Besucher besichtigen im Jahr 2012 das Bergwerk Gorleben.

Ihre Meinung zu Suche nach Endlager: Gorleben offenbar aus dem Rennen

Nach jahrelanger Suche werden mögliche Regionen für neue Atommüll-Endlager vorgestellt. Gorleben ist offenbar aus dem Rennen. Der Streit ums Endlager ist vorhersehbar - das zeigt sich schon an einem Vorstoß Bayerns. Von Sandra Stalinski.

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13 Kommentare

Kommentare

MichlPaul
Gorleben Zwischenlager

Das Suchen verschlingt weiter Milliarden und es wir kein Endlager gefunden werden, warum benutzt man Gorleben nicht als Zwischenlager und steckt das "Such Geld" in die Forschung für die Wiederaufarbeitung oder wie immer das heißen soll, es muß doch möglich sein den Atom -Rest Sinnvoll zu verwenden.

Michael Maier
"End"-lager?

Wieso sprechen die Medien eigentlich von einem "End"-lager? So lange, wie dieser Giftmüll strahlt, hält nichts, was der Mensch plant.
In Salzstöcke dringt Wasser ein, Höhlen sind immer von Erdbewegungen bedroht. Das Weltall wäre eine Möglichkeit, aber da besteht das Risiko, dass uns unser eigener Giftmüll beim Start auf den Kopf fällt.

Sprich: Es kann kein "Endlager" geben. Der Begriff ist falsch und suggeriert, dass wir diese Technologie planvoll im Griff hätten. Das haben wir nicht. Und werden wir nie haben.

nie wieder spd
Wieviele Endlager sollen es denn werden?

Auf WDR 5 hat letzte Woche schon der erste Journalist für neue Atomkraftwerke getrommelt.
Weil ein Verzicht auf Kohle nur mit Atomkraft möglich wäre.
Insofern wird 1 neues Endlager wohl kaum reichen.

aua am popo
Ungelöst

Die Frage nach einer sicheren Endlagerung hoch-radioaktiver Stoffe für mindestens eine Million Jahre ist weltweit noch immer ungelöst. Aus diesem Grund ist der Betrieb von Kernkraftwerken verantwortungslos.

Emigrant 2.0
Typisch Bayern eben,

Billigen Atomstrom, nur her damit. Entsorgung, geht uns nix an, kümmert Ihr Euch doch um den Dreck.
Ist nicht anders bei der Frage nach Windstrom aus der Nordsee: wollen sie (die Bayern) auch gerne haben, aber bitte nur mit ultrateuren unterirdischen Leitungen auf Kosten aller Stromverbraucher. Dieses egoistische Pack sollte man endlich aus der Republik bayxiten. Nebstbei hätten wir dann auch ein paar Probleme mit unfähigen Ministern gelöst.

Witzlos18
Michlpaul

Der Atommüll wird bereits wiederaufbereitet und in Gorleben zwischengelagert. Am sinnvollsten wäre es, den Atommüll auf mehrere Standorte zu verteilen und zwar in den Bundesländern, die sich am vehementesten für die Atomenergie eingesetzt haben und die die geologischen Voraussetzungen mitbringen. Dazu gehören Bayern, Baden-Württemberg und vermutlich das Saarland. Das Söder das nicht gefällt ist klar. Die Menschen werden auf die Straße gehen, das ist klar.

Die Problematik war übrigens bekannt und trotzdem wurde fleißig Atommüll weiterproduziert. Die Politiker haben ja die Gefährlichkeit nicht gesehen. Unverantwortlich.

aua am popo
@ Kernenergie ist verheerend

@ nie wieder spd:
Auf WDR 5 hat letzte Woche schon der erste Journalist für neue Atomkraftwerke getrommelt.
Weil ein Verzicht auf Kohle nur mit Atomkraft möglich wäre.

Das würde wenig Sinn machen, denn Atomkraftwerke sind noch klimaschädlicher als Kohlekraftwerke. Zumindest dann, wenn man die Endlagerung und die Gewinnung von Uran mitrechnet. Gerade das Schürfen von Uran in Afrika ist eine unvorstellbare ökologische und soziale Katastrophe.

Nettie
„Noch keine Festlegung“

Fest steht nur: Der „Atommüll“ ist da (und fällt weiter an), stellt für alle ein großes Problem dar, und irgendwo muss er hin.

Demokratieschuetzerin2021
Ganz offen gestanden: ich will diesen Dreck nicht auf der Erde

Ganz offen eingestanden:

ich persönlich will diesen ganze atomaren Atommülldreck nicht mehr hier auf der Erde haben. Denn jeder sollte wissen:

1. Gestein - auch Gebirgsgestein - arbeitet
2. dadurch werden die Fässer zusamengepresst und zermalmt.
3. dadurch wird flüssiger Atommüll in unser Grundwasser und damit in unser aller Trinkwasser frei.

Von daher sage ich ehrlich was meine bevorzugte Lösung ist: Entsorgung des ganzen Atommülls im Weltraum auf einem von der Erde weit entfernen Asteroiden wo man dieses Zeug versenkt und dann endlich Ruhe hat.

Demokratieschuetzerin2021
@ Witzlos18 (00:04): das hier stimmt so nicht

hi Witzlos18

Das hier stimmt so nicht:

Dazu gehören Bayern, Baden-Württemberg und vermutlich das Saarland. Das Söder das nicht gefällt ist klar.

Die Bürger in Bayern wollten nie Atomenergie. Ganz besonders nicht hier in meiner Stadt Schweinfurt weil uns das Risiko mit dem Meiler Grafenrheinfeld schon damals zu groß war. Den damaligen und uns jungen Generationen wurde dieses Zeug ungefragt vor die Nase gebaut. Das haben die Bunderegierung und diese CSU ohne Erlaubnis der Bürger getan.

Aus dem Grund will ich, dass dieser Atommüll irgenwo weit weg im Weltraum auf einem fernen Asteroiden versenkt wird und nicht hier auf der Erde.

Nur das hier stimmt:

Die Problematik war übrigens bekannt und trotzdem wurde fleißig Atommüll weiterproduziert.

richtig, wegen der scheiß NATO wegen deren Atomwaffen. Die haben alle dazu gepresst es zu dulden.

Allahkadabra
Gewährleistung von zwei auf eine Mio. Jahre erhöhen

Alle am Endlager Verantwortlichen mögen bitte persönlich mit ihrem Komplettvermögen Haftbar für die nächsten 1.000.000 Jahre sein. Da diese Lebenserwartung bei Menschen noch lange nicht erreicht sein wird, müssen im Falle eines vorzeitigen Ablebens alle Vermögens- und Immobilienwerte in einen Treuhandfond fließen. Wir die Gewährleistung nicht in Anspruch genommen, bekommen die Nachfahren die Einlage wieder zurück.
Von den Zinsen wird dann eine Dyson-Sphäre für nachfolgende Generationen gebaut.

rossundreiter
@emigrant, 23:58

"Typisch Bayern eben,
Billigen Atomstrom, nur her damit. Entsorgung, geht uns nix an, kümmert Ihr Euch doch um den Dreck."

Ist doch auf Bundesebene auch nicht anders.

Der deutsche Müll wird nach Afrika oder Bangladesch verschifft. Sollen die sich doch um den Dreck kümmern. Oder nehmen Sie europäische Agrarsubventionen. Das Thema "Atommüll" ist das nichts besonderes.

Insofern verstehe ich Ihre Aufregung und Ihr Bayernbashing nicht ganz.

(Natürlich, nun schreit wieder irgendeiner "whataboutism", weil man ja neuerdings nichts Vergleichbares mehr vergleichen darf.)