Armin Laschet auf der Münchner Sicherheitskonferenz

Ihre Meinung zu EU-Politik: Laschet distanziert sich von Merkel

Zu langsam, oft mutlos: CDU-Vize Laschet hat deutliche Kritik an der EU-Politik von Kanzlerin Merkel geübt. Dabei gilt Laschet in vielen Fragen als "Merkelianer" - und als möglicher Kandidat für Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur.

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139 Kommentare

Kommentare

V.Scho
Was soll diese Kritik?

Nach dem GB aus der EU ausgetreten ist, sollte man erst ein mal schauen was an Kosten auf die Länder zukommen und nicht neue Forderungen stellen, bevor gerechnet wurde.

Lachets Verhalten zeigt aber auch, dass die Würfel intern schon gefallen zu sein scheinen und Laschet wohl nicht an die Spitze kommt. Wir werden jemand erleben, der bisher noch nicht in Erscheinung getreten ist, vdL?

wenigfahrer
Ich gehe mal

davon aus, das der Herr Laschet am Ende oben steht, an Merz glaube ich nicht.
" Nach dem Brexit müsse Deutschland zudem finanziell mehr Verantwortung in Europa übernehmen, betonte Laschet. Er sei sich sicher, dass diese Meinung zur finanziellen Verantwortung in der CDU mehrheitlich unterstützt werde. "

Das die CDU das unterstützt, kann sein, ob der Bürger das am Ende auch so sieht, wäre ich nicht so sicher.
Aber solche Aussagen vor der Wahl, sind sehr hilfreich für den Wähler, damit werden Positionen von Parteien sichtbar, das finde ich gut.

Old Lästervogel
Laschet ist ein gewiefter Taktiker,

er weiss, dass die Europapolitik von Frau Merkel innerhalb der CDU umstritten ist. Somit ist sein Vorstoß taktisch gesehen sehr wirkungsvoll. Mir wäre er als Parteichef/Bundeskanzler allemal lieber, als Merz oder Spahn, weil er auch in NRW bisher prima Arbeit gemacht hat. Und das ist in einem Bundesland wie NRW nicht selbstverständlich.

Messi
WerteUnion von genau was ausschliessen?

Dobrindt lehnte zugleich einen Ausschluss der WerteUnion ab.

Ja wie auch. Sind das brok'sche Fantastereien? Die WerteUnion ist nicht in die CDU eingegliedert. Die kann man von gar nichts ausschliessen. Ausser man will mehrere tausend Parteimitglieder einzeln raus werfen. Die AfD dürfte sich dann über kompetentes Personal freuen. Davon hat sie schliesslich noch zu wenig.

WB0815
Kein weiter so

Bitte kein weiter so in der CDU. Der „Pragmatismus“ als Grundhaltung hat die CDU zum politischen Vakuum gemacht und das Erstarken der AfD erst ermöglicht. Herr Laschet ist ein Vertreter diese Kurses und wird hoffentlich in NRW bleiben. Dort ist man Kummer gewohnt.

Esche999
der Phönix

Wer immer noch an einen unglücklichen Zufall "Thüringen", glaubt, dem ist nicht zu helfen. Die jetzt unverkennbaren Symathien für Merz sprechen eine deutliche Sprache dafür, wohin die CDU gleitet.
Man kann nur hoffen, daß es in der SPD - wenn auch etwas unsichtbar - kluge Strategen gibt, die jetzt die richtigen Schlüsse ziehen. Dann nämlich hat die SPD eine neue Chance. Sie kann nicht wie der Phönix aus der Asche emporsteigen, aber in einer klugen Bündnispolitik kann sie den rechtslastigen Trend der deutschen Politik stoppen. Die Mehrzahl der Bürger wartet darauf.

Icke 1
Käuflich oder verkommen

Plötzlich die Kritik an Merkel! Das zeigt wie charakterlos Politiker doch sind, die über die ganze Zeit von Merkels Amtszeit den Schwanz eingezogen haben. Politik? Pfui, so möchte man sich doch nicht erniedrigen. Da gehen ich lieber jeden Tag an die Schippe und kann morgens noch in den Spiegel schauen!

Account gelöscht
Da läuft sich einer ...

...warm für die Kanzlerschaft ?

Seebaer1
Gott sei Dank!

Wir sollen also finanziell mehr Verantwortung übernehmen. Ich hatte schon Angst, wir sollen noch mehr zahlen.

alles nur Gedöns
Erbe Merkels

Angela Merkel genießt in Europa und darüber hinaus höchstes Ansehen. In Russland traut man ihr z.B. mehr zu als dem dortigen Platzhirschen Putin.

Dennoch ist Merkel etwas zu langsam und behäbig, was neue Schritte und Innovation angeht. Armin Laschet wäre genau der richtige Mann an der Spitze Deutschlands und damit ganz vorne in Europa. Mit Merkel teilt er das Verbindliche und die Vernunft, die gute Politik so zu sagen. Aber er wäre entscheidend besser und innovativer als die scheidende Spitzenfrau Merkel.

evilduck
Vom Saulus zum Paulus . . . ?!

Der arme Laschet glaubt wiklich dass er damit durchkommt .... Natürlich ist das ein Versuch, und mit Merkel abgesprochen. Letztere war 2018 jedes Mittel recht um ein Comeback von Merz zu verhindern. AKK war da nur ein Bauernopfer um Zeit zu gewinnen....

Messi
Eine Chance für den parteiinternen Wahlkampf

Laschet forderte, Deutschland müsse, wieder, wie in der Kanzlerschaft von Helmut Kohl, große Initiativen für Europa entwickeln und für die Umsetzung werben - etwa bei der ab Sommer anstehenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft.

Ausgezeichnet. Jetzt könnte er noch erzählen was seine "grossen Initiativen" die deutsche Steuerzahlerin kosten. Damit liefert er eine Steilvorlage für all diejenigen welche in der CDU eine weniger teure und bürokratische EU wollen. Wer nimmt den Ball auf? Wenn niemand, auch nicht schlimm. Dann übernimmt diesen Part eben eine andere Partei. Weniger "Europa" (ehrlich: weniger EU) birgt riesiges Potential wenn man das mal richtig aufmachen würde...

Traumfahrer
Laschet !

Mit einem hat Herr Laschet sehr wohl recht, in D muss immer erst alles total zerredet und zerstritten werden, bevor mal eine Entscheidung fällt. All dies kostet immer sehr viel Zeit, und durch viel zu viele bürokratische Hürden, Proteste und Klagen ziehen sich wichtige Bausteine einer innovativen Weiterentwicklung und Ausgestaltung in die Länge.
Wenn man sieht, wie ewig das Ganze bei dem Klimaschutz dauert, und was immer für Abstriche gemacht werden, um ja nicht der Wirtschaft weh zu tun, statt sie zu animieren und zu fördern, kreativ und innovativ zu sein.
Zu viele Köche verderben ja bekanntlich jeden Brei und jede Suppe, eine typisch deutsche Krankheit.

evilduck
Da lachen doch die Hühner

Dieses Manöver ist so alt da fällt Niemand mehr drauf rein. Nur weil er in den Umfragen nicht führt macht er nun einen auf geläuterten Konservativen und sagt sogar was Viele hören wollen: "Merkel ist schuld". Nur ist Niemand so naiv ihm das abnzunehmen !

Frank61
Ist möglicherweise

eine taktische Maßnahme um dem Ruf als "Merkelianer" der für ein "weiter so" steht etwas entgegenzusetzen und so die Ausgangsposition für eine Kandidatur zu verbessern?! Begeisterung weckt bei mir keiner der aktuellen Kandidaten und die Absicht (noch) mehr Geld in die EU zu stecken, ist auch nicht gerade ein Indiz für Vision und Kreativität...

friedrich peter peeters
Wo bleiben denn da die Initiativen ?

Den Minister Präsident Laschet steht ja nichts im Wege auf Länderebene mit Frankreich etwas zu bewegen. Ebenso steht es dem CDU-Vize Laschet zu auf Bundesebene so manche Initiative mit Frankreich durchzuführen.
Auch Macron hätte außer Kritik so manches bewegen können, hat er aber nicht.
Zum Beispiel, bis zum heutigen Tag ist es für Mittelständische Unternehmen fast unmöglich eine Firma zu gründen u n d zu betreiben in Frankreich - ebenso gibt es kaum französisch Unterricht an unseren Schulen oder Mitarbeiteraustausch, eben so gibt es kaum eine Absprache über Grenzsicherung gegen Terrorismus mit Frankreich - ebenso gibt es kaum ein bestreben der Deutsch-Französische Zusammenarbeit bei Großfirmen ( Weltweit expandieren die USA und China ) - ebenso gibt es kaum Bestrebungen der Angleichungen im Steuer-, Arbeits-, und Versicherungsrecht und und.
Hätte man alles schon machen können , sollen , müssen.
Statt dessen wird wieder das Pferd von hinten aufgezäumt, europäische Steuern.

Nordicman
.ich höre wohl nicht recht!?

Schlaumeier Laschet.....jahrelang selbst massivst die Merkelkurs unterstützt ..wenn nicht gar lautstark befürwortet! ..was für ein Heuchler..... ...Herr Laschet war mir noch nie Sympathisch..... ...und mit seiner Besserwisserart wird er es auch nie werden.
Schönen Sonntag noch!

Tada
O je...

Mir kommt es so vor, als ob alle Kandidaten daran arbeiten würden, dass die gesamte CDU bald die AKK darum anbettelt zu bleiben.
-
Ich habe letztens einen guten Kommentar gelesen:
Die Mitte schmilzt weg, die Wähler platzieren sich eher Links und Rechts.

Anstatt diese zu erreichen und sich etwas nach links und rechts zu öffnen werden irgendwelche absurden Vorschläge zum Tempo, Mut, Orientierung und Möchtegernmetorogen-Witze gerissen.
-
Dauernd wird nur gejammert, dass Merkel zu dominant sei und AKK nicht dominant genug...
"Heul heul"
Da weiß man nicht, ob man als Wähler darüber lachen oder weinen soll. Und sowas will das Land regieren...

DrBeyer
@V.Scho

"Was soll diese Kritik?
[...]
Lachets Verhalten zeigt aber auch, dass die Würfel intern schon gefallen zu sein scheinen und Laschet wohl nicht an die Spitze kommt."

Wir werden sehen.
Ich sehe Laschets Äußerungen eher als ein Auf-den-Busch-Klopfen an. Er äußert seine Meinung und sondiert die Lage: Wie laut ist von wem der Widerspruch? Und kann dann irgendwann entscheiden, ob er antritt.
Und dass die Kritik auf jeden Fall berechtigt ist, darüber sind sich eigentlich von den USA über Frankreich, Deutschland, Russland und Japan bis nach Australien alle einig.

"Wir werden jemand erleben, der bisher noch nicht in Erscheinung getreten ist, vdL?"

Jemand, der bisher noch nicht in Erscheinung getreten ist - möglich.
VdL - unmöglich. Die ist vergeben. Und zwar an eine Position, aus der man nicht so einfach rauskommt.

DrBeyer
@Nordicman

"und mit seiner Besserwisserart wird er es auch nie werden."

Sie mögen keine Besserwisser? Ich schon, und ich finde, wir haben noch viel zu wenige davon in verantwortlicher Position, denn wie der Begriff 'Besserwisser' schon sagt, haben diejenigen Ahnung. Und Ahnung bzw. Kompetenz ist doch das, was hier alle möglichen Leute von den Politikern erwarten.

YVH

In der CDU herrscht seit Jahren die Angst davor etwas zu verändern und damit die gute Konjunktur abzuwürgen.

Daher gibt es in der Partei keine Ideen, wie Deutschland und Europa in der Zukunft aussehen soll.

Diese Angst der Verantwortlichen wird uns mehr Kosten als nur Geld.

DrBeyer
@Tada 14:19

Und was genau hat das jetzt mit Laschet zu tun? Ich kann aus Ihrem Beitrag nicht ersehen, wo Sie ihn in Ihren Kategorien einordnen.

Der freundliche Friese
Laschet distanziert sich von Merkel...

Laschet: Merkel und der Bundesregierung habe in den vergangenen Jahren oft Mut und Tempo gefehlt.
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Na klar, der Mann hat absolut Recht. Die Bundesregierung unter Angela Merkel agiert seit Jahren Mut und Konzeptlos ! Ich finde es richtig das dies nun endlich auch einmal von einen CDU-Ministerpräsidenten so direkt, offen und öffendlich angesprochen wurde. Ich befürchte aber diese klare Ansage wird ihn die Chance auf den Parteivorsitz kosten. Denn noch sitzt Frau Merkel noch fest im Sattel und die vergangenen Jahre haben ja gezeigt wie mit Kritikern der Regierungsarbeit innerhalb der CDU umgegangen wurde.

DrBeyer
@Frank61

"Begeisterung weckt bei mir keiner der aktuellen Kandidaten und die Absicht (noch) mehr Geld in die EU zu stecken, ist auch nicht gerade ein Indiz für Vision und Kreativität..."

Sehe ich etwas differenzierter. Sinnloses Verpulvern ist natürlich unsinnig.
Aber ein Ausbau der EU mit Erweiterung der Kompetenzen (bspw. im außenpolitischen Bereich) ist durchaus sinnvoll und mittel- und langfristig vermutlich unsere einzige Chance, unsere Welt bzw. unseren Way of life beibehalten zu können.
Und ein Ausbau der EU kostet nun einmal Geld. Allerdings wäre das sehr gut angelegtes Geld.

Martinus
In Düsseldorf bleiben.

Laschets Kritik an der Bundesregierung und der jetzigen Kanzlerin ist völlig berechtigt. Dennoch halte ich Armin Laschet nicht für einen geeigneten Kandidaten für CDU-Vorsitz und Kanzlerkandidatur. Er macht seine Sache in Düsseldorf bisher ganz gut und sollte dort bleiben, anstatt sich wie Annegret Kramp-Karrenbauer solange befördern zu lassen, bis man mit dem Amt überfordert ist.

Der freundliche Friese
Kritik an der EU-Politik

Eine Erklärung für die Trägheit seien möglicherweise die fundamentalen Krisen, die die jüngste Zeit geprägt hätten, angefangen von der Schulden- und der Migrationskrise bis hin zum Brexit.
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So sehe ich es auch ! Diese Krisen wurden von den Europäischen insbesonders von der Deutschen Regierung völlig falsch angegangen. Man könnte sagen diese Politik hat Europa und die Menschen gespalten so das nationale Tendenzen immer mehr Zulauf bekommt.

alles nur Gedöns
@ Messi

Weniger "Europa" (ehrlich: weniger EU) birgt riesiges Potential wenn man das mal richtig aufmachen würde...

Die Chance Deutschlands liegt in mehr Europa und mehr europäische Integration und das weiß auch jeder in Deutschland und jede deutsche Partei.

claudio_im_osten
Laschet hat Recht.

Wer angesichts einer über viele Jahre wachsenden Wirtschaft, auf hohem Nivau laufender Beschäftigungsquote und seit Jahrzehnten niedrichster Arbeitslosigkeit meint, Deutschland würde immer nur zahlen und nicht profitieren, dem ist nicht zu helfen. Die ökonomischen Potentiale der Europäischen Union sind enorm, die fehlende Gestaltungskraft gerade der deutschen Regierung führt aber dazu, dass wir nicht nur in der Informationstechnik, sondern vielleicht auch demnächst in der Energiewirtschaft nichts mehr zu bieten haben - wenn wir nicht konsequent auf zukunftsfähige Technologie-Kooperationen setzen.
Die Bundesregierung jedoch verwaltet nur und sieht tatenlos dem Zusammenbruch ganzer Branchen mit fünfstelligen Beschäftigtenzahlen zu, siehe Solar- und jetzt auch Windenergie. Das wird nicht reichen.
In der Weltpolitik ist es ohnehin schon so, dass auf die Europäer niemand warten will - und Macron mit seinen Initiativen wird einfach hängen gelassen. Tja...

Wolf1905
Laschet oder Merz

Darauf läuft es hinaus; Laschet mit viel Erfahrung in politischer Verantwortung in NRW, Merz hat hier noch nichts vorzuweisen.
Laschet ist eher einer, der glaube ich eine breitere Wählerschicht anspricht, Merz polarisiert mehr.
Mit Laschet wäre eine Koalition mit den Grünen wohl eher möglich (egal wer von den Parteien die Wahl gewinnt); bei Merz wird's mit Koalitionen schwieriger.
Ich denke, die Festlegung innerhalb der CDU, wer die Parteiführung übernimmt, sollte wohlüberlegt getroffen werden, also auch mit entsprechender Zeit; ein "Schnellschuss" bringt nichts - ganz im Gegenteil, nur Vorteile für den politischen Gegner. Und wenn man einige Monate vor der Wahl weiß, wer für die Union Kanzlerkandidat ist, genügt das m. E.; dann kann ich meine Wahlentscheidung rechtzeitig treffen.

alles nur Gedöns
@ V.Scho

Lachets Verhalten zeigt aber auch, dass die Würfel intern schon gefallen zu sein scheinen und Laschet wohl nicht an die Spitze kommt.

Was soll man auf den Schein geben? Der Vorsitzende der CDU wird von einem Parteitag in geheimer Wahl gewählt. Bevor der Parteitag nicht um ist, ist alles andere überflüssige Spekulation.

tias
Na ja

Beginnt es jetzt ,sehen als Bettvorleger keine Zukunft mehr ?Palastrevolte kommt jetzt aus Angst Fressnäpfe zu verlieren .Jahre treu ergeben jetzt ?
Keine sind wählbar die Merkelaner waren .Neue Gesichter braucht die CDU zum überleben aber das Totbeissen einer Dame hat keine fähige übriggelassen und ihre Opfer ausgraben ist nicht zielführend .Sehe harte Zeiten auf die CDU zukommen ,das Erbe Merkels wird Wählerstimmen kosten .

r0lt0
Kluger Kopf

.... endlich! erhebt ein kluger Kopf aus den Reihen der CDU seine Stimme. Sachpolitik. Klare Worte, was Deutschlands Kurs in Europa betrifft. Darauf musste man lange warten. Laschet also. Bisher der einzige Kandidat, der das Papier der Bewerbung um Nachfolge auf Parteienvorsitz und Kanzlerschaft wert ist.

Friedrich Wolf
Laschet

In der Tat hätte die Kanzlerin den Vorstößen von Macron längst entgegentreten und sie ablehnen müssen. In der EU sind Entscheidungen und Verantwortlichkeit viel zu weit auseinander, z. B. wollen sich Staaten wie Frankreich absurde Rentensysteme leisten und von anderen bezahlen lassen. Die Stimmengewichte sind schlecht verteilt, zum Nachteil Deutschlands. Dafür müssen Reformen gefunden werden - und das sind gewiss nicht die Vorschläge von Macron.

Gesellschaftskrise

Unser Landesvater geht weg von Merkel ? Ich fasse es einfach nicht , dass Laschet den Mut aufbringt und nicht mit Merkel mehr auf Kurs ist. Auch einen Laschet möchte ich nicht an der Spitze einer Regierung sehen , genau wie einen Merz. Wenn ein Merkelianer von Merkel schon abrückt , dann muss es in der CDU ganz schön gären. Die CDU wird den Weg der SPD in Deutschland gehen.

Frank61
14:33 von DrBeyer

"Und ein Ausbau der EU kostet nun einmal Geld. Allerdings wäre das sehr gut angelegtes Geld."

Stimme Ihnen prinzipiell durchaus zu! Allerdings ist die EU aktuell eher eine Maschinerie zur oft eher sinnfreien Geldvernichtung. In meinem Bereich (medizinische Forschung) endet meines Wissens etwa 70% in der Verwaltung. Zumindest im Artikel kommt nur die Aussage, dass Herr Laschert mehr Geld reinstecken will - aber nicht wofür. Zuvor kam hauptsächlich der Verschlag mehr Geld für Rüstung auszugeben. Leider hat sich die EU nicht zu dem entwickelt was ich mir mal davon erhofft hatte und aktuell ist auch keine Verbesserung in Sicht.

Silverfuxx

Verglichen mit Spahn und Merz wäre Laschet wohl der `ungefährlichste´ Kanzlerkandidat.
Weder seit Jahren auf einem Egotrip, um die Welt (aus seiner Sicht) zu verbessern, dabei aber Realitäten oder Gerichtsurteile ignorierend, noch unentwirrbar mit dem Großkapital verfilzt.
Zwar nicht unbedingt der `Typ´ Kanzler, aber er wirkt tendenziell eher vernünftig und `vorzeigbar´. Die beiden anderen wären doch eher etwas peinlich.

Jacko08
Laschet nicht mutig, sondern schwach

Ein Laschet, der während der ganzen Merkel-Ära über ebenfalls anwesend war, aber bisher nie so richtig aus der Deckung kam, übt plötzlich Kritik an "seine Kanzlerin"?
Woran mag das liegen? Vielleicht, weil dieser Herr in letzter Zeit immer zu sehr mit Merkels Gangart auf dieselbe Stufe gestellt wurde?
Als MP in NRW hat dieser Mann mich jedenfalls nicht überzeugt. Im Gegenteil... jemand, der überhaupt das erste Mal die Worte gegen eine Person findet, deren Tage gezählt sind, spricht nicht von Mut. Sondern von Schwäche.

Feo
Herr Laschet distanziert sich von Frau Merkel?

Das finde ich gut. Gelebte Demokratie ist doch nur dort, wo es Widerspruch gibt!
Ist die Kritik konstruktiv kommt eine Diskussion bzw. eine Gesellschaft voran!
Ich finde der Herr Laschet hinterlässt insgesamt einen guten Eindruck!

andererseits

Schritt 1 ist gemacht: Laschet distanziert sich verhalten von Merkel, um kritische Parteimitglieder für sich zu gewinnen - natürlich um den Preis, das übliche Merkelbashing von ganz anderer Seite mit zu aktivieren; ähnlich hat sich Spahn dieser Tage von Merkel vorsichtig abgesetzt (erinnert übrigens daran, dass Merkel einer der ersten war, die sich damals durch den FAZ-Artikel von Kohl absetzte).
Schritt 2 wird folgen: Laschet wird wie Spahn seine Kandidatur erklären.
Das wichtigste wird sein, die Übernahme der CDU durch Blackrock-Merz abzuwenden.
Mal sehen, ob dazu noch andere ihre Hüte in den Ring werfen.

nie wieder spd
Finanzielle Verantwortung!

Von einer finanziellen Verantwortung, auch und gerade einer christlichen Partei, für Millionen von Minirentnern und Minilöhnern hat Laschet nicht gesprochen?
Gerne kann das auch für die gesamte EU geregelt werden.

Silverfuxx
13:50 von Messi

Die AfD dürfte sich dann über kompetentes Personal freuen. Davon hat sie schliesslich noch zu wenig.

Letzteres stimmt natürlich absolut.
Aber Kompetenz würde sie mit Mitgliedern der Werte-Union sicher nicht dazugewinnen.

Alle politischen Klimarettungsmaßnahmen basieren auf der Annahme, dass eine Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration (CO2) die Erde um ein paar Grad Celsius aufheizt – und diese Annahme ist völliger Unsinn! „Junk Science“ (engl. Müll-Wissenschaft) ist der passende Fachausdruck dafür.
https://konservativer-aufbruch.bayern/klima-manifest-2020/

Klimawandel-Leugner hat die AfD ja schon genug.

pnyx

Dobrindt will die Brücke zur AFD, die 'Werte'-Union, nicht abbrechen. Im Notfall, so meint er, könne man sie dann doch begehen.

Demokratieschuetzerin2021
@ Tada (14:19): Hier mehr daraus - Zeit zum Ändern

@ Tada

Hier mehr daraus:

https://trans.info/de/spanien-fuehrt-neues-tempolimit-ein-124544

Auch auf den Autobahnen wurden die Einschränkungen verschärft. 120 km / h beträgt jetzt die Höchstgeschwindigkeit für Motorräder und PKW. LKW und Transporter können maximal 90 km / h fahren. Für restliche Fahrzeuge, einschließlich Busse, liegt die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen bei 100 km / h.

Wie man sieht - anhand der Liste und der Verschärfung in Spanien - ist Deutschland Nachzuegler und das letzte Raserparadies in der EU. Daher: Zeit das zu ändern. Tempolimit kommt!

DerVaihinger
@Esche999, 13.52h

Woraus schließen Sie Ihre Annahme, dass die Mehrheit der Bürger sich gegen einen rechtslastigen Trend ausspricht?
Setzen Sie rechtslastig mit der AfD gleich?
Überall, wo ich mich bewege, wird erwartet, dass sich die Politik wieder nach rechts zur Mitte hin verschiebt.
Da ist momentan nichts.

karwandler
re friedrich wolf

" z. B. wollen sich Staaten wie Frankreich absurde Rentensysteme leisten und von anderen bezahlen lassen."

Das ist rechte Propaganda. Wenn Sie das nicht auf sich sitzen lassen wollen weisen Sie doch mal nach, dass Geld aus dem EU Topf in irgendwelche Rentenkassen fließt.
Andernfalls sitzt es.

Jacko08
13:52 Esche999

>>Man kann nur hoffen, daß es in der SPD - wenn auch etwas unsichtbar - kluge Strategen gibt, die jetzt die richtigen Schlüsse ziehen. Dann nämlich hat die SPD eine neue Chance. <<

Was für "kluge Schlüsse" sollten denn nun "die unsichtbaren Strategen" Ihrer Meinung nach ziehen?

>>in einer klugen Bündnispolitik kann sie den rechtslastigen Trend der deutschen Politik stoppen. Die Mehrzahl der Bürger wartet darauf.<<

Eine kluge Bündnispolitik hat bei keiner Wahl jemals im Wege gestanden. Anscheinend ist die Mehrzahl dem klugen Bündins, wo Sie es sehen, aus dem Weg gegangen. RRG nehme ich an.

Jacko08
14:28 DrBeyer

>>denn wie der Begriff 'Besserwisser' schon sagt, haben diejenigen Ahnung. Und Ahnung bzw. Kompetenz ist doch das, was hier alle möglichen Leute von den Politikern erwarten.<<

Sie haben etwas missverstanden: "Besserwisserart" bedeutet, dass diese Person sich so verhält, als ob er/sie alles besser zu wissen glaubt. Das heißt noch lange nicht, dass dem auch so ist. Ich verabscheue ebenfalls solche Charakteren, die alles besser zu wissen glauben. Da spricht nichts für Kompetenz und Ahnung. Im Gegenteil.

alles nur Gedöns
Auf jeden Fall wählbar

@ tias:
Keine sind wählbar die Merkelaner waren .

Das ist Ansichtssache. Angela Merkel ist seit 2005 Kanzlerin und hatte immer eine deutliche Mehrheit des deutschen Volkes hinter sich. Wählbar war sie also und ihre Nachfolger werden es auch sein.

Account gelöscht
re von alles nur Gedöns 14:40

Ja,da haben Sie recht.Und das sehen auch alle deutschen Parteien und Unternehmerverbände so.
Ohne Binnenmarkt und Währungszone,weniger Möglichkeiten für die Erzielung der dicken Exportüberschüsse.

Allerdings auch weniger Probleme für andere Länder.Verschuldung und industrielle Schrumpfung.

Tretschko
@ Old Lästervogel

"Mir wäre er als Parteichef/Bundeskanzler allemal lieber, als Merz oder Spahn, weil er auch in NRW bisher prima Arbeit gemacht hat."

Ähmmm - wann? Mit Verlaub, die Regierung Laschet ist auf dem allerbesten Wege die schon unterirdische Regierung Rüttgers nach unten hin deutlich zu überbieten. Und das ist tatsächlich ganz hohe Kunst, normalerweise gar nicht möglich, so schlecht war die...
Oder was für ein NRW meinen Sie - womöglich reden wir ja schlicht und einfach aneinander vorbei.

Jacko08
15:23 nie wieder spd

>>für Millionen von Minirentnern und Minilöhnern hat Laschet nicht gesprochen?<<

Ich glaube auch kaum, dass diese Personen jemals die CDU wählen werden, egal wer dort zur Disposition als Kanzler steht.
Dafür gibt es die Linke oder die SPD. Die können ja immerhin auch noch einen "Kanzler" vor den Wahlen stellen.

Karl Napf
laschet bereitet sich vor,

seinen hut in den ring zu werfen. aber als merkel höriger muss er sich nun absetzen, um eine chance zu haben. aber dieses manöver ist dann doch zu durchsichtig

alles nur Gedöns
@ Bernd Kevesligeti

Ohne Binnenmarkt und Währungszone,weniger Möglichkeiten für die Erzielung der dicken Exportüberschüsse. Allerdings auch weniger Probleme für andere Länder.

Wieso Probleme? Unsere Exportprodukte muss man nicht kaufen, das ist alles freiwillig. Andere Länder könnten auch innovativer sein, so wie wir. Vielleicht begreifen Sie die Konkurrenz endlich als Herausforderung, selbst besser zu werden.

tagesschlau2012
Am 16. Februar 2020 um 14:00 von Traumfahrer

"Mit einem hat Herr Laschet sehr wohl recht, in D muss immer erst alles total zerredet und zerstritten werden, bevor mal eine Entscheidung fällt. ….
….Zu viele Köche verderben ja bekanntlich jeden Brei und jede Suppe, eine typisch deutsche Krankheit."
#
#
In der Amtszeit von Frau Merkel ist vieles nicht beredet worden und schon gar nicht zerredet. Frau Merkel hat vieles ignoriert, ausgesessen und dann je nach Lust und Laune entschieden.
Die Köche waren in der Speisekammer eingeschlossen und durften nach Ihrer Ansage tanzen.
Schlimm ist nur, das einer der größten (mit)Tänzer jetzt seinen Mund aufmacht.

schabernack
16:42 von Tretschko

«Mit Verlaub, die Regierung Laschet ist auf dem allerbesten Wege die schon unterirdische Regierung Rüttgers nach unten hin deutlich zu überbieten. Und das ist tatsächlich ganz hohe Kunst, normalerweise gar nicht möglich, so schlecht war die...
Oder was für ein NRW …»

Nun ja. Ich bin gebürtiger NRW-ler, Kölner.

"Nur miserabel" ist die aktuelle NRW-Regierung Laschet nicht.
Und die CDU ist ganz gewiss "nicht meine Partei".

Ganz alleine regiert Herr Laschet das Land NRW nicht.
Die Minister/innen in den div. Ressorts auch nicht.
Es gehören immer (!) bspw. Verwaltungen zum Regieren dazu.
Auf deren Funktionsfähigkeit haben auch Minister und der MP nur begrenzten Einfluss.

Ist wer 5+ Jahre MP & "in der Verwaltung läuft nix".
Dann hätte er genug Zeit gehabt, Strukturen zu verändern.
Gleiches gilt für Polizei + Justiz + …

A. Laschet hat bei mehreren Personalentscheidungen in NRW
"gutes Händchen gezeigt".

Frau Serap Güler als Staatssekretärin für Integration.
Auch H. Reul als I-Minster.

andererseits
@ 15:45 DerVaihinger

Es könnte natürlich damit zusammenhängen, wo Sie sich bewegen, denn wo ich mich so bewege, wird erwartet, dass endlich wieder - entgegen dem schleichenden Rechts(d)ruck der letzten Jahre - soziale Politik gemacht wird und endlich eine ökologische Politik, die dem Begriff auch gerecht wird.

b_m
@16:16 von alles nur Gedöns

Zitat: "... Angela Merkel ist seit 2005 Kanzlerin und hatte immer eine deutliche Mehrheit des deutschen Volkes hinter sich. Wählbar war sie also und ihre Nachfolger werden es auch sein."

Das ist so nicht ganz richtig. Die anderen Kandiaten (SPD) waren nur noch unwählbarer. Trotzdem hat sich Merkel dem Sozialdiktat der SPD unterworfen. Hätte die SPD einen neuen Gerhard Schröder in die Wahl geschickt, wäre Merkel nicht so lange Kanzlerin geblieben. Da die SPD aber nur noch aus Feministen besteht, ist es so weit gekommen.

joe70
Laschet wäre i.O..

Ich halte ihn für die Person, die mit Erfahrung und Diplomatie so manches Dilemma richtet.

Ich fürchte aber, es wird Merz, da das letzte Wort in der Politik meist irgendwie durch die Hintertür die Wirtschaft hat.

Tremiro
15:45 von DerVaihinger

>>Setzen Sie rechtslastig mit der AfD gleich?
Überall, wo ich mich bewege, wird erwartet, dass sich die Politik wieder nach rechts zur Mitte hin verschiebt.<<

Das spricht aber nicht für die Umgebung in der Sie sich bewegen.

Account gelöscht
re von alles nur Gedöns 17:13

Also,da sind die OECD,die Memorandum-Gruppe der Wirtschaftswissenschaftler und sogar der IWF (!) anderer Meinung.Anhaltende
Exportüberschüsse verhindern anderswo Entwicklung.Und-Sie lassen es ja anklingen,führen letztlich zu einem Wettlauf nach unten(sozial,Arbeitsrecht).

RoyalTramp
@ Gedöns

"Wieso Probleme? Unsere Exportprodukte muss man nicht kaufen, das ist alles freiwillig. Andere Länder könnten auch innovativer sein, so wie wir. Vielleicht begreifen Sie die Konkurrenz endlich als Herausforderung, selbst besser zu werden."

Es ist doch nicht die Innovation der deutschen Industrie, warum man unsere Produkte kauft, sondern das sind unsere im Vergleich zu anderen Industrieländern abartig tiefen Absatzpreise, bei denen man aber zugleich Qualität "Made in Germany" erkaufen kann. Oder um es anders zu sagen: Wir grätschen unfair mit unserem Lohndumpingsystem "Hartz IV" in den freien Markt ein und wundern uns, warum andere Volkswirtschaften in der EU nicht mitkommen? Es ist also keine Frage von "besser" sondern von "billig", warum bei uns der Export immer noch brummt. Das in Verbindung mit einem schwachen Euro! Paradiesische Zustände für Einkäufer aus Übersee!

RoyalTramp
@ Gedöns

"Armin Laschet wäre genau der richtige Mann an der Spitze Deutschlands und damit ganz vorne in Europa."

Worauf basiert Ihr Glaube an Laschet angesichts des Zustandes des Landes NRW? So von NRWler zu NRWler...

RoyalTramp
@ DrBeyer

"...denn wie der Begriff 'Besserwisser' schon sagt, haben diejenigen Ahnung. Und Ahnung bzw. Kompetenz ist doch das, was hier alle möglichen Leute von den Politikern erwarten."

Ich zitiere mal aus dem Duden: "Als >Besserwisser< wird umgangssprachlich eine Person bezeichnet, die ihre Meinung in belehrend-aufdringlicher Art und Weise äußert und damit den Anschein erweckt, als ob sie in bestimmten (oder in allen) Angelegenheiten mehr Wissen oder Bildung besäße oder dazu besser urteilen könnte als andere."

Man beachte hier insbesondere den Konjunktiv Irrealis in Verbindung mit "Wissen oder Bildung". Es mag zwar "Besserwisser" geben, die sogar Ahnung von einem Bereich haben, aber das wäre dann wohl eher die Ausnahme, als die Regel.

Karl Napf
13:52 von Esche999

welchen rechtslastigen trend ? soweit links stand die deutsche politik und die cdu noch nie. aber offenbar ist heute jeder, der rechts von linksgrün steht, schon ein brauner

Traumfahrer
CDU !

Die Merkelsche CDU verkommt immer mehr zum Duckmäusertum und Angsthasen- Syndrom.
Frau Merkel mag zwar in manchem Land außerhalb der BRD an Ansehen genießen, aber die sehen nicht ihre oft hinterhältige Art des Umgangs mit Parteigenossinnen und Genossen, die systematisch gängelt und intern runterputzt.
Sie will doch die deutsche Wirtschaft nie zu Zugeständnisse bringen und nie abwürgen, da sie und ihre Mitstreiter zu sehr am Tropf der Wirtschaft hängen.
Es ist die CDU und CSU, die die Menschen immer mehr im Stich lässt, durch den totalen Wahnsinn der Privatisierung in vielen Bereichen. Das haben Frau Merkel und CO zu verantworten, was sie aber nie tun werden. Dazu ist der Haufen an Politiker zu arrogant und überheblich.
Da, wo sie etwas tun könnten, schauen sie tatenlos zu, wie die Menschen weiter ausgebeutet werden, z. B. Mindestlohn, der nicht wie vielerorts gefordert auf 12 Euro steigen soll, sondern nur um ein paar Cent.
Das ist eine absolute Unverschämtheit der Politik !

vriegel
@17.34-schleichender Rechtsruck ?!?

Was die Politik der Regierung betrifft, gab es einen (nicht nur schleichenden) Linksruck.

Als Gegenreaktion darauf gab es den von Ihnen erwähnten Rechtsruck.

Um das Problem, auch das soziale zu lösen, muss nun eine liberale Mitte Regierung kommen. Eher mit strengerer Auslegung der Problematischen Themen.

Die von der SPD praktizierte Umverteilung aus der Mittelschicht an die Ränder ist ein großer Fehler und wird nicht besser, wenn man das noch intensiviert.

Und Falls Sie beim Thema Ökologie an die Grünen denken - denen fehlt jegliche sinnvolle Lösungskompetenz beim Thema Klimawandel. Auch da kommen von den Liberalen die praktikablen Lösungen.

vriegel
@16.24-Laschet in NRW

Ich denke auch, dass Laschet in NRW seine Bestimmung gefunden hat. Er sollte dort bleiben und gleichzeitig im Hintergrund die Fäden in der Bundespolitik mit ziehen.

Leider gibt in Ba-Wü derzeit keinen Politiker mit Format, so dass derzeit nur Merz als Kanzler in Frage kommt.

tagesschlau2012
Am 16. Februar 2020 um 17:34 von andererseits

"Es könnte natürlich damit zusammenhängen, wo Sie sich bewegen, denn wo ich mich so bewege, wird erwartet, dass endlich wieder - entgegen dem schleichenden Rechts(d)ruck der letzten Jahre - soziale Politik gemacht wird und endlich eine ökologische Politik, die dem Begriff auch gerecht wird."
#
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Ihre Lieblingskanzlerin Frau Merkel ist jetzt für Sie für den "schleichenden Rechts(d)ruck der letzten Jahre" verantwortlich? Da stimme ich Ihnen zu 100% zu.
Wenn Sie aber glauben, das eine ökologische Politik die nur teuer ist und von neuen Steuern begleitet wird sozial ist, dann sind Sie wie Ihre Grünen Freunde auf dem Holzweg.
Nach dem Motto, wer Geld hat, darf Umweltsünder sein wird nicht funktionieren und ist asozial.

Anna-Elisabeth
@13:47 von Old Lästervogel

"Laschet ist ein gewiefter Taktiker,
er weiss, dass die Europapolitik von Frau Merkel innerhalb der CDU umstritten ist. Somit ist sein Vorstoß taktisch gesehen sehr wirkungsvoll. Mir wäre er als Parteichef/Bundeskanzler allemal lieber, als Merz oder Spahn, weil er auch in NRW bisher prima Arbeit gemacht hat. Und das ist in einem Bundesland wie NRW nicht selbstverständlich."

Ich teile uneingeschränkt Ihre Meinung. Laschet wird allerdings vielfach noch unterschätzt, obwohl NRW nun wirklich andere Herausforderungen bietet, als z.B. das Saarland. Laschet wird man auch in Berlin nicht so leicht wegbeißen können wie z.B. AKK.

Hanno Kuhrt
13:47 von Old Lästervogel

Mir wäre er als Parteichef/Bundeskanzler allemal lieber, als Merz oder Spahn, weil er auch in NRW bisher prima Arbeit gemacht hat. Und das ist in einem Bundesland wie NRW nicht selbstverständlich.
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Woran ist denn die Prima Arbeit von Herrn Laschet in NRW zu erkennen?
Am versprochenen Abbau der Dauerbaustellen auf den Autobahnen jedenfalls nicht. Die rheinische Kohle und Energiewirtschaft wurde planmäßig platt gemacht, die Kriminalität in NRW (abgesehen von den Stadtstaaten) ist 2019 die höchste in Deutschland, bei den Nehmerländern im Bundesfinanzausgleich ist NRW auf den 3. Platz vorgerückt.

Anna-Elisabeth
@13:50 von WB0815

"Der „Pragmatismus“ als Grundhaltung hat die CDU zum politischen Vakuum gemacht..."

Nein, das war nicht Pragmatismus, das war das typisch Merkelsche "alternativlos".

Hanno Kuhrt
14:28 von DrBeyer

Und Ahnung bzw. Kompetenz ist doch das, was hier alle möglichen Leute von den Politikern erwarten.
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Was hat das mit Herrn Laschet zu tun-der hat weder das eine, noch das andere

Anna-Elisabeth
@13:52 von Esche999

"Man kann nur hoffen, daß es in der SPD - wenn auch etwas unsichtbar - kluge Strategen gibt, die jetzt die richtigen Schlüsse ziehen."

Etwas unsichtbar?

"Dann nämlich hat die SPD eine neue Chance."

Die SPD hat nur eine Chance, wenn sie ihr krankhaft verengtes Gesichstsfeld auf das ursprüngliche Maß erweitert und heiße Eisen nicht einfach ausblendet.

Account gelöscht
17:05 von Karl Napf laschet bereitet sich vor,

"" seinen hut in den ring zu werfen. aber als merkel höriger muss er sich nun absetzen, um eine chance zu haben. aber dieses manöver ist dann doch zu durchsichtig""
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Lieber Karl Napf.ich glaube Laschet hat die Zeiten des Ende der Merkel Ära erkannt und bereitet sich auf dei Zukunft der CDU vor.Wie die dann aussieht,ob es der CDU so ergeht wie der SPD das bleibt abzuwarten.

Anna-Elisabeth
@17:34 von andererseits @ 15:45 DerVaihinger

"...endlich wieder - entgegen dem schleichenden Rechts(d)ruck der letzten Jahre - soziale Politik gemacht wird und endlich eine ökologische Politik, die dem Begriff auch gerecht wird."

Und genau diese Mischung aus sozialer und ökologischer Politik gleicht der Quadratur des Kreises. Ohne die Wirtschaft läuft in diesem Land gar nichts mehr und ich persönlich gehe nicht davon aus, dass man in der Wirtschaft noch weiß, was soziale Verantwortung ist.