Jemand stellt eine rote Tasse mit der Aufschrift "Keep calm and carry on" in ein Regal.

Ihre Meinung zu Nach dem Brexit: Mit gemischten Gefühlen in die neue Zeit

Großbritannien ist raus aus der EU: Während die einen auf einen Wandel hoffen, nehmen es andere mit britischer Gelassenheit. Denn nun müssen London und die EU aushandeln, was dieses Raus eigentlich bedeutet. Von Nils Dampz.

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135 Kommentare

Kommentare

lubbert
Denn nun müssen London und die EU aushandeln,

was dieses Raus eigentlich bedeutet.
Ach was.
Dachte das wäre in den vergangenen 5 Jahren alles ausgehandelt worden.
Aber sicher wird uns bald ts-online genau das
"kurz erklären".
Bevor es in etwa weitergeht, mit "Freihandelsabkommen ist der neue Brit-in"
oder mit "Nach dem Brexit ist vor dem Freihandelsabkommen"

gman
"Hoffen auf den Wandel" - schon lange!

EU-Chefin von der Leyen: Europa hat gelernt ..

Nichts davon zu sehen! Markus Preiß bringt es auf den Punkt:

Großbritannien wird der Maßstab sein, ob das Brüsseler Mantra wirklich stimmt: Dass es nämlich besser ist, in der EU zu sein als außerhalb.
Sollten die Briten trotz der Probleme, die der Brexit jetzt erst einmal mit sich bringt, das Gegenteil beweisen, sieht es düster aus. Dann könnten auch andere Länder diesen Weg gehen.

Tarnen, Täuschen, Vertrags-, Kriterien-, Rechtsbrüche, Schuldenschnitte, innerhalb der EU....
Muß Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen?
Ein klares Nein! Der Maastrichter Vertrag verbietet, dass die EU oder Mitglieder für die Schulden eines Mitgliedstaates haften. usw. usf.

Dabei ist die rechtswidrige Staatsschuldenförderung über die Hintertüre Fakt. Sparer und Steuerzahler werden für diese Schuldenpolitik direkt und indirekt zig millardenschwer zur Kasse gebeten!
Das wird noch mit dem Bundesverdienstkreuz geadelt!

Account gelöscht
Nach dem Brexit:Mit gemischten Gefühlen in die neue Zeit...

Die Überschrift über den Artikel spricht von gemischten Gefühlen.Aber hierzulande sind die Gefühle bezüglich des Brexit´s und der EU ja nun nicht gemischt.Hier sind Politik,Kapital und "Kultur" gegen den Brexit und für die EU.Kein Wunder,wer profitiert denn am meisten vom Binnenmarkt und Währungszone.....

Account gelöscht
So soll es dann sein

"" Premier Johnson will das Land seinen eigenen Worten zufolge jetzt einen und voranbringen. Ab Montag wollen er und die EU bekannt geben, wie sie sich die Verhandlungen über die künftigen Beziehungen vorstellen. Das Wichtigste, was Johnson aber in der Brexit-Nacht zu sagen hat: Der EU-Austritt sei kein Ende, sondern ein Anfang. ""
#
jedes hat einmal ein Ende und ein neuer Anfang wird gemacht.

Rumpelstielz
"Mit gemischten Gefühlen in die..."

Wenn die Nägel dann Köpfe haben, dann muss man sich auch mal trauen kräftig drauf zu hauen. Für die Unwägbarkeiten, die Wegesrand lauern wird man Lösungen finden und mit dem Rest wird man zu leben lernen.
Europa wird sich unterhalten müssen, ob die ganze Humanität dem Zweck und dem Sinn nach so sein muss wie sie ist, bzw., von ihren Fans dargestellt wird, oder ob man um der Sache Willen zurück steckt.

skydiver-sr
Ich wünsche...

... den Briten alles Gute für die Zukunft

Karl Klammer

Made in England könnte zum riesigen Eigentor werden.

Mit dem Straflabel Made in Germany wollten die Briten einst Deutsche Waren als minderwertiger Importware herabstufen.
Jetzt sind Sie selbst betroffen

Der freundliche Friese
Großbritannien nach den Brexit

Montag wollen er Boris Johnson und die EU bekannt geben, wie sie sich die Verhandlungen über die künftigen Beziehungen vorstellen. 
###
Ich denke aber die Vorstellung von Johnson und der EU sind nicht die gleichen. Auch wenn die Briten am Montag nun gelassen in die Verhandlungen gehen wollen, die Folgen dieses Ausstiegs aus der EU werden den Briten in Zukunft noch zu spüren bekommen. Aber so ist es nun mal. Die Briten wollten den Brexit, sollen sie nun auch die wirtschaftlichen konsequenten in Kauf nehmen. Und nicht nur das. Früher oder später werden sich Nordirland und Schottland auch um Eigenständigkeit bemühen !

DeHahn
Die EU als Spucknapf

Während weltweit die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht, ist es modern geworden, die EU bzw. die "Pseudo-Demokratie" dafür verantwortlich zu machen. Boris Johnson, DT, Bolsonaro, Duerte, Kadzynski, Orban, Erdogan (der entließ die Staatsanwälte, die Korruption untersuchen wollten, obwohl es Tonaufnahmen gabm wo er seine Söhne aufforderte, Bargeld beiseite zu schaffen) sowie Putin, Xi Jinping etc. dienen weltweit der Finanz-Oligarchie. Die "Bürger" tippen wie blöde auf ihren Handys rum und schimpfen wie blöde. Aber statt das System zu reformieren, pöbeln sie die Sprüche der Populisten nach, die sich auch gern "bedienen" wollen. Und da stört es nicht, dass Weidel, Gauland etc. Schwarzgweld erhalten haben. Etwa von der AWO oder von Amnesty International? Nee, einfach egal. Will doch niemand wissen!

Der_Mahner
Got Brexit done!!!

Es freut mich in zweierlei Hinsicht: Einmal für die Briten, deren demokratischer Wille umgesetzt wurde.

Und einmal für jene hiesigen Medienvertreter, die nicht müde wurden, tendenziös (statt berichtend) gegen den Brexit anzuschreiben. Klassisch von der der Realität eingeholt, würde ich mal sagen.

karlheinzfaltermeier
Der 31.Januar......

hat jedenfalls gezeigt, woran es hapert, nämlich an Mut zur Wahrheit! Zitat aus dem TS-Artikel:"Jetzt hat Deutschland Europa für Jahrhunderte unter Kontrolle und ihr seid die Größten." . Ein großer Teil der britischen Bevölkerung hat den Verlust des Empires und die Bedeutungslosigkeit des Commonwealth bis heute nicht überwunden. Das gilt nicht nur für ältere Bürger, denn auch in den Schulen wird entsprechend unterrichtet. Die Stimmung ist vermutlich vegleichbar mit jener im Deutschen Reich ab 1919. Auch damals war es in Deutschland leicht mit nationalen Phrasen die Massen zu erreichen und nichts anderes haben Johnson und besonders Farage gemacht. Eine Mehrheit der britischen Bevölkerung glaubt eben beiden! Und beide haben nur die nationale Karte mit den teilweise offenen oder verborgenen anti-deutschen Vorurteilen.Bezeichnend war eine Diskussion mit zwei britischen Journalisten, denen völlig unverständlich war, daß in Deutschland jede Form von Nationalstolz verweigert wird.

Goldenmichel

Tja, Projekt Fear hat leider nicht funktioniert, nun muss die Rest EU erstmal mit 12% weniger Kohle auskommen. Naja ist alles nur halb so schlimm, es wird sich schon ein Land finden aus dem man 12% mehr rauspressen kann.

Der freundliche Friese
Großbritannien nach den Brexit

"Ihr in Deutschland habt Europa doch jetzt für Jahrhunderte unter Kontrolle, ihr seid jetzt die Größten." 
###
Die Größten? Nein sicher nicht... aber in Zukunft einer der Größen Beitragszahler ! Die Briten sind zwar diese Last nun los, aber ich denke auf Großbritanien werden bald ganz andere Probleme zukommen. Johnson hat den Brexit vollendet. Nun stehen lange Verhandlungen mit der EU an. Hoffendlich lassen sich unsere EU-Vertreter von diesen Blender nicht auch über den Tisch ziehen.

Werner40
/// Am 01. Februar 2020 um

///
Am 01. Februar 2020 um 17:56 von Goldenmichel
Tja, Projekt Fear hat leider

Tja, Projekt Fear hat leider nicht funktioniert, nun muss die Rest EU erstmal mit 12% weniger Kohle auskommen. Naja ist alles nur halb so schlimm, es wird sich schon ein Land finden aus dem man 12% mehr rauspressen kann.///
.
Darum geht es nicht. GB hat bereits in den letzten 3 1/2 Jahren bis jetzt etwa € 150 Milliarden an GDP eingebüßt. Gemeinsam ist man immer stärker als alleine. Nicht umsonst gibt es z.B. die Vereinigten Staaten von Amerika. Was glauben Sie, hätten sonst 50 Einzelländer wie Iowa, Kentucky, Alabama,..... in der Welt für ein " Gewicht " ?

Nettie
Im besten Fall die Chance auf einen Neuanfang für EU und Briten

„"Ich wäre gerne in der EU geblieben, aber ich glaube auch nicht, dass sich dramatisch was ändern wird", sagt ein Passant“

Falls sich diese Annahme als falsch herausstellen sollte (und die Änderungen als „dramatisch“), lernen die Brexit-Befürworter hoffentlich schnell dazu. Und erweist sich die EU nicht als „kleingeistiger“ Erbsenzähler. Es dürfte den allermeisten Brexit-Befürwortern unter den Briten bei ihrer Entscheidung nämlich um etwas ganz anderes als Geld gegangen sein - mit Ausnahme einiger Brexit-Profiteure, allen voran dem Chef der Brexit-Partei Nigel Farage.

„Nigel Farage, der Chef der Brexit-Partei, spricht auf der Bühne von einem "historischen Moment"“

Über dessen Glaubwürdigkeit kann sich ja heute jeder in den Medien sein eigenes Bild machen. Zum Beispiel hier: zeit.de/politik/ausland/2019-05/nigel-farage-brexit-party-rechtspopulismus-grossbritannien/seite-2

karlheinzfaltermeier
Wenn.....

der BREXIT überhaupt eine Gefahr darstellt, dann bestimmt nicht auf wirtschaftlichem Gebiet, auf dem es sicherlich auch unvermeidbare Schrammen geben wird. Die wirkliche Gefahr ist, daß auch die Bevölkerung in anderen Staaten auf irrationalen Nationalismus hereinfällt. Die Hinweise auf die AfD, die polnische PiS-Partei oder die Front Nationale sind hoffentlich erlaubt. Verwundern tut das nicht, spielt doch Donald Trump permanent die nationale, pardon, patriotische Karte! Und zu Netanyahu und seinen Wählern ist es grundsätzlich besser, seine Meinung für sich zu behalten.

Nirwana1962
... Mit gemischten Gefühlen in die neue Zeit

>>Bis zum Austritt hat es rund dreieinhalb Jahre gedauert. Es begann am 24. Juni 2016. BBC-Moderator David Dimbleby verkündete die Entscheidung des Brexit-Referendums. Großbritannien hatte für einen EU-Austritt gestimmt.

Zwei Unterhauswahlen, zwei Premierminister, und unzählige Parlamentsabstimmungen später tritt das Vereinigte Königreich schließlich aus der EU aus. <<

... mmmh, die verbleibende Zeit für Handelsabkommen, welcher Couleur mit wem auch immer, ist mit einem knappen Jahr, EU bezogen und auch sonst...

... sehr sportlich.

Der freundliche Friese
Großbritannien nach den Brexit

Am 01. Februar 2020 um 17:38 von skydiver-sr
Ich wünsche...
... den Briten alles Gute für die Zukunft.
###
Und vor allen Dingen viel Glück ! Das werden sie in Zukunft auch brauchen, sollte es nach den Brexit nicht so laufen wie Johnson oder die Brexitbefürworter es sich vorstellen und wünschen...

morgentau19

>>"Ich wäre gerne in der EU geblieben, aber ich glaube auch nicht, dass sich dramatisch was ändern wird", sagt ein Passant.<<

So ähnlich sehe ich das auch- ausgenommen, dass GB keine Clubgebühr mehr zahlen muss und das gesparte Geld der eigenen Bevölkerung zukommen lassen kann, während Deutschland tiefer in die Taschen der Bürger greifen wird....

Jedenfalls freut es mich, dass der Wille des Volkes endlich umgesetzt wurde, auch wenn es mehrfach (4mal!) für ein Brexit gestimmt hat!
(Referendum 2016, Parlamentswahl, Juni 2017, wo Frau May wieder mit dem Brexit beauftragt wurde, und die EU-Wahl vom Mai 2019)

karwandler
re lubbert

"Denn nun müssen London und die EU aushandeln,

was dieses Raus eigentlich bedeutet.
Ach was.
Dachte das wäre in den vergangenen 5 Jahren alles ausgehandelt worden."

Man kann natürlich auch mit Null Sachkenntnis kommentieren. Sagt dann einiges über den Kommentierenden.

Advokat76
"Demokratischer" Wille und Kurzsichtiges von der Mahnet

Durch Wiederholung wirds nicht richtig. Dem Brexit haben gut 50% der Wählenden vor 3 Jahren zugestimmt, ohne zu wissen wie er genau aussieht. Kommen sie jetzt bitte nicht mit den letzten Wahlen in Gb. Da hatte fast jeder genug und wollte lieber endlich ein Ende mit Schrecken und Corbyn war eine noch schlimmere Variante als Bojo. Wie es nun weitergeht und wie es für Gb ausgeht weiss niemand von uns. Im Zweifel wird sich Gb von Trump diktieren lassen müssen wie ein Freihandelsabkommen auszusehen hat.

karwandler
re bernd kevesligeti

".Aber hierzulande sind die Gefühle bezüglich des Brexit´s und der EU ja nun nicht gemischt.Hier sind Politik,Kapital und "Kultur" gegen den Brexit und für die EU."

Sie können in jedem Brexit Thread die Kommentare deutscher Brexit-Anhänger lesen.

Also doch gemischt.

Außerdem ist "gegen den Brexit" insofern falsch, als man ihn zwar kommentieren, aber nicht beeinflussen konnte.

Der freundliche Friese
Großbritannien nach den Brexit

Am 01. Februar 2020 um 17:56 von Goldenmichel
Naja ist alles nur halb so schlimm, es wird sich schon ein Land finden aus dem man 12% mehr rauspressen kann.
###
Logischer Weise müßte die EU nun mit 12% weniger Geld auskommen. Aber sehen das unsere Vertreter in Brüssel auch so ? Aber wie sie schon schreiben, es wird sich schon ein Land finden welches diesen Verlust Finanziel ausgleicht...

GeMe
Entspannt in die Verhandlungen.

GB will entspannt in die Verhandlungen gehen. Als wenn man alle Zeit der Welt hätte, um 1000e Dinge zu regeln.

Im Moment sieht man die Folgen des Brexits ja nicht, denn bis Ende des Jahres bleibt alles wie gehabt.

Findet man aber in den nächsten Monaten keine Lösungen für z.B. VISA-Pflicht, Zölle, Aufenthaltsstatus von EU-Bürgern in GB und GB-Bürgern in der EU oder auch so banale Dinge wie die zukünftige Höhe von Studiengebühren und den Austausch von Studenten/innen und Professsoren/innen, dann gibt es Ende 2020 den harten Brexit.

Das wird dann ganz bitter, besonders für die Briten, die dann nämlich auf ihrer Insel quasi eingesperrt und von allen Versorgungswegen, so wie es sie heute gibt, abgeschnitten sind.

Freiheit ist nur dann großartig, wenn man mit dieser Freiheit auch etwas anfangen kann. Die Freiheit nach belieben einen Hofgang im Gefängnis machen zu dürfen, ist eine sehr begrenzte Freiheit.

karwandler
re goldenmichel

"Tja, Projekt Fear hat leider nicht funktioniert, nun muss die Rest EU erstmal mit 12% weniger Kohle auskommen."

Wie haben Sie denn die 12% ausgerechnet?

N klar, mit dem britischen BRUTTObeitrag gerechnet.

Den Roßtäuschertrick kennen wir schon aus der Brexit-Kampagne - Roter Bus und 350 Millionen wöchentlich.

Selten ist eine Lüge mit so riesigen Lettern vorgetragen worden.

fwwdb
Prozentrechnung?!?

Ich weiß nicht woher die 12% kommen, aber 2018 hat Großbritannien ca. 7 MRD netto gezahlt.
Ich denke, die EU kann sich das ganz leicht und schnell von Polen und Ungarn wiederholen, die zwar mit der europäischen Idee wenig am Hut haben aber dennoch 12 MRD, bzw. 5 MRD netto bekommen ....
Quelle: bpb

gerardo009
GB will ein "Singapur" werden

Selbstbestimmung der Länder.
Knackt GB die EU?
Sollte GB erfolgreich sein, wird die EU zerbrechen. Die war ja nur für die Wirtschaft gemacht worden, d.h. nur "Business" Anhänger haben was von gehabt, so z.B. für die Reichen "Steuerhinterziehung" oder Nullzinsenpolitik der EZB, einfache Geldfälschung, Korruption/Mafia, Unfähigkeit die Illegale Migration zu bekämpfen, die Armen sind in der EU ärmer und unsicherer geworden, die EU ist ein Absatzmarkt für die großen Länder etc.

GB macht es richtig!
Rule Britannia and save the Queen!

Kölner1

Na ja, ganz so weit ist es mit der "neuen Zeit" noch nicht. Brexit erneut verschieben geht nicht mehr. Jetzt werden wir erleben, dass die Übergangsphase zig mal verlängert wird.

Cosmopolitan_Citizen
Der Rauch hat sich verzogen, nun muss der Brexit liefern ...

... was seine Verfechter - allen voran Boris Johnson Johnson - versprochen haben.

Niemand kann sich ernsthaft wünschen, dass es den Briten und ihrer Volkswirtschaft schlecht geht. Am ehesten die NYSE, die London als Finanzplatz Marktanteile nehmen wird.

Die Verantwortlichen in der britischen Wirtschaft und im Handel haben sich ohnehin nie von flachen Parolen der Brexiteers beeindrucken lassen. Ihr Augenmerk gilt der Realität*:

Das United Kingdom

1. unterhält über die EU mit 70+ Ländern Handelsbeziehungen, welche den zollfreien Warenaustausch ermöglichen. Zählt man die sich zwischen EU und weiteren Partnern in Arbeit befindlichen Verträge hinzu, steigt die Zahl auf über 100.

2. muss 759 Verträge neu verhandeln, davon betreffen 295 den Handel und 49 das Thema Zölle.

Wer die größere Masse in ein Handelsvolumen einbringt, stellt sich bei den Konditionen besser. Eine EU mit 512 Mio Konsumenten als besser als UK mit 65 Mio.

Ökonomie ist ein nüchternes Sujet ohne Pathos.

karwandler
re karlheinzfaltermeier

"Ein großer Teil der britischen Bevölkerung hat den Verlust des Empires und die Bedeutungslosigkeit des Commonwealth bis heute nicht überwunden."

Dabei war der Niedergang des Landes von der Weltmacht zur Mittelmacht atemberaubend.

Beispiel: Bis 1966 war Farnborough exklusiv eine Messe der britschen Luftfahrtindustrie. Man hatte noch den Anspruch, mit britischen Produkten quasi die ganze Palette an zivilem und militärischem Fluggerät anzubieten.

Im Enfeffekt waren die meisten aber technisch und/oder kommerziell ein Flop.

Cosmopolitan_Citizen
@Goldenmichel: Der UK-EU-Beitrag mit 56 Cent pro Kopf und Tag

... ist keine Angelegenheit, die als Ersatz nun irgend eins "Rauspressens" bedürfte.

Mit diesem bescheidenen Beitrag hatte sich UK einen Binnenmarkt erschlossen, auf dem es 48 % seiner Waren und rund 40 % seiner Dienstleistungen exportiert hat.

Der EU-Beitrag ist Peanuts im Vergleich zu dem Handelsvolumen das zwischen UK und der EU frei von Zöllen und nicht-tarifären Bedingugen bewegt wurde.

Cosmopolitan_Citizen
Der Brexit ist Realität - auch ohne überzeugende Unterstützung

... durch die britische Gesellschaft.

Würde es die geben, dann hätten die britischen Wähler bei den Unterhauswahlen den Tories von Boris Johnson eine absolute Wählermehrheit bescheren müssen.

Stattdessen hat er seinen Sieg nach Mandaten mit gerade mal 43,3 % gegen die Mehrheit von 52 % der Wähler errungen, welche für die Parteien gestimmt hatten, die Pro-Remain oder die für ein ein zweites Referendum waren.

Die britische Gesellschaft bleibt tief gespalten und Boris Johnson ist nicht der Heiler dieser Spaltung sondern wird als ihre Ursache wahrgenommen.

Es ist jetzt an der britischen Zivilgesellschaft eine neue Option für Großbritannien zu erarbeiten, die alle Teile der Gesellschaft einschließt.

Bernardo87
Wer ist der nächste Sündenbock

Es gibt Gegenden, da sieht England aus wie ein Dritte-Welt- Land. Bisher war ja Brüssel an allem schuld. Und wenn die herrlichen Zeiten nicht kommen, gegen wenn hetzt Johnson dann ?

gman
"Auf den Wandel hoffen" "mit gemischten Gefühlen"

Hätte man sich daran gehalten, würde die EU nicht in Frage stehen und es gäbe keinen Brexit:

https://tinyurl.com/s7n3by5

pxslo
Brexit einführen - Steuergelder einsparen

Der Brexit wird den Engländern sicherlich mehr Wohlstand bringen. Allein die Tatsache, dass man britische Steuer-Milliarden nicht mehr für reformunwillige Pleitestaaten hergeben muss, sondern gezielt in die eigene Zukunft investieren kann, ist ein sehr großer Gewinn. Gratulation!

witch of endor
Um 17:56 von Goldenmichel

Zu "Projekt Fear"

Bus zum 31.12.2020 ändert sich ersteinmal wenig.
Wenn man mal davon absieht, das Mr. Javid, der "Finanzminister" ganz pauschal 5% Haushaltskürzung angekündigt hat....
Soviel zu den goldenen Zeiten in der ersten Sekunde nach Brexit.

Und sollte es in der Übergangszeit zu keiner Vereinbarung kommen, dann gibt es Grenzkontrollen innerhalb von GB! Was nicht einfach sein dürfte.

r0lt0
Zügig Schottlands EU Beitritt unterstützen

Die EU hat sich beim Brexit nicht mit Ruhm bekleckert. Ich spreche da von sogenannten meinungsbildenden Massnahmen... bereits im Vorfeld des Referendums. Als die Leave Bewegung begann, Falschmeldungen über Restriktionen, überhöhte Zahlungen etc zu streuen, wusste man in Brüssel nicht, wie man darauf anworten soll.
Wie sollte man auf Lügen reagieren? Und wie sollte man Murdochs Zeitungsimperium, das auf breiter Front die EU torpedierte, angemessenes Contra geben?

Aber genau da liegt ein gewichtiger Teil des Problems. Die EU ist, wie jede länderübergreifende Wirtschafts-Allianz.... gesichtslos. Sie ist ein Konstrukt ganz im Sinne der Banken, der Konzerne, der Industrie.
Die Bürger , nicht nur in GB, sondern auch hier in D, brauchen jedoch Gesichter, Charaktäre, manchmal sogar... Querschläger, um sich zu identifizieren.
Mit Johnson haben die Tories genau so einen Querschläger ins Feld geschubst. Aber wo war der Kandidat der EU?

Bender Rodriguez

Die EU wird komplett überschätzt. Das ist nichts weiter, als eine gigantische Umverteilungsmaschine, um Geld von unten nach oben zu bringen. Als Endkunde und Steuerzahler bringt einem die EU nur Nachteile. Das kann das bisschen warten an der Grenze oder das Devisenumrechnen nicht ausgleichen.

Cecilia82
Was lernt die EU aus dem Brexit ?

Nachdem der Brexit nun in trockenen Tüchern ist, könnte die EU vielleicht einmal in sich gehen und versuchen Lehren aus der roten Karte zu ziehen, die ihr von den Briten gezeigt worden ist. Steht es um die Popularität der EU bei den Menschen vielleicht nicht zum Besten ? Provoziert man nicht die ganz offensichtlich vorhandenen Aversionen vieler Menschen gegenüber Brüssel, wenn eine Person wie v.d.Leyen, die als Ministerin durch völliges Versagen aufgefallen ist, in Hinterzimmerabsprachen zur Kommisionspräsidentin gemacht wird, obwohl bei der vorangegangenen Wahl zum EU-Parlament jemand ganz anderes der Spitzenkandidat war ? Ist man sich eigentlich überhaupt der verheerenden Außenwirkung einer solchen Entscheidung bewusst, oder ist das Merkel, Macron und Co. völlig gleichgültig ?? Offenbart sich hier nicht eine beträchtliche Arroganz der EU den Menschen gegenüber, die sich die Briten nicht mehr bieten lassen wollten?

Thomas D.
re 17:56 von Goldenmichel

„... nun muss die Rest EU erstmal mit 12% weniger Kohle auskommen. Naja ist alles nur halb so schlimm, es wird sich schon ein Land finden aus dem man 12% mehr rauspressen kann.“

So richtig bis zum Ende durchgerechnet haben Sie das aber nicht, oder?

deutlich
@gman 17.25

völlig richtig und das sind noch lange nicht alle Minuspunkte und Fehler der EU, die Sie da angesprochen haben. Der Mehrheit der Briten hat es gereicht und die gehen jetzt den eigenen Weg.
Gefühlt sind die Verlierer die Technokraten in Brüssel, die in ihrer Arroganz so tun, als wären sie frei von Fehlern und im Besitz des Steines der Weisen. Und die hiesigen Medien, die seit Jahren eine jetzt doch folgenlose Kampagne fuhren. Die wirtschaftliche Entwicklung in GB ist jedenfalls besser als hier oder in Kerneuropa insgesamt. Mal sehen, ob es so bleibt. Dann könnten weitere Staaten drüber nachdenken, ob es ohne die Bürokratiemaschinerie in Brüssel nicht besser wäre

fathaland slim
17:24, lubbert

>>Denn nun müssen London und die EU aushandeln,
was dieses Raus eigentlich bedeutet.
Ach was.
Dachte das wäre in den vergangenen 5 Jahren alles ausgehandelt worden.<<

Deutlicher könnten Sie Ihre Ahnungslosigkeit/Uninformiertheit gar nicht zur Schau stellen.

>>Aber sicher wird uns bald ts-online genau das
"kurz erklären".<<

Braucht nicht. Die Meisten hier wissen Bescheid, weil sie die Berichterstattung zum Thema verfolgt haben.

>>Bevor es in etwa weitergeht, mit "Freihandelsabkommen ist der neue Brit-in"
oder mit "Nach dem Brexit ist vor dem Freihandelsabkommen"<<

Boris Johnson hätte gern ein Freihandelsabkommen. So einfach ist das aber nicht. Warum nicht? Auch das versteht man, wenn man sich ansatzweise mit dem Thema beschäftigt hat. Bis Ende des Jahres bleibt auf jeden Fall alles so, wie es bisher war, und wenn es dann noch kein Abkommen geben sollte, kommt es doch noch zum sogenannten harten Brexit.

fathaland slim
17:32, Bernd Kevesligeti

>>Nach dem Brexit:Mit gemischten Gefühlen in die neue Zeit...
Die Überschrift über den Artikel spricht von gemischten Gefühlen.Aber hierzulande sind die Gefühle bezüglich des Brexit´s und der EU ja nun nicht gemischt.Hier sind Politik,Kapital und "Kultur" gegen den Brexit und für die EU.<<

Sie haben sämtliche Parteien, bis auf die AfD, sowie die Gewerkschaften vergessen.

Die Brexitpropagandisten sind übrigens sämtlich Vertreter des internationalen Finanzkapitals. Boris Johnson und Nigel Farage vorneweg.

Der Brexit ist ein neoliberales Projekt.

>>Kein Wunder,wer profitiert denn am meisten vom Binnenmarkt und Währungszone.....<<

Den Binnenmarkt hätten die Briten gern weiterhin, und in der Eurozone waren sie nie und wollten auch nie rein.

Pilepale
@ fathaland slim um 19:13

">>Aber sicher wird uns bald ts-online genau das
"kurz erklären".<<

Braucht nicht. Die Meisten hier wissen Bescheid, weil sie die Berichterstattung zum Thema verfolgt haben."

Ich verfolge die "Berichterstattung", wie Sie es nennen, der TS, nicht nur zu diesem Thema, sehr lange. Da Sie Bescheid wissen, erklären Sie doch bitte, weshalb das Ding sich nicht gerührt hat, um mit den Briten einen Deal auszuhandeln? Warum beharrt dieses Ding nicht auf das Angebot, dass die ganze Zeit angeblich auf dem Tisch lag? Ich bin ja so gespannt von einem TS-Konsument und Bescheidwisser augeklärt zu werden.

Pilepale
@ fathaland slim um 19:19

"Die Brexitpropagandisten sind übrigens sämtlich Vertreter des internationalen Finanzkapitals. Boris Johnson und Nigel Farage vorneweg."

Oh ho. Das Sie ausgerechnet das konspirative Narativ des Finanzkapitals hier anbringen, um damit die Brexiteers anzuprangern.

Wie sieht denn bitte für Sie, dieses gleiche konspirative Finanzkapital aus, dass alles dafür tut, dass dieses Ding noch einweiteres Jahr Gelder an die Eliten zum Nulltarif verschenkt und keinesfalls auseinanderbricht?

Boris.1945
19:13 von fathaland slim

17:24, lubbert

>>Denn nun müssen London und die EU aushandeln,
was dieses Raus eigentlich bedeutet.
Ach was.
Dachte das wäre in den vergangenen 5 Jahren alles ausgehandelt worden.<<

Deutlicher könnten Sie Ihre Ahnungslosigkeit/Uninformiertheit gar nicht zur Schau stellen.
++++
Braucht nicht. Die Meisten hier wissen Bescheid, weil sie die Berichterstattung zum Thema verfolgt habenBoris Johnson hätte gern ein Freihandelsabkommen. So einfach ist das aber nicht. Warum nicht?
+++
Auch das versteht man, wenn man sich ansatzweise mit dem Thema beschäftigt hat. Bis Ende des Jahres bleibt auf jeden Fall alles so, wie es bisher war, und wenn es dann noch kein Abkommen geben sollte, kommt es doch noch zum sogenannten harten Brexit.
///
*
*
Das man sich in den leetzten Jahren nicht bemüht Regeln für den Austritt zu erarbeiten, ist das nicht eine der Meisterleistungen der EU.
*
Wie die avisierte Bereitschaft Deutschlands für eine kleinere EU mehr Geld zu überweisen.

Account gelöscht
re von fathaland slim 19:19

Stimmt,die meisten Gewerkschaften treten auch für die deutschen Exportüberschüsse ein.
Die EU ist ein neoliberales Projekt.Deutsche Kapitalvertreter dafür. Linke Parteien,die ihr hinterherlaufen verlieren.Siehe Siryza und Labour.
Eine weiterführende Diskussion finden Sie unter:"Verpasste Chance":Labour-Partei diskutiert über den Umgang mit dem EU-Austritt.Von Christian Bunke,Manchester(JW).

karwandler
re kölner1

" Brexit erneut verschieben geht nicht mehr. Jetzt werden wir erleben, dass die Übergangsphase zig mal verlängert wird."

Da ist einer schon überzeugt, dass Johnson wieder gelogen hat.

Wie kommt das nur?

karwandler
re pxslo

"Der Brexit wird den Engländern sicherlich mehr Wohlstand bringen. Allein die Tatsache, dass man britische Steuer-Milliarden nicht mehr für reformunwillige Pleitestaaten hergeben muss"

Das vielfache des eingesparten Nettobeitrags kosten die Wahlversprechen, die Johnson verwirklichen will.

Die Staatsverschuldung wird weiter steigen. Liegt ja schon über 90% des BIP.

karwandler
re "das Ding" pilepale

"Ich bin ja so gespannt von einem TS-Konsument und Bescheidwisser augeklärt zu werden."

Mit der arroganten Ansprache können Sie einiges kriegen*, aber keine Aufklärung.

*Was genau verbietet mir die Nettiquette zu spezifizieren.

ONYEALI
ach-dem-brexit-mit-gemischten-gefuehlen-in-die-neue-zeit

Lieber lubbert, Sie schreiben :"Denn nun müssen London und die EU aushandeln,
was dieses Raus eigentlich bedeutet.
Ach was.
Dachte das wäre in den vergangenen 5 Jahren alles ausgehandelt worden.
Aber sicher wird uns bald ts-online genau das
"kurz erklären".
Bevor es in etwa weitergeht, mit "Freihandelsabkommen ist der neue Brit-in"
oder mit "Nach dem Brexit ist vor dem Freihandelsabkommen".....

Also ich bin ja kein Profi,....als Prophet, eher im Amateurstadium stecken geblieben.....
Aber ich "sehe voraus", dass der =>"Boris"<= sämtliche bisherigen Vorteile von GB (in der EU) beibehalten will und nur die "Zahlungs-Leistungen" an die EU =>weghaben will.

Wir können uns glücklich schätzen, wenn Boris nicht alle bisherigen Zahlungen von Britannien an die EU zurückfordert :"I want back my money"....sagte ja einst schon Maggy Thatcher.....

Anna-Elisabeth
@17:50 von DeHahn

"Die "Bürger" tippen wie blöde auf ihren Handys rum und schimpfen wie blöde. Aber statt das System zu reformieren, pöbeln sie die Sprüche der Populisten nach, die sich auch gern "bedienen" wollen."

Ich weiß nicht warum, aber bei Ihrer Aufzählung an traurigen Wahrheiten ist mir spontan folgender Spruch (kürzlich gelesen) eingefallen:

Die Deutschen waren mal ein Volk der Dichter und Denker,
jetzt entwickeln sie sich zum Volk der Richter und Henker.

karwandler
re boris.1945

"Das man sich in den leetzten Jahren nicht bemüht Regeln für den Austritt zu erarbeiten, ist das nicht eine der Meisterleistungen der EU."

Natürlich gibt es Regeln für den Austritt. § 50 des EU Vertrags.

Soll man etwa "auf Vorrat" schon mal fixieren, wie man mit der inneririschen Grenze umgeht, falls GB austritt?

Tremiro
19:33 von Boris.1945

>>Das man sich in den leetzten Jahren nicht bemüht Regeln für den Austritt zu erarbeiten, ist das nicht eine der Meisterleistungen der EU.<<

Da Sie sich offensichtlich ausreichend über Politik und Zeitgeschehen informieren, verschweigen Sie wohl absichtlich dass die EU mit der May-Regierung einen Austrittsvertrag ausgehandeilt hat.

Tremiro
19:08 von Cecilia82

>>Offenbart sich hier nicht eine beträchtliche Arroganz der EU den Menschen gegenüber, die sich die Briten nicht mehr bieten lassen wollten?<<
In wenigen Jahren werden wir wissen was sich die Briten durch den Brexit haben bieten lassen.

Pilepale
@ karwandler um 19:59

>>"Ich bin ja so gespannt von einem TS-Konsument und Bescheidwisser augeklärt zu werden."

Mit der arroganten Ansprache können Sie einiges kriegen*, aber keine Aufklärung.

*Was genau verbietet mir die Nettiquette zu spezifizieren.<<

Immerhin antwortet irgendetwas belangloses sein Sekräter.
Das Sie sich noch trauen in einem Brexit Forum zu posten, da Sie ja so sehr jeden mit Dreck beschmissen haben, der der Meinung ist, dass die Briten austreten werden.
Deswegen kann ich von so jemanden*, nichts kriegen, ausser belangloses Blabla!

*Spezifischer werde ich mich nicht ausdrücken da ich ausserhalb der Nettiquette wäre und dies zurecht nicht veröffentlicht wird.

Tremiro
18:59 von pxslo

>>Der Brexit wird den Engländern sicherlich mehr Wohlstand bringen. Allein die Tatsache, dass man britische Steuer-Milliarden nicht mehr für reformunwillige Pleitestaaten hergeben muss, sondern gezielt in die eigene Zukunft investieren kann, ist ein sehr großer Gewinn. Gratulation!<<

Sie haben vollkommen recht.
Der Brexit wird wenigen Engländern mehr Wohlstand bringen.
Den "unteren" 90 % dagegen Einschnitte bringen. Aber Mr. Johnson wird sicherlich auch dann noch die EU dafür verantwortlich machen.
Ihre Gratilation gilt wohl nicht den Einwohnern Britanniens sonder Johnson. Farage und Co.

Account gelöscht
re von Tremiro 21:21

Es ist wirklich rührend,wie Sie sich um die Engländer "sorgen".Aber vielleicht steckt da nur was anderes dahinter.Die Sorge um den deutschen Wohlst....

weltoffen

Am 01. Februar 2020 um 21:08 von Pilepale
@ karwandler um 19:59

Das Sie sich noch trauen in einem Brexit Forum zu posten, da Sie ja so sehr jeden mit Dreck beschmissen haben, der der Meinung ist, dass die Briten austreten werden.

Also Pileale, Sie haben doch genau das selbe gemacht mit jedem der fuer Europa ist,und tun das immer noch.

Pilepale
@ Werner40 um 18:05

"Darum geht es nicht. GB hat bereits in den letzten 3 1/2 Jahren bis jetzt etwa € 150 Milliarden an GDP eingebüßt. Gemeinsam ist man immer stärker als alleine. Nicht umsonst gibt es z.B. die Vereinigten Staaten von Amerika. Was glauben Sie, hätten sonst 50 Einzelländer wie Iowa, Kentucky, Alabama,..... in der Welt für ein " Gewicht " ?"

Na wenn das so ist, warum zahlt denn dann dieses Ding nicht diese Einbußen des GDP für die Briten und gut ist? Warum nicht für die Griechen, Italiener, Spanier, Portugiesen, Franzosen, für die Rest-Ukraine? Warum entfaltet dieses Ding denn nicht dieses Schlarafia in dem wir alle gut leben können? Ich erkenne leider nur, dass die Eliten gut leben.

Anna-Elisabeth
20:32 von Tremiro 19:08 von Cecilia82

//>>Offenbart sich hier nicht eine beträchtliche Arroganz der EU den Menschen gegenüber, die sich die Briten nicht mehr bieten lassen wollten?<<
In wenigen Jahren werden wir wissen was sich die Briten durch den Brexit haben bieten lassen.//

Ich frage mich bei den Mehrheitsverhältnissen vor allem immer wieder: Wer sind DIE Briten?

Sausevind
20:02 von Anna-Elisabeth

>> von DeHahn
"Die "Bürger" tippen wie blöde auf ihren Handys rum und schimpfen wie blöde. Aber statt das System zu reformieren, pöbeln sie die Sprüche der Populisten nach, die sich auch gern "bedienen" wollen."

Ich weiß nicht warum, aber bei Ihrer Aufzählung an traurigen Wahrheiten ist mir spontan folgender Spruch (kürzlich gelesen) eingefallen:

Die Deutschen waren mal ein Volk der Dichter und Denker,
jetzt entwickeln sie sich zum Volk der Richter und Henker. <<

.-.-.

Es sind meiner Beobachtung nach nur ein paar, die täglich die Deutschen bespucken - und es sind evtl. meist Nationalisten.

Die Deutschen sind noch immer ein Volk der Dichter und Denker - und dass sie jetzt ein Volk der Richter und Henker sein sollen, ist ein rechtspopulistischer beliebter Spruch, der nicht wahrer dadurch wird, dass er von ein paar Rechten täglich zelebriert wird.

Und er wird auch nicht wahrer, wenn man den Spruch auf die Rechtspopulisten münzt.
Denn Generalisierung kommt nie aus einem klugen Kopf

karwandler
re onyeali

"Wir können uns glücklich schätzen, wenn Boris nicht alle bisherigen Zahlungen von Britannien an die EU zurückfordert"

Also er ist ja alles Mögliche, aber keiner, der sich selbst zur Lachnummer machen würde.

schabernack
21:08 von Pilepale

«… sich noch trauen in einem Brexit Forum zu posten … ja so sehr jeden mit Dreck beschmissen haben, der der Meinung ist, dass die Briten austreten werden …»

"Mal so ganz ohne Gedingse" …

Wie sieht sie denn aus, "die Kausalkette", die irgendwie GB dazu zwang, gegen deren eigentlichen Willen aus der EU auszutreten …?

"Die Kette" müsste ihren Anfang irgendwann Anfang 2016 genommen haben. Als wer (?) Mr. David Cameron nötigte (zwang), für Juni 2016 das Referendum zum Brexit anzusetzen …?

War aber kein Zwang (kein Aus-Getreten-Werden). War aber so'ne nicht weiter durchdachte partei-politische inner-britische Entscheidung. Von der sich D. Cameron persönl. Vorteile + solche für die Tories "in der Wählergunst" erhoffte. War erst mal über fast 4 Jahre Miss-Kalkulation …

Nun ist es Boris J., der bis Ende 2020 das an Handelsverträgen mit der EU aushandeln will, was D. Cameron so nie wollte.

Und wozu in vielen anderen Handelsverträgen …
Zeiträume von "so was" 5 bis 20 Jahren nötig sind …

Pilepale
@ weltoffen um 21:38

"@ karwandler um 19:59

Das Sie sich noch trauen in einem Brexit Forum zu posten, da Sie ja so sehr jeden mit Dreck beschmissen haben, der der Meinung ist, dass die Briten austreten werden.

Also Pileale, Sie haben doch genau das selbe gemacht mit jedem der fuer Europa ist,und tun das immer noch."

1. Europa habe ich nie mit Schmutz beschmissen, da für mich Europa eine ganz andere schöne Sache ist als im Gegensatz zu diesem Ding.
2. Muss ich das Ding nicht mit Schmutz beschmeissem, da das Ding von sich aus schon dreckig genug ist, auf das ich nur hinweise. Ohne große Mühe.
3. Habe ich mich schlecht ausgedrückt. Der User Karwandler, hat hier im Forum auf ganz dicke Hose gemacht und dachte, dass das Ding so mächtig ist um die Brexiteers in London Matt setzen wird und der Brexit nicht kommen wird.

Da ist er nun! Der Brexit genauso wie das belanglose Blabla! Und eine belanglose Replik wird kommen, da der Thread sich dem Ende zu neigt.

Anna-Elisabeth
@21:52 von Sausevind 20:02 von Anna-Elisabeth

"Es sind meiner Beobachtung nach nur ein paar, die täglich die Deutschen bespucken - und es sind evtl. meist Nationalisten."

Ich sehe bei einem doch deutlichen Verfall der guten Sitten keine politische Richtung, sondern zunehmend das, was DeHahn durchaus zutreffend beschrieben hat.

"...und dass sie jetzt ein Volk der Richter und Henker sein sollen, ist ein rechtspopulistischer beliebter Spruch"

Ich kenne mich bei den Rechtspopulisten nicht so gut aus.

"Die Deutschen sind noch immer ein Volk der Dichter und Denker"

Zweifel sind da erlaubt - jedenfalls was die Anzahl betrifft.
Dichter und Denker gibt es jedenfalls auch in jedem anderen Volk.

Anna-Elisabeth
21:57 von karwandler re onyeali

//"Wir können uns glücklich schätzen, wenn Boris nicht alle bisherigen Zahlungen von Britannien an die EU zurückfordert"

Also er ist ja alles Mögliche, aber keiner, der sich selbst zur Lachnummer machen würde.//

Jedenfalls nicht in diesem Zusammenhang.

Pilepale
@ schabernack um 21:58

Ich habe es Ihnen schon mehrmals geschrieben und wiederhole mich gerne.

Auch ich schreibe manschmal etwas unverständlich meine Kommentare wenn ich hektisch in die Tasten tippe. Aber ich kann in Ihren Kommentaren den Inhalt nur ganz schlecht verstehen. Vielleicht teilen Sie Ihre Punkte in mehrere einzelne kürzere aber dafür verständlichere Kommentare?

Falls dann sogar Substanz drin ist, antworte ich auf diese.
Versuchen Sie es...

karwandler
re "das Ding" pilepale

"abe ich mich schlecht ausgedrückt."

Das schaffen Sie leicht.

"Der User Karwandler, hat hier im Forum auf ganz dicke Hose gemacht und dachte, dass das Ding so mächtig ist um die Brexiteers in London Matt setzen wird und der Brexit nicht kommen wird."

Habe ich nicht, weil ich mich an die Tatsache halte, dass die Briten über den Brexit entscheiden.

Aber in so vielen getrübten Wahrnehmungen Ihrerseits mag auch das so erschienen sein.

schabernack
22:15 von Pilepale / @schabernack

«Ich habe es Ihnen schon mehrmals geschrieben und wiederhole mich gerne … Aber ich kann in Ihren Kommentaren den Inhalt nur ganz schlecht verstehen … Falls dann sogar Substanz drin ist, antworte ich auf diese. Versuchen Sie es...»

"Noch 3x weniger" als 3 Teufel werde ich auch nur versuchen zu tun.

Wenn mir 1. Jemand schreibt.
Er verstände den Inhalt meiner Beiträge nicht.
Ganz generell meine Beiträge eher nicht …

Um dann 2. daraus zu folgern.
In meinen Beiträgen "wäre keine Substanz drin".

Mit Verbal-Mätzchen dieser Art stehen Sie schon auf dem Schulhof der Grundschule in der Großen Pause ganz alleine in der Ecke.

Sie … und Ihr "Ding" …

Werner40
/// Am 01. Februar 2020 um

///
Am 01. Februar 2020 um 21:42 von Pilepale
@ Werner40 um 18:05

"Darum geht es nicht. GB hat bereits in den letzten 3 1/2 Jahren bis jetzt etwa € 150 Milliarden an GDP eingebüßt. Gemeinsam ist man immer stärker als alleine. Nicht umsonst gibt es z.B. die Vereinigten Staaten von Amerika. Was glauben Sie, hätten sonst 50 Einzelländer wie Iowa, Kentucky, Alabama,..... in der Welt für ein " Gewicht " ?"

Na wenn das so ist, warum zahlt denn dann dieses Ding nicht diese Einbußen des GDP für die Briten und gut ist? Warum nicht für die Griechen, Italiener, Spanier, Portugiesen, Franzosen, für die Rest-Ukraine? Warum entfaltet dieses Ding denn nicht dieses Schlarafia in dem wir alle gut leben können? Ich erkenne leider nur, dass die Eliten gut leben.///
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Warum sollten 27 EU-Mitgliedstaaten den durch den selbstgewählten EU Austritt GB's dort verursachten Wohlstandsverlust ausgleichen ?

Pilepale
@ Werner40 um 22:42

"Warum sollten 27 EU-Mitgliedstaaten den durch den selbstgewählten EU Austritt GB's dort verursachten Wohlstandsverlust ausgleichen ?"

Na Sie schrieben doch gemeinsam ist man stärker. Dann lassen Sie die Briten eben raus und erklären Sie doch bitte wie dieses Ding den Wohlstand in allen restlichen bisher noch verbliebenen Mitgliedsstaaten dieses Dings den Wohlstand ihrer Bürger erhalten soll?

eine_anmerkung
um 19:11 von deutlich

>>"Gefühlt sind die Verlierer die Technokraten in Brüssel, die in ihrer Arroganz so tun, als wären sie frei von Fehlern und im Besitz des Steines der Weisen. Und die hiesigen Medien, die seit Jahren eine jetzt doch folgenlose Kampagne fuhren. Die wirtschaftliche Entwicklung in GB ist jedenfalls besser als hier oder in Kerneuropa insgesamt. Mal sehen, ob es so bleibt. Dann könnten weitere Staaten drüber nachdenken, ob es ohne die Bürokratiemaschinerie in Brüssel nicht besser wäre.."<<

Und die Briten werden jetzt nicht mehr von den Deutschen und Franzosen gegängelt illegale Migranten aufnehmen zu müssen. Die zeigen jetzt einfach den Stinkefinger. Wie beneide ich die Briten um diese Freiheit (in Bezug auf das Thema Migration).

fathaland slim
19:42, Bernd Kevesligeti

>>re von fathaland slim 19:19
Stimmt,die meisten Gewerkschaften treten auch für die deutschen Exportüberschüsse ein.
Die EU ist ein neoliberales Projekt.Deutsche Kapitalvertreter dafür. Linke Parteien,die ihr hinterherlaufen verlieren.Siehe Siryza und Labour.
Eine weiterführende Diskussion finden Sie unter:"Verpasste Chance":Labour-Partei diskutiert über den Umgang mit dem EU-Austritt.Von Christian Bunke,Manchester(JW).<<

Und der Brexit ist das antineoliberale Projekt des heldenhaften Arbeiterführers Boris Johnson, des Helden der Entrechteten?

Meine Güte.

eine_anmerkung
um 18:26 von fwwdb

>>"Ich weiß nicht woher die 12% kommen, aber 2018 hat Großbritannien ca. 7 MRD netto gezahlt.
Ich denke, die EU kann sich das ganz leicht und schnell von Polen und Ungarn wiederholen, die zwar mit der europäischen Idee wenig am Hut haben aber dennoch 12 MRD, bzw. 5 MRD netto bekommen ."<<

Was haben Sie gegen unsere polnische und ungarischen EU-Freunde? Wenn Sie mal recherchieren werden Sie feststellen das Brüssel Deutschland auserkoren hat die finanzielle Lücke die die Briten hinterlassen auch noch zu stemmen, oder sogar noch mehr? Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom Dezember 2019 spricht gar von 8,5 Milliarden zusätzlich für Germany.