Eine Messgerät im einem Corona-Testlabor, an der Technischen Hochschule Wildau.

Ihre Meinung zu Bundesregierung ordnet Suche nach Mutationen an

Das Coronavirus mutiert - und wird ansteckender. Trotzdem wurden die Proben in deutschen Laboren bisher nur selten auf mögliche neue Virus-Varianten geprüft. Mit einer Such-Pflicht für die Labore soll sich das jetzt ändern.

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76 Kommentare

Kommentare

IBELIN

Das geht alles so langsam. So kommt man nie in die Pole Position gegen das Virus.

Von Anfang an alles so langsam.

Dadurch stellt man die Wirksamkeit der Massnahmen aufs Spiel und die Kosten bleiben.

Alles so langsam.

outsideview
Bundesregierung ordnet an...

... also das die Regierung sowas erst anordnen muss verstehe ich nicht. Das wäre doch aus virologischer Sicht schon interessant zu wissen ob das Virus mutiert. Oder ist es eine reine Kostenfrage?

Michael Lück
Da die Labore schon mit dem Testen nicht nachkommen,

müsste man hier neues Geld und Personal zur Verfügung stellen - was die CDU geführte Regierung jahrelang kaputttgepart hat.

nie wieder spd
Soo schnell ...

Mit 1 Jahr Verspätung und nachdem Herr Spahn den Etat dafür erst vor 1,5 Jahren gekürzt hat.
Hoffentlich bleibt uns der Bummelletzte Jens Spahn als Kanzler erspart.

0_Panik
Tests von Berufs- und Grenzpendlern : wieso erst jetzt ?

Aus dem Artikel, Gesundheitsminister Jens Spahn : ">> ... forderte schon im Vorfeld als eine Eindämmungsmaßnahme verstärkte Tests von Berufs- und Grenzpendlern. Es müsse verhindert werden, dass hochansteckende Virus-Varianten nach Deutschland hineingetragen würden ... << "

Wieso erst jetzt ?

Seit dem der Kampf gg. Corona im Jahr2020 begonnen wurde, wird im Forum immer wieder vorgetragen:
Testen ... Testen ... Testen ...
Massentests und Schnelltests und dazu die Testzentren usw . ...

Und jetzt fällt dem Bundesgesundheitsminister auf einmal auf dass es eine Eindämmungsmaßnahme wäre verstärkt Tests im Bereich der Berufs- und Grenzpendlern einzuführen.

Was soll das für eine Pandemie-Bekämpfung sein, wenn erst jetzt angefangen wird das Übel bei der Wurzel zu packen.

und-nachts-da-ruft
FFP2-Masken sind keine Lösung.

Die Masken wurden weder für den Dauergebrauch noch für gesundheitlich angeschlagene Menschen entwickelt. Anders als bei Alltagsmasken, die nur sehr wenige aufgrund tatsächlicher gesundheitlicher Gründe nicht tragen können, gibt es bei FFP2-Masken eine nennenswerte Anzahl an Menschen, die diese bei sachgerechter Nutzung mit diesen nicht genug Luft kriegen. Dazu gehören insbesonders Personen, die jetzt mit ein paar Masken beglückt werden.

Das eigentliche Problem ist sowieso weniger der Maskentyp, wie eine koreanische Studie nachwies, als viel mehr, dass die betreffenden sich nicht an Auflagen halten. So wird der Abstand von 1,5m regelmäßig unterschritten. In Supermärkten ist die einzige Zone, in der Abstand gehalten wird, die vor den Kassen, wo Aufkleber den Abstand markieren und auch das nur, wenn sich nicht gerade jemand ohne Ware an der Schlange vorbeidrängelt. Dasselbe an Bahnsteigen, eine dicht gedrängte Menschentraube bildet vor den Türen ein Spalier für die Aussteigenden.

MrsDalloway
Per Verordnung zur Verpflichtung

Ein Schildbürgerstreich sondersgleichen.

Nachdem
* andere Länder schon lange vormachen, wie das geht, selbst das gebeutelte NHS in UK,
* massive Kritik an jahrelangen Versäumnissen und Geizpolitik laut wurde,
* Wissenschaftler/innen das schon lange fordern,
* ...

Jetzt per VO Verpflichtung zur Sequenzierung von mind. 5 % Positivproben.

(Konsiliar)Labore wissen ja sonst nicht, was zu tun ist.
Vor allem Team Corman-Drosten wissen das nicht, müssen jetzt verpflichtet werden, während sie vorher mühselig um Geld kämpfen mussten.
10.000 € für gesamt 2020, im Jan. verbraucht, für Arbeit am Test.

Auf 10.000 positive PCR-Ergebnisse 500 Sequenzierungen
- letztes Jahr ca. 3500 gesamt
Es 0,5 - 1 % würden genügen, weil eh nicht zu schaffen,
beweist der BMG einmal mehr, dass er kein Verständnis für Zahlen und Relationen hat. Er würde auch als Banker versagen.

Hauptsache geldverschwenderischen Ermächtigungsäktschionismus.
Mehr ist nicht.

Mrs. Dalloway

medizinman2020
Bundesregierung ordnet Suche nach Mutationen an

Wer finden will, muß suchen.
Wenn bei den positiven PCR-Tests nicht nur die Genom-Sequenz, sondern auch die Viruslast gemessen ("Threeshold-Cicles") und dem RKI mitgeteilt wird, erhält dieses als oberste Bundes-Seuchen- und Pandemiebekämpfungs-Behörde einen Überblick über das Infektionsgeschehen zur Beleuchtung und ggf. Anordnung weiterer oder Nachjustierung bestehender Maßnahmen. Welche Maßnahmen haben denn bis jetzt gewirkt, welche nicht? Niemand kann es präzise sagen.
Zum Thema Kontaktreduzierung: über welche Kontakte erfolgen die meisten Infektionen? Im ÖPNV, Schule, Arbeitsstelle (waren im Frühjahr 2020 tatsächlich mehr im home-office oder viele krank geschrieben?), Supermarkt (Einkaufswagen mehr desinfizieren), Krankenhaus? Es gibt keine belastbaren Daten. Aber wenn sich signifikant viele Beschäftigte im medizinischen Bereich infizieren, muß auch dort schnell geimpft werden. Also weiter mit AHA-Regeln und Lüften und - eigenes Handy und Notebook mehr desinfizieren.

bolligru

"Die Bundesregierung verpflichtet ... "
Mich wundert, daß diese Untersuchung nicht schon längst selbstverständlich ist. Es sollte nicht nur nach dieser speziellen Variante, sondern nach möglichen weiteren Mutationen gesucht werden.
Jedes Virus mutiert. Dies ist nun wirklich keine neue Erkenntnis. Fast alle Mutationen sind weniger gefährlich- fast alle...
Die jetzt aufgetretene Variante ist wohl leichter übertragbar. Dies stellt die Krankenhäuser vor neue Herausforderungen.
Waren unsere Krankenhäuser bislang überfordert?
"Mich überrascht, dass wir bei 30.000 intensivmedizinischen Betten mit 3.000 COVID-19-Patienten an Maximalgrenzen stoßen." (Prof. Streek)
Aber, es gibt tatsächlich eine Gefahr, die bislang nirgendwo auf dem Schirm zu sein scheint: Das Virus wird weiter mutieren und es besteht die Gefahr, daß eine neue Variante nicht nur leichter übertragbar ist, sondern auch zusätzlich eine deutlich höhere Mortalität mitbringt. Die Folgen wären verheerend!

tobias2010
Mutation wirklich ansteckende?

Gibt es bereits wissenschaftliche Untersuchungen, die die Aussage bestätigen, dass die britische Variante ansteckender ist? Oder nach wie vor nur Interviewbehauptungen? Aus den positiv Testzahlen in GB im Dezember lässt sich das jedenfalls nicht erkennen. Immerhin wurde auch wesentlich häufiger getestet als noch im November. Diese Infos sind einfach auf der Seite des britischen Gesundheitsamtes zu finden

Sisyphos3
da kann man nichts sagen

Zwei neue Varianten des Coronavirus in Norwegen entdeckt
- 23.10.2020, Deutsche Apotheker Zeitung
schnell sind die in Berlin

0_Panik
FFP2-Masken auch im ÖPNV ? Wieso erst jetzt ?

Schon seit Beginn im Kampf gg. Corona wird hier im Forum auf den ÖPNV (immer noch ohne Hygienekonzept im Bussen und Straßenbahnen) darauf hingewiesen, dass es ein Bereich ist, der als zentraler Infektionsort zu werten ist.
Und das dort Hygienekonzepte zu installieren sind. Und endlich der Unsinn des Tragens der selbst gebastelten Atemschutzmasken ohne wirkliche Wirkung gg. Corona aufhört.

Erst jetzt kommt der Bundesgesundheitsminister um die Ecke, und will wie der bayrische MP Söder, FFP2-Masken einsetzen, weil diese besser im Kampf gg. Corona seien.

Hoffentlich dürfen dann Bartträger nicht mehr im ÖPNV befördert werden.
Denn ein Bart im Gesicht führt zur Undichtigkeit zwischen Haut und Maske. Die Schutzwirkung geht dann gg. 0

dr.bashir
Ganz interessant, aber...

Es ist ja wissenschaftlich ganz interessant, die Virusvarianten zu sequenzieren. Aber die Ausbreitung eines Virus verhindert man dadurch nicht. Man stellt nur fest, dass eine Mutation hier angekommen ist.

Wenn man die Einreise einer solchen Mutation verhindern will, dann muss man die Einreise der Menschen reglementieren. Und das ist schwierig. Man kann nicht nicht nur mit einem Direktflug täglich z.B. von Südafrika nach D fliegen, sondern auch über zahlreiche Umsteigeorte (Dubai, Doha, Paris, Zürich, Amsterdam,....). Man müsste also alle Einreisenden testen, auch die aus Zürich oder Wien.

Passiert das?

vriegel
Spanische Grippe - Mutationen

Ich finde es ja spannend, dass die Wissenschaft in der Lage ist Mutanten durch Sequenzierung bis ins Details zu analysieren.

Allerdings scheint das noch eine brotlose Kunst zu sein, da offenbar niemand weiß was das bedeutet.

Die spanische Grippe ging auch erst zu Ende, als mehr oder weniger alle infiziert waren. Auch da war es wohl eine Mutation, die sich mustergültig evolutionär entwickelte.

Ansteckender, aber weniger tödlich.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass dies bei Sars cov 2 auch passiert.

Nachfragerin
Das ist kein Beitrag zur Prävention!

Es ist für den Verlauf der Epidemie völlig irrelevant, ob man sich nun mit Virentyp A oder B ansteckt. Solche begleitenden Beobachtungen sind nur für die Statistik gut, leisten aber keinen Beitrag zur Prävention.

Das primäre Ziel muss darin bestehen, Ansteckung zu verhindern! Das wäre möglich, wenn man belastbare Daten zu den Ansteckungswegen erheben würde. Aber unsere Politik übt sich ja lieber in der Maßnahmen-Lotterie, statt ihre Handlungen auf eine wissenschaftliche Basis zu stellen.

Hador Goldscheitel
Bundesregierung ordnet Suche nach Mutationen an

So dann ist der Herr Spahn tatsächlich endlich aufgewacht und hört mal auf seine Experten, die ihm dies schon seit langem in sein Aufgabenbuch geschrieben haben. Das Maskenchaos schon zu Beginn der Pandemie wirkt bis heute nach, die Menge an Testungen auf einem viiiiel zu niedrigem Niveau und eine ungenügende Sequenzierung von Proben für die Ermittlung von Mutationen. Die Leistungen des Herrn Spahn sind mehr als dürftig, aus meiner Sicht. Dazu häufen sich Versprechungen und Prognosen, die sich nicht erfüllen. Und was die Impfkampagne angeht ... nun ja ...
Zumindest haben wir gute Pflegekräfte und Ärzte, die sich aufopferungsvoll um die Erkrankten kümmern, auch, um das nicht zu vergessen, unter Einsatz und Gefahr ihrer eigenen Gesundheit.

Gruß Hador

Account gelöscht
Wenn nötig Anpassung von Impfstoffen: Wie schnell?

Gut, dass jetzt verstärkt Infos über die grassierenden Varianten gewonnen werden.

Bezüglich Imfpstoff und Mutationen:

Weiß jemand in der Runde oder in der Redaktion, wie das Genehmigungsverfahren für Impfstoffvarianten aussieht, die an Mutationen angepasst werden?

Der Chef von Biontech sagte, dass die Anpassung innerhalb kürzester Zeit möglich sei. Genügt danach ein schnelles Verfahren, in dem in einer Phase I/II-Kombi die Verträglichkeit nachgewiesen wird, oder geht dann das ganze monatelange Gedöns mit Phase III, Rolling Review, Bedingter Genehmigung.... wieder los?

FalkoBahia
Mutationen und Konsequenzen

Wie jedes Virus bildet auch das Corona-Virus permanent Mutationen aus. Das ist vermutlich bereits seit dem Anfang der Pandemie so. Nun sind wir endlich in der Lage auch dies nachzuweisen und sofort verfallen unsere Politiker wieder in den Panik-Modus und leiten daraus eine weitere Verschärfung der Anti Corona Maßnahmen ab.

Seit über 2 Monaten gibt es nun den harten Lockdown und die Eingriffe in unser Privatleben, mit dem Ergebnis, dass sich die Infektionszahlen kaum verändern. Da erscheint es jedem klar denkenden Menschen sinnlos, diese Beschränkungen fortzusetzen. Doch jetzt wird sogar noch über eine Verschärfung des Kontaktverbots nachgedacht. Die Situation ist für mich schon jetzt kaum auszuhalten. Seit 10 Monaten ohne Arbeit (Tourismus) und kaum soziale Kontakte. Das ist sehr schwer, doch ich werde durchhalten. Aber ich beobachte bei Kollegen in vergleichbarer Situation zunehmend Depressionen und Alkoholprobleme. Diese Kolateralschäden werden uns noch teuer zu stehen kommen.

Marmolada
Späte Weckzeit

.........das ordnet man jetzt an, obwohl jeder Schüler in der Schule im Biologieunterricht lernt, dass Mutationen ganz normal sind und überall auftreten.

JensKwass
Zukunft/Corona

Bisher scheint durch die Impfkampagne weltweit die Sache recht sicher bis Jahresende ausgestanden.

Auch wenn bereits evident eine ganze Reihe neuer Varianten bei weitem ansteckender sind, können wir uns mittelfristig da "rausimpfen".

Doch was wenn Resistenzen auftreten?
Wie wahrscheinlich ist sowas?
....Bisher sagen Experten es sei recht unwahrscheinlich das die Impfstoffe unwirksam werden.

Bei allen Unzulänglichkeiten - die Impfstoffe sind die mit Abstand wichtigste Waffe die es gibt.

Sollte dort nur kurzfristig ein ernstes Problem auftreten, müssen wir nun wirklich sehr ernsthaft überlegen wie wir weiterleben wollen; Sicherheit oder Freiheit.
Ein "Dazwischen" ( wie schon seit 12 Monaten..) gibt es für diese Gesellschaftsform als auch Wirtschaft nicht langfristig.

Auch wenn nun jede Aussicht auf nur annähernd Normalität ab April/Mai durch eine viel höhere Virulenz doch noch gefährdet ist, müssen wir uns klar sein was da auf uns zukommt.

Südstaatlerin
Wer zu spät kommt ...

Bereits im August letzten Jahres haben sich namhafte Virologen an Bundesgesundheitsminister Spahn gewandt und eine zusätzliche Sequentierung bei den PCR-Tests eingefordert. Spahn hat darauf überhaupt nicht reagiert und nun zeigt sich die Folge dieses schweren Versäumnises: schon längst sind mutierte Varianten von Covid19 in Deutschland vorhanden und wahrscheinlich auch Ursache für die hohen Fallzahlen trotz zweieinhalb-monatigem Lockdown. Schade nur, wenn die Politik immer erst aktiv wird, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Benutzernamename

Am erschreckendsten finde ich, wie diese immer restriktiveren maßnahmen immer mehr Anklang in der Bevölkerung finden. Alle können aus Angst und panik kaum mehr klar denken.

Erinnert mich an einen Satz aus dem Buch "schnelles Denken, langsames Denken":

"Die Ergebnisse von Priming-Studien legen nahe, dass die Anziehungskraft autoritärer ideen wächst, wenn Menschen an ihre Sterblichkeit erinnert werden, da diese Ideen angesichts des Schreckens, der vom Tod ausgeht, beruhigend wirken mögen."

Gast
Der späte Fluch der 50 er Inzidenz

Hätten wir unsere Nulltoleranz wie im März (Germersheim) gegenüber dem Virus durchgehalten, müssten wir uns die im Artikel genannten Sorgen nicht machen. Aber flatten the curve erschien uns ausreichend, das Virus will sich aber nicht flatten lassen. Flatten entspricht nicht seinem Programm.

Anna-Elisabeth

***Der Gesundheitsminister teilte zudem mit, dass die von der Politik zugesagten Gutscheine für kostenfreie FFP2-Masken mehr Menschen zugutekommen als ursprünglich geplant: Insgesamt 34,1 Millionen Versicherte erhielten die Gutscheine in diesen Tagen per Post.***

Da bin ich aber mal gespannt, ob meine Krankenkasse auch für mich ein paar Masken übrig hat. Ich bekomme zur Zeit immer so nette Post:

"Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen...
Sie dürfen an ärztlich geleiteten Schulungsangeboten teilnehmen....
Gerade in Zeiten er Corona-Pandemie ist es wichtig, dass Sie auf Ihre Gesundheit achten. Verzichten Sie daher nicht zu lange auf notwendige Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen..."

Dann natürlich noch die Ankündigung einer Beitragserhöhung.

Und ich dachte, ich schütze mich am besten, wenn ich zu Hause bleibe und nicht mit dem ÖPNV durch die Gegend fahre. Einen Krebs-Nachsorge-Termin (MRT) habe ich zwar immer noch nicht bekommen, aber in einem Arztzimmer rumsitzen geht. Bin müde...

Jacko08
FFP2-Masken für alle Bürger vom Staat

Dass die FFP2-Masken nun zumindest im ÖPNV und an Orten zur Pflicht werden sollen, wo ein nahes Zusammentreffen mehrerer Personen unausweichlich ist (z.B. im Supermarkt und an deren Kassen), finde ich begrüßenswert. Allerdings sollten diese vom Staat für alle subventioniert werden und nicht wieder nur für eine bestimmte Gruppe, wie Ü60 oder Risikopatient. Obwohl mir als Risikopatient diese Masken wohl zuteil werden, plädiere ich für diese Maßnahme, die dann nicht wieder einige Leute im Abseits stehen lassen werden. Da hat die ganze Gesellschaft mehr davon.

Account gelöscht
Sehr, sehr spät - wie so vieles seit Pandemie-Beginn

Bei so gut wie jedem Beschluss, den die Regierung als Folge des Pandemiegeschehens trifft, muss ich sagen:
Das wäre schon viel früher nötig gewesen. Wieso erst jetzt?
Wann hört diese "5 nach 12-Politik" denn auf?

Man hätte z. B. schon im September sagen müssen, dass alle Bürger FFP2- oder FFP3-Masken tragen müssen und man hätte diese auch bezahlen können. Das hätte ganz sicher sehr viel bewirkt, weniger Infektionen und weniger Tote und vermutlich auch weniger Lockdown.

Man hätte im Frühjahr nicht mehr als 14 to Schutzmaterial nach China fliegen müssen, sondern es hier behalten können. Gleiches gilt für die 1 Mio Masken, die wir nach Italien im März schickten.
Man hätte die im Juni 2020 von Biontech an die EU und an die BRD angebotenen hunderte Millionen an Impfdosen nehmen können und nicht erst im Nov. bestellen sollen, um dann jetzt viel zu wenige davon zu haben.

Ist es denn so schwer, "um die nächste Ecke" zu sehen, d. h. Politik mit Weitsicht zu machen?

sosprach
Ordnet an.. ?

Die Institute haben schon vor Monaten um Geld und Resorcen gebeten um mehr Sequenzierung auszufuehren. So wie es Artikel dagestellt wird hoert es sich an das die Labore es bis dahin versaeumt haben. Dem ist nicht so, versaeumt hat es die Politik und dessen Verantwortliche J. Spahn , der eben kein Geld oder Personal zur Verfuegung gestellt hat. Es ist so wie bei der Impfstoffbestellung, die wegen Versauemnisse der Politik und deren Representanten sind nicht genuegen und nicht zur rechten Zeit bestellt haben. Wieder wird es anders dargestellt, eine windelweiche Erklaerung und wir sind nicht schuld. Wir haben zu wenig Impfstoffe, die Impfungen und damit der Schutz der Bevoelkerung, der Wirtschaft wurde mangehaft durchgefuehrt. Die Verantwortung haette niemals der EU und ihrer Buerokraten ueberlassen duerfen. Spahn und seiene Kollegen haben versagt.
3-4 Wochen Verzoegerungen geht auf ihre Kappe.

mlz
Ich hoffe nur, man fängt nicht wieder auf Papier an...

Es ist gut, dass die Bundesregierung erkannt hat, dass man die Anzahl der Sequenzierungen erhöhen muss. Nur leider sind wir was die Sequenzierkapazität/Grad der Automatisierung bei der Probenaufbereitung in Deutschland noch absolutes Entwicklungsland - vielleicht auch, weil wir in Deutschland ein sehr irrationale Angst vor allem haben, was im entferntesten mit "Gen" und "Gentechnik" zu tun hat.

Ich hoffe also sehr, dass man wenigstens nicht mehr mit Excel und Papier anfängt, wenn es darum geht einen Überblick zu gewinnen und Berichte zu generieren, sondern wenigstens die bewährte Software aus Großbritannien nutzt.

MAJORA (https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.10.06.328328v1) für die Probenerfassung und Verwaltung und Analyse und Microreact für die Visualisierung und Interaktion mit den Ergebnissen.

Anna-Elisabeth
@12:47 von outsideview

"Oder ist es eine reine Kostenfrage?"

Mit Sicherheit. Es sind zusätzliche Arbeiten, die zum Teil sicher auch nur mit Überstunden möglich sind, denn auch in den Labors hat man nicht unbegrenzt Personal. Die Routine-Untersuchungen müssen ja weiterlaufen und die Sequenzierungen sind vermutlich zeitaufwändig. Geld allein kann das Problem wohl nicht lösen.

tias
Na ja

Verpennt mal wieder Wahlwerbung war wichtiger .Es wurde schon seit Monaten gewarnt davor, den Vieus aus Afrika und England .Wir schlossen die Grenze zu England ,vermutlich politische Strafe und von bei Afrika nada außer dummes gerede .Versagen der Politik für neo sage ich da .Jetzt fordere ich langsam Rücktritte von Pilitiker .Versagen muss bestraft werden .Es reicht nicht mehr schönreden und vernebeln durch gez Medien .

Account gelöscht
zu 12:57 von und-nachts-da-ruft: FFP2-Masken sind keine Lösung

Ich trage nur FFP2- oder FFP-3-Masken und bin lungen- und herzkrank.
Diese Masken sind auch für das Einkaufen gut geeignet. Denn man kauft doch nicht mehr als eine Stunde lang ein? Meist bin ich nach 15 Minuten wieder aus dem Geschäft.

Fernreisen mit der Bahn wird eh jeder meiden, so dass die Masken im öffentlichen Nahverkehr auch nicht stundenlang getragen werden müssen.
Sie halten aber viel mehr ab, als ein Mund-, Nasenschutz. Wenn man nämlich einem
infizierten Menschen begegnet, dessen Mund-, Nasenschutz ganz locker getragen wird, dann hat man keinen Schutz vor dessen Keimen, wenn man keine FFP-Maske trägt !!

H. Hummel
Ich bleibe bei meiner "Vorhersage":

Corona wird, wie die Grippe, aufgrund der Masse undisziplinierter Menschen unser zukünftiger Begleiter sein. Mutationen werden logischer Weise folgen. Die einen für uns gefährlich, die anderen nicht.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Impfung gegen Corona im Zuge der alljährlichen Grippeimpfung stattfinden wird, quasi als Kombipräparat.
Wünschenswert wäre natürlich ein Medikament zur Behandlung der schwerwiegenden Begleiterkrankungen ... die halte ich aber bei Virenerkrankungen eher für unwahrscheinlich. In 10 - 20 Jahren vielleicht.

Kaneel
@Wohlergehen um 12:47 (Vorgängerthread) Verwechselung

Es handelt sich nicht um den Foristen @andererseits, der sich am 11.01. für sechs Wochen verabschiedet hat, sondern um „und andererseits“.

Gruß, Kaneel

Zeitlos-Geistlos
Schadet nicht, wie so vieles...

Alles gut. Dient ja der Erkenntnis.
Vor zwei Monaten, ist ja noch gar nicht so lange her, hieß es, die Labore seien überlastet. Hat sich das geändert z.B. durch die Verfügbarkeit von Schnelltests, deren Genauigkeit kritisiert wurde?

Bald erfahren wir, dass die Corona-Mutationen mit AHA-L Regeln bekämpft werden müssen. Freu' mich schon. Was ich dann vermutlich immer noch nicht erfahren werde, ist, warum das Tragen von Masken und das Abstandhalten bei dem einen so leicht scheint, und die anderen für sich immer eine Ausnahme finden.

Dass wir gar keine sozioökonomischen Daten über die Ansteckungsfälle und den Ansteckungsverlauf haben, weil das Infektionsschutzgesetz eine solche Statistik nicht fordert, ist ja nicht uninteressant. Man Stelle sich mal vor, am Ende erführe man, mal abgesehen von den armen Seelen die sich in den Bus quetschen müssen oder die in den Pflegeeinrichtungen infiziert wurden, dass auch Armut oder fehlende Bildung ein Risikofaktor ist, um an Corona zu erkranken.

Jacko08
12:47 von nie wieder spd

Ich kann es nicht mehr hören... Ihren Worten nach zu resümieren, hätte vermutlich schon ab dem 1. Monat alles richtig laufen müssen und man hätte dann selbstverständlich auch alles perfekt einteilen und vorhersagen können. Dauergemotze in Endlosschleife...
Ich glaube, Sie stellen es sich wirklich zu einfach vor "mal eben ein paar Arbeitslose für das Gesundheitsamt einzustellen" und evtl noch für die Labore... das ist reichlich naiv.
Was die Bundeswehr betrifft, worauf Sie hier immer beharrlich pochen, die sind bereits im Einsatz.

Bender Rodriguez

Nach nur einem Jahr "krieg" entscheidet man sich, etwas über den "Feind" rauszukommen!!! Respekt.

0_Panik
@12:47 von outsideview

"... Bundesregierung ordnet an.. ... also das die Regierung sowas erst anordnen muss verstehe ich nicht. Das wäre doch aus virologischer Sicht schon interessant zu wissen ob das Virus mutiert ..."

Ja.

Schon ab ca. April2020 wurde Welt weit bei den Wissenschaftlern Stimmen laut, dass Corona bereits mutiert ist.
Derartige Infos sind in der Pandemie-Bekämpfung sehr wichtig.

Wieso das beim Bundesgesundheitsminister nicht angekommen ist, ist eine der Fragen überhaupt. Auch er war von Anfang an einer derjenigen, welche in den Medien nicht müde wurde zu betonen dass wir eine Welt weite Pandemie haben, und Deutschland ebenfalls betroffen ist.

Nettie
@outsideview, 12:47

"Oder ist es eine reine Kostenfrage?"

Das, und eine Willens- und Ressourcenfrage (Personal, Material, Zeit u.a.m.).

Gassi
Den selben Fehler ein 2.mal begangen

Auch bei der ersten Welle wurde eine systematische Suche verschlafen (Webasto-Chinesin aus Wuhan, Ischgl, Heinsberg ... ), immer sind die Zeichen missachtet worden. Diese V-Mutation ist längst da. Bund, Ges-Ämter und RKI kommen mir vor wie kleine Kinder, die die Hände vor die Augen halten: "du siehst mich nicht!".

Das ist einfach nur fahrlässig bis dumm: weil genau letzteres zutrifft, wenn man den selben Fehler 2mal begeht, weil man damit Lernunfähigkeit beweist.

bolligru
12:57 von und-nachts-da-ruft

Weitgehende Zustimmung!
Von Anfang an aber waren es die Pflegeheime, in denen die meisten Todesfälle zu beklagen sind. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Das RKI veröffentlicht regelmäßig die Zahlen: Zuletzt war der Altersmedian der leider verstorbenen 84 Jahre. "Von allen Todesfällen waren 36.857 (89%) Personen 70 Jahre und älter,..."
Von den zu beklagenden 40.723 COVID-19-Todesfällen waren genau 379 jünger als 50 Jahre.
(vgl.:RKI Tagesbericht vom 12.01., insb. Tab. 4)

Also: Der Schutz der alten Menschen und der sog. "Vulnerablen" MUSS absolute Priorität haben! Hier hätte von Anfang an mehr getan werden müssen- übrigens weltweit!

GtrHoppe
Weshalb jetzt erst

Virologen haben die Sequenzierung schon langer Zeit empfohlen, lange bevor die Mutation in England bekannt wurde. "Kommt endlich von der Bremse herunter", und nicht nur hier.

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,

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Wir bitten um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Account gelöscht
zu: 14:24 von GtrHoppe - Weshalb jetzt erst

Dass die Sequenzierung bei uns nicht erfolgte, liegt wohl am fehlenden Sachverständnis des Hr. Spahn.
Wenn führende Virologen bereits 2019 bei Spahn wegen Sequenzierungen nachfragten und keine Antwort bekamen, so deutet dies darauf hin, dass Spahn das Geld dafür nicht locker machen wollte und ihm als fachfremdem Menschen der Sinn nicht einleuchtete.
Hinzu kommt, dass die CDU viel von der "Schwarzen Null" hält und dabei vergißt, dass man zugunsten des Bürgerwohles auch mal Schulden machen kann und derzeit der Zinssatz dafür kein Argument ist.

Wieso nur haben wir auf fast allen Ministerposten fachfremde Minister wie den gelernten Bankkaufmann Spahn?
Lauterbach (Arzt und Epidemiologe) sitzt auch im Bundestag, ist aber von der SPD.
Er wäre besser geeignet als Gesundheitsminister.
Aber Merkel scheint es zu mögen, wenn sie fachfremde Abgeordnete zum Minister macht. Siehe von der Leyen, siehe Kramp-Karrenbauer, siehe Altmeier ....

Steppo1402
Zurück treten

Die Bundesregierung sollte einsehen, daß sie den Kampf gegen Corona verloren hat und sollte geschlossen zurück treten.

Nettie
@mlz, 13:59

"Ich hoffe also sehr, dass man wenigstens nicht mehr mit Excel und Papier anfängt, wenn es darum geht einen Überblick zu gewinnen und Berichte zu generieren, sondern wenigstens die bewährte Software aus Großbritannien nutzt.

MAJORA (https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.10.06.328328v1) für die Probenerfassung und Verwaltung und Analyse und Microreact für die Visualisierung und Interaktion mit den Ergebnissen"

Das hoffe ich auch sehr. Es wird zwar (hoffentlich) nicht nötig sein, aber es ist auf jeden Fall gut, dass Sie sicherheitshalber die Entscheidungsträger in der Politik auf die betreffende Software hinweisen und ihre Funktionen benennen.

Die Patin
Guten Morgen Herr Spahn!

Ich muss Sie enttäuschen, es liegt immer noch Schnee.

Peter Meffert
15:57 von Steppo1402

Zitat:"Die Bundesregierung sollte einsehen, daß sie den Kampf gegen Corona verloren hat und sollte geschlossen zurück treten."

Und dann wird Herr Corona Bundeskanzler?

Account gelöscht
um 13:53 von Jacko08: FFP2-Masken für alle Bürger vom Staat

Vor allem sollte man bedenken, dass sich viele Menschen Mehrausgaben für Mundschutz oder Masken nicht leisten können.
Vielleicht ist das ein zusätzliches Risiko für Ansteckungen, wenn der Mundschutz so lange getragen wurde, bis er seine Schutzwirkung schon längst nicht mehr hatte?

MrsDalloway
@ 13:53 Anna-Elisabeth

>>... Gesundheitsminister teilte zudem mit, dass die von der Politik zugesagten Gutscheine für kostenfreie FFP2-Masken [...] Gutscheine [...] per Post.***

Da bin ich aber mal gespannt, ob meine Krankenkasse auch für mich ein paar Masken übrig hat. ...<<

Gestatten Sie bitte,
dass ich diese Aktion mit
* fälschungsicheren (!) Gutscheinen aus der Bundesdruckerei (!),
* Recherche der Anspruchsberechtigten durch KBV/KV/KK,
(ob's die Software kann?)
* Postversand,
...
für eine lächerliche u. geldverschwenderische Maßnahme vom BMG halte.
(2 Gutscheine je 6 Masken, 2 € Zuzahlung - kostenfrei?)

Ich bin gespannt, wann dieser Verschwendung einerseits u. dem Geiz andererseits auf die Finger geschaut wird.

Sollte jetzt FFP2-Pflicht kommen, wird das ganze Ad absurdum geführt.
Bekommen dann die Nächsten einen fälschungsicheren Gutschein?
Nach Vorlage von H-IV- oder Steuerbescheid?

Ich sehe schon den Schwarzmarkt, Der dritte Mann <
grüßt
und
Mrs. Dalloway

MartinBlank
Zur Erinnerung

Entgegen aller Panikmache:
Unsere Infektionszahlen sind vergleichsweise niedrig. Es gibt in Europa ein paar Länder mit ähnlich niedrigen Zahlen pro Million Einwohner, aber die meisten haben deutlich mehr Infektionen.

Es ist aber der Anteil der Infizierten gestiegen, die Covid dann leider nicht überstehen.
Dafür der Regierung die Schuld zu geben, ist mehr als willkürlich.
_

Sisyphos3
13:20 von vriegel

Ansteckender, aber weniger tödlich.
.
genau das sagt man doch ner neuen Variante auch nach

spax-plywood
Machen wir doch eine kleine Rechenaufgabe daraus

Bei 50 Sequenzen pro Tag muss der Mutant mit welcher Häufigkeit in den Proben angekommen sein damit man ihn mindestens mit Münzwurfwahrscheinlichkeit findet?

lila Q
@ 13:53 von Anna-Elisabeth

„Da bin ich aber mal gespannt, ob meine Krankenkasse auch für mich ein paar Masken übrig hat. Ich bekomme zur Zeit immer so nette Post: … Dann natürlich noch die Ankündigung einer BEITRAGSERHÖHUNG.“
Da bin ich etwas beruhigt, dass es mir nicht alleine so geht mit der netten Post. Bei der Beitragserhöhung bin ich unter den ersten. Wenn es dann an die Leistung geht, erkennt man, wie wichtig man als Kunde ist.
Hat auch etwas mit meinem Nicknamen zu tun: Ich war schon vor Jahren überzeugt, dass ich irgendwann die letzte Kuh zum Melken bin.
Zu dem DIFFUSEN Infektionsgeschehen bzw. Nachverfolgung:
Hat schon bei einer Inzidenzzahl von 20 nicht funktioniert, welche Formel muss man anwenden um bei 200 zu der Ansteckungsquelle zu kommen?
Vielleicht würde es dem einen oder anderen MP die Augen öffnen, sich mal mit der Kassiererin vom Supermarkt zu unterhalten (dauert 3 Min.), sie nennt zwar keine Namen, aber bei der Vorhersage von Party ist sie sehr gut.

Nettie
"Verpflichtung" - oder eher "Genehmigung"

(und hoffentlich auch "Ermöglichung")?

"Die Bundesregierung verpflichtet Labore, gezielt nach hochansteckenden Mutationen des Coronavirus zu suchen. Das sieht eine von Gesundheitsminister Jens Spahn vorgestellte Verordnung zur Gen-Sequenzierung vor"

Wenn ich diesen Auszug aus der Meldung "Wie gefährlich sind die Mutationen?" (tagesschau.de/faktenfinder/faktenfinder-corona-mutationen-101.html) vom 06.01. lese, habe ich fast den Eindruck, dass die Politik hier mal wieder "Eulen nach Athen" trägt, um ihre "Zuständigkeit" herauszustellen und nebenbei den Bürgern Tatkraft zu suggerieren:
"Die Gefahr durch die neue Virusvariante werde "nicht ernst genommen", warnte die Virologin Isabella Eckerle auf Twitter. "Es wird wieder abgewartet bis es zu spät ist, und wieder die Stimme der Wissenschaft ignoriert."".

Die Patin
@vonoutsideview 12:47

"schon ab ca. April 2020 wurde .... laut, dass Corona bereits mutiert ist."

Das ca. war bereits Anfang März 2020.
Herr Drosten hatte in einem seiner frühen Podcast e/s schon auf die iranische Mutante hingewiesen. Um diesen Zeitpunkt fing die Kette der Versäumnisse an. Eine Populationsdichte von über 20.000.000 Mio. Einwohner im Raum Teherans, die eine Begrüßungszeremonie pflegt, von der Breschnew und Honecker nur träumen konnten, bietet den idealen Nährboden für dieses/n Virus. Herr Spahn hat die fast täglichen Landungen von Iran-Air u.a. auf den deutschen Flughäfen nicht gestoppt.
Was hätte man sich alles spa(r)n können.

Der freundliche Friese
Corona Virus in Deutschland...

Das Coronavirus mutiert - und wird ansteckender und die Bundesregierung ordnet Suche nach Mutationen an...

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Das Virus mutiert und wird deutlich ansteckender. Und was soll uns das sagen ? Spielt es nun schon eine Rolle mit welchen Virus man sich jetzt anstecken kann ? Wichtiger scheint mir doch zu sein, wie kann man verhindern das man sich überhaupt Infektiert und das schnell genügend Impfstoff zur Verfügung steht . Suche nach Mutationen ? Die Bundesregierung sollte lieber nach Lösungen und Möglichkeiten suchen, wie man schneller an Impfstoffen kommt, nachdem die EU es ja versemmelt hat. Es scheit so, es wird hier versucht vom eigendlichen Problem abzulenken...

Karl Klammer
Corona - Bayern hat die Amigo Mutation endeckt

War ja eigendlich nur eine Frage der Zeit
bis man in Deutschland was neues findet.

weingasi1
@Margitt um 15.54 Uhr

Man hätte im Frühjahr nicht mehr als 14 to Schutzmaterial nach China fliegen müssen, sondern es hier behalten können. Gleiches gilt für die 1 Mio Masken, die wir nach Italien im März schickten.
Man hätte die im Juni 2020 von Biontech an die EU und an die BRD angebotenen hunderte Millionen an Impfdosen nehmen können und nicht erst im Nov. bestellen sollen, um dann jetzt viel zu wenige davon zu haben.

Sie dürften doch mittlerweile gemerkt haben, dass wir, aufgrund unserer unrühmlichen Vergangenheit, immer zuerst dafür Sorge zu tragen haben, dass erstmal alle anderen ihre Bedürfnisse befriedigen können. Erst wenn dann noch etwas übrig ist, dürfen wir auch.

MrsDalloway
Verordnungen dank IfSG

Schön,
dass er das darf.
Nur mit jeder weiteren Verordnung eigenermächtigt beweist er,
dass er bzw. seine Leute um ihn herum keine Ahnung haben und nicht
mit Zahlen
(gleich ob mit oder ohne € dahinter)
umgehen kann.

Kritik ud Forderungen bzgl. mehr Sequenzierungen stammen von Ende 2019,
also vor SARS-COV-2,
bzgl. aller Viren,
insbesondere Influenza.

Mit jeder weiteren Verordnung offenbart er miserable Politik der Vergangenheit und macht sich lächerlich.

Um das festzustellen muss man weder Epidemiologe, Virologe noch sonstwer sein.

Ehrlich
das ist ein peinliches Zeugnis für
das BMG und Gesundheitswesen in DE.

Übrigens
Ziel der einheitlichen Software-Ausstattung der Gesundheitsämter bis Anfang 2021 auch verfehlt.
Projekte vor Jahren gestartet.

ÜbeL ist
Mrs. Dalloway

Tada
"Ansteckender" bedeutet nichts

Auf den Verlauf der Erkrankungen kommt es an.
Ein sehr ansprechendes Virus, das milde Verläufe verursacht ist sogar gut als Training für das Immunsystem.
Siehe bitte Herpes - dieses Virus kann in Einzelfällen sogar Hirnhautentzündung verursachen, aber meistens nicht einmal Lippenbläschen. 90% der Menschen sind mit Herpes Simplex infiziert.

vriegel
Was schützt vor den Mutanten?

Solange es die Politik nicht schafft die Heime ausreichend zu schützen, bringen die restlichen Maßnahmen wenig.

Darauf sollte man die ganze Kraft und Energie setzen.

Man hat aber immer das Gefühl alle interessieren sich nur für Inzidenzen. Und das die runter müssen. Jetzt mit den Mutanten noch mehr.

Dabei ist das eher ein Kampf gegen Windmühlen.

Wir müssen die Toten und Corona Patienten auf den Intensivstationen verringern.

Und das kriegt man im Winter nicht über die Inzidenzen hin.

Im Sommer übrigens auch nicht. Das ist eine Illusion. Im Sommer gibt es schlicht kaum schwere Infektionen. Das hat also nicht viel mit Maßnahmen und containment zu tun..

werner1955
nach Mutationen?

Und dann?
Wollen Sie dann mit Ihren Experten anders oder mal richtig entscheiden?

Schulen, Kitas und ÖPNS schließen ist meienr

Tada
@ Südstaatlerin

"Bereits im August letzten Jahres haben sich namhafte Virologen an Bundesgesundheitsminister Spahn gewandt und eine zusätzliche Sequentierung bei den PCR-Tests eingefordert" Am 18. Januar 2021 um 13:43 von Südstaatlerin

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Aber bis jetzt haben es alle vergessen und jetzt ist es halt nicht mehr die Idee der Virologen.

nie wieder spd
@ um 14:06 von Jacko08

Natürlich geht das nicht mal eben so.
Aber die Mißstände waren alle samt und sonders von Anfang an bekannt. Seit mittlerweile 11 Monaten.
Von 185.000 Bundeswehrsoldaten waren bisher 20.000 zur Corona - Hilfe abgestellt, aber nur 10.000 wurden tatsächlich eingesetzt, seit letzter Woche auch die anderen 10.000. Dann bleiben nur noch 165.000 die nicht mithelfen. Warum auch immer.
Und das ist ja nur ein Fehler in einer langen Kette von Fehlern, die jeden Tag aufs Neue begangen werden.
Und trotzdem ändern die Politiker nichts. Das ist doch kaum noch auszuhalten!

hesta15
um 12:57 von und-nachts-da-ruft

Das eigentliche Problem ist sowieso weniger der Maskentyp, wie eine koreanische Studie nachwies, als viel mehr, dass die betreffenden sich nicht an Auflagen halten. So wird der Abstand von 1,5m regelmäßig unterschritten. In Supermärkten ist die einzige Zone, in der Abstand gehalten wird, die vor den Kassen, wo Aufkleber den Abstand markieren und auch das nur, wenn sich nicht gerade jemand ohne Ware an der Schlange vorbeidrängelt. Dasselbe an Bahnsteigen, eine dicht gedrängte Menschentraube bildet vor den Türen ein Spalier für die Aussteigenden.
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Also muss doch nur jeder Supermarktbesucher sein Hirn einschalten und Abstand halten. Zeit sollte in diesen Zeiten jeder haben.

Tada
@weingasi1

"Man hätte im Frühjahr nicht mehr als 14 to Schutzmaterial nach China fliegen müssen, sondern es hier behalten können. Gleiches gilt für die 1 Mio Masken, die wir nach Italien im März schickten" Am 18. Januar 2021 um 17:06 von weingasi1

*

Lieber hier gammeln lassen, als dorthin schicken, wo es gerade brennt?

Meinen Sie, die Masken und Rohstoffe dafür wachsen in Deutschland auf den Bäumen und man ist nicht auf das Wohlwollen anderer angewiesen?

Sabert
Jetzt hat sich unser Gesundheitsminister disqualifiziert!

Das Viren mutieren ist keine unbekannte Eigenschaft. Und unsere Bundesregierung, besonders der Gesundheitsminister, muss das von Anfang an gewusst haben! Um so entsetzter bin ich, dass erst jetzt untersucht werden soll, ob Mutationen vorkommen! Und das unsere Kanzlerin sich erst jetzt Sorgen bezüglich mutierter Viren macht, gibt mir auch zu denken!
Zumindest das RKI musste doch unsere Politiker über die Mutation von Viren aufgeklärt haben, oder!? Und das mutierte Viren andere Eigenschaften haben können, müsste dann auch bekannt sein!?
Ich frage mich jetzt wirklich, ob un- oder halbwissende Politiker über millionen Schicksale in Deutschland entscheiden?

MrsDalloway
@ 17:13 von vriegel

Sie möchten, dass die Bewohner/innen
in Alten- und Pflegeheimen a la
Luftbrücke sowie per künstlicher Ernährung und ähnlichem versorgt werden,
über Roboter und Computer,
aus einer riesigen Anlage,
per Schlauch, ...

Damit nur kein Mensch mehr
in die Heime kommt.

So stelle ich mir Ihre Idee
inzwischen vor.

Furchtbar
oder zu viel Phantasie
Mrs. Dalloway

hesta15
um 13:21 von Hador Goldscheitel

Zumindest haben wir gute Pflegekräfte und Ärzte, die sich aufopferungsvoll um die Erkrankten kümmern, auch, um das nicht zu vergessen, unter Einsatz und Gefahr ihrer eigenen Gesundheit.

Gruß Hador
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Leider werden die fleißigen Pflegekräfte nicht so gut bezahlt wie große Teile der überflüssigen Verwaltungen, die immer wieder versagen und noch nicht mal in der Lage sind aussagekräftige Inzidenzzahlen zu ermitteln.

hesta15
um 13:53 von Anna-Elisabeth

***Der Gesundheitsminister teilte zudem mit, dass die von der Politik zugesagten Gutscheine für kostenfreie FFP2-Masken mehr Menschen zugutekommen als ursprünglich geplant: Insgesamt 34,1 Millionen Versicherte erhielten die Gutscheine in diesen Tagen per Post.***

Da bin ich aber mal gespannt, ob meine Krankenkasse auch für mich ein paar Masken übrig hat. Ich bekomme zur Zeit immer so nette Post:
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Die für Januar angekündigten Masken kommen nun im Februar, ich denke, wenn Sie nicht dem dafür vorgesehen Personenkreis angehören sind Sie bei den schnell funktionierenden Verwaltungen, im nächsten Winter an der Reihe.

Die Patin
@Nachfragerin 13:20 Uhr

Mich interessiert schon die gestiegene Ansteckungsgefahr der mutierten Virus-Varianten. Ich ziehe mir inzwischen doppelte 2-lagige Stoffmasken an. Auf die Idee wäre ich ohne diese Mutation erst gar nicht gekommen.

Was die Erfassung von Ansteckungswegen anbetrifft, stimme ich Ihnen voll und ganz zu und habe auch schon einen Ansatz im Kopf:
Wenn zum Beispiel die Schulen wieder öffnen,
dann werden wahrscheinlich die Schüler in zwei Schichten unterrichtet.
Die Unterteilung könnte sein in ÖVPN-Fahrer und Nicht ÖVPN-Fahrer.
Dann hätte man schon mal Daten von Übertragungen auf dem Schulweg in Bezug auf die Öffis.

Minka04
Solange

zwar große Kantinen, mit Hygienekonzept und genug Abstand, geschlossen werden, aber in den Büros, Banken usw. die Mitarbeiter nach wie vor im kleinen, zimmergroßen Pausenraum zusammen essen (müssen), wird sich an der Lage nichts ändern. Nicht nur Privatleute müssen sich an Regeln halten, auch Arbeitgeber sollten sich daran halten müssen. Die unvernünftigsten scheinen mir diejenigen zu sein, die noch nie zusperren mussten. Krankenkassen, Banken etc., da sie als systemrelevant gelten. Hierauf sollte einmal das Augenmerk gerichtet werden.

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derkleineBürger
" Der Gesundheitsminister

"
Der Gesundheitsminister teilte zudem mit, dass die von der Politik zugesagten Gutscheine für kostenfreie FFP2-Masken mehr Menschen zugutekommen als ursprünglich geplant: Insgesamt 34,1 Millionen Versicherte erhielten die Gutscheine in diesen Tagen per Post. Der Bund war zuvor von 27 Millionen Berechtigten ausgegangen.
"

->
Wer kassiert eigentlich die von der Politik zugesagten 6,44 € pro FFP2-Maske ?
(Stk.-Preis aus den bei ts veröffentlichten Angaben errechnet)

Und wer aus der Politik findet es bei einer Bestellung von 108 Mio. Masken ok, mehr pro Stk. zu zahlen, als eine einzelne im regulären Einzelhandel kostet (zw. 1.5€ - 3€ pro Stk.) ?

Wohlergehen
@ Hador Goldscheitel 13.21

Stimme Ihnen zu! Hoffentlich BLEIBT er jetzt wach (während seiner Arbeitszeit) und beachtet / handelt durchgängig entsprechend der Erkenntnisse /Warnungen / Empfehlungen der Experten! Meine Hoffnung ist da allerdings gering.
Ja, hätten wir nicht die Pflegekräfte und Ärzte, die ihre Gesundheit zurückstellen, um unermüdlich Menschenleben zu retten, gäbe es keine Hoffnung mehr.