Vietnams Premierminister Nguyen Xuan Phuc und Handelsminister Tran Tuan Anh applaudieren neben einem Bildschirm, auf dem Chinas Premierminister Li Keqiang zu sehen ist.

Ihre Meinung zu Asien-Pazifik-Staaten: Weltgrößter Freihandelspakt vereinbart

Während die USA eine "Entkoppelung" von China verfolgen, schließt Peking ein großes Freihandelsbündnis mit wichtigen Volkswirtschaften in der Asien-Pazifik-Region. Das Handelsvolumen des Abkommens könnte in Zukunft das der EU überholen.

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134 Kommentare

Kommentare

rareri
Supermacht China

Nach meiner Meinung strebt China an, in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht die Weltmacht Nummer 1 zu werden.

Arme Länder werden finanziell unterstützt, damit diese wiederum Waren aus China beziehen können. Können diese Länder ihre Schulden nicht an China begleichen, werden als Sicherheit vor allem Häfen an China abgegeben. Somit verfügt China über exterritoriale Gebiete in anderen Regionen und Kontinenten, die sie auch verteidigen.

Das billige Geschäft mit China wird irgend einmal der Untergang der übrigen Welt bedeuten, weil Raffsucht und Gier und vor allem unersättlicher Reichtum einem selbst schaden wird.

Zu China sind Russland und Amerika Zwerge; vielleicht nicht in militärischer Hinsicht, aber auch nicht überlegen.

Bismarck hat schon von der gelben Gefahr gesprochen; vielleicht hatte er Recht.

Emil67
Freihandelsabkommen!

Sind immer gut für Konzerne und schlecht für die Steuerzahlende arbeitende Bevölkerung.

Es verleitet halt die Konzerne die Produktion dorthin zu legen wo es am günstigsten ist.

Bei allem gibt es Gewinner und Verlierer, bei Freihandel gewinnt der Handel und die Konzerne und die Arbeitenden schaffenden ziehen den Kürzeren.

Was nützt es mir wenn Waren aus XYZ super günstig sind und ich selber kein gutes Einkommen habe oder von H4 lebe?

Da bin ich halt bei Abraham Lincoln "wer Zölle abschafft versklavt seine Bevölkerung".

Thomas Mainthal
Die chinesische Diktatur wird wohl der Hauptgewinner sein

ich denke nicht, das die meisten ASEAN-Staaten auch nur im Ansatz einen echten Nutzen davontragen werden. Denn China ist vielleicht ein Handels"partner", aber als Diktatur niemals offen und ehrlich. Im Gegenteil. Deutsche Unternehmen können ein Lied davon singen. Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz - das sollte eigentlich zunächst der Standard für fairen und guten Handel sein, und genau das ist mit China niemals möglich.

Account gelöscht

Genau das ist der Grund, weshalb wir dringend die EU brauchen! Die Kleinstaaterei der EU-Gegner sieht gegen so einen Wirtschaftsblock mehr als nur klein aus!

joe70
Vorbild

Das ist doch zukunftsweisend für uns.
Dann kann der Kapitalismus noch mal hochschalten. Zum Wohle aller, haha.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Was sich darin lediglich zeigt ist die Verschiebung der Wirtschaftamacht gen Osten. Der Westen verliert aus globaler Perspektive an Wirtschaftsmacht und dadurch an politischer Bedeutung. Damit muß sich die EU, jedoch vor allem die USA auseinandersetzen. Ihr Polizisten-Dasein in der Welt könnte sich bereits in den nächsten 20 Jahren zu einem Politessen-Dasein entwickeln. So ein Agieren wie Trump als Präsident könnte das noch extrem beschleunigen.

Bruchpilot
Dumm gelaufen!

Irgendwie scheint das mit den Handelspartnern Europas nicht so richtig zu funktionieren.

Die Amerikaner sehen in „USA First“ ihre wirtschaftliche Zukunft (und ich schätze mal das wird sich unter einem Präsidenten Biden zwar im Umgangston aber wohl kaum im Inhalt ändern) und die Chinesen sind emsig und erfolgreich dabei sich ihre Partner in anderen Gegenden der Welt zu suchen. Russland wird sich nach der Nordstream Debatte vermutlich auch lieber verlässlichere Partner suchen und was dann noch bleibt wird wohl kaum reichen, um den Lebensstandard des „Exportweltmeisters“ zu gewährleisten.

Blitzgescheit
"Entkoppelung" von China?

Zitat: "Während die USA eine "Entkoppelung" von China verfolgen, schließt Peking ein großes Freihandelsbündnis mit wichtigen Volkswirtschaften in der Asien-Pazifik-Region"

Was ist denn das für ein Unsinn mal wieder?

Die USA - gerade unter der Trump-Administration - hat keine "Entkoppelung" von China verfolgt, sondern eine Neuverhandlung der Handelsbeziehungen angestrebt, die in den letzten Jahrzehnten einseitig zu Gunsten Chinas ausgestaltet waren, ohne dass "unsere" Politiker etwas dagegen gemacht hatten.

Aber immer schön einen Strohmann von einer angeblichen ""Entkoppelung" von China" aufbauen, um sich möglichst schablonenartig mit den Sachverhalten (nicht) auseinanderzusetzen!

HalloErstmal2
Zusammenarbeit ist das Gold des 21.Jahrhunderts

Wir nennen unsere Zerstrittenheit Demokratie,
und unsere Führungslosigkeit Pluralismus.

Mit diesem Konzept bekommen wir kaum noch einen Flughafen auf die Reihe.

Andererseits geht eine große Gefahr von effektiver Macht aus, die allzu leicht in Diktatur und Willkür umschlägt.

Demokratie müsste weiterentwickelt werden.

So wie China von uns lernen kann,
so können wir von China lernen.

Weniger Ideologie, mehr Wissenschaft!
Entscheidungsträger in der Politik haben wenig Sachkompetenz in dem Bereich, in dem sie Entscheidungen treffen.

Blitzgescheit
Freihandelsabkommen ohne politische Integration?

Zitat: "Das Abkommen verringert Zölle, legt gemeinsame Handelsregeln fest und erleichtert damit auch Lieferketten. Es umfasst Handel, Dienstleistungen, Investitionen, E-Kommerz, Telekommunikation und Urheberrechte. RCEP steht für "Regional Comprehensive Economic Partnership"."

Wie?

Ein reines Handelsabkommen, das ausschließlich die Handelsbeziehungen zwischen Ländern eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes regelt?

Keine gemeinsame Zwangswährung, ohne die all das nicht funktioniert, wie man uns erzählt?

Keine Zentralregierung, die im Detail den Menschen vorschreibt, wie sie zu denken, arbeiten, handeln oder sich zu verhalten haben?

Keine ungedeckte Übernahme von Schulden anderer Länder?

Keine Integration von Vietnamesen, Philippiner, Laoten etc. in das chinesische Sozialsystem?

Ich dachte, all das geht mit einer gemeinsamen Freihandelszone immer einher. So erzählt man uns zumindest immer in der EU.

IBELIN
China nimmt weder Ruecksicht

auf seine Bevoelkerung, noch auf die Bevoelkerung eines anderen Staates und schon gar nicht auf die Umwelt.

Ich sehe den Handel mit China auch sehr skeptisch. Ich kaufe keine Ware, die keine Ruecksichten genommen hat.

joe70
An Emil67

Ja da stehen sie da, die Genossen, und beklatschen Klimawandel, Flüchtlingsdramen und weltweite Einkommensschere,
Aber jetzt mit Biden wird es keine zwei Jahre dauern und wir haben TTIP.

Wieauchimmer
@Emil67, wer Zölle abschafft versklavt seine Bevölkerung

also so negativ sehe ich das nun ganz und gar nicht... ich lebe seit vielen Jahren in Asien und kann ein Lied von den Problemen mit der Zollbehoerde singen...
Wenn hier nun Zoelle wegfallen, wird auch der Einkauf fuer private Kunden ungemein vereinfacht... der Korruption wird so der Boden entzogen... Ich freue mich eigentlich kuenftig problemlos(er) bei z.B. Alibaba einkaufen zu koennen.

Account gelöscht
China Asien

So ist das halt nun mal, die Zeiten ändern sich und auch die politische und wirtschaftliche Welt , jetzt ist China eben vorne, der Westen ist dekadent geworden und hat noch nicht gemerkt dass sie überholt werden, dann ist es auch irgendwann mit dem Sozialstaat und Almosen und Immigration vorbei, man kann es sich schlicht nicht mehr leisten und es will auch keiner mehr kommen! Wenn die Tröge leer sind, zieht man weiter!

Der_Mahner
Scheinzwerg

"Zu China sind Russland und Amerika Zwerge; vielleicht nicht in militärischer Hinsicht, aber auch nicht überlegen. "

Ein Blick auf die Volumina der Verteidigungsetats (sind offen einsehbar), und schon wäre diese Aussage widerlegt.

Adeo60
Starke EU fürt eine sichere Zukunft

Nun zeigen sich die Folgen der "America First Politik". Die USA werden von der Supermacht China mehr und mehr abgelöst. Leider auch mit negativen Folgen für die EU. Umso wichtiger ist es, dass diese politisch und wirtschaftlich noch geschlossener aus der Krise hervorgeht. Ohne eine starke EU wäre der wirtschaftliche Wohlstand von Deutschland nicht zu halten. Der Abgang von Trump bietet die Chance für eine gemeinsame Strategie der westlichen Demokratien, gleichwohl muss die EU sich sicherheitspolitisch und wirtschaftlich stärker emanzipieren. Es gibt genügend innovative Unternehmen, vor allem im Bereich der sog. Hidden Champions, die auf dem Weltmarkt bestehen können.

HalloErstmal2
"Globales Freihandelsabkommen"

Gerechtigkeit wird in der Zukunft
global auszuhandeln sein:

Konzerngewinne, Mitarbeiterlöhne,
Arbeitsbedingungen, Umweltstandards.

Am wichtigsten:
Gesetzgebungsprozesse und Gerichtsbarkeit
bei Streitigkeiten.
An diesem Punkt versuchen verschiedene Akteure (z.B Staaten) sichtbar Demokratie auszuhöhlen:
Zum Beispiel sollen die Bürger eines Landes nicht mehr durch Wahl entscheiden dürfen,
daß "Geschäftspraxis A" - z.B. Fracking - nicht mehr zulässig ist.
Die neu gewählte Regierung wäre an zuvor abgeschlossene Verträge gebunden und damit handlungsunfähig, die Gerichtsbarkeit über diesen Vorgang ausgelagert aus dem Rechtssystem des betreffenden Landes an "Schiedsgerichte".

Adeo60
@DB-EMD, 09:56 Uhr - EU ist wichtiger denn je

Volle Zustimmung. Wir brauchen keine Kleinstaaterei, sondern eine starke Wirtschaftsunion in Europa, wenn wir nicht zwischen den USA und China zerrieben werden wollen. Die EU ist wichtiger denn je. Sie muss diese Stärke und Entschlossenheit auch gegenüber Verweigerern wie Polen und Ungarn deutlich machen.

mispel
@09:45 von Emil67

"bei Freihandel gewinnt der Handel und die Konzerne und die Arbeitenden schaffenden ziehen den Kürzeren."

So pauschal kann man das nicht sagen. Auch die EU ist z.B. eine Freihandelszone und sie hat den Bürgern viel gebracht. Außerdem vergrößern sich die Absatzmärkte, was für unsere exportorientierte Nation wichtig ist. Und wenn Sie schon gendern müssen, dann achten Sie doch bitte auf korrekte Grammatik, da sonst das Lesen noch mehr erschwert wird.

friedrich peter peeters
Die Welt ist in Bewegung, wach werden ihr Bürokraten

China schafft Fakten, Europa zaudert und Amerika geht rückwärts. Es ist damit zu rechnen das die nächste neue Mitglieder einige osteuropäische Länder sind, zu mehr zur Zeit Doppelmitgliedschaft möglich ist. Es wird jedoch nur ein Frage der Zeit sein wo Doppelmitgliedschaft unerwünscht ist. Die Fußkranken der Weltgemeinschaft und das sind einige dürften wohl abseits bleiben und damit auch ihre Entwicklungschancen.
Europa wird sich sputen müssen und ihre stetig wachsende Bürokratie beschränken müssen. Sie steht ab jetzt in verschärften Wettbewerb. Es wäre schon ein Hammer wenn England und auch Polen Mitglied dieses neuen Freihandelspaktes werden würden. Und Amerika wird sich ernsthaft überlegen müssen wie lange es sich noch erlauben kann Zölle von EU Staaten zu erheben statt über eine Mitgliedschaft zu verhandeln.
Die Welt ist in Bewegung, wach werden ihr Bürokraten.

ErebMacar
@Blitzgescheit (10:02):

>>Die USA - gerade unter der Trump-Administration - hat keine "Entkoppelung" von China verfolgt, [...]<<

Die Bemühungen, Arbeitsplätze aus China zurück in die USA zu verlagern und somit die wirtschaftliche Abhängigkeit von China zu verringern, ist also keine Entkoppelung? Dann haben Sie da wohl ein anderes Wortverständnis als der Rest der Welt.

social_fariness
Ob das gut geht?

Vor kurzem gab es noch eine Konferenz gegen die chinesische Expansion in der SCS und jetzt ist China wieder ganz lieb und brav? Wenn es um das Geld geht ist doch alles wurscht, gelle VW? China hat sich nicht aufgeruestet, WIR haben China hochgeruestet! Irgendwann geht der Schuss nach hinten los, da China's Dankbarkeit keine Grenzen kennt.

MartinBlank
China kann nicht zaubern

China ist auch weiterhin eine sozialistische Wirtschaftsmacht. Das bedeutet schwerste Verluste in allen Bereichen. Warum kann China trotzdem mit den kapitalistischen Mächten mithalten? Weil es ca. die Hälfte seiner Bevölkerung gar nicht versorgt. Knapp die Hälfte aller Chinesen leben in bitterer Armut, vor allem im Westen des Landes, weil jeder Yuan, der von der Staatsmacht eingenommen wird, nur in die Industriestandorte im Westen und Norden investiert wird - und ins Militär.
_

qinjinwen
Asiatische Raum Aufstand?

Wohlstand nach Asiatischen Raum transferieren? EU und USA bedeutungslos machen?

IBELIN
@09:45 von Emil67

"Da bin ich halt bei Abraham Lincoln "wer Zölle abschafft versklavt seine Bevölkerung"."

Da bin ich bei Ihnen. Ueberraschender Weise hat ein ungebildeter Kapitalist mit schlechten Manieren genau dies erkannt, wohingegen die superschlauen Sozialliberalen die Ausbeutung zugunsten der Superreichen scheinbar weiter promoten.

Die Gewinner der Globalisierung , ohne Konditionen (soziale und Umwelt) , sind nur die Konzerne und wenige Superreiche.

B-Nutzer

Ich glaube nicht, dass Europa und speziell Deutschland nichts vom Entstehen dieser Handelszone gemerkt hätten. Das Problem liegt vermutlich eher an der Unterwürfigkeit gegenüber den USA und deren Meinung, wie eine Marktwirtschaft zu sein hat. Trump wollte Alles oder Nichts von seinen "Partnern". Wir haben gewählt.

Land-der-100-Ideen
Statt TPP nun RCEP

Jahrelang wurde das TPP unter Führung der USA und unter Ausschluss Chinas vorangetrieben. Dann hinterließ der Regierungswechsel von Obama zu Trump plötzlich ein Vakuum.

Wenig überraschend hat sich das bis dato ausgeschlossene China der Möglichkeit besonnen, in dieses Vakuum zu treten und einen Vertrag zu vollenden. Nun sind die USA nicht an Bord und -schlimmer- könnten sich nicht mal beschweren, falls ihnen der Beitritt verwehrt wird.

Überhaupt stellt sich, wie andere Kommentatoren schon anmerken, die Frage, was solche Abkommen bringen?

Ein Beitritt der USA würde den Binnenmarkt wieder für preiswerte Produkte aus Fernost öffnen. -- Die Wähler aus dem Rost Belt werden sich bedanken: Wenn man 30 Jahre erklärt bekommt, Globalisierung ist toll während im eigenen Bundesstaat eine Fabrik nach der anderen zu macht wählt man auch gern wieder Trump II.

Ein Export von USA-Soja, anteilig das Exportprodukt Nr. 1 dieses Industrielandes, könnte hingegen den Druck auf den Amazonas entlasten.

Emil67
@10:17 von Wieauchimmer

" ich lebe seit vielen Jahren in Asien und kann ein Lied von den Problemen mit der Zollbehoerde singen..."

Dann leben sie dort wohl und in Frieden.
Und lernen sie.

Adeo60
@Blitzgescheit, 10:02 Uhr

Die USA haben sich strategisch, politisch und wirtschaftlich nicht nur von China "entkoppelt", sondern auch vom Rest der Welt, insbesondere von Europa. Die Folgen bekommt das Land nun schmerzhaft zu spüren. Natürlich wawr es richtig, die Urheberrechtsverletzungen und sonstigen Handelsverstösse der Chinesen anzuprangern und zu sanktionieren, aber Trump selbst hielt sich an keinerlei Regelungen, war vertragsbrüchig und letztlich kein verlässlicher Partner, mit dem man Geschäfte macht. Auch die Europäer gingen auf Abstand, zumal er diesen durch die Unterstützung des Brexit zu schaden versuchte. Eine starke und wirtschaftlich wie auch politisch möglichst eigenständige EU ist deshalb wichtiger als je zuvor. Der europäische Binnenmarkt sichert die wirtschaftliche Entwicklung der Exportnation Deutschland. Wie gut diese aufgestellt ist sieht man daran, dass trotz der Handelshemmnisse von Trump das Handelsbilanzdefizit der USA noch größer geworden ist. Deutschland und die EU sind grds gewappnet

Deutsche-Elite
China-Schellte mit chinesischen Mitteln

///
*
*
... kein einziger Kommentar hier würde ohne ein chinesisches Produkt erscheinen! ...
*
... kein einziger PC, kein Mobiltelefon, kein Tablett, kein W-Lan Router, kein Hub, keine Funkstrecke, kein Rechenzentrum, etc. funktioniert mehr ohne chinesische Produkte! ...
*
... selbst der Telefonmann, der die Leitung gelegt hat, wäre splitternackt ohne chinesische Produkte! ...
*
... wovon träumen hier einige eigentlich?
*
Deutschland hat in vergangenen Tagen aus Dreck Gold gemacht (aus Erz und Kohle wurden Hochtechnolgie-Produkte hergestellt) ...
*
... China macht aus Dreck (Sand = Silizium) heute alles, was technologisch bedeutend ist: Computer Chips, Mobilfunkgeräte, LED-Beleuchtung, usw.
*
... sogar in Wind- und Solarenergie “blasen” sie uns an die Wand!
*
... warum? ...
*
... weil “die Chinesen” so schlechte Menschen sind oder so eine schlechte Regierung haben?
*
... nein!
*
... weil sie den Kapitalismus perfektioniert haben!
*
... und 4 Mrd Hände anpacken, statt rumzuheulen!

lenamarie
Eu ist dabei in eine starke Rezession zu fallen

dann wird sie von China aufgekauft.

Emil67
@10:14 von joe70

"Aber jetzt mit Biden wird es keine zwei Jahre dauern und wir haben TTIP."

Ja dann ist das halt so!

Ich bin bald Rentner, Habe / hatte das Glück 48 Jahre gut in die Rentenkassen einzuzahlen....

Kann dann diese Vorteile Nutzen und die Generation nach mir ist wesentlich ärmer, zum mindestens die Arbeitende Bevölkerung.

Hoffen wir mal das diese dann damit zufrieden sind!

Und weiter so lieb sind wie heute.

Anderes1961
@Emil67

Am 15. November 2020 um 09:45 von Emil67
Freihandelsabkommen!

Sind immer gut für Konzerne und schlecht für die Steuerzahlende arbeitende Bevölkerung.

"Es verleitet halt die Konzerne die Produktion dorthin zu legen wo es am günstigsten ist."

- Das tun sie sowieso, mit oder ohne Zölle.

"Bei allem gibt es Gewinner und Verlierer, bei Freihandel gewinnt der Handel und die Konzerne und die Arbeitenden schaffenden ziehen den Kürzeren."

- Gewinner und Verlierer gibt es auch mit Zöllen.

"Was nützt es mir wenn Waren aus XYZ super günstig sind und ich selber kein gutes Einkommen habe oder von H4 lebe?"

- Sie hätten also mehr von Hartz 4, wenn Waren durch Zölle teurer wären?

"Da bin ich halt bei Abraham Lincoln "wer Zölle abschafft versklavt seine Bevölkerung""

- Also wieder Stadtmauern bauen, jede Stadt kassiert ihren Zoll, an jeder Brücke Zollstationen, mit anderen Worten: Zurück ins Mittelalter, ist es das, was Sie wollen?

IBELIN
@10:17 von Wieauchimmer

"Wenn hier nun Zoelle wegfallen, wird auch der Einkauf fuer private Kunden ungemein vereinfacht... der Korruption wird so der Boden entzogen.."

Ich glaube, das sehen Sie nicht richtig. Korruption sind nicht die Zoelle, sondern die Produktregistrierungen, die in vielen asiatischen Staaten notwendig sind damit man Produkte auf den Markt bringen kann, und die nichts mit den Zoellen zu tun haben und zweitens nur Gegenstand der Korruption sind. Diese werden ja nicht abgeschafft.

Diese Produktregisrierungen sind ein Vorteil fuer korrupte Konzerne, die sich durch die korrupte Buerokratie leichter durchkaufen koennen.

Deswegen bin ich mir sicher, dass es fuer sie in Asien nicht billiger wird, eher einfoermiger.

Freier Handel sieht anders aus.

Karl Klammer
@rareri - Von wem hat das China gelernt ?

China unterstützt schon viele Staaten in Afrika
und verkauft dort seine Waren.

Aber wer hate mit diesem Konstrukt begonnen ?

Oh , das waren wohl die raffgierigen Gechäftemacher der Kolonialmächte
welche mit Opium fürs Volk einst China übernehmen wollten.

IBELIN
@10:42 von Deutsche-Elite

"... kein einziger PC, kein Mobiltelefon, kein Tablett, kein W-Lan Router, kein Hub, keine Funkstrecke, kein Rechenzentrum, etc. funktioniert mehr ohne chinesische Produkte! ...
*
... selbst der Telefonmann, der die Leitung gelegt hat, wäre splitternackt ohne chinesische Produkte! ..."

Das stimmt leider so. Da ich persoenlich Produkte nicht mag, die verantwortungslos hergestellt wurden (ohne soziale und Umweltverantwortung, China ist zudem der groesste Landgrabber auf Erden), entziehe ich Schritt fuer Schritt chinesischen Produkten mein Vertrauen. Es funktioniert. Man kann alles mit anderen Produkten ersetzen. Nicht sofort , aber Schritt fuer Schritt.

Ich fordere Leute auf gleiches zu tun. Nur so koennen wir auch in China ein Umdenken erzwingen.

Null0
Kurze Transportwege

Hier schließen sich sinnvollerweise Staaten zu einer Freihandelsunion zusammen, die geographisch zusammen liegen. Waren sollten möglichst lokal gehandelt werden, denn kurze Wege bedeuten niedrigen Energieverbrauch für den Transport. Das ist wichtig für den Schutz des Klimas.

Emil67
@10:46 von Anderes1961

"- Das tun sie sowieso, mit oder ohne Zölle."

Das ist bei weitem nicht so, schlicht und ergreifend falsch.

Sehen sie nur mal in Richtung Brasilien.
Warum produzieren so viele Konzerne dort?
Teilweise nur für den dortigen Markt.

Ich sag es ihnen mal, Einfuhrzölle.

Ist jedenfalls so bei Ford, GM. usw.

Gast
Am 15. November 2020 um 09:31 von rareri

Zitat:
"...Bismarck hat schon von der gelben Gefahr gesprochen; vielleicht hatte er Recht..."

Bis heute ist er eine der umstrittensten Figuren der deutschen Geschichte und man sollte eventuell die Geschichte Chinas betrachten, bevor man solche haltlosen Äußerungen tätigt.
Aber was mich etwas beunruhigt, alle Anstrengungen zu einer gerechteren Weltwirtschaft werden meist verneint und sogar mit Sanktionen belegt.
Ich sehe in China nicht die Gefahr für die Welt, die Gefahr besteht in dem immer stärker werteten Finanzfaschismus.

Emil67
@10:46 von Anderes1961

"- Also wieder Stadtmauern bauen, jede Stadt kassiert ihren Zoll, an jeder Brücke Zollstationen, mit anderen Worten: Zurück ins Mittelalter, ist es das, was Sie wollen?"

So ein Kleingeist.

Zölle auf Umweltverschmutzung durch die Produktion der eingeführten Wahren, die Verschmutzung kennt keine Grenzen.

Zölle auf menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, dann dürfen sich die Produzenten aussuchen ob sie das Geld uns oder ihren Beschäftigten zahlen.....

USW.

H. Hummel
Den größten Fehler kann die EU machen, ...

.. wenn sie sich unter Biden wieder unabrückbar mit den USA verbrüdert und bindet. Wir müssen alle mit denen wir Handel treiben gleichberechtigt gegenüber treten, über Politik, Moralvorstellung und System hinweg. Wir können (und sollten) weder die USA, Russland oder gar China ändern versuchen ... wir können daran arbeiten, mehr nicht. Und so lange reden-und handeln wir miteinander ... statt zu schießen.
Um hier für die Zukunft erfolgreich zu sein, muss die EU, auch D, vom Nationalismus abrücken. Einigkeit macht stark.
Und wohin eine "schwache" USA führt, erleben wir ja gerade.
Sie sind nur noch in ihren eigenen Augen die Nr. 1 ...

Made11

Freihandelspolitik um ein Paket in benachbarte, umliegende Länder auf Schiffswegen zu beliefern, ist eine gute Möglichkeit. Hierbei können gute Vorteile gesichert werden die helfen viel zu senden und dadurch den Preis grundsätzlich durch die Menge zu minimieren. Durch höhere Stückzahlen ist der allgemein Marktpreis im guten Mittelfeld ,dass heißt dadurch eine der Starken die hier ihre Chancen und Möglichkeiten nutzen können, umsetzen. Interessant ist was weltweit dabei zusehen sein wird. Wie der Markt in wie weit merkt oder in Profit umsetzen wird. Der Vorteil bleibt bei freien Händlern. In wie weit das zu fehlende Produkt zur Verfügung steht. Ist es immer da wird das natürlich erst mal zum Nutzen der Zwecke sein. Die Frage ist hier dann mit unter eine dauerhafte erhöhte Kostenfrage. Es ist nichts falsches wenn dort Angebot und Nachfrage minimiert werden. Die Umsetzung auf den Weltmarkt haben dort wenn ein schleppendes Verfahren vor sich das den selben Gütern gegenüber stehen kann.

Blitzgescheit
qAm 15. November 2020 um 10:28 von ErebMacar

Zitat: "Die Bemühungen, Arbeitsplätze aus China zurück in die USA zu verlagern und somit die wirtschaftliche Abhängigkeit von China zu verringern, ist also keine Entkoppelung? "

Nein.

Wieso würden Sie einen solchen Vorgang als "Entkoppelung" bezeichnen?

Entkoppelung bedeutet das Auflösen einer Bindung.

Ich kann mich nicht daran entsinnen, dass die USA unter Trump jegliche Bindungen und Handelsbeziehungen zu China aufgelöst hätte, als Trump den Handelsvertrag mit China, der bisher einseitig zu Gunsten Chinas ausgestaltet war, neu verhandelt hat.

Fehlt bei Ihnen die Fähigkeit zu jeglicher Differenzierung, wenn Sie derartig holzschnittartig mit plakativen Begriffen hantieren müssen?

Gast
Am 15. November 2020 um 09:45 von Emil67

Zitat:
"...Bei allem gibt es Gewinner und Verlierer, bei Freihandel gewinnt der Handel und die Konzerne und die Arbeitenden schaffenden ziehen den Kürzeren..."

Ist doch nichts Neues, hat schon Marx in seinem Kapital vor Hunderten von Jahren festgestellt.

Realist70
@ Blitzgescheit

Wirklich? Trotz Ihres User Namens wissen Sie nicht, dass die EU weit mehr als eine ‘simple’ Freihandelszone ist?
Wow und dann solche Kommentare. Wahrlich blitzgescheit

hbacc
@MartinBlank 10:36

Nein, China kann nicht zaubern.
Ich erinnere mich noch sehr gut an Berichte meiner Eltern über Peking aus den 70er Jahren. Was für ein Fortschritt (nach der "Kulturrevolution"): Die Frauen durften weiße Blusen tragen und sogar Dauerwelle beim Friseur machen lassen. Die zig Millionen Hungertoten Jahrzehnte zuvor waren gerade vorbei.
Und heute schickt sich dieses Land an - ohne über missliebige Länder herzufallen - die wirtschaftliche Weltspitze ins Auge zu fassen.
Nein, keine Zauberei.

IBELIN
@10:49 von Karl Klammer

"China unterstützt schon viele Staaten in Afrika und verkauft dort seine Waren."

Landgrabbing, wie von China in Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa durchgefuehrt ist Neokolonialismus. Man sollte das nicht beschoenigen, noch mit vergangenem Kolonialismus exkulpieren. Ich wuerde sogar weiter gehen und sagen, dass China versucht viele Laender zu versklaven.

Dass auch andere Laender und Konzerne Landgrabbing betreiben ist ebenso wahr und traurig.

social_fariness
@10:42 von Deutsche-Elite

>... und 4 Mrd Hände anpacken, statt rumzuheulen!
Tja, und rund eine Million Zwangsarbeiter im Westen. Perfektionierter Kapitalismus.

social_fariness
@09:59 von joe70

So wie der US Chefprediger: hahahahahaha....
Aber Sie haben Recht.

Anderes1961
@Emil67

"
Am 15. November 2020 um 11:01 von Emil67
@10:46 von Anderes1961

"- Das tun sie sowieso, mit oder ohne Zölle."

Das ist bei weitem nicht so, schlicht und ergreifend falsch.

Sehen sie nur mal in Richtung Brasilien.
Warum produzieren so viele Konzerne dort?
Teilweise nur für den dortigen Markt.

Ich sag es ihnen mal, Einfuhrzölle.

Ist jedenfalls so bei Ford, GM. usw."

Es ist nun mal nicht so einfach, wie Sie sich das vorstellen. Mit Denken in Stereotypen kommen Sie da nicht weiter. Die Entscheidung, wo auch immer zu produzieren, hängt nicht von einem einzigen Faktor ab.

Wenn Sie z.B. Arbeitnehmerrechte schützen möchten, geht das nicht durch Verzicht auf Freihandelsabkommen, sondern dadurch, daß Gewerkschaften endlich ihren Hintern hochkriegen, und ebenfalls stärker international zusammenarbeiten und ihre Interessen vertreten. Die haben hier seit Jahrzehnten massiv gepennt.

Globalisierung gab es schon immer, seit der Mensch auf der Erde lebt. Es kommt drauf an, was man draus macht.

Wolfes74
@ um 10:08 von Blitzgescheit

"So erzählt man uns zumindest immer in der EU."

Also mir hat das noch keiner so erzählt. Aber vllt. lebe ich ja ach in einer anderen EU. Kann ja sein....

heimatplanetmars
@ um 09:31 von rareri

"... Bismarck hat schon von der gelben Gefahr gesprochen; vielleicht hatte er Recht."

Meinen Sie damit, dass VRC die Welt mit mehr militärischen Konflikten überziehen wird, als es die NATO-Staaten tun?

Über VRC kann man zum jetzigen Zeitpunkt zumindest nicht mit Recht behaupten, dass es seit den 1950er permanent irgendwo in der Welt einen Krieg führt. Wenn hier schon zu warnen ist, dann vielleicht ja doch unser eigenes Militärbündnis, dass sich ununterbrochen im Krieg befindet, ob nur die Mehrheit der betroffenen Staaten es will oder nicht, NATO-Interessen stehen über dem.

Gestern war hier eine "nette" Aussage zu lesen. "Die BRD beteiligte sich nicht an der Aufrüstung von Armenien oder Aserbaidschan ...". Ein Hieb gegen RF und Israel. Dass aber die BRD seit Jahren Saudi Arabien massiv mit Waffen aller Art beliefert, das wiederum Krieg gegen Menschen in Jemen führt, wird fein ausgelassen.
Mehr lesen, dann erkennt man die Gefahren, die da sind, denn manche fürchten uns mehr als VRC.

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 15. November 2020 um 09:31 von rareri

Supermacht China
Nach meiner Meinung strebt China an, in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht die Weltmacht Nummer 1 zu werden.
###
Da haben Sie nicht unrecht ! Und es ist diesen Ziel mit diesen Handelsabkommen einen großen Schritt näher gekommen.

Demokratieschuetzerin2021
@ IBELIN (10:36): vollumfänglichste Zustimmung

hi IBELIN

Ich kann Ihnen nur vollumfänglichst zustimmen:

Ueberraschender Weise hat ein ungebildeter Kapitalist mit schlechten Manieren genau dies erkannt, wohingegen die superschlauen Sozialliberalen die Ausbeutung zugunsten der Superreichen scheinbar weiter promoten.

Die Gewinner der Globalisierung , ohne Konditionen (soziale und Umwelt) , sind nur die Konzerne und wenige Superreiche.

Genau deswegen muss die Macht dieser Superreichen gebrochen werden durch:

1. Schließung aller Steueroasen
2. Durchsetzung der Menschenrechte in diesen Handelsabkommen. Solange sollten diese für unwirksam erklärt werden
3. die normalen Bürger sollten an die Börse kommen und die Aktien der Konzerne aufkaufen und so die Lobbyisten von diesen Regimen und von unserer Bundesregierung (CDU, CSU und AFD) aus diesen Konzernen rauskaufen/rausschmeißen. Wir Bürger müssen da deutlich mehr Kontrolle übernehmen.

heimatplanetmars
@ um 09:56 von DB_EMD

"Genau das ist der Grund, weshalb wir dringend die EU brauchen! Die Kleinstaaterei der EU-Gegner sieht gegen so einen Wirtschaftsblock mehr als nur klein aus!"

Erst ein Mal muss die "EU" beweisen, dass ihre Bürger von dieser mehr profitieren als von Einzelstaaten. Würde zu gerne wissen, wie viele Bundesbürger sich des Erhalts ihres Jobs sicherer fühlen als vor der EU. Aus der Vergangenheit kenne ich nicht, dass sich Arbeitnehmer um ihre Rente Sorgen gemacht haben. Heute hoffen alle Beteiligten von den Arbeitnehmern bis Regierung, dass der Anteil der "Abgehängten" nicht 50% aller Rentner betreffen wird. Wer es nicht glaubt, redet mit Menschen, die in der Blüte waren, bevor Schröder also die SPD mit der Agenda 2010 kam.
Ja, die Wirtschaft wuchs und wächst mit der EU, sogleich der Zahl derer, die letztlich mit Null auf die Welt komen und mit Null wieder scheiden werden. "Von der Hand in den Mund" ist für immer mehr Bürger eine Realität und kein Sprichwort.

gestört aber geil
@ rareri - unersättlich

Können diese Länder ihre Schulden nicht an China begleichen, werden als Sicherheit vor allem Häfen an China abgegeben.

Und was kommt, wenn die Häfen abgegeben sind? Die Straßen und Schienen. Und was kommt, wenn die Straßen und Schienen abgegeben sind? Der Grund und Boden. Und was kommt ...

hesta15
um 09:53 von Thomas Mainthal

Die chinesische Diktatur wird wohl der Hauptgewinner sein
ich denke nicht, das die meisten ASEAN-Staaten auch nur im Ansatz einen echten Nutzen davontragen werden. Denn China ist vielleicht ein Handels"partner", aber als Diktatur niemals offen und ehrlich. Im Gegenteil. Deutsche Unternehmen können ein Lied davon singen. Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz - das sollte eigentlich zunächst der Standard für fairen und guten Handel sein, und genau das ist mit China niemals möglich.
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Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz gibt es in China genauso wenig wie bei uns im Westen. Beispiel VW und die Fleischindustrie, Beispiel Tönnies.

gestört aber geil
@ heimatplanetmars - das war's dann

Erst ein Mal muss die "EU" beweisen, dass ihre Bürger von dieser mehr profitieren als von Einzelstaaten.

Wenn Profit Ihre einzige Perspektive ist, müssen wir eigentlich nicht mehr weiter diskutieren. Jedenfalls nicht über Partizipation, Solidarität oder Demokratie.

schneegans
@MartinBlank 10:36

Und weil das so ist („... Hälfe der Bevölkerung in bitterer Armut ...“) ist die Gesellschaft in China keine „sozialistische“ sondern eine „kapitalistische Diktatur“. Es ist ja das Problem, dass humanistisch, soziales Handeln verhindert wird, wenn Macht, Gier und/oder Geld die Sozialismus-Idee vereinnahmen und diskreditieren bzw. durch Blockade (z.B. Kuba) zerstören.

Emil67
@11:55 von gestört aber geil

"Wenn Profit Ihre einzige Perspektive ist, müssen wir eigentlich nicht mehr weiter diskutieren. Jedenfalls nicht über Partizipation, Solidarität oder Demokratie."

Ups, für sie ist also der Nutze (Profit) für die Bevölkerung "diskussionsunwürdig".

Ja dann, verstehe ich auch den Namen den sie sich hier geben.

Olivia59
@09:31 von rareri

"Nach meiner Meinung strebt China an, in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht die Weltmacht Nummer 1 zu werden." ...
Somit verfügt China über exterritoriale Gebiete in anderen Regionen und Kontinenten, die sie auch verteidigen." ... "Bismarck hat schon von der gelben Gefahr gesprochen; vielleicht hatte er Recht."

Der einzige exterritoriale Militärstützpunkt Cinas liegt in Dschibuti. Direkt neben der amerikanischen Basis, die da schon wer weiss wie lange ist. Deren Militärbudget beträgt ein Viertel des NATO-Budgets und sie kurven auch nicht vor der US-Küste rum und errichten dort Militärbasen wie das umgedreht der Fall ist.
Die "gelbe Gefahr" ist meiner Meinung nach eher ein postimperialistisches Hirngespinst von Leuten die davon ausgehen, das Chinesen ihre Stärke wie der Westen missbrauchen werden und möglicherweise auch nicht unbegründete historische Vergeltung üben werden.

Werner40
/// Am 15. November 2020 um

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Am 15. November 2020 um 11:09 von IBELIN
....
Landgrabbing, wie von China in Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa durchgefuehrt ist Neokolonialismus. Man sollte das nicht beschoenigen, noch mit vergangenem Kolonialismus exkulpieren. Ich wuerde sogar weiter gehen und sagen, dass China versucht viele Laender zu versklaven....///
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Ja, das sehe ich im Prinzip genauso.
Freihandelsabkommen sind generell zu begrüßen. Sehr problematisch ist aber, dass China eine Diktatur ist und die KPC / Xi daran arbeitet, ihr System der totalen Überwachung und der Unterdrückung der Menschenrechte global auszudehnen.

Traumfahrer
Re : IBELIN !

Da gebe ich ihnen recht. Es war und ist der unersättlichen Raffgier vieler Konzerne zu verdanken, die viele ihrer Produktionsstätten nach Asien, vor allem China verlegten, um so billig wie möglich zu produzieren, und dann hier teuer zu verkaufen.
Dann sind die Lenker der KP auf den Dreh gekommen, durch Produkt- Piraterie und viel Kopieren, immer wieder kehrenden neuen Bestimmungen die gierigen Konzerne zu gängeln, aber auch durch massive Förderung der Wissenschaft und Technologie, selbst zu einem großen Player zu werden.
In D sind die Förderung von Wissenschaft und Technik- Nowhow ein Stiefkind, nur selten, wenn dann privat entstehen wirklich große Zentren, die in Zukunftstechnologien investieren.
Leider sind unsere Verantwortlichen ein lahmer Haufen alter festgefahrener Politiker und Lobbyisten, die noch in der Vergangenheit schwelgen. Von der Zukunft haben die noch nichts gehört !

Magfrad
@rarei 09:31

China ist schon die Wirtschaftsmacht Nummer 1. Gegen China zu zetern wie Sie es tun bringt rein gar nichts. Dies führt nur dazu, dass man Realitäten ignoriert. Donald Trump meinte Realitäten zu ignorieren, dies hat den USA gar nichts gebracht. China hat weiter profitiert. Ich finde die Herangehensweise Deutschlands weitaus besser. China als Partner und eben nicht als Feind sehen. Dies bringt auf lange Sicht mehr.

Olivia59
@11:50 von gestört aber geil, rareri

"rareri:>>Können diese Länder ihre Schulden nicht an China begleichen, werden als Sicherheit vor allem Häfen an China abgegeben.<<

Und was kommt, wenn die Häfen abgegeben sind? Die Straßen und Schienen. Und was kommt, wenn die Straßen und Schienen abgegeben sind? Der Grund und Boden. Und was kommt ..."

Diese Länder sind einfach zu blöde in ihrem eigenen Interesse zu handeln. Kein Wunder, da die strategischen Entscheidungen ja immer von den Kolonialherren 100% im Sinne der lokalen Bevölkerung betroffen wurden. Vielleicht sollte die EU da wieder einschreiten um diese Leute vor sich selbst zu beschützen.

Werner40
/// Am 15. November 2020 um

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Am 15. November 2020 um 11:50 von hesta15
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Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz gibt es in China genauso wenig wie bei uns im Westen. Beispiel VW und die Fleischindustrie, Beispiel Tönnies.///
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Sie möchten die Diktatur in China mit unserer Demokratie gleichsetzen ?

gestört aber geil
@ Emil67

Ja dann, verstehe ich auch den Namen den sie sich hier geben.

Das beruht leider nicht auf Gegenseitigkeit und ist davon ab auch völlig unerheblich.

Werner40
/// Am 15. November 2020 um

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Am 15. November 2020 um 12:08 von Olivia59
......
Die "gelbe Gefahr" ist meiner Meinung nach eher ein postimperialistisches Hirngespinst von Leuten die davon ausgehen, das Chinesen ihre Stärke wie der Westen missbrauchen werden und möglicherweise auch nicht unbegründete historische Vergeltung üben werden.///
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Es ist kein " Hirngespinst " sondern Realität. Der chinesische Neokolonialismus z.B. in Afrika ist " begründete historische Vergeltung " ?

MartinBlank
um 12:08 von Olivia59

Welche Gesellschaft die Westlichen Werte wirklich aktiv vertritt, ist eine Sache.
Fakt ist: die Ideologie der Chinesischen KP lautet, dass Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit und Religionsfreiheit und politische Freiheit usw. abgeschafft werden sollten.

Wenn China Weltmacht wäre, dann würde die Dystopie aus "1984" Wahrheit auf der ganzen Welt, statt wie bisher "nur" in China.
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MartinBlank
um 11:59 von schneegans

Ja, das war ein übler Schnitzer von mir; da habe ich mich sehr ungenau ausgedrückt.

Es geht darum, dass China eine Parteidiktatur ist; nicht um deren perverse Umsetzung der sozialistischen Grundidee.
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Olivia59
@12:31 von MartinBlank

"Welche Gesellschaft die Westlichen Werte wirklich aktiv vertritt, ist eine Sache.
Fakt ist: die Ideologie der Chinesischen KP lautet, dass Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit und Religionsfreiheit und politische Freiheit usw. abgeschafft werden sollten.

Wenn China Weltmacht wäre, dann würde die Dystopie aus "1984" Wahrheit auf der ganzen Welt, statt wie bisher "nur" in China."

Da haben Sie recht. Allerdings sehe ich nicht, dass China wie wir versucht seinen Handelspartnern, die eigenen "Werte" bzw. Ideologie überzustülpen. Auch historisch war China immer nach innen gerichtet. Wir könnten dies aber provozieren indem wir weiter den grossen Systemkonflikt schüren wo wie im kalten Krieg jedes Land Stellung beziehen muss.

Olivia59
@12:29 von Werner40

"Es ist kein " Hirngespinst " sondern Realität. Der chinesische Neokolonialismus z.B. in Afrika ist " begründete historische Vergeltung " ?"

China betreibt dort Handel und investiert ganz im Sinne des von uns stammenden Konzepts des Freihandels. Wenn sie das Neokolonialismus nennen, haben wir ihn erfunden. Ganz abwegig ist es nicht.

rainer4528
10:56 von IBELIN

Das stimmt leider so. Da ich persoenlich Produkte nicht mag, die verantwortungslos hergestellt wurden (ohne soziale und Umweltverantwortung, China ist zudem der groesste Landgrabber auf Erden), entziehe ich Schritt fuer Schritt chinesischen Produkten mein Vertrauen. Es funktioniert. Man kann alles mit anderen Produkten ersetzen. Nicht sofort , aber Schritt fuer Schritt.///

Welches Produkt haben Sie ersetzt? Welches neue Produkt haben Sie gekauft, wo nicht ein einziges Teil, aus China drin ist? Also Waschmaschine, Kühlschrank, Handy, Laptop , TV oder PC kann es nicht sein.

wenigfahrer
Am 15. November 2020 um 10:28 von Adeo60

" Die EU ist wichtiger denn je. Sie muss diese Stärke und Entschlossenheit auch gegenüber Verweigerern wie Polen und Ungarn deutlich machen. "

Sie verwechseln Wirtschaft mit Politik, bei Polen und Ungarn geht nicht um die Wirtschaft.
Die EU muss einige Dinge ändern wenn sie bestehen will, das ist richtig, China ist da wesentlich schlauer.
Die kümmern sich erst um Wirtschaft, später um Politik, und die EU hat Länder die auf die USA eingeschworen sind, warum auch immer.
Das funktioniert am Ende nicht, will nur keiner sehen, Politik und Wirtschaft müssen getrennte Felder bleiben, Sanktionen helfen der Wirtschaft nicht.
Ständig die Moralkeule ist für die Wirtschaft nicht hilfreich.

Jacko08
10:02 von Blitzgescheit

>>Die USA - gerade unter der Trump-Administration - hat keine "Entkoppelung" von China verfolgt, sondern eine Neuverhandlung der Handelsbeziehungen angestrebt, die in den letzten Jahrzehnten einseitig zu Gunsten Chinas ausgestaltet waren, ohne dass "unsere" Politiker etwas dagegen gemacht hatten.<<

Na, das hat ja prima geklappt. Ich würde mal sagen, mit dieser Richtlinie hat sich Trump eins von vielen Eigentoren geschossen. Darunter hat auch die amerikanische Landwirtschaft erheblich zu leiden, welche nun auf Hilfsgelder vom Staat angewiesen ist. Wer 1+1 zusammen zählen kann, hätte das Ergebnis ahnen können. China lässt sich nicht erpressen.