Das Foto zeigt eine Sirene.

Ihre Meinung zu Bundesinnenministerium nennt Warntag "fehlgeschlagen"

Mit einem deutschlandweiten Probealarm sollte am Vormittag für Gefahrenlagen wie Unwetter oder Anschläge geübt werden. Doch am sogenannten Warntag ging vieles schief. Das Bundesinnenministerium zeigt sich selbstkritisch.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
109 Kommentare

Kommentare

Nordbraut
Na na, halb so wild! Es war

Na na, halb so wild!
Es war nicht optimal. Aber nun ist es erstmal geschafft. Ihr könnt euch wieder hinlegen. Nächsten September gibt es einen neuen Versuch. Vielleicht klappt es dann besser.

Bender Rodriguez

Ja und? Dafür wurde doch geübt. Wenn man wüsste, was nicht geht, hätte man es Ja repariert.

Nordbraut
Andererseits

Man könnte sich nach einem solchen Debakel natürlich auch bemüßigt sehen, das möglichst schnell schnell wieder auszumerzen und (verrückte Idee), einen neuen Versuch noch in diesem Jahr starten. Allerdings könnte der dann auch daneben gehen, und dann wäre die Häme wohl sehr unschön. Dann doch lieber wieder hinlegen.

Tarek94
Sirenen abgebaut

"Mitunter ging der Warntag komplett an der Bevölkerung vorbei. Für München erklärte ein Feuerwehrsprecher, es gebe in der Landeshauptstadt seit vielen Jahren keine Sirenen mehr. Sie seien nach dem Ende des Kalten Kriegs nach und nach abgebaut worden."

Und um das festzustellen brauchte man den bundesweiten "Warntag"?

Leipzigerin59
Es sollte so lange getestet ...

... werdwn, bis es geht.

Man sollte außerdem ohne Internet, Mobilfunk u.ä. auskommen, denn das ist möglicherweise als erstes mit betroffen.

Man bedenke mal nur Silvester, da geht Stunden nichts über Mobilfunk oder Nachrichten-Apps, von den "angehängten" Regionen ganz zu schweigen.

LESEN - GRÜBELN - NACHGEHAKT
Pleiten, Pech und Panne?

Ne denke ich mal jetzt nicht.

Wie sagt man so schön: Übung macht den Meister.

Und damit ist ja das eigentliche Ziel erreicht: Misstände aufdecken. Die Übung ist ja nicht dazu da, um zu zeigen, dass alles klappt, sondern um zu schauen, ob es funktioniert und wo man nachbessern muss. Und so gesehen war die Übung ein voller Erfolg bzw. sie hat ihren Zweck erfüllt.

Viel Erfolg beim nächsten mal.

Account gelöscht
Schlimm!

Was gelingt uns Deutschen? Die Umstellung auf Windenergie mit fehlenden Stromtrassen? Die Umstellung auf Elektroautos ohne entsprechenden Ladesäulen. Die Digitalisierung in den Schulen. Die Entwicklung der Corona-App, ohne zu wissen, wer für diese Software entsprechende funktionierende Smartphones besitzt.
Das sind politische Fehlentscheidungen. Schlimm daran, dass keiner zur Verantwortung gezogen wird. Ein Freibrief für die Mittelmäßigkeit in der Regierungsarbeit.

harry_up
Da hat wohl nahezu jeder,...

...der einen Knopp zum Auslösen irgendeiner Sirene hat, drauf gedrückt und sich damit nicht an die “Absprachen“ gehalten.

Zwar hatte ich heute früh bereits drauf getippt, dass das Nichtfunktionieren heute Abend als “technisches Problem“ verkauft werden wird, was ja auch so eingetreten ist - aber ich halte das für menschliches Versagen, wenn jeder entgegen der vorgegebenen “Gebrauchsanleitung“ nach eigenem Gutdünken Alarm auslöst und dadurch die Systeme lahmlegt.

Nordbraut
@Tarek94

"Und um das festzustellen brauchte man den bundesweiten "Warntag"?"
-
Eben! Wie man bei derart wichtigen Erkenntnissen von einem Fehlschlag sprechen kann, ist mir tatsächlich schleierhaft. Im Gegenteil, dieser Tag war ein Hammererfolg! Jetzt weiß man, woran es gelegen hat und kann bis zum nächsten Jahr darüber nachdenken, wie man was ändern könnte.

harry_up
@ Bender Rodriguez, um 17:42

“Wenn man wüsste, was nicht geht, hätte man es ja repariert.“

Meinen Sie das ernst?

Um festzustellen, dass eine nicht vorhandene Sirene nicht heult, braucht man das nicht auszuprobieren.

Und wenn das System zusammenbricht, wenn zahlreiche Leitstellen von sich aus zusätzlich Alarm auslösen, hätte so etwas m. M. n. unbedingt vorausgesehen werden können und müssen.

Carlos12
Genau deswegen probt man

In einer guten IT testet man regelmäßig den Katastrophenfall und die Wiederherstellung von ausgefallenen Server. Niemand geht davon aus, dass alles reibungslos klappt. Und wenn es richtig schief läuft, dann ist man froh den Test gemacht zu haben, denn dann weiss man, wo man nachzubessern hat und testet bald nochmals.

Hat jemand beim Thema Warntag nach 30 Jahren Pause und Generationen von neuen Technologien etwas anderes erwartet.

draufguckerin
Ab jetzt besser machen

Gut dass nun alle wissen, was nicht funktioniert. Dann ist es jetzt an der Zeit, die Dinge instand zu setzen.
Für den Katastrophenfall sollten wir gewappnet sein. Es kommen z.B. immer mal wieder Großbrände vor, bei denen es angeraten ist, Türen und Fenster geschlossen zu halten. In Norddeutschland ist ein Deichbruch lange nicht vorgekommen, aber ganz ausschließen kann man Naturkatastrophen nie. Auch im Falle einer Bedrohung, z.B. wenn ein Attentat befürchtet wird, sollte es möglich sein, akustische Signale und Durchsagen zu verbreiten, ohne dass die betroffenen Menschen gerade Zugang zu einem Kommunikationsmedium (Radio, TV, ... ) haben müssen.

Ich verstehe, dass man Geräte/Sirenen vielleicht aus Rücksicht auf ältere Menschen, die den letzten Krieg noch miterlebt haben, nicht regelmäßig aufheulen lassen wollte. Aber das allein kann kein Grund sein, die Geräte einfach verrotten oder demontieren zu lassen.

IckeDette
Eher Ausrede

Natürlich kann man im Katastrophenfall damit rechnen, dass mehrere Leute den Alarm auslösen. Soll da etwa noch eine Telefonkonferenz laufen wo festgelegt wird wer den Alarm auslöst?
Das ist keine schlechte Koordination, sondern ein Fehler im System.

tirilei
Na dann mal ran!

Na, das waere ja dann ein Taetigkeitsfeld in das mehr Arbeit und vielleicht auch Geld gesteckt werden sollte. Die guten alten Sirenen abzubauen ist vielleicht unklug, fuer den Fall dass all die digitalen Kommunikationswege ausfallen.

Anna-Elisabeth
@17:45 von Nordbraut

//Man könnte sich nach einem solchen Debakel natürlich auch bemüßigt sehen, das möglichst schnell schnell wieder auszumerzen und (verrückte Idee), einen neuen Versuch noch in diesem Jahr starten.//

Das wäre die einzig angemessene Reaktion. Aber man zieht natürlich die endlosen Diskussionen vor, weil man zügiges Handeln bzw. Reagieren verlernt hat. Das Blöde ist nur, dass sich Katastrophen nicht an unsere Zeitpläne halten.

DrBeyer
@Leipzigerin59 17:49

"Man sollte außerdem ohne Internet, Mobilfunk u.ä. auskommen, denn das ist möglicherweise als erstes mit betroffen.

Man bedenke mal nur Silvester, da geht Stunden nichts über Mobilfunk oder Nachrichten-Apps, von den "angehängten" Regionen ganz zu schweigen."

Und außerdem soll das System ja auch bei Katastrophen warnen, bei denen ja auch gerne mal der Strom für die Handynetze ausfällt.

Aber aus genau diesem Grund wird bereits seit einigen Jahren die Sireneninfrastruktur wieder aufgebaut, so wie in meiner Stadt, in der ich heute morgen drei Mal die Sirene nicht überhören konnte.

Warum die Münchner noch nicht so weit sind, weiß ich nicht, gehe aber mal stark davon aus, dass auch dort kurzfristig die Sirenen wieder installiert werden.

deutlich
Haben unsere Großdenker

auch mal für einen Moment an die gedacht, die nicht die Smartphones der neuesten Generation für die Apps gedacht? Oder vielleicht überhaupt kein Smartphone? Fehlende Netzabdeckung? Ja, solls in D geben. Warnung bei Stromausfällen? Früher gab es nur die Sirenen- die haben aber in meiner Kindheit zumindest funktioniert!

softrider70
im Ernstfall hilft nur der Passierschein A38!

Der Präsident schiebt die Pleite darauf, dass verschiedene Stellen in Panik eigenständig das Warnsystem nutzen!
Prima, dann wissen wir ja, dass der Kram im Ernstfall nicht funktionieren wird, schliesslich herrscht, wenn „die Russen kommen“, ein dezentes Chaos, in jeder Leitzentrale, außer beim Präsidenten, auf dem Schreibtisch, da wird für den Ordner „der Russe kommt, Vorfall 1/2020“ zuerst mal eine Aktennummer zugeordnet.
„wo kommen wir denn da hin?“
Naja, vielleicht wird „der Russe“ an der Grenze ja durch Passierschein „A38“ solange aufgehalten, dass NINA zwischenzeitlich vom Präsi höchst persönlich aktiviert wurde.

draufguckerin
Sirenen sind nützlich

Was ich z.B. gut fand: Ich musste mich vor einigen Jahren in einer norddeutschen Kleinstadt aufhalten, als eine Bombenräumung stattfand. Alle mussten eine Schule außerhalb des problematischen Gebietes aufsuchen und dort abwarten. Es war sehr erleichternd, als nach der Entschärfung das betreffende Signal zu hören war und man sich wieder frei bewegen konnte.

Anna-Elisabeth
@17:54 von Nordbraut @Tarek94

//Jetzt weiß man, woran es gelegen hat und kann bis zum nächsten Jahr darüber nachdenken, wie man was ändern könnte.//

Sie schreiben richtig "könnte", ob man es dann auch kann und in die Tat umsetzt? Ich habe da meine Zweifel.

DO1CCC
Funkamateure hatten in Berlin kein Problem

Die Berliner Notfunkgruppe konnte sich innerhalb weniger Minuten über das notstromversorgte Relais am Theodor Heuss-Platz mit 27 freiwilligen Funkamateuren über die ganze Stadt und darüber hinaus auf dem 2m-Band vernetzen und es wurden kopfschüttelnd die teilweise erst 30 Minuten später eintreffenden Meldungen von NINA, Radio und Fernsehen bekanntgegeben.
Mein Rat: Stellen Sie fest, wo in Ihrer Nähe der nächste Amateurfunker wohnt, nehmen Sie ggf. Kontakt zu den Vereinen der Funkamateure in Deutschland auf und erkundigen Sie sich, wann die nächsten AFu-Kurse bei Ihrem Ortsverein in der Nähe starten! Machen Sie die Prüfung bei der Bundesnetzagentur und haben Sie viel Freude am schönsten Hobby überhaupt! Notfunk (analog und neuerdings digital mit dem sog. AREDN) ist seit vielen Jahren eine rundum bewährte Kommunikationsmethode in Notfällen und Katastrophen. 73 de DO1CCC@Chaoswelle.de

sedance
@Leipzigerin59

Ist das in Leipzig Silvester so schlimm? Hier bei uns kann man auch in der Silvesternacht telefonieren und Mitteilungen verschicken und das ohne Probleme. Das letzte mal das Neujahrsgrüße per SMS erst 10 Stunden später ankamen,war 2000.

Opa Klaus
Hm naja Fazit

Also, was ist heute passiert? Es wurde eine bundesweite Erprobung des akustischen sowie auch medialen Warnsystems in Deutschland durchgeführt. So weit so gut. Das Ergebnis war unbefriedigend. So weit, so schlecht. Es wurden Erfahrungen gesammelt, um die Mängel zu beheben. Was ich hierzu im vorangegangen Thread lesen musste, bringt mich zum schmunzeln. Da wird vom Versagen der Bundesregierung fabuliert, dass alle Welt jetzt über Deutschland lacht, dass man das Ergebnis bei der nächsten Wahl berücksichtigen sollte... Leute, Leute... kopfschüttel... Fehlt jetzt nur noch M.... Muss weg..

Wilhelm Schwebe
einfach herrlich hier wieder

unsere staatsfunktionäre sind wiedermal meilenweit aussernander vom wollen und können. deutschland 2020

Anna-Elisabeth
@18:00 von harry_up @ Bender Rodriguez, um 17:42

//Um festzustellen, dass eine nicht vorhandene Sirene nicht heult, braucht man das nicht auszuprobieren.//

Nee, aber wenn man gar nicht weiß, dass es kaum noch Sirenen gibt? Nicht vorhandene Sirenen kann man auch schlecht lauter stellen. Oder doch?
Aber ich kenne da ein paar Menschen, die man als Sirenen einsetzen könnte.

klaus-ed
2 Szenarien

1. es kommt ein Sonnensturm bisher nicht gekannten Ausmaßes.
2. Durch eine atomare Explosion in der Ionosphäre wird über Europa ein EMI ausgelöst.
In beiden Fällen ist das Ergebnis gleich. Sämtliche Elektrizität in der Infrastruktur fällt total aus.
Was nun Herr Seehofer?
Auch für diese Szenarien muß es eine Lösung geben.
Die hatten wir sogar schon mal, wurde nur Alles kaputt gespart. Frage: Wer kann noch eine Handsirene bedienen. Nix mit Knöpfchen drücken. Noch richtige Handarbeit mit "Krafttraining". Die Generation die das kannte und konnte stirbt aus. Wer kann noch Wissen vermitteln?

Wilhelm Schwebe
17:52 von NeNeNe

schöner kann man das kaum in richtige worte kleiden

Südstaatlerin
Hat das tiefere Gründe?

Jahrzehntelang war Sirenengeheul nie ein Thema. Ich erinnere mich daran nur noch aus meiner Schulzeit zu Zeiten des Kalten Krieges. Warum jetzt jährlich wieder ein Warntag stattfinden soll stimmt mich sehr bedenklich. Gehen denn bestimmte Politiker schon von einer potenziellen Gefährdungslage aus oder gehört das Szenario zur bisherigen Panikmache?

Peter Meffert
18:19 von Opa Klaus

Zitat:"Also, was ist heute passiert? Es wurde eine bundesweite Erprobung des akustischen sowie auch medialen Warnsystems in Deutschland durchgeführt. So weit so gut. Das Ergebnis war unbefriedigend. So weit, so schlecht. Es wurden Erfahrungen gesammelt, um die Mängel zu beheben. Was ich hierzu im vorangegangen Thread lesen musste, bringt mich zum schmunzeln. Da wird vom Versagen der Bundesregierung fabuliert, dass alle Welt jetzt über Deutschland lacht, dass man das Ergebnis bei der nächsten Wahl berücksichtigen sollte... Leute, Leute... kopfschüttel... Fehlt jetzt nur noch M.... Muss weg.."

Heute der beste Kommentar zum Thema! Angesichts der allermeisten anderen Kommentare war ja der Untergang des Abendlands zu befürchten...Wenn das heute unser größtes Problem war, herzlichen Glückwunsch Deutschland. Ich befürchte nur, es gibt wirklich Wichtigeres...

Lando Cariss

Deswegen erprobt man ja Sachen.

REST
Sirenen um Oberland

Verstehe die Häme nicht. Pünktlich um 11 Uhr waren auf der Notkarspitze sowohl von GAP und Farchant als auch von Graswang her die auf- und abheulenden Sirenenklänge aus meiner Kindheit zu hören.
Was ist denn euer konkret-aktiver Beitrag zu einem funktionierenden Notfall-Warnsystem?

Leipzigerin59
18:19 @sedance .. Silvester

Inwieweit das auch mit dem Anbieter V...e zusammen hängt, kann ich nicht sagen.

Doch sowohl in Leipzig als auch viele Jahre Freiberg / Sa. war das so.
Verwandte in Berlin sagten das Gleiche.

Innerhalb der vergangenen 8 - 10 Jahre.

Bender Rodriguez
Harry up

Was glaubst du denn, weswegen geübt wurde?
Jetz weiß man, dass man sich nicht auf Pager oder Handies verlassen kann, und baut wieder Sirenen auf Häuser.
Wenn alle so schlau wären, wie wir, wüsste man alles schon gestern. Dann könnte man die Warnung sogar per Post schicken?

DrBeyer
@harry_up 18:00

"Um festzustellen, dass eine nicht vorhandene Sirene nicht heult, braucht man das nicht auszuprobieren."

Natürlich nicht.
Dafür hat man es aber selbstverständlich auch nicht gemacht. Vielleicht war der Artikel nur zu 98% eindeutig, aber es gibt inzwischen in Deutschland wieder einige Gegenden mit Sirenen.

"Und wenn das System zusammenbricht, wenn zahlreiche Leitstellen von sich aus zusätzlich Alarm auslösen, hätte so etwas m. M. n. unbedingt vorausgesehen werden können und müssen."

Wurde doch. Steht im Artikel.

Anna-Elisabeth
@18:05 von draufguckerin

//Ich verstehe, dass man Geräte/Sirenen vielleicht aus Rücksicht auf ältere Menschen, die den letzten Krieg noch miterlebt haben, nicht regelmäßig aufheulen lassen wollte.//

Ich glaube nicht , dass da Rücksicht im Spiel ist. Die betroffene Generation hat das ja jahrelang ertragen müssen. Ich kann mich gut an die Zeit erinnern, als jeden ersten Samstag im Monat Probealarm war. Meine Familie war dann stets damit beschäftigt, unseren Vater zu beruhigen, der dann immer kurz vorm Durchdrehen war - fest überzeugt, dass wieder Krieg ist.

tias
2020 um 17:51 von LESEN - GRÜBELN...

Und so gesehen war die Übung ein voller Erfolg bzw. sie hat ihren Zweck erfüllt.

Viel Erfolg beim nächsten mal.

Re
Versagen ist kein Erfolg ,gilt auch in der Politik .
Aber wer es nicht kann rede so wie auch in der Politik.
Versagen ist versagen durch Vernachlässigung der Infastrucktur und wer war es ,Richtig .

Zwei Flaschen Hans

Wer nur auf ein einziges Pferd setzt muss sich nicht wundern, wenn er am Ende verliert. Eine missglückte Übung bei der Feuerwehr wird sofort nachbesprochen, Fehler werden soweit möglich gefunden und die Übung wird sobald wie möglich wiederholt. Rein technisches Versagen versucht man zu vermeiden, indem man sich (vorher) einen Ersatzplan überlegt. Vielleicht sollte man wieder die Benachrichtigung mit Lichtzeichen einführen. Wie am Limes. Mit Fackel und so. :) Traurig, was diese "Technisierung" aus uns Menschen gemacht hat...

DeHahn
Für die Schwarze Null mussten wir halt sparen!

Schulrenovierungen, Straßen-, Brücken- und Bahnhofserneuerungen, gar Alarmsirenen "mussten" halt für die Schwarze Null zurückstehen.
.
Dereinst, wenn in D nur noch Dieseltrecker fahren und alles verfallen ist, wird man sich voller Stolz an die Schwarze Null erinnern, denn die ist einmalig auf der Welt!
.
Digital hinterher, bildungsmäßig hinterher, aber dafür sind wir weltweit führend mit Schwarzen Nullen!

Adeo60
@Schwebe, 18:21 - Ordentliche Arbeit der GroKo

"Staatsfunktionäre" gab es vielleicht in der DDR, lieber Herr Napf. Wenn Sie damit aber unsere Politiker meinen sollten, dann würde ich diesen eine durchaus ordentliche Arbeit attestieren. So wie auch die Zufriedenheit der Bevölkerung mit der Arbeit der GroKo aus den Umfragen deutlich hervorgeht. Nicht alles gelingt, aber wer viel arbeitet, macht bekanntlich auch mal Fehler - und lernt daraus. Es gibt doch weitaus wichtigere Themen, als eine - zugegebenermaßen - reichlich mißglückte Alarmübung.

DrBeyer
@Südstaatlerin 18:25

"Jahrzehntelang war Sirenengeheul nie ein Thema. Ich erinnere mich daran nur noch aus meiner Schulzeit zu Zeiten des Kalten Krieges."

Lag daran, dass man aus irgendwelchen Gründen die Sirenen für überflüssig gehalten und (fast?) flächendeckend abgebaut hat.

"Warum jetzt jährlich wieder ein Warntag stattfinden soll stimmt mich sehr bedenklich."

Muss es wirklich nicht.

"Gehen denn bestimmte Politiker schon von einer potenziellen Gefährdungslage aus oder gehört das Szenario zur bisherigen Panikmache?"

Weder noch.
Aber gewisse Katastrophenereignisse kommen nunmal immer wieder vor, und man (nicht nur die Politiker, sondern insbesondere die Katastrophenschützer) hat erkannt, dass eine Sirene immer noch die effektivste und effizienteste Möglichkeit ist, die Bevölkerung zu warnen.

Der jährliche Test ist auch sinnvoll, um die Abläufe zu testen. Z.B. allein deshalb schon, weil das Personal regelmäßig fluktuiert.

Rainer Niemann
Rüsten wir die Sirenen für den Zivilschutz

wieder auf. Der nächste Krieg steht vor der Haustür und wird uns binnen der nächsten X Jahre vernichten, wenn

1. die Sirenen nicht wieder errichtet werden.
2. allen Bürgerinnen und Bürgern Aktentaschen zur Verfügung gestellt werden, die sie im Falle der kommenden Atomschläge aus der ..... über den Kopf halten können.
3. es wieder allen Haushalten zur Auflage gemacht wird, entsprechende Notvorräte in bombensicheren Kellern vorzuhalten.
4. etc. . . .

Vor dem Sars-Cov-2 Virus hätte auch sehr viel wirksamer mit Sirenen-Alarm gewarnt werden können (vielleicht hätte das den Virus sogar abgescheckt).

Vorwärts, zurück zum Anfang der fünfziger Jahre! Das ist die Zukunft!

Wer Ironie und Sarkasmus hier findet darf diese behalten.

Anna-Elisabeth
18:23 von klaus-ed

//Wer kann noch eine Handsirene bedienen. Nix mit Knöpfchen drücken. Noch richtige Handarbeit mit "Krafttraining". Die Generation die das kannte und konnte stirbt aus. Wer kann noch Wissen vermitteln?//

Mir fallen da gerade die Kirchenglocken ein. Wer kann die noch per Hand läuten lassen?
In kleinen Orten wird das teilweise noch geübt, aber in Städten? Ist sicher auch Krafttraining.

DrBeyer
@Anna-Elisabeth 18:22

"Nee, aber wenn man gar nicht weiß, dass es kaum noch Sirenen gibt?"

Wie kommen Sie darauf, dass man das nicht wusste?
Mal ganz abgesehen davon, dass ich es für riskant halte, von München auf ganz Deutschland zu schließen. In meiner Stadt (ca. 1/4 Mio. EW) dürfte die Sirenenabdeckung mittlerweile fast wieder vollständig sein.

DrBeyer
@Anna-Elisabeth 18:17

"Sie schreiben richtig "könnte", ob man es dann auch kann und in die Tat umsetzt? Ich habe da meine Zweifel."

Wenn man an die Umsetzung der Pandemiepläne denkt, könnte man Zweifel bekommen. Allerdings ist dieser Fall doch ein wenig anders gelagert, da man die Defizite offensichtlich schon vor einiger Zeit erkannt hat und seitdem kontinuierlich daran arbeitet, die Defizite zu beseitigen. Immerhin wurden bereits eine Menge Sirenen aufgebaut und Apps programmiert. Dass es nun zu Fehlern in der Meldekette gekommen ist, ist ein neues Problem, und ich freue mich, dass es am Warntag zu diesem Problem gekommen ist und nicht im Katastrophenfall.

DrBeyer
@Wilhelm Schwebe 18:23

"17:52 von NeNeNe
schöner kann man das kaum in richtige worte kleiden"

Doch, kann man!
Z.B. so wie Opa Klaus 18:19 oder Lesen - Grübeln... 17:51.

IckeDette
10. September 2020 um 18:23 von klaus-ed

Die von Ihnen beschriebenen Probleme existieren so nicht bzw werfen andere Probleme auf. Wie soll man ohne Strom innerhalb Deutschlands kommunizieren? Auch das Telefon und Telegraphennetz basieren auf Elektrizität. Und ohne Strom kommen noch ganz andere Probleme hinzu. Zusätzlich ist die schnellste und effektivste Warnung, wenn überall nichts mehr geht.
Sonst sind das Filmspielereien mit dem EMP. Das internationale Energienetz wird mit Sicherheit getroffen, sollte aber im Grundaufbau überlastete Teile deaktivieren bis die Last darauf abfällt. Dann können sie wieder integriert werden. Die Technik selbst ist in den meisten Fällen geschirmt, was EMPs massiv abschwächt und gar unbrauchbar machen. Um das zu Überwinden sprechen wir von elektromagnetischen Stürmen bei denen Menschen direkte Auswirkungen erleben können in Form physischer Schäden (sofern man es überlebt).
Hollywood Szenarien sind selten realistisch und vergessen gerne zusätzliche Konsequenzen.

Anna-Elisabeth
@18:25 von Südstaatlerin

//Warum jetzt jährlich wieder ein Warntag stattfinden soll stimmt mich sehr bedenklich.//

Mich nicht. Ich wundere mich nur, dass man erst jetzt auf die Idee kommt, dass man ein überall funktionierendes Warnsystem braucht. Es gibt ja Katastrophen sehr unterschiedlicher Art. Dass man aber in Hamburg wenigstens in Elbnähe die meisten Sirenen nicht abgebaut hat (und die waren heute wohl auch zu hören), ist sicher der Erfahrung mit der Sturmflut geschuldet.

meinungisterlaubt
ich verstehe es nicht

Früher war es normal, am ersten Samstag im Monat um 12 Uhr Probealarm zu machen.

Dann kam man auf die Idee, das brauchen wir nicht mehr, weil......kalte Krieg ist vorbei und außerdem ist das analog.

Dann kommt man auf Idee, ach wir brauchen doch wieder Sirenen. Gut, hat schon früher Sinn gemacht, könnte auch heute Sinn machen. Leider sind die Ingenieure seit mehr als 15 Jahren völlig damit überfordert, eine über 100 Jahre alte Technologie zum Laufen zu bringen. Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich mich echt kaput lachen.
Gut. es gibt die digitalen Apps. sorry, aber jetzt muss ich wirklich lachen

Hador Goldscheitel
RE: Anna-Elisabeth um 18:22

***Nee, aber wenn man gar nicht weiß, dass es kaum noch Sirenen gibt?***

Wieso, die gibt es doch schon seit der Antike. Und als (Wahl-)Hamburgerin wissen Sie doch bestimmt, dass die Sirenen den Seeleuten ein Ständichen darbieten meist einmalig, Odysseus lässt grüßen.

Gruß Hador

Luther01
Was ist bloß los ?

Irgendwie funktioniert hier nichts mehr richtig. Alles hochbezahlte Leute, wichtig studiert und wenn es mal drauf ankommt, läuft nix. Und Schuld haben immer andere.
Hat schon mal einer drüber nachgedacht, das Twitter, Handy Netz und Ähnliches im Katastrophenfall nicht vorhanden ist ?

fa66
»Absprachen«

»…nicht nur wie geplant eine zentrale Warnung ausgelöst wurde, sondern viele andere angeschlossene Leitstellen ebenfalls eigenständig Warnungen herausgaben. ›Sie haben sich nicht an die Absprachen gehalten‹«

Vielleicht hatte man denen gar nicht mitgeteilt, dass es Absprachen gab, die man hätte einhalten sollen. So konnten sie nichtbekannte Absprachen gar nicht nicht einhalten. Dazu hätte man sie wissen müssen.
;-)

Mradio
Aus welchem Grund hätte

Das auch „klappen“ sollen?
Irgendwie habe ich seit längerem den Eindruck, dass einfachste Systemlösungen auch wenn diese hunderte Millionen € kosten, entweder gar nicht oder um Jahre verzögert zum x fachen Preis mal funktionieren
Ob nun das digitale Schulnetzportalsystem
Die „ digitalisierung“
Gorch Fok(?) Firewalls der Regierung vom Berliner Flughafen ganz zu schweigen

Und warum das ganze??

Versuchen Sie einmal als hochspezialisiertes Handwerksunternehmen solch einen Auftrag uu bekommen! Da stehen gleich Konzerne mit hunderten „ Beratern“ auf der Matte die das hundertfache kosten und
Regelmäßig. Versagen.

Auf Anfrage bekommt man dann vom Bund die Antwort, dass solche Projekte an die
„ etablierten“ Konzerne vergeben werden.

Ja sicher
Ganz klar

Der Handwerker war einfach zu billig
Und
Zu effektiv

Und das Spiel geht so seit
Jahrzehnten

Wer zahlts? Wir

Dr. Cat
Tag zum schmunzeln

Gratulation zu diesem Tag . Was schief gehen konnte , ging schief . Gratulation auch zu dieser super Planung . Selten so geschmunzelt wie heute

Silverfuxx
18:23 von klaus-ed

Klar, Handsirenen sind sicher ganz toll. Oder überhaupt Sirenen.
Aber ich vermute, wenn ein hinterhältiger Sonnensturm oder eine der ständig zu erwartenden Atombombenexplosionen in der Ionosphäre uns den Strom abschaltet, merken wir alle das auch, ohne dass jemand eine Handsirene betätigt.
Ist bei Erdbeben oder Tsunamis, die uns auch ständig drohen, sehr ähnlich. Und natürlich bei den immer so plötzlich auftretenden Vulkanausbrüchen.
Von daher würde ich das mit den Handsirenen und so eher entspannt sehen.
Oder... die `Dein Jahr für Deutschland`-Verpflichteten müssen das üben. Das wäre vielleicht sogar wirklich das einzig sinnvolle daran :)

deutlich
Nordbraut 17.54

Ja nun- dass abgebaute Sirenen nicht mehr warnen können dürfte selbst den nicht so hellen Kerzen einleuchten. Oder braucht man dafür wieder eine "Expertenrunde"? Viel schlauer wäre es, Systeme zu bevorzugen, die auch bei Stromausfall oder Ausfall der Handynetze warnen. Früher mit Sirenen und Lautsprecherdurchsagen durch Feuerwehr- das hat funktioniert!! Heute funktionierts eben nur für die App-Entwickler, für die aber gut.

Tarek94

"Um festzustellen, dass eine nicht vorhandene Sirene nicht heult, braucht man das nicht auszuprobieren."

Sie unterschätzen da den Amtsschimmel. Der will offensichtlich auf "Nummer Sicher" gehen...

Anna-Elisabeth
@18:54 von fa66

//Vielleicht hatte man denen gar nicht mitgeteilt, dass es Absprachen gab, die man hätte einhalten sollen. So konnten sie nichtbekannte Absprachen gar nicht nicht einhalten. Dazu hätte man sie wissen müssen.//

Genau an dieser Stelle vermute ich einen der Fehler, die gemacht wurden. Ich schrieb es schon mal in anderem Zusammenhang: Wenn etwas gründlich schief läuft, waren fast immer Kommunikationsfehler die Hauptursache.

Kaneel
18:47 von DrBeyer

Dass es nun zu Fehlern in der Meldekette gekommen ist, ist ein neues Problem, und ich freue mich, dass es am Warntag zu diesem Problem gekommen ist und nicht im Katastrophenfall.

Genau so sehe ich das auch.
Es war eine Probe - diese sind dazu da auch mal schief zu gehen - nun schaut man halt, was verbessert werden muss. Das ist doch positiv.

meinungisterlaubt
vielleicht ist ja digital doch nicht so gut

digital funktioniert nur mit strom. also kann man die Nina und Kattwarnapp schon mal vergessen

und dann noch zu versuchen, die alten Sirenen digital zu steuern.........mein gott.... denkt überhaupt noch jemand mit ?

harry_up
@ Anna-Elisabeth, um 18:22

Komisch, wenn sich die Verantwortlichen überrascht zeigen, dass es die Sirenen nicht mehr gibt, die sie selber oder ihre Vorgänger im Amt selbst haben abbauen lassen.
So etwas müsste doch irgendwo festgehalten sein.

Ja, Sie haben Recht, die kann man dann auch nicht leiser (oder gar laut!) stellen :-).

Anna-Elisabeth
@18:51 von Hador Goldscheitel RE: Anna-Elisabeth um 18:22

//***Nee, aber wenn man gar nicht weiß, dass es kaum noch Sirenen gibt?***

Wieso, die gibt es doch schon seit der Antike. Und als (Wahl-)Hamburgerin wissen Sie doch bestimmt, dass die Sirenen den Seeleuten ein Ständichen darbieten meist einmalig, Odysseus lässt grüßen.

Gruß Hador//

Freut mich, dass Sie mein Gemecker mit Humor nehmen. Als Alarmersatz taugt es leider nicht - nicht laut genug.

Leipzigerin59
18:58 @ Mradio

" ... Versuchen Sie einmal als hochspezialisiertes Handwerksunternehmen solch einen Auftrag uu bekommen! ..."

Ich stimme Ihnen zu, so werden Köein- und mittelständische Unternehmen kaputt gemacht.
Aus Sorge, sie könnten im Entschädigungsfall nicht zahlen.
Kein Vertrauen in die KMU,
während VW & Co. auf Kosten der Verbraucher wie auch des Staates (also aller) besch...

Nur,
hat je ein großer Konzern gezahlt?

Wenn ja,
wie lang hat das gedauert,
wie viel?

Toll-Collect war so ein Beispiel.
Ehrlich gesagt, würde ich auch SAP & Telecom für die Corona-Warn-App belangen.

Adeo60
@NeNeNe, 17:52 Uhr - Anpacken, nicht schlecht reden...

Wenn man mal von den Versäumnissen bei der Digitalisierung absieht, kann man sicherlich feststellen, dass die wirklich wichtigen Dinge in unserem Land funktionieren. Das gilt vor allen auch für das Corona-Krisenmanagement. Die Arbeitslosigkeit war und ist vergleichsweise niedrig (dank der jahrelangen Sparpolitik und dauraus sich ergebender finanzieller Spielräume), fdas Gesundheitssystem hat sich vergleichsweise bewährt, die Gesellschaft ist vor allem in Krisenzeiten geeint, Demokratie und Rechtsstaat sind gefestigt, den Deutschen geht es mehrheitlich gut, das soziale Netz ist engmaschig... Ja, es passieren auch Fehler - und die Politiker bekennen sich meist auch dazu, anders als dies in den USA und anderen Ländern der Fall ist.

Anna-Elisabeth
@18:42 von DrBeyer @Anna-Elisabeth 18:22

//Wie kommen Sie darauf, dass man das nicht wusste?
Mal ganz abgesehen davon, dass ich es für riskant halte, von München auf ganz Deutschland zu schließen.//

Tue ich nicht. Ich bezog mich auf folgende Meldung verschiedener Zeitungen:
*** Zum einen wurde deutlich, dass es vielerorts gar keine Sirenen mehr gibt,...***

saschamaus75
@17:51 von LESEN - GRÜBELN...

>> Und damit ist ja das eigentliche Ziel
>> erreicht: Misstände aufdecken.

Eher das Gegemteil. Könnte TS mal 'ne Karte erstellen, wo es funktioniert hat?

Leipzigerin59
18:40 @ Rainer Niemann

Vorab, Ironie und Sarkasmus gefunden,
:-)

" ... nächste Krieg steht vor der Haustür und wird uns binnen der nächsten X
Jahre vernichten, ..."

Hoffentlich nicht!
Wenn, dann vernichtet der uns
in wenigen Stunden.

Selbst wenn es länger dauern sollte, und wir uns in Kellern und Bunkern verstecken könnten und müssten,
was brächten alle diese Apps?

Ich habe vor ca. 8 Jahren die Bunker in Wünsdorf-Waldstadt mit Führung  gesehen.
14 m Tiefe.
Sehr spannend wie auch erschreckend.
Wie der Begleiter sagte: "Meisterleistung an Ingenieursarbeit für das Töten"

Opa-Papa
@klaus-ed ....hinterhältiger Sonnensturm

Ich habe mich in der Vergangenheit mit den Dokumentationen des Weltalls beschäftigt.
Und ja, es macht Sinn vor Sonnenstürmen zu warnen.
1. Alle Geräte vom Netz nehmen.
2. Alle Sicherungen raus nehmen.
3. Sich hinter dicken Mauern begeben.

Und die Vorwarnzeit? Nicht Minuten sondern Stunden.
Also Zeit genug, vernünftig vorzubeugen.

Die Frage ist nicht, ob es dazu kommen kann, sondern nur wann.
Und ich wäre wirklich dankbar, wenn ich es so früh wie möglich erfahren würde.

Ergo, macht ein Vorwarnsystem allein schon aus dieser Sicht Sinn.
Neben vielen anderen. Dummer weise gibt es noch genug andere Varianten, die uns übel bekommen würden

Rainer Niemann
um 18:39 von DrBeyer

Aber gewisse Katastrophenereignisse kommen nunmal immer wieder vor, und man . . hat erkannt, dass eine Sirene immer noch die effektivste und effizienteste Möglichkeit ist, die Bevölkerung zu warnen.

Entschuldigung, vor welchen Katatrophen soll denn gewarnt werden?

In den vergangenen 30 Jahren kann ich mich an keine Situation erinnern, in der ein Sirenen-Alarm sinnvoll und notwendig gewesen sein könnte.

Die ganze Sache mit den Alarmierungen kommt mir vor wie das Pfeifen im Walde des Bundesinnenministers angesichts seiner >hervorragenden< Leistungen

saschamaus75

>> Für den Katastrophenfall sollten wir
>> gewappnet sein. Es kommen z.B. immer
>> mal wieder Großbrände vor

Letztes Jahr hat es hier in HRO 2x auf der Müllkippe (groß)gebrannt.

Sirene -> in ca. 5km Entfernung
Lautsprecherdurchsagen -> NEIN
Radio -> nach ca. 3/4 Stunde
Rauchschwaden auf der anderen Seite der Warnow -> JA
Windrichtung -> Richtung Innenstadt

meinungisterlaubt
@Rainer Niemann

Grundsätzlich haben Sie recht. Wovor soll gewarnt werden.
Ursprünglich sind die Sirenen ja noch aus Kriegszeiten. Ob es jemals wieder einen Krieg gibt, weiß niemand.
Danach wurden die Sirenen genutzt, um vor Feuer und Rauchgefährdung zu warnen.

Dafür sind die Sirenen wesentlich besser geeignet als irgendeine App, alleine schon aus Kostengründen, sofern man nich versucht alte Technologie digital zu machen

Anna-Elisabeth
@19:51 von Rainer Niemann um 18:39 von DrBeyer

//In den vergangenen 30 Jahren kann ich mich an keine Situation erinnern, in der ein Sirenen-Alarm sinnvoll und notwendig gewesen sein könnte.//

Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich an meinem Arbeitsplatz jemals einen Feuerlöscher gebraucht hätte. Dennoch musste ich jährlich den Umgang damit üben und in einer Art schriftlichen Prüfung nachweisen, dass ich weiß, wo die nächsten Feuerlöscher hängen, wen ich als erstes zu informieren habe, bei welchem Rettungsteam ich mich zu melden habe, auf welchen Wegen ich ggf. das Gebäude zu verlassen habe.
Und das war RICHTIG so.
Das Problem mit unserer Feuerwarnanlage war nach unserem Einzug in einen Neubau nur, dass sie bis zu 6 x am Tag losging, kein Mitarbeiter den Alarm noch ernst nahm und der automatische Einsatz der Feuerwehr jedesmal 600,- Euro kostete.

harry_up
@ DrBeyer, um 18:33

re @harry_up, 18:00

Nein, im Artikel steht nicht, dass das Versagen infolge Überlastung vorausgesehen wurde.

Hätte man das vorhergesehen und dennoch den Alarm geübt... nun, auch das hätte kaum überrascht:-)

Sausevind
19:51 von Rainer Niemann

"Entschuldigung, vor welchen Katatrophen soll denn gewarnt werden?

In den vergangenen 30 Jahren kann ich mich an keine Situation erinnern, in der ein Sirenen-Alarm sinnvoll und notwendig gewesen sein könnte."

,.,.,.

Das es einmal in Zukunft notwendig sein kann, kann nicht dadurch negiert werden, dass es in den letzten 30 Jahren nicht notwendig war.
Das ist schon eine seltsame Begründung.

Dass es in allen Teilen der Welt "brennt", dass die Radikalisierungen weltweit steigen, dass neue Diktatoren fast wie Pilze aus den Boden schießen, dass der Hass der Menschen wächst und wächst und unsere Demokratien zerstören wollen -

das alles ist Ihnen entgangen?

Nachfragerin
@Opa-Papa - Sonnensturm

19:51 von Opa-Papa:
"Und ja, es macht Sinn vor Sonnenstürmen zu warnen.
1. Alle Geräte vom Netz nehmen.
2. Alle Sicherungen raus nehmen.
3. Sich hinter dicken Mauern begeben."

Punkt 1 macht man bei Gewittern. Bei Sonnenstürmen bringt das nichts.
Punkt 2 ist nur sinnvoll, wenn alle Sicherungen ausgetauscht werden sollen.
Punkt 3 ist sinnlos. Die Schwankungen des Erdmagnetfelds sind für lange Leitungen relevant, aber nicht für den menschlichen Körper.

Wenn sich ein Sonnensturm ankündigt, kann man sich auf Ausfälle bei der Kommunikation (Satelliten) einstellen und bei schweren auch mal auf einen Stromausfall. Das war's dann aber auch.

schabernack
19:51 von Rainer Niemann

«Entschuldigung, vor welchen Katatrophen soll denn gewarnt werden?
In den vergangenen 30 Jahren kann ich mich an keine Situation erinnern, in der ein Sirenen-Alarm sinnvoll und notwendig gewesen sein könnte.»

1985 dachte auch niemand daran, dass man 1986 in der Stadt: "Pripjat" in der heutigen Ukraine Sirenen hätte gut gebrauchen können. Weil sich dann ein Jahr später die Havarie im AKW in Tschernobyl ereignen würde. Man soll mit den Dingern ja auch nicht nachträglich vor was warnen, was es 30 Jahre lang nie gab.

Ein Sirenenton soll auch nicht signalisieren:
"Alle schnell zum Burger-Laden rennen … da gibt's die Burger bis eine Stunde nach Ende des Sirenentons für ein Zehntel des Preises!"

So viele verschieden Warntöne können Sirenen nicht. Was alle diese verschiedenen Töne können. Ist tönen, dass man doch bitte das Radio für weitere Infos einschalten solle.

Erfährt man dort, was genau wo geschah.
Dann weiß man schon besser mehr.
Wenn Sirene + Radio aufeinander abgestimmt sind.