da ist noch recht viel Luft oder Wasser :-)

adses
@Wir sind gut vo...

> Im Ernst: auch "besseres Fleisch" ist klimaschädlich und für die Produktion werden auch hierbei zu viel Ressourcen benötigt. Die Mär vom "besseren Fleisch" (was ist das eigentlich?) beruhigt nur das Gewissen.

Natürliches gibt es besseres Fleisch, nämlich Wild oder Weidefleisch von artgerecht gehaltenen Tieren. Und wenn sie denken, dass tierische Nahrungsmitteln zwangsläufig klimaschädlich sind, dann erkundigen Sie sich bitte erstmal nach "regenerativer Landwirtschaft". Oder wollen Sie nomadisch-lebenden Völkern vorwerfen, dass ihr Lebensstil klimaschädlich sei?

adses
@StepHerm

> Ein sehr guter Beitrag zum Klimaschutz ist es übrigens, Wasser aus der Leitung zu trinken und nicht das in (Kunststoff-)Flaschen abgefüllte Wasser. Der "ökologische Fußabdruck" von Flaschenwasser zu Leitungswasser ist um ein vielfaches schlechter.

Sollte nicht unterschätzt werden und verdient meine absolute Zustimmung.

Account gelöscht
Hier in Hamburg

müssen die Elbdeiche bald wieder erhöht werden.Immer öfter haben wir hier Hochwasserstände die es so früher nicht gab. Ein Zeichen des Klimawandels.

Willi Graf
Wach werden

Wir haben nur eine Erde.

Also sollten wir mit der Natur schonend umgehen.

fathaland slim
19:44, IBELIN

>>Ob man gegen den Klimawandel was tun kann, weiss nicht.<<

Theoretisch könnte man, praktisch würde es eine ungeheure Kraftanstrengung aller Menschen, Staaten, Energiekonzerne usw. dieser Erde erfordern. Persönliche, nationale und wirtschaftliche Vorteilssucherei müsste mal für einen Augenblick hintangestellt werden.

Und da sehe ich leider ziemlich schwarz.

Und freue mich daran, daß mein Arum concinnatum, eine ziemlich frostempfindliche Mittelmeerpflanze, auch diesen Winter bisher schadlos überstanden hat.

Auch an solchen kleinen Sachen kann man erkennen, daß das Klima sich verändert hat. Vor zwanzig Jahren brauchte man für solche Pflanzen ein Glashaus. Mittlerweile gedeihen sie hier schutzlos.

Was gerade passiert, kann man als riesigen ökologischen Freilandversuch betrachten. Ein Versuch, den man komplett aus Versehen gestartet hat und der dann völlig außer Kontrolle geraten ist. Was beispielsweise das Auftauen der Permafrostböden bewirken wird, das ist noch gar nicht abzusehen.

Wir sind gut vorbereitet
@adses

> Natürliches gibt es besseres Fleisch, nämlich Wild oder Weidefleisch von artgerecht gehaltenen Tieren.

Ich ging von den 98% des konsumierten Fleisches des gemeinen deutschen Bundesbürgers aus. Das sich jemand auf die restlichen 2% bezieht, war aber zu erwarten.

>Oder wollen Sie nomadisch-lebenden Völkern vorwerfen, dass ihr Lebensstil klimaschädlich sei?

Immerhin haben Sie die Inuit außen vor gelassen. Diese sind auch sehr beliebt bei solchen Vergleichen.

Zundelheiner
@20.24 IBELIN

wollte ihnen gerne meine Koordinaten nennen, wurde aber leider gerötet....?

Bender Rodriguez

Was ich nicht als Trinkwasser entnehme, fließt einfach in die Nordsee. Oder wird zu Hochwasser in Köln.
Das macht nur Sinn, wenn man das nicht benutzte Wasser großflächig in den Boden leitet. Also leitungen in die Wälder baut und mit extremen Stromverbrauch das Wasser dorthin pumpt.

fathaland slim
21:46, adses

>>Oder wollen Sie nomadisch-lebenden Völkern vorwerfen, dass ihr Lebensstil klimaschädlich sei?<<

So was wird immer wieder mal gerne gemacht. Oft verbunden mit dem Vorwurf, daß diese Menschen sich ja so furchtbar vermehren würden.

Sicherlich, gäbe es keine Menschen auf dieser Erde, dann gäbe es auch keine Probleme mit dem menschengemachten Klimawandel. Aber wenn man dann schon die Überlegung anstellen möchte, welche Menschen für die Erde am schädlichsten sind, dann sollte man sich doch mal den so genannten ökologischen Fußabdruck ansehen. Der eines Nomaden ist winzig.

Bender Rodriguez
Sysi

"Verbraucht wird 1 % des Zuflusses des Bodensees
denke da ist noch recht viel Luft oder Wasser :"
So viel auch wieder nicht.
Schließlich will auch Frankfurt noch was von diesem Wasser haben .
Und Basel, Freiburg, Badenbaden, Straßburg, Karlsruhe, Mannheim , Heidelberg,Worms Darmstadt . Und viele kleinere dazwischen auch.
Und da komme ich ins Spiel.

DrBeyer
@Zundelheiner 22:02

"@20.24 IBELIN

wollte ihnen gerne meine Koordinaten nennen, wurde aber leider gerötet....?"

Wenn Sie nur die Region genannt hätten, wäre es vielleicht durchgegangen. Obwohl heute eine solche Aussage recht gewagt ist.

Aber grundsätzlich wollte ich Ihnen zum Wassersparen noch sagen, dass das sehr von der Region abhängt, in der Sie leben. In den letzten Jahren gab es immer mehr Gebiete in Deutschland, wo das Trinkwasser knapp wird bzw. wo absehbar ist, dass es mittelfristig Konflikte um die Wassernutzung geben wird.
Es gibt auch immer mehr Gebiete in Deutschland, wo die Grundwasservorkommen leerer werden, weil der Zufluss die Entnahme nicht mehr ausgleicht.

DrBeyer
@Bender Rodriguez 22:08

"Was ich nicht als Trinkwasser entnehme, fließt einfach in die Nordsee. Oder wird zu Hochwasser in Köln."

Ihre Kommune bezieht ihr Trinkwasser komplett aus dem Rhein? Der hat inzwischen oft genug Niedrigwasser.

Anna-Elisabeth
@20:31 von Nettie @IBELIN, 19:44

//„Ob man gegen den Klimawandel
was tun kann, weiss nicht“

Man kann. Nämlich damit aufhören, ihn um der Macht des Geldes Willen zu „befeuern“.//

Natürlich haben Sie Recht. Aber ich vermute, "Ibelin" hat das eher in dem Sinne gemeint, dass wir den Klimawandel trotz aller Anstrengungen nicht mehr aufhalten können. Ich bin da auch skeptisch. Nichtstun ist natürlich trotzdem kein Option.

adses
@Wir sind gut vo...

> Ich ging von den 98% des konsumierten Fleisches des gemeinen deutschen Bundesbürgers aus. Das sich jemand auf die restlichen 2% bezieht, war aber zu erwarten.

Woher soll ich wissen was Sie mit "besserem Fleisch" assoziieren? Ich bestreite keinesfalls, dass das meiste konsumierte Fleisch tatsächlich auch klimaschädlich ist.

> Immerhin haben Sie die Inuit außen vor gelassen. Diese sind auch sehr beliebt bei solchen Vergleichen.

Das mag sein, trotzdem gehen Sie damit meiner Frage aus dem Weg.

Schweriner1965
Am 19. Januar 2021 um 21:24 von StepHerm

...........Ein sehr guter Beitrag zum Klimaschutz ist es übrigens, Wasser aus der Leitung zu trinken und nicht das in (Kunststoff-)Flaschen abgefüllte Wasser..........

Seit ca. einem Jahr mache ich das. Spart auch noch die Schlepperei. Gute Sache.

Anna-Elisabeth
@21:21 von Wir sind gut vo... rbereitet

//> esst ... weniger aber besseres Fleisch

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Warum sollte ich anfangen Fleisch zu essen? Im Ernst: auch "besseres Fleisch" ist klimaschädlich und für die Produktion werden auch hierbei zu viel Ressourcen benötigt. Die Mär vom "besseren Fleisch" (was ist das eigentlich?) beruhigt nur das Gewissen.//

Zwingt Sie doch niemand, Fleisch zu essen. Auch der von Ihnen angesprochene User nicht. Wenn man es mit Umwelt und Klima ernst meint, kann man die Dinge nicht übers Knie brechen. Was mit "besserem Fleisch" gemeint ist, wissen Sie.
Momentan ist doch diesbezüglich das größte Problem die Massentierhaltung. Auch bei großer Eile gilt: Immer Schritt für Schritt. Dass von heute auf morgen ein kompletter Fleischverzicht nicht durchsetzbar ist, sollte eigentlich klar sein.

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